Bildbearbeitung GBIB. Autorin: Charlotte von Braunschweig. Inhaltliches Lektorat: Oliver Heinrich. Überarbeitete Ausgabe vom 7.

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1 GBIB Autorin: Charlotte von Braunschweig Inhaltliches Lektorat: Oliver Heinrich Überarbeitete Ausgabe vom 7. September 2006 by HERDT-Verlag für Bildungsmedien GmbH, Bodenheim Internet: Bildbearbeitung Grundlagen Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Microfilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. GBIB Diese Unterlage wurde mit großer Sorgfalt erstellt und geprüft. Trotzdem können Fehler nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Die Bildungsmedien des HERDT-Verlags enthalten Links bzw. Verweise auf Internetseiten anderer Anbieter. Auf Inhalt und Gestaltung dieser Angebote hat der HERDT- Verlag keinerlei Einfluss. Hierfür sind alleine die jeweiligen Anbieter verantwortlich. Diese Schulungsunterlage wurde auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier (TCF) gedruckt.

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3 Inhaltsverzeichnis Bildbearbeitung - Grundlagen I Computergrafiken - Grundlagen 1 Mit dieser Unterlage arbeiten Was Sie wissen sollten Welche Hardware benötigen Sie? Schema der digitalen Reproduktion Der Aufbau von Computergrafiken Grundlegendes zu Pixel- und Vektorgrafiken Vergleich von Vektor- und Pixelgrafiken Qualitätsfaktoren bei Pixelgrafiken Praxisbeispiele: Bildeigenschaften ermitteln Ebenen und Transparenz in Pixelgrafiken Interpolation und Anti-Aliasing Überblick: Unterschiede zwischen Pixelund Vektorgrafiken Farben in der Bildbearbeitung Was ist Farbe? Die Farben des RGB-Modells Die Farben des CMYK-Modells Weitere Farbmodelle Überblick über Farbtiefen und -modi Farbräume Dateiformate in der Bildbearbeitung Warum ist das Dateiformat wichtig? Die wichtigsten Dateiformate für die Publikation im Internet Dateiformate für die digitale Druckvorstufe...31 Bilder scannen und bearbeiten 5 Scanner und Digitalkameras nutzen Grundlegende Informationen zu Scannern Scaneinstellungen für Bilder ermitteln, die am Bildschirm publiziert werden sollen Scaneinstellungen für Bilder ermitteln, die drucktechnisch reproduziert werden sollen Tipps zum Scannen gedruckter Vorlagen Bilder scannen Schritt für Schritt Grundlegende Informationen zu Digitalkameras Bilder aus der Digitalkamera laden Die Bildqualität optimieren Die Reihenfolge der Bildkorrekturen Tonwertkorrektur per Histogramm Tonwertkorrekturen mit Gradationskurven Farbbalance und selektive Farbkorrektur nutzen Farbton, Sättigung und Helligkeit bearbeiten Fussel, Kratzer und andere Elemente entfernen Bilder scharf- oder weichzeichnen Farbmodus ändern Auswählen, Maskieren, Freistellen Bildteile auswählen Mit Alpha-Kanälen und Masken arbeiten Bildteile freistellen und Beschneidungspfade nutzen...66 Bilder weiterverwenden und umwandeln 8 Bilder einfügen Überblick über die Möglichkeiten des Einfügens Bilder in andere Dokumente einfügen Bilder mit OPI-Kommentaren einfügen Mit Zeichenerkennungsprogrammen arbeiten Wozu dient die Zeichenerkennung? Programm starten und Seiten abrufen Zeichenerkennung durchführen und Ergebnisse exportieren Pixel- in Vektorgrafiken umwandeln und umgekehrt Grundlegende Informationen zum Umwandeln Pixelgrafiken vektorisieren Vektor- in Pixelgrafiken umwandeln...83 Stichwortverzeichnis... 86

