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1 Die 251. ID im Vergleich zur 253. Infanterie-Division von K-W. Maurer ergänzt Christoph Rass* ) hat das Sozialprofil von Kampfverbänden des deutschen Heeres 1939 bis 1945 untersucht und dabei für die Infanterie exemplarisch die 253. ID herangezogen, von der offensichtlich relativ viele Daten vorliegen. Da diese Division seit dem Angriff auf die Sowjetunion ( Barbarossa ) im Sommer 1941 bis Ende Februar 1943 ein unmittelbarer Nachbar der 251. ID war, stellte sich mir die Frage, ob das Profil der 253. ID auf die 251. ID übertragbar sei, denn beide Divisionen hatten an der Ostfront ähnliche Aufgaben siehe Tabelle auf Seite 2. Allerdings standen mir für diesen Vergleich nur wenige Daten von der 251. ID zur Verfügung, so daß ich mich letztendlich auf diese Themen beschränkt habe. * ) Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg 9/1 dva ISBN ; ab S. 641 Einsatzgebiete: Beide Divisionen begannen den Ostfeldzug als Reserve der Heeresgruppe Nord, die 251. ID direkt der HGr, die 253. ID der 16. Armee unterstellt. Im August 1941 wechselten beide Divisionen im gleichen Korps zur Panzergruppe 3, HGr Mitte. Erst nach der Aufgabe des Frontbogens um Rschew ( Büffelbewegung ) im März 1943 trennten sich ihre Wege. Während die 251. ID zur Flankensicherung der 9. Armee am Kursker Frontbogen ( Zitadelle ) eingesetzt wurde, hatte die 253. ID unter Führung der 4. Armee u. a. den Auftrag, das große Waldgebiet um Brjansk von den Partisanenverbänden zu säubern. Im Herbst 1943 rückten aber beide Divisionen wieder mit gleichen Abwehraufgaben nördlich des Pripjet näher zusammen. Ihre Frontabschnitte wurden im Sommer 1944 gleichermaßen nach Westen bis zur Weichsel gedrängt. Im Herbst 1944 ging die Nachbarschaft allerdings endgültig verloren. Die 251. ID blieb bis zur sowjetischen Winteroffensive 1945 am Warka- Brückenkopf und mußte dann mit der 2. Armee den Rückzug bis zur Danziger Bucht antreten, während die 253. ID im Frontabschnitt der 1.Panzerarmee den Rückzug durch die Slowakei, Schlesien und Mähren erleben mußte. Heimat und Aufstellungsdatum: Beide Divisionen wurden am 26. August 1939 im Zug der 4. Welle aufgestellt, die hessisch-thüringische 251. ID eine Division 1. Ordnung im Wehrkreis IX mit Städten wie Kassel, Erfurt, Gießen; die rheinisch-westfälische 253. ID im Wehrkreis VI mit Städten wie Düsseldorf, Köln, Münster. Das Gros der Rekruten stammte aus der jeweiligen Region, und das war gewollt, denn die Soldaten sollten im Feindesland ein Zusammengehörigkeitsgefühl behalten, das durch Lebensgewohnheiten und Dialekte erzeugt wurde. Neuigkeiten aus der Heimat, die per Feldpost in die Schützengräben kamen, wurden unter den Kameraden ausgetauscht, denn das Interesse am heimatlichen Tagesgeschehen war überall groß. Und es war auch nicht selten, daß, wenn nach starken Verlusten eine Mannschaftsauffrischung notwendig wurde, sich unter den Neuzugängen aus dem jeweiligen Wehrkreis einstige Schulkameraden befanden. Die Wiedersehensfreude war dann riesengroß, wie ein Beispiel aus der 251. ID zeigt, als sich 2 ehemalige Klassenkameraden aus Kassel am 17. November 1941 in den Waldaihöhen, 40 km südwestlich von Torshok, in der Schreibstube der 14. Panzerjäger-Kompanie trafen. Durch den Divisions-Beinamen war die Landsmannschaft eindeutig. Neuankömmlinge fanden deshalb schnell ein erstes Gesprächsthema mit den Kameraden. Aber noch wichtiger war er für