visavie armut = spracharmut? das magazin der zieglerschen nachrichten porträt angedachtes erkundungen im sprachheilzentrum wünsche & visionen:

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1 nachrichten porträt angedachtes visavie Nr.2 Juni 2009 das magazin der zieglerschen armut = spracharmut? erkundungen im sprachheilzentrum ravensburg wünsche & visionen: der neue vorstandsvorsitzende im gespräch trampfelpfade und dornen. ein porträt.

2 Inhalt Heft / Impressum inhalt titelthema Armut = Spracharmut? Erkundungen im Sprachheilzentrum Ravensburg Millionen in den Sand gesetzt? Debatte um die Sprachförderung für Vorschulkinder..10 aktuelles Feierliche Amtseinführung: Prof. Dr. Rau ist offiziell neuer Vorstandsvorsitzender Klein und fein: das 20. Seniorenzentrum der Zieglerschen in Aitrach wird eröffnet Geschickte Architektur: der Klinikneubau in Bad Saulgau macht Fortschritte Jubiläum: die Ergotherapieschule der GVS feiert 10-jähriges Bestehen Mit Händen und Füßen: Fachtag»Unterstützte Kommunikation«in der Haslachmühle Neue Schüler in alten Gemäuern: die Sprachheilschule Sigmaringen geht ins Konvikt Liebevolle Pflege bis zuletzt:»palliative Care«im Seniorenzentrum Aldingen Behinderte Künstler aus Wilhelmsdorf mischen beim Bundeskunst-Preis ganz vorn mit porträt Felsmassive, Trampelpfade und Dornen ein ungewöhnliches Doppelporträt wir»ich schätze starke Mitarbeitende«der neue Vorstandsvorsitzende im Gespräch Anruf bei... Silvia Fakler, Hausleiterin im neuen Seniorenzentrum Aitrach Buchtipp: Raus aus der Suchtfalle Fragen an... Ruth Zell-Gregorius, Schulleiterin der Sprachheilschule Biberach angedacht Die Armen sind Gottes Lieblinge Angedachtes von Katharina Stohr impressum visavie Das Magazin der Zieglerschen Juni 2009, Nr. 2 herausgeber Prof. Dr. Harald Rau, Vorstandsvorsitzender der Zieglerschen Anstalten e.v., Wilhelmsdorfer Werke ev. Diakonie erscheinungsort Wilhelmsdorf erscheinungsweise vierteljährlich visavie ist die Zeitschrift für Kunden, Freunde, Förderer und Mitarbeiter/innen der Zieglerschen redaktion Christof Schrade, Referent für Öffentlichkeitsarbeit (verantw.) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ludger Baum (LB), Harald Dubyk (HD), Markus Fritsche (MF), Stefanie Heier (SH), Petra Hennicke (PH), Sabine Maria Hug (SMH), Karl-Otto Kannapin (KK), Rainer Kössl (RK), Nicola Philipp (NP), Clemens Riedesser (CR), Christof Schrade (CS), Katharina Stohr (KS), Jens Walther (JW) bildnachweise Titelfoto: Die Zieglerschen/ Rolf Schultes Weitere Bilder: Die Zieglerschen/ Rolf Schultes (S.3, S.6/7, S.9, S.10, S.14, S.14/15, S.16, S.17, S.18, S.19), Unified Volleyballturnier (S.4/5), Harald Dubyk (S.5), Katharina Stohr (S.4, S.8, S.9, S.15), istockphoto.com/ peepo (S.12), istockphoto.com/ knorre (S.13), Julia Fakler (S.20), Jens Walther (S.21), istockphoto.com/ kevinruss (S.23) anschrift der redaktion Die Zieglerschen Christof Schrade Saalplatz Wilhelmsdorf Telefon: Telefax: schrade.christof@zieglersche.de Für alle Fragen zu visavie grafisches konzept, satz, redaktion, produktion Agentur Nullzwei, Köln Redaktion: Petra Hennicke Gestaltung: Michaela Fehlker druck Grafische Werkstätte, Reutlingen 2

3 Hausmitteilung liebe leserin, lieber leser, im letzten Heft hat mein kaufmännischer Vorstandskollege Rolf Baumann meine Berufung zum Vorstandsvorsitzenden der Zieglerschen verkündet. Nun darf ich erstmals an dieser Stelle meine Grüße an Sie richten. Manche von Ihnen durfte ich schon kennenlernen, etwa bei meiner Einsegnung in den Dienst im Wilhelmsdorfer Betsaal und beim anschließenden Empfang im Bürgersaal der Gemeinde Wilhelmsdorf vor wenigen Tagen. Gottesdienst und festlicher Empfang haben mich sehr bewegt, ich habe viel Ermutigung und Zuspruch erfahren. Dafür vielen Dank. Bald ist die nächste Gelegenheit für Gespräche und gegenseitiges Kennenlernen. In wenigen Tagen feiern wir wieder das Jugenddiakoniefestival, wie immer im Rahmen von Wilhelmsdorf live. Seien Sie nochmals herzlich eingeladen zu Begegnungen, zum Feiern und zum gemeinsamen Gottesdienst. Lassen Sie uns ins Gespräch miteinander kommen. Es sind erst wenige Wochen, seit ich im Haus Salem, im Herzen von Wilhelmsdorf, mein Büro bezogen habe. Es ist nun faszinierend zu erleben, welche Dynamik und welche Kreativität sich in allen anderen Arbeitsbereichen der Zieglerschen entfaltet. In der Jugendhilfe, in der Behindertenhilfe, im Hör-Sprachzentrum, in der Altenhilfe, in der Gotthilf-Vöhringer-Schule, in unseren Servicegesellschaften. Erste Eindrücke dieser intensiven Wochen, aber auch erste Vorhaben, Pläne und meine Visionen für unser traditionsreiches Unternehmen habe ich in einem Interview geschildert, das Sie in diesem Heft finden. Sie finden in dieser visavie auch den dritten Teil unserer Serie über die Schulen in den Zieglerschen, diesmal im Hör-Sprachzentrum. Als wir diese dreiteilige Serie planten, wussten wir noch nicht, dass wir damit aktiv in hochbrisante aktuelle politische und gesellschaftliche Diskussionen eingreifen werden. Aber wir stellen uns diesen Diskussionen, sei es um die Zukunft der Sonderschulen oder um zunehmende Armut in unserer Gesellschaft. Wir stellen uns ganz bewusst. Denn im Kern geht es dabei um die Chancen von Kindern an der Teilhabe in dieser Gesellschaft. Und wer, wenn nicht wir, die Diakonie, wäre aufgerufen, diese Chancen nach Kräften zu befördern? Die Arbeit im Hör-Sprachzentrum hat genau diesen Sinn: Kindern und Jugendlichen durch intensive Zuwendung und Förderung zu diesen Chancen zu verhelfen. Lassen Sie sich mit hinein nehmen in die ganze Vielfalt des Engagements der Zieglerschen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Prof. Dr. Harald Rau 3

4 Aktuelles DIE ZIEGLERSCHEN feierliche einführung: prof. rau ist im amt Berufen war er schon länger, jetzt folgte am 26. Juni die feierliche Amtseinführung: Prof. Dr. Harald Rau ist neuer Vorstandsvorsitzender der Zieglerschen. Es war ein Tag der Premieren: Kristin Rau, 11, die jüngste Tochter, sang dem Papa ein Lied, und Hunderte geladener Gäste aus Politik, Kirche und Diakonie applaudierten gerührt und begeistert. Überhaupt wurde viel geklatscht an diesem Tag. Die Einführung begann im Betsaal, Rau zog ein, flankiert von der Ulmer Prälatin Gabriele Wulz und gleich sechs weiteren Pfarrern im Talar. Die Ehrengäste machten aktiv mit im Gottesdienst. Der katholische Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Schockenhoff sprach zusammen mit dem Evangelischen Oberkirchenrat Werner Baur die Fürbitten, auch dies eine Premiere in Wilhelmsdorf. Helmut Beck, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, sagte das erste Gemeindelied an, Prälatin Wulz predigte über die Heilung des Blinden von Betsaida und gab Harald Rau den Segen für sein Amt. Ein»Sponti-Chor«aus Mitarbeitenden der Zieglerschen sang Gospels und wurde begeistert beklatscht. Eine Premiere war auch der anschließende Empfang im Bürgersaal der Gemeinde Wilhelmsdorf. Dies wollte Aufsichtsratsvorsitzender Walter Hofmann als deutliches Zeichen der Verbundenheit zum»heimathafen«der Zieglerschen verstanden wissen. Eine Premiere war schließlich auch der beinahe grußwort-freie Empfang. Rau selbst gab in wenigen Sätzen erste Einblicke in seine Gedanken. Ihm liege daran den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und das Gefälle zwischen Helfendem und Hilfeempfänger wirklich zu überwinden. Mehr: ab S.16. CS STRAHLENDE GESICHTER UND MEHR ALS EIN SIEGER: 130 SPORTLER MIT UND OHNE GEISTIGE BEHINDERUNG AUS 9 NATIONEN SIND BEIM 2. INTERNATIONALEN SPECIAL OLYMPICS UNIFIED VOLLEYBALLTURNIER VOM 10. BIS 14. JUNI IN WILHELMSDORF IN GEMISCHTEN VOLLEYBALLTEAMS ALTENHILFE seniorenzentrum aitrach wird eröffnet PREMIERE ZUR AMTSEINFÜHRUNG: PROF. RAU (3. REIHE M.) MIT PRÄLATIN WULZ (1. REIHE RE.) UND GLEICH 6 PFARRERN IM TALAR. Ende Juni ist es soweit: das Seniorenzentrum Aitrach öffnet nach gut 1-jähriger Bauzeit seine Pforten. Das kleine Haus mit nur 29 Dauerpflegeplätzen steht mitten im Zentrum von Aitrach und hat dank zahlreicher Kontakte zur Kommune, den Kirchengemeinden und zu vielen Ehrenamtlichen schon jetzt seinen Platz im Herzen der Gemeinde gefunden. Zur Eröffnung wird viel regionale Prominenz erwartet: Aitrachs Bürgermeister Thomas Kellenberger zum Beispiel oder Diana E. Raedler, Sozialdezernentin beim Landkreis Ravensburg. Das Seniorenzentrum Aitrach ist die nunmehr 20. Einrichtung der Zieglerschen Altenhilfe. NP 4

