Neue IfSG- Meldepflichten impfpräventabler Krankheiten: Erkenntnisse für Impfstrategien und Management

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Neue IfSG- Meldepflichten impfpräventabler Krankheiten: Erkenntnisse für Impfstrategien und Management"

Transkript

1 Neue IfSG- Meldepflichten impfpräventabler Krankheiten: Erkenntnisse für Impfstrategien und Management 3. Nationale Impfkonferenz, München 2013 Dr. Anette Siedler, Robert Koch-Institut

2 Neue Meldepflichten seit IfSG: Arztmeldepflicht für Verdacht, Krankheit und Tod an Mumps, Pertussis, Röteln und Varizellen 7 IfSG: Labormeldepflicht für Nachweis akuter Infektion mit Mumpsvirus, Bordetella pertussis, Bordetella parapertussis, Rubella-Virus und Varizella-Zoster-Virus 2

3 Rationale für Ergänzung der Meldepflicht Infektionskrankheiten mit hohem Ansteckungspotenzial Ermittlungen zu Einzelfall und Kontakten zur Ausbruchsvermeidung Interventionsbedarf im Ausbruchsfall Prävention (prä- und post-expositionell) empfohlen und möglich Impfpräventable Erkrankungen, Impfung allgemein empfohlen Krankheitslast? Welche Alters- und Risikogruppen sind betroffen? Wirkt Impfempfehlung? Sind Anpassungen notwendig? Evaluation von Impfempfehlungen Eliminationsziel für Röteln / konnatale Röteln 2015 WHO-Zertifizierung setzt fallbasierte Surveillance voraus 3

4 Ausbruchserkennung und Intervention Bis zum : nur Meldung aus Gemeinschaftseinrichtungen für Pertussis, Mumps und Varizellen ( 34 IfSG) Keine überregionalen Daten und Auswertungen 4

5 Beispiel: Mumps Ausbrüche nach 34 IfSG Von nach 34 erfasst*: 34 Mumpsausbrüche mit <= 10 Fällen 20 Mumpsausbrüche mit >10 Fällen Am häufigsten betroffen: Schulen / Vereine Maximum: ~300 Erkrankte in mehreren Bayerischen Landkreisen 2010/2011 temporäre Einzelfallübermittlung aus diesem Geschehen an die Landesstelle (LGL) *RKI-Umfrage 2011 mit Angaben aus 336 von 378 Gesundheitsämtern (Epid. Bull 22/2012) 5

6 Mumps-Fälle in Bayern 2010/2011 (n=298) Schwerpunkt: Jugendliche und junge Erwachsene; 35% geimpft! Ausbruchsuntersuchung: Wirksamkeit der Impfung (Impfstoffeffektivität)? Wirksamkeit von Interventionsmaßnahmen? 6

7 Mumps: Ausbruchsuntersuchung in Grundschule in Nürnberg 2011 N=23 Fälle Kalenderwoche Epid. Bull 22/2012 Ausbruchsmanagement: Aktive Fallsuche Impfbuchkontrollen Schulausschluss Information Orientierungshilfe für andere Gesundheitsämter Ergebnis: Impfstoffeffektivität hoch Anpassung Impfempfehlung (berufl. Indikation) 7

8 Anpassung Impfempfehlungen Beispiel: Pertussis Pertussisinzidenz bei Kindern in den NBL 2004: 1/3 aller Erkrankungen In Häufungen, außer in SN Vorschulbooster in Sachsen seit 1998 Schätzung der Impfeffektivität in BRB und M-V in Ausbruchsuntersuchungen: Abnahme mit zunehmendem Alter und Abstand nach vollständiger Grundimmunisierung Vorschulbooster gegen Pertussis 2006 allgemein empfohlen 8

9 Pertussis Anpassung Impfempfehlungen Surveillancedaten und Ausbruchsuntersuchungen aus den östlichen Bundesländern trugen zu Anpassungen der Impfempfehlungen bei Aber: Fehlende Daten zu Evaluation der geänderten Impfempfehlungen Epidemiologische Situation für Deutschland gesamt 9

10 Varizellen: Evaluation der Impfempfehlung durch Sentinel-Surveillance Fälle/Monat/Praxis 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Sentinel Ost Sentinel West RKI Arztpraxen (n=180 Ost, n=600 West) übermitteln monatlich Fallzahlen nach Altersgruppen Trendbestimmung, keine Inzidenzen! Unterschiedliche Situation: weniger Fälle/Praxis im Osten 10

11 Varizellen: Sentinel-Daten im Vergleich zu Meldedaten Ost Fälle/Monat/Praxis Sentinel Ost Sentinel West LVO Ost: Fälle/ Bevölk RKI Fälle pro Einw. Tendenz stimmt bei Sentinel- und Meldedaten überein Regionaler Unterschied in LVO-Meldedaten nicht erkennbar Sensitivität Sentinel nimmt ab (<1Fall/Praxis in 2 Monaten) Altersspezifische Inzidenzen Rechtsverschiebung? 11

12 Eliminationsziel Röteln / konnatale Röteln WHO-Ziel: <1 Fall pro Einwohner <1 Fall konnataler Röteln / Lebendgeborene 4 Röteln, konnatal 3 3 Anzahl Röteln-Meldedaten konnatale Röteln 7.3 (bis ): bundesweite nichtnamentliche Meldungen an RKI Fallbezogene Meldungen und Inzidenzen notwendig für Evaluierung / Dokumentation des Eliminationszieles 12