4 3 Bildbearbeitung - Grundlagen 3 Farben in der Bildbearbeitung In diesem Kapitel erfahren Sie wie Farben zustande kommen nach welchen Modellen Farben gemischt werden was die Begriffe Farbmodus und Farbraum bedeuten wozu digitales Farbmanagement dient Voraussetzungen Grundlegende Kenntnisse von Computergrafiken 3.1 Was ist Farbe? Der Zusammenhang zwischen Farbe und Licht Der Mensch sieht keine Farben, sondern Licht. Als Licht wird elektromagnetische Strahlung in einem bestimmten Wellenlängenbereich bezeichnet. Ein Teil davon ist für den Menschen sichtbar, nämlich die Strahlen im Bereich zwischen 380 und 780 Nanometer. Licht mit einer kürzeren Wellenlänge ist die nicht sichtbare Ultraviolettstrahlung, Licht mit einer längeren Wellenlänge die ebenfalls nicht sichtbare Infrarotstrahlung. Blau Magenta Rot Gelb Dazwischen liegt das Licht, das der Mensch sehen kann. Meist handelt es sich nicht um Licht einer einzigen Wellenlänge, sondern um eine Mischung von Licht verschiedener Wellenlängen. Farbe ist der Sinneseindruck, der dadurch entsteht, dass die elektromagnetische Strahlung die Rezeptoren (Zapfen) im menschlichen Auge erregt. Cyan Grün Wie kommen die einzelnen Farben zustande? Für die Beschreibung bzw. Wiedergabe von Farben im Zusammenhang mit der Bildbearbeitung gibt es verschiedene sogenannte Farbmodelle: Bei den physikalischen Modellen werden Farben aus anderen Farben gemischt, beispielsweise bei den Modellen der additiven bzw. subtraktiven Farbmischung oder Farbsynthese. Diese beiden Modelle sind komplementär und beschreiben das Zustandekommen der unterschiedlichen Farben durch additive oder subtraktive Mischung der Ausgangsfarben. Bei den wahrnehmungsorientierten Modellen werden Farben z. B. durch die Merkmale Helligkeit, Sättigung und Farbton beschrieben. 18

5 Farben in der Bildbearbeitung 3 Wie funktioniert die additive Farbmischung? Dieses Modell bezieht sich auf die sogenannten Lichtfarben. Als Lichtfarben werden diejenigen Farben bezeichnet, die von einer Lichtquelle ausgesendet werden, beispielsweise von einer Taschenlampe, die blaues Licht ausstrahlt. Lichtfarben sind z. B. auch die Farben Ihres Computermonitors. Ausgangsfarben sind hier die Farben Rot, Grün und Blau. Stellen Sie sich vor, dass es für diese Farben in Ihrem Monitor viele sehr kleine "Mini-Taschenlampen" gibt. Indem jeweils eine, zwei oder drei dieser "Mini-Taschenlampen" in unterschiedlicher Stärke leuchten, können viele verschiedene Farben erzeugt werden. Rot Grün Wenn keine der Taschenlampen leuchtet, ist das Ergebnis Schwarz. Wenn hingegen alle Taschenlampen leuchten, ist das Ergebnis weißes Licht. Wie funktioniert die subtraktive Farbmischung? Beim Modell der subtraktiven Farbmischung wird davon ausgegangen, dass aus einer beliebigen Quelle Licht auf einen Körper trifft. Dieser Körper absorbiert ("schluckt") einen Teil des Lichts, einen anderen Teil davon reflektiert er. Die Überlagerung aller sichtbaren Wellenlängen wird als weißes Licht wahrgenommen. Wenn weißes Licht beispielsweise auf eine Zitrone trifft, reflektiert die Zitrone vor allem diejenigen Strahlen des Wellenbereichs, die der Mensch als gelbe Farbe wahrnimmt. Die Strahlen der übrigen Wellenbereiche werden von der Zitrone absorbiert. Im menschlichen Auge kommen nur die gelben Strahlen an. Wenn der Körper die Strahlen aller Wellenbereiche absorbiert, entsteht Schwarz; wenn er überhaupt keine Strahlen absorbiert, erscheint der Körper hingegen weiß. Blau Additive Farbmischung: Wenn alle Lampen leuchten, entsteht weißes Licht Die Farben im Modell der subtraktiven Farbmischung werden auch Körperfarben genannt. Subtraktive Farbmischung: Die Zitrone absorbiert alle Strahlen außer den gelben Notizen 19