5 400 einem freiwillige Helfer haben sich Mitte Juni beim internationalen Unified Volleyballturnier in Wilhelmsdorf vorbildlich engagiert. Wilhelmsdorfer Schüler, Vereine und Gemeindemitglieder, sonstige Begeisterte und Deutsches Rotes Kreuz: alle haben dazu beigetragen, dass die Special Olympics mit Teilnehmern aus neun Nationen zu großen Erfolg wurden. Die Vorbereitungen dazu hatten bereits Ende 2007 begonnen. KS SUCHTKRANKENHILFE geschickte architektur gegen kubikmeter beton GEGENEINANDER ANGETRETEN. GEWONNEN HAT- TEN AM ENDE ALLE: OB MEDAILLE, FREUNDSCHAFT ODER AUFGELÖSTE GRENZEN ZWISCHEN MENSCHEN MIT UND OHNE BEHINDERUNG. KS Kaum war der Spatenstich im Januar vorüber, rollten auch schon die Bagger auf die Baustelle. Inzwischen ist das neue Gebäude der Fachklinik Höchsten in Bad Saulgau gut zu erkennen. Bis Mai waren bereits rund Kubikmeter Erde bewegt, Kubikmeter Beton und 120 Tonnen Stahl verarbeitet.»bis Weihnachten soll der Bau regendicht fertig gestellt sein, dann können wir unabhängig vom Winter mit den Innenarbeiten beginnen«, sagt Wolfgang Müller, Projektleiter der Bad Saulgauer Firma Reisch, die den Neubau als Generalunternehmer erstellt. Bis zu 30 Mitarbeiter sind täglich auf der Baustelle tätig. Viele Spaziergänger haben sich überzeugt: Das Gebäude hebt sich kaum vom Gelände ab. Das liegt an der geschickt gewählten Architektur.»Diese«, so Müller,»passt sich gut der Topgraphie an.«nach der Fertigstellung Ende 2010 kann der Umzug vom alten Höchsten im Deggenhausertal in den neuen erfolgen. Dann werden bis zu 80 Frauen mit einer Suchterkrankung behandelt. Betreiber ist die Suchtkrankenhilfe der Zieglerschen, die bereits seit den 50-er Jahren in der Entwöhnungsbehandlung von suchtkranken Frauen führend ist. HD SEHEN SIE, SIE SEHEN (FAST) NICHTS: VIEL BETON IST BEREITS VERBAUT, ABER VON OBEN IST KAUM WAS ZU SEHEN SCHULE FÜR SOZIAL- UND GESUNDHEITSBERUFE ergotherapieschule feiert 10-jähriges BEHINDERTENHILFE ein fachtag mit händen und füßen Die Ev. Fachschule für Ergotherapie in Wilhelmsdorf feierte ihr 10-jähriges und mehr als 100 Gäste feierten mit. Die Fachschule ist eine der wenigen, die das Zertifikat der DVE (Deutscher Verband der Ergotherapeuten) erworben hat. Darüber hinaus ist sie vom Weltverband der Ergotherapeuten (WFOT) anerkannt. Schulleiter Ernst Melzer sagte, das Engagement, der Ideenreichtum und die Freundlichkeit des Kollegiums habe dazu beigetragen, dass die Schule heute zu den besten Ergotherapieschulen Deutschlands gehöre. Es sei eine»hervorragende Leistung, es innerhalb von 10 Jahren in den Rang der besten Ergo-Schulen zu schaffen«. SMH Rund 150 Pädagogen und Therapeuten aus Süddeutschland und dem benachbarten Ausland haben sich im März beim Fachtag der Zieglerschen Behindertenhilfe in der Haslachmühle zum Thema»Mit Gebärden kommunizieren«umfassend informiert. In Vorträgen und 13 Workshops zur»unterstützten Kom munikation«widmeten sie sich intensiv der Frage: Wie können Kinder, die nicht oder nur schwer verständlich sprechen können, ihre Bedürfnisse äußern und verstanden werden? Mit dem Fachtag macht die Behindertenhilfe auf ihr bundesweit einzigartiges Angebot für Menschen mit Hör-Sprachund zusätzlicher geistiger Behinderung aufmerksam. CR 5

6 Titelthema Immer mehr Kinder in Deutschland gelten als arm. Die Zahl der Sozialhilfeempfänger im Kindergarten- und Grundschulalter ist in den letzten Jahren dramatisch gewachsen. Auch Wissenschaft und Medien haben das Thema entdeckt. Studien aus jüngster Zeit belegen: Armut, materielle Armut, bedeutet nicht nur, wenig Geld zu haben. Arme Kinder sind häufiger krank als reiche Kinder, haben kaum Zugang zu höherer Bildung und sind in vielerlei Hinsicht beeinträchtigt. Das gilt offenbar sogar für die Sprachentwicklung: Kinder aus reichen Elternhäusern haben weniger Sprachdefizite als Kinder armer Eltern. Doch stimmt die Gleichung»Armut = Spracharmut«? Die Expertinnen und Experten im Hör-Sprachzentrum der Zieglerschen, einer der größten Schulen ihrer Art in Deutschland, wollen diese Gleichung so nicht stehen lassen. Die Ursachen dafür, dass immer mehr Kinder sprachlich gefördert werden müssen, sind vielfältig. VisAvie hat sich in einer der vielen Einrichtungen des Hör-Sprachzentrums, im Sprachheilzentrum Ravensburg mit städtischem Umfeld, umgeschaut. VON KATHARINA STOHR armut =»DA GEHT MIR WIRKLICH DER HUT HOCH«, sagt Gabi Broda-Keßel, als ihr die Zahlen des Robert-Koch-Institutes vorgelegt werden. Demnach stammen 17 Prozent sprachgestörter Schüler aus Familien mit sozial niedriger Herkunft, hingegen nur vier Prozent betroffener Schüler aus Familien mit hohem Sozialstatus. Die Leiterin des Schulkindergarten-Bereichs im Sprachheilzentrum Ravensburg schüttelt den Kopf und setzt fort:»das ist eine schwere Beschuldigung. Damit plagen sich Eltern. Solche Veröffentlichungen müssen wir mit den Eltern wieder aufarbeiten. Solange Eltern ein schlechtes Gewissen haben, können sie nicht schauen, wo ihr Kind steht.«gabi Broda-Keßel bezweifelt, dass diese Zahlen, die im Gesundheitsbericht des Bundes 2005 veröffentlicht wurden, auf ihren Bereich im Sprachheilzentrum zutreffen. Nach ihrer Einschätzung stammt auch ein erheblicher Teil sprachbehinderter Kinder aus der Mittelschicht. FÜR SIE IST ZUNÄCHST WICHTIG, zwischen»spracharmut«und»sprachentwicklungsstörung«zu unterscheiden. Spracharme Kinder seien die, deren Wortschatz gering ist und die ungenügend Anregungen von außen erhalten, um zu sprechen. Ihr Eindruck ist, dass sich Eltern betroffener Kinder lange mit dieser vermeintlichen Schuld beschäftigen und sich fragen: Was haben wir falsch gemacht? Oft genug erlebt sie, wie Eltern in die Beratung kommen und sagen:»gell, wir reden zu wenig mit unseren Kindern.«Die Eltern, die ins Sprachheilzentrum kämen, bräuchten erst einmal eine Entlastung von ihren Schuldgefühlen. DIE GRÜNDE FÜR EINE Sprachentwicklungsstörung sieht Gabi Broda-Keßel nicht in der Spracharmut sondern in ganz anderen Bereichen. Als Beispiele nennt sie: Vorübergehende Hörstörungen, erblich bedingte Ursachen oder vor- und nachgeburtliche Schäden. Diese zögen sich durch alle gesellschaftlichen Schichten. Nach 20-jähriger Arbeit in Kindergarten und Beratung stellt sie fest:»sprachentwicklung ist robust. Es braucht schon viel Spracharmut von Seiten der Eltern, damit sich daraus eine Sprachentwicklungsstörung ergibt.«um zu veranschaulichen, beschreibt sie das Beispiel eines eineinhalb Jahre alten Kindes, das außer»mama«und»papa«nichts sagen kann. Hier beginne ein Teufelskreis: ein 6

