Junge Japaner zum Ausmästen abzugeben!

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1 Universität Zürich Sommersemester 2007 Deutsches Seminar Prof. Dr. Christa Dürscheid Dr. Jürgen Spitzmüller Tendenzen der deutschen Gegenwartssprache Junge Japaner zum Ausmästen abzugeben! - Die Verwendung von Fachsprache in den Diverses-Inseraten der Tierwelt Im Rank Zug thomas.furter@datazug.ch

2 Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG HINTERGRUNDINFORMATIONEN ZUR TIERWELT FACHSPRACHE ALLGEMEIN Fachsprache vs. Gemeinsprache Das Kalverkämper sche Modell der gleitenden Skala Die Wechselwirkung zwischen Rezipient und Textmerkmalen Formale und funktionale Eigenschaften von Fachsprache Die Verwendung von Fachsprache in Inseraten UNTERSUCHUNG Die Gliederung der Inserate Das verwendete Korpus Beurteilung der Merkmalhaftigkeit der untersuchten Inserate Kriterien zur Beurteilung der Merkmalhaftigkeit Die verwendeten Referenzkorpora Auswertung der Inserate Bau- und Landwirtschaftsmaschinen Sportgeräte / Instrumente / Spielzeug Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik Möbel Werkzeuge Versteigerungen / Betriebsauflösungen / Liquidationen Kontaktanzeigen: Selbstinserenten Kontaktanzeigen: Vermittlung von Drittpersonen Lebensberatung / Lebenshilfe Kreditangebote Zahnbehandlungen FAZIT LITERATURVERZEICHNIS...23

3 1. Einleitung Gegenstand der vorliegenden Untersuchung sind die Inserate der Rubrik Diverses der Zeitschrift Tierwelt. Das Ziel dieser Arbeit ist, herauszufinden, wie viel Fachsprachliches in den einzelnen Inseraten dieser Rubrik verwendet wird und welche Inserate für fachfremde Leser tendenziell am schwersten zu verstehen sind. Die Arbeit ist wie folgt gegliedert: Im zweiten Abschnitt werden die grundlegenden Eigenschaften der Tierwelt dargelegt. Ebenso soll ihre Entstehungsgeschichte kurz erläutert werden. Der dritte Abschnitt widmet sich der Problematik der Einteilung von Sprache in die Bereiche Fachsprache und Gemeinsprache. Zudem wird das Kalverkämper sche Modell der gleitenden Skala eingeführt, sowie die formalen und funktionalen Eigenschaften von Fachsprache und ihre Verwendung in Inseraten diskutiert. Im vierten Abschnitt wird zuerst das Korpus und dessen Einteilung in verschiedene Textsorten vorgestellt, anschliessend wird die Vorgehensweise bei der Analyse der Inserate erklärt und schliesslich werden die detaillierten Untersuchungsergebnisse präsentiert. Der fünfte Abschnitt fasst die wichtigsten in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse kurz zusammen und erwähnt mögliche Themen für weitere Untersuchungen. 2. Hintergrundinformationen zur Tierwelt D Ziitschrift Tierwält esch de Hit, sgit eifach nüt, wos da ned git! 1 Die Zeitschrift Tierwelt scheint quer in der Schweizer Medienlandschaft zu stehen. Eine auf chlorfrei hergestelltem Naturpapier gedruckte Zeitschrift, die über kein Hochglanztitelblatt verfügt, keine Homestories von Schweizer Prominenten veröffentlicht und in deren Artikeln kaum Farbe verwendet wird. Trotz dieser scheinbar unattraktiven Eigenschaften verzeichnet die Tierwelt eine konstant zunehmende Gesamtleserschaft von momentan 332'000 Personen, wovon 46% Frauen und 54% Männer und 29% 15- bis 34-jährig, 39% 35- bis 54-jährig und 32% 55- bis 75-jährig sind. Der Anteil der Leserschaft, der auf dem Land wohnt, liegt bei gut 50% (Homepage Tierwelt). Der Erfolg der Tierwelt scheint gerade darin zu liegen, dass die Redaktion eben nicht versucht, sich bezüglich Aufmachung den anderen Zeitschriften anzupassen, sondern bewusst auf Hochglanz verzichtet und aus Umwelt- und Kostengründen Berichte mit möglichst wenig Farbe druckt. Das Konzept der Tierwelt wird auf der Homepage folgendermassen erklärt: Die Zeitschrift dient Züchtern und Haltern von Kleintieren als 1 Werbeslogan der Tierwelt (Tierwelt 44/2007, 148). 1

4 Drehscheibe für Fachinformationen, als Forum für einen intensiven Gedankenaustausch und als unverzichtbare Plattform für Nachrichten aus den verschiedenen Fachbereichen (Homepage Tierwelt). So beinhaltet die Tierwelt neben Berichten und Reportagen zu den unterschiedlichen Tiergattungen auch die offiziellen Publikationen der einzelnen (Kleintier-) Verbände, sowie einige Seiten in französischer Sprache für die Leserschaft aus der Westschweiz. Die Tierwelt war ursprünglich die Vereinszeitung des Schweizerischen Geflügel- und Kleintierverbandes. Heute wird die Zeitschrift von der Schweizerischen Gesellschaft für Kleintierzucht (SGK) herausgegeben. Die allererste Ausgabe der Tierwelt erschien am 15. Juni Die Zeitschrift steht 2008 also bereits im 118. Jahrgang. Mit einer Auflage von über 73'000 Exemplaren ist die Tierwelt die grösste Tierzeitschrift der Schweiz und gehört zu den meistverkauften wöchentlich erscheinenden Zeitschriften der Schweiz 2. Seit Jahren verzeichnet die Tierwelt einen Leserzuwachs, und der Inseratteil erfreut sich nach wie vor grosser Beliebtheit 3. Dieser in verschiedene Rubriken unterteilte Inseratbereich, der etwa zwei Drittel des Umfangs ausmacht, ist der für diese Arbeit interessanteste Teil der Tierwelt. Als im Jahre 1996 die Homepage der Tierwelt aufgeschaltet wurde, wurden alle Inserate auf dem Internet zugänglich 4. Dies hatte zur Folge, dass vor allem an Kiosken etwas weniger Ausgaben verkauft wurden. Der Grund, weshalb die Zeitschrift nach wie vor abonniert und am Kiosk gekauft wird, ist der, dass man als Abonnent gegenüber jenen, die die Inserate nur auf dem Internet lesen, immer noch einen Vorteil hat: Die Zeitschrift kann ab Donnerstagmorgen gekauft werden und wird am Donnerstag im Laufe des Tages in die Haushaltungen geliefert, sie wird aber erst ab Samstag um Uhr öffentlich auf dem Internet zugänglich 5. Somit bleibt den Abonnenten und Kioskkäufern genügend Zeit, als Erste auf die Inserate zu reagieren. Die Zahl der Inserate in der Tierwelt hat in den letzten Jahren leicht abgenommen, dies ebenfalls in erster Linie wegen der Konkurrenz im Internet. Es sind denn vor allem die Bereiche Fahrzeuge und Diverses, die leicht rückläufig sind, jene Bereiche also, die man auch auf unzähligen anderen Seiten im Internet findet 6. Durch die Neuschaffung der Rubrik Stellen konnte die Tierwelt ihre Attraktivität allerdings wieder etwas steigern 7. Erwähnenswert ist, dass viele der Inserate vor 2 Zum Vergleich seien hier einige der auflagestärksten, wöchentlich erscheinenden Zeitschriften erwähnt: K-Tipp (302'609), Schweizer Illustrierte (240'240), Tele (182'496), Schweizer Familie (171'905), GlücksPost (146'344), Die Weltwoche (80'436) (Auflagenbulletin 2005, 3f.). 3 Die Informationen zur Tierwelt, die ich nicht der Homepage entnehmen konnte, wurden mir im Rahmen eines Telefongesprächs von Frau Burri und per durch Herrn Blättler von der Redaktion der Tierwelt mitgeteilt. 4 Ebd. 5 Ebd. 6 Ebd. 7 Ebd. 2

