JAHRBUCH FÜR EUROPÄISCHE ETHNOLOGIE

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2 JAHRBUCH FÜR EUROPÄISCHE ETHNOLOGIE SPANIEN IM AUFTRAG DER GÖRRES-GESELLSCHAFT HERAUSGEGEBEN VON: Heidrun Alzheimer Sabine Doering-Manteuffel Daniel Drascek Angela Treiber DRITTE FOLGE VERLAG FERDINAND SCHÖNINGH

3 Redaktion Angela Treiber Jonas Bodensohn (Redaktionsassistenz) Doris Stocker (Layout) Umschlagbild: Eingang zum Festgelände der Feria de Abril in Sevilla (2009), Aufnahme: Steffen Jost Jahrbuch für Europäische Ethnologie Dritte Folge des Jahrbuchs für Volkskunde im Auftrag der Görres-Gesellschaft Herausgeber: Univ-Prof. Dr. Heidrun Alzheimer, Universität Bamberg Univ-Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, Universität Augsburg Univ-Prof. Dr. Daniel Drascek, Universität Regensburg Univ-Prof. Dr. Angela Treiber, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt Redaktion: Univ-Prof. Dr. Angela Treiber, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Universitätsallee 1, D Eichstätt, Telefon: / , Fax: / , angela.treiber@ku.de Doris Stocker (Layout), Alemannenstraße 78, Kitzingen, d.stocker@ arcor.de Das Jahrbuch für Europäische Ethnologie erscheint einmal jährlich im Umfang von ca. 240 Seiten am 1. Oktober und liegt damit zu den Generalversammlungen der Görres-Gesellschaft vor. Das Jahrbuch zahlt keine Honorare. Mitglieder der Görres-Gesellschaft erhalten 25 Prozent Nachlass auf den Ladenpreis bei Bestellung über die Geschäftsstelle: Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft: Collegium Albertinum, Adenauer Allee 17-19, Bonn Verlag Ferdinand Schöningh GmbH & Co KG Auslieferung: Brockhaus Commission, Kreidler Str. 9, Kornwestheim, / schoeningh@brocom.de 2014 Verlag Ferdinand Schöningh Paderborn ISSN X ISBN

4 Inhalt Editorial... 7 KLAUS SCHRIEWER: Sozialanthropologie in Spanien. Fachgeschichte(n) aus Zeiten der Diktatur und Demokratie CHRISTIANE SCHWAB: Der spanische costumbrismo (ca ) und die Konsolidierung volkskundlich-soziologischer Interessen im europäischen Kontext STEFFEN JOST: Sólo dos Españas? Erinnerungen und Identitäten zwischen sevillanischer Lokalkultur und nationalen Befindlichkeiten XAVIER ROIGÉ: Die ethnologischen Museen in Spanien. Zwischen Wirtschaftskrise und Neudefinition KARL BRAUN: Misiones Pedagógicas ( ) Ein Bildungsprogramm der Zweiten Spanischen Republik für ländlich-bildungsferne Schichten MARÍA ISABEL JOCILES/ DAVID POVEDA: Anthropology and Ethnography of Education in Spain FRANCISCO JAVIER GARCÍA CASTAÑO/ ROSALÍA LÓPEZ FERNÁNDEZ/ MIRIAM THAMM: Akteure und geografische Räume in der ethnologischen Migrationsforschung in Spanien ANTONIO MIGUEL NOGUÉS-PEDREGAL: Three Epistemological Approaches to the Study of Tourism in Spanish Social Anthropology MELANIE HÜHN: Wir sind doch keine Touristen! Eine Typologisierung multilokaler Ruhesitzwanderer ENRIQUE PERDIGUERO-GIL/ ANGEL MARTÍNEZ-HERNÁEZ/ JOSEP M. COMELLES: Medical Anthropology in Spain: A historical perspective CARMEN CASTILLA VÁZQUEZ: Studies on Religion in Spanish Anthropology

5 Akteure und geografische Raume in der ethnologischen Migrationsforschung in Spanien F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm Ende des Jahres 2011 veroffentlichte die Revista de Antropología Social, eine der angesehensten ethnologischen Zeitschriften, eine monographische Ausgabe, in der ein allgemeiner Überblick über die Forschungssituation der Ethnologie in Spanien gegeben wurde. Diese Ausgabe wurde im Rahmen von elf Artikeln verschiedener Forschungsgruppen mit dem Anspruch,hacer un balance del panorama de trabajo que define a la disciplina en dicho ámbito" vorgestellt'. Die Zeitschrift selbst traf hierbei die Auswahl der entsprechenden Forschungsgruppen, bei der als Kriterien einerseits deren akademische Konsolidierung und andererseits der Nachweis einer ausgedehnten Forschungslaufbahn der einzelnen Gruppen dienten, was als Zeichen fiir den Wert der Ausgabe genommen werden kann. In der Prasentation wurde folgendes formuliert:,sorprende, por lo demás, que tres de estos colectivos [grupos de investigación]:,laboratorio de Estudios Interculturales',,Migraciones, Etnicidad y Ciudadanía' y,emigra'', estén, de uno u otro modo, tan volcados hacia las migraciones." 3 Dies so lite genügen, einen Text einzuleiten, der mit der Konzentration auf Migrationsbewegungen einen Forschungsschwerpunkt in der spanischen Ethnologie thematisiert. Die Gesamtheit der oben erwahnten Artikel dokumentiert die Dimensionen dieser Studien in der spanischen Ethnologie. Neben den Gruppen, die sich speziell mit Migrationsbewegungen auseinandersetzen', beschaftigten sich auch andere der acht verbleibenden Gruppen mit diesem Forschungsgegenstand. Wahrend eine ihren Schwerpunkt auf intemationale Adoptionen und die ihnen zugrundeliegenden ethnozentrischen Projektionen legte, konzentrierte sich eine andere Gruppe auf interne Emigrationsbewegungen und analysiet1e die Systeme sozialer Klassifizierung'. Eine SANZ ABAD, JESÚS: Panonimica general de los grupos de investigación en Antropología Social en el Estado español. In: Revista de antropología social 20 (20 11 ), S. 9-29, hier S. 11.,... eine Bilanz aus dem Überblick der ethnologischen Arbeiten zu ziehen..." (Übers. MJRJAM THAMM [M.T.]). 'Educació, Migracions, Infáncia, Grup, Recerca, Antropológica' '. ANZ BAO (wie Arun. 1). S. 15.,E ist.:rstaun li h, das ich drei der Forschungsgruppen, niimlich dm; Labor ltlr intcrkultur.:lle ludien. die Forschungsgruppe,Migrationsbcwegungen. Ethn i7íliil unu IUUL'lllngchiirigkeil ' und EM IGR (Ausbildung, Migrations b.:wcgungen, Kindhdt, Gn1ppcn. Forschung. Ethnologic) a uf die eine oder andere Weise so stark den Migrationsbewegungen zuwenden." (Übers. M. T.) GRAU REBOLLO, JORGE: Parentesco, adscripción y crianza. Elaboraciones culturales de la adopción internacional y la circulación de niños. In: Revista de antropología social 20 (20 11 ), S CLUA 1 FAINÉ, MoNTSERRAT: Catalanes, inmigrantes y charnegos: "raza",,cultura" y,mezcla" en el discurso nacionalista catalán. In: Revista de antropología social 20 (2011), S

6 Akleure und geografische Raume in der elhnologischen Migrationsforschzmg 137 dritte Arbeit beschaftigte sich mit Religion im Zusammenhang mit ethnischer Zugehorigkeit als determinierendem Element - Religion im Kontext von Interkulturalitat und lntrakulturalitat 6. Zusatzlich zu diesen Beitragen konnen jene Artikel genannt werden, die sich ganz eindeutig mit diversen Aspekten der Migrationsbewegungen (,multi-sited ethnography' und Migrationsstudien, Darstellung der Bevolkerung mit Migrationshintergrund in den Kommunikationsmedien, Gebrauch der Kommunikations- und Informationstechnologie innerhalb internationaler Partnerschaften und bei der Suche nach Partnern allgemein) auseinandersetzen. Dies soll nicht hei13en, dass sich die gesamte ethnologische Forschung in Spanien ausschliel3lich mit dem Thema Migrationsbewegungen beschaftigt, aber die Tatsache, dass sich von den elf Beitragen der genannten Ausgabe drei der Artikel explizit und drei weitere zumindest peripher mit dem Phanomen auseinandersetzen, gibt Anlass zu Überlegungen. In der Prasentation der Ausgabe wurden als Erklarung hierflir neben der enormen Bedeutung, die die Zunahme der Einwanderung in Spanien einnimmt', zwei weitere Thesen angefiihrt: No obslan/e, más allá de la emergencia de es/e fenómeno, se puede relacionar el acercamienlo de la Anlropología Social al estudio de las migraciones c011 dos cuestiones más. Por un lado, es/e relieve respondería a la necesidad, cada vez mayor, de la adminislración es/ala/ de conocer es/e hecho social. De es/a manera, según apulllaba Sayad (20 1 0), el estudio de la migración se presenta como un objeto socio-polílicamente sobrede/erminado, en el que una población, que ocupa posiciones subordinadas del espacio social, es somelida a ww exhausliva observación en torno a su condición de extranjeros pobres. Por otro lado, en lo relativo a la disciplina, parece posible argumenlar que la Anlropología Social ha descubierto en este campo analítico un lugar donde cultivar y desarrollar su producción científica, al ser el migran/e un sujelo pensado y narrado como un "otro" diferenle, conforme refieren en su artículo García, Alvarez y Rubio. Todo ello hace 1 ue el estudio de es/a temática se haya convertido en 1111 área etnográfica de conocimienlo, privilegiado lall/o desde el punlo de vis/a académico como polílico. 8 CANTÓN DELGADO, MANUELA/ GIL TÉBAR, PILAR: Políticas, resistencias y diásporas religiosas en perspectiva transcultural: gitanos evangélicos en España e indígenas católicos en México. In: Revista de antropología social 20 (20 11 ), S Der Anstieg der Einwanderung in Spanien im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts war signifikant. Obwohl dieses Thema bereits Mitte der achtziger Jahre mit der Yerabschiedung des ersten Auslanderrechts in die politische Agenda aufgenommen wurde, war die reale demografische Situation bis weit in die neunziger Jahre kein drangendes Problem. Dennoch vennehrten sich einerseits die offentlichen Diskurse zu dem Thema, und andererseits entstand ein Forschungsteld innerhalb der Sozialwissenschaften. Im Jahre 2000 kam es dann zu einem regelrechten demografischen,boom'. Den Daten des Nationalen lnstituts flir Statistik ( zufolge wuchs die auslandische Bevolkenmg von 2,2% im Jahr 2000 auf 12,2 im Jahr 201 O. Obwohl das Einwohnenneldeamt nur bedingt als Quelle flir Migrationsstudien herangezogen werden kann, um die realen Zahlen der auslandischen Bevolkerung zu ermitteln oder ein getreues Bild des Phanomens widerzuspiegeln, gibt sie doch einen Hinweis auf Tendenzen. Hinzugefligt werden muss hier, dass ein Teil der auslandischen Bevolkerung in Spanien nicht als Einwanderer gezahlt wird, obwohl demografische Konzepte darauf hinweisen. SANZ ABAD, (wie Anm. 1 ), S ,Neben der beschriebenen demografischen Entwicklung kann die Beschaftigung der spanischen Ethnologie mit dem Phanomen der Migrationsbewegungen auf die folgenden Dinge zurückgetlihrt werden: Zum einen kann die inten-