die Soldaten und ihre Familien, denn im Wehrmachtsbericht wurden besonders erfolgreiche Divisionen namentlich genannt, was natürlich dann alle in der Heimat und an der Front gleichermaßen mit Stolz erfüllte. Als Beispiel sei hier der Kommandeur der 253. ID, Generalleutnant Schellert erwähnt, der sich auf den Wehrmachtsbericht vom 27. März 1942 beziehend mit folgenden Worten an seine Soldaten wandte: Neben der Wehrmacht blicken heute Eure Angehörigen und Freunde, das Rheinland und Westfalen, ja das ganze deutsche Volk mit Dank, Stolz und Bewunderung auf Euch. In gleicher Weise wurde jedoch die Stimmung an der Front dann getrübt, wenn in den Nachrichten über Fliegerangriffe auf die heimatliche Region berichtet wurde. Divisions-Struktur und - stärke: Beide Divisionen waren klassisch aufgebaut mit drei Infanterie- Regimentern, einem Artillerie-Regiment, einem Pionier-Bataillon, einer Aufklärungs- und einer Nachrichtenabteilung plus den üblichen Versorgungseinheiten und einer Panzerabwehrabt., die bei der 251. ID nach Abgabe einer Kompanie im Winter 1942/43 in Schnelle Abt. 251 umbenannt wurde. Zusätzlich besaß das 451. Inf.-Rgt die 14. Panzerabwehrkompanie. 1

2 Im März 1940 hatten diese beiden Divisionen ihre maximale Personalstärke mit Mann bei der 253. ID und über Mann bei der 251. ID erreicht. Nach den großen Verlusten im Winter 1941/42 hatte sich bei beiden Divisionen die Truppenstärke etwa halbiert, bei der 251. ID bis zum noch weiter - auf ein Drittel - reduziert. Der Div.-Pfarrer der 251. ID skizziert die Truppenstärke am so: Heute mußte ich lange durch die Gräben laufen, ehe ich auf einen Landser traf. So dünn ist hier die Besetzung. Durch die Zusammenlegung mit den Resttruppen aus der 86. und 137. ID Ende 43/Anfang 44 und weitere Truppenzufuhr im Laufe 1944 aus dem Reich war die Kampfstärke der 251. ID im Januar 1945 wieder auf Mann angewachsen, dann aber durch die großen Verluste während der sowjetischen Winteroffensive 1945 bis zum 1. April auf 4 Bataillone geschrumpft, ca ? Mann. Bei der 253. ID blieben bis zur Jahresmitte 1944 größere Verluste aus. Die Mannschaftsstärke lag bis dahin zwischen und Soldaten. Sowjetische Kriegsgefangene und Zivilisten ersetzten zunehmend fehlende deutsche Soldaten im Rückraum der Front. Diese Hilfskräfte gingen in der Zahl Verpflegungsstärke der Division ein. Auch die 251. ID setzte russische Frauen als Hiwis (Hilfswillige) z. B. im Küchenbereich ein und der Schneeräumdienst im Winter wurde fast ausschließlich durch fremde Hilfskräfte erledigt. 2

3 Zu Kriegsende wird die Divisionsstärke der 253. ID auf etwa Mann geschätzt. Während des Krieges hatte die Division Verluste an Verwundeten, Vermißten und Gefallenen ausgewiesen. In der Regel kehrten die Verwundeten nach ihrer Genesung möglichst schnell wieder zu ihrer alten Einheit zurück, Schwerst-Verwundete wurden am Ende ihrer Heilung, die überwiegend in der Heimat stattfand, für neue Aufgaben Ersatzeinheiten zugeführt. Ausgehend von einer Mannschaftsstärke in Höhe von Mann im Mai 1940 mußte der 253. ID während der 5 Kriegsjahre ein Personalersatz von rd Soldaten zugeführt werden, der bei der 251. ID, grob überschlagen, mit Mann sogar noch höher lag. Von den Gesamt-Verlusten (Tote, Verwundete und Vermißte) der 253. ID entfielen auf die Infanterie. Das entspricht einer Verlustrate von 77,29%. Sie ist genau so logisch wie die äußerst niedrige Verlustrate von 0,04% für den Stab mit 11 Verlusten. Mit