Risikofaktoren. Das Zigarettenrauchen ist der wichtigste

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1 CD Lunge CD älle je 9 älle je Der Lungenkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung der änner. änner sind entsprechend 8mal häufiger als rauen gleichen Alters von Lungenkrebs betroffen. Pro Jahr erkranken in Deutschland 89 änner und 8 rauen an Lungenkrebs. Das sind insgesamt nahezu % aller Erkrankungsfälle an bösartigen Neubildungen der änner und immerhin,% aller bösartigen Neubildungen bei rauen. nzidenz ortalität nzidenz ortalität 97 '7 '8 '8 '9 '9 änner rauen Risikofaktoren Das igarettenrauchen ist der wichtigste Risikofaktor für die Entwicklung von Lungenkrebs. Das individuelle Erkrankungsrisiko starker Raucher ist mehr als mal höher als das von Nichtrauchern. Selbst das Risiko eines Nichtrauchers kann sich durch bloßes Einatmen von igarettenrauch in der Raumluft (Passivrauchen) um bis zu % erhöhen. Auch im Beruf, der Wohnung und der allgemeinen mwelt können Belastungen z.b. durch Asbestfeinstaub oder Radon das Risiko erhöhen, an Lungenkrebs zu erkranken. Trends von nzidenz und ortalität /, 8/9, alle ausgeschlossene älle einbezogene älle Ersterkrankungen nicht-dco nicht-dco ( % ) DCO Alter ³ 9 Alter < 9 Die altersstandardisierten nzidenzund ortalitätsraten der änner an Lungenkrebs zeigen im wie in der bis itte der 8er Jahre unahme, gefolgt von einer leichten Abnahme. Während der Abstand zwischen nzidenz und ortalität in der unverändert bleibt, nimmt er im mit der eit ab. ür den Lungenkrebs der rauen im ergeben sich zumal zum Ende des Auswertungszeitraums deutlich zunehmende nzidenz- und ortalitätsraten. m Vergleich zu den Raten der frühen 7er Jahre haben sich die Raten verdoppelt. Alle Altersgruppen sind am Anstieg beteiligt. Weniger steil ergibt sich der kontinuierliche Anstieg der Erkrankungs- und Sterberaten an Lungenkrebs der rauen in der. Wie bei den ännern wird der Abstand zwischen nzidenz und ortalität in der höher als im ermittelt. rüherkennung und Therapie Seit 98 wird in der die Röntgenreihenuntersuchung, die ursprünglich der Kontrolle der Tuberkulose diente, auch zur Diagnose von Krebskrankheiten der Lunge bei symptomlosen über jährigen Rauchern bzw. Raucherinnen sowie beruflich exponierten Personen eingesetzt. Therapeutisch ist es notwendig zwischen kleinzelligen (%) und nicht-kleinzelligen Karzinomen zu unterscheiden. Bei kleinzelligen Karzinomen ist aufgrund der Neigung zu okkulten ernmetastasen die primäre Chemotherapie die Regel. Nur in frühesten Stadien ist die operative Entfernung mit anschließender Chemotherapie erfolgversprechend. Nichtkleinzellige Karzinome können kurativ durch Resektion ( bis Lungenlappen) angegangen werden. Die meisten älle sind jedoch bei Diagnose inoperabel, weil bereits zu ausgedehnt. Das führt zur palliativen Strahlentherapie. N N % N % N % 99 88, 9, 8 8, 8,7, 998 8, , 7, 8 99, 8,7, 8 98,9