5 ihrem Erscheinen von Angestellten der Redaktion der Tierwelt überarbeitet werden. So wird ein Grossteil der abgegebenen Inserate neu formuliert, um Klarheit zu schaffen und Zweideutigkeiten zu vermeiden 8. Der Inseratteil der Tierwelt ist aber einzigartig, weil man darin Produkte findet, die sonst in keiner anderen Zeitschrift zum Kauf angeboten werden. Der Inseratteil ist in 19 verschiedene Rubriken gegliedert, wovon in den ersten 11 Bereichen Tiere verschiedenster Art und Grösse verkauft oder zu kaufen gesucht werden. In den nächsten 7 Rubriken geht es um die Bereiche Maschinen, Liegenschaften, Ferien, Jagen, Fahrzeuge, Garten etc. In der 19. Rubrik Diverses werden all jene Dinge angepriesen, die in keine andere Rubrik zu passen scheinen. Dies hat zur Folge, dass sich in dieser Rubrik auf kleinstem Raum die unterschiedlichsten Dinge finden, seien dies nun Inserate zur Partnersuche, zur Fernheilung oder zum Verkauf von Haushaltsgeräten. Wie bereits erwähnt, wird die Rubrik Diverses Gegenstand der Untersuchung in dieser Arbeit sein. Diese Rubrik befindet sich bewusst am Schluss der Zeitschrift, da, wie eine Umfrage der Tierwelt gezeigt hat, viele Personen, vor allem jene, die nicht auf der Suche nach einem spezifischen Tier sind, die Tierwelt von hinten nach vorne lesen. Gemäss der Umfrage der Tierwelt lässt sich auch sagen, dass keine Rubrik von so vielen Menschen gelesen wird wie die Rubrik Diverses. 9 Zur Einteilung der Inserate der Rubrik Diverses gilt es zwei Dinge festzuhalten: Grundsätzlich werden die Inserate durch ein Computerprogramm dort eingefügt, wo sie Platz haben. Dies erklärt auch die hohe Heterogenität auf den einzelnen Seiten, so dass sich unter Umständen Kontaktanzeigen und zum Verkauf angebotene Landmaschinen unmittelbar nebeneinander finden. Es besteht aber die Möglichkeit, dass Inserenten ihre Wünsche für die Platzierung ihres Inserates anmelden können. Für 30 Franken Zuschlag erscheint ihr Inserat somit genau dort, wo sie es wollen. Allerdings machen nur wenige Kunden davon Gebrauch Fachsprache allgemein 3.1. Fachsprache vs. Gemeinsprache Fachsprache existiert sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form. Allerdings findet man Fachsprache viel öfter in geschriebenen Texten. Dies vor allem deshalb, weil in der Kommunikation zwischen Vertretern eines Sachbereichs meist eine Form von Fachsprache verwendet wird. Diese Kommunikation findet meist schriftlich statt. Zudem wird Fachsprache 8 Ebd. 9 Ebd. 10 Ebd. 3

6 oft dann verwendet, wenn es darum geht, Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln. Ob man den mündlichen Sprachgebrauch ebenfalls als Fachsprache bezeichnen soll, darüber sind sich die Forscher uneinig. Viele betonen jedoch den Schriftcharakter der Fachsprache. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Terminus Fachsprache bis heute nicht allgemeingültig definiert ist. Ein Hauptproblem liegt darin, dass er kontrastierend zum ebenso wenig definierten Begriff Gemeinsprache gebraucht wird. Die Überschrift dieses Abschnitts ist daher irreführend, weil sie suggeriert, dass zwei exakt definierte Bereiche bestehen, die sich gegeneinander abgrenzen lassen. Dies ist aber nicht der Fall. Zudem stellt sich die Frage, ob es sich bei einer Fachsprache um ein einheitliches oder ein mehrheitliches Sprachsystem handelt (Roelcke 2005, 18). Je nach dem wäre es daher angebracht, von Fachsprachen und nicht von Fachsprache zu sprechen. In der Fachsprachenforschung stellt sich die grundlegende Frage, in welchem Verhältnis Fachsprache und Gemeinsprache zueinander stehen. Es muss geklärt werden, ob eine Fachsprache ein Teil der Gemeinsprache ist oder ob Fachsprachen und Gemeinsprache zwei getrennte sprachliche Bereiche einer Gesamtsprache seien (Niederhauser 1999, 59). Tatsächlich befindet man sich täglich in zahlreichen Kommunikationssituationen, in denen man in unterschiedlichem Mass mit Fachsprache konfrontiert ist. So haben bereits viele Forscher über die Beziehung zwischen Fachsprache und Gemeinsprache geschrieben und sind zu unterschiedlichen Erkenntnissen gekommen. Oft untersuchten sie, wie Fachbegriffe in die Gemeinsprache eindringen und was dies für Folgen hat. Beim Studium der Fachliteratur über Fachsprache lassen sich zwei extreme Standpunkte ausmachen: Die eine Gruppe von Forschern kommt zum Schluss, dass jegliche Form von Sprache Fachsprache ist. Die Gemeinsprache wird von ihnen als kleinster gemeinsamer Nenner aller Fachsprachler betrachtet (Hahn 1998, 384). Die andere Gruppe ist der Ansicht, dass jede Form von Sprache Gemeinsprache ist. Sie argumentieren, dass jede Fachsprache aus sprachlichen Mitteln der Gemeinsprache geschaffen wurde, und dass sie daher nicht unabhängig von Gemeinsprache existieren kann (vgl. Hahn 1998, 384). Unterschiedliche Auffassungen finden sich auch in den Definitionen von Fachsprache. So meint beispielsweise Jürg Niederhauser: Fachsprache ist in erster Linie fachbezogen, ist die von Fachleuten in ihren Fachgesprächen und Fachpublikationen verwendete Sprache (Niederhauser 1999, 57). Diese Definition impliziert, dass Fachleute bewusst entweder die Fachsprache wählen können, um einen Bericht in einem Fachjournal zu veröffentlichen, oder die Gemeinsprache wählen können, um beispielsweise mit ihrer Familie zu kommunizieren. Eine solche Trennung scheint aber ausgesprochen schwierig. Vielmehr illustriert dieses 4

