Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich anhand von Skulpturen aus dem Hanghaus 2 in Ephesos*

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1 RÖMISCHE HISTORISCHE MITTEILUNGEN, 48. Band/2006, by Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien E L I S A B E T H R A T H M A Y R Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich anhand von Skulpturen aus dem Hanghaus 2 in Ephesos* Mit 17 Abbildungen Das Hanghaus 2 (H 2, Abb. 1) befindet sich am Nordhang des Bülbüldağ und liegt im Zentrum des kaiserzeitlichen Ephesos. Seine Errichtung dürfte in Zusammenhang mit der in der frühen Kaiserzeit einsetzenden Bautätigkeit großer öffentlicher und privater Gebäudekomplexe gestanden sein. Die als Hanghaus 2 bezeichnete insula umfasst auf drei Terrassen sieben als Peristylhofhäuser konzipierte Wohneinheiten (WE), die reich mit Mosaiken, Wandmalereien und Skulpturen ausgestattet waren 1. Die Skulpturenausstattungen der einzelnen Wohneinheiten spiegeln die letzte Wohnphase wieder, bevor das Hanghaus 2 im 3. Viertel des * Kurzzitate: Wohneinheiten 1 2 Die Wohneinheiten 1 und 2. Baubefund, Ausstattung, Funde (FiE VIII/7), hrsg. von F. KRINZINGER. Im Druck. E. RATHMAYR, Die Skulpturenausstattung der Wohn- einheiten 4 und 6 des Hanghauses 2 in Ephesos. Un- RATHMAYR, Skulpturenausstattung THÜR, Wohneinheit 4 gedruckte Dissertation Salzburg H. THÜR, Das Hanghaus 2 in Ephesos. Die Wohneinheit 4. Baubefund, Ausstattung, Funde (FiE VIII/6). Wien V. M. STROCKA, Die Wandmalerei der Hanghäuser von Ephesos (FiE VIII/1). Wien 1977; W. JOBST, Römische Mosaiken aus Ephesos I. Die Hanghäuser des Embolos (FiE VIII/2). Wien 1977; V. SCHEIBELREITER, Mosaikböden, in: THÜR, Wohneinheit 4, ; N. ZIMMERMANN, Wandmalerei, in: ebd., ; E. RATHMAYR, Skulpturen, in: ebd., ; DIES., Skulpturen, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. A.XV; E. CHRISTOF, Skulpturen, in: ebd., Kap. B.XV.

2 104 Elisabeth Rathmayr Abb. 1: Hanghaus 2 von Ephesos, Grundrißplan

3 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich Jhs. n. Chr. zerstört wurde 2. Bisher sind die Skulpturenfunde zu allen Wohneinheiten außer WE 7 aufgearbeitet 3, Einzeluntersuchungen liegen zur männlichen Idealplastik, den Porträts und den Hermen vor bzw. sind in Vorbereitung 4. Die Skulpturen, von denen der Großteil Statuettenformat aufweist, gehören thematisch der Ideal- und Porträtplastik an, wobei innerhalb der Idealplastik die Götterfiguren und bei den Porträts die Privatbildnisse dominieren. Die zeitliche Stellung der Skulpturen reicht vom späten Hellenismus bis ins 3. Jh. n. Chr., keine Skulptur ist jünger als der Zerstörungszeitpunkt des Hanghauses 2 5. Skulpturen können, nach ihrer Funktion befragt, hauptsächlich in zwei Gruppen eingeteilt werden: Einerseits in solche mit religiös-kultischem, andererseits in jene mit dekorativ-repräsentativem Charakter, wobei es auch zu Überschneidungen kommen mag. In vielen Fällen ist eine Verwendung im Hauskult nur schwer zu belegen, da oftmals Hinweise auf eine tatsächliche Kultausübung fehlen. Um genauere Aussagen treffen zu können, wäre es notwendig, den einstigen Ausstattungskontext zu kennen. In dieser Hinsicht bezeichnet auch M. Kreeb die statuarische Ausstattung ihrer Funktion nach als mehrdeutig und stellt fest, dass ein und dasselbe Stück je nach Aufstellungsort seine Funktion ändern konnte 6. 2 S. LADSTÄTTER, Die Chronologie des Hanghauses 2, in: Das Hanghaus 2 von Ephesos. Studien zu Baugeschichte und Chronolgie (Denkschr. phil.-hist. Kl. ÖAW 302), hrsg. von F. KRINZINGER. Wien 2002, 9 40; St. KARWIESE, Das Beben unter Gallien und seine anhaltenden Folgen, in: Lebendige Altertumswissenschaft. Festgabe zur Vollendung des 70. Lebensjahres von H. VETTERS. Wien 1985, Die Skulpturenausstattungen der Wohneinheiten wurden unter der Projektleitung von M. Aurenhammer (FWF Projekt P13186-SPR) bearbeitet: E. Christof (WE 2, 3 und 5), E. Rathmayr (WE 1 und 4). Die Skulpturenausstattungen der Wohneinheiten 4 und 6 liegen in der Dissertation von RATHMAYR, Skulpturenausstattung, vor. 4 M. AURENHAMMER, Die Skulpturen von Ephesos. Idealplastik (FiE X/1). Wien 1990; Die Skulpturen von Ephesos. Porträts (FiE X/1/3), hrsg. von M. AURENHAM- MER (in Vorbereitung); R. HANSLMAYR, Die Hermen von Ephesos (FiE X/1/1) (in Vorbereitung). 5 Zur chronologischen Stellung der relevanten Skulpturen s. E. CHRISTOF E. RATH- MAYR, Die chronologische Stellung der Skulpturenfunde aus den Wohneinheiten 1, 2, 4 und 6, in: Hanghaus 2 (wie in Anm. 2), M. KREEB, Untersuchungen zur figürlichen Ausstattung delischer Privathäuser. Chicago 1988, 68; vgl. auch M. FUCHS, In Hoc Etiam Genere Graeciae Nihil Cedamus. Studien zur Romanisierung späthellenistischer Kunst im 1. Jh. v. Chr. Mainz 1999, 6, die betont, dass die Skulpturenausstattung die Funktion des jeweiligen Raumes unterstreichen sollte.

4 106 Elisabeth Rathmayr Die vorliegende Untersuchung der Skulpturen hinsichtlich ihrer religiös-kultischen Funktion soll zu einem weiteren Verständnis der häuslichen Kultausübung im Osten des Römischen Reiches beitragen. Dies erscheint um so notwendiger, als der Hauskult für diesen Teil des Römischen Reiches im Gegensatz zu den gut erforschten Häusern der Vesuvstädte noch kaum bekannt ist 7. Für das Hanghaus 2 von Ephesos ist vor allem auf die Beiträge von U. Quatember hinzuweisen, die in ihren Arbeiten alle mit dem Hauskult in Zusammenhang stehenden Örtlichkeiten untersuchte, von den Skulpturen jedoch nur die wenigen zu diesem Zeitpunkt publizierten berücksichtigen konnte 8. Im vorliegenden Beitrag liegt das Hauptaugenmerk auf jenen Skulpturen, bei denen der Fundkontext eine Funktion im Hauskult nahe legt. GÖTTER, GÖTTLICHE MÄCHTE UND HEROEN In der Wohneinheit 2 fand man in der Nordwestecke des Peristylhofes SR 22/23 drei bronzene Statuetten, die Isis Panthea, Sarapis und Athena (Abb. 2 4) darstellen 9. Das zusammen mit diesen zu Tage getretene bron- 7 Für die Vesuvstädte s. u. a. T. FRÖHLICH, Lararien- und Fassadenbilder in den Vesuvstädten (RM Ergh. 32). Mainz 1991; D. G. ORR, Roman Domestic Religion. The Evidence of the Household Shrines (ANRW II/2, 16, 2). Berlin 1978, ; G. K. BOYCE, Significance of the serpents on Pompeian House shrines. AJA 46 (1942), 13 22; DERS., Corpus of the Lararia of Pompeii (MemAmAc 14). Roma 1937; J.-A. DICKMANN, Domus frequentata. Anspruchsvolles Wohnen im pompejanischen Stadthaus (Studien zur antiken Stadt 4). München 1999, ; S. ADA- MO-MUSCETTOLA, Osservazione sulla composizione dei larari con statuette in bronzo di Pompei ed Ercolano, in: Toreutik und figürliche Bronzen römischer Zeit. Akten der 6. Tagung über antike Bronzen (Berlin 1980), hrsg. von U. GEHRIG. Berlin 1984, Zum Osten s. u. a. P. BRUNEAU, Recherches sur les cultes de Délos à l époque hellénistique et à l époque impériale (BEFAR 217). Paris 1970; R. A. TYBOUT, «Herrscher, erhalte dieses Haus»: Reiterheroen im Hauskult, in: Otium Festschrift für V. M. STROCKA. Remshalden 2005, (zu Heroenreliefs im privaten Wohnhaus). 8 U. QUATEMBER, Räume für den Hauskult, in: THÜR, Wohneinheit 4, , Taf. 246; DIES., Private Kulteinrichtungen im Hanghaus 2 in Ephesos, in: Akten des 9. Österreichischen Archäologentages am Institut für Klassische Archäologie der Paris Lodron-Universität Salzburg (Salzburg 2001), hrsg. von B. ASAMER W. WOHLMAYR. Wien 2003, ; DIES., Das Hanghaus 2 in Ephesos im Spiegel seiner Hausheiligtümer. Ungedruckte Magisterarbeit Wien Sarapis: H 12 cm; Isis Panthea: H 14,2 cm; Athena: H 15,9 cm. Zu diesem Ensemble und seiner zeitlichen Stellung ausführlich I. KOWALLECK E. RATHMAYR, Funde aus Metall und Bein, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.XIII, Kat. B-B

