Bauen&Wohnen Das Magazin zum KfW-Award 2013

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1 Bauen&Wohnen Das Magazin zum KfW-Award Mai 2013 Speicher Neues Leben: Impuls für die Stadt Mühle Wohnen und Büros modern und romantisch Schule Gewinn für Bewohner, Bauherren und Bürger Medienpartner des KfW-Awards 2013

2 Editorial Zukunftsfeste Häuser Die Gewinner des KfW-Awards Platz im Speicher Claudia Cappeller belebt am Domplatz in Halle (Saale) einen historischen Speicher: Wo einst Getreide lagerte, baut sie zeitgemäße Wohnungen und gibt dem Kern der Stadt einen neuen Impuls. Grund genug für Platz 1. 4/5 2 Müllers Lust W Herausgeber KfW Bankengruppe Kommunikation Palmengartenstraße Frankfurt ie der KfW-Award viele tausend Bauherren motiviert, erklärt das Vorstandsmitglied Dr. Axel Nawrath Das Motto des KfW-Awards 2013 lautet Entdeckt. Gestaltet. Wiederbelebt. Was ist der Hintergedanke? Inmitten von Städten und Dörfern schlummern in vielen älteren Häusern verborgene Schätze. Sie liegen nicht nur in historischen Altstadtkernen, sondern auch in alten Industriebauten, Kasernen oder ländlichen Gutshäusern. Die Preisträger des KfW-Awards und viele weitere Bauherren verwandeln diese ungenutzten Flächen in Wohnraum und beleben so scheinbar tote Flecken inmitten von Siedlungen neu. Gleichzeitig berücksichtigen sie wichtige Aspekte bezüglich Energieeinsparungen und Barrierefreiheit. Neubelebung, Denkmalschutz, Energiesparen und Barrierefreiheit ist das nicht zu viel auf einmal? Die Praxis zeigt, dass das sehr gut vereinbar ist. Das fasziniert mich an den Siegerprojekten ganz besonders. Engagierte, weitblickende Bauherren nutzen die Chance, ihr Haus gleich in mehrfacher Hinsicht zukunftsfest zu machen. Nicht jeder Bauherr kann so viel erreichen. Wie soll ein Neubau Denkmal-Ambiente haben oder ein Impressum Stand Ende Mai 2013 Verantwortlich Harald Cramm (V.i.S.d.P.) Verlag Axel Springer AG Neue Geschäftsfelder Axel-Springer-Straße Berlin Der KfW- Award soll jeden ermutigen, das mit seinem Haus Bestmögliche zu schaffen. Dr. Axel Nawrath, 59, ist als Mitglied es Vorstandes der KfW Bankengruppe für die inländische Finanzierung verantwortlich. Dr. Nawrath ist promovierter Jurist, arbeitete unter anderem beim Bundesrechnungshof und im Bundesministerium der Finanzen sowie bei der Deutsche Börse AG und der Frankfurter Wertpapierbörse bis 2009 war er Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. newbusiness@axelspringer.de Geschäftsleitung Neue Geschäftsfelder Frank Parlow, Lutz Thalmann (Objektleitung) Redaktion Roland Stimpel Art-Direktion Tatjana Holighaus, Anja Horn Bildredaktion Anne Schälike Denkmal perfekte Energietechnik? Das Unmögliche oder Unverträgliche verlangt auch der KfW- Award nicht. Natürlich können Sie ein Reihenhaus von 1970 nicht in ein historisches Gebäude umwandeln. Ebenso wenig wird die Verkleidung einer historischen Fassade durch Wärmedämmplatten gefordert. Vielmehr ermutigt der Award jeden, das mit seinem Haus und seinen Mitteln Bestmögliche zu schaffen. Die Preisträger und die Anerkennungen des Awards motivieren seit zehn Jahren Bauherren zu kreativen Lösungen, die die Gegebenheiten vor Ort aufgreifen und sich mit Themen der Energieeinsparung und des Abbaus von Barrieren befassen. Mehr als zehn Jahre KfW-Award warum stiftet Ihre Bank seit 2003 diesen Preis? Unser selbst gestellter Anspruch lautet: Bank aus Verantwortung. Als staatliches Institut geben wir günstige Kredite und Zuschüsse für Investitionen, die politisch erwünscht und gesellschaftlich notwendig sind. Energieeffizientere Wohngebäude bremsen den Klimawandel; barrierefreie Häuser sind fit für den demographischen Wandel. Wir können und müssen aber noch mehr tun, als Projekte finanziell zu unterstützen. Wir verstehen uns auch als Förderinstitut für Know-how und für die Verbreitung guter Vorbilder beim Bau und der Sanierung von Wohnhäusern. Um diese Vorbilder zu finden und bekannt zu machen, gibt es den KfW-Award. Weil wir noch stärker die Vielzahl und Vielfalt der guten Projekte zeigen wollen, gibt es über die Verleihung der drei Preise hinaus in diesem Jahr zusätzliche Anerkennungen für weitere zehn Bauvorhaben. Verraten Sie uns schon, was der Schwerpunkt 2014 wird? Das kann und will ich noch nicht. Aber auch bei der nächsten Auslobung des KfW-Awards im Jahr 2014 wird es um das breite Spektrum des zukunftsfesten Bauens gehen. Wir überlegen jedes Jahr neu, welche Trends und Fragestellungen wir aufgreifen und welche Qualitäten von Projekten wir mit dem Preis besonders würdigen. Fotos Sebastian Pfütze Herstellung Olaf Hopf Druck Evers-Druck GmbH, Ernst-Günter-Albers-Straße, Meldorf Leserservice Brigitta Koll, brigitta.koll@kfw.de Auflage Exemplare FOTO: Romy Fleischer / kfw-bildarchiv» unten Heimvorteil Anerkennungen Stichwort Platzhalter: Os Leistungsschau: rero teceseq uatendi rest, consect uritemp Zum KfW-Award ossimilique 2013 wurden Stichwort zahlreiche gelungene Platzhalter: Projekte Os eingereicht. rero teceseq Zehn uatendi erhielten rest, Anerkennungen ossimilique vom Umbau eines consect uritemp Heizkraftwerks zum Büro- und Stichwort Platzhalter: Wohnhaus (Bild) über mutige Neubauten ossimilique Dorfkern bis zu Lofts in Os rero teceseq uatendi rest, consect uritemp einer einstigen Panzerhalle. 6-7 Stadt und Natur Innere Werte: Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Brachen werden lebendige Quartiere oft finanziell gefördert. Natürliche Werte: Die Energiewende ist in vollem Gang. Für effizientere, klimaschonende Neu- und Altbauten erhalten Bauherren zahlreiche Hilfen. 10 Heimvorteil Persönliche Werte: Immer mehr Deutsche leben in eigenen Wohnungen oder Häusern. Das bringt Unabhängigkeit im Alltag, schafft Vermögen und ein beruhigendes Polster für den Lebensabend. Für individuelles Eigentum ebenso wie für gemeinsames in Genossenschaften gibt es KfW-Darlehen mit besonders niedrigen Zinsen. Die Erben einer alten Mühle nahe dem Bodensee haben modernen Raum zum Wohnen, Arbeiten und für die Dorfgemeinschaft geschaffen. Sie erhielten Rang 2 des KfW-Awards. 3 Alte Schule 8/9 Ein früheres Schulhaus mitten in der Lübecker Altstadt ist jetzt Café, Wohnhaus und Zugang zu historischen Gärten. Die Bauherren-Gruppe erhielt den dritten Preis. 11 Komfort-Gewinn Praktische Werte: Barrierearmes Bauen nützt vielen: Familien mit Kindern, Senioren und Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Der Bedarf an Wohnungen ohne Schwellen, mit viel Bewegungsraum und Hilfen für den Alltag wächst ständig. Staatliche Förderung kann jeder Bauherr nach individuellem Bedarf erhalten Die KfW und ihr Award 12/13 Wertgewinn für viele: Die KfW unterstützt Bürger, Betriebe und Gemeinden in vielen Lebenslagen Preis-Werte: Seit zehn Jahren wird der KfW-Award verliehen. Eine Bauherrin erhielt die begehrte Auszeichnung doppelt. 2 KfW-Award 2013 KfW-Award

