MMR-Kombinationsimpfung im Kindesalter Mumps

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1 MMR-Kombinationsimpfung im Kindesalter Mumps Einleitung Diese Faktenbox soll Ihnen helfen, Nutzen und Schäden der Kombinationsimpfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) abzuwägen. Der Schwerpunkt dieser Faktenbox liegt auf Mumps. Die Informationen und Zahlen stellen keine endgültige Bewertung dar. Sie basieren auf den derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Faktenbox wurde vom Harding-Zentrum für Risikokompetenz erstellt. Was ist Mumps? Was ist eine MMR- Kombinationsimpfung? Wer kann eine MMR- Kombinationsimpfung in Betracht ziehen? Mumps ist eine ansteckende Infektionskrankheit der Speicheldrüsen, welche durch einen Virus verursacht wird. Neben zunächst unspezifischen Erkältungssymptomen wie Unwohlsein, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, schwellen typischerweise im weiteren Krankheitsverlauf ein- oder beidseitig die Ohrspeicheldrüsen schmerzhaft an (Hamsterbacken). Der Virus wird direkt durch Speichelkontakt (z.b. beim Küssen) oder durch Tröpfcheninfektion beim Husten oder Niesen übertragen. Mumps zählt zu den typischen Kinderkrankheiten, auch wenn sich das durchschnittliche Erkrankungsalter europaweit erhöht hat [4]. Die Impfung gegen Mumps wird in der Regel in einer kombinierten Zusammensetzung mit Impfstoffen gegen Masern und Röteln durchgeführt; deshalb die Abkürzung MMR [4]. Kinder im Alter von 11 bis 14 Monaten können im Rahmen der Grundimmunisierung die erste Dosis der Kombinationsimpfung erhalten. Die zweite Impfung zur Verbesserung des Impfschutzes würde sich dann im Alter von 15 bis 23 Monaten anschließen. Weitergehend können alle nach 1970 geborenen Erwachsenen, mit unklarem Impfstatus oder die in der Kindheit nicht oder nur einmal geimpft wurden, eine einmalige MMR- Kombinationsimpfung in Betracht ziehen [4].

2 MMR-Kombinationsimpfung im Kindesalter Mumps Zahlen für Kinder ab dem Ende des ersten Lebensjahres im Hinblick auf mögliche Viruskontakte im späteren Leben. Im Falle eines Kontakts mit dem Mumpsvirus kann die vollständige Impfung im Kindesalter vor einer Mumpserkrankung im späteren Leben schützen. Außerdem werden Kontakte mit dem Virus seltener, wenn eine mehrheitlich geimpfte Bevölkerung die betreffenden Viren an der Ausbreitung hindert (Herdenimmunität). Impfbedingte Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen an der Einstichstelle sind möglich, schwerwiegende Reaktionen aber sehr selten. Nutzen* Wie viele Menschen erkranken an Mumps? entzündeten Ohrspeicheldrüsen durch Mumps? entzündeten Hörnerven mit möglichen Taubheitsfolgen durch Mumps? entzündeten Herzmuskeln durch Mumps? einer Hirnhautentzündung (Meningitis) durch Mumps? ungeimpfte Menschen bei Kontakt mit dem Mumpsvirus geimpfte Menschen bei Kontakt mit dem Mumpsvirus Schaden** Wie viele Kinder leiden durch die Impfung an Blutplättchenmangel (Thrombozytopenie)? Wie viele Kinder leiden durch die Impfung an Fieberkrämpfen? *Als MMR-Kombinationsimpfung bietet sie zudem Schutz vor Masern und Röteln. Die Zahlen beim Nutzen basieren auf Modellrechnungen. **Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen an der Einstichstelle aufgrund der MMR-Kombinationsimpfung sind möglich. Quellen: [1] Demicheli et al. Cochrane database of systematic reviews 2012;2:CD [2] Doerr & Gerlich. Medizinische Virologie: Grundlagen, Diagnostik, Prävention und Therapie viraler Erkrankungen. Georg Thieme [3] Plotkin et al. Vaccines. 6 ed: Saunders [4] Robert Koch-Institut (Ed.). RKI-Ratgeber für Ärzte: Mumps [5] BZgA. Impfen-Info [6] Friese et al. (Ed.). Infektionserkrankungen der Schwangeren und des Neugeborenen.

