Die Notbremse im Nachauflauf sanft ziehen

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1 Die Notbremse im Nachauflauf sanft ziehen Wenn die Bekämpfung im Vorauflauf nicht den gewünschten Erfolg bringt, bleibt als letzte Rettung nur der heikle Nachauflauf. Worauf Sie achten sollten, erklärt Harald Beyer, LWK Nordrhein-Westfalen, Kleve. Nur bei unbefriedigender Wirkung der Bodenherbizide sollten blattaktive Mittel im Nachauflauf eingesetzt werden. Fotos: Beyer (3), Hensch Mit Minimengen nachputzen Oft zeigen Unkräuter nach einer VA-Behandlung Reaktionen, ohne jedoch abzusterben. Dann ist die Frage, ob eine Nachbehandlung notwendig ist. In Sorten, die in ca. fünf bis sechs Wochen zur Rodung anstehen, ist eine angeschlagene Restverunkrautung oft zu tolerieren. In der Praxis werden oft Minimengen von Herbiziden mit Erfolg in Kombination mit Fungiziden ein gesetzt, z. B. 100 bis 200 g Metribuzin. Das Fungizid verstärkt über seine Additive die Blattwirkung des Metribuzin. Perfektioniere den Vorauflauf, meide den Nachauflauf! So lautet im Rheinland der Leitspruch zur Unkrautbekämpfung in Kartoffeln. Nur bei unbefriedigender Wirkung der Bodenherbizide erfolgt der Einsatz blattaktiver Herbizide. Dass Herbizide in das Blatt der Kartoffeln eher zurückhaltend eingesetzt werden, hat seinen Grund: Ihre Wirkung ist unberechenbar. In der Praxis wechselt hohe Verträglichkeit mit starken Herbizidreaktionen der Kartoffeln. Was sind die Ursachen hierfür? j 1. Witterung: Die Verträglichkeit wird in erster Linie bestimmt durch die Witterung bei der Anwendung. Obwohl erfahrenen Kartoffelanbauern dieser Einfluss auf die Verträglichkeit bekannt ist, diktieren ihm oft Witterung und Entwicklungsstand der Kartoffeln die Einsatzbedingungen. Er hat dann die Wahl, die Mittel unter ungünstigen Witterungsbedingungen einzusetzen oder den Behandlungstermin zu verschieben mit der Gefahr, dass die Schattenbildung durch fortschreitende Laubentwicklung den Bekämpfungserfolg schmälert. j 2. Sensibilität gegenüber Lexone/ Mistral/Sencor (Metribuzin): Metribuzin ist ein unverzichtbarer Partner in der Herbizid-Strategie im Vorauflauf (VA) und Nachauflauf (NA). Neben der sortenabhängigen Unverträglichkeit gilt es zusätzlich auf die Sortensensibilität gegenüber Metribuzin im NA zu achten. Während sich die Unverträglichkeit in der Vergangenheit überwiegend auf holländische Sorten beschränkte, reagieren auch neuere deutsche Sorten mit Blattschäden auf den späten Einsatz von Metribuzin. j 3. Black Box : Nicht selten stehen Landwirt und Beratung vor einem geschädigten Kartoffelschlag und rätseln über die Ursachen. Auch der erfahrenste Kartoffelanbauer kann nur ca. 70 % der Einsatzbedingungen kalkulieren. Die restlichen 30 % sind nicht kalkulierbar und müssen unter Black Box abgehakt werden. Beispiele hierfür sind: Einfluss der Bodenherbizide. Die Verträglichkeit einer NA-Behandlung ist abhängig von den im VA eingesetzten Bodenherbiziden. Nach eigenen Erfahrungen zeigt die Kombination aus Boxer + Metribuzin die höchste Verträglichkeit. Pflanzgutqualität. Die Herkunft des 90 top agrar 4/2007