6 3 Bildbearbeitung - Grundlagen 3.2 Die Farben des RGB-Modells Das RGB-Farbmodell Scanner, Digitalkameras, Monitore und auch Belichter verwenden das RGB-Farbmodell. Das RGB-Modell funktioniert nach dem Prinzip der additiven Farbmischung. Jede Farbe wird dabei durch die jeweiligen Anteile der Farben Rot, Grün und Blau definiert. Rot Gelb Grün Rot, Grün und Blau sind in diesem Farbmodell Primärfarben, die nicht durch Mischen anderer Farbtöne erzeugt werden können. Durch Mischen von jeweils zwei dieser Primärfarben entsteht eine Sekundärfarbe (Cyan, Magenta und Yellow). Weiß Magenta Cyan Die einzelnen Farben entstehen im RGB-Modell nicht nur dadurch, dass eine, zwei oder alle drei Taschenlampen leuchten, sondern auch dadurch, dass die drei Taschenlampen in unterschiedlicher Stärke leuchten können. Für jede Taschenlampe gibt es 256 Intensitätsstufen: Bei 0 ist die Taschenlampe ausgeschaltet, bei 255 hingegen leuchtet sie sehr stark. Um diese 256 Zwischenstufen erzeugen zu können, benötigt jede der Farben Rot, Grün und Blau eine Farbtiefe von 8 Bit. Auf diese Weise können 16,7 Millionen Farben erzeugt werden (2 8 x 2 8 x 2 8 ), womit allerdings nicht das gesamte Spektrum der für den Menschen sichtbaren Farben abgedeckt wird. Blau Schwarz Primär- und Sekundärfarben des RGB- Modells Farbanteile in Farbkanälen anzeigen In verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen besteht die Möglichkeit, in den sogenannten Farbkanälen anzuzeigen, wie stark die verschiedenen Taschenlampen jedes Farbanteils leuchten. Farbkanäle enthalten Informationen über die Farbe eines jeden Pixels. Bei einem RGB-Bild gibt es die Farbkanäle Rot, Grün und Blau sowie einen RGB-Kanal, der das Gesamtbild anzeigt. Im blauen Farbkanal eines RGB-Bildes ist beispielsweise für jedes Pixel des Bildes festgehalten, wie viel Blauanteile es enthält. Die Darstellung erfolgt als Graustufenbild mit 256 Graustufen. Das heißt, dass der Blauanteil eines jeden Pixels im blauen Farbkanal durch einen Grauton angezeigt wird. Dabei werden sehr helle Grautöne für Pixel mit einem hohen Blauanteil verwendet und sehr dunkle Grautöne für Pixel mit einem geringen Blauanteil. Analog verhält es sich in den anderen Farbkanälen. Rotanteil Das rote Dach erscheint hell, da seine Pixel einen hohen Rotanteil haben. Der grüne Rasen erscheint dunkel, weil seine Pixel einen sehr geringen Rotanteil haben. Grünanteil Das rote Dach erscheint dunkel, da seine Pixel einen sehr geringen Grünanteil haben. Der grüne Rasen erscheint hell, da seine Pixel über einen hohen Grünanteil verfügen. Blauanteil Das rote Dach und der grüne Rasen erscheinen dunkel, da die entsprechenden Pixel über einen sehr geringen Blauanteil verfügen. Der bläuliche Himmel erscheint hell, weil seine Pixel einen hohen Blauanteil haben. RGB-Bild, in einzelne Farbkanäle zerlegt Das weiße Haus erscheint bei allen drei Farben hell, da seine Pixel über einen hohen Anteil an allen drei Farben verfügen. Die gelbliche Sonne erscheint in verschiedenen Graustufen, da ihre Pixel von allen drei Farben unterschiedliche Anteile haben. 20

