Grußanzeigen zu Rosch Haschana. vcuy vba Ein gutes Neues Jahr Seite /5771

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1 Schana Tova vcuy vba Ein gutes Neues Jahr 5771 Interview Prof. Dr. Felix Semmelroth: Jüdische Kulturwochen 2010 Interview Prof. Dr. Salomon Korn: 100 Jahre Westend- Synagoge 2,50 Euro Amtliches Organ der Jüdischen Gemeinde Frankfurt September Jahrgang תשע"א Nr. 3 ùú "ע/ 5770/5771 Grußanzeigen zu Rosch Haschana Seite 40

2 EDITORIAL An apple a day keeps the doctor away. Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern. Pflegedienst Eden wünscht den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Frankfurt ein gesundes und glückliches Neues Jahr! vcuy vba Ambulante Krankenpflege und Seniorenbetreuung Brönnerstraße Frankfurt Telefon: 069 / Fax: 069 / Mobil: 0176 / / ach der Festsetzung der Gaza-Flotte Ende Mai sind Ntonnenweise Kübel von Hass, Häme und Hetze über Israel ausgegossen worden. Auch wenn es wichtig und richtig ist, die Frage zu stellen, ob die israelische Aktion legitim und klug war, ob sie angemessen und vor allem gut durchdacht und gut durchgeführt wurde, sind die Schimpftiraden ungerecht und unerträglich. Diese Fragen aber muss man stellen, und diese Fragen werden gerade in Israel öffentlich und laut, klar und kontrovers diskutiert. Denn Israel ist doch die einzige Demokratie in der dortigen Region, mit der uns eine wirkliche Wertegemeinschaft verbindet. Das wird hier leider viel zu wenig gewürdigt. Was sind aber die Tatsachen? Die Flotte, die Kurs auf Gaza nahm, war bunt gemischt. An Bord befanden sich gutwillige, höchst respektable und friedensbewegte Menschen mit den allerbesten Absichten. Dennoch war es keine unschuldige Friedensflotte, denn sie war auch getragen von Feindschaft und Fanatismus, von Propaganda und Provokation. Wäre es tatsächlich nur darum gegangen, den Menschen in Gaza zu helfen, wie einfach wäre das gewesen. Hatte doch Israel angeboten, die Hilfsgüter auf dem Landweg direkt und sicher nach Gaza zu transportieren. Das wollten die Organisatoren aber offensichtlich nicht, denn in Wahrheit waren auch Mitglieder und Sympathisanten der Hamas an Bord. Ihnen ging es ausdrücklich darum, den ganz großen Eklat zu provozieren. Leider ist ihnen genau das gelungen. Israel ist in die Falle getappt, und seither ist das Land politisch buchstäblich in schwerer See. Was wir seit Wochen erleben, ist ein vielstimmiger Chor von Kritikern. Wir aber fragen, wo waren diese Kritiker, als Israel jahrelang mit Raketen beschossen und täglich israelische Zivilisten und Schulkinder angegriffen wurden? Da gab es keine Demonstrationen und keine UNO-Resolutionen. Es sind aber genau diese doppelten Standards, die uns so aufregen und die wir niemals akzeptieren werden. Wenn wir uns in der politischen Landschaft hierzulande umschauen, dann stellen wir fest, dass die lauteste Israelkritik oft aus der Linkspartei kommt. Ausge - rechnet von einer Partei, die bis heute durchdrungen ist vom bösen Israelhass der alten DDR. Israel hingegen muss seine Bürger schützen. Der Gaza streifen wurde erst 2005 geräumt, freiwillig, ohne jede Not, um den Frieden zu befördern. Israel ist damals zwar gegangen, der Frieden aber ist nicht gekommen. Gekommen ist die Hamas. Aber statt in Wasser und Kanalisation, in Krankenhäuser, Schulen Solidarität in schwerer Zeit Von Dieter Graumann und Kindergärten, das heißt in die Zukunft zu investieren, hat sie nur in Waffen und Gewalt investiert und hat in Gaza ein brutales Regime von Gewalt und Korruption errichtet. Leider aber steht Israel international unter Druck. Ein unrühmliches Beispiel dafür ist auch die einstimmige Resolution des Deutschen Bundestages vom 1. Juli Das könnte tatsächlich eine grundsätzliche po - li tische Gezeitenwende sein: Denn zum ersten Mal distanzierte sich die gesamte deutsche Politik von Israel und vernachlässigte dabei auch elementare Sicherheitsinteressen des jüdischen Staates. Überspitzt gesagt: Eine Resolution im Deutschen Bundestag, der sogar die Linkspartei zustimmt, kann nur ungerecht, einseitig und schädlich sein. Der Zentralrat der Juden hat diese beispiellose Resolution deutlich kritisiert. Ändern können wir mit dieser Kritik nichts. Aber um mehr Aufklärung werben, mit Engagement und Einsatz, das können, müssen und werden wir auch weiterhin mit aller Kraft tun. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 2 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 3

3 16 I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin: Verabschiedung der 9. Klassen 20 Tag der offenen Tür im Altenzentrum 29 Interview mit Joachim C. Martini über Frankfurter Musiker in der NS-Zeit INHALT FÜR SIE IN DEN BESTEN LAGEN Bundesweit exklusive Immobilien unter: Allen unseren Kunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Beata von Poll Geschäftsleitung Doris Jedlicki Senior-Immobilienberaterin AACHEN - ASCHAFFENBURG - BADEN-BADEN - BAD HOMBURG - BAD NAUHEIM - BAD ZWISCHENAHN - BERLIN - BIELEFELD - BONN DARMSTADT - DORTMUND - DREIEICH - DÜSSELDORF - ESSEN - FRANKFURT/M. - FREIBURG - HAMBURG - HEIDELBERG - KARLSRUHE KOBLENZ - KÖLN - KÖNIGSTEIN - KONSTANZ - MAINZ - MANNHEIM - MÜNCHEN - NÜRNBERG - OLDENBURG - STARNBERG - WIESBADEN EDITORIAL 3 Von Dr. Dieter Graumann RABBINAT 6 Was dir verhasst ist, tue deinem Nächsten nicht an Von Rabbiner Menachem Halevi Klein 51 Mitteilungen des Rabbinats 52 G ttesdienste an den Hohen Feiertagen 54 Gebetsordnung 55 Gebetszeiten der Synagogen AUS DER GEMEINDE 8 Bericht der Gemeindeversammlung 10 Jüdische Volkshochschule 13 Fairplay für Israel Solidaritätsdemonstration in Köln 13 Max-M.-Fisher-Preis an Benjamin Bloch 13 Solidaritätskundgebung für Gilad Shalit 14 Kindergarten Westend 15 Kindergarten Röderbergweg 15 Förderprojekt Malen 16 Isaak Emil Lichtigfeld-Schule im Philanthropin 18 Jugendzentrum Amichai 19 Jewish Experience SENIOREN 20 Altenzentrum: Tag der offenen Tür 23 Die Sozialabteilung und ihr Leitbild 23 Information zu Ghetto-Renten 100 Jahre Westend-Synagoge Seite JAHRE WESTEND-SYNAGOGE 24 Einladung zur Jubiläumsfeier 25 Interview mit Prof. Dr. Salomon Korn 27 Informationen und Ankündigungen INTERVIEW 29 Joachim C. Martini über Frankfurter Musiker in der NS-Zeit SPUREN UND SCHÄTZE 31 Rosl und Paul Arnsberg-Preis Ehrenmal auf dem Friedhof Rat-Beil-Straße JÜDISCHE KULTURWOCHEN Interview mit Prof. Dr. Felix Semmelroth 36 Veranstaltungsprogramm KULTUR LITERATUR 38 Podiumsdiskussion: Was glauben die russischen Juden? 38 Podiumsdiskussion: Rechtsextremismus Wie geht man damit um? 38 Veranstaltungshinweis: Antje Vollmer und Wibke Bruhns im Gespräch über den 20. Juli Buchvorstellung: Erinnerung braucht Zukunft 39 Neue Bücher AKTUELLES 40 Grußanzeigen zu den Hohen Feiertagen 55 Kinderbetreuung an den Hohen Feiertagen 56 Gebetszeiten der Budge-Stiftung 56 Gebetszeiten des Egalitären Minjan 57 Die Verstorbenen 58 Aus den Institutionen 64 Simches 70 Nachrichten Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 4 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 5

4 RABBINAT RABBINAT Rabbiner Menachem Halevi Klein Gemeinderabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main De alach snej lechavrach lo ta awed Was dir verhasst ist, tue deinem Nächsten nicht an (Talmud Bawli, Traktat Schabbat, Blatt 31) Das Sprichwort in der Überschrift stammt von Hillel Hasaken (einem der großen Gelehrten Israels zur Zeit des zweiten Tempels) und ist das Gegenstück zu dem Vers aus der Thora Liebe deinen Nächsten wie dich selbst (Wajikra, 18-19). Es stellt sich folgende Frage: Warum musste Hillel den Vers aus der Thora vom Positiven ins Negative übertragen? Und was wollte er damit ausdrücken? Die positive Aussage Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ist doch viel umfassender, viel bedeutungsvoller und viel weitgehender als ihre Auslegung, dem Nächsten nicht das anzutun, was einem selber verhasst ist. Der Vers in seiner Klarheit und Einfachheit bedeutet eine aktive Mizwa, nämlich seinen Nächsten genau so zu lieben wie sich selbst. Die Auslegung dagegen enthält lediglich eine nega - tive Verpflichtung für den Menschen seinem Nächsten nichts Böses zu tun, genau wie man es für sich selbst nicht wünscht. Warum hat Hillel Hasaken die so bedeutungsvolle Mizwa derart eingeschränkt? Um das zu verstehen, müssen wir zum Ursprung dieser Auslegung zurückgehen, die aus einer Agada stammt (Talmud Bawli, Traktat Schabbat, Blatt 31): Ein Fremder kam zu Schamai und sprach: Ich will zum Judentum übertreten, aber mit der Bedingung, daß du mich die ganze Thora lehrst, während ich auf einem Bein stehe. Da stieß Schamai ihn mit der Schaufel, die er in seiner Hand hielt, weg. Als nächstes ging der Fremde zu Hillel, stellte ihm die gleiche Bedingung und forderte den gleichen Weg, ihn zum Judentum überzutreten zu lassen. Hillel akzeptierte seine Bedingungen und ließ ihn übertreten, er sagte: De alach snej lechaverach lo ta awed Was dir verhasst ist, tue deinem Nächsten nicht an, das ist die ganze Thora. Und der Rest ist ihre Auslegung. Gehe und lerne. Diese Agada wirft mehrere Fragen auf. Was beabsichtigte der Fremde damit, dass er die gesamte Thora lernen wollte, während er auf einem Bein stand? Zweitens: wie konnte Hillel ihm sagen, dass der Vers Was dir verhasst ist, tue deinem Nächsten nicht an die ganze Thora sei? Drittens: warum hat Hillel den Absatz aus der Thora Liebe deinen Nächsten wie dich selbst ins Negative übertragen? Viertens: was bedeutet das Ende des Satzes: Dies ist die ganze Thora und der Rest ist Auslegung. Gehe und lerne? Wenn das schon die gesamte Thora ist, warum muss er dann noch gehen und lernen? Um all das zu verstehen, betrachten wir eine andere Agada, die im Talmud Bawli auf der gleichen Seite zu lesen ist. Ta`anu rabanan man erzählt von einem Fremden, der einmal zu Schamai kam und ihn fragte: Wie vie le Thoras habt ihr? Schamai antwortete: Zwei, die schriftliche und die mündliche Tho ra. Der Fremde sagte: Das mit der schrift lichen Thora, glaube ich dir, das mit der mündlichen aber nicht. Lass mich zum Judentum übertreten mit der Bedingung, dass du mich nur die schriftliche Thora lehrst. Schamai schickte ihn mit Schimpfworten davon. Da ging der Fremde mit der gleichen Bedingung zu Hillel. Dieser akzeptierte und ließ ihn zum Judentum übertreten. Am ers- ten Tag brachte er ihm die Buchstaben Alef, Bet, Gimel und Dalet bei. Am nächsten Tag kehrte er die Reihenfolge der Buchstaben um und erklärte ihm, dass Alef nun Bet sei und Gimel ab jetzt Alef usw. Der Fremde war erstaunt: Aber gestern hast du es mir doch anders gesagt?. Hillel erklärte: Wie du siehst, kann man die schriftlichen Dinge nicht begreifen, ohne sich auf die mündliche Überlieferung zu stützen. Die tiefe Bedeutung der schriftlichen Thora kann man nur gemeinsam mit der mündlichen Thora verstehen. Mir scheint, diese beiden Agadot sind eigentlich ein und dieselbe. Lassen Sie uns die zweite Geschichte erklären: Der Fremde kam zu Hillel und wollte die gesamte Thora lernen auf einem Bein. Nur die schriftliche Thora wollte er lernen, die mündliche nicht. Das Judentum aber steht auf zwei Beinen. Das eine ist die schriftliche und das andere ist die mündliche Thora. Hillel möchte dem Fremden zeigen, dass sein Wunsch nicht erfüllbar ist. Dies tut er mit Hilfe des Verses: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Er erklärt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, sagt die schriftliche Thora mit der man jeden Tag leben und deren Mizwot man befolgen muss. Es ist unmöglich, dass die Thora dem Menschen Dinge vorschreibt, die seiner Natur widersprechen. Dem Menschen aber wird es, seiner Natur entsprechend, niemals gelingen, seinen Nächsten tatsächlich genau in dem gleiche Maße zu lieben wie er sich selbst liebt. Dies kann er nicht und daher muss die Absicht der Thora erläutert werden: Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst, was bedeutet: Was dir selber verhasst ist, tue deinem Nächsten nicht an. Das kann der Mensch verwirklichen. Dem Fremden wird also klar, dass man die schriftliche Thora nicht ohne die mündliche Thora erlernen kann. Später erklärt Hillel: Dies ist die gesamte Thora und die mündliche Thora ist ihre Auslegung und keine eigenständige Sache. Und anstatt nur auf einem Bein zu stehen und nur die schriftliche Thora zu wollen, gehe hin und benutze deine beiden Beine, sowohl die schriftliche als auch die mündliche Thora. Nur so kannst du dem Judentum entsprechen. Daraus lernen wir, dass der Vers Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, leicht zu einer leeren Phrase werden kann, ohne Basis in der Realität. Für den Menschen ist es demnach besser, dass er wenigstens das praktisch Mögliche befolgen soll: Was dir verhasst ist, sollst du deinem Nächsten nicht antun. Dies ist eine Richtline für das gesamte Juden - tum: Keine Schlagworte und großartigen Phrasen, die nur Worte bleiben, sondern einfache und farblosere Ziele, die dafür aber im Alltag angewandt werden können. Jetzt, da wir vor den Hohen Feiertagen Rosch Haschana und Jom Kippur stehen und wie wir ja wissen, bedeuten die Hohen Feiertage Versöhnung der begangenen Sünden zwischen Menschen und G tt sollte man den Vers, Was dir selber verhasst ist, tue deinem Nächsten nicht an, der der Versöhnung zwischen Mensch und Mensch dient, beherzigen, denn damit wird die Einigkeit Israels und die Liebe zwischen den Menschen bestärkt. Dadurch werden wir mit einem guten, gesunden, glücklichen und friedvollen Neuen Jahr gesegnet werden (Aus dem Hebräischen von Iris Elkabets-Rozen) Rabbiner Klein und Familie, das Rabbinat und die Mitarbeiter wünschen den Mitgliedern des Vorstandes und des Gemeinderates, dem Direktor der Jüdischen Gemeinde Frankfurt sowie allen Mitarbeitern, den Gabbaim der Synagogen und allen Gemeindemitgliedern ein glückliches und gesundes Neues Jahr. uc,f, vcuy vbak Bank Hapoalim B.M. ein gutes neues Jahr Repräsentanzen in Deutschland Frankfurt am Main & Berlin info@hapoalim.de BHI Israel 104 Hayarkonst. Tel Aviv, Israel T +972/3/ Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 6 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 7

5 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Bericht der Gemeindeversammlung Am 1. Juli 2010 fand im Festsaal des Ignatz Bubis-Gemeindezentrums in Anwesenheit von etwa 120 Gemeindemitgliedern die jährliche Gemeindeversammlung statt. Der Gemeinderat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main bei der Mitgliederversammlung. Verwaltung, Kultus und Friedhof Vorstandsvorsitzender und Dezernent für Verwaltung, Kultus und Friedhof, Prof. Dr. Salomon Korn, stellte zunächst die demogra - fischen Daten der Jüdischen Gemeinde dar: Die Zahl der Gemeindemitglieder ist im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert auf dem Stand von Mitgliedern geblieben, und auch der Altersdurchschnitt ist weitgehend unverändert und liegt bei mehr als der Hälfte der Gemeindemitglieder bei über 50 Jahren. Dies entspricht inzwischen auch dem allge - meinen Durchschnittsalter der deutschen Bevölkerung. Durch das seit 2006 geltende Zuwanderungsgesetz ist auch die Zuwande - rung von Mitgliedern aus den GUS-Staaten weitgehend beendet und beschränkt sich nur noch auf Familienzusammenführungen. In Bezug auf den Kultus hob Prof. Dr. Korn die gute Zusammenarbeit mit Rabbiner Menachem Halevi Klein hervor und dankte ihm für seine engagierte Tätigkeit. Die Tatsache, dass in Frankfurt alle Denominationen unter dem Dach der Westend- Synagoge ihren Kultus praktizieren können, bezeichnete Prof. Korn als europa und weltweit einzigartig. In diesem Zusammenhang wies er auch auf die kommende 100-Jahr- Feier der Westend-Synagoge hin und lud alle Gemeindemitglieder zu dem Festakt am 24. Ok - tober ein. Auch die Religionsschule Jeschu - run wurde neu strukturiert und arbeitet jetzt noch enger zusammen mit der Lichtig - feld-schule. Für etwa 100 Sterbefälle im Jahr stehen auf dem Friedhof Eckenheimer Landstraße etwa Gräber zur Verfügung. Eine Kapazität, die noch für 15 Jahre ausreichen wird. Im Einvernehmen mit der Stadtverwal - Die Beziehungen der Jü dischen Gemeinde zur Stadt Frankfurt und dem Land Hessen sind sehr gut. tung wird derzeit über eine Erweiterung des Friedhofs nachgedacht. Bezüglich des Ehrenmals für die gefalle - nen jüdischen Soldaten im Ersten Weltkrieg, das sich auf dem Friedhof Rat-Beil-Straße befindet, hat sich die Bundeswehr an die Jüdische Gemeinde mit dem Wunsch gewandt, das Ehrenmal zu renovieren. Aus diesem Anlass wird dort am 7. November eine Gedenkfeier stattfinden. Die Beziehungen zur Stadt Frankfurt, dem Land Hessen, den überregionalen jüdischen und nicht-jüdischen Institutionen sowie dem US-Konsulat und den muslimischen Vereinigungen, die nicht vom Verfas - sungsschutz beobachtet werden, sind sehr gut. Salomon Korn dankte allen festen und ehrenamtlichen Mitarbeitern, allen Gemein - deräten und Kommissionsmitgliedern für ihr Engagement für die Jüdische Gemeinde, ohne die ein solches Gemeindeleben, wie das der Frankfurter Gemeinde, nicht aufrecht erhalten werden könnte. Finanzen und Kultur Im Anschluss daran erläuterte Finanzdezernent Dr. Dieter Graumann die finanzielle Situation der Gemeinde. Der Haushalt hat sich gegenüber dem Vorjahr wesentlich verbessert, der Jahresabschluss lag bei 1 Million Überschuss, eine Situation, so gut wie seit 60 Jahren nicht mehr. Die öffentlichen Zuschüsse seitens der Stadt Frankfurt und des Landes Hessen, aber auch die höheren Steuereinnahmen, haben zu diesem guten Ergebnis geführt. Auch wenn es defizitäre Bereiche, wie die Schule, die Sicherheit und das Altenzentrum gibt, ist die Substanz der Gemeinde gewachsen, was auch darin zum Ausdruck kommt, dass der Umbau des Kindergartens Röderbergweg fast ausschließlich aus eigenen Mitteln finanziert werden konnte. Die Kulturarbeit der Jüdischen Gemein - de zeichnet sich nach wie vor durch eine Mehrgleisigkeit aus. Es sind zum einen große und gut besuchte Veranstaltungen, wie die Lesungen von David Grossmann oder Leon de Winter, die den Festsaal der Gemeinde füllen. Zum anderen aber auch Veranstaltungen der Reihe Kultur zum Anfassen Kultur für alle, in der Gemeindemitglieder ihre Arbeit vorstellen, sowie kleinere Lesungen und Vorträge zu ausgewählten Themen. In diesem Zusammenhang dankte Dr. Dieter Graumann Aviva Goldschmidt und Boris Gutelmacher, die sich hier im Rahmen der Kommissionen für Integration und für Kultur mit immer neuen Projektideen enga - gieren. Auch auf die Jüdi schen Kulturwochen, die im Oktober in Zusammen arbeit mit der Stadt Frankfurt am Main stattfinden werden, wies Dr. Dieter Graumann hin. Die Isaak Emil Lichtigfeld-Schule im Philanthropin In seiner Eigenschaft als Dezernent der Lichtigfeld-Schule berichtete Dr. Dieter Graumann, dass die Nachfrage kaum noch bewältigt werden kann. Aufgrund des hohen Unterrichtsniveaus und der Tatsache, dass es kaum Unterrichtsausfall gibt, genießt die Schule stadtweit einen hervorragenden Ruf. Allein für den Judaistikunterricht konnte noch nicht die angemessene quantitative und qualitative Lösung gefunden werden. Zwei 9. Klassen haben dieses Jahr die Schule verlassen und sind auf die gymnasiale Oberstufe gut vorbereitet. Kindergärten und Liegenschaften Als Dezernent für die Kindergärten und für die Liegenschaften berichtete Harry Schnabel, dass die Liegenschaften der Jüdischen Gemeinde insgesamt in einem guten Zustand und die Wohnungen und Parkplätze zu fast 100 Prozent vermietet seien. Neben verschiedenen technischen Modernisierungen ist vor allem die Erneuerung des Aufzugs in der Liegenschaft Röderbergweg 29 und die Renovierung des Restaurants Sohar s im Gemeindezentrum zu erwähnen. Die Neugestaltung des Schulhofs sowie der Mikwe und des Eingangsbereichs der Westend-Synagoge sind als nächste Bauprojekte vorgesehen. Im Mittelpunkt der Sanierungsarbeiten im Berichtszeitraum stand aber die Neugestaltung des Kindergartens Röderbergweg. Hier wurde die Fläche verdoppelt und in den großzügigen lichtdurchfluteten Räumen Platz für 61 Kinder geschaffen. Mit dem gesamten Erziehungsangebot der Jüdischen Gemeinde werden an die 800 Kinder und Jugendliche angesprochen, insofern sind die Investitionen in diese Infrastruktur auch Investitionen in die Zukunft. In beiden Kindergärten sind die Wartelisten lang, die dritte Gruppe in der Krabbel - stube ist inzwischen voll, und die Angebote des Horts nehmen 115 Kinder wahr. Die Sozialarbeit Der Sozialdezernent, Prof. Dr. Leo Latasch, stellte die vielfältige Arbeit der Sozialabteilung dar, die für alle Mitglieder der Jüdischen Gemeinde unabhängig vom Einkommen da ist, um Hilfe zu leisten. Die Jüdische Gemeinde nimmt weiterhin teil an dem Projekt Würde im Alter. Über 150 Personen werden von den Gemein - deschwestern ambulant betreut. Erfreulicherweise können die Mitarbeiter, die für die Zuwanderung eingestellt worden sind, weiterhin für die Jüdische Gemeinde tätig bleiben. Das gesamte Programm für die über 60-jährigen Gemeindemitglieder ist nach wie vor sehr beliebt und wird immer vielfältiger. Es enthält die Seniorenausflüge und die Seniorenfreizeiten in Bad Kissingen, die Damentanzgruppe, die Aktivitäten im Sen io - renclub und vieles andere mehr. Das Projekt Jüdisches Ehrenamt unter der Leitung von Sara Majerczik, die Selbsthilfegruppe für jüdische Behinderte unter der Leitung von Dina Cohan und die Gruppe der ehrenamtlichen Betreuer unter der Leitung von Jürgen Goldschmidt komplettieren dieses Angebot. Prof. Latasch dankte der Leiterin der Sozialabteilung, Dalia Moneta, für ihre inzwischen 20-jährige engagierte Tätigkeit für die Jüdische Gemeinde. Jugend und Senioren Als Dezernent für das Jugendzentrum, die Religionsschule und das Altenzentrum hob Benjamin Bloch hervor, dass keine Jüdische Gemeinde in Deutschland ihren Mitgliedern ein so differenziertes und umfangreiches Erziehungs- und Bildungsangebot bietet wie die Jüdische Gemeinde Frankfurt. Allein 170 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13 besuchen die Religionsschule. Auch das Angebot des Jugendzentrums steht bundes - weit an erster Stelle und wird von mehr als 350 Jugendlichen frequentiert. Das Altenzentrum ist zu 98% belegt, und auch hier werden neue Angebote für die Senioren entwickelt. Dazu gehören mehrere Internetplätze in der Cafeteria, die Tagespflege sowie die Therapieabteilung, der Friseur und die Fußpflege. Im Rahmen der Aussprache äußerten zahlreiche Gemeindemitglieder aus der ehemaligen Sowjetunion ihre Sorge hinsichtlich der staatlichen Leistungen im Rahmen der Grundsicherung. Es wurde beschlossen, nach den Sommerferien eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema anzubieten. Die Anträge zur Satzungsänderung von Rosalyne Salomon wurden abgelehnt. Der Antrag, die Westend-Synagoge für Rollstuhlfahrer behindertenfreundlicher zu gestalten, wird geprüft. Allen Gemeindemitgliedern übermitteln Vorstand und Gemeinde rat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main die herzlichsten Glückwünsche zum Neuen Jahr Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 8 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 9