7 138 F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm Jn vorliegendem Text wird die zweite der beiden Thesen nahere Beachtung finden. Neben der aktuellen demografischen Realitat und dem sozialen, politischen und medialen Interesse, die diese auf si eh zieht, soll im Folgenden untersucht werden, in welchem Mal3e die Ethnologie im Allgemeinen und die spanische Ethnologie im Besonderen in den so genannten Migrantlnnen jenes,anderssein' definiert, welches untrennbar mit der ethnologischen Forschungstradition verbunden ist. Man konnte sogar behaupten, dass die spanische Ethnologie, deren Institutionalisierung a uf universitarer Ebene verhaltnismal3ig jung ist und deren Feldforschungstatigkeiten im Ausland keine lange Tradition besitzen, mit den Einwanderungsbewegungen eine Moglichkeit gefunden hat, das Forschungsfeld der Migrationsstudien in einem traditionellen Sinne zu,ethnologisieren', ohne, weit zu reisen'. Es ware also, als ob die MAL!NOWSKI' schen Trobriander vor der Haustür stünden und so die ethnologische Forschung auch ohne weite Reisen ermoglichen. Aus diesem Grunde konzentriert sich die vorliegende Arbeit auf die Konstruktion der,migrantlnnen' in der ethnologischen Forschung in Spanien. Um dies zu erreichen und aufgrund der Menge des zur Verfiigung stehenden Forschungsmaterials, wird hier nur ein ganz bestimmter Bereich der wissenschaftlichen Forschung untersucht: Es handelt sich um die Doktorarbeiten, die in den letzten Jahren innerhalb der ethnologischen Fakultaten in Spanien angefertigt wurden 9. Hierzu wurden die Forschungsarbeiten klassifiziert und unterschiedlichen Themengebieten zugeordnet. Auf der sive Beschaftigung mit Einwanderungsphiinomenen auf Fragestellungen von staatlichadministrativer Seite LurO kgcfiihrtwcrden. In d ie em Sinnc kann laut nyad (2010) die Migrationsforschung als cine Fom1 der Forschung versumden werdcn, die von soziopolitischer Seite stark deterrniniert wird und bei dcr ein Teil der Bevolkerung, der solda! untergeordnete Positionen innehat, auf eine detaillierte Art und Weise hauptsiichlich im Kontext ihres Status als,arme Ausliinder' untersucht wird. Zum anderen kiinnte man behaupten, dass die Ethnologie in diesem Bereich ein wissenschaftliches Forschungsfeld eriiffuet hat, in dem Migrant[nnen als Verkiirperung des,andersseins' konstruiert und dargestellt werden, wie García, Álvarez und Rubio berichten. Dies alles fiihrt dazu, dass sich die Studien in diesem Bereich in ein von politischer und wissenschaftlicher Seite privilegiertes Forschungsfeld verwandelt haben." (Übers. M.T.) Warum Doktorarbeiten? Sie stellen das Neue dar und geben in gewisser Hinsicht einen Ausblick auf die Zukunft der wissenschaftlichen Forschung. Bisweilen priisentieren sie Erweiterungen der Forschungsfelder bereits konsolidierter Forschungsgruppen, manchmal zeigen sie Miiglichkeiten zur iiffentlichen Finanzierung auf oder weisen einfach nur auf neue soziale Phii.nomene hin, die noch nicht zum Gegenstand wi senschalllicber DisJ...'Uf'Se geworden s ind. AbschlieOend bleibt zu sagen, dass die Konzentration auf Doktorarbcitcn die li>glich.kcit birgt, zu beobachten, wie aus einem Forschungsfeld cine cigene Di z:iplin cnt"tehen knnn. Demzufolge muss die vorliegende Arbeit rein deskriptiv verstanden werden. Denn es ist einerseits zu bedenken, dass eine Doktorarbeit zuniichst einmal nur den Beginn einer wissenschaftlicben Forschung markiert und die Fortdauer der Forschung nicht von vomherein klar ist. Es kann also nicht automatisch von der cines, neucn' F rschungsfeldes gesprochen werden. Anderer eit bleibt zu bemcrken, dass in dicsem Forschungsfcld das sich erst in den letzten 15 bis 20 Jahren entwickell ha!, tets aufinlerdiszfpliniirer Grundlage gearbeitet wurde, weshalb eine Untersu hung au der Per pllktive einer cinzelnen \ issenschaftlichen Disziplin stets ein wenig künstlich wirken mag. Dennoch kann hier im Folgenden gezeigt werden, dass eine Untersuchung in Form einer,beschreibenden' Anniiherung miiglich ist.

8 Akteure und geografische Riiume in der ethnologischen Migrationsforschung 139 Grundlage dieser K1assifizierung wird untersucht, wie die Akteure in Fragestellung und Forschungsgegenstand innerha1b der unterschiedlichen Arbeiten dargestellt werden. Zudem werden die Forschungskontexte, die in den Fragestellungen thematisiert werden, miteinbezogen. Anhand dieser beiden Kriterien soll die Art und W eise, in der sich die ethno1ogische Forschung mit Migrationsstudien beschiiftigt, skizziert werden. l. Die jüngere Migrationsforschung aus ethnologischer Perspektive in Spanien Studien zu internationa1en Migrationsbewegungen in Spanien existieren erst seit kurzer Zeit. Allgemein markiert das Jahr 1986 mit der Verabschiedung des ersten spanischen Aus1iindergesetzes den Beginn dieser Studien. Zu dieser Zeit setzte sich die aus- 1iindische Bevo1kerung hauptsiich1ich aus Pensionaren aus Nordeuropa und GroBbritannien zusammen, die bestimmte Jahreszeiten an der Mitte1meerküste oder auf den spanischen Inselgruppen verbrachten. Mit der beginnenden Einwanderung in den Süden Spaniens haben die Forschungen auf diesem Gebiet eingesetzt. In den 1990er Jahren gewannen die Migrationsstudien 1angsam an Bedeutung, obwoh1 der Antei1 der aushindischen Bevo1kerung immer noch weniger a1s zwei Prozent betrug. Die Forschungsprojekte, die seit dieser Zeit subventioniert wurden, konzentrierten sich auf die unterschied1ichsten Themengebiete und fokussierten Aspekte wie den Rassismus, die Geschichte der Sk1averei, transnationale Wanderungsbewegungen oder Multi- und Interku1tura1itiit. Diese Arbeit bezieht sich aussch1ie131ich auf ethno1ogische Forschungsprojekte, die von Regierungsseite finanziert wurden, die so genannten I+D+i 10 Zwischen 2008 und 2012 wurden zwo1f Forschungsprojekte dieser Art im Rahmen ethnologischer Studien subventioniert. Themengebiete waren beispie1sweise die Integration von Einwanderern, transnationa1e Lebensrealitiiten, Einwanderung von Minderjiihrigen, Integration in das spanische Schu1system, offentliche Diskurse zum Thema Migration, Migration und Menschenrechte oder Einwanderung und mu1tiku1turelle Gesellschaft. Doch schon im Vorfe1d wurden viele Forschungsgruppen gegründet, die- mit und auch ohne Subventionen - wissenschaftliche Tagungen und Kongresse abhie1ten, in denen das Thema Migrationsbewegungen tei1weise den alleinigen, zumindest aber einen zentra1en Interessenpunkt darstellte. Besondere Erwiihnung verdient der so genannte,kongress zu Migrationsbewegungen', der seit 1997 in Intervallen von zwei bis drei Jahren abgehalten wird". 1 Forschung-Entwicklung-Innovation. 11 Der erste Kongress dieser Art wurde in Madrid im Jahre 1997 abgehalten und von dem Institut Ortega y Gasset der Universidad de Complutense organisiert. Im Jahre 2000 fand der zweite Kongress statt, diesmal organisiert von dem Migrationsforschungsinstitut der Universidad de Comillas fand der Kongress am Institut fiir interkulturelle Studien der Universidad de Granada statt, aus dem das neue Migrationsforschungsinstitut der Universitiit hervorgegangen ist tagte der Kongress in der Universidad de Girona, 2007 in der Univer-

9 140 F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm!m Zusammenhang mit diesem wurden spezielle Tagungen organisiert, bei denen Angehi:irige der wissenschaftlichen Forschungsgemeinschaft aus unterschiedlichen Fachgebieten zugegen waren. Zur gleichen Zeit hielt man aber auch andere wissenschaftliche Tagungen in weniger institutionalisierter Art und Weise ab, bei denen die Migrationsbewegungen einen zentralen lnteressenpunkt bildeten. Im Falle der ethnologischen Kongresse spielten die Migrationsstudien sowohl bei den beiden letzten a uf staatlicher Ebene organisierten Kongressen als auch bei dem kommenden eine wichtige Rolle 12 Hierzu erscheinen die folgenden Angaben interessant: - Auf dem XI. Kongress in San Sebastián im Jahre 2008 wurden ungefáhr 20 Forschungsarbeiten diskutiert, in denen Migrationsbewegungen allgemein thematisiert wurden oder,migrantlnnen' die Protagonistlnnen darstellten 13 - Auf dem XII. Kongress in León im Jahr 2011 wurden ungefáhr 30 Vortrage gehalten, in denen Migrationsstudien das Thema bildeten". - Auf dem nachsten Kongress in Tarragona im September 2014 werden voraussichtlich 51 Vortrage zu diesem Themengebiet gehalten 15 Die hohe Prasenz an Vortragen dieser Art auf den ethnologischen Kongressen in Spanien weist deutlich darauf hin, dass Migrationsstudien einen wesentlichen Interessenschwerpunkt in der ethnologischen Forschung bilden. Auch in ethnologischen Fachzeitschriften Spaniens ist diese Tendenz zu beobachten. Die folgende Aufzahlung bezieht si eh auf die letzten fiinf Jahre und umfasst einige Ausgaben diverser Zeitschriften, die eine hohe Reputation geniel3en: - In der Zeitschrift AIBR konnten insgesamt 18 Texte über Einwanderung gefunden werden 16 sidad de Valencia, 2009 in der Universidad de A Coruña und 2012 in der Universidad del País Vasco. " XI. Kongress in San Sebastián: September 2008; XII. Kongress in León: September 2011; XIII. Kongress in Tarragona, September A uf Symposien, wie dem der Sportethnologie (,Liga für die Integration von Einwanderem",,Einwanderung und Sportkultur"), der Medizinethnologie (,Medizinische Versorgung von Einwanderem"), der Ethnologie der Betreuung in Offentlichen Angelegenheiten (,Soziale Intervention im Kontext von Einwanderung"); der technologischen Vermittlung innerhalb ethnografischer Praktiken (,Ethnografisches Material in Migrationsstudien"), feministischer Stromungen in der Ethnologie (,Fokus auf Geschlechterverhaltnisse im Kontext von Wanderungsbewegungen",, Vereinsbewegungen und Einwanderung"), der Elternschaft und gesundheitlichen Versorgung (,Gesundheit in muslimischen Bevolkerungsgruppen") und der ethnologischen Kritik (,Netzwerke im Kontext von Migrationsbewegungen", Erstellung ethnografischen Materials von Wanderungsbewegungen) war die intemationale Einwanderung nach Spanien ein zentrales Thema. " A uf diesem Kongress stachen drei Symposien aufgrund der hohen Zahl von Vortragen zu diesem Thema hervor: eines davon zur Politikethnologie mit sechs Vortriigen, ein weiteres zur Ethnologie der Erziehung mit sieben Vortragen und ein letztes Symposium zur Religionsethnologie mit zwolf Vortragen. 15 Hier sind drei Symposien geplant, bei denen eine hohe Anzahl an Vortragen zu internationalen Wanderungsbewegungen gehalten werden sollen. Folgende Themen werden hierbei zentral sein:,überdenken von kulturellen Grenzen in der globalisierten Gesellschaft",,Multiple Elternschaft und Disziplin. Von Grenzen, Kreuzungen und Verpflichtungen",,Transnationalismus, geografische Verknüpfungen und Grenzen in Zeiten der Krise".

10 Akteure und geografische Riiume in der ethnologischen Migrationsforschung In der Zeitschrift Revista de Dialectología y Tradiciones Populares des hohen Rates flir wissenschaftliche Forschung konnten neun Artikel gefunden werden 17 - In der Zeitschrift Revista de Anlropología Social, die auch zu Beginn bereits erwahnt wurde, sind es sieben Artikel, welche sich explizit mit Migrationsbewegungen beschaftigen 18 - Zuletzt ware hier die Zeitschrift Gazeta zu nennen, in der 14 Artikel verüffentlicht wurden 19 Sowohl die Forschungsprojekte, als auch die wissenschaftlichen Zusammenkünfte und Veroffentlichungen sind Hinweise ilir das verstarkte Auftauchen der Migrationsforschung in der spanischen Ethnologie der letzten Jahre. Um diese Tendenzen besser zu verstehen, konzentriert sich der vorliegende Artikel auf Untersuchungen, die im Rahmen von Doktorarbeiten stattgefunden haben und die in den ethnologischen Fakultaten hierzulande verteidigt wurden. Anhand dieser soll die Bedeutung der beschriebenen Forschungsinteressen detaillierter dargestellt werden. 2. Kurze Beschreibung der untersuchten Forschungsarbeiten Die hier analysierten Forschungsarbeiten stammen aus dem Repertoire an Doktorarbeiten, die im Institut ilir interkulturelle Studien des Forschungsinstitutes ilir Migration der Universitat Granada vorliegen 20 Bis zu 547 Doktorarbeiten, die seit 1990 in spanischen Universitaten verteidigt wurden, sind hier archiviert 21 In die Auswahl kamen 16 Revista de Antropología Iberoamericana (Zeitschrift ftir iberoamerikanische Ethnologie, Übers. M.T.). Hierbei handelt es sich um sehr unterschiedliche Themen, die in den Texten behandelt wurden und die von den so genannten locutorios in Barcelona bis zu epistemologischen Fragestellungen über den Transnationalismus reichten. Thematisiert wurden auf3erdem Paarbeziehungen zwischen Migranten, Kinder mit Migrationshintergrund, Migranten in Offentlichen Bereichen, Gesundheit und Diversitlit, Vereinigungen von Migranten, Entwicklungshilfe, etc. Des Weiteren traten einzelne Gruppen oder Gemeinschaften in den Vordergrund, wie Bolivianer, die Latín Kings, die Mixtecen, die Senegalesen, Chilenen oder Kolumbianer. 17 Zeitschrift fiir bialektologie und Volkstraditionen (Übers. M.T.). Hier war vor allem die Ausgabe von 2012, welche die soziale Reprlisentation des Korpers im Kontext von Globalisierung und Multikulturalitlit problematisierte, von Bedeutung. 18 Hauptslichliche Themenbereiche sind die Einwanderung und Staatsangehorigkeit, die Prlisenz chinesischer Einwanderer in Spanien und die Darstellung von Methodologien flir Migrationsstudien. 19 Behandelte Themengebiete waren hier beispielsweise der Menschenhandel und Prostitution, ldentitlit und Migrationsbewegungen, weiblicher Alkoholismus und intemationale Migrationsbewegungen, Geschlechterverhaltnisse und Migrationsbewegungen sowie Wanderungsbewegungen und linguistische Umstellung Auf der Intemetseite des genannten lnstituts wird nliher auf die folgenden Zielsetzungen des Repertoires eingegangen:,das Ziel ist es, die Forschungen sichtbar zu machen, die in den genannten Bereichen realisiert wurden. Es soll die Moglichkeit zur Suche und Verortung der Doktorarbeiten eroffuen. Das Repertoire gehort zum Bestand des Zentrums fiir interkulturelle Dokumentation (CdDI) des Forschungsinstituts fúr Migrationen der Universitlit von Granada." (h ttp://migraciones.ugr.es/cddi/index. php/que-es-el-repositorio, Übers. M. T.)