3 Das Projekt in Stichworten Projekt: Umbau eines historischen Speicher- und Gewerbebaus für Wohnen und Gastronomie o. Ä. 1. Preis Speicherplatz Ein Getreidespeicher in Halle (Saale) erhält besondere Wohnungen und belebt den Domplatz neu Lage: Domplatz 6a, Halle (Saale), Sachsen-Anhalt Ursprüngliches Baujahr: ca Bauherrin und Architektin: Claudia Cappeller, mit Architekt Wolfdietrich Wagner aus dem Büro Cappellerarchitekten Statik und Brandschutz: ahw Ingenieure, Kai Lukowsky und Frank Steinhof Wohnfläche: 903 m 2 (sieben Wohnungen) + Gastronomie, Galerie o. Ä. im Erdgeschoss Baukosten/m 2 : Eigentlich wollte Claudia Cappeller nur beim Geigenbauer am Domplatz ihre Violine reparieren lassen. Dort aber erfuhr sie, dass der 250 Jahre alte Speicherbau nebenan leer stand. Und als kurz darauf ein Wettbewerb der Investitionsbank Sachsen-Anhalt für städte- und wohnungsbauliche Modellprojekte lief, stampfte die Architektin Cappeller binnen einer Woche Pläne für Umbau, künftigen Gebrauch und Finanzierung aus Halles Boden. Das haben wir dann einfach mal gemacht, erzählt sie mit sanftem Understatement. Noch ist der Umbau nicht ganz fertig. Aber schon jetzt ist deutlich, dass hier etwas sehr Spezielles entsteht: eine Altstadt-Perle direkt gegenüber vom Dom. Recht günstige Mietwohnungen der Zukunft in romantischem Fachwerk- Ambiente. Ein Bau mit steilen Stiegen und schrägen Balken überall, der trotzdem in weiten Teilen barrierefrei ist. Kurz: ein gelungener Brückenschlag vom barocken Getreidelager zum urbanen Leben von morgen. Wir haben letztlich alles gelassen, wie es ist, sagt Cappeller bescheiden. In das alte Haus ist nur das Nötige für zeitgemäßes Wohnen und Leben eingebaut. Historisch und barrierefrei Zwischen ferner Vergangenheit und neuer Zukunft des Hauses lag Betten-Paris. Das war fast hundert Jahre lang ein Geschäft für Federreinigung und Daunenproduktion, das sogar die DDR-Zeit überstand. Betten-Paris verdankt das alte Haus zwei Neuerungen, die es nicht schonten, aber brauchbarer machen: zwei große Fensterscheiben vorn und einen Lastenaufzug an der Seite. Heute würden Denkmalpfleger solche Eingriffe verhindern. Aber da sie nun einmal geschehen sind, werden sie toleriert und tragen dazu bei, dem Denkmal eine Zukunft zu geben: Die Scheiben machen die Räume attraktiv für Gastronomen oder Galeristen, die über ihre Mietzahlung einen Gutteil Im Herzen von Halle Am heutigen Domplatz in Halle gab es wahrscheinlich schon im Jahr 806 ein Kastell. Aus einer mittelalterlichen Klosterkirche wurde der Dom der Stadt direkt gegenüber vom jetzt sanierten Getreidespeicher. Auf dem Platz hat 1930 der Maler Lyonel Feininger eine seiner berühmten Stadt-Ansichten gemalt. Während Halles naher Markt heute Handels- und Verkehrszentrum der Stadt ist, ist der Domplatz der ruhige, fast meditative Kern und damit ein idealer Ort für neues Wohnen im alten Gemäuer. Ein Video mit Erläuterungen Claudia Cappellers zum Projekt gibt es per QR-Code im Netz FOTO: Rodemann / akg-images Der Speicher am Domplatz in Halle (großes Bild: Animation nach Fertigstellung). der Baukosten decken. Und der Lastenaufzug erlaubt es, die Wohnungen ohne Steiltreppen-Klettern zu erreichen selbst im Rollstuhl. Vier barrierefreie Wohnungen und drei barriere-arme das vermutet man am wenigsten in einem Gebäude, das schon äußerlich mit seinem spitzen Giebel und seinem rustikalen Fachwerk- und Backsteincharme alles andere als Rollstuhl- oder Gipsbein-gerecht wirkt. Aber wer akut oder dauerhaft gehbehindert ist, findet nach dem Verlassen des Aufzugs Rampen zur Wohnungstür, breite Bewegungsräume und Bäder, die auch für Gelähmte oder Beinverletzte groß genug und gut benutzbar sind. Teamarbeit von Architekten und Ingenieuren: Claudia Capeller mit Frank Steinhof, Wolfdietrich Wagner und Kai Lukowsky. Der Hof ist idyllisch grün. Wer es gesellig will, trifft sich in der Diele in der Mitte des Hauses. Claudia Cappeller, Bauherrin Sehr unkonventionell sind die Grundrisse der Wohnungen. Claudia Cappeller: Es lag nahe, in dem langgestreckten Speichergebäude eine breite Mittelachse frei zu lassen. Sie bildet nun das Herz jeder Wohnung: In der breiten Diele wird gekocht, gegessen, gesessen und geplauscht. Links und rechts der Diele liegen die individuellen Zimmer. Wer Geselligkeit will, trifft sich in der Mitte. Und wer Ruhe haben möchte, zieht sich zurück, erklärt Cappeller. Man kann aber auch große Räume mit Schiebeelementen unterteilen. Die Abweichung vom alten Schema mit Wohn-, Schlafund Kinderzimmer schreckte manche Miet-Interessenten FOTOS: Sebastian Pfütze Qualitäten für die Bewohner: Leben in Speicherbau mit historischem Flair, großzügigem Zentralraum in der Wohnung und Lage im Herzen von Halle Qualitäten für die Gesellschaft: Bewahrung eines historischen Baus als Teil eines wichtigen Ensembles, Schaffung von Wohnraum und Neubelebung des für Bürger und Touristen wichtigen Domplatzes Energiesparen: Innendämmung der Wände, Dämmung von Decken und Boden, Erneuerung der Fenster, Fernwärme Barrierefreiheit/Barrierearmut: großer Fahrstuhl, Bewegungsraum und Rampen in den Etagenfluren, Bewegungsraum in den Wohnungen, barrierefreie Bäder und Sanitäreinrichtungen KfW-Förderung: Energieeffizient Sanieren (151) Energieeffizient Bauen (153) Altersgerecht Umbauen (159) ab. Cappeller: Vor allem Älteren war das offenbar zu ungewohnt. Stattdessen kamen junge, aufgeschlossene Familien und eine Studenten-Wohngemeinschaft. Sie freuen sich auf das Leben in der alten Stadt und können mindestens ein Auto verkaufen, das sie für das Leben in der Vorstadt benötigt haben. Von hier aus erreicht man fast alles zu Fuß. Kinder spielen auf dem Domplatz und Erwachsene nutzen ihn abends wie eine italienische