Gesundheit in Deutschland, 2006

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesundheit in Deutschland, 2006"

Transkript

1 Lungenkrebs Dreimal so viele Männer wie Frauen erkranken an Lungenkrebs. Der Krebs von Luftröhre, Bronchien und Lunge - kurz Lungenkrebs - ist in Deutschland sowohl bei Männern wie Frauen das dritthäufigste Krebsleiden. Im Jahr 2002 erkrankten etwa Männer an Lungenkrebs, das sind knapp 15 Prozent aller Krebserkrankungen beim männlichen Geschlecht, die mehr als ein Viertel aller Krebstodesfälle bei Männern verursachen. Bei den Frauen macht der Lungenkrebs mit jährlich rund Neuerkrankungen derzeit nur sechs Prozent aller bösartigen Tumoren aus und verursacht etwa sechs Prozent der Krebstodesfälle. Das mittlere Erkrankungsalter bei Lungenkrebs liegt für Männer und Frauen bei 68 Jahren und ist damit nahe am durchschnittlichen Krebserkrankungsalter (Männer 68,5, Frauen 69 Jahre). Die Neuerkrankungsrate (Inzidenz) liegt bei deutschen Männern und Frauen in Bezug auf die EU im mittleren Bereich. Die höchsten Raten findet man bei Männern in Belgien, den Niederlanden und Italien, bei Frauen in Dänemark, Großbritannien und Irland. Die niedrigste Inzidenz wird bei Männern in Schweden und Portugal sowie bei Frauen in Spanien und Portugal beobachtet. Die Frauen holen durch gesteigerten Zigarettenkonsum beim Lungenkrebs auf. Der Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs ist seit langem bekannt. So sind bei Männern bis zu 90 Prozent, bei Frauen derzeit bis zu 60 Prozent der Lungenkrebsfälle auf das aktive Zigarettenrauchen zurückzuführen. Bei deutschen Männern erreichte die Mortalität wie die Inzidenz zwischen Mitte der 1970er und Ende der 1970er Jahre ihren Höchststand. Seitdem ist ein rückläufiger Trend der altersstandardisierten Erkrankungsraten erkennbar, und zwar um durchschnittlich 0,9 Prozent pro Jahr. Da aber der Anteil älterer und alter Männer in der Bevölkerung wächst, steigt die absolute Zahl jährlicher Neuerkrankungen um 0,9 Prozent pro Jahr an. Bei Frauen zeigt sich ein gegenläufiger Trend: Bei ihnen stieg die altersstandardisierte Inzidenz seit den 1980er Jahren um jährlich 4,5 Prozent. Gleichzeitig nahm die absolute Zahl der jährlichen Neuerkrankungen um sechs Prozent pro Jahr zu (siehe Abbildung ). Abbildung

2 Die unterschiedliche Entwicklung der altersstandardisierten Erkrankungsraten bei Männern und Frauen ist das Ergebnis bereits länger zurückliegender Veränderungen der Rauchgewohnheiten. So ist bei Frauen ein deutlich gestiegener Zigarettenkonsum zu verzeichnen. Die aktuellen Rauchgewohnheiten von jüngeren Frauen und Männern (siehe Kapitel 2) lassen eine weitere Angleichung der Lungenkrebserkrankungsund -sterberaten von Männern und Frauen erwarten. Lungenkrebs ist ein besonders gefährlicher Tumor. Der Lungenkrebs ist bei Männern für 26,3 und bei Frauen für 10,4 Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich. Tatsächlich gehört der Lungenkrebs zu den prognostisch ungünstigsten Krebsformen, was sich in einer niedrigen relativen 5-Jahres-Überlebensrate ausdrückt. Die relative 5-Jahres-Überlebensrate gibt den Anteil der Patientinnen und Patienten an, die ihre Diagnosestellung um mindestens fünf Jahre überleben würden, wenn andere Todesursachen ausgeschlossen wären. Sie ist für beide Geschlechter mit etwa 12 Prozent bei Männern und 14 Prozent bei Frauen nahezu identisch. Die altersstandardisierte Lungenkrebssterblichkeit ist in Deutschland bei Frauen seit 1990 von 11,5 auf 16,3 Todesfälle pro Einwohnerinnen gestiegen (siehe Abbildung ). Bei Männern ist sie dagegen von 71,9 auf 58,7 pro Personen gefallen und folgt damit dem Trend der Neuerkrankungsraten. Abbildung Im internationalen Vergleich hat sich die Lungenkrebssterblichkeit bei Frauen dem EU-15-Durchschnitt angenähert, bei Männern liegt sie unter dem EU-Vergleichswert. Eine deutlich höhere Lungenkrebssterblichkeit findet sich bei Frauen in Großbritannien und den Niederlanden (siehe Abbildung ). Die höchste Lungenkrebssterblichkeit hatten im Jahr 2001 dänische Frauen und niederländische Männer (EU-15-Länder).