7 Farben in der Bildbearbeitung Die Farben des CMYK-Modells Das CMYK-Farbmodell Das CMYK-Farbmodell ist von Bedeutung, sobald Sie etwas farbig drucken möchten. Das Modell funktioniert nach dem Prinzip der subtraktiven Farbmischung. Dabei werden die Farben anhand der Ausgangsfarben Cyan (Türkis), Magenta (Purpur) und Yellow (Gelb) definiert. Die Definition erfolgt anhand von Prozentwerten von 0 % bis 100 %. Werden alle drei Farben jeweils mit 100 % übereinander gedruckt, ergibt sich rechnerisch Schwarz. Da es sich hierbei jedoch nicht um ein sattes Schwarz handelt, wird das Modell noch um die Schlüsselfarbe Key (=Schwarz) ergänzt. Im Unterschied zu den drei übrigen Farben des CMYK-Modells wird die Farbe Schwarz nicht durch den ersten Buchstaben der englischen Farbbezeichnung Black gekennzeichnet, da das B zu Verwechslungen mit der Farbe Blau (Blue) führen könnte. Stattdessen wird für Schwarz der letzte Buchstabe des Wortes Black verwendet. Auch beim CMYK-Modell stehen für jede der vier Farben 8 Bit zur Verfügung, sodass CMYK-Bilder eine Farbtiefe von 32 Bit aufweisen. Rein rechnerisch ergibt sich daraus eine größere Anzahl möglicher Farben als bei RGB-Bildern. Tatsächlich verhält es sich jedoch so, dass im CMYK-Modus deutlich weniger Farben als bei RGB-Bildern zur Verfügung stehen. Cyan Grün Blau Schwarz Gelb Rot Magenta Primär- und Sekundärfarben des CMYK-Modells Weiß Farbanteile in Farbkanälen anzeigen Auch CMYK-Bilder lassen sich in Farbkanälen anzeigen. Cyan-Anteil Das rote Dach und die gelbliche Sonne erscheinen hell, da die entsprechenden Pixel über einen sehr geringen Cyan-Anteil verfügen. Der bläuliche Himmel und der grüne Rasen erscheinen eher dunkel, weil ihre Pixel einen hohen Cyan-Anteil haben. Magenta-Anteil Das rote Dach erscheint dunkel, da seine Pixel einen hohen Magenta-Anteil haben. Die meisten anderen Elemente haben einen sehr geringen Magenta-Anteil und erscheinen daher hell. Yellow-Anteil Das rote Dach, der grüne Rasen und die gelbliche Sonne erscheinen aufgrund ihres hohen Yellow-Anteils dunkel. Der bläuliche Himmel hingegen erscheint hell. Key-Anteil Der schwarze Schornstein erscheint nicht nur im Key- Kanal, sondern in allen Farbkanälen dunkel, da für Schwarz alle vier Farben verwendet werden. Andere Elemente erscheinen im Key-Kanal nicht. CMYK-Bild, in einzelne Farbkanäle zerlegt Das weiße Haus erscheint bei allen vier Farben hell, da seine Pixel über keine der Farben verfügen. 21

8 3 Bildbearbeitung - Grundlagen 3.4 Weitere Farbmodelle Das HSB-Farbmodell Das HSB-Modell unterscheidet sich von dem RGB- und dem CMYK-Modell unter anderem dadurch, dass es kein physikalisches Modell ist, sondern sich an der Wahrnehmung orientiert. Grün Gelb Es berücksichtigt drei Faktoren: Blaugrün Rot Den Farbton (engl. Hue) Die Sättigung (engl. Saturation) Die Leuchtkraft (engl. Brightness) Beim HSB-Modell sind die Farben kreisförmig angeordnet. Der Farbton (Hue) wird dabei durch die Angabe eines Grades zwischen 0 und 360 bestimmt. Blau 240 Farbtöne mit unterschiedlicher Sättigung 300 Blauviolett Die Sättigung (Saturation) der Farben nimmt vom Inneren des Kreises, wo die Farben ungesättigt (grau) sind, nach außen hin zu. Am äußeren Rand des Kreises sind die Farben zu 100 % gesättigt und "knallig". Weiß Hue Die Leuchtkraft (Brightness) wird in das Modell integriert, indem der zweidimensionale Kreis zu einem dreidimensionalen Zylinder erweitert wird. Die Leuchtkraft nimmt dabei von unten nach oben zu und beträgt am oberen Ende des Zylinders 100 %. Brightness Gesättigte Farben Saturation Ungesättigte Farben Ein Vorteil des HSB-Modells besteht darin, dass es das Auffinden von Farben erleichtert. Möchten Sie z. B. zu einem Rot ein Blau mit der gleichen Leuchtkraft und Sättigung finden, brauchen Sie nur den Farbton zu ändern. Schwarz Dem HSB-Modell sind die Farbmodelle HSV und HSL ähnlich, wobei das V in HSV für Value steht und das L in HSL für Luminance. Zylinder der HSB-Modells mit drei exemplarischen "Scheiben" 22