3 Springer [7] Quast & Stück. Ärzte Merkblatt [8] Black et al. BJCP 2003;55(1): [9] Patja et al. Pediatrics 2001;107(2):e27. [10] Vestergaard et al. JAMA 2004;292(3): [11] Wilson et al. PLoS One 2011;6(12):e Letztes Update: April 2016 Was zeigt die Faktenbox? In der Faktenbox werden die MMR-Kombinationsimpfung im Kindesalter und die Nicht-Impfung hinsichtlich möglicher Nutzen und Schäden im Falle eines Kontaktes mit dem Mumps- Virus im späteren Leben miteinander verglichen. Die Tabelle liest sich wie folgt: Kämen Menschen, die weder als Kinder noch als Erwachsene gegen Mumps geimpft wurden, mit dem Mumpsvirus in Kontakt, würden voraussichtlich zwischen und von ihnen an Mumps erkranken. Von geimpften Menschen würden hingegen zwischen 72 und 912 an Mumps erkranken, wenn sie mit dem Virus in Kontakt kämen. Die Zahlen in der Faktenbox sind gerundet. Beim Nutzen basieren sie auf Modellrechnungen. Diese verrechnen die Wahrscheinlichkeiten von Infektionen, symptomatischen Erkrankungen und Symptomhäufigkeiten unter Berücksichtigung der Wirksamkeit des Impfstoffs. Was ist noch zu beachten? Kämen Menschen, die weder als Kinder noch als Erwachsene gegen Mumps geimpft wurden, mit dem Mumpsvirus in Kontakt, würden voraussichtlich zwischen 120 und 240 von ihnen an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung durch Mumps leiden, und 1 würde durch Mumps sterben. Von geimpften Menschen würden hingegen zwischen 4 und 46 an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung durch Mumps leiden, wenn sie mit dem Virus in Kontakt kämen. Zwischen 0 und 1 von je Geimpften würde durch Mumps sterben. Kämen junge oder erwachsene, ungeimpfte Männer mit dem Mumpsvirus in Kontakt, würden voraussichtlich zwischen 312 und 624 von ihnen an einer Hodenentzündung durch Mumps leiden. Von geimpften Männern würden hingegen zwischen 9 und 119 an Hodenentzündung durch Mumps leiden, wenn sie mit dem Virus in Kontakt kämen. Kämen ungeimpfte Frauen mit dem Mumpsvirus in Kontakt, würden voraussichtlich zwischen 360 und 720 von ihnen an einer Brustdrüsenentzündung und zwischen 120 und 240 an einer Eierstockentzündung leiden. Von geimpften Frauen würden hingegen zwischen 11 und 137 an einer Brustdrüsenentzündung und zwischen 4 und 46 an einer Eierstockentzündung leiden, wenn sie mit dem Virus in Kontakt kämen.

4 Allergische Reaktionen auf die MMR-Kombinationsimpfung sind äußerst selten. Kinder mit einer sehr schweren Hühnereiweißallergie sollten jedoch unter besonderer Beobachtung geimpft werden. In der Faktenbox werden modellhaft jene möglichen Nutzen und Schäden dargestellt, die zu erwarten wären, wenn Menschen mit Mumpsviren in Kontakt kämen. Wie häufig die Kontakte selbst vorkommen, hängt von vielen Einflussfaktoren ab, zum Beispiel von den möglichen Ausbreitungswegen des Mumpsvirus, aber auch vom Anteil der geimpften Menschen. Sind sehr viele Menschen geimpft, schützt das Gruppen, die normalerweise nicht geimpft werden können (Herdenimmunität). Hierzu zählen zum Beispiel Menschen mit geschwächten Immunsystemen und Schwangere. Sie profitieren davon, dass sich das Virus langsamer ausbreiten kann. Als MMR-Kombinationsimpfung bietet die Impfung gegen Mumps zudem Schutz vor Masern und Röteln. Die Impfung gegen Mumps wird auch in Kombination mit der Impfung gegen Windpocken (Varizellen) angeboten (Masern-Mumps- Röteln-Windpocken-Vierfachimpfstoff MMRV) [4]. Qualität der Evidenz Quellen Die Evidenz ist insgesamt von moderater Qualität. Auf der einen Seite sind die Kontagionsindizes (Anteil der mit dem Mumpsvirus Infizierten unter jenen, die Kontakt mit dem Virus haben) und Manifestationsindizes (Anteil der symptomatisch an Mumps Erkrankten unter den Infizierten) nicht mit angemessenen, randomisiert-kontrollierten Studien erforscht worden, andererseits sind die Größenordnungen der Impfstoffeffektivitäten über verschiedene Populationen hinweg mit verschiedenen Studiendesigns bestätigt worden. Hierdurch ist zumindest die Reduktion von Erkrankungssymptomen bei Geimpften gegenüber Ungeimpften mit Evidenz belegt. Die Informationen für die Faktenbox wurden den folgenden Quellen entnommen: Daten auf Basis der klinischen Praxis, z.b. Lehrbuchangaben und Ärzteinformationen, u.a. zur Erkrankungshäufigkeit, zum Kontagions- und Manifestationsindex, für die aktuelle Patientenstudien fehlen. Daten auf Basis der klinischen Praxis sind nur bedingt auf den Gesundheitszustand der deutschen schweizerischen Bevölkerung und die heutigen Impfstoffe übertragbar. Die Zahlen zu den Fieberkrämpfen sind Kohortenstudien mit

