hoch 3 experimentieren Schwerelos Bleibende Werte Bleibende Erinnerung Bleibende Fragen Schon bezahlt! Ausgabe 1/Jahrg. 3 Nr.

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1 Ausgabe 1/Jahrg Februar 2007 hoch 3 Die Zeitung der Technischen Universität Darmstadt Handeln Bleibende Werte Die TU Darmstadt hat ihr Selbstverständnis, ihre Aufgaben und Ziele markant formuliert. Seite 4 Wechseln Bleibende Erinnerung Fast zwölf Jahre hat Johann-Dietrich Wörner als TU-Präsident amtiert. Stationen einer Ära. Seite 12 Verstehen Bleibende Fragen Die elektronische Gesundheitskarte ist an der TU entwickelt worden. Schafft sie den gläsernen Patienten? Seite 19 Schwerelos experimentieren Nr.1/Februar 2007 Pressesendung Nr. D F Schon bezahlt!

2 Thema/Rubrik Seite 2 Warum soll Forschung keinen Spaß machen? Mehr zu Parabelflügen und Aerodynamik-Experimenten auf Seite 11. IMPRESSUM HERAUSGEBER Pressestelle der TU Darmstadt, Karolinenplatz 5, Darmstadt Telefon 06151/ , , Telefax 06151/ presse@tu-darmstadt.de INTERNET ISSN: TERMINE Die nächste Ausgabe erscheint am 16. April 2007 REDAKTION Chefredakteur Jörg Feuck (feu), Wolf Hertlein(he), Marina Pabst (map), Lars Rosumek (lro), Dörte Lührs (dl), Katrin Binner (Fotos) Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Herausgeber und Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich das Bearbeiten und Kürzen eingereichter Texte vor. hoch3 erscheint jährlich mit 7 Ausgaben, der Abonnementpreis beträgt 14 Euro. VISUELLES KONZEPT/GESTALTUNG KraenkVisuell, Mühltal DRUCK & ANZEIGEN typographics GmbH Röntgenstraße 27a Darmstadt Telefon 06151/ Telefax 06151/ Bild: Privat

3 Seite 3 Ausgabe 1 Editorial Februar 2007 Liebe Leserinnen und Leser, Handeln 4 Welche Werte machen die besondere Identität der TU Darmstadt aus? Darüber haben sich die Mitglieder der Universität seit dem vorigen Jahr im Rahmen des Projekts markant viele Gedanken gemacht. Jetzt steht die Positionierung, eine Weiterentwicklung des universitären Leitbildes. Denken 5 Rolls-Royce bildet weltweit ein Netzwerk mit ausgesuchten Universitäten die TU gehört dazu. Im Rampenlicht steht auch das Fachgebiet Lichttechnik. Es macht seit fünfzig Jahren mit Aufsehen erregenden Forschungsergebnissen auf sich aufmerksam. Wissen 8 Wir werden uns auch im Jahr 2030 noch mit SMS verständigen. Das glaubt Professor Ralf Steinmetz. Er und sein Team vom Fachgebiet Multimedia Kommunikation wagen fundierte Prognosen zur Zukunft von Internet, Handy, Zeitung und Fernsehen. Schwerpunkt Schwerelos 10 Nur unter Schwerelosigkeit machen spezielle Experimente Sinn: Eine Ingenieurin des Fachbereichs Maschinenbau untersucht Details von Spraykühlung an Bord von Flugzeugen, die Parabelflüge absolvieren. Alles zu den Kompetenzen der TU in Luft- und Raumfahrt. es sieht gut aus. Die erste Halbzeit der zweiten Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern zur Förderung der Spitzenforschung an Universitäten ist vorüber. Die TU Darmstadt liegt mit ihrem Zwischenergebnis bestens im Rennen. Zeit und Ruhe für einen Pausentee? Nein. Drei von der TU Darmstadt geplante Graduiertenschulen und ein Forschungscluster hält die Kommission von Wissenschaftsrat und Deutscher Forschungsgemeinschaft für so spannend, dass sie bis April ausführliche Vollanträge angefordert hat. Diese Vorauswahl hat auch die Goethe-Universität Frankfurt mit ihrem Cluster-Vorschlag Die Herausbildung normativer Ordnungen überstanden, an dem maßgeblich die TU-Politikwissenschaftler Peter Niesen und Klaus Dieter Wolf beteiligt sind. Ein ordentliches Polster also für die zweite Halbzeit, auch wenn ein Teil der Mannschaft nicht mehr auf den Platz zurückkehren kann. So wurde das von der TU eingereichte Zukunftskonzept nicht berücksichtigt. Nur acht von 27 Uni-Konzepten schafften die hohe Hürde in die Schlussphase. So manche als Favoritin gehandelte Uni strauchelte. Die fünf verbliebenen Teams der TU Darmstadt sind hoch motiviert und wissen um ihre Stärken. Aber sie sind sich auch bewusst, dass es bis zum Sieg noch ein hartes Stück Arbeit sein wird. Im Oktober entscheidet sich, wer in den nächsten fünf Jahren zum engen Kreis der geförderten Spitzenuniversitäten in Deutschland zählt. Wird es das TU-Exzellenzcluster Smart Interfaces sein? Eine der auf die Förderung des wissenschaftlichen Spitzennachwuchses zielenden Graduiertenschulen, etwa Computational Engineering oder Energy Engineering, Science and Interdisciplinary Studies oder Technology for Materials and Electronics (Matronics)? Man wird sehen. Auch im Exzellenz-Wettbewerb gilt die Fußball-Weisheit: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Jörg Feuck Wechseln 12 Eine Ära endet: Uni-Präsident Johann-Dietrich Wörner wechselt nach knapp zwölf Amtsjahren als Vorstandsvorsitzender zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Ein Rückblick in Bildern. Ausgezeichnet 14 Willkommen im Land der Ideen : Die Technische Universität Darmstadt ist gleich zweimal Ausgewählter Ort 2007 im Rahmen des Ideen-Wettbewerbs der Bundesregierung und des Bundesverbandes der Industrie. Kennen 17 Vergreisende Gesellschaft? Ein Trugschluss: Christoph Spelten zeigt, was man im Alter drauf haben kann: Der 71-Jährige hat am Institut für Arbeitswissenschaft der TU promoviert. Verstehen 19 Die elektronische Patientenkarte, wird, sofern sie denn kommt, den Patienten wie den Ärzten viele Vorteile bringen. Claudia Eckert, Professorin und Sicherheitsexpertin, erläutert im Interview die Details. Bewegen 21 Wenn man im Viertelfinale den entscheidenden Siebenmeter versemmelt, kommt man nicht ins Endspiel. Alte Fußball-Regel. Die Darmstädter Hallenfußball-Mannschaft erreichte bei den Futsal-Meisterschaften des Deutschen Hochschulverbandes am Ende Rang fünf. Merken 22 Die neue CD Rock Research mit Mitgliedern der TU-BigBand müsste eigentlich die Charts stürmen. Professionelles Arrangement, bester Klang, sagenhafte Soli, wahnsinnig gute Sänger. Der Kunde entscheidet über den Erfolg. Also: strong buy. Abschluss 24 Bye, bye Mr. President: Jan Wörner startet zu einer neuen Mission. Er wird Chef des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Alles Gute auf der neuen Umlaufbahn.

4 Handeln Seite 4 Die Technische Universität Darmstadt - Liebe Mitglieder der Technischen Universität Darmstadt, Liebe Mitglieder der Technischen Sie gehören einer Universität beeindruckenden Darmstadt, autonomen Universität an. Sie prägen mit Ihren Leistungen eine in der Welt hoch renommierte Institution. Die Universität hat das Jahr 2006 ausführlich genutzt, um sehr sorgfältig ihr Selbstverständnis zu schärfen. Unsere Wurzeln sind kraftvoll, unsere Innovationskraft ist weltweit anerkannt. Unsere Haltung ist inspirierend und verantwortungsbewusst. Es ist gut und wichtig, dass Sie die unverwechselbare Position der TU Darmstadt mitentwickelt und anspruchsvolle Ziele gesteckt haben. Darin erkenne ich die eigenverantwortliche TU Darmstadt klar wieder. Seien Sie stolz auf Ihre Universität, zeigen Sie diese gemeinsame Identität. Immer und überall. Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner, Präsident der Technischen Universität Darmstadt Bild: Eva-Marie Herbert Positionierung Selbstverständnis und Auftrag > Die Technische Universität Darmstadt steht seit ihrer Gründung 1877 für Internationalität und Pionierleistungen, die die Welt verändern. > Wir konzentrieren uns aus vielen wissenschaftlichen Perspektiven auf Technik. Unsere Bildung und Forschung überzeugen weltweit. > Wir wollen stets zu den drei besten Technischen Universitäten in Deutschland gehören und insbesondere in den Zukunftsfeldern Energie und Mobilität, Kommunikation und Information sowie Bauen und Wohnen international führend sein. Wir wollen so attraktiv sein, dass wir unsere Budgets kontinuierlich erhöhen und unsere Exzellenz ausbauen können. > Wir schaffen durch unsere Autonomie Freiräume für Kreativität und Veränderung. Gleichzeitig wissen wir um unsere gesellschaftliche Verantwortung und richten unser Denken und Handeln nach ihr aus. Unsere Herkunft > Wir sind seit unserer Gründung 1877 eine international orientierte Universität. > Wir haben mit unseren Pionierleistungen und Persönlichkeiten die Welt verändert. > Wir sind der Mittelpunkt der Wissenschafts- und Kulturstadt Darmstadt und tragen zum Wohlstand und Fortschritt in einer der potentesten Metropolregionen Europas bei. Unsere Leistung > Wir erarbeiten uns weltweit hohe Reputation durch Bildung, Forschung und unsere Antworten auf entscheidende Zukunftsfragen. > Wir konzentrieren uns auf Technik aus der Perspektive der Ingenieur-, Natur-, Geistesund Sozialwissenschaften, von der Erkenntnis bis zur Anwendung im Alltag. > Unsere Studierenden und Wissenschaftler lernen und forschen gemeinsam. Das ist ein Garant für den Erfolg unserer Universität. > Wir qualifizieren für beste Chancen und Positionen. > Mit unserer Innovationskraft überzeugen wir Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Wir kooperieren mit ausgesuchten Partnern. Unser Anspruch > Wir wollen stets zu den drei besten Technischen Universitäten Deutschlands gehören. > Wir wollen insbesondere in den Zukunftsfeldern Energie und Mobilität, Kommunikation und Information sowie Bauen und Wohnen international führend sein. > Wir wollen so attraktiv sein, dass wir unsere Budgets kontinuierlich erhöhen können um unser Profil zu stärken und weitere Anreize für exzellente Leistungen zu bieten. Unsere Haltung > Wir wissen um unsere gesellschaftliche Verantwortung für Wissenschaft und Bildung. Sie ist Maßstab unseres Handelns. > Wir sind eine autonome Universität. Wir leben Eigenverantwortlichkeit und Veränderungsbereitschaft. So schaffen wir Freiräume für Kreativität und Begeisterung.

5 Seite 5 Ausgabe 1 Denken Februar 2007 Starker Auftrieb TU Darmstadt und Rolls-Royce kooperieren in einem Technologie-Zentrum Der Konzern Rolls-Royce und die Technische Universität Darmstadt haben auf dem TU-Campus Lichtwiese das gemeinsame Technologie-Zentrum (University Technology Centre UTC) Combustor and Turbine Aerothermal Interaction eröffnet. > Die Forschung in dem neuen Zentrum konzentriert sich auf das aerothermische Zusammenwirken zwischen Brennkammer und Turbine in Flugzeugtriebwerken. So sollen neue technologische Wege gefunden werden, um den Brennstoffverbrauch und Schadstoffausstoß noch weiter zu reduzieren. Federführend auf der Seite der TU Darmstadt sind das Fachgebiet Gasturbinen, Luft- und Raumfahrtantriebe (GLR) von Professor Heinz-Peter Schiffer und das Fachgebiet Energie- und Kraftwerkstechnik (EKT) von Professor Johannes Janicka. Das Fachgebiet Energie- und Kraftwerkstechnik, das über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der experimentellen Untersuchung und Modellierung von Verbrennungsvorgängen verfügt, arbeitet bereits seit 1994 im Rahmen von national und europäisch geförderten Forschungsvorhaben sehr eng mit Rolls-Royce Deutschland zusammen. So hat EKT einen wesentlichen Beitrag zur verbesserten numerischen Simulation der Verbrennungsvorgänge in einer Brennkammer geliefert. In einem aktuellen Projekt wird an der Verringerung von CO2-Emissionen gearbeitet. Das Fachgebiet Gasturbinen, Luft- und Raumfahrtantriebe hat seit 2004 seine Zusammenarbeit mit Rolls-Royce intensiviert. Zurzeit wird mit Unterstützung von Rolls-Royce und dem Land Hessen eine große Modellturbinenanlage aufgebaut, die es möglich macht, Strömungsvorgänge in der Turbine örtlich hoch auflösend zu vermessen. In einem kürzlich gestarteten europäischen Forschungsprogramm, das sich mit den Vermischungsvorgängen zwischen der Turbinenströmung und den quer dazu austretenden Leckage- und Kühlluftströmungen befasst, sollen Untersuchungen dieser Turbinenanlage einen wesentlichen experimentellen Beitrag liefern. Wir sind sehr stolz darauf, weltweit führende Universitäten in unser UTC-Netzwerk aufnehmen zu können die TU Darmstadt ist ein weiteres Beispiel dafür. Colin Smith Director Engineering and Technology von Rolls-Royce Bild: Katrin Binner Zunächst will sich Rolls-Royce in der gemeinsamen Forschungsaktivität mit der TU Darmstadt auf die Luftfahrt beschränken. Die Zusammenarbeit könnte jedoch auch auf andere für Rolls-Royce relevante Forschungsbereiche ausgedehnt werden, wie zum Beispiel Schiffstechnik und Energie. Colin Smith, Director Engineering and Technology von Rolls-Royce, sagte in seiner Eröffnungsrede: Wir sind sehr stolz darauf, weltweit führende Universitäten in unser UTC-Netzwerk aufnehmen zu können die TU Darmstadt ist ein weiteres Beispiel dafür. Wir arbeiten bereits in etlichen Projekten zusammen und die enge Verbindung wird durch ehemalige Studenten dieser Universität, die mittlerweile bei Rolls-Royce arbeiten, noch verstärkt. Wir sind beeindruckt von der Qualität der hier geleisteten Forschungsarbeit und der Professionalität und dem Enthusiasmus des Lehrkörpers und der Studenten. Umweltschutz ist für uns alle eine große Herausforderung. Die Technische Universität Darmstadt wird für uns eine Schlüsselrolle spielen, indem sie hilft, zukünftige Ziele zu erreichen, die sich die Industrie in diesem Bereich gesteckt hat. TU-Präsident Professor Johann-Dietrich Wörner erläuterte: Für die TU Darmstadt ist die Institutionalisierung der Forschungskooperation mit weltweit erfolgreichen Unternehmen ein wesentlicher Teil der Forschungsstrategie. Wir wollen mit diesen Kooperationen dazu beitragen, auf vielen gesellschaftlich relevanten Feldern zu besseren und ökonomischeren technischen Lösungen zu kommen. Die Kooperation mit dem Global Player Rolls-Royce, einem international führenden Hersteller von Hochtechnologie, bietet dazu optimale Chancen. Wir werden sie nutzen. Nach Cottbus und Dresden ist das UTC an der TU Darmstadt das dritte seiner Art in Deutschland. Zu dem von Rolls-Royce geschaffenen Forschungsverbund gehören unter anderem auch die Universitäten Oxford und Cambridge. Metaller-Treff TU Darmstadt präsentiert sich auf internationaler Messe Stadtforschung im Zentrum Der Zerspanungstechnik ergeht es wie vielen Industrie-Branchen: Sie steht unter dem Druck von Rationalisierung und höherer Produktivität. Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung (HSC) und der Hochleistungszerspanung (HPC) erschließt Anwendern, Maschinenherstellern und Werkzeugproduzenten neue Potentiale. Deshalb wurde das Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt von der Stuttgarter Messe und Kongressgesellschaft beauftragt, eine Sonderschau auf der Internationalen Messe für Metallbearbeitung (AMB) zu veranstalten. Ziel der Expo zum Thema Innovationsforum HSC/HPC war es, mit Firmen im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes Neues und Chancenreiches auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungszerspanung vorzustellen. Im Mittelpunkt standen effizientere spanabhebende Produktionsprozesse, höhere Produktqualität sowie geringere Durchlaufzeiten. Das TU-Institut konnte seine Forschungsleistungen anschaulich präsentieren. Ein Exponat zeigte, wie mittels eines zusätzlichen, an einer Motorspindel montierten aktiven Magnetlagers die Belastungszustände gemessen und beeinflusst werden können. Mit Hilfe der sensorischen und aktorischen Eigenschaften des Magnetlagers stellt dies einen konstruktiven Ansatz zur Optimierung des Lebenszyklusverhaltens von Werkzeugmaschinen bzw. deren Komponenten am Beispiel der Motorspindel dar. Ein weiteres Exponat zeigte ein im Rahmen des an der TU Darmstadt eingerichteten Sonderforschungsbereichs Integrale Blechbauweisen höherer Verzweigungsordnungen entwickeltes Maschinenkonzept für die HSC-Fräsbearbeitung. Ein Teilprojektziel ist es, ein Hochleistungsfräsmodul zu entwickeln und dieses in eine Walzprofilieranlage zu integrieren. Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Michael Roth, Tel / Dipl.-Ing. Stefan Rothenbücher, Tel / Der Forschungsschwerpunkt Stadtforschung an der TU Darmstadt wird weiter gefördert. Der Senat der Universität beschloss einstimmig, das Zentrum (Sprecherin ist die Professorin Martina Löw) für zwei Jahre mit je Euro zu unterstützen.