11 142 F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm diejenigen, die innerhalb ethnologischer Fakultaten angefertigt wurden, sowie Arbeiten weiterer acht Universitaten, die das Studienfach Ethnologie anbieten. Das Ergebnis ist eine Auswahl von 91 Arbeiten, bei denen das Thema Migration einen klaren Interessenschwerpunkt darstellt''. Mithilfe der untenstehenden Tabelle 1 wird die Verteilung der Doktorarbeiten auf die einzelnen Universitaten dargestellt. An der Universitat von Granada wurden mit 23 Arbeiten die meisten Studien durchgefiihrt. Darauf folgen die Universitat Rovira i Virgili mit 19 Arbeiten, die Unabhangige Universitat Madrid sowie die Unabhangigen Universitat Barcelona mit jeweils 13 und die Universitat Barcelona mit elf Arbeiten. Für die Universitat Sevilla sind sechs Arbeiten verzeichnet, ftir die Universitat Complutense von Madrid sowie die Universitat fiir Femstudien jeweils drei Arbeiten. Universitat Anzahl an Doktorarbeiten Autónoma de Barcelona 13 Autónoma de Madrid 13 Barcelona 11 Complutense de Madrid 3 Granada 23 Nacional de Educación a Distancia 3 Rovira i Virgili 19 Sevilla 6 Gesamt 91 Tabelle 1: Anzahl an Doktorarbeiten mil einem Forschungsschwerpunkt auf Migrationen, die in ethnologischen Fakultaten zwischen 2000 und 2013 vorgelegt wurden. Quelle: Eigene Auswertung des Datenmaterials aus dem Archiv des Zentn1ms fiir Jnterkulturelle Studien am Forschungsinstitut fiir Migrationen der Universitat van Granada Mit der Klassifizierung des Datenmaterials nach Erscheinungsjahren wird deutlich, dass jedem Jahr ahnliche Zahlen zugeordnet werden konnen, wobei eine steigende Tendenz seit 2000 zu beobachten ist (siehe Grafik 1 ). 22 Der Terminus,Migrmioncn nicht notwendigcrweise nur eine demografische Dimension. In vorliegender Unter uchung wurdcn ebenfalls klassische Studien zum,anderssein' (Rassi mus, enophobic. lntl!r- und Multikulturalitüt, etc.} sowie die Konzentration auf ethnische Minderheiten, die sich nufgrund von Migrationsprozessen gebildet haben, miteinbezogen.

12 Akteure und geografische Riiume in der ethnologischen Migrationsforschung a o Grafik 1: Doktorarbeiten an ethnologischen Fakultiiten nach Erscheinungsjahren. Que/le: Eigene Auswertung des Datenmaterials aus dem Archiv des Zentrums fiir Interkulturelle Studien am Forschungsinstitut fiir Migrationen der Universitiit van Granada Zwischen 2000 und 2013 konnen drei Etappen festgestellt werden. Die erste Etappe umfasst die Jahre zwischen 2000 und 2005 mit fiinf Arbeiten. Zwischen 2006 und 2011 steigt die Zahl der Arbeiten aufungefáhr neun Arbeiten pro Jahr. Die Zahlen fiir die Jahre 2012 und 2013 konnten bisher in den von den entsprechenden Universitliten zur Verfiigung gestellten Verzeichnissen nicht lokalisiert werden und sind daher aus der vorliegenden Untersuchung ausgeschlossen. Die steigende Tendenz an Forschungen dieser Art kann auf zwei Faktoren zurückgefiihrt werden. Auf der einen Seite muss hier das Anwachsen der ausliindischen Bevolkerung in Spanien genannt werden, auf der anderen Seite eine Vermehrung an Forschungsvorhaben, seit das Fach Ethnologie als universitlire Disziplin im Jahre 1991 institutionalisiert wurde. Grafik 2 gibt einen Überblick über das Verhliltnis der Anzahl von Doktorarbeiten mit Migrationsthematik zur Gesamtheit der Doktorarbeiten, die im Rahmen ethnologischer Fakultliten angefertigt wurden.

13 144 F. Javier García Castmlo. Rosalía López Fernández, Miriam Thamm o lo i-l-""' c.j',s. --0 J ' ;S Doktornmeiten Ethnologie Doktorntbeiten Migrationsstudien Grafik 2: Verhiiltnis der Doktorarbeiten mil Mígrationsthematik zur Gesamtheit der Doktorarbeiten, die in ethno/ogischen Fakultiiten der verschiedenen Universitiiten ange(ertigt wurden. Que/le: Eigene Auswertung des Datenmaterials aus dem Archív des Zentrums fi'ir Interkulturelle Studien am Forschungsinstifut fi"ir Migrationen der Universitiit van Granada. Hier sticht die Unabhangige Universitat von Madrid hervor, an der in der entsprechenden Zeit mehr als 50% der Doktorarbeiten in der Ethnologie einen Bezug zur Migrationsthematik aufweisen. Das andere Extrem bildet die Universitat des Baskenlandes (EHU), an der sich keine einzige Doktorarbeit mit dem Thema Migration auseinandergesetzt hat". Trotz der allgemein steigenden Tendenz fiel die Entwicklung an den verschiedenen Universitaten sehr unterschiedlich aus. An der Unabhangigen Universitat Barcelona wurden insgesamt 13 Doktorarbeiten verteidigt, wobei in den Jahren 20 lo und 20 ll keine weiteren Arbeiten verortet werden konnten. An der Unabhangigen Universitat von Madrid waren es ebenfalls 13 Arbeiten, die hauptsachlich am Anfang des beobachteten Zeitrahmens, also 2001, und am Ende, also 20 ll, angefertigt wurden. An der Universitat von Granada wurden insgesamt 23 Arbeiten verteidigt. Hier war die Verteilung a uf die einzelnen Jahre relativ konstant. So wurden vier Arbeiten im Jahr 201 O, lj Die starkere Prasenz solcher Forschungsthemen in einigen Universitaten im Vergleich zu anderen kann auch auf die Existenz bereits bestehender Forschungsgruppen in diesem Bereich oder Doktoratsprogrammen, die sich speziell mit diesem Thema auseinandersetzen, zurückgeftihrt werden. Hier waren einerseits das Centre d'estudis i de Recerca en Migracions an der Universitat Autonoma de Barcelona, das Institut Ortega y Gasset mit einem speziellen Bereich fiir Migrationsstudien in der Universidad Complutense de Madrid oder das Migrationsforschungsinstitut der Universidad de Granada (mit dem neu eingefiihrten Doktoratsprogramm in Migrationsstudien) zu nennen. Das heibt jedoch nicht, dass es kein spezialisiertes Fachpersonal an anderen spanischen Universitaten gibt.

14 Akteure zmd geogra.fische Riiume in der ethnologischen Migratiomforschung 145 ftinf Arbeiten im Jahr 2006 und in den vorhergehenden Jahren zwischen einer und drei Arbeiten verteidigt. An der Universitat Rovira i Virgili stieg die Tendenz mit insgesamt 19 Arbeiten allgemein an. Zwischen 2000 und 2007 waren es sieben Arbeiten, wahrend zwischen 2009 und 2012 insgesamt zwolf Arbeiten verteidigt wurden. An der Universitat von Sevilla ist die Migrationsforschung noch nicht besonders stark vertreten und beschrankt si eh auf insgesamt sechs Arbeiten. Obwohl dies nicht unter das explizite Interesse der vorliegenden Untersuchung fállt, bleibt zu erwahnen, dass 78% der Doktorarbeiten von Frauen und nur 22% von Mannem angefertigt wurden. Im Gegensatz dazu ist das betreuende Fachpersonal zu 60% mannlich und zu 40% weiblich. Bei der Betreuung der untersuchten Arbeiten waren insgesamt 114 Personen beteiligt, wobei einige der Arbeiten von mehreren Personen begleitet wurden. Weniger als 50% der Arbeiten betreuten Personen, die eine solche Funktion in diesem Forschungsbereich vorher bisher nur einmal innehatten, die restlichen Arbeiten betreuten Personen, die auf nationaler Ebene zum Fachpersonal zahlen und meist in einer engen Verbindung zu Migrationsforschungszentren stehen. Sie konnen hierbei als wichtige Bezugspersonen angesehen werden. Anhand von Tabelle 2 soll die Haufigkeit, mit der bestimmte Direktoren und Direktorinnen Arbeiten betreut haben, veranschaulicht werden. Sechs der 114 Betreuungspersonen haben 46 von den 91 hier analysierten Doktorarbeiten begleitet. Zahl der Zahl der Betreute Doktorarbeiten Betreuungspersonen Doktorarbeiten in Prozentangaben l 11 11,96% 2 8 8,70% % % % % ,09% Tabelle 2. Doktorarbeiten auf dem Gebiet der Migrationsforschung an ethnologischen Fakultiiten pro Direktorln ( ). Que/le: Eigene Auswertung des Datenmateria/s aus dem Archiv des Zentrwns fiir Interkulturelle Studien am Forschungsinstitutfiir Migrationen der Universitiit van Granada Man kann zwar noch nicht von einer festen Gruppe wissenschaftlicher Experten auf diesem Gebiet sprechen, aber es ist eindeutig, dass der Bedarf an Fachpersonal in diesem Bereich steigt und dass momentan ungefáhr zehn Ethnologlnnen, die an Universitaten tatig sind, ihre Forschungen exklusiv auf diesen Interessenschwerpunkt konzentrieren.

15 146 F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm 3. Was wurde in den beschriebenen Arbeiten untersucht? Nach der Beschreibung des vorhandenen Datenmaterials soll anhand der Untersuchung einzelner, inhaltlicher Aspekte in den Doktorarbeiten eine Beschreibung der dort behandelten Themenfelder geleistet werden. Zuniichst werden die Tite! der Arbeiten untersucht, um so einen ersten Überblick über die untersuchten Sachverhalte, Kontexte und Akteure zu gewinnen. Diese erste Klassifizierung soll einen Überblick über die Forschungsfragen geben, um die Vorhaben der einzelnen Arbeiten umreiben zu konnen. Einen Verweis auf die Inhalte der Überschriften gibt Abbildung 1, eine Veranschaulichung derjenigen Begriffe, die wiederholt in den Überschriften vorkommen. Hierfiir wurde die Gesamtheit der Tite! mit dem Informatikprogramm NVivo und anhand statistischer Analysen bearbeitet. Die zehn am meisten wiederholten Begriffe sind:,einwanderung',,barcelona',,fall',,migration',,gemeinschaft',,ausbildung',,konstruktion',,spanien',,interkulturell' und,migrationen'. Hier konnte man selbstverstiindlich jene Begriffe herausnehmen, die sich direkt auf den Forschungsgegenstand beziehen, wie zum Beispiel,Einwanderung',,Migration' und,migrationen'. Übrig blieben danach die einzelnen Forschungskontexte wie,barcelona' und,spanien', Forschungsgegenstiinde wie,ausbildung' oder Bezugnahmen auf erforschte Gemeinschaften wie,fall' und,gemeinschaft' 24 Allein diese zehn Begriffe vermitteln einen Eindruck von dem, was in den Überschriften der Doktorarbeiten auszudrücken versucht wurde und stellen eine erste Anniiherung an die inhaltlichen Schwerpunkte dar. Dennoch muss hinzugefiigt werden, dass eine Überschrift nur bedingt als bezeichnend fiir den gesamten Inhalt gel ten kann. Es ist vor allem die Beschaftigung mit bestimmten Orten und Personen, die in den Überschriften angedeutet wird. Folgende Orte auf globaler Ebene wurden erwiihnt: - Amerika oder Liinder und Stiidte Amerikas (Argentinien, Kolumbien, Ecuador, Chile, Mexiko, Peru, Venezuela etc.) wurden 36-mal erwiihnt. - Afrika oder Liinder und Stiidte Afrikas (Marokko, Senegal, Gambia, Mali, Larache etc.) wurden achtmal erwiihnt. - Europa oder europiiische Liinder und Stiidte (Belgien, París, Genf etc.) wurden fiinfmal erwiihnt. - Asien oder asiatische Uinder (China, Philippinen, Pakistan etc.) wurden dreimal erwiihnt. Folgende Aufzahlung bezieht sich auf das Verhiiltnis zwischen den Orten in Spanien, die erwiihnt wurden: - Katalonien mit Provinzen, Stiidten und Regionen trat 25-mal auf. - Spanien im Allgemeinen trat siebenmal auf, - Andalusien mit Provinzen, Stiidten und Regionen ebenfalls siebenmal. - Madrid wurde viermal erwiihnt. - Aragón und die Stadt Zaragoza wurden zweimal erwiihnt, 24 Der Begriff,Konstruktion' bezieht sich zumeist aufunterschiedliche soziokulturelle Prozesse und tritt meist in Verbindung mit ldentitiit, Gemeinschaft und Unterschieden auf.