13 Röteln-Meldedaten: Landesverordnungen NBL und 7.3 (konnatale Röteln) bundesweit WHO-Ziel: <1 Fall pro Einwohner Fälle NBL gesamt Röteln, konnatal Inzidenz NBL Anzahl <1 Fall konnataler Röteln / Lebendgeborene Meldedaten Ost repräsentativ für Deutschland gesamt? 13

14 Warum reichen Meldedaten Ost nicht aus? Nicht repräsentativ für Deutschland weil: Röteln-Impfung in NBL erst ab 1991 allgemein empfohlen Impfquoten Ost höher als West 14

15 Warum reichen Meldedaten Ost nicht aus? Nicht repräsentativ für Deutschland weil: Impfungen in ABL und NBL zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingeführt Impfquoten Ost höher als West 15

16 Zusammenfassung: Änderung IfSG-Meldepflichten Schnellere Ausbruchserkennung und Intervention für impfpräventable Erkrankungen regional und überregional Einschätzung der Krankheitslast durch impfpräventable Krankheiten (Nutzenbewertung der Impfprävention) Beurteilung der Umsetzung und Wirksamkeit von Impfempfehlungen Erkennen und Schließen von Impflücken Anpassung von Impfempfehlungen Eliminationsziel für Röteln/konnatale Röteln bis 2015 Repräsentative, einzelfallbezogene Daten 16

17 Neue Meldepflichten was bleibt zu tun? Mit Bundesländern und NRZs abgestimmte Falldefinitionen für Übermittlung ( 4 IfSG) im BGBL und auf RKI-Webseite Info-Brief an alle Länder Arzt-/Labor-Meldebögen adaptiert SurvNet3: technische Voraussetzungen für Übermittlung Artikel im deutschen Ärzteblatt zur Information der Ärzte Weitere kommunikative Maßnahmen geplant: Antworten auf Fragen von Ärzten, Laboren, Gesundheitsämtern Auswertung der Meldedaten im SurvNet 17

18 Danke den MitarbeiterInnen des FG Impfprävention am RKI für die Bereitstellung der Daten und Abbildungen den Ärzten und Laboren für die Meldungen den Gesundheitsämtern für die Recherchen und Übermittlungen Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit 18

Masern Diagnosekontrolle in Zeiten niedriger Maserninzidenz

Masern Diagnosekontrolle in Zeiten niedriger Maserninzidenz Masern Diagnosekontrolle in Zeiten niedriger Maserninzidenz Abteilung für Infektionsepidemiologie Fachgebiet Respiratorische Krankheiten und Impfprävention Dr. Anette Siedler Abteilung für Infektionskrankheiten

Mehr

Falldefinitionen zur Übermittlung von Erkrankungs- und Todesfällen sowie von Erreger-Nachweisen von Mumps, Pertussis, Röteln und Varizellen

Falldefinitionen zur Übermittlung von Erkrankungs- und Todesfällen sowie von Erreger-Nachweisen von Mumps, Pertussis, Röteln und Varizellen Falldefinitionen zur von Erkrankungs- und Todesfällen sowie von Erreger-Nachweisen von Mumps, Pertussis, Röteln und Varizellen Anmerkung: Ein vorangestelltes Dreieck ( ) kennzeichnet wiederholt verwendete

Mehr

Tuberkulose-Überwachung in Deutschland. Daten aus dem Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland 2013

Tuberkulose-Überwachung in Deutschland. Daten aus dem Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland 2013 1 Tuberkulose-Überwachung in Deutschland Daten aus dem Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose in Deutschland 2013 Robert Koch-Institut (RKI) Fachgebiet für respiratorisch übertragbare Erkrankungen Gliederung

Mehr

Grundlagen des Meldesystems, Datenmanagement und Qualitätssicherung

Grundlagen des Meldesystems, Datenmanagement und Qualitätssicherung Grundlagen des Meldesystems, Datenmanagement und Qualitätssicherung Eine kontinuierliche Infektionssurveillance ist die Voraussetzung für einen adäquaten Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Gesundheitspolitische

Mehr

Legionellose-Surveillance und technische Prävention

Legionellose-Surveillance und technische Prävention -Surveillance und technische Prävention Bonita Brodhun Robert Koch Institut Berlin Benedikt Schaefer Umweltbundesamt Bad Elster Überblick Teil I Legionellose - Surveillance in Deutschland Teil II Technische

Mehr

PIKS. Pandemische Influenza Krankenhaus Surveillance. Pandemische Influenza Krankenhaus Surveillance PIKS. Deutschland, 2009-2010

PIKS. Pandemische Influenza Krankenhaus Surveillance. Pandemische Influenza Krankenhaus Surveillance PIKS. Deutschland, 2009-2010 PIKS Pandemische Influenza Krankenhaus Surveillance Pandemische Influenza Krankenhaus Surveillance PIKS Deutschland, 2009-2010 Pandemische Influenza A(H1N1)v in Deutschland Aktuelle Meldepflicht gemäß

Mehr

BIS Infobrief November 2014

BIS Infobrief November 2014 Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit BIS Infobrief November 2014 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihre aktive Teilnahme am

Mehr

Workshop Biologische Gefahren. durch die Bevölkerung, Dr. Sabine Reiter, RKI

Workshop Biologische Gefahren. durch die Bevölkerung, Dr. Sabine Reiter, RKI Workshop Biologische Gefahren Prävention, Reaktion und Wahrnehmung h durch die Bevölkerung, 28./29. Juni 2011, Berlin Impfakzeptanz und Impfskepsis Dr. Sabine Reiter, RKI Gliederung Der Wandel des Infektionsgeschehens

