DU UND DAS GELD Die Zeitung rund um die Schweizerische Nationalbank (SNB)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "DU UND DAS GELD Die Zeitung rund um die Schweizerische Nationalbank (SNB)"

Transkript

1 DU UND DAS GELD Die Zeitung rund um die Schweizerische Nationalbank (SNB) Von Noten, Gold und Wechselkursen Die Schweiz bekommt neue Banknoten und sie sind sicherer denn je. Doch wer druckt eigentlich die Noten? Wer bestimmt, was Geld ist und wie viel es davon gibt? Und weshalb bekommt man für 100 Franken mal weniger und mal mehr Dollar? Bei den Antworten auf diese Fragen spielt die Schweizerische Nationalbank eine wichtige Rolle ihr Name steht auf jeder Schweizer Banknote. Die Nationalbank gehört mehrheitlich den Schweizer Kantonen und Kantonalbanken und damit gewissermassen auch allen Schweizerinnen und Schweizern. Dennoch kann man bei ihr kein Konto eröffnen und auch keine Einzahlungen machen. Das ist vor allem den Banken vorbehalten. Alles zum Thema Geld und zur Arbeit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) lesen Sie auf den folgenden Seiten. Foto: SNB Druckfrische Noten Fünfzehn Sicherheitsmerkmale hat die neue 50-Franken-Note. Ein Blick hinter die Kulissen des Notendrucks. Seite 5 Bank der Banken Die Nationalbank ist die wichtigste Bank der Schweiz. Sie bestimmt, wie viel Geld in Umlauf kommt. Es darf nicht zu viel sein und nicht zu wenig. Seite 8 Schweizer Goldschatz Foto: SNB Mehr als tausend Tonnen Gold liegen in den Tresoren der Nationalbank. Wo sie lagern, weiss kaum jemand. Seite 9 Günstigere Ferien Ist der Franken stark, werden Ferien im Ausland günstiger. Wie der Wechselkurs unseren Alltag beeinflusst. Seite 14 Rana Sami KV-Lernende bei der Nationalbank Granit Xhaka Schweizer Fussballprofi Thomas Jordan Nationalbankpräsident Money Facts Die SNB ist ein cooler Arbeitgeber. Etwas Spezielles halt. Mein erstes Geld habe ich für Fussballschuhe ausgegeben! Ein Zentralbanker muss immer nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Seite 10/11 Seite 16 Seite 10/11 In Italien konnte man um das Jahr 1200 mit Parmesan-Käse bezahlen, im mittelalterlichen Russland mit Fellen von Eichhörnchen.

2 2 Was man mit 50 Franken alles kaufen kann DU UND DAS GELD 1000 Fünfrappenstücke Liter 12 Kilometer Taxi fahren Foto: istockphoto Trinkwasser in der Schweiz Foto: Depositphotos 5 Nächte Foto: Depositphotos 6 Wochen eine digitale Tageszeitung 2,7 Kinoeintritte Foto: Depositphotos in einem Hostel in Bangkok 1,4 Gramm Gold 1 Entrecôte (250 g) im Café Fédéral in Bern Foto: Depositphotos 50 Kilogramm 2 Tickets für die Fankurve Zucker Foto: Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld 1 Coiffeurbesuch 15 Minuten Fahrt in einem Lamborghini Gallardo Foto: istockphotos

3 Was man mit 50 Franken alles kaufen kann 3 0,5 Quadratmeter einer griechischen Insel 34 Songs auf itunes 49,33 US-Dollar Foto: SBB 120 Kilometer Zugreise von Bern nach Zürich 111 Energy-Drinks Foto: istockphoto Welchen Wert hat Geld? Foto: Depositphotos 1/15 eines iphone 6s 125 Mahlzeiten für Kinder in Krisengebieten 1 Monat unlimitiert telefonieren und surfen Foto: Depositphotos Eine Fünfzigernote ist natürlich fünfzig Schweizer Franken wert. Doch was kann man sich mit dieser Banknote alles kaufen? Um den Wert des Geldes zu messen, muss man die Kaufkraft einer Währung betrachten. Sie drückt aus, wie viele Güter und Dienstleistungen für einen bestimmten Betrag gekauft werden können. Die Kaufkraft ist immer nur eine Momentaufnahme. Denn die Preise verändern sich mit der Zeit die einen steigen, die anderen sinken. Die Kaufkraft wird gemessen, indem ein Warenkorb zusammengestellt wird. Dies geschieht jedoch nur auf dem Papier, als Modell. Dieser Warenkorb enthält die wichtigsten Güter und Dienstleistungen, welche die Schweizerinnen und Schweizer konsumieren. Das sind unter anderem Lebensmittel, Kleider, Mieten, die Kosten eines Autos und des öffentlichen Verkehrs jeweils gemessen an den Ausgaben eines durchschnittlichen Schweizer Haushalts. Aus den Preisen dieser Güter und Dienstleistungen wird ein Index berechnet, der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK). Dieser misst das Preisniveau. Je höher das Preisniveau, desto geringer ist die Kaufkraft des Geldes: Steigen die Preise, kann man sich mit gleich viel Geld weniger kaufen.

4 4 Geld gestern und heute DU UND DAS GELD Was ist Geld? Kann man ohne Geld leben? Seit wann und warum gibt es überhaupt Geld? Wohnen, Essen, Telefonieren, Zugfahren viele selbstverständliche Handlungen funktionieren in unserer Gesellschaft nur mit Geld. Geld spielt in unserem Alltag eine zentrale Rolle und ist gleichzeitig für die Wirtschaft von grosser Bedeutung. Deshalb weiss auch jeder, was Geld ist: unser Zahlungsmittel. Schaut man jedoch genau hin, wird die Sache ein wenig komplizierter. Das beginnt bereits bei der Frage, wie viel Geld man eigentlich besitzt. Dazu gehören nämlich nicht nur das Bargeld im Portemonnaie, sondern auch die Guthaben auf Post-, Lohn- und anderen Konten und sogar gewisse Wertschriften. Und damit wäre die Frage nach den Formen von Geld bereits geklärt: Man unterscheidet zwischen Bargeld und Buchgeld. Bargeld ist das physisch vorhandene Geld im Portemonnaie. Das Guthaben auf dem Konto nennt man Buchgeld, weil die Bezahlung durch Umbuchen von einem Konto auf ein anderes erfolgt. Eine Welt ohne Geld Um zu verstehen, wie Geld funktioniert, lohnt sich ein Blick zurück. Vor Tausenden von Jahren gab es noch gar kein Geld die Menschen lebten vom Tauschhandel, die Dinge des täglichen Bedarfs stellten sie selber her. Wer mehr produzierte, als er für sich brauchte, tauschte den Überschuss gegen andere Güter ein. In kleinen, übersichtlichen Gemeinschaften ging das ganz gut Geld war nicht nötig. Allerdings birgt der Tauschhandel einen grossen Nachteil: Die Bedürfnisse der Tauschpartner müssen einander genau entsprechen. Ein Bauer zum Beispiel, der einen Mantel braucht und Milch anbietet, muss einen Schneider finden, der Milch benötigt. Das kann recht mühsam sein. Um diesen Nachteil zu umgehen, begannen die Menschen ihre Geschäfte mithilfe eines speziellen Tauschmittels durchzuführen: Einem Gut, das allgemein begehrt und von allen akzeptiert war. Als erstes Geld dienten verschiedene als wertvoll erachtete Güter, Nutztiere etwa oder Saatgut, später auch Muscheln, Salz, Tee, Edelsteine, Silber oder Gold. Geld in Form von Münzen und Banknoten entstand erst viel später vor rund 3000 Jahren kamen die ersten Münzen auf, vor 1000 Jahren die ersten Banknoten. Zahlen, sparen, vergleichen Geld ist viel mehr als nur ein Zahlungsmittel. Weil es unverderblich ist und einfach aufbewahrt werden kann, nutzen wir es auch als Wertaufbewahrungsmittel: Musste der Bauer früher seine Milch möglichst schnell tauschen, kann er sie heute verkaufen und ihren Wert in Form von Geld aufbewahren. Zudem dient Geld als Wertmassstab beziehungsweise Recheneinheit: Weil der Bauer seine Milch zu einem gewissen Preis anbieten muss, können wir ihren Wert einschätzen und den Preis ohne grossen Aufwand mit anderen Produkten vergleichen. All das funktioniert aber nur, wenn zwei grundsätzliche Bedingungen erfüllt sind: Das Geld muss von einer Gesellschaft als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel akzeptiert sein. Und: Die Menschen müssen darauf vertrauen, dass es einen Wert besitzt und diesen auch behält. Foto: Lotus Head Foto: Schweizerisches Nationalmuseum, EA Vor 4000 Jahren In einigen Gegenden der Welt nutzt man Muscheln als Zahlungsmittel. Vor 6000 Jahren Was man zu viel hat, wird direkt gegen das getauscht, was man braucht (Tauschhandel). Vor 2600 Jahren Im Gebiet der heutigen Türkei werden erste Münzen geprägt, später auch im Römischen Reich und in China. um 1300 Erste Banknote in China Schweizer Franken löst die verschiedenen Währungen der Kantone ab. Erste Banknote der neu gegründeten Schweizerischen Nationalbank (SNB). Foto: Archiv der Schweizerischen Nationalbank, BN (A) 1950 Bargeldlos bezahlen mit Kreditkarten Bezahlung mithilfe des Mobiltelefons. Foto: Babelstone

5 Banknoten 5 y e s Globustest, Mikrotext und Wasserzeichen a i t u g h r o f w d q Die neuen Banknoten sind die sichersten der Geschichte der Schweizerischen Nationalbank (SNB). So entstehen sie. Hier ist alles streng geheim. Nur durch eine Sicherheitsschleuse gelangen die Angestellten an ihren Arbeitsplatz Besucher sind nicht willkommen. Wir sind bei der Orell Füssli Sicherheitsdruck AG, mitten in der Stadt Zürich. In einem aufwendigen Verfahren werden hier die Schweizer Banknoten gedruckt. Seit einiger Zeit auch die neue Serie, die im April 2016 mit der 50er-Note lanciert wurde und besser gegen Fälschungen gesichert ist als alle zuvor. Wie funktioniert das? Fahne im Licht Die Antwort beginnt schon beim Papier. Erstmals wird bei den neuen Banknoten das dreischichtige Noten-Material Durasafe benutzt. Dieses besteht aus einer innovativen Kombination von Papier und Kunststoff und enthält bereits erste Sicherheitsmerkmale darunter die Schweizer Flagge mit transparentem Schweizerkreuz e sowie ein Dreieck mit Sicherheitsfaden g. In einem ersten Druckschritt werden diese Papierbögen millimetergenau und deckungsgleich beidseitig mit einer mehrfarbigen Schicht bedruckt. Diese Präzisionsarbeit wird sichtbar, wenn die Note gegen eine Lichtquelle gehalten wird: Die roten und grünen Linienfragmente vereinen sich zu einem kleinen Schweizerkreuz o. Goldener Globus Im Siebdruckverfahren werden die Noten nun auf der Rückseite mit einem schimmernden Streifen versehen, der die Stabilität der Note erhöht. Mit Druck und Wärme wird dann der Sicherheitsstreifen angebracht in Silber sind jetzt die Schweizer Karte, die Alpen, ein Mikrotext und die Zahl 50 sichtbar w. In einem zweiten Siebdruckverfahren erhalten die Banknoten einen schimmernden Globus q. Kippt man die Note von links nach rechts, bewegt sich ein goldener Bogen über den Kreis. Löcher mit Laser Jetzt folgt einer der wichtigsten Schritte: der Kupferdruck. Dank enormem Druck und hohen Temperaturen entsteht auf der Note eine Struktur, die spürbar ist: Die grosse Hand, die Zahl 50 und der Name der Nationalbank lassen sich ertasten r. Im nächsten Arbeitsschritt schiesst ein starker Laser kleinste Löcher in das Notenpapier. Gegen das Licht gehalten, wird so das Schweizer Kreuz sichtbar t. Die Nummerierungsanlage druckt nun die zehnstellige Seriennummer auf die Rückseite der Note jedes einzelne Stück wird so zum Unikat und klar identifizierbar h. Finale Kontrolle Zum Schluss werden die Papierbögen mit einer dünnen Lackschicht überzogen, was ihnen einen matten Glanz verleiht und sie gegen Verschmutzung schützt. Vor der Auslieferung werden sie zu fertigen Banknoten geschnitten und ein letztes Mal kontrolliert. Insgesamt 15 Sicherheitsmerkmale weisen die Noten nun auf (siehe Abbildung) zusammen sollen sie den hohen Sicherheitsstandard aufrechterhalten und das Publikum vor Fälschungen schützen. Alles in Ordnung? Keine Fehler? Dann sind die Noten bereit für den Einsatz. Sie werden in Tausenderbündel verpackt und ausgeliefert nicht mehr lange und sie liegen, frisch gedruckt, in den Bankomaten. DIE SICHERHEITSMERKMALE q Globustest w Streifentest e Kreuztest r Handtest t Microperf y Tastzeichen für Sehbehinderte u Wasserzeichen i Kippeffekt o Durchsichtsregister a Mikrotext s Ultraviolett-Globus d Ultraviolett-Melierfasern f Infrarot absorbierende Elemente g Dreieckstest h Seriennummer