16 Akteure und geografische Riiume in der ethnologischen Migrationsforschung Galizien und Alicante je einmal. Die Bezugnahme auf bestimmte geografische Regionen tritt ebenfalls im Zusammenhang mit,bevolkerungsgemeinschaften' auf, wobei diese dann meistens einen direkten Verweis a uf den F orschungsgegenstand gegeben haben. Die Bezugnahme auf einzelne,bevolkerungsgemeinschaften' innerhalb der Tite! trat folgendermaben auf: - Bevolkerungsgemeinschaften aus Amerika wurden 21-mal erwiihnt (Afro-Kubaner, Argentinier, Brasilianer, Kolumbianer, Kubaner, Ecuadorianer, Lateinamerikaner, Bolivianer, Mexikaner, Zapotecen, Uruguayer und Paraguayer), - Bevolkerungsgemeinschaften aus Afrika 15-mal (Afrikaner, Afrikanerin, Marokkaner, Maghrebiner und Senegalesen), - Bevolkerungsgemeinschaften aus Spanien achtmal (allgemein Spanier, Bürger von Granada und Katalanen), - Bevolkerungsgemeinschaften aus Europa zweimal (allgemein Europiier, Rumanen). Eine dritte Art und Weise der Bezugnahme erfolgte anhand von Riiumen und Kontexten, die sich nicht auf geografische Riiume beziehen, sondem die auf,soziale' Riiume innerhalb liindlicher und stiidtischer Kontexte hinweisen. Haufige Begriffe hierbei waren zum Beispiel:,Vierte!',,Hauptstadt',,Kolonie',,Gemeinschaft',,Grenze',,Ranch',,Raval',,Region' oder,provinz'. Bis zu 45-mal tauchten diese Begriffe in den Überschriften auf, was auf eine klare Beziehung der Studien zu sozialen oder geografischen Riiumen als Forschungskontexten verweist. Abb. 1: Repriisentation der am meisten verwendeten Begriffe in den Titeln der einzelnen Arbeiten. Que/le. Eigene Auswertung des Datenmaterials aus dem Archiv des Zentrums für Interkulturelle Studien am Forschungsinstitut für Migrationen der Universitiit van Granada.

17 148 F. Javier García Castmio, Rosalía López Femández, Miriam Thamm Zuletzt muss erwahnt werden, dass in 49 Fallen im Zusammenhang mit Forschungskontexten oder Akteuren ein klarer Bezug zu Altersgruppen (Jugendliche, Jungen und Miidchen), zu deren rechtlichen Umstanden und Status (Auslander, Auslanderinnen, Flüchtlinge), zu deren Religionszugehi:irigkeit (Muslime, Musliminnen) oder ethnischer Zugehorigkeit (Rom, Roma, Soninke) hergestellt wurde. Die Analyse der Titelworte gibt demzufolge einen Einblick in die Themen, die in den einzelnen Arbeiten den Forschungsgegenstand gebildet haben. Die Begriffe,Ausbildung',,Einschulung',,Schule' etc. erscheinen in 28 Titeln. Der Begriff,ldentitat' oder,identitiiten' erscheint in 24 Titeln., Transnationalismus',,transnational' oder,transkulturell' erscheint in zehn Titeln,,Gesundheit' oder ahnliche Begriffe dieses Wortfeldes treten in neun Titeln auf,,arbeit' oder ahnliche Begriffe in weiteren neun und der Begriff,Emiihrung' oder,lebensmittel' in vier Titeln. Ohne Zweifel enthalten die Tite! der Forschungen auch andere Begriffe, allerdings ki:innen mit diesen aufgrund ihrer geringen Prasenz keine eigenen Gruppierungen markiert werden. lm Folgenden soll versucht werden, den lnhalt der Arbeiten zusammenfassend darzustellen, indem einige Beispiele ftir die Wahl der Gruppierungen gegeben werden: - Insgesamt 14 Arbeiten konzentrieren sich auf Aspekte im Kontext des Schulsystems und der schulischen Ausbildung allgemein. Hierbei liegt der Schwerpunkt zumeist auf Themen wie der Diversitat in schulischen Kontexten, der Identitatsbildung, der sozialen und geschlechtsbedingten Identitatsbildung, der Konstruktion von Andersartigkeit sowie Unterschieden im Bildungswesen: Grundschule und Sekundarschule, Universitat und Berufsausbildung 25 Weitere Arbeitsfelder bilden Entwürfe für interkulturelle Programme und das Management kultureller Diversitat im Schulsystem 26 Eine andere 16 FRANZÉ MUDANÓ, ADELA M.: Lo que sabia no valía. Escuela, diversidad e inmigración. Madrid 200 l. (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.) - GARCÍA-CANO TORRICO, MARÍA: Formación para el trabajo en contextos de inmigración. Un análisis antropológico sobre la construcción de la diferencia en el ámbito de la educación no formal. Granada 200 l. (Dissertation, Universidad de Granada.) - GONZÁLEZ BAREA, EvA MARÍA: El proceso migratorio de los estudiantes marroquíes a la Universidad de Granada. Hacia una comunidad transnacional? Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) - PÁMIES ROVIRA, JORO!: Dinámicas escolares y comunitarias de los hijos e hijas de familias inmigradas marroquíes de la Yebala en la periferia de Barcelona. Barcelona (Dissertation, Universitat Autonoma de Barcelona.) - PONFERRADA ARTEAGA, MARIBEL 1.: Chicas y poder en la escuela. Identidades académicas, sociales y de género entre jóvenes de la periferia. Barcelona (Dissertation, Universitat Autonoma de Barcelona.) - BALLESTÍN GONZÁ- LEZ, BEATRIZ: Immigració i identitats a l'escola primaria. Experiencies i dinámiques de vinculació i desvinculació escolar al Maresme. Barcelona (Dissertation, Universitat Autónoma de Barcelona.)- OLMOS ALCARAZ, ANTONIA: La población inmigrante extranjera y la construcción de la diferencia. Discursos de alteridad en el sistema educativo andaluz. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) - RUBIO GÓMEZ, MARÍA: Construyendo diferencias desde las retóricas de la igualdad: el caso del alumnado denominado latinoamericano en la etapa de educación secundaria obligatoria. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) CAPELLÁN DE TORO, LORENZO: La educación ante el fenómeno de la inmigración extranjera. Análisis de los discursos y las prácticas interculturales en los centros escolares de Andalucía. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) - JIMÉNEZ NARANJO, YOLANDA: El

18 Akteure und geografische Raume in der ethnologischen Migrationsforschung 149 Forschungslinie beschaftigt sich sowohl mit unterschiedlichen Bildungsmodellen (formellen und informellen) als auch mit Lemprozessen in verschiedenen kulturellen Kontexten 27 Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Beobachtung kultureller Konflikte und der Analyse von Diskursen, die Unterschiede thematisieren, welche wiederum ihrerseits zu Ausgrenzung und Ungleichheiten beitragen 2 '. - Mindestens zehn der Arbeiten konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte innerhalb des Gesundheitssystems. Die Forschungsgebiete belaufen sich hier auf Aspekte der Emahrung, des Essens und des Korpers. Die Forschungsziele der Arbeiten, die unter diesen Punkten zusammenzufassen sind, orientieren sich an Erklarungen ftir emahrungsbedingtes Unwohlsein, wobei die Konzentration auf der Pathologisierung bestimmter Emahrungspraktiken filr asthetische Zwecke und deren soziokulturellen Hintergründen liegt. Des Weiteren werden Zusammenhange zwischen gesellschaftlich konstruierten Konzepten und dem Auftreten von Essstürungen bei Frauen mit Migrationshintergrund hergestelle 9 - Zwei Forschungsarbeiten über den Korper geben Beispiele filr Identitatsbildung anhand des Korperlichen und der Sexualitat in Migrationskontexten;o Die Akteure waren in einem Fall brasilianische Transvestiten in Brasilien und Spanien und im anderen Fall Jugendliche aus der Szene der,skinheads' und,latin Kings'. proceso Clilntral educación..: co lnrizac.la: educm.:ión bilingik intcrcullural en los zapotecos de Onxaca, México. mmadn _006. (1 issertation, Uni crsidatl d rnnotla. - LAI\IU. URBI- A. LEWIS: Estudin de intcn:ulturlllídac.l y hilíngüí mo en d contejuo de la praxis cducativu en la comunium.l indig.:na piaron: Paria Grande. l:.smdo Amazonas. Venezuela. Barcelona (Dissert!llion, Universitat BarcéiMn.) - POOLE'I C MELIS, RüLANI : Teorías, polhíca y prjctica en educación intcn.:uhural. caso de llls nuev ls escenarios desaflos creados por la migración renmua en el Chile de hoy. 13arcelona (Di..:rtation, nivcrsitul Autónoma de Barcelona.) MATcl!. <.IIft P.s. LA U ka ELENE: La migración del discurso íntcrcultural : su incorpnrttción, apropmci6n y resignificación por actores educativos en Vemcruz. Mexico. irnnada Univcr ijad th: Granada,) - O Nt\ NEV 1)0, C'ARMFN: Pe 1 cctiva. actuales de la educación intcrcu ltuml en Bhlivia. Madrid Dísscrtation, Universidud Nacional de Educación a Di tnncia.) - TOV.IM) Wi:.JU HI.IMER. SU ANA: Expericncins de rntervenctón y fo1111aci6n del pnfe. omdn en contextos dt> dcstgualdad multiculturalidad Catu luña. Darcelona (Dissertation, ni ersitm 1\uui noma de 13arcelona.) - O. A NEVADO wic.nm. 26).- MI 1-.0UER Gi\ LVAN JIANT\1.: de futuro de la ju cntud rural : ducndón upc::nor lntcn.:ultu ra l en la Sierra de Zongolicn. Vern ruz, Mcxtco. ' m nada (Disscrtntiun. Universidad de Granada.) 28 ORTJZ COBO, MÓNICA: Alumnado extranjero en el sistema educativo andaluz: racialismo en el discurso y práctica escolar. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) - PÁM IE Ro IR.'\, 2006 (wic Anm. 25). ' " MoN-1 F:RO MÓRT\)LJ\. e H.: LUA: Migración.!tlimentución. Un caso de tutt:lll islllo alimentario: la yuca y el plál!lno mach en el barrio de Gracia en la ciudad de 13arceluna. Barcelona (Disscrtation. Universidad de Barcelona.) BER. AL SOLA o. MARIOLA: C'ucrpo. co mid.n y migraciones. Un :111áli s:is transcultural de los (mal)cst;trcs alimentario>. Tari'Jgonn (Disscrtation, Univcrsitat Rovira i Virgill.) '" POIUIO. \URA: Cos. biografia i juveni ls. Els estudis de ca del moviment ski nlwad i deis latín kings & queens a Catalunyu. 2UUIJ. (Di serlaltun. mversitat Rovira i Virgili.) - V IH \Il EDlA ' \BRAL. JUUETA L.: Gcografia travestí. sc.'l:ualidnd y migraciones de travestís brasiletlas (Río Jnneiro-l3nrcelona), Barcelona (Dis ertation. niver itat de Darcelona.

19 !50 F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm - In de::m wt!it ten Thcmengebiet Gesundheit gibt es de Weiteren cine Gruppe un Forschungsarbo:iten, die sich auf die imerkulturelle Vermittlung in G<.:: undbeitssystcmen konzentricren; llierbci ' erdcn die Funktion des ermitller. beziehung weise die Zusaromcnbiingc zwi chen Gesundheil und ku lturcller Di er ihit unter u.che 1 Weitere lntercssenpunkte sind Krankheits-, e. undheit - uud Bctreuung prozesse an verchiedencn rt.:n odcr tllr ver chied ne Gemeinschaftcn. owie die Untersuchung von Einzela pekten in konkreten Gesundhcitssy temen". - Mindestcns ucun Arbeilcn haben ibren Forschungskontext in den Bereich de Arbeitsmarktcs gelcgt. Wic.htige Aspekte ind hierbei die beru.fliche Lntegration von Ei.nwanderlnnen die Darstellung dcr Beuachteiliguug von Einwandcrlnnen auf t..lem r- beit markt. die Ei.ngliederung in bestimmte ektoren und die prekii.ren Arbeitsverhii ltnis e, in dcnen die Mch.rheit on ij10eu tatig istl'. - Acht Arbeiten konzent.rieren si eh auf di erse Aspektc des,tran nationalismus'. Unter díe. em Forsclnmgsthema sind die rbcitcn zu ammengefasst die sich mil d r ldenlitiit bildung in t.ransnationalen Leben rcalitiiten, der ntcrsuchw1g transnationaler Gemeinscbaften auf dcr Basis von Migrationsnetzwerken und mit der Anal y e transnationaler Pmktiken im ozinlen, ramililiren und \ irtschaftli chcn13ereich beschiijtigenh. Eint: Arbeil untersucht die Transformationsprozcsse bci t..ler ldenlitiil bildung in e- JI BRlGIDl, ' ERbNA: l>o!ft:icas publicas de salud mcntnl y migración latina en Barcelona y éno va. Tarr.1gonn (Di senation. nivcrsaat Rovira i Virgili.) - NTONÍ MARTiN. Mo 1 ERRAT: La mediación intcrculturn l en el sist, m de sa lud de ataluña. Tarragona (Dissertation. Universilal Rovira i Virgili.)- MI.JÑOZ MARTiNEZ, RUB EN: El acceso a. los medios anitarios en la diversidad cultural. Media ión imercu lturo.l en el ámbito sanitario y terapias interculturales en salud mcnt:ll. Estudio de caso en Bélgica y E paña. Madrid 20 1 O. (Diss.-:runion. nivcrsidad utónol11a d Madrid.) n MENOIGURE DI' LA VEGA, BER fa: Lnmigración, medicalización cambio social entre los son.inke: el aso de Dromnnc (Mali. Tarragonn 2()06. (Di sertatiun, UniversitaL Ro ira i Virgi li. - OLDflERCl, LEJA DRt ; Ser inmigrante no es una enfermedad. Inmigración, condiciones de vida y de trabajo. El proceso de salud/ enfermedad/ atención de los inmigrantes senegaleses en Barcelona. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) n GARCiA-CANO TORRICO, 2001 (wie Anm. 25).- MAkTÍNEZ 'IIICON, RAQUEL: Inmigrantes extranjeros en los mercados de trabajo agríe las; el caso de 1 s lemporeros. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) - GOLDDERli, 2004 (wié Anm. 32). - PAJARES ALONSO, MIGUEL: Procesos migratorios e imcg.ración. cio-laboml de los inmigrantes rumanos en Cataluña. Barcelona ( DisscrtoLion, Univers1lat de Barcel na.) - BERTRAN BRUGUERA, CARLES: Ana\isi de les practiques comunicati ve que s'estnbleixen en una oficina sindical d'atenció a treballadors estrangers. Barcelona (Dissertation, Universitat de Barcelona.) ' Go ZÁLEZ BAR CA {wie Anm. 25). - CERB INO RT ltl. MAURO: La nación imaginada de los Latin Kings. Mimetismo, colooialidad y tnmsnacionalismo. Tarragona (Dissertmion, Univer ital Rovira i Virgili. - Me RAE M.ENA, 1 ATAL IA: Trnn nacionali mo politi o nación: el papel del estado y-la sociedad civi l en la onstrucción de la trans-nación uruguaya. Grannda (Dissertation, niversidnd de Granada.) - AR ENAULT, STÉPIIA le: Transnacionn li mo: d caso de los refugiado eu Quebc:c. Granada Dissertation, Universidad de Granada.) - LOLICA l. A, DREA: Movi lidad tronsnacional y movimientos sociales: las organizaciones solidorias de Argentinos en Roma y Barcelona. Tarrugona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.)