5 bzw Kindern im Alter von 12 bis 23 Monaten entnommen. Es wurde der Impfstoff mit dem Stamm Jeryl-Linn verabreicht. Die Zahlen zum Blutplättchenmangel (Thrombozytopenie) sind einer Patientenkontrollstudie mit 139 Kindern im Alter zwischen 13 und 24 Monaten entnommen. Zur Effektivität des Impfstoffs in der MMR-Impfung: [1] Demicheli V, Rivetti A, Debalini MG et al. Vaccines for measles, mumps and rubella in children. Cochrane database of systematic reviews 2012;2:CD [2] Doerr HW, Gerlich WH. Medizinische Virologie: Grundlagen, Diagnostik, Prävention und Therapie viraler Erkrankungen. Georg Thieme [3] Plotkin S, Orenstein W, Offit P. Vaccines. 6 ed: Saunders [4] Robert Koch-Institut. RKI-Ratgeber für Ärzte: Mumps. 2013; EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Mumps.html, Access date 22 Aug Zum Risiko der Infektion und eines symptomatischen Verlaufs im Fall einer Infektion: [2] Doerr HW, Gerlich WH. Medizinische Virologie: Grundlagen, Diagnostik, Prävention und Therapie viraler Erkrankungen. Georg Thieme [3] Plotkin S, Orenstein W, Offit P. Vaccines. 6 ed: Saunders [4] Robert Koch-Institut. RKI-Ratgeber für Ärzte: Mumps. 2013; EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Mumps.html, Access date 22 Aug [5] Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Impfen-Info 2015; Access date 22 Aug [6] Friese K, Mylonas I, Schulze A (Eds.). Infektionserkrankungen der Schwangeren und des Neugeborenen. Springer [7] Quast U, Stück B. Deutsches Grünes Kreuz (Ed.). Ärzte Merkblatt Zu den Symptomen im Fall von Erkrankungen: [2] Doerr HW, Gerlich WH. Medizinische Virologie: Grundlagen, Diagnostik, Prävention und Therapie viraler Erkrankungen.

6 Georg Thieme [3] Plotkin S, Orenstein W, Offit P. Vaccines. 6 ed: Saunders [7] Quast U, Stück B. Deutsches Grünes Kreuz (Ed.). Ärzte Merkblatt Zu den Impfreaktionen: [1] Demicheli V, Rivetti A, Debalini MG et al. Vaccines for measles, mumps and rubella in children. Cochrane database of systematic reviews 2012;2:CD [8] Black C, Kaye JA, Jick H. MMR vaccine and idiopathic thrombocytopaenic purpura. BJCP 2003;55(1): [9] Patja A, Mäkinen-Kiljunen S, Davidkin I, et al. Allergic reactions to measles-mumps-rubella vaccination. Pediatrics 2001;107(2):e27. [10] Vestergaard M, Hviid A, Madsen KM et al. MMR vaccination and febrile seizures: evaluation of susceptible subgroups and long-term prognosis. JAMA 2004;292(3): [11] Wilson K, Hawken S, Kwong JC et al. Adverse events following 12 and 18 month vaccinations: a population-based, self-controlled case series analysis. PLoS One 2011;6(12):e Aktualität der Inhalte der Faktenbox Letztes Update: April 2016

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