Mehr

Epidemiologie von HIV/AIDS in Deutschland. Stand 03/2015

Epidemiologie von HIV/AIDS in Deutschland. Stand 03/2015 Epidemiologie von HIV/AIDS in Deutschland Stand 03/2015 Bedeutung für die öffentliche Gesundheit HIV/AIDS Hohe Morbidität und Mortalität Trotz großer Fortschritte in der Therapie, keine Heilung Hohe Kosten

Mehr

Arbeitsmedizinische Vorsorge in Kindertagesstätten

Arbeitsmedizinische Vorsorge in Kindertagesstätten Arbeitsmedizinische Vorsorge in Kindertagesstätten Dr. Claudia Groneberg Fachärztin für Arbeitsmedizin 1 Gliederung 1. Pflichtuntersuchung (Was heißt Pflicht? Warum? Wie?) 2. Immunschutz (Was heißt ausreichender

Mehr

Empfehlungen für den Schul-, Kindergarten-, Tagesstätten- oder Krippen-Ausschluss bei übertragbaren Krankheiten

Empfehlungen für den Schul-, Kindergarten-, Tagesstätten- oder Krippen-Ausschluss bei übertragbaren Krankheiten Gesundheitsamt Kantonsärztlicher Dienst Ambassadorenhof 4509 Solothurn Telefon 032 627 93 71 Telefax 032 627 93 50 gesundheitsamt@ddi.so.ch www.gesundheitsamt.so.ch Empfehlungen für den Schul-, Kindergarten-,

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 22. April 2014 / Nr. 16 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Impfquoten bei der Schuleingangsuntersuchung in Deutschland 2012 Anlässlich

Mehr

Impfungen bei Gesunden und Kranken - was ist zu tun und zu lassen?

Impfungen bei Gesunden und Kranken - was ist zu tun und zu lassen? Impfungen bei Gesunden und Kranken - was ist zu tun und zu lassen? Hartwig Klinker Medizinische Klinik und Poliklinik II der Universität Würzburg Schwerpunkt Infektiologie Bedeutung von Impfungen Individueller

Mehr

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten

Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Infektionsepidemiologisches Landeszentrum INFEKT - INFO Ausgabe / 204, 28. Mai 204 Kurzbericht über die im Rahmen der Infektionskrankheiten-Surveillance nach IfSG in Hamburg registrierten Krankheiten Erstmaliges

Mehr

Infektiologische Präventivmaßnahmen bei Praktikanten im Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege

Infektiologische Präventivmaßnahmen bei Praktikanten im Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege Infektiologische Präventivmaßnahmen bei Praktikanten im Gesundheitsdienst und der Wohlfahrtspflege Stellungnahme der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.v. Kommission für Infektionskrankheiten

Mehr

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12. 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen...

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12. 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen... Einführung: Warum impfen wir?....................................... 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens.......................... 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen................................

Mehr

Beschluss. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 195. Sitzung

Beschluss. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 195. Sitzung Beschluss des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 195. Sitzung zur Finanzierung der Diagnostik bei konkreten Verdachtsfällen der Infektion mit der sogenannten neuen Grippe (Schweineinfluenza)

Mehr

G e s c h l e c ht M ä n n l i c h We i b l i c h U n b e ka n nt. L a n d

G e s c h l e c ht M ä n n l i c h We i b l i c h U n b e ka n nt. L a n d d at u m Primäraffekt(ulcus durum) Keine klinische Symptomatik Ko n n atale Sy p h i l i s, in dem die Infektion wahrscheinlich erworben wurd e d at u m Primäraffekt (ulcus durum) Keine klinische Symptomatik

Mehr

Sentinel der Pilotgesundheitsämter IGV-Sentinel

Sentinel der Pilotgesundheitsämter IGV-Sentinel Sentinel der Pilotgesundheitsämter IGV-Sentinel Konzept der zweiten Projektphase D. Matysiak-Klose, T. Eckmanns, I. Mücke, G. Krause Version November 2006 Fachgebiet 32 (Surveillance) Abteilung für Infektionsepidemiologie

Mehr

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12

Inhalt. Inhalt. Einführung: Warum impfen wir?... 11. Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12 Inhalt Einführung: Warum impfen wir?... 11 Teil I: Theoretische Grundlagen des Impfens... 12 1 Die Bedeutung von Schutzimpfungen... 12 2 Möglichkeiten der Immunprophylaxe.... 14 3 Wirkungsmechanismen immun

Mehr

Aufgaben des Gesundheitsamtes

Aufgaben des Gesundheitsamtes Aufgaben des Gesundheitsamtes -Interaktion mit Schulen- Dr.med. Nicoletta Wischnewski FÄ f Hygiene und Umweltmedizin, Allgemeinmedizin Leitende Amtsärztin Gesundheitsamt Charlottenburg- Wilmersdorf Aufbau

Mehr

Merkblatt zum Mutterschutz beim beruflichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen

Merkblatt zum Mutterschutz beim beruflichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen Merkblatt zum Mutterschutz beim beruflichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen Gesetzliche Grundlagen: Handlungsanleitung für den Arbeitgeber 1. Gesetz zum Schutze der erwerbstätigen Mutter (Mutterschutzgesetz

Mehr

Ich und meine Gesundheit Lehrerinformation

Ich und meine Gesundheit Lehrerinformation 1/6 Arbeitsauftrag Ziel Die Sch diskutieren, welche Infektionskrankheiten sie bereits gehabt haben und wie ihr Körper auf diese Krankheiten reagiert hat. Die LP erklärt die einzelnen Symptome und Auswirkungen

