Vortrag: Tödliche Luftverschmutzung

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1 Über die Studie der Max-Planck- Gesellschaft zur Luftverschmutzung und deren Todesopfern Vortrag: Tödliche Luftverschmutzung Präsentation von Florian Wondratschek BUND Regionalverband Stuttgart

2 Aufbau des Vortrages Studie des Max-Planck-Instituts zur Luftverschmutzung Die drei gefährlichsten Stoffe Todesstatistik Größte Todesursache Problem Stickoxid Schwefeldioxid Ammoniak Fazit

3 Studie des Max-Planck-Instituts zur Luftverschmutzung Das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz untersuchte im September 2014 die Todeszahlen durch Luftverschmutzung. Jon Lelieveld (Leiter, Deutschland) Andrea Pozzer (Italien) M. Fnais (Saudi-Arabien) D. Giannadaki (Zypern) J. S. Evans (USA)

4 Studie des Max-Planck-Instituts zur Luftverschmutzung produzieren Prof. Dr. Johannes Lelieveld (Leiter) GASE Überprüfen chemisch mit Erzeugern und verfassen die Studie SO2 NOx NH³ differenziert Verfügen über landesweite Gesundheitsstatistiken als Rasterkartierung

5 Eigenschaften Die drei gefährlichsten Stoffe Einfluss auf den Menschen Einfluss auf die Umwelt Quellen Schwefeldioxid (SO2) Wasserlöslich, antioxidierend, giftig Ist giftig und krebserregend Saurer Regen Gefährdet Ökosysteme und Baumaterialien Fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl. Private und industrielle Verbrennungsöfen Stickoxid (NOx) & Feinstaub Oxidierend, giftig, Reizt die Atemorgane bis zum Erstickungstod Löst Ozonschicht, bildet saurer Regen Motorisierter Individualverkehr (Dieselfahrzeuge) Lachgas Ammnoiak (NH³) Salzbildend, wasserlöslich, geringe Entflammbar Ätzend, Atemnot, Erstickungstod Löst Ozonschicht, Toxizität größte Gefahr Düngemittel, Klärschlamm, Kältemittel

6 Todesstatistik

7 Man denkt, Industrie und Verkehr sind die schlimmsten Luftverschmutzer, aber weltweit ist das offenbar nicht der Fall (J. Lelieveld)

8 Größte Todesursache Industrie Straßenverkehr Privatverbrennungen Biomassenverbrennung Energieerzeugung Landwirtschaft Natürliche Ressourcen

9 Problem Stickoxid & Feinstaub Problem Stickoxid & Feinstaub 20 Prozent der Todesfälle gingen hierzulande sowie in Großbritannien und den USA auf den Straßenverkehr zurück, weltweit sei er nur für etwa fünf Prozent verantwortlich. In Deutschland gibt es jährlich 7000 Todesfälle durch Verkehrsabgase. Demnach sterben hierzulande doppelt so viele Menschen an den Folgen der Verkehrsemissionen wie an Verkehrsunfällen. Da Stuttgart 2015 Feinstaubhauptstadt im deutschen Vergleich geblieben ist, nimmt man an, dass die Anzahl der Feinstaubtoten am höchsten ist. Da die Studie aber nur landesweite Erfassungen macht, kann man für Stuttgart und die Region nur begrenzt Schlüsse ziehen, da die Daten großflächig von 100 auf 100 km gemessen wurden.

10 Problem Stickoxid Negativbeispiel: Baden-Württemberg

11 Problem Stickoxid Negativbeispiel: Peking Mit 500mg/m³ überschreitet den Grenzwert von Stickstoff um das Zwanzigfache. Die Gefahr an einem Erstickungstod zu sterben ist in den Megametropolen im östlichen China am Größten. Stand Januar 2016: Kommunistische Partei wird radikal einschreiten und bis zu 10 Mrd Euro ausgeben und baut das ÖPNV-Netz aus.