7 Titelthema spracharmut? Kind, das wenig spreche, werde wenig angesprochen. Und hier setzt ihre Arbeit an. Die Eltern müssen ermutigt werden, weiter mit ihrem Kind zu reden, damit sich das Problem nicht verfestigt:»da ist nicht die Spracharmut die Ursache, sondern als Folge ist die Gefahr einer Spracharmut gegeben.«84 KINDER BESUCHEN DERZEIT den Ravensburger Schulkindergarten. Der Migrantenanteil liegt bei circa 20 Prozent, Tendenz steigend, da Kinder mit Sprachauffälligkeiten mittlerweile früher erfasst werden. Diese Kinder, so Broda-Keßel, hätten ein grundsätzliches Sprachentwicklungsproblem. Sie sind nicht am Sprachheilzentrum wegen ihrer möglicherweise mangelnden oder nicht altersgemäßen Deutschkenntnisse. Die Zweisprachigkeit sei lediglich ein zusätzlich erschwerender Faktor, der das Fass zum Überlaufen bringe. EVA-MARIA STANGE, Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, legt ähnliche Werte wie das Robert-Koch- Institut offen. In dem Buch»Soziale Arbeit im Öffentlichen Raum soziale Gerechtigkeit in der Gestaltung des Sozialen«schreibt sie:»kinderärzte stellten fest, dass Sprachstörungen bei Kindern aus sozial schwachen Familien doppelt so häufig auftreten wie bei Familien mit hohem Sozialstatus.«DIESE AUSSAGE UND AUCH DIE ZAHLEN des Robert-Koch- Institutes kann Bruno Raither, Leiter der Förderabteilung des Sprachheilzentrums Ravensburg, tendenziell bestätigen. Rund 50 Kinder, die nicht nur sprachbehindert, sondern noch zusätzlich lernbehindert sind, besuchen im Förderbereich die Klassen eins bis sechs so lange, bis die Sprachbehinderung überwunden ist. BRUNO RAITHERS FAST 25-JÄHRIGE Erfahrung im Sprachheilzentrum Ravensburg zeigt: Eltern mit höherem sozialen Status informieren sich eher, wenn ein Kind sprachauffällig ist. Sie nähmen die ambulanten Beratungsangebote des Sprachheilzentrums eher in Anspruch und nutzten häufiger die frühzeitige Förderung und Diagnostik. Hinzu komme, dass diese Eltern wirtschaftlich in der Lage seien, ihre Kinder auf freie und spezialisierte Institute 7

8 Titelthema zu schicken, etwa wenn ein Kind eine Lese- oder Rechtschreibschwäche hat. Regelschulen seien oft zu wenig ausgestattet, um solche Schwierigkeiten zu behandeln.»bei der Gleichung Armut = Spracharmut geht mir der Hut hoch. Wie oft habe ich erlebt, dass Eltern in unsere Beratung kommen und sagen: Gell, wir reden zu wenig mit unseren Kindern. Diese Eltern brauchen erst einmal eine Entlastung von ihren Schuldgefühlen.«gabi broda-keßel Leiterin des Schulkindergartens VON DER FRÜHZEITIGEN DIAGNOSTIK und Förderung hängt aus seiner Sicht die Entwicklung des Kindes und des Menschen ab:»es ist ein Teufelskreis wer diese Angebote nicht nutzt, hat später geringere Chancen im Berufsleben.«Andererseits erlebt er auch Kinder, die diesen Teufelskreis durchbrechen und es schaffen. ZUR SPRACHARMUT FÄLLT IHM AUF, dass grundlegende Dinge in den Hintergrund geraten:»ich mache immer wieder die Erfahrung, dass oft nicht klar ist, welche Bedeutung es hat, mit Kindern zu sprechen: dazu gehört auch Erzählen, Vorlesen, Singen, Fingerspiele machen.«diese Dinge gehen seiner Ansicht nach unter. Stattdessen werde elektronischen Medien der Vorzug gegeben. Schon lange sei der Zusammenhang zwischen schulischem Misserfolg und digitalem Konsum, gepaart mit zusätzlichem Bewegungsmangel, wissenschaftlich nachgewiesen.»diese Erkenntnisse sind zu wenig präsent«, sagt Bruno Raither. SPRACHARMUT SIEHT ER ALS TENDENZ, die sich in breiten Bevölkerungsschichten entwickelt. Die Sprachfähigkeit nehme insgesamt ab. Mitverursacher für ihn:»medien, Fernsehen man spricht nicht mehr miteinander.«dies müsse man klar trennen von Kindern mit starken Kommunikationsproblemen, deren Ursachen organisch und genetisch bedingt seien. GLEICHZEITIG ERKENNT ER aber auch die Tendenz zu komplexeren Sprachauffälligkeiten, die mit Schwierigkeiten beim Lernen, Wahrnehmen und in der Aufmerksamkeit verbunden sind.»die Kinder haben sich in den letzten 20 Jahren verändert«, sagt Bruno Raither. FRANZ-JOSEF GROVE IST KLASSENLEHRER einer vierten Klasse im Sprachheilzentrum Ravensburg. Er fragt sich, ob die eingangs genannten Zahlen des Robert-Koch-Institutes, die im Land Brandenburg erhoben wurden, auf Baden-Württemberg übertragbar sind. Die Fußnote der veröffentlichten Statistik legt dies nahe. Grove findet:»in der Tendenz richtig, aber ich würde nicht der Verallgemeinerung zustimmen, da es genügend Gegenbeispiele gibt.«wie sein Kollege Raither verweist er dabei auf Kinder, die es trotz aller Widrigkeiten wie Armut, Elterntrennung und häufigem Wohnortwechsel, schaffen:»die tragen etwas in sich vielleicht sind da die ersten drei Jahre glücklich verlaufen?«zur Aussage von Eva-Maria Stange sagt er:»ich tue mich schwer damit.«zudem erlebt er auch Kinder mit vermeintlich guten Bedingungen, die Sprachschwierigkeiten haben. DIE GESELLSCHAFT ENTWICKELT SICH für Franz-Josef Grove scherenartig auseinander:»die Armut rückt näher.«er erlebt sie bei Eltern seiner Schüler oftmals als»hoch schambesetzt«. Doch geht es nicht in erster Linie um den materiellen Bereich, etwa wenn eine Schulrechnung über 20 Euro schon zu hoch sei. Er spürt die Armut anders: Eltern, die keine Zeit mehr für ihre Kinder haben, weil sie mehreren Jobs nachgehen müssen. Eltern, die»eltern mit höherem sozialen Status informieren sich eher, wenn ihr Kind sprachauffällig ist. Sie nehmen die ambulanten Beratungsangebote des Sprachheilzentrums eher in Anspruch und nutzen häufiger frühzeitige Förderung und Diagnostik.«bruno raither Leiter der Förderabteilung im Sprachheilzentrum Ravensburg 8