Mehr

http://de.wikipedia.org/wiki/impfung

http://de.wikipedia.org/wiki/impfung http://de.wikipedia.org/wiki/impfung http://www.gesundes-kind.de/impfberatung/impftab_only.htm http://www.gesundes-kind.de/impfberatung/impftab_only.htm http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/show.php3?id=149&nodeid=

Mehr

Die Rolle Deutschlands für die Elimination der Masern in Europa 2010

Die Rolle Deutschlands für die Elimination der Masern in Europa 2010 Die Rolle Deutschlands für die Elimination der Masern in Europa 2010 PD Dr. Annette Mankertz, Dr. Anette Siedler Fortbildung für den ÖGD, Berlin, 24.03.10 1 Posted: Wed Jun 17 2009 17:59 Post subject:

Mehr

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern

Schutzimpfungen. Gelbfieber Hepatitis A Typhus Hepatitis B Meningokokken-Meningitis Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Tollwut Masern Schutzimpfungen Im Folgenden finden Sie Informationen zu den wichtigsten Krankheiten, den Risikogebieten und den entsprechenden Impfmaßnahmen. Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus), Kinderlähmung Gelbfieber

Mehr

Evaluation des ÖGD-Kurses Angewandte Infektionsepidemiologie am RKI

Evaluation des ÖGD-Kurses Angewandte Infektionsepidemiologie am RKI Evaluation des ÖGD-Kurses Angewandte Infektionsepidemiologie am RKI Fortbildung für den öffentlichen Gesundheitsdienst am Bundesinstitut für Risikobewertung Berlin, 13.-15.03.2013 Udo Buchholz, für die

Mehr

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition,

q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem individuellen Risiko bezüglich Exposition, ifi-card Impfungen Allgemeines zu Impfungen Standardimpfungen Indikationsimpfungen Injektion Dokumentation Schwangerschaft Immunschwäche q Von der STIKO generell empfohlene Impfungen q Impfungen bei erhöhtem

Mehr

Auswertung der Influenzasurveillance unter Verwendung von ICD-10-Codes von der 16. Kalenderwoche 2010 bis zur 15. Kalenderwoche 2011

Auswertung der Influenzasurveillance unter Verwendung von ICD-10-Codes von der 16. Kalenderwoche 2010 bis zur 15. Kalenderwoche 2011 3. Projektbericht SEED ARE 2010/11 Sentinel zur Elektronischen Erfassung von Diagnosecodes Akuter Respiratorischer Erkrankungen Auswertung der Influenzasurveillance unter Verwendung von ICD-10-Codes von

Mehr

Sinn und Unsinn der serologischen Virusdiagnostik. Dr. med. Daniela Huzly Abt. Virologie, Uniklinik Freiburg

Sinn und Unsinn der serologischen Virusdiagnostik. Dr. med. Daniela Huzly Abt. Virologie, Uniklinik Freiburg Sinn und Unsinn der serologischen Virusdiagnostik Dr. med. Daniela Huzly Abt. Virologie, Uniklinik Freiburg Historisches Louis Pasteur (1822-1895) Bis 1960 nur Erregeranzucht/Tiermodell Infektionsserologische

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/2706 6. Wahlperiode 12.03.2014. der Abgeordneten Silke Gajek, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/2706 6. Wahlperiode 12.03.2014. der Abgeordneten Silke Gajek, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/2706 6. Wahlperiode 12.03.2014 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Silke Gajek, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Gesundheits- und Sozialberatung für Prostituierte

Mehr

Bericht. - Teil 1 - Befragung von Gesundheitsämtern über die Umsetzung des neuen Meldewesens nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG)

Bericht. - Teil 1 - Befragung von Gesundheitsämtern über die Umsetzung des neuen Meldewesens nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) Bericht - Teil 1 - Befragung von Gesundheitsämtern über die Umsetzung des neuen Meldewesens nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) durchgeführt im Sommer 2002 am Robert Koch Institut Abteilung für Infektionsepidemiologie

Mehr

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm

Impfen Ja! Wieso? Erfolge des Impfprogramms 10 Erfolge des Impfprogramms 30.08.2015. Das schweizerische Impfprogramm Impfen Ja! Wieso? QZ MPA vom 2. September 2015 Pascal Baschung, ÄrzteHaus Balsthal 1 Agenda Das schweizerische Impfprogramm Erfolge des Impfprogramms in der Schweiz Impfen was passiert? Fragen 2 Verfasst

Mehr

Zertifizierung der MRSA-Netzwerk- Teilnehmer - ein Beitrag zum Qualitätsmanagement

Zertifizierung der MRSA-Netzwerk- Teilnehmer - ein Beitrag zum Qualitätsmanagement MRSA-Netzwerk Berlin Jahresveranstaltung 2011 Zertifizierung der MRSA-Netzwerk- Teilnehmer - ein Beitrag zum Qualitätsmanagement Dr. med. Sina Bärwolff Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und Öffentliches

Mehr

Personal im Kindergarten - Biostoffverordnung -

Personal im Kindergarten - Biostoffverordnung - Personal im Kindergarten - Biostoffverordnung - Regensburg TÜV Life Service GmbH TÜV SÜD Gruppe Rechtsgrundlage Biostoffverordnung in der Neufassung ab 1.1.2005: 15 und Anlage IV, Personal in Einrichtungen

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

Die Bedeutung von Sentinels für die Implementierung und Evaluation von Impfstrategien