3 Abbildung

4 Tabellen mit den Werten aus den Abbildungen bis Abbildung : Geschätzte Zahl und Rate jährlicher Lungenkrebserkrankungen in Deutschland (ICD 10: C33 bis C34). Quelle: Dachdokumentation Krebs Geschätzte Zahl der Erkrankungen Geschätzte Erkrankungsraten (pro ) Jahr Männer Frauen Männer Frauen ,2 13, ,6 13, ,0 14, ,3 14, ,7 15, ,8 15, ,7 16, ,6 17, ,4 17, ,1 18, ,7 19, ,3 20, ,8 21,0

5 Abbildung : Mortalitätsrate Lungenkrebs in Deutschland (Jährliche Todesfälle pro Einwohner) (altersstandardisiert). Quelle: Dachdokumentation Krebs Jahr Männer Frauen ,9 11, ,9 12, ,0 12, ,2 12, ,9 13, ,5 13, ,6 13, ,5 14, ,7 14, ,3 15, ,6 15, ,8 15, ,7 16,3

6 Abbildung : Mortalitätsrate Lungenkrebs im europäischen Vergleich (Fälle pro ). Quelle: WHO HFA Januar 2006 Frauen (Fälle pro ) Jahr Deutschland Frankreich Niederlande Großbritannien EU ,47 7,4 14,67 30,63 13, ,13 7,77 15,21 30,94 14, ,28 7,80 16,62 30,93 14, ,84 8,22 17,81 30,67 14, ,35 8,43 18,90 30,82 14, ,43 9,04 19,55 30,72 14, ,69 9,36 19,71 30,71 15, ,29 9,29 20,90 29,83 15, ,89 10,43 21,25 30,40 15, ,98 10,80 22,72 30,17 15, ,66 10,52 23,92 30,09 19, ,78 10,90 24,37 29,49 16, ,31 11,86 25,84 29,84 16, ,53-27,00 29,84 16, ,04-28,24 - -

7 Männer (Fälle pro ) Jahr Deutschland Frankreich Niederlande Großbritannien EU ,89 67,90 103,61 87,89 75, ,90 68,91 103,98 86,00 75, ,98 69,05 101,36 83,11 74, ,23 69,23 100,01 79,21 74, ,95 67,56 96,48 76,69 72, ,45 68,15 94,33 73,43 71, ,63 67,72 91,08 70,31 69, ,55 66,95 88,94 67,16 68, ,68 68,64 86,45 65,99 68, ,29 67,81 83,92 62,90 66, ,63 65,99 78,51 60,86 65, ,75 65,05 78,17 59,04 63, ,74 64,48 76,41 58,02 63, ,24-71,67 55,54 62, ,92-73,90 - -

3.7 Lunge. Kernaussagen

3.7 Lunge. Kernaussagen ICD-10 C33, C34 Ergebnisse zur 61 3.7 Lunge Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Im 2004 erkrankten ca. 13.200 und 33.000 an Lungenkrebs. Die Zahl der jährlichen Erkrankungsfälle hat sich bei den seit

Mehr

Gesundheit in Deutschland, 2006

Gesundheit in Deutschland, 2006 1.2.6 Krebs Zusammenfassung Krebsleiden sind nach den Herz-Kreislauf-Krankheiten die zweithäufigste Todesursache bei Frauen und Männern in Deutschland. Durch bösartige Tumoren gehen viele potenzielle Lebensjahre

Mehr

Gesundheit in Deutschland, 2006

Gesundheit in Deutschland, 2006 1.2.6.3 Brustkrebs Jede elfte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Brustkrebs ist in Deutschland wie auch weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Männer erkranken etwa 50- bis

Mehr

3.6 Kehlkopf. Kernaussagen

3.6 Kehlkopf. Kernaussagen ICD-10 C32 Ergebnisse zur 53 3.6 Kehlkopf Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: An Kehlkopfkrebs erkrankten im 2004 etwa 3.000 und 400. Altersstandardisiert ging die Erkrankungsrate der an Kehlkopfkrebs

Mehr

3.12 Eierstöcke. ähnlich den Seminomen und embryonalen Hodentumoren. Kernaussagen

3.12 Eierstöcke. ähnlich den Seminomen und embryonalen Hodentumoren. Kernaussagen ICD-10 C56 Ergebnisse zur 93 3.12 Eierstöcke Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die Neuerkrankungsraten haben sich zwischen 1980 und 2004 in den verschiedenen Altersgruppen unterschiedlich entwickelt.

Mehr

3.5 Bauchspeicheldrüse

3.5 Bauchspeicheldrüse ICD-10 C25 Ergebnisse zur 45 3.5 Bauchspeicheldrüse Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: In Deutschland traten nach der tausendwende bei jährlich etwa 6.600, bei n etwa 6.300 Neuerkrankungen an Bauchspeicheldrüsenkrebs

Mehr

3 Ergebnisse zur Prävalenz nach ICD-10

3 Ergebnisse zur Prävalenz nach ICD-10 ICD-C10 C00 C14 Ergebnisse zur 13 3 Ergebnisse zur nach ICD-10 3.1 Mundhöhle und Rachen Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Seit der tausendwende erkrankten jährlich etwa 2.800 und etwa 7.600 an bösartigen

Mehr

3.21 Krebs gesamt. Hintergrund. Kernaussagen

3.21 Krebs gesamt. Hintergrund. Kernaussagen 156 Ergebnisse zur Krebs gesamt 3.21 Krebs gesamt Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Im 2004 erkrankten in Deutschland ca. 230.500 und ca. 206.000 an einer Krebserkrankung (ohne nicht melanotische Hauttumoren).