9 Titelthema keine Zeit für Gespräche und Termine mit Lehrern haben. Eltern, die am Arbeitsplatz nicht erreichbar sind, wenn ihr Kind sich in der Schule verletzt hat. Dazu kommt, dass Kinder armer Eltern»Es kommt nicht darauf an, wer am meisten hat, sondern dass man aus dem, was man hat, am meisten macht. Letztendlich sind das innere Bild und die innere Kraft das, was die Eltern ihrem Kind geben müssen. Das ist ausschlaggebend.«franz-josef grove Klassenlehrer am Sprachheilzentrum weniger zusätzliche Angebote wie Musikschule oder Vereine wahrnehmen können. Die»vernetzte Nachbarschaft«, wo innerhalb eines Kilometers Schule, Sportplatz, Vereine und Freunde zu finden seien, gebe es nicht mehr.»diese gesellschaftliche Teilhabe fehlt, das spüren wir, denn an diesen Orten wird kommuniziert mit den verschiedensten Bezugspersonen.«Sprachbehinderte Kinder würden oft nicht in solche Gruppen gehen, die Sprache, Beziehung und Kommunikation vermitteln. ARMUT BEDROHT, findet Franz-Josef Grove. Er nimmt wahr, dass bei Kindern statt innerer Werte und Haltungen oft materielle Dinge im Vordergrund stehen. Im Unterricht versucht er daher als Lehrer ein Gegengewicht aufzubauen:»es kommt nicht darauf an, wer am meisten hat, sondern dass man aus dem, was man hat, am meisten macht.«armut schafft Stress bei Eltern, Eltern sind genervt: Statt in Kooperation gehe es oft in die Konfrontation. Andererseits kennt er auch Mittelschichtfamilien, die sehr schnell wollen, dass alles gut wird.»letztendlich ist es das innere Bild und die innere Kraft, was die Eltern ihrem Kind geben müssen. Das ist ausschlaggebend.«armut SCHWÄCHT DIESE KRAFT so, dass Eltern ihre Erziehungskraft verlieren. Der Fokus liege fast ausschließlich nur noch auf existenziell wichtigen Dingen. Als Folge daraus würden die Familien aus Zeitmangel ihre Rituale und Regeln verlieren. Wenn Kinder etwa von ihren Eltern lernen würden, wie man sich und den anderen entschuldigt und Frieden schließt, dann hätten sie das beste Rüstzeug.»Armut steht dem wie ein Giftpfeil entgegen. Wie ein Nährboden, der entzogen wird.«beziehungen ZWISCHEN LEHRER UND SCHÜLER zu leben und auch zwischen den Lehrern vorzuleben, das sieht Franz-Josef Grove als grundlegend. Die Kinder sollten im Sprachheilzentrum erleben, wie Konflikte zu regeln seien und dass sie sich für nichts schämen brauchen. Den Eltern gegenüber sei es wichtig, eine gute emotionale Verbindung zu halten.»wir müssen die Lebensleistung der Eltern und deren zum Teil schweren Lebensweg wertschätzen.«9

10 Titelthema 31 millionen euro in den sand gesetzt? IST SPRACHFÖRDERUNG IM KINDERGARTEN REINE GELDVERSCHWENDUNG? DAS WIRD DERZEIT HEFTIG DISKUTIERT. NEIN, SAGEN DIE EXPERTEN DES ZIEGLERSCHEN HÖR-SPRACHZENTRUMS:»ES KOMMT DRAUF AN, WIE MAN ES MACHT«Für hitzige Diskussionen sorgten die Ergebnisse eines Sprachförderprojektes für Vorschulkinder Ende April. Demnach soll das Projekt»sag mal was«, das von der Landesstiftung Baden-Württemberg mit 31 Millionen Euro finanziert wurde, nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt haben. Die geförderten Kinder sollen den Studien zufolge nicht besser Deutsch sprechen als nicht geförderte Kinder. Bringt Sprachförderung im Kindergartenalter tatsächlich nichts? Reicht es aus, wenn die Förderung in der Schule beginnt?»nein«, sagt Ursula Belli, fachliche Geschäftsführerin und Direktorin des Hör-Sprachzentrums der Zieglerschen.»Gerade in der Sprachförderung ist es wichtig, so früh zu beginnen wie nur möglich.«mit Blick auf den Medienaufschrei, die Sprachförderung bringe doch gar nichts, wiederholt sie:»je früher, desto besser«und setzt fort:»kindern, die früh gefördert werden, bleibt etwas erspart. Denn wer sich nicht ausreichend verständigen kann, erlebt Misserfolge im Kontakt mit anderen Menschen. Das kann zu Problemen mit dem Selbstwertgefühl führen. Kinder nehmen ihre eingeschränkten sprachlichen Fähigkeiten teilweise schon sehr früh als Defizit wahr. Dies gilt es zu verhindern.«außerdem seien wir Menschen Gemeinschaftswesen:»Sprache ist das Kommunikationsmittel in unserer Gesellschaft. Mangelnde Sprachkompetenz grenzt Kinder aus und schränkt ihr soziales Leben ein.«uschi Matt, Leiterin der mobilen Sprachberatung am Sprachheilzentrum Ravensburg, trägt seit dem Jahr 2003 das»ravensburger Modell«in verschiedene Kindergärten nach außen. Das»Ravensburger Modell«ist eines von vielen Sprachförderangeboten im Lande und in seiner Art doch einzigartig. Wie fördere ich die Sprache bei Kindergartenkindern, damit sie in der Schule gut starten können? Wie können Kinder ihr Hören sensibilisieren? Wie fördere und stärke ich die sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten von Kindern? all diese Aspekte beinhaltet das spezielle Programm, um Erzieherinnen in der Sprachförderung fit zu 10

11 Titelthema machen. Das»Ravensburger Modell«will eine Grundlage für den schulischen Lernerfolg schaffen. Theorie und Praxis gehen dabei einher. Was zuvor theoretisch gelernt wurde, wird im Kindergarten umgesetzt, besprochen und abermals erprobt. Update-Fortbildungen und Coaching von Erzieherinnen runden das Modell ab.»das Programm ist nur so gut wie die, die es umsetzen«, sagt Uschi Matt zu den umstrittenen Ergebnissen von»sag mal was«. Zudem sei unklar, ob die Kinder in den Untersuchungen aus den Jahren 2005 und 2006 tatsächlich zu der Zielgruppe gehörten, für die das Programm»sag mal was«zugeschnitten wurde. Schlüssel für eine erfolgreiche Sprachförderung sind für Uschi Matt individuelle Lösungen, die zur Region, zum Kindergarten und zur Situation passen müssen. Das Ravensburger Modell etwa entwickle sich stetig weiter. Und eine wichtige Zutat im Erfolgsrezept a la Matt lautet:»dort, wo eine Erzieherin mit Liebe herangeht und das Kind mit Liebe anschaut, dort wird es gelingen.wir sehen die Fortschritte und erhalten entsprechende Rückmeldungen der Eltern«, sagt Ursula Belli auf die Frage nach dem Erfolg des»ravensburger Modells«und betont noch einmal, wie wichtig die Sprachförderung ist:»sprache macht uns als Menschen aus. Damit sich Kinder entfalten können, benötigen sie Sprache.«Zwischen 60 bis 100 Fortbildungen mit dem»ravensburger Modell«gibt Uschi Matt pro Jahr, durchschnittlich nehmen 20 Erzieherinnen an einer Fortbildung teil. Hat sie bislang in den umliegenden Landkreisen gefördert, liegen mittlerweile sogar Anfragen aus Köln und Bratislava vor. In einem Landkreis hat sich das»ravensburger Modell«besonders gut eingelebt. Der Landkreis Biberach bietet für die Sprachförderung im Kindergarten ausschließlich das»ravensburger Modell«an. Dr. Monika Spannenkrebs vom Kreisgesundheitsamt Biberach organisiert und begleitet das Projekt fachlich und ist Mitglied des Arbeitskreises Sprachförderung der Bruno-Frey-Stiftung. Die hat für das Jahr 2009/2010 bereits Euro zur Sprachförderung im Landkreis Biberach bereitgestellt.»sprachförderung im Vorschulalter ist der wichtigste Baustein aller vorschulischen Förderangebote«, sagt Dr. Monika Spannenkrebs. Sprache entscheide am meisten über die schulische Laufbahn der Kinder. Die Zahlen aus dem Förderjahr 2007/2008 sprächen für sich dabei erläutert sie die Ergebnisse eines Tests: Bei Kindern, die im letzten Kindergartenjahr sprachlich gefördert wurden, wurde unter anderem das»nachsprechen von Sätzen«getestet. 66 Prozent der getesteten Kinder waren dabei sprachauffällig. Ein Jahr später waren es noch 11 Prozent.»Das ist eine dramatische Verbesserung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Sprachförderung möglich gewesen wäre«. Weiter führt sie sogenannte Risikokinder an, die in mehreren Untertests sprachauffällig waren. Vor der Förderung lag der Anteil der Risikokinder bei 34,4 Prozent nach der Förderung bei 2,6 Prozent. Nur diese 2,6 Prozent müssten nun eine Sprachtherapie beanspruchen. Zudem zeige die steigende Zahl der Fördergruppen im Landkreis Biberach, dass die Nachfrage nach Sprachförderung groß sei: Im Jahr 2006 waren es 58 Fördergruppen, im Jahr Fördergruppen mit jeweils sechs Kindern und insgesamt etwa 100 Erzieherinnen.»Wir ahnen jetzt schon, dass diese Zahlen im Förderjahr 2009/2010 überschritten werden.«besser sprechen können durch die Sprachförderung ist das eine verbessertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen der Förderkinder das andere das stellte die Arbeitsgruppe der Bruno-Frey- Stiftung fest. Und dann ist da ein weiterer Punkt, von dem Dr. Spannenkrebs berichtet und der ihr sehr zu denken gegeben habe: Bei der Fachtagung zu»sag mal was«habe ein ausländischer Fachteilnehmer geraten, beim Thema Migration und allen schon fachlich vorhandenen Bemühungen in der Sprachförderung das Herz nicht zu vergessen. KATHARINA STOHR mehr zum thema Das»Ravensburger Modell«wurde gemeinsam vom Hör-Sprachzentrum der Zieglerschen, Professor Dr. Frans Coninx von der Universität Köln und Privatdozent Dr. Zvi Penner von der Universität Bern entwickelt. Der Landesfamilienrat Baden-Württemberg hat eine»verlässliche Sprachförderung ab dem ersten Kindergartenjahr«gefordert. Sprachliche Förderung von Kindern im Vorschulalter müsse eine dauerhaft ausgestaltete Regelaufgabe des Landes und der Kommunen sein. Er reagiert damit auf die verschärften Bedingungen der Landesstiftung Baden-Württemberg für das Sprachförderprogramm»sag mal was«. Im Landesfamilienrat sind Organisationen und Verbände zusammengeschlossen, die sich für Familien engagieren, zum Beispiel Diakonie und Caritas. 11