Piazza. Umgekehrt kommen Stadtbummler von draußen ins Haus. Wo die Stadt Halle vor 1200 Jahren gegründet wurde, entfaltet sich jetzt neues Leben. «FOTO: Lukas Huneke Parkblick statt Panzer Eine 60 Jahre alte Panzerhalle der französischen Armee mit 3,6 Meter hohen Toren und Fünf-Tonnen- Laufkran was kann man damit schon anfangen? Vier Bauherren in Trier wagten den Einbau großzügiger, heller Lofts mit jeweils über 200 Quadratmetern Wohnfläche. Jeder lebt anders: mal mit Kind, mal mit Büro, mal in vielen kleineren Räumen und mal in wenigen sehr großen. Aus den riesigen Glasfenstern fällt der Blick aufs Gartenschau-Gelände Petrisberg. Drinnen wohnt man umweltschonend dank recyclingfähigen Baustoffen und Blockheizkraftwerk. Gebäude: Panzerhalle in Trier, Rheinland-Pfalz Projekt: Umbau zu vier Wohnlofts Bauherren: Eigentümergemeinschaft Panzerhalle Architekten: Engel+Krejcirik, Trier KfW-Förderung: KfW-Wohneigentumsprogramm (124) KfW-Standard: KfW-Effizienzhaus 100 FOTO: S.Adlich Industrie-Spielwiese Brachgrundstücke, leere Altbauten, Verfall mitten in einer Großstadt. Um dem etwas entgegenzusetzen, nahmen sich im Leipziger Stadtteil Lindenau vier mutige Bauherren eines Fabrikbaus von 1905 an und modernisierten ihn liebevoll. Die Backsteinfassade bleibt erhalten, ebenso die von den Bewohnern Spielwiese genannte Erdgeschoss-Halle mit Krananlage, Transmissionswellen und Laufkatzen. Zur Straße ist das Grundstück jetzt mit einem Garten geöffnet. Gerostete und geölte Stahlbleche in der Fassade zeigen architektonische Gestaltung von heute. Gebäude: Fabrikbau Maria, Leipzig, Sachsen Projekt: Umbau für Wohnen Bauherren: Eigentümergemeinschaft Maria Architekten: Hauke Herberg, Leipzig KfW-Förderung: Energieeffizient Bauen (153) KfW-Standard: KfW-Effizienzhaus 70 4 KfW-Award 2013 KfW-Award

4 Innere Werte Natürliche Werte Millionen Bürger sparen Energie. Die KfW fördert sie Städte sind überraschend umweltfreundlich. Politiker, Planer und mit ihnen die KfW fördern den Trend zum urbanen Leben In Städten leben, fern von freier Landschaft und mit wenig Grün scheinbar ist das ein besonders naturferner und nicht sehr umweltfreundlicher Lebensstil. Doch dieser Schein trügt: Wer urban lebt, verbraucht besonders wenig Energie und Fläche. Die Wege zu Arbeit, Versorgung und Freizeit sind oft kurz. Man legt sie eher zu Fuß, mit Fahrrad oder Bus und Bahn zurück als mit dem Auto. Auch die Wohnung verbraucht weniger Energie: Städter wohnen gemeinhin auf weniger Fläche. Und in den vorherrschenden Mehrfamilienhäusern heizt man sich quasi gegenseitig und gibt weniger Wärme nach draußen ab. Schließlich schont das kompakte, gestapelte Leben mit schlankem Verkehr die Landschaft draußen: Je dichter Menschen in der Stadt beieinander leben, desto mehr freie Natur kann unberührt bleiben. Innenentwicklung fördern Kein Wunder also, dass sich in der Förderung des dichten, städtischen Lebens alle Parteien einig sind, von den Grünen bis zur CSU. Der Minister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer lässt gerade das Bauplanungsrecht ändern. Sein Ziel: Wir wollen einen Beitrag zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs leisten. Mit den geplanten Änderungen erleichtern wir die Innenentwicklung der Gemeinden und erschweren die Umnutzung wald- und landwirtschaftlicher Flächen. Ziel ist eine bessere Innenentwicklung der Städte. Da gibt es oft noch überraschend viel Platz: Viele Industriebetriebe sind nach draußen Grün und gesellig zugleich: Stadtleben muss keinen Stress bedeuten, sondern kann entspannend und unterhaltsam sein. gezogen, Güterbahnhöfe stillgelegt oder Kasernengelände verlassen. Innenentwicklung hat sich auch die KfW auf die Fahnen geschrieben. Sie fördert das Leben in Städten und Gemeinden mit Krediten für kommunale und soziale Infrastruktur, für Kita-Ausbau und den Abbau von Barrieren, für das Energiesparen in Gebäuden und ganzen Quartieren. Letztere Förderprogramme werden im Auftrag des Bundesminsteriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung angeboten und aus Bundesmitteln verbilligt. Um Innenentwicklung geht es auch im diesjährigen KfW-Award unter dem Motto Entdeckt. Gestaltet. Wiederbelebt. Mit unkonventionellen Ideen Wohneigentum schaffen. Er soll den Spürsinn fördern, den Stadtbelebung oft braucht, um zum Beispiel ein leeres Gebäude oder Brachgrundstücke aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Diesen Spürsinn haben Bauherren, die in der Stadt ein Stück selbst gestalteten Lebensraum schaffen. Das nützt Städten, die reicher an Menschen und Räumen werden. «Wir wollen den Verbrauch an Landschaft eindämmen. Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bauen und Stadtentwicklung FOTO: ddp images/dapd Die Energiewende kommt voran: Nach einer Zählung des Bundesumweltministeriums kamen im vorigen Jahr schon 22,9 Prozent allen Stroms aus Wind- und Wasserkraft, Solar- und Bioenergie. Die Stromproduktion aus sauberen Quellen stieg um mehr als zehn Prozent. Der Effekt ist ökologisch wie ökonomisch gewaltig: Aus Öl- und Gaskraftwerken wäre die unvorstellbare Menge von 146 Millionen Tonnen Kohlendioxid zusätzlich in die Erdatmosphäre geblasen worden. Auch der wirtschaftliche Erfolg ist immens: 2012 wurden knapp 20 Milliarden Euro in erneuerbare Energien investiert und damit Arbeitsplätze in Handwerk und Industrie geschaffen und gesichert und Technologien für den Export weiterentwickelt. Nicht nur für Umweltminister Peter Altmaier ist die Energiewende das wichtigste Thema seit dem Wiederaufbau und der Wiedervereinigung. Jedes Jahr werden hunderttausende von Bürgern zu Produzenten umweltschonenden Stroms für den Eigenbedarf und zur Einspeisung ins Netz. Und Millionen von Bürgern sind beim Sparen dabei vor allem Hausbesitzer: Jeder dritte Käufer eines älteren Eigenheims oder einer Eigentumswohnung verbessert sofort nach dem Kauf die Energieeffizienz, fand das Marktforschungsinstitut TNS Infratest heraus. An erster Stelle steht die Wärmedämmung; es folgen eine modernere Heizungsanlage und besser isolierte Fenster. Vielen Hausbesitzern geht es vor allem um den Umweltschutz, anderen mehr ums eigene Konto. Alle freuen sich, wenn nach dem Energiesparen die Heiz- KfW-Programme Energieeffizient Bauen Programm 153 Für einen besonders energiesparenden