5 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 107 Abb. 2: WE 2: Sarapisstatuette Abb. 3: WE 2: Isis-Panthea-Statuette

6 108 Elisabeth Rathmayr Abb. 4: WE 2: Athenastatuette Abb. 5: WE 2: Altärchen

7 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 109 zene Räucheraltärchen (Abb. 5) weist die Statuetten eindeutig dem Hauskult zu. Die Athena folgt keinem bestimmten Typus, besitzt aber Übereinstimmungen mit den Typen der Athena Medici und Velletri 10. Die Sarapisstatuette folgt der Kultstatue dieses Gottes in Alexandria 11. Die Isisstatuette mit Strahlenkranz und Isiskrone vereint durch ihre Attribute Eigenschaften verschiedener Gottheiten und ist als Isis Panthea anzusprechen 12. Aufgrund ihrer unterschiedlichen stilistischen Ausführung ergeben sich für die drei Bronzestatuetten folgende zeitliche Ansätze: Die Athena ist an das Ende des 1. bis in die 1. Hälfte des 2. Jhs. n. Chr. zu datieren, der Sarapis in die 2. Hälfte des 2. Jhs. n. Chr. und die Isis Panthea in die 1. Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. Das bronzene Räucheraltärchen, wahrscheinlich aus dem 2. oder 3. Jh. n. Chr., ist in formaler Hinsicht eng mit Altärchen aus Ägypten verwandt 13. Die unterschiedliche Datierung von Statuetten und Räucheraltärchen lässt annehmen, dass es sich bei diesen Objekten um ein bewusst zusammengestelltes Ensemble des Hausherrn der letzten Wohnphase handelte. Da zwei von drei Statuetten ägyptische Gottheiten wiedergeben und das Räucheraltärchen formal seine nächsten Parallelen in Altärchen aus Ägypten hat, dürften bei ihrer Verehrung im Hauskult ägyptisch-hellenistische Glaubensvorstellungen im Vordergrund gestanden sein 14. Ob die Statuetten zur Ausstattung des Erd- oder Obergeschoßes gehörten, ist heute nicht mehr sicher zu beantworten. Den Tagebuchanga- 10 Vgl. eine Minervastatuette in Boston, bei der in der ausgestreckten und geöffneten rechten Hand jedoch eine Schale zu ergänzen ist: s. F. CANCIANI, Art. Athena/ Minerva. LIMC II (1984), Nr. 188 mit Abb. 11 G. CLERC J. LECLANT, Art. Sarapis. LIMC VII (1994), 689f.; W. HORNBOSTEL, Sarapis. Studien zur Überlieferungsgeschichte, den Erscheinungsformen und Wandlungen der Gestalt eines Gottes (EPRO 32). Leiden 1973, Zur Isis Panthea s. V. TRAN TAM TINH, Art. Isis. LIMC V (1990), Nr. 319b. 13 C. C. EDGAR, Catalogue Général des Antiquités Égyptiennes du Musée du Cairo. Greek Bronzes. Le Caire 1904, Kat , 27813, 27814, Taf. XV; DERS., Catalogue Général des Antiquités Égyptiennes du Musée du Cairo. Greek moulds. Le Caire 1903, Kat , Taf. XXXIII; P. PERDRIZET, Bronzes Grecs d Égypte de la Collection Fouquet. Paris 1911, 18, Nr. 22, Taf. XL, mit Verweisen auf die Typologie und Verbreitung der Altarform. Höhe des Altärchens: 8,9 cm. 14 So auch B. B. M. ÜNLÜOĞLU, The Cult of Isis in Asia Minor, in: Ägyptische Kulte und ihre Heiligtümer im Osten des Römischen Reiches. Internationales Kolloquium (Bergama 2003) (Byzas 1), hrsg. von A. HOFFMANN. Istanbul 2005, 102, Abb. 4 5; ein Bezug des Hausherrn der Wohneinheit 2 zu Ägypten ist auch durch den Fund einer Bronzestatuette, die einen ägyptischen Priester darstellt, gegeben: s. N. FLESSA, Der ägyptische Priester aus SR 12, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.XV.4.2.

8 110 Elisabeth Rathmayr ben zufolge ist eine Aufstellung im Obergeschoß aber wahrscheinlicher 15. Neben diesen drei Statuetten ist in der Wohneinheit 2 auch ein Relief mit dem Hauskult in Verbindung zu bringen. Es handelt sich um ein heros equitans-relief (Abb. 6) 16, das wahrscheinlich schon seit Bauphase I in augusteisch-tiberischer Zeit in einer Nische der Südwand direkt neben dem Aufgang ins Obergeschoß des Peristylhofes SR 22/23 versetzt war. Aufgrund seiner Darstellung und seines Standortes in einem Übergangsbereich vom Erd- ins Obergeschoß ist es als Übel abwehrendes und schützendes Mal zu verstehen. Es hat eine Parallele in einem heros equitans- Relief aus Ton. Dieses war in einer Wandnische der Südwand des Peristylhofes des hellenistischen Peristylhauses, das auf der Fläche des späteren Hanghauses 1 errichtet war, angebracht 17. In ihrer Funktion zu vergleichen sind ferner ein Totenmahlrelief im Vestibül 4 der Wohneinheit 4 und eines aus dem Peristylhof 24 der Wohneinheit Die Anbringung derartiger Reliefs in Peristylhöfen ist aber nicht auf die Hanghäuser von Ephesos beschränkt, sondern findet sich auch in anderen antiken Wohnhäusern im Osten des Römischen Reiches 19. In der Wohneinheit 4 sind zwei späthellenistische Totenmahlreliefs, die im Raum 5 an der Südwand sekundär in Nischen versetzt waren, aufgrund der Gesamtausstattung des Raumes eindeutig dem Hauskult 15 Ephesos-Tagebuch vom : Im Schutt fanden sich hier drei Bronzestatuetten: Isis Panthea, Sarapis und Minerva, dabei ein kleiner bronzener Räucheraltar. Bei diesen Funden scheint es sich um Gegenstände zu handeln, die bei der Zerstörung des Hauses vom Oberstock nach Durchbrennen der Holzdecke und des darauf lagernden Mosaikbodens nach unten stürzten. 16 H 48,5 cm; L 62 cm. Zu diesem Relief s. E. RATHMAYR, Auswertung, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.XIX.2.3; E. CHRISTOF, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.XV.1.1; CHRISTOF RATHMAYR (wie in Anm. 5), 138f., Taf. 83: C. LANG-AUINGER, Terrakotten, in: Hanghaus 1 in Ephesos. Funde und Ausstattung (FiE VIII/4), hrsg. von DERS. Wien 2003, , Taf. 163, die die Schutzfunktion des Heros für das Haus hervorstreicht. 18 Zum Relief aus der Wohneinheit 4 s. u. Zum Relief aus der Wohneinheit 5 s. H. VETTERS, Ephesos. Vorläufiger Grabungsbericht AnzWien 109 (1972), 100, Taf Vgl. ein frühhellenistisches Relief mit Totenmahlszene aus dem großen Peristyl der sog. Casa Romana in Kos, einem Privathaus aus dem späten 3. Jh. n. Chr.: s. M. ALBERTOCCHI, An Example of the Domestic Garden Statuary at Cos: the Casa Romana, in: Sculptors and Sculpture of Caria and the Dodecanese, hrsg. von I. JENKINS G. B. WAYWELL. London 1997, 122f.; zu einem weiteren, einst in einem Haus angebrachten heros equitans-relief s. TYBOUT (wie in Anm. 7),

9 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 111 Abb. 6: WE 2: Heros equitans-relief Abb. 7: WE 4: Totenmahlrelief