6 AUS DER GEMEINDE Liebe Freunde der Jüdischen Volkshochschule, auch in diesem Semester haben wir viel Wert darauf gelegt, unseren Gemeindemitgliedern aus der Fülle jüdischer Kultur ein vielfältiges Programm anzubieten. Eröffnet wird das Herbstsemester 2010 mit der szenischen Lesung der amerikanischen Erzählung Adressat Unbekannt" von Kressmann Taylor. Die Erzählung zeigt die Bandbreite einer Männerfreundschaft, die in den goldenen Zwanzigerjahren euphorisch überhöht begann und mit dem aufkommenden Naziregime Anfang der 30-er Jahre durch die fanatische Lebenseinstellung eines der Protagonisten drama - tisch endete. Die äußerst spannende Lesung haben Martin Rentzsch und Isaak Dentler vom Schauspiel Frankfurt einstudiert. Dr. Harald Schmidt von der Goethe-Universität wird mit einem Vortrag über den Begriff Freundschaft in den Abend einführen. Die Jüdische Volkshochschule dankt Chaja Sternberg und Samuel Weinberger, die diese Veranstaltung mit organisierten. Im November wird die Jüdische Volkshochschule in Kooperation mit dem Kulturdezernat unserer Gemeinde Elija Avital aus Berlin mit seinem Erzähltheater Lieder aus der Seele jüdischer Chansons im Gemeinderatssaal zu Gast haben. Der Ber liner Künstler wird auf seine eige ne Weise Geschichten aus der Bibel vortragen. Wir freuen uns schon darauf. JÜDISCHE VOLKSHOCHSCHULE F R A N K F U R T A M M A I N SZENISCHE LESUNG der amerikanischen Erzählung ADRESSAT UNBEKANNT mit Schauspielern des Frankfurter Schauspielhauses Martin Rentzsch, Isaak Dentler Mit einer Einführung des Begriffs Freundschaft durch Dr. Harald Schmidt von der J.W. Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit den Mitorganisatoren dieser Veranstaltung Samuel Weinberger und Chaja Sternberg Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 10 von Kressman Taylor Sonntag, 19. September 2010, Uhr Im Vortragssaal des Jüdischen Museums, Untermainkai 14/15, 2. Stock mit freundlicher Unterstützung durch das Jüdische Museum Frankfurt Auskunft erteilt das Sekretariat der Jüdischen Volkshochschule, Telefon 069 / Eintritt: 8,50 ; ermäßigt: 6,50 Eine besondere Freude wird es sein, Anfang November Hanna Liss, Professorin für biblische Geschichte an der Hochschule für jüdi sche Studien Heidelberg, in der JVHS zu begrüßen. Die renommierte Hochschul lehrerin wird über Die Bibel als Roman. Unerhörte Ansichten eines mit telalterlichen jüdischen Gelehrten referieren. Die JVHS bietet ein vielfältiges Programm, das sich mit wesent lichen Themen und Entwicklungen innerhalb des Judentums befasst. Prof. Ruth Lapide wird im Rahmen des Vortragszyklus Heilige Schrif - ten im Judentum über die Bedeutung von Thora und Exegese, Talmud und Legenden und über die ältesten Manuskripte von Qumran sprechen. Auch das Heilige Land darf im Programm nicht fehlen. Prof. Dr. Doron Kiesel wird sich im Rahmen seines Filmprojekts BORDER - LINE aktuellen israelischen Themen annähern. Im letzten Semester galt das Interesse vieler unserer Gemeinde - mitglieder dem Studienabend Frauen lesen die Thora mit Elisa Klapheck, Rabbinerin des Egalitären Minjans in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Dieses Mal will die engagierte Rabbinerin sich dem Talmud zuwenden: KOL ISCHA Jüdische Frauen lesen aus dem Talmud. Aufgrund des großen Zuspruchs an der Veranstaltungsreihe Auf den Spuren jüdischen Lebens bieten wir auch in diesem Semester eine Exkursion an. Dieses Mal geht es auf den Spuren jüdi - schen Lebens nach Heidelberg. Vielversprechend klingt auch das Thema von Esther Ellrodt- Freiman, die sich in diesem Semester mit Außergewöhnlichen Frauengestalten im Judentum beschäftigen wird. Erstmals werden hier Frauen vorgestellt, die in der Geschichte des jüdischen Volkes Bedeutendes geleistet haben, deren Lebensgeschichten jedoch einer breiten Öffentlichkeit nicht bekannt sind. Wer kennt etwa Sara Aaronsohn ( ), die den ersten jüdischen Spionagering leitete, oder Dahiya Cahena ( n.u.z.), eine Königin der Berber? Mit dem Herbstprogramm 2010 wollen wir allen Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Gelegenheit geben, sich mit den wesentlichen kulturellen und religiösen Traditionen und auch neuen Entwicklungen innerhalb des Judentums vertraut zu machen. Roberto Fabian Leiter der Jüdischen Volkshochschule Das vollständige Programm 2010 der JVHS finden Sie auf der nächsten Seite! JÜDISCHE GEMEINDE FRANKFURT JUDISCHE VOLKSHOCHSCHULE KUNST UND THEATER zu jüdischen Themen SZENISCHE LESUNG ADRESSAT UNBEKANNT von Kressmann Taylor mit Schauspielern des Frankfurter Schauspiel - hauses Martin Rentzsch, Isaak Dentler; Einführung mit Dr. Harald Schmidt, Universität Frankfurt LIEDER AUS DER SEELE JÜDISCHER CHANSONS Liederabend mit ELIA AVITAL, Berlin ZUR VIELFALT JÜDISCHER KULTUR IN LITERATUR, PHILOSOPHIE UND GESCHICHTE VIER AUSSERGEWÖHNLICHE FRAUENGESTALTEN IM JUDENTUM Esther Ellrodt-Freiman (Vortrag) PHILOSOPHISCHE GESCHICHTEN aus der Mischna Dr. Thomas Regehly (Seminar) KONTROVERSES ISRAEL KONFLIKTE, BRÜCHE UND PERSPEKTIVEN (Seminar) BORDERLINE Israelische Filme über Alltag, Ängste und Identität Prof. Doron Kiesel (Studientag) INTERRELIGIÖSES EXIL UND NEUANFANG Aus jüdischer und christlicher Perspektive (Studienabend) RELIGIÖSES IM JUDENTUM aus verschiedenen Perspektiven betrachten JÜDISCHE FESTE UND FEIERTAGE Esther Ellrodt-Freiman (Seminar) DIE BIBEL ALS ROMAN Unerhörte Ansichten eines mittelalterlichen jüdischen Gelehrten Prof. Hanna Liss, Heidelberg (Vortrag) KOL ISCHA JÜDISCHE FRAUEN LESEN AUS DEM TALMUD Rabbinerin Elisa Klapheck (Studienabend) LACHEN IST GÖTTLICH! Von göttlichen Funken in der menschlichen Seele Kantor und Seelsorger Shlomo Raskin (Vortrag) HEILIGE SCHRIFTEN IM JUDENTUM Vortragsreihe mit Prof. Ruth Lapide Thora und Exegese Talmud und Legende Qumran und die ältesten Manuskripte PROGRAMM HERBST 2010 JUDENTUM GANZ PRAKTISCH ERLEBEN KOSCHERE KÜCHE (Kurs) ISRAELISCHE, JIDDISCHE UND CHASSIDISCHE TÄNZE (Kurs) SPRACHKURSE HEBRÄISCH Iwrith I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII, Konversation und eine Einführung in Alt-Hebräisch (Sprachkurse) JIDDISCH I UND II Sprachkurse für Anfänger und leicht Fortgeschrittene FÜHRUNGEN UND EXKURSIONEN DIE WESTEND-SYNAGOGE ZU DEN GRÄBERN VON STIFTERN UND MÄZENEN Der jüdische Friedhof an der Rat-Beil-Straße DAS PHILANTHROPIN in Vergangenheit und Gegenwart EXKURSION AUF DEN SPUREN DER JUDEN IN HEIDELBERG Gabriela Schlick-Bamberger (Tagesausflug mit der Bahn) Anmeldung: 16. August bis 26. August 2010 Mo. u. Mi.: Uhr und von Uhr; Di., Do. u. Fr.: Uhr Die Anmeldung erfolgt in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Sekretariat der JVhs, Verwaltungsgebäude (IV. Stock), Westendstr. 43, Tel. 069 / ; Fax: 069 / ; (Bildung und Erziehung) Herbstsemester 2010: vom 06. September bis 22. Dezember 2010 SIELER Kommunikation und Gestaltung

7 AUS DER GEMEINDE Rolladen - Rolltore - Jalousien Markisen - Vertikallamellen - Rollos Plissees - Gardinen - Vorhangschienen Verdunklungsanlagen Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr vcuy vba Familie Daitsch-Schnabel, Frankfurt Wir wünschen unseren Freunden, Geschäftspartnern und Bekannten ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Neues Jahr DEMAT Exposition Managing GmbH Veranstalter der Fachmessen: Dezember 2010 Messegelände Frankfurt / Main November 2010 Messegelände Frankfurt / Main DEMAT GmbH, Postfach , Frankfurt, Tel , Fax , info@demat.com Qualität und Zuverlässigkeit sind die Goldwährung von heute und morgen. Als mittelständische, inhabergeführte Druckerei bieten wir Ihnen Layout, Grafik, Druck, Weiterverarbeitung, Konfektionierung und den Versand aus einer Hand. Bei der Umsetzung Ihrer Ideen stehen wir Ihnen als kreativer, kompetenter und stets zuverlässiger Partner zur Seite. Hochwertige Veredelung Ihrer Drucksachen durch Blindprägung, Lackierung oder Cellophanierung gehört zu unserem Tagesgeschäft. Fragen Sie uns an. Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch. DRUCKEREI GRAPHIA-HUSS Bettinastraße Frankfurt am Main Das Präsidium, Askanim, Delegierte und Mitarbeiter wünschen allen Freunden ein gesegnetes, gesundes und friedliches Neues Jahr 5771! hbwf hnç Keren Hayesod Vereinigte Israel Aktion e.v. Büro Frankfurt am Main Querstraße 4 D Frankfurt/M. Fon: +49 (0) Fax: +49 (0) kh.ffm@keren-hayesod.de Keren Hayesod Spendenkonto: SEB Frankfurt, BLZ , KTO Telefon (0 69) Telefax (0 69) mail@graphia-huss.de Foto: Jüdischer Nationalfonds Fairplay für Israel Unter diesem Motto fand am 13. Juni auf Initiative der Synagogen - gemeinde Köln eine Solidaritätskundgebung statt, nachdem die isra elische Regierung wegen der Festsetzung der Gaza-Flotte durch ihre Armee international stark in Kritik geraten war. An die 1000 Demonstranten, darunter auch viele aus Frankfurt, haben an der Demonstration vor dem Kölner Dom teilgenommen. Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, kritisierte in seiner Ansprache den doppelten Maßstab, mit dem die israelische Politik immer wieder gemessen wird, wenn sie ihr Recht auf Selbstverteidigung wahrnimmt. Der Vorstandsvorsitzende der Deutsch- Israelischen Gesellschaft, Dr. Johannes Gerster, rief dazu auf, die einzige Demokratie im Nahen Osten zu unterstützen, und forderte die Bundesregierung auf, ihre Solidarität mit Israel nicht aus dem Blick zu verlieren. Max-M.-Fischer-Preis an Benjamin Bloch Für seine Verdienste, jüdische Bildung in der Diaspora nachhaltig gefördert zu haben, erhielt Benjamin Bloch, Vorstandsmitglied un - serer Gemeinde und langjähriger Leiter der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, bereits am 22. Juni den Max-M.-Fisher- Preis der L.A. Pincus-Stiftung. Besonders gewürdigt wurde Benjamin Blochs Einsatz vor dem Hintergrund der jüdischen Einwanderung aus den GUS-Staaten, sein Enthusiasmus, seine Offenheit für neue Initiativen und seine innovative Kraft. Die L.A. Pincus-Stiftung wurde 1971 gegründet und fördert insbesondere Bildungsinitiativen in der Diaspora. Solidaritätskundgebung für Gilad Shalit Im Rahmen einer weltweiten Solidaritätsaktion für den von der Hamas im Jahr 2006 in den Gazasteifen entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit fand am 29. Juli vor dem Frankfurter Büro des Deutschen Roten Kreuzes eine Solidaritätskundgebung statt. Dazu aufgerufen hatten: die Jüdische Gemeinde Frankfurt, die Initiative Honestly Concerned e.v., die Deutsch-Israelische Gesellschaft sowie die B'nai B'rith Frankfurt Schönstädt Loge, die Initiative I Like Israel und die Prozionistische Linke. Der Vorsitzende von Honestly Concerned, Sacha Stawski, forderte vom Internationalen Roten Kreuz, der Hamas ein Ultimatum zu stellen, Gilad Shalit gemäß dem internationalen Recht besuchen zu dürfen und Kontakt mit seiner Familie aufzunehmen. Bei Nichteinhaltung solle die Hamas als Kriegsverbrecher vor dem Internatio - na len Gerichtshof verklagt werden. Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Stefan Szajak, dankte den etwa 150 Teilnehmern für ihr Engagement. Demonstrierten gemeinsam: Dr. Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, und Dr. Johannes Gerster, Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. V.l.n.r. Natan Sharansky, Vorsitzender der Jewish Agency; Andrew Groveman, Vorsitzender der Pincus-Stiftung für Jüdische Erziehung in der Diaspora; der Preisträger Benjamin Bloch; Julia Koschitzky, frühere Vorsitzende der Pincus-Stiftung und Jane Sherman, Tochter von Max Fisher und Vorstandsmitglied der Pincus-Stiftung. Eine Demonstration der Solidarität für Gilad Shalit vor dem Büro des Deutschen Roten Kreuzes in Frankfurt. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 12 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 13

8 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Sommerfeste der Kindergärten Fotos: Rafael Herlich/Alexander Margolin Mit Herz und Seele haben die Kindergartenkinder gezeigt, was sie im vergangenen Kindergartenjahr gelernt haben das perfekte Dinner kochen Seifenblasenpusten und wie es den Fischen im Wasser geht. Kindergarten Westend Wieder einmal war das Ignatz Bubis-Ge - mein dezentrum zum Platzen voll. Was war geschehen? Der Kindergarten feierte sein Sommerfest! Erwartungsvoll saßen Eltern, Geschwister, Großeltern und viele Gäste im Festsaal und warteten gespannt auf die Vorführungen der Kindergartenkinder. Die Show konnte beginnen, nachdem alle Gruppen fröhlich in den Festsaal einge - zogen waren. Mit viel Einfallsreichtum und Engagement hatten die Erzieherinnen die Projekte Mein Körper, Sport, Farben, Wald, Kochen und Wachstum gemein - sam mit den Kindern ausgesucht und bühnenreif vorbereitet. So rockte sich der Schubiduba-Tanz der Sterne vom kleinen Finger bis zum großen Zeh durch den ganzen Körper; sportlich und fit wie ein Turnschuh zeigten sich die Sonnenblumen; mit Pinsel und Farbeimern präsentierten die Regenbogenkinder effektvoll ihre Kunst; Hand in Hand spazierten die Kätz - chen singend durch den Wald; das perfekte Dinner kochten die Teddybären im Handumdrehen, und bei einem lustigen Zwergen - tanz ließen die Schmetterlinge bunte Blumen wachsen. Beim Finale stellten unsere Großen mit enormem Schwung Ausschnitte aus dem Projekt Tanz und Bewegung vor und begeisterten die Zuschauer mit ihren ersten Iwrithkenntnissen. Anschließend wurde im Foyer der von den Eltern gespendete Kuchen verkauft und bei erfreulich schönem Wetter auf dem Spielplatz noch lange gemeinsam gespielt und gefeiert. Ich freue mich, dass dieses Fest auf Grund der förderlichen Zusammenarbeit mit unserem zuständigen Dezernenten Harry Schnabel, mit dem engagierten Elternbeirat sowie der gesamten Elternschaft und dem Kindergartenteam so schön gelingen konnte. Herzlichen Dank! Elvira Güver Leitung Kindertagesstätte Westend Kindergarten Röderbergweg Mit dem Sommerfest unter dem Motto Die vier Elemente ging am 25. Juni ein sehr aufregendes und ereignisreiches Kindergartenjahr im Kindergarten Bereschit zu Ende. Gemeinsam feierten Eltern, Kinder und Mitarbeiter das Ende des alten und den Anfang des neuen. Sei es nun der gelungene Umbau unseres Hauses, die Einschulung unserer Ältesten oder die Eröffnung der Krabbelgruppe alle hatten Grund zur Freude. Das Programm der Kinder bestand aus Liedern, Fingerspielen, Tänzen und Gedichten, die alle einem der vier Elemente gewidmet waren. Ob nun das Lied über den kleinen Igel, ein Gedicht über einen Drachen, die Fische im Wasser oder das symbolische Verbrennen unseres sogenannten Zauber- buches: Jeder einzelne Programmpunkt begeisterte das Publikum. Nicht zuletzt waren wir Erzieherinnen selbst voller Stolz über die Leistung unserer Kinder. Im Anschluss an das Programm der Kinder erhoben sich alle Anwesenden, um gemeinsam die Hatikwa zu singen. Dieses gemeinsame Singen Aller war ein außergewöhnlich schöner Moment. Im weiteren Verlauf des Sommerfests wurde das reich bestückte Buffet eröffnet, wofür wir auf diesem Weg nochmals allen Eltern für ihre Mithilfe danken möchten. Gemeinsam verlebten wir einen sehr schönen Nachmittag auf dem neu gestalteten Spielplatzgelände des Kindergartens. Es wurde viel geredet und gelacht. Doch auch ein Hauch von Wehmut lag in der Luft, da dies für viele Eltern und ihre Kinder das letzte Sommerfest im Kindergarten Bereschit war. Danken möchten wir ebenfalls unserem Dezernenten Harry Schnabel und unserem Verwaltungsleiter Stefan Szajak für ihren Besuch und die damit verbundene Anerkennung unserer Arbeit. Das vergangene Kindergartenjahr war für uns alle mit prägenden Ereignissen, neuen Erfahrungen und viel Arbeit verbunden. Doch beginnen wir nun zusammen einen neuen Abschnitt in der Geschichte des Kindergartens, begleitet von neuen Freunden, neuen Kollegen und vielen neuen Ideen. Sarah Neumann Förderprojekt Malen Bei einem lustigen Zwergentanz ließ die Schmetterlingsgruppe bunte Blumen wachsen. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 14 Freuen sich über ihre Bilder und das, was sie dazugelernt haben: die Kinder der Malgruppe und ihre Eltern. Am Donnerstag, dem 24. Juni, war es so weit: Dreizehn Kinder aus unseren Kreativgruppen konnten im Foyer der Jüdischen Gemeinde stolz ihre Bilder präsentieren. Eine Diashow gab zusätzlich Einblick, wie die kleinen Künstlerinnen und Künstler ans Werk gegangen sind. Nahezu alle Lehrer in den Frankfurter Schulen klagen, dass viele ihrer Schülerinnen und Schüler sich schlecht konzentrieren können, unruhig sind und deswegen Mühe haben, dem Unterricht zu folgen. Auf Anregung des Jüdischen Beratungszentrums haben zwei seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit der Lichtigfeld-Schule und dem Hort im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum für zwei Jahre ein Projekt angeboten, in dem bei vergleichbaren Fällen Abhilfe geschaffen werden konnte. Die Kunsttherapeutin Galit Altshuler und der Künstler Costa Bernstein, beide Berater im Jüdischen Beratungszentrum, haben den Kindern mit künstlerischen Mitteln beigebracht, Selbstvertrauen zu entwickeln, ihre Schüchternheit bzw. aggressiven Spannungen abzulegen und darüber hinaus Spaß am sozialen Miteinander zu entdecken. Indem die Kinder Zugang zu ihrer Fantasiewelt und zu ihrer Kreativität entwickeln konnten, war es ihnen auch möglich, sich selbst und ihr Verhalten besser verstehen zu lernen. Entspannung war die weithin sichtbare Folge. Die Ausstellung erfreute sich eines großen Erfolgs. Neben den Eltern kamen auch viele Schulkameraden, die nicht an den Gruppen teilgenommen hatten. Die Kinder der Gruppen zeigten sich stolz und zufrieden mit der Präsentation ihrer Bilder und der Abschlussfeier. Detlev Michaelis Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 15

9 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Die diesjährigen Absolventen der Lichtigfeld-Schule NEUES AUS DER I.E. LICHTIGFELD-SCHULE IM PHILANTHROPIN Ein Schuljahr geht zu Ende, ein neues beginnt Wehmut über den Abschied von Schülerinnen und Schülern, die man seit Jahren in ihrer Entwicklung begleitet hat, und erwartungsvolle Freude auf die neuen Kinder, die in diesem Schuljahr bei uns aufgenommen werden: Das sind die Gefühle, die unsere Arbeit jedes Jahr aufs Neue begleiten. Verabschiedung der 9. Klassen Neun Jahre waren sie in der Schule zusammen. Sie haben viel gelernt, sich von schüch - ternen ABC-Schützen zu selbstbewussten Jugendlichen mit einer ausgeprägten jüdischen Identität entwickelt. In der festlich geschmückten Aula ließen die Abgänger ihre Schulzeit Revue passieren. Eingerahmt in den Film eines Klassentreffens in ferner Zukunft konnte das Publikum lustige und nachdenkliche Episoden miterleben. Jedem wurde bewusst, wie stark die Verbundenheit der Schüler zu unserer Schule geworden ist und wie schwer der Abschied fällt. Urkunden für besondere Leistungen Bei der Kabbalat-Schabbat-Feier im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum zeigten die Schulabgänger unter Anleitung von Assaf Grünwald ihre Religionskenntnisse. Ein festliches Abendessen schloss sich dem G ttesdienst an. Allen, die ihre Oberstufenzeit an einer anderen Schule absolvieren werden, wünschen wir alles Gute. Besondere Leistungen Es ist schon eine kleine Tradition: Am letzten Schultag versammelt sich die Schulgemeinde, um diejenigen zu ehren, die im abgelau - fenen Schuljahr besondere Leistungen erbracht oder Bar- bzw. Bat Mizwa geworden sind. Dazu gehörten die Besten des Känguruh- Wettbewerbs der Mathematik, die besten Klassen im Antolin-Lesewettbewerb, die Schülerinnen und Schüler mit einem lupen - reinen Einser-Zeugnis und die erfolgreichen Teilnehmer am wöchentlichen Mi-Bereschit-Wettbewerb. Einen besonderen Dank erhielten die Schulsprecher Dan Jagoda, Nicole Trost und Benjamin Sobol für ihr Engagement für die Schulgemeinschaft. Umrahmt wurde die Feier vom Chor und Orchester unserer Schule unter der Leitung von Frau Steinmetz und Frau Chervinsky. Schulfest Beim Schulfest zeigten die Schulkinder wieder einmal ihre Kreativität. Jede Klasse stellte in ihrem Klassenraum ein Land vor und präsentierte phantasievoll deren Landesspezialitäten. Ob französische Crêpes, mexi - kanische Nachos oder marokkanisches Couscous, die zahlreich erschienenen Eltern und Freunde ließen es sich überall schmecken. Die Aufführung von Teilen des Musicals Anatevka zeigte, wie viel Spaß der Besuch der Lichtigfeld-Schule machen kann. Einschulung 2010 Die Eingangstufe Am Dienstag, dem 17. August, war es dann wieder so weit: Die neuen Schülerinnen und Schüler wurden eingeschult. Eltern, Geschwister, Großeltern und Verwandte füllten Moglis erster Schultag den Festsaal, um den ersten Schultag der neuen ABC-Schützen zu erleben. Und wie jedes Jahr wurde ihnen ein farbenprächtiges, musikalisches und temperamentvolles Programm von den E2-Schülerinnen und -Schülern vorgeführt. Die Bühne verwandelte sich in einen Dschungel und man erlebte mit, wie Mogli von seinen Freunden Fotos dieser Seite: Rafael Herlich/Rafael Luwisch auf den ersten Schultag vorbereitet und ihm die Angst genommen wurde. Nach der Klasseneinteilung ging es mit den Klassenlehrerinnen in die Klassenräume. Die 5. Klassen Auch die Einschulungsfeier der neuen fünften Klassen fand in der Aula statt. Hier hatten sich die sechsten Klassen ein Programm in Deutsch, Hebräisch und Englisch ausgedacht. Zum Schluss erhielt jeder neue Schüler ein kleines Gedicht und ein Willkommensgeschenk überreicht. Unser Lehrerkollegium Bereits in der letzten Ferienwoche trafen sich alle Kolleginnen und Kollegen der Schule, um das neue Schuljahr vorzubereiten. In einer Dienstbesprechung konnte die Schulleiterin, Alexa Brum, den rund achtzig anwesenden Lehrkräften auch die drei neuen Kollegen für die Fächer Sport und Physik vorstellen. Aber auch Verabschiedungen standen wieder an. Ingrid Rüffer, früher Wittholz, die fünfzehn Jahre an unserer Schule wirkte und den künstlerischen Bereich maßgeblich mitgeprägt hat, geht in den verdienten Ruhe - stand. Als Vater eines Kindes, das in der ersten Klasse der damals neuen Lehrerin war, erzählte Harry Schnabel von ihrem pädagogischen Geschick. Zina Chervinsky verlässt nach 8-jähriger Tätig keit als Musiklehrerin ebenfalls unsere Schule. Auch sie wurde herzlich verabschiedet. Rafael Luwisch, Konrektor der I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin NEWS Banner mit Birkat Hamason für die Mensa In den Sommerferien wurde die Mensa verschönert. Ein Banner mit dem Tisch - gebet Birkat Hamason ziert nun die Wän de der Mensa. Das Projekt, das die Religionslehrerin Nurith Schönfeld mit den Kindern der 6. Klasse vorbereitet hatte, hat das Ein beeindruckendes Werk: die neuen Birkat Hamason-Banner in der Mensa Ziel, in dem Raum, in dem rund 300 Kin der täglich zu Mittag essen, das Tisch gebet präsent zu machen. Erwünschter Nebeneffekt: den durch Tellergeklapper und Kindergeplapper sehr hohen Geräuschpegel zu senken. Nurith Schönfeld ging mit ihren Schülerinnen und Schülern das Tischgebet durch und ließ sie Bilder zum Inhalt malen. Die Frankfurter Digital - dru ckerei koe48, die der Schule immer wieder Printsachen und bedruckte Textilien stiftet, hat aus den Bildvorlagen und aus den hebräischen Zeilen des Tischgebets zwölf Banner im Format 250 x 150 cm auf Stoffe, die feuerpolizeilichen Vorgaben genügen, gedruckt und montiert. Die Materialkosten trug der Verein zur Gründung und Förderung eines Jüdischen Gymnasiums in Frankfurt. Siddur Übergabe Am 17. Juni fand eine alte Tradition der Schule wieder statt. Die Jungen und Mädchen der dritten Klassen erhielten ihre ersten eigenen Siddurim. Zu diesem Ereignis wurden auch die Eltern ein geladen. Rafael Luwisch eröffnete die Feier und gratulierte den Schülerin nen und Schülern dazu, dass sie nun in der Lage seien, einen eigenen Siddur zu benutzen. Jede Klasse erläuterte dann durch kleine Darbietungen Teile des Siddur, und zum Abschluss bekam jede Schülerin und jeder Schüler den lang ersehnten Siddur überreicht zur Freude der Lehrerin, Deborah Kahanovsky, die den Kindern noch einmal auf das Herzlichste gratulierte: Ihr habt das toll gemacht!!!! Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/10 Seite 16 An die achtzig Lehrerinnen und Lehrer umfasst inzwischen das Kollegium der Lichtigfeld-Schule. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 17