2 Aus diesem aufgebrochenen Damm läuft neues Unkraut auf. Hier ist jedes Bodenherbizid überfordert. Disteln werden durch eine NA-Behandlung zumindest angeschlagen. Die Kartoffeln schaffen es dann meist, sie zu unterdrücken. Pflanzgutes und seine Vorgeschichte bestimmen die Vitalität der Pflanzen und damit die Stresstoleranz gegenüber dem späten Herbizideinsatz. Nicht professioneller Nachbau mit erhöhter Virusbelastung verschärft das Problem. Auflaufbedingungen. Zügig auflaufende Pflanzkartoffeln zeigen gegenüber einem späten Herbizideinsatz eine viel größere Toleranz als Pflanzkartoffeln, die sich aufgrund nasskalter Witterung zum Auflauf durchquälen müssen. Ein Vergraben des Pflanzgutes, Keimabbruch und zu frühes Häufeln verstärken den Schaden. Bodengesundheit. Über den Einfluss der Bodengesundheit und die Fruchtfolgegestaltung auf die späte Herbizidverträglichkeit lässt sich nur spekulieren. Er ist aber mit Sicherheit vorhanden. Gleiches gilt bei schweren Ungleichgewichten in der Nährstoffversorgung. Eine ausgeglichene Nährstoff- und Spurenelementversorgung ist in vielen Böden nicht erreicht. Dies reduziert die Stresstoleranz der Kartoffeln. Das kann sich beim späten Herbizideinsatz negativ auswirken. Ein Leitspruch sollte für die Anwendung im NA gelten: Meide die NA-Behandlung im spekulativen Anbau! Im spekulativen Frühkartoffelanbau, der im Rheinland mit Rodungen etwa ab der dritten Juni-Dekade beginnt und in der dritten Juli-Dekade endet, zählt jeder Tag Ertragszuwachs. Die Kartoffel muss ungestört wachsen. Blattschäden durch späten Herbizideinsatz sind nicht akzeptabel. Optimiere den Vorauflauf! Die zugelassenen Bodenherbizide garantieren unter optimalen Einsatzbedingungen sehr hohe Wirkungsgrade. Dabei gilt es, die Vorzüge der neueren Herbizide wie Artist und Centium ebenso zu berücksichtigen wie synergistische Effekte durch raffinierte Herbizidkombinationen, wie z. B. 2 l/ha Boxer + 2 l/ha Bandur + 0,2 kg/ha Metribuzin, auszunutzen. Die unterschiedlichen Wirkungsschwerpunkte der Herbizide gegen die neuere niederrheinische Verunkrautung aus Windenknöterich und Nachtschatten müssen ebenso beachtet werden, wie die Ansprüche des jeweiligen Bodenherbizids an die Bodenfeuchte. So ist die hohe Wirkung von Artist nur unter längerer, ausreichender Bodenfeuchte garantiert. Ob der hohe Feuchteanspruch auf leichten Standorten prinzipiell erfüllt werden kann, ist zu bezweifeln. Unter trockenen Einsatzbedingungen zeigt Bandur seine Überlegenheit. Wird Centium auf trockenen Boden ausgebracht, muss sichergestellt sein, dass in den darauffolgenden sechs bis zehn Tagen Niederschläge zu erwarten sind. Die Ausnutzung der großen Dauerwirkung von Centium und Artist setzt einen sehr zügigen Dammaufbau voraus. Dadurch Übersicht: Mittel und Mengen für den Nachauflauf in Kartoffeln Problemunkraut Mischverunkrautung Melde, Gänsefuß, Bingelkraut Nachtschatten Windenknöterich Klettenlabkraut Ackerkratzdistel Ackerwinde Landwasserknöterich (nur Unterdrückung) Empfohlene Herbizide (Menge/ha) 130 bis 180 g Sencor/Lexone/Mistral + 25 bis 35 g Cato + FHS. 0,2 bis 0,3 kg Sencor/Mistral/Lexone, sofern keine Trianzinresistenz vorliegt; Nachtschatten im Keimblatt bis 1. Laubblatt behandeln, Ölzusatz überprüfen; In das 1. Laubblatt 0,25 kg Metribuzin, Ölzusatz überprüfen. Größer 1. bis 2. Laubblatt 130 bis 180 g Metribuzin + 30 bis 35 g Cato + FHS 35 bis 45 g Cato bis 450 ml Trend 40 bis 45 g Cato bis 450 ml Trend, bei ungleichem Auflauf Splitting: 30 g und 20 g Cato und 200 ml Trend oder statt Trend bis 180 g Metribuzin. Beim 2. Splitting evtl. auf Metribuzin verzichten. Splitting erhöht Wirkungsgrade. können Niederschläge auch ca. 14 Tage vor