7 Beispiel, dass die Einteilung der Sprache in Fach- und Allgemeinsprache wenig Sinn macht, denn es stellt sich einem die Frage, wann der eine Bereich aufhört und wann der andere beginnt. So kann man sich fragen, was für eine Sprache beispielsweise ein Fachmann spricht, wenn er sich mit seiner Familie über seine Arbeit unterhält. Dies zeigt, dass hier Begrenzungs- und Auswahlkriterien fehlen, die eine zufriedenstellende Definition ermöglichen. Hans-Rüdiger Fluck ist sich der wechselseitigen Beeinflussung der beiden Bereiche bewusst und definiert Fachsprache so: Fachsprachen bauen auf der Gemeinsprache auf und die Gemeinsprache wird von den Fachsprachen beeinflusst (Fluck 2000, 91). Hieraus lässt sich schliessen, dass auch Fluck der Meinung ist, dass zwei unterschiedlichen Sprachbereiche bestehen, die sich zwar gegenseitig beeinflussen, sich aber von einander trennen lassen. Auch hier ergibt sich die Frage nach Möglichkeiten zur Abgrenzung von Fachsprache und Gemeinsprache. Eine weitere Problematik der Idee der Gemeinsprache ist, dass sie davon ausgeht, dass alle Sprecher der Gemeinsprache den gemeinsprachlichen Wortschatz verstehen. Dieser Wortschatz besässe somit eine allgemeine Verständlichkeit (Kalverkämper 1989, 104). Ein solcher Wortschatz, der allgemein verständlich ist, existiert aber nicht. Vielmehr ist es so, dass der individuelle Wortschatz einer Person durch Faktoren wie Alter, Geschlecht, Herkunft, Intelligenz oder soziokulturellem Hintergrund beeinflusst wird (vgl. Kalverkämper 1989, 104). Eine fassbare und klar definierbare Kategorie Gemeinsprache, die von allen Sprechern verstanden wird, kann also nicht existieren Das Kalverkämper sche Modell der gleitenden Skala Ein Vorschlag zur Auflösung der in Abschnitt 3.1. erwähnten Opposition Fachsprache vs. Gemeinsprache wird von Hartwig Kalverkämper formuliert. Er gehört innerhalb der Fachsprachendiskussion zu jener Gruppe von Forschern, die den Standpunkt einnimmt, dass jegliche Form von Sprache Fachsprache ist. Er schlägt vor, den Terminus Gemeinsprache aufzuheben und in die Fachsprache zu integrieren. Seiner Meinung nach ist sämtliche Kommunikation unter Menschen als Fachsprache zu verstehen, und zwar in gestufter Merkmalhaftigkeit (vgl. Kalverkämper 1989, 112). Wenn nun also zwei Fachleute miteinander kommunizieren, so ist dies extrem merkmalreich, ein Gespräch zwischen zwei Laien ist extrem merkmalarm (vgl. Kalverkämper 1989, 112). Seines Erachtens lassen sich so mittels Einführung einer gestuften Skala die Gegensatzpole Fachsprache und Gemeinsprache auflösen. Die grundlegende Eigenschaft dieser Skala ist folglich die Fachsprachlichkeit in gestufter Weise zwischen den Polen (extrem) merkmalreich und (extrem) merkmalarm (Kalverkämper 1989, 112). Wenn nun Wissen und Fertigkeiten vermittelt werden, so findet 5

8 dieser Transfer von den Kenntnisreichen, also jenen, die auf der merkmalreichen Stelle der Skala zu finden sind, zu den Kenntnisarmen, jenen, die auf der merkmalarmen Stelle liegen, statt (vgl. Kalverkämper 1989, 112). Je nach dem, mit wem man kommuniziert, befindet man sich auf dieser Skala also an unterschiedlicher Stelle. Zudem vertritt Kalverkämper die Ansicht, dass Fachsprache und Gemeinsprache nicht eigenständige Charakteristika aufweisen, sondern dass die Fachsprache die Begriffe, die sie benötigt, aus dem Gesamtbestand der Sprache gewinnt und für ihre speziellen Zwecke einsetzt (Kalverkämper 1989, 112). Das folgende Schema illustriert, wie sich die Gegensätze Fachsprache und Gemeinsprache zu einer graduellen Skala auflösen lassen (vgl. Kalverkämper 1989, 124): Fachlichkeit merkmalreich Fachsprachlichkeit merkmalreich merkmalarm merkmalarm Dieses von Kalverkämper entworfene Modell der gleitenden Skala 11 soll in der in dieser Arbeit durchgeführten Untersuchung angewendet werden Die Wechselwirkung zwischen Rezipient und Textmerkmalen Fachtexte gelten teilweise als schwer verständlich. Texte, die einen hohen Anteil an Fachsprache enthalten, werden daher manchmal abwertend auch als Fachchinesisch bezeichnet. Man darf Schwerverständlichkeit aber nicht als typische Eigenschaft eines Fachtextes verstehen. Es kann jedoch vorkommen, dass das Verstehen eines Fachtextes schwierig ist, wenn darin viel Fachsprache, oder, um das Kalverkämper sche Modell anzuwenden, viele merkmalreiche Lexeme verwendet werden. Problematisch ist es vor allem dann, wenn fachsprachlich merkmalreiche Lexeme von einem Produzenten in fachexterner Kommunikation verwendet werden, aber vom Rezipienten nicht verstanden werden. In solchen Fällen wird durch die Verwendung merkmalreicher Lexeme die Verständlichkeit 11 Der Begriff Fachsprachlichkeit umfasst hier sämtliche Kommunikation unter Menschen. Das Schema sei anhand eines Beispiels kurz erklärt: Der Zusammenbau eines Motors, ein fachlich merkmalreicher Handlungszusammenhang, kann beispielsweise je nach Stufungsgrad der Rezipienten mittels eines fachsprachlich merkmalreichen (z.b. in einer Vorlesung an einer Technischen Hochschule) oder merkmalarmen (z.b. in einem Beitrag für ein Kinderbuch) Textes erklärt werden. Die zwei gekreuzten Linien in der Mitte symbolisieren hier die Wechselbeziehung zwischen den Bereichen Fachlichkeit und Fachsprachlichkeit (vgl. Kalverkämper 1989, 124). 6

9 eines Textes nicht erhöht, sondern es entsteht eine Kommunikationsbarriere (vgl. Biere 1998, 402). Der Produzent eines Fachtextes steht also vor der Entscheidung, wie viel Fachsprache er verwenden soll. Verwendet er zuviel, so führt dies zu einem Verlust an Allgemeinheit, was bedeutet, dass viele Leser seinen Text nicht verstehen können (Biere 1998, 402). Verwendet er hingegen zuwenig, so genügt der Text den Ansprüchen der Wissenschaftlichkeit nicht mehr. Diese Problematik erweist sich als charakteristische Spannung zwischen sachangemessenem und adressatenangepasstem Reden und Schreiben, die jeder Produzent zu lösen hat (Biere 1998, 403). Ob ein Fachtext schwer verständlich ist, hängt also nicht nur von der Sprachwahl seines Produzenten, sondern auch vom Fachwissen seines Rezipienten ab. Rezipient und Textmerkmale stehen miteinander in einer Wechselwirkung (vgl. Biere 1998, 403). Fachtexte sind daher hochgradig adressatenspezifische Texte, die sich meist nur an eine kleine Gruppe von Rezipienten richten und daher tendenziell den Bedürfnissen, Voraussetzungen und Interessen der Adressaten angepasst sind (vgl. Biere 1998, 403). Somit wird deutlich, dass ein Fachtext seine kommunikative Funktion nur dann erfüllt, wenn es dem Produzenten gelingt, ein zutreffendes Bild der Rezipientengruppe zu entwerfen (vgl. Biere 1998, 404). Diese Tatsache lässt sich mit Hilfe des Kalverkämper schen Modells der gleitenden Skala illustrieren: Wenn beispielsweise ein Wissenschaftler einen Beitrag für eine Fachzeitschrift verfasst, so wird die verwendete Fachsprache extrem merkmalreich sein, um in Fachkreisen eine grösstmögliche Prägnanz zu erreichen. Schreibt derselbe Wissenschaftler hingegen einen Beitrag über dasselbe Thema für eine Zeitung, so wird seine verwendete Fachsprache deutlich weniger merkmalreich sein, damit ihn möglichst viele Leser verstehen Formale und funktionale Eigenschaften von Fachsprache Fachsprache werden verschiedene formale und funktionale Eigenschaften zugesprochen. Diejenige funktionale Eigenschaft, die am häufigsten genannt wird, ist Deutlichkeit. Hiermit wird darauf Bezug genommen, dass Fachsprache der Darstellungsfunktion in besonderer Weise gerecht wird (Roelcke 2005, 28). Dies bedeutet, dass sich mit Hilfe von Fachsprache ein Sachverhalt oder Formen von Abläufen und Verfahren sehr exakt darstellen lassen. Ebenso eignet sie sich, um einen Bezug zu fachlichen Gegenständen herzustellen (vgl. Roelcke 2005, 28). Eine weitere funktionale Eigenschaft von Fachsprache ist ihre Ökonomie. Darunter versteht man, dass mit Hilfe von Fachsprache entweder bei einem bestimmten sprachlichen Einsatz eine maximale fachliche Darstellung erzielt werden kann oder dass eine bestimmte fachliche Darstellung durch einen minimalen sprachlichen Einsatz erfolgen kann (Roelcke 2005, 30). Allerdings gilt hier zu beachten, dass die Ökonomie stark abhängig 7