12 Titelthema felsmassive, trampel VON MARKUS FRITSCHE Salih ist scheu, in sich gekehrt. Randvoll mit psychosomatischen Beschwerden, auch ohne unmittelbare Kriegserlebnisse, und ob seiner Geschichte und der ungewissen Zukunft depressiv. Eine Schule hat er nie besucht, die arabische Sprache aus dem Koran erlernt. Auch Kemo ist scheu. Mit seinen Nöten und Ängsten geht er jedoch anders um. Er nimmt den Fluchtweg ins Außen: Kontakte, weggehen, Fußball spielen Im Unterschied zu Salih, der zwei Monate vor ihm nach Ravensburg kam, sprach Kemo dank einer durchgängigen Schulbildung gut Englisch. Deutsch konnten sie beide kaum, als sie im Sommer 2008 ins Martinshaus kamen. Herausfordernd für die Sozialpädagogen, denen doch in der Regel nur die Sprache als»handwerkszeug«zur Verfügung steht. salih* ist achtzehn, kemo* ist siebzehn. salih kommt aus dem irak, kemo aus gambia. in einem lkw wurde salih nach deutschland geschleust. 30 menschen auf engstem raum. angstschweiss, uringestank, atemnot. kemo flüchtete vor verfolgung, festnahme und folterung nach deutschland. vor gut einem jahr kamen salih und kemo nach ravensburg. ins betreute jugendwohnen am martinshaus kleintobel. ein doppelporträt. Salih und Kemo, viele Unterschiede und doch eine verblüffend hohe Anzahl von Gemeinsamkeiten: Beide waren illegal nach Deutschland eingereist und kamen zunächst in die zentrale Aufnahmegruppe für junge Migranten in Karlsruhe. Dort wohnten sie zusammen in einem Zimmer und lernten gemeinsam die ersten Brocken Deutsch oder unternahmen zusammen die ersten Schwimmversuche in ihrem Leben in einem Hallenbad. Als beide dem Landkreis Ravensburg zugewiesen wurden, gelang es, sie Zimmer an Zimmer in einer Studenten-WG in der Ravensburger Innenstadt unterzubringen. Ebenso erfolgreich war das Ziel, sie auf die gleiche Schule, ein Berufsvorbereitungsjahr mit dem Schwerpunkt Deutschkenntnisse erlernen, zu schicken. Beide sind sehr 12

13 Porträt pfade und dornen motiviert, fleißig, zuverlässig und sprechen inzwischen so gut Deutsch, dass der Hauptschulabschluss möglich sein wird. Sowohl Salih als auch Kemo verfügen über ein hohes Maß an Lebenstüchtigkeit und Selbstständigkeit, bei ihrer Geschichte wenig verwunderlich. Für beide ist es gleichermaßen notwendig, ihre traumatischen Erlebnisse in einer psychologischen Ambulanz für Flüchtlinge aufzuarbeiten. Und dann gibt es noch etwas geradezu identisches das ist ihr Weg durch die deutsche Gesetzgebung und Bürokratie. Massiver Fels, festgetrampelte Einbahnstraßen, schmerzhafte Dornen. Die Felsmassive, das ist das Asylverfahren. Asyl beantragt, Asyl abgelehnt, Widerspruch eingelegt, warten auf die Verhandlung. Geduld. Vielleicht bald, vielleicht in ein paar Jahren, Geduld. Das Warten zermürbt, Kopfschmerzen, weil sich die kreisenden Gedanken im Gehirn festbohren, aus anfänglichem Heimweh wird ein tiefgehender Heimatschmerz. Ein deutscher Winter macht auch uns Deutsche depressiv. Kommt man aus dem Irak oder Gambia, dann geht der gefrorene Grauschleier noch tiefer unter die Hautschichten. Geduld. Die Trampelpfade, das sind die verschlungenen Wege durch die deutsche Gesetzgebung und Bürokratie. In jeweils drei Monaten darf der Landkreis nur maximal 7 Tage verlassen werden. Natürlich nur auf Antrag und gegen Bezahlung. Spontan ausgehen, wie das Jugendliche eben gern so machen? Mission impossible. Mit Antrag bei der Ausländerbehörde kann ein in Deutschland geduldeter Migrant frühestens nach einem Jahr Aufenthalt eine Arbeitserlaubnis erhalten. Lobenswerterweise hat sich Salih selbst einen Minijob beschafft. Den muss er der Ausländerbehörde melden, die ihn an die Agentur für Arbeit weiterleitet, die wiederum diesen Job an alle Bewerber mit gültigen Aufenthaltserlaubnissen ausschreibt. Klasse. Für Salih ist der Job jedenfalls weg. Die Dornen, das ist die Geschichte mit der Jugendhilfe. Während das schwebende Asylverfahren keine Integration will, arbeitet die Jugendhilfe daran. Salih und Kemo sollen Deutsch lernen, in die Schule und in den Sportverein gehen, Kontakte knüpfen, psychologisch begleitet werden, das deutsche Gesetz und den sachgerechten Umgang mit Ämtern und Behörden kennenlernen... Aber eben nur, bis sie volljährig sind. Dann ist von Ausnahmen abgesehen Schluss mit Jugendhilfe. Die Rechtslage im Landkreis Ravensburg sieht momentan vor, dass junge Migranten nach Ablauf der Jugendhilfe in die Asylunterkunft müssen. Aha, bis zum 18. Geburtstag gute persönliche und integrative Fortschritte Richtung Zukunft mit Hilfe des Jugendamtes, ab dem Tag der Volljährigkeit irgendgrative Rückschritte Richtung Vergangenheit im Asylantenheim? Ja, natürlich, 4 Personen auf 12qm, sterben werden sie nicht daran, die Salihs und Kemos. Sagen die Leute. Höchstwahrscheinlich haben sie Recht. Aber hier ist doch das eine System (das schwebende Asylverfahren) das Damoklesschwert für das andere System (die Jugendhilfe), und dann stimmt doch irgendetwas nicht mit der Rechtssprechung. Außerdem: Im BJW des Martinshauses werden auch 19- oder 20-Jährige betreut. Nur Migranten offensichtlich nicht. Ein Prinzip der Gleichbehandlung? Salih und Kemo nehmen sich an der Hand und gehen viele Schritte gemeinsam. Zu zweit ist man stabiler und stärker. Unumgänglich, wenn man durch eine Gesetzeslage muss, die das Fallen irgendwie mit eingebaut hat.»sansaké Mazen«viel Glück, Salih;»your jamheburma«viel Glück, Kemo. Vielleicht kommen noch ein paar Hände zum Auffangen dazu. *Namen zum Schutz der Betroffenen geändert 13