Mehr

3.3 Magen. ein zu hoher Verzehr von gepökelten und geräucherten Lebensmitteln. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum erhöhen das Magenkrebsrisiko,

3.3 Magen. ein zu hoher Verzehr von gepökelten und geräucherten Lebensmitteln. Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum erhöhen das Magenkrebsrisiko, ICD-10 C16 Ergebnisse zur 29 3.3 Magen Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Seit mehr als 30 en ist in Deutschland ein stetiger Rückgang der Erkrankungen an Magenkrebs zu beobachten. Die altersstandardisierten

Mehr

3.16 Harnblase. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Nach der Jahrtausendwende

3.16 Harnblase. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Nach der Jahrtausendwende 116 Ergebnisse zur Harnblase 3.16 Harnblase Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Nach der tausendwende erkrankten pro etwa 21.400 und 7.300 in Deutschland an Neubildungen der Harnblase (einschließlich

Mehr

3.16 Harnblase. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Nach der Jahrtausendwende

3.16 Harnblase. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Nach der Jahrtausendwende 116 Ergebnisse zur Harnblase 3.16 Harnblase Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Nach der tausendwende erkrankten pro etwa 21.400 und 7.300 in Deutschland an Neubildungen der Harnblase (einschließlich

Mehr

3.14 Hoden. Kernaussagen

3.14 Hoden. Kernaussagen ICD-10 C62 Ergebnisse zur 103 3.14 Hoden Kernaussagen Inzidenz: Im 2004 erkrankten in Deutschland etwa 4.750 an Hodenkrebs. Aufgrund des frühen Erkrankungsgipfels mit einem mittleren Erkrankungsalter von

Mehr

Klinisch-epidemiologische Daten zum Harnblasenkarzinom

Klinisch-epidemiologische Daten zum Harnblasenkarzinom 197 Wegener Folien-3/1_Y Freitag 24.1.23 22:15:52 Klinisch-epidemiologische Daten zum Harnblasenkarzinom G. Wegener Medizinische Hochschule Hannover, Tumorzentrum Amtliche Todesursachenstatistik Gestorbene

Mehr

3.8 Malignes Melanom der Haut

3.8 Malignes Melanom der Haut ICD-10 C43 Ergebnisse zur 69 3.8 Malignes Melanom der Haut Kernaussagen Inzidenz: Im 2004 erkrankten in Deutschland etwa 8.400 und 6.500 an einem malignen Melanom der Haut. Seit 1980 sind die Erkrankungsraten

Mehr

3.11 Gebärmutterkörper. Kernaussagen

3.11 Gebärmutterkörper. Kernaussagen 88 Ergebnisse zur Gebärmutterkörper 3.11 Gebärmutterkörper Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Zwischen 1980 und 2004 ist die altersstandardisierte Erkrankungsrate an Gebärmutterkörperkrebs nahezu unverändert

Mehr

3.20 Leukämien. Kernaussagen

3.20 Leukämien. Kernaussagen 148 Ergebnisse zur Leukämien 3.20 Leukämien Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Um die tausendwende traten in Deutschland jährlich ca. 4.800 Leukämien bei n und 4.300 bei auf, 7 % bis 10 % davon bei

Mehr

TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34)

TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN TRACHEA, BRONCHIEN, LUNGE (C33-C34) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr

Krebs in Mecklenburg-Vorpommern

Krebs in Mecklenburg-Vorpommern Krebs in Mecklenburg-Vorpommern 2012-2013 - Landesbericht - Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze Barrierefreie Kurzversion Registrierungsstand: 30. September 2016 Herausgeber: Gemeinsames Krebsregister

Mehr

3.15 Nieren und ableitende Harnwege

3.15 Nieren und ableitende Harnwege 108 Ergebnisse zur Nieren und ableitende Harnwege 3.15 Nieren und ableitende Harnwege Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: In 2004 erkrankten in Deutschland etwa 10.700 und etwa 6.500 an einem bösartigen

Mehr

Krebs in Thüringen

Krebs in Thüringen Krebs in Thüringen 2012-2013 - Landesbericht - Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze Barrierefreie Kurzversion Registrierungsstand: 30. September 2016 Herausgeber: Gemeinsames Krebsregister der Länder Berlin,

Mehr

3.18 Morbus Hodgkin. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Nach der Jahrtausendwende

3.18 Morbus Hodgkin. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Nach der Jahrtausendwende 132 Ergebnisse zur Morbus Hodgkin 3.18 Morbus Hodgkin Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Nach der tausendwende erkrankten pro in Deutschland etwa 1.040 und 940 an einem Morbus Hodgkin (Hodgkin-Lymphom).