12 Problemlösung Stickoxid Positives Beispiel: Wien Wien hat die Autos aus der mittleren Innenstadt verbannt. Außerdem finanzieren Sie schon seit 1993 das Öffentliche Nahverkehrsnetz Wiener Linien und seit 2013 wieder unter öffentlicher Hand sollen die Straßenbahnlinien wieder massiv ausgebaut werden. Der Ticketpreis von 1 Euro pro Tag im ganzen Netz durch das Jahresabo bleibt stabil. Luftverschmutzung durch den Autoverkehr ist der niedrigste in einer Metropole

13 Problem Schwefeldioxid Problem Schwefeldioxid Etwa ein Drittel aller weltweiten Todesfälle infolge schlechter Luft gehe auf kleine Verbrennungsöfen zum Heizen, Kochen oder einer Müllverbrennung sowie auf Dieselgeneratoren zurück. In Indien und China verursachten die häuslichen Kleinfeuer einen Großteil des Smogs. Das sind zwar nur kleinskalige Aktivitäten, aber wenn ein Großteil der Bevölkerung das macht, kommt einiges zusammen. 70% aller Toten in Nepal starben durch Verbrennungsöfen. Der Anteil steigt proportional zum Bevölkerungswachstum. Chifeng, 1963 Chifeng, 2006

14 Problem Schwefeldioxid Schweden recycelt 99% ihres Mülles. Ein Gesetz kontrolliert die Müllentsorgung und hat illegale Verbrennungen unter Freiheitsstrafe gestellt. Modernste Verbrennungsanlagen filtern zu 99,9% Schadstoffe heraus, allerdings werden diese in Schweden immer weniger gebraucht. Da viele Kapazitäten frei sind, ist eine skandinavische Lösung im Gespräch. China hatte wegen eines Patentierungsstreit keinen neuen Rostwalzen gekauft und benutzt ihre älteren Anlagen. Private Müllverbrennungsöfen ersetzen häufig die Arbeit einer Müllverbrennungsanlage (MVA). Im Bericht schätzt man, das jeder Fünfte seinen Müll illegal entsorgt. Nepal hat kaum Anlagen zur Müllverbrennung, dass die Menschen ihren Müll unter freiem Himmel lagern. Regierung hat keine finanziellen Mittel um MVA zu bauen, internationale Privatkonzerne verbrennen Müll unter freiem Himmel und nutzen ihn. Eine staatliche Kontrolle ist dadurch nicht möglich.

15 Problemlösung Schwefeldioxid In Kraftwerken besteht prinzipiell die Möglichkeit, durch technische Maßnahmen Schwefeldioxid bis über 95 Prozent aus dem Rauchgas zu entfernen. Es gibt mehr als hundert verschiedene Verfahren; sie liefern als Endprodukt Gips oder Ammoniumsulfat. Neue Methoden wie der Rauchfilter mit Polytetrafluorethylen-Membran sollen sogar bis 99,9% der Partikel unschädlich machen. Wegen einer hohen Patentauflage ist die Erörterung dieser Methode kaum bezahlbar. Roy Plunkett

16 Problem Ammoniak Vor allem aber aus der Massentierhaltung und über den Einsatz von Düngemittel/Klärschlamm gelangt Ammoniak in die Luft, die massiv zur Bildung von Feinstaub beitragen. Mindestens 40 Prozent der Todesfälle sind in allen europäischen Staaten darauf zurückzuführen. Klärschlamm wird als Düngemittel weiterhin in der Landwirtschaft verwendet. Nach Ansicht von Leileveld sind diese aber krebserregend und laut EU massiv begrenzt. Die Schweiz untersagt die Verbrennung des Klärschlamms am Österreich begrenzte dagegen Klärschlammverbrennungen und die ökosoziale Wiener Regierung konnte ein Verbrennungsverbot durchsetzen wollten CDU/CSU und SPD die Verbrennung von Klärschlamm laut Koalitionsvertrag verbieten, doch der damalige Landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich knickte ein und damit darf Klärschlamm weiterhin verwendet werden. Bis 2025 wird die Verbrennung über ein landesweites Gesetz untersagt.

17 "Sobald die Kuh Kraftfutter aufnimmt und rülpst, also zum Wiederkäuer heranwächst, entstehen Ammoniak und Methan- Verbindungen, die 25 mal so gefährlich sind, wie Kohlenmonoxid Problem Ammoniak Steigender Fleischkonsum Internationale Markterschließung Exportziele der Bundesregierung Preisdumping

18 Prof. Dr. Johannes Lelieveld Jedes Jahr sterben weltweit 3,3 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Diese Zahl könnte sich bis 2050 verdoppeln, wenn die Emissionen ähnlich ansteigen wie bisher

19 Fazit Tote durch Luftverschmutzung müssen reduziert werden => Weniger Schwefeldioxid => Weniger Ammoniak => Weniger Stickstoff & Feinstaub

20 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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