14 Aktuelles BEHINDERTENHILFE ein reitstall in nur 72 stunden danke! Was für ein Wochenende: Nur 72 Stunden Zeit für ein vorher nicht bekanntes Bauprojekt am Reitstall der Haslachmühle. Beinahe unglaublich, was Organisator und Projektpate Pfarrer Dörflinger und seine Oberministranten des Zocklerlandes gemeinsam mit der Landjugendgruppe Zussdorf auf die Beine gestellt haben! Eine Weidehütte aufgebaut, eine große Auslauffläche gepflastert, eine Auffahrt aufgeschüttet und befestigt und einen Matschweg abgetragen, befestigt und neu aufgekiest. Und das, wie gesagt: in 72 Stunden! Gefragt waren bei der Aktion Organisationstalent und Planungsgeschick, Verhandlungsvermögen und handwerkliche Kompetenz. Gefragt war auch die Mithilfe vieler Firmen, Geschäfte und Bürger mit Geld- und Materialspenden, mit Know-how und mit Zuspruch. Von allem hatte die engagierte Gruppe reichlich organisiert und aufzubieten. Nutznießer dieser tollen Aktion sind die behinderten Menschen der Haslachmühle und natürlich die engagierten katholischen Jugendlichen, die sich und anderen damit Freu(n)de fürs Leben geschaffen haben. LB PFLEGE UND ZUWENDUNG BIS ZULETZT DAS IST ZIEL DES NEUEN»KOMPETENZ HÖR-SPRACHZENTRUM neue schüler in alten gemäuern HINTER DIESER SCHÖNEN FASSADE LERNEN DREI ERSTE KLASSEN DES HÖR-SPRACHZENTRUMS: DAS KONVIKT IN SIGMARINGEN Drei neue erste Klassen der Sprachheilschule Sigmaringen haben zum Schuljahr 2008/2009 im Konvikt, dem ehemaligen Knabeninternat der Erzdiözese Freiburg, ihre Heimat gefunden. Die Räumlichkeiten der Lassbergschule hatten wegen steigender Schülerzahlen nicht mehr ausgereicht. In den drei Außenklassen unterrichten sechs Lehrerinnen insgesamt 32 Schüler. Auch Vorschulkinder werden hier sprachlich gefördert. In einer kurzen Bauphase von acht Wochen wurde ein ganzes Stockwerk des Konvikts für den Schulbetrieb saniert. Die Caritas mit einer Tagesstätte und eine Rechtsanwaltskanzlei sind ebenfalls hier untergebracht. KK 14 14

15 Das größte Problem ist Armut in Verbindung mit fehlender Bildung. Wir müssen dafür sorgen, dass Bildung alle erreicht. NELSON MANDELA ALTENHILFE liebevolle pflege bis zuletzt palliative care in aldingen TEAMS PALLIATIVE CARE«IN ALDINGEN Mit einem ersten Fortbildungstag hat das Seniorenzentrum»Im Brühl«Aldingen begonnen, ein»kompetenzteam Palliative Care«aufzubauen. An der Schulung nahmen 18 Mitarbeiter teil, darunter fünf Ehrenamtliche. Referentin Ingeborg Burkhardt, Fachschwester für Palliative Care der Elisabeth-Kübler- Ross-Stiftung, veranschaulichte den etwas sperrigen Begriff. Wörtlich übersetzt heißt er:»liebevolle Ummantelung in der letzten Lebensphase/ Lebenskrise«. Praktisch geht es um Lebensqualität bis zum Schluss durch Linderung von Schmerzen und vorbeugende Maßnahmen. Typische Symptome der letzten Lebensphase wie Atemnot, Nahrungsverweigerung und Angst sollen möglichst innerhalb der vertrauten vier Wände behandelt werden.»wir wollen den Bewohnern bis zuletzt ein Zuhause mit professioneller Pflege und Zuwendung bieten und sie nicht in die Unpersönlichkeit eines Krankenhauses schicken müssen«, so Hausleiterin Gundi Saile. Dazu sei die Einbeziehung von Angehörigen und Freunden immens wichtig. Um sich auf die Situation einzustimmen, tauschten sich die Teilnehmer der Schulung intensiv über ihre Vorstellungen zum eigenen Sterben aus. Dabei wurde nicht nur die körperliche Seite betrachtet, sondern auch die soziale, psychische und spirituelle.»es war schwierig, mir mein eigenes Sterben vorzustellen und daraus Erwartungen an mein Umfeld abzuleiten«, so Pflegehelferin Monika Paulus.»Aber als Einstieg war es total gut.«np BEHINDERTENHILFE behinderte künstler aus wilhelmsdorf mischen beim 17. bundeskunst-preis ganz vorn mit Um die Wette gestrahlt haben Künstler der Zieglerschen Behindertenhilfe bei der 17. Bundeskunst-Preis-Verleihung für Menschen mit Behinderung. Fünf Preisträger/innen der Malwerkstatt behaupteten sich unter den 276 eingereichten Kunstwerken und erhielten im Mai jeweils eine von 20 Auszeichnungen. Der Bundeskunst-Preis für Menschen mit Behinderung wird von der Stadt Radolfzell seit 1978 alle zwei Jahre bundesweit ausgeschrieben. Menschen mit körperlicher, geistiger oder psychischer Behinderung können daran teilnehmen. Schirmherrin war in diesem Jahr Bundeskanzlerin Merkel. Die Glücklichen aus Wilhelmsdorf, die feierlich Urkunden und Schecks entgegennehmen durften, malen seit Jahren und sind ausstellungserfahren. In Radolfzell waren sie nicht zum ersten und sicher auch nicht zum letzten Mal KS GRUPPENBILD MIT DAMEN: PREISTRÄGE- RINNEN EFKLIA GRIGORIADOU (L.) UND HELGA KNOBLAUCH (R.) UND IN DER MITTE DAS KUNSTWERK»FRAU F.«15

16 Wir»ich schätze starke, selbstbewusste mitarbeitende«prof. DR. HARALD RAU SEIT DEM 1. APRIL NEUER VORSTANDSVORSITZENDER DER ZIEGLERSCHEN IM GESPRÄCH ÜBER SEINE VISIONEN UND ZIELE, SEINE VORHABEN, SEINE ÄNGSTE UND DAS ORGELSPIELEN. EIN INTERVIEW. Herr Prof. Rau, Sie sind studierter, promovierter und sogar habilitierter psychologischer Psychotherapeut. Wie kommen Sie darauf, an das Ruder des Riesenschiffes»Zieglersche«zu treten? Schon seit meiner Jugend interessieren mich Menschen mit ihren Stärken und Schwächen. Das hat mich in der frühen Jugendzeit zur Jugendarbeit gebracht, die ich mit Freunden sehr aktiv betrieben habe, später zur Behindertenarbeit bei der damaligen Anstalt Stetten im Remstal (jetzt: Diakonie Stetten), und schließlich zum Psychologie-Studium und der Ausbildung zum Psychotherapeuten. Mich haben immer sowohl die»basisarbeit«als auch die Organisation, konzeptionelle Weiterentwicklung und öffentliche Darstellung solcher»menschenarbeit«oder diakonischer Arbeit interessiert. Als früherer leitender Mitarbeiter in den von Bodelschwingh schen Anstalten die mit über Mitarbeitenden noch ein wenig größer sind als wir und zuletzt fachlicher Geschäftsführer der Suchtkrankenhilfen der Zieglerschen kenne ich die verantwort- 16

17 Wir liche Leitungstätigkeit in diakonischen Einrichtungen bereits in etwas kleineren Maßstab und betrachte sie als eine mich anspornende Herausforderung. Die»Zieglerschen«wissen sich ausdrücklich einem christlichdiakonischen Menschenbild verpflichtet. Was ist das»mehr«einer solchen Einstellung gegenüber der bloßen»brüderlichkeit«? Mit unserem christlichen Gottes- und Menschenbild liegt in unterschiedlichen Lebenslagen die Beschäftigung mit der Frage nahe: Was ist das Handeln, zu dem uns Jesus in ähnlichen Situationen ermutigt hat? Für mich als einen Laien-Theologen gibt es zwei biblische Zitate, die mir besonders wichtig sind: In Matthäus 25, 40 ist aus der Sicht Gottes formuliert:»was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan«, und im Hohen Lied der Liebe (1. Korinther 13, 13)»Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen«. Ich verstehe diese Aussagen so, dass Menschen auch in ihren Zweifeln und Schwächen Gott in der Liebe und im Einsatz für andere ganz besonders nahe sind. Und ich verstehe die Aussage im Hohen Lied der Liebe so, dass eine liebevolle Begegnung, egal wodurch sie motiviert ist, die größte Gottesnähe ausdrückt, denn die Liebe steht über Glaube und Hoffnung. Für unsere Mitarbeitenden und für die Menschen, mit denen wir umgehen, versuchen wir bei den Zieglerschen, solche Momente der Gottesnähe besonders spürbar zu gestalten das haben wir in unserem Leitbild verankert. Wir versuchen, auch über die bezahlte Dienstleistung hinaus Raum zu schaffen für das Erleben Gottes Liebe in der zwischenmenschlichen Begegnung. Dazu dienen Gottesdienste, Freizeiten und Besinnungen, in denen wir uns Zeit und Raum nehmen zum Austausch, zur Anregung und zum Nachspüren der Liebe Gottes. Wie wünschen Sie sich Ihren Ideal-Mitarbeiter? In einem aktuellen Anschreiben an unsere Mitarbeitenden habe ich es so formuliert: Ich schätze starke, von sich und ihrem Tun überzeugte Mitarbeitende, die sich mit ihrem Tun und unserem Werk identifizieren, die für andere und auch für sich selbst sorgen können, die Freude bei der oft nicht leichten und zunehmend immer mehr fordernden Arbeit haben und die nicht einfach»windschlüpfrig«jedem Trend hinterherlaufen, sondern die sich selbst Gedanken machen, ihre eigenen Vorstellungen entwickeln und im hilfreichen Austausch mit ihrer Umwelt stehen. Oftmals sind selbstbewusste Mitarbeitende mit ihren eigenen Vorstellungen nicht immer ganz einfach, da sie die Einrichtung und Vorgesetzte mit Fragen und eigenen Lösungsideen konfrontieren. Ich schätze die Kraft und Kreativität, die von solchen Menschen ausgeht. In einem Brief an die Mitarbeiter der Zieglerschen sprechen Sie davon, dass Sie einige»grundsätzliche Ideen«für die vor Ihnen liegende Amtszeit hätten. Verraten Sie uns ein wenig davon? PROF. DR. HARALD RAU BEZOG DIREKT NACH SEINER BERUFUNG DAS VORSTANDSBÜRO IM HAUS SALEM UND WIDMETE SICH UMGEHEND SEINEN NEUEN AUFGABEN. SEIT WENIGEN TAGEN IST ER NUN OFFIZIELL IM AMT (SIEHE S. 4) 17