6 6 Wirtschaftskreislauf DU UND DAS GELD Woher kommt das Geld und wohin geht es? Der Ursprung des Geldes liegt bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Am Wirtschaftskreislauf sind Geschäftsbanken, Unternehmen, der Staat und natürlich die Privatpersonen beteiligt. Foto: istockphoto Nationalbank Kredite Zinsen Kredite (z.b. für Bau einer Fabrik) Zinsen Geschäftsbanken Steuern Leistungen (z.b. Sicherheit, Infrastruktur) Geld auf Sparkonto Zinsen Unternehmen Arbeit Lohn Geld Produkte und Dienstleistungen Foto: Depositphotos Steuern Leistungen (z.b. Sicherheit, Sozialleistungen, Bildung, Infrastruktur) Steuern Staat Leistungen (z.b. Sicherheit, Infrastruktur) Haushalte

7 Geldschaffung 7 Wie die Banken neues Geld schaffen Das Geld, das wir verwenden, kommt nicht nur von der Nationalbank. Auch die Banken schaffen Geld, indem sie Kredite vergeben. Wer heute eine Rechnung bezahlt, braucht keine Noten oder Münzen mehr. Mit wenigen Mausklicks lässt sich Geld vom eigenen Bankkonto auf ein fremdes transferieren. Dieses Buchgeld, das von den Banken geschaffen wird, übersteigt heutzutage das umlaufende Bargeld wertmässig um ein Vielfaches: Von den mehr als 570 Milliarden verfügbaren Schweizer Franken sind nur rund 75 Milliarden Bargeld (siehe Grafik unten). Wie Banken Geld schaffen Banken können Geld schaffen, indem sie Kredite an das Publikum, an Haushalte und Unternehmen vergeben. Nehmen wir beispielsweise an, Frau Stiefel nimmt einen Kredit von Franken auf, um ein Haus zu bauen. Indem die Bank den Betrag dem Konto der Kundin gutschreibt, erhöht sich die Geldmenge um Franken, ohne dass mehr Bargeld gedruckt wurde. Ausserdem waren keine Spargelder nötig, um den Kredit zu finanzieren. Mit ihrem Guthaben bezahlt Frau Stiefel dann die Rechnungen der am Hausbau beteiligten Unternehmen. So fliesst das Geld von der Bank der Kundin zu den Banken, bei denen die Unternehmen ihre Konten haben. Diese können wiederum einen Teil davon als Kredit ausleihen. Das führt abermals zu einem Anstieg der Geldmenge die Geldschöpfung geht weiter. Bei der Rückzahlung von Krediten (Tilgung) wird geschaffenes Geld wieder vernichtet. Zahlt Frau Stiefel die Franken zurück, reduziert sich ihr Bankkonto um diesen Betrag und der Kredit verschwindet aus der Bankbilanz. Die Grenzen der Geldschöpfung Doch hat die Geldschöpfung durch die Banken auch Grenzen. Eine Grenze wird durch die Kreditpolitik der Banken selber gesetzt. Eine Bank wird nur dann einen Kredit vergeben, wenn sie überzeugt ist, dass der Kreditnehmer den Betrag mit Zinsen wieder zurückzahlen kann. Zudem gibt es Vorschriften, die eine unbeschränkte Geldschöpfung verhindern. Für jeden vergebenen Kredit muss eine Bank Eigenkapital vorhalten, was die Kredit- und damit die Geldmengenausdehnung begrenzt. Ausserdem ist jede Bank per Gesetz dazu verpflichtet, einen gewissen Anteil ihrer Kundeneinlagen als Reserven zu halten die sogenannten Mindestreserven. Diese Vorschriften beschränken also die Möglichkeit der Banken, Kredite zu vergeben und damit Geld zu schöpfen. Money Facts 4 4 Nationalbank hat das letzte Wort Letztlich ist die Geldpolitik der Nationalbank aber entscheidend für das Ausmass der Geldschöpfung, die die Banken betreiben können: Über ihre Geldpolitik bestimmt sie die Menge an Mitteln, die den Banken zur Verfügung steht und über die Höhe des Zinssatzes beeinflusst sie die Kreditnachfrage und das Kreditangebot. Auf diese Weise kann sie die Höhe der Geldmenge in der gesamten Volkswirtschaft steuern. Der grösste jemals gedruckte Geldschein stammt aus dem China der Ming-Dynastie. Er war so gross wie ein A4-Blatt. Der kleinste Geldschein wurde 1923 in Deutschland gedruckt und bestand aus Kartonpapier in der Grösse einer Münze. Wie viele Schweizer Franken gibt es? Total: 976 Milliarden Franken Termineinlagen 53 Milliarden Franken Total: 75 Milliarden Franken Milliarden Franken Spareinlagen 349 Milliarden Franken Bargeld, Sichteinlagen, Transaktionskonti 574 Milliarden Franken davon Bargeld 75 Milliarden Franken Milliarden Franken er-Note 200er-Note 100er-Note 50er-Note 20er-Note 10er-Note Münzen Mai 2016; Quelle: Schweizerische Nationalbank (SNB)

8 8 Die SNB DU UND DAS GELD Die wichtigste Bank im Land Die Nationalbank ist die Bank der Banken. Was sind ihre Aufgaben? Die Schweizerische Nationalbank (SNB) verfolgt klare Ziele, beschäftigt Mitarbeitende und schüttet jedes Jahr wenn möglich einen Gewinn aus. So gesehen ist sie ein Unternehmen wie viele andere. Doch: Einige Merkmale machen sie einzigartig. Zum Beispiel das gesetzlich verankerte Notenmonopol. Dadurch kann die Nationalbank als einzige Institution in der Schweiz Banknoten herausgeben man nennt sie deshalb auch «Notenbank» oder «Zentralbank». Bank der Banken Zudem ist die Nationalbank die Bank des Bundes und die Bank der Banken. Geschäfte wickelt sie also in erster Linie mit den Banken in der Schweiz sowie mit anderen Finanzmarktteilnehmern ab. Für Privatpersonen und andere Unternehmen erbringt sie keine Bankdienstleistungen. Bei der Nationalbank kann man also weder ein Konto eröffnen noch einen Kredit beantragen und auch keine Fremdwährungen erwerben. Für die Öffentlichkeit betreibt die Nationalbank aber an ihren Sitzen in Zürich und Bern einen Kassenschalter, an dem man Fragen zu den Banknoten stellen sowie defekte oder zurückgerufene Banknoten eintauschen kann. Stabilität und Versorgung Die Hauptaufgaben der Nationalbank sind aber andere: Sie sorgt für Preisstabilität, Geldversorgung und Finanzstabilität (siehe Infokasten). Ihr höchstes Ziel ist die Preisstabilität, unter Berücksichtigung der konjunkturellen Entwicklung das heisst, sie kümmert sich darum, dass das Geld seinen Wert behält und sich die Volkswirtschaft angemessen entwickelt. Alle Massnahmen, welche die Nationalbank ergreift, um ihre Ziele zu erreichen, fasst man unter dem Begriff «Geldpolitik» zusammen. Weil diese Entscheide einen grossen Einfluss auf die Wirtschaft haben, werden immer wieder verschiedenste Forderungen von ganz unterschiedlichen Seiten an die Nationalbank gestellt. Diese nimmt sie ernst ihre Entscheide trifft die Nationalbank aber unabhängig und stets im Gesamtinteresse der Schweiz. Die Hauptaufgaben der Nationalbank Preisstabilität Es ist die Kernaufgabe der Nationalbank, dass die Preise in der Schweiz stabil bleiben. Konkret hat die SNB zum Ziel, dass die Preise aller Güter und Dienstleistungen während eines Jahres weniger als 2 Prozent steigen. Die Nationalbank will aber auch verhindern, dass die Preise sinken. Mehr dazu auf den Seiten 13, 14 und 15. Geldversorgung Die Nationalbank muss das Land mit Geld versorgen. Sie ist darum besorgt, dass genügend Banknoten im Umlauf sind. Ausserdem stellt sie den bargeldlosen Zahlungsverkehr sicher. Die Nationalbank schafft damit eine Grundlage für das Funktionieren der Schweizer Wirtschaft. Mehr dazu auf Seite 12. Finanzstabilität Die Nationalbank trägt zur Stabilität des Finanzsystems bei. Dazu analysiert sie die Gefahrenquellen für das Finanzsystem, überwacht die wichtigsten bargeldlosen Zahlungssysteme und gewährleistet, dass auch in einem Krisenfall Kredite vergeben und Zahlungen getätigt werden können. Mehr dazu auf Seite 12. Trotz Forderungen und Druck von aussen trifft die Nationalbank ihre Entscheide unabhängig und im Gesamtinteresse der Schweiz. Abbildung: SNB