9 Farben in der Bildbearbeitung 3 Das Lab-Farbmodell Das Lab-Modell ist ein Modell, das rechnerintern verwendet wird. Das heißt, dass der Rechner z. B. auch bei einem RGB-Bild intern mit dem Lab-Modell rechnet. Der Vorteil des Lab-Modells liegt darin, unabhängig von den verwendeten Geräten zu sein und farbneutral zu arbeiten. Im Lab-Modell bestehen Farben aus einer Luminanz- oder Helligkeitskomponente (L) und zwei chromatischen Komponenten: der a-komponente, die von Grün bis Rot reicht, und der b-komponente, die von Blau bis Gelb reicht. Da auch hier für jeden Kanal eine Farbtiefe von 8 Bit verwendet wird, ergibt sich eine gesamte Farbtiefe von 24 Bit. Das sogenannte CIE-Lab-System basiert auf dem Lab-Farbmodell und wurde von der Internationalen Beleuchtungskommission CIE (Commission Internationale d'eclairage) festgelegt. Weiterführende Informationen hierzu finden Sie im Internet z. B. unter Überblick über Farbtiefen und -modi Was ist der Farbmodus? Der Farbmodus legt das Farbmodell für die Anzeige und Ausgabe eines Bildes fest. Der Farbmodus eines Bildes kann jederzeit verändert werden. Diese Umwandlung bezeichnet man als Konvertieren. Welcher Farbmodus der geeignete ist, hängt vom Verwendungszweck des Bildes ab sowie von dem Farbmodell, das dem Ausgabegerät zugrunde liegt. Farbmodi in Photoshop Notizen 23

10 3 Bildbearbeitung - Grundlagen Übersicht über die wichtigsten Farbtiefen bzw. Farbmodi und ihren Verwendungszweck Farbtiefe Bezeichnungen Verwendungszweck (Beispiele) 1 Bit Lineart, Strich, Bitmap (2 Farben) Drucktechnische Reproduktion Bildschirmwiedergabe Zum Scannen von Text für die Texterkennung 8 Bit Graustufen, Halbton, Palettenbild/Indizierte Farben/Farbtabelle (2 8 = 256 Farben) Professionelle drucktechnische Reproduktion Bildschirmwiedergabe 16 Bit High Color (2 16 = Farben) Bildschirm 24 Bit RGB (True Color mit 2 24 = 16,7 Millionen Farben) 32 Bit CMYK oder RGB-Bild mit zusätzlichem Transparenzkanal Scanner Digitalkameras Bildschirmwiedergabe Professionelle drucktechnische Reproduktion 48 Bit 2 48 = 281 Billionen Farben Sehr hochwertige Scanner (3 Kanäle mit je 16 Bit) Zu Missverständnissen kann der Begriff "Schwarz-Weiß" (1 Bit) führen, da es sich z. B. bei Schwarz- Weiß-Fotos immer um Graustufenbilder (8 Bit) handelt. Der Begriff "Bitmap" wird manchmal auch gleichbedeutend mit der Bezeichnung "Pixelgrafik" verwendet. Verschiedene Bildbearbeitungsprogramme bieten die Möglichkeit, Graustufen- und RGB-Bilder auch in eine Farbtiefe von mehr als 8 Bit pro Kanal umzuwandeln. Diese Vorgehensweise ist vor allem geeignet für Tonwertkorrekturen oder Korrekturen mittels der sogenannten Gradationskurve. Für die Reproduktion des Bildes muss aber diese Farbtiefe wieder auf 8 Bit pro Kanal reduziert werden. In der Praxis hat es sich bewährt, das Bild zunächst im RGB- oder CIE-Lab-Farbmodus zu bearbeiten, da diese beiden Modi über den größten Farbraum verfügen. Bilder, die drucktechnisch reproduziert werden sollen, werden erst nach Abschluss aller Arbeiten in den CMYK-Modus konvertiert. 3.6 Farbräume Grün Was ist ein Farbraum? Als Farbraum bezeichnet man den Bereich an Farben, den ein Ein- oder Ausgabegerät (Digitalkamera, Bildschirm, Farbdrucker, Druckmaschine) korrekt reproduzieren kann. Das Farbspektrum des sichtbaren Lichts umfasst mehrere Millionen unterschiedlicher Farben. Jedes Ein- oder Ausgabegerät kann in Abhängigkeit vom verwendeten Farbmodell einen bestimmten Bereich des Spektrums wiedergeben. Spektrum des sichtbaren Lichts RGB-Farbraum CMYK-Farbraum Rot Der RGB- und der CMYK-Farbraum überschneiden sich in weiten Teilen. Allerdings ist der RGB-Farbraum gerade in den Bereichen Grün und Blau deutlich größer. Blau Farbräume des RGB- und des CMYK-Modells 24