18 Wir TRADITION UND VISION: DAS NEUE VORSTANDSDUO DER ZIEGLERSCHEN, PROF. DR. HARALD RAU (L.) UND ROLF BAUMANN (R.) VOR DER BÜSTE VON JOHANNES ZIEGLER, DEM NAMENSGEBER DES UNTERNEHMENS In der Geschichte der Diakonie sind diakonische»projekte«entstanden, weil menschliche Nöte offenbar wurden, die gelindert gehörten. In vielen Fällen haben Politik und Gesellschaft die diakonischen Bemühungen wertgeschätzt und gesetzliche Grundlagen für die flächendeckende Umsetzung geschaffen. Und jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht»sklaven«der Sozialgesetzgebung werden und unsere Tätigkeiten vorrangig am Sozialgesetzbuch ausrichten. Das hat nämlich unter anderem den Nachteil, dass dort alle Hilfen sehr konkret geregelt sind und die Hilfebereiche immer mehr spezialisiert werden. Mir schwebt vor, dass wir als ein großes diakonisches Unternehmen immer auch ein wenig Raum dafür haben, um Neues auszuprobieren, das nicht in den Sozialgesetzbüchern geregelt ist. Und da ist eine grundsätzliche Idee, dass ich uns Mut machen möchte, noch mehr als bisher Hilfefeld-übergreifend zu denken, also zu schauen, wo Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen, Ausbildungsinteressen, Freizeitanliegen zusammen kommen können und sich in ihren jeweiligen Stärken und Schwächen noch besser als bisher ergänzen können. Ich freue mich, wenn wir kreativ darüber nachdenken, wie bildlich gesprochen der Lahme den Blinden leitet und der Blinde den Lahmen trägt. Dieses Bild hat für mich viel Kraft, und von ihm ausgehend möchte ich gerne»grundsätzliche Ideen«entwickeln. Denn ich erfahre immer wieder: Menschen erleben ihre Würde, wenn sie nicht nur Hilfe empfangen, sondern auch Hilfe weitergeben, trotz all ihrer Einschränkungen auch selbst Beiträge für andere leisten und somit ein wenig einen Ausgleich zwischen Geben und Nehmen erleben können. Sie haben zusammen mit Ihrer Frau zwei Bücher geschrieben mit den Titeln»Raus aus der Angst«bzw.»Raus aus der Suchtfalle«. Kennt der Psychologe Rau auch Ängste und Süchte am eigenen Körper bzw. der eigenen Seele? Zum Beispiel die Angst vor der neuen Aufgabe? Ich empfinde nicht wirklich Angst vor der neuen Aufgabe, aber ungeheuer viel Respekt und weiß, dass ich alleine wenig oder gar nichts bewirken kann. Wir brauchen viele Mitwirkende, 18

19 Wir Mitringende und Mitbetende in all unseren Aufgabenbereichen. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Angst äußert sich in der Vermeidung. Ich möchte nicht vermeiden, sondern Herausforderungen annehmen. Allerdings gibt es viele und immer noch schwerere Herausforderungen für uns als diakonisches Unternehmen, für einzelne Menschen und für uns als Gesellschaft. Und da wollen wir uns positionieren, wollen unsere Wahrnehmungen beschreiben, unsere Vorstellungen entwickeln und mit anderen diskutieren. Beispielsweise ganz konkret die Frage: Gelingt die Integration von behinderten oder benachteiligten Menschen tatsächlich dann am besten, wenn Spezialeinrichtungen für diese Menschen in großem Stil abgeschafft werden? Verbergen sich hinter einigen fachlich richtigen Überlegungen Einsparhoffnungen? Gerät unsere soziale Sicherung im Druck der Weltwirtschaftskrise in die Defensive? Werden Staat und Gesellschaft auch unser soziales System so und noch besser stützen und sichern, wie sie es bei den Banken tun? Diese und viele andere Fragen können Angst machen wir begreifen sie als Aufforderung und Herausforderung und wollen uns nicht um die Antworten drücken. Ich habe keine stoffgebundene Sucht und kann mich zum Glück an vielen Dingen freuen. Doch ich merke auch, dass gerade in der neuen Aufgabe mit so vielen Anforderungen die Arbeit sehr in den Lebensmittelpunkt rücken und anderes verdrängen kann. Eine gewisse»angst vor der Arbeitssucht«ist da schon gerechtfertigt aber ich werde dagegen angehen! Sie sind Orgelspieler, der ja mit zwei Händen und zwei Füßen, also vier autonomen Organen zur selben Zeit agieren muss. Ist das eine gute Voraussetzung für den Vorstandsvorsitzenden der Zieglerschen, gleichzeitig auf vier Hochzeiten tanzen zu können? JUGENDHILFE / VÖHRINGER-SCHULE gleich doppelt neu in den zieglerschen Ein neues Gesicht in der Führungsriege der Zieglerschen: Christine Rapp, 55, ist seit Mai neu im Unternehmen. Rapp, studierte Betriebswirtin und studierte Erwachsenenbildnerin, ist ein Multitalent. Im Beruf hat sie erfolgreich kaufmännische Verantwortung getragen und genau so erfolgreich pädagogisch gearbeitet. Gute Voraussetzungen, um eine ungewöhnliche Position in gleich zwei Tochtergesellschaften anzutreten: in der Gotthilf-Vöhringer-Schule UND im Martinshaus Kleintobel! Auch wenn die gebürtige Oberschwäbin neu bei den Zieglerschen ist, so kennt sie das Unternehmen doch schon lange absolvierte sie im damaligen»heilerziehungsheim«wilhelmsdorf ein Soziales Jahr. Danach lernte sie technische Zeichnerin, machte ihr Abitur nach, jobbte nebenher für ihren Lebensunterhalt, studierte Betriebswirtschaft, fand»gefallen am Managen«und machte während der Familienphase zusätzlich einen Abschluss in Erwachsenenbildung. Im Beruf hat sie gelernt»unterrichtserfahrung mit Managementwissen zu verbinden«, wie sie sagt: Gearbeitet hat sie lange im Stephanuswerk in Isny, als Verwaltungsleiterin einer kommunalen Einrichtung und baute am ZfP Ravensburg-Weißenau den Berufsbildungsbereich für psychisch Kranke auf:»ich bin ein Aufbaumensch, mich interessiert Pionierarbeit«, sagt sie. Deshalb freut sie sich auch auf die doppelt neue Stelle. Weder in der Vöhringer-Schule noch im Martinshaus gab es bisher eine Kaufmännische Geschäftsführung. In beiden»welten«tätig zu sein, das»empfinde ich jetzt in den ersten Wochen als positiven Eiertanz und Bereicherung«zieht Christine Rapp eine erste Bilanz.»Aber bald werden die Strukturen stehen.«cs Ja, das Orgelspiel trainiert die Gleichzeitigkeit von Notenlesen, Musikvorstellung, Betätigen der 10 (!) Finger und der beiden Füße, Hören des Ergebnisses und des Hörens auf andere an der Musik beteiligte Menschen. Orgelspielen fördert das Denken, Wahrnehmen und Fühlen. Musik fördert das Aufeinander- Hören, das Durchsetzen und Sich-Zurücknehmen. Ich finde, das sind lauter Eigenschaften, die auch für einen Vorstandsvorsitzenden hilfreich sind. DAS GESPRÄCH FÜHRTE RAINER KÖSSL EIN NEUES GESICHT IN DEN ZIEGLERSCHEN: CHRISTINE RAPP 19