9 Franken und Gold 9 Die flüssigste Bank der Schweiz Die Nationalbank kann dank des Notenmonopols nie zahlungsunfähig werden. Sie stellt das gesetzliche Zahlungsmittel her und ist daher sozusagen an der Geldquelle. Ebenfalls dank des Notenmonopols weist die Nationalbank über die Zeit Gewinne aus: Ein grösserer Teil der Vermögenswerte, die sie bei der Umsetzung der Geldpolitik kauft, wirft Erträge ab. Gleichzeitig sind die Produktion der Banknoten und die Giroguthaben, welche die Nationalbank auf der Passivseite ihrer Bilanz hat, eine sehr günstige Finanzierungsart. Könnte die Nationalbank also versuchen, möglichst viel Money Facts Gewinn zu erzielen? Nein. Ihr gesetzlich festgelegter Auftrag ist es, die Preisstabilität zu sichern, nicht den Gewinn zu maximieren. Ebenfalls im Gesetz festgelegt ist, was mit dem Gewinn geschieht. Die Nationalbank legt einen Teil davon als Rückstellung für Währungsreserven zurück und stellt damit sicher, dass sie jederzeit geldpolitisch handlungsfähig bleibt. Wenn nach der Rückstellung noch etwas übrig bleibt, wird der Gewinn verteilt: Eine beschränkte Dividende geht an die Aktionäre, der Rest zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Die Schweizer 1000er-Note ist aktuell der wertvollste herausgegebene Geldschein der Welt. Foto: SNB / Gabriela Gerber und Lukas Bardill Wo die Goldbarren lagern Mehr als tausend Tonnen Gold liegen in den Tresoren der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Wo der Schatz gelagert wird, ist eines der bestgehüteten Geheimnisse der Schweiz. Früher musste die Nationalbank Banknoten auf Wunsch gegen Gold einlösen. Die Noten waren lediglich Stellvertreter des Edelmetalls das von Natur aus knappe Gold garantierte den Wert des bedruckten Papiers. Für jeden Franken, der sich im Umlauf befand, hatte die Nationalbank den entsprechenden Wert in Gold auf Lager. Heute ist das anders. Mehr Geld als Gold Heute stellt die Nationalbank den Wert des Geldes sicher. Die Banknoten wurden zu gesetzlichen Zahlungsmitteln erklärt, die SNB muss kein Gold mehr herausgeben und das Bar- und Buchgeld übertrifft die Goldreserven bei Weitem. Doch: Noch immer besitzt die SNB etwas mehr als 1000 Tonnen Gold. Das Edelmetall ist Teil der Währungsreserven der Nationalbank ein Schatz, um den sich viele Mythen ranken. Versteckte Barren Denn wo das Gold gelagert wird, weiss kaum jemand. Den genauen Standort gibt die Nationalbank aus Sicherheitsgründen nicht bekannt er ist eines der bestgehüteten Geheimnisse der Schweiz. Klar ist nur: Das Gold wird in Barren à 12,4 Kilogramm aufbewahrt, von denen im Jahr 2016 jeder einzelne rund Franken wert ist. Und: Rund 20 Pro zent der Reserven sind bei der Zentralbank von En gland deponiert, rund 10 Prozent bei der kanadischen Nationalbank. Der Rest wird irgendwo in der Schweiz gelagert.

10 10 Wer bei der Nationalbank arbeitet DU UND DAS GELD Rana Sami, KV-Lernende X, Kassierer Sein Gesicht und sein Name dürfen nicht gezeigt werden: X ist Kassierer bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) und muss deshalb besonders zuverlässig und verschwiegen sein. Nach der Lehre zum Schreiner arbeitete er 15 Jahre als Bauschreiner auf dem Bau, bevor er sich als Kassenmitarbeiter bei der Nationalbank bewarb. Seine heutige Anstellung sei kein klassischer Bankberuf, sagt X. Er stehe zwar auch mit Krawatte am Schalter. «Aber ich muss auch mit dem Gabelstapler im Tresor herumfahren können.» Herr X., wie sieht ein normaler Arbeitstag aus bei Ihnen? Wenn ich am Morgen zur Arbeit komme, muss ich hier bei der Nationalbank in Bern zuerst durch die Sicherheitsschleusen. Dann öffne ich die Bargeldtresore und stelle mit meinen Mitarbeitern das von den Kunden bestellte Bargeld zusammen. Geldtransporter holen die Münzen und Banknoten dann auf Paletten bei uns ab. Am Nachmittag kommen die Überschüsse der Banken und Bargeldverarbeiter bei uns an. Nach erfolgter Grobkontrolle gelangen die Noten und Münzen zur Detailkontrolle an die dafür vorgesehenen Maschinen und Computer. Dann haben Sie auch schnell mal eine Million Franken vor sich Das wäre aber eine kleine Bestellung! Meistens sind es deutlich höhere Beträge. Zu Beginn hat mir das schon Eindruck gemacht. Aber heute ist die Arbeit hier für mich einfach wie in einem Warenlager. Ausser, dass es sehr sicher ist. Wir arbeiten immer mindestens zu zweit, es gilt das Vier-Augen-Prinzip. Jeden Abend muss die Geldmenge im Tresor wieder auf den letzten Rappen genau stimmen. Sie arbeiten aber nicht nur im Tresor, sondern auch am Schalter der Nationalbank. Wer kommt hierher? An unsere Schalter in Bern und Zürich dürfen alle kommen, aber Geld von eigenen Konten abheben oder darauf einzahlen kann man hier nicht. Die Leute kommen zum Beispiel, weil sie frisch geprägte Münzen und neue Noten für ein Geschenk haben wollen oder um altes oder beschädigtes Geld einzutauschen. Was ist Ihnen schon alles unter die Augen gekommen? Jemand hatte ein Couvert geschreddert, in welchem sich noch Banknoten befanden. Ein andermal kam jemand mit einer Note zu uns, die ein Hund angeknabbert hatte. Diese speziellen Fälle gehen zu unserem «Notendoktor». Grundsätzlich gilt: Wir können die Banknoten nur ersetzen, wenn man uns mehr als die Hälfte davon zusammenhängend an einem Stück bringt. Foto: Manu Friederich Rana Sami absolviert eine Lehre in zwei Unternehmen: Weil die SNB keine klassische Bank ist, verbringt sie die Hälfte ihrer dreijährigen KV-Lehre bei der Zürcher Kantonalbank, wo sie in Kontakt mit Kunden kommt und Erfahrungen am Schalter macht. Nebenbei absolviert sie die Berufsmatur an der KV Zürich Business School. Was sagen die Leute, wenn sie hören, dass du bei der Nationalbank arbeitest? Meine Kollegen wissen nicht so viel über die SNB mir ging s ja auch so, bevor ich mich für die Lehre interessierte. In der Familie sind alle mega stolz. Da heisst es schon mal: Meine Enkelin arbeitet bei der Nationalbank! (lacht) Wie sieht denn eine KV-Lehre bei der SNB aus? Sie ist sehr vielseitig, weil wir ungefähr jedes halbe Jahr die Abteilung wechseln. Bei der SNB war ich schon im Zahlungsverkehr und in der Personalabteilung. Dann ging ich für acht Monate zu der Zürcher Kantonalbank, da man bei der Nationalbank keinen Kundenkontakt wie bei einer normalen Bank hat. Und jetzt bin ich wieder bei der SNB, im Backoffice. Wieso hast du dich für die SNB entschieden? Ich dachte, dass es ein toller Arbeitgeber ist. Etwas Spezielleres halt. Auch, dass man nebenbei Einblick in eine andere Bank bekommt, hat mir sehr gefallen. Wurden diese Erwartungen erfüllt? Ja, die Lehre ist absolut zu empfehlen. Mittlerweile kann ich vieles alleine machen und bekomme immer mehr Verantwortung. Man sollte aber sicher ein gewisses Interesse an Banken mitbringen und offen gegenüber Menschen sein, was z. B. bei einem Schaltereinsatz bei der Zürcher Kantonalbank sehr vorteilhaft ist. Und ich denke, man braucht den Ehrgeiz, viel Neues zu lernen. Wie hat sich deine Wahrnehmung von Geld verändert? Der erste Lohn, der Betrag, der war schon speziell. Jedoch gewöhnte ich mich recht schnell daran. Dann sah ich einige Transaktionen, die bei der Bank durchgeführt werden und dachte: Das ist noch einmal viel, viel mehr Geld. All diese Nullen, da habe ich am Anfang schon ganz genau geschaut, dass alles stimmt. (lacht) Kannst du dir vorstellen, bei der SNB zu bleiben? Ja, sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, weiter bei der SNB zu arbeiten und mich gleichzeitig weiterzubilden. Betriebsökonomie studieren, das wäre cool. Die Lehre ist auf jeden Fall ein toller Einstieg. Foto: SNB/Stefan Huser

11 Wer bei der Nationalbank arbeitet 11 Thomas Jordan, Nationalbankpräsident Foto: SNB/Stefan Huser Rina Rosenblatt, Ökonomin Um Entscheide zu fällen, braucht die Nationalbank eine Menge Informationen. Eine, die diese liefert, ist Rina Rosenblatt. Die Ökonomin untersucht für die SNB unter anderem Fragen der Inflationserwartungen, doziert nebenbei an der Uni und findet dank Teilzeitanstellung auch Zeit für die Familie. Frau Rosenblatt, bei Ihrem abwechslungsreichen Pensum dürfte Ihnen nie langweilig werden? (lacht) Das ist schon ein bisschen wie ein Sechser im Lotto. Ich habe eine spannende Aufgabe bei der SNB und kann mich dank 60-Prozent-Pensum auch um meine Kinder kümmern. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Der ist oft zweigeteilt. Auf der einen Seite haben wir Sitzungen und tauschen uns über unsere Themen und offenen Fragen aus. Andererseits wird viel alleine gearbeitet, an den jeweiligen Projekten. Was untersuchen Sie konkret? Unter anderem setze ich mich mit Inflationserwartungen auseinander. Ich versuche also herauszufinden, ob die Leute erwarten, dass die Preise sinken oder steigen. Und auch weshalb sie das tun, und wovon diese Erwartungen beeinflusst werden. Die Nationalbank muss die Lage richtig einschätzen, damit sie sinnvoll handeln kann. Wirkt sich Ihre Arbeit auf das Handeln der Nationalbank und die Schweizer Wirtschaft aus? Die Entscheide trifft letztlich das Direktorium, dies aber basierend auf unseren Analysen. Da merkt man schon, dass der eigene Beitrag relevant ist und dass man an etwas Wichtigem arbeitet. Sie haben zuvor bei anderen Banken gearbeitet. Was ist da der grosse Unterschied? Bei der SNB haben wir mehr Zeit, den Sachen auf den Grund zu gehen. Und die Geschäftsbanken wollen und müssen natürlich in erster Linie Gewinn machen. Bei uns steht das Wohlergehen der Schweiz im Vordergrund. Gibt es so etwas wie einen typischen Nationalbanker? Die Leute sind loyal und gewissenhaft. Und sehr kollegial, weil man ja auf die Diskussion mit den Mitarbeitenden angewiesen ist. Ist Ihnen persönlich Geld wichtig? Als Mitarbeiterin der Nationalbank ist es natürlich wichtig für mich. Persönlich aber viel weniger. Ich brauche Geld für die Familie, für den Lebensunterhalt, vielleicht mal für Ferien die wichtigsten Dinge im Leben kann man sich aber nicht mit Geld kaufen. Er kommuniziert die wichtigsten Entscheide und steht hin, wenn es Lob oder Kritik an der SNB gibt: Thomas Jordan, Präsident des Direktoriums, ist der Chef der Schweizerischen Nationalbank. Er trat 1997 als wissenschaftlicher Berater in das Unternehmen ein und wurde 2007 ins Direktorium berufen. Im April 2012 wurde er vom Bundesrat zum neuen Präsidenten ernannt. Herr Jordan, wie kann man sich den Alltag des SNB-Präsidenten vorstellen? Intensiv und abwechslungsreich. Viel Zeit nehmen Sitzungen und Besprechungen in Anspruch dabei wird die ganze Palette von ökonomischen und natürlich geldpolitischen Themen behandelt. Aber auch Fragen zum Betrieb der Nationalbank als Unternehmen sind wichtig. Meine Aufgabe bringt es zudem mit sich, dass ich am Abend häufig Vorträge halte und immer wieder ins Ausland verreise. Mein Tag wird dadurch oft recht lang. Ein Entscheid der Nationalbank beispielsweise die Aufhebung des Mindestkurses kann massive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Wie gehen Sie mit dieser Verantwortung um? Ich bin mir bewusst, dass unsere geldpolitischen Entscheide für viele Menschen in unserem Land grosse Auswirkungen haben können. Deshalb ist es zentral, dass wir unseren Auftrag immer vor Augen haben und nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Wir dürfen aber nicht vor einem Entscheid zurückschrecken, bloss weil er kurzfristig unangenehm sein kann. Wie oft bescheren Ihnen solche Entscheide schlaflose Nächte? Die Herausforderungen sind komplex und die Finanzmärkte funktionieren rund um die Uhr. Ich kann also nicht einfach abschalten, wenn ich die Bürotür am Abend schliesse. Genügend Schlaf ist aber eine wichtige Voraussetzung dafür, dass man klar denken und richtig entscheiden kann. Hatten Sie in Ihrer Jugend andere Berufswünsche? Ich habe mich schon am Gymnasium für die Volkswirtschaftslehre interessiert, Geldpolitik und Geldtheorie haben mich seit Beginn des Studiums fasziniert. Mit der Arbeit für die Nationalbank hat sich also mein grösster Berufswunsch erfüllt. Was waren Ihre bedeutendsten Momente bei der Nationalbank? Die Einführung des neuen geldpolitischen Konzepts um die Jahrtausendwende. Die Rettung der UBS Und die Einführung sowie Aufhebung des Mindestkurses. Was bedeutet Ihnen persönlich Geld? Natürlich hat Geld für einen Zentralbanker eine besondere Stellung. Im Privatleben aber hat es keine spezielle Bedeutung: Ich brauche mein eigenes Geld dazu, den Lebensunterhalt für mich und meine Familie zu bestreiten. Foto: SNB/Patricia von Ah