6 Denken Seite Leuchtturm an der Universität. Bild: Fachgebiet Lichttechnik TU

7 Denken Seite 7 Ausgabe 1 Februar 2007 Erleuchtung garantiert Symposium 50 Jahre Lichttechnik an der TU Darmstadt > Sehen und gesehen werden: Im Straßenverkehr kann das überlebenswichtig sein. An der TU Darmstadt hat die Lichttechnik für Verkehr und Fahrzeug große Tradition: Vor 50 Jahren vergab die damalige TH den ersten Lehrauftrag für die Vorlesung Grundlagen der Lichttechnik. Mit einem Symposium feierte das TU-Fachgebiet Lichttechnik Ende 2006 das Jubiläum. Forscher der TU Darmstadt haben in der Vergangenheit Aufsehen erregt etwa mit der Entwicklung der Heck- Bremsleuchten für Autos. Außerdem trugen sie dazu bei, Lastwagen durch Leuchtmarkierungen sicherer zu machen. An der TU Darmstadt befassen sich die Forscher heutzutage mit verbesserter Verkehrs- und Kfz- Lichttechnik. Die Wissenschaftler arbeiten an der Weiterentwicklung von Scheinwerfern und Signalleuchten. Sie forschen zur Physiologie des Sehens, zum Blickverhalten des Fahrers im Straßenraum und zur Helligkeitsempfindlichkeit des menschlichen Auges bei Tag und Nacht sowie in der Dämmerung. In der Optoelektronik sind Leuchtdioden (LED) heute aufgrund zahlreicher Einsatzmöglichkeiten von großer Bedeutung. Die Wissenschaftler des Fachgebiets arbeiten deshalb auch an Projekten der Beleuchtungstechnik. Sie liefern Lösungen für Architekturbeleuchtungen, den optischen Gerätebau und für die Medientechnik mit Filmscannern, LED- Monitoren und -Projektoren. Mit Hilfe namhafter Firmen wie Audi, DaimlerChrysler, Hella, Adam Opel und Philips konnte eine Stiftungsprofessur in der Lichttechnik eingerichtet werden. Durch diese Stiftung war es möglich, dieses wichtige Fachgebiet zu erhalten. Seit Oktober 2006 ist Stiftungsprofessor Tran Quoc Khanh der neue Leiter des Fachgebiets. Durch seine langjährige Erfahrung in Hochschule und Wirtschaft setzt er neue Impulse in diesem traditionsreichen Fachgebiet. Bild: Fachgebiet Lichttechnik TU Amokläufe sind vorhersehbar Psychologen der TU Darmstadt entwickeln Früherkennungsmethode Gezielte Gewalttaten und Amokläufe an Schulen lassen sich bereits im Vorfeld erkennen. Dessen ist sich der Psychologe Jens Hoffmann sicher. Das ist eine sich verdichtende Erkenntnis im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes an der Arbeitsstelle für Forensische Psychologie der Technischen Universität Darmstadt. Angeregt von Forschungen und Risikomodellen aus den USA hat Projektleiter Dr. Jens Hoffmann einen Ansatz entwickelt, um derartige Risikoentwicklungen in einem frühen Stadium zu erkennen und mit einer Krisenintervention mildernd einzugreifen. Diese schrecklichen Taten junger Menschen stellen den Endpunkt eines Weges zur Gewalt dar, der immer von Warnsignalen begleitet ist und dessen einzelne Schritte in sich logisch sind, erläutert Hoffmann. In der Darmstädter Studie wird anhand der Auswertung von deutschen Fällen geprüft, inwiefern die Erkenntnisse aus Nordamerika tatsächlich auf hiesige Verhältnisse übertragbar sind. Die bisherige Zwischenbilanz: Bis auf kleine Unschärfen, etwa den Zugang zu Waffen, sind identische Muster erkennbar. In dieses Muster fügt sich auch der Fall des Amoklaufes in Emsdetten. Der Täter zeigte beispielsweise das Phänomen des Leaking, bei dem Informationen über eine innere Beschäftigung mit einer Gewalttat nach außen dringen. So äußerte er bereits 2004 in einem Internetforum, dass er einen Amoklauf als prinzipiellen Ausweg aus seiner schulischen Krise sieht. Er identifizierte sich auf seiner Homepage sichtbar mit anderen Gewalttätern, er äußerte Hass gegen Lehrer und Mitschüler. Und es gab mit dem bevorstehenden Prozess wegen unerlaubten Waffenbesitz einen letzten Triggerfaktor, um nur einige typische Risikomerkmale zu nennen, so Jens Hoffmann. Das von ihm eingesetzte Modell zur Risikoeinschätzung und zum Fallmanagement bei zielgerichteter Gewalt und Amok an Schulen wird bereits von schulpsychologischen Diensten und Polizeistellen eingesetzt. Kriminalpsychologisches Täterprofil Der Psychologe und Stalking-Experte Dr. Jens Hoffmann hat gemeinsam mit Cornelia Musolff vom psychologischen Dienst der Justizvollzugsanstalt Uelzen das Kriminalpsychologische Einschätzungsmodell für Täterverhalten (KET) entwickelt. Damit findet Profiling auch Eingang in die gerichtliche Psychologie und Psychiatrie. Profiler haben sehr anspruchsvolle Methoden entwickelt, um Tatortspuren systematisch auszuwerten. Sie können damit das Verhalten eines Gewalttäters oftmals verblüffend detailgenau rekonstruieren und interpretieren, und auf diesem Weg ein Profil der Person erstellen, erläutert Hoffmann. Psychologen und Psychiater greifen traditionell eher auf psychologische Testergebnisse zurück und auf Gespräche, die sie mit ihren Klienten führen. Werkzeuge, um aus dem Tatverhalten Rückschlüsse zu ziehen, fehlen ihnen oft. Der neue Leitfaden hingegen unterstützt Gutachter und Therapeuten von Straftätern darin, zunächst Ermittlungsakten, Tatortfotos und rechtsmedizinische Ergebnisse eines Falls strukturiert auszuwerten. Auf dieser Basis wird die Tat unter Aspekten wie psychologische Dynamik des Geschehens oder Interaktion zwischen Täter und Opfer analysiert. Am Ende steht ein so genanntes Tatprofil mit psychologischen bzw. psychiatrischen Hypothesen über den Täter. Damit lassen sich beispielsweise Aussagen von inhaftierten Gewalttätern mit objektiven Daten aus den Fallakten vergleichen. Somit ist es möglich, mehr darüber zu erfahren, ob der Täter die Wahrheit sagt, ob er seine eigenen Erinnerungen verzerrt und was ihn wirklich angetrieben hat.