Die Bedeutung von Sentinels für die Implementierung und Evaluation von Impfstrategien Leitthema: Impfen Bundesgesundheitsbl - Gesundheitsforsch - Gesundheitsschutz 2004 47:1136 1143 DOI 10.1007/s00103-004-0947-8 Springer Medizin Verlag 2004 A. Siedler K. Leitmeyer Robert Koch-Institut,

Mehr

Impfen - praktisch 2014 STIKO-Empfehlungen zu den Standardimpfungen Lagerung und Verabreichung von Impfstoffen, Aufklärung und Nebenwirkungen, Dokumentation, echte und falsche Kontraindikationen, Dagmar

Mehr

Impfen schützt Brandenburger lassen sich impfen Ausgabe 11/11

Impfen schützt Brandenburger lassen sich impfen Ausgabe 11/11 Gesundheitsschutz Impfen schützt Brandenburger lassen sich impfen Ausgabe 11/11 Inhalt 1 Impfprävention und Surveillance in Brandenburg gute Praxis 2 Aufbau eines kompletten Impfschutzes vom Kleinkindalter

Mehr

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen

Wichtige Impfungen für Senioren. Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Wichtige Impfungen für Senioren Vortrag für Mitarbeiter und Bewohner von Pflegeeinrichtungen Bedeutung von Impfungen Impfen ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahme Impfen schützt jeden Einzelnen vor

Mehr

Corinna Bank Rebecca Zumborn, Studentin Health Care Management, HSNR Krefeld

Corinna Bank Rebecca Zumborn, Studentin Health Care Management, HSNR Krefeld Corinna Bank Rebecca Zumborn, Studentin Health Care Management, HSNR Krefeld 07.03.2012 im Ballsaal der Stadt Aachen: Entstehung des zweiten Krankenhaussiegels 10 Qualitätsziele Qualitätssiegeltext Wissenschaftlicher

Mehr

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v.

Cytomegalie & Co. Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft. Deutsches Grünes Kreuz e.v. Cytomegalie & Co Häufige Virusinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaft Eine ganz besondere Zeit der Vorfreude Verantwortung Sorge Die werdenden Eltern möchten alles richtig machen für das Wohl

Mehr

Arbeitsmedizinische Vorsorge

Arbeitsmedizinische Vorsorge Arbeitsmedizinische Vorsorge Welche Ziele sollten Sie erreichen? Arbeitsbedingte Gesundheitsstörungen und Berufs krankheiten der Beschäftigten werden frühzeitig erkannt und verhütet. Beschäftigte, die

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29

Labortests für Ihre Gesundheit. Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern 29 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Vorsorge-Impfungen bei Kindern Schutz von Anfang an Kinder: Wenn sie das Licht der Welt erblicken,

Mehr

Unsere Angebote und Öffnungszeiten im Kindergarten Spatzennest

Unsere Angebote und Öffnungszeiten im Kindergarten Spatzennest 460-31 Träger: Stadt Waghäusel Stadtverwaltung, Gymnasiumstraße 1, 68753 Waghäusel Frau Sälzler (Sachgebiet Mensch und Gesellschaft) Tel: 07254/ 207 2207 Leitung: Kindergarten Spatzennest & Kinderkrippe

Mehr

Pilotprojekt zur Einführung eines elektronischen Meldeverfahrens für Meldungen nach 6 und 7 IfSG Erfahrungen und Lösungsansätze in NRW

Pilotprojekt zur Einführung eines elektronischen Meldeverfahrens für Meldungen nach 6 und 7 IfSG Erfahrungen und Lösungsansätze in NRW Pilotprojekt zur Einführung eines elektronischen Meldeverfahrens für Meldungen nach 6 und 7 IfSG Erfahrungen und Lösungsansätze in NRW Lars Treinat, ZTG GmbH www.ztg nrw.de Partner des Gesundheitscampus

Mehr

Wozu impfen? Was Eltern über

Wozu impfen? Was Eltern über Wozu impfen? Was Eltern über Impfungen wissen sollten Warum Impfen aus Sicht der Einzelperson? Impfungen schützen vor Infektion und Erkrankung Für die Einzelperson gilt: Nur wer geimpft ist, ist auch geschützt

Mehr

Vorgehensweise bei einer Varizelleninfektion in der Schwangerschaft

Vorgehensweise bei einer Varizelleninfektion in der Schwangerschaft Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Universitätsklinik für Frauenheilkunde Abteilung für Geburtshilfe und feto-maternale Medizin A-1090 Wien, Währinger Gürtel 18-20 DVR: 0000191 Vorgehensweise bei einer

Mehr

Impfungen. 1. Zeitpunkt

Impfungen. 1. Zeitpunkt Impfungen 1. Zeitpunkt Impfungen mit Tot- bzw. Toxoid-Impfstoffe beginnen in der Regel 6 Monate nach der allogenen Stammzelltransplantation. Die Influenza-Impfung ist in besonderen Risiko-Situationen (z.b.

Mehr

Labortests für Ihre Gesundheit. Impfschutz 13

Labortests für Ihre Gesundheit. Impfschutz 13 Labortests für Ihre Gesundheit Impfschutz 13 01IPF Labortests für Ihre Gesundheit Impfschutz Ausreichende Krankheitsabwehr auf Reisen und zu Hause Mikroorganismen, Bakterien oder Viren, sind häufige Krankheitserreger.

