-Pflanzenbauberatung ca. 60 Betriebe im nördlichen Weser Ems Gebiet
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- Katja Hafner
- vor 6 Jahren
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1 Tjard Ommen Pflanzenbauberater -Pflanzenbauberatung ca. 60 Betriebe im nördlichen Weser Ems Gebiet Warndienste Pflanzenbaumappe Herbstempfehlungen/Anbauplanung Telefonberatung Vorträge Internetauftritt (in Planung)
2 Boning & Juister, Landwirtschaftliches Versuchswesen Planung und Anlage von Feldversuchen (Auftragsversuche und eigene Versuche)
3 Angepasste Bestandespflege unter schwierigen Witterungsbedingungen
4 Schwierige Witterungsbedingungen Trockenheit Nässe milde Winter strenge Winter / Wechselfröste Unwetter (Hagel, Sturm etc.)
5 Schwierige Witterungsbedingungen Trockenheit Nässe milde Winter strenge Winter / Wechselfröste Unwetter (Hagel, Sturm etc.) jedes Wetter, weil vorher nicht bekannt!
6 Inhalt Getreide - Anpassungsstrategie bei Trockenheit Getreide - ausgewogen düngen Raps Fungizideinsatz anpassen
7 Inhalt Getreide - Anpassungsstrategie bei Trockenheit Getreide - ausgewogen düngen Raps Fungizideinsatz anpassen
8 Vergleich zweier Schläge eines Betriebes in Oldenburg-Land: Sorte: Tommi Aussaat: 10. bzw Vorfrucht: Körnermais Bearbeitung: pfluglos Fläche A: Fläche B: Bodenpunkte (h)s 25 Bodenpunkte anmooriger Standort Von Aussaat bis Ende April ca. 500 mm Niederschlag und extrem milder Winter (Nachtfröste nur kurz vor Weihnachten)
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10 Halmbruch Halmbasissymptome mit unterschiedlicher Ausprägung des Medaillonflecks; die äußere Blattscheide reißt bei fortgeschrittener Infektion in der Mitte auf Durch frühe Infektionen des Halmbrucherregers verursachtes parasitäres Lager im Weizenbestand
11 Mehltau
12 Septoria tritici
13 Fungizide Getreide Produkt Zulassung Wirkungsspektrum Breit wirksame Fungizide Aufwandmenge l/kg/ha Weizen Gerste Halmbruch Amistar Opti 2, x xxx(x) xxxx xxx xxx xxxx - xxx x Rhynchosporium Netzflecken Braunrost Gelbrost DTR/HTR Septoria nodorum S Septoria tritici D Fusarium (Ähre) Bravo 2, x xxx(x) - xxx x Champion 1,5 + + xxxx xx xx(x) xxx xxx xx xxx(x) xxx(x) xxxx x Cirkon 1, xx xxx xx(x) x(x) xx xx(x) xxx x(x) x(x) x Flamenco FS 2,3 + xx(x) xxx xxx xxx xxx xx xxx xx(x) xxx x Folicur xx(x) x xxxx xxx x(x) xxx xx xx xxx Input 1, xxx xxxx xxxx xxx xxx xxx xxxx xxxx xxxx xxx Matador xx x xxxx xxx x(x) xxx xx(x) xx xxx Proline 0,8 + + xxx xxx(x) xxx xx(x) xx xx xxx(x) xxx(x) xxxx xxxx Taspa 0, xx(x) xx(x) xxx xxx(x) xxx(x) xxx(x) x
14 Vergleich zweier Schläge eines Betriebes in Oldenburg-Land: Pflanzenschutz l/ha Termin Fläche A Fläche B Bacara 0, Cadou 0, Sumicidin Alpha 0, ,00 68,00 Capalo 1, Moddus 0, ,26 66,26
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16 Vergleich zweier Schläge eines Betriebes in Oldenburg-Land: Pflanzenschutz l/ha Termin Fläche A Fläche B Bacara 0, Cadou 0, Sumicidin Alpha 0, ,00 68,00 Capalo 1, Moddus 0, ,26 66,26 Amistar Opti 1, ,80 - Amistar Opti 1, Input 0, ,36 Folicur 1, Karate Zeon 0, ,33 Summe Pflanzenschutz 170,06 242,95 N-Düngung kg/ha Termin Fläche A Fläche B ASS ja ja Schweinegülle ja ja KAS ,00 Differenz Kosten N-Düngung 50,00
17 Vergleich zweier Schläge eines Betriebes in Oldenburg-Land: Fläche A Fläche B Ertrag 50,18 dt/ha 98,94 dt/ha Weizenpreis 15,00 Erlös 752, ,10 Flächenprämie +250, ,00 Mineraldüngung -150,00-200,00 Arbeitserledigung -260,00-260,00 Pflanzenschutz -170,06-242,95 Flächenkosten -400,00-400,00 Erlös/ha 22,64 631,15 Kosten/dt Weizen 19,53 11,15
