Bewässern - «be»wusst wie. Tipps und Tricks zur Bewässerung oder Tatsachen und Facts
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- Eduard Sachs
- vor 7 Jahren
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1 Tipps und Tricks zur Bewässerung oder Tatsachen und Facts
2 Bewässerungsbedürfnis erkennen September
3 Bewässerungsbedürfnis erkennen Wasserbedarf zur Bildung eines Kilogramm Trockenmasse Kultur mm/lt lt/kg TM Stadium Mais Blüte-Kornfülle Kartoffeln Blüte/Knollenbildung W Weizen Schossen/Blüte/Kornfüllung S Gerste Schossen/Blüte/Kornfüllung 24. September
4 Bewässerungsbedürfnis erkennen Wasserbedarf zur Bildung eines Kilogramm Trockenmasse Kultur mm/lt lt/kg TM Stadium Mais Blüte-Kornfülle Kartoffeln Blüte/Knollenbildung W Weizen Schossen/Blüte/Kornfüllung S Gerste Schossen/Blüte/Kornfüllung Kritisches Stadium, Mangel wirkt sich besonders negativ aus 24. September
5 Bewässerungsbedürfnis erkennen Wasserbedarf zur Bildung eines Kilogramm Trockenmasse Kultur mm/lt lt/kg TM Stadium Mais Blüte-Kornfülle Kartoffeln Blüte/Knollenbildung W Weizen Schossen/Blüte/Kornfüllung S Gerste Schossen/Blüte/Kornfüllung Kritisches Stadium, Mangel wirkt sich besonders negativ aus z. B. Mais wird oft zur früh bewässert 24. September
6 Bewässerungsbedürfnis erkennen Wasserbedarf zur Bildung eines Kilogramm Trockenmasse Kultur mm/lt lt/kg TM Stadium Mais Blüte-Kornfülle Kartoffeln Blüte/Knollenbildung W Weizen Schossen/Blüte/Kornfüllung S Gerste Schossen/Blüte/Kornfüllung Kritisches Stadium, Mangel wirkt sich besonders negativ aus z. B. Mais wird oft zur früh bewässert z. B. Kartoffeln nicht ausdauernd 24. September
7 Bewässerungsbedürfnis erkennen Wasserbedarf zur Bildung eines Kilogramm Trockenmasse Kultur mm/lt lt/kg TM Stadium Mais Blüte-Kornfülle Kartoffeln Blüte/Knollenbildung W Weizen Schossen/Blüte/Kornfüllung S Gerste Schossen/Blüte/Kornfüllung Kritisches Stadium, Mangel wirkt sich besonders negativ aus z. B. Mais wird oft zur früh bewässert z. B. Kartoffeln nicht ausdauernd Nur funktionsfähige Pflanzen bewässern 24. September
8 Bewässerungswürdigkeit Mehrertrag und/oder Qualität muss den Mehraufwand decken oder übersteigen 24. September
9 Bewässerungswürdigkeit - Mehrertrag und/oder Qualität muss den Mehraufwand decken oder übersteigen - Je hochwertiger das Ernteprodukt, desto eher wird dieses Ziel erreicht 24. September
10 Bewässerungswürdigkeit - Mehrertrag und/oder Qualität muss den Mehraufwand decken oder übersteigen - Je hochwertiger das Ernteprodukt, desto eher wird dieses Ziel erreicht - Flachgründige Böden (spez. Hanglagen) erfüllen «Bewässerungswürdigkeit» nicht 24. September
11 Bewässerungswürdigkeit - Mehrertrag und/oder Qualität muss den Mehraufwand decken oder übersteigen - Je hochwertiger das Ernteprodukt, desto eher wird dieses Ziel erreicht - Flachgründige Böden (spez. Hanglagen) erfüllen «Bewässerungswürdigkeit» nicht - Dennoch: Erhaltung Grasnarbe, Zusammensetzung Grasbestand, Ertrag sichern = Kompromiss Wirtschaftlichkeit (Wasserverbrauch?) 24. September
12 Wassermenge: Wurzelraum einer Pflanze durchfeuchten (zwischen 5 und 30 cm) 24. September
13 Wassermenge: Wurzelraum einer Pflanze durchfeuchten (zwischen 5 und 30 cm) Wassergaben die nicht 5 cm in den Boden eindringen sind zwecklos (Wurzelraum wird nicht erreicht) 24. September
14 Wassermenge: Wurzelraum einer Pflanze durchfeuchten (zwischen 5 und 30 cm) Wassergaben die nicht 5 cm in den Boden eindringen sind zwecklos (Wurzelraum wird nicht erreicht) Wassergaben von 200 bis 300 m 3 entsprechen einem (Brutto)-Niederschlag von 20 bis 30 mm 24. September
15 Wassermenge: Wurzelraum einer Pflanze durchfeuchten (zwischen 5 und 30 cm) Wassergaben die nicht 5 cm in den Boden eindringen sind zwecklos (Wurzelraum wird nicht erreicht) Wassergaben von 200 bis 300 m 3 entsprechen einem (Brutto)-Niederschlag von 20 bis 30 mm Kaum realisierbar Verluste! 24. September
16 Wirksamkeit bzw. Verluste Oberflächenabfluss oder Tiefensickerung vermeiden 24. September
17 Wirksamkeit bzw. Verluste Oberflächenabfluss oder Tiefensickerung vermeiden Faustregel je nach Boden: 5 mm oder 50 m 3 /ha pro Stunde 24. September