10 von den Produzenten und den Rezipienten von Fachsprache ist. Die Ökonomie einer Fachsprache variiert also je nach Personen, die in einer Kommunikation involviert sind. Anonymität ist die dritte funktionale Eigenschaft von Fachsprache. Damit wird darauf Bezug genommen, dass der Textproduzent innerhalb des Textes nicht in Erscheinung tritt. Dies dient der fachlichen Darstellung, denn der Bezug zu den fachlichen Gegenständen und Sachverhalten sowie Verfahren und Abläufen lässt sich so unmittelbar herstellen (Roelcke 2005, 30). Es hat sich daher eingebürgert, dass sich Produzenten eines Sachtextes sprachlich stark zurücknehmen, um die Rezeption des Textes positiv zu beeinflussen. Identitätsstiftung ist eine weitere funktionale Eigenschaft von Fachsprache (vgl. Roelcke 2005, 30). Darunter ist zu verstehen, dass eine Fachsprache immer nur von einer bestimmten Gruppe gesprochen wird und dadurch eine Identifikation der einzelnen Gruppenmitglieder mit der Gruppe ermöglicht. Dadurch, dass eine Gruppe eine bestimmte Fachsprache verwendet, wird sie zudem auch von aussen als Gruppe wahrgenommen. Die Identifikation von Angehörigen mit einer Fachgruppe darf daher nicht unterschätzt werden, denn sie schafft gewisse kommunikative Voraussetzungen, die für das Verstehen eines Fachtextes entscheidend sind (vgl. Roelcke 2005, 30). Somit wird die Produktion und die Rezeption eines Fachtextes von gruppenspezifischen sprachlichen und fachlichen Kenntnissen der Gruppe beeinflusst, vor allem die Bereiche Verständlichkeit und Ökonomie (Roelcke 2005, 31). Die letzte funktionale Eigenschaft von Fachsprache ist Verständlichkeit. So lässt sich durch Fachsprache ein Bezug zwischen betreffendem Kenntnisbereich und Rezipienten schaffen. Demnach ermöglicht Fachsprache eine möglichst fehlerfreie Vermittlung fachlicher Kenntnisse (Roelcke 2005, 29). Eine solche Vermittlung ist mittels bestimmter formaler Eigenschaften des fachlichen Sprachsystems möglich, in erster Linie mittels Lexik und Syntax (vgl. Roelcke 2005, 28). Um die formalen Eigenschaften von Fachsprache mit dem Kalverkämper schen Modell der gleitenden Skala in Verbindung zu bringen, lässt sich sagen, dass er sich mit seinem Konzept der gestuften Fachsprachlichkeit in erster Linie auf die Lexik bezieht. Dieser Bereich kann unmittelbar am Korpus selber untersucht werden. Im Anschluss lässt sich dann sagen, welche funktionalen Eigenschaften die Lexik innerhalb eines Textes übernimmt. Sehr wichtig in diesem Kontext sind aber die fachlichen und sprachlichen (Vor-) Kenntnisse des Rezipienten selbst (Roelcke 2005, 29). Dies bedeutet, dass eine Fachsprache nicht immer und für alle Rezipienten verständlich ist, sondern nur für solche, die über das nötige fachliche und sprachliche Wissen verfügen. Die meisten Fachtexte werden nicht alle hier erwähnten 8

11 Eigenschaften aufweisen, sondern je nach dem, welches Ziel der Produzent mit dem Text verfolgt, vor allem eine oder allenfalls mehrere Eigenschaften haben Die Verwendung von Fachsprache in Inseraten Im Rahmen dieser Arbeit wird es aus mehreren Gründen nicht möglich sein zu überprüfen, ob die Texte der Diverses-Inserate der Tierwelt alle funktionalen Eigenschaften von Fachsprachen aufweisen. Zum einen ist es wichtig zu beachten, dass die Diverses-Inserate der Tierwelt zum Texttyp Anzeige gehören. Dieser Texttyp lässt sich folgendermassen definieren: Er ist meist ein kurzer, in einem Printmedium publizierter Text, für dessen Veröffentlichung der Produzent bezahlen muss und mit dem die Rezipienten auf jemanden oder etwas Bestimmtes aufmerksam gemacht und zu einer bestimmten Reaktion veranlasst werden sollen (Bendel 1998, 16). Im Laufe des Lebens wird ein Zeitungs- und Zeitschriftenleser bereits früh und häufig mit Inseraten konfrontiert. Somit entwickelt jeder Leser gewisse Erwartungen, die er an ein Inserat stellt. Wenn er in einer Zeitschrift also ein Inserat sieht, so ordnet er dieses in Gedanken bereits dem Texttyp Anzeige zu, bevor er überhaupt zu lesen beginnt. Je nach Kontext, in dem der Leser ein Inserat vorfindet, weiss er somit noch vor dem Lesen, welche Funktion dieser Text hat. Bei einem Inserat ist er sich bewusst, dass es immer mit dem Ziel verfasst wird, den Rezipienten zu einer bestimmten Handlung zu bringen. Dementsprechend gibt es einige Merkmale, von denen der Leser erwartet, sie im Inserat vorzufinden. So sucht er beispielsweise nach Hinweisen, ob etwas verkauft oder zu kaufen gesucht wird, was genau verkauft oder zu kaufen gesucht wird und wer etwas kaufen oder verkaufen will. In jedem Inserat müssen diese Punkte angesprochen werden, damit es seinen Zweck erfüllt. Der Texttyp Anzeige besitzt einige Eigenschaften, die jeder, der eine Anzeige verfasst, beachten muss. So muss man bei einem Inserat normalerweise einen bestimmten Preis pro Millimeter bezahlen 12. Es ist also im Interesse jedes Inserenten, ein möglichst kurzes Inserat zu verfassen. Trotzdem muss er sicherstellen, dass der Rezipient den Sinn des Inserats versteht. Ökonomie ist folglich sehr wichtig. Diese Ökonomie unterscheidet sich insofern von der als funktionale Eigenschaft einer Fachsprache erwähnten Ökonomie, als dass es bei Inseraten nicht darum geht, einen bestimmten fachlichen Ablauf darzustellen, sondern ein bestimmtes Produkt zu beschreiben. Dieses Produkt gilt es mit möglichst wenigen Wörtern 12 Die kleinste erhältliche Inseratgrösse der Rubrik Diverses ist einspaltig und 32 mm breit. Der Inserent hat für jeden Millimeter Länge des Inserates Fr.1.28 zu bezahlen. So kostet beispielsweise ein 1/16-Seite-Inserat (107 mm) Fr ( 9

