AG Berufsbild Disponent. Wir tun was?! Bund-Länder-Ausschuss unterwegs zur Leitstellenausbildung. Dr. Erich Wranze-Bielefeld Sprecher ÄLRD Hessen
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- Silke Gerhardt
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1 Wir tun was?! Bund-Länder-Ausschuss unterwegs zur Leitstellenausbildung Dr. Erich Wranze-Bielefeld Sprecher ÄLRD Hessen
2 Voraussetzungen Rettungsassistent oder Rettungssanitäter mit 1 Jahr Berufserfahrung Einsatzbearbeiterlehrgang Gruppenführer Feuerwehr
3 AG Einsatzbearbeiter UAG 1 Besoldung und Altersregelung UAG 2 Personalschlüssel und Tischzeiten UAG 3 Ausbildungsablauf
4 Qualifikation Brandschutz: - Befähigung für die Laufbahn des mittleren feuerwehrtechnischen Dienst oder - zur Führung einer Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr befähigt (B-III- oder F-III-Lehrgang) Rettungsdienst: - Ausbildung als Notfallsanitäter erfolgreich abgeschlossen oder - Ausbildung als Rettungsassistent erfolgreich abgeschlossen oder - Ausbildung als Rettungssanitäter erfolgreich abgeschlossen und mindestens einjährige Berufserfahrung in der Notfallversorgung 4
5 Qualifikation Allgemein: - Sprechfunkberechtigung der BOS - Ausbildung als Einsatzbearbeiter in den Zentralen Leitstellen nach Ausbildungsrichtlinie für Einsatzbearbeiter der Zentralen Leitstellen in Hessen erfolgreich abgeschlossen - Lehrgang zur Einführung in die Tätigkeit im Katastrophenschutzstab - Kenntnisse über die Organisationsstruktur der Gefahrenabwehr im jeweiligen Zuständigkeitsbereich 5
6 Ausbildungsablauf Lernfeld 1 Standortausbildung Teil 1 Lernfeld 2 Lernfeld 3 Ausbildung als Einsatzbearbeiter Standortausbildung Teil 2 Lernfeld 4 Kolloquium zum Abschluss der Ausbildung Dauer ca. 2 bis 6 Wochen 4 Wochen ca. 12 Wochen 1 Woche Ort Standort HLFS Standort HLFS Ziel Kennenlernen des Arbeitsplatzes Ausbildung als Einsatzbearbeiter Tätigkeit als Einsatzbearbeiter mit standortbezogener Spezialisierung Lernerfolgskontrolle und Qualitätssicherung 6
7 Ausbildungsablauf Lernfeld 1 Lernfeld 2 Lernfeld 3 Lernfeld 4 Standortausbildung Teil 1 ca. 2 bis 6 Wochen 4 Wochen Ausbildung als Einsatzbearbeiter Standortausbildung Teil 2 ca. 12 Wochen Kolloquium zum Abschluss der Ausbildung 1 Woche Beispiele: 7
8 Aufgabenstellung Am hat die Arbeitsgruppe Weiterentwicklung des Rettungsdienstes, die vom Ausschuss Rettungswesen eingerichtet wurde, eine Arbeitsgruppe Berufsbild gegründet und mit folgendem Auftrag ausgestattet: Es sollen die Aufgaben, die dafür erforderlichen Kompetenzen sowie die sich daraus ergebenden, geeigneten Ausbildungswege zu einem Berufsbild Leitstellendisponent beschrieben werden.
9 Vorgehensweise nächster Schritt durch AG bearbeitet Stand:
10 Vorgehensweise Aufnahme der Handlungssituationen (ca. 300) in 5 unterschiedlichen Leitstellen Bereinigung der Handlungssituationen Entwicklung der Handlungsfelder (10) aus den Handlungssituationen Konkretisierung der Handlungsfelder Ableitung der Lernfelder (9) Zuordnung der einzelnen Handlungen aus den Handlungsfeldern den Lernfeldern
11 Beispiel Handlungsfeld
12 Handlungsfelder Nr. 1 Abarbeitung von Großereignissen Nr. 2 Disposition Nr. 3 Einsatzbegleitung Nr. 4 Einsatznachbearbeitung Nr. 5 Lagebeurteilung Nr. 6 Leitstellenorganisation Nr. 7 Leitstellentechnik Nr. 8 Notrufabfrage Nr. 9 Selbst- und Gesundheitsmanagement Nr. 10 Zusammenarbeit
13 Lernfelder (1 bis 4) 1 Das Tätigkeitsfeld Integrierte Leitstelle erkunden, berufliches Selbstverständnis entwickeln, die eigene Rolle identifizieren und den Beruf Leitstellendisponent ausüben Die Betriebsbereitschaft der Leitstelle herstellen und erhalten. Die Tätigkeit in Leitstellen unter qualitativen, rechtlichen und ökonomischen Kriterien organisieren. Medizinische und feuerwehrtechnische Notfallsituationen abfragen, erfassen und analysieren sowie Handlungsanweisungen erteilen.
14 Lernfelder (5 bis 9) 5 Medizinische und feuerwehrtechnische Einsätze anforderungsgerecht disponieren, dokumentieren und begleiten Mit Fachdiensten, Behörden und Organisationen sowie anderen Beteiligten zusammenarbeiten. Mit Betroffenen, Behörden und am Einsatz beteiligten Kräften kommunizieren, sie beraten und unterstützen. Nicht alltägliche sowie komplexe, fachdienstübergreifende Einsätze bewältigen. Im Qualitätsmanagement mitwirken sowie die Qualität der Auftragsdurchführung überwachen und optimieren.
15 Zwischenergebnisse Erstmalig wurden konkrete Handlungssituationen durch Fachleute (en) beschrieben. Darauf basierend war die AG in der Lage, passende Handlungsfelder abzuleiten, in denen jeweils die vollständigen Handlungen beschrieben werden. Die aus den Handlungsfeldern entstandenen Lernfelder können die Basis für einen Rahmenlehrplan bilden.
16 Personalproblematik Zunehmender Fachkräftemangel im Rettungsdienst und bei den Feuerwehren erfordert eine leitstellenspezifische Berufsausbildung. Kompetenzen aus RD / FW Ausbildungen qualifizieren nicht adäquat für die Leitstellentätigkeit. Die Berufsausbildung bildet die Grundlage für eine hinreichende soziale Absicherung.
17 Ausblick Fertigstellen der bisherigen Arbeit und Grundlagenerstellung für ein mögliches Curriculum Erstellung einer Entscheidungsgrundlage Lehrberuf? Fachschulausbildung? Weiterbildung
18 Fragen?
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