20 Akteure und geografische Raume in der ethnologischen Migrationsforschung 151 meinschaften und bei Individuen durch den Kontakt mit anderen Gemeinschaften und Individuen 35 - Sieben Arbeiten beobachten verschiedene Aspekte im Kontext der Geschlechterverhiiltnisse. Zentrale Aspekte sind die Einflüsse der Migrationsprozesse auf bestehende Geschlechterverhiiltnisse, die Untersuchung der Faktoren, welche zu einem Anstieg der Zahlen der Einwanderinnen in Spanien fiihren, wobei ein besonderes Interesse den speziell weiblichen Migrationsprojekten gilt. Hierzu werden die kulturellen, soziookonomischen, geschlechtsbedingten und identitiitsbildenden Veriinderungen untersucht, die sich durch den Kontakt mit Frauen anderer Kulturen ergeben konnen 36 AuJ3erdem gilt das Interesse der Entstehung und Aufrechterhaltung von Machtstrukturen in Partnerschaften und in Bezug aufeltemschaft und Kindererziehung 37 Eine Klassifizierung und Gruppierung in Themengebiete, wie geschehen, gibt für die Gesamtheit der Arbeiten lediglich ein grobes Raster. Aus diesem Grund ist es erforderlich, niiher auf die Forschungsziele der einzelnen Arbeiten einzugehen, was im Folgenden mithilfe einer Bezugnahme auf die Akteure und die Forschungskontexte der einzelnen Arbeiten erreicht werden soll. 4. Über die Forschungsziele der Doktorarbeiten hinaus' 8 Die Untersuchung der Forschungsziele ermoglicht sehr prazise Informationen zu Themen, Situationen, Realitiiten und Phiinomenen, die in der spanischen Ethno1ogie angesprochen werden. Einige Aspekte der Forschungsziele werden im Folgenden analytisch-kritisch dargestellt. Dafur wurde unter Berücksichtigung des soziokulturell und akademisch determinierten, phiinomenologischen Referenzrahmens des Forschenden 39 die Dimension des Handlungsrahmens der Akteure im sozialen Kontext untersucht, um darzustellen, wie die Migrantlnnen in den Doktorarbeiten beschrieben werden. Zweitens soll darauf eingegangen werden, auf welche Weise die Forschungszie1e Bezug auf geografische Orte oder soziale,riiume ' nehmen, und wie die unterschiedlichen Forschungsperspektiven innerhalb der Migrationsstudien das Phiinomen der Wanderungsbewegungen untersuchen. Da, wie bereits zu Beginn erwiihnt, bei der Gesamtheit der CORREA CASTRO, JUVENTfNA YOLANDA: Ahora las mujeres se mandan solas migración y relaciones de género en una comunidad mejicana transnacional llamada pie de gallo. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) GONZÁLEZ BAREA, 2003 (wie Anm. 25). - CORREA CASTRO, 2006 (wie Anm. 35). - PON- FERRADA ARTEAGA, 2007 (wie Anm. 25). - GARCÍA MORENO, CRISTINA: Mujeres migran tes cubanas. "Resolviendo" e "inventando" también en España. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) LÓPEZ LINDSTROM, ANA KARfN: Mujeres migrantes entre dos mundos. Influencia y poder en el matrimonio transnacional. Madrid (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.) - GONZÁLEZ TORRALBO, HERMfNIA: Migración colombiana, género y parentesco. La organización social de los cuidados. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) Da nicht in allen 91 Fallen der vollstandige Text der Doktorarbeit zur Einsicht freigegeben war, konnten lediglich 66 Arbeiten in die nachfolgende Untersuchung miteinbezogen werden. MIGNOLO, WALTER: Lugar de "enunciación", de "perspectiva"

21 152 F. Javier García Castaño, Rosa/ía López Fernández, Miriam Thamm hier vorge tcllten Doktorarbeiten die,akteure' und die,raume' im Vordergrund der For chung standcn, sollnun auf die Charakterisierung und Darstellung derselben naher eingegangen werden. 4.1 Die Migrantlnnen als Forschungssubjekte Bei der Erwahnung der Akteure im Rahmen der Forschungsziele der einzelnen Arbeiten wurde mit gro13er Mehrheit der Begriff,Migrant' oder,immigrant' gewahlt. Obwohl den Personen mit diesen Begriffen bereits automatisch eine Reihe von unterscheidenden Charakterisierungen zugeschrieben werden, die im Grunde genommen eher auf geografische als auf juristische Kriterien hinweisen sollten, scheint niemand zu bezweifeln, dass es sich bei den,migrantlnnen' um Senegalesen, Kolumbianer, Rumanen, Marokkaner oder Ecuadorianer handelt. Wenn es sich jedoch, wie in einer der Arbeiten, um die Gruppe der nordeuropaischen Pensionare handelt, wird reflektiert:,cabe el cuestionamiento de si procede nombrar a esta población como inmigrante o no"' 0 Als Gründe fiir den Gebrauch des Begriffs,lmmigranten' fiir diese Gruppe werden dann angegeben: Hemos considerado conveniente utilizarla en este contexto por cuatro razones. En primer lugar, porque ya existe una nomenc/a/ura que lo hace al designar esta movilidad como Migración [lllernacional de Retiro. La segunda razón se funda en la intención de desarticular las representaciones sociales hegemónicas por las cuales las categorías dejan de cuestionarse, y se constmyen sobre esencialismos y falsas dicotomías que disfi'azan la variedad de lo que acontece. En tercer lugar, porque su utilización en otro perfil poblaciona/ puede neutralizar el estigma asociado a la palabra inmigrante, y visibilizar la migración como una estrategia de movilidad mucho más comlín y de manifestaciones muy diversas. Y finalmente, porque consideramos que ayuda a abordar de manera más compleja y aglutinadora los efectos que los movimientos de población tienen en los entornos locales en general, y concretamente en los dispositivos sanitarios" ' 10 HURTADO GARC[A. [N 1 \ ULAilA. M n: 1 Life. salud cuidados en la migración de retiro n la Cosm Ol:mca laiicantc). Tarragona 201 O. (Disscrt tti 11. Universitnt Rovirn i Virgili.) ,... stcllt. dit: Fmgc. ob diese Mcnschcn als lmmigmntcn werde11 udcr nicb t." (Übers. M. T.) Jt H RTADO R la. :!O JO (wic ). S. 93.,Wir hahcn es au. vier oründen liir angebrncht den Bcgrill' in diese m Ko!Hext z:u henul7.c.jl. Erstcu weil bcreils dnc Bezcichn ung die Jil:sc rt t.kr Bewegung als,lntcrn:l!ionnlc RcntncrmignHion ' bczrichnel. Dcr 7.1 eite Grund liegt in der Ahsicht. herrschendc o""inlc Vnr tcllungen.w n- struiercn, aulgrund dercr bestimmtc Kategorien nicht mehr hint.:rfragt werden und die nuf die Grundlage eincs Essentialismus und fn lscher Dichotornicn gcbaut iml, 1 elche lcdiglich die Vielfalt vcrschlciem. Dcr drille orttnl hcstcht in d..:m Versuch das. t1gma. das mlt dem Bcgri ll' hnnligmnt os oz.iicrt wird. z.u neutralis1cren. ÍJldcm Migratíonsbel rninels der auf anjere Bcvlilkcrungsgemcinschnnen uls ei.ne gewohnliche und hiiutig nrkommcndc lobi litatsstwtegic sichtbar gemachl werdl:n, die ' ÍCh aur untl!rschicdlichc Arten manifesuercn k:tnn. Und zulel7.1. wcil wir denkcn, hill1. die l\usw1rkungcn. \ elche die Oc Olkerung bewegungen auf lokale Umg.:bungcn ullgcmcin und allf das Gesundhcilswcscn im Spczicllcn haben knnn. auf tinc verhi nd.:nde und komplexcre Art uncf Weisc 711 diskuli..:r.::n." M. T.)

22 Akteure und geografische Rii111ne in der ethno/ogischen Migralionsforschung!53 Der Gebrauch des Begriffs,Migrant' ist folglich nicht vi:illig problemlos. Oberflachliche Vorstellungen von Migrationsprozessen ki:innen sich auf demografische Kategorien auswirken, welche dann entweder an eine sozioi:ikonomische Klasse erinnem, eine Ethnifizierung der Personen bewirken, oder einen Bezug zu Lebensrealitaten wie der Unsicherheit, der Marginalitat oder der juristisch-administrativen Illegalitat herstellen sallen. Einer anderen Linie folgend ist zu beobachten, dass der Forschungsgegenstand darin bestand, Migrantlnnen innerhalb konkreter sozialer Kontexte, also anhand sozialer Kategorien zu beschreiben. Der Grund dieser Umforrnulierung von,personen in soziale Kategorien" ergibt sich verrnutlich aus den unterschiedlichen Konnotationen die dem Begriff,Migrant' innerhalb der Forschungsgemeinschaft zugeschrieben werden. Bei der Untersuchung der Forschungsziele wird deutlich, dass einige Kollektive sehr haufig als homogene Einheiten (z. B. marokkanische Einwanderer) behandelt werden, ohne die Diversitat innerhalb der entsprechenden Gruppen zu beachten. Au- Berdem kann beobachtet werden, dass die Forschungsziele haufig aus einer Art Ethnozentrismus heraus formuliert werden, der neben einer Nichtbeachtung der Vielfalt seine Ergebnisse ausschlieblich aus Kategorien zieht, die der Forschende selber aufgestellt hat. In folgendem Beispiel wird zwar auf die ethnische Komponente verzichtet, aber es versinnbildlicht die Gefahr, den Akteuren aufgrund eigener, kulturell bedingter Filter die Fahigkeit abzusprechen, aus deren persi:inlichen kulturellen Welten zu berichten: No recuerdo en qué momento preciso del trabajo de campo dejé de ver nilios y empecé a ver personas, y cómo algo aparentemente tan sencillo removió todos los presupuestos de base y lo familiar (el comportamiento de los llamados adultos) se convirtió en extrgiio... al encontrarme con cualquier niño o niña, veo desplegarse unas dimensiones de complejidad y siento una proximidad empática que antes no era capaz de experimentar, cegada por el filtro adultocéntrico propio de mi contexto culturar' 2 In der Regel hat die Ethnologie in der Vergangenheit die untersuchten Akteure stets mit deren Eigenbezeichnung benannt' 3 und oft mit einer entmündigenden Andersartigkeit betrachtet. Diese Tendenz wurde allerdings insoweit korrigiert, als eine Reflexion in die Arbeiten miteinbezogen wurde, die dazu beigetragen hat, die Einwanderinnen und Einwanderer als selbst-reflektierende Akteure wahrzunehmen, die ihrerseits eine Kontinuitat in der Beziehung Akteur-Forschender schaffen und dadurch Realitat konstituieren. Die Formulierung terminologischer Bezüge erfolgt mittels der., JJMÉNEZ SEDANO, MARÍA LIVIA: Los niños y las niñas como creadores de estilos locales de etnicidad. Una etnografia basada en la comparación de dos contextos. Madrid (Dissertation, Universidad Nacional de Educación a Distancia.), S. 25.,!eh erinnere mich nicht, an welchem Punkt ich aufhiirte, wahrend der Doktorarbeit Kinder zu sehen, und anfing, Menschen wahrzunehmen, und wie etwas so einfaches wie die Grundvoraussetzungen sowie der famililire Hintergrund (das Benehmen der so genannten Erwachsenen) sich in etwas seltsames verwandelte... jedes Mal, wenn ich mit einem kleinen Jungen oder Mlidchen zusammentreffe, entfalten sich komplexe Dimensionen und ich spüre eine empathische Niihe, zu der ich vorher nicht in der Lage war, geblendet durch den,erwachsenenzentrierten' Filter meines eigenen kulturellen Hintergrundes." (Übers. M. T.) 43 SCHEFFLER, TED L.: The Ideology ofbinary Opposition: Subject/Object Duality and Anthropology. In: Dialectical Anthropology 6/2 (1981), S