10 AUS DER GEMEINDE AUS DER GEMEINDE Hier ein Überblick über unsere Angebote: Fotos: Jugendzentrum Amichai Kostenpflichtige Kurse English für Kinder (in kleinen Gruppen von max. 6 Kindern) Klavierunterricht (Einzelunterricht) Gitarrenunterricht (Einzel- und Gruppen unterricht) Schlagzeugunterricht (Einzelunterricht) Chor- und Gesangsunterricht für Kinder Kostenlose Kurse Tischtennis Tanz für Anfänger und Fortgeschrittene Zirkus und Akrobatik Israelische Volkstänze Malen und Basteln Kurse für Erwachsene Ivrit-Unterricht Kreativkurs Yoga Israelische Tänze Feldenkrais Ob Kochen, Tanzen oder Theaterspielen bei der diesjährigen Kinder-Uni war für jeden etwas dabei. Ferienzeit im Amichai Kinder-Uni Die Ferien starteten für ca. 70 Kinder mit einer Lernfortsetzung im Jugendzentrum. Nein, nein, nicht was Sie denken, die Kinder- Uni ist nicht wie das Lernen in der Schule! Mit Spiel und Spaß lernten die Kleinen ganz nach Lust und Interesse. Für die Kreativen gab es Kunst und Bildhauerei, für die Zahlen - genies gab es Wirtschaft, für die Verwandlungskünstler Theater, für die Aktiven den coolen Street Dance und für Leckermäulchen die Koch AG. Als Belohnung für einen lustigen Lernvormittag gab es jeden Tag neue Ausflüge und noch mehr Spaß. Die Nachmittage verbrachten wir mit viel Abwechslung mal im Jüdischen Museum bei einer Kinderführung oder auf der Gaunertour in der Frankfurter Innenstadt. Zum Abkühlen von der Hitze waren wir im Schwimmbad und zum Spielen im VIZZ. Am Ende der abwechslungsreichen Woche haben die Kinder das neu erlangte Wissen und Können ihren Eltern vorgestellt. Und wie es sich für eine Uni gehört, wurden Diplome verliehen. Und was ist schon ein Diplom ohne Geschenke... Kef Camp Im Kef Camp ließen wir die Ferien ausklin - gen. Auch diesmal mit interessanten Workshops und Ausflügen, wie es sich für eine gute Spaßwoche gehört. Im Fotoworkshop haben die Kinder gelernt, zu fotografieren und ihre Bilder am Computer zu bearbeiten. Die kleinen Bildhauer unter uns erschufen schicke bunte Autos, und die Sportler konnten sich mal so richtig austoben. Austoben lässt sich auch im VIZZ, wo wir gern und oft hingehen. Im 3D-Kino haben wir uns einen schönen Film angeschaut. Und mit der 3D-Brille sehen doch alle so lustig aus. An einem Nachmittag machten wir uns ins Land der Reptilien. Dort durften wir sogar Krokodile und andere Reptilien streicheln. Einen etwas längeren Ausflug unternahmen wir zum Schloss Freudenberg, wo wir alle unsere Sinne auf Entdeckungsreise geschickt haben. Neue Aktivitäten Seit dem 22. August 2010 ist das Jugendzentrum wieder geöffnet. Mit einem neuen Madrichim-Team und neuen Aktivitäten begrüßen wir das neue Schuljahr und freuen uns auf Ihren/Euren Besuch! Jeden Sonntag erwarten wir Euch in der Zeit von bis Uhr zu spannenden Peulot und coolen Chugim! Außerdem bietet das Jugendzentrum in der Zeit von Montag bis Donnerstag in der Zeit von bis Uhr Kurse für Kin - der, Jugendliche und auch Erwachsene an. Den aktuellen Plan unserer Angebote können Sie bei uns im Büro abholen. Einen Überblick finden Sie vorab auf der nächsten Seite. Alexej Tarchis, Ira Rosensaft und das AMICHAI Team wünschen allen Kindern und ihren Familien ein süßes Neues Jahr! SHANA TOVA U METUKA! Für alle Fragen steht Ihnen unser Büro zur Verfügung: Jugendzentrum AMICHAI, Savignystr. 66, Frankfurt am Main, Tel: , amichai@jg-ffm.de Immer Montag bis Donnerstag von bis Uhr und Sonntags von bis Uhr Der Sommer mit Jewish Experience Trotz der Sommerferien war bei Jewish Experience eine Menge los: Shiurim über die Thora und Wissenschaft mit Rav Engelmayer, über den neunten Aw mit Benny Pollack, über Liebe und Beziehungen mit Ilana Cowland, über Kabbala mit Gabriel Strenger aus Jerusalem und vieles mehr. Von den zwei Schabbat-Seminaren dieses Sommers ist das Wochenende vom 11. und 12. Juni, das unter dem Titel Building Strong Relationships mit dem weltweit bekannten Referenten und Psychologen Doron Kornbluth (Kanada/Israel) stattfand, besonders her vorzuheben. Doron Kornbluth setzte sich damit auseinander, wie man als junger jüdischer Mensch die Lust an der Jiddischkeit nicht ver liert. Viele junge Leute haben z.b. keine Lust, in die Synagoge zu gehen, weil sie die Gebete nicht verstehen. Nach dem Jugendzentrum denken sie erst nach der Familien - planung wieder an ihre Herkunft. Manch mal ist es dann zu spät, weil die langjährige Lücke im Wissen und in der emotionalen Verbundenheit sich nicht so leicht schließen lässt. Anhand von Statistiken illustrierte Doron Kornbluth diese Situation und motivierte uns, den Anschluss zum jüdischen Erbe nicht zu verlieren und spirituell aktiv zu bleiben. Sein Konzept ist, sich auch als Erwachsener etwas Zeit für das Lernen zu nehmen und sich mit der Bedeutung der jüdischen Gebe - te auseinanderzusetzen. Außerdem betonte er, dass die jüdische Spiritualität nicht nur im Gebet zu suchen ist. Die bunte Palette des Judentums bietet viel Raum, auf eine Foto: Daniel Hofmann Jewish Experience auf den Spuren der jüdischen Geschichte in Deutschland irdische Art die Spiritualität zu erleben, wenn man sich mit anderen jüdischen Leuten trifft, zusammen Schabbat und jüdische Feste feiert, sich in wohltätigen Projekten engagiert und anderen Menschen hilft. Die Einen können dies in ihrer Gemeinde tun, die Anderen gehen in die Krisenregionen. Das Wichtigste ist, dass man den Geist und die Werte des Judentums in sich behält, denn Jiddischkeit ist das Engagement, sie ist das Leben selbst! In Erinnerung geblieben ist auch der Ausflug Auf den Spuren der jüdischen Geschichte in Deutschland, der in Zusammenarbeit mit der Synagogen-Gemeinde Köln und JJSH organisiert wurde. Shlomo Raskin faszinierte die siebzig Teilnehmer, die aus verschiedenen Städten Deutschlands zusammenkamen, mit seinen Erzählungen. Wir besuchten Worms mit der Raschi-Schul, der Judengasse und dem ältesten jüdischen Friedhof in Europa, und Michelstadt, mit der Synagoge und dem Grab des Wunder - rabbiners Baal Schem. Mit Hilfe zahlreicher Le genden ließ Shlomo Raskin die Geschichte wieder aufleben und eine spirituelle Be - ziehung zu den beispielhaft unbeugsamen Persönlichkeiten der jüdischen Geschichte entstehen. Bei den Gräbern der Zaddikim konnte sich jeder für das Neue Jahr etwas Besonderes wünschen. Jewish Experience wünscht allen ein geseg - netes Neues Jahr 5771 und lädt alle jungen Leute ein, an dem Rosch Haschana-Seminar vom 8. bis 11. September mit Rabbiner Maurey Kelman (NYC) und Shimi Lang (Basel) teilzunehmen. Ein junger Minjan, leckere Mahlzeiten, spannende Workshops und Diskussionen warten auf Euch! Polina Lisserman Weitere Informationen unter: info@j-exp.de und im Büro des Jugendzentrums Amichai unter Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 18 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 19

11 Fotos: Rafael Herlich ERUQ WR SULQW Bei strahlendem Sonnenschein und einem attraktiven Programm ließen es sich die Bewohner des Altenzentrums und ihre Gäste gut gehen. Freuen sich: Heimleiter Leo Friedman über den gelungenen Tag und Roman Kuperschmidt über die angenehme Atmosphäre. DAS ALTENZENTRUM INFORMIERT Bei einer Überprüfung durch den Verband der Pflegekassen haben wir als Gesamtergebnis die Note 1,5 erhalten. Dies liegt etwas besser als der Durchschnitt in Hessen. Die Note ist gut, dennoch sind wir nicht zufrieden und arbeiten an unseren uns bekannten Schwachpunkten mit verstärktem Einsatz weiter. Dies möchten wir Ihnen, liebe Leser, zu Rosch Haschana mitteilen, und Tag der offenen Tür Ein Jubiläum war das diesjährige Sommerfest im Altenzentrum. Es fand am Sonntag, dem 22. August, zum 10. Mal statt, und wie in allen vorangegangenen Jahren unter strahlendem Sonnenschein. Unter dem Motto Kunst und Kultur im Altenzentrum wurde der Tag genossen. Die eigene Parkanlage war mit Zelten und Sitzbänken, Sonnenschirmen und Luftballons für die Heimbewohner und deren Besucher ausgestattet. Es war Sonne pur und die ca. 400 Besucher fühlten sich bei Musik von SABAVA, der Klarinette von Roman KUPERSCHMIDT und der Tanzgruppe von Iris LAZIMI in allerbeste Stimmung versetzt. Der Porträtist und Kunstmaler Alfred SCHÜSSLER begeisterte die Besucher. Ein Portrait dauerte bei ihm fünf Minuten, der Mann war sieben Stunden im Einsatz. Ein Zelt für TEFILLIN-Legen durfte natürlich nicht fehlen, und Shlomo Raskin war über die große Resonanz sehr erfreut. Der reich bestückte Flohmarkt bot, wie jedes Jahr, eine große Auswahl für Jedermann und war wie immer ein Anziehungsmagnet. Zusätzlich gab es einen Weinstand, an dem koschere Weine aus aller Welt angeboten wurden und gekostet werden konnten. Liza LOTT hatte wieder viele Generationen von Bastelwilligen an ihrem Stand. Von der Großmutter zum Enkelkind wurden der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Es wurde gemalt, gebastelt und produziert. Die Kunstwerke kann man nach den Hohen Feierta- Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 20 gen in einer Ausstellung im Altenzentrum besichtigen. Ein weiterer Glanzpunkt für das Haus waren die Ausstellungsstücke von Erwin PLEINES, ein bekannter Künstler aus dem Umland von Frankfurt. Er stellte dem Altenzentrum einige seiner Holzskulpturen für die Dauer von einem Monat als Ausstellungsstücke zur Verfügung. Alle seine Werke sind ausschließlich aus Holzstämmen gearbeitet. Sein Thema: Der Mensch. Ein Besuch lohnt sich, um diese Arbeiten zu betrachten und zu bewundern. Sie bieten eine schöne Atmosphäre, sind ausdrucksstark und passen sich perfekt in die Gestaltung des Altenzentrums ein. Unabhängig vom Sommerfest finden im Altenzentrum regelmäßige wöchentliche Aktivitäten statt, zum Beispiel Sitztanzgruppen, Schminkkurse, Literaturkreis, Heimchor, Bastel- und Malkurs, Schulung zur Nutzung des Internet in russischer und deutscher Sprache, Internetcafé mit Videokonferenzen zwischen Angehörigen und Schiurim. Auch die Tiere in unserem Haus erfreuen sich besonderer Zuneigung und besonderem Interesse. Im Haus befinden sich zwei Katzen, zwei Hunde, einige Kanarienvögel und ein großes Fischaquarium. Vom Bundesministerium für Verbraucherschutz haben wir die Auszeichnung Verbraucherfreundlichkeit verliehen bekommen. Nachzulesen ist dies auch unter wir wünschen Ihnen Gesundheit, Kraft und ein kommendes glückliches Jahr. Wir sind immer für Sie da, wenn Sie Beratung, Unterstützung und Hilfe brauchen. veu,nu vcuy vba Leo Friedman und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Altenzentrums Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt/M K.d.ö.R. Ausgezeichnet als Bundesmodell vom Bundesministerium für Gesundheit 'LH NRH LQ )UDQN IXUW ELHWHW EHVWHQ 6HUYLFH XQG SHUIHNWH 4XDOLWlW UXQG XP 3ULQWSURGXNWH XQG 7H[WLOGUXFN DOOHU $UW.RSLHQ 6FDQV :HLWHUYHUDUEHLWXQJ )O\HU %RRNOHWV %DQQHU 3RVWHU 3UlVHQWDWLRQVV\VWHPH %HVFKLOGHUXQJHQ $XINOHEHU 7H[WLOGUXFN &RPSDQ\ :HDU 9HUHLQDXVVWDWWXQJ :HUEHPLWWHO KRFKZHUWLJH 6RQGHUSURGXNWLRQHQ,QVSLUDWLRQ XQG NRPSHWHQWH %HUDWXQJ JLEW V LQ XQVHUHP JUR HQ 6KRZURRP LQ GHU. QLJVWHLQHU 6WUD H Wir bieten Ihnen schon heute die Wohnformen von morgen! Einzelzimmer mit Duschbad Ärztliche Betreuung wahlweise Appartements für Ehepaare Betreuung von Überlebenden der Shoa Wohnen in Kleingruppen tägliche Betreuung von Demenzerkrankten Koschere Küche in russischer und deutscher Sprache Friseur und Fußpflege transkulturelle Pflege Hauseigene Synagoge Kurzzeitpflege Cafeteria und Kiosk Ergo-und Physiotherapie für alle Kassen Gästezimmer Kulturveranstaltungen und Gruppenarbeiten DigitalXpress Color Copy GmbH Königsteiner Straße Frankfurt am Main Fon Fax info@koe48.de u.v.m. Bornheimer Landwehr 79 b Frankfurt Tel.: Fax: altenzentrum@jg-ffm.de Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 21

12 SENIOREN Liebe Freunde, Ihr Ambulanter Krankenpflegedienst LESTA wünscht Ihnen ein gesundes und glückliches Neues Jahr. veu,nu vcuy vba Wir bieten alle Formen der medizinischen Hilfe, sowie häusliche Pflege und hauswirtschaftliche Versorgung. Unsere Adresse: Telemannstraße Frankfurt-Westend Tel Mobil und Ihre Ansprechpartner Inhaber: Stanislav Levin Pflegedienstleiterin: Dina Lourie Aufzugsservice GmbH Service/Reparatur Modernisierung Neuanlagen/Komponenten Ludwig-Erhard-Str Oberursel Telefon / Telefax / Michael Windolf Augenoptikermeister 25 Jahre Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr! Grüneburgweg 19 (Nähe Eschersheimer Landstraße) Frankfurt am Main Telefon: (069) CLOCK-SHOP Wir wünschen allen ein gesundes und friedliches Neues Jahr. Familie Feiwel Szlomowicz Töngesgasse Frankfurt/M Tel.: 0 69 / Fax: 0 69 / feiwelszlomowicz@aol.com Wir reparieren Uhren aller Fabrikate in unserer Werkstatt. 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Er soll wie ein Einheimischer unter Euch wohnen, und Du sollst ihn lieben wie Dich selbst; denn Ihr wart auch Fremdlinge in Ägypten. Ich bin der Herr, Euer G tt. (Lev 19,33-34) Zedaka ist die Grundlage jüdischer Wohl - fahrtspflege. Für Witwen und Waisen, für Kranke und Alte zu sorgen, dafür einzustehen, dass jeder Wohnung, Kleidung und Nahrung hat und in der Thora unterrichtet wird, liegt nicht im Ermessen des Ein zelnen, sondern ist eine Mizwa, die höchste religiöse Pflicht, das höchste religiöse Gebot. Zedaka bedeutet nicht Almosen, sondern ist ein Rechtsanspruch jedes Bedürftigen, auch des Fremden. Zedaka ist Gebot für jeden Juden und jede Jüdin. Dieser Rechtsanspruch besteht nicht nur für das leibliche Wohlergehen, sondern auch für das Recht auf geistige Bildung, auf ein würdevolles Leben bis zum Tod und auf eine würdevolle Beerdigung. Die Art und Weise, wie Zedaka ausgeübt werden soll, ist in der rabbinischen Lite - ratur festgelegt. Der Gebende darf die Würde des Empfängers nicht verletzen. Bedürftige sollen nicht gedemütigt oder beschämt werden. Die vollständigste und bekannteste mit - tel alterliche Ausformung von Zedaka stammt aus den Schriften des Maimonides von Cordoba, des Rambam ( ), der die Erfüllung der Mizwot in acht Stufen aufzeigt. DIE ACHT STUFEN DER WOHLTÄTIGKEIT Die allerhöchste Stufe Dem Bedürftigen die Möglichkeit geben, sich selbstständig zu ernähren. Die zweithöchste Stufe Wohltätig sein in einer Weise, dass der Spender und der Bedürftige nicht voneinander wissen. Die dritthöchste Stufe Der Wohltäter weiß, wem er gibt, aber der Arme erfährt nicht den Namen des Spenders. Die vierthöchste Stufe Der Gebende kennt nicht den Namen des Bedürftigen, aber dieser kennt den Spender. Die fünfthöchste Stufe Geben, bevor man gebeten wird. Die sechsthöchste Stufe Geben, nachdem man gebeten wurde. Die siebthöchste Stufe Zwar nicht ausreichend geben, aber dennoch mit Freundlichkeit. Die unterste Stufe Mit Unfreundlichkeit geben. Wichtige Information über Ghetto-Renten! Bis heute gilt dies als Grundlage der jüdischen Wohltätigkeit: Die niedrigste Stufe der Zedaka ist die Gewährung eines Almosens in einer respektlosen Form. Die höchste ist es, den Verarmten in die Lage zu versetzen, von Hilfe unabhängig zu werden. Schon hier ist der Grundsatz der modernen Sozial - arbeit gelegt, der Vorrang der Hilfe zur Selbsthilfe, nämlich anderen dazu zu verhelfen, aus eigener Kraft für sich selbst sorgen zu können und gleichzeitig für die zu sorgen, die dies nicht vermögen. Die Zedaka dient der Integration der Menschen im weitesten Sinne, denn durch ideelle und materielle Unterstützung, durch Bildung und Ausbildung ist die Teilhabe an der Gesellschaft, an gesellschaftlichen Prozessen, erst möglich. Die Möglichkeit der Integration und Teilhabe, das gilt auch für diejenigen, die dies aus eigener Kraft nicht vermögen: für alte Menschen, für Kranke und für Menschen mit Behinderungen. Dazu gehören Mitgefühl und Respekt. Es gehört auch dazu, dies von anderen einzufordern. Dafür stehen die Sozialabteilung und alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir wünschen Ihnen SHANA TOVA UMETUKA! Ein schönes, erfülltes, gesundes und glückliches Jahr 5771 Dalia Wissgott-Moneta Leiterin der Sozialabteilung Die Deutschen Rentenversicherungen erlassen zur Zeit Rentenbescheide nach dem sog. Ghetto-Rentengesetz (ZRBG). Hierin wird neben einer laufenden monatlichen Rente wenn bereits früher ein Rentenantrag gestellt wurde eine Rentennachzahlung ab Anfang 2005 bewilligt. Hiergegen sollte unbedingt innerhalb 4 Wochen Widerspruch eingelegt werden mit folgender Begründung: Es wurde bereits bis spätestens Ende Juni 2003 ein Rentenantrag gestellt, so dass nach dem ZRBG bereits eine Rente ab Juli 1997 mit entsprechender Verzinsung zu bewilligen ist. Hilfreich hierbei ist Herr Rechtsanwalt Ralph Züger: Eschborner Landstraße 42-50, Frankfurt, Tel: Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 22 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 23

13 100 Jahre Westend- Synagoge 100 JAHRE WESTEND-SYNAGOGE 100 JAHRE WESTEND-SYNAGOGE Ein Spiegel der jüdischen Geschichte Frankfurts seit Beginn des 20. Jahrhunderts Am 28. September 1910 wurde die Westend-Synagoge feierlich eingeweiht. Am 24. Oktober 2010 begeht die Jüdische Gemeinde Frankfurt den 100. Geburtstag dieses Monumentalgebäudes mit einem Festakt. Die JGZ fragte den Vorstandsvorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, Prof. Dr. Salomon Korn, nach der Bedeutung dieses Bauwerks damals und heute. Einladung Die Jüdische Gemeinde Frankfurt lädt alle Gemeinde mitglieder zum Festakt anlässlich des 100. Geburtstages der Westend-Synagoge ein. Die Feier findet am 24. Oktober 2010 um Uhr in der Westend- Synagoge statt. Prof. Dr. Salomon Korn, Architekt, ist Vorstands - vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt und Vizepräsident des Zentral - rates der Juden in Deutschland Die Westend-Synagoge war weit über Frankfurt hinaus ein Emblem des liberalen Judentums. Welchen Stellenwert hatte die Westend- Synagoge für die Israelitische Gemein - de Frankfurt, als sie im September 1910 eingeweiht wurde? Die Westend-Synagoge war weit über Frankfurt hinaus ein Emblem des liberalen deutschen Judentums, welches sich zum Ende des 19. Jh. gegenüber dem konservativen und orthodoxen Judentum auf dem Rückzug befand. Das wird auch daran deutlich, dass nur drei Jahre zuvor von der orthodoxen Israeli tischen Austritts - gemein de die größte Sy - nagoge Frankfurts in der Friedberger Anlage erbaut wurde. Es war Rabbiner Dr. Caesar Seligmann, der 1902 nach Frankfurt kam und maßgeblich die Einführung eines neuen Gottesdienstes und den Bau der neuen Westend- Sy nagoge betrieb. Damit wurde sie zum Zen - trum einer reformierten Gebetsordnung, in der weniger die hebräische als vielmehr die deutsche Sprache vorherrschte und die auf diese Weise den größeren Teil der damaligen Gemeinde mitglieder ansprach. Wie ist es zu dieser Reformentwicklung gekommen? Um die Wende zum 20. Jahrhundert zeigte sich eine verstärke Abwendung vom Ju - den tum. Der Einfluss des Christentums, der deut schen Kultur und nationalstaatlicher Strömungen haben dazu beigetragen, dass sich viele Juden von ihrer Religion abwandten. Um dem entgegenzusteuern, wurde das Antitaufkomitee gegründet, welches unter anderem Hebräisch weitgehend aus dem Gottesdienst zu entfernen beabsichtigte. Dieser Entwicklung hat Caesar Seligmann entgegengewirkt, indem er Teile des Hebräischen im Gottesdienst beibehielt. Die Reform be deu - tete einen Kompromiss zwischen den Radikal re - formern des Antitauf - komitees und dem eher auf Ausgleich bedachten Rabbiner Caesar Seligmann. Er war der Überzeugung, dass ein liberaler Rabbiner auch orthodox sein müsse. Das war ein lebensnaher Standpunkt, der Das Gebäude ist in einem Mischstil aus Historismus des 19. Jahr - hunderts, orientalisierenden Elementen im Dekor und Jugendstilelementen errichtet. auch im Umkehrschluss gilt: ein orthodoxer Rabbiner sollte auch liberal sein. Nicht zuletzt deshalb kann Rabbiner Dr. Caesar Seligmann als einer der bedeutendsten deutschen Rabbiner im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts betrachtet werden. Er war sowohl jüdisch als auch deutsch und dachte dabei gleich zeitig europäisch. Die Gründung der World Union of Progressi - ve Judaism geht indirekt auf ihn zurück. Er hat in London seine Reformen vorgestellt und damit den Grundstein für das progressive Judentum gelegt, wie es sich später in England und vor allem in den USA entwickeln sollte. Auch architektonisch markierte die Westend-Synagoge eine Neuentwicklung. Wie ist diese zu bewerten? Die Aufgabe war städtebaulich schwierig, denn es galt, in einer dichten Wohnbebauung auf einem Eckgrundstück ein Monumentalgebäude zu errichten, wofür die beste Voraussetzung ein Vorplatz mit Möglichkei - ten zentralperspektivischer Gestaltung bildet. Der noch junge Stuttgarter Architekt Franz Roeckle hat das Problem geschickt gelöst, indem er die Hauptansichtsachse über die Diagonale des Erdgrundstücks anlegte, damit den Abstand des Betrachters zur Synagoge vergrößerte und die Gebäudeteile stufenweise anordnete, von den flachen Vorbauten im Vordergrund ansteigend bis hin zu der monumentalen Kuppel im Gebäudezentrum. Ein anderer Aspekt betrifft den Baustil. Das Gebäude ist in einem Mischstil errichtet, der zurückgeht auf den Historismus des 19. Jahrhunderts, orientalisierende Elemente in das Dekor einbezieht und gleichzeitig Jugendstilelemente verwendet. Mit der weitgespannten Kuppel, Symbol des Himmels, wollte der Architekt auf den biblischen Ursprung des Judentums, dessen ehrwürdiges Alter sowie auf seine Abstammung aus dem Orient hinweisen. Die Frankfurter Israelitische Gemeinde beabsichtigte mit diesem Bauwerk öffentlich zu zeigen, dass sie in der deutschen Geschichte verwurzelt ist und sich als Teil deutscher Kultur empfand. Das war der Gemein - deführung wichtiger als Anpassung an moderne Architekturströmungen, die als inter - national und damit als vaterlandslos galten ein zu jener Zeit gängiges Vorurteil. Wie kam es, dass die Westend-Synagoge in der Pogromnacht von 1938 nicht zerstört wurde? Das hat sie vor allem ihrer Lage mitten in einer dichten Wohnbebauung zu verdanken, Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 24 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 25