18 Wirksamkeit bzw. Verluste Oberflächenabfluss oder Tiefensickerung vermeiden Faustregel je nach Boden: 5 mm oder 50 m 3 /ha pro Stunde Notwendiger Zeitbedarf pro Hektar 4 bis 6 Std. 24. September
19 Wirksamkeit bzw. Verluste Oberflächenabfluss oder Tiefensickerung vermeiden Faustregel je nach Boden: 5 mm oder 50 m 3 /ha pro Stunde Notwendiger Zeitbedarf pro Hektar 4 bis 6 Std. Wassergaben von 200 m 3 /ha nach 4 Tagen wiederholen, eine solche von 300 m 3 /ha nach 6 Tagen 24. September
20 Wirksamkeit bzw. Verluste Oberflächenabfluss oder Tiefensickerung vermeiden Faustregel je nach Boden: 5 mm oder 50 m 3 /ha pro Stunde Notwendiger Zeitbedarf pro Hektar 4 bis 6 Std. Wassergaben von 200 m 3 /ha nach 4 Tagen wiederholen, eine solche von 300 m 3 /ha nach 6 Tagen Erosion/Verschlemmungsgefahr auf unbewachsenem Boden = andere Technik einsetzen! 24. September
21 Wirksamkeit bzw. Verluste Oberflächenabfluss oder Tiefensickerung vermeiden Faustregel je nach Boden: 5 mm oder 50 m 3 /ha pro Stunde Notwendiger Zeitbedarf pro Hektar 4 bis 6 Std. Wassergaben von 200 m 3 /ha nach 4 Tagen wiederholen, eine solche von 300 m 3 /ha nach 6 Tagen Erosion/Verschlemmungsgefahr auf unbewachsenem Boden = andere Technik einsetzen! Der Wirkungsgrad der Bewässerung schwankt zwischen 80 und 50 % (Achtnich). 24. September
22 Wasserverdunstung Abhängig von: Temperatur, Windgeschwindigkeit, relativer Luftfeuchtigkeit, Sättigungsdefizit der Luft 24. September
23 Wasserverdunstung Abhängig von: Temperatur, Windgeschwindigkeit, relativer Luftfeuchtigkeit, Sättigungsdefizit der Luft Beispiel: Luftfeuchtigkeit 40 % Temperatur 23 C Wasserverlust Sättigungsdefizit 13 mm 10% Windgeschwindigkeit 7m/s 24. September
24 Kältewirkung Frühe windarme Morgenstunden nutzen Warmluftpolster des Pflanzenbestandes erhalten 24. September
25 Kältewirkung Frühe windarme Morgenstunden nutzen Warmluftpolster des Pflanzenbestandes erhalten Den Pflanzen wird keine Wärme durch Wasserverdunstung entzogen 24. September
26 Kältewirkung Frühe windarme Morgenstunden nutzen Warmluftpolster des Pflanzenbestandes erhalten Den Pflanzen wird keine Wärme durch Wasserverdunstung entzogen Keine unregelmässige Verteilung infolge Windeinfluss 24. September
27 Kältewirkung Frühe windarme Morgenstunden nutzen Warmluftpolster des Pflanzenbestandes erhalten Den Pflanzen wird keine Wärme durch Wasserverdunstung entzogen Keine unregelmässige Verteilung infolge Windeinfluss Kein (weniger) Wasserverlust wegen sehr trockener Luft 24. September
28 Kältewirkung Frühe windarme Morgenstunden nutzen Warmluftpolster des Pflanzenbestandes erhalten Den Pflanzen wird keine Wärme durch Wasserverdunstung entzogen Keine unregelmässige Verteilung infolge Windeinfluss Kein (weniger) Wasserverlust wegen sehr trockener Luft Kein Kälteschock durch grosse Temperaturdifferenzen 24. September
29 Kältewirkung Abend-/Nachtstunden nutzen : Wasser ist wärmer als am Morgen 24. September
30 Kältewirkung Abend-/Nachtstunden nutzen : Wasser ist wärmer als am Morgen Berg-/Talwinde «schlafen ein» 24. September
31 Kältewirkung Abend-/Nachtstunden nutzen : Wasser ist wärmer als am Morgen Berg-/Talwinde «schlafen ein» Temperatur sinkt (langsam!) 24. September
32 Kältewirkung Abend-/Nachtstunden nutzen : Wasser ist wärmer als am Morgen Berg-/Talwinde «schlafen ein» Temperatur sinkt (langsam!) Betreffend Abend-/Nachtstunden: Bewässern ist immer mit zusätzlicher Präsenzzeit verbunden, weshalb oft zu spät begonnen wird. 24. September
33 Kältewirkung (Foto vom 07. Mai 2007) April 2007 = 8.7 mm Niederschlag Mai 2007 = Ø Temperatur 15.5 C 24. September
34 Kältewirkung (Foto vom 07. Mai 2007) April 2007 = 8.7 mm Niederschlag Mai 2007 = Ø Temperatur 15.5 C 24. September
35 Zusammenfassung Bewässern soll keine Arbeitstherapie sein Bewässern muss wirtschaftlich sein Bewässerungswürdigkeit berücksichtigen (verdorrte Pflanzen werden nicht mehr grün) Prioritäten setzen Luftgeschwindigkeit (Wind generell), Temperatur, Luftfeuchtigkeit berücksichtigen das heisst: Wasser ist zu wertvoll um Verluste in Kauf zu nehmen! 24. September
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