23 154 F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm Konstruktion und Dekonstruktion der von dem Forschenden aufgestellten Analysekategorien. Die Konstruktion des zu erforschenden Akteurs sowie die Charakterisierungen, die diesem zugeschrieben werden, bildet der Forschende demzufolge im Laufe des Forschungsprozesses, wobei diese in gro/3er Zahl von den Akteuren selber nicht geteilt werden. Im Fall der nachsten Arbeit wird deutlich, dass Migrantinnen im Rahmen feministischer Theorien der Moderne und Postmoderne automatisch mit diversen Fahigkeiten und Verhaltensweisen in bestimmten sozialen Raumen assoziiert werden. P:n re marco de análisis mi interés priru:ipnl de esrudio es conceplua/izar u lo mujeres mlgrcmtes omo u toras odu/ apacl!s de tvm 1r ti dsioncs, aunque constreiiidos por diversos factor y en J contexto de fu globali:!ución. de lo migración internacional y del debate el lus IIUI!\'OS hr rizomev pomdigmáticos del ser mujc!r desde lt1 tevrlu feminista de lo moclemidadv postmudemidarl" Dieses Forschungsziel spiegelt das Bild van Migrantinnen als Offentlichen Akteuren wider, die ihre individuellen Fahigkeiten in einer vorbestimmten sozialen Struktur entfalten. die. ie ihrerscits. ozial und \ irt chajllkh kondilionicrt. Entsprechende Analysekatcgorien werden also ausschlk/3lich n den Forschendcn aufgcstellt und kouneu sich omil slark on dem Selb tbild der Fraucn untcrscheidcn oder ogar rrúl der ldentital die die Frauen cmpfinden, in Konflikt geraten. Das heiot. da s dje e AJ.:teurinnen irn Grunde gen mmen durch Forschungsimeres en mithilfc der Charaktcrí ierungen und a uf der Grundlagc des theoretischen Ra.hmens, in dem s.ie bctrachtet 1 erden, modellic1t wcrden. Dcnnoch m u s positív bcwertel wer do die Forschungen im Rabmen der Doktorarb it n einen Bezug zu 11e11en Akteuren, zu rauen Kjndern (jugendlichen Migrant1J111en ohne erwachsene BegJeit:ung) oder qualifiz.ierten Arbeitskrliften hergestelll.haben, die bis v r kurzem in Studicn zu Mjgrationsphanomenen keine Beachtung funden. Bei den For chungszit:len andcrer Arbeiten wurde vcrsucht. da B.ild, wel hes on MigrantLnnen gefonnt wurde. z u Tn lolgendcm Bei piel 1 ird positiv bcwertet. dass,... el objetivo de (de' medicaüzar el hecho migratorio consistía, por una parte en reflexionar sobre la e nst:rucción en términos patológicos de la persona migrante" 45. bwohl das Ziel darin bcstand, Migrationsphlinomenen keine pathologisierenden harakten ien111gcn zuzu chreiben, muss crwlihnt 1 erden, dnss auf dem Gebict der P ychiatric die e TendeLlZ weiterhin orherrscht, w u11ler anderem mit der Vorstellung von der Hegemonie der Biomedizin einhergeht. CoRREA CASTRO, 2006 (wie Anm. 35),. 22..,In die em Rahmen gi lt mein llauptint:cresse der Konzeptuali ierung von wciblichon Migramen al ozialcn Aktcuren, die Entscheidungsfáhigk.eit bewe1sen. obwohl sie durch dhrerse soziokuhun:jie und wirtscllaftliche Faktorcn iil1 Kontext der Globalisierung. dcr intemationalen Migration und der Debattc llber ncue paradigmatische llonzontc des,frau- 'eins seitens der f'eministischcn Theorien der Modemc und 1' st:modeme einge chriinkl werden." (Übcrs. M..) ' 1 BRI IDl, 2009 wie Anm. 3 1 ) das Ziel. dem Mignuionsprozcss seine pathologisierenden Charakteri icrungen T.ll nehmcn. verlicf zu cinem Tcil llber die Retlc ion dcr Beschreíbung dcr Pe ' On mine! palh logischer BegrítTe." ( -bers. M.T.)

24 Akteure und geografische Riiume in der ethnologischen Migrationsforiichung Geografische Raume als Determinanten in der Konstruktion des Bildes von Migrantlnnen Die genannten Orte, die als geografische Raume verstanden werden konnen, bilden ebenfalls ein Element bei der Konstruktion der Akteure, auf die in den Forschungszielen Bezug genommen wird. Die Akteure werden als ausliindische Personen, als Migrantlnnen oder als Personen mit diversen interessanten Charakteristika in Abhiingigkeit von dem Ort beschrieben, an dem die Beobachtung oder die Feldforschung geschieht. Erfolgt die Forschung an einem anderen Ort als dem Herkunftsort des Ethnographen, erfáhrt dieser die Konstruktion von Andersartigkeit am eigenen Leib. Er ist in diesem Fall derjenige, der,anders' ist. Folgendes Beispiel vermittelt, wie sich Schülerlnnen selber mit der ethnographischen Charakteristik,Schülerinnen ' identifizieren konnen, wenn sie im Kontext ihres eigenen Umfeldes beschrieben werden:... el proceso de construcción de imaginarios que experimentan los estudian/es de Insliluciones de Educación Superior (!ES) de Tequila y Zongolica, dos comunidades rurales ubicadas en la Sierra de Zongolica, Veracruz, México aunque si a es/e mismo colectivo fuese elnograjiado en cualquier otro lugar, perderían dicha cualidad idenlilaria para convertirse, probablemente, en "migran/es en el sistema escolar. 46 Zudem wird deutlich, dass die Forschenden den Akteuren automatisch den Status einer auslandischen Person oder einer Person mit Migrationshintergrund zuschreiben, sofem die Beobachtung innerhalb ihres eigenen geografischen Kontextes stattfindet. Diese Zuschreibung geht Hand in Hand mit anderen Charakterisierungen, mithilfe derer die Akteure unterschieden und als,die Anderen' beschrieben werden, obwohl diese Zuschreibung in keiner Weise Einfluss auf den Forschungsgegenstand an sich nimmt.,a partir de aquí, los sujetos (en este caso los niños marroquíes) son interpelados y construidos como objetos de protección. Decimos que son construidos como objetos en tanto no se tiene en cuenta su palabra."'' Auf der anderen Seite wird deutlich, wie Akteure aufgrund ihrer Herkunft aus einer anderen Umgebung als der, in der die Forschung stattfindet, automatisch als anders und verschieden, beschrieben werden, (obwohl die Angabe ihres Geburtsortes - statt des Charakteristikums Andersartigkeit - eine ausreichende Zuschreibung ware).,la alteridad que aquí se investiga es encontrada MESEGUER GALVÁN, 2013 (wie Anm. 27), S. 2.,Der Prozess, mit dem ein Bild geschaffen wird, das die Schülerlnnen der Sekundarschulen von Tequila und Zongo\ica, zwei liindlichen Gemeinden in der Gebirgslandschaft von Zongolica, Yeracruz, Mexiko, erfahren, würden diese identifikatorischen Bezüge verlieren, wenn sie trotz gleicher Zusammensetzung an einem andern Ort ethnografisch beobachtet worden wiiren. Dann würden sie vermutlich als Migrantlnnen im Schulsystem gelten." (Übers. M. T.) MONTEROS, SILVINA GABRIELA: La construcción social de un nuevo sujeto migratorio: los menores migrantes marroquíes no acompañados. Condiciones de posibilidad para la agencia. Madrid (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.), S. 17.,Von hier aus werden die Akteure (in diesem Fall die marokkanischen Kinder und Jugendlichen) befragt und a1s schutzbedürftige Objekte wahrgenommen. Wir meinen damit, dass sie als Objekte konstruiert werden, deren eigene Meinung nicht in Betracht gezogen wird." (Übers. M. T.)

25 156 F. Javier García Caslailo, Rosalía López Femández, Miriam Thamm en el mismo ambiente de aquél que la procura y puede alcanzarse por medio de la perspectiva de que la diferencia está entre nosotros."" Auf diese Art und Weise verleihen die territorialen Kategorien, welche aus unterschiedlichen Aussagekontexten entstehen und von Forschenden verwendet werden, den Akteuren eine,andersartige' Identitat, die unabhangig von dem Forschungsgegenstand an sich entwickelt und in den meisten Doktorarbeiten nicht explizit thematisiert wird. Die Bezugnahme aufbestimmte soziale Raume und Umgebungen (um einen Unterschied zu geografisch determinierten Orten zu markieren) hilft einerseits dabei, den Forschungsprozess und dessen Ergebnisse zu situieren, und sie erhel!t andererseits die Tatsache, dass unterschiedliche Blickwinkel und Anwendungsebenen innerhalb der Studien existieren. Einige Doktorandlnnen benennen ihre Forschungsumgebung auf sehr allgemeine Art und Weise:,Schule und schulische Umgebung",,Gewerkschaftsbüros",,System fiir psychische Gesundheitsversorgung",,Berufsausbildungssystem"; andere hingegen bezeichnen und beschreiben ihre Forschungsgebiete spezifischer:,úffentliche Raume zum Praktizieren von Sportarten in Barcelona",,Úffentliche Gesundheitsversorgung in Spanien und Italien", Úffentliches Gesundheitswesen in Barcelona und Genf'. Solche Forschungsgebiete haben sich in der letzten Zeit, parallel zur fortschreitenden Prasenz der Migrantlnnen in genannten sozialen Raumen erweitert, was sich wiederum in den Forschungsinteressen widerspiegelt. In dem MaJ3, in dem dort die Prasenz der Migrantlnnen steigt, kommt es zu Problematisierungen derselben, die dann wissenschaftlich erklart werden sallen. Die Themengebiete haben sich erweitert; zwar legen immer noch viele der Arbeiten ihren Schwerpunkt auf berufliche Bereiche, internationale Angelegenheiten, auf Gesundheit oder das Schulsystem, etc. als Raumen mit hoher Prasenz von Migrantlnnen, doch konzentrieren andere Arbeiten ihr Interesse a uf religiose, künstlerische, oder linguistische Themengebiete. Bei einer intensiveren Untersuchung der Forschungsgebiete zeigt sich in einigen Fallen, dass die beobachteten Kontexte zu Forschungsgegenstanden werden, obwohl das eigentliche Interesse den Migrations-Phanomenen beziehungsweise den Akteuren gilt, die einen Kontext erschaffen und ihrerseits durch ihn gepragt werden: Analizar cómo el comexto educativo condiciona la experiencia escolar de los hüos e hüas de familias inmigradas mwtot uíes. Analizar la influencia de los procesos de selección educativa en las trayectorias socio-académicas de los hüos e hüas de familias inmigradas marroquíes. Dinámicas escolares y comunitarias de los hüos e hüas de familias inmigradas marroquíes de la Yehala en la periferia de Barcelona."' RODRIGUEZ GOlA. MAR! m.. : Mundos urbanos: el contacto con el "otr, " y la producción de la uili:rencin en la ciudod. Tam:tl!ona _o 11. (Dissertarion, niversitat Roviro i Virgili.), S. l... Die die hier untersuchl ' ird. kann ehcnfhl ls in dern rnhie.nle gefunden werden. wclchc sie <.:Lchnfft. und wird mit.hi lte der ichrwei.e, nach Jer die ntcrschicde untur un sind. erreícht." (Übcrs. M. T.) PAMIE ROVIRA. 200ó (wie nm. 2-)., Uniersucben. wie der Konte cl de toms die schullséhcn der Kinder von mar kkanischcn Familien rnit Migrationshintcrgnmd priigt. Beobachtung des Einl1usses dcr uswahl dcr Schule rur dit.: Wld akademische Laufbahn der Kinder rnarokkanischer Familien mit Migrationshintergrund.

26 Akteure und geografische Riiwne in der ethnologischen Migrationsforschung 157 Bei dem Forschungskontext muss es sich nicht um einen geografischen handeln, sondem es kann sich ebenfalls um einen fiir die Untersuchung bedeutungstragenden Raum handeln, da das, was beobachtet werden soll, kein raumlicher Ort per se ist, sondem ein Raum, der seinerseits aus dem Bedeutungsgehalt der einzelnen Begebenheiten und Handlungen entsteht, die sich in ihm ereignen. Folgendes Beispiel soll das verdeutlichen:... el análisis se sitúa en un espacio intermedio de toma de decisiones y ejecución sobre migración y desarrollo en el espacio global. Este espacio intermedio es de gran interés etnográfico debido a que es desde ahí desde donde se abren posibilidades de acción intermediadora e111re las estructuras políticas y económicas encargadas de la gestión y del control de la migración (la UE, Espaiia, Ecuad01) enmarcadas en un proceso evidente de transnacionalización de sus políticas migratorias y de desarrollo, y los destinatarios de todas estas acciones, los/ las migran/es. 50 Trotz der Existenz eines geografischen Kontextes wird eher die Bedeutung erforscht, welche die Akteure ihren Handlungen verleihen (haufig unabhangig von dem raumlichen Kontext). Hierbei ist es wichtig, dass dies in den Forschungszielen reflektiert wird, da die Umformulierung der Forschungsgebiete eine Veranderung in den methodologischen und epistemologischen Überlegungen bewirken kann, welche sich ihrerseits mi.iglicherweise auf die Formulierung der Forschungsziele niederschlagt. Bei der Untersuchung der Orte, auf die in den Forschungszielen Bezug genommen wird, existiert das Konzept des,hier' und,dort', was sich in der Identifikation der Orte und Akteure widerspiegelt. Allgemein werden haufig Bezüge zu konkreten geografischen Raumen, wie beispielsweise:,prozess auslandischer Migrationsbewegungen nach Zaragoza",,in der Stadt Barcelona (als Forschungskontext im weiteren Sinn) und in dem Vierte) Ciutat Vella (als konkretem Forschungskontext)",,indigene Gemeinschaften in Paria Grande, Staat Amazonas", gezogen. Wenn der Forschende eine emische Sichtweise einnimmt, indem der Forschungskontext als der,eigene' verstanden wird, ki.innen Vorstellungen der folgenden Art entstehen:,l'estudi se centra principalment als municipis de Hmger, en el cas del Marroc, i de Barcelona i Santa Coloma de Gramenet, en el cas de Catalunya, perque són els principals nuclis d'origen deis menors i d'arribada i establiment a casa nostra."" Man ki.innte hier über die Wissenschaftlichkeit des Ausdrucks,Casa nostra' Schulische und gemeinschaftliche Dynamik der Kinder marokkanischer Familien mit Migrationshintergrund aus Yebala in der Umgebung von Barcelona." (Übers. M. T.) 5 CORTÉS MAISONAYE, ALMUDENA: Estados, cooperación para el desarrollo y migraciones: el caso del codesarrollo entre Ecuador y España. Madrid 201 O. (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.), S. 36.,Die Untersuchung findet in einer Art Zwischenraum von Entscheidungsfindung und -ausfúhrung in Bezug auf Migration und Entwicklung auf globaler Ebene statt. Dieser,Zwischenraum' ist von grobem ethnografischem Interesse wegen der Mtiglichkeiten fúr die Vennittlung zwischen politischen und wirtschaftlichen Strukturen, welche ihrerseits im Rahmen eines Transnationalisierungsprozess der Migrations- und Entwicklungspolitik fiir die Regelung und die Kontrolle der Migrationsbewegungen (EU, Spanien, Ecuador) zustandig sind, und den Ziellandem der Migrantlnnen." (Übers. M. T.) 51 QUIROGA RAIMUNDEZ, VIOLETA: Migración de menores no acompañados desde marruecos a Cataluña. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) S. 74.,Die Studie konzentriert sich hauptsachlich auf Gemeinden von Tanger im Fall Marokkos und auf