12 12 Zahlungsverkehr DU UND DAS GELD Wer versorgt die Schweiz mit Geld? Die Nationalbank sorgt dafür, dass genügend Banknoten verfügbar sind. Noch bedeutender ist aber das digitale Geld. Banken sind für jede Volkswirtschaft überlebenswichtig. Sie führen Zahlungsaufträge aus. Zudem bewahren sie das Geld ihrer Kundschaft sicher auf und zahlen dafür in der Regel einen Zins. Doch wie funktioniert ein Einkauf mit der Bankkarte? Und wie «lagern» die Banken das Geld? Virtuelles Geld Nur rund 13 Prozent der Schweizer Franken haben heute die Form von Bargeld (siehe Grafik auf Seite 7). Der viel grössere Teil lagert auf den Computern der Banken. Man spricht auch von Giral- oder Buchgeld. Die Nationalbank sorgt nicht nur dafür, dass genügend Banknoten im Umlauf sind sie muss auch den bargeldlosen Zahlungsverkehr sicherstellen. Das bargeldlose System vereinfacht die Zahlung von Löhnen und Rechnungen, von Einkäufen in Läden oder von Restaurantbesuchen. Zahlt ein Kunde mit der Bankkarte, überweist seine Bank den nötigen Betrag an die Bank des Geschäfts. Die Überweisung von Bank zu Bank läuft dabei über die Konten der beiden Banken bei der Nationalbank. Jede Bank in der Schweiz hat ein solches Girokonto bei der Nationalbank. Zentrales Nervensystem Zudem beaufsichtigt die Nationalbank das Zahlungssystem zwischen den Schweizer Banken, das Swiss Interbank Clearing (SIC). Über dieses zentrale Nervensystem der Finanzbranche müssen jeden Tag über eine Million Überweisungen laufen und dies störungsfrei. Auch eine Transaktion von mehreren Milliarden Franken dauert nur wenige Millisekunden. Kreditgeberin in letzter Instanz Kommt es zu einer Finanzkrise, kann die Nationalbank im Notfall einzelnen, vom Konkurs bedrohten Banken ausserordentliche Kredite gewähren. Voraussetzung dafür ist, dass die betroffene Bank zahlungsfähig ist und für die Liquiditätshilfe genügend Sicherheiten hinterlegen kann. Zudem muss sie systemrelevant sein. Systemrelevant sind Ban ken, deren Untergang schwere Kosten für das Finanzsystem und die Gesamtwirtschaft mit sich ziehen würde. Man nennt sie too big to fail: zu gross, um zu scheitern. Wieso aber sollte das Scheitern einer Bank ein Problem für das gesamte Schweizer Finanzsystem sein? Die Antwort hat mit dem Leihen von Geld zu tun. Banken vergeben Kredite an Unternehmen und halten dadurch die Wirtschaft am Laufen. Muss eine Bank Konkurs anmelden, können Firmen plötzlich keine Zahlungen mehr vornehmen und sich kein Geld mehr leihen; die Angestellten erhalten keine Löhne; die Banken im Land leihen sich aus Misstrauen gegenseitig kaum mehr Geld; Bankkunden werden ängstlich und heben all ihre Ersparnisse ab, es bilden sich lange Schlangen vor den Bankschaltern. Das Scheitern einer einzelnen Bank kann also grosse wirtschaftliche Schwierigkeiten auslösen. Money Facts 4 4 Bis 1850 der Franken eingeführt wurde, brauchten Reisende in der Schweiz mehrere Währungen: Es gab etwa den «Zürcher Taler», in Bern den «Batzen» und in Luzern den «Angster». Schon vor 4000 Jahren gab es Geldfälscher: Sie fertigten aus Knochen und Gestein falsche Muscheln an und verkauften sie als echte. 4 In den USA werden jährlich mehr Monopoly- Scheine gedruckt als echte Dollar. Bankomat bei der Zentralbank: «Bitte warten, Ihre Banknoten werden gedruckt.» Chappatte in «International Herald Tribune»

13 Wert des Geldes 13 Warum das Geld an Wert verliert Der Wert des Geldes nimmt über die Zeit ab. Wieso geht es uns trotzdem nicht ständig schlechter? Sind 100 Franken viel Geld? Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Sie hängt einerseits davon ab, wie viel Geld man verdient oder besitzt. Andererseits hat Geld nicht immer denselben Wert: Im Jahr 1914 etwa gab es für 100 Franken satte 526 Kilogramm Kartoffeln. Heute kriegt man für denselben Betrag nur noch knapp 40 Kilogramm. Wie ist das möglich? Auch die Löhne steigen Der Wert des Geldes verändert sich mit der Zeit typischerweise verliert es dabei an Wert (siehe Grafik). Das heisst aber nicht, dass es uns schlechter geht als vor hundert Jahren. Denn mit den Preisen für Essen, Kleidung, Wohnen oder Verkehr sind auch die Löhne gestiegen die meisten sogar deutlich stärker als die Preise. So können wir uns heute mehr kaufen als unsere Vorfahren vor hundert Jahren. Inflation und Deflation Den Anstieg des Preisniveaus nennt man Teuerung oder Inflation. Inflation entsteht in der Regel, wenn die gesamte Menge an Geld in einem Land stärker zunimmt als die Menge aller Waren. Dann erhöhen sich die Preise und mit gleich viel Geld kann man sich weniger kaufen. Die Inflation führt also zur Geldentwertung und damit zur Minderung der Kaufkraft. Das Gegenteil der Inflation ist die Deflation. Deflation herrscht, wenn die Gütermenge schneller steigt als die Geldmenge. Das lässt die Preise sinken. Da in diesem Fall das Geld laufend an Kaufkraft gewinnt, warten die Menschen mit dem Kauf von Waren und Dienstleistungen denn morgen wird alles billiger sein. Weil so die Nachfrage sinkt, reduzieren die Unternehmen ihre Produktion oder gehen gar Konkurs. Von einer Deflation spricht man aber erst, wenn die Preise über längere Zeit sinken. Dieses Ereignis trifft sehr selten ein, in der Schweiz letztmals in den 1930er-Jahren. Kampf für Stabilität Die Kernaufgabe der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist es, für langfristig stabile Preise zu sorgen. Das heisst, sie muss Inflation und Deflation bekämpfen. Ihr Ziel ist konkret, dass die Preise in einem Jahr weniger als 2 Prozent steigen. Trifft dies zu, spricht man von Preisstabilität. Dies war in der Schweiz seit den frühen 1990er-Jahren meist der Fall. Wenn die Experten der SNB einen starken, dauerhaften Preisanstieg oder -rückgang voraussagen, greift die Nationalbank ein. Dafür stehen ihr verschiedene Werkzeuge, wie zum Beispiel die Zinssteuerung, zur Verfügung (siehe Kasten). Die Zinssteuerung der Nationalbank Die Nationalbank bekämpft eine drohende Inflation, indem sie die Zinsen erhöht. Dazu hebt sie das Zielband für ihren Referenzzinssatz, den Libor, an. Bereits die reine Kommunikation des Zielbands hat einen direkten Einfluss auf den Libor. Der Libor ist der Zinssatz, zu dem sich Banken in London von anderen Banken Geld leihen können. Steigt der Libor, erfolgt die Kreditvergabe zwischen den Banken entsprechend zu einem höheren Zinssatz. Für Unternehmen und Privatpersonen werden Kredite in der Folge teurer, die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen sinkt. Weil die Unternehmen nun ihre Produkte nicht mehr so gut absetzen können, verlangsamen sie ihre Produktion und sehen von weiteren Preiserhöhungen ab. Der Inflation wurde entgegengewirkt. Doch: Nicht immer ist es für die Nationalbank möglich, die Geldpolitik über die Zinsen umzusetzen. In Ausnahmesituationen muss sie auch mal zu anderen Mitteln greifen (siehe Seite 15). Ein Warenkorb im Jahr 1900 für 10 Franken und wie viel er heute kostet Franken Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS); Landesindex der Konsumentenpreise, Basis 1914

14 14 Wechselkurse DU UND DAS GELD Wie der Wechselkurs unser Leben beeinflusst Ob bei der Arbeit oder in den Ferien die Stärke des Frankens beeinflusst unseren Alltag. Lange hat Maria gespart für diese Reise. Zusammen mit ihrer besten Freundin Julia fliegt sie für eine Woche nach New York. Ihr Programm ist dicht gedrängt: Empire State Building, Central Park, Freiheitsstatue und natürlich: Shopping. Doch als Maria und Julia bei einer Wechselstube am Flughafen Geld wechseln wollen, sind sie erstmal überrascht: Für ihre zwei Hunderternoten bekommen sie etwas mehr als 200 Dollar viel mehr, als sie eigentlich erwartet hatten. Als Maria als Kind mit den Eltern in den USA war, gab es für den gleichen Betrag nur 110 Dollar. Das sei eben der neue Wechselkurs, sagt Julia. Aber was bedeutet das? Weniger Arbeit wegen Franken Szenenwechsel: Michael arbeitet in der Produktion eines Schweizer Werkzeugherstellers, der einen Grossteil der Produktion exportiert. Der junge Mann macht seinen Job gut, das hat ihm seine Chefin schon öfters gesagt. Umso erstaunter ist Michael deshalb, als er erfährt, dass sein Betrieb Kurzarbeit einführen will und er künftig nur noch 70 Prozent arbeiten soll. Da könne man nichts machen, sagt die Chefin. Schuld sei eben der starke Franken. Aber was soll das heissen? Während Maria und Julia vom starken Franken profitieren, hat Michael das Nachsehen. Beide Beispiele zeigen: Der Wechselkurs also der Preis, den man in einer anderen Währung für den Schweizer Franken bezahlt hat einen bedeutenden Einfluss auf unseren Alltag. Vorteile und Nachteile In den letzten Jahren hat sich der Franken gegenüber allen wichtigen Währungen der Welt stark aufgewertet. Das ist gut für die Schweizerinnen und Schweizer, die im Ausland Ferien machen und einkaufen. Auch Schweizer Unternehmen, die Rohstoffe, Produkte und Dienstleistungen im Ausland beziehen, profitieren davon. Doch für ausländische Touristen wird die Schweiz immer teurer, sodass sie eher in anderen Ländern Ferien machen. Und auch für Unternehmen, die Produkte exportieren, so wie Michaels Arbeitgeber, ist der starke Franken ein Problem. Denn für ausländische Kunden werden Schweizer Güter zu teuer. Sie kaufen anderswo ein. Eine rasche und starke Aufwertung der Währung kann für eine Volkswirtschaft und deren Exportunternehmen verheerend sein, weil zu wenig Zeit bleibt, sich an die veränderte Situation anzupassen. Wie entsteht der Wechselkurs? In einer kleinen, offenen Volkswirtschaft wie der Schweiz hat der Wechselkurs einen grossen Einfluss auf die Entwicklung der Preise. Nimmt der Wert des Frankens zu, wird es günstiger, Waren zu importieren, und das Preisniveau in der Schweiz sinkt. Daher wird der Kurs des Schweizer Frankens von der Nationalbank genau beobachtet. Grundsätzlich hängt der Wechselkurs von Angebot und Nachfrage auf den internationalen Devisenmärkten ab: Wollen Unternehmen, Investoren oder Privatpersonen mehr Schweizer Franken kaufen, steigt der Kurs. Lässt das Interesse nach, fällt er wieder. In wirtschaftlichen Ausnahmesituationen, wie zum Beispiel im Nachzug der Finanzkrise vor wenigen Jahren, kann der Wechselkurs besonders stark schwanken. Der weltweite Konjunktureinbruch führte zu einer starken Frankenaufwertung, weil die Schweizer Währung als sicherer Hafen gilt. Um unerwünschten Schwankungen entgegenzuwirken, kann die Nationalbank intervenieren. Sie versucht so, die Preisstabilität zu sichern (siehe Seite 15). Impressum Internet Kommentar für Lehrpersonen und Aufgabensammlung zur Zeitung: Konzeption SNB, in Kooperation mit hep verlag ag, Bern Autor Christian Zeier, Bern Maria und Julia entdecken New York. Realisation hep verlag ag, Bern 2. Auflage 2016 Alle Rechte vorbehalten SNB 2016