Neubau gibt es bis zu zinsgünstigen Kredit pro Wohnung mit max Tilgungszuschuss. Effektiver Jahreszinssatz ab 1,41%. Energieeffizient Sanieren Kredit; Programme 151, 152 Für energetische Sanierungen gibt es Darlehen von bis zu pro Wohneinheit mit Tilgungszuschuss bis Für Denkmäler und historisch wertvolle Bauten gelten Fördervoraussetzungen, die den Besonderheiten dieser Bausubstanz entsprechen. Effektiver Jahreszinssatz 1,00%. Energieeffizient Sanieren Investitionszuschuss Programm 430 Statt eines Kredits können auch Zuschüsse von bis zu für eine energetische Sanierung beantragt werden. Energieeffizient Sanieren Ergänzungskredit Programm 167 Wer seine Heizungsanlage auf erneuerbare Energie umstellt, erhält bis zu Kredit. Energieeffizient Sanieren Baubegleitung Programm 431 Wer seine KfW-geförderte energetische Sanierung von einem Sachverständigen begleiten lässt, erhält für dessen Honorar einen Zuschuss von bis zu pro Projekt. kosten jährlich beispielsweise um fünf Prozent der Investitionssumme sinken. Denn für diese Investitionen vergibt die KfW im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Förderdarlehen, die weit weniger Zins kosten als diese fünf Prozent. Die Differenz darf jeder in die eigene Tasche stecken sie ist der Lohn für engagierten Klimaschutz. Ein guter Energiestandard ist auch Bedingung für den Gewinn des KfW-Awards. Qualifizierte Berater gefragt Manche Hauseigentümer sind allerdings durch Diskussionen der jüngsten Zeit verunsichert. Da wird Wärmedämmung als überteuert und unwirtschaftlich hingestellt, als ökologisch bedenklich und als schädlich für die Luftqualität im Haus. Das alles kann zutreffen aber nicht bei jedem Energiespar-Projekt, sondern bei falsch angegangenen. Mal hat die Planung nicht gestimmt, mal hat ein Billig-Handwerker gepfuscht, mal passen die Bewohner ihre Gewohnheiten beim Heizen und Lüften nicht der neuen Situation an. Deshalb brauchen Energieprojekte am Haus unbedingt einen qualifizierten Berater. Auch da engagiert sich die KfW. Sie ist Mitinitiator der Expertenliste für Sachverständige, die eine einschlägige Ausbildung und spezielle Energie-Fachkenntnisse haben. Und da solche Berater nicht ganz billig sind, können Sanierer attraktive Zuschüsse bei der KfW beantragen siehe das unterste Programm im Kasten links. Denn es ist vielfach erwiesen: eine professionelle, klug geplante Sanierung ist besonders wirksam für das eigene Portemonnaie und für die Energiebilanz von uns allen. «FOTO: Daniela Busam Neu eingeheizt Mit der Energie von morgen kennt Gerold Weber sich als Inhaber einer Solartechnik-Firma aus. Jetzt begeistert er sich und andere mit einem Energieprojekt von vorgestern: Gemeinsam mit seiner Frau Astrid hat er ein historisches Heizhaus von 1842 umgebaut und lebt nun selbst darin, zusammen mit sieben weiteren Menschen im Alter von einem bis 64 Jahren. Das Gebäude heizte früher eine Heil- und Pflegeanstalt. Weber ließ die historischen Stahl- Rundbogenfenster sorgsam reparieren und restauriert Türen, Treppenläufe, Fliesen im Kesselhaus und Farben. Den alten Heizkessel ließ er stehen. Gebäude: Heizhaus der Illenau, Achern, Baden-Württemberg Projekt: Umbau für Wohnen und Werkstatt Bauherren: Astrid und Gerold Weber, Achern Architekt: Josef Jeraj, Haslach FOTO: Hermes-Caesar & Linneweber Glück im Winkel Mitten im Eifeldörfchen Dorsel steht das ehemalige Gehöft, das sich eine Familiengemeinschaft aus Düsseldorf zum Wochenendhaus umbaute. Dazu ließen sie alle Anbauten entfernen, die im Laufe früherer Jahrzehnte zum historischen Winkelhof hinzugekommen waren. Die einstige Scheune dient nun als Küche, Wohn- und Essraum; eine großzügige Galerie bindet einen Teil des Obergeschosses ein. Die dreiteilige Glaskonstruktion in der neuen Fassade macht Form und Ort des alten Scheunentors sichtbar. Gebäude und Garten sind ins Dorfbild integriert. Gebäude: Winkelgehöft in Dorsel, Rheinland-Pfalz Projekt: Umbau zum Wochenendhaus Bauherren: Familiengemeinschaft Hermes-Caesar und Linneweber Architekten: denzer & poensgen, Nettersheim KfW-Standard: KfW-Effizienzhaus 85 6 KfW-Award 2013 KfW-Award

5 2. Preis Müllers Lust Eine Familie belebte die Mühle ihrer Urgroßeltern wieder und verbindet historische Technik mit der Wohn- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts Joachim Haessler im Video zu seinem Bauprojekt Mühle im Web: muehle-ittenhausen.de Christine Rub und Joachim und Susanne Haessler (oben) führen ihr Familienerbe in die Zukunft. Corinna Smyth (unten) arbeitet und lebt darin. Rechts Wohn- und Büroräume mit Mühlen-Ambiente. FOTOS: Sebastian Pfütze Die drei Schwestern Susanne Haessler, Christine Rub und Friederike Huber erinnern sich noch bestens an ihre Kindertage in der Mühle Ittenhausen. Hier haben wir immer die Schulferien bei der Großmutter verbracht, erzählt Christine Rub. Wir sind durch die ganze Mühle gestreift, haben die Bauern mit ihren Pferdefuhrwerken voller Getreide empfangen und die Bäcker beobachtet, die das frisch gemahlene Mehl kauften. Auch Joachim Haessler ist die Mühle seit den 1970er Jahren vertraut, als er seine heutige Ehefrau Susanne kennenlernte. Mittelalter und IT-Technik für morgen Seit 1831 ist die Mühle in der Familie. Bis 1984 drehten sich die Räder der Wassermühle am Flüsschen Rotach nahe Friedrichshafen, dann starb der letzte Pächter. Der Mühlenbetrieb wurde stillgelegt, Wohnungsmieter zogen ein; das Ensemble aus Mühlengebäude, Stallgebäude und großer Wiese dazwischen verwahrloste. Jetzt aber haben es die Erben der angestammten Eigentümer einfühlsam und liebevoll wieder hergerichtet: In der Mühle und ringsum wird gewohnt, gearbeitet und gefeiert. Modernste Haus- und Informationstechnik ist hineingekommen, doch Bau und Ausstattung der alten Mühle bewahrt. Dank des Engagements der Eigentümer harmonieren in Ittenhausen heute ein Bau aus dem Mittelalter, authentisches Equipment des 19. und 20. Jahrhunderts und eine Wohn- und Arbeitswelt für die Bedürfnisse von heute und morgen. Wenn der Informatiker Joachim Haessler von Coworking space, Event-Location und Wohn-Lofts in der Mühle spricht, klingt es ganz zeitgeistig-modern. Aber in Ittenhausen ist das alles andere als globalisiert-steril. Hier arbeitet die Elektronik-Firma ISS Tomic in Büroräumen mit meterbreitem Flachbildschirm zwischen