8 Wissen Seite 8 Bookmark Interne Weiterbildung Die Broschüre mit allen Weiterbildungsangeboten für Beschäftigte der TU Darmstadt im ersten Halbjahr 2007 ist erschienen. Infos: Ursula Laukamp, Kontaktstelle für Innerbetriebliche Weiterbildung, Tel , laukamp@pvw.tu-darmstadt.de Das Programm im Web: abt_i/wb/innerbetrieblich.tud Wir werden noch simsen Prognosen über die Welt der Medien und des Informationsaustauschs im Jahr 2030 Wie kommunizieren wir im Jahr 2030? Drei Experten der TU Darmstadt werfen einen Blick in die Zukunft: Professor Ralf Steinmetz, Dr. Matthias Hollick und Dr. Wolfgang Johannsen vom Fachgebiet Multimedia Kommunikation. Bild: Katrin Binner Mehr Deutschland kennen lernen Die neu gegründete Initiative International Generations Meeting an der TU Darmstadt ist eine Initiative, die ausländischen Studierenden an der TU helfen will, Kontakte zu Deutschen auch außerhalb der Universität aufzunehmen und zu pflegen. Die Studierenden sollen an gemeinsamen Veranstaltungen teilnehmen können, Hilfe im Alltag bekommen und ein Stück Deutschland kennen lernen, das sie ansonsten nicht sehen würden. Am Freitag, 9. Februar 2007 findet dazu im internationalen Treffpunkt cometugether in der Otto-Berndt- Halle (Obergeschoss links) ab 19 Uhr ein erstes Kennenlerntreffen statt, zu dem das International Service Office der TU und die Initiative alle ausländischen Studierenden einladen. Die neue Initiative geht auf das Ehepaar Irmgard und Dietrich Praclik zurück, die in Zusammenarbeit mit dem AStA und dem International Service Office der TU erste Kontakte geknüpft und das Treffen organisiert haben. he Wunsch nach mehr Nähe Die Technische Universität Darmstadt und die Stadt Offenbach wollen noch enger kooperieren. Eine kürzlich unterzeichnete Rahmenvereinbarung sieht vor, dass vor allem der Wissenstransfer zur mittelständischen Wirtschaft, die Stadt- und Regionalentwicklung und die Entwicklung der beruflichen Bildung in Technik und Wirtschaft im Zentrum stehen sollen. Das in Offenbach ansässige Honda Research Institute Europe, eines von weltweit drei Zentren der Grundlagenforschung des japanischen Automobilkonzerns, arbeitet bereits seit Jahren eng mit Fachgebieten und Forschungsinstituten der TU zusammen. TU-Präsident Johann-Dietrich Wörner begrüßte die Vereinbarung: Gute regionale Netzwerke sind wichtige Treiber von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit. Stadtverwaltungen und Kammern sind für die TU Darmstadt für den Aufbau und die Pflege solcher Netzwerke wichtige Partner. Werden wir noch einen kleinen Apparat ans Ohr halten müssen, wenn wir mit jemandem telefonieren wollen? Nein, vielleicht noch aus Nostalgiegründen. Persönliche Kommunikationsendgeräte werden eher wie Schmuck am oder hinter dem Ohr getragen. Implantate sind weit verbreitet. Zudem werden in unserer Umgebung, ob in der Kleidung oder als Teil der Gegenstände, die wir täglich nutzen, sprachgesteuerte Telefone integriert sein. Mit dieser Infrastruktur der Kommunikation beschäftigt sich das Forschungsgebiet Ubiquitäres Computing, das an der TU Darmstadt interdisziplinär vertreten ist. Werden beim Telefonieren künftig Gesten und Mimik und damit wichtige Informationen verloren gehen? Ja, aber eher weil es gewünscht ist. Videokonferenzen und E-Leaming und einige weitere Formen der audiovisuellen Kommunikation werden nicht ohne die bildliche Darstellung des Kommunikationspartners auskommen. Szenarien der virtuellen Realität, in denen Menschen immer in einem 3-D-Szenario mit ihren Gesprächspartnern interagieren, haben jedoch noch einen längeren Entwicklungsweg vor sich. Abzusehen ist aber die Möglichkeit, zu jeder Zeit, an jedem Ort ohne bedeutenden Bedienungsaufwand zu kommunizieren. Außerdem hat die Geschichte der Telefonie gezeigt, dass Gesten und Mimik für weite Bereiche der menschlichen Kommunikation nicht gebraucht werden oder sogar störend sind. Wir haben für diese Situationen sehr effektive Gesprächsmuster entwickelt, die sicher nicht aufgegeben werden. Werden wir Informationen in Zukunft anfassen können? Ja, es wird Repräsentationen von Daten geben, die greifbar sind. Bereits heute lassen sich Datenobjekte als 3-D-Repräsentationen darstellen und etwa mit einer 3-D-Brille betrachten. Diese Objekte können mit sensorbestückten Datenhandschuhen manipuliert werden. Durch druckempfindliche und druckauslösende Sensoren lassen sich diese Objekte ertasten. So wird selbst ihre virtuelle Konsistenz erfahrbar. Die Technologie dafür ist vorhanden. Das Fraunhofer Institut für grafische Datenverarbeitung in Darmstadt nimmt eine Führungsrolle auf diesem Gebiet ein. Wird man Gedanken übertragen können? Ja, aber zunächst nur sehr grob strukturiert. Beispielsweise lassen sich bereits heute Hirnaktivitäten messen und bestimmten Tätigkeitswünschen zuordnen. Somit ist die Zuordnung zwischen Gedanken und Maschinenaktionen möglich. Allerdings sind die Fortschritte in der Hirnforschung nicht derart rasant, als dass ein online -Lesen der Gedanken in absehbarer Zeit möglich wäre. Wird es noch SMS oder ähnliche Textbotschaften geben? Ja. Einfache Mittel zur asynchronen Kommunikation werden auf jeden Fall erhalten bleiben! Eingabe und Ausgabemöglichkeiten werden sich weiterentwickeln, etwa über miniaturisierte Endgeräte und Zusätze zur Spracherkennung und zur Sprachausgabe. Die Botschaften werden also nicht notwendigerweise in geschriebener Form übersendet. Werden sich Kommunikation und Medienkonsum in virtuelle Welten verlagern? Ja. Dieser Trend ist heute schon kaum zu übersehen. Virtuelle Spielwelten, Online-Plattformen für Chat usw. laufen dem Fernsehen den Rang ab. In der Wahrnehmung der Nutzer werden mittel- bis langfristig die Realität und virtuelle Welt verschmelzen. Gute Investition Das Programm Sprungbrett Zukunft findet Nachahmer Professor Ralf Steinmetz. Werden wir Telefongespräche und Ähnliches an Computerprogramme delegieren, die das für uns erledigen? Woran erkennen wir, dass wir mit einem solchen Programm reden und nicht mit einem Menschen? Ja, es wird vermehrt digitale Assistenten geben. Wir sind nicht der Meinung, dass es schon bald ein System geben wird, das einen so breiten Gesprächskontext abdecken kann, dass es von Menschen via Dialog nicht zu unterscheiden ist. Gespräche mit eingegrenztem Kontext, etwa medizinische Diagnosen, werden, solange der definierte Kontext beibehalten wird, sehr viel schwerer eindeutig einem Menschen oder einer Maschine zuzuordnen sein. Wird man noch erkennen können, welche Kommunikationsinhalte echt sind? Wir müssen wieder einen Zustand erreichen, der uns die Echtheit und den Ursprung einer Information nachweist. Dies ist, damit wir nicht zunehmend die Orientierung verlieren, so wichtig wie das Vertrauen in die hohe Qualität von Lebensmitteln für unsere Gesundheit. Wird man noch zwischen Fernsehen, Internet, Radio, Zeitung und Telefon unterscheiden? Es wird gemeinsame Infrastrukturen für beliebige Kombinationen daraus geben. Schon heute beginnen Fernsehen und Internet zu verschmelzen. Die Digitaltechnik und die binäre Kodierung von Informationen bildet das Fundament für Multimedia-Technologien. Durch die Verknüpfung mit digitalen Kommunikationen auf derselben methodischen Grundlagen wird über das Internet und seiner Nachfolger Information nahezu jeder Art an nahezu jedem Ort verfügbar. Wird es ein Gegenmittel gegen die Informationsverdichtung geben? Die Informationsverdichtung wird zunehmen, da uns immer mehr Informationen über mehr elektronische Medien erreichen. Um die damit einhergehende Überflutung zu beherrschen, ist eine sinnvolle Informationsverdichtung in einem anderen Sinne notwendig, etwa durch grafische Darstellung großer Datenmengen. Wird es Inseln der Nichtkommunikation geben? Ja, wir hoffen es. Jedoch immer weniger, weil diese mit digitaler Kommunikationstechnik nicht erreichbar wären, sondern immer mehr deshalb, weil Kommunikationsgeräte nicht genutzt oder abgeschaltet werden. Gute Vorbereitung auf den Beruf schon während des Studiums das bietet das Programm Sprungbrett Zukunft. Dazu zählen 28 Trainingstage bei professionellen Trainern und Trainerinnen, ein intensiv begleitetes fünfwöchiges Praktikum bei einem großen Unternehmen sowie fünf bis acht persönliche Coaching-Stunden. Die ersten Absolventen stehen fest: 21 Studierende aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Informationstechnik, dem Wirtschaftsingenieurwesen und der Informatik erhalten in diesen Tagen ein für ihre zukünftige Karriere wertvolles Zertifikat. Sprungbrett Zukunft wurde initiiert von der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle der TU Darmstadt; Kooperationspartner sind die Unternehmen Linde AG und EnBW AG. Es geht nicht um oberflächliches Trainieren von Techniken : Sprungbrett Zukunft legt Wert auf bewusstes Kooperieren und Kommunizieren, auf die Wahrnehmung aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, aber auch auf Einblicke in Großunternehmen und deren Kultur. Gestartet wurde das Programm im Juni 2005, die erste Runde ging soeben zu Ende. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert. In einer von den Teilnehmern moderierten Abschluss-Sitzung mit Firmenvertretern wurde allseits die hohe Qualität des Programms betont: Eine gute Investition, so das einhellige Urteil der Teilnehmer, die immerhin 560 Euro privat beisteuern mussten. Die Unternehmen werden auch einen zweiten Durchlauf finanziell unterstützen. Inzwischen haben die TU München und die TH Karlsruhe das Konzept Sprungbrett Zukunft übernommen. Infos: Wim Görts, Hochschuldidaktische Arbeitsstelle goerts@hda.tu-darmstadt.de Programm:

9 Schwerpunkt Schwerelos Seite 10 TU-Ingenieurin Olympia Kyriopoulos im Dienste der Forschung. Bild: Privat

10 Seite 11 Ausgabe 1 Schwerpunkt Schwerelos Februar 2007 Völlig losgelöst Maschinenbauer experimentieren unter Schwerelosigkeit Bild: Privat TU-Kompetenz in Luft- und Raumfahrt Wissenschaftlich fundierte Strategien für den Luftverkehr entwickelt das 2005 gegründete European Center for Aviation Development (ECAD GmbH) mit Sitz im Technologie- und Innovationszentrum der TU Darmstadt. Wissenschaftlicher Leiter ist TU-Professor Uwe Klingauf, Leiter des Fachgebiets Flugsysteme und Regelungstechnik. Gesellschafter des ECAD sind das Land Hessen, der Flughafenbetreiber Fraport, die Deutsche Lufthansa und die TU Darmstadt in Kooperation mit der Deutschen Flugsicherung (DFS). Das neu gegründete Centrum für Satellitennavigation Hessen (cesah GmbH) unterstützt Unternehmen und Existenzgründer bei der Entwicklung von Anwendungen für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo. Gestärkt wird das einzigartige Projekt durch hochkarätige Anteilseigner wie Land Hessen, T-Systems, VEGA IT, TU Darmstadt, Hochschule Darmstadt, INI-GraphicsNet Stiftung und die Wissenschaftsstadt Darmstadt. Bei diesem Versuch gibt es kein Halten mehr. An der TU Darmstadt gibt es seit 1993 den interdisziplinären Arbeitskreis Luftverkehr, der den gleichnamigen Studienschwerpunkt gegründet hat, jährlich Kolloquien mit namhaften Referenten veranstaltet und den August-Euler-Luftfahrtpreis vergibt. Dem Arbeitskreis gehören 14 Professoren aus fünf Fachbereichen an. > Abnehmen binnen 22 Sekunden. Das klang verlokkend. Ein spannendes Experiment. Keiner dieser einfachen Versuche, mit denen wir für einen kurzen Moment unser gesamtes Gewicht verlieren können: Ein kurzer Sprung in die Luft, der Körper gerät in den freien Fall und unsere durch die Erdanziehungskraft bewirkte Bewegung wird frei vom Einfluss weiterer Kräfte. Schwerelosigkeit für einen kurzen Augenblick. Nein, diesmal ging es um technisch erzeugte Schwerelosigkeit während eines Parabelflugs, indem der Pilot die präzise regulierte Triebwerksleistung bis zur Überwindung der Luftreibung abschaltet. Eine solche Flugparabel wird mit einem charakteristischen Wechsel von Beschleunigungen geflogen. Ein Team der TU Darmstadt war zu Experimentalzwekken an Bord. Voller Schub 30 seconds, 20, 10, 5, 3, 2, 1, pull up. Der Airbus A300 ZERO-G der französischen Firma NOVESPACE zieht plötzlich steil in den Himmel, der Pilot gibt vollen Schub. Als hätte die Schwerkraft zugenommen, zieht uns der Flugzeugboden wie ein Magnet an. Wir haben das Gefühl, mit fast dem doppelten Gewicht zu Boden gedrückt zu werden. Dann das erwartete Zeichen aus dem Cockpit: 30, 40, injection. Der Pilot lässt den Airbus mit gedrosselten Triebwerken in die Tiefe sinken. Für die nächsten 22 Sekunden eine kurze Zeit zum Experimentieren ist die Schwerkraft aufgehoben, der Airbus befindet sich im Zustand des freien Falls. Die uns alltäglich konfrontierende unsichtbare Macht der Schwerkraft, die dafür sorgt, dass Äpfel vom Baum einfach auf die Erde fallen, spüren wir nicht mehr. Wie durch Magie beginnen wir zu schweben und sind von dem losgelösten Gefühl überwältigt. Nach 22 Sekunden warnt der Pilot 20, und wir müssen schnellstens unseren Körper in Richtung Boden bringen, denn es folgt der Ruf 30, pull out ; wir stürzen zu Boden. Erneut erhöht sich die Anziehungskraft auf fast das Doppelte der Erdanziehung (1,8g). Der Airbus wird von den Piloten abgefangen und geht in die Phase der normalen Erdbeschleunigung über. Die nächste Parabel beginnt in ungefähr zwei Minuten. Es folgen weitere 30 Parabeln, in denen der Airbus fast senkrecht in den Himmel steigt. Aufprallendes Spray Jährlich werden die von NOVESPACE angebotenen Parabelflüge vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und von der Europäischen Weltraumorganisation ESA genutzt. Sie dienen heutzutage vor allem wissenschaftlichen Experimenten unter Schwerelosigkeit und dem Testen von Raumfahrttechnologien. Im Vorjahr ging Anfang Oktober (ESA) und Mitte November (DLR) unser Experiment zur Untersuchung des Sprayaufprall auf beheizte Oberflächen unter Mikrogravitation mit an Bord. In unserem Versuch erzeugt das auf ein beheiztes Kupferziel aufprallende Spray darauf einen dünnen schwankenden Flüssigkeitsfilm, welches von dem beheizten Ziel Wärme abnimmt. Die Strömung in diesem Film wird unter anderem durch Wellen, Krater und aufsteigende Filmschichten beeinflusst. Die Wärmeübertragung in diesem Bereich wird hauptsächlich durch Konvektion im Flüssigkeitsfilm, Verdampfung und Wärmeleitung im Ziel bestimmt. Vorläufige aus der Theorie gewonnene Abschätzungen zeigen, dass die Schwerkraft einen Einfluss auf den Aufprall eines einzelnen Tropfens hat. Unsere Vermutungen wurden in beiden Parabelflügen bestätigt. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Spraykühlung von der Schwerkraft abhängt und dass tendenziell die mittlere Flüssigkeitsfilmdicke in Mikrogravitation zunimmt. Wir sind mit dem Projekt noch lange nicht am Ende. Im Juni gehen wir wieder an Bord. Olympia Kyriopoulos 13 Fachgebiete der TU Darmstadt haben sich zum Forschungsschwerpunkt Integrierte Verkehrssysteme zusammengeschlossen. Beteiligt sind auch das European Center for Aviation Development ECAD GmbH, das Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit sowie das ZIV Zentrum für integrierte Verkehrssysteme GmbH an der TU Darmstadt. Die Akademische Fliegergruppe Darmstadt e.v. (kurz: Akaflieg Darmstadt) ist eine Gruppe von flugbegeisterten Studenten, die mit viel Eigeninitiative und innovativen Ideen Flugzeuge konstruiert und realisiert. Einen fundierten Einblick in die aktuelle interdisziplinäre Forschung an der TU Darmstadt vermittelt die Ausgabe des Magazins thema forschung der TU mit dem Titel Im Aufwind: Luftverkehr. Grafik: DLR Kühles Experiment Das Kooperations-Experiment der Fachgebiete Strömungslehre und Aerodynamik und Technische Thermodynamik im Rahmen des DOLFIN-TEXUS (Technologische Experimente unter Schwerelosigkeit)-Projekts wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) finanziert. Das Vorhaben Sprayaufprall auf beheizte Oberflächen unter Mikrogravitation umfasst vorbereitende Untersuchungen am Boden sowie bei Parabelflügen, da diese für die Auslegung bzw. Interpretation des TEXUS Raketen-Versuches notwendig sind. Die Grundlagenforschung der TU Darmstadt zielt darauf ab, die Wandfilm-Stabilität zu untersuchen und sowohl Messungen der Filmdicke als auch Messungen der Temperaturverteilung in dem beheizten Ziel durchzuführen. Die relevantesten Anwendungen der Studie umfassen Spraykühlung in der Metallerzeugung, Kühlung elektronischer Komponenten und kryogenes Kühlen menschlicher Gewebe. Schließlich ist Spraykühlung auch als ein Teil der Raumfahrt-Technologie von großer Bedeutung. Ablauf eines Parabelflugs Pro Flugtag werden mit drei bis vier Flugstunden 31 Parabeln geflogen. Dabei steigt das Flugzeug aus dem horizontalen Flug steil nach oben, drosselt die Schubkraft der Turbinen und fliegt dabei eine Bahn, die einer Wurf-Parabel entspricht. Das Flugzeug befindet sich dann mit seinen Passagieren im freien Fall, wobei für etwa 22 Sekunden annähernde Schwerelosigkeit herrscht. So stehen insgesamt mehr als 40 Minuten Schwerelosigkeit im Wechsel mit normaler und doppelter Erdbeschleunigung für Experimente zur Verfügung. Weltweit werden für wissenschaftliche Parabelflüge vorwiegend drei Flugzeuge eingesetzt: in den USA eine DC-10, in Russland eine Ilyushin 76 MDK sowie in Frankreich der Airbus A300 ZERO-G.