einer Verlustrate von 7,88% führt das Artillerie-Regiment 253 die restlichen Divisions-Einheiten an. Es folgen das Divisions-Bataillon 5,37%, das Pionier-Bataillon 3,43%, die Panzerjäger-Abteilung 3,14% und die übrigen mit 1% und darunter. Aber auch das Verhältnis der Total-Verluste (Gefallene und Vermißte) zu den Verwundeten läßt sich aus den vorhandenen Zahlen ablesen. Bei der Infanterie beträgt es 29:71, bei allen anderen Truppeneinheiten liegt es mit rd. 30:70 knapp darüber. Eine Ausnahme stellt die Aufklärungsabteilung dar. Hier wird ein Verhältnis von 38:62 ausgewiesen. Das spiegelt offensichtlich die besonders verlustreichen Einsätze dieser Einheit wider. Bei den Zahlen für die Divisions-Nachschubtruppen der 253. ID fallen, prozentual gesehen, besonders die vielen Vermißten mit 68,8% auf. Wahrscheinlich ist das auf die Einsätze dieser Division in der Partisanenbekämpfung zurückzuführen. Altersstruktur und Religionszugehörigkeit: Die Gruppe der Unteroffiziere und Mannschaften der 253. ID vom Jahrgang , das sind die 29- bis 34-Jährigen, stellte 1940 mit 53,5% die Masse der Division, die jedoch bis zum Jahr 1944 auf 40,9% zurückging. Junge Rekruten vom Jahrgang stellten mit 0,6 % zu Kriegsbeginn die kleinste Altersgruppe. Sie stieg aber bis zum Jahr 1944 kontinuierlich auf 11,4% an, ein ganz natürlicher Vorgang. Bei der 251. ID ist eine ähnliche Altersstruktur anzunehmen, denn ihr über 40 Jahre alter Divisionspfarrer stellt im März 1940 fest: Die Division besteht überwiegend aus jungen Männern. Das Alter der Kommandeure und höheren Offiziere lag zu Kriegsbeginn bei ca. 45 Jahren und älter, denn auf die Erfahrungen dieser Berufssoldaten mußte gesetzt werden. Mit zunehmender Kriegsdauer waren jedoch diese alten, erfahrenen Offiziere weniger gefragt, im Gegenteil, sie wurden zusehens kalt gestellt, denn ihre behutsame Mannschaftsführung stand bei unsinnigen Befehlen dem von oben erwarteten Draufgängertum häufig entgegen. Dies traf so auch bei der 251. ID zu. Erstes Opfer war ihr Div.-Kommandeur, Gen-Leutnant Kratzert - er soll einer der ältesten Divisions-Kommandeure sein -, der mit anderen Führungsoffizieren bereits im August 1941 abgelöst wurde, da Welikije Luki nicht so schnell fiel, wie oben gewünscht, so der Div.-Pfarrer Ufer. Beim Vergleich der Konfessionszugehörigkeit zeigt sich ein unterschiedliches Bild. Etwa 80% der Divisionsangehörigen der 251. ID waren evangelisch, bei der 253. ID nur etwa 42 %, d. h., bei dieser hatten die Katholiken entsprechend ihrer regionalen Herkunft ein Übergewicht gegenüber den Protestanten. Bei der 253. ID entwickelte sich im Lauf des Krieges ein ausgeprägtes konfessionelles Leben, denn die beiden Divisionspfarrer bemühten sich, alle Divisionseinheiten seelsorgerisch unter Beachtung der Konfessionszugehörigkeit zu betreuen. Für die Soldaten erfüllten sie eine wichtige Ventilfunktion beim Abbau persönlicher Ängste und Probleme, da den Seelsorgern aufgrund ihrer Sonderstellung in der militärischen Hierarchie ein höherer Vertrauensvorschuß als dem direkten militärischen Vorgesetzten zuteil wurde * ). Ähnlich war dies auch bei der 251. ID vorhanden. Allerdings war hier eine konfessionsbezogene Beerdigung oder Betreuung der Verwundeten wegen der großen Entfernungen nicht immer möglich. Beide Divisionspfarrer teilten sich diese Aufgaben regional auf. Gottesdienste, die nur in ruhigen Zeiten abgehalten werden konnten, wurden jedoch für beide Konfessionen getrennt angeboten. Zum Auftrag der Feldgeistlichen schreibt der ev. Div.-Pfarrer Ufer in einem Vorwort: Alle Nebentöne in der Verkündigung des Evangeliums, die die Soldatenpredigten in früheren Zeiten häufig in Mißkredit brachten, waren uns im 2. Weltkrieg untersagt. Diese früher den Soldatenpredigten angekreideten Aufforderungen zum Aus- und Durchhalten waren jetzt dem N.S.F.O (Nationalsozialistischer Führungsoffizier) vorbehalten. 3