hölzernen Mehltrichtern, eisernen Übertragungsrädern und einem einst wasserbetriebenen Aufzug, der das Getreide ins Dachgeschoss beförderte. Hier wandelt die Keramikerin Corinna Smyth auf historischem Holzboden und einer coolen modernen Stahltreppe. Unten formt sie in rustikalem Mühlen- Ambiente avantgardistische Sushi-Platten, oben hat sie Ittenhausen idyllisch In dem oberschwäbischen Dörfchen ist die Friedenslinde im Hof der Mühle und aufs Neue zum Treffpunkt geworden. Auf der Rundbank unter der grünen Krone wird geschwatzt, tag-geträumt und der Anblick des Mühlen- Ensembles genossen. Auch für Hochzeitsfeiern ist der romantische Ort beliebt inklusive Paar-Foto unter der Linde. Projekt: Umbau einer Getreidemühle für Wohnen, Arbeiten und Veranstaltungen Lage: Friedrichshafen- Ittenhausen, Baden- Württemberg Ursprüngliches Baujahr: ca Bauherren: Joachim und Susanne Haessler, Friederike Huber, Christine Rub Architektin: Sabine Hoffmann-Juschkat, Tuttlingen Wohn- und Gewerbefläche: 600 m 2 (sechs Wohn-/ Gewerbe-Einheiten) Baukosten/m 2 : Qualitäten für die Bewohner: Leben in historischer Mühle mit Original-Einbauten ihre offene Wohn- und Küchenlandschaft. Im alten Stallgebäude sind noch Gewölbereste aus dem Mittelalter, zwischen denen Joachim Haessler die sehr unmittelalterlich Event-Location genannten Räume eingerichtet hat für Konzerte, Vorträge oder Feiern. So harmonisch das Ergebnis wirkt, so lang und oft mühsam war und ist der Weg hierher. Seit 2007 bauen wir hier, sagt Haessler. Es ist ein Dauer-Projekt. Lieblose Einbauten der jüngeren Zeit mussten hinaus, ganz neue für die Wohn-, Büro- und Werkstatträume mussten geschaffen werden. Besonders schwierig war oft der Spagat zwischen Denkmal, modernem Bauen und Leben. Denkmalschützer forderten möglichst weitgehende Offenheit, Bauvorschriften für heutige Wohnungen verlangen dagegen Abtrennung aus Schall- und Brandschutzgründen. Energetisch ist die Mühle so unauffällig wie grundlegend modernisiert. Die Wände sind mit Kalziumsilikatplatten im Inneren gedämmt, das Dach besteht aus zwei Schichten mit dazwischen gelagerten Papierschnitzeln. Auch Fenster und Dichtungen sind natürlich heutigen Energiestandards angepasst. Und Haessler plant, die Energietechnik von gestern zu der von morgen zu machen: Irgendwann wollen wir mit der Wasserkraft der Rotach in der Mühle wieder Strom produzieren und damit heizen. «Das Projekt in Stichworten und Loft-Charakter durch offene Räume und Maisonetten Qualitäten für die Gesellschaft: Bewahrung einer der früher 22 Mahl- und Sägemühlen am Flüsschen Rotach, Schaffung von Wohnraum und Wiederbelebung des Dorftreffpunkts im Freien Energiesparen: Dämmung von Wänden, Decken und Boden, neue Fenster und Heizung, Brennwertkessel. Strom aus Wasserkraft geplant KfW-Förderung: Energieeffizient Sanieren (151) FOTO: Robert gerstl Die Post geht ab Die Alte Post im bayerischen Ponholz ist 1766 gebaut und hat schon viele Reisende erlebt sogar Goethe kam einst vorbei. Doch vor kurzem stand das Haus leer, bis der Ingenieur Robert Gerstl den überlieferten Schatz entdeckte. Er richtete jetzt stattliche 550 Quadratmeter für sein international aktives Planungsbüro ein, dazu Wohnraum und nicht zuletzt das Erdgeschoss für das Wirtshaus Einkehr zur Alten Post, selbstverständlich mit Biergarten. Ponholzer Vereine brachten ihre Ideen in die Sanierung ein; jetzt ist die einstige Poststation wieder Mittelpunkt des Dorfes. Gebäude: Historische Poststation in Ponholz, Bayern Projekt: Restaurierung zum Büro-, Wohn- und Gasthaus Bauherren: Robert Gerstl, Regenstauf Architekten: Petra Hofmann, Högen-Weigendorf KfW-Standard: KfW-Effizienzhaus Denkmal FOTO: Stefan Möhringer Den Hof machen 1833 ließ sich der Landwirt Johann Lohrenntz Senft einen prächtigen Hof im fränkischen Feuerbach erbauen; im Jahr 2000 zog der letzte Bauer aus. Nach Jahren des Verfalls nahm sich das Ehepaar Möhringer des Hofes an, der neben dem Rathaus der bedeutendste historische Bau des Ortes ist. Jetzt ist das traditionelle Erscheinungsbild wiederhergestellt; drinnen genießt die fünfköpfige Familie Möhringer modernen Wohnstandard mit hoher Energieeffizienz und Barrierefreiheit im Erdgeschoss. Der Hof zwischen den Gebäudeteilen öffnet sich zur Straße. Gebäude: Dreiseithof in Feuerbach, Bayern Projekt: Umbau zum Wohnhaus Bauherren: Dr. Stefan und Alexandra Möhringer, Wiesentheid Architekten: böhm + kuhn, Iphofen KfW-Förderung: Energieeffizient Bauen (153) KfW-Standard: KfW-Effizienzhaus KfW-Award 2013 KfW-Award

6 Komfort- Heim-Vorteil Wohneigentum ist beliebter denn je ob im Haus mit Garten oder auf der Etage Gewinn Wer barrierearm baut, profitiert davon in vielen Lebenslagen Immer mehr Deutsche leben in eigenen vier Wänden. Im Westen besitzen rund 46 Prozent der Haushalte Immobilien-Eigentum, im Osten etwa 34 Prozent. Besonders bei Familien ist Eigentum beliebt: Zwei von drei Groß-Haushalten mit fünf Köpfen haben Wohneigentum, dagegen nur ein Fünftel aller Singles. Die Wege zum Wohneigentum haben sich vermehrt. Früher gab es fast nur den klassischen: Man baute ein Haus auf der grünen Wiese. Das stößt jetzt an seine Grenzen, weil es vermehrt kaum noch freie Grundstücke gibt, weil Fahrzeiten und Fahrtkosten steigen und weil viele gebrauchte Häuser auf den Markt gelangen. Sie werden von langjährigen Bewohnern verkauft, die ihren Wohnraum verkleinern wollen, oder von Erben, die selbst ganz woanders leben. Wie fast alles Gebrauchte sind diese Häuser günstiger als neue. Oft liegen sie auch besser: in gewachsenen Quartieren und in leidlicher Entfernung zu Arbeit, Schule oder Läden. Andererseits erfordern sie nach dem Kauf oft größere Investitionen, sollen sie den heutigen Ansprüchen an Komfort, Wohnqualität und Energieeffizienz genügen. Niedrigzinsen erleichtern den Kauf Wer vermieterfrei und zugleich städtisch leben möchte, wählt eine Eigentumswohnung. 