11 Wechseln Seite 12 Ich bin überaus glücklich, dass ich das Ziel Autonomie erreicht habe. Johann-Dietrich Wörner in der Universitätsversammlung, Er ist ein renommierter Wissenschaftler und ein Pionier der Hochschulreform. Professor Wörner weiß, wie man als Hochschul- manager weitgehende Autonomie erfolgreich gestaltet. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie in Nordrhein-Westfalen, Mit seinem Abgang hat er seine Autonomie jedenfalls auf ganz eigene Weise bewiesen. Die Hochschulszene verliert damit einen ihrer charismatischsten und inno- vativsten Köpfe. Süddeutsche Zeitung, Bild: Andreas Arnold

12 Seite 13 Ausgabe 1 Wechseln Februar 2007 Eine Menge Meilensteine Präsident Johann-Dietrich Wörner scheidet Ende Februar aus dem Amt Bild: Andreas Arnold 1995 Amtsantritt vom Professor Wörner unter dem Motto: Autonomie durch Profil Erweiterung des Etat-Handlungsfreiheiten der TU Darmstadt aufgrund des Modellversuchs Globalhaushalt Auf Initiative der TU Darmstadt gründen 27 deutsche und europäische Hochschulen den ersten Akkreditierungsverbund für Ingenieurstudiengänge. Professor Johann- Dietrich Wörner übernimmt den Vorsitz Ankündigung der hessischen Landesregierung, die TU Darmstadt zur Modellhochschule zu machen. Die TU Darmstadt, die ETH Zürich, die Uni Karlsruhe und die TU Kaiserslautern gründen einen Verbund, um sich gegenseitig in Lehre und Forschung zu begutachten und zu beraten Die TU gründet ein eigenes Weiterbildungs-Institut. Das hessische Wissenschaftsministerium akzeptiert eine deutlich vom Hessischen Hochschulgesetz abweichende Grundordnung der TU Darmstadt Die TU Darmstadt wird vom Centrum für Hochschulentwicklung als bestpractice-universität ausgezeichnet. Wiederwahl von Professor Wörner TU Darmstadt wird als erste europäische Universität in ein Forschungsnetzwerk aufgenommen, das Großunternehmen wie General Motors, EDS, Sun Microsystems sowie Universitäten wie Stanford, MIT, Tokio und Virginia Tech vereinigt. Innovationspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft für einen neuen Bachelor-/Master-Studiengang im Fachbereich Maschinenbau Die TU Darmstadt gründet ein E- Learning Center und investiert weiter in ihre Idee einer Dual Mode University. Verabschiedung des TUD-Gesetzes im Hessischen Landtag. Rücktritt und Wiederwahl von Professor Wörner. Beginn des Baus eines Wissenschafts- und Kongresszentrums auf geräumtem TU-Gelände Der Status der Selbstständigkeit der TU Darmstadt tritt in Kraft. Strategie-Allianz mit den autonomen Universitäten Chalmers/Schweden und Ljungby/Dänemark. 2005/2006 Die TU Darmstadt beteiligt sich an der Exzellenz-Initiative des Bundes und der Länder. Die TU Darmstadt baut ihr Quartier in der Innenstadt um und übernimmt das Darmstädter Schloss in ihr Eigentum Die TU Darmstadt gründet Corporate Labs mit den Firmen Merck und SAP. Sie folgen dem bereits erprobten Modell des Lab Sustech (mit der Firma Henkel). In Rankings der Humboldt-Stiftung, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und in diversen anderen Untersuchungen schneidet die TU Darmstadt mehrfach sehr gut ab. Die Umstellung auf Bachelor-Master- Abschlüsse geht in die Endphase. Lebenslauf 52 Jahre, verheiratet, drei Kinder Studium Bauingenieurwesen in Berlin und Darmstadt Forschungsaufenthalt in Japan 1990 Berufung an die TH Darmstadt, Professur für Massivbau, Leiter der Prüf- und Versuchsanstalt 1995 Professor für Statik an der TH Darmstadt Wahl zum Präsidenten der TH Darmstadt seit 2000 Vorsitzender des Regionalen Dialogforums Flughafen Frankfurt im Auftrag der hessischen Landesregierung Bestätigung im Amt des Präsidenten der TU Darmstadt 2001 Wahl zum Vize-Präsidenten des europäischen Universitäts-Netzwerks TIME Rückblick auf gute Jahre 2003 Vertretung der Professur Statik der Hochbaukonstruktionen am Fachbereich Architektur der TU Darmstadt 2004 Wahl zum Präsidenten des europäischen Netzwerks technischer Universitäten CESEAR Bestätigung im Amt des Präsidenten der TU Darmstadt 2005 Ernennung zum Mitglied des Hochschulrats der École Centrale de Lyon und der École Centrale Paris Wahl zum Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Zentrums für Luftund Raumfahrt e.v. (ab 1. März 2007) Bilder: TU-Archiv und Alexander Klink Oben von links nach rechts: > Neuer AStA, 1997 > Wiederwahl, 2004 > Mit Bundesbildungsministerin Bulmahn, 2005 Unten von links nach rechts: > Präsident und Kanzler, 2002 > Grundsteinlegung Bauingenieurgebäude Lichtwiese, 2003 > Umbenennung in TU, 1997

13 Ausgezeichnet Seite 14 Im Land der Ideen Bewerbung zu Standortinitiative zweimal erfolgreich Die Technische Universität Darmstadt ist offiziell Ausgewählter Ort 2007 und Teil der Kampagne Land der Ideen unter Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler. Für die zweite Runde des Projekts hatten sich mehr als kommunale und private Einrichtungen um 365 Plätze beworben. > Gleich zwei Räume für Ideen der TU machten das Rennen: Am 24. Juli richtet sich die Aufmerksamkeit auf einen Bauplatz auf der Lichtwiese. Dort gibt das Fachgebiet Entwerfen und energieeffizientes Bauen von Professor Manfred Hegger Antworten auf die Energieprobleme unseres Planeten. Das Haus, das hier entsteht, ist einzigartig in seiner energiesparenden Konstruktion. Die Darmstädter sind in Europa Impulsgeber, wenn es um energieeffizientes Bauen geht. Als eine von nur zwei europäischen Universitäten darf die TU Darmstadt an dem vom U.S.-Energieministerium ausgeschriebenen Wettbewerb Solar Decathlon teilnehmen und ihr Gebäude in Washington D.C. präsentieren. Das Fachgebiet erhielt kürzlich den von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien e.v vergebenen Deutschen Solarpreis 2006 in der Kategorie Bildung und Ausbildung. Die Jury hob hervor, das Darmstädter Team biete mustergültig das an, was in Zukunft für jedes Architekturstudium selbstverständlich sein sollte. Zentrale Forschungsbereiche des Fachgebietes sind neue architekturintegrierte Energiesysteme, die Nachhaltigkeitszertifizierung von Gebäuden sowie die Lebenszyklusbetrachtung im Bauwesen. Am zweiten ausgewählten Ort am 31. Juli geht es um Sicherheit der Informationstechnologien. Das Darmstädter Zentrum für IT-Sicherheit (DZI) unter Leitung von Claudia Eckert und Johannes Buchmann hat mit seiner Forschung die Grundlage dafür geschaffen, dass Deutschland seit dem 1. November 2005 seine Reisepässe mit biometrischen Merkmalen ausstatten kann. Die Zertifizierungstechnologie des Reisepasses der Zukunft, dem so genannten epass, stammt aus dem Open-Source-Projekt Flexiprovider sowie dem Spin Off Flexsecure. In jedem deutschen Reisepass steckt also auch eine Idee der TU Darmstadt. Deutschland Land der Ideen ist eine gemeinsame Initiative der Bundesregierung und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Ziel der Initiative ist es, im In- und Ausland ein Bild von Deutschland als innovatives und weltoffenes Land zu vermitteln. Angenehm leben dank TU Darmstadt. Bild: Fachbereich Architektur TU Slowakische Ehrendoktorwürde Schutz vor Betrug TU-Vizepräsident Johannes Buchmann erhält den Beckurts-Preis Professor Ralf Riedel (Institut für Materialwissenschaft) ist die Ehrendoktorwürde der slowakischen Akademie der Wissenschaften in Bratislava verliehen worden. Diese besondere Auszeichnung erhielten bisher nur wenige deutsche Wissenschaftler, so unter anderem der Physik-Nobelpreisträger Professor Klaus von Klitzing. TU-Präsident ist Senator Johannes Buchmann, Informatik-Professor und Vizepräsident der Technischen Universität Darmstadt, hat den mit Euro dotierten Karl Heinz Beckurts-Preis 2006 für herausragende wissenschaftliche Leistungen erhalten. Damit wird Buchmanns außergewöhnlicher Beitrag zur Computersicherheit mit Hilfe von elektronischen Signaturen gewürdigt. Diese sind die eigenhändige Unterschrift des digitalen Zeitalters und werden beispielsweise im Homebanking oder bei Gesundheitskarten eingesetzt. Wer sie fälschen kann, ist in der Lage, weltweit Computer lahm zu legen. Buchmann zeigte, dass die Sicherheit internationaler Signaturverfahren nicht garantiert ist. Er entwickelt neue Signaturverfahren und Werkzeuge, um unsicher gewordene Verfahren schnell gegen neue auszutauschen führte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post seine Software FlexiTrust, die solch einen schnellen Austausch unterstützt, in Kooperation mit dem TU Darmstadt Start-Up Flexsecure GmbH, T-Systems und dem Deutschen Zentrum für Künstliche Intelligenz ein. Seitdem sichert sie alle qualifizierten Signaturen in Deutschland. Auch das Bundesamt für die Sicherheit in der Informationstechnik verwendet FlexiTrust für die Zertifizierung des neuen deutschen Reisepasses. Auf einem Chip im Einband der Pässe wird künftig ein digitales Bild des Inhabers gespeichert. Das Bild wird durch eine elektronische Unterschrift vor Veränderungen geschützt. Ein weiterer Beckurts-Preis 2006 ging außerdem an Dr. Maximilian Haider, CEOS GmbH, Heidelberg, Professor Dr. Harald Rose, früher Institut für Angewandte Physik der Technischen Universität Darmstadt sowie Professor Dr. Knut Urban, Direktor am Institut für Festkörperforschung des Forschungszentrums Jülich, für ihre gemeinsamen bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Elektronenoptik. Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung wurde 1987 von der heutigen Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren gegründet, um den Forscher und Manager Karl Heinz Beckurts, der 1986 einem Terroranschlag zum Opfer fiel, zu ehren. TU-Präsident Professor Johann-Dietrich Wörner ist zum Senator der Sektion Technikwissenschaften der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt worden. So wohnt man in Zukunft Mit dem Jakob-Mengler-Preis 2006 sind fünf Studierende des Fachbereichs Architektur ausgezeichnet worden. Der pro Entwurf mit jeweils 1000 Euro dotierte Preis wird herausragenden Architekturstudierenden verliehen. Janna Jessen wurde für ihren Wohnungsbauentwurf Metabolid Leben in der Netzwerkgesellschaft am Osthafen Frankfurt prämiert, einer zukunftsweisenden Wohnform zwischen Cocooning und Gemeinschaftsbereichen. Außerdem wurden Alexander Scholtysek und Michael Magin für das Projekt Skulpturaler Stadtturm Wohnhaus in Sevilla sowie Mareusz Broniarek, Martin Trefon und Patrick Kutzera für ihren Entwurf Dialog 43 eine Evolution der Wohnimmobilie ausgezeichnet. Das Projekt Stadtturm in Sevilla setzt sich in der Altstadt Sevillas deutlich von der verwinkelten Umgebung ab, nimmt aber gleichzeitig die städtebauliche Situation der Altstadtbebauung auf. Mit Dialog 43 schlagen Broniarek, Trefon und Kutzera ein innovatives Nutzungskonzept für temporäres Wohnen in der sozialen Atmosphäre einer Wohngemeinschaft vor. Lobend erwähnt wurden die Entwürfe Wohnen im Alter von Daniel Speier und FRAU 24/7, Airport City von Janosch Boderke, Laura Cychy und Martin Trefon. Neues Wohnen in der Stadt Der nach dem Darmstädter Stadtplaner und Oberbaurat Georg Moller ( ) benannte und mit 2000 Euro dotierte Förderpreis 2006 geht an Frauke Wassum, Architektur-Studentin an der TU Darmstadt. Für ihre Kommilitonen Andreas Gottschling und Thorsten Kraft gab es lobende Erwähnungen. Die Jury, der Vertreter der Darmstädter Bauverein AG, der TU Darmstadt und der Wissenschaftsstadt Darmstadt angehörten, hatte die Preisaufgabe Neues Wohnen in der Stadt gestellt. Frauke Wassum entwickelte ein Wohnkonzept, das Individualität und Gemeinschaft vereint. Städtebaulich als markante L- Form angelegt, besticht ihre Arbeit in der Sorgfalt und Komplexität der einzelnen Wohntypen und deren räumlicher Qualität, urteilte die Jury. Andreas Gottschling biete mit seinem Vorschlag eine städtebaulich und typologisch reizvolle Lösung an, meinten die Juroren. Mit einem mehrteiligen Grundstück in Darmstadt befasste sich Thorsten Kraft. Er habe für das heterogene Umfeld zwischen städtischen Großformen und kleinteiligen Villen einen städtebaulich interessanten Vorschlag eingereicht, so die Jury.