Mehr

Informationsblatt für die Ärztinnen/Ärzte. zur Impfung gegen die Neue Grippe A (H1N1)

Informationsblatt für die Ärztinnen/Ärzte. zur Impfung gegen die Neue Grippe A (H1N1) Informationsblatt für die Ärztinnen/Ärzte zur Impfung gegen die Neue Grippe A (H1N1) Warum ist die Impfung erforderlich? Die epidemiologische Lage in Deutschland ist unverändert. Seit Beginn der Pandemie

Mehr

Stadt Ingolstadt. Migration in Ingolstadt. Zuzüge und Fortzüge. Migration in Ingolstadt Stadtplanungsamt - Stadtentwicklung und Statistik 1

Stadt Ingolstadt. Migration in Ingolstadt. Zuzüge und Fortzüge. Migration in Ingolstadt Stadtplanungsamt - Stadtentwicklung und Statistik 1 Zuzüge und Fortzüge Stadtplanungsamt - Stadtentwicklung und Statistik 1 Begriffserläuterungen Migration: Verlegung des Lebensmittelpunktes über eine sozial bedeutsame Entfernung Wanderungen: Zuzüge und

Mehr

Hantavirus-Diagnostik

Hantavirus-Diagnostik Hantavirus-Diagnostik A. Lucht, D. Münstermann, R. Geisel --------------------------------------------- Labor Dr. Krone & Partner Medizinaluntersuchungsstelle Bad Salzuflen, Herford Hanta-Virusstruktur

Mehr

Impfungen im Rahmen der GKV Was kann aus Sicht der KBV verbessert werden?

Impfungen im Rahmen der GKV Was kann aus Sicht der KBV verbessert werden? 4. Nationale Impfkonferenz 18.06.2015 1 Impfungen im Rahmen der GKV Was kann aus Sicht der KBV verbessert werden? 4. Nationale Impfkonferenz am 18. Juni 2015 Martin Lack KBV, Dezernat 4 GB Ärztliche und

Mehr

Grippe. (Virusgrippe; Influenza)

Grippe. (Virusgrippe; Influenza) Grippe (Virusgrippe; Influenza) Beschreibung Krankheitsbild Die echte Grippe, Influenza genannt, ist eine durch Viren ausgelöste Infektionserkrankung. Sie hat nichts zu tun mit einem grippalen Infekt oder

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 9. März 2015 / Nr. 10 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Überblick über die Epidemiologie der Masern in 2014 und aktuelle Situation in

Mehr

Aufgaben und Ziele Klinischer Krebsregister

Aufgaben und Ziele Klinischer Krebsregister Aufgaben und Ziele Klinischer Krebsregister Dr. Peter Schmidt Klinisches Tumorregister, Med. Fakultät der Uni Halle Universitätsklinikum Halle, Ernst-Grube-Str. 40, 06097 Halle e-mail: tumorzentrum@medizin.uni-halle.de

Mehr

Fragen und Antworten zur Grippeimpfung

Fragen und Antworten zur Grippeimpfung Fragen und Antworten zur Grippeimpfung Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Krankheitsausbreitung 1. Brauche ich im kommenden Herbst und Winter eine Grippeimpfung, wenn ich im letzten Jahr eine

Mehr

Das Österreichische Impfkonzept: Entwicklung, Status Quo und Perspektiven. Impfplan 2014

Das Österreichische Impfkonzept: Entwicklung, Status Quo und Perspektiven. Impfplan 2014 Das Österreichische Impfkonzept: Entwicklung, Status Quo und Perspektiven Impfplan Warum Impfen aus Sicht der Einzelperson? Impfungen schützen vor Infektion und Erkrankung Das ist für den Einzelnen insbesondere

Mehr

OFFENE SEMINARE 2016 BERLIN

OFFENE SEMINARE 2016 BERLIN OFFENE SEMINARE 2016 BERLIN Herzlich willkommen bei SEM direkt, unsere Offenen Seminare bieten Ihnen oder Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit sich in einem unserer Schulungs- und Seminarräume vor Ort fortzubilden.

Mehr

Ergebnisse einer Aktion für die 7. Klassen im Ostalbkreis. Impfen und J 1. Das. berichtet: Gesundheitsamt. November 2003

Ergebnisse einer Aktion für die 7. Klassen im Ostalbkreis. Impfen und J 1. Das. berichtet: Gesundheitsamt. November 2003 Das Gesundheitsamt berichtet: Impfen und J 1 Ergebnisse einer Aktion für die 7. Klassen im Ostalbkreis November 2003 Landratsamt Ostalbkreis Beitrag zur Gesundheitsberichterstat- Das Gesundheitsamt berichtet:

Mehr

Arbeitsmedizinische Aspekte der Biostoffverordnung

Arbeitsmedizinische Aspekte der Biostoffverordnung Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Hannover Behörde für betrieblichen Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz Arbeitsmedizinische Aspekte der Biostoffverordnung 3. bundesweiter Betriebsärztetag, Osnabrück,

Mehr

EINE INFORMATION FÜR MEDIZINISCHES PERSONAL.