5,2 Millionen Menschen in Deutschland haben dies getan. Ihnen gehören Wohnungen in allen Qualitätsstufen und Größenklassen, vom Millionenobjekt mit zehn Zimmern bis zum winzigen Studio, als Teile von Hochhäusern oder von Villen. Sicheres und oft preisgünstiges städtisches Wohnen bieten auch Genossenschaften: Ihre Mitglieder sind gemeinsam Eigentümer des Unternehmens, dem die Wohnungen gehören und sie sind gleichzeitig deren Mieter. Mit dieser Konstruktion stellen Genossenschaften Ruhepole im manchmal hektischen Immobilienmarkt dar. Derzeit stark begünstigt wird der Kauf von Wohneigentum durch die niedrigen Zinsen. Sie führen dazu, dass KfW-Programme Unterstützung für Eigentümer KfW-Wohneigentumsprogramm (124) Wer für sich baut, wer sich ein Haus oder eine Wohnung kauft und dann selbst einzieht, erhält neben dem normalen Bankdarlehen einen zinsgünstigen Kredit von bis zu Euro. Der Kredit kann in den ersten Jahren tilgungsfrei gestellt werden - günstig für die Bauphase, wenn parallel noch Miete gezahlt werden muss. Genossenschaftsanteile Programm (134) Wer Genossenschaftsanteile kaufen und in eine Wohnung dieses Unternehmens einziehen will, kann ebenfalls einen zinsgünstigen Kredit bis zu Euro erhalten. Das kann vor allem dann nötig sein, wenn die Genossenschaft neu baut und viel Mitglieder-Kapital benötigt. Glück auf dem Dach: Wohneigentum bringt sonnige Aussichten für Familien. Entschei- man für einen Kredit in bestimmter Höhe pro Monat nur halb so hohe Raten zahlen muss wie vor rund zehn Jahren. Oft sind diese Kreditraten heute sogar niedriger als die Mieten vergleichbarer Wohnungen. Allerdings empfiehlt es sich, möglichst viel Geld in die Tilgung zu stecken, um rascher schuldenfrei zu sein und dann gar keine Zinslast mehr zu haben. Ein besonders charmantes Merkmal der eigenen Immobilie ist das mietfreie Wohnen im Alter. Eigenheim und Eigentumswohnung sind die einzige Form der Vorsorge, die man schon in jungen Jahren genießen kann die Terrasse von heute erspart übermorgen einen Teil der Rente. Der Plan geht auf, solange man selbst dort lebt. Ein anderer Plan hat nicht ganz so sichere Aussichten: die Idee, das Wohneigentum im höheren Alter zu verkaufen und vom Erlös die Rente aufzurunden. Bei manchen geht das gut: Mit Glück und am richtigen Standort steigt über die Jahre und Jahrzehnte der Wert der eigenen Immobilie kräftig. Das wird künftig vor allem dend sind der richtige Standort und ein Haus in nachhaltiger Qualität. Oft sind Kreditraten heute niedriger als die Mieten vergleichbarer Wohnungen. dort der Fall sein, wo die Wirtschaft gesund ist und wo viele Bürger hinziehen also zum Beispiel in Metropolen mit starken Unternehmen und in kleineren Städten mit Hochschulen und Forschung, heimeliger Atmosphäre, gutem Klima und schöner Landschaft ringsum. Aufpassen muss dagegen, wer in einer Region mit schrumpfender Einwohnerzahl und Wirtschaft investiert. Hier sollte der Wohnwert für den eigenen Haushalt ein hinreichendes Kaufmotiv sein. Lukrative Verwertung ist später nicht garantiert und auch nicht, dass die eigenen Kinder als Erwachsene noch an diesem Ort leben. Für die Bildung von Wohneigentum gibt es im Wesentlichen drei staatliche Förderwege: erstens zinsgünstige KfW-Mittel (siehe Kasten). Zweitens den Wohn-Riester, bei dem man fürs Sparen und Finanzieren Zuschüsse erhält, dafür im Alter etwas höhere Steuern zahlen muss. Dritter Weg ist der öffentlich von vielen Ländern und manchen Gemeinden geförderte Wohnungsbau. Hier sind die Bedingungen von Ort zu Ort verschieden. «FOTO: Westend61 Sogenannte barrierearme Wohnungen erhöhen den Wohnkomfort für jeden. Von ihnen haben Familien mit kleinen Kindern ebenso wie viele weitere Bevölkerungsgruppen etwas. Solche Wohnungen haben breite Zugangswege und Flure sowie wenige oder keine Schwellen. Die KfW unterstützt den Umbau mit zinsgünstigen Darlehen bis zu Euro in ihrem Programm 159 Altersgerecht Umbauen. Das Besondere dabei: Man muss beim Umbau keinen kompletten Katalog abarbeiten, sondern kann sich das individuell Wichtigste aussuchen. Sei es ein breiter Stellplatz fürs Auto, ein stufenloses Haus oder ein elektronisches Sicherheits- und Notrufsystem. Gefördert werden Eigentümer und Vermieter unabhängig vom Alter der Bewohner. Barrieren abbauen kann man überall sogar in verwinkelten Denkmälern, wie die Siegerin des KfW-Awards zeigt (Seite 4-5). Der Bedarf ist groß: Schon im Jahr 2020 müssten nach Berechnung der Deutschen Altenhilfe bis zu drei Millionen Wohnungen mit solchen Qualitäten um- oder neu gebaut werden. «Barrierefreie Dusche Spaß für Mutter und Kind FOTO: Ute Grabowsky/photothek.net FOTO: Familie Priebe Gutes Gutshaus Die 560-Einwohner-Gemeinde Diensdorf liegt idyllisch am Scharmützelsee, dem größten Gewässer Brandenburgs. Der Verfall des Gutshauses trübte allerdings die Stimmung bis sich Familie Priebe der Halbruine annahm. Sie stellte das angestammte Bild wieder her und baute den Hof denkmalgerecht um, obwohl es dafür keine amtlichen Auflagen gab. Auch der Garten wirkt nun wieder dörflich mit Obst- und Gemüsebeeten, Bäumen und Sträuchern und nicht zuletzt Spielflächen für die beiden Kinder. Das Haus ist nun lückenlos, aber unsichtbar gedämmt. Gebäude: Gutshaus in Diensdorf, Brandenburg Projekt: Umbau zum Wohnhaus Bauherren: Daniel und Bianka Priebe Architekt: Rolf Müller, Fürstenwalde FOTO: Fotostudio Beuttenmüller Lofts für alle und alles Wie man ein Gebäude komplett verändern und zugleich erhalten kann, zeigt die historische Gießerei in Stuttgart- Bad Cannstatt. Vier Familien richteten sich mitten in der Stadt Wohnraum ein, aber auch großzügige Räume für Arbeit, Kultur, Versammlungen, Sport, Fitness und einen zentralen Kinderloft. Die Bauherren legten größten Wert darauf, all das mit kurzen Wegen unter einem Dach zu schaffen. Permanent leben nennen sie ihr Projekt, und das hat doppelten Sinn: Hier ist immer etwas los. Und man kann immer etwas unternehmen, ohne aus dem Haus zu müssen. Gebäude: Gießerei in Stuttgart, Baden-Württemberg Projekt: Umbau für Wohnen, Arbeiten, Spiel und Freizeit Bauherren: Bauherrengemeinschaft Glockenstr. 36 Architekten: Metaraum / Wallie Heinisch, Stuttgart KfW-Standard: KfW-Effizienzhaus Denkmal 10 KfW-Award 2013 KfW-Award