10 112 Elisabeth Rathmayr zuzuordnen (Abb. 7) 20. Auf der Nordwand befand sich die Wandmalerei einer Schlange und im Schutt des Raumes entdeckte man einen Thymiaterienständer 21. Die auf den Reliefs dargestellten Heros und Schlange sollten durch ihre apotropäische Wirkungsweise Übel abwehren sowie Haus und Bewohner schützen. Die Darstellung einer sich nach oben windenden Schlange auf der den Reliefs gegenüberliegenden Wand ist wie Heros und Schlange des Reliefs zu beurteilen und verstärkte die angestrebte Wirkung. Rauchopfer werden durch den Fund des Thymiaterienständers angezeigt 22. Während Raum 5 in den Bauphasen I und II den Eingangsraum ins Erdgeschoß bildete, änderte sich dies in Bauphase III im mittleren 2. Jh. n. Chr., als Raum 4 diese Funktion übernahm. Erst ab diesem Zeitpunkt ist Raum 5 als ein nach außen abgeschlossener, einzig dem Hauskult dieser Wohneinheit vorbehaltener Raum anzusprechen. Während die Reliefs bis zur Zerstörung des Hauses an ihrem Ort blieben, übertünchte man die in Malerei dargestellte Schlange in Bauphase IV oder IV im 3. Jh. n. Chr. Einen plausiblen Grund gibt es dafür nicht, da Raum 5 aufgrund der fortdauernden Existenz der Reliefs und des Thymiaterienständers auch fortan als Ort häuslicher Kultausübung anzusehen ist. In der Küche SR 9d, im Obergeschoss der Wohneinheit 4, wurde ein Sarapisköpfchen (Abb. 8) gefunden. Es könnte in einer der zwei kleinen Wandnischen oberhalb des Herdes in der Westmauer von SR 9d aufgestellt gewesen sein 23, eventuell zusammen mit einer Ständerlampe mit Thymiaterion 24 aus dem Bereich des Herdes und einem kleinen Marmoraltärchen aus dem Versturz des eine Terrasse tiefer liegenden Raumes Wenn auch mit Vorbehalt, würde ein derartiges Ensemble die einzige religiöskultische Evidenz in einem Küchenraum des Hanghauses 2 darstellen. Die Wohneinheit 4 besaß im Erdgeschoßraum 19 einen Tiefbrunnen, dessen rückwärtige Einfassungsplatte ein späthellenistisches Relief (Abb. 9) trägt, auf dem drei Nymphen in einem Reigen zu sehen sind Maße des Reliefs in Abb. 7: H 47 cm; L 61 cm. Zu Raum 5 s. QUATEMBER, Hauskult (wie in Anm. 8), 424; E. RATHMAYR, Skulpturen, in: THÜR, Wohneinheit 4, 223, Taf. 138: Zur Schlangenmalerei s. ZIMMERMANN (wie in Anm. 1), 119, Taf. 85: Im Ephesos-Tagebuch vom wird In Raum 5 (Nischenraum) ein Lampen- oder Thymiaterienständer erwähnt, der leider heute nicht mehr auffindbar ist. 23 THÜR, Wohneinheit 4, Taf. 69. Höhe des Köpfchens: 14,3 cm. 24 S. LADSTÄTTER, Keramik, in: THÜR, Wohneinheit 4, 262, Kat. K 919, Taf QUATEMBER, Hauskult (wie in Anm. 8), H 67 cm; L 74 cm. Zu diesem Relief ausführlich RATHMAYR, Skulpturen, in: THÜR, Wohneinheit 4, 224, Taf. 34, 141: 2.

11 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 113 Diese Gottheiten wurden anfangs in der freien Natur, an Quellen, in Höhlen und in Grotten kultisch verehrt. In der römischen Kaiserzeit manifestierte sich der Kult vor allem an Quellen und Brunnen, wo Weihinschriften und Reliefs angebracht waren 27. Die Nymphen verkörperten die fruchtbarkeitsspendende Natur, als Personifikationen des Wassers wurde ihnen Heilkraft zugeschrieben 28. Ihre Verehrung in einem privaten Kontext wird in ihrer Rolle als Heilgottheiten begründet liegen. Der Nymphenreigen auf dem Relief steht in direktem Bezug zum Aufstellungsort am Brunnen: Die enge Beziehung der Nymphen zum Wasser und die Tatsache, dass das Relief als Teil der rückwärtigen Einfassungsplatte nur beim Wasserholen zu sehen war, was einen primär dekorativen Zweck ausschließt, legt eine religiös-kultische Funktion des Reliefs nahe. In der Wohneinheit 6 wurde keine Skulptur in situ gefunden, jedoch steht fest, dass an drei Standorten, an denen sich Inschriften erhalten haben, Statuen des Dionysos und der Aphrodite aufgestellt waren. Eine Inschrift befindet sich im Peristylhof 31a auf der oberen Leiste der Rückwand eines zum Hof ausgerichteten Brunnens. In dieser wird Dionysos Oreios angerufen und der Priester dieses Gottes, C. Flavius Furius Aptus, genannt, der aufgrund dieser Inschrift als Besitzer der Wohneinheit anzusprechen ist 29. Die zwei anderen Inschriften, in denen Aphrodite Anadyomene angerufen wird, sind auf der Vorderseite von zwei Sockeln angebracht, die im Verteilerbereich 36 eine Treppe flankierten, die zur,basilica privata führt 30. Da sich sowohl auf der Oberseite der Brun- 27 H. HERTER F. HEICHELHEIM, Art. Nymphai. RE XVII/2 (1937), ; F. MUTHMANN, Mutter und Quelle. Studien zur Quellenverehrung im Altertum und im Mittelalter. Basel 1975, 87 98; L. KÄPPEL, Art. Nymphen. DNP 8 (2000), 1071f. 28 M. P. NILSSON, Geschichte der griechischen Religion (HAW V/2, 1). München 1941, 232f.; HERTER HEICHELHEIM (wie in Anm. 27), 1527f.; H. HERTER, Art. Nymphai. Kleiner Pauly 4 (1979), ; F. KUDLIEN, Art. Gesundheit. RAC X (1978), Zur Inschrift s. D. KNIBBE B. İPLİKCİOĞLU, Neue Inschriften aus Ephesos VIII. ÖJh 53 (1981/82), 112, Nr. 79: Der bacchische Dionysos vom Berge vor der Stadt und sein Priester C. Flavius Furius Aptus. 30 Zu diesen Inschriften ebd., , Nr. 140: Gaius und mächt ge Kythere, und Perikles schütze sie beide, sei es auf fremdem Gelag, sei es im eigenen Haus, Gast und Gastgeber. Denn Dich, Du aller vornehmste Göttin, ehren willigen Sinns, denen alles ein Kult und Zeus, des wohlgebor nen, Diones, gesegnet mit Kindern Tochter, sei mir gegrüßt, seliger Götter ein Spross. Wahrlich aus Schaum des Meeres geboren entsteigst Du dem Pontus, windend mit Händen das Haar sendest Du Wogen ans Land.

12 114 Elisabeth Rathmayr nenrückwand als auch auf den beiden Sockeln Reste von Eisendübeln erhalten haben, ist davon auszugehen, dass hier Bildwerke der in den Inschriften genannten Gottheiten aufgestellt waren 31 : Im Peristylhof 31a stand ein Bildwerk des Dionysos, auf den beiden Sockeln im Raum 36 wahrscheinlich als Pendants gearbeitete Figuren der Aphrodite Anadyomene 32. Die Statuen der in den Inschriften gepriesenen Dionysos und Aphrodite sind als Weihungen zu interpretieren 33. Auf eine religiös-kultische Funktion verweist in der Inschrift an Dionysos die Nennung des den Kult ausübenden Priesters C. Flavius Furius Aptus 34, in den Inschriften an Aphrodite ihre schützende Macht, die durch den Kult gewährleistet wird 35.Während ein persönlicher Bezug zwischen Hausherren und von im Hauskult verehrten Göttern und göttlichen Mächten in den meisten Fällen nur angenommen werden kann, wird ein solcher durch die Inschriften auf den Statuenbasen in der Wohneinheit 6 evident. Die Beibehaltung der Statuen und der Inschriften bis in die letzte Wohnphase deutet darauf hin, dass die Wohneinheit 6 auch nach dem Tod des C. Flavius Furius Aptus im Besitz seiner Familie blieb Obwohl H. Vetters angibt, dass von der Skulptur des Dionysos noch Bruchstücke gefunden wurden, war es nicht möglich, Fragmente aus dem Peristylhof 31a sicher mit diesen zu verbinden, da sowohl Fundnummern als auch genauere Aufzeichnungen fehlen: dazu H. VETTERS, Ephesos. Vorläufiger Grabungsbericht AnzWien 117 (1980), 259: Einst stand auf der Platte eine Statuette des Dionysos, von der noch Bruchstücke gefunden wurden. 32 RATHMAYR, Skulpturenausstattung, Nach KREEB (wie in Anm. 6), 66, der einige inschriftlich bezeichnete Weihgeschenke für die delischen Privathäuser anführt, seien diese als religiös-kultisch zu interpretieren, könnten aber bei bestimmter Themenwahl und Aufstellung im Wohnbereich auch dekorativ wirken. 34 Zu C. Flavius Furius Aptus und seiner Familie s. W. ECK, Art. Flavius. RE XV Suppl. (1978), 100, Nr. 117a; zu den Inschriften im Hanghaus 2 s. VETTERS, Grabungsbericht 1979 (wie in Anm. 31), 259; H. VETTERS, Ephesos. Vorläufiger Grabungsbericht AnzWien 118 (1981), ; C. SCHULTE, Die Grammateis von Ephesos. Schreiberamt und Sozialstruktur in einer Provinzhauptstadt des römischen Kaiserreiches (Heidelberger althistorische Beiträge und epigraphische Studien 15). Stuttgart 1994, 98f., 118, 182f., 186, 189f.; zu dessen zeitlicher Stellung s. RATHMAYR, Skulpturenausstattung, 64f. 35 Auf eine religiöse Verehrung dieser Göttin weist darüber hinaus die Ausschmückung des sog. Stuckzimmers 8a hin: Dieser kleine, tonnengewölbte Raum hatte an der Decke und im Lünettenbild eine figürliche Stuckausstattung; in der Lünette waren Aphrodite und Ares, jeweils von einem Eros flankiert, dargestellt; dazu ausführlich RATHMAYR, Skulpturenausstattung, Einen weiteren Beleg stellt eine Inschrift (IvE III, Nr. 864) mit Nennung des T. Fl. Lollianus, des Sohnes des C. Flavius Furius Aptus, dar, die in unmittelbarer