15 Wechselkurse Was passiert, wenn der Franken immer stärker wird? 2011 waren der Euro und der Franken fast gleich viel wert. Die Nationalbank reagierte und griff zu unkonventionellen Mitteln. Premiere: Negativzinsen 15 Seit der Aufhebung des Mindestkurses steht für die Nationalbank wieder die Geldpolitik mittels Zinssteuerung im Zentrum. Doch jetzt unter umgekehrten Vorzeichen: Am 18. Dezember 2014 kündigte die Nationalbank Negativzinsen an. Was bedeutet das konkret? Im Januar 2015 belastete die Nationalbank die Guthaben, welche die Banken und andere Finanzmarktteilnehmer auf ihren Girokonten bei ihr halten, erstmals mit einem Zins von minus 0,75%. Das heisst, die Banken müssen auf einem Teil dieser Guthaben oberhalb eines bestimmten Freibetrags einen Zins bezahlen. Der Sommer 2011 war heiss in der Schweiz, zumindest in geldpolitischer Hinsicht: Die Schuldenkrise in Europa verschärfte sich. Der Euro verlor massiv an Wert. Viele Anleger wollten ihr Geld deshalb am liebsten in sicheren Schweizer Franken anlegen. Aufgrund der grossen Nachfrage wertete sich der Franken gegenüber anderen wichtigen Währungen rasant auf. Zeitweise kostete 1 Euro fast nur noch 1 Franken zwei Jahre zuvor waren es noch Kampf gegen starken Franken Bei der Nationalbank reihte sich jetzt Krisensitzung an Krisensitzung. Der aussergewöhnlich starke Franken stellte für Schweizer Unternehmen, die sich im weltweiten Wettbewerb behaupten müssen, eine grosse Herausforderung dar. Im kleinen, offenen Wirtschaftsraum der Schweiz wurde es immer günstiger, Waren zu importieren, weshalb das Preisniveau sank. Die Inflation fiel in den negativen Bereich und es bestand das Risiko eines anhaltenden Preisrückgangs einer Deflation. Die Nationalbank musste handeln, wenn sie ihren Auftrag erfüllen wollte. Sie senkte deshalb das Zielband für den Referenzzinssatz Libor (siehe Seite 13) weiter und stellte dem Bankensystem reichlich Geld zur Verfügung. Das zeigte eine gewisse Wirkung, doch der Aufwertungsdruck auf den Franken blieb bestehen. Daher ging die Nationalbank am 6. September 2011 einen Schritt weiter und legte einen Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro fest und gab bekannt, dass sie ihn mit aller Konsequenz durchsetzen werde. So errichtete die SNB eine Schranke gegen die starke Aufwertung des Frankens. Aussergewöhnlich: Der Mindestkurs Fast dreieinhalb Jahre lang war der Mindestkurs das richtige geldpolitische Mittel, um die Preisstabilität in der Schweiz zu sichern und eine Rezession zu vermeiden. Er war aber von Anfang an als ausserordentliche und vorübergehende Massnahme gedacht wurde klar, dass die Nationalbank den Mindestkurs mit immer grösseren Devisenmarktinterventionen hätte durchsetzen müssen, ohne dass Aussicht auf eine nachhaltige Stabilisierung der Wechselkurslage bestand. Die Risiken einer Weiterführung des Mindestkurses hätten in keinem Verhältnis mehr zu dessen Nutzen gestanden zumal die Weltwirtschaft und die Schweizer Wirtschaft in einer robusteren Verfassung waren als Aufhebung im Januar 2015 Punkt Uhr am 15. Januar 2015 hob die Nationalbank den Mindestkurs auf. Alle waren überrascht, die Märkte, die Medien, die Politik, internationale Akteure und die Menschen in der Schweiz. Die Ankündigung liess die Devisenmärkte erbeben. Der Euro-Franken-Kurs fiel innerhalb weniger Minuten auf 0.85 Franken pro Euro. Doch schon bald beruhigte sich der Markt, die Verhältnisse wurden geordneter, und die Ausschläge des Wechselkurses nahmen wieder ab. Mit der Einführung der Negativzinsen hat die Nationalbank dafür gesorgt, dass das Zinsniveau in der Schweiz wieder tiefer ist als in anderen Ländern, sodass Frankenanlagen im Vergleich zu Anlagen in Fremdwährungen weniger attraktiv sind. So geht die Nachfrage zurück und der Franken wird abgeschwächt. Die Auswirkungen der Aufhebung des Mindestkurses werden zum Teil abgefedert. Money Facts 2009 druckte Simbabwe eine Banknote im Wert von 100 Billionen Simbabwe-Dollar. Wegen einer Hyperinflation war der Geldschein nicht mehr wert als ein Schweizer Franken. Der starke Schweizer Franken stellt Exportfirmen vor grosse Herausforderungen freut aber Reisende ins Ausland. Heiko Sakurai

16 16 Mein erstes Geld DU UND DAS GELD Geboren am 27. September 1992 Geboren am 18. Oktober 1985 Granit Xhaka Beruf Mittelfeldspieler beim englischen Fussballclub Arsenal London und Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft Ausbildung Kaufmännische Lehre Geld im Portemonnaie Gar kein Bargeld, nur die Bankkarte Gülsha Adilji Foto: Mirjam Kluka Beruf Journalistin und Moderatorin, bis Ende 2015 beim Fernsehsender Joiz Ausbildung Lehre als Pharma- Assistentin und Matura Geld im Portemonnaie Franken Mein erstes Geld habe ich während meiner Lehre zum Bürokaufmann verdient. Wofür ich es ausgegeben habe, weiss ich noch genau: für Fussballschuhe! Ich war aber immer sparsam und bin es auch heute noch. Ich bin gewiss niemand, der das Geld aus dem Fenster wirft, und überlege mir schon genau, was ich mir kaufe. Geld ist aber ganz sicher nicht das Wichtigste. Es gibt viele Menschen auf der Welt, die ohne oder mit nur wenig Geld glücklich sind. Der Lehrlingslohn als Pharma-Assistentin war mein erstes Geld, das ich verdient habe. Ausgegeben habe ich es für den Ausgang, Kleider, Essen und meine Telefonrechnung alles, was als 16-Jährige wichtig ist. Als Kind war ich sehr sparsam, aber als Jugendliche wusste ich das Geld unter die Leute zu bringen! Heute spare ich nicht wirklich, aber ich überlege mir gewiss, ob eine neue Uhr nötig ist oder ob ich wirklich ein weiteres Paar Schuhe brauche. Wenn ich aber etwas tatsächlich benötige, dann gebe ich gerne Geld dafür aus, vergleiche aber Preise und Angebote. Wie viel Geld man braucht, um glücklich zu sein? Franken! Geboren am 4. April 1987 Geboren am 28. Januar 1988 Beruf Musikerin und Rapperin Ausbildung Matura und ein Jahr Studium der Soziokulturellen Animation Geld im Portemonnaie Franken, südafrikanische Rand und 1 ägyptisches Pfund Stefanie Peter Foto: Peter Hauser «Steff la Cheffe» Beruf Unternehmer und Selfmade-Millionär (Massanzüge, Experte für Digitalisierung grosser Unternehmen) Ausbildung Spitzensport (Junioren-Nationalmannschaft Radsport), abgebrochenes Studium nach 2 Semestern David Bachmann Foto: ZVG Für mein erstes Geld habe ich das Treppenhaus geputzt und meinem älteren Bruder beim Zeitungsaustragen geholfen. Was ich damit gemacht habe, weiss ich nicht mehr genau. Wahrscheinlich habe ich es gespart oder vielleicht auch eine CD gekauft. Ich war eher sparsam und bin es auch heute noch aber nicht geizig! Ich gönne mir zwischendurch etwas Gutes. Wie viel Geld es fürs Glücklichsein braucht? Man sollte bestimmt genug haben, um die Grundbedürfnisse zu decken, und vielleicht noch ein kleines Polster zur Sicherheit. Ich glaube aber, dass man auch fast ohne Geld glücklich sein kann, zum Beispiel, wenn man als Selbstversorger lebt. Zu viel Geld kann einem ja auch Sorgen bereiten, weil man dann ständig darauf erpicht ist, es nicht zu verlieren oder es zu vermehren. Ich selbst möchte genügend Geld haben, dass ich gut essen, schön wohnen und ab und zu mal reisen kann. Geld im Portemonnaie Nur Bankkarten Mein erstes Geld habe ich mit 11 Jahren an einer Herbstmesse verdient. Für den Verkauf von 1-Franken-Lose gab es 10 Prozent Provision. Ich arbeitete also drei Tage lang von morgens früh bis abends spät und verkaufte mehr als die Hälfte der insgesamt Lose. Mein Einkommen: 2100 Franken. Von meinem 9. bis zum 13. Lebensjahr investierte ich dann mein ganzes Geld in ungestempelte Briefmarken, die ich am Ausgabetag an der Poststelle in 4er- Blocks kaufte. Diese habe ich noch heute. Geld macht nicht glücklich, es ist ja nur gespeicherte Arbeit. Wachstum hingegen macht glücklich ein göttliches Prinzip.