11 Farben in der Bildbearbeitung 3 Bedingt durch diese Abweichungen zwischen dem RGB- und dem CMYK-Farbraum können die Farben, wie sie am Bildschirm dargestellt werden, beim späteren Druck nicht genau reproduziert werden. Beim Ausdruck wird in dem Fall die ähnlichste reproduzierbare Farbe verwendet. Dies führt gerade beim Druck von Digitalfotos zu Farbverfälschungen. Nicht reproduzierbare Farben anzeigen lassen und korrigieren Der Farbraum, den ein Drucker korrekt darstellen kann, wird auch als Drucker- Gamut bzw. Gamut bezeichnet. Bildbearbeitungs- und Grafikprogramme verfügen über Funktionen, mit denen sie die Farben, die nicht exakt reproduziert werden können, bereits am Bildschirm mit einer Warnfarbe oder einem Symbol kennzeichnen. Wenn Sie beispielsweise in Adobe Photoshop mit der Farbregler-Palette eine Farbe einstellen, die außerhalb des Gamuts liegt, erscheint neben dem Farbkästchen ein Warnsymbol. Mit einem Mausklick auf dieses Symbol sucht das Programm automatisch die Farbe, die der ausgewählten am ähnlichsten ist und auch exakt reproduziert werden kann. Bei verschiedenen Bildbearbeitungs- und Grafikprogrammen können Sie den sogenannten Gamut-Alarm aktivieren. Hierbei werden alle Pixel bzw. Objekte, deren Farbe nicht exakt wiedergegeben werden kann, mit einer Warnfarbe dargestellt. Die Warnfarbe lässt sich dabei meist individuell anpassen. Gamut-Alarm in der Farbregler- Palette von Photoshop Originalbild Bild mit Farbumfangswarnung Farben für die professionelle Reproduktion definieren Aufgrund der Unterschiede zwischen den Farbmodellen sollten Sie bei Dokumenten, die professionell reproduziert werden sollen, die Farben anhand eines sogenannten Farbmusterbuchs definieren. In Farbmusterbüchern werden einzelne Farbtöne sowie Farbtöne aus zwei, drei und vier Prozessfarben ähnlich einem Diagramm dargestellt. Wählen Sie hier zunächst die gewünschte Farbe aus. Anhand der Position des Farbfeldes innerhalb des Diagramms können Sie die einzelnen Farbanteile schnell ermitteln. Diese Prozentwerte können Sie direkt für die Definition der Farbe im jeweiligen Programm verwenden. Lassen Sie sich dabei nicht von unterschiedlichen Darstellungen im Farbmusterbuch und am Bildschirm irritieren. Notizen 25

12 3 Bildbearbeitung - Grundlagen Cyan Cyan: 25 % Magenta: 10 % Yellow: 50 % Magenta Cyan: 80 % Magenta: 40 % Yellow: 50 % Cyan: 10 % Magenta: 70 % Yellow: 50 % Yellow Seite aus einem Farbmusterbuch Digitales Farbmanagement Da die verschiedenen Geräte bei der Bildbearbeitung und -ausgabe mit unterschiedlichen Farbmodellen arbeiten, kommt es zu Farbabweichungen zwischen den Geräten. Diesem Effekt können Sie durch Verwendung eines Color-Management-Systems entgegenwirken. Ein Color-Management-System hat zum Ziel, dass die Farben auf allen beteiligten Geräten möglichst gleich dargestellt werden. Hierfür arbeitet es mit Farbprofilen. Ein Farbprofil ist ein Datensatz, der den Farbraum eines Geräts bezogen auf einen geräteunabhängigen Referenzfarbraum beschreibt. Als Farbprofile werden häufig die sogenannten ICC-Profile verwendet. Beim ICC, dem International Color Consortium, handelt es sich um einen Zusammenschluss verschiedener Industrieunternehmen, z. B. Adobe, Agfa, Microsoft, Canon, Nikon, Apple, Lexmark, Xerox. Ziel des ICC ist eine Vereinheitlichung der Farbmanagementsysteme für alle Betriebssysteme und Softwarepakete. 26

13 Farben in der Bildbearbeitung 3 Notizen 27

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