dem Auflauf der Kartoffel genutzt werden. Geht es um den Einsatz unmittelbar vor dem Durchstoßen, ist die Kombination aus Boxer + Metribuzin unschlagbar, sofern die hohen Ansprüche an die Bodenfeuchte erfüllt werden. Letzte Rettung Nachauflauf Trotz aller Bemühungen den Einsatz von Bodenherbiziden zu optimieren, wird der Landwirt immer wieder zu Nachauflauf-Behandlungen gezwungen. Durch das Anlegen eines Spritzfensters können Sie prüfen, ob eine Behandlung auch in frühen Reifegruppen richtig und notwendig war. Zudem sammeln Sie so Erfahrungen für die nächsten Jahre. In diesen Situationen können NA-Behandlungen sinnvoll oder notwendig sein: j 1. Humusreiche Böden binden Bo- Die Mittelwahl und die Mengen richten sich im Nachauflauf nach der jeweiligen Problemverunkrautung. 92 top agrar 4/2007

3 Zu einem solch extremen Besatz mit Nachtschatten kommt es in Kartoffeln, wenn das Bodenherbizid versagt. denwirkstoffe ab. Sehr leichte Standorte erfüllen oft nicht den hohen Anspruch an die Bodenfeuchte. Hier kann die Kombination aus reduziertem VA und gezieltem NA die Lösung sein. j 2. Grobklutige Böden konservieren den Unkrautsamen. Nach Zerplatzen des Krümels keimen die Unkräuter und werden vom Bodenherbizid nicht erfasst. j 3. Das Ausbringen des Bodenherbizids auf einen instabilen Damm führt zu ausgeprägten Setzungsrissen, aus denen Unkräuter aus tieferen Bodenschichten den zerstörten Herbizidfilm durchstoßen und ungestört auflaufen. j 4. Zeitdruck: In Betrieben mit großen Anbauflächen wird unter günstigen Bedingungen viel Fläche gepflanzt. Witterungsbedingte Verzögerungen des Enddammaufbaus oder ein sehr schnelles Auflaufen der Kartoffeln zwingen dann den Landwirt zu NA-Behandlungen. j 5. Wenn Winderosion vor allem auf leichten Böden ein echtes Problem ist, muss mit Minderwirkung bei allen VA- Massnahmen gerechnet werden. j 6. Disteln, Landwasserknöterich, Ackerwinde und andere Exoten breiten sich zunehmend aus. Diese Unkräuter können in Kartoffeln nicht bekämpft werden. Die Bekämpfung erfolgt in den anderen Fruchtfolgegliedern. In Kartoffeln ist meist nur eine Unterdrückung mit NA-Herbiziden möglich. So setzen Sie die Mittel im Nachauflauf ein Für den Nachauflauf eignen sich verschiedene Mittel (siehe Übersicht links) und Mittel-Kombinationen: Lexone/Mistral/Sencor (Metribuzinhaltige Mittel): Der erfolgreiche Einsatz von Metribuzin im NA ist an sehr kleine Unkrautstadien von Keimblatt bis 1. bis 2. Laubblatt gebunden. Nachtschatten ist, wenn überhaupt, nur im ca. Keimblattstadium zu bekämpfen. Unter trockenen Bedingungen und sehr stabiler Wachsschicht kann der Zusatz von 0,5 bis 1,0 l/ ha eines zugelassenen Öles die Wirkung von Metribuzin deutlich verbessern. Achten Sie aber auf die Verträglichkeit! Selbst bei Melde/Gänsefuß, die im NA gut mit Metribuzin zu bekämpfen sind, fallen die Wirkungsgrade bei größerem Unkraut deutlich ab. Zunehmend beobachten wir Flächen, auf denen der Solo- Einsatz von Metribuzin nicht befriedigt. Erst die geringe Zugabe eines herbiziden Partners erhöht die Wirkung. Aufgrund des hohen Maisanteils in niederrheinischen Fruchtfolgen muss eine Triazinresistenz (z. B. Melde, Gänsefuß, Schwarzer Nachtschatten) vermutet werden. Während sich der Einsatz von Metribuzin unverträglichen Sorten erübrigt, darf in sensiblen Sorten 0,15 bis 0,2 l/ha Metribuzin eingesetzt werden. Vermeiden Sie aber in jedem Fall Zweitstress! Cato: Wenn die Einsatzbedingungen beachtet werden, gilt Cato als das verträglichste NA-Herbizid. Vor allem bei beginnendem Knollenansatz darf die Behandlung nicht mit Zusatzstress, z. B. Temperaturen um 30 C, kombiniert werden. Der Einsatz erfolgt ab 5 cm bis ca. 20 cm. Neben der guten Wirkung gegen Gräser empfiehlt sich Cato besonders gegen Klette, Bingelkraut und Kamille. Eine passable unterdrückende Wirkung ist gegen sich streckende Disteln zu erwarten. Bricht das Kartoffellaub aufgrund physiologischer Reife zusammen oder erfolgt künstliche Abreife, stößt die Distel wieder durch. Eine verbesserte Wirkung ist zu erwarten, wenn Cato zweimal im Abstand von ca. fünf bis sechs Tagen mit g je ha + FHS eingesetzt wird. Durch die zweimalige Anwendung bleibt der Wirkstoff länger im Stoffwechsel des Unkrauts vorhanden und der Kartoffelbestand kann die Distel überwachsen. Cato + Trend: Seit dem letzten Jahr top agrar 4/

4 besteht die Möglichkeit, die Blattaktivität von Cato durch Steigerung des Formulierungshilfsstoffes (FHS) von 1 : 6 auf 1 : 10 zu erhöhen. Dabei entspricht Trend dem bekannten FHS der Komponente B in der Cato-Packung. Nach ersten Erfahrungen ist eine Wirkungsverstärkung bei den Unkräutern zu erzielen, auf die Cato bereits nutzbare Wirkung zeigt. Durch den erhöhten Anteil von Trend wird jedoch die Wirkung unter ungünstigen Bedingungen (niedrige Luftfeuchte, stabile Wachsschicht) abgesichert, ohne dass die Verträglichkeit leidet. Eine Erweiterung des Wirkungsspektrums von Cato durch den Zusatz von Trend konnte bisher nicht beobachtet werden. Der zweimalige Einsatz von z. B. 25 g/ha Cato ml Trend gegen schwer bekämpfbare Unkräuter verspricht mehr Wirkungssicherheit. Cato + Metribuzin: Mit Ausnahme von Nachtschatten ist die Kombination aus Cato + Metribuzin die zurzeit potenteste zugelassene Kombination im NA gegen alle gängigen Unkräuter (inklusive Windenknöterich) auch im größeren 2- bis 4- Blattstadium. Die gute Wirkung auch gegen größere Unkrautstadien kann aber zulasten der Verträglichkeit gehen. Umso Vermeiden Sie zusätzlichen Stress für die Kartoffel 1. Beachten Sie die Anwendungsbestimmungen der Hersteller genau (z. B. Reifegruppen, Metribuzin-Verträglichkeit, Gemüsenachbau, Abstandsauflagen)! 2. Bei kleinen Unkräutern (Keimblatt bis 1. bis 2. Laubblatt) reichen oft Solopräparate. 3. Je kleiner das Unkraut, desto geringer die Aufwandmenge und desto verträglicher. 4. NA-Behandlungen bedeuten immer Stress. Vermeiden Sie daher Zweitstress und beachten Sie Folgendes: Um den zügigen Abbau des Herbizids in der Kartoffelpflanze zu gewährleisten, keine Behandlungen unter 10 C und über 23 C durchführen! Wechseltemperaturen stressen. Nicht bei Temperaturdifferenzen über 13 C zwischen Tag und Nacht behandeln! Kein Einsatz auf feuchtes Blatt. Die Anforderung an die Wachsschicht steigt mit der Aufwandmenge und der Herbizidkombination! Keine Behandlung auf ausgetrocknetem Damm ohne Beregnungsmöglichkeit! 5. Die Wirkung erfolgt im NA ausschließlich über das Blatt. Deshalb ist eine gute wichtiger ist es, die Empfehlungen zu Mengen und Einsatzbedingungen zu beachten. Bei der einmaligen Anwendung werden 25 bis 35 g/ha Cato + FHS bis 180 g/ha Metribuzin empfohlen. Bereits geringe Abweichungen von den Empfehlungen können die Verträglichkeit negativ beeinflussen. Die höheren Aufwandmengen gelten für weiter entwickelte Klette und Windenknöterich. Bei größerer Klette wird jedoch der Einsatz von Cato solo, evtl. unter Zusatz von Trend, empfohlen. Durch Absenken des Metribuzins bei gleichzeitiger Zugabe 94 top agrar 4/2007

