Vorsorgedarmspiegelung. Praxis Dr. Steisslinger, Dr. Rueß, Dr. Eisold
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- Waltraud Kirchner
- vor 6 Jahren
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1 Ergebnisse der Vorsorgedarmspiegelung g g
2 Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland standardisierte Dokumentation jeder Vorsorgedarmspiegelung jährliche Auswertung seit 2003 Ergebnismitteilung an die Untersucher
3 Vorsorgedarmspiegelung Menschen ohne Beschwerden Diagnostische oder Kurative Darmspiegelung Patienten mit Beschwerden oder Untersuchungsbefunden Stuhlauffälligkeiten (sichtbares Blut,...) Bauchbeschwerden Test auf okkultes Blut
4 Wer hat das höchste Risiko? Wer soll sich untersuchen lassen? Darmkrebs-Erstdiagnosen in Häufigkeit Frauen Männer Krebsregister Saarland Alle ab einem Alter von 55 Jahren insbesondere Männer
5 Wer hat das höchste Risiko? Wer soll sich untersuchen lassen? Familienangehörige (Geschwister, Kinder, ggfs. auch Eltern) von Patienten mit Darmkrebs (insbesondere wenn diese in jungen Jahren erkrankt sind) Darmpolypen/Adenomen Untersuchung gggfs. bereits vor 55
6 Wer lässt sich untersuchen?
7 Was sucht / findet man? Polypen (Bildhafte Beschreibung einer Verdickung der Darmschleimhaut) Keine Aussage zur Gewebeart (gutartig/bösartig) Adenome Gutartige, aus Drüsen aufgebaute Geschwulst Darmkrebs (Karzinom) Bösartige, aus der Schleimhaut stammende Geschwulst entsteht zu 80 % aus Adenomen Sonstiges
8 Darmkrebs wie häufig? 0,8 % der untersuchten Personen oft bereits endoskopisch hoch verdächtig seltener als Polyp auftretend 44,2 % Stadium UICC I 23,3 % Stadium UICC II 22,3 % Stadium UICC III 10,2 % Stadium UICC IV
9 Darmkrebs wie ist die Perspektive?
10 Darmkrebs - wie geht s weiter? Krebs in einem Polyp Manchmal ausreichend behandelt durch Abtragung bei der Endoskopie in der Regel Operation Kunstafter nur in Ausnahmen erforderlich je nach Stadium und Lokalisation ergänzt durch medikamentöse Therapie Bestrahlung
11 Was sucht / findet man? Polypen (Bildhafte Beschreibung einer Verdickung der Darmschleimhaut) Keine Aussage zur Gewebeart (gutartig/bösartig) Adenome Gutartige, aus Drüsen aufgebaute Geschwulst Darmkrebs (Karzinom) Bösartige, aus der Schleimhaut stammende Geschwulst entsteht zu 80 % aus Adenomen Sonstiges
12 Polypen Adenome - Sonstiges wie geht s weiter? möglichst Komplette Entfernung des Befundes bei der Vorsorgekoloskopie gelingt g in 93 % der Fälle bei größeren Polypen etwas seltener 1-3cmGröße 87,1 % der Fälle zumindest Entnahme von Gewebe zur weiteren Klärung des Befundes
13 Polypen - Adenome Sonstiges Häufigkeiten in 39,1 % der Vorsorgekoloskopien wird Gewebe entnommen / Polypen abgetragen Diagnosen aus entnommenem Gewebe ,2 % Adenome 11,5 % hyperplastische Polypen 5,4 % sonstiges
14 Adenom Was bedeutet das? 80 % der Darmkrebserkrankungen entstehen in Adenomen Adenom - Es gibt verschiedene mit niedrigem Krebsrisiko mit hohem Krebsrisiko ( advanced ) > 1 cm Größe villöse Gewebeart schwer veränderte, aber noch nicht sicher bösartige Zellen (HGIEN)
15 Adenom - Es gibt verschiedene Anteil der Hochrisikoadenome Adenome 6 % hohes Risiko
16 Adenom - Es gibt verschiedene Hochrisikoadenome Frauen - Männer %aller Adenome über 80 Alter gesam mt 5,0 % Frauen 8,8 % Män ner 5,0 % Frauen 8,8 % Männer
17 Adenom wie geht s weiter? Komplette Entfernung in der Regel bei der Endoskopie gelingt g in 93 % (87,1 % bei Größe 1-3 cm) selten Operation erforderlich Nachkontrollen Kontrollintervall je nach Situation
18 Darmspiegelung - Vorbehalte ist peinlich (Wer entblößt sich schon gerne vor anderen) UntersucherInnen und AssistentInnen ti gehen möglichst respektvoll mit der Situation um. erfordert eine üble Vorbereitung (Große Trinkmenge mäßiger Geschmack) Bei jedem bildgebenden Verfahren erforderlich Es gibt verschiedene Möglichkeiten ist schmerzhaft Anatomische Besonderheiten Schmerzempfindsamkeit ist sehr unterschiedlich Es gibt Möglichkeiten der Abhilfe - Analgosedierung
19 Darmspiegelung ist schmerzhaft Analgosedierung g nach Bedarf bzw. Wunsch Dolantin, Rapifen,.. Benzodiazepine Propofol Häufigkeit Analgosedierung g raxis alle Praxen unsere P > > Männer Frauen
20 Darmspiegelung - gefährlich? Komplikationen 0,26 % 1: 400 Perforation 0,02 % 1: Blutungen 0,16 % 1: 600 Keine Differenzierung Kreislauf / Atmung 0,07 % 1: Keine Differenzierungi Sonstige 0,01 % 1:
21 Darmspiegelung - gefährlich? Behandlung Folge- ambulant stationär ti schäden Perforation 4,4 % 95,6 % 19,8 % Blutung 84,9 % 15,1 % 0,3 % Kreislauf / Atmung 95,2 % 4,8 % 0,0 %
22 Darmspiegelung gefährlich? Polypektomie Ja Nein Perforation 0,047 % 0,009 % Alle Kompl. 0,68 % 0,11 % (Polypengröße) Alter Komplikationen nach Alter % 0,45 0,4 0, ,3 0,25 0,2 0,15 0,1 0, >79 ALtersgruppe
23 25,00 21,20 20,00 Nutzen 15,00 oder 10,00 % Risiko 500 5,00 0,00 0,80 0,68 0,047 0,11 0,009 Adenome Darmkrebs alle Kompl. Perforation alle Kompl. Perforation Polypektomie Gesunde Befunde Komplikationen
24 0,90 0,80 0,80 0,70 0,60 Nutzen 0,50 oder 0,40 % Risiko 0,20 0,30 0,10 0,00 0,047 0,009 Adenome Darmkrebs alle Kompl. Perforation alle Kompl. Perforation Polypektomie Gesunde Befunde Komplikationen
25 Teilnahmeraten Frauen
26 Teilnahmeraten Männer
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