14 Hg. von Rachel Heuberger im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main 100 JAHRE WESTEND-SYNAGOGE 100 JAHRE WESTEND-SYNAGOGE ter der Stadt Frankfurt anwesend sein. Schließt sich damit der Kreis einer Entwicklung, was den Status der Jüdischen Gemeinde in der Stadt anbelangt? Wer die Geschichte der Westend-Synagoge aufmerksam studiert, erkennt eine Kontinuität der Diskontinuität: Festliche Einweihung, Reichspogromnacht, Zerstörung während des Krieges, nach 1945 ein Provisorium für eine Jüdische Gemeinde, die sich selbst als Liquidationsgemeinde bezeichnete. Nach allem, was zwischen den Jahren 1933 bis 1945 geschehen war, wollten Juden Deutschland so schnell wie möglich verlassen. Deswegen erfolgte im Rahmen der ersten Renovierung nach dem Krieg auch optisch eine Abwendung von dem vormaligen stilis - tischen Reichtum, denn dieser repräsen - tier te für die damaligen Gemeindemitglieder eine Geschichte gewollter Anpassung, die in ihren Augen schließlich ein furchtbares Ende nahm. Insofern spiegelt das Gebäude auch die jüdische Nachkriegsgeschichte Frankfurts wider. Durch die Teil - rekonstruktion in den achtziger Jahren wurde versucht, eine sichtbare Verbindung zu der früheren Pracht der Innenausstattung herzustellen, dabei aber gleichzeitig das Provisorium der Nachkriegsrenovierung bewahrend auch hier die Kontinuität von Diskontinuität. Seit der Neueinweihung im Jahr 1950 ist auch der Ritus ein ganz anderer. Wie ist es dazu gekommen? Die Synagoge wurde 1948 renoviert und 1950 neu geweiht. Ebensowenig wie man auf die ursprüngliche Innenausstattung zurückzugreifen beabsichtigte, wollte man den ursprünglich liberalen Gottesdienst wieder einführen. Für die neuen, aus Osteuropa stammenden Gemeindemitglieder, die in Frankfurt als displaced persons gestrandet waren, war es ein deutscher, kein jüdischer Gottesdienst. Zwischen dem deutsch-jüdischen Ritus der Vorkriegsgemeinde und dem osteuropäischen Ritus, den die Holocaust- Überlebenden mitbrachten, lagen Welten. sich nicht mehr als Provisorium betrachtet, wie das noch Anfang der achtziger Jahre der Fall war. Das andere sinnliche Element, das Hören, konnte durch die ungünstige Akustik des Raumes bis heute leider nicht zufriedenstellend verbessert werden. Es gibt dafür noch immer keine Lösungen, die mit den Geboten des Schabbats vereinbar wären. Was bedeutet es für die heutige Jüdische Gemeinde, dass sie durch Rabbiner Dr. Caesar Seligmann an der Wiege der Entstehung der Weltvereinigung des liberalen Judentums steht? Es ist eine historische Tatsache, die bislang wenig bekannt war, die hervorzuheben mir aber anlässlich des 100-jährigen Jubiläums wichtig erscheint. Zum einen werden damit Bedeutung und inhaltlicher Reichtum der Vorgängergemeinde noch einmal deutlich. Zum ande - Die Westend-Synagoge ist ein mehrfach besetztes Zeichen einer komplexen Vergangenheit, ambivalenten Gegenwart und ungewissen Zukunft. ren eröffnet der Rückgriff auf diese Tradition der Vielfalt eine Erweiterung des religiö - sen Spektrums, denn die Mitglieder einer Gemeinde sollten frei sein, ihre religiöse Ausrichtung selbst zu wählen, sofern sie sich innerhalb der Halacha bewegt. In der Erweiterung der Liturgie hatte die Jüdische Gemeinde Frankfurt stets eine Vorreiterrolle gespielt. Dass es uns gelungen ist, ansatzweise an diese Vorkriegstradition anzuknüpfen, erfüllt mich mit Freude und auch mit gewissem Stolz. Wie wichtig ist es für das Selbstverständnis der Jüdischen Gemeinde heute, die Geschichte der Westend-Synagoge lebendig zu erhalten? Für Mitglieder, die über die Geschichte ihrer Gemeinde bisher wenig wissen und die der Jüdischen Gemeinde eher reserviert gegenüberstehen, ist es wichtig, die religiöse Vielfalt der früheren Jüdischen Gemeinde Frankfurt kennenzulernen. Die Geschichte der Westend-Synagoge spiegelt die fast tausendjährige Geschichte dieser historisch betrachtet dritten Jüdischen Gemeinde im 20. Jahrhundert wider, deren Zerstörung und den Neuanfang der jetzigen Gemeinde nach dem Holocaust. Insofern ist die Westend-Synagoge ein mehrfach besetztes Zeichen einer komplexen Vergangen - heit, ambivalenten Gegenwart und ungewissen Zukunft. Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval Der Innenraum der Westend-Synagoge heute. denn eine brennende Synagoge hätte die umliegenden Gebäude stark gefährdet. Daneben liegt hier der seltene Fall vor, dass der damalige nichtjüdische Hausmeister sich den marodierenden Banden, die die Synagoge anzünden wollten, entgegengestellt hat. Es kam zwar zu Zerstörungen im Inneren, aber das Gebäude selbst wurde am 9. November 1938 nur unwesentlich beschädigt. Die eigentlichen Zerstörungen erfolgten durch Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg, denen zufolge die Synagoge im Inneren ausbrannte. An der Einweihungsfeier im Jahr 1910 nahmen zahlreiche prominente Persönlichkeiten teil, darunter der Oberbürgermeister Dr. Franz Adiques, der Nobelpreisträger Paul Ehrlich und der Religionsphilosoph Herman Cohen. An der Jubiläumsfeier im Oktober werden ebenfalls viele Ehrengäste und Vertre- Hat sich nach der Teilrekonstruktion des Innenraumes in den achtziger Jah - ren die Beziehung der Gemeindemitglieder zu ihrer Synagoge verändert? Mein Eindruck ist, dass die Synagoge seither besser angenommen wird. Immerhin bietet sie ein sinnliches Angebot, das wesentlich stärker in Erinnerung bleibt, als es die sehr zurückhaltende Nachkriegsgestaltung vermochte. Wenn man allein die stilisierten Palmenblätter auf den Brüstungen Gerade in ihrer Innenarchitektur spiegelt die Westend- Synagoge das wider, was in dieser Gemeinde seit 1910 geschah. betrachtet, sind das Elemente, die Assoziationen auslösen und Fragen nahelegen, wie das früher ausgesehen haben mag oder welche Bedeutung das verschwenderische Dekor einst hatte. Mit moderater Erweiterung solch sinnlichen Reichtums werden den Synagogenbesuchern Identifikationsmöglichkeiten geboten, wie sie zuvor nicht vorhanden waren. Zudem sind wir heute eine Gemeinde, die 100 JAHRE WESTEND-SYNAGOGE ANKÜNDIGUNGEN UND INFORMATIONEN Ner Tamid ein Licht von Frankfurt nach London Als am 9. November 1938 während der Kristallnacht auch die Westend-Synagoge in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist das Ewige Licht nicht erloschen. Das galt vielen als ein Wunder. Dies notierte Rabbiner Dr. Georg Salzberger in seinen Memoiren. Sein Enkel, Rabbiner Jonathan Wittenberg in London, nimmt diese Begebenheit zum Anlass, um während der Hundertjahrfeier am 24. Oktober 2010 ein symbolisches Licht zu entzünden und es von Frankfurt nach London zu bringen. Mit seiner Tante, einer Tochter von Rabbiner Dr. Georg Salzberger, wird er an der Jubiläumsfeier teilnehmen und ein Grußwort sprechen. Über seinen Großvater und sein Projekt wird Rabbiner Jonathan Wittenberg am Mittwoch, dem 27. Oktober 2010/19. Cheschwan 5771, um 20 Uhr im Schiur-Raum des Egalitären Minjan ausführlich berichten. Alle Gemeindemitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Festschrift zum Jubiläum 100 Jahre Westend-Synagoge Frankfurt am Main Aus Anlass des 100. Jubiläums der Westend-Synagoge gibt Gemeinderätin Dr. Rachel Heuberger im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Frankfurt eine Festschrift über die Synagoge heraus. Darin werden die Geschichte, die Architek tur und die Bedeutung der Syna goge dargestellt, die als liberales Gotteshaus 1910 erbaut wurde und nach 1945 als zentrale ortho doxe Gebetsstätte fungierte. Heute bietet die Westend-Synagoge ein Dach für alle Strömungen des Judentums. Wie kein zweites symbolisiert dieses Gebäude die Entwicklung jüdischen Lebens in Frankfurt in all seiner Komplexität. Alle Gemeindemitglieder werden die Festschrift rechtzeitig zur Jubiläumsfeier am 24. Oktober auf dem Postweg erhalten. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 26 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 27

15 INTERVIEW Ihre kompetente Betreuung vor Ort! Offen und ehrlich zusagen, was man braucht und was nicht: Das ist Betreuung. Umfassender, günstiger Versicherungsschutz Bedarfsanalyse - unverbindlich Optimale Kapitalanlagen - renditestarke Investmentfonds Altersvorsorge und Finanzierungen Kompletter Service im Schadenfall Rufen Sie an und sparen Sie bares Geld: Jahr für Jahr. Versicherungsbüro Bickert Telefon Telefax thilo.bickert@wuerttembergische.de vcuy vba wünschen Eva Szepesi Judith Wurman-Szepesi Anita, Ernst, Celina und Leroy Schwarz Versicherungspartner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. DER FELS IN DER BRANDUNG Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes Neues Jahr Rafael Herlich Meisterbetrieb Inhaberin Anita Schwarz Eschersheimer Landstraße Frankfurt/Main Telefon 0 69 / Neuanfertigung Reparatur Umarbeitung Aufbewahrung Spezialreinigung Fotograf Bischofsweg Frankfurt info@foto-herlich.de M e n s a i m P h i l a n t h r o p i n Huberta Herlich Shula & Benny Meron Wünschen Ihrer familie, i hren freunden & Mitarbeitern vcuy vba Heilpraktikerin Klassische Homöopathie Hühnerweg Frankfurt info@praxhom-herlich.de Aus tiefer Zuneigung zu den Menschen Der Musiker Joachim C. Martini publizierte in diesem Sommer nach mehr als 20-jähriger Forschungs - arbeit ein umfassendes Werk über jüdische Musikerinnen und Musiker in der NS-Zeit in Frankfurt. Die JGZ fragte den Autor nach den Ergebnissen dieser Dokumentation. Wie sind Sie auf die Idee zu dieser Arbeit gekommen? Als Leiter der Jungen Kantorei wurde ich in den achtziger Jahren anlässlich des Evangelischen Kirchentags gefragt, ob wir ein Kon - zert geben wollten. Wir haben zugesagt und vorgeschlagen, das sogenannte Auschwitz- Oratorium Dies Irae von Kristof Penderecki aufzuführen. Dabei war uns klar, dass man dieses Werk nicht aufführen kann, ohne vorher das ehemalige Vernichtungslager gesehen zu haben. Wir, meine Frau Judith Freise und ich, fuhren dann nach Auschwitz, und als wir in dem Museum den Raum mit den vielen Kof fern sahen, fragten wir uns, ob nicht auch Koffer von Musikerinnen und Musikern aus Frankfurt dabei waren. Daraufhin haben wir festgestellt, dass eine Geschichte der jüdi schen Musiker in der Nazi-Zeit gar nicht existiert und haben mit den Forschungen begonnen. Wie haben Sie begonnen? Im Jüdischen Museum Frankfurt haben wir das Jüdische Gemeindeblatt der dreißiger Jahre Seite um Seite durchgelesen und eine Vielzahl von Namen, Musikprogrammen und eine Diskussion darüber gefunden, ob man eine eigenständige jüdische Kultur in dieser Zeit aufbauen sollte. Dabei stand im Vordergrund, dass die arbeitslos gewordenen Musiker eine Möglichkeit finden mussten, weiter zu arbeiten. Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hat uns bei diesen Recherchen dankenswerterweise unterstützt und es uns ermöglicht, die Musikerinnen und Musiker, die auswandern konnten, in den USA, in Israel, Frankreich und Italien zu besuchen und mit ihnen zu sprechen. Joachim C. Martini leitet seit über vierzig Jahren die Junge Kantorei. Zusammen mit seiner Frau Judith Freise richtete er das Frankfurter Archiv Verfolgtes Musik leben in der NS-Zeit ein, in dessen Rahmen er Biographien und Werke jüdischer Musikerinnen und Musiker während der NS-Zeit erforscht. Was waren die Ergebnisse dieser Recherchen? Aus allem, was mir die Musikerinnen und Musiker erzählten, ist mir deutlich geworden, dass es auch eine Form des Widerstan - des war, was sie im Rahmen des Jüdischen Kulturbundes aufbauten. Sie wollten sich ihre Selbstachtung als Menschen nicht nehmen lassen. Diese Ergebnisse haben wir dann in einer Ausstellung unter dem Titel Musik als Form geistigen Widerstandes vorgestellt. Wie ist es zu der Gründung des Jüdischen Kulturbundorchesters in Frankfurt gekommen? Der Frankfurter Generalmusikdirektor Hans- Wilhelm Steinberg, später bekannt als William Steinberg, wurde im April 1933 sofort entlassen und hat daraufhin das Orchester gegründet. Auch in anderen Städten, wie Berlin, Köln oder Hamburg, wurden Kultur - bundorchester gegründet. Je stärker jedoch die NS-Repressalien wurden, desto mehr wan derten die Musiker aus und die Ensem - bles wurden kleiner. Dann wurde ein gemeinsames Kulturbundorchester gegründet, das in mehreren Städten spielte. Abb. Institut für Stadtgeschichte Frankfurt Wie konnte diese Arbeit innerhalb der NS-Repressalien realisiert werden? Die Pläne für eine jüdische Kulturarbeit begannen in Berlin und Frankfurt bereits 1933, waren aber nur in Absprache mit den Nazi-Behörden möglich. Vor der NS-Seite hatte der Staatskommissar Dr. Hinkel die Aufgabe, die jüdische Kulturarbeit zu überwachen. Ihm mussten alle Pläne und Programme vorgestellt werden. Es konnte nur Musik von Juden für Juden gespielt werden, für Nichtjuden war der Eintritt verboten. Umgekehrt durften Juden keine nicht-jüdischen Musikveranstaltungen besuchen. Dabei sind zwei kulturelle Kreise entstanden, die wie durch eine Glaswand voneinander getrennt waren. Was ist aus den Musikern nach der Auflösung des Kulturbundes geworden? Viele sind in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern ermordet worden. Einige, wie z.b. Hans-Wilhelm Steinberg, konnten auswandern. Viele haben die Nazi-Zeit überlebt, haben aber ihre Angehörigen verloren. Was war für Sie die nachhaltigste Erkenntnis dieser Arbeit? Ich habe eine tiefe Zuneigung zu den Menschen entwickelt und wollte für sie als Musiker etwas tun. Als Autor dieser Bücher ist es mir wichtig, die Geschichte dieser Musikerinnen und Musiker wieder lebendig werden zu lassen und weiterzugeben. Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval Der Jüdische Kulturbund war eine 1933 von jüdischen Initiatoren ins Leben gerufene Selbsthilfeorganisation für vom Berufsverbot betroffene jüdische Künstler gab es allein 36 regionale und lokale Kulturbünde mit etwa Mitgliedern, die später in dem Reichsverband jüdischer Kulturbünde in Deutschland zusammengeschlossen wurden wurde der Bund von der Gestapo aufgelöst. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 28 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 29

16 SPUREN UND SCHÄTZE seit 1976 Die internationale jüdische EHE-PARTNER-VERMITTLUNG vcuy vba WEBER José Eckenheimer Landstr. 135 D Frankfurt a. M. Tel: oder Fax: Internet: Mit Herz und Seele ROMAN KUPERSCHMIDT Klezmer Musik Band Spielt für Sie bei Ihren Feiern Telefon: Mobil: Wir wünschen ein erfolgreiches und süßes Neues Jahr vcuy vba Antje Gergely, Jan Vajnorsky und Oded Wilder Select Reisen GmbH Große Bockenheimer Straße Frankfurt/Main Telefon: Rosl und Paul Arnsberg-Preis 2010 Am 18. August verlieh die Polytechnische Stiftung für Beiträge zur Erforschung jüdischen Lebens in Frankfurt zum zweiten Mal den Rosl und Paul Arnsberg-Preis. Der Hauptpreis Für seine mehr als 800 Seiten umfassende Studie über Jüdische Autonomie in der Frühzeit: Recht und Gemeinschaft im deutschen Judentum erhielt der Erfurter Inhaber des Lehrstuhls für Judaistik, Prof. Dr. Andreas Gotzmann, den mit 8.000,- Euro dotierten Hauptpreis. In seiner Studie beschäftigt sich der Historiker mit der Frage, wie eine Jüdische Gemeinde wie Frankfurt sich so gut auf die Moderne einstellen konnte. Seine These: Die Frankfurter Gemeinde stand dem Neuen aufgeschlossen gegenüber, hat sich aber gleichzeitig immer auch der Tradition rückversichert und daraus eine kollektive Identität entwickelt. Der Förderpreis Den mit 2000,- Euro dotierten Förderpreis erhielt Benno Nietzel aus Köln für seine Forschung über jüdische Unternehmer aus Frankfurt im Zeitraum zwischen 1924 und Er untersuchte dabei eine Zeit der Ausgrenzung, Selbstbehauptung, Vernichtung und des Neuanfangs, womit ihm eine Rekonstruktion der Verdrängung der wirtschaftlichen jüdischen Existenz in Frankfurt gelungen sei. Dies hoben die Jury- Mit glie der, die Historiker Arno Lustiger und Raphael Groß, hervor. Benno Nietzel stelle die Unter - nehmer nicht nur als Opfer dar, sondern auch als um ihre Selbstbehauptung kämpfende Akteure. Dass Rosl Arnsberg sel. A., die im Juni 2010, ei nen Tag vor ihrem 102. Geburtstag, gestor ben war, an dieser Preisverleihung nicht mehr teilnehmen konnte, haben alle Gäs te sichtlich bedauert. Die Aura der Grande Foto: Andreas Arnold Der Preisträger, der Historiker Prof. Dr. Andreas Gotzmann Dame Frank furts, die sich wie kaum jemand anders um die Bewahrung der jüdischen Geschich te der Stadt eingesetzt hat, war dennoch für alle spürbar. Ihr Sohn Gad Arnsberg hat seine Mutter indes würdig vertreten. Allen Freunden unseres Hauses im In- und Ausland wünschen wir ein glückliches und friedvolles Neues Jahr. vcuy vba 72 Jahre Blumen Ursprung Christoph Ursprung und Familie Oeder Weg Frankfurt Telefon 069 / DER MEISTERBETRIEB FÜR MODERNE ZAHNTECHNIK GERMAN KATZ ZAHNTECHNIKERMEISTER OEDERWEG FRANKFURT/MAIN TEL.: 0 69/ FAX: 0 69/ Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir ein frohes und gesundes Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Chaim, Livia, Beverly, Vanity und Jerôme Katz Guy Brahami und das Französische Sprachzentrum wünschen allen Freunden und Bekannten ein friedliches und glückliches Neues Jahr vcuy vba Infos unter: 0 69 / Das Team der Jüdischen Gemeindezeitung wünscht ein glückliches und gesundes Neues Jahr! Armin H. Flesch FRIEDHOF RAT-BEIL-STRASSE Ehrenmal wiederhergestellt Die Wiederherstellung des Ehrenmals durch das Bau - unternehmen Max Bögl In der letzten Augustwoche haben auf dem Friedhof an der Rat-Beil-Straße Mitarbeiter des Bauunternehmens Max Bögl das Ehren - mal für die gefallenen Frankfurter jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs wiederhergestellt. Thomas Bauereis und seine Kollegen haben dies unentgeltlich und als freiwillige Arbeitsleistung gemacht und auf diese Weise das Ehrenmal in einen Zustand versetzt, in dem es vor mehr als siebzig Jahren zuletzt zu sehen war. Verborgene Steinblöcke Wer bereits auf dem kleinen Soldatenfriedhof war, der kennt die geschwun gene Mauer mit der durchgehenden Steinbank und den aufgesetzten Stein-Würfeln. Betrachtet man die beiden steinernen Aufsätze genau, so fallen einem an ihrer Rückseite erhabene, L-förmige Profile auf, die aussehen, als müsse sich hier etwas anfügen. Ein weiterer Blick auf die Rückseite des Ehrenmals förderte im Sommer 2009 sieben bemooste, von Unterholz überwachsene Steinblöcke zutage, die sich als ehemalige Mauerkrone erwiesen. Wann und von wem sie herunter ge stoßen wurden, ließ sich bislang nicht fest stellen, dass es aber vor 1976 gewesen sein muss, bestätigte der Photograph und frühere Bewohner der Dienstwohnung auf dem Friedhof, Klaus Maier- Ude. Nun sind sie gesäubert und kommen wieder an ihren ursprünglichen Platz. Nach den Hohen Feiertagen wird neuer Rasen eingesät: eine Spende der Frankfurter Gärtnerei Harisch. Der 1925 eingeweihte, lange vergessene Ehrenfriedhof ist damit fast vollständig wiederhergestellt. Ehrung der Gefallenen Am 7. November 2010 wird zum dritten Mal nach 1945 eine Gefallenenehrung auf dem jüdischen Soldatenfriedhof stattfinden. Soldaten der Bundeswehr, Vertreter der US- Armee, der Zahal und des österreichischen Bundesheeres, der Jüdischen Gemeinde und des Bundes jüdischer Soldaten werden an der Feier teilnehmen. Anschließend wird im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum die Jahrestagung des Bun des jüdischer Soldaten e.v. stattfinden. Alle Gemeindemitglieder sind zu diesen Veranstaltungen schon jetzt herzlich eingeladen. Armin H. Flesch Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 30 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 31

17 Allen Patienten und Freunden wünscht ein friedliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Ihr Pflegedienst FRANKFURT Sonnemannstr. 3, Frankfurt/M., oder Allen unseren FREUNDEN BEKANNTEN und KUNDEN EIN GLÜCKLICHES UND GESUNDES JAHR wünscht Familie Salomon BAAR GRAND VINS FINS Auch ausgesuchte Koschere Weine Schultheißenweg 40 D Frankfurt Tel: Fax: Internet: JÜDISCHE KULTURWOCHEN 2010 Ein selbstverständlicher Teil der Frankfurter Stadtgesellschaft Am 17. Oktober 2010 werden die diesjährigen Jüdischen Kulturwochen eröffnet. Wir fragten den Frankfurter Kulturdezernenten, Prof. Dr. Felix Semmelroth, nach dem Stellenwert dieser Kultur wochen für das kulturelle Leben der Stadt. A&L AVIV GmbH Glatt Kosher Food Unter der Aufsicht des Rabbinats Frankfurt/Main Allen Kunden und Bekannten wünschen wir vcuy vba A&L AVIV GmbH Hanauer Landstraße 50, Frankfurt Telefon 0 69/ oder Fax 0 69/ , info@aviv.de Homepage: A. Heller L. 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Wenn man berücksichtigt, dass jüdisches Leben und jüdische Kultur in Frankfurt seit etwa 800 Jahren existieren und diese große kulturelle Tradition durch den Nationalsozia - lismus vernichtet und abgebrochen wurde, dann haben diese Kulturwochen eine beson - dere Bedeutung. Sie knüpfen an das an, was die Stadt Frankfurt kulturell und gesellschaftlich ausmacht, nämlich eine tief verwurzelte jüdische Tradition, gleichzeitig aber auch an die Zäsur des Nationalsozialismus. Diesem Spannungsverhältnis haben sich die Jüdischen Kulturwochen immer gestellt. Das Ziel der Kulturwochen war von Anfang an, eine Verbindung zwischen der jüdischen und der nicht-jüdischen Bevölkerung Frankfurts zu knüpfen. Ist das gelungen? Das ist mehr als gelungen. Als 1980 die Jü - di schen Kulturwochen, damals als Filmwochen, zum ersten Mal stattfanden, war die Jüdische Gemeinde noch nicht so groß. Heute ist sie ein selbstverständlicher Teil der Frankfurter Stadtgesellschaft. Vor dreißig Jah - ren gab es diese Einstellung vielleicht noch nicht so ausgeprägt. Die aber ist wichtig, um diese Tradition für die heranwachsende Generation weiter lebendig zu erhalten. Felix Semmelroth ist seit 2006 Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main und Honorarprofessor für englische Literatur an der Technischen Universität Darmstadt. Was ist dabei die Motivation? Die Motivation ist, deutlich zu machen, dass es eine jüdische Kultur gibt, die die Stadt über Jahrhunderte und über alle Wechselfälle hinweg in hohem Maße geprägt hat. Es ist aber auch wichtig zu zeigen, dass jüdische Kultur ein wesentliches Element nicht nur der Geschichte, sondern auch der Gegenwart ist. Was macht jüdische Kultur in Deutschland heute aus? Wir hatten ja vor wenigen Wochen die große Leopold Sonnemann-Ausstellung im Histori - schen Museum. Das zeigt diesen Sachverhalt noch einmal deutlich: Leopold Sonnemann ein großer Liberaler, antipreußisch, gegen den Zentralismus eingestellt, ein vehementer Vertreter einer weltoffenen liberalen Stadt, gleichzeitig aber auch jemand, der sich verpflichtet gefühlt hat, am Stadtleben politisch wie kulturell aktiv teilzuhaben. Die Reihe dieser Persön lichkeiten aus der Zeit vor 1933 ließe sich weiter fortsetzen. In der jüngeren Vergangenheit war es Ignatz Bubis, der in ganz Deutschland gewirkt hat, aber immer von Frankfurt aus. Heute genießt der Ignatz Bubis-Preis für Verständigung weit über Frankfurt hinaus ein großes Ansehen. Ich will damit hervorheben, dass Frankfurt im Verhältnis zwischen jüdischen und nichtjüdischen Deutschen immer eine besondere Rolle gespielt hat. Warum gerade Frankfurt? Ein wirkliches Charakteristikum dieser Stadt ist ihre Internationalität. Allein durch die Messe gab es hier immer Bewegung. Auch zu den Kaiserkrönungen kamen Tausende Menschen in die Stadt, und die bürgerliche Revolution von 1848 spielte für die jüdischen Frankfurterinnen und Frankfurter eine wichtige Rolle. Was die Stadt über Jahrhun - derte konsistent geprägt hat, war ihre Aufgeschlossenheit nach außen und die Internationalität ihrer Bevölkerung. Was werden in diesem Jahr die Schwer - punkte der Jüdischen Kulturwochen sein? Unter dem Thema Begegnungen wird es ein vielfältiges Programm mit Lesungen, Musik, Vorträgen und Führungen geben. Was ist Ihr persönliches Lieblingsthema in Sachen jüdische Kultur? Als Literaturwissenschaftler ist es für mich natürlich die Literatur, aber auch die Philosophie. Beide zeichnen sich durch einen großen Scharfsinn, eine enorme Pointiertheit der Beobachtung und Stil-Bewusstsein aus, aber auch durch Humor, eine Gabe zur Selbstironie und eine ausgesprochene Lust an der Sprache. Das Gespräch führte Dr. Susanna Keval Die Jüdischen Kulturwochen in Frankfurt Seit 1980 finden, angeregt durch den damaligen Kulturdezernenten Hilmar Hoffmann und den damaligen Dezernenten der Jüdischen Gemeinde für Kultur und Presse, Dr. Michel Friedman, die Jüdischen Kulturwochen statt. Sie sollten ein Bindeglied zwischen der jüdischen und der nicht-jüdischen Bevölkerung Frankfurts werden, aber auch den Gemeindemitgliedern jüdische Kultur in ihrer Vielfalt näher bringen. Nach dreißig Jahren ist die Idee der jüdischen Kulturwochen noch immer lebendig und bietet die Möglichkeit einer offenen und lebhaften Begegnung. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 32 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 33