5 Benetzung wichtig. Langsame Vorfahrt und hohe Wassermengen bei richtiger Düsenwahl gewährleisten eine optimale Benetzung. Die veralteten XR Düsen haben hier Vorteile. Universaldüsen sind Kompromissdüsen und für den NA kaum geeignet. Bei Injektordüsen maximal zulässigen Spritzdruck ausnutzen. 6. Bei Doppelbehandlungen Beschattung ab ca. 20 cm Pflanzenhöhe beachten. 7. Hohe Wassermengen (z. B. 400 bis 500 l/ha) und die Zugabe von 2 bis 3 l Aminosol/Aminoplant können die Verträglichkeit erhöhen. Eigene Erfahrungen sammeln. Das beste Präparat nach Herbizidreaktionen ist und bleibt der Niederschlag oder die Beregnung. Sie gewährleisten einen zügigen Abbau des Wirkstoffs in der Kartoffel. von Trend versucht die Praxis die Schärfe bei ungünstigen Bedingungen aus der Kombination herauszunehmen. Beispiel: 30 Cato g Metribuzin ml Trend. Der reine Nachauflauf, ohne Vorlage eines Bodenherbizids, mit der wiederholten Kombination aus 30/20 g/ha Cato bis 200 g/ha Metribuzin ist nichts für schwache Nerven und gilt nur als Notlösung. Vor allem die Schattenbildung ab ca. 20 cm Wuchshöhe ist ein großes Problem. Boxer + Metribuzin: Diese Kombination hat im NA keine Zulassung! Mehrjährige Versuche der LWK NRW belegen, dass die einmalig angewendete Kombination aus 3 l/ha Boxer + 0,3 kg/ha Metribuzin im frühen Nachauflauf bis ca. 10 cm Wuchshöhe der Kartoffel mit guter Verträglichkeit und Wirkungssicherheit einsetzbar ist. Neben der Wirkung gegen allgemeine Verunkrautung stach die gute Wirkung gegen den zunehmend an Bedeutung gewinnenden Nachtschatten heraus. Auftretende Blattsymptome in Form von Kräuselungen wirkten sich in den Versuchen in den späteren Reifegruppen nicht ertragsmindernd aus. In der kombinierten Strategie aus Vorlage eines Bodenherbizids und Boxer + Metribuzin im NA sicherte und erweiterte eine stark reduzierte Boxer-Menge die Wirkung des reduzierten Metribuzin. Durch die gemeinsame Ausbringung mit einem Krautfäule-Mittel sind zusätzlich synergistische Effekte zu vermuten. Leider ist der Einsatz von Boxer + Metribuzin im NA durch die Zulassung nicht abgedeckt. Dies ist unverständlich, denn auch aus ökologischen Gründen ist die erweiterte Zulassung zu befürworten. Durch die Begrenzung des Anwendungszeitpunktes von Boxer bis kurz vor dem Durchstoßen wird der Landwirt oft zu einer Behandlung auf den trockenen Damm gezwungen. Die Wirkung ist oft sehr unbefriedigend, der zusätzliche Einsatz von Herbiziden im NA zwingend. Das Ziel des reduzierten Wirkstoffeintrages (integrierten Pflanzenschutz!) wird verfehlt. Allein durch Verschiebung der Anwendung um ca. ein bis zwei Wochen könnten die hohe Blattwirkung und verzögerte Niederschläge genutzt werden; unsinnige, die Umwelt belastende VA-Behandlungen finden nicht statt. Insbesondere auf leichten und humosen Standorten würden sich dadurch neue Perspektiven des verantwortungsbewussten Herbizideinsatzes eröffnen. Die Beratung würde es sehr begrüßen, wenn die guten Erfahrungen aus den Versuchen Eingang in die Praxis finden würden. Dazu müsste der Hersteller jedoch bei der Zulassungsbehörde einen Antrag auf Erweiterung des Anwendungszeitraumes stellen. top agrar 4/

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