4 Aus dem Untersuchungsergebnis zur 253. ID geht ebenfalls hervor, daß die Divisionspfarrer froh waren, von der Aufgabe befreit zu sein, Durchhalteparolen predigen zu müssen. Anderenfalls wäre ihre Aufrichtigkeit bei den Soldaten stark angezweifelt worden. Neu aufgestellte Infanterie-Divisionen bekamen nach dem 20. Juli 1944 die Bezeichnung Volksgrenadier und bestanden nur noch aus zwei VG-Regimentern mit 2 statt bisher mit 3 Bataillonen. Auch war die Planstelle des Divisionspfarrers im Ib-Stab ersatzlos gestrichen worden. Familienstand: Das nationalsozialistische Mobilisierungssystem, das ab 1935 für die Wehrmacht und den Reichsarbeitsdienst hauptsächlich die Jahrgänge ab 1913 erfaßte, verhinderte die sonst in diesem Lebensabschnitt üblichen Vermählungen. Deshalb waren bei der 253. ID zu Kriegsbeginn 67,8% der Soldaten noch ledig. Durch verspätete Heirat während des Krieges sank der Prozentsatz auf rd. 60 % ab. Der durch den Kriegsbeginn ausgelöste Aufschub von Eheschließungen jüngerer Soldaten kam dem nationalsozialistischem Militarismus sehr entgegen, dachten leistungsfähige Soldaten doch mehr an ihre Bewährung im Kampf gegen den Feind, als an die sonst vorhandene Sorge um Frau und Kinder in der Heimat. Von der 251. ID sind mir solche Zahlen nicht bekannt, jedoch von den kämpfenden Soldaten ihrer 14. Panzerabwehr-Kompanie zu Beginn des Ostfeldzuges. Zu diesem Zeitpunkt waren 59% ledig und 41% verheiratet. In dieser kleinen Einheit fällt auf, daß alle Verheirateten den Dienstrang Oberschütze und aufwärts bis zum Feldwebel hatten, also schon eine längere Zeit der Wehrmacht angehörten. Berufsgruppen: Söhne von Arbeitern, die ihren Vätern viele beim gleichen Arbeitgeber in der Berufswahl gefolgt waren, stellten die größte Gruppe der 253. ID-Angehörigen, so daß die Zusammensetzung dieser Division ein Abbild ihrer Region war. Ein ganz anderes Bild zeigte sich bei der 14. Panzerabwehr-Kompanie der 251. ID. Nur ¼ der kämpfenden Kompanieangehörigen waren Arbeiter, ¾ dagegen hatten erlernte Berufe oder waren Selbstständige bzw. Abiturienten. Die Begründung hierfür liegt sicherlich in den anspruchsvollen Aufgaben, die in dieser motorisierten Panzerabwehrtruppe anfallen sollten. Auf die gesamte Division wird dieses Verhältnis jedoch nicht übertragbar sein. NS-Mitgliedschaft: Zu Kriegsbeginn waren etwa 29% der 253. ID-Angehörigen Mitglied in einer nationalsozialistischen Organisation und kamen überwiegend aus der sogenannten Mittelschicht. Bis Kriegsende hatte sich der Anteil auf 35% erhöht. SA und HJ waren vor dem Krieg mit 85,6% die bevorzugten Organisationen. Ein Vergleich zur 251. ID kann wegen fehlender Zahlen nicht gezogen werden, jedoch ist anzunehmen, daß der Prozentsatz an Soldaten mit Parteibuch bei der hessisch-thüringischen 251. ID höher als bei der westfälischen 253. ID lag, denn die NS-Strategen hatten in den 30er Jahren Thüringen zu ihrem Musterland gemacht, was sich im Wahlergebnis von 1933 mit 47,60 % für die Nationalsozialisten ablesen