Faktenbox Darmkrebs-Früherkennung durch Stuhltest

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1 Faktenbox Darmkrebs-Früherkennung durch Stuhltest Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung des Arztbesuchs unterstützen. Wie hilft Ihnen diese Faktenbox? Es gibt häufig mehrere Behandlungsmöglichkeiten. Ihre eigenen Bewertungen von Nutzen und Risiken der jeweiligen Maßnahmen sind wichtig für eine richtige Entscheidung. Leider gibt es nicht für alle wichtigen Aspekte belastbare wissenschaftliche Erkenntnisse. Diese Faktenbox hilft Ihnen, Nutzen und Risiken der Darmkrebs-Früherkennung durch den Test auf verstecktes (okkultes) Blut im Stuhl abzuwägen. Die Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung des Arztbesuchs unterstützen. Die Informationen und Zahlen stellen keine endgültige Bewertung dar. Sie basieren auf den derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Was ist das Ziel der Darmkrebs- Früherkennung und an wen richtet sie sich? Die Untersuchung, die zum gesetzlichen Krebsfrüherkennungsprogramm in Deutschland gehört, hat zum Ziel, die Krebssterblichkeit zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Sie richtet sich an Menschen ab ca. 50 Jahren, die keine offensichtlichen Symptome haben. Durch die Untersuchung soll die Krankheit früher erkannt und eine frühzeitige, effektivere oder sichere Behandlung ermöglicht werden. Wie wird die Darmkrebs- Früherkennung durchgeführt? Durch einen Stuhltest wird überprüft, ob Blut im Stuhl vorhanden ist, das in manchen Fällen mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Dazu werden über mehrere Tage hinweg Stuhlproben entnommen. Der Test kann zuhause durchgeführt werden und wird im Anschluss an den behandelnden Arzt übersandt. Er kann alle ein bis zwei Jahre durchgeführt werden, die Kosten werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen bezahlt. Was empfehlen aktuelle medizinische Leitlinien? Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sollten zunächst Schaden und Nutzen der Untersuchung gegeneinander abgewogen und unter Berücksichtigung der persönlichen Präferenzen gewichtet werden. Menschen, die eine Darmkrebs-Früherkennungsuntersuchung in Erwägung ziehen, sollten dabei ihr persönliches Risiko (z. B. Auftreten der Erkrankung in der Familie) berücksichtigen. Erklärende Informationen zum Verständnis der Grafiken Bei den Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte von Menschen ab 45 Jahren, die über mindestens 15 Jahre hinweg entweder regelmäßig alle ein bis zwei Jahre oder überhaupt nicht an der Darmkrebs-Früherkennungsuntersuchung teilgenommen haben. 1

2 Was ist ein falsch-positives Ergebnis? Es vermittelt den Patienten, dass sie an Darmkrebs erkrankt sein könnten, obwohl das nicht der Fall ist. Diese Patienten müssen manchmal Monate mit der Ungewissheit leben, ob sie tatsächlich Darmkrebs haben oder nicht. Darüber hinaus müssen sie sich weiteren diagnostischen Tests unterziehen, bis Entwarnung gegeben wird. NUTZEN Wie viele Menschen sind insgesamt gestorben? 254 von 1000 Menschen sind insgesamt gestorben. 254 von 1000 Menschen sind insgesamt gestorben. In beiden Gruppen (ohne und mit Früherkennung) sterben innerhalb von 15 Jahren gleich viele Menschen. 2

3 Wie viele Menschen sind an Darmkrebs gestorben? 8 von 1000 Menschen sind an Darmkrebs gestorben. 7 von 1000 Menschen sind an Darmkrebs gestorben. Bei wie vielen Menschen wurde Darmkrebs diagnostiziert?* Bei 20 von 1000 Menschen wurde Darmkrebs diagnostiziert. Bei 19 von 1000 Menschen wurde Darmkrebs diagnostiziert. *Durch die Darmkrebs-Früherkennung können Darmkrebsvorstufen erkannt werden. Diese lassen sich entfernen, wodurch eine Darmkrebsdiagnose verhindert werden kann. 3

4 RISIKEN Wie viele Menschen ohne Krebs erhielten ein falsch-positives Ergebnis und durchliefen eine Nachfolgeuntersuchung in Form einer Darmspiegelung (Koloskopie)? Menschen, die nicht an der Früherkennung teilgenommen haben, wurden nicht durch ein falsch-positives Testergebnis verunsichert und mussten sich keiner Nachfolgeuntersuchung unterziehen. 20 von 1000 Menschen ohne Krebs erhielten ein falsch-positives Testergebnis und mussten sich einer Nachfolgeuntersuchung unterziehen. Bei wie vielen Menschen traten schwerwiegende Komplikationen bei einer Nachuntersuchung auf (z. B. starke Darmblutungen oder ein Riss in der Darmwand nach der Darmspiegelung)? Menschen, die nicht an der Früherkennung teilgenommen haben, wurden nicht durch ein falsch-positives Testergebnis verunsichert und mussten sich keiner Nachfolgeuntersuchung unterziehen. Bei weniger als 1 von Menschen traten schwerwiegende Komplikationen bei einer Nachuntersuchung auf. 4

5 Welche anderen Untersuchungen zur Darmkrebs-Früherkennung gibt es? Weitere Formen der Darmkrebs-Früherkennungsuntersuchung sind die Darmspiegelung (Kolonoskopie) und die flexible Teildarmspiegelung (Sigmoidoskopie). Eine Darmspiegelung läuft ähnlich ab wie eine flexible Teildarmspiegelung, dringt jedoch tiefer vor als die flexible Teildarmspiegelung. Beide Tests beinhalten die Untersuchung der Darmwand von innen durch das Einführen eines flexiblen Schlauches. Während der flexiblen Teildarmspiegelung sowie während der Darmspiegelung können Vorstufen zu Krebs, die an der Darmwand entdeckt werden, direkt entfernt werden. Beide Früherkennungsuntersuchungen werden etwa einmal alle 10 Jahre durchgeführt. Welche weiterführenden Informationen können noch helfen? Gesundheitsinformation.de Über diese Faktenbox Die Faktenbox zur Darmkrebs-Früherkennung durch den Test auf verstecktes Blut im Stuhl wurde vom Harding- Zentrum für Risikokompetenz am Berliner Max-Planck-Institut erstellt. Die Informationen in der Faktenbox sind folgenden Quellen entnommen: [1] Holme, O., Bretthauer, M., Fretheim, A., Odgaard-Jensen, J., & Hoff, G. (2013). Flexible sigmoidoscopy versus faecal occult blood testing for colorectal cancer screening in asymptomatic individuals. Cochrane Database of Syst Reviews, (9). doi: / cd pub2.. [2] Burch, J.A., Soares-Weiser, K., St John, D.J., Duffy, S., Smith, S., Kleijnen, J., & Westwood, M (2007). Diagnostic accuracy of faecal occult blood tests used in screening for colorectal cancer: a systematic review. J Med Screen, 14(3), [3] Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ). Darmkrebs: Dick- und Enddarmkrebs: Diagnose, Therapie, Nachsorge. Zugriff am 5. November php. Zuletzt aktualisiert: Juli

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