7 Das Projekt in Stichworten Projekt: Sanierung und Modernisierung eines historischen Bürgerhauses Lage: Königstr. 15, Lübeck, Schleswig-Holstein Ursprüngliches Baujahr: ab 14. Jahrhundert, diverse Um- und Anbauten Bauherren: Barbara und Martin Kraus, Sabine Meyer-Wehle und Reiner Wehle, Ines und Christian Rosehr, Susanna Sunder- Plassmann und Kai Schümann Architekten: Schümann Sunder- Plassmann und Christian Rosehr, Lübeck Wohnfläche: 560 m 2 (elf Wohnungen) + Café im Erdgeschoss Die Bauherren Kai Schümann, Christian Rosehr und Martin Kraus treffen sich gern im Café. Rechts eine stilvolle, Bücher- und CD-reiche Wohnung im Haus. 3. Preis Neue alte Schule Ein Haus in der Lübecker Altstadt ist saniert und neu belebt, energetisch aufbereitet und mit barrierearmen Wohnungen versehen. Und in den Garten darf jeder Der Nordteil der Königstraße ist Lübecks Nobelpreisträger-Meile. Hier gibt es ein Museum für den gebürtigen Lübecker Willy Brandt und eins für den Wahl-Lübecker Günter Grass; hier schrieb der junge Thomas Mann im Katharineum Deutsch-Aufsätze. Eine Gruppe Lübecker Bürger bekam auch deshalb leuchtende Augen, als die Stadt vor fünf Jahren ein historisches Wohn- und Schulgebäude in der Königstraße zum Verkauf anbot. Die vier Paare kauften das heruntergekommene Haus zwei Architekten-, eine Arzt- und eine Musikerfamilie. Hinziehen wollte keiner; denn sie alle wohnen und arbeiten glücklich in anderen Häusern. Aber alle einte der Ehrgeiz, eine der ersten Adressen Lübecks wieder mit einem ihrer würdigen Bau zu versehen. Heute dokumentiert das Haus Lübecker Lebensader Die stolze Stadtrepublik hatte keinen König, bekam aber ab und zu gekrönten Besuch, der sich mit dem Namen der bedeutenden Stadtstraße geehrt fühlen konnte. Heute findet sich hier eine anregende Mischung aus Handel und Kultur, Historie und heutigem Leben. Sie wird durch das Bauprojekt mit Café und Garten erneut gestärkt: Je mehr Menschen in der City wohnen und promenieren, desto lebendiger ist sie rund um die Uhr. Kai Schümann, Bauherr und Architekt, im Video zum Lübecker Projekt Haus im Web: koe15.de als Denkmal seine 700-jährige Vergangenheit. Zugleich ist es dank der Barrierearmut von sechs Wohnungen und hoher Energieeffizienz ein zukunftsfestes Wohn-Ensemble mitten in der Altstadt. Es belebt sie gleich dreifach: durch die Mieter der elf Wohnungen und durch das Café an der belebten Straße. Und nicht zuletzt öffnet das Haus für Lübecks Bürger und Besucher ein Kleinod, von dem selbst viele Einheimische bisher nichts wussten: eine Gartenlandschaft im Inneren des großen Straßenblocks. In seiner langen Geschichte hat das Haus schon viel erlebt. Der Keller ist aus dem mittelalterlichen 13. Jahrhundert, die Diele aus dem Rokoko des 18. und die Fassade aus dem Klassizismus des 19. Jahrhunderts. Vom Wohnhaus wurde es 1837 zum Knabenstift, knapp 50 Jahre später zum ersten privaten Lehrerinnen-Seminar. Danach war es bis 2007 nacheinander Mädchen-, Förder- und Sprachheilschule. Schließlich brauchte die Stadtverwaltung es nicht mehr und bot es zum Verkauf. Die Eigentümer zeigen viel Vertrau- Das einst heruntergekommene Haus bereichert jetzt das Lübecker Stadtbild. Auch im Inneren ist die stolze Stadtgeschichte präsent. en aufeinander und Einzelne Mut: Ihnen gehört das Haus gemeinsam und jeder einzelne haftet für alle Schulden und Verpflichtungen, die darauf lasten. Das funktioniert so ähnlich wie eine Ehe, meint der Chirurg und Bauherr Martin Kraus. Er betont vor allem den Spaß an der Sache und spricht nur nebenbei von der schwarzen Null, die wir hoffentlich finanziell erreichen. Gemeinnütziges Café und Gartenweg Manchmal mühsam war beim Planen und Bauen der Spagat zwischen Denkmal-Erhalt und zeitgemäßem Wohnen. Für barrierearmes Wohnen musste ein Fahrstuhl her. Es brauchte eineinhalb Jahre und eine vermittelnde Stiftung, bis die Denkmalpfleger der Stadt dem zustimmten. Der Energiebedarf musste sinken, wofür aber ein Wärmedämmverbundsystem nicht infrage kam, sondern eine ausgeklügelte Kombination aus Blockheizkraftwerk, Deckenund Innendämmung und Außenputz. Heute entspricht das Gebäude einem KfW-Effizienzhaus 115. Das Café im Erdgeschoss wird von einem gemeinnützigen Unternehmen betrieben, das hier Behinderte beschäftigt. Und es dient als öffentlicher Durchgangsweg in den Garten, einen langen grünen Streifen hinter dem Haus. Solche Streifen haben auch die Nachbargebäude. Und da sie ebenfalls aufgeschlossene Besitzer und Betreiber haben, wird jetzt eine ganze Gruppe grüner Areale durch einen Weg zu einem gemeinsamen Bürgergarten verbunden. Etwas erschöpft und ziemlich glücklich lehnen sich die Initiatoren nach den fünf Jahren Arbeit zurück. Und auch der Nachwuchs hat sich schon gründlich mit dem Altbau- Handwerk beschäftigt. Unsere 13- und 15-jährigen Kinder identifizieren sich schon jetzt mit dem Haus, berichtet Martin Kraus. Und Kai Schümann nahm den Nachwuchs auf die Baustelle mit. Unsere sechsjährige Tochter hat stundenlang hinter dem Zimmermann und dem Lehmputzer gestanden. «FOTOS: Sebastian Pfütze Baukosten/m 2 : Qualitäten für die Bewohner: Leben in historischem Gebäude mit großem Garten in der Lübecker Altstadt Qualitäten für die Gesellschaft: Neubelebung eines historischen Gebäudes, Schaffung von Raum für Wohnen und ein Museumscafé, Öffnung des Hofs als Teil eines Bürgergartens Energiesparen: denkmalgerechte Wärmedämmung, Erneuerung von Fenster und Haustür, Lüftungsanlage mit Wärmerück gewinnung, Blockheizkraftwerk Barrierearmut: Fahrstuhl, wenig Schwellen, Sanitärbereiche, Bewegungsflächen, rutschhemmende Beläge, breitere Türen KfW-Förderung: Altersgerecht Umbauen (159) Energieeffizient Sanieren (151) FOTO: Michael Reichel Kinderhaus neu geboren Für arme und verwaiste Kinder in der Rhön war das Bernhardshaus die letzte Hoffnung. Der Bau von 1885 rettete viele von ihnen; später stand er jedoch im unzugänglichen DDR-Grenzgebiet, diente nach der Wiedervereinigung als Ersatzteil- und Reifenlager und verfiel zusehends. Jetzt ist das Bernhardshaus erneut zum Familienheim geworden. Das Ehepaar Leyh und Nicolmann hat das Haus liebevoll restauriert bis hin zum Neuaufbau eingestürzter Fundamente. Palmetten und anderes Zierwerk der Fassaden sind repariert; auch Gauben trägt das Haus jetzt wieder wie zu seiner Entstehungszeit. Gebäude: Bernhardshaus in Hermannsfeld, Thüringen Projekt: Umbau zum Wohn- und Ateliergebäude Bauherren: Claudia Kathrin Leyh, Tom Detlef Nicolmann Architekt: Ulrich Melzer, Suhl KfW-Förderung: Altersgercht Umbauen (159), KfW-Wohneigentumsprogramm (124), Energieeffizient Sanieren (151) KfW-Förderstandard: KfW-Effizienzhaus 115 FOTO: Jonathan Scheder Kleines Aussichts-Reich Die beiden kleinen Häuser im Dorfkern von Hohenecken sind traditionell und ungewöhnlich zugleich. Höhe und Bauform entsprechen dem Umfeld, doch das dunkle Holz fällt stark auf. Clou ist jedoch das Innere: Schlafund Spielzimmer sind unten, Küche und Wohnzimmer oben wegen der schönen Aussicht auf die Burgruine, die Kapelle und die Kirche gegenüber. Die Bauherrin wohnt hier nicht selbst, sondern vermietet die Häuser. Sie sind vielseitig und kommen für Paare, Familien und Alleinerziehende in Frage. Eine Großfamilie könnte auch beide bewohnen. Gebäude: zwei Wohnhäuser in Kaiserslautern- Hohenecken, Rheinland-Pfalz Projekt: Neubau Bauherren: Heike Scheder, Stelzenberg Architekten: Peter und Jonathan Scheder, Stelzenberg KfW-Standard: KfW-Effizienzhaus KfW-Award 2013 KfW-Award