läßt. Nur minimal darunter lag das Wahlergebnis in Hessen, während es in Westfalen mit 33,54% doch davon deutlich nach unten abwich. In der Arbeiterschaft hatte der Nationalsozialismus nur langsam Fuß gefaßt. Mobilisierung und Ausbildung: Die Musterung mit ärztlichen Untersuchungen, Schreib-, Rechenund Lese-Tests und dem Arier-Nachweis war wegweisend für die Verwendung und Laufbahn eines jeden Rekruten. Der Durchschnittssoldat der 253. ID war bei der Musterung 1,70 m groß und wog 66 kg. Etwa 9% der Gemusterten war unter- und 16,68%, meist Ältere, übergewichtig. Im Laufe des Krieges verringerten sich diese Prozentsätze, d. h., die körperliche Leistungsfähigkeit der Soldaten stieg. Die Truppenzusammenstellung der 4. Welle im August 1939 erfolgte aus Berufssoldaten, Reservisten, nur kurz ausgebildeten und gänzlich unausgebildeten Soldaten, die nach ihrer Einberufung bis zum Kriegsbeginn eine intensive Ausbildung bei ihrer eigenen Feldeinheit durchmachten, d. h. in der Einheit, mit der sie zum Fronteinsatz kommen sollten. So wurde erreicht, daß die Rekruten die Führungs-Struktur und ihre Vorgesetzten bereits bei Kriegseinsatz kannten. Die nach diesem Schema aufgestellten Einheiten der 253. ID nahmen ab Mai 1940 am Westfeldzug teil und rüsteten sich dann für den Einsatz an der Ostfront im Frühjahr Genau im gleichen Stil wurde die 251. ID aufgestellt. Ihre 14. Panzerabwehr-Kompanie absolvierte die ersten Schießübungen mit der Pak auf dem Übungsgelände Dönche in Kassel, dann in Wahnheide und später in der Bretagne, um zu Beginn des Ostfeldzuges voll einsatzfähig zu sein. Nach Beendigung des Westfeldzuges wurde der Personalersatz überwiegend zentral im Ersatzheer 4

5 ausgebildet und danach dem Feldheer in größeren Marschbataillonen mit mehreren hundert Rekruten zugeführt. Nach den Winterkämpfen 1941/42 gab es an der Ostfront aber auch die Möglichkeit, auf Divisionsebene auszubilden, um die neuen Rekruten gleich an die Aufgaben ihrer Einheiten zu gewöhnen. Ausgebildete Rekruten und genesene Verwundete wurden bei der 253. ID in sogenannte Verfügungskompanien des Feldersatz-Bataillons 253 zusammengefaßt, die dann bei ausreichender Mannschaftsstärke den Feldeinheiten für einen behutsamen Einsatz an der HKL zugeführt wurden. Ob eine derartige Vorgehensweise auch bei der 251. ID praktiziert wurde, ist mir nicht bekannt. Sicherlich ist sie aber nur dann möglich, wenn die Division nicht ständig für operative Einsätze zur Verfügung stehen muß. Das war aber bei der 251. ID häufig der Fall, denn ruhige Phasen hatten bei ihr Seltenheitswert. - Aus Einzelberichten geht hervor, daß zu Kriegsende junge Rekruten mit einer sehr kurzen Ausbildung der 251. ID zugeführt wurden und deshalb den Aufgaben an der Front in keinster Weise gewachsen waren. Überaus hohen Verluste waren die Folge. Die Ausbildungszeiten für das Feldheer variierte: sie war am kürzesten bei den Infanteristen und am längsten bei den Aufklärungseinheiten, Pionieren, Panzerjägern und Artilleristen, also Einheiten, bei denen ein spezielles Fachwissen gelehrt werden und die jeweils spezifische Tätigkeiten intensiv geübt werden mußten. Verwundung und Krankheit: Verwundungen oder Erkrankungen waren die häufigsten Ursachen für das vorübergehende Ausscheiden aus dem Kampf-Verband. Um eine möglichst schnelle Heilung und damit Rückkehr zur Truppe zu erzielen, hatte die Wehrmacht ein komplexes Sanitätssystem aufgebaut. Nach einer Erstversorgung