12 möglichst exakt zu beschreiben. Die Ökonomie in Inseraten entsteht somit aus finanziellen Zwängen, und nicht, um wissenschaftliche Prägnanz zu erreichen. Deswegen wird Ökonomie als funktionale Eigenschaft von Fachsprache innerhalb der Inserate der Tierwelt nicht untersucht werden. Es kommt dazu, dass Inserate in den meisten Fällen eine bestimmte, relativ eng vorgegebene Syntax aufweisen. So ist es wichtig, dass ein Inserat eine Überschrift oder einen Titel hat. Die syntaktische Struktur der meisten Inserate ist sehr ähnlich. Aus diesem Grund lässt sich sehr wenig darüber aussagen, ob in Inseraten mittels Syntax fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Dies ist der Grund, weshalb sich diese Arbeit mit der Verwendung von Fachlexik und nicht Syntax beschäftigt. Ebenso wenig wird die Anonymität als Eigenschaft von Fachsprache untersucht werden. Dies vor allem deshalb, weil es in einigen Inseraten, vor allem in Partnerinseraten, gerade darum geht, als Textproduzent nicht anonym zu bleiben, sondern vieles von sich selber preiszugeben. Anonymität wird daher in den wenigsten Fällen das Ziel eines Inserates sein. Auch Identitätsstiftung wird meist nicht bezweckt, wenn ein Inserat verfasst wird. Es kann zwar vorkommen, dass auf Grund der verwendeten Sachlexik nur eine beschränkte Zahl von Lesern das Inserat versteht, nämlich jene, die über die entsprechenden fachlichen Kenntnisse verfügen. Dies ist aber meist nicht das Ziel des Textproduzenten. Eine Ausnahme bilden die Partnerinserate. Sie werden mit dem Ziel verfasst, eine Identifikation des Rezipienten mit dem Produzenten des Textes zu ermöglichen. Diese Identifikation findet aber auf Grund des thematischen Inhalts des Inserates statt, nicht wegen des verwendeten Fachwortschatzes. Deshalb wird der Aspekt der Identitätsstiftung in dieser Arbeit nicht berücksichtigt werden. Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt somit auf den Bereichen Verständlichkeit und Deutlichkeit. Zunächst sollen die quantitativen Vorkommnisse von merkmalreichen Lexemen in den Inseraten der Rubrik Diverses untersucht werden. Anschliessend werden die Ergebnisse gedeutet, indem die tatsächlich intendierten Adressatengruppen der jeweiligen Fachbereiche vor Augen geführt werden. Das Ziel ist es, herauszufinden, welche Inserate für fachfremde Leser tendenziell am schwersten zu verstehen sind. 10

13 4. Untersuchung 4.1. Die Gliederung der Inserate Wie bereits erwähnt, gehören die Diverses-Inserate der Tierwelt zum Texttyp Anzeige. Hierzu gehören sämtliche Arten von Anzeigen, wie Werbeanzeigen, Todesanzeigen etc., die sich in Printmedien finden lassen. Eine Kategorie, die dem Texttyp Anzeige untergeordnet wird, ist die Textsortenklasse Inserate. Hierzu gehören alle Formen von Inseraten, die man in der Tierwelt vorfindet. Eine letzte Unterkategorie sind schliesslich die Textsorten. Darunter versteht man eine Gruppe von Texten, die alle sehr ähnliche Eigenschaften besitzen. Hierzu werden im Rahmen dieser Arbeit die unterschiedlichen Inserate gezählt, die sich im Bereich Diverses der Tierwelt finden (vgl. Heinemann 2000, 16f). Mit Hilfe dieser von Heinemann übernommenen Gliederung lassen sich die Diverses-Inserate der Tierwelt in die folgenden Textsorten einteilen: 1. Bau- und Landwirtschaftsmaschinen (4.4.1.) 2. Sportgeräte / Instrumente / Spielzeug (4.4.2.) 3. Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik (4.4.3.) 4. Möbel (4.4.4.) 5. Werkzeuge (4.4.5.) 6. Versteigerungen / Betriebsauflösungen / Liquidationen (4.4.6.) 7. Kontaktanzeigen: Selbstinserenten (4.4.7.) 8. Kontaktanzeigen: Vermittlung von Drittpersonen (4.4.8.) 9. Lebensberatung / Lebenshilfe (4.4.9.) 10. Kreditangebote ( ) 11. Zahnbehandlungen ( ) 12. unberücksichtigte Inserate mit Bildern 13. restliche unberücksichtigte Inserate 4.2. Das verwendete Korpus Beim verwendeten Korpus handelt es sich um die Diverses-Inserate der Ausgaben Nr. 44 ( ) und Nr. 45 ( ) der Tierwelt. Diese beiden Ausgaben wurden zufällig ausgewählt. Insgesamt fanden sich auf den 78 Seiten der Ausgaben 1701 Diverses-Inserate. Es gibt aber einige Einschränkungen zu beachten. Aus zwei Gründen können nicht alle 1701 Inserate untersucht werden: Zum einen wurden keine Inserate mit Bildern verwendet. Dies deshalb, weil jedes Bild das Verständnis eines Inserates vereinfacht. Selbst wenn man ein Inserat auf Grund verwendeter Fachbegriffe nicht versteht, so kann man mit Hilfe der Abbildung herausfinden, worum es darin geht. Daher werden die 298 Inserate mit Bildern nicht untersucht. Zum andern ist der Diverses-Bereich so vielseitig, dass sich 292 Inserate 11

14 finden, die zu keiner der 11 oben erwähnten Textsorten passen. Diese Inserate werden in der Untersuchung ebenfalls nicht berücksichtigt. In vereinzelten Fällen kommt es zudem vor, dass ein Inserat in beiden Ausgaben erscheint. Dann wird es entsprechend auch zweimal gezählt. Die 1701 Diverses-Inserate teilen sich wie folgt auf die Textsorten auf: Textsorten Ausgabe Ausgabe Total 1 Bau- und Landwirtschaftsmaschinen Sportgeräte / Instrumente / Spielzeug Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik Möbel Werkzeuge Versteigerungen / Betriebsauflösungen / Liquidationen Kontaktanzeigen: Selbstinserenten Kontaktanzeigen: Vermittlung von Drittpersonen Lebensberatung / Lebenshilfe Kreditangebote Zahnbehandlungen unberücksichtigte Inserate mit Bildern restliche unberücksichtigte Inserate Total Das nachfolgende Diagramm illustriert die Verteilung der Textsorten: 18% 20% 3% 17% 8% 1% 1% 6% 2% 10% 7% 6% 1% Bau- und Landwirtschaftsmaschinen Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik Werkzeuge Kontaktanzeigen: Selbstinserenten Lebensberatung / Lebenshilfe Zahnbehandlungen restliche unberücksichtigte Inserate Sportgeräte/ Instrumente / Spielzeug Möbel Versteigerungen / Betriebsauflösungen / Liquidationen Kontaktanzeigen: Vermittlung von Drittpersonen Kreditangebote unberücksichtigte Inserate mit Bildern 12