18 Vergleich zweier Schläge eines Betriebes in Oldenburg-Land: Fläche A Fläche B Ertrag 50,18 dt/ha 98,94 dt/ha Weizenpreis 15,00 Erlös 752, ,10 Flächenprämie +250, ,00 Mineraldüngung -150,00-200,00 Arbeitserledigung -260,00-260,00 Pflanzenschutz -170,06-242,95 Flächenkosten -400,00-400,00 Erlös/ha 22,64 631,15 Kosten/dt Weizen 19,53 11,15 Fläche A ohne Anpassung Erlös/ha -100,25 Kosten/dt Weizen 21,98
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20 Inhalt Getreide - Anpassungsstrategie bei Trockenheit Getreide - ausgewogen düngen Raps Fungizideinsatz anpassen
21 Ist unser Boden sauer? % Binnenland Marsch 10 0 A B C D E A B C D E Versorgungsstufe Quelle: Landwirtschaftsblatt Weser Ems vom
22 ph-wert 4,0 4,5 5,0 5,5 6,0 6,5 7,0 7,5 8,0 8,5 9,0 9,5 sauer basisch Stickstoff Phosphor. Kali Schwefel Calcium Magnesium Eisen Mangan Bor Kupfer Zink Molybdän ph-wert des Bodens beeinflusst maßgeblich Nährstoffverfügbarkeit ph-wert < 6,0 : Hauptnährstoffe in Verfügbarkeit zunehmend begrenzt ph-wert > 7,0 : Spurennährstoffe in Verfügbarkeit zunehmend begrenzt; Ausnahme Molybdän, bei hohen ph-werten besser verfügbar Es ist erkennbar, daß die landwirtschaftliche Praxis, den ph-wert des Bodens im Bereich von ph +/- 6,5 zu halten, einen Kompromiss hinsichtlich der Nährstoffverfügbarkeit darstellt.
23 ( Blütendüngung: ) Qualität (Rohprotein) Startgabe: Bestandesdichte Schossergabe: Ährchenanlage Ährengabe: TKG, Ertrag, (Pflanze) März Ende April Mitte Mai (Anfang Juni)
24 N-Düngung in Triticale 2008 Huntlosen rel Ertrag rel Kontrolle KAS 60/80/60 KAS 70/100/70 KAS 100/120/80 HST 60/80/60 SSA 60/80/60 Rel.100 = 54,50 dt/ha T1: (BBCH 25) T2: (BBCH 32) T3: (BBCH 55)
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27 Ertragsauswirkungen von Spurennährstoffen in Gerste 2008 Huntlosen rel Ertrag rel Sorte: Campanile Applikation: rel.100 = 84,79 dt/ha Kontrolle Mn-Sulfat (=Mn-S) Mn-S.+Kupferqu est. Mn-S.+Kupferq.+Zinkuran Kupferq.+Zinkuran Kupferquest. Zinkuran Folicin Combi Folicin-Mn plu s fl. Folicin-Zn fl. Am ix-mn Yara Vita Getreide
28 Inhalt Getreide - Anpassungsstrategie bei Trockenheit Getreide - ausgewogen düngen Raps Fungizideinsatz anpassen
29 Rapsjahr 2008 Sklerotinia fiel aus Phoma- Druck hat sich über die letzten Jahre aufgebaut Mit der Ernte muß man warten können!
30 Erntetermin am Verlust ausrichten 25 Druschverluste in % kg/ha 450 kg/ha 270 kg/ha Schon bei 2% Ausfallverlust ist in der oberen Schotendecke der weiße Schimmer der Schotenwand geplatzter Schoten sichtbar. Zu diesem Zeitpunkt reift noch mehr nach als ausfällt! 5 0 zu früh konventionell optimal zu spät Ausdruschverluste Schüttler- und Reinigungverluste Ausfallverluste Druschzeit Quelle: Feiffer Consult
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32 Gründe für die Zunahme von Phoma milde Winter Windverbreitung schon bei Mähdrusch von Phomaraps Ausfallraps wird zu lange stehen gelassen Sorten? ungenügender Fungizidschutz
33 rel Kontrolle Einsatz von Tebuconazol im Raps 2007 Grüppenbühren T1: 0,75 l T1: 1,15 l T1: 1,5 l T1: 0,5 l; T2: 0,75 l T1: 0,75 l; T2: 1,15 l T1: 1,0 l; T2: 1,5 l T1: 2,0 l; T2: 3,0 l 50 % Ertrag rel. Halmvermorschung Rel.100 = 30,81 dt/ha T1: (BBCH 16) T2: (BBCH 51)
34 Fazit Um angepaßten Aufwand im Pflanzenbau zu betreiben, muß von Standardmaßnahmen mit Standardaufwandmengen Abstand genommen werden. Dazu braucht man fundierte Kenntnisse über Erregeraufkommen sowie deren Schadpotenzial. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung macht die Bestände robust für Umwelteinflüsse. Die große Unbekannte bleibt aber das Wetter von morgen. Ein generelles Versicherungsdenken bringt uns jedoch genauso wenig weiter, wie falsch verstandene Sparsamkeit. Wenn das Geld (hoffentlich) im Stall verdient wird, so sollte es nicht auf dem Acker untergepflügt werden.
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