14 Ausgezeichnet Seite 16 Mongolische Uni ehrt Glesner Hacker-Studenten machen Beute Erfolg beim Wettbewerb Capture the Flag in den USA Die Mongolische Universität für Wissenschaft und Technik in Ulaanbataar hat Manfred Glesner, Professor für Mikroelektronische Systeme an der TU, die Würde eines Ehrendoktors verliehen. Die mongolische Universität ehrt damit die jahrelangen Anstrengungen von Glesner in der wissenschaftlichen Kooperation zwischen den beiden Universitäten. Nach dem Ende des Kalten Krieges hatte der erste mongolische Wissenschaftler aus Ulaanbataar im Jahr 1989 das Institut von Glesner besucht. Daraus hat sich eine intensive wissenschaftliche Kooperation entwickelt. Bild: Pixelquelle Beim Hacker-Wettbewerb Capture the Flag in den USA haben Studenten der TU Darmstadt Platz zwei erreicht. Sie behaupteten sich im Feld von 25 Teams aus sieben Ländern. Die internationalen Nachwuchshacker standen vor der reizvollen Aufgabe, ohne anschließende Strafverfolgung fiktiv in die Netze von virtuellen Banken einzudringen. Das TU-Fachgebiet Sicherheit in der Informationstechnik und die Darmstädter Hochschulgruppe Chaos stellten sich dabei besonders gut an. Die TU-Studenten erleichterten die Banken um Millionen-Beträge und landeten damit hinter einem Team der TU Wien. Der Wettbewerb, der zum dritten Mal von der kalifornischen Universität Santa Barbara veranstaltet wurde, soll vor allem praktische Kenntnisse über den Schutz von Computersystemen vermitteln. Ziel der Hacker ist es, in einem Computer-Netzwerk die Sicherheitslücken der anderen Rechner aufzuspüren und gleichzeitig den eigenen Rechner zu schützen. Kontakt: Lars Fischer, Fachbereich Informatik /Sicherheit in der Informationstechnik Tel / Schlüsselfigur im Luftverkehr Wer 30 Jahre an der TU Darmstadt lehrt und viele Jahre im Arbeitskreis Luftverkehr mitarbeitet, verdient besondere Anerkennung: Professor Dr.- Ing. Heinrich Beder ist im Dezember 2006 von der TU Darmstadt mit der Erasmus-Kittler-Medaille ausgezeichnet worden. Beder studierte von 1956 bis 1962 an der damaligen Technischen Hochschule Darmstadt und schloss sein Studium mit dem Diplom in der Fachrichtung Luftfahrttechnik und Luftfahrttriebwerke ab. Nach seiner Promotion an der TU Berlin hielt Beder von Juli 1968 bis zum Wintersemester 1997/98 an der TU Darmstadt Vorlesungen zum Thema Planung, Organisation und Abwicklung des Luftverkehrs, zunächst als Lehrbeauftragter und seit 1979 als Honorarprofessor wurde er für seine Leistungen und Verdienste für die Kooperation der Deutschen Lufthansa und der TH Darmstadt mit der Irena Galewska- Kielbasinski-Ehrung gewürdigt. Beder regte die Gründung des Studienschwerpunkts Luftverkehr im September 1988 an und war von 1990 bis 2006 Gründungsmitglied des Arbeitskreises Luftverkehr. Zwischen Industrie und Universität Siemens-Direktor Hartmut Raffler erhält Ehrendoktorwürde Hartmut Raffler, Direktor der Siemens AG, ist mit der Ehrendoktorwürde der TU Darmstadt gewürdigt worden. Der Mathematiker erhielt die Auszeichnung in Anerkennung seiner richtungsweisenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Informatik, sowohl an der Universität als auch in der Industrie, heißt es in der Urkunde, die ihm TU- Präsident Johann-Dietrich Wörner überreichte. Raffler komme auch eine herausragende Rolle bei Innovationen und Pionierleistungen in der Informations- und Kommunikationstechnik zu. Schließlich stehe Raffler für langjähriges und nachhaltiges Engagement Lehrbeispiel für Engagement Der syrische Student Tarek Darwisch ist beim Internationalen Neujahrsempfang der Technischen Universität Darmstadt im Januar mit dem Preis für ausländische Studierende an der TU ausgezeichnet worden. Die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung ist vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gestiftet. Der 1975 in Damaskus geborene Darwisch erhält den Preis für sein hervorragendes soziales und gesellschaftliches Engagement. Darwisch studiert im Fachbereich Bauingenieurwesen im Forschungsfach Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen. Seine Masterarbeit wurde als Aufsatz im Buch Forum Bauinformatik veröffentlicht. Neben seinen guten Studienleistungen beeindruckt Darwischs soziales und gesellschaftliches Engagement: Er beteiligt sich am Ombudsmann-Netzwerk, in dem aktuelle politische Fragen und Prüfungsprobleme diskutiert werden. Der Zusammenschluss unterstützt außerdem ausländische Studierende in psychosozialen Krisen. Tarek Darwisch arbeitete an der Verbesserung der Studien- und Prüfungsbedingungen für ausländische Studierende am Fachgebiet Massivbau mit. Ferner initiierte er ein soziales Projekt mit dem Ziel, alten und bedürftigen Menschen zu helfen und kulturelle Schranken zwischen Studierenden deutscher und ausländischer Herkunft zu überwinden. Er leitet einen Kinderchor und betreut Jugendworkshops mit sozialen und religiösen Themen. Außerdem initiiert er regelmäßig Hilfslieferungen für Arme im Nahen Osten: Durch Sachspenden werden Kindergärten, Schulen und soziale Einrichtungen unterstützt. an der Schnittstelle zwischen Universität und Industrie. Mit seiner Arbeit hat Raffler wesentlich dazu beigetragen, Deutschland als weltweit herausragenden IT-Standort zu etablieren. Zu den Schwerpunkten seiner Arbeit zählen unter anderem service-zentrierte Kommunikation, persönliche Agenten, intelligente autonome Systeme, anpassungsfähige Mensch-Maschine-Schnittstellen, IT-Sicherheit, automatische Spracherkennung sowie Peer-to-Peer- Netzwerke. Hartmut Raffler wurde 1946 in Stuttgart geboren. Er studierte Mathematik und Informatik an der Technischen Hochschule München. Nach seinem Studium arbeitete er an der Universität Ulm im Bereich der Stammzellforschung und wechselte 1979 zur Siemens AG, wo er 1993 die Leitung der Abteilung Software and Engineering übernahm wurde Raffler Leiter der Abteilung Information & Communications, die rund 350 wissenschaftliche Mitarbeiter an den Standorten München, Princeton/USA und Peking umfasst erfolgte schließlich die Ernennung zum Direktor der Siemens AG. Beispiellose Leistung Der Otto-Bartning-Förderpreis 2006 für Baukunst und Bildende Künste in Darmstadt ist an die TU-Absolventin und Architektin Kristin Sandner (27) verliehen worden. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Diplom-Ingenieur Christoph Kelber (Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt). Sandner studierte an der TU Darmstadt und an der Hochschule von Florenz. Sie überzeugte die Jury mit ihrer an der TU entstandenen Diplomarbeit Audi Erlebniswelt. Darauf gestützt entwickelte Sandner die Idee eines theoretisch unendlich fließenden Raumes, dessen Geometrie auf Radien und Steigungen basiert, autogerecht einerseits ( Outdoor-Teststrecke für Abholer ), aber auch spannend für den Nutzer. Die Nachwuchs-Architektin schuf so ineinander fließende Erlebnisräume, deren Auseinandersetzung mit dem Thema Mensch-Maschine im Raum aus Sicht der Juroren besticht. Tenor der Laudatio: Es ist ein imageträchtiges Gebäude entstanden, das selbstbewusst die Philosophie von Audi präsentiert und dem Kunden und Benutzer eine Erlebniswelt bietet, die ihresgleichen sucht. Die 1953 gegründete Otto-Bartning-Stiftung für Baukunst und Bildende Kunst schreibt seit 1998 einen Förderpreis für den Darmstädter Baukunst- Nachwuchs aus. Der Förderpreis wird geteilt und mit je 1000 Euro an Studierende der Technischen Universität Darmstadt und der Hochschule Darmstadt verliehen. Erfolgreich durch alle Instanzen Auf dem besten Weg Für seine bereits mehrfach ausgezeichnete Dissertation am Institut für Rechtswissenschaft im Fachgebiet Finanz- und Steuerrecht ist Heribert Anzinger nochmals geehrt worden. Der wissenschaftliche Mitarbeiter konnte kürzlich in Bonn den Hans-Flick-Ehrenpreis entgegen nehmen. Mit jeweils 1000 Euro sind Chemiestudierende von der Dr. Anton-Keller- Stiftung ausgezeichnet worden, die im Jahr 2006 die besten Diplom-Vorprüfungen ablegten. Die Preisträger sind Andre Bormuth, Sebastian Ehrhart, Sven Achim Heiles, Christoph Kottlorz, Tiantian Li, Elisabeth Paki und Persefoni Thomopoulou.

15 Seite 17 Ausgabe 1 Kennen Februar 2007 Alter Hase Christoph Spelten erhält mit 71 Jahren den Doktortitel Ein Mann bringt frischen Schwung in die Debatte um die alternde Gesellschaft: Christoph Spelten (71) hat kürzlich erfolgreich promoviert am Institut für Arbeitswissenschaft (IAD) der TU Darmstadt. Bild: Katrin Binner > Wenn heute von älteren Arbeitnehmern die Rede ist, denken viele an diejenigen, die arbeitslos werden und keine neue Beschäftigung mehr finden. Dieses Schicksal ereilte Spelten im Alter von 58 Jahren: Sein Arbeitgeber hatte Insolvenz anmelden müssen. Doch auf die Rente zu warten und nichts zu tun, das kam für ihn nicht in Frage: Ich wollte etwas Sinnvolles tun, und meine Erfahrungen weitergeben. Deshalb leitete er Seminare beim REFA-Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung. So lernte er den ehemaligen Leiter des IAD, Professor Kurt Landau, kennen. Schnell kam das Thema der Eingliederung von älteren Mitarbeitern und der Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit auf den Tisch. Mit 61 Jahren wurde Christoph Spelten wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeitswissenschaft. Von seinen Kolleginnen und Kollegen, meist junge Doktoranden, wurde er damals gespannt erwartet. Doch schon nach wenigen Tagen spielte der Altersunterschied keine Rolle mehr: Sein kommunikatives Wesen machte ihn schnell sehr beliebt. Mitarbeiter und Studenten profitierten bei Lehrtätigkeiten und bei Projekten in Unternehmen von seiner Lebenserfahrung und seinem Wissen. Nach fast zehn Jahren am Institut konnte Spelten nun einen krönenden Abschluss feiern: die Verleihung des Doktortitels durch Professor Kurt Landau. Fast fünf Jahre hatte er an seinem Thema Beitrag zur Berücksichtigung monetärer Kriterien bei der ergonomischen Arbeitsgestaltung gearbeitet. Seine ganze Erfahrung, wie der Einsatz von Ergonomie im Unternehmen zu einem wirtschaftlichen Nutzen führt, konnte er dort einbringen. Professor Ralph Bruder, der neue Leiter des IAD, will auch weiterhin nicht auf seine Erfahrung verzichten. Spelten bleibt dem Institut für Projekte erhalten. Auch wenn seine Promotion manchmal etwas beschwerlich war, ist für Spelten die geistige Betätigung das Wichtigste, um nicht einzurosten : Eine Promotion müsse es ja nicht unbedingt sein; sagt er schmunzelnd. Aber man kann sich überlegen, ob es nicht auch etwas ganz anderes gibt, was man machen könnte. Der Hut passt Christoph Spelten bestens. Ein Vorbild Zur Erinnerung an Manfred Bischoff Donges-Preis für beste Qualität Am 24. November 2006 starb nach schwerer Krankheit Manfred Bischoff. Die TU Darmstadt verliert mit ihm ein außerordentlich engagiertes und kreatives Mitglied. Nach dem Diplomexamen erhielt er 1970 eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Physikalischen Institut, 1976 wechselte er in die koordinierende Position des Dekanatsassistenten im Fachbereich Physik. Dort erwarb er sich allgemeine Anerkennung, geschätzt waren sein Ideenreichtum und seine Fairness. Er kehrte dann zurück in die Wissenschaft, schloss seine Promotion auf einem Teilgebiet der Festkörperphysik ab und fand im neuen Arbeitsfeld Fachinformation und Wissensmanagement eine ihn ausfüllende Aufgabe. Seine Entwicklungen zur vereinfachten Kommunikation mit Wissensdatenbanken und ihrer Verknüpfungen waren wegweisend. Die heutige benutzerfreundliche Form zur Abfrage des Online-Katalogs der Universitäts- und Landesbibliothek ist ihm mit zu verdanken. Seine Lehrveranstaltungen zur Preisträger Green zu Gast Professor David Green von der Pennsylvania State University, Träger des Humboldt-Forschungspreises, forscht insgesamt zwölf Monate bei den Darmstädter Materialwissenschaftlern. Green wird sich mit dem Thema: Mechanische Eigenschaften poröser Materialien beim Trocknen und Sintern befassen. Green ist einer der Wissenschaftler, die die Bruchmechanik in die Keramik einführten und sofort in nützliche angewandte Konzepte umsetzten. Dazu zählen die Methode, Druckspannungen durch Phasenumwandlung in Keramiken einzubringen, wie auch erste Konzepte der thermischen Barrierefliesen für den Raumgleiter (space shuttle). Green, der im vergangenen Jahrzehnt das Feld der keramischen Schäume auf ein solides mechanisches Fundament stellte, arbeitet nunmehr an Herausforderungen in der Produktion, etwa bei Spannungen und Verzug beim Sintern dünner Schichten und bei der Herstellung von Schichtverbunden. Der US-Forscher gab bedeutende Lehrbücher heraus und ist Chef-Editor der wichtigsten keramischen Zeitschrift Journal of the American Ceramic Society. Recherche in wissenschaftlichen Datenbanken wurden wegen ihrer klaren Präsentation gern besucht. Daneben war für ihn die Mitarbeit in der Selbstverwaltung eine kontinuierliche Herausforderung. Zentrales Anliegen für ihn war die Möglichkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Manfred Bischoff war für alle Universitätsmitglieder präsent und immer hervorragend vorbereitet. An wichtigen Entscheidungen war er beteiligt, etwa bei der Konzipierung des Fachbereichs Materialwissenschaft oder als Konventsvorstand bei den Vorbereitungen zu Wahl des Präsidenten. Das Vertrauen der Kollegen gewann er regelmäßig. Er war Listenführer des Rates der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Wer mit ihm persönlich zu tun hatte, war beeindruckt von seiner Souveränität und Integrität, seiner Sachkenntnis und Bescheidenheit. Die Kollegen und Kolleginnen werden ihn vermissen. H.G. Neiss Erfolg im Noether-Programm Der Materialwissenschaftler Dr. Olivier Guillon hat mit dem Aufbau einer Arbeitsgruppe begonnen, die im Rahmen des Emmy Noether-Programms von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für fünf Jahre bewilligt wurde. Finanziert werden drei Mitarbeiter sowie seine eigene Stelle, Verbrauchsmittel und Kleingeräte. Die Forschungsarbeiten sind im Bereich des Sinterns nanokristalliner Pulver und Rissbildung in dünnen Schichten angelegt. In den beiden Fachkollegien der DFG im Bereich der Materialwissenschaften werden damit somit vier Emmy Noether-Gruppen finanziert (Jülich, Kassel, Bochum und Darmstadt), an der TU Darmstadt wird damit jetzt die fünfte Emmy Noether-Nachwuchsgruppe etabliert. Guillon promovierte 2003 im Alter von 27 Jahren an der Universität Besançon und wechselte von einer Dauerstelle in Lyon im Jahre 2004 auf eine Postdoc- Stelle im Sommer 2004 nach Darmstadt. Dort bearbeitete er ein DFG-Vorhaben über die Verdichtung dünner keramischer Filme. Zuletzt verbrachte er ein halbes Jahr an der University of Washington in Seattle. Zum fünften Mal hat die Donges Stahlbau GmbH in Erinnerung an ihren Gründer, Georg Theodor Donges, den mit 6000 Euro dotierten Förderpreis verliehen. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre für hervorragende Studien-, Diplom- oder Doktorarbeiten der Technischen Universität Darmstadt auf dem Gebiet des Stahlbaus in den Fachbereichen Bauingenieurwesen und Architektur vergeben. Heiko Merle wurde für seine Diplomarbeit Anschlusssteifigkeit biegesteifer Stirnplattenstöße mit nicht vorgespannten Schrauben mit 2000 Euro belohnt. Dr.-Ing. Robert Schliebner konnte einen Preis in Höhe von 2000 Euro für seine Dissertation Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Bewertung der Schwingfestigkeit von Hybridschweißverbindungen entgegennehmen. Je 1000 Euro erhielten die Architekturstudenten Gerrit Bestgen und Jörg Feuerstein für ihre Gemeinschafts-Studienarbeit, den Entwurf insane in the membrane das neue Fußballstadion des FC Arsenal London. Bei der Verleihung des Förderpreises betonte Dr.-Ing. Volker Adam, Vorsitzender der Geschäftsführung der Donges Stahlbau GmbH, die besonders enge Verbundenheit mit der TU Darmstadt durch langjährige wissenschaftliche und personelle Zusammenarbeit.