15 4.3. Beurteilung der Merkmalhaftigkeit der untersuchten Inserate Kriterien zur Beurteilung der Merkmalhaftigkeit Bei dieser Untersuchung soll das Kalverkämper sche Modell der gleitenden Skala in leicht abgeänderter Form angewendet werden. Somit wird davon ausgegangen, dass sämtliche Kommunikation unter Menschen, also auch die Diverses-Inserate, als Fachsprache zu verstehen ist. Im Vergleich zum Kalverkämper schen Modell wird jedoch nicht untersucht werden, wo auf der Skala zwischen den Polen (extrem) merkmalreich und (extrem) merkmalarm sich die in den Inseraten auftretenden Lexeme befinden, sondern es soll beurteilt werden, ob ein Lexem merkmalreich oder merkmalarm ist. Um dies herauszufinden soll das folgende Vorgehen Anwendung finden: Die Diverses-Inserate werden durchgelesen und merkmalreiche Lexeme werden markiert. Ein Lexem gilt dann als merkmalreich, wenn es eines oder beide dieser Kriterien erfüllt: 1. Wenn es sich um einen Produktenamen oder eine genauere Produktbezeichnung handelt, die man nicht in mindestens einem der drei Referenzkorpora 13 findet (Menzi Muck ist zum Beispiel eine Baggermarke). 2. Wenn ein vormals merkmalarmes Lexem der Gesamtsprache merkmalreich wird. Darunter wird verstanden, dass es eine Bedeutung bekommt, die man nicht in mindestens einem der drei Referenzkorpora findet (Japaner ist zum Beispiel eine Kaninchenrasse). Anschliessend wird berechnet, wie hoch der Anteil an merkmalreichen Lexemen in den verschiedenen Textsorten ist. Die grundlegende Annahme dieser Untersuchung ist die folgende: Je mehr dieser merkmalreichen Lexeme in einem Inserat vorkommen, desto merkmalreicher wird der Text des Inserates und somit tendenziell umso schwerer verständlich für einen fachfremden Rezipienten Die verwendeten Referenzkorpora Als Referenzkorpora werden die folgenden Quellen verwendet: 1. Duden: Das grosse Wörterbuch der deutschen Sprache (aus dem Jahre 1999). 2. Duden: Das grosse Fremdwörterbuch (aus dem Jahre 2000). 3. Das Wortschatz-Portal der Universität Leipzig ( 13 Die drei Referenzkorpora werden im Abschnitt beschrieben. 13

16 Beim Wortschatz-Portal der Universität Leipzig ( handelt es sich um einen Teil des 1998 vom Institut für Informatik der Universität Leipzig lancierten Projekt Deutscher Wortschatz. Das Institut erstellte ein umfassendes Korpus des deutschen Wortschatzes als Vollformenlexikon (Homepage Uni Leipzig). Diese Lexikondatenbank ist auf dem Internet frei zugänglich und kann konstant bearbeitet und ergänzt werden. Die Grundidee des Vorhabens ist die Kombination einer Nutzung dezentralen Expertenwissens auf der Basis einer zentralen Datenbankverwaltung (Homepage Uni Leipzig). In der Datenbank sind fast 6 Millionen Wörter (Vollformen) gespeichert. Somit ist die Sammlung mit Abstand die grösste ihrer Art fürs Deutsche und eignet sich daher hervorragend als Referenzkorpus für die vorliegende Arbeit (Homepage Uni Leipzig) Auswertung der Inserate Die nachfolgende Grafik zeigt anschaulich, wie unterschiedlich hoch der Anteil an merkmalreichen Lexemen in den verschiedenen Textsorten ist. Der grösste Anteil von Lexemen, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen, findet sich im Bereich Versteigerungen/Betriebsauflösungen/Liquidationen, gefolgt von den Bereichen Werkzeuge, Bau- und Landwirtschaftsmaschinen und Sportgeräte/Instrumente/Spielzeug. In den Inseraten der Bereiche der beiden Kontaktanzeigen und der Kreditangebote treten hingegen nur Lexeme auf, die in allen drei Referenzkorpora vorkommen Anteil in % Textsorten Bau- und Landwirtschaftsmaschinen Sportgeräte/ Instrumente / Spielzeug Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik Möbel Werkzeuge Versteigerungen / Betriebsauflösungen / Liquidationen Kontaktanzeigen: Selbstinserenten Kontaktanzeigen: Vermittlung von Drittpersonen Lebensberatung / Lebenshilfe Kreditangebote Zahnbehandlungen 14

17 Nach Analyse der Inserate lassen sich noch einige zusätzliche, erwähnenswerte Aussagen machen: In den Inseraten lag der durchschnittliche Anteil an merkmalreichen Lexemen, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen, bei 1.46 %. Die durchschnittliche Länge eines Inserates beträgt Wörter. Mit durchschnittlich ca. 63 Wörtern pro Inserat finden sich die längsten Inserate im Bereich Versteigerungen/Betriebsauflösungen/Liquidationen, mit durchschnittlich ca. 12 Wörtern pro Inserat sind die Inserate des Bereichs Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik die kürzesten. Am meisten Inserate finden sich im Bereich Bau- und Landwirtschaftsmaschinen, 35-mal weniger und damit am wenigsten Inserate trifft man in den Bereichen Zahnbehandlungen und Kreditangebote. Erstaunlicherweise wurde von den 1701 Diverses-Inseraten nur ein einziges in Mundart verfasst. Dies überrascht insofern, als dass sich das Schweizerdeutsche in den letzten Jahren, vor allem in den neuen Kommunikationsformen SMS und , sehr grosser Beliebtheit erfreut. Unerwartet hoch war auch der Anteil an Inseraten, in denen etwas verkauft wird. Insgesamt wurde lediglich in gut 50 Inseraten etwas zum Kaufen gesucht. In den Abschnitten bis werden die einzelnen Textsorten nun noch etwas eingehender betrachtet Bau- und Landwirtschaftsmaschinen Anzahl Inserate 352 Ø Lexeme pro Inserat Anzahl Lexeme total 4811 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 133 Anteil in % 2.76 Der Anteil an merkmalreichen Lexemen ist bei dieser am häufigsten aufgetretenen Textsorte relativ hoch. Dies lässt sich wohl darauf zurückführen, dass hier nur eine kleine Gruppe von Interessenten angesprochen wird, da sehr grosse und teure Produkte zum Kauf angeboten werden. Maschinen aus diesen Bereichen werden nur von Leuten gekauft, die sie tatsächlich verwenden können. Dies sind vor allem Bauern und Bauunternehmer. Damit die potentiellen Käufer wissen, was verkauft wird, ist es sehr wichtig, die Produkte möglichst exakt zu beschreiben. Zu diesem Zweck bedient sich der Inserent merkmalreicher Lexeme. Einige Beispiele für merkmalreiche Lexeme sind Habegger, Triplexmast oder zahnlose Schaufel (gemeint ist eine Baggerschaufel ohne Zacken ). Zahnlos ist eines von nur zwei Beispielen für ein vormals merkmalarmes Lexem der Gesamtsprache, das merkmalreich wird, also eine Bedeutung bekommt, die man nicht in mindestens einem der drei Referenzkorpora findet. 15