27 158 F. Javier García Castaño, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm diskutieren, da diese Forrnulierung Raum fur Irrtümer bietet. Was aber mit diesem Zitat aufgezeigt werden soll, ist vielmehr die Schwierigkeit, welche die Forschenden haben, auf territoriale (identifikatorische und kulturelle) Kategorien zu verzichten, die ihrem eigenen Kontext inharent sind und von denen die anderen ausgeschlossen sind. Zuletzt soll hervorgehoben werden, dass bei den Forschungszielen der Arbeiten unterschiedliche Formen und Blickwinkel, mit denen Wandenmgsbewegungen und Phanomene erforscht wurden, zu würdigen sind. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Art und W eise, einzelne Phanomene anzugehen, di verse Konsequenzen mit sich bringen kann. Es wird z. B. deutlich, dass nur eine Minderheit der Doktorandlnnen den Forschungsgegenstand,Migrationen' als globales Phanomen mit einem Ursprung und einem Ziel betrachtet hat:,... el proceso de la migración extranjera desde una perspectiva global que considere las relaciones sociales en el lugar de origen y su reproducción, adaptación, inserción en el de acogida."" In einigen Arbeiten liegt der Interessenschwerpunkt auf einer diachronischen Betrachtung der Prozesse:,Se estudiará el transcurso del proceso migratorio de los/as jóvenes marroquíes que se dirigen a España para realizar una formación universitaria." 53 Deutlich wird zudem, dass Migration auf eine umfangreiche Art und Weise untersucht wird und bisweilen selbst zum theoretischen Forschungsgegenstand wird:,... entender las migraciones como un proceso amplio, multifacético, multidinámico y complejo, es decir, en las migraciones internacionales y locales operan factores sociales, culturales, políticos, económicos y demográficos." 5 ' Bei anderen Arbeiten wird die Migration hingegen als Kontext fur die Beobachtung anderer Phanomene betrachtet:,la migración uruguaya en España pasó de objeto de estudio a contexto específico a través del cual analizar la reconfiguración de la nación y la ciudadanía en contextos transnacionales... La migración uruguaya como caso, y Uruguay-España como contexto, se presentaban así como un ámbito interesante para analizar estas cuestiones." 55 Barcelona und Santa Coloma Gramenet im Fall von Katalonien, weil diese die hauptsachlichen Herkunftsorte der Jugendlichen sind, die bei uns zuhause ankommen und sich niederlassen." (Übers. M. T.) : OALL!XiO RANITDO. CARME : Ld lomigr ciún afril.:rum en Zaragoza. Espacio. Jiscurso y mem oria de los procesos migratorios en Amgón. Tarragona (D lssertation, Univcrsítn Rovira i Yirgili.). '. 89.,... cler Pr lcss auslilndischer Migration t1u t:ino: r glob:1jcn Perspekti ve, die die sozialen Bcziehungcn am llerkunns r1 und ihrc Wiellcraufnahmc. llml Einl1lhrung im Kontexl des Zielones bcrück ichligl'' (Übers. M. T.) " OONi'ALEZ BAREA. 003 (wic Anm. 25). S. 118.,.Es wird J er AhlauJ' der MigrationsproLesse bei marokkan.ischcn Jugcmllichen untersucht, die nach ' panien kommcn. um eine universil!ire Au bildung zu absolvicr.:n." (Übcrs. M.T.) " ORRl'A ASTR (wie Anm. 35),, ,... M igmtion als weitliiufigen. fncenonrcichen, cl ynamischen und komplexejl Prozess begn:ijen: Be i internationalcn Migrationsbcw.::- g.ungen spiclcn so.d alc. kulturelle. po lítischc. wlrtschafllichc und lemografí che Fnktorcn cine Ro lle." ( bers. M. T.) 55 MORAES MENA, 2010 (wie Anm. 34), S. 295.,Die uruguayische Einwanderung in Spanien verwandelte sich vom Forschungsgegenstand zum spezifischen Kontext, anhand dessen die Rekonfiguration der Nation und der Bürgerschaft in einem transnationalen Kontext untersucht wurde... Die uruguayische Einwanderung als Fall und Uruguay und Spanien als Kontext haben sich hier als interessantes Gebiet erwiesen, um diese Forschungsfragen zu analysieren." (Übers. M. T.)

28 Akteure und geografische Riiume in der ethnologischen Migrationsforschung 159 Nun ist die Entscheidungsfreiheit bei der Wahl des methodischen Zugangs innerhalb der Migrationsstudien begrenzt und hangt von den Fahigkeiten und personlichen Interessenschwerpunkten, sowie auch von den finanziellen Moglichkeiten der Doktorandlnnen ab. Dennoch steht bei den Entscheidungen immer fest,,was' und vor allem,mit welchem Ziel' geforscht wird (auch wenn keine explizite Zielsetzung der Studie im Text festgehalten wird). Daher ist es keine Frage der Zufálligkeit, dass Migrationsphanomene als Forschungsgegenstand oder als Kontext untersucht werden oder dass si e an diesem oder jenem Ort stattfinden. Es ist vielmehr auf die wachsende Nachfrage an Studien dieser Art zurückzuführen, die einerseits konkrete Interessen befriedigen und andererseits auf bestimrnte Fragen antworten sollen, welche si eh mehrheitlich auf transnationaler Ebene ergeben (auch wenn dies das Verstandnis bestimmter Phanomene erschwert, da sie keinem konkreten Ort zugeschrieben werden konnen) oder sich auf ein ganz bestimmtes Kollektiv beziehen. SchlieB!ich bleibt zu erwahnen, dass die,multi-sited ethnography' immer starker bei Forschungen für Doktorarbeiten angewendet wird bzw. dass die Migrationsbewegungen sich in einen Vorwand verwandeln, um anderen Interessen nachzugehen, die teilweise direkte Konsequenzen von Migrationsbewegungen sind, teilweise aber auch in keinerlei Beziehung zu Migrationsbewegungen stehen. 5. Schlussfolgerung Wie im Laufe dieses Textes ersichtlich wurde, ist das Interesse ftir Migrationsstudien in der spanischen Ethnologie in den letzten Jahren gewachsen und hat sich anhand einer Zunahme der Projekte I+D+i bemerkbar gemacht mit positiven Auswirkungen auf die Zahl der Publikationen, auf die Presseprasenz bei Kongressen und auf die Zahl der Doktorarbeiten. Diese Arbeiten wurden an verschiedenen spanischen Universitaten erstellt, wobei die Universitat von Granada, die Universitat Rovira i Virgili und die unabhangigen Universitaten Madrid und Barcelona positiv auffallen. Zudem beginnen sich in dieser relativ jungen Forschungslinie immer mehr Forschungsgruppen zu etablieren, die sich aus einer ethnologischen Perspektive mit dem Thema auseinandersetzen. Die angesprochenen Themen bewegen si eh in weitlaufigen Dimensionen. Des W e i- teren konnte festgestellt werden, dass einige Themengebiete ein starkeres Interesse erfahren haben als andere. Diese sind Aspekte des Schulsystems und der Ausbildung allgemein, Aspekte des Arbeitsmarktes, der transnationalen Raume sowie einzelne Themen im Kontext von Geschlechterverhaltnissen. Das Interesse geht mit steigenden Einwandererzahlen und mit der wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Relevanz einher, die der Prasenz von Einwanderinnen und Einwanderem beigemessen wird. Dennoch ist der Widerhall der Forschungen trotz ihrer Dienlichkeit bei Debatten innerhalb der Universitaten noch sehr gering. Bei der Untersuchung der Forschungsthemen wird auch die Existenz anderer, wenig bearbeiteter Themengebiete ersichtlich, die unterschiedliche kulturelle Aspekte bei Einwanderinnen und Einwandem, wie deren Netzwerke, ihre sozialen Beziehungen und Aktivitaten, die sie pflegen untersu-

29 160 F. Javier García Castai1o, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm chen. Sie tragen somit dazu bei, ein holistisches Bild der Migrationsstudien zu skizzieren. Bei den Überschriften der Arbeiten konnten verschiedene gemeinsame Elemente beobachtet werden, die in ihrer Mehrheit Bezüge zu Prozessen (Migration/ Immigration), zu Akteuren (die kubanischen Frauen), zu kontextuellen Raumen (Gesundheit, Sport, Erziehung) und zu geografischen Raumen wie den Herkunfts- und Zielorten herstellen. Obwohl die Überschriften sehr prazise bei der ldentifikation und Feststellung der Themengebiete sind, kann nicht ignoriert werden, dass durch sie Gebiete, Raume, Personen, Dynamiken und Prozesse,konstruiert' werden und dass die Gefahr besteht, anhand der Überschriften heterogene und sich verandemde Realitaten (,die afrikanische Einwanderung",,ecuadorianische Einwanderer") falsch zu beschreiben, indem sie starr und aufwenige Worte, die teilweise nicht besonders reprasentativ flir bestimmte Phanomene sind, reduziert werden. Die Untersuchung der Beschreibung der Akteure in den Forschungszielen zeigt, dass a uf sehr unterschiedliche Profile und Charakteristika Bezug genommen wird. Das Merkmal,Immigrant' steht über allen anderen moglichen Charakteristika. In manchen Fallen bilden die Akteure den Forschungsgegenstand. Diese Tatsache zeigt weniger die klassische ethnologische Konstruktion eines Forschungsgegenstandes, als vielmehr einen epistemologischen und methodologischen Fehler, der in Bezug auf Mígrationsbewegungen vorkommt und noch aufgearbeitet werden sollte. Bei den Forschungszíelen kristallísiert sich die Tendenz heraus, eínzelne Akteure und Gruppen essentialistísch zu reduzieren und dieselben anhand der Kategorien des Forschenden und des theoretíschen Rahmens der Arbeit zu konstruieren. Allgemein konnte man behaupten, dass die Prasenz von Einwanderinnen und Einwandem die identifikatorische Ordnung in einer bestimmten Umgebung stort, da durch diese als Symbol der kulturellen Heterogenitat manchmal der Anschein geweckt wird, sie seien die einzigen in der Gesellschaft, die als Trager kultureller Vielfalt verstanden werden konnen. Menschen mit Migrationshintergrund verkorpem also das,andere'. A uf der einen Seite konnen sie demzufolge als ein besonders einschlagiger Forschungsgegenstand in einer ethnologischen Studie gewahlt werden, denn íhre,andersartigkeit' rechtfertigt die Wahl des Gegenstandes auf der Grundlage einer gewissen Logik ethnologischer Tradition. A uf der anderen Seite besteht innerhalb anderer ethnologischer Stromungen die Absicht, die Kategorie,lmmigrant' zu dekonstruieren, um zu ermitteln, was sie in jedem eínzelnen Kontext bedeutet und welche Absicht ihrem Gebrauch zugrunde liegt. Und wie bereits zu Beginn des Textes in Einklang mit SANZ ABAD gezeigt wurde 56, besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Migrationsforschung in Spanien und der Konstruktion des,anderen'. Dennoch ist der,einwanderer', wie MANUEL DELGADO anmerkt 57, eine Kategorie, die verwendet wird, um die Bevolkerung zu klas- 56 SANZABAD,2011 (wieanm. 1). 57 Zitiert in: AYUNTAMIENTO DE PARLA: Integración y ciudadanía. Guía para aplicar la perspectiva de la gestión de la diversidad a los procesos de integración en el ámbito municipal. Parla 2007, S ( ).