2 Lunge Relative Überlebensraten nach 7 8 änner rauen 7 Überlebensraten Daten ur Berechnung der Überlebensraten werden 8% der erkrankten änner und 8% der an Lungenkrebs erkrankten rauen im herangezogen, während für die jeweils um 99% der registrierten Erkrankungsfälle die Eingangsbedingungen erfüllen. Dazu trägt ein DCO-Anteil zwischen % und 8% (im Diagnoseintervall 98 8) aller älle bei ännern und 9% bei rauen im bei, dem ein Anteil von meist weniger als % im Krebsregister der entspricht. Nach Ausschluß der DCO-älle liegt der Anteil von älle, die 9 Jahre und älter sind, unter %. Diese älle werden ebenfalls für die Berechnung der Überlebensraten nicht berücksichtigt Die ahl der berücksichtigten älle bleibt bei ännern in den aufeinander folgenden Diagnoseintervallen gleich und nimmt bei rauen beider Regionen beträchtlich zu. uletzt ergeben sich unter rauen im etwa älle, in der. Bei ännern sind es bzw. älle. it der eit steigt das mittlere Erkrankungsalter der änner in der um ½ Jahre auf Jahre an, während es im gleichbleibend bei Jahren liegt. Das mittlere Erkrankungsalter der rauen steigt um Jahre im und bis Jahre in der auf bis 7 Jahre an. Überlebensraten nach Diagnosezeiträumen Etwa Jahre nach der Diagnose einer Krebserkrankung der Lunge gleicht sich die Sterblichkeit der Erkrankten der Sterblichkeit der Allgemeinbevölkerung in beiden Regionen an die Überlebenskurven verlaufen parallel zur eitachse. ür rauen bestehen etwas bessere Überlebensaussichten als für änner. n beiden Regionen ergeben sich etwa die gleichen schlechten Überlebensraten mit Lungenkrebs. it der eit kommt es für änner und rauen beider Regionen zu nur geringfügigen Verbesserungen der Überlebensraten. it einer Ausnahme gehen in beiden Regionen den Erkrankten aller Diagnoseintervalle seit 9 jeweils mehr als 8% ihrer ferneren Lebenserwartung verloren. uletzt führen aufgetretene Erkrankungsfälle bei ännern zu einem Verlust von jeweils 8%, bei rauen im von 78% und in der von 8% der verbliebenen Lebenserwartung. Die geringfügigen Verbesserungen der Überlebensraten betreffen nahezu gleichermaßen die Überlebensraten,,,, und Jahre nach der Diagnose. Nur der Abstand zwischen den - und -Jahres- Überlebensraten hat im zeitlichen Verlauf in beiden Regionen und für beide Geschlechter etwas zugenommen. nsgesamt ergibt sich für änner vor allem im Verlauf der 7er Jahre eine leichte Verbesserung der Überlebensaussichten, wobei die Überlebensraten mehr als Jahre nach der Diagnose auch weiterhin unter % liegen. Geschätzte 9% der im erkrankten änner versterben nicht an Lungenkrebs, verglichen mit 7% der Diagnosejahrgänge uletzt bessern sich auch die bereits etwas günstigeren Überlebensraten der rauen beider Regionen. Der Anteil geheilter Patientinnen im steigt von % bis % für frühere Diagnosejahrgänge auf zuletzt über %.

3 CD Relative - bis -Jahres-Überlebensraten im zeitlichen Trend 7 7 -Jahres-RSR -Jahres-RSR -Jahres-RSR -Jahres-RSR -Jahres-RSR -Jahres-RSR änner rauen 9 ' '7 '7 '8 '8 '9 Überlebensraten nach dem Alter nterschiede der Überlebensraten nach dem Alter bei Diagnose ergeben sich für beide Geschlechter in beiden Regionen. Je höher das Alter bei Diagnose, desto schlechter sind in der Regel die relativen Überlebensraten. Das Ausmaß dieser Überlebensunterschiede nach dem Alter bei Diagnose ist im Vergleich der Überlebensraten unter und über 7jähriger besonders ausgeprägt. Gemessen an den verloren gegangenen Lebensjahren treten bei ännern nur sehr geringe nterschiede nach Altersgruppen auf. Nur für saarländische rauen, deren Überlebensraten auf den niedrigsten allzahlen beruhen, fällt der Anteil verlorener Lebensjahre an der ferneren Lebenserwartung im letzten Diagnoseintervall bei unter jährigen rauen mit % deutlich günstiger aus als für über 7jährige mit 8%. 7 7 Relative Überlebensraten nach Überlebenszeit und Alter (98 88) (98/8) änner (98 88) (98/8) rauen 7 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre Die geringfügigen Verbesserungen der -Jahres-Überlebensraten mit der eit ergeben sich in beiden Regionen und für beide Geschlechter in allen Altersgruppen. Die geringsten Verbesserungen weisen die Überlebensraten der über 7jährigen auf. Anfangs gehen über 7jährigen ännern im 8%, zum Ende 8% ihrer noch ausstehenden Lebensjahre verloren. ür änner in der liegen die entsprechenden Anteile anfangs bei 87%, zum Ende bei 8%. Bei über 7jährigen rauen im steigt der Verlust an Lebenserwartung mit der eit sogar von 8% auf 8% geringfügig an, für rauen in der geht er von 8% auf 8% zurück.