18 Im Jüdischen Gemeindezentrum Savignystraße Frankfurt am Main Telefon 0 69 / Telefax 0 69 / catering@sohars-catering.com FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE Willkommen Zuhause Wer seinen Stil lebt und das Besondere sucht, der fühlt sich bei LOREY Zuhause. Soviel Schönes für das Leben! Auf 5 Etagen: Lassen Sie sich inspirieren von der einzigartigen Qualitäts-Auswahl internationaler Marken. LOREY, eines der größten und führenden Fachgeschäfte für Tischkultur, Haushaltswaren und Wohnambiente in Deutschland. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Porzellan. Manufakturen. Glas und Kristall. Bestecke/Silber. Haushaltswaren. Elektro-Kleingeräte. Wohnaccessoires. Tischwäsche. Bad-Accessoires. KOSHER RESTAURANT HOTELANLIEFERUNG VERANSTALTUNGSRÄUME PARTYSERVICE / CATERING CAFE GLATT KOSHER / AIRLINE BELIEFERUNG Jeden Sonntag zwischen bis Uhr Brunch. 20, Allen unseren Gästen, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr vcuy vba FAMILIEN BEN DAVID und FAMILIE GUR Schillerstr. 16 /Gr. Eschenheimer Str Frankfurt a. M. Tel. 069/ info@lorey.de Parkhaus Schillerpassage WELHOME Welcome Home. Immobilienvermittlung und Services. Immobilienvermittlung Adrian Josepovici Immobilien-Ökonom (VWA) aj@welhome.de Tel: (069) WELROOSE Welcome Room Services. Komfort-Wohnen auf Zeit. uc,f, vcuy vbak Mögen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit das Neue Jahr erfolgreich begleiten. Welroose GmbH Adrian Josepovici Geschäftsführer aj@welroose.com Tel: (069) Fax: (069) Senioren - Wohnanlage und Pflegeheim Wir wünschen allen Bewohnern und Freunden der Budge-Stiftung ein fröhliches Rosch-Haschana-Fest. Seit fast neun Jahrzehnten betreut die Budge- Stiftung, entsprechend dem Auftrag des Stifterehepaares Henry und Emma Budge, ältere Menschen jüdischen und christlichen Glaubens. Der Wunsch unserer Stifter, ein würdevolles Leben im Alter zu ermöglichen, ist unser Auftrag, dem wir uns verpflichtet fühlen. Die Wohnanlage und das Pflegeheim liegen im östlichen Teil Frankfurts, stadtnah und dennoch im Grünen. In der 2003 neu erbauten Wohnanlage gibt es über 170 Ein- und Zweizimmerwohnungen. Unser modernes Pflegeheim bietet in sonnigen Einund Zweibettzimmern qualifizierte Pflege und Betreuung an. Das Haus verfügt über eine eigene Synagoge und eine koschere Küche. Unser Rabbiner, Andrew Steiman, informiert Sie gern über Möglichkeiten des jüdischen Lebens in der Stiftung. Unsere Kurzzeitpflege steht Ihnen bei vorübergehender Pflegebedürftigkeit zur Verfügung. Nehmen Sie die Budge-Stiftung mit ihrer Kompetenz für Pflege und Betreuung in Anspruch. HENRY UND EMMA BUDGE - STIFTUNG Wilhelmshöher Straße Frankfurt/Main Telefon Fax info@budge-stiftung.de Adiv Carlton Basel Center City November, Dezember, Januar Metropolitan Maxim Crowne Plaza Schnell entscheiden lohnt sich! Flug + 1 Woche PKW Flug von Frankfurt und München ab Woche Hotel Tel Aviv 3 *** Sterne AB 4 ****Sterne AB 5 ***** Sterne AB Preise jeweils gültig pro Person im Doppelzimmer inkl. Frühstück für 7 Nächte So lange Klasse G vorhanden ist Zu Buchen bis Flug + 1 Nacht/ÜF ab 313 Flug + 1 Woche PKW ab 399 So lange Klasse L vorhanden ist Zu Buchen bis Inkl. Steuern und Gebühren Preis pro Person bei zwei Reisenden Deutschland weit 40 Zubringerzuschlag Flug Tel Aviv - Eilat - Tel Aviv pro Richtung ab 22 Shana Tova! Eschersheimer Landstr Frankfurt Info@diesenhaus-ram.de Dan Dan Panorama Melody Renaissance David Interconti Dan Accadia Prima Leonardo Plaza Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 34 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 35

19 K 17. Jüdische ulturwochen Okt. 31. Okt Begegnungen Idan Raichel Wladimir Kaminer Stefanie Zweig Ralph Giordano Eröffnungsveranstaltung/Musik Sonntag, 17. Oktober, Uhr Sendesaal des Hessischen Rundfunks Israels Superstar kommt nach Frankfurt Idan Raichel Acoustic Concert Weltmusik aus Israel Eröffnung: Dr. Dieter Graumann, Kulturdezernent der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main Uwe Becker, Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main Vorverkauf: hr-ticketcenter, Tel.: 069/ Eintritt: 19,50 EUR, 15,00 EUR, 11,00 EUR Lesung Montag, 18. Oktober, Uhr Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Wladimir Kaminer Meine kaukasische Schwiegermutter Im Anschluss: Russendisko Eintritt Lesung: 8,00 EUR, ermäßigt: 6,00 EUR, Eintritt Russendisko: 8,00 EUR, ermäßigt: 6,00 EUR, Kombiticket: 12,00 EUR, Tel.: 069/ Lesung Dienstag, 19. Oktober, Uhr Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Stefanie Zweig Heimkehr in die Rothschildallee Moderation: Alf Mentzer, hr2 Eintritt: 8,00 EUR, ermäßigt: 6,00 EUR Tel.: 069/ Führung Mittwoch, 20. Oktober, Uhr Jüdischer Friedhof, Eckenheimer Landstr. 238 Friedhofs- und Beerdigungsrituale Teilnahmegebühr: 3,00 EUR Anmeldung gewünscht. Tel.: 069/ Lesung Donnerstag, 21. Oktober, Uhr Historisches Museum Susan Pásztor Ein fabelhafter Lügner Eintritt: 4,00 EUR Tel.: 069/ Musik Sonntag, 24. Oktober, Uhr Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Jiddish Swing Orchestra Ginzburg-Dynastie, Berlin Musik, Musik, Musik! Wlady Ginzburg: Klarinette, Saxophon, Klavier, Gesang; Jenia Ginzburg: Saxophon, Perkussion, Schlagzeug, Klavier, Gesang; Dennis Ginzburg: Trompete, Perkussion, Gitarre, Gesang; Igor Ginzburg: Klarinette, Saxophon, Akkordeon, Klavier, Gesang Eintritt: 8,00 EUR, ermäßigt: 6,00 EUR Tel.: 069/ Mit freundlicher Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland Führung Montag, 25. Oktober, Uhr Westend-Synagoge 100 Jahre Westend-Synagoge Gabriela Schlick-Bamberger, Historikerin, wird den Teilnehmern einen Einblick in die Geschichte der Westend-Synagoge vermitteln. Teilnahme kostenlos Anmeldung erforderlich, Tel.: 069/ Lesung und Gespräch Dienstag, 26. Oktober, Uhr Ignatz Bubis-Gemeindezentrum Lesung und Gespräch mit Rafael Seligmann zu seiner Autobiographie Deutschland wird dir gefallen Grußwort: Jutta Ebeling, Bürgermeisterin der Stadt Frankfurt am Main Einführung: Michel Friedman, Publizist Im Gespräch mit dem Autor: Rainer M. Gefeller, Chefredakteur der Frankfurter Neuen Presse Eintritt: 8,00 EUR, ermäßigt: 6,00 EUR Tel.: 069/ Führung Mittwoch, 27. Oktober, Uhr Jüdisches Museum Synagogen in Frankfurt Sabine Kößling, Kustodin des Jüdischen Museums erzählt in der Führung die Geschichte der Synagogen und ihrer Menschen. Eintritt: frei Tel.: 069/ Lesung Donnerstag, 28. Oktober, Uhr Museum Judengasse Ralph Giordano Mein Leben ist so sündhaft lang Eintritt: 8,00 EUR, ermäßigt: 6,00 EUR Tel.: 069/ Musik Sonntag, 31. Oktober, Uhr Westend-Synagoge Synagogenkonzert Halleluja, lobet den Namen des Ewigen, lobet ihn... (Psalm 135) Kantor Tsudik Greenwald, Israel Am Klavier: S. Bristowski Chor der Westend-Synagoge unter der Leitung von Benjamin Brainman Eintritt: frei Tel.: 069/ Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main Veranstaltungsorte: Hessischer Rundfunk, Bertramstr. 8, hr-ticketcenter, Tel.: 069/ ; Historisches Museum, Saalgasse 19 (Römerberg), Tel.: 069/ ; Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main, Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, Savignystr. 66, Tel.: 069/ ; Jüdisches Museum, Untermainkai 14, Tel.: 069/ ; Museum Judengasse, Kurt-Schumacher-Str. 10, Tel.: 069/ ; Westend-Synagoge, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, Tel.: 069/ Karten sind bei den jeweiligen Veranstaltern erhältlich oder an der Abendkasse 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Mit freundlicher Unterstützung der Bank Leumi, Frankfurt und dem Zentralrat der Juden in Deutschland ZENTRALRAT DER JUDEN IN DEUTSCHLAND Kulturamt Bank Leumi

20 KULTUR LITERATUR PODIUMSDISKUSSION Was glauben die russischen Juden? v.l.n.r.: Rabbiner Shneur Trebnik, Museumsdirektor Raphael Gross, Rabbiner Avraham Radbil, Ausstellungsmacher Dmitrij Belkin, der Moderator Micha Brumlik, Rabbinerin Elisa Klapheck und Rabbiner Jona Sievers. Unter diesem Titel fand am 21. Juni im Jüdi - schen Museum ein Podiumsgespräch unter Rabbinern statt zu der Frage, welche religiöse Orientierung die Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland annehmen. In der ehemaligen UdSSR mussten sie ihre Religion verheimlichen; wenn sie sie preisgaben, hatten sie meistens mit staat - lichen Sanktionen zu rechnen. VORTRAG UND DISKUSSION: Rechtsextremismus Wie geht man damit um? Diskutieren über das Phänomen des heutigen Rechtsextremismus: v.l.n.r.: Heinz Fromm und Gottfried Kößler. Am 29. Juni lud der Förderverein des Jüdi - schen Museums zu einem Vortrag mit Heinz Fromm ein, dem Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Er berichtete über die neuesten Entwicklungen in der rechtsextremen Jugendszene und ging vor allem auf die sehr aktive Musikszene ein. Sie bilde heute einen vorpolitischen Raum, der Zusammenhalt bietet und auf junge Leu te ab etwa 14 Jahren eine große Anziehungskraft ausübt. Wöchentlich finden durchschnittlich zwei solche Konzerte statt. Das Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 38 Der Jüngste in der Runde, der 1984 in der Ukraine geborene Rabbiner Avraham Radbil, heute Assistenzrabbiner in Köln, stellte fest, dass die Juden aus den asiatischen Teilen der ehemaligen UdSSR eher traditionell orientiert waren, wo hin ge gen die Städter in Moskau, St. Petersburg und die Juden in der Ukraine eher areligiös waren und ihren Weg zum Judentum erst finden mussten. heutige Weltbild der Neonazis ist angefüllt mit antisemitischen Klischees, Forderungen nach einer ethnischen Homogenität und einer rechtsextremen Ideologie. Die Protagonisten treten selbstbewusst und ideologisch fest verankert auf, etwa 15% der Aktiven sind Frauen. Unter der Gesprächsleitung von Ulrike Holler diskutierten dann Gottfried Kößler vom Fritz Bauer Institut und Michael Weiss, Bildungsreferent des antifaschistischen Pressearchivs in Berlin, über pädagogische Möglichkeiten der Prävention. Thematisiert wurden das Aussteigerprogramm des Verfassungsschutzes, die mobilen Beratungsteams, aber auch die Tatsache, dass die potentiellen Institutionen oft überfordert sind und auch vieles herunterspielen. Spiele wie das Juden- oder das Vergasungs spiel gehören heute leider zum Schulalltag auf Schul - höfen. Gerade deshalb, so die Podiums teil - nehmer, ist die Arbeit mit Eltern und mit Lehrern so wichtig. Jona Sievers, Rabbiner in den Gemeinden Oldenburg und Braunschweig, thematisierte die Bringschuld der Rabbiner, wenn es um die Anerkennung der nicht-jüdischen Ehepartner oder Elternteile geht. Elisa Klap heck, Rabbinerin des Egalitären Minjan Frankfurt, fragte nach den jüdischen Inhalten der russischen Einwanderer, die bislang so wenig konkret in Erscheinung getreten sind. VERANSTALTUNGSHINWEIS Der Fördererverein des Jüdischen Museums lädt ein: BUCHPREMIERE Antje Vollmer: Doppelleben. Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop Dienstag, 14. September 2010, Uhr Jüdisches Museum Frankfurt Untermainkai Die Autorin und frühere Vizepräsidentin des deutschen Bundestags stellt ihr Buch im Gespräch mit Wibke Bruhns vor, die den Bestseller Meines Vaters Land schrieb. Beide Autorinnen haben sich mit dem Widerstand des 20. Juli 1944 intensiv auseinandergesetzt. BUCHVORSTELLUNG Erinnerung braucht Zukunft Deutsch: Bücherempfehlung Von Dr. Rachel Heuberger, Leiterin der Hebraica- und Judaica-Sammlung der Frankfurter Universitätsbibliothek Mit dieser Rubrik wollen wir Sie künftig über neue interessante Bücher in deutscher, hebräischer und russischer Sprache informieren, die Sie in der Frankfurter Universitätsbibliothek kostenlos ausleihen können. Folgende neue Titel wollen wir Ihnen heute empfehlen: Rafael Herlich/Doron Kiesel Weiterleben Weitergeben Köln 2009 Die eindrucksvollen Bilder und intimen Momentaufnahmen über bislang unbekannte As pekte jüdischen Lebens in Deutschland in der Nachkriegszeit ziehen den Betrachter in den Bann. Signatur: Q Hebräisch: Yishai Sarid Limasol Tel Aviv 2009 Der spannende Krimi um einen Mossad Agen - ten im moralischen Dilemma zwischen Loyalität zum Staat und persönlichen Bindungen hat die jüngste Aktion in Dubai vorweggenommen. Signatur: Russisch: Inna P. Cholodova Ju. Pen i jaho cas Minsk 2008 Kongressvorträge über Yehuda Pen, bedeutender jüdischer weißrussischer Maler. In Witebsk eröffnete er die erste private Kunstakademie, in der auch Chagall sein Schüler war. Signatur: Am 13. Juni wurde im Hochbunker an der Friedberger Anlage das neue Buch der Frankfurter Initiative 9. November vorgestellt. Darin setzen sich vor allem Frankfurter Autorinnen und Autoren mit der Frage auseinander, wie auch in einer Zeit ohne Zeitzeugen die Erinnerung an das alte Frankfurter Judentum und seine Vernichtung lebendig bleiben kann. Moderiert vom neuen Geschäftsführer der Initiative, Armin H. Flesch, stellten der Verlag sowie einige der Autoren das Buch einem zahlreich erschienenem Publikum, darunter etlichen Zeitzeugen, vor. Ihre Erinnerungen bilden den zweiten Teil des Buches. Der Verleger Volkhard Brandes, der Autor Hans-Peter Niebuhr und die Autorin Ute Daub berichteten über die Entstehung des Buches und die Aktivitäten der Initiative 9. November. Monika Hessenberg las Ausschnitte aus den Zeitzeugenberichten vor und der Architekt D. W. Dreysse präsen tierte sein Konzept der künftigen Gestaltung und Nutzung des Bunkergebäudes, dessen Ankauf durch die Stadt und Umgestaltung zur Gedenkstätte unmittelbar bevorsteht. Initiative 9. November: Erinnerung braucht Zukunft. Brandes & Apsel Verlag, 268 Seiten, 19,90 Euro Michael Bergmann Die Teilacher Zürich 2010 Einfühlsam, humorvoll und scharfsinnig schil - dert der Roman Shoah-Überlebende als Handelsvertreter in Frankfurt 1946 und lässt uns die Anfänge jüdischen Lebens hautnah miterleben. Signatur: Amihai Shalev Ha-Nafshiyim Tel Aviv 2010 Im Mittelpunkt des Romans steht der ernüch - ternde Alltag einer Einheit junger unwilliger Soldaten mit ihren emotionalen Problemen in einem Ausbildungslager bei Jenin. Signatur: Efim Zacharov Evrejskie Posidelki Moskau 2004 Diese Anthologie voller humorvoller Erzählungen, lustiger Parodien und klassischer Witze gibt einen Einblick in den vielgerühmten jüdischen Humor und spornt zum Lachen an. Signatur: KULTUR LITERATUR Bei Fragen wenden Sie sich an die Auskunft unter der Telefon-Nummer: oder informieren Sie sich auf der Homepage: Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 39

21 Foto: Stadt Frankfurt/Main Grußwort PETRA ROTH Liebe Frankfurterinnen, liebe Frankfurter, zum Beginn des Jahres 5771 und zu den Hohen Feiertagen wünsche ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Magistrats allen jüdischen Frankfurterinnen und Frankfurtern L'Shanah Tovah : ein gutes, erfolgreiches und gesundes Neues Jahr. Wir alle sind dankbar dafür, dass die Jüdische Gemeinde trotz des unter dem nationalsozialistischen Terrorregime erlittenen Unrechts und des Holocausts unserer Stadt nicht nur erhalten geblieben ist, sondern seit einigen Jahren sogar ein beträchtliches Wachstum verzeichnen kann. Dies ist ein Vertrauensbeweis, der unserem Land besondere Verpflichtungen auferlegt. Stadtverordnetenvorsteher HERR KARLHEINZ BÜHRMANN wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Bürgermeisterin JUTTA EBELING wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Allen Freunden, Bekannten und lieben Menschen wünschen wir ein gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Maruscha und Salomon Korn Statt Karten! Allen Freunden und Bekannten wünschen wir von ganzem Herzen ein glückliches, gesegnetes und gesundes Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Dieter, Simone und Jenny Benny und Nathalie Graumann Es gehört zur Tradition des jüdischen Neujahrsfestes, dass wir Rechenschaft ablegen über unser Tun und uns unsere moralischen Pflichten vergegenwärtigen. Deshalb können wir trotz vieler positiver Entwicklungen nicht ausblenden, dass sich Menschen jüdischen Glaubens auch heute noch in Deutschland nicht wirklich frei entfalten können. Solange Synagogen und Philanthropin von Polizisten geschützt werden müssen, und Menschen sich fürchten, ihren jüdischen Glauben offen zu bekennen, solange können wir nicht von Normalität sprechen. Wir müssen feststellen, dass der aus rechtsextremem Gedankengut gespeiste Antisemitismus in unserer Gesellschaft keineswegs endgültig das Feld geräumt hat. Und wir beobachten mit großer Beunruhigung, dass sich gegenwärtig ein aus anderen historischen und kulturellen Wurzeln gewachsener Antisemitismus in unserer Gesellschaft festsetzt.gerade eine international geprägte Stadt wie Frankfurt kann ihren erfolgreichen Weg nur fortsetzen, wenn derartige Bestrebungen als Gefahr für die Gesamtgesellschaft und ihre weltoffene demokratische Kultur verstanden wurden und dieser entsprechend begegnet wird. Insgesamt gesehen blicke ich voller Zuversicht in die Zukunft: Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Magistrat freue ich mich auch im Neuen Jahr auf Begegnungen mit Vertretern und Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde. Ihre Petra Roth Oberbürgermeisterin Stadtkämmerer UWE BECKER wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr STADTRAT VOLKER STEIN Dezernent für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz wünscht der Jüdischen Gemeinschaft ein gutes Neues Jahr Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr,frucnu vcuy vba Harry, David und Tobias Schnabel Allen Freunden, Verwandten und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes NEUES JAHR uc,f, vcuy vbak Andrei, Miki und Rianne Mares Rafi, Karla, Zakkai, Aitana und Tavio Statt Karten Unserer Familie, Freunden und Bekannten ein gesundes und friedvolles Neues Jahr uc,f, vcuy vbak Familie Prof. Dr. Leo Latasch Ein glückliches und friedvolles neues Jahr wünscht die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.v. Vorstand A. Lehrer Vorsitzender Frankfurt am Main Geschäftsstelle B. Bloch Direktor Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 40 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 41

22 DER MAGISTRAT Dezernat Integration und Amt für multikulturelle Angelegenheiten Die Dezernentin für Integration, Stadträtin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen der Jüdischen Gemeinschaft ein friedliches Neues Jahr Untermainkai Frankfurt Tel. (069) Fax (069) Prof. Dr. Raphael Gross und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Förderern ein gutes und gesegnetes Neues Jahr un,j,u uc,f, vcuy vbak Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Bekannten alles Gute zum Neuen Jahr, Schana Towa!,frucnu vcuy vba Familie Stefan und Alisa Szajak mit David und Rafael Allen Freunden und Bekannten alles Gute zum Neuen Jahr vcuy vba Gitta Guttmann Rosa Guttmann Jules Wdowinski Bella und Simon Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr vcuy vba Esther Ellrodt-Freiman und Shlomo Freiman, Alexander Ellrodt und Nataly Gleser mit Ariel, London Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Frankfurt am Main wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein friedliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Petra Kunik, 1. Vorsitzende Die Jewish Claims Conference wünscht allen Gemeindemitgliedern ein frohes und friedliches neues Jahr Georg Heuberger und Mitarbeiter vcuy vba Wir wünschen allen Schwestern und Brüdern und allen Freunden ein glückliches und friedvolles neues Jahr. Allen Freunden, Bekannten und Verwandten wünschen wir ein gesundes und gesegnetes Neues Jahr Allen Verwandten und Freunden wünschen wir ein gesundes, erfolgreiches und vor allen Dingen friedvolles Neues Jahr Sophienstraße Frankfurt a. M B'nai B'rith Frankfurt Schönstädt Loge e. V. Familie D. Lipsztadt Raabstraße Frankfurt Nathan, Klila, Tall & Dan Jagoda Ein gesegnetes und glückliches neues Jahr 5771 wünschen wir allen unseren Freunden und Bekannten Wolfgang Meyer & Hanny Lenz, Lea Meyer Erwin, Maya, Dana, Tamar & Naomi, Amos, Revital, Idan, Michelle & Eleni, Alon, Melanie, Laura, Rosa & Marlon Meyer Statt Karten! uc,f, vcuy vbak Allen Freunden und Bekannten ein glückliches und gesegnetes Neues Jahr Familie Salomon Graumann Kettenhofweg Frankfurt am Main Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches NEUES JAHR vcuy vnh,ju vch,f Frau Rosalia Orlean mit Töchtern und Enkelkindern Allen unseren Freunden, Verwandten und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr,frucnu vcuy vba Franziska Heuberger Georg und Dr. Rachel Heuberger mit Mikusch und Jonathan Richard und Esther Heuberger mit Mirijam und Deborah Statt Karten Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesegnetes Neues Jahr Sonja Latasch-Herskovits und Perla-Yael Herskovits Ein gesegnetes und glückliches Neues Jahr wünschen wir allen unseren Freunden und Bekannten uc,f, vcuy vbak Dan, Jenny, Denise, Janine u. Chiara SOMMER Statt Karten Zum Jahreswechsel wünschen wir allen unseren Freunden, Verwandten und Bekannten beste Gesundheit, Glück und Erfolg uc,f, vcuy vbak Tommy, Judith, Danny und Lynn Farkas allen freunden und patienten wünschen meine familie und ich ein gesundes und glückliches neues jahr. dr.fabianaziper privatpraxis für dermatologie und venerologie ambulante operationen lasermedizin ästhetische dermatologie Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 02/10 Seite 42 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 43