EINE INFORMATION FÜR MEDIZINISCHES PERSONAL. Kommen Sie der Grippe zuvor. Schützen Sie sich und Ihre Patienten! Impfen und impfen lassen. Jedes Jahr. EINE INFORMATION FÜR MEDIZINISCHES PERSONAL. EINLEITUNG Eine Gefahr, die man nicht unterschätzen

Mehr

Die Gesundheit von Frauen und. Frauen und Männern verschiedener Lebensaltersstufen? Einleitung. Ausgewählte Ergebnisse

Die Gesundheit von Frauen und. Frauen und Männern verschiedener Lebensaltersstufen? Einleitung. Ausgewählte Ergebnisse Münchner Gesundheitsmonitoring 1999/2000: Die Gesundheit von Frauen und Männern verschiedener Lebensaltersstufen Einleitung Welche Veränderungen der Gesundheit und im gesundheitsrelevanten Verhalten zeigen

Mehr

Epidemiologie des EHEC O104:H4 Ausbruchs Sommer 2011, Deutschland

Epidemiologie des EHEC O104:H4 Ausbruchs Sommer 2011, Deutschland Epidemiologie des EHEC O104:H4 Ausbruchs Sommer 2011, Deutschland EHEC O104:H4 Ausbruchsstamm Holland, Laue, Schnartendorff (RKI) Prof. Dr. Klaus Stark Abteilung Infektionsepidemiologie Robert Koch-Institut

Mehr

Impfung gegen die Neue Grippe ("Schweinegrippe")

Impfung gegen die Neue Grippe (Schweinegrippe) - Freier Text zur freien Verwendung durch Kassen und Länder entsprechend ihrer Anforderungen - Impfung gegen die Neue Grippe ("Schweinegrippe") Neue Grippe Ende April 2009 veröffentlichten die amerikanischen

Mehr

73. Sitzung der Standigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut

73. Sitzung der Standigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut Protokoll 73. Sitzung der Standigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut Datum der Sitzung: 17. April 2012 Ort: Robert Koch-Institut, DGZ-Ring 1, 13086 Berlin Beginn: 8:30 Uhr Ende: 17:15 Uhr

Mehr

Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit. Thomas Ledig, Ditzingen

Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit. Thomas Ledig, Ditzingen Vorteile und Gefahren von Impfungen für die Stillzeit Thomas Ledig, Ditzingen Agenda Das Feld bereiten: Impfungen mütterliches vs. kindliches Immunsystem Vorteile des Impfens für die Stillzeit Aufbau maternaler

Mehr

StädteRegion Aachen. Gesundheitsamt. Dr. Josef Michels (M.san.) Kinder- und Jugendarzt Arzt für öffentliches Gesundheitswesen

StädteRegion Aachen. Gesundheitsamt. Dr. Josef Michels (M.san.) Kinder- und Jugendarzt Arzt für öffentliches Gesundheitswesen StädteRegion Aachen Gesundheitsamt Kinder-, Jugend- und zahnärztlicher Dienst, Prävention & Gesundheitsförderung Dr. Josef Michels (M.san.) Kinder- und Jugendarzt Arzt für öffentliches Gesundheitswesen

Mehr

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen

Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Impfen vor und während der Schwangerschaft sowie Konzepte bei unreifen Neugeborenen Bad Honnef-Symposium PEG Königswinter, 22.03.2010 Markus Knuf Klinik für Kinder und Jugendliche HSK Wiesbaden Pädiatrische

Mehr

Das neue Epidemiengesetz

Das neue Epidemiengesetz Das neue Epidemiengesetz Wie entstand es und was bringt es? Ablauf Teil I: Wie entstand das revidierte Epidemiengesetz? 1. Revisionsbedarf und Revisionsziele 2. Die Etappen des Revisionsprojekts 3. Das

Mehr

Umsetzung der IfSG-Novelle und spezifisches KH-Hygienepersonal

Umsetzung der IfSG-Novelle und spezifisches KH-Hygienepersonal Kliniken der Stadt Köln ggmbh Umsetzung der IfSG-Novelle und spezifisches KH-Hygienepersonal Prof. Dr. Frauke Mattner Institut für Hygiene Kliniken der Stadt Köln 1 IfSG 23; 2011 (2) Beim Robert Koch-Institut

Mehr

Masern und Röteln in Deutschsprachigen Ländern/Gebieten: Aktuelle Themen und Aufgaben

Masern und Röteln in Deutschsprachigen Ländern/Gebieten: Aktuelle Themen und Aufgaben Masern und Röteln in Deutschsprachigen Ländern/Gebieten: Aktuelle Themen und Aufgaben Tagungsbericht WHO-Regionalbüro für Europa und Robert Koch-Institut Berlin, Deutschland Bitten um Zusendung von Exemplaren

Mehr

DEUTSCHES ZENTRALKOMITEE ZUR BEKÄMPFUNG DER TUBERKULOSE

DEUTSCHES ZENTRALKOMITEE ZUR BEKÄMPFUNG DER TUBERKULOSE DEUTSCHES ZENTRALKOMITEE ZUR BEKÄMPFUNG DER TUBERKULOSE 1 Prof. Dr. R. Loddenkemper T.: +49 / 30 / 2936-2701 Generalsekretär F.: +49 / 30 / 2936-2702 Stralauer Platz 34 e-mail: rloddenkemper@dzk-tuberkulose.de

Mehr

Zahnzusatzversicherung. - Deutschlandkarte Zahnlücken - durchschnittliche Beiträge nach Bundesländern

Zahnzusatzversicherung. - Deutschlandkarte Zahnlücken - durchschnittliche Beiträge nach Bundesländern Zahnzusatzversicherung - Deutschlandkarte Zahnlücken - durchschnittliche Beiträge nach Bundesländern CHECK24 2015 Agenda 1 2 3 4 Zusammenfassung Methodik Deutschlandkarte Zahnlücken: Bundesländer, Alter

Mehr

Strukturierte curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene

Strukturierte curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene Strukturierte curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene Für Ärztinnen und Ärzte Qualifikation Hygienebeauftragter Arzt / Krankenhaushygieniker Strukturierte curriculare Fortbildung Krankenhaushygiene