Mehr

Krebs in Sachsen

Krebs in Sachsen Krebs in Sachsen 2012-2013 - Landesbericht - Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze Barrierefreie Kurzversion Registrierungsstand: 30. September 2016 Herausgeber: Gemeinsames Krebsregister der Länder Berlin,

Mehr

Krebs in Sachsen-Anhalt

Krebs in Sachsen-Anhalt Krebs in Sachsen-Anhalt 2012-2013 - Landesbericht - Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze Barrierefreie Kurzversion Registrierungsstand: 30. September 2016 Herausgeber: Gemeinsames Krebsregister der Länder

Mehr

3 Ergebnisse nach ICD-10

3 Ergebnisse nach ICD-10 Krebs in Deutschland 19 3 Ergebnisse nach ICD-10 3.1 Krebs gesamt Verbreitung Erkrankungsfälle 2006 229.200 197.600 Projektion für 2010 246.200 204.000 Rohe Neuerkrankungsrate* 568,6 469,9 Standard. Neuerkrankungsrate

Mehr

PROSTATA (C61) SITUATION IN DEUTSCHLAND SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ

PROSTATA (C61) SITUATION IN DEUTSCHLAND SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN PROSTATA (C61) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 212 86,6 Mortalität

Mehr

3 Ergebnisse nach ICD-10

3 Ergebnisse nach ICD-10 Krebs in Deutschland 17 Die Entwicklung der altersstandardisierten Krebssterberaten im Zeitraum von 1980 bis 2004 stützt sich auf Daten der amtlichen Todesursachenstatistik, die für ein vereinigtes Deutschland

Mehr

Zur aktuellen Krebsstatistik in Deutschland

Zur aktuellen Krebsstatistik in Deutschland 18. Informationstagung Tumordokumentation, Jena J. Haberland, J. Bertz, U. Wolf, T. Ziese, B.-M. Kurth Zur aktuellen Krebsstatistik in Deutschland Dr. Jörg Haberland Robert Koch-Institut Abt. Epidemiologie

Mehr

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN NIERE (C64) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 212*

Mehr

3.10 Gebärmutterhals. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierten

3.10 Gebärmutterhals. Kernaussagen. Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierten ICD-10 C53 Ergebnisse zur 83 3.10 Gebärmutterhals Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierten Erkrankungsraten an Gebärmutterhalskrebs haben zwischen 1980 und 2004 um ca. 40 %, die

Mehr

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Ausländische Beschäftigte in den EU-Staaten nach Nationalität

Mehr

MALIGNES MELANOM DER HAUT (C43)

MALIGNES MELANOM DER HAUT (C43) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN MALIGNES MELANOM DER HAUT (C43) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN MAGEN (C16) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 212

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN LEUKÄMIEN (C91-C95) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland

Mehr

Krebs bei Kindern Leukämien

Krebs bei Kindern Leukämien Krebs bei Kindern Krebserkrankungen im Kindesalter werden seit 19 in den alten Bundesländern und seit 1991 auch in den neuen Bundesländern systematisch im bundesweiten Deutschen Kinderkrebsregister an

Mehr

Rückgang der Sterblichkeit in Baden-Württemberg und Deutschland

Rückgang der Sterblichkeit in Baden-Württemberg und Deutschland Rückgang der Sterblichkeit in Baden-Württemberg und Deutschland 198-27 Iris Zöllner 1, Sabine Goisser 2 1 Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg 2 Universität Hohenheim 6. 9. September 21 GMDS-stagung

Mehr

Analyse der Entwicklung der Krebsbehandlung in Europa und Österreich auf der Grundlage des Comparator report von IHE

Analyse der Entwicklung der Krebsbehandlung in Europa und Österreich auf der Grundlage des Comparator report von IHE 1 Analyse der Entwicklung der Krebsbehandlung in Europa und Österreich auf der Grundlage des Comparator report von IHE IHE Das schwedische Institut für Gesundheitsökonomie, Lund, Schweden 2 KRANKHEITSLAST

Mehr

Bösartige Neubildungen in Nordrhein-Westfalen 2003

Bösartige Neubildungen in Nordrhein-Westfalen 2003 Bösartige Neubildungen in Nordrhein-Westfalen 2003 In Nordrhein-Westfalen erkranken jährlich schätzungsweise 93.000 Menschen an bösartigen Neubildungen (Krebs), die Zahl der Verstorbenen beträgt 46.500.