13 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 115 Im Folgenden werden jene Skulpturen besprochen, die dem dargestellten Thema zufolge wahrscheinlich Funktionen im Hauskult erfüllten: Außer den zwei Totenmahlreliefs aus dem als Kultraum anzusprechenden Raum 5 fand man in der Wohneinheit 4 ein weiteres späthellenistisches Relief mit Totenmahlszene im Vestibül Da Reliefs mit segenspendender bzw. übelabwehrender Funktion häufig in Eingangsbereichen bzw. Verteilerräumen wie z. B. Höfen anzutreffen sind 38, sollte auch das Relief aus dem Eingangsraum 4 dem Schutz der Hausgemeinschaft dienen; insofern ist es als religiös-kultisch zu interpretieren. Darüber hinaus gehörten Darstellungen mit apotropäischer Wirkung wie beispielsweise Hekataia zur Ausstattung der Eingangsbereiche und Höfe, ein Merkmal, das sich auch an den Evidenzen aus dem Hanghaus 2 feststellen lässt. So stammt aus den Peristylhöfen der Wohneinheiten 1 und 7 je eine Statuette der Hekate Epipyrgidia (Abb. 10) 39, deren Standorte sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich mit ihrem Wesen in Zusammenhang standen 40. Parallel zur Aufstellung an Wegkreuzungen und Toren im öffentlichen Bereich können im privaten Wohnbereich Höfe und Eingänge angenommen werden 41, wo der apotropäische Charakter am besten Nähe der Wohneinheit 6 gefunden wurde: s. RATHMAYR, Skulpturenausstattung, 65 mit Anm Raum 4 stellte erst ab Bauphase III den Eingangsbereich dar: s. THÜR, Wohneinheit 4, 98f.; zum Relief s. E. RATHMAYR, Skulpturen, in: THÜR, Wohneinheit 4, 223, 227, Kat. S 1, Taf. 138: Vgl. neben den Reliefs aus den Räumen SR 22/23 (WE 2), 24 (WE 5) und 5 (WE 4) im Hanghaus 2 ein frühhellenistisches Relief mit Totenmahlszene aus dem großen Peristyl der sog. Casa Romana in Kos, einem Privathaus aus dem späten 3. Jh. n. Chr.: s. ALBERTOCCHI (wie in Anm. 19), 122f. 39 Erh. H 25,2 cm. Zum Hekataion aus der Wohneinheit 1 s. E. RATHMAYR, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. A.XV; zu jenem aus der Wohneinheit 7 s. M. AURENHAM- MER, Sculptures of Gods and Heroes from Ephesos, in: Ephesos Metropolis of Asia (Harvard Theological Studies 41), hrsg. von H. KÖSTER. Cambridge, Mass., 1995, 259, Abb J. HECKENBACH, Art Hekate. RE VII/2 (1912), ; H. SAUER, Art. Hekate. Kleiner Pauly 2 (1979), 982f.; M. P. NILSSON, Geschichte der griechischen Religion (HAW V/2, 1). München , ; S. I. JOHNSTON, Art. Hekate. DNP 5 (1998), E. B. HARRISON, The Athenian Agora 11. Archaic and Archaistic Sculpture. Princeton 1965, 97, nimmt neben der Aufstellung an Wegkreuzungen und in Heiligtümern gerade für die kleineren Exemplare eine Aufstellung im privaten Bereich an; aus den Wohnhäusern von Delos stammen zwei Exemplare: ein Hekataion mit dreiseitigem Schaft aus dem Haus der Poseidoniasten, Inv. Nr. A 6022, und die Statuettenbasis eines Hekataions desselben Typus in einer Wandnische im Oikos c des Hauses Th VI D, ohne Inv. Nr.: s. KREEB (wie in Anm. 6), 66, 112, Taf. 8: 2

14 116 Elisabeth Rathmayr Abb. 8: WE 4: Sarapisköpfchen Abb. 10: WE 1: Hekateion Abb. 9: WE 4: Nymphenrelief

15 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 117 zum Tragen kam. Neben dieser Schutzfunktion wird Hekate durch ihre Eigenschaft als Geburts- und Hochzeitsgöttin für die häusliche Kultausübung speziell jene der Frauen von Bedeutung gewesen sein 42. Neben den Skulpturen mit apotropäischer Funktion nehmen Heilgötter eine wichtige Stellung im Hauskult ein 43 : Zu nennen sind neben anderen Gottheiten vor allem Asklepios, Hygieia und Telesphoros 44. Auch die Nymphen auf dem oben vorgestellten Relief gehören zu dieser Gruppe. Aus der Wohneinheit 4 blieb ferner das Fragment einer Hygieiastatuette erhalten 45, eine weitere Darstellung dieser Göttin (Abb. 11) wurde nicht näher stratifiziert in dem über der Wohneinheit 4 lagernden Schutt gefunden 46 und könnte zur Ausstattung eines der zwei Obergeschoße dieser Wohneinheit gehört haben. Vom selben Fundort stammt das Fragment eines Stabes, um den sich eine Schlange ringelt 47, und das auf eine Figur des Asklepios zu beziehen sein wird. Als Heilgottheit ist aus der Wohneinheit 6 eine Statuette des Telesphoros (Abb. 12) anzusprechen 48 ; es handelt sich dabei um das einzige Zeugnis für die Verehrung 42 HECKENBACH (wie in Anm. 40), 2777f.; NILSSON (wie in Anm. 40), 724f., bezeichnet sie v. a. auch als Frauengöttin. 43 Zur Aufstellung von Heilgöttern im privaten Wohnbereich vgl. z. B. einen als Heiligtum bezeichneten Raum in einer römischen Villa in Athen, dessen eine Wand mit Nischen ausgestattet war, vor denen Statuetten der Kybele, der Hygieia und des Asklepios gefunden wurden; ferner zwei Weihreliefs aus einem kleinen, neben der Eingangstür liegenden Raum im sog. Haus des Proclus auf der Südseite der Akropolis, von denen das eine Kybele, das andere den Heilgott Pankrates zeigt: s. L. E. BAUMER, Praeterea typos tibi mando Klassische Weihreliefs in römischem Kontext, in: Griechenland in der Kaiserzeit. Neue Funde und Forschungen zu Skulptur, Architektur und Topographie. Kolloquium zum sechzigsten Geburtstag von Prof. D. WILLERS 1998 (HASB Beih. 4), hrsg. von C. REUSSER. Bern 2001, 92f., Abb. 27, Taf. 23: 1 2; s. auch A. KAUFMANN-HEINIMANN, Götter und Lararien aus Augusta Raurica (FiA 26). Augst 1998, Abb. 138, wonach Asklepios in Campanien, Gallien/Germanien und dem übrigen Reich in Hausheiligtümern auftritt. 44 Zu Heilgottheiten s. J. H. CROON, Art. Heilgötter. RAC XIII (1986), ; KUDLIEN (wie in Anm. 28), ; F. GRAF, Art. Heilgötter, Heilkult. DNP 5 (1998), Zu Hygieia s. W. FAUTH, Art. Hygieia. Kleiner Pauly 2 (1979), 1262f.; F. GRAF, Art. Hygieia. DNP 5 (1998), 777f.; CROON, a. O., E. RATHMAYR, Skulpturen, in: THÜR, Wohneinheit 4, 228, Kat. S 11, Taf. 140: Erh. H 16,2 cm. Selçuk, Efes Müzesi, ohne Inv. Nr., Fundnummer H2/62/3. 47 Ephesos, Grabungshausdepot, Fundnummer H2/62/ Erh. H. 6,7 cm. Zu dieser Statuette s. auch AURENHAMMER, Idealplastik (wie in Anm. 4), 52f., Nr. 30, Taf. 20: c d; zu Telesphoros s. H. RÜHFEL, Art. Telesphoros. LIMC VII (1994),