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 21. Februar 2011 / Nr. 7 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Zum Impfschutz bei Aufnahme in den Kindergarten in Schleswig-Holstein im

Mehr

Anmeldebogen (wird von den Eltern ausgefüllt)

Anmeldebogen (wird von den Eltern ausgefüllt) Stadtverwaltung, Marktplatz 4, 78120 Furtwangen i. Schw. -Schulkinderhort Maria-Goretti- Lindenstr.5, 78120 Furtwangen- (Wird von der Einrichtung ausgefüllt) Bereich... Aufnahmetag... Befristete Aufnahme

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin ROBERT KOCH INSTITUT Epidemiologisches Bulletin 18. November 2005 / Nr. 46 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Zur Situation wichtiger Infektionskrankheiten in Deutschland

Mehr

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma

Qualitätsbericht. der IKK classic in der Region Sachsen. für das Behandlungsprogramm. IKK Promed Asthma Qualitätsbericht der IKK classic in der Region Sachsen für das Behandlungsprogramm IKK Promed Asthma vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 Präambel Patienten können in Deutschland auf eine leistungsfähige Medizin

Mehr

Aufklärung von lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen: Die Umsetzung der AVV Zoonosen Lebensmittelkette in den Bundesländern

Aufklärung von lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen: Die Umsetzung der AVV Zoonosen Lebensmittelkette in den Bundesländern BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Aufklärung von lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen: Die Umsetzung der AVV Zoonosen Lebensmittelkette in den Bundesländern Dr. Heidi Wichmann-Schauer Aufklärung

Mehr

VORLESUNG ALLGEMEINMEDIZIN

VORLESUNG ALLGEMEINMEDIZIN VORLESUNG ALLGEMEINMEDIZIN Auswahl Folien Impfungen WS 2014/15 einige Argumente von Impfskeptikern Impfungen sind nicht notwendig epidemischer Verlauf von Infektionskrankheiten ist selbst begrenzend allein

Mehr

Infektionsprävention für das Medizinalpersonal

Infektionsprävention für das Medizinalpersonal Infektionsprävention für das Medizinalpersonal Information für die Studierenden an der medizinischen Fakultät der Universität Bern und Universität Fribourg Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einführung 1 2. Empfohlene

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Grundlagen 1

Inhaltsverzeichnis. I Grundlagen 1 X I Grundlagen 1 1 Historie und Zukunft von Schutzimpfungen... 1 K. Cichutek, J. Scherer, U. Heininger u. H. Spiess Vergangenheit... 1 Gegenwart... 4 Zukunft.................................. 5 Literatur...

Mehr

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro

kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro kranken- und pflegeversicherung AktivBonus junior Der Sonderbonus der Knappschaft Mein Vorteil: bis zu 500 Euro AktivBonus junior 3 Liebe Eltern! Sie und Ihre Kinder leben gesundheitsbewusst? Dann ist

Mehr

mit Impfstoffherstellern zusätzliche Einsparungen für Seite 2/5

mit Impfstoffherstellern zusätzliche Einsparungen für Seite 2/5 vfa-positionspapier Förderung des Impfens in Deutschland Impfungen sind eine gute Investition für jeden Einzelnen wie für die öffentliche Gesundheit. Grundsätzlich ist das den meisten klar, aber längst

Mehr

MRSA als Berufskrankheit. Albert Nienhaus

MRSA als Berufskrankheit. Albert Nienhaus MRSA als Berufskrankheit Albert Nienhaus Gruppe 3 der Berufskrankeitenliste Durch Infektionserreger oder Parasiten verursachte Krankheiten sowie Tropenkrankheiten BK 3101 Infektionskrankheiten, wenn der

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Epidemiologisches Bulletin

Epidemiologisches Bulletin Epidemiologisches Bulletin 3. September 2012 / Nr. 35 aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health Maserninfektion eines Mitarbeiters am Flughafen München Fallbericht vor

Mehr

Umgang mit Patienten, die mit multiresistenten gramnegativen Stäbchenbakterien (3MRGN, 4MRGN) besiedelt/ infiziert sind

Umgang mit Patienten, die mit multiresistenten gramnegativen Stäbchenbakterien (3MRGN, 4MRGN) besiedelt/ infiziert sind Umgang mit Patienten, die mit multiresistenten gramnegativen Stäbchenbakterien (3MRGN, 4MRGN) besiedelt/ infiziert sind Erregerdefinition In den letzten Jahren ist unter den gramnegativen Stäbchenbakterien

Mehr

Kreditstudie. Kreditsumme, -zins und -laufzeit betrachtet nach Wohnort und Geschlecht des/r Kreditnehmer/s

Kreditstudie. Kreditsumme, -zins und -laufzeit betrachtet nach Wohnort und Geschlecht des/r Kreditnehmer/s Kreditstudie Kreditsumme, -zins und -laufzeit betrachtet nach Wohnort und Geschlecht des/r Kreditnehmer/s CHECK24 2015 Agenda 1 2 3 4 5 Zusammenfassung Methodik Kreditsumme, -zins & -laufzeit nach Bundesland

Mehr

Arbeitsmedizinische Vorsorge in Einrichtungen zur vorschulischen Kinderbetreuung

Arbeitsmedizinische Vorsorge in Einrichtungen zur vorschulischen Kinderbetreuung Arbeitsmedizinische Vorsorge in Einrichtungen zur vorschulischen Kinderbetreuung ASB/C. Müller. Informationen für Arbeitgeber, Betriebsärzte und Beschäftigte Durchführung der arbeitsmedizinischen Vorsorge

Mehr