Europa Uomo Switzerland. Pressekonferenz Zürich, den 22. Oktober 2010
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- Helmuth Morgenstern
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1 Europa Uomo Switzerland Pressekonferenz Zürich, den 22. Oktober 2010
2 Ablauf Vorstellung der Redner Gründung von Europa Uomo Switzerland Die Probleme rund um die Krankheit, für deren Lösung sich Europa Uomo CH einsetzt
3 Max Lippuner Präsident Europa Uomo Switzerland
4 Prostatakrebs Betrifft direkt oder indirekt mehrere hunderttausend Menschen in der Schweiz neue Fälle pro Jahr Todesfälle pro Jahr Häufigste Krebsform bei Männern Tabuisierte Krebserkrankung, weil die Intimsphäre der Patienten betroffen ist: Inkontinenz, Erektionsstörungen
5 Aktuelle Situation suboptimal Die Patienten sind kaum oder schlecht informiert Die Patienten fühlen sich allein gelassen Psychologische Probleme Stigmatisierung Starke Abhängigkeit vom Gesundheitssystem
6 Die neue Vereinigung soll eine treibende Kraft auf nationalem Niveau darstellen zur Dachorganisation bestehender Gruppierungen in der Schweiz werden einen konstruktiven Dialog mit allen Akteuren des Gesundheitssystems pflegen, um den Patienten besser Gehör zu verschaffen die Patienten unterstützen und ein vertieftes Verständnis ihrer Krankheit ermöglichen
7 Gründung von Europa Uomo CH Gründung im September 2010 Schweizer Sektion der europäischen Koalition gegen Prostatakrebs Dachorganisation für die auf nationalem Niveau bereits bestehenden Gruppierungen Partner der European Association of Urology (EAU)
8 Ziele von Europa Uomo CH Koordination der Aktivitäten von diversen regionalen und nationalen Gruppierungen Optimale Information über die grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und die jüngsten medizinischen Errungenschaften Interessenvertretung zugunsten der Patienten
9 Wofür steht Europa Uomo? (1) Es handelt sich um eine europäische Bewegung zur Unterstützung im Kampf gegen Prostatakrebs Europa Uomo möchte in Europa das Wissen rund um Prostatakrebs vertiefen Europa Uomo ist ein Zusammenschluss europäischer Vereinigungen zur Unterstützung der Patienten mit Prostataerkrankungen und Prostatakrebs
10 Wofür steht Europa Uomo? (2) Europäische Koalition gegen Prostatakrebs 2002 in Rom gegründet 23 Mitgliedstaaten Vincent Griesser ist Mitglied des Vorstands Max Lippuner ist Delegierter für die Schweiz
11 Dr. Vincent Griesser Vizepräsident Europa Uomo Switzerland
12 Probleme der Krankheit, für deren Lösung Europa Uomo CH kämpft 1. Intelligente Untersuchung 2. Wahl der Erstbehandlung 3. Aktive Überwachung 4. Hormontherapie 5. Chemotherapie 6. Supportive Therapien
13 1. Intelligente Untersuchung (1) Erkennt man diese Krebsform, wenn sie noch auf die Prostata beschränkt ist, bestehen gute Heilungschancen Verbesserte Information der Bevölkerung Europa Uomo CH setzt sich für eine intelligente Früherkennung ein
14 1. Intelligente Untersuchung (2) Ein gut informierter Patient wird aktiv Einfache Blutabnahme und digital-rektale Untersuchung PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen) Dank Untersuchung des PSA-Werts kann die Mortalität um bis zu 50 % gesenkt werden 1 Europa Uomo CH kämpft für eine Rückerstattung durch die Krankenkassen 1 Hugosson et al. Lancet Onco, 2010
15 2. Wahl der Erstbehandlung Fällt die Wahl auf Chirurgie, Strahlentherapie oder andere Behandlungsformen? Wie wirksam ist die jeweilige Therapie? Welches sind die Nebenwirkungen? Die Patienten sind bei dieser Entscheidung auf Hilfe angewiesen (nationale Referenz-zentren mit pluridisziplinärer Beratung) Gibt es eine Alternative? Ja
16 3. Aktive Überwachung Massnahme der verzögerten Behandlung Einwilligung des gut informierten Patienten Strenge Identifizierung der Patienten Regelmässige Untersuchungen zur Beurteilung des Krankheitsverlaufs Bei Bedarf Wahl des optimalen Zeitpunkts für eine Therapie Europa Uomo CH kämpft für diese Option
17 4. Hormontherapie Bei Erkennen der Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium oder bei Rückfall Ziel: Produktion von Testosteron (und damit des Tumorwachstums) stoppen Europa Uomo CH kämpft für eine bessere Kontrolle der Nebenwirkungen: Gewichtszuoder abnahme, Hitzewallungen, Libidoverlust usw.
18 5. Chemotherapie Der Krebs schreitet trotz Therapien voran Die Krankheit erreicht das metastatische Stadium Verlängerung des Lebens um 19 Monate (Median) 1 und um bis zu 33 Monate 2 Europa Uomo CH kämpft für die freie Entscheidung für /gegen eine Chemotherapie 1 Berthold et al. J Clin Oncol Armstrong et al. Clin Oncol 2007
19 6. Supportive Therapien Zuhören, unterstützen, informieren ab der Diagnose sowie während des gesamten Verlaufs von Krankheit und Therapie Prävention und Bekämpfung von Schmerzen Prävention und Bekämpfung von Nebenwirkungen Europa Uomo CH kämpft dafür, dass alle Patienten supportive Therapien erhalten
20 Krankheitsentwicklung und therapeutische Ansätze Europa Uomo CH setzt sich für eine intelligente Früherkennung ein Europa Uomo CH setzt sich für die Begleitung der Patienten bei der Wahl ihrer Erstbehandlung ein intelligente Früherkennung Erstbehandlung Europa Uomo CH setzt sich für die aktive Überwachung ein Europa Uomo CH setzt sich für eine bessere Kontrolle von Nebenwirkungen ein Europa Uomo CH setzt sich dafür ein, dass der Patient sich für oder gegen eine Chemotherapie entscheiden kann Aktive Überwachung Hormontherapie Chemotherapie Supportive Therapien
21 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Alle Informationen zu dieser Pressekonferenz unter
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