Mehr

BRUST (C50) SITUATION IN DEUTSCHLAND SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ

BRUST (C50) SITUATION IN DEUTSCHLAND SITUATION IN RHEINLAND-PFALZ EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN BRUST (C5) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 212 121,5 Mortalität

Mehr

GEHIRN UND ZENTRALES NERVENSYSTEM (C70-C72)

GEHIRN UND ZENTRALES NERVENSYSTEM (C70-C72) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN GEHIRN UND ZENTRALES NERVENSYSTEM (C7-C72) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN MORBUS HODGKIN (C81) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland

Mehr

Gesundheitsberichterstattung des Bundes Themenheft 22 Hautkrebs Ergänzende Wertetabellen zu den Abbildungen Stand: 2004

Gesundheitsberichterstattung des Bundes Themenheft 22 Hautkrebs Ergänzende Wertetabellen zu den Abbildungen Stand: 2004 Abbildung 1, Seite 8 Altersspezifische Erkrankungsraten am malignen Melanom der Haut, Saarland 1991 2 Angaben pro 1. Einwohner Alter in Jahren 4 5 9 1 14,35 15 19 1,47 1,54 2 24 3,44 4,26 25 29 5,53 6,38

Mehr

3.19 Non-Hodgkin-Lymphome

3.19 Non-Hodgkin-Lymphome 140 Ergebnisse zur Non-Hodgkin-Lymphome 3.19 Non-Hodgkin-Lymphome Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierten Inzidenzraten von n und in Deutschland sind von 1980 bis zur Mitte der

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN LEBER (C22) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 212

Mehr

3 Ergebnisse nach ICD-10

3 Ergebnisse nach ICD-10 Krebs in 19 3 Ergebnisse nach ICD-10 3.1 Krebs gesamt Tabelle 3.1.1 Übersicht über die wichtigsten epidemiologischen Maßzahlen 2007 2008 Prognose für 2012 Neuerkrankungen 243.900 215. 246.700 223. 258.000

Mehr

Lebenserwartung und Mortalität im Alter - ein Überblick

Lebenserwartung und Mortalität im Alter - ein Überblick Lebenserwartung und Mortalität im Alter - ein Überblick Lebenserwartung älterer Menschen Die Lebenserwartung kann als das allgemeinste Maß betrachtet werden, das über den Gesundheitszustand einer Bevölkerung

Mehr

1 Aktuelle Therapiesituation in Deutschland

1 Aktuelle Therapiesituation in Deutschland 1 1 Aktuelle Therapiesituation in Deutschland 1.1 Epidemiologie und Prognose Jährlich erkranken ca. 32 000 Männer und über 34000 Frauen in Deutschland an einem Kolon- oder Rektumkarzinom (KRK). Männer

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN ÖSOPHAGUS (C15) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1)

Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Eheschließungen und Scheidungen (Teil 1) Je 1.000 Personen, ausgewählte europäische Staaten, Mittelwert 2000 bis 2009 Scheidungen ** Eheschließungen * 2,0 Zypern 9,6 1,3 Türkei 8,5 0,7 Mazedonien, ehem.

Mehr

3.4 Darm. Hintergrund. Kernaussagen

3.4 Darm. Hintergrund. Kernaussagen ICD-10 C18 C21 Ergebnisse zur 37 3.4 Darm Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Bösartige Neubildungen des Dickdarms und des Mastdarms sind für wie inzwischen die zweithäufigste Krebserkrankung und Krebstodesursache.

Mehr

Risikofaktoren. Das Zigarettenrauchen ist der wichtigste

Risikofaktoren. Das Zigarettenrauchen ist der wichtigste CD Lunge CD älle je 9 älle je Der Lungenkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung der änner. änner sind entsprechend 8mal häufiger als rauen gleichen Alters von Lungenkrebs betroffen. Pro Jahr

Mehr

3. Schwerpunkt: Maligne gynäkologische Tumoren aus klinisch-epidemiologischer

3. Schwerpunkt: Maligne gynäkologische Tumoren aus klinisch-epidemiologischer Gynäkologische Tumoren 58 3. Schwerpunkt: Maligne gynäkologische Tumoren aus klinisch-epidemiologischer Sicht 3.1. Epidemiologische Kenngrößen Zur klinisch-epidemiologischen Beschreibung der gynäkologischen

Mehr

Berichte. Alters- und geschlechtsspezifische Mortalitätsraten in Baden-Württemberg 2004

Berichte. Alters- und geschlechtsspezifische Mortalitätsraten in Baden-Württemberg 2004 Berichte Alters- und geschlechtsspezifische Mortalitätsraten in Baden-Württemberg 2004 400 Todesfälle durch bösartige Neubildungen der Luftröhre, Bronchien und Lunge (C33, C34) in Baden-Württemberg Altersspezifische

Mehr

3.13 Weichteilgewebe ohne Mesotheliom

3.13 Weichteilgewebe ohne Mesotheliom 7 Krebs in Weichteilgewebe ohne Mesotheliom 3.3 Weichteilgewebe ohne Mesotheliom Tabelle 3.3. Übersicht über die wichtigsten epidemiologischen Maßzahlen für, ICD- C C9 Prognose für Neuerkrankungen.9...7..9

Mehr

MARKTDATEN. Schuhe in Europa EU 15 JAHRGANG 2011

MARKTDATEN. Schuhe in Europa EU 15 JAHRGANG 2011 MARKTDATEN Schuhe in Europa EU 15 JAHRGANG 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Übersichtsverzeichnis Seite I V Editorial/Methodik 1 Schuhmarkt Europa EU 15 Länder im Überblick 3 1 Belgien 6 2 Dänemark