23 vcuy vba Allen Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr! Dr. Marcel und Susanne Ferber Praxis für Neurologie und Psychiatrie Paartherapie Verkehrsmedizinische Gutachten Gedächtnissprechstunde Bahnstraße 31-33, Langen, Tel Allen Freunden, Bekannten und Patienten wünschen wir ein glückliches und gesundes Neues Jahr. vcuy vba Dr. Anneliese Grünfeld, Sofia und Eliette Zahnärztin Praxis: Eschersheimer Landstr Frankfurt am Main Tel Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten ein glückliches, gesundes und friedliches Neues Jahr 5771! Familien Prof. Drs. Ulrich und Maria Leuschner Klaus-Groth-Straße 10, Frankfurt Wolfgang und Nicole Bernadzik mit Hannah Rosa und Thea Rebecca Telemannstraße 5, Frankfurt Ich wünsche allen meinen Patienten und Kollegen ein glückliches und friedliches Neues Jahr 5771! Dr. med. Maria Leuschner Internistin, Psychotherapeutin Hepatologische Schwerpunktpraxis Marktplatz Offenbach Tel.: Psychotherapeutische Praxis Eschersheimer Landstraße Frankfurt Tel.: Allen Freunden und Patienten ein glückliches NEUES JAHR un,j,u uc,f, vcuy vbak Allen Freunden, Patienten und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr wünscht Ich wünsche allen meinen Patienten und Kollegen ein glückliches und friedliches Neues Jahr 5771! Frohe Festtage und ein glückliches, gesegnetes Neues Jahr wünschen allen Freunden und Patienten wünscht Familie Dr. Paulina Altmann Allgemeinärztin Sprechstunden: Mo-Fr Uhr Mo, Di, Do Uhr Mendelssohnstr Frankfurt/Main Tel. (0 69) Dr. med. Diana Mintzer Augenärztin Walter-Kolb-Str Frankfurt am Main Tel Prof. Dr. med. Ulrich Leuschner Internist, Gastroenterologe, Hepatologe Privatpraxis Stresemannallee Frankfurt Tel.: Dr. med. Hanna Ettinger-Neuss und Familie Augenarztpraxis Praxis Homöopathie Goethestraße 20 Steinweg 1 / Hauptwache Frankfurt am Main Frankfurt am Main Tel. 069 / Tel. 069 / Tiberiu, Barbara, Isaak und Samuel Berlad wünschen allen Freunden und Bekannten ein frohes und süßes Neues Jahr EMUN iunt Verein Jüdischer Gesetzlicher Ehrenamtlicher Betreuer e.v. wünscht seinen Betreuten und BetreuerInnen ein gesundes und friedvolles vcuy vba Weitere Informationen unter: Tel /87551 Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Unterstützern ein glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Myliusstr. 20, Frankfurt am Main Telefonische Anmeldung unter Tel.: Montag bis Donnerstag 9.00 Uhr Uhr,frucnu vcuy vba Ein gutes Neues Jahr wünschen Arthur Chaim, Marina und Ronny Wolf Psychotherapie-Praxis Liebigstraße Frankfurt Allen meinen Patienten, Freunden und Bekannten ein glückliches und gesundes Neues Jahr wünscht André Jablonski Facharzt für Allgemeinmedizin Zum Neuen Jahr viel Glück, Gesundheit und alles Gute wünscht Familie Majerczik Saalburgstr Frankfurt am Main Tel. 069 / Fax 069 / ALLEN FREUNDEN UND BEKANNTEN WÜNSCHEN WIR EIN GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR LINDA UND DR. MICHAEL MARTIN MYRIEL, STEVEN, JEFFREY PRAXIS FÜR NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE PSYCHOTHERAPIE Hauptstraße 24, Hattersheim, Tel.: / 1423 allen freunden, bekannten und patienten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und glückliches jahr Iris, Lilian, Liam, Liz und Dr. Eytan E. Krumholz zahnarztpraxis Dr. Eytan E. Krumholz hochstrasse frankfurt tel ihhn\yrupebrp e es t ajd tahse vrcj Chewra Kadischa e.v. Heilige Beerdigungsbruderschaft und Verein für jegliche Wohltätigkeit Frankfurt am Main sowie unsere Jüdische Krankenbetreuung wünschen allen Gemeindemitgliedern ein gutes Neues Jahr. uc,f, vcuy vbak Der Vorstand: Kurt de Jong, Majer Szanckower, Simon Lisker, Gabor Perl, Simon Ajnwojner ohkuj ruehc Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 44 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 45

24 STATT KARTEN ALLEN FREUNDEN UND BEKANNTEN WÜNSCHEN WIR EIN GLÜCKLICHES, GESUNDES UND GESEGNETES NEUES JAHR,frucnu vcuy vba Pepa Lis Melissa & Harry Lis Liam, Zarielle, Quinn und Liev Allen Freunden, Patienten und lieben Menschen wünschen wir ein gesundes, glückliches und friedvolles Neues Jahr 5771 vcuy vba Statt Karten Wir wünschen allen unseren Bekannten, Freunden und Verwandten ein gesundes und glückliches Neues Jahr. vcuy vba Sandra, Jacky mit Mayer, Lara und Emanuel SCHULTZ Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, friedvolles und gesegnetes Neues Jahr,frucnu vcuy vba Vanessa, Cecilia, Adrian, Renana und Christoph Radzyminski Statt Karten Allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten ein GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR! vcuy vba wünschen Sylvaine, Max, Fabio, Noah und Keanu Dziewinski Allen Freunden, Verwandten und Bekannten wünschen wir ein glückliches, gesundes und gesegnetes Neues Jahr! uc,f, vcuy vbak Simon, Bertha und Nadine Wyrobnik Familie Dr. B. Lyson Augenarztpraxis: Staufenstraße Frankfurt Tel.: 0 69 / Jahre Hope for Life Kinder sind unsere Zukunft Wir wünschen allen Freunden und Spendern Shana Tova und ein friedliches Neues Jahr. Möge Ihnen Allen das Jahr 5771 Glück und vor allem Gesundheit bringen. Das Komitee der Israel Cancer Association Frankfurt am Main Seit 26 Jahren vertreten wir das Prinzip Hoffnung. Spendenkonto: Frankfurter Gesellschaft der Freunde und Förderer der Krebsbekämpfung in Israel e.v. Frankfurter Sparkasse BLZ ; Kto: Bitte besuchen Sie uns auf unserer Website hier können Sie ab sofort Geschenkurkunden für jeden Anlass online bestellen. IN MEMORIAM ROSL ARNSBERG sel. A. Wir wünschen allen Freunden und Bekannten ein gesundes und glückliches Neues Jahr. vcuy vba Szyfra Prawer Familie M. Abraham Familie F. Prawer Bernhard Prawer Zum Neuen Jahr wünschen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten Glück und Wohlergehen. Miriam Faktor Fanita Pfeffer Perla und Henry Faktor mit Vanessa und Giannina Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 46 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 47

25 Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr! vcuy vba Luba Schwarzbart Moshe, Popi, Jamie und Denis Jakub Martina Schwarzbart Yves Schwarzbart und Jackie, Aroni und Sevgi MIRIAM GERTLER IDESSA-EMMANUEL, CANDIDA-ZACHARIAS WÜNSCHEN ALLEN FREUNDEN vcuy vba Ein glückliches und gesundes Neues Jahr wünschen wir von ganzem Herzen Lucy Meler Stuart Meler Judith, Daniel, Jack Godel und Sophie Wrobel Statt Karten Allen Freunden und Bekannten ein glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Michael und Lilli Sommerfreund Heinestr. 10 Frankfurt Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr Familie Lewin Alfredo, Anuschka, Claudia & Daniela Tel Fax: Der Egalitäre Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt wünscht allen Gemeindemitgliedern, Freunden und Unterstützern ein frohes, gesundes und friedliches Neues Jahr vcuy vba Wir würden uns freuen, Sie bei unseren G'ttesdiensten und Schiurim in unserer Synagoge in der Friedrichstraße 29 begrüßen zu dürfen. un,j,u uc,f, vcuy vbak EIN GUTES UND GESUNDES NEUES JAHR wünscht Lea Even Eppsteiner Str Frankfurt/M. Allen Freunden und Bekannten wünschen wir ein glückliches und gesundes Neues Jahr vcuy vba Die besten Wünsche zum Neuen Jahr wünscht Familie Juda Friedman Anja und Daniel Kempa Familie Doris, Steven, Max und Lisa Jedlicki Familie Petra, Jacky, Lorraine und Marc Jedlicki Allen unseren Freunden und Bekannten sowie allen lieben Menschen wünschen wir ein gesundes, glückliches, erfülltes und friedvolles Jahr 5771! Lana, Daniel, Yaron, Eliana und Eliora Korn Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, und friedvolles Neues Jahr 5771.,frucnu vcuy vba Mima, Joel, Jonathan, David und Naomi Speier Miriam, Wolf, Noam und Lion Adlhoch Mögen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit das neue Jahr begleiten. veu,nu vcuy vba Mirjam und Daniela Kon Erran, Diana, Lyelle und Skyla David In unseren Herzen und unseren Gedanken werden Emanuel und Frania Aks sel. A. weiterleben. Wir wünschen allen Verwandten, Freunden und Bekannten Shana Towa, Gesundheit, Erfolg und Glück für das kommende Jahr.,frucnu vcuy vba Familie Jacky, Diana, Dennis, Jonas und Jessica Schnabel WIR WÜNSCHEN ALLEN VERWANDTEN, FREUNDEN UND BEKANNTEN EIN GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR 5771 BATIA KAMINER FAM. I. LESLAU FAM. B. ZAMBERK vcuy vba Wir wünschen allen unseren Freunden und Bekannten ein gesegnetes und glückliches Neues Jahr Dr. med. Leon Pflug Elke Pflug-Helios Dr. med. Natali Pflug, Köln Nicole und Logan Suriano-Pflug, New Haven (USA)/Ffm Dr. med. Michael Pflug Susa Pflug Miriam Erbsland, Montreux Helen Pflug, London Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 48 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 49

26 MITTEILUNGEN DES RABBINATS Liebe Gemeindemitglieder, Im Vogelsgesang Frankfurt / Main Tel.: 069 / Fax: 069 / frankfurt@schwarzbartundpartner.de FREIRÄUME! BIEBERTALER PLANUNGSGRUPPE LANDSCHAFTSARCHITEKTEN BDLA Norbert Kerl - Andrea Ziegenrücker LandschaftsArchitekten BDLA Fon Fax Internet: Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Neues Jahr David-Levi Doersam Immobilienverwalter Schwarzbart + Partner Ingenieurbüro für Tragwerksplanung Westhafen Pier, Frankfurt Neubau Klinikum Offenbach Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg Neubau DFB WM 2006, Frankfurt Umbau und Erweiterung Jüd. Altenzentrum, Frankfurt Neubau Jüdisches Gemeindezentrum, Frankfurt Wielandstr. 5a / Kantstr Berlin Tel.: 030 / Fax: 030 / berlin@schwarzbartundpartner.de Friedberger Landstr Frankfurt/Main Tel Fax info@recent-ffm.de Bürogebäude Occidens Bockenh. Landstraße, Frankfurt Umbau GTZ Eschborn Zeil 121 (Esprit), Frankfurt Rechenzentrum Bundesbank Neubau + Erweiterung Main-Taunus Kliniken Lindenpark Leipzig Tel.: 0341 / Fax: 0341 / leipzig@schwarzbartundpartner.de Ein Thora-Schiur findet statt: An jedem Schabbat um 8.45 Uhr morgens in der Westend-Synagoge; An jedem Schabbat um 9.15 Uhr morgens im Beth-Hamidrasch Westend; An jedem Wochentag findet zwischen Mincha und Ma ariv ein Schiur in Halacha" unter der Leitung von Herrn Rabbiner Klein statt. Einmal im Monat findet ein Sonntags-Kollel" statt: Schacharit um 9.00 Uhr, danach Frühstücksbüffet, um Uhr ein Schiur in Halacha" unter der Leitung von Rabbiner Klein, um Uhr gemeinsames Lernen mit den Jeschiwa-Studenten, um Uhr ein Schiur unter der Leitung von Rabbi - ner Josef Havlin. Näheres erfahren Sie im Rabbinat oder unter der Rufnummer der Jeschiwa": An Sommer-Schabbatot findet ein Schiur in Hilchot Schabbat", eine Stunde vor Mincha, im Beth-Hamidrasch statt. Dieser Schiur steht unter der Leitung von Rabbiner Klein. Frau Yermolynska erteilt einen Schiur in russischer Sprache für Frauen an jedem Donnerstag von Uhr bis Uhr. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Rabbinat. An Dienstagen ist die Bibliothek für Bücher in russischer Sprache von Uhr bis Uhr geöffnet. Männer und männliche Jugendliche können täglich mit unseren Jeschiwa Bachurim lernen. Dabei haben sie die Möglichkeit, je nach Wunsch, Schiurim mit ihnen zu vereinbaren und Information über andere Schiurim, die angeboten werden, zu erhalten. Wenn Sie eine Simche planen... Folgende große und exklusive Hotels in Frankfurt: das Marriott Hotel, das Hotel InterContinental und das Hotel Kempinski (Gravenbruch) sind uns entgegengekommen und haben unseren Bedingungen für das streng-koschere Feiern von Ereignissen und Simches entsprochen. Das Hotel Fleming s in Frankfurt steht Ihnen auch für verschiedene koschere Veranstaltungen zur Verfügung. Zu diesem Zweck haben die Hotels spezielle, voll ausgerüstete Küchen einrichten lassen, die ausschließlich für das Feiern von koscheren Simches und Ereignissen unter Aufsicht des Rabbinats vorgesehen sind. Das Restaurant Sohar bietet für das Hotel Frankfurter Hof und für das Hilton Frankfurt ein koscheres Catering an, wobei Ihnen vom Essen bis zum Geschirr alles komplett ins Hotel geliefert werden kann. Sollten Sie Interesse haben, eine Simche im Frankfurter Hof oder im Hotel Hilton zu veranstalten, so bitten wir Sie, sich vorher mit dem Restaurant Sohar in Verbindung zu setzen, Tel.-Nr.: Von jetzt an werden Sie außer im Jüdischen Gemeindezentrum Ihre Simches und andere Ereignisse auch in einem dieser Hotels feiern können. Den Hechscher wird das Rabbinat Frankfurt nur für diese fünf Räumlichkeiten erteilen. Bevor Sie ein Datum für eine Veranstaltung oder Simche festlegen und hierfür Bestellungen machen, sollten Sie sich zuerst mit dem Rabbinat in Verbindung setzen. Wenn Sie dem Begriff Unter Aufsicht des Rabbinats begegnen, so ist dies nur mit gültigem Datum und Unterschrift des Gemeinderabbiners rechtmäßig. Lassen Sie sich im Zweifelsfall das Kaschrut-Zertifikat zeigen. Das Hotel InterContinental Frankfurt bietet für koschere Veranstaltungen im Theater saal ein modernes und exklusives Ambiente mit Platz für bis zu 500 Per sonen. Das direkt davor angeschlossene Foyer eignet sich perfekt für Empfänge. Bei Anfragen und Reservierungen steht Ihnen ein erfahrenes Team zur Verfügung. Tel: Jeder, der ein Kind zu einer aktiven Teilnahme in der Synagoge vorbereitet, ist verpflichtet, sich zwei Wochen zuvor mit den Gabbaim in Verbindung zu setzen, um ihr Einverständnis zu erhalten. Alle Ereignisse und/oder Simches", die in der Westend-Synagoge oder einer anderen Synagoge in Frankfurt stattfinden, müssen in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde angemeldet werden und den Gabbaim einen Monat zuvor mitgeteilt werden, um ihr Einverständnis zu erhalten. Bar Mizwa-Klub: An den Vorbereitungen, die unter der Leitung von Herrn Ilja Levkovitch stattfinden, können alle Jungen ab 11 Jahren teilnehmen (auch in russischer Sprache möglich). Als Grundlagen dienen folgende Aspekte: Vorbereitungen und Weitergabe des benötigten Wissens in Judentum und Halacha Verstärkung der Zugehörigkeit und Identifizierung mit dem Judentum Die Vorbereitungen umfassen alle Bereiche, wie zum Beispiel das Schreiben und Lesen der hebräischen Sprache (je nach Bedarf), der jüdische Kalender, Feiertage, Fasttage, Sitten und Bräuche, jüdische Folklore und mehr. Zusätzlich wird das konkrete Wissen für die Bar-Mizwa vermittelt, wie Tefilin - Anlegen, Thora-Lesen und Haftara usw. Der Unterricht findet nach Vereinbarung statt. Für nähere Information wenden Sie sich bitte an Herrn Ilja Levkovitch. Schüler, die den Bar Mizwa-Klub besuchen, sind nicht verpflichtet, am regulären Religionsunterricht teilzunehmen. Bat Mizwa-Klub: An den Vorbereitungen können alle Mädchen ab 11 Jahren teilnehmen. Der Unter - richt findet unter der Leitung von Frau Chaviva Raibstein, nach Vereinbarung, statt. Schülerinnen, die entweder am Unterricht der Jeschurun -Schule nicht teilneh - men können oder die ihre Kenntnisse im Judentum vertiefen wollen, können sich auch über das Rabbinat anmelden. Schülerinnen können an einem neu gegründeten Bat Mizwa-Klub, der nachmittags in den Räumen der I.E. Lichtigfeld-Schule stattfindet, teilnehmen. Bitte erkundigen Sie sich im Rabbinat. Angebot für Unterricht in der Jeschurun-Religionsschule Schüler/Innen, die aus unterschiedlichen Gründen an den angebotenen Tagen nicht am Religionsunterricht teilnehmen können, haben die Möglichkeit, an einem Sonntags-Unterricht teilzunehmen. Interessenten melden sich bitte im Rabbinat. Bikur-Cholim Wenn Sie einen persönlichen Besuch des Rabbiners wünschen, melden Sie sich bitte im Rabbinat. Wenn Sie koscheres Essen im Krankenhaus wünschen, teilen Sie es bitte unserem Büro mit. Synagogen-Chor Der Schlomo Reiss-Synagogenchor sucht Männer und männliche Jugendli che im Alter von 12 bis 15 Jahren. Interessenten melden sich bitte im Rabbinat. Im Rabbinat können Sie erfahren, an welchen Schabbatot Kantor Tsudik Greenwald in der Westend-Synagoge vorbetet. Bürostunden des Rabbinats: Montag bis Donnerstag von 8.00 bis Uhr Freitag von 8.00 bis Uhr. Tel.: 069 / Fax: 069 / rabbinat@jg-ffm.de Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 50 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 51

27 G TTESDIENSTE Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main G ttesdienste an den Hohen Feiertagen und an Sukkot G TTESDIENSTE Westend-Synagoge Beth-Hamidrasch Westend Baumweg--Synagoge Atereth-Zvi-Synagoge Freiherr-v.-Stein-Str. 30 Altkönigstraße 26 Baumweg 5 7 Bornheimer Landwehr 79b Westend-Synagoge Beth-Hamidrasch Westend Baumweg--Synagoge Atereth-Zvi-Synagoge Freiherr-v.-Stein-Str. 30 Altkönigstraße 26 Baumweg 5 7 Bornheimer Landwehr 79b SLICHOT 5770 SUKKOT 5771 תשע"א תש"ע Erste Slichot Moza ej Schabbat 25. Elul-4. Sept. Slichot (Werktage) ROSCH HASCHANA 5771 Erew Rosch Haschana Mittwoch, 29. Elul 8. September Slichot Mincha/Ma ariv Rosch Haschana, 1. Tag Donnerstag, 1. Tischri September Gebetsbeginn Schofarblasen Mincha/Ma ariv Rosch Haschana, 2. Tag Freitag, 2. Tischri 10. September Gebetsbeginn Schofarblasen Mincha/Kabbalat- Schabbat JOM KIPPUR Uhr Erew Sukkot Mittwoch, 14. Tischri 22. September Mincha/Ma ariv Sukkot, 1. Tag Donnerstag, 15. Tischri 23. September Gebetsbeginn Mincha/Ma ariv Sukkot, 2. Tag Freitag, 16. Tischri 24. September Gebetsbeginn Mincha/Kabbalat- Schabbat Hoschana-Rabba Mittwoch, 21. Tischri 29. September Gebetsbeginn SCHMINI AZERET UND SIMCHAT THORA 5771 Erew Schmini Azeret Mittwoch, 21. Tischri 29. September Mincha/Ma ariv תשע"א תשע"א תשע"א Erew Jom-Kippur Freitag, 9. Tischri 17. September Slichot Mincha Lichtzünden Fastenbeginn KOL NIDRE Jom-Kippur Schabbat, 10. Tischri 18. September Gebetsbeginn JISKOR Mincha Neila Fastenende Schmini Azeret Donnerstag, 22. Tischri 30. September Gebetsbeginn JISKOR Tfilat Geschem Mincha/Ma ariv Hakkafoth (Umzug mit den Thorarollen) Simchat Thora Freitag, 23. Tischri 1. Oktober Gebetsbeginn Hakkafoth/Mincha/ Kabbalat-Schabbat Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 52 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 53

28 GEBETSORDNUNG Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main vom 8. September 2010 bis 27. November Elul 5770 bis 20. Kislew 5771 GEBETSZEITEN DER SYNAGOGEN Lichtzünden Schabbat- Schabbat- Wochentag Datum Wochenabschnitt Festeingang Festausgang Westend-Synagoge Beth-Hamidrasch Westend Baumweg--Synagoge Atereth-Zvi-Synagoge Freiherr-v.-Stein-Str. 30 Altkönigstraße 26 Baumweg 5 7 Bornheimer Landwehr 79b Mittwoch Donnerstag 08. September 09. September 29. Elul 01. Tischri EREW ROSCH HASCHANA 5771 Eruw Tawschilin ROSCH HASCHANA, 1. Tag Uhr Uhr Freitagabend Mincha Kabbalat-Schabbat bis Freitag, 23. Tischri Minuten um Uhr nach Lichtzünden ab Freitag, 30. Tischri 5771 für alle Synagogen Freitag Schabbat 10. September 11. September 02. Tischri 03. Tischri ROSCH HASCHANA, 2. Tag Schabbat Parschat HA ASINU-Schuwa Uhr Uhr Schabbat/Festtag Schacharit 9.30 Uhr Uhr 9.15 Uhr 9.30 Uhr Sonntag Freitag Schabbat Mittwoch Donnerstag Freitag Schabbat 12. September 17. September 18. September 22. September 23. September 24. September 25. September 04. Tischri 09. Tischri 10. Tischri 14. Tischri 15. Tischri 16. Tischri 17. Tischri Fasten Gedalijah Morgensternaufgang: 5.16 Uhr Fastenende: Uhr EREW JOM KIPPUR Fastenbeginn und Eingang: Uhr Uhr JOM KIPPUR JISKOR Fastenende und Schofarblasen: Uhr EREW SUKKOT Eruw Tawschilin Uhr Sukkot, 1. Tag Uhr Sukkot, 2. Tag Uhr SCHABBAT CHOL HAMOED SUKKOT Uhr Uhr Schabbat Mincha/Ma ariv Wochentags (Montag-Freitag) Schacharit Wochentags: Mincha/Ma ariv Sonntag und gesetzl. Feiertage Schacharit Minuten vor Schabbat- Ausgang 7.15 Uhr 2. Minjan der Jeschiwa 9.30 Uhr 30 Minuten nach dem vergangenen Schabbat-Eingang 9.00 Uhr 60 Minuten vor Schabbat-Ausgang Uhr Mittwoch 29. September 21. Tischri HOSCHANA RABBA EREW SCHMINI AZERET Eruw Tawschilin Uhr KINDERBETREUUNG AN DEN HOHEN FEIERTAGEN IN DER WESTEND-SYNAGOGE Donnerstag Freitag Schabbat Freitag 30. September 01. Oktober 02. Oktober 08. Oktober 22. Tischri 23. Tischri 24. Tischri 30. Tischri SCHMINI AZERET Tfilat Geschem JISKOR Hakkafot Umzug mit den Thorarollen: Uhr SIMCHAT THORA Schabbat Parschat BERESCHIT Neumondverkündung Rosch Chodesch Cheschwan, 1. Tag Uhr Uhr Uhr Uhr Um Ihnen die Teilnahme an den G ttesdiensten an den Hohen Feiertagen 5771 zu erleichtern, wird die Jüdische Gemeinde in den Räumen der Jüdischen Volkshochschule, Freiherr-vom-Stein-Str. 30, 2. Stock, eine Kinderbetreuung für Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren einrichten. 1. Tag Rosch Haschana: Donnerstag, , von bis Uhr 2. Tag Rosch Haschana: Freitag, , von bis Uhr Jom Kippur: Sonntag, , von bis Uhr und von bis Uhr Schabbat 09. Oktober 01. Cheschwan Schabbat Parschat NOACH Rosch Chodesch Cheschwan, 2. Tag Uhr Rabbinat der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und der Synagogenvorstand der Westend-Synagoge Freitag 15. Oktober 07. Cheschwan Uhr Schabbat 16. Oktober 08. Cheschwan Schabbat Parschat LECH LECHA Uhr Freitag 22. Oktober 14. Cheschwan Uhr Schabbat Freitag Schabbat Freitag 23. Oktober 29. Oktober 30. Oktober 05. November 15. Cheschwan 21. Cheschwan 22. Cheschwan 28. Cheschwan Schabbat Parschat WAJERA Schabbat Parschat CHAJE SARA Uhr Uhr Uhr Uhr Wir wünschen allen unseren Verwandten und Freunden ein gesundes, friedvolles, frohes, glück liches Neues Jahr Schabbat Sonntag Montag 06. November 07. November 08. November 29. Cheschwan 30. Cheschwan 01. Kislew Schabbat Parschat TOLDOT Neumondverkündung Rosch Chodesch Kislew, 1. Tag Rosch Chodesch Kislew, 2. Tag Uhr Familie Micky Rosen Wilma Rosen sowie Carolin, Roy und Lior in Israel Dienstag 09. November 02. Kislew 72. Gedenktag an die Reichspogromnacht der NS-Gewaltherrschaft Freitag Schabbat Freitag Schabbat Freitag Schabbat 12. November 13. November 19. November 20. November 26. November 27. November 05. Kislew 06. Kislew 12. Kislew 13. Kislew 19. Kislew 20. Kislew Schabbat Parschat WAJEZE Schabbat Parschat WAJISCHLACH Schabbat Parschat WAJESCHEW Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Allen Verwandten, Freunden und Bekannten ein herzliches uc,f, vcuy vbak wünschen Familie A. Perkal, Familie Ari, Isabelle, Robin und Nadine Bulka Allen unseren Verwandten und Freunden wünschen wir ein gesundes und glückliches Neues Jahr vcuy vba Aviva, Henryk Fuchs, Orly, Iris, Robin und José Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 54 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 55