16 118 Elisabeth Rathmayr dieser Gottheit in Ephesos. Der Kult des Telesphoros ist um 100 n. Chr. in Pergamon zu fassen und verbreitet sich in weiterer Folge im römischen Kaiserreich 49. Er wird allein, mit Asklepios und Hygieia und manchmal auch mit anderen Göttern verehrt. Telesphoros zählt zu den Heilgöttern, die gerade im täglichen Leben eine große Rolle spielten. Durch seine ihm innewohnende, Leben spendende und Leben hervorbringende Kraft hatte er große Bedeutung für die Hausgemeinschaft. Er konnte wie Asklepios und Hygieia ganz allgemein als Heilgott verehrt werden, Frauen im Speziellen hatten ihm ein leichtes Gebären zu verdanken. Fragmente, die auf Artemis Ephesia zu beziehen sind, stammen aus den Wohneinheiten 2 und 6 sowie aus der Verschüttung über der Wohneinheit Da es sich bei Artemis Ephesia um die Stadtgöttin von Ephesos handelt, ist eine Funktion im Hauskult anzunehmen 51. Aphrodite ist jene Gottheit, die in den Wohneinheiten des Hanghauses 2 am häufigsten vorkommt 52. Da sie in Privatausstattungen jedoch sowohl dekorative als auch religiös-kultische Funktion haben konnte 53, 49 E. OHLEMUTZ, Die Kulte und Heiligtümer der Götter in Pergamon. Würzburg- Aumühle 1940, ; W. WROTH, Telesphoros. JHS 3 (1882), ; D. WACHSMUTH, Art. Telesphoros. Kleiner Pauly 5 (1979), E. CHRISTOF, Skulpturen, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.XV; AURENHAMMER, Sculptures (wie in Anm. 39), 252f., Abb. 1; E. RATHMAYR, Skulpturen aus buntem Stein aus dem Hanghaus 2 in Ephesos, in: Synergia. Festschrift für F. KRINZINGER, hrsg. von B. BRANDT V. GASSNER S. LADSTÄTTER. Wien 2005, 280f., Abb. 2: a, b. 51 Zu Artemis Ephesia s. F. GRAF, Art. Artemis. DNP 2 (1997), 56f.; vergleichbar ist die Verehrung der Venus Pompeiana, der Stattgöttin Pompejis: s. D. WACHSMUTH, Art. Venus. Kleiner Pauly 5 (1979), 1175; G. WISSOWA, Religion und Kultus der Römer (Handbuch der klassischen Altertumswissenschaft V/4). München , 291; K. LATTE, Römische Religionsgeschichte (HAW V/4). München 1960, 187f. 52 RATHMAYR, Skulpturen, in: THÜR, Wohneinheit 4, Kat. S 9, S 14; E. CHRISTOF, Skulpturen, in: Wohneinheiten 1 2, Kat. B-S 20; RATHMAYR, Skulpturenausstattung, 183, S 7; 194, S 10, S 11; 202, S 6; 209, S 17; 216, S 8. Unter den Terrakottafiguren aus dem Hanghaus 2 ist in den bisher untersuchten Wohneinheiten Aphrodite kaum vertreten, im Hanghaus 1 unter den Götterdarstellungen jedoch am zahlreichsten: s. C. LANG-AUINGER, Terrakotten, in: Wohneinheiten 1 2, Kat. A-TK 26 und 27; DIES., Terrakotten, in: Hanghaus 1, Funde (wie in Anm. 17), So gehörten Aphroditestatuetten in den Häusern Pompejis zur Ausstattung der Lararien: s. W. F. JASHEMSKI, The Gardens of Pompeii, Herculaneum and the Villas destroyed by Vesuvius. New Rochelle 1979, 125; KAUFMANN-HEINIMANN (wie in Anm. 43), 194, Abb. 138; FRÖHLICH (wie in Anm. 7), 52, 148f.; P. KARANASTASSIS, Untersuchungen zur kaiserzeitlichen Plastik in Griechenland 2: Kopien, Varianten und Umbildungen nach Athena-Typen des 5. Jhs. v. Chr. AM 102 (1987), 399, hebt den religiösen Charakter von Aphroditefiguren hervor; aufgrund ihrer Be-

17 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 119 Abb. 12: WE 6: Telesphorosstatuette Abb. 11: WE 4: Hygieiastatuette Abb. 13: WE 4: Artemisstatuette

18 120 Elisabeth Rathmayr ist ohne Kenntnis des ursprünglichen Standortes und Raumkontextes jedoch keine Entscheidung hinsichtlich ihrer einstigen Funktion zu treffen. Eine Ausnahme bilden die oben angeführten Statuenbasen mit Weihinschriften an Aphrodite aus dem Raum 36 der Wohneinheit 6, die als Weihungen zu verstehen und religiös-kultisch aufzufassen sind. Dem ersten Obergeschoss der Wohneinheit 4 kann das 79 cm hohe Bildwerk einer archaisierenden Artemis im Typus Ephesos-Leptis Magna (Abb. 13) zugewiesen werden. Ihr einstiger Standort ist nicht bekannt, jedoch legt ihre weniger gut ausgeführte, sehr flache Rückseite eine Aufstellung vor einer Mauer oder in einer Nische nahe. Archaisierende Plastik im privaten Wohnbereich stellt in Ephesos keine Ausnahme dar 54 und war auch sonst allgemein üblich 55. Die Frage nach der Wahl dieses Stils wird unterschiedlich beantwortet. Nach E. Simon sollte dieser das ehrwürdige Alter des Kultes ausdrücken und hätte zugleich dekorativen Reiz gehabt. In unserem konkreten Fall nehmen E. Atalay und E. Eğilmez an, dass er auf das Alter des Artemiskultes in Ephesos hinweisen sollte 56. Für eine vor allem dem religiösen Bereich dienende Funkdeutung für Ehe, Familie und Fruchtbarkeit wurde Aphrodite v. a. auch in den Häusern Antiochias in Syrien verehrt: s. S. A. TAKÁCS, Pagan cults at Antioch, in: Antioch: The Lost Ancient City. Exhibition Worcester Mass. (2000/2001), hrsg. von C. KONDOLEON. Princeton 2000, Vgl. für das Hanghaus 2 ein archaisierendes Hekateion aus dem Peristylhof der Wohneinheit 7: s. AURENHAMMER, Sculptures (wie in Anm. 39), 259, Abb. 6, und für das Hanghaus 1 einen späthellenistisch/frühkaiserzeitlichen Kopf einer Göttin mit Polos aus der Wohneinheit 3: s. DIES., Skulpturen aus Stein und Bronze, in: Hanghaus 1, Funde (wie in Anm. 17), 206, Kat. S 105, Taf M. D. FULLERTON, Archaistic Style in Roman Statuary (Mnemosyne Suppl. 110). Leiden 1990, 196f., folgert, dass für viele archaisierende Skulpturen eine Aufstellung im privaten Bereich anzunehmen sei, da sie meist nur eine geringe Größe besitzen, die bei den römischen kaum über 1 m hinausgeht; vgl. folgende Figuren aus pompejanischen Häusern: Artemis aus VII 6,3, Neapel, Mus. Naz. 6008, s. Abb. 40 bei W. WOHLMAYR, Studien zur Idealplastik der Vesuvstädte. Buchloe 1991; Apollon aus der Casa del Menandro (I 10,4), Neapel, Mus. Naz ; Apollon aus der Domus dei Calvi (I 6,8), Neapel, Mus. Naz. ohne Inv.; Apollon Citarista aus der Casa del Citarista (I 4,5), Neapel, Mus. Naz. 5630, s. Nr. 26, 32, 35 mit Abb. bei E. SIMON, Art. Apollon/Apollo. LIMC II (1984); das Fragment einer weiblichen Figur aus der Villa von Oplontis, s. S. DE CARO, The Sculptures of the Villa of Poppaea at Oplontis, in: Ancient Roman Villa Gardens. Dumbarton Oaks Colloquium on the History of Landscape Architecture (1984), hrsg. von E. B. MACDOUGALL. Washington 1987, 116, Nr. 23, Abb E. ATALAY, Weibliche Gewandstatuen aus ephesischen Werkstätten (Denkschr. phil.-hist. Kl. ÖAW 206). Wien 1989, 114; E. EĞİLMEZ, Darstellungen der Artemis als Jägerin aus Kleinasien. Mainz 1980, 160.