Mehr

Epidemiologische Grundbegriffe und Verfahren

Epidemiologische Grundbegriffe und Verfahren Epidemiologische Grundbegriffe und Verfahren Tumorzentrum Erlangen-Nürnberg 26.01.2004 Anja Daugs Epidemiologie Untersuchung der Verteilung und der Determinanten von Krankheitshäufigkeiten in umschriebenen

Mehr

Registerbrief 1 / 1997

Registerbrief 1 / 1997 Registerbrief 1 / 1997 Bösartige Neubildungen des lymphatischen und hämatopoetischen Gewebes Endredaktion: M. Lehnert unter Mitarbeit von: A. Liese, V. Krieg, V. Mattauch, H.-W. Hense Zu den originären

Mehr

2 Wie steht s um unsere Gesundheit? Datentabellen

2 Wie steht s um unsere Gesundheit? Datentabellen Datentabellen 2 Wie steht s um unsere Gesundheit? Datentabellen Lebenserwartung bei Geburt Jahr Frauen Deutschland Alte Bundesländer Neue Bundesländer Männer Deutschland Alte Bundesländer Neue Bundesländer

Mehr

Bürger der Europäische Union

Bürger der Europäische Union Eurobarometer-Umfrage, Angaben in Prozent der Bevölkerung, EU-Mitgliedstaaten, Frühjahr 2011 Eurobarometer-Frage: Fühlen Sie sich als Bürger der Europäischen Union? Gesamt Ja = 61 bis 69% Europäische Union

Mehr

Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit

Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit Asylbewerber nach Staatsangehörigkeit nach Staatsangehörigkeit 28.005 [9,3 %] Afghanistan Top 10 144.650 [48,0 %] 18.245 [6,1 %] Russland 15.700 [5,2 %] Pakistan 15.165 [5,0 %] Irak 13.940 [4,6 %] Serbien

Mehr

Krankheiten des Atmungssystems. Neubildungen

Krankheiten des Atmungssystems. Neubildungen 178/2013-28. November 2013 Toursachen in der EU28 im Jahr 2010 Kreislaufsystems sind die häufigste Toursache bei Männern und Frauen im Alter von 65 Jahren und älter Bei der älteren Bevölkerung der EU28,

Mehr

NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85)

NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85) EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN NON-HODGKIN-LYMPHOME (C82-C85) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard

Mehr

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de IMZ - Tirol S. 1 Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit dem höchsten Anstieg seit 2002. Vorarlberg,

Mehr

Epidemiologie des Mammakarzinoms

Epidemiologie des Mammakarzinoms Epidemiologie des Mammakarzinoms Resultate (auch) für den Märkischen Kreis Prof. Dr. med. Hans Werner Hense Dr. med. Klaus Kraywinkel MSE Gliederung Krebsregister NRW Ergebnisse aus dem RB Münster bis

Mehr

Auswertung der Krebshäufigkeit für die Leitlinie Heranwachsende und junge Erwachsene (AYA, Adolescents and Young Adults)

Auswertung der Krebshäufigkeit für die Leitlinie Heranwachsende und junge Erwachsene (AYA, Adolescents and Young Adults) 0-4 5-9 10-14 15-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64 65-69 70-74 75-79 80-84 85+ Anzahl Krebserkrankungen je Altersgruppe (geschätzt) Auswertung der Krebshäufigkeit für die Leitlinie

Mehr

3.17 Schilddrüse. Kernaussagen

3.17 Schilddrüse. Kernaussagen 124 Ergebnisse zur Schilddrüse 3.17 Schilddrüse Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: An Schilddrüsenkrebs erkrankten in Deutschland nach der tausendwende pro etwa 3.500 und 1.500, die meisten von ihnen

Mehr

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache 16/3897. der Abgeordneten Kathrin Anklam-Trapp (SPD) und

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache 16/3897. der Abgeordneten Kathrin Anklam-Trapp (SPD) und LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache 16/3897 26. 08. 2014 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Kathrin Anklam-Trapp (SPD) und A n t w o r t des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit

Mehr

Kapitel 4 - Überlebenszeitanalysen

Kapitel 4 - Überlebenszeitanalysen 55 Überlebensraten für 2 häufige Krebsdiagnosen in Niedersachsen Bevölkerungsbezogene Überlebenszeitanalysen beschreiben die Überlebensaussichten von Patienten nach einer bestimmten Krebsdiagnose. Überlebensraten

Mehr

Zeitreihen zur Mortalität in Baden-Württemberg

Zeitreihen zur Mortalität in Baden-Württemberg Zeitreihen zur Mortalität in Baden-Württemberg 198-27 Gesamtmortalität Männer 6-65 e in Deutschland und Baden-Württemberg 198 bis 27 D Männer 6-65 e BW Männer 6-65 e 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 ICD-9 ICD-1 198

Mehr

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands (Teil 1)

