Faktenbox Darmkrebs-Früherkennung durch kleine Darmspiegelung*

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1 Faktenbox Darmkrebs-Früherkennung durch kleine Darmspiegelung* Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung des Arztbesuchs unterstützen. Wie hilft Ihnen diese Faktenbox? Es gibt häufig mehrere Behandlungsmöglichkeiten. Ihre eigenen Bewertungen von Nutzen und Risiken der jeweiligen Maßnahmen sind wichtig für eine richtige Entscheidung. Diese Faktenbox soll Ihnen helfen, Nutzen und Risiken der Darmkrebs-Früherkennung durch die kleine Darmspiegelung (Sigmoidoskopie) abzuwägen. Die Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung des Arztbesuchs unterstützen. Die Informationen und Zahlen stellen keine endgültige Bewertung dar. Sie basieren auf den derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Was ist das Ziel der Darmkrebs- Früherkennung? Ziel der Darmkrebs-Früherkennung ist es, die Sterblichkeit durch Darmkrebs zu reduzieren. Die frühzeitige Erkennung einer Krebserkrankung soll eine lebenserhaltende Behandlung ermöglichen. Wie wird die kleine Darmspiegelung durchgeführt? Bei der kleinen Darmspiegelung werden bis zu 60 cm des Darms, nämlich das letzte Viertel des Dickdarms, von innen untersucht. Dazu wird ein flexibler Schlauch mit einem Licht und einer Kamera an dessen Ende verwendet. Während der Spiegelung können Gewebeproben entnommen und Schleimhautwucherungen (Polypen) direkt entfernt werden. Für wen kommt die Früherkennung mit kleiner Darmspiegelung in Frage? Darmkrebs-Früherkennungsuntersuchungen richten sich an Menschen, die keine offensichtlichen Symptome haben. Die kleine Darmspiegelung kommt für Menschen ab 50 Jahre in Frage, die eine Früherkennungsuntersuchung machen lassen wollen, jedoch eine vollständige Darmspiegelung (Koloskopie) ablehnen. Der Nutzen von Früherkennungsmaßnahmen nimmt bei höherem Erkrankungsrisiko (wie z. B. männliches Geschlecht, höheres Alter, erbliche Vorbelastung) zu. Die vollständige Darmspiegelung wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, die kleine Darmspiegelung nicht. Erklärende Informationen zum Verständnis der Grafiken Die Zahlen zur Darmkrebssterblichkeit, den Diagnosen und Komplikationen basieren auf vier Studien mit knapp Teilnehmern. Die Zahlen zu den Schmerzen basieren auf einer Studie mit Teilnehmern. Die Zahlen sind Durchschnittswerte für Menschen ab 50 Jahre, die entweder an der Früherkennungsuntersuchung für Darmkrebs durch eine kleine Darmspiegelung teilnahmen oder nicht teilnahmen. Die Beobachtungen erstrecken sich über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren. * Diese Faktenbox bezieht sich nicht auf die große, vollständige Darmspiegelung (Koloskopie). 1

2 NUTZEN Wie viele Menschen ab 50 Jahren sind nach 10 Jahren insgesamt gestorben? 244 von 1000 Menschen sind nach 10 Jahren gestorben. mit kleiner Darmspiegelung 244 von 1000 Menschen sind nach 10 Jahren gestorben. Die Früherkennungsuntersuchung zeigte keinen Einfluss auf die Zahl der Todesfälle bei Betrachtung aller möglichen Todesursachen. In beiden Gruppen (mit und ohne Darmspiegelung) starben gleich viele Menschen. Das heißt, die zugrunde liegenden Studien boten keinen Nachweis, dass die kleine Darmspiegelung in einem Zeitraum von mindestens 10 Jahren ein Leben rettet. Wie viele Menschen ab 50 Jahren sind nach 10 Jahren an Darmkrebs gestorben? 7 von 1000 Menschen sind an Darmkrebs gestorben. mit kleiner Darmspiegelung 5 von 1000 Menschen sind an Darmkrebs gestorben. Die Früherkennungsuntersuchung durch die kleine Darmspiegelung kann die Anzahl von Menschen, die an Darmkrebs sterben, senken. 2

3 Bei wie vielen Menschen ab 50 Jahren wurde fortgeschrittener Darmkrebs diagnostiziert?* Bei 10 von 1000 Menschen wurde Darmkrebs diagnostiziert. mit kleiner Darmspiegelung Bei 7 von 1000 Menschen wurde Darmkrebs diagnostiziert. *Durch die kleine Darmspiegelung können Darmkrebsvorstufen erkannt werden. Diese lassen sich entfernen, wodurch eine Darmkrebsdiagnose verhindert werden kann. 3

4 RISIKEN Bei wie vielen Menschen traten während der Untersuchung mittelstarke bis starke Schmerzen auf? Entfällt bei teilgenommen haben mit kleiner Darmspiegelung Bei 200 von 1000 Menschen traten mittelstarke bis starke Schmerzen bei der Untersuchung auf. Bei wie vielen Menschen traten schwerwiegende Komplikationen bei der kleinen Darmspiegelung oder bei einer Nachuntersuchung auf? (z. B. starke Darmblutungen oder ein Riss in der Darmwand nach der Darmspiegelung)? Entfällt bei teilgenommen haben mit kleiner Darmspiegelung Bei weniger als 1 von Menschen traten schwerwiegende Komplikationen bei der kleinen Darmspiegelung oder bei einer Nachuntersuchung auf. 4

5 Welche alternativen Darmkrebs- Früherkennungsmaßnahmen gibt es? Es gibt die vollständige Darmspiegelung (Koloskopie), die in gewissen Zeitabständen für Menschen ab 55 Jahren von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird. Darüber hinaus werden Stuhluntersuchungen (chemischer Bluttest, immunologischer Bluttest, genetischer Stuhltest und M2-PK Stuhltest), Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) angeboten. Welche weiterführenden Informationen können noch helfen? Gesundheitsinformation.de Über diese Faktenbox Die Faktenbox zur Darmkrebs-Früherkennung durch die kleine Darmspiegelung wurde vom Harding-Zentrum für Risikokompetenz am Berliner Max-Planck-Institut erstellt. Die Informationen in der Faktenbox sind folgenden Quellen entnommen: [1] Fitzpatrick-Lewis D, Ali MU, Warren R, et al. Screening for colorectal cancer: A systematic review and meta-analysis. Clin Colorectal Cancer 2016 doi: /j.clcc [2] Atkin WS, Cook CF, Cuzick J, et al. Single flexible sigmoidoscopy screening to prevent colorectal cancer: baseline findings of a UK multicentre randomised trial. Lancet 2002; 359(9314): doi: /s (02) [3] Gemeinsamer Bundesausschuss. Früherkennungsuntersuchungen im Überblick 2016 [Available from: accessed ]. Haftungshinweis: Diese Faktenbox wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch können wir keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Inhalte geben. Gleiches gilt insbesondere für die Inhalte externer Links. Insbesondere ersetzt die Faktenbox keinen Arztbesuch oder eine ärztliche Beratung und Untersuchung. Die in den Faktenboxen veröffentlichten Informationen sollen Ihnen als Unterstützung für die Vorbereitung des Arztgespräches dienen. Zuletzt aktualisiert: Dezember

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