8 Hilfen für alle Elisabeths Doppeltreffer Neues Heim oder alte Villa, Industrie-Denkmal oder City-Wohnen: Zum elften Mal belohnt der KfW-Award spannende Projekte Wie die KfW Bürger, Unternehmen, Gemeinden und soziale Institutionen unterstützt Umwelt, Bauen, Wirtschaft oder öffentliche Vorhaben: Die KfW unterstützt Projekte, die im Interesse der Gesellschaft und der Nachhaltigkeit liegen. Als Förderbank des Bundes und der Länder gibt sie Kredite und Zuschüsse an soziale und öffentliche Institutionen, Unternehmen und Privatleute. Ein Schwerpunkt liegt im Umweltbereich, zu der rund 40 % aller Förderungen einen Bezug haben. Einzelne Bürger werden vor allem bei Investitionen in die eigene Immobilie Kunden der KfW durch deren Programme für Eigentumserwerb, energetische Sanierung, energieeffizienten Neubau und Barrierereduzierung. Hier setzt die KfW zum einen anerkannte Standards: KfW 70 und KfW 40 sind gängige Maßstäbe für Häuser mit besonders guter Energiebilanz. Zugleich können Projekte aber auch mit KfW-Mitteln individuell gestaltet werden, etwa beim Abbau von Barrieren (S. 11). Und bei der Sanierung von Denkmälern werden die Förderbedingungen an die besonderen Eigenheiten solcher Bauten angepasst. Varianten gibt es auch bei der Art der Förderung: Bei vielen Projekten privater Bauherren mit maximal zwei Wohnungen besteht die Wahl zwischen einem Zuschuss und einem Kredit mit günstigen Konditionen. Bei den Krediten wiederum können sich Finanzierer oft zwischen geringer und hoher Tilgung entscheiden und haben dabei Die KfW-Westarkade in Frankfurt erhielt den Skyscraper Award für das beste Hochhaus der Welt. Wir übernehmen Verantwortung für Nachhaltigkeit. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW auch Einfluss auf den Zins gab die KfW Darlehen in Höhe von 73,4 Milliarden Euro; seit ihrer Gründung vor 65 Jahren waren es insgesamt rund eine Billion Euro. Da die KfW Nachhaltigkeit in verschiedensten Projekten fördert, bemüht sie sich auch in der eigenen Praxis darum. Bei Reisen, aber auch bei Material- und Energieverbrauch ist sie bestrebt, die Folgen für Umwelt und Klima so gering wie möglich zu halten. Symbol für das nachhaltige Handeln ist ihr Frankfurter Bürokomplex Westarkade. Er zeichnet sich durch besondere Energieeffizienz aus und erhielt 2011 den Skyscraper Award als bestes Hochhaus der Welt. «FOTO: Thomas Klewar / KFW-Bildarchiv Die Lehrerin Elisabeth Steuber aus Kleinmachnow bei Berlin ist Rekordmeisterin des KfW-Awards: Sie hat ihn als Einzige schon zweimal gewonnen für ihr neues Einfamilienhaus, das sich flexibel dem Wandel von Familien- und Lebensverhältnissen anpasst. Und 2012 für die Restaurierung einer 140 Jahre alten Potsdamer Villa, die nun kaiserzeitliches Ambiente mit modernster Haus- und Energiespar-Technik vereint. Elisabeth Steubers Doppeltreffer zeigt die Vielfalt des KfW-Awards. Mal stehen wandelbare Häuser im Vordergrund, mal das Bewahren und Wiederherstellen historischer Schätze, mal die Energietechnik. Aber nie geht es nur um ein einziges Ziel, sondern immer um nachhaltige und ganzheitliche Projekte. Nunmehr zum elften Mal gibt es den Preis für Bauherrinnen und -herren neuer oder sanierter Häuser. Seine Ziele sind das Finden und Bekanntmachen von Projekten, die vorbildlich sind und andere ermutigen. Und die ab und zu Preisträger selbst dazu bringen, noch ein zweites Projekt zu wagen siehe Elisabeth Steuber. «Mit der Sanierung einer Potsdamer Villa gewann Elisabeth Steuber ihren zweiten KfW-Award. Engagierte Bauherren sind die treibende Kraft in allen Projekten. Prof. Hans Kollhoff, Jury-Vorsitzender FOTO: Sebastian Pfütze 14-facher Sachverstand Die Jury des KfW-Awards 2013: Prof. Hans Kollhoff, Architekt, Berlin/Zürich (Vorsitzender der Jury) Dipl.-Ing. Christa Böhme, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin Oda Scheibelhuber, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin Michael Fabricius, Redaktion WELT-Gruppe, Berlin Prof. Dipl.-Ing. Dietrich Fink, Fink + Jocher, Architekt und Stadtplaner, München Prof. Dipl.-Ing. M. Norbert Fisch, Technische Universität Braunschweig, Insitut für Gebäude- und Solartechnik Dipl.-Ing. M. Michael Frielinghaus, Präsident Bund Deutscher Architekten BDA, Friedberg Werner Genter, Direktor der KfW Bankengruppe, Berlin Prof. Dr.-Ing. Gerhard Loeschcke, Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft, Fachbereich Architektur und Bauwesen Prof. Ulla Luther, Staatsrätin a.d., Architektin und Stadtplanerin, Berlin Prof. Dr.-Ing. Anton Maas, Universität Kassel, Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung Dipl.-Ing. Thomas Penningh, Vorstandsvorsitzender Verband Privater Bauherren e.v., Berlin Walter Rasch, Präsident, Bundesverband Freier Immobilienund Wohnungsunternehmen e.v. BFW, Berlin Alexander Rychter, Verbands-direktor, Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen, Düsseldorf 14 KfW-Award 2013 KfW-Award

9 Entdeckt. Gestaltet. Wiederbelebt. Als einer der größten Förderer von privatem Wohneigentum in Deutschland verleiht die KfW Bankengruppe seit 2003 jährlich den KfW-Award Bauen und Wohnen. Der damit verbundene Wettbewerb gibt neue Impulse zur Belebung des Wohneigentums und zeigt zukunftsweisende Trends in Deutschland auf wurden unter dem Motto Entdeckt. Gestaltet. Wiederbelebt. Menschen gesucht, die unkonventionellen Wohnraum geschaffen haben. Die Welt und die KfW bedanken sich für die zahlreichen Bewerbungen und freuen sich über herausragende Siegerprojekte und viele inspirierende Ideen. Medienpartner

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