DU UND DAS GELD Aufgabensammlung

DU UND DAS GELD Aufgabensammlung Foto: SNB Mehr als tausend Tonnen Gold liegen in den Tresoren der Nationalbank. Wo sie lagern, weiss kaum jemand. Seite 9 Die Zeitung rund um die Schweizerische Nationalbank (SNB) An die Lernenden Von

Mehr

Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft. Zweite Auflage

Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft. Zweite Auflage Heinrich Andereggen Martin Bachmann Rahel Balmer-Zahnd Vera Friedli Renato C. Müller Vasquez Callo 3W&G Lehrmittel für die kaufmännische Grundbildung 3. Lehrjahr Lösungen Zweite Auflage Betriebswirtschaft

Mehr

Geld, Geldschöpfung, Preise und die Rolle der Nationalbank

Geld, Geldschöpfung, Preise und die Rolle der Nationalbank Geld, Geldschöpfung, Preise und die Rolle der Nationalbank iconomix-fachtagung Bern, 7. September 2013 Carlos Lenz, Leiter Inflationsprognosen, SNB Zürich Was ist Geld? Wer schöpft Geld? Was hat Geldschöpfung

Mehr

Das macht die Bundes-Bank

Das macht die Bundes-Bank Das macht die Bundes-Bank Erklärt in Leichter Sprache Leichte Sprache Von wem ist das Heft? Das Heft ist von: Deutsche Bundesbank Zentralbereich Kommunikation Redaktion Externe Medien Die Adresse ist:

Mehr

News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht

News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht Der Euro-Mindestkurs wird aufgehoben Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat den Euro-Mindestkurs von CHF 1.20 fallen gelassen. Inzwischen liegt der Kurs ungefähr bei CHF 1.-. Ebenfalls wurde der US-Dollar

Mehr

Du und das Geld - Lösungsheft

Du und das Geld - Lösungsheft Du und das Geld - Lösungsheft Arbeitsauftrag 1: Was bekommt man für 100 Sfr.? Listen Sie alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt (es müssen nicht unbedingt ganze Produkte sein: Bsp. 5x Kinobesuch)! Produkt

Mehr

GELDMENGE UND PREISE Arbeitsauftrag

GELDMENGE UND PREISE Arbeitsauftrag 1. Geldmenge und Preise Kreuzen Sie die korrekten Aussagen an. Begründen Sie Ihren Entscheid bei den falschen Aussagen mit einem oder zwei kurzen Sätzen. Die Schweizerische Nationalbank kann die gesamte

Mehr

Geld und Finanzsystem. Produkt oder Dienstleistung

Geld und Finanzsystem. Produkt oder Dienstleistung Du und das Geld Arbeitsauftrag 1: Was bekommt man für 100 Sfr.? Listen Sie alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt (es müssen nicht unbedingt ganze Produkte sein: Bsp. 5x Kinobesuch)! Produkt oder Dienstleistung

Mehr

10 Die neue 10-Franken-Note

10 Die neue 10-Franken-Note 10 Die neue 10-Franken-Note Neue Banknoten für die Schweiz Die neue 10-Franken-Note liegt vor. Sie ist die dritte der insgesamt sechs Stückelungen der neuen Banknotenserie. Die weiteren Noten folgen mit

Mehr

20 Die neue 20-Franken-Note

20 Die neue 20-Franken-Note 20 Die neue 20-Franken-Note Neue Banknoten für die Schweiz Die neue 20-Franken-Note liegt vor. Sie ist nach der 50-Franken-Note die zweite der sechs Stückelungen der neuen Banknotenserie. Die weiteren

Mehr

Was ist Geld? Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden.

Was ist Geld? Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden. Was ist Geld? Was ist Geld? Geld umfasst alle Arten von Gütern und Vermögenswerten, die allgemein zur Zahlung angenommen werden. Salz Felle Stockfisch Zigaretten Münzen Vieh (Ochsen) Papier mit besonderem

Mehr

Geldmengen und Geldpolitik

Geldmengen und Geldpolitik Geldmengen und Geldpolitik 1. Bilanz der Notenbank Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist für die Geldpolitik der Schweiz zuständig (Bundesverfassung Art. 99,2). Dies zeigt sich auch in der Bilanz der

Mehr

Geld und Konsum. Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen. www.demokratiewebstatt.at

Geld und Konsum. Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen. www.demokratiewebstatt.at Geld und Konsum Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen www.demokratiewebstatt.at Mehr Information auf: www.demokratiewebstatt.at Knete, Kies und Zaster Woher kommt das Geld? Vom

Mehr

Gesprächsleitfaden Video + Folder

Gesprächsleitfaden Video + Folder Gesprächsleitfaden Video + Folder Wisst Ihr was, ich erkläre Euch jetzt alles von A bis Z. Wenn ich fertig bin, so in 20 min., dann hätte ich gerne Eure ehrliche Meinung, ob es Euch gefällt oder nicht.

Mehr

Das macht die Bundes-Bank

Das macht die Bundes-Bank Das macht die Bundes-Bank Erklärt in Leichter Sprache Leichte Sprache Von wem ist das Heft? Das Heft ist von: Zentralbereich Kommunikation Redaktion Externe Publikationen und Internet Die Adresse ist:

Mehr

Geld aus dem Nichts Geld, Wachstum und Digitale Transformation. Prof. Dr. Mathias Binswanger

Geld aus dem Nichts Geld, Wachstum und Digitale Transformation. Prof. Dr. Mathias Binswanger Geld aus dem Nichts Geld, Wachstum und Digitale Transformation Prof. Dr. Mathias Binswanger Frühes Geld (1) Frühes Geld (2) Münzen und ihr Schicksal Münzverschlechterung Papiergeld: Note der Bank of England

Mehr

4.6 - Volkswirtschaft und Markt Fragenkatalog zu 4.4 & 4.5

4.6 - Volkswirtschaft und Markt Fragenkatalog zu 4.4 & 4.5 4.6 - Volkswirtschaft und Markt Fragenkatalog zu 4.4 & 4.5 - Wirtschaftskreislauf - Märkte / Preisbildung - Marktwirtschaftsmodelle - Wirtschaftsstandort Schweiz - Geld / Konjunktur / Inflation - Globalisierung

Mehr

News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht 10.01.11 Geldschöpfung Verlag Fuchs AG

News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht 10.01.11 Geldschöpfung Verlag Fuchs AG News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht 10.01.11 Geldschöpfung Geldschöpfung durch die Geschäftsbanken Durch die Gewährung von Krediten schaffen die Geschäftsbanken neues Geld. Der Anteil von

Mehr

1923, ein Ei kostete 80 Millionen Mark Inflation

1923, ein Ei kostete 80 Millionen Mark Inflation Geld / Zahlungsmittel 1 1 Wann gab es in Deutschland eine galoppierende Inflation? 2 Wenn eine Regierung immer mehr Geld druckt, um ihre Importe zu finanzieren, führt das auf lange Sicht zur 3 Wenn die

Mehr

Geldfunktionen. Zahlungsmittel. Wertaufbewahrung. Wertmassstab. Preis der Güter

Geldfunktionen. Zahlungsmittel. Wertaufbewahrung. Wertmassstab. Preis der Güter Geldfunktionen Zahlungsmittel Wertaufbewahrung Wertmassstab Preis der Güter Bargeld und Buchgeld Geld Bargeld Buchgeld Münzen Sichteinlagen Noten Transaktionskonti Spareinlagen Termineinlagen Zinssatz

Mehr

Die Geschichte unseres Geldes

Die Geschichte unseres Geldes Die Geschichte unseres Geldes Unser heutiges Leben ist ohne Geld nicht mehr vorstellbar. Es liegt schon sehr weit zurück, als es noch kein Geld gab. Damals wurden die Waren nicht mit Geld bezahlt, sondern

Mehr

AM 24. SEPTEMBER IST DIE WAHL ZUM DEUTSCHEN BUNDES-TAG.

AM 24. SEPTEMBER IST DIE WAHL ZUM DEUTSCHEN BUNDES-TAG. KURZES WAHL-PROGRAMM DER FDP. IN LEICHTER SPRACHE. AM 24. SEPTEMBER IST DIE WAHL ZUM DEUTSCHEN BUNDES-TAG. WÄHLEN SIE DIE FDP. Im folgenden Text steht: Welche Meinung wir zu wichtigen Themen haben. Was

Mehr

Bargeld und Buchgeld Infoteil

Bargeld und Buchgeld Infoteil Mit Geld umgehen Inhalt 1 2 Mit Geld umgehen 2 Bargeld und Buchgeld 4 3 Konto 6 4 Überweisung 8 5 6 7 8 9 Dauerauftrag und Lastschrift 10 Mit Karten zahlen 12 Elektronische Geldbörse 14 Der Kontoauszug

Mehr

Unsere Nationalbank. Herzlich willkommen bei unserer Nationalbank.

Unsere Nationalbank. Herzlich willkommen bei unserer Nationalbank. Unsere Nationalbank Unsere Nationalbank Sie ist da, wo die Schweiz pulsiert: Am Bundesplatz in Bern und am Bürkliplatz in Zürich befinden sich die beiden Sitze der Schweizerischen Nationalbank. Gesichert

Mehr

Posten 3: Wie eine neue Note entsteht Lehrerinformation

Posten 3: Wie eine neue Note entsteht Lehrerinformation : Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Die SuS überlegen sich, welche Anforderungen an eine Banknote gestellt werden. Sie lesen einen kurzen Text über die Entstehung. Im Anschluss lernen sie anhand eines

Mehr

CHAPTER 4 CHAPTER4. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano

CHAPTER 4 CHAPTER4. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano Financial Markets Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano CHAPTER 4 CHAPTER4 2006 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 4/e Olivier Blanchard 4-1 Die Geldnachfrage Wir haben Vermögen

Mehr

Zinspolitik im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftswachstum, Währungspolitik und Immobilienpreisentwicklung

Zinspolitik im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftswachstum, Währungspolitik und Immobilienpreisentwicklung Zinspolitik im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftswachstum, Währungspolitik und Immobilienpreisentwicklung Zukunft Finanzplatz Schweiz Freitag, 27. Februar 2015 Dr. Thomas Moser Stellvertretendes Mitglied

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar GOLDFIEBER IN DEUTSCHLAND In Pforzheim in Süddeutschland gibt es eine Bank, die Sparkasse Pforzheim-Calw, die große Mengen an Gold lagert. Viele deutsche Schmuckhersteller kaufen das Gold für ihren Schmuck

Mehr

So funktioniert dergeldmarkt. Manfred Weber

So funktioniert dergeldmarkt. Manfred Weber So funktioniert dergeldmarkt Manfred Weber 2 Inhalt Money makes the world go round 5 Warum es ohne Geld nicht geht 6 Geld ist nicht gleich Geld 7 ede Menge Geld: die Geldmengen M1, M2 und M3 8 Gebundene

Mehr

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle.

Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle. Die Leichte Sprache wurde geprüft von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten Für diese Zukunft kämpfen wir: Gut für alle. Gerecht für alle. Frieden für alle. Wahl-Programm von der Partei DIE LINKE zur Bundestags-Wahl

Mehr

r den Besitz von physischem Gold!

r den Besitz von physischem Gold! Gründe fürf r den Besitz von physischem Gold! »Wer Gold hat, hat immer Geld!«Alan Greespan Vom 11. August 1987 bis zum 31. Januar 2006 Vorsitzender der US-Notenbank (Federal Reserve System) Edelmetalle

Mehr

Christine Brandt Wintersemester 2004/2005. Geldmarkt

Christine Brandt Wintersemester 2004/2005. Geldmarkt Christine Brandt Wintersemester 2004/2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 01 Tel. 0731 50 24266 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften

Mehr

ANNA UND ALEX GEGEN DIE GELDFÄLSCHER

ANNA UND ALEX GEGEN DIE GELDFÄLSCHER DAS ONLINE-SPIEL EURO RUN www.neue-euro-banknoten.eu ANNA UND ALEX GEGEN DIE GELDFÄLSCHER - 2 - Anna und Alex gehen in dieselbe Klasse und sind wirklich gute Freunde. Sie erleben ständig spannende Abenteuer.