30 Akteure und geogra(ische Riiume in der ethno/ogischen Migrationsforschung 161 sifizieren; in diesem Sinne definieren wir nicht nur dieses,andere', sonde m vielmehr auch uns selber. Die Beobachtung der,orte und Umgebungen' spiegelt ein anderes Element der Konstruktion der Migrantlnnen als Akteure wider, bei dem Unterschiede erzeugt werden. Denn die Charakteristiken, die man ihnen zugeschreibt, werden durch den Referenzrahmen des Forschenden oder anhand der Referenzen des soziokulturellen Umfeldes im Zielland bestimmt und variieren wiederum je nach dem Ort, an dem die Feldforschung erfolgt, oder durch die territorialen Zuschreibungen des Forschenden stark. Die Bezüge zu geografischen Raumen tragen zu einem neuen Verstandnis der Migrationsbewegungen bei, indem man sie auf diachrone Art und Weise untersucht, als globa- Ie Tatsache unter Berücksichtigung des Herkunfts- und Zielort betrachtet oder als Kontext versteht, mit dem man Zugang zu den bedeutungstragenden Raumen der Akteure erhalt. Genauso wie im Fall der Akteure werden die Orte und Kontexte haufig mit dem Forschungsgegenstand verwechselt, was dazu ftihrt, dass geografische Orte als,kulturelle Orte' verstanden werden. Es scheint hier vergessen zu werden, dass,el lugar de la cultura es el lugar de las relaciones que los seres humanos mantienen con otros seres humanos y con los objetos de su mundo vital"' 8 Durch solche Verwechslungen werden die Beziehungen und die Prozesse, die die Akteure selber entwickeln, auber Acht gelassen. AbschlieBend soll erwahnt werden, dass die Doktorarbeiten eine hervorragende Grundlage bilden, um das, was in der ethnologischen Migrationsforschung untersucht wird, kennenzulemen. AuBerdem spiegeln sie in einem globalen Sinn eine grobe Vielfalt an Themengebieten wider und markieren einen aktualisierten Stand der Forschung mithilfe von wertvo\lem ethnografischem Material. Nicht zuletzt produzieren sie Wissen über den Menschen und Migrationsangelegenheiten. Diese Untersuchung der Reprasentation der Akteure und der Raume bedeutet eine erste Annahenmg an die Interessen, die unter Ethnologlnnen im Kontext von Migrationsstudien geweckt wurden, und sie ermoglicht einen relativ vollstandigen Überblick über die Charakteristika dieser Phanomene. In zukünftigen Untersuchungen sallen andere Aspekte, wie beispielsweise die Methodologie als jene,construcción objetivada desde donde el investigador se coloca para diseñar la investigación, realizarla y generar conclusiones" analysiert oder bibliographische Revisionen vorgenommen werden, um einen Kanon an Grundlagenliteratur fur dieses Thema anzulegen DÍAZ DE RADA, ÁNGEL: Cultura, antropología y otras tonterías. Madrid 2010, S. 94.,Der Ort der Kultur ist ein Ort, an dem Beziehungen zwischen den Menschen und mit den Gegenstanden ihrer Welt gepflegt werden." (Übers. M. T.) MOCTEZ UMA, MlGUEL: Experiencia teórico-metodológica sobre transnacionalidad de los sujetos migrantes. In: KUMAR ACHARYA, ARUN/ JARQUÍN SÁNCHEZ, MARÍA ELENA (eds.): Tras las huellas de los que se fueron. Metodología multidisciplinaria para el estudio de la migración. Mexiko-Stadt 2011, S ,... objektivierte Konstruktion, von der aus der Forschende sein Forschungsvorhaben entwirft, durchführt und eine Schlussfolgerung zieht." (Übers. M.T.)

31 162 F. Javier García Castaño, Rosa/ía López Fernández. Miriam Thamm Bibliografie ANTONÍN MARTÍN, MONTSERRAT: La mediación intercultural en el sistema de salud de Cataluña. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Yirgili.) ARAMBURU ÜTAZU, MlKEL: Bajo el signo del gueto. Imágenes del "inmigrante" en Ciutat V ella. Barcelona (Dissertation, Universitat Autónoma de Barcelona.) ARSENAULT, STÉPHANIE: Transnacionalismo: el caso de los refugiados en Quebec. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) AYUNTAMIENTO DE PARLA: Integración y ciudadanía. Guía para aplicar la perspectiva de la gestión de la diversidad a lo proce os d' integración en el ámbito municipal. Parla ( ). BALLESTÍN GONZÁLEZ, BEATRIZ: Immigració i identitats a l'escola primaria. Experiencies i dinámiques de vincu1ació i desvinculació escolar al Maresme. Barcelona (Dissertation, Universitat Autónoma de Barcelona.) BERNAL SOLANO, MARJOLA: Cuerpo, comida y migraciones. Un análisis transcultural de los (mal)estares alimentarios. Tarragona 201 O. (Dissertation, Universitat Rovira i Yirgili.) BERTRAN BRUGUERA, CARLES: Analisi de les practiques comunicatives que s'estableixen en una oficina sindical d'atenció a treballadors estrangers. Barcelona (Dissertation, Universitat de Barcelona.) BRIGIDI, SERENA: Políticas públicas de salud mental y migración latina en Barcelona y Génova. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Yirgili.) CAPELLÁN DE TORO, LORENZO: la educación anll! el fen meno de la inmigración extranjera. Análisis de los discursos y las practicas lnterculturalcs en los centros escolares de Andalucía. Granada (Disscrtation, ULliversidad de Granada.) CA r(j, DEL AUO. MA UELA/ GIL TÉBAR, PILAR: Políticas, resistencias y diásporas religi a en perspectiva transcultural: gitanos evangélicos en España e indígenas católico. en Méxic. ln: Revista de antropología social20 (2011), S CERBINO ARTURI, MAURO: La nación imaginada de los Latín Kings. Mimetismo, colonialidad y transnacionalismo. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) CLUA I FAINÉ, MONTSERRAT: Catalanes, inmigrantes y chamegos: "raza", "cultura" y "mezcla" en el discurso nacionalista catalán. In: Revista de antropología social 20 (2011), S CoRREA CASTRO, JuvENTINA YOLANDA: Ahora las mujeres se mandan solas migración y relaciones de género en una comunidad mejicana transnacionalllamada pie de gallo. Granada (Dissertation, niversidad de Granada.) CoRTÉS MAISONAVE, ALMUDENA: Estados, cooperación para el desarrollo y migraciones: el caso del codesarrollo entre Ecuador y España. Madrid 201 O. (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.) DíAZ DE RADA, ÁNGEL: Cultura, antropología y otras tonterías. Madrid 201 O.

32 Akteure und geografische Riiume in der ethnologischen Migrationsforschung 163 FRANZÉ MUDANÓ, ADELA M.: Lo que sabia no valía. Escuela, diversidad e mmjgración. Madrid (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.) GALLEGO RANEDO, CARMEN: La inmigración africana en Zaragoza. Espacio, discurso y memoria de los procesos migratorios en Aragón. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) GARCÍA MORENO, CRISTINA: Mujeres migrantes cubanas. "Resolviendo" e "inventando" también en España. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) GARCÍA-CANO TORRICO, MARÍA: Formación para el trabajo en contextos de inmigración. Un análisis antropológico sobre la construcción de la diferencia en el ámbito de la educación no formal. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) GOLDBERG, ALEJANDRO: Ser inmigrante no es una enfermedad. Inmigración, condiciones de vida y de trabajo. El proceso de salud/ enfermedad/ atención de los inmigrantes senegaleses en Barcelona. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) GONZÁLEZ BAREA, EVA MARÍA: El proceso migratorio de los estudiantes marroquíes a la Universidad de Granada. Hacia una comunidad transnacional? Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) GONZÁLEZ TORRALBO, HERMrNIA: Migración colombiana, género y parentesco. La organización social de los cuidados. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) GRAU REBOLLO, JORGE: Parentesco, adscripción y crianza. Elaboraciones culturales de la adopción internacional y la circulación de niños. In: Revista de antropología social 20 (2011), S HURTADO GARCÍA, INMACULADA: More to Life. Envejecimiento, salud y cuidados en la migración internacional de retiro a la Costa Blanca (Alicante). Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) JIMÉNEZ NARANJO, YOLANDA: El proceso cultural en educación escolarizada: educación bilingüe intercultural en los zapotecos de Oaxaca, México. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) JIMÉNEZ SEDANO, MARÍA LIVIA: Los niños y las niñas como creadores de estilos locales de etnicidad. Una etnografia basada en la comparación de dos contextos. Madrid (Dissertation, Universidad Nacional de Educación a Distancia.) LAMUS URBINA, LEWIS: Estudio de interculturalidad y bilingüismo en el contexto de la praxis educativa en la comunidad indígena piaroa: Paria Grande, Estado Amazonas, Venezuela. Barcelona (Dissertation, Universitat de Barcelona.) LOLICATO, ANDREA: Movilidad transnacional y movimientos sociales: las organizaciones solidarias de Argentinos en Roma y Barcelona. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) LÓPEZ LINDSTROM, ANA KARIN: Mujeres migrantes entre dos mundos. Influencia y poder en el matrimonio transnacional. Madrid (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.)

33 164 F. Javier García Ca:;tmio, Rosalía López Fernández, Miriam Thamm MARTÍNEZ CHICÓN, RAQUEL: Inmigrantes extranjeros en los mercados de trabajo agrícolas: el caso de los "nuevos" temporeros. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) MATEOS CORTÉS, LAURA SELENE: La migración transnacional del discurso intercultural: su incorporación, apropiación y resignificación por actores educativos en Veracruz, México. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) MENDIGUREN DE LA VEGA, BERTA: Inmigración, medicalización y cambio social entre los soninke: el caso de Dramane (Mali). Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) MESEGUER GALVÁN, SHANTAL: Imaginarios de futuro de la juventud rural: Educación Superior Intercultural en la Sierra de Zongolica, Veracruz, México. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) MOCTEZUMA, MIGUEL: Experiencia teórico-metodológica sobre transnacionalidad de los sujetos migrantes. In: KUMAR ACHARYA, ARUN/ JARQUÍN SÁNCHEZ, MARÍA ELENA (eds.): Tras las huellas de los que se fueron. Metodología multidisciplinaria para el estudio de la migración. Mexiko-Stadt 2011, S MONTERO MóRTOLA, CECILIA: Migración y alimentación. Un caso de totemismo alimentario: la yuca y el plátano macho en el barrio de Gracia en la ciudad de Barcelona. Barcelona (Dissertation, Universidad de Barcelona.) MONTEROS, SILVINA GABRIELA: La construcción social de un nuevo sujeto migratorio: los menores migrantes marroquíes no acompañados. Condiciones de posibilidad para la agencia. Madrid (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.) MORAES MENA, NA TALlA: Transnacionalismo político y nación: el papel del estado y la sociedad civil en la construcción de la trans-nación uruguaya. Granada 20IO. (Dissertation, Universidad de Granada.) MuÑOZ MARTÍNEZ, RUBEN: El acceso a los medios sanitarios en la diversidad cultural. Mediación intercultural en el ámbito sanitario y terapias interculturales en salud mental. Estudios de caso en Bélgica y España. Madrid (Dissertation, Universidad Autónoma de Madrid.) OLMOS ALCARAZ, ANTONIA: La población inmigrante extranjera y la construcción de la diferencia. Discursos de alteridad en el sistema educativo andaluz. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) ORTIZ Coso, MóNICA: Alumnado extranjero en el sistema educativo andaluz: racialismo en el discurso y práctica escolar. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) OSUNA NEVADO, CARMEN: Perspectivas actuales de la educación intercultural en Bolivia. Madrid (Dissertation, Universidad Nacional de Educación a Distancia.) PAJARES ALONSO, MIGUEL: Procesos migratorios e integración socio-laboral de los inmigrantes rumanos en Cataluña. Barcelona (Dissertation, Universitat de Barcelona.) PAMIES ROVIRA, JORO!: Dinámicas escolares y comunitarias de los hijos e hijas de familias inmigradas marroquíes de la Yebala en la periferia de Barcelona. Barcelona (Dissertation, Universitat Autonoma de Barcelona.)

34 Akteure unj geograjische Riiwne in der etlmologischen Migrutionsfórschung 165 POBLETE MELIS, ROLANDO: Teorías, políticas y practicas en educación intercultural. El caso de los nuevos escenarios y desafios creados por la migración peruana en el Chile de hoy. Barcelona (Dissertation, Universitat Autónoma de Barcelona.) PONFERRADA ARTEAGA, MARIBEL 1.: Chicas y poder en la escuela. Identidades académicas, sociales y de género entre jóvenes de la periferia. Barcelona (Dissertation, Universitat Autónoma de Barcelona.) PORZIO, LAURA: Cos, biogratia i cultures juvenils. Els estudis de cas del moviment skinhead i deis latín kings & queens a Catalunya. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) QUIROGA RAIMUNDEZ, VIOLETA: Migración de menores no acompañados desde marruecos a Cataluña. Tarragona (Dissertation, Universitat Rovira i Virgili.) RODRÍGUEZ GOlA, MARISOL: Mundos urbanos: el contacto con el "otro" y la producción de la diferencia en la ciudad. Tarragona (Dissertation, Universitat Ro vira i Virgili.) RUBIO GóMEZ, MARÍA: Construyendo diferencias desde las retóricas de la igualdad: el caso del alumnado denominado latinoamericano en la etapa de educación secundaria obligatoria. Granada (Dissertation, Universidad de Granada.) SANZ ABAD, JEsús: Panorámica general de los grupos de investigación en Antropología Social en el Estado español. In: Revista de antropología social 20 (2011 ), S SCHEFFLER, TED L.: The ldeology of Binary Opposition: Subject/Object Duality and Anthropology. In: Dialectical Anthropology 6/2 ( 1981 ), S TOVIAS WERTHETMER, SUSANA: Experiencias de intervención y formación del profesorado en contextos de desigualdad y multiculturalidad en Cataluña. Barcelona (Dissertation, Universitat Autónoma de Barcelona.) VARTABEDIAN CABRAL, JULIETA L.: Geografia travesti. Cuerpos, sexualidad y migraciones de travestís brasileñas (Río de Janeiro-Barcelona). Barcelona (Dissertation, Universitat de Barcelona.)

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