19 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 121 tion spricht, dass die Wahl des archaisierenden Stils in erster Linie vom gewählten Thema abhängig war und nur ganz bestimmte Götter darunter Artemis/Diana so dargestellt wurden 57. Für die Verwendung dieser Bildwerke im Hauskult vergleicht E. Simon die aus Privathäusern stammenden Artemisfiguren mit den,haus-apollines, die seit Augustus als Hausgötter nachzuweisen sind 58. Während bei den meisten,haus- Dianae jedoch spätklassisch-hellenistische Artemisdarstellungen als Vorbilder dienten 59, zeigt unsere Figur wie die meisten,haus-apollines eine Mischung von archaischem, früh- und spätklassischem Stil. Unter den männlichen Gottheiten aus dem Hanghaus 2 befindet sich ein männlicher, bärtiger Idealkopf capite velato mittelantoninischer bis severischer Zeitstellung (Abb. 14), der zusammen mit der Porträtbüste eines Knaben in der Nordostecke des Raumes SR 5c gefunden wurde 60. Aus der Fundsituation ist zu schließen, dass die beiden Skulpturen hier im Zuge von Renovierungsarbeiten deponiert worden sein dürften 61. Capite velato erscheinen unter den männlichen Göttern Darstellungen des Saturn und des Genius 62. Da von der Figur außer dem Kopf jedoch 57 FULLERTON (wie in Anm. 55), 198, gibt Artemis/Diana, Apollo, Athena/Minerva, Tyche/Fortuna, Spes, Hermes/Merkur und Dionysos/Bacchus an. 58 Zu den,haus-dianae und,haus-apollines s. E. SIMON, Art. Artemis/Diana. LIMC II (1984), 797; DIES., Art. Apollon (wie in Anm. 55), , Nr. 22, Vgl. die aus dem Erdgeschoss derselben Wohneinheit stammende Artemis, die ab Bauphase IV in der Nische des Raumes 7 aufgestellt war: s. E. RATHMAYR, Skulpturen, in: THÜR, Wohneinheit 4, 223, 225, Taf H 18 cm. Ephesos, Handschriftliches Tagebuch vom : In SR 5 an der NO-Ecke im Schutt nebeneinanderliegend 2 Statuettenköpfe und neben einer Skizze des Fundortes: Im Schutt beide Köpfe H2/67/4 u. 5 aufrecht stehend gefunden. Bei dem Porträtkopf handelt es sich um ein jugendliches Privatporträt aus augusteischer Zeit, das an Porträts des C. bzw. L. Caesar angeglichen ist: s. J. INAN E. ALFÖLDI-ROSENBAUM, Römische und frühbyzantinische Porträtplastik aus der Türkei. Neue Funde. Mainz 1979, 63f., Nr. 9, Taf. 8: Vgl. für das Hanghaus 2 den Fund von zwei männlichen Porträts eines davon ein Bildnis Marc Aurels, die an eine Wand des Raums 36a der Wohneinheit 6 angelehnt aufgefunden wurden: s. H. VETTERS, Ephesos. Vorläufiger Grabungsbericht AnzWien 120 (1983), 121, Taf. XVI XVIII; M. AURENHAMMER, Römische Porträts aus Ephesos. Neue Funde aus dem Hanghaus 2. ÖJh 54 (1983), Beibl Zu Saturn s. F. BARATTE, Art. Saturnus. LIMC VIII (1997), ; B. H. KRAUSE, Iuppiter Optimus Maximus Saturnus. Ein Beitrag zur ikonographischen Darstellung Saturns. (TrWPr 5). Mainz 1983; neben Saturn erscheint auch Kronos bei späten Darstellungen verschleiert, wobei es hier zu Überschneidungen mit denen des Saturn kommt: s. E. D. SERBETI, Art. Kronos. LIMC VI

20 122 Elisabeth Rathmayr nichts erhalten blieb somit auch Attribute fehlen kann keine genauere Aussage hinsichtlich des Darstellungsinhaltes getroffen werden 63. Hinzu kommt, dass Darstellungen des Gottes Saturn auf Italien und die Africa proconsularis beschränkt sind 64, und auch die des Genius nur im Westen des Reiches auftreten 65. Auch wird Saturn fast immer so gezeigt, dass er mit einer Hand in den Schleier fasst, ein Merkmal, das an unserem Kopf aber nicht feststellbar ist 66. Mit Sicherheit kann deshalb nur so viel gesagt werden, dass es sich um einen Idealkopf mit religiös-kultischem Inhalt handelte, dessen Ikonographie mit Göttern zu verbinden ist, die sonst nur im Westen des Römischen Reiches auftreten. Außer der Porträtbüste und dem Götterkopf stammt aus dem Nachbarraum SR 5a ein weiterer Beleg für eine Verbindung zum Westen des Römischen Reiches: Auf einem Krug aus dem 1. Viertel des 3. Jhs. n. Chr. befindet sich eine sonst in Ephesos nicht übliche lateinische Aufschrift mit dem Namen Paulina, wobei diese Person der lateinischen Schreibweise des Namens nach aus dem Westen stammen dürfte und eventuell als Hausherrin der Wohneinheit 1 in der 1. Hälfte des 3. Jhs. n. Chr. anzusehen ist 67. Die Aufstellung des Kopfes capite velato zusammen mit der physiognomische Ähnlichkeiten mit C. bzw. L. Caesar aufweisen- (1992), ; zum Genius s. W.-A. MAHARAM, Art. Genius. DNP 4 (1998), 915; I. ROMEO, Art. Genius. LIMC VIII (1997), mit Abb.; H. KUNCKEL, Der römische Genius (RM Ergh. 20). Heidelberg Um ein Porträt kann es sich nicht gehandelt haben, da das Gesicht keine individuellen Züge besitzt; auch sind Haupthaar und Bart wie für Vatergottheiten charakteristisch symmetrisch angelegt. Augenbohrung und -gestaltung entsprechen dem Zeitstil und sind an Porträts und Idealskulptur gleichermaßen zu finden. 64 KRAUSE (wie in Anm. 62), 6 12; G. WISSOWA, Art. Saturnus, in: ROSCHER, ML IV ( ), ; ROMEO (wie in Anm. 62), Eine Ausnahme bilden zwei Hermen von einem spätantiken Hermenzaun, der auf der Trennwand zwischen dem Reservoir und dem sog. Schöpfbecken des Nymphäum Traiani in Ephesos errichtet war, und die zusammen mit weiteren Hermen als Planeten- bzw. Wochentagsgötter zu interpretieren sind: Von zwei bärtigen und verschleierten Hermen handelt es sich bei einer um Jupiter, bei der anderen um Saturn: s. R. HANSLMAYR, Der spätantike Hermenzaun vom Nymphäum Traiani eine Planetenbalustrade, in: Akten des 9. Österreichischen Archäologentages (Salzburg 2001), hrsg. von B. ASAMER W. WOHLMAYR. Wien 2003, 63 68, Abb KUNCKEL (wie in Anm. 62), 75f.; vgl. auch den Fundverteilungsplan bei KAUFMANN- HEINIMANN (wie in Anm. 43), Abb KRAUSE (wie in Anm. 62), 6; ROMEO (wie in Anm. 62), 1087f. 67 H. TAEUBER, Graffiti, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. A.IV; Kat. IKL 3; zum Gefäß und seiner Datierung s. S. LADSTÄTTER, Keramik, in: ebd., Kap. A.X.