29 Gebetszeiten der Budge-Stiftung G ttesdienste der Synagoge Budge-Stiftung Freitag, 3. September Uhr Kabbalat-Schabbat, anschließend Kiddusch Samstag, 4. September Uhr Schabbat-Morgeng ttesdienst G ttesdienste an den Hohen Feiertagen Rosch Haschana Mittwoch, 8. September Uhr Abendg ttesdienst, danach feierliches Abendessen Donnerstag, 9. September 9.30 Uhr Morgen-G ttesdienst Uhr Neujahrsspaziergang mit Taschlich zum Judenbrunnen" in Bergen. Treffpunkt: Synagoge Budge-Stiftung. Jeder ist herzlich willkommen Uhr Abendg ttesdienst, danach Abendessen Freitag, 10. September Uhr Schabbat-Eingangsg ttesdienst, danach feierlicher Kiddusch Jom Kippur Freitag, 17. September Uhr Fastenbeginn, Kol Nidre Samstag, 18. September Uhr Morgeng ttesdienst ca Uhr Jiskor Uhr Mincha Uhr Ne'ila Fastenende, anschließend Fastenbrechen Sukkot Sonntag, 26. bis Dienstag, 28. September ab Uhr jeweils nachmittags Tee in der Laubhütte Mittwoch, 29. September Uhr Abendg ttesdienst (letzter Tag Sukkot) Donnerstag, 30. September Uhr Morgeng ttesdienst mit Jiskor, danach Kiddusch. Simchat Thora: Freitag, 1. September Uhr Thora-Umzüge, danach Schabbat- Eingangsg ttesdienst, anschließend feierlicher Kiddusch. Oktober Freitagabend-G ttesdienste jeweils um Uhr November Freitagabend-G ttesdienste jeweils um Uhr Gebetszeiten und Termine des Egalitären Minjan ( ) I. Freitagabend-G ttesdienste Uhr Schiur zum Wochen abschnitt Uhr G ttesdienst mit Daniel Kempin-Edelmann, anschließend Kiddusch 10. September 24. September Uhr G ttesdienst, Uhr Schiur in der Sukka/Schiur für Kinder parallel dazu 8. Oktober, 22. Oktober, 5. November,19. November II. Schabbat-Morgeng ttesdienste Uhr, anschließend Kiddusch 4. September*, 2. Oktober*, 16. Oktober, 30. Oktober*, 13. November*, 27. November *mit Rabbinerin Elisa Klapheck III. Lernender Minjan Nach dem Schabbat Morgeng ttesdienst, bis Uhr 4. September Rabbinerin Elisa Klapheck, Joachim Goldberg, Walter Oswalt: Juden und Geld V 2. Oktober Rabbinerin Elisa Klapheck, Joachim Goldberg, Walter Oswalt: Juden und Geld VI 16. Oktober Schiur zum Wochenabschnitt Lech Lecha 30. Oktober Ferdinand Zehentreiter: Das Jüdische in Schönbergs Zwölf-Ton-Musik 13. November Rabbinerin Elisa Klapheck, Joachim Goldberg, Walter Oswalt: Juden und Geld VII 27. November Mira Weinrich: Die jüdischen Schriften des frühen Levinas II IV. G ttesdienste an den Hohen Feier tagen Festsaal des Gemeinde zentrums, Savignystr September Uhr Erew Rosch Haschana, anschließend Kiddusch 9. September Uhr G ttesdienst, anschließend Kiddusch, danach Taschlich 17. September Erew Jom Kippur 18. September Jom Kippur Uhr Schacharit, ca Uhr Jiskor, Uhr Mincha, ca Uhr Ne ila, Uhr Hawdala, anschließend Fastenbrechen, Kinderprogramm am Nachmittag V. Sonderaktivitäten 30. September Schemini Azeret/Simchat Thora G ttesdienst, anschließend Kiddusch 17. Oktober 100 Jahre Westend- Synagoge Liberale Perspek tiven ab Uhr Tag der offenen Tür: Synagogenführungen, Vorträge, Konzerte 27. Oktober 100 Jahre Westend- Synagoge Liberale Perspektiven Uhr Schiur von Rabbiner Jonathan Wittenberg, Enkel des letzten liberalen Rabbiners vor dem 2. Weltkrieg: Liberales Judentum in Frankfurt Alle Veranstaltungen außer den G ttesdiensten an den Hohen Feiertagen finden in der Synagoge des Egalitären Minjan in der Friedrichstraße 29 statt. Wir gedenken unserer Verstorbenen NAME GEBOREN VERSTORBEN BEERDIGT NAME GEBOREN VERSTORBEN BEERDIGT GRÜNFELD, Ileana geb. Levy KLEIN, Huguette geb. Machiche LEWIN, Ruth in Buenos geb. Ballin Aires ELSNER, Heinrich ZHYTNYTSKAIA, Sofia SCHWARZ, Reni geb. Gottfeld FILIPOVA, Meri geb. Goriker BORODOULINA, Joulia FABRY, Magdalena geb. Braun CHIFRINE, Ekaterina überführt n. Wiesbaden SPIVAKOVA, Haja Rohele, geb. Piter SVERDLOVA, Valentyna geb. Passerman ALTER, Josef NACHRUFE HILB, Frieda geb. Postolsky SHAPIRO, Eduard KUN, Mihail TUNIK, Mark GARTSMAN, Asya KAUFMANN, Leonid STEIMAN, Eva überführt geb. Tobin in die USA ROSKINA, Anyuta geb. Wolodarskaia SHARELL, Wilmar MARKOVA, Sofia geb. Wulfson GOFLINE, Tatjana SHVARTSMAN, Leonid RUBINSTEIN, Rachel geb. Fuchs BENZVI, Michael überführt nach Israel SHAPIRO, Moissei Den Angehörigen der dahingeschiedenen Gemeindemitglieder sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. VORSTAND DER JÜDISCHEN GEMEINDE FRANKFURT AM MAIN WI ZO GRUPPE FRANKFURT A.M. WIZO-GRUPPE FRANKFURT WI ZO GRUPPE FRANKFURT A.M. wünscht allen Freunden und Gemeindemitgliedern ein glückliches und gesundes Neues Jahr Wir freuen uns schon, Sie bei unserem diesjährigen WIZO-Basar vom bis im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum begrüßen und verwöhnen zu dürfen. Der Vorstand von ORT Deutschland e.v. wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein gesegnetes Neues Jahr. vcuy vbak Moritz Neumann, Vorsitzender ORT Deutschland e.v. Hebelstraße Frankfurt am Main Telefon 0 69 / Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 56 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 57

30 AUS DEN INSTITUTIONEN Foto: Alon Meyer AUS DEN INSTITUTIONEN entsandt werden. Dies alles soll im Rahmen eines professionellen Jugendkonzeptes realisiert werden. Unterstützt werden wir dabei von Martin Schenk, der im Bereich Sponsoring und Sportmarketing bereits erfolgreich tätig gewesen ist. Sommerfest, Summerbreak, Pokernight, Go-Cart-Turnier und vieles mehr das waren die Highlights dieses Sommers bei Makkabi Frankfurt. Aber der Reihe nach. An dem Makkabi-Sommer-Fußballcamp 2010 auf der Bertramswiese nahmen an die 90 Kinder teil. Fußball Im Juni fuhr unsere E2-Jugend nach Karlsruhe zu einem Bundesligaturnier, und die F3 nach Stuttgart zu einem Jugendturnier. In den letzten Tagen der abgelaufenen Saison fiel beim Fußball noch die wichtigste Entscheidung: Unsere B-Jugend nahm als Meister der Kreisliga an den Aufstiegsspielen zur Gruppenliga teil. Schon nach den ersten beiden Siegen am Samstag stand fest, dass die B1-Jugend von Makkabi Frankfurt in die höchste Spielklasse aufgestiegen ist, in der eine jüdische Jugendmannschaft je gespielt hat Respekt! Dieser Erfolg führte dazu, dass die Meisterschaft der B2 in der Kreis - klasse den Aufstieg in die Kreisliga schaffte. Somit gelang der klassische Doppelaufstieg. Mit dieser Euphorie ging es dann zwei Wochen später, zusammen mit den 98ern, für acht Tage zum weltgrößten Fußballturnier mit über teilnehmenden Mannschaften nach Göteborg/Schweden. Vor einem aus verkauften Stadion mit sage und schreibe Zuschauern lief man mit der Makka - bi Frankfurt-Flagge ein und hat die Eröffnungsfeier eines solch internationalen Turniers von der Teilnehmerseite aus betrachten dürfen. Sportlich lief es für beide Teams sehr gut. Die U12 kam in die B-Play-Offs und schaffte es bis ins Viertelfinale. Die U18 packte es als Gruppensieger sogar in die A-Play-Offs und schied erst gegen ein schwedisches Topteam aus. In der freien Zeit gingen die Teams in den Abenteuerpark, schauten sich auf einer Bootstour die schöne Stadt an und gingen in das Tiermuseum". Eindrucksvoll war sicher auch das Zuschau - en beim U18-Halbfinale des Pariser FC gegen eine Stadtauswahl Bogotas auf Heden vor mehreren Tausend Zuschauern. Aber es waren nicht nur die Zahlen, sondern vor allem die Atmosphäre, die beim Gothiacup so beeindruckte und nicht zuletzt die netten Schwe dinnen haben zu einer sensationellen Reise beigetragen. Die Fußball-Herrenmannschaft Mit Ferienbeginn startete auch schon die Vorbereitung unserer ersten Herrenmannschaft. Neutrainer Stefan Scholl und der neue Verantwortliche Roman Zurek zitierten bis zu sechsmal in der Woche, dabei hin und wieder auch zweimal täglich, ihre gut 25 Schützlinge auf den Trainingsplatz, in den Park oder zum Spiel. Bemerkenswert ist dabei, dass es in der Wechselperiode nur einen echten (!) Neuzugang (und zwei Rückkehrer) gab und die Mannschaft somit eine extrem hohe Identität besitzt mit Spielern wie Roman Antonov, Mayer Schultz, Simon Lindlar, Boris Mazlis, Jonas Schnabel, Marlon Huberman und Poldi Blau. Die neue B1- Gruppenligamannschaft begann ihren Trainingsauftakt nur kurze Zeit später, zunächst in Frankfurt und dann bei (Maccabi) München mit einem Intensivlehrgang. Auf deren neuer Kurt-Landauer-Anlage wurde dreimal täglich trainiert, und die Kontakte mit Maccabi München intensiviert. Fußball- und Tennissommercamps In der letzten Ferienwoche gab es dann wieder dass alljährliche Fußballsommercamp auf der Bertramswiese. Gut 90 Kinder und Trainer trainierten täglich bis zu sechs Stunden, gingen aber auch schwimmen, schauten beim Eintracht-Training zu oder gingen zum Bowlingspielen. Während der gesamten Ferien zeit orga ni sier ten wir sechs Tennis - camps für weit über 150 Kinder und Jugend - liche. Und am ersten Wochenende nach den Sommerferien fuhr unsere E5- und F1-Jugend zu einem Wochenendtrainingslager in die Sportschule nach Hennef. Basketball Unsere Basketballabteilung steckt mitten in ihren Vorbereitungen für die neue Saison. Für die erste und zweite Herrenmannschaft geht es im kommenden Jahr darum, eigene Jugendspieler zu integrieren und in der oberen Tabellenhälfte mitzuwirken. Die Jugend - arbeit wird qualitativ und quantitativ intensiviert. So sollen unsere Kleinsten bereits in der Eingangsstufe durch ein dem Alter entsprechendes angepasstes spielerisches Konzept den Basketballsport kennen lernen. Weiterhin ist geplant, den basketballinter - essierten Grundschülern (Mädchen und Jungen) bis zur 4. Klasse durch unseren is - ra e lischen Spieler Aner Levron im Philanthropin die notwendigen Grundlagen zu vermitteln. Auch werden zusätzliche Trainings - zeiten, vor allem für die hungrigen und talentierten Jugendlichen, angeboten. So sollen unsere Jugendlichen nicht nur früher oder später in die sehr erfolgreiche 1. Herren - mannschaft (Regionalliga) integriert, sondern bestmöglichst ausgebildet, demnächst auf diverse Makkabiaden (z.b Wien) Handball Die Handballer haben nach nun zwei Jahren eine handballgerechte Trainingshalle zugeteilt bekommen. Und wer die Erfolge des Teams (ohne Verlustpunkt Meister im letzten Jahr) kennt, der kann sich vorstellen, was mit solch einer Trainingsverbesserung nun folgen wird. Krav Maga Auch die Krav Maga-Jugend hat ihren Platz gefunden und stabilisiert sich jetzt neben den Erwachsenen zu einem weiteren festen Bestandteil der Makkabi Familie. Tischtennis In der Tischtennisabteilung haben wir es geschafft, unsere eigenen Jugendlichen als Trainer zu gewinnen. Im Dreiergespann haben seit den Sommerferien die Polonskij- Brüder und Igor Ajzen die Tischtennisabtei - lung übernommen. Bei einem Showkampf auf dem Schulgelände des Philanthropin zeig ten sie bereits ihr Können. Zu dem darauf folgenden Trainingsauftakt fanden gleich mehr als zehn Neue ihren Weg in die Sporthalle. Volleyball Die Volleyballer starteten zur neuen Saison ebenfalls eine neue Initiative. Und schon fanden sich etliche Neuzugänge beim Trainingsauftakt dienstags ab 19 Uhr in der Sport - halle der Jüdischen Gemeinde ein. Weitere Aktivitäten Makkabi hat auch weiterhin vor, neben dem sportlichen Angebot von 17 verschiedenen Abteilungen, etlichen Kooperationen mit Schule, Kindergarten, Altersheim und ZWST, seine Aktivitäten zu intensivieren und auszubauen. So gab es auch wieder das alljährlich stattfindende Sommerfest auf der Bertramswiese. Dieses Mal mit einem beson - deren Event, dem Fußball-Freestyler Julian Hollands, der mit seinen Tricks und seiner Show-Einlage für Aufsehen sorgte. Erstmals fand unsere Summerbreak-Party in der Sansibar im Japantower statt. Und unsere Makkabi-Poker-Freunde kommen in Kürze auf ihre Kosten, denn Samstag, den 25. September, findet die 3. Makkabi-Pokernight statt. Wie immer geht es um attraktive Preise, einen tollen Abend mit Musik und Enter - tainment, ein sensationelles Abendbuffet JÜDISCHE WOHNGRUPPE FÜR JÜNGERE MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Unterstützung benötigt Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.v. (ZWST) wird in Kürze in Kooperation mit dem Internationen Bund (I.B.), einem anerkannten Träger der Behindertenhilfe, eine Wohngruppe für Menschen mit einer geistigen bzw. psychischen Behin - derung eröffnen. Dieses Projekt wird von der Aktion Mensch unter - stützt. Im Moment suchen wir dringend Wohnraum. Dieser kann eine große Wohnung (mindestens 6 Zimmer) oder am besten ein Haus sein, das sich in der Nähe einer jüdischen Einrichtung, z.b. der Jüdischen Gemeinde, dem Jüdischem Altenzentrum oder dem Vor mehr als Zuschauern liefen die Makkabi Frankfurt-Fußballer beim Gothiacup in Göterborg ins Stadion ein. und natürlich ein hoffentlich bis zum Schluss spannendes Texas Hold'em-Pokerturnier. Am 23. Oktober möchten wir auch ein Go- Cart-Turnier anbieten. Und zum Jahresende, am 11. Dezember, findet unser alljährlicher Makkabi-Ball im Hotel InterContinental statt, mit der Showband Festival. Alle Infos zu den genannten Events und Sportabteilungen findet Ihr auf unserer Homepage, die ab dem 1. September 2010 runderneuert ans Netz geht. Für unser derzeitiges Sorgenkind, den Umbau der Umkleidekabinen auf der Bertramswiese, gibt es bis heute keine wirklich zufriedenstellende Lösung. Mal schauen wie es weitergeht?! Allen unseren Mitgliedern, Freunden und Unterstützern wünschen wir ein gutes und friedvolles Neues Jahr veu,nu vcuy vba Makkabi Chai, Alon Meyer Präsident Budge-Heim, befindet, damit wir deren Infrastruktur (Koschere Küche oder Synagogenbesuch) nutzen können. Der Mietpreis sollte sich an dem Frankfurter Mietspiegel (ca. 10 /m 2 ) orientieren. Hinweise, die unser Projekt unterstützen, nehmen wir gerne und vertraulich an. Bitte wenden Sie sich an: Ilja Daboosh (I.B.): 0163/ oder Paulette Weber(ZWST): 069/ Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 58 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 59

31 AUS DEN INSTITUTIONEN SPITZWEGInh. Ihr Treffpunkt für gesundes Leben Apotheker Gabor G.Perl Bahnstr. 102 Tel / Allen unseren Freunden und Bekannten wünschen wir ein gesundes Neues Jahr. POTHEKE Langen Röntgenstr. 6-8 Tel / vcuy vba KOSMETIKSTUDIO Rheinstr Langen Tel.06103/ TERMINE SOFORT - v. l. n. r.: Nina Blodinger, Jutta Josepovici, Marina Berman, Petra Kaffeesieder, Ania Hadda, Birgit Cygielmann, Eva Zandberg und Simone Hofmann Gala-Abend der Freude und Förderer der Krebsgesellschaft in Israel Als Petra Kaffeesieder am 26. Juni im Restaurant Opéra in der Alten Oper ihre Gäste be grüßte, konnte sie auf einen Raum bli cken, in dem die vielen Freunde und Förderer der Krebsgesellschaft in Israel an festlich gedeck - ten Tischen Platz nahmen und sich erwartungsvoll auf einen Abend freuten, an dem es galt, sich sozial und karitativ zu engagieren. Seit 26 Jahren unterstützt die Frankfurter Gesellschaft der Freunde und Förderer der Krebsbekämpfung verschiedene Projek te in Israel. Im Mittelpunkt der Arbeit der Frankfurter Gruppe steht das Projekt Hope for WOMEN S DIVISION Keren Hayesod wird 90 Life, in dem krebskranke Kinder und ihre Familien unabhängig von ihrer Herkunft pä - dagogisch und psychologisch unter stützt und betreut werden. Die Grüße der Schirmherrin, Oberbürger - meisterin Petra Roth, überbrachte Bürgermeisterin Jutta Ebeling, die das Engagement des zehnköpfigen Teams hervorhob und an die Mitbegründerin des Vereins, Rosl Arnsberg sel. A., erinnerte. Mit ihrem Engagement, so Jutta Ebeling, repräsentiert Rosl Arnsberg vorbildhaft die Frankfurter Tradition der Wohltätigkeit. Der oberste Schirmherr der Gesellschaft, Stadtkämmerer a.d., Dr. h.c. Ernst Gerhard, machte den Spendenaufruf. Zu den prominenten Freunden der Gesellschaft gehört auch Dunja Rajter, die ebenfalls anwesend war. Roman Kuperschmidt spielte mit seiner Klezmer-Band zur Einstimmung auf und die kubanische Formation Sonoc de las tunas begeisterte mit ihren karibischen Rhythmen. Die Tombola lockte reich bestückt mit interessanten Preisen. Wie immer, ein mehr als gelungener Abend. Schmerzfrei, dank biologischer Medizin nebenwirkungsfreie Therapie - Termine sofort - Es gibt oft mehr als nur zu operieren! Facharzt für Orthopädie Sportmedizin Physikalische Therapie Biebergasse 2 (An der Hauptwache) Tel Klinik Rotes Kreuz Frankfurt Kurz nach den Sommerferien lud der Keren Hayesod zu einem Familienbrunch ins Hilton Hotel Frankfurt ein. Drei Generationen genossen das anspruchsvolle Pro - gramm. Neben einem ausgezeich - neten Buffet und einer speziellen Kinderbetreuung hatte das Frankfurter Magbit-Komitee den weltbekannten israeli - schen Mentalisten Lior Suchard eingeladen, der Jung und Alt eine Stunde lang mit seinem Charme und seinen Imaginationen an die Stühle fesselte. Mike Sznap und Andreas Hahn trugen mit ihrer angenehmen Musik zur entspannten Atmosphäre bei. Im Spendenaufruf wurde auf die enormen Leistungen der Organisation beim Aufbau des Staates Israel hingewiesen. Mit den diesjährigen Spenden aus Frankfurt wird das Erziehungs - programm Zukunft der Jugend für sozial benachteiligte Jugendliche in der Peripherie Israels unterstützt. Bereits am 4. Juli lud die Women s Division zum Sonntags-Brunch ins Café Christine ein. Hier hielt Dr. David Schiller einen Vortrag über die Friedenspolitik im Nahen Osten. Der Journalist, Militär-, Sicher - heits- und Terrorismusexperte zog einen Bogen von den Veränderungen der Machtverhältnisse und taktischen Koalitionen innerhalb der arabischen bzw. muslimischen Welt zu den Interessen der europäischen Länder. Natürlich ging es auch an diesem Sonn tag - vormittag nicht nur um ein gemütliches Frühstück und einen guten Vortrag. In un - se rem Spendenaufruf wiesen wir auf die vielen Erziehungsprojekte hin, die in den letzten zwanzig Jahren durch die Unterstützung Fotos: Noemi Staszewski V.l.n.r. die Vorsitzende Noemi Staszewski, der Musiker Mike Sznap, der Mentalist Lior Suchard, der Musiker Andreas Hahn und der Delegierte des Keren Hayesod, Ilan Rotem der Spenderinnen in Israel aufgebaut und durchgeführt werden konnten. Viele Kinder und Jugendliche haben dadurch eine Chance für ihre Zukunft erhalten. Die Spenden der Women s Division Frankfurt gehen dieses Jahr an das Etgarim Projekt in Kiryat Malachi. Noemi Staszewski Vorsitzende des Keren Hayesod Frankfurt Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 60 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 61

32 AUS DEN INSTITUTIONEN WIZO Krimi & Klezmer Am 15. Juni 2010 lud das Frankfurter Hotel InterContinental zum zweiten Mal zu einem Benefizabend zu Gunsten der WIZO ein. In der vollen und wunderschönen Silhouette, über den Dächern von Frankfurt, begrüßte der Direktor des Hotels, Thomas Hilberath, die 120 Gäste und versprach, aus den Buchvorstellungen eine Tradition zu machen, sodass die WIZO bereits mit der Pla - nung für das nächste Jahr beginnen könne. Das Motto des Abends Krimi & Klezmer erläuterte anschließend Bärbel Schäfer, die auch zum zweiten Mal die Moderation übernommen hatte und charmant, heiter und gut gelaunt durch den Abend führte. Für das Krimi-Feeling sorgte Peter Probst, der aus seinem ersten, spannenden und von der Kritik hoch gelobten Kriminalroman las. In dem Buch geht es um den Ermittler Anton Schwarz, der wegen einer Amokfahrt mit tödlichem Ausgang recherchiert, die sich im Münchner Neonazi- Milieu gegen jüdische Jugendliche richtete. Peter Probst, der durch seine Drehbücher für Tatort und Polizeiruf 110 bekannt ist und der auch am Bestseller seiner Frau, Amelie Fried, Schuhhaus Pallas Wie meine Fami - lie sich gegen die Nazis wehrte mitgearbei - tet hat, ist ein wunderbares Debüt als Autor geglückt. Die Gäste hingen regelrecht an seinen Lippen. Er fesselte die Zuhörer nicht nur Im lebhaften Gespräch: Bärbel Schäfer mit dem Autor Peter Probst mit den vorgelesenen Passagen, sondern machte sie auch, wie man anschließend beim Buchverkauf bemerken konnte, neugierig. Nach der Lesung stand er Bärbel Schäfer und dem Publikum Rede und Antwort und erwies sich als ungemein sympathisch und humorvoll. Es hat wirklich Spaß gemacht, ihm zuzuhören. Zwischendurch unterhielt Michael Bocksrichter das Publikum mit seiner Klarinette, wobei er zwischen jiddischen Liedern, Tangos und Klezmer variierte. Am Ende der Veranstaltung bedankte sich Rachel Singer, Präsidentin der WIZO Deutschland, bei den Künstlern von Krimi & Klezmer, der Moderatorin und natürlich bei dem Hausherrn Thomas Hilberath, der bei dieser Gelegenheit die WIZO-Ehren - nadel überreicht bekam und wegen dieser Aus zeichnung sichtlich gerührt war. Wir freuen uns schon auf die nächste Lesung in seinem Haus. Simone Graumann Die Entdeckung des jüdischen Universums Allen Teilnehmern und Helfern, die mit ihrem Beitrag geholfen haben, den ersten Frankfurt Limmud-Tag auf die Beine zu stellen, danken wir auf diesem Weg ganz herzlich! Auf unserer Webseite finden Sie eine Retrospektive, wunder bare Erinnerungen für alle, die dabei waren, und Anregungen für alle, die beim nächsten Limmud-Tag dabei sein wollen! Das Organisationteam Eine ausführliche Berichterstattung erfolgt in der Chanukka-Ausgabe der JGZ. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 62 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 63