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands (Teil 1) (Teil 1) Import, in Mrd. Euro Niederlande 72,1 (8,8%) Frankreich 66,7 (8,1%) China 59,4 (7,3%) Import insgesamt: 818,6 Mrd. Euro (100%) USA 46,1 (5,6%) Italien Großbritannien Belgien 46,0 (5,6%) 44,3 (5,4%)

Mehr

Diana Thiele. Wirtschaftswachstum überdeckt Zahlungsprobleme

Diana Thiele. Wirtschaftswachstum überdeckt Zahlungsprobleme Diana Thiele Schimmelpfeng Creditmanagement GmbH Wirtschaftswachstum überdeckt Zahlungsprobleme In diesem Frühjahr haben dank des erfreulichen Wirtschaftswachstums in nahezu ganz Europa die Zahlungsrisiken

Mehr

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1)

Lebenserwartung bei der Geburt (Teil 1) (Teil 1) In Jahren, ausgewählte europäische Staaten, Durchschnitt 2005 bis 2010* 80,2 Island 83,3 79,3 Schweiz 78,7 Schweden * Angaben zur Bevölkerung auf Basis der im Jahr 2008 83,0 zur Verfügung stehenden

Mehr

Gesundheit in Deutschland, 2006

Gesundheit in Deutschland, 2006 1.2.2.2 Schlaganfall Der Schlaganfall äußert sich vielfältig und bei Frauen oft anders als bei Männern. Die akuten Beschwerden bei einem Schlaganfall hängen vom Ausmaß der Schädigung und von der betroffenen

Mehr

Prospektive Erfassung neu erkrankter Patienten mit einem Malignen Melanom der Haut in Niedersachsen

Prospektive Erfassung neu erkrankter Patienten mit einem Malignen Melanom der Haut in Niedersachsen 197 Wegener Folien-04/07/08_MM/E Mittwoch 07.07.2004 17:29:09 Epidemiologische Daten zur Zwischenauswertung Dezember 2003 des Projektes Prospektive Erfassung neu erkrankter Patienten mit einem Malignen

Mehr

Epidemiologie von malignen Erkrankungen zwischen 20 und 30 Jahren D.Hölzel, J.Engel. Inzidenz Mortalität Überleben Prävalenz Perspektive

Epidemiologie von malignen Erkrankungen zwischen 20 und 30 Jahren D.Hölzel, J.Engel. Inzidenz Mortalität Überleben Prävalenz Perspektive Ergänzungen zur Bereitstellung des Vortrags im Internet ((x): Nummer der Abbildung) Ziel der Präsentation ist es, epidemiologische Basisdaten zu den Krebserkrankungen im jungen aufzubereiten. Solche Daten

Mehr

Kapitel 3 - Darstellung ausgewählter Diagnosen

Kapitel 3 - Darstellung ausgewählter Diagnosen 9 Im vorliegenden Kapitel erfolgt nach einer allgemeinen Einführung zu Krebsrisiken und dem Präventionspotential von Krebserkrankungen eine ausführliche Darstellung der Häufigkeit von Krebsneuerkrankungen

Mehr

Internetnutzung (Teil 1)

Internetnutzung (Teil 1) (Teil 1) Internetnutzung (Teil 1) Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, 2010 nie nutzen**, in Prozent regelmäßig nutzen*, in Prozent 5 Island 92 5 Norwegen 90 ** Privatpersonen,

Mehr

Gender Diversity on European Boards Europas Potential erkennen: Fortschritte und Herausforderungen

Gender Diversity on European Boards Europas Potential erkennen: Fortschritte und Herausforderungen Gender Diversity on European Boards Europas Potential erkennen: Fortschritte und Herausforderungen European Boards, Realizing Europe s Potential: Progress and Challenges. Foliensatz erstellt durch die

Mehr

2 Methodische Aspekte

2 Methodische Aspekte 10 Krebs in Deutschland sundheitsblatt ein Schwerpunktheft Epidemiologische Krebsregistrierung herausgeben, in dem Autoren aus den Registern, dem ZfKD, dem Deutschen Krebsforschungszentrum und universitären

Mehr

3.13 Prostata. Kernaussagen

3.13 Prostata. Kernaussagen 98 Ergebnisse zur Prostata 3.13 Prostata Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Prostatakrebs ist inzwischen die häufigste Krebserkrankung bei n. Die altersstandardisierten Erkrankungsraten an Prostatakrebs

Mehr

GEMEINSAMES KREBSREGISTER

GEMEINSAMES KREBSREGISTER GEMEINSAMES KREBSREGISTER der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen Sachsen-Anhalt

Mehr

KREBS IN DEUTSCHLAND

KREBS IN DEUTSCHLAND Gesamtprogramm zur Krebsbekämpfung KREBS IN DEUTSCHLAND HÄUFIGKEITEN UND TRENDS Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsbezogener Krebsregister in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem 4. überarbeitete,

Mehr

3 Ergebnisse nach ICD-10

3 Ergebnisse nach ICD-10 16 Krebs in Deutschland 3 Ergebnisse nach ICD-10 3.0 Übersichten zu den Krebsneuerkrankungs- und Krebssterbefällen Tabelle 3.0.1 Geschätzte Zahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland 2010 Anzahl der