21 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 123 den Porträtbüste könnte auf einen aus dem Westen des Römischen Reiches stammenden Besitzer eventuell die zuvor genannte Paulina zurückzuführen sein. Als Ort ihrer Aufstellung ist einer der repräsentativen Räume anzunehmen. Die zusammen mit den Skulpturen im Raum SR 5c gefundenen vier Säulen aus dunklem Marmor könnten von einer Ädikula stammen, in der die Skulpturen einst standen 68. KAISERKULT IM PRIVATHAUS 69 In der Wohneinheit 2 sind in der Latrine SR 29 auf einer älteren Malschicht Graffiti erhalten, die einen Salutaris nennen 70. Anzunehmen ist, dass es sich bei diesem um den in traianischer Zeit in Ephesos wirkenden Ritter italischer Abstammung C. Vibius Salutaris 71 handelt. Einen eindeutigen Hinweis auf Kaiserkult im häuslichen Bereich liefert die seit langem bekannte,salutaris-stiftung aus Ephesos, in der unter anderem bestimmt wird, dass Silberstatuetten des Kaisers Traian und seiner Gattin Plotina im Haus des Salutaris aufzubewahren und kultisch zu verehren seien 72. Des weiteren wird in der Inschrift verfügt, dass nach dem Tod 68 G. PLATTNER, Architekturdekoration, in: ebd., Kap. A.VII Da die Literatur zum Kaiserkult äußerst umfangreich ist, konnten nur einige Arbeiten in diesem Beitrag berücksichtigt werden; hinzuweisen ist u. a. auf: Römischer Kaiserkult (Wege der Forschung 372), hrsg. von A. WLOSOK. Darmstadt 1978; F. TAEGER, Charisma. Studien zur Geschichte des antiken Herrscherkultes 2. Stuttgart 1960; T. PEKÁRY, Das römische Kaiserbildnis in Staat, Kult und Gesellschaft, hrsg. von M. WEGNER (Das römische Herrscherbild III/5). Berlin 1985; M. CLAUSS, Kaiser und Gott. Herrscherkult im römischen Reich. München H. TAEUBER, C. Vibius Salutaris Wohnungsbesitzer im Hanghaus? in: Synergia (wie in Anm. 50), Zu C. Vibius Salutaris s. W. ENSSLIN, Art. C. Vibius Salutaris. RE VIII A 2 (1958), 1982f. Zur Stiftungsinschrift u. a. G. M. ROGERS, The Sacred Identity of Ephesos. Foundation Myths of a Roman City. London 1991, 16 19; K. DAHMEN, Untersuchungen zu Form und Funktion kleinformatiger Porträts der römischen Kaiserzeit. Münster 2001, mit Anm. 477 (zur Aufstellung von Kaiserbildnissen in Stadthäusern und Villen), 257, Test. II.1 (Salutaris-Stiftung). 72 IvE 27, Z , Da für die Silberstatuette der Plotina in der Inschrift ein Gewicht von 1,36 kg angegeben wird, handelte es sich um größere Statuetten. Zum Aufstellungsort im Hanghaus 2 s. H. TAEUBER, Graffiti, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. A.IV; E. RATHMAYR, Auswertung, in: ebd., Kap. B.XIX.2.3. Zu Porträts aus Gold und Silber s. PEKÁRY (wie in Anm. 69), 66 80; E. KÜNZL, Zwei silberne Tetrarchenporträts im RGZM und die römischen Kaiserbildnisse aus Gold und Silber. JbRGZM 30 (1983), , Taf ; DAHMEN (wie in Anm. 71), 26f.

22 124 Elisabeth Rathmayr des Salutaris diese Bildwerke von seinen Erben dem Grammateus der Ephesier übergeben werden sollten, um sie während der Volksversammlung zusammen mit den anderen in der Inschrift genannten Statuen im Theater aufstellen zu können. Auf eine Verbindung zwischen Kaiser Traian und C. Vibius Salutaris als Besitzer der Wohneinheit 2 weist vor allem ein Fund aus dem Obergeschoßraum SR 18.1 der Wohneinheit 2 hin 73. Es handelt sich dabei um einen großen, aus Elfenbein gefertigten Fries, auf welchem Kaiser Traian als Feldherr dargestellt ist 74. Der Fries, der eine sella curulis geschmückt haben könnte, stellt einen wichtigen Hinweis für eine Verbindung zwischen dem Besitzer der Wohneinheit 2 und diesem Kaiser dar. Dieser Beleg lässt zusammen mit den Graffiti und den Anweisungen in der Stiftungsinschrift annehmen, dass es sich bei der Wohneinheit 2 um das Haus des Salutaris handelt, in dem die Silberstatuetten des Kaisers und seiner Frau kultisch verehrt wurden 75. In welchem Raum der Kaiserkult stattfand, ist aber nicht mehr zu klären. H. Taeuber schlägt die Exedra (GEW D) an der Südseite des Peristylhofes SR 22/23 als Kultraum vor 76 ; dieser Raum könnte zwar schon in Bauphase II existiert haben, ist aber erst ab Bauphase IV im 3. Jh. n. Chr. sicher nachzuweisen 77. Wie viele andere Beispiele häuslicher Kultausübung im Hanghaus 2 belegen, kommen sowohl die Peristylhöfe als auch die Haupträume des Erd- und Obergeschoßes in Betracht 78. Ein weiteres Zeugnis für einen Kaiserkult im Hanghaus 2 liefert die Ausstattung der Exedra 38 am Südumgang des Peristyls der Wohneinheit In dieser waren die lebensgroßen Büsten des Tiberius 80 und der 73 E. RATHMAYR, Auswertung, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.XIX M. DAWID, Die Elfenbeinplastiken aus dem Hanghaus 2 in Ephesos (FiE VIII/5). Wien TAEUBER, Salutaris (wie in Anm. 70), 351f. 76 Ebd., RATHMAYR, Rekonstruktion der Bauphasen, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.II.2.1 und B.II.2.3: Da alle Wände und die Decke heute noch von Marmorverkleidung bzw. einem Glasmosaik verdeckt werden, ist nicht zu entscheiden, in welcher Bauphase man die Exedra errichtete. 78 Für das Obergeschoss der Wohneinheit 2 ist eine ebenso gute Ausstattung nachzuweisen wie für das Erdgeschoß, s. RATHMAYR, Rekonstruktion der Bauphasen, in: Wohneinheiten 1 2, Kap. B.II Da die einzelnen Bauphasen der Wohneinheit 7 noch nicht untersucht sind, kann bisher nur so viel sicher festgestellt werden, dass die architektonische Gestaltung der Exedra 38 mit dem Skulpturenensemble in der Nische in der letzten Wohnphase vor der Zerstörung im 3. Viertel des 3. Jhs. n. Chr. existierte. Die Exedra misst 32 m 2, die Nische der Südwand ist 1,5 m breit, 2,25 m hoch und 0,75 m tief. 80 Fundnummer P 13/80, Efes Müsezi Inv. Nr. 81/59/80, H (mit Büste) 0,495 m, Kopfhöhe 0,255 m. Lit. in Auswahl: AURENHAMMER, Porträts (wie in Anm. 61),

23 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 125 Livia 81 zusammen mit einer großen bronzenen Schlange 82 und einer Peplosstatuette 83, die eventuell Nemesis darstellte, aufgestellt (Abb. 15) 84. Die Skulpturen einander zugewandt zu Seiten einer großen Bronzeschlange standen in einer hohen, mit Marmor verkleideten Nische in der Südwand dieses Raumes und waren auf den Peristylhof orientiert. Der Eingang vom Peristylhof 38b war durch zwei auf der Schwelle stehende Säulen betont, die den Raum in die Sphäre eines kleinen Heiligtums rückten 85. Außer dieser hervorgehobenen Präsentation sprechen einerseits die große Bronzeschlange mit ihrer Übel abwehrenden und schützenden Funktion sowie andererseits ein in Blickachse mit der Exedra aufgestellter großer Marmoraltar mit Adlerrelief und ein großer Marmortisch 86 dafür, dass hier das Kaiserhaus kultisch verehrt ; Ch. B. ROSE, Dynastic Commemoration and Imperial Portraiture in the Julio-Claudian Period. Cambridge 1997, 174, Kat. 113; W.-R. MEGOW, Tiberius in Ephesos. ÖJh 69 (2000), Fundnummer P 12/80, Efes Müsezi Inv. Nr. 80/59/80, Kopfhöhe 0,23 m. Lit. in Auswahl: AURENHAMMER, Porträts (wie in Anm. 61), ; ROSE (wie in Anm. 80), 174, Kat. 113; R. WINKES, Livia, Octavia, Iulia. Porträts und Darstellungen (Archeologia Transatlantica 13). Louvain-la-Neuve 1995, 172, Kat. 98; E. BARTMANN, Portraits of Livia. Cambridge 1999, 172, Kat Fundnummer P 14/80, Efes Müsezi Inv. Nr, 83/59/80, H 0,82 m, 68 kg. 83 Fundnummer P 15/80, Efes Müsezi Inv. Nr. 82/59/80. Die Statuette zeigt Übereinstimmungen mit Peplosdarstellungen der Nemesis: s. P. KARANASTASSI, Art. Nemesis. LIMC VI/1 (1992), (Peplostypus ohne Flügel). 84 Die Zusammenstellung der Büsten mit einer Schlange fügt sich in das Bild der häuslichen Kultausübung im Hanghaus 2, wo sehr oft Schlangen im Zusammenhang mit Hauskult anzutreffen sind. Vgl. beispielsweise die oben genannten Totenmahlreliefs sowie das Heros equitans-relief. Zur Fundsituation des Altars: VETTERS, Grabungsbericht 1980 (wie in Anm. 34), 149f., Taf. XXIII XXVIII. Zur Deutung der Schlange (Efes Müzesi, Inv. Nr. 83/59/80): H. VETTERS, Ein weiterer Schlangengott in Ephesos, in: Echo. Beiträge zur Archäologie des mediterranen und alpinen Raumes. Festschrift J. B. TRENTINI (Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft 27), hrsg. von B. OTTO F. EHRL. Innsbruck 1990, (als Glykon gedeutet); L. ROBERT, Dans une maison d Èphèse un serpent et un chiffre. CRAI (1982), (deutet die Schlange als Schützerin des Hauses). 85 H. VETTERS, Ephesos. Vorläufiger Grabungsbericht AnzWien 119 (1982), 74: Die 10 Säulen [des Peristylhofes] verteilen sich also je 2 an der Ost- und Westseite, 4 im Norden, davon die 2 mittleren auf Basen, und 2 Säulen mit Basen auf der Schwelle von H2/ Zu Altar und Tisch s. ebd., 74, Abb. 15, Taf. X XI; zur Funktion von Marmortischen im Hauskult s. C. F. MOSS, Roman Marble Tables. Ann Arbor 1989, Zu dem Tisch aus der Wohneinheit 7 ist jedoch anzumerken, dass er aufgrund des eingeritzten Tabulaspiels auf der Tischplatte auch andere Funktionen erfüllte.