16 Kennen Seite 18 Bookmark Dienstjubiläen Dr.-Ing. Stefan Bald, Professor am Institut für Verkehr der TU Darmstadt: 25-jähriges Dienstjubiläum am Werner Funk, Facharbeiter am Fachgebiet Flugsysteme und Regelungstechnik der TU Darmstadt: 40- jähriges Dienstjubiläum am Ehemalige binden Das Alumni-Netzwerk der TU Darmstadt bekommt Verstärkung Das Alumni-Netzwerk der TU Darmstadt hat eine neue Koordinatorin. Katharina Krickow wird das bestehende Alumni-Netzwerk betreuen und ausbauen, die Internet-Plattform erweitern und Ehemaligen-Treffen unterstützen. Karlheinz Hillgärtner, Facharbeiter am Fachgebiet Produktionstechnik und Werkzeugmaschinen der TU Darmstadt: 40-jähriges Dienstjubiläum am Monika Jayme, Mathematisch-Technische Assistentin am Institut für Datentechnik der TU Darmstadt: 25- jähriges Dienstjubiläum am Waldemar Jeske, Facharbeiter im Dezernat IV der TU Darmstadt: 25-jähriges Dienstjubiläum am Karl-Willi Laßhof, Angestellter am Fachgebiet Produktentwicklung und Maschinenelemente der TU Darmstadt: 40-jähriges Dienstjubiläum am In den USA und auch zunehmend im deutschen Sprachraum bezeichnet man Menschen als Alumni, die einen Teil ihres Lebens in einem Unternehmen, einer Hochschule oder Schule verbracht haben. Auszubildende, Studierende, Absolventen, aktive und ehemalige Mitarbeiter gehören zur Zielgruppe für Alumni-Netzwerke. Alumni-Vereine sind Fördervereine der einzelnen Fachbereiche oder Fakultäten einer Hochschule. Mitglied kann jeder werden, der an einem Fachbereich arbeitet oder studiert oder dies in der Vergangenheit tat. Zu Alumni zählen an der TU Darmstadt nicht nur ehemalige Studierende, sondern auch Mitarbeiter in Forschungsvorhaben, Lehrbeauftragte, Stipendiaten. Katharina Krickow hat selbst an der TU Darmstadt Germanistik im Fachbereich Geistes- und Gesellschaftswissenschaften studiert, ihr Studium an der State University of New York at Buffalo weitergeführt und mit einem Master of Arts abgeschlossen. Einer Universität, die stolz Kontakt zu ihren Absolventen und sonstigen Ehemaligen hält. Die TU will auch ihre Bemühungen verstärken, die in Fachbereichen, Fachgebieten und Instituten bestehenden Gruppen von Ehemaligen sowie die Vereinigung von Freunden der Technischen Universität zu Darmstadt e.v. zu unterstützen und Aktivitäten zu bündeln. Die TU Darmstadt möchte ihre Alumni auch nach dem Studium in wissenschaftliche Forschung und Weiterbildung sowie in kulturelle und soziale Aktivitäten einbeziehen. Sie kann das Erfahrungspotential ihrer Alumni nutzen, um neue Impulse zur der Verbesserung von Forschung, Lehre und Universitätskultur zu geben. Eine Kommunikationsplattform im Internet unterstützt die Kontaktpflege und den Transfer von Informationen. Sie hilft darüber hinaus bei Forschungsprojekten und der Integration Ehemaliger in das Lehr- und Forschungsangebot der TU. Regionale Ehemaligen-Treffen finden bereits in Stuttgart, München und dem Rhein-Main-Gebiet statt. Eine Ausweitung auf andere Regionen auch international ist geplant. Kontakt: Katharina Krickow, TU Darmstadt Petersenstraße 30, Tel / Dr.-Ing. Peter Mutschler, Professor am Institut für Stromrichtertechnik und Antriebsregelung der TU Darmstadt: 25-jähriges Dienstjubiläum am Klaus-Heinz Poth, Facharbeiter am Institut für Stahlbau und Werkzeugmechanik der TU Darmstadt: 40-jähriges Dienstjubiläum am Neue Professoren Dr. Herbert Meyr wurde zum Professor im Fachbereich Rechtsund Wirtschaftswissenschaften, Fachgebiet Production and Supply Chain Management, eingestellt. Der 39-jährige Meyr tritt die Nachfolge von Professor Stadtler an und war bisher bei der Universität Wien beschäftigt. Dipl.-Architekt Günter Schaller wurde mit der Vertretung einer Professur im Fachbereich Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Gebäudetechnologie, beauftragt. Gestorben Thomas Karl Emil Hartmann, Student der Psychologie, verstarb am im Alter von 25 Jahren. Dominik Kuntz, Student der Mathematik, verstarb am im Alter von 19 Jahren. Personalversammlung an der Universität Der Personalrat lädt zur Personalversammlung am 21. März ab 8.30 Uhr in den Audimax-Hörsaal (Gebäude S1/01, Raum 50) ein. Neben dem Bericht des Personalrates werden insbesondere Themen unter dem Motto TU Darmstadt im Wandel angesprochen. Eine ausführliche Tagesordnung wird allen Beschäftigten mit den persönlichen Einladungen zugesandt. Die Teilnahme an der Personalversammlung gilt nach dem Hessischen Personalvertretungsgesetz als Dienst. Der Personalrat bittet alle Beschäftigten, Fragen, Wünsche, Anregungen und auch Beschwerden, die in der Personalversammlung aufgegriffen werden sollen, möglichst bald an den Personalrat (an einzelne Mitglieder oder die Geschäftsführung) heranzutragen. Info: Adressen unter Opel-Preis als Anreiz Den mit 2500 Euro dotierten Adam-Opel-Preis 2006 hat Clarissa Steffes erhalten. Steffes begann ihr Maschinenbau-Studium im Oktober 2002 an der TU Kaiserslautern und schloss ihr Vordiplom nach vier Semestern mit der Note 1,6 ab. Im Oktober 2004 wechselte sie an den Fachbereich Maschinenbau der TU Darmstadt. Besonders interessiert ist sie an den Fächern Strömungsmechanik und Wärme- und Stoffübertragung. Zurzeit ist sie im 9. Semester und überzeugt durch exzellente Studienleistungen. Der Adam-Opel-Preis wird seit 1989 jährlich verliehen. Preisträger sind Studierende des Fachbereichs Maschinenbau mit abgeschlossenem Grundstudium und ausgezeichneten Leistungen. Bild: Katrin Binner Barrierefrei Sie haben sich einem Motto verschrieben: Den Weg freimachen für schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen. Das ist die neu gewählte Vertrauensperson der Schwerbehinderten an der TU: Joachim Bärens (rechts im Bild), Schreiner in der TU-Verwaltung. Seine Stellvertreter sind (von links nach rechts) Horst Held, Verwaltungsfachangestellter in der Uni-Bibliothek, Maria Rauck, Sekretärin im Fachbereich Humanwissenschaften, sowie Heiko Söker, Fachbereichs-Sekretär. Kontakt: Joachim Bärens, Tel /

17 Seite 19 Ausgabe 1 Verstehen Februar 2007 Herr seiner eigenen Daten Sicherheitsexpertin Claudia Eckert zu Chancen und Risiken der elektronischen Gesundheitskarte Die Professorin Claudia Eckert leitet das Fachgebiet Sicherheit in der Informationstechnik an der TU Darmstadt und das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt. Sie ist maßgeblich an der Entwicklung der elektronischen Gesundheitskarte (egk) beteiligt. Ihr Fachgebiet an der TU beschäftigt sich unter anderem mit der Entwicklung neuer Ansätze zum Schutz digitaler Dokumente, die in verteilten Umgebungen genutzt und bearbeitet werden. Bild: Fraunhofer SIT Frau Professor Eckert, an den Sicherheitsstandards der geplanten elektronischen Gesundheitskarte ist vielfach Kritik geäußert worden. Bringt die Karte den gläsernen Patienten? Das denke ich nicht. Bei der technischen Lösung wurde der Grundsatz verwirklicht, dass der Patient Herr seiner Daten ist. Die Daten, die auf der Karte gespeichert sind, können nur nach Eingabe einer Personal Identification Number (PIN) vom Patienten eingesehen werden. Der Zugriff auf die auf der Karte gespeicherten Daten durch Dritte, wie zum Beispiel Ärzte, erfordert den Besitz eines speziellen elektronischen Ausweises, des Heilberuflerausweises. Der Arzt erhält nach erfolgreicher Prüfung seiner Identität nur Zugriff auf diejenigen Daten auf der Patientenkarte, die der Patient für den Arzt freigegeben hat. Die Daten befinden sich nicht alle auf der Karte selbst, sondern werden zum großen Teil in entsprechenden Datenbanken gespeichert. Wie gut sind die Daten noch gesichert, wenn ein Austausch über das Internet stattfindet? Natürlich gibt es auch im Falle der Gesundheitskarte keine absolute Sicherheit. Es ist jedoch vorgesehen, den Zugang auf registrierte Nutzer und gesicherte Zugangspunkte zu beschränken. Hierdurch entsteht ein abgesichertes, virtuelles, privates Netz, über das die Daten sicher vor dem Ausspähen und Manipulieren übertragen werden. Wie kann ein Patient erkennen, was auf seiner Gesundheitskarte gespeichert ist, und hat er überhaupt Einfluss auf diese Daten? Die elektronische Gesundheitskarte und die damit verbundene Gesundheits-Telematikinfrastruktur ist das weltweit größte IT-Projekt im Gesundheitswesen. Es wird nur funktionieren, wenn die über 80 Millionen gesetzlich Versicherten das System auch akzeptieren. Benötigte Gesundheitsdaten stehen bei Bedarf den behandelnden Ärzten sofort und vollständig zur Verfügung, so dass damit auch die Qualität der Gesundheitsversorgung verbessert werden kann. Darüber hinaus sollen die Karteninhaber aber auch selbst darüber entscheiden können, welche Daten sie speichern wollen und welche nicht. Ein Diabetiker zum Beispiel kann entscheiden, dass alle Ärzte seine Blutzuckerwerte einsehen können außer Dr. Müller. Als Pflichtanwendung, die die Karte unterstützen muss, ist bislang lediglich das elektronische Rezept festgelegt, alle weiteren Angaben sind freiwillig. Aber selbst bei Rezepten kann man im Zweifelsfall entscheiden, nur einen Hinweis darauf auf der Karte zu speichern und das Rezept selbst in einer externen Datenbank zu hinterlegen. Wie soll das praktisch funktionieren? Der Patient kann über ein einfach zu verstehendes, menügesteuertes System seine Daten einsehen und den Zugriff auf die Daten individuell einstellen. Derartige Systeme sollen unter anderem in Apotheken oder auch in Praxen aufgestellt werden und sind im Groben vergleichbar mit den bekannten Geldautomaten. Sicherheit ist nur dann gewährleistet, wenn beispielsweise auch in den Arztpraxen moderne PCs stehen. Ist das gewährleistet? Das wäre allerdings ein erheblicher Sicherheitsgewinn. Niemand spricht davon, wie sicher die Daten heute in den Arztpraxen sind. Viele Praxen arbeiten mit veralteten PCs beziehungsweise ohne Sicherheitskonzepte zum Schutz der Daten. Geplant ist eine Anbindung der Praxisrechner an die Telematik-Infrastruktur über die vorkonfigurierten, sicheren Zugriffspunkte, die ich gerade nannte. Diese führen die Verschlüsselungsdienste beim Versand der Daten über das Netz durch. Wo sehen Sie das größte Problem bei der Umsetzung der Gesundheitskarte? Die Vorgaben der Politiker haben einen hohen Sicherheitsanspruch und entsprechend viele Sicherheitsmodule sind vorgesehen. Ich halte die egk daher für ein sehr gutes Konzept, das zu einem Vorzeigeprojekt werden kann. Allerdings gehen die Interessen der einzelnen Beteiligten, also etwa Ärzteverbände, Krankenkassen und Politik, zum Teil sehr weit auseinander, und die Abläufe zwischen den Beteiligten sind stark verkrustet. Diese Abläufe müssen durchlässiger werden, was nicht alle Mitwirkenden in jedem Fall wünschen. Hier sind die Leistungserbringer gefordert, die Chancen, die die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte bietet, konsequent zu nutzen und über die Pflichtanwendung des elektronischen Rezepts hinausgehende Anwendungen auf der Karte beziehungsweise mit der Karte zu entwickeln. Hierdurch ließe sich eine Vielzahl von Verwaltungsprozessen im Gesundheitswesen verbessern und erhebliche Kosten einsparen. Das Gespräch führte Gerda Kneifel Professorin Claudia Eckert. Renommee stärken TU Darmstadt und Deutsches Polen-Institut kooperieren enger Das Deutsche Polen-Institut (DPI) und die Technische Universität Darmstadt wollen in Forschung, Lehre und wissenschaftlicher Weiterbildung noch enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichneten der Direktor des DPI, Professor Dieter Bingen, und TU-Präsident Professor Johann-Dietrich Wörner. Ich freue mich, dass zwei Institutionen, die in Darmstadt ihren Sitz haben und international hohes wissenschaftliches Renommee genießen, die Chance der engen Kooperation nutzen, sagte Wörner. Das geisteswissenschaftliche Profil der TU Darmstadt wird so gestärkt. Bingen unterstrich: Mit der Vereinbarung wird ein wichtiger Schritt unternommen, die am DPI vorhandenen wissenschaftlichen Ressourcen für die geistes- und sozialwissenschaftlichen Fachbereiche der TUD stärker in Anspruch zu nehmen. Lehrende und Studierende der TU Darmstadt können zum Beispiel die Bibliothek und das Archiv des Deutschen Polen-Instituts zum Studium und zur Forschung uneingeschränkt nutzen. Die beiden Partner wollen sich auch eng abstimmen, wenn neue, für Kooperationen geeignete Forschungsprojekte geplant und beantragt werden. Auch gegenseitige Hospitationen sind möglich. Die Beziehungen zwischen der TU Darmstadt und dem Deutschen Polen-Institut sind auf etlichen Gebieten bereits etabliert: So etwa in Kunstgeschichte und Architekturgeschichte sowie in den Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften. Gebündelte Polen-Kompetenz Das Deutsche Polen-Institut ist ein Ort der Forschung und Vermittlung für polnische Kultur, Geschichte, Politik und Gesellschaft und die deutsch-polnischen Beziehungen. In Kooperation mit den verstreuten Orten wissenschaftlicher Polen-Kompetenz an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten nimmt das Zentrum verstärkt eine wissenschaftliche Scharnierfunktion wahr. Mit der über Bände zählenden multidisziplinären Fachbibliothek für Polen ist das DPI ein geschätzter Ort der Recherche und des wissenschaftlichen Arbeitens.