durch Kameraden oder Sanitäter wurde der Verwundete zu einem naheliegenden Verbandsplatz gebracht, wenn nötig, weiter in ein Feldlazarett oder aber in einen der großen Lazarett-Standorte, die in Osteuropa von der Wehrmacht unterhalten wurden. Am Ende der Genesungszeit stand dann die übliche Verleihung des Verwundetenabzeichens. Mit dieser Auszeichnung als erfahrener Frontkämpfer wurde der Geheilte wieder dem Feldheer zugeführt. Schwerstverwundete dagegen wurden meistens mit Lazarettzügen in die Heimat gebracht und nahe ihrer Garnison gesund gepflegt. Danach erhielten sie häufig eine neue Aufgabe zugeteilt. Für die Soldaten der 253. ID wurde die Konfrontation mit Tod und Verwundung während des fast 6-jährigen pausenlosen Einsatzes der Division fast zu einem alltäglichen Teil ihres Lebens * ). 55% der Divisionsangehörigen wurden während der rd. 6 Kriegsjahre ein- oder mehrmals verwundet oder krank. Und aus der Divisions-Krankenkartei geht als Stichprobe hervor, wie sich 1853 Verwundungen auf 1105 Soldaten verteilten: 57% eine Verwundung, 23% zwei, 13% drei und 7% vier und mehr. Etwa 70% aller Verwundungen waren Folgen von Geschoßeinwirkungen (37% durch Granaten, Bomben, Artilleriegeschosse, Minen; etwa 25% durch Gewehrfeuer und 8% sonstige), 19% waren Krankheits- und Infektionsfälle (häufig Fleckfieber), 4% Erfrierungen und 7% sonstige. Durch die mangelhafte bzw. fehlende Winterbekleidung hatte im Winter 1941/42 die 253. ID allein Ausfälle (=13% der Divisionsstärke) durch Erfrierungen. In den späteren Jahren spielten Erfrierungen dann allerdings keine wesentliche Rolle mehr. Ähnlich dürften auch die Verhältnisse bei der 251. ID gelegen haben, denn beide Divisionen waren unmittelbare Nachbarn mit praktisch gleichen Wetterbedingungen und Einsätzen. Die 251.ID hatte häufig in ihren Frontabschnitten Sumpfgebiete. Im Sommer wurden durch die dort herrschende Mükkenplage Krankheiten übertragen. In den Wintermonaten traten dann Hautschäden durch Verlausung auf. Im Buch* Aufzeichnungen eines Generalstabsofffiziers , dem Ia der 251.ID, finden sich Angaben zu Verlusten: Der Divisionsarzt berichtete von Erschöpfung bei 50 70% der Divisionsstärke. Der Ia notierte den Stand der blutigen Verluste der Division im Ostfeldzug Anfang Mai (1942) mit 318 Offizieren und Unteroffiziere und Mannschaften. Hinzu kamen die Ausfälle durch Erfrierungen und Krankheiten. Bereits am hatte das 451. Inf.-Regiment der Division nach den Kämpfen westlich von Newel einen Ausfall von 625 Soldaten zu beklagen, darunter 32 Offiziere, von denen 16 gefallen waren. * ISBN , Seite 160 Divisionszugehörigkeit: Die Personalführung jedes Wehrpflichtigen lag bis zum Ausscheiden aus der Wehrmacht durch Tod, Gefangenschaft, Verschollenheit, Selbstmord usw. oder eingetretene Untauglichkeit im für seinen Wohnort zuständigen Wehrbezirks-Kommando. Auch blieb der Soldat in der Regel bei der Einheit, zu der er eingezogen worden war, es sei denn, er mußte verwundungsbedingt versetzt werden oder sein Können wurde an anderer Stelle gebraucht. Dies traf vor allem auf Offiziere 5