24 126 Elisabeth Rathmayr wurde 87. Eine sakrale Aura wurde darüber hinaus auch durch ein in der Exedra befindliches Puteal vermittelt 88. Ungewöhnlich erscheint aber, dass es sich bei der Kaiserbüste nicht um einen amtierenden Kaiser, sondern um den schon lange verstorbenen Kaiser Tiberius handelt 89. Eine Erklärung könnte darin bestehen, dass die Skulpturen seit Bauphase I in augusteisch-tiberischer Zeit zur Ausstattung gehörten und man diese bis zur Zerstörung der Wohneinheit beibehielt 90. Eher handelte es sich aber um eine sekundäre, bewusste Zusammenstellung in der letzten Wohnphase vor der Zerstörung 91, in der man Mitglieder des iulisch-claudischen Kaiserhauses deshalb gewählt hatte, weil diese im Gegensatz zu 87 Dieses Ensemble wurde bereits von QUATEMBER, Hausheiligtümer (wie in Anm. 8), 123f., und WINKES (wie in Anm. 81), 28, 61f., als Teil eines Hausheiligtums interpretiert. 88 Zum Puteal, bei dem sich die Deckplatte erhalten hat, s. VETTERS, Grabungsbericht 1981 (wie in Anm. 85), 149, Taf. XXIII. Zur sakralen Funktion von Putealen s. T. M. GOLDA, Puteale und verwandte Monumente. Eine Studie zum römischen Ausstattungsluxus (BeitrESkAr 16). Mainz 1997, 30, In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Kaisergalerien zwar in öffentlichen Bauten wie vor allem Theatern häufig vorkommen, in Privathäusern jedoch äußerst selten sind: s. M. FUCHS, Untersuchungen zur Ausstattung römischer Theater in Italien und den Westprovinzen des Imperium Romanum. Mainz 1987, (zu kaiserlichen Porträtgalerien in Theatern). Zu Kaisergalerien in Villen ist auf die Villa in Chiragan mit ihren vielen Kaiserporträts hinzuweisen, wobei der Zeitpunkt ihrer Aufstellung unterschiedlich beurteilt wird. Während N. HANNESTAD, Tradition in Late Antique Sculpture. Conservation, Modernization, Production (Acta Jutlandia 79,2, Humanties Series 69). Aarhus 1994, , annimmt, dass es sich bei den Kaiserbildnissen um ein erst in der Spätantike zusammengestelltes Ensemble handelt, versteht sie M. BERGMANN, Chiragan, Aphrodisias, Konstantinopel. Zur mythologischen Skulptur der Spätantike (Palilia 7). Wiesbaden 1999, 28 31, als eine gewachsene Ausstattung. 90 Mit einer Aufstellung in Bauphase I hängt natürlich auch die zeitliche Stellung der Porträts zusammen. Diese werden unterschiedlich von augusteischer bis in caliguläisch-claudische Zeit datiert: s. AURENHAMMER, Porträts (wie in Anm. 61), 122f. (caliguläisch-frühclaudisch); WINKES (wie in Anm. 81), 172, Kat. 98 (Livia: spätcaliguläisch-claudisch); BARTMANN (wie in Anm. 81), 172, Kat. 61 (Livia: augusteisch-tiberisch); ROSE (wie in Anm. 80), 174, Kat. 113 (augusteisch). 91 Für eine sekundäre Aufstellung würde sprechen, dass das Porträt der Livia auf einer ursprünglich nicht zugehörigen Basis mit Mörtel befestigt war und auch die Zugehörigkeit des Tiberiusporträts zur Panzerbüste angezweifelt wird. Übereinstimmung herrscht jedoch darin, dass die beiden Porträts aufgrund ihrer ähnlichen Größe, Haltung die Köpfe sind einander zugewandt und technischen Ausführung auch ursprünglich zusammengehörten. Zu dieser Diskussion s. ROSE (wie in Anm. 80), 174, Kat. 113; BARTMANN (wie in Anm. 81), 172, Kat. 61; WINKES (wie in Anm. 81), 172, Kat. 98; MEGOW (wie in Anm. 80), 250.

25 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 127 Abb. 14: WE 1: Männlicher Kopf capite velato Abb. 15: WE 7: Ensemble aus der Nische des Raumes 38

26 128 Elisabeth Rathmayr den rasch wechselnden Kaisern des 3. Jhs. n. Chr. als Inbegriff für politische, wirtschaftliche und soziale Kontinuität und Sicherheit galten 92. Jedenfalls ist davon auszugehen, dass sowohl Augustus als auch seine Nachfolger im 3. Jh. n. Chr. sicher noch bekannt waren. Im speziellen Fall ist die Verehrung des Kaisers Tiberius und der vergöttlichten Livia im Neokorietempel der benachbarten Stadt Smyrna bis mindestens ins 3. Jh. n. Chr. hinein belegt 93. Eine gemeinsame Verehrung von Tiberius und Livia zeigen auch Münzprägungen aus dem Osten, auf denen Livia häufig mit ihrem Sohn Tiberius erscheint 94. Mit Sicherheit auszuschließen ist, dass das Ensemble erst in der Spätantike in der Wohneinheit 7 aufgestellt wurde 95, da diese ebenso wie alle anderen des Hanghauses 2 im 3. Viertel des 3. Jhs. n. Chr. zerstört und als repräsentatives Wohnhaus nicht mehr genutzt wurde 96. Während für die Wohneinheiten 2 und 7 Kaiserkult im häuslichen Wohnbereich nachzuweisen ist, sind zwei weitere, ebenfalls aus dem Hanghaus 2 stammende Kaiserporträts in dieser Hinsicht schwieriger zu beurteilen. In Taberne IV nördlich der Wohneinheit 6 bzw. 7 wurde ein 23 cm hohes Panzer-Paludamentumbüstchen des Kaisers Hadrian gefunden (Abb. 16) 97. Der Fundort lässt die berechtigte Annahme zu, dass es zur Ausstattung einer der beiden Wohneinheiten gehörte. Obwohl der Ausstattungskontext dieser Skulptur nicht bekannt ist, könnte sie aufgrund ihres kleinen Formats religiös-kultische Funktion besessen haben. Belegt ist nämlich, dass man kleinformatige Kaiserbüsten zusammen mit anderen Gottheiten in Hausheiligtümern aufstellte: Zwei solche Inventare 92 So interpretiert von QUATEMBER, Hausheiligtümer (wie in Anm. 8), Der Beschluss des Koinons Asiae zur Errichtung eines Tempels für Tiberius, Livia und den Senat erfolgte 23 n. Chr.: s. M. DRÄGER, Die Städte der Provinz Asia in der Flavierzeit. Studien zur kleinasiatischen Stadt- und Religionsgeschichte (Europäische Hochschulschriften Reihe 3: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 576) Frankfurt a. M. 1993, 123, Anm. 3; B. BURRELL, Neokoroi. Greek cities and Roman Emperors (Cincinnati classical studies N. S. 9). Leiden 2004, F. TAEGER, Charisma. Studien zur Geschichte des antiken Herrscherkultes. Stuttgart 1960, 197; BARTMANN (wie in Anm. 81), 109; WINKES (wie in Anm. 81), Eine spätantike Aufstellung nahm VETTERS, Grabungsbericht 1980 (wie in Anm. 34), 150, an. 96 Zur Chronologie des Hanghauses 2 ausführlich LADSTÄTTER, Chronologie (wie in Anm. 2), H 23 cm. Der Fundort der Büste (Fundnummer P 9/80, Efes Müzesi, Inv. Nr. 126/ 59/80) wird im Ephesos-Tagebuch vom genannt. Zur typologischen und stilistischen Beurteilung der Büste s. J. AUINGER, Porträts aus Ephesos (in Vorbereitung).

27 Götter- und Kaiserkult im privaten Wohnbereich 129 Abb. 16: WE 6/7: Büstchen des Hadrian Abb. 17: WE 6: Büste des Marc Aurel

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