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Vorjahresveränderung in % Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (1990-2005) 6 5 4 3 2 1 0-1 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 Quelle: BfS 2 Welche Ursachen

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM KURZFILME DER OeNB Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK 1 DIDAKTIK-INFO Das Didaktik Material besteht aus drei Teilen: Allgemeine Fragen/Basics Gruppenarbeit/Recherchearbeit

Mehr

50 Die neue 50-Franken-Note Das jüngste Schweizer Original

50 Die neue 50-Franken-Note Das jüngste Schweizer Original 50 Die neue 50-Franken-Note Das jüngste Schweizer Original Neue Banknoten für die Schweiz Die neue 50-Franken-Note liegt vor. Sie ist die erste von sechs neuen Noten, welche die Schweizerische Nationalbank

Mehr

Die jetzige Finanzkrise ist darauf zurückzuführen, dass in. masslosem Umfang Kredite gewährt worden sind. Eine mit Gold

Die jetzige Finanzkrise ist darauf zurückzuführen, dass in. masslosem Umfang Kredite gewährt worden sind. Eine mit Gold Gold Garant für eine stabile Währung Die jetzige Finanzkrise ist darauf zurückzuführen, dass in masslosem Umfang Kredite gewährt worden sind. Eine mit Gold hinterlegte Währung verunmöglicht Exzesse, wie

Mehr

Inflation. Was ist eigentlich../inflation u. Deflation

Inflation. Was ist eigentlich../inflation u. Deflation Inflation Unsere Serie Was ist eigentlich... behandelt aktuelle und viel diskutierte Themen, die beim Nicht-Spezialisten eine gewisse Unsicherheit hinterlassen. Wir wollen das Thema jeweils einfach und

Mehr

Schweizer Vollgeldreform Öffentliche Veranstaltung vom 13. Mai 2011 an der ZHAW Winterthur

Schweizer Vollgeldreform Öffentliche Veranstaltung vom 13. Mai 2011 an der ZHAW Winterthur Schweizer Vollgeldreform Öffentliche Veranstaltung vom 13. Mai 2011 an der ZHAW Winterthur Die Vollgeldreform als Verfassungsinitiative aus juristischer Sicht Referat von Prof. Philippe Mastronardi, St.

Mehr

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Eine Studie zu einer neuen Versicherung für alle Bürger und Bürgerinnen Hier lesen Sie einen Beschluss von der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Der Beschluss ist

Mehr

ANNA UND ALEX GEGEN DIE GELDFÄLSCHER

ANNA UND ALEX GEGEN DIE GELDFÄLSCHER DAS ONLINE-SPIEL EURO RUN www.neue-euro-banknoten.eu ANNA UND ALEX GEGEN DIE GELDFÄLSCHER Anna und Alex gehen in dieselbe Klasse und sind wirklich gute Freunde. Sie erleben ständig spannende Abenteuer.

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUR EURO-KIDS-TOUR. Arbeitsblatt 2. Das große Geldquiz DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUR EURO-KIDS-TOUR. Arbeitsblatt 2. Das große Geldquiz DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUR EURO-KIDS-TOUR Arbeitsblatt 2 DIDAKTIK DIDAKTIK-INFO Die Fragen umfassen sowohl Inhalte der Euro-Kids-Tour, als auch zusätzliche Informationen.

Mehr

Schweden bekommt weitere neue Banknoten und Münzen

Schweden bekommt weitere neue Banknoten und Münzen Schweden bekommt weitere neue Banknoten und Münzen AUFGEPASST BEIM GELD! S V E R I G E S R I K S B A N K Die schwedischen Banknoten und Münzen Es werden weitere neue Banknoten und Münzen eingeführt Die

Mehr

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31 2 Inhalt Money makes the world go round 5 Warum es ohne Geld nicht geht 6 Geld ist nicht gleich Geld 7 ede Menge Geld: die Geldmengen M1, M2 und M3 8 Gebundene und freie Währungen 10 Warum es deneuro gibt

Mehr

printed by www.klv.ch

printed by www.klv.ch Diese Prüfung ist nur für Kandidaten nach Art. 41, Repetenten und Kandidaten mit nicht beibringbaren Berufsschulnoten bestimmt Zentralkommission für die Lehrabschlussprüfungen der kaufmännischen und der

Mehr

Herkunft und Produktion von Kakao Info für Lehrpersonen

Herkunft und Produktion von Kakao Info für Lehrpersonen Info für Lehrpersonen Arbeitsauftrag Die SuS zeichnen die Regionen mit Kakaobohnenanbau ein, lesen eine Geschichte und beantworten Fragen dazu. Die SuS sehen sich ein Video über «Fair Trade» Schokolade

Mehr

Die Notenbank feuert aus allen Rohren Die Nationalbank rechnet mit einer tiefen Rezession und sieht Deflationsgefahren

Die Notenbank feuert aus allen Rohren Die Nationalbank rechnet mit einer tiefen Rezession und sieht Deflationsgefahren News Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht 13.03.09 Nationalbank Die Notenbank feuert aus allen Rohren Die Nationalbank rechnet mit einer tiefen Rezession und sieht Deflationsgefahren Die Nationalbank

Mehr

Lerneinheit Kreditgeldschöpfung

Lerneinheit Kreditgeldschöpfung Lerneinheit Kreditgeldschöpfung Name: Wenn ich diese Lerneinheit durchgearbeitet habe kann ich...... erklären, wie die englischen Goldschmiede Kredite vergaben.... nachvollziehen, wie Papiergeld in England

Mehr

Schritte 4. international. Diktat. Wünsche, Wünsche. 1 Ich wäre jetzt gern im Fitnessstudio. 2 Ich würde gern fernsehen.

Schritte 4. international. Diktat. Wünsche, Wünsche. 1 Ich wäre jetzt gern im Fitnessstudio. 2 Ich würde gern fernsehen. 8 Diktat Hinweise für die Kursleiterin / den Kursleiter: Teilen Sie die Kopiervorlage an die Teilnehmer/innen aus. Diktieren Sie die Sätze. Die Teilnehmer/innen ordnen anschließend die Bilder den Sätzen

Mehr

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 1 1 Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Günter W. Beck 1 Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 2 2

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUM MICKY-MAUS-SPEZIAL LÖSUNGEN DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUM MICKY-MAUS-SPEZIAL LÖSUNGEN DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUM MICKY-MAUS-SPEZIAL LÖSUNGEN DIDAKTIK INHALT A. Geschichte Warum gibt es Geld? (Seiten 4 und 5).... 3 Zahlungsmittel im Laufe der Zeit... 3 Bezahlen

Mehr

Geld, Geldmengen und die Preisstabilität

Geld, Geldmengen und die Preisstabilität Fach: Thema: Wirtschaft und Recht VWL Geld, Geldmengen und die Preisstabilität Geld, Geldmengen und die Preisstabilität 1. Einleitung Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie gehen in den Laden, entscheiden

Mehr

Euro. Fürs Erste.

Euro. Fürs Erste. Seite 1 von 5 1.140.000.000.000 Euro. Fürs Erste. rottmeyer.de /1-140-000-000-000-euro-fuers-erste/2/ Kauft die EZB die Papiere von Nichtbanken, so überweist sie den Kaufbetrag direkt auf die Konten der

Mehr

Unternehmerführerschein- Lösungen

Unternehmerführerschein- Lösungen Unternehmerführerschein- Lösungen Lösungen sind rot geschrieben Kreuze bitte die richtigen Antworten an! 1. Welche Aussagen sind richtig? Kreuze die 2 richtigen Antworten an! a) Menschen brauchen keine

Mehr

DU UND DAS GELD Die Zeitung rund um die Schweizerische Nationalbank (SNB)

DU UND DAS GELD Die Zeitung rund um die Schweizerische Nationalbank (SNB) DU UND DAS GELD Die Zeitung rund um die Schweizerische Nationalbank (SNB) Wie wird Papier zu Geld? ZUM THEMA Was ist Geld? Kann man ohne Geld leben? Seit wann und warum gibt es Geld? Geld ist Zahlungsmittel,

Mehr

für jeden das passende. unsere neuen business sets.

für jeden das passende. unsere neuen business sets. für jeden das passende. unsere neuen business sets. Wählen Sie jetzt das für Sie passende Set aus und vereinfachen Sie sich Ihren Geschäftsalltag. wir sind einfach bank. Ihre Vorteile: Alles aus einer

Mehr

CHAPTER. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano

CHAPTER. Financial Markets. Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano Financial Markets Prepared by: Fernando Quijano and Yvonn Quijano CHAPTER R4 R 4 2006 Prentice Hall Business Publishing Macroeconomics, 4/e Olivier Blanchard 4-1 Die Geldnachfrage Wir haben Vermögen und

Mehr

Geld- und Finanzmärkte

Geld- und Finanzmärkte K A P I T E L 4 Geld- und Finanzmärkte Vorbereitet durch: Florian Bartholomae 4-1 Die Geldnachfrage Geld kann für Transaktionen verwendet werden, bringt jedoch keine Zinsen. Es gibt zwei Arten von Geld:

Mehr

Initiative «Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)»

Initiative «Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)» Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Initiative «Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)» Stand: September 2014 Fragen und Antworten Was will die Initiative «Rettet unser Schweizer Gold (Gold-Initiative)»?

Mehr

Schweden bekommt neue Banknoten und Münzen

Schweden bekommt neue Banknoten und Münzen Schweden bekommt neue Banknoten und Münzen AUFGEPASST BEIM GELD! S V E R I G E S R I K S B A N K 1 SEK 2 SEK 5 SEK 10 SEK Schweden bekommt neue Banknoten und Münzen Im Laufe der Jahre 2016 und 2017 bekommt

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 1: Geld DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 1: Geld DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK Kapitel 1: Geld DIDAKTIK Wiederholungsfragen: 1. Was ist die Funktion des Geldes als Wertaufbewahrungsmittel? 2. Welche

Mehr

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?»

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?» NZZ Podium «Investieren wie weiter?» 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000 Fr. Anlagesumme Zinssatz 1 Prozent 2 Prozent 3 Prozent

Mehr

Grundzüge der Geldtheorie und Geldpolitik

Grundzüge der Geldtheorie und Geldpolitik Geldtheorie und Geldpolitik Grundzüge der Geldtheorie und Geldpolitik Sommersemester 2012 4. Zentralbankgeld und Geldangebot Prof. Dr. Jochen Michaelis Geldtheorie und Geldpolitik SS 2012 4. Zentralbank

Mehr

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge Universität Ulm 89069 Ulm Germany Tino Conrad, MSc Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2015/2016 Übung

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUM MICKY-MAUS-SPEZIAL DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUM MICKY-MAUS-SPEZIAL DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM ARBEITSBLÄTTER ZUM MICKY-MAUS-SPEZIAL DIDAKTIK INHALT A. Geschichte Warum gibt es Geld? (Seiten 4 und 5).... 3 Zahlungsmittel im Laufe der Zeit... 3 Bezahlen war

Mehr

Nach dem Euro: Wie muss eine Währungsverfassung aussehen. Ulf Heinsohn, HTWK Leipzig, 22. Juni 2011

Nach dem Euro: Wie muss eine Währungsverfassung aussehen. Ulf Heinsohn, HTWK Leipzig, 22. Juni 2011 Nach dem Euro: Wie muss eine Währungsverfassung aussehen Ulf Heinsohn, HTWK Leipzig, 22. Juni 2011 Geld ist: Abruf-Kollateraleingentums-Eigentum ein Instrument, um alle Verbindlichkeiten zu erfüllen von

Mehr

Der Weg in die Zinsfalle

Der Weg in die Zinsfalle Der Weg in die Zinsfalle ernannt wurde, erhöhte die US-Notenbank die Leitzinsen auf bis zu 20 Prozent, um die Inflation einzudämmen. Die Verzinsung 10-jährger US-Staatsanleihen erreichte in diesem Umfeld

Mehr

Eine Währung sucht ihren Weg

Eine Währung sucht ihren Weg Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Wechselkurse 05.02.2015 Lesezeit 4 Min Eine Währung sucht ihren Weg Der Euro fällt und fällt das macht kaum jemanden so nervös wie die jahrzehntelang

Mehr

Ursachen von Inflation

Ursachen von Inflation Ursachen von Inflation Makroökonomik 26.6.26 Vorjahresveränderung des LIK als Mass der Inflation (199-26) Vorjahresveränderung in % 6 5 4 3 2 1 9 91 92 93 94 95 96 97 98 99 1 2 3 4 5 6 Quelle: BfS 2 Welche

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. KURZFILME DER OeNB. Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM KURZFILME DER OeNB Geldpolitik und Preisstabilität DIDAKTIK DIDAKTIK-INFO Das Didaktik Material besteht aus drei Teilen: Allgemeine Fragen Gruppenarbeit/Recherchearbeit

Mehr

WACHSTUM UND ENTWICKLUNG Arbeitsauftrag

WACHSTUM UND ENTWICKLUNG Arbeitsauftrag Verständnisfragen Aufgabe 1 Erklären Sie den Begriff Wirtschaftswachstum. Aufgabe 2 Weshalb verwendet man das BIP pro Kopf und nicht das gesamte BIP, um ein Bild vom Wohlstand einer Gesellschaft zu erhalten?