6 mit besonderen Führungsqualitäten zu. Ihre Versetzung veranlaßte dann das Heerespersonalamt. - Auch Auszeichnungen wurden im Wehrbezirks-Kommando registriert. Um die durchschnittliche Verweildauer der Soldaten in der 253. ID herauszufinden, wurden 1180 Soldaten ermittelt, die nach der Winterschlacht 1941/ 1942 im Mai 42 mit der Ostmedaille ausgezeichnet worden waren. Bei Kriegsende waren von diesen Medaillenträgern noch 109 Soldaten (=9%) bei der Division registriert. Dieses Ergebnis läßt den Schluß zu, daß kaum ein bei Kriegsbeginn zur 253. ID eingezogener Soldat auch in dieser Division das Kriegsende erlebt hat. Und diese Aussage sollte auch für die 251. ID gelten. Verluste zogen in jeder Hinsicht eine Schwächung des sozialen Gefüges nach sich, was schließlich auch zu einer sinkenden Leistungsfähigkeit der Einheit führte. Entstandene Lücken alter Hasen konnten neu hinzugekommene Frischlinge nicht ausfüllen. Der Kommandeur der 253. ID, Generalleutnant O. Schellert, schrieb am 15. März 1942 in seinem Tagesbericht: Der Ersatz muß sich noch eingewöhnen und kann noch nicht in den harten Abwehrkämpfen voll verwendet werden. Genau das trat aber einen Tag später ein, als bei einem sowjetischen Angriff der gerade angekommene Personalersatz in Panik geriet und nur eine Handvoll Veteranen in ihren Stellungen ausharrte *). Die gleichen Feststellungen sind zu Kriegsende auch durch Einzelberichte bei der 251. ID zu finden, wo es heißt: Die der Division zugeteilten jungen Rekruten haben eine viel zu kurze Ausbildung und sind deshalb den ihnen gestellten Aufgaben an der Front nicht gewachsen". Überaus hohe Verluste bestätigen diese Feststellung. Aber auch zu Beginn des Ostfeldzuges war die Unerfahrenheit der Truppe im harten Kampf spürbar, denn im Westfeldzug waren die Kämpfe der 251. ID zu keiner Zeit so verlustreich wie im anschließenden Ostfeldzug. Auf sowjetischer Seite waren sie noch wesentlich höher, denn dort herrschte nicht nur die Unerfahrenheit der Truppe, sondern auch eine im Vergleich zur deutschen Wehrmacht katastrophale militärische Führung. Das erste Aufeinandertreffen sowjetischer Einheiten mit der 14. Panzerabwehr-Kompanie am schildert ihr Kompanie-Führer so: Wir wurden von allen Seiten sehr stark beschossen. Unsere Pak schoß wirkungsvoll mit Sprenggranaten. Plötzlich ging, nachdem der Bataillons- Kommandeur, Major J., verwundet wurde, die Infanterie zurück mit dem Ruf: die Russen greifen an. Tatsächlich verstärkte sich das Feuer der Russen und sie brachen mit (h)urre vor. Ich ließ die beiden Geschütze in ihren Stellungen. und nahm Verbindung mit dem Btl-Gefechtsstand auf, und mit einigen Mann, darunter Leutnant E. hielten wir stand. Da faßten auch einige der 11. Kompanie wieder Mut und der Angriff der Russen kam zum Stehen. Die rheinisch-westfälische 253. ID war bis Ende Februar 1943 ein unmittelbarer Nachbar zur hessischthüringischen 251. ID und kämpfte in vielen Fällen unter gleichem Kommando so zum Beispiel bei der Einnahme der Stadt Welikije Luki im August In jenen Tagen warfen die Sowjets ein Flugblatt (siehe Seite 7) an der Front ab, mit dem die deutschen Soldaten zum Überlaufen aufgefordert wurden u. a. mit der Begründung, daß die 253. Division unter Munitionsmangel leide. Dieses Flugblatt schickte der Führer der 14. Panzerabwehr-Kompanie/451. Inf-Regiment/251. ID mit der Bemerkung nach Hause: Alles gelogen, wir haben genug Munition. Beide Divisionen kämpften bis Kriegsende an der Ostfront siehe Tab. Seite 2. M. E. treffen viele Untersuchungsergebnisse des Christoph Rass in ähnlicher Weise auch auf die 251. ID zu. Entlausung Gefechtsstand des Fw Riegler, 14.Kp/451.IR, Juli 1943, bei Sewsk (Kursker Frontbogen) 6

7 09/2010 Karl-Wilhelm Maurer, Mayr-Nusser-Weg 6, D91058 Erlangen 7

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