18 Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass die Inserate dieses Bereichs für Leser ohne fachliche Kenntnisse der Bau- und Landwirtschaftsbranche eher schwer verständlich sind Sportgeräte / Instrumente / Spielzeug Anzahl Inserate 72 Ø Lexeme pro Inserat 17.3 Anzahl Lexeme total 1246 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 22 Anteil in % 1.77 Hier findet sich ebenfalls eine hohe Quote an merkmalreichen Lexemen. Die potentielle Käuferschaft für die in dieser Textsorte angepriesenen Produkte ist vermutlich ebenfalls verhältnismässig klein. Ein Instrument wird beispielsweise nur dann gekauft, wenn Bedarf danach besteht und wenn man es auch tatsächlich spielen kann. Daher ist es wichtig, das Produkt akkurat zu beschreiben. In diesem Bereich geschieht dies in erster Linie mittels Erwähnung des Herstellernamens. So sind viele der merkmalreichen Lexeme Namen, beispielsweise Rekord, Zupan Alpe IV oder Compu Rhythm CR Als Leser ohne fachliches Vorwissen sind die Inserate dieses Bereichs dennoch grösstenteils verständlich. Verständnisprobleme dürften bei jenen Inseraten auftreten, in denen nur der Herstellername und nicht auch noch eine genauere Produktbeschreibung aufgeführt wird Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik Anzahl Inserate 143 Ø Lexeme pro Inserat 12.2 Anzahl Lexeme total 1754 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 17 Anteil in % 0.97 Im Bereich Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik ist jedes hundertste Wort eines, das in keinem der drei Referenzkorpora vorkommt. Mit diesem Wert liegt diese Textsorte im Mittelfeld, jedoch unter dem Durchschnitt. Ebenso sind die Inserate dieses Bereichs mit gut 12 Wörtern pro Inserat kürzer als alle anderen. Der tiefe Wert an merkmalreichen Lexemen lässt sich wohl so erklären, dass mit diesen Inseraten ein möglichst grosser Teil der Leserschaft angesprochen werden soll. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die meisten Inserate dieses Bereichs ohne Fachwissen verstanden werden können. Die hier zu kaufenden Produkte können in den meisten Fällen in jedem Haushalt gebraucht werden. Es ist 16

19 also gut möglich, dass ein Leser ein ausgeschriebenes Produkt kauft, weil er es als eine gute Gelegenheit erachtet. Eine Ausnahme bilden die Metzgereigegenstände, die in mehreren Inseraten feil geboten werden. Einige der merkmalreichen Lexeme stammen denn auch aus diesem Bereich, so beispielsweise der Benzzwilling. Weitere Beispiele für merkmalreiche Lexeme sind Ultraschallverdampfer und Filterqueen Möbel Anzahl Inserate 118 Ø Lexeme pro Inserat 15.5 Anzahl Lexeme total 1829 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 5 Anteil in % 0.27 Die Inserate des Bereichs Möbel richten sich wohl an die ganze Leserschaft. Deshalb lassen sich auch nur wenige Lexeme ausmachen, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen. Der Wert 0.27 % ist dementsprechend tief. In den meisten Inseraten geht es um Stühle oder Tische, die zu verkaufen sind. Diese Möbelstücke sind allen Lesern vertraut, so dass praktisch kein fachliches Vorwissen nötig ist, um die Inserate zu verstehen. Bei den merkmalreichen Lexemen, die sich hier finden, handelt es sich meist um exakte Produktbezeichnungen. Beispiele hierfür sind Hängeregistraturschränke, Bullpeitschen oder NCR- Registrierkasse Werkzeuge Anzahl Inserate 147 Ø Lexeme pro Inserat 15.1 Anzahl Lexeme total 2224 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 103 Anteil in % 4.63 Der prozentuale Anteil an Lexemen, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen, war im Bereich Werkzeuge mit 4.63 % am zweithöchsten. Dies lässt sich wohl darauf zurückführen, dass es sich bei den meisten Werkzeugen um relativ grosse Geräte handelt, die von nur einem kleinen Teil der Leserschaft verwendet werden können. In erster Linie werden Werkzeuge für Schreinereien und für den Bau angepriesen, so beispielsweise Drehbänke, Sägen oder Spitzhämmer. Es handelt sich also um Produkte, die zum einen nur eine kleine Gruppe von Interessenten anspricht und zum andern nur erworben werden, wenn Bedarf danach besteht. Dies im Gegensatz zu beispielsweise unter Sportgeräte/Instrumente/Spielzeug 17

20 angebotenen DVDs, die allenfalls einfach so gekauft werden, obwohl kein dringender Bedarf danach besteht. Folglich ist es wichtig, die Werkzeuge möglichst exakt zu beschreiben, damit die Käuferschaft, die in den allermeisten Fällen vermutlich sachkundig ist, genau weiss, was zum Kauf angeboten wird. Die Inserate dieses Bereichs sind daher für Leser ohne fachliche Kenntnisse der Bau- und Holzbearbeitungsbranche eher schwer verständlich. Im Vergleich zu den anderen in diesem Abschnitt analysierten Textsorten sind die Inserate des Bereichs Werkzeuge für fachfremde Leser eher schwer zu verstehen. Beispiele für merkmalreiche Lexeme sind Kernlochbohrgerät, Japanerkarrette oder Trächtigkeitsschallgerät Versteigerungen / Betriebsauflösungen / Liquidationen Anzahl Inserate 26 Ø Lexeme pro Inserat 63.1 Anzahl Lexeme total 1641 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 87 Anteil in % 5.3 In den im Bereich Versteigerungen/Betriebsauflösungen/Liquidationen untersuchten Inseraten werden in erster Linie die Gesamtbestände von Schreinereien und Zimmereien verkauft. Die Inserate sind mit gut 63 Wörtern pro Inserat markant länger als alle anderen. Ebenso lässt sich beobachten, dass diese Inserate den höchsten prozentualen Anteil an Lexemen aufweisen, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen. Der Grund dafür dürfte sein, dass der Grossteil dieser Inserate von Liquidationsgesellschaften und oft im Auftrag eines Kantons aufgegeben wird. Die Auswahl an erhältlichen Produkten lässt den Schluss zu, dass mit den Inseraten dieses Bereichs ein sehr kleiner Teil der Leserschaft angesprochen wird. Um diese potentiellen Käufer genau darüber zu informieren, was zum Verkauf steht, ist es sehr wichtig, die Produkte möglichst exakt zu beschreiben. Zu diesem Zweck werden merkmalreiche Lexeme verwendet, die keinen Zweifel darüber offen lassen, was angeboten wird. Einige Beispiele für merkmalreiche Lexeme sind Eckverbinderpresse, Zapfenschlitzmaschine oder Metalltrennjäger. Grundsätzlich lässt sich also sagen, dass Leser, die über keine fachlichen Kenntnisse der Holzbearbeitungsbranche verfügen, die Inserate dieses Bereichs nur mit Mühe verstehen. Somit sind die Inserate dieser Textsorten für fachfremde Leser tendenziell am schwersten zu verstehen. 18