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache 16/3910. der Abgeordneten Kathrin Anklam-Trapp (SPD) und

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache 16/3910. der Abgeordneten Kathrin Anklam-Trapp (SPD) und LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache 16/3910 01. 09. 2014 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Kathrin Anklam-Trapp (SPD) und A n t w o r t des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit

Mehr

Rohstoff. Fiskalquote Datum 15. Dezember Fiskalquote 2009 und ihre Bestandteile im Zeitverlauf

Rohstoff. Fiskalquote Datum 15. Dezember Fiskalquote 2009 und ihre Bestandteile im Zeitverlauf Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Rohstoff Datum 15. Dezember 2010 Fiskalquote 2009 Fiskalquote 2009 und ihre Bestandteile im Zeitverlauf Die Fiskalquote ist die Summe aller Steuern und Abgaben im

Mehr

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA-Punkte* und geschlechtssprezifischer Unterschied, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 PISA-Punkte* insgesamt Vorsprung der Mädchen in Punkten Finnland 536 55

Mehr

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1)

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) OECD- Durchschnitt 494 501 496 Naturwissenschaftliche Kompetenz Südkorea 538 536 554 Niederlande Finnland * bei der PISA-Studie (Programme for

Mehr

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten

I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten ibv Nr. 9 vom 30. April 2003 Publikationen I. Ausländer in Deutschland, Grunddaten Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatte die Bundesrepublik Deutschland am 31. 12. 2001 eine Gesamtbevölkerungszahl

Mehr

Schweizerischer Krebsbericht 2015

Schweizerischer Krebsbericht 2015 Schweizerischer Krebsbericht 2015 Christoph Junker, 1 Rolf Heusser, 2 Elodie Roy, 1 Dimitri Hauri, 1 Volker Arndt 2 1 BFS 2 Nationales Institut für Krebsepidemiologie und Registrierung NICER Zielsetzungen

Mehr

Aktuelle Insolvenzentwicklung im Ausland Insolvenzen - Länderbonität. Insolvenzen in Westeuropa (in Tsd.)

Aktuelle Insolvenzentwicklung im Ausland Insolvenzen - Länderbonität. Insolvenzen in Westeuropa (in Tsd.) Aktuelle Insolvenzentwicklung im Ausland Insolvenzen - Länderbonität Das Jahr verzeichnete - beginnend in der zweiten Jahreshälfte - einen unerwartet starken Konjunkturabschwung in fast allen Industrieländern.

Mehr

Krebs in der Schweiz. Gesundheit Neuchâtel, 2011

Krebs in der Schweiz. Gesundheit Neuchâtel, 2011 4 Gesundheit 8-000 Krebs in der Schweiz Swiss Childhood Cancer Registry (SCCR) Schweizer Kinderkrebsregister (SKKR) Registre Suisse du Cancer de l Enfant (RSCE) Registro Svizzero dei Tumori Pediatrici

Mehr

1.4.3 Geschlechtsspezifische Sterblichkeit

1.4.3 Geschlechtsspezifische Sterblichkeit 1.4.3 Geschlechtsspezifische Männer leben riskanter und sind von einer erhöhten betroffen. Männer sind von einer höheren betroffen als Frauen. Bei einem geschlechtsspezifischen Vergleich zeigt sich, dass

Mehr

Energieabhängigkeitsquote* (Teil 1)

Energieabhängigkeitsquote* (Teil 1) Energieabhängigkeitsquote* (Teil 1) In **, ausgewählte europäische Staaten, 2010 Zypern Malta Luxemburg 96,8 100,9 100,8 Irland Italien Litauen 85,6 83,8 81,9 Belgien Spanien Portugal 76,9 76,7 75,4 Griechenland

Mehr

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013)

Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg (Stand 12/2013) Anzahl der Einwohner im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Einwohner gesamt: 273.517 100,00 % davon Einwohner nichtdeutscher Staatsangehörigkeit 63.644 23,27 % davon Einwohner deutsch mit 42.174 15,42 % Deutsche

Mehr

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1)

Arbeitslosigkeit 2012 (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2012 und Veränderung der zwischen 2011 und 2012 in Prozent Spanien 2012 25,0 15,2 Griechenland 24,3 37,3 Kroatien Portugal 15,9 15,9 17,8 23,3 Lettland

Mehr

17,5 chronischer Rückenschmerz

17,5 chronischer Rückenschmerz Woran die Erwerbstätigen hierzulande leiden : (Anteil der Patienten an der jeweiligen Altersgruppe, 2009, in Prozent) 02 Chronisch krank in Zahlen 20 25 25 30 Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten 1,1

Mehr

Institut für Krebsepidemiologie e.v. An der Universität zu Lübeck

Institut für Krebsepidemiologie e.v. An der Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v. An der Universität zu Lübeck Registerstelle des Krebsregisters Schleswig-Holstein Vorsitzender: Dr. med. M. Hamschmidt * Direktor: Prof. Dr. med. A. Katalinic Ratzeburger

Mehr