20 Wir ANRUF BEI guten tag, was machen sie gerade? anruf bei Silvia Fakler, Hausleiterin im neuen Seniorenzentrum Aitrach Ich bin gerade von einem Hausbesuch bei einer Kundin gekommen, die sich für unser Betreutes Wohnen im ersten Stock des Seniorenzentrums interessiert. Sie hatte Kaffee und Kuchen vorbereitet das war sehr nett. Heute erwarte ich noch ein Ehepaar mit ihrem Vater, die sich zusammen über die stationäre Pflege informieren wollen. Und gegen Abend kommt ein Vertreter, da geht es um die Reinigungswägen. Die Hauswäsche haben wir letzte Woche ausgesucht. Außerdem laufen viele Bewerbungsgespräche, im Moment für das Hauswirtschaftsteam. Die Einweihungsfeier am 30. Juni beschäftigt mich natürlich auch. Es ist toll, als Hausleitung für alles verantwortlich zu sein. Vorher habe ich als Pflegedienstleistung gearbeitet, in einer Einrichtung mit 140 Bewohnern und 70 Kollegen. Umso mehr freue ich mich auf dieses kleine Haus. Hier werde ich alle Bewohner persönlich kennen und kann eng im Team arbeiten. In Aitrach bin ich herzlich aufgenommen worden und werde sehr gut unterstützt. Zwei Frauen wollen sich ehrenamtlich um den Betrieb der Cafeteria kümmern und bauen ganz eigenständig ein Team dafür auf. Und auch der benachbarte Kindergarten hilft uns, für den Tag der offenen Tür am 5. Juli Eltern zu finden, die für uns Kuchen backen. Ich will erreichen, dass das Seniorenzentrum ein offenes Haus wird mit viel Besuch von außen und Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich wie zu Hause fühlen. DIE ANRUFERIN WAR NICOLA PHILIPP BUCHTIPP raus aus der suchtfalle Wer zu viel Alkohol trinkt, ist ein Schwächling. Er hat sein Leben nicht im Griff, kann sich nicht beherrschen, lässt sich von der Sucht beherrschen. So denken viele und wenden sich ab. Prof. Dr. Harald Rau, Vorstandsvorsitzender der Zieglerschen und seine Frau Dr. Cornelia Dehner-Rau, wenden sich den Menschen zu, knapp drei Millionen in Deutschland, die von Alkohol oder Medikamenten abhängig sind. Wie schon in ihrem Buch über Ängste (visavie 1/2008) entzaubern sie den Dämon gründlich. Ja, man kann Ängste und Süchte als dunkle Mächte erleben, denen man hilflos ausgeliefert ist. Aber man kann auch einfach mal beginnen, eine Checkliste auszufüllen. Zum Beispiel über das eigene Trinkverhalten. Und schon weiß man sehr viel mehr über sich. Das ist eines der Hauptziele der Autoren: Verschwiegenes, halb Geahntes ans Licht der Erkenntnis zu holen. Wer mehr über sich weiß, findet leichter den Weg aus der Suchtfalle, kann sich»befreien und neue Stärken entdecken«, wie es im Untertitel heißt. Dass der Weg nicht leicht ist, wird beim Lesen dieses immer verständlichen Ratgebers schnell klar. Aber klar wird auch: Wer aus der Sucht herauskommen will, hat selbst so viele Stärken und kann sich so viel Hilfe holen, dass Verzweiflung und»weiter so«ganz schnell als unpassend entlarvt werden. CS C. Dehner-Rau/H. Rau: Raus aus der Suchtfalle. Trias-Verlag

21 Titelthema Wir 1. Wie sind Sie zu den Zieglerschen gekommen? Nachdem ich in der Presse erfahren hatte, dass das Hör- Sprachzentrum eine Sprachheilschule in Biberach errichten würde, bewarb ich mich um eine Stelle dort. Seit 2004 bin ich als Schulleiterin tätig. 2. Wenn Sie Kinder oder auch keine haben: Was wünschen Ruth Zell-Gregorius (60) ist Schulleiterin der Sprachheilschule Biberach Sie jungen Leuten von heute für ihre Zukunft? Mir erscheint wichtig, dass sich junge Menschen als geschichtliche und soziale Wesen begreifen lernen. Im Prinzip haben sie heute mehr Möglichkeiten als noch vor 100 Jahren, entsprechend ihren Fähigkeiten einen Beruf zu ergreifen, der ihnen Freude und Anerkennung verschafft. Grundsätzlich wünsche ich ihnen, vor Krieg und zerstörerischen Einflüssen bewahrt zu bleiben, für ihr privates Leben harmonische Beziehungen. 3. Wie stellen Sie sich Ihr Alter vor? Es gibt viele Möglichkeiten, sein Alter sinnvoll zu gestalten. Das einseitige Bild vom alten Menschen ist längst überholt. So kann man auch, soweit es die Gesundheit zulässt, im Alter noch zahlreiche Reisen unternehmen oder zum Beispiel eine neue Sprache erlernen. Was mich betrifft, so habe ich angefangen, mich mit den verschiedenen Wohnformen im Alter zu befassen. Interessant finde ich das generationenübergreifende Wohnen, bei dem man sozial eingebunden ist und sich im Rahmen der Hausgemeinschaft mit seinen spezifischen Fähigkeiten und Kenntnissen einbringen kann. 6. Mit welchen Menschen der Geschichte oder der Gegenwart möchten Sie einmal ein Gespräch führen? Ich bewundere viele historische Persönlichkeiten. Da ich heute lebe, würde ich wohl am liebsten mit einer Person der Gegenwart ein Gespräch führen, und zwar mit Bill Gates, dessen revolutionär-erfinderisches und unternehmerisches Geschick ich sehr bewundere. Vor allem aber schätze ich sein herausragendes soziales Engagement. 7. Welche Bedeutung hat für Sie der Glaube? Als Grundlage des Lebens hat er für mich vor allem praktische Bedeutung. 8. Wie sieht Ihr Traumurlaub aus? Auf meinen bisherigen Reisen war ich meist zu Fuß unterwegs. Mein Traumland ist in diesem Sommer Polen, das ich dann aber per Fahrrad erkunde. 9. Sie gewinnen eine Million im Lotto. Was machen Sie 4. Welches Buch lesen Sie gerade? Momentan lese ich Elisabeth Kabateks im Schwäbischen angesiedelten Roman»Laugenweckle zum Frühstück«. Unsere Sekretärin hat mir dieses quirlige Buch ausgeliehen. 5. Welche Lebenserfahrung möchten Sie nicht missen? Grundsätzlich glaube ich, dass alle Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen, uns zu dem werden lassen, was wir heute sind, auch die weniger erfreulichen. Die bewegendsten und nachhaltigsten Lebenserfahrungen waren die Geburten meiner Kinder. mit dem Geld? Laut Wahrscheinlichkeitsrechnung werde ich zwar nie ein Lottomillionär sein, aber wenn mich dieses Schicksal ereilte, so würde ich die Hälfte des Geldes für einen karitativen Zweck spenden, für die andere Hälfte kämen mir noch gute Ideen. 10. Was ist Glück für Sie? Mit einem inneren Zufriedenheitsgefühl auf dieser Welt zu sein. 11. Ihre größte Tugend? Ich sage mir»bescheidenheit ist eine Zier«! AUFGEZEICHNET VON JENS WALTHER 21

22 Angedacht die armen sind gottes lieblinge ANGEDACHTES VON KATHARINA STOHR»Bis du kommst in Herrlichkeit«tönt es fast einstimmig durch die kleine Kirche.»Bis du kommst in Herrlichkeit«. Eine einzelne Stimme folgt im Echo hinterher. Männlich. Stockend. Knorrig. Monoton. Hartnäckig. Überzeugt. Und laut. Gottesdienst in einer österreichischen Klosterkirche. Sonnenstrahlen des zaghaften Frühsommers schleichen durch die bunten Kirchenfenster, erreichen ihr Ziel und begegnen der hellgrünen Jacke eines Mannes. Nennen wir ihn Thomas. Thomas ist vielleicht 45 Jahre alt, schlank und 1,90 Meter groß. Er sitzt kerzengerade in der Kirchenbank und lauscht aufmerksam den Worten des Paters, der vorne steht und predigt. Es ist Dreifaltigkeitssonntag. Der Pater malt mit seinen Worten ein gleichschenkliges Dreieck in den Altarraum die Spitze zeigt nach oben, so wie es auf vielen barocken oder klassizistischen Altären zu finden ist. Er will damit die abstrakte Vorstellung der Dreifaltigkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist auflösen. Thomas bewegt seinen Oberkörper nach vorne.»gängig ist, dass der Vater oben an der Spitze des Dreiecks steht, der Sohn links unten an der Ecke und der heilige Geist rechts unten.sohn links unten«, wiederholt Thomas. Laut und zeitversetzt. Knorrig. Überzeugt.»Wir aber sollten umdenken«, setzt der Pater fort»und das Dreieck zuerst einmal umdrehen, damit die Spitze nach unten zeigt«.»hmmm«, Thomas umfasst mit der linken Hand sein Kinn.»Hmmm«.»Stellen Sie sich einmal den Vater in der Ecke links oben, den Heiligen Geist rechts oben und den Sohn unten in der Spitze vor.sohn