21 Kontaktanzeigen: Selbstinserenten Anzahl Inserate 104 % Lexeme pro Inserat 20.7 Anzahl Lexeme total 2153 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 0 Anteil in % 0 Die unter bis aufgeführten Textsorten haben gemeinsam, dass sie sich an die gesamte Leserschaft der Tierwelt richten. Hier wird nun nicht mehr eine ausgewählte Gruppe adressiert, sondern mit den Inseraten sollen möglichst alle Leserinnen und Leser angesprochen werden. Deshalb sind die Inserate dieser Textsorten für Leser, die über keine fachlichen (Vor-)Kenntnisse verfügen, vermutlich am einfachsten zu verstehen. Im Bereich Kontaktanzeigen: Selbstinserenten finden sich in erster Linie Männer und Frauen, die mittels Inserat einen Partner oder eine Partnerin suchen. Der Anteil an Männern, die jemanden suchen, ist leicht höher als jener der Frauen. Bei den meisten Selbstinserenten handelt es sich zudem um Landwirte. Die Tatsache, dass nur Lexeme vorkommen, die in den drei Referenzkorpora vorkommen, lässt sich damit begründen, dass es das Ziel der Inserate ist, möglichst einfach verständlich zu sein. Alle Leser sollen sich angesprochen fühlen und keinesfalls von einem ihnen unbekannten Lexem von der Kontaktaufnahme mit dem Inserenten abgehalten werden Kontaktanzeigen: Vermittlung von Drittpersonen Anzahl Inserate 21 Ø Lexeme pro Inserat 32.9 Anzahl Lexeme total 691 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 0 Anteil in % 0 In den Inseraten des Bereichs Kontaktanzeigen: Vermittlung von Drittpersonen 14 werden Partnerinnen und Partner durch Institute vermittelt. In den meisten Inseraten werden Damen aus Osteuropa vorgestellt, die gerne in Kontakt mit einem Schweizer treten würden. Andere Inserate richten sich ganz allgemein an Singles, die auf Partnersuche sind. Wie bei den Selbstinserenten ist hier ebenfalls das Ziel der Inserate, möglichst einfach verständlich zu sein und möglichst alle Leser, die einen Partner suchen, anzusprechen. Dies erklärt, weshalb sich auch in diesem Bereich nur Lexeme auftreten, die in den drei Referenzkorpora vorkommen. 14 Erwähnenswert ist noch, dass in den Inseraten dieses Bereichs praktisch keine Sexanzeigen vorkommen. Dies erstaunt vor allem deshalb, weil in den zwei grossen Schweizerischen Tageszeitungen Blick und Tages-Anzeiger ähnliche Inserate erscheinen, dort aber einen sehr hohen Anteil an Sexanzeigen aufweisen. 19

22 Lebensberatung / Lebenshilfe Anzahl Inserate 108 Ø Lexeme pro Inserat 13 Anzahl Lexeme total 1404 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 2 Anteil in % 0.14 Inserate des Bereichs Lebensberatung/Lebenshilfe gehören zu den kürzesten Inseraten. In diesen Inseraten offerieren verschiedene Personen spirituelle (Fern-)Hilfe. Meist handelt es sich um Frauen, die der Leserschaft anbieten, sie mit Hilfe ihrer hellseherischen Fähigkeiten, durch Karten legen oder durch pendeln in ihrem Alltag zu unterstützen. Die Tatsache, dass 108 Inserate zu diesem Bereich erscheinen, lässt den Schluss zu, dass von diesen ausgesprochen teuren Angeboten oft Gebrauch gemacht wird. Da sich die Inserate dieses Bereichs an die Gesamtleserschaft richten, ist praktisch kein fachliches Vorwissen nötig, um die Inserate zu verstehen. Insgesamt weisen die Inserate nur zwei merkmalreiche Lexeme auf. Bei diesen handelt es sich um zwei Begriffe, die die Fähigkeiten der Inserentinnen etwas näher beschreiben: Engelmagie und Engelmedium Kreditangebote Anzahl Inserate 10 Ø Lexeme pro Inserat 17.2 Anzahl Lexeme total 172 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 0 Anteil in % 0 Die Kreditangebote-Inserate gehören zu den kürzesten Inseraten und weisen nur Lexeme auf, die in den drei Referenzkorpora vorkommen. Dieser Umstand lässt sich der Tatsache zuschreiben, dass der Leserschaft möglichst verständlich mitgeteilt werden muss, worum es sich beim Kreditangebot handelt. Deshalb bedienen sich die Inserenten einer einfachen und klaren Sprache, um die Leser nicht durch Verwendung eines ihnen unbekannten Lexems von einer allfälligen Kontaktaufnahme abzuhalten. Somit können die Inserate dieses Bereichs ohne fachliches Wissen verstanden werden. Zudem gehören sie mit durchschnittlich 17.2 Wörtern pro Inserat zu den kürzesten Inseraten. 20

23 Zahnbehandlungen Anzahl Inserate 10 Ø Lexeme pro Inserat 41.7 Anzahl Lexeme total 417 Anzahl Lexeme, die in keinem der drei Referenzkorpora vorkommen 1 Anteil in % 0.24 Die Inserate dieses Bereichs preisen in der Regel günstige Zahnbehandlungen in Ungarn an. Sie sind leicht verständlich geschrieben, adressieren die ganze Leserschaft und können ohne fachliches Wissen verstanden werden. Die Quote an merkmalreichen Lexemen ist mit 0.24 % auch sehr klein. Tatsächlich findet sich in den insgesamt zehn Inseraten nur ein einziges merkmalreiches Lexem. Zudem handelt es sich dabei um das zweite Beispiel für ein vormals merkmalarmes Lexem der Gesamtsprache, das merkmalreich wird, also eine Bedeutung bekommt, die man nicht in mindestens einem der drei Referenzkorpora findet: Ein Zahnarzt aus dem Kanton Thurgau inseriert, er behandle Patienten in seiner Klinik zu ungarischen Preisen. Das Lexem ungarisch steht hier für günstig oder preiswert. Diese Bedeutung des Lexems wird aber nur von Lesern verstanden, die wissen, dass Zahnärzte in Ungarn günstiger als in der Schweiz sind. Insofern ist ein gewisses Vorwissen notwendig, um alle Inserate dieses Bereichs zu verstehen. Insgesamt finden sich in den 1701 Diverses-Inseraten somit nur zwei Fälle, in denen ein vormals merkmalarmes Lexem der Gesamtsprache merkmalreich wird. 5. Fazit Das Ziel dieser Arbeit war, herauszufinden, wie viel Fachsprachliches in den Diverses- Inseraten der Tierwelt verwendet wird und welche Inserate für fachfremde Leser tendenziell am schwersten zu verstehen sind. Dieses Ziel wurde in mehreren Schritten erreicht: Im zweiten Abschnitt dieser Arbeit wurde die Zeitschrift Tierwelt beschrieben. Es wurde darauf hingewiesen, dass sie eine konstant zunehmende Gesamtleserschaft aufweist, obwohl sie sich weit weg vom medialen Mainstream befindet. Zudem wurde die Entstehungsgeschichte der Zeitschrift kurz erläutert. Der dritte Abschnitt widmete sich der Beziehung zwischen Fachsprache und Gemeinsprache. Es wurde aufgezeigt, dass die Aufteilung von Sprache in zwei von einander trennbare sprachliche Bereiche problematisch ist. Im Anschluss wurde das Kalverkämper sche Modell der gleitenden Skala eingeführt, welches in dieser Arbeit in leicht vereinfachter Verwendung fand. Ebenso wurden die formalen und funktionalen Eigenschaften 21

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