4 Lunge 8 nternationaler Vergleich Ein Vergleich mit relativen Überlebensraten zum Lungenkrebs in anderen europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten anhand der Daten epidemiologischer Krebsregister zeigt im und der zuletzt etwas günstigere -Jahres- Überlebensraten mit jeweils 9% für änner und mehr als % für rauen als im europäischen ittel. m eitraum ergibt sich im ittel europäischer Länder eine - Jahres-Überlebensrate von 8% für änner und % für rauen aller Altersgruppen. ür S-Patienten der Diagnosejahrgänge 98 9 ergeben sich bessere Raten von %, nach 8% für Diagnosen aus den frühen er Jahren. n geringerem Ausmaß haben sich auch in der die relativen Überlebensraten der änner von % in den er Jahren bis 9% 98 8, bzw. von 7% im bis auf 9% verbessert. öglicherweise aufgrund eines geringeren Anteils kleinzelliger Bronchialkarzinome sind die Überlebensaussichten von rauen in den meisten europäischen Ländern wie im und der mit zuletzt 7% bzw. % günstiger. Beträchtliche nterschiede der Überlebensraten nach dem Alter bei Diagnose mit -Jahres-Überlebensraten bis an % für die jüngsten Altersgruppen gepaart mit extrem schlechten Raten von % für über 7jährige ergeben sich in nahezu allen europäischen Vergleichsländern. Wenn nach dem Stadium der Erkrankung wie im SEER-Progamm der SA differenziert wird, ergeben sich Verbesserungen der Überlebensraten bei lokal begrenztem und regionären Wachstum, nicht jedoch bei bereits metastasiertem Karzinom. udem blieb dort der Anteil bereits metastasierter Karzinome bei über % mit der eit nahezu unverändert. usammenfassung Der Verlauf der Überlebensraten mit der eit weist für änner nur eine sehr geringe, für rauen eine etwas deutlichere Verbesserung der insgesamt schlechten Überlebensaussichten mit Lungenkrebs auf. Der geschätzte Anteil geheilter Patienten steigt im von 7% auf 9% bei gleichbleibender Erkrankungshäufigkeit und für Patientinnen von % auf mehr als % bei deutlich zunehmender Erkrankungshäufigkeit. Die Verbesserung der Überlebensaussichten erfaßt die -, -, -, -, - und - Jahres-Überlebensraten. Es gibt Anzeichen für eine etwas frühere Diagnosestellung. änner 7 Relative -Jahres-Überlebensraten nach Alter im zeitlichen Trend 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre 9 Jahre rauen 7 9 Jahre 9 Jahre 9 ' '7 '7 '8 '8 '9 ' '7 '7 '8 '8 '9

5 CD ür beide Geschlechter zeigen sich in beiden Regionen konsistente nterschiede der Überlebensraten nach dem Alter bei Diagnose. Vor allem die Überlebensraten über 7jähriger fallen schlechter aus als die Überlebensraten Jüngerer. Gemessen am Anteil der ferneren Lebenserwartung, der durch Krebserkrankungen der Lunge verloren geht, ergeben sich jedoch zwischen den verschiedensten Altersbereichen bei ännern kaum nterschiede. Nur bei rauen bewirken die etwas günstigeren Überlebensraten Jüngerer auch einen geringeren Verlust an Lebensjahren. Spürbare Verbesserungen der Überlebensraten mit Lungenkrebs können allenfalls bei jüngeren rauen ausgemacht werden. m Vergleich zur Allgemeinbevölkerung Verlust an Lebenserwartung 7 änner rauen änner rauen 9 ' '7 '7 '8 '8 '9 verlieren männliche Patienten mit Lungenkrebs um 8% ihrer verbliebenen Lebenserwartung. Nur saarländische rauen verlieren zuletzt insgesamt mit 78%, unter jährige mit nur % ihrer ausstehenden Lebenserwartung deutlich weniger als in früheren Diagnoseintervallen. Die Überlebensraten mit Lungenkrebs im und der sind geringfügig besser als im europäischen ittel, aber deutlich schlechter als in den SA. Nur in den für die Schweiz in die europäische Vergleichsstudie einbezogenen Kantonen Basel und Genf ergeben sich ähnlich günstige Überlebensraten wie in den SA. 9 Beobachtete und relative -Jahres-Überlebensraten Altersgruppe COSR CRSR COSR CRSR COSR CRSR 9%-C 9%-C 9%-C 9%-C 9%-C 9%-C änner Gesamt rauen Gesamt

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