18 Verstehen Seite 20 Klare Ziele Was Hendrik Bargel mit dem Biotechnik-Zentrum für die Universität erreichen will Dr. Hendrik Bargel ist seit einem halben Jahr Geschäftsführer des Biotechnik-Zentrums (BitZ) an der TU Darmstadt. Zeit für eine erste Bilanz. Herr Dr. Bargel, Sie sind vom Bionik-Kompetenz-Netz zum Biotechnik-Zentrum der TU gewechselt. Warum? Das BitZ bietet interessante Perspektiven. Ich kann hier in der Bionik mehr bewegen. Und die TU Darmstadt ist in der Biotechnik eine der führenden Universitäten in Deutschland. Bild: Katrin Binner Inwiefern kann das BitZ von Ihren bisherigen beruflichen Erfahrungen profitieren? Bionik hat mich schon früh während meiner wissenschaftlichen Ausbildung begleitet. Ich habe nach dem Studium der Biologie in Mainz und Bonn meine Diplomarbeit über Pflanzen-Biomechanik geschrieben. An der TU Dresden habe ich dann ebenfalls über Pflanzen-Biomechanik bei Professor Christoph Neinhuis promoviert, der den sogenannten Lotus-Effekt, den Selbstreinigungseffekt des Lotus-Blattes, mit entdeckt und für die Industrie nutzbar gemacht hat. Am Institut für Botanik der TU Dresden habe ich eineinhalb Jahre lang Grundlagenforschung betrieben und meine Expertise in der Oberflächen- und Nanotechnologie ausgebaut, bevor ich meine Aktivitäten eher in den Bereich des Wissenschafts-Management verschoben habe. Diese Erfahrungen möchte ich nutzen, um die bisherigen Angebote des BitZ noch zu erweitern und größere Themenkomplexe herausarbeiten, die fächerübergreifende Fragestellungen beinhalten. Welche Themen könnten das sein? Hier zeichnet sich die Selbstorganisation und Selbstregeneration von lebenden und technischen Systemen ab. Wenn Pflanzen oder Tiere beschädigt werden, regenerieren sie diese Schäden. Diese Regenerations-Prozesse sind interessante Vorbilder für Wissenschaftler unterschiedlichster Fachrichtungen. Solche Prozesse können beispielsweise auf Nanomaterialien in Strukturen übertragen werden, oder auch auf bioanaloge Software und mikroelektronische Systeme. Zeichnen sich bereits konkrete Projekte ab? Ja, ich habe erste Gespräche mit Professoren geführt. Das Interesse ist groß, denn es ist ein globales Thema für so unterschiedliche Fachbereiche wie Materialkunde, E-Technik, Informatik oder auch Biomedizintechnik. Der verwalterische Aufwand für Forschungsprojekte ist allerdings erheblich, derzeit bin ich noch mit Antragstellungen, Drittmittelakquirierung und der Suche nach geeigneten Förderprogrammen beschäftigt. Ich rechne aber damit, dass ich innerhalb der nächsten drei Jahre verschiedene Drittmittelprojekte zum Beispiel mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung oder der Volkswagenstiftung auf den Weg gebracht haben werde. Die Aufgaben des BitZ umfassen neben Industrie-Kooperationen und Forschung auch die Bereiche Lehre und Öffentlichkeit. Was planen Sie? Die TU Darmstadt verfügt über vier interdisziplinäre Studienschwerpunkte, von denen einer die Ausrichtung Biotechnik hat. Daran können Studierende aus Fachbereichen wie Biologie, Maschinenbau oder auch Informatik teilnehmen. Ich beteilige mich derzeit daran, diesen Studienschwerpunkt in naher Zukunft zu einem eigenständigen Studiengang auszubauen. Damit wäre die TU Darmstadt neben der Universität Stuttgart und der FH Bremen eine der ersten Hochschulen, die Bionik beziehungsweise Biotechnik als eigenes Fach anbieten. Allerdings stellt etwa Bremen das Fach breit auf, dagegen soll der Studiengang der TU Darmstadt ein schärferes Profil durch klar diversifizierte Module erhalten. Er wird im Übrigen voraussichtlich Bio-Engineering heißen. Es gibt unzählige neue Studiengänge an deutschen Universitäten. Worin sehen Sie die Chancen für einen eigenen Studiengang Bio-Engineering? Noch ist der Arbeitsmarkt für Bio-Ingenieure in Deutschland recht klein, und wir werden in Anbetracht der Unübersichtlichkeit bei all den neuen Studiengängen unsere Lehrinhalte klar darlegen müssen. Aber wir setzen mit dem neuen Angebot einen Trend, denn die Entwicklung zeigt, dass das Interesse am Fach weiter steigen wird. Zudem planen wir einen kleinen, aber feinen Studiengang mit maximal 60 Studierenden. Will in der Bionik einiges bewegen: Hendrik Bargel. Lehre beinhaltet aber auch Weiterbildung. Richtig. Es gibt gezielte Anfragen von Unternehmen, die ihre Mitarbeiter in Bionik beziehungsweise Biotechnik weiterbilden wollen. Das bieten wir sowohl firmenintern als auch als externe Seminare und Workshops an. Im schulischen Bereich haben wir übrigens Pilotprojekte in die Wege geleitet, bei denen wir neue Lern- und Arbeitsinhalte erarbeitet haben, die erstmals ein Thema interdisziplinär, also von verschiedenen Fächern her angehen. Gute Kontakte zu hessischen Schulen haben wir bereits geknüpft. So können die Studenten von morgen an das Thema herangeführt werden. Das alles sind Aktivitäten, die aber ein für mich sehr wichtiges Ziel nicht verschleiern sollten: Ich möchte am BitZ die bereits existierende eigenständige Forschung weiter vorantreiben. Sie soll neben den anderen Aufgaben des Zentrums einen größeren Raum als bisher einnehmen. Das Gespräch führte Gerda Kneifel. TU-Summerschool sucht Gastfamilien Tagung des E-Finance Lab Die TU-Summerschool sucht Gastfamilien für Studierende aus Singapur und Nordamerika, die an einem Sommerkurs der TU teilnehmen. Die Studierenden werden vom 14. Mai bis zum 8. Juni 2007 (Studierende aus Singapur) oder vom 10. Juni bis zum 14. Juli oder 28. Juli (Praktikum) 2007 (Studierende aus Nordamerika) in Darmstadt zu Gast sein. Gastgeber erhalten eine Aufwandsentschädigung. Kontakt: TU-Sprachenzentrum, Summerschool Tel / Was können Banken und Finanzdienstleiter von anderen Branchen lernen, wenn es um Wertschöpfung durch Informationstechnologien geht? Damit befasste sich kürzlich die diesjährige Frühjahrs-Tagung des E-Finance Lab. Das Expertentreffen hatte eine Forschungsgruppe um Professor Ralf Steinmetz, Leiter des Fachgebiets Multimedia Kommunikation (KOM) der TU Darmstadt, organisiert. Die Forscher befassen sich mit technologischen Anforderungen an flexible und agile E-Finance-Prozesse. Die Darmstädter Wissenschaftler konzentrieren sich besonders auf service-orientierte Architekturen und deren Implikationen. Die Tagung stand unter dem Motto Unternehmenswert durch IT Finanzdienstleister lernen von anderen Industrien und Benchmarks. Im Rahmen der Tagung stellten hochkarätige, internationale Experten aus Wissenschaft und Praxis Erfahrungsberichte und Best-Practices vor. Das E-Finance Lab mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Kooperation zwischen der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt, der Technischen Universität Darmstadt sowie den Industriepartnern Accenture, Bearing- Point, Deutsche Bank, Deutsche Börse, Deutsche Postbank, FinanzIT, IBM, Microsoft, Siemens, T-Systems, DAB Bank und Interactive Data. Ziel des E-Finance Lab ist die Unterstützung der Finanzdienstleistungswelt bei ihrer zunehmenden Industrialisierung sowie die Entwicklung und Erprobung von Szenarien für die Zukunft der Branche. Thematische Schwerpunkte liegen auf der Identifizierung zusätzlicher Erlösquellen, dem Management des Technologie-Wandels sowie dem Aufbrechen traditioneller Wertschöpfungsketten. Infos:

19 Seite 21 Ausgabe 1 Bewegen Februar 2007 Bookmark Kurs halten Bild: Katrin Binner Dramatische Schlussphase Darmstadt landet bei Hallenfußball-Meisterschaften auf Rang Tiefschneeausbildung mit Touren* Grundkurs Gerättauchen Schneeschuhwanderung* Kiteskiing/-boarding am Rechensee Klettergrundausbildung* Skitourenkurs Urner Alpen* Schneeschuh Bergsteigen* bis Grundkurs Gerättauchen Anmeldung für kostenpflichtige Kurse und Workshops im Uni-Sportzentrum, Alexanderstraße 25, Tel / * Kurse in Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein, Sektion Darmstadt. Europameister im Schattenkampf Manuel Pistner hat sich den Titel des Europameisters bei der Shotokan-EM in Luzern gesichert. Der TU-Student aus Darmstadt, der im November 2006 bereits deutscher Hochschulmeister geworden war, holte mit seinen Teamkollegen Michael Haas und Mohammed Wahib den Sieg in der Kategorie Kata-Team. Kata (Schattenkampf) ist eine Übungsform, die aus stilisierten Kämpfen besteht, die ausschließlich gegen imaginäre Gegner geführt werden. Im Kata-Team kommt es besonders auf Synchronität und Präzision an. Das Team des 23-jährigen Pistner setzte sich im Finalkampf gegen die Titelverteidiger aus Italien durch, die den Titel drei Jahre lang in Folge inne hatten. Dieser Sieg ist für Deutschland der erste Shotokan-Europameistertitel im Team seit zehn Jahren. mam Neuer Sportreferent Fußball: nicht nur Rackern, sondern auch Kunst. Bei den Futsal-Meisterschaften 2006 des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) erreichte die WG Darmstadt den fünften Platz. Die adh-open im Hallenfußball, international Futsal genannt, wurde an der Uni Münster ausgetragen. Insgesamt waren zwölf Mannschaften am Start. In den Gruppenspielen hatte die WG Darmstadt gegen die Mannschaften der Unis Siegen (3:0) und Rostock (2:1) gewonnen. Gegen die mit zahlreichen Oberligaspielern besetzten Bochumer gab es ebenso eine 0:1-Niederlage wie gegen den späteren Turniersieger der Uni Münster. Gegen die eingespielte Mannschaft, die schon den DFB im Uefa-Futsal-Cup vertreten hatte, vergab die WG Darmstadt kurz vor Abpfiff noch einen Siebenmeter und verpasste Abgekürzt Merkwürdige Rekorde beim 21. Nikolauslauf Einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnete das Uni-Sportzentrum der TU Darmstadt beim 21. Darmstädter Nikolauslauf: Gut 150 Läuferinnen und Läufer hatten ins Hochschulstadion gefunden, um den Meter langen Rundkurs im Wäldchen des Stadions zu bewältigen. Allerdings fiel die letztendlich gelaufene Strecke um einiges kürzer aus aufgrund von Missverständnissen bei der Streckenführung nahmen die Teilnehmer des Low-Speed-Laufs eine Abkürzung, so dass die gelaufene Strecke am Ende nur ca Meter betrug. Das bescherte den Teilnehmern rekordverdächtige Zeiten. Die Pannen nahm man mit Humor: Das war der schnellste Nikolauslauf in der Geschichte des Universitätssports, hieß es. Die Belohnung gab es trotzdem alle Teilnehmer bekamen damit knapp den Einzug ins Halbfinale. Im Spiel um Platz fünf besiegten die Darmstädter anschließend das Team aus Essen mit 5:3. Die Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert, stand konsequent in der Abwehr und konnte durch viele schöne Spielzüge und Einsatz überzeugen lautete das Fazit der beiden mitgereisten Darmstädter Betreuer Silas Demel und Michael Wolf, die trotz des verpassten Halbfinales mit der Leistung und dem Abschneiden der Truppe sehr zufrieden waren. Für die WG Darmstadt spielten in Münster: Sebastian Schimek, Sebastian Schmidt, Mahmoud Morsy, Amir Jemour, Stokan Gundashew, Roman Faatz, Christian Esteve, Adil El- Zaidi, Atanas Ayarov, Claudio Acquasanta. mam einen obligatorischen Schoko-Nikolaus, eine Brezel und ein T-Shirt zur Erinnerung. Bei den Frauen siegte Susan Dietrich in 18:42 Minuten, vor Barbara Koster (20:40 min) und Sibylle Kutschera (21:09 min), während bei den Männern Axel Dietrich (13:37 min), Jörg Pospischil (13:54 min) und Robert Schafranek (13:59 min) die Plätze eins bis drei belegten. Die Teamwertung entschied SchnickSchnack 1 (Thilo Beck, Gördt Gattermann und Julius Gattermann) für sich, gefolgt von SchnickSchnack 2 (Andrea Beck und Maria Klasto) und dem Team Schlosskeller (Robert Schafranek, Abdel Graine und Omar Hamdaoui). In der Relativwertung, bei der es Zeitgutschriften für Alter und Geschlecht gibt, siegte Graine Abdel vor Axel Dietrich und Hans Stoll. mam Wechsel im studentischen Sportreferat der TU Darmstadt. André Hoffmann wurde von der Obleuteversammlung zum Nachfolger von Peter Hirlinger gewählt, der mit dem bevorstehendem Ende seines Studiums sein Amt niederlegte. Gemeinsam mit Nelly Beyer, die dieses Amt seit November 2003 bekleidet, vertritt André Hoffmann, der an der TUD Informatik studiert, nun die studentischen Interessen im Uni- Sportzentrum. Das Sportreferat ist unter anderem für die Durchführung und Organisation von internen Hochschulmeisterschaften sowie die Betreuung der Darmstädter Studierenden bei Deutschen Hochschulmeisterschaften und Freundschaftsturnieren verantwortlich. André Hoffmann übernimmt den Bereich Wettkampf/DHM. Zu seinen Aufgaben gehören Meldungen für die Deutschen Hochschulmeisterschaften und sonstige offizielle Turniere sowie die Bezuschussung derselben über den Wettkampfetat. Kontakt: Sportreferat der TU Darmstadt, Nelly Beyer & André Hoffmann, Alexanderstraße 25, (2. OG), Tel / , sportreferat@usz.tu-darmstadt.de