Mehr

Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte

Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Günter W. Beck 1 Überblick Die Geldnachfrage Die Bestimmung des Zinssatzes ohne Banken Die Bestimmung des Zinssatzes mit Banken Die Geldnachfrage (Kapitel

Mehr

1 Extreme Armut. 1.1 Milliarden Menschen leben in extremer Armut, von weniger als einem Dollar am Tag. Wo in der Welt herrscht die größte Armut?

1 Extreme Armut. 1.1 Milliarden Menschen leben in extremer Armut, von weniger als einem Dollar am Tag. Wo in der Welt herrscht die größte Armut? 1 Extreme Armut 1.1 Milliarden Menschen leben in extremer Armut, von weniger als einem Dollar am Tag. Wo in der Welt herrscht die größte Armut? A. Hauptsächlich in Afrika und Asien. B. Hauptsächlich in

Mehr

C.I.M. Ltd Capital-Investment-Management, Duisburg präsentiert das. der Max Heinrich Sutor Bank

C.I.M. Ltd Capital-Investment-Management, Duisburg präsentiert das. der Max Heinrich Sutor Bank C.I.M. Ltd Capital-Investment-Management, Duisburg präsentiert das der Max Heinrich Sutor Bank Der Goldsparplan ist die Antwort der Sutor- Bank auf MiFid und der Abgeltungssteuer Der Vertrieb des Goldsparplanes

Mehr

EINFUEHRUNG IN WIRTSCHAFT UND RECHT

EINFUEHRUNG IN WIRTSCHAFT UND RECHT Département fédéral de l'intérieur DFI Commission suisse de maturité CSM SCHWEIZERISCHE MATURITAETSPRUEFUNG SOMMER 2011 PRUEFUNG GEISTESWISSENSCHAFTEN GRUNDLAGENFACH EINFUEHRUNG IN WIRTSCHAFT UND RECHT

Mehr

Kapitel 14: Wechselkurse und Devisenmarkt: Ein Vermögensmarkt- Ansatz

Kapitel 14: Wechselkurse und Devisenmarkt: Ein Vermögensmarkt- Ansatz Kapitel 14: Wechselkurse und Devisenmarkt: Ein Vermögensmarkt- Ansatz 1 Kapitelübersicht Einführung Wechselkurse und internationale Transaktionen Der Devisenmarkt Die Nachfrage nach Fremdwährungsvermögenswerten

Mehr

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Der volkswirtschaftliche Kreislauf Entwicklung (Agrar, Gewerbe, Dienstleist.) Arbeitsteilung (Vor- und Nachteile) Geld und Geldwert

Mehr

Die Euro-Münzen werden ebenfalls nach einer aufwendigen technischen Spezifikation hergestellt, die Fälschungen erschwert und leicht erkennbar macht.

Die Euro-Münzen werden ebenfalls nach einer aufwendigen technischen Spezifikation hergestellt, die Fälschungen erschwert und leicht erkennbar macht. Ab 1. Jänner 2002 gilt Euro-Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel. Die Euro- Bargeldumstellung ist eine gewaltige Herausforderung. 340 Mio. Banknoten und 1, 5 Mrd. Münzen müssen für die österreichische

Mehr

14 Immobilienfinanzierung: Die größten Fehler

14 Immobilienfinanzierung: Die größten Fehler 14 Immobilienfinanzierung: Die größten Fehler Anschlussfinanzierung folgt. Wer also im Jahr 2013 einen 200.000-Euro-Hypothekenkredit zu 2,5 Prozent mit zehnjähriger Zinsbindung und einer Anfangstilgung

Mehr

Das Sparkonto. 2. Wenn du ein Sparkonto eröffnest, erhältst du als Nachweis ein.

Das Sparkonto. 2. Wenn du ein Sparkonto eröffnest, erhältst du als Nachweis ein. Das Sparkonto 1. Warum eröffnen Menschen Sparkonten? Weil sie Geld möchten. 2. Wenn du ein Sparkonto eröffnest, erhältst du als Nachweis ein. 3. Deine Ersparnisse sind auf einem Sparkonto sicherer als

Mehr

Bargeld bremst Wirkung der Geldpolitik

Bargeld bremst Wirkung der Geldpolitik Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Geldpolitik 10.01.2017 Lesezeit 2 Min. Bargeld bremst Wirkung der Geldpolitik Die Europäische Zentralbank flutet die Märkte seit Jahren mit

Mehr

Bankkonto und Finanzen

Bankkonto und Finanzen Bankkonto und Finanzen Konto Wenn Sie in Deutschland leben und arbeiten, brauchen Sie ein Bankkonto. Sie können Ihr Konto bei einer Bank oder bei einer Sparkasse eröffnen. Die meisten Banken und Sparkassen

Mehr

Konjunktur- und Wachstumspolitik. Tagebuch Internet-Blog. Datum: 9. März 2010 Fach / Thema: Volkswirtschaft Dozenten: Prof. Dr.

Konjunktur- und Wachstumspolitik. Tagebuch Internet-Blog. Datum: 9. März 2010 Fach / Thema: Volkswirtschaft Dozenten: Prof. Dr. Tagebuch Internet-Blog Datum: 9. März 2010 Fach / Thema: Volkswirtschaft Dozenten: Prof. Dr. Roman Dörig Themenschwerpunkte / Vorgehensweisen: Was sind die Ursachen der Inflation? 1. Den Monetaristischer

Mehr

Negativzinsen läuten Ende der Marktwirtschaft ein

Negativzinsen läuten Ende der Marktwirtschaft ein Thorsten Polleit Negativzinsen läuten Ende der Marktwirtschaft ein Die Wirkung der Null- beziehungsweise Negativzinsen ist in letzter Konsequenz wirtschaftlich verheerend, meint Degussa-Chefvolkswirt Thorsten

Mehr

Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre

Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre 6 Wie eine Volkswirtschaft funktioniert Volkswirtschaft und Volkswirtschaftslehre Die Volkswirtschaftlehre (VWL) beschäftigt sich mit den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen eines Staates: der Volkswirtschaft.

Mehr

Tutorium Blatt 8 Offene Volkswirtschaft

Tutorium Blatt 8 Offene Volkswirtschaft Tutorium Blatt 8 Offene Volkswirtschaft 1. Aufgabe Das einzige Gut in dieser Welt sei ein Hotdog. Ein Hotdog in den USA entspreche von seinen Produkteigenschaften exakt einem Hotdog im Euroraum. Gegeben

Mehr

institut für banken und finanzplanung institute for banking and financial planning /

institut für banken und finanzplanung institute for banking and financial planning  / institute for banking and financial planning www.ibf-chur.ch / max.luescher@ibf-chur.ch Weiterbildungsseminar vom Freitag, 27. März 2009 in Nuolen im Auftrag von Volkswirtschaftsdepartement, Kanton Schwyz

Mehr

So funktioniert dergeldmarkt. Manfred Weber

So funktioniert dergeldmarkt. Manfred Weber So funktioniert dergeldmarkt Manfred Weber 2 Inhalt Money makes the world go round 5 Warum es ohne Geld nicht geht 6 Geld ist nicht gleich Geld 7 ede Menge Geld: die Geldmengen M1, M2 und M3 8 Gebundene

Mehr

HERAUSGEGEBEN VON WERNER D'INKA, BERTHOLD KOHLER, GÜNTHER NONNENMACHER, FRANK SCHIRRMACHER, HOLGER STELTZNER. Wirtschaft

HERAUSGEGEBEN VON WERNER D'INKA, BERTHOLD KOHLER, GÜNTHER NONNENMACHER, FRANK SCHIRRMACHER, HOLGER STELTZNER. Wirtschaft Seite 1 von 5 http://www.faz.net/-gqq-6xfsx HERAUSGEGEBEN VON WERNER D'INKA, BERTHOLD KOHLER, GÜNTHER NONNENMACHER, FRANK SCHIRRMACHER, HOLGER STELTZNER Wirtschaft Aktuell Wirtschaft Wirtschaftswissen

Mehr

Test 2 Makroökonomik. Die Verwendung von Lehrbuch, Unterrichtsunterlagen etc. ist gestattet.

Test 2 Makroökonomik. Die Verwendung von Lehrbuch, Unterrichtsunterlagen etc. ist gestattet. ETH Zürich Makroökonomik SS 2006 Dozent: Simon Wieser 12. Juni 2006 Test 2 Makroökonomik Name und Vorname: Muttersprache: Die Verwendung von Lehrbuch, Unterrichtsunterlagen etc. ist gestattet. Bei den

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Stabilität der Preise. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Stabilität der Preise. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die Stabilität der Preise Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Die Stabilität der Preise 3 Arbeitsblätter: 1) Inflation,

Mehr

10. Übung Makroökonomischen Theorie

10. Übung Makroökonomischen Theorie 10. Übung Makroökonomischen Theorie Grundprinzip der Geldschöpfung: Für die Wirtschaft relevantes Geld gilt nur als Geld in der Verfügungsgewalt von Nichtbanken (Haushalte, Unternehmen ohne Banken, Staat)

Mehr

5. GELD- UND FINANZMÄRKTE

5. GELD- UND FINANZMÄRKTE 5. GELD- UND FINANZMÄRKTE 1 LERNZIELE KAPITEL 5 1. Was ist Geld und woran erkennt man es? 2. Was versteht man unter einem makroökonomischen Geldmarkt? 3. Was versteht man unter Geldangebot und Geldnachfrage?

Mehr

Die neue Umsetzung der Geldpolitik und ihre Auswirkungen auf den Geldmarkt (Zusammenfassung)

Die neue Umsetzung der Geldpolitik und ihre Auswirkungen auf den Geldmarkt (Zusammenfassung) Die neue Umsetzung der Geldpolitik und ihre Auswirkungen auf den Geldmarkt (Zusammenfassung) Dewet Moser, Stellvertretendes Mitglied des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank, Geldmarkt-Apéro der

Mehr

1. Wo wohnst du? Gefällt dir die Stadt? Was gefällt dir an deiner Stadt? 2. Wohnen Sie schon immer in dieser Stadt? Wo haben Sie früher gewohnt?

1. Wo wohnst du? Gefällt dir die Stadt? Was gefällt dir an deiner Stadt? 2. Wohnen Sie schon immer in dieser Stadt? Wo haben Sie früher gewohnt? Niveau A2 Fragen Lektion 1 Eine Stadt 1. Wo wohnst du? Gefällt dir die Stadt? Was gefällt dir an deiner Stadt? 2. Wohnen Sie schon immer in dieser Stadt? Wo haben Sie früher gewohnt? 3. Welche Besonderheiten

Mehr