33 SIMCHES SIMCHES HOCHZEIT Mager Eigher Am 23. Mai 2010, 10. Siwan 5770, wurden Yael Desirée Mager und Dennis Eigher in einer feierlichen Zeremonie getraut. Im Garten des Frankfurter Hilton Hotels traute Rabbiner Mendel Gurewitch das Paar unter der Chuppa, die Shewa Brachot wurden von Familienmitgliedern und Freunden gesungen. Roman Kuperschmidt mit seinen Musi - kern begleitete Empfang und Trauung mit fröhlichen Klezmermelodien. Im Ballsaal wurde das Hochzeitsfest gefeiert, mit toller Musik von Laurent Follies und seiner Band aus Paris. Es wurde viel getanzt, und alle erfreu - ten sich an der Superstimmung. Die Freunde hatten eine Powerpoint - präsentation vorbereitet, die das Brautpaar vom Kleinkind bis zum Erwachsenen zeigte. Der Bruder des Bräutigams, Gil, sang für die Beiden, die Elternpaare hielten rührende Reden, und für alles gab es Riesenapplaus. Der Aufruf des Bräutigams zur Thora war am Schabbat, dem 22. Mai 2010, 9. Siwan 5770, Parschat Nasso, in der Synagoge in Offenbach mit anschließendem Kiddusch. Herzliche Glückwünsche an die Jungvermählten Yael Desirée und Dennis Eigher. Wir wünschen ihnen alles Gute für die gemeinsame Zukunft. Glückwünsche den Eltern der Braut, Joachim und Ingrid Mager; den Eltern des Bräutigams, Uzi und Miriam Eigher; seiner Großmutter Georgina Samuel, unserem langjährigen Gemeindemitglied, und der ganzen Familie. Mazal Tow! HOCHZEIT Neuman Rozenberg Im herrlichen Ambiente von Gan Havradim, dem Garten der Rosen, in Nes Ziyona in Israel, wurden am 30. Mai 2010, 17. Siwan 5770, Regina Neuman aus Berlin und Yuval Rozenberg, Mitglied unserer Gemeinde, getraut. Die feierliche Zeremonie unter freiem Himmel vollzog Rabbiner Benzion Nesher, die Shewa Brachot wurden von den besten Freunden des Bräutigams gesungen. Sehr viele Freunde des Brautpaares waren zur Hochzeit angereist, und die gute Laune und die überschäumende Freude waren ansteckend. Das junge Paar, zusammen mit dem Bruder der Braut, Siwan, überraschte mit einem ungewöhnlich temperamentvollen Hochzeitstanz, von Cha Cha Cha über Rumba bis zu Thriller von Michael Jackson. Der Beifall wollte kein Ende nehmen. Die Band Afifon trug weiter zur Stimmung bei, Gäste und Brautpaar tobten sich richtig auf der Tanzfläche aus. Der Film, den Zwi Bebera und Siwan Neuman mit vielen Freunden produziert hatten, zeigte die vielen freundschaftlichen Verbindungen des Brautpaares und wurde begeistert aufgenommen. Der Aufruf des Bräutigams zu Thora war am Schabbat, dem 29. Mai 2010, 16. Siwan 5770, Parschat Beha alotcha, in der Sheerit Hapleta Synagoge in Yehud. In dieser Synagoge hatte schon Yuvals Großvater, Azriel Jakubowych sel. A., gebetet. Anschließend wurden alle Gäste zum Kiddusch eingeladen. Dem Brautpaar Regina und Yuval Rozenberg gratulieren wir sehr herzlich zur Vermählung und wünschen ihnen alles Gute auf dem gemeinsamen Lebensweg. Glückwünsche an die Eltern der Braut, Jaffa und Abraham-Zeef Neuman aus Berlin; an Esther und Abraham Rozenberg aus Frankfurt, langjährige Mitglieder unserer Gemeinde, und der ganzen Familie. Mazal Tow! NAMENSGEBUNG Benari An Schabbat, dem 5. Juni 2010, 23. Siwan 5770, Parschat Schlach, erhielt im Rahmen des Schabbatg ttesdienstes in der Synagoge in Nürnberg die Tochter unserer Gemeindemitglieder Nina und Rafael Benari die Namen Maya Yael. Im kleinsten Familienkreis wurde anschließend gefeiert. Herzlichen Glückwunsch an die kleine Maya Yael und ihre Eltern. Gratulation den Großeltern Ruth und Uwe Martin in Frankfurt, Genia und Asher Benari in Nürnberg, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BRITH MILA Weinberger Im Hause seiner Eltern in Berlin wurde am 6. Juni 2010, 24. Siwan 5770, die Brith Mila von Theo Emanuel, Sohn von Rachel und David Weinberger, gefeiert. Mohel Ruwen Jakubov aus Berlin führte die Brith Mila aus, Sandak ist der Großvater Henry Nizan. Großvater Samy Weinberger ist der K watter des Kindes. Mit einem anschließenden festlichen Mittagessen wurde das freudige Ereignis mit Familie und Freunden gefeiert. Wir gratulieren dem kleinen Theo Emanuel und seinen Eltern. Gratulation an die Großeltern, Eva und Henry Nizan aus Zug in der Schweiz, dem Großvater Samy Weinberger, langjähriges Mitglied unserer Gemeinde und des Gemeinderates, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BRITH MILA Katz Am 22. Juli 2010, 11. Av 5770, wurde im Hause seiner Großeltern Riki und Chaim Zaltzman die Brith Mila von Daniel, Sohn unserer Gemein - demitglieder Hadar und Noam Katz, begangen. Ausführender Mohel war Raw Reuwen Unger. Großvater Chaim Zaltzman ist der Sandak des Kindes. Im kleinsten Familien- und Freundeskreis wurde anschließend gefeiert. Glückwünsche an den kleinen Daniel, seine Schwester Maya und seine Eltern. Gratulation den Großeltern Chaim und Riki Zaltzman, Lehrerin an der Lichtigfeld-Schule, aus Frankfurt und Manya und Elias Katz aus Israel; den Urgroßvätern Sanwou Davidowich und Fritz de Koenig; der Urgroßmutter Tova Zaltzman, alle aus Israel, und der ganzen Familie. Mazal Tow! HOCHZEIT Reiss Mintz Die Hochzeit von Hilla Reiss und Yuval Mintz wurde am 26. Juli 2010, 15. Av 5770, in der herrlichen, ländlichen Umgebung des Eden Al Ha mayim im Kibbuz Nir Eliyahu gefeiert. Beim Empfang vor der Trauung wurden die Gäste von dem Duo The Parvarim und dem Los Indios Trio unterhalten. Die Trauungszeremonie unter der Chuppa, im Freien abgehalten in zauberhaften tropischen Garten, wurde von Rabbi Chaim Horowitz und dem Frankfurter Gemeinderabbiner Menachem Halevi Klein ausgeführt. Die Shewa Brachot wurden, am Keyboard begleitet von Aryeh Berkowitz, gesungen von Kantor Israel Rand und Roni Karo, einem Mitglied von Odes Reiss früherer Gesangsgruppe The Arad Trio. Die Braut ist die Enkeltochter des früheren Oberkantors der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, des unvergessenen Shlomo Reiss sel. A. Bei der Feier mit vielen prominenten Kantoren, Sängern und Freunden der Familie sorgte ein D.J., zusammen mit einem Trompeter und einem Trommler, für die großartige Stimmung. Der Aufruf des Bräutigams zu Thora war in der Heichal Mosche Syna - goge in Herzlia erfolgt. Herzliche Glückwünsche an das Brautpaar Hilla und Yuval Mintz, alles Gute für die gemeinsame Zukunft. Glückwünsche den Eltern der Braut, Orit und Oded Reiss, den Eltern des Bräutigams, Na ama und David Mintz, der Großmutter der Braut, Esther Gesner, den Großvätern des Bräutigams, Itzhak Mintz und Israel Beker, und der ganzen Familie. Mazal Tow! Familie Reiss in Israel möchte diese Gelegenheit nutzen, um ihre besten Wünsche für das Neue Jahr an die Frankfurter Jüdische Gemeinde zu senden, wo ihr Oberhaupt, Kantor Shlomo Reiss, sel. A., von 1967 bis 1995 sein Amt als Oberkantor ausgeübt hat. Bitte melden Sie Ihre Simches recht zeitig bei Esther Ellrodt-Freiman Tel.: 069 / Fax: 069 / shlomesther@t-online.de Ihre Fotos senden Sie bitte an: gemeindezeitung@jg-ffm.de Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 64 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 65

34 SIMCHES FESTLICH FEIERN IN FRANKFURT Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Feste im Theatersaal oder ein Gala- Dinner in privater Atmosphäre mit faszinierendem Blick auf die Frankfurter Skyline vom Salon Silhouette in der 21. Etage. Das besondere Erlebnis auch außerhalb des Hotels kreiert Catering s Best by InterContinental. Für perfekte Momente, in denen von der Location bis hin zum Service alles stimmt. BRITH MILA Pustilnik Im Hause seiner Eltern wurde am 12. August 2910, 2. Elul 5770, die Brith Mila von Aaron, Sohn unseres Gemeindemitgliedes Eduard Pustilnik und Svetlana Pasternak-Pustilnik, Mitarbeiterin der Sozialabteilung, gefeiert. Raw Reuwen Unger führte die Zeremonie der Brith Mila aus. Harry Szackamer, ein Freund der Familie, ist der Sandak des Jungen. Anschließend wurde fröhlich mit der Familie und den geladenen Gästen gefeiert. Herzlichen Glückwunsch dem kleinen Aaron, seinem Bruder Marc und seinen Eltern. Glückwünsche der Großmutter Judith Pustilnik, langjähriges Gemeindemitglied und ehemalige Mitarbeiterin der Sozial abteilung, den Großeltern Elena und Mikhail Pasternak aus Offenbach, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BAR MIZWA Lasowski Am Donnerstag, dem 3. Juni 2010, 21. Siwan 5770, Paraschat Beha alotcha, wurde im Beth Hamidrasch in der Westend-Synagoge die Bar Mizwa von Royi, Sohn unserer Gemeindemitglieder Ziva und Amos Lasowski, begangen. Von Religionslehrer Assaf Grünwald bestens vorbereitet, erfreute Royi mit seinem sehr schön gesungenen Vortrag der Parascha seine Familie und alle Anwesenden, auch Gemeinderabbiner Menachem Halevi Klein zeigte sich sichtlich beeindruckt. Nach dem G ttesdienst wurde mit einem festlichen Mittagessen im Kidddusch-Raum die Bar Mizwa von Royi gefeiert. Die Verwandten und Freunde der Familie erfreuten sich an der sehr herzlichen Atmosphäre, untermalt von der schönen Musik des Roman Kuperschmidt-Duos. Bereits am 13. Mai 2010, 29. Ijar 5770, war der Aufruf von Royi an der Kotel (Mauer) in Jerusalem erfolgt, begleitet von vielen Verwandten und Freunden der Familie. Herzlichen Glückwunsch an Royi zur Bar Mizwa, auch an seinen Bruder Neal und seine Eltern. Glückwünsche an die Großeltern Izhak und Devora Uzan in Israel, und der ganzen Familie. Mazal Tow! BAT MIZWA Janis In einem großen Festzelt auf dem grünen Rasen der Galopprennbahn in Niederrad feierte Grace Rebekka Janis ihre Bat Mizwa am 12. Juni 2010, 30. Siwan Grace ist die Tochter unserer Gemeindemitglieder Sandra und Florian Janis. Im Festzelt herrschte, angeheizt durch die Band Festival aus Paris, gleich eine Superstimmung, die den ganzen Abend anhalten sollte. Die Kindershow, von der (jüngeren!) Schwester der Bat Mizwa, Michelle, einstudiert, war ein Knüller. Alle Lieder und Tänze, die die Freunde vortanzten und sangen, bezogen sich auf Grace. Ganz bezaubernd waren die Darbietungen der Geschwis - ter Michelle und Jason, und bei den Reden des Vaters und der Großeltern wischte sich mancher eine Träne der Rührung aus den Augen. Wir gratulieren Grace sehr herzlich zur Bat Mizwa, auch ihren Geschwistern Michelle und Jason und ihren Eltern. Gratulation an die Groß mutter Jutta Prajs und den Großvater Sruel Prajs aus Berlin, der Groß - mutter Erika Janis aus Frankfurt, und der ganzen Familie. Mazal Tow! HOCHZEIT Klaczko Glaab Im Innenhof der Westend-Synagoge wurden am 22. August 2010, 12. Elul 5770, Elise Glaab und Diego Klaczko, Mitglied unserer Gemeinde, getraut. In einer feierlichen Zeremonie führte Rabbinerin Elisa Klapheck die Trauung unter der Chuppa aus im Beisein vieler Verwandter, Freunde und Mitglieder des Egalitären Minjan, dessen Rabbi - nerin sie ist. Daniel Kempin-Edelmann sang ergreifend die Schewa Brachot. Die romantische Stimmung war auch beim anschließenden Kiddusch im Schiur-Raum des Egalitären Minjan zu spüren. Abends wurde im Restaurant Nizza gefeiert. Die Gäste wurden im Garten empfangen, später wurde im Festsaal des Nizza die Hochzeit mit vielen israelischen und südamerikanischen Rhythmen, mit viel guter Laune und viel Tanz gefeiert. Herzlichen Glückwunsch an das Brautpaar Elise und Diego Klaczko und ihre kleine Tochter Eleonora, alles Gute für den weiteren gemeinsamen Lebensweg. Gratulation an die Mutter des Bräutigams, Tanja Klaczko-Ryndziun, langjähriges Mitglied unserer Gemeinde, die Eltern der Braut, Liana und Peter Glaab, der Großmutter Sara Novelli und der ganzen Familie. Mazal Tow! ab 709 pro Person GZF0910 Verlängern Sie den Sommer im Badeparadies EILAT! Telefon: Hotel Isrotel Yam Suf, Coral Beach 7 Übernachtungen im Mittelklassehotel, DZ/Frühstück, Flug mit EL AL von Frankfurt nach Eilat via Tel Aviv Begrenztes Platzangebot. Zu buchen bis Weitere Angebote auf Anfrage und unter Ihr Superstar Holidays Team wünscht alles Gute zum neuen Jahr! Frankfurt Tel. 0 69/ info@superstar.de Berlin Tel. 0 30/ superstar-ber@gmx.com München Tel. 0 89/ superstar-muc@t-online.de Tel.: + 49 (0) frankfurt.meetings@ihg.com Ab sofort wieder mit EL AL nach Eilat! Do you live an InterContinental life? Frühbucher-Tarife nach Tel Aviv und Eilat: Frankfurt - Tel Aviv ab 276 Frankfurt - Eilat (via Tel Aviv) ab 286 Ihre EL AL wünscht ein gesundes und friedliches neues Jahr! Gesamtpreise hin und zurück gültig für Abflüge vom ; Verkaufszeitraum bis ; inkl. Steuern/Gebühren/Kerosinzuschlag (Stand: ); limitiertes Platzkontingent. Angebot mit Sonderkonditionen. Weitere Informationen und Angebote bei EL AL oder im Reisebüro. Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 66 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 67

35 All unseren Gästen, Freunden und Bekannten wünschen wir herzlichst ein frohes neues jahr. vcuy vba WIR WÜNSCHEN ALLEN FREUNDEN UND BEKANNTEN EIN GESUNDES UND GLÜCKLICHES NEUES JAHR. RECHTSANWÄLTE NOTARE ARNECKE SIEBOLD. Rechtsanwälte. Partnerschaftsgesellschaft. Hamburger Allee Frankfurt. Germany Tel Fax Web Fam. Luigi Lavorato & Fam. Pesach Trawa Frankfurter Str. 118, Neu Isenburg, Tel / Kein Ruhetag Sonnenschutz nach Maß. Jalousien Lamellen-Gardinen Plisses Rollos Markisen Wir bieten viel: Jalousien, Rollos. Massenhaft Fertigmaße. Sofort zum Mitnehmen. Wir bieten mehr: Jalousien, Rollos, Falt- und Raffrollos, Plissees, Lamellen, Flächen - vorhänge, Gardinen, Markisen und vieles mehr. Und das alles in über 600 Farben. Wir bieten alles: Beratung vor Ort. Individuelle Problemlösungen für Privat und Gewerbe. Größte Produktauswahl aus Profi-Hand. Aufmaß- und Montageservice. 5 Jahre Garantie auf alle Produkte. Sie erreichen uns kostenlos unter: x in Deutschland. Frankfurt a. Main Berliner Straße 14/ Ecke Hasengasse am Museum Telefon 069/ Fax 069/ Allen unseren Kunden wünschen wir ein gutes und gesundes Neues Jahr vcuy vba Wiesbaden Rheinstraße 54, Telefon 0611/ Fax 0611/ Jahre Garantie! JALOUSIEN ROLLOS PLISSEES LAMELLEN GARDINEN MARKISEN Investition mit 100% Staatsgarantie, Bankgeheimnis, keine Kommission, keine Spesen. Eine der sichersten Anlagen (High-rating) Mit Ihrer Investition finanzieren Sie die immensen Einwanderungs- und Bildungskosten, Forschungsund Entwicklungsinvestitionen, sowie Infrastrukturprojekte in Israel. Attraktive Zinsen! Flexibilität in der Laufzeit (1 bis 10 Jahre) und Währung (Euro/Dollar) Auch als Geschenk geeignet! vcuy vba State of Israel Bonds seit über 55 Jahren weltweit erfolgreich verkauft! Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 68 Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 69

36 NACHRICHTEN Israelische Tanzgruppe in Frankfurt Israelische Lebensfreude und israelischer Tanz auf dem Frankfurter Römerberg. Im Rahmen ihrer Deutschlandtour machte die israelische Tanzgruppe Aviv Mecholot am 4. August auch in Frankfurt Station. Im Nordwest-Einkaufszentrum zeigte sie, wie Lebensfreude im Tanz einen Ausdruck finden kann. Zuvor wurde die Gruppe im Kaisersaal des Römers von Stadtrat Peter Mensinger empfangen und ließ es sich nicht nehmen, auf dem Römerberg ebenfalls einen fulminanten Spontanauftritt hinzulegen. Die Städtepartnerschaft Frankfurt Tel Aviv und die Arbeit des Tel Aviver Kulturzentrums Beit Frankfurt wurden damit wieder einmal in der Stadt präsent. Eintrag in das Goldene Buch der Frankfurter Stiftungen Freuen sich über den Eintrag ins Goldene Buch der Stiftungen: Sozialdezernentin Prof. Daniela Birkenfeld, Nadine von Mauthner, geb. Baroness von Goldschmidt-Rothschild und Frau Wolf sowie Benjamin Bloch, Helmut Stamm, Karlheinz Bührmann und Stefan Szajak. Gedenkfeier für Sinti und Roma Am 2. August 2010 lud der Förderverein Roma anlässlich des 66. Jahrestages der Liquidation des Zigeunerlagers Auschwitz zu einer Kundgebung in die Braubachstraße ein. Vor dem Gebäude des ehemaligen Stadtgesundheitsamtes, von dem aus NS-Ärzte auch von Frankfurt aus die Deportation von Sinti und Roma nach Auschwitz verantworteten, erinnerte der Vorsitzende des Vereins, Joachim Brenner, an die Ereignisse vor 66 Jahren und an die gesellschaftlichen Verdrängungen dieses Teils der NS-Geschichte nach Stiftung Zurückgeben Am 23. August wurde im Limpurgsaal des Römers in Anwesenheit von Sozialdezernentin Prof. Daniela Birkenfeld die Freiherrlich Wilhelm Carl von Rothschild'sche Stiftung in das Goldene Buch der Frankfurter Stiftungen eingetragen. Die Stiftung betreibt eine Wohnanlage für ältere alleinstehende Frauen in der Hügelstraße im Stadtteil Eschersheim. Gegründet wurde die Stiftung 1902 von der jüngsten Tochter des Bankiers Wilhelm Carl Rothschild, Minna Karoline von Goldschmidt. Die Stiftung hat das Ziel, bedürftigen Frauen ohne Unterschied des Bekenntnisses eine Bleibe zu bieten. Gedenken vor dem früheren Gesundheitsamt in der Braubachstraße 8-22 Die Stiftung Zurückgeben vergibt 2011 wieder Projektzuschüsse an Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen jüdischer Religionszugehörigkeit und/oder jüdischer Herkunft, die in Deutschland leben und an einem aktuellen Projekt auf dem Gebiet bildender und darstellender Kunst, Musik, Literatur oder Wissenschaft arbeiten. Die Anträge mit Projektbeschreibung und Lebenslauf sind bis zum 30. September 2010 einzureichen. Weitere Informationen unter: Podiumsdiskussion: Rat der Religionen Solidaritätsdemonstration für Israel NACHRICHTEN v.l.n.r.: Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime, Pröpstin Gabriele Scherle, Prof. Dr. Doron Kiesel von der Jüdischen Gemeinde, Dr. Roland Löffler, Herbert-Quandt-Stiftung, Omid Nouripour vom Bündnis 90/Die Grünen und der Pädagoge Prof. Micha Brumlik. Unter dem Titel Das wird man doch noch sagen dürfen lud der Rat der Religionen an 21. Juni zu einer Podiumsdiskussion über den Unterschied zwischen Antijudaismus, Antisemitismus, Antizionismus und Kritik an Israel ein. Vor mehr als 300 Teilnehmern diskutierten im Haus am Dom unter der Moderation von Dr. Roland Löffler jüdische, christliche und muslimische Referenten darüber, wie eine Kultur des Dialogs entwickelt werden kann, um eines der wohl emotionalsten Themen unserer Zeit in ein konstruktives Miteinander umzuwandeln. Frankfurter Imame zu Besuch in der Westend-Synagoge Demonstrieren für Solidarität mit Israel Bereits im Frühjahr besuchten im Rahmen der Fortbildung Imame für Frankfurt 25 Imame und muslimische Seelsorgerinnen die Westend-Synagoge. Die Fortbildung war eine Initiative des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Die Führung mit ausführlichen Erläuterungen zur jüdischen Geschichte Deutschlands und Frankfurts übernahm Esther Ellrodt-Freiman. Unter dem Motto Antisemitismus ist keine Abenteuerkreuzfahrt fand am 20. Juni in Frankfurt, Bornheim Mitte, eine Solidaritätsdemonstration für Israel und gegen das Bündnis aus Rechtsradikalen, Linken und Islamisten statt. Am Abend vorher referierte der Freiburger Autor Joachim Bruhn über die Geschichte und die Zukunft des Antizionismus in Deutschland. Die Veranstaltungen wurden initiiert von der Gruppe Morgenthau, der Prozionistischen Linken Frankfurt und zahlreichen weiteren Initiativen. Impressum Herausgeber: Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main K.d.ö.R., Westendstraße 43, D Frankfurt am Main, Tel.: 0 69 / , Fax: 0 69 / , Redaktionsleitung: Dr. Susanna Keval, Gestaltung/Produktion: Sieler Kommunikation und Gestaltung GmbH, Autoren dieser Ausgabe: Roberto Fabian, Esther Ellrodt-Freiman, Armin H. Flesch, Leo Friedman, Dr. Dieter Graumann, Simone Graumann, Elvira Güver, Menachem Halevi Klein, Polina Lisserman, Rafael Luwisch, Alon Meyer, Detlef Michaelis, Sarah Neumann, Ira Rosensaft, Noemi Staszewski, Alexej Tarchis, Dalia Wissgott-Moneta; Fotos: Andreas Arnold, Armin H. Flesch, Rafael Herlich, Daniel Hofmann, Institut für Stadtgeschichte, JNF, Jugendzentrum Amichai, lexander Margolin, Rafael Luwisch, Alon Meyer, Privatbesitz; Gewerb liche Anzeigen an nahme: Tel.: 0 69/ ; Feiertags-Grußanzeigen: Tel.: 0 69 / ; Druck: Adelmann GmbH, Frankfurt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Abdruck, auch auszugsweise, nur mit Erlaubnis der Redaktion und des Herausgebers. Alle Rechte vorbehalten. Institutionen & Adressen Jüdische Gemeinde Verwaltung Direktor: Herr Stefan Szajak Westendstr Frankfurt am Main Tel / Buchhaltung Leiter: Herr Heinz Dorn Tel / Sozialabteilung Leiterin: Frau Dalia Wissgott-Moneta Tel / Fax 0 69 / Steuerabteilung Leiter: Herr Jiri Salus Tel / Rabbinat Herr Rabbiner Menachem Klein Tel.: 0 69 / Kindergarten Westend / Krabbelstube Leiterin: Frau Elvira Güver Tel / Kindergarten Röderbergweg Leiterin: Frau Shira Malloy Röderbergweg Frankfurt Tel / I.E. Lichtigfeld-Schule im Philanthropin Leitung: Frau Alexa Brum, Herr Rafael Luwisch Hebelstraße 15-19, Frankfurt Tel / Hort Leiterin: Frau Elvira Güver Hebelstraße 15-19, Frankfurt Tel / Jugendzentrum Leiter: Herr Alexej Tarchis Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Seniorenclub Leiterin: Frau Inna Dvorzhak Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Altenzentrum der Jüdischen Gemeinde Leiter: Herr Leo Friedman Bornheimer Landwehr 79 B Frankfurt Tel / Restaurant Sohar s Herr Sohar Gur Savignystr. 66, Frankfurt Tel / Friedhof Verwalter: Herr Majer Szanckower Eckenheimer Landstr Frankfurt Tel / friedhof@jg-ffm.de Jüdische Volkshochschule Leiter: Herr Roberto Fabian Westendstraße Frankfurt Tel / Frau Shkolnik Jüdische Gemeindezeitung Frankfurt 03/10 Seite 70

37 Marynarska Point Warschau Typ: Office Building Größe: m2 Arranger Sole Underwriter Zehlendorfer Welle Berlin Typ: Shopping Center Größe: m2 Agent Underwriter 49 Park Lane London Typ: Büro- und Wohngebäude Größe: m2 Arranger Hedge Counterparty Sole Underwriter Mc Arthur Glen Troyes Troyes, IDF Typ: Factory Outlet Center Größe: m2 Arranger Sole Lender Hedge Provider Große Bockenheimer Straße Frankfurt am Main Typ: Einzelhandel und Büros Größe: m2 Mandated Lead Arranger Europa wächst. Mit unseren Finanzierungskonzepten. Immobiliengeschäft. Wir sind Ihre Experten für optimale und maßgeschneiderte Finanzierungen auf nationalen und internationalen Märkten. Durch individuell auf Sie abgestimmte Lösungen, eine schlanke Unternehmensorganisation und kurze Entscheidungswege sind wir auch langfristig der zuverlässige Partner für Ihre Projekte.

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