20 Merken Seite 22 Schon gehört Vorträge Forum Wissen Kolloquium über Mechanik Die Rockmusik-Forscher Ein Teil der BigBand der TU Darmstadt hat sich für die Produktion einer ungewöhnlichen CD mit dem Titel Rock Research neu formiert klanglich und personell: Sound Project heißt das Experiment, für das ein Teil des Ensembles junge, hoch professionelle Instrumentalisten von Musikhochschulen aus dem Rhein-Main-Gebiet hinzugeholt hat. Herausgekommen ist eine Neuinterpretation von Klassikern der Deutschen Rockgeschichte, von den Scorpions über Herbert Grönemeyer bis zu Drafi Deutscher: Ein spannender, mitreißender Sound aus BigBand- Jazz der 1940er bis 1990er Jahre und der Klangfarbe von Waldhörnern und Tuba. Die eigens arrangierten Stücke wurden in Physik-Hörsälen geprobt, in den Hansahaus-Studios in Bonn wurde die CD produziert. Jörg Stahlmann und Rüdiger-A. Eichel, Wissenschaftler an der TU in den Fachbereichen Maschinenbau und Chemie und Mitglieder der TU BigBand, hatten voriges Jahr die Idee, an der TU ein neu gemischtes, 20-köpfiges Ensemble zu gründen, das musikalische Maßstäbe setzen und den Namen der Universität jenseits der wissenschaftlichen Kompetenz hinaus in die Welt tragen sollte. Das Ensemble wollte eigenen Charakter in Rockund Jazzrhythmen zeigen und beweisen, dass Ingenieure der TU vielseitig sind. Die Neuformation plant Auftritte im Rhein-Main-Gebiet, wenn es gut läuft, ist sie deutschland- und europaweit auf Konzertbühnen. Reizen würde sie das Jazzfestival Montreux oder die Popkomm in Berlin. Die CD Rock Research der TU (Big Sound Project Band) ist demnächst für 9,90 Euro bei City CD (Luisencenter Darmstadt) und im TU-Shop (AStA-Büro Altes Hauptgebäude, Tel ) erhältlich. Hörproben unter Biologisches Kolloquium 8.2. Wege ins Wasser Evolution und Ökophysiologie amphibischer Flechten Referent Dr. Holger Thüs, TU Kaiserslautern Zeit Uhr Ort Geb. B1/01, Schnittspahnstraße 3, Raum: 52 Botanischer Garten Führungen Freitagsführungen Referent Dr. Stefan Schneckenburger Infos bio/bot/boga.html Zeit Uhr Ort Geb. B1/01, Schnittspahnstraße 3, Pergola Botanischer Garten Vorträge Zauber- und Hexenpflanzen Referent Dr. Hilke Steinecke, Frankfurt/Main Zeit Uhr Ort Geb. B1/01, Schnittspahnstraße 3, Hörsaal der Biologischen Institute 9.3. Aussaat von Zier- und Nutzpflanzen (Demonstration) Referent Sven Bernhard, Darmstadt Zeit Uhr Ort Geb. B1/01, Schnittspahnstraße 3, Pergola Bambus für den Garten auswählen und richtig pflanzen Referent Roland Willumeit, Darmstadt Zeit Uhr Ort Geb. B1/01, Schnittspahnstraße 3, Hörsaal der Biologischen Institute Infos bio/bot/boga.html 7.3. Klimageschichte Mitteleuropas Referent Prof. Dr. Rüdiger Glaser Eintritt 5 Euro Zeit Uhr Ort Universitäts- und Landesbibliothek, Schloss, Marktplatz 15, Vortragssaal Infos Kolloquium Angewandte Geowissenschaften 6.2. Reaktionsmechanismen und resultierende Strukturen im Nanometer- und Mikrometer-Maßstab Referent Prof. Dr. Rainer Abart, Freie Universität Berlin Zeit Uhr Ort Geb. B2/02, Schnittspahnstraße 9, Raum: 147 Darmstädter Geotechnik-Kolloquium Internationale Projekte, Erneuerbare Energien, Modellierungen, Rechtsfragen, Fachausstellung Zeit Uhr Ort Hörsaal L3/01/93 Architekturgebäude, Campus Lichtwiese der TU, El-Lissitzky-Straße 1, Darmstadt Teilnahmegebühr Euro Infos de/aktuelles/geokol07.htm Kolloquium Angewandte Physik 6.2. Untersuchungen an eindimensionalen nichtlinearen photonischen Strukturen Referent Christian Reiter, TU Clausthal Zeit Uhr Ort Geb. S2/15, Schlossgartenstraße 7, Raum: Iterative solution methods for damage progression analysis Referent Dr.-Ing. Gerald Kress Zeit Uhr Ort Geb. S1/03, Hochschulstraße 1, Raum: 252 Materialwissenschaftliches Kolloquium 5.2. On the Role of Surface Energy and Surface Stress in Phase-Transforming Nanoparticles Referent Prof. F. Dieter Fischer, Universität Leoben, Österreich Zeit Uhr Ort Geb. L2/01, Petersenstraße 23, Raum: 77 Infos fb/ms/ Neues aus der Umwelttechnik und Infrastrukturplanung 5.2. Arzneimittel in der Abwasserreinigung Referent Prof. Dr. Dipl.-Chem. Klaus Kümmerer, Uniklinikum Freiburg Zeit Uhr Ort Geb. L5/01, Petersenstraße 13, Raum: 206 Infos d-vorlesung.htm Odenwald-Akademie Vorträge Moderne Funktions materialien aus dem chemischen Labor Referent Prof. Dr. Jörg Schneider Zeit Uhr Ort Historisches Rathaus, Marktplatz 1, Michelstadt Zentrum auf dem Prüfstand Am 27. Februar 2007 findet im Karolinensaal, Hessisches Staatsarchiv, Karolinenplatz 3 von 11 bis 16 Uhr ein öffentliches Kolloquium zum Abschluss der Selbstevaluierung des Zentrums für Interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) statt. Anmeldungen: Tel / , koch@zit.tu-darmstadt.de Evenari-Forum für Deutsch-Jüdische Studien Was nicht mit Gewalt geht geht mit mehr Gewalt. Zur Logik des arabischisraelischen Konflikts Referent Prof. Dr. Moshe Zimmermann, Hebräische Universität Jerusalem Zeit Uhr Ort Geb. S1/03, Hochschulstraße 1, Raum: 223 Infos de/evenari_rv/ Kolloquium Anorganische und Physikalische Chemie 7.2. Activation of Unreactive Chemical Bonds in Small Molecules Referent Prof. Dr. Balaji R. Jagirdar, Indian Institute of Science, Bangalore Zeit Uhr Ort Geb. L2/03, Petersenstraße 21, Raum: 05 Kolloquium Mathematik Physikalisches Kolloquium 9.2. Exploring the QCD Phase Diagram Referent Professor Dr. Owe Philipsen, Universität Münster Zeit Uhr Ort Geb. S2/14, Schlossgartenstraße 9, Raum: Kontrolle reduzierter Ordnung und approximative invariante Mannigfaltigkeiten Referent Prof. Dr. Karl Kunisch, TU Graz Zeit Uhr Ort Geb. S2/14, Schlossgartenstraße 9, Raum: 24 Infos Events

21 Seite 23 Ausgabe 1 Merken Februar 2007 Bookmark Praxis des Konstruktiven Ingenieurbaus 6.2. Weltweite Großprojekte im Tief- und Tunnelbau Referent Dr.-Ing. Oliver Fischer, Bilfinger Berger AG, Wiesbaden, und Dipl.-Ing. Uwe Hestermann, Bilfinger Berger AG, München Zeit Uhr Ort Geb. L5/06, Petersenstraße 12, Raum: 011 Infos de/weiterbildung/diabend- SemProgrammWS0607.pdf Ringvorlesung Macht! Kultur Kammerkonzerte im Schloss Kammerkonzert, Valentin Klavierquartett und Philipp Singer (Kontrabass) Zeit Uhr Ort ULB, Schloss, Marktplatz, Vortragssaal Kammerkonzert, Das Reicha sche Quintett Zeit Uhr Ort Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Karolinenplatz 3, Karolinensaal Infos Weiterbildung Hochschuldidaktik der Hochschuldidaktischen Arbeitsstelle 1.3. Rückmeldung und Diskussion der Evaluationsergebnisse mit Studierenden, Referent Dipl.-Psych. Susanne Möller- Holtkamp, Dipl.-Psych. Oliver Glindemann Vortragstraining Referent Dipl.-Psych. Marion Eger Vortragstraining Prüfung Referent Dr. Sigrid Dany, Universität Dortmund Hochschulsportschau im April Konzert der doppelten Freude Die für Freitag, den 9. Februar 2007 geplante traditionelle Hochschulsportschau des UniSportZentrums (USZ) an der TU Darmstadt muss wegen anhaltender Sanierungsarbeiten verschoben werden. Die beliebte Veranstaltung soll voraussichtlich im April nachgeholt. Der übliche Hochschulsport in den Sporthallen der TU Darmstadt findet wie gewohnt statt Die Macht des Negativen Referent Prof. Dr. Gerhard Gamm, Darmstadt Zeit Uhr Ort Geb. S3/13, Schloss, Marktplatz 15, Hörsaal 36 Infos tu-darmstadt.de/1049/ Ringvorlesung Biotechnik 7.2. Aufbau bioelektronischer Hybridsysteme durch funktionelle Kopplung von biologischen und elektronischen Einheiten Referent Prof. Dr. Andreas Offenhäuser, Forschungszentrum Jülich Zeit Uhr Ort Geb. S2/06, Hochschulstraße 6, Raum: 30 Tagung Symposium: ChemPharm 2007 Innovationen in der chemischpharmazeutischen Produktion, Mikroverfahrenstechnik, Produktdatenmanagement, Innovative Technologien, Supply und Chain Management, IT Sicherheit in der Prozessindustrie, Qualitätsmanagement Anmeldung erforderlich Kosten 480 Euro Ort Georg-Christoph- Lichtenberg-Haus, Dieburger Straße 241, Darmstadt Infos Studentischer Filmkreis 8.2. Das Leben der Anderen Manderlay (OmU) Die Geisha 1.3. Kung Fu Hustle 8.3. Elementarteilchen Kiss Kiss Bang Bang Teilnahme nur für Uni-Angehörige Eintritt 2 Euro Infos Zeit Uhr Ort Geb. S1/01, Karolinenplatz 5, Raum: 050 Orientierung Katholische Hochschulgemeinde 7.2. Filmabend: Jesus du weißt. Ein dokumentarischer Film über das Beten. Zeit Uhr Ort Geb. S1/03, Hochschulstraße Semesterschlussgottesdienst Zeit Uhr Ort Nieder-Ramstädter-Straße 30, Josefskapelle Infos Diskussionstraining Referent Dipl.-Psych. Marion Eger Zeitmanagement Referent Robin Kröger M.A. Anmeldung erforderlich Teilnahme nur für Uni-Angehörige Infos Weiterbildung am International Institute for Lifelong Learning (I3L3) Zertifikatskurs Baurecht: 2.3. Modul I Referent Prof. Dr. Axel Wirth Anmeldung erforderlich Kosten 990 Euro Zertifikat IT-Sicherheit Referent Prof. Dr. Johannes Buchmann, Prof. Dr. Claudia Eckert, u.a. Anmeldung erforderlich Kosten 1250 Euro Infos weiterbildung Zum Semester-Abschlusskonzert lädt das Orchester der Technischen Universität Darmstadt am Samstag, 10. Februar 2007, um Uhr ein. Das Konzert im Audimax der TU (Karolinenplatz) ist gleichzeitig ein doppeltes Jubiläumskonzert: Dirigent Martin Knell feiert sein 25-jähriges Jubiläum als Leiter des Orchesters; zugleich besteht das TUD-Orchester seit 1947, also seit 60 Jahren. Damals hatte der Mechanik-Professor Karl Maguerre aus Begeisterung an der Musik und am Musizieren das Orchester gegründet. Er leitete das Ensemble bis zu seinem Tod im Jahre Nach einer Übergangszeit mit verschiedenen Dirigenten übernahm Martin Knell 1981/82 das Dirigat. Bis heute arbeitet er mit den Musikern aus allen Bereichen der Universität mit Begeisterung an bis zu drei Programmen pro Jahr. Beim aktuellen Jubiläumskonzert stehen auf dem Programm die Passacaglia c-moll von Johann Sebastian Bach, eine Konzertsuite aus Idomeneo und das Violinkonzert Nr. 4 D-Dur, KV 218, von Wolfgang Amadeus Mozart und die Symphonie Nr. 4 e-moll von Johannes Brahm. Solistin ist Dorothea Knell (Violine). Info: Karten für 10 bzw. ermäßigt 5 Euro sind an der Abendkasse erhältlich Darmstädter Kolloquium Mensch & Fahrzeug: Wie objektiv sind Fahrversuche? Anmeldung erforderlich bis Kosten 295 Euro Ort Dieburger Straße 241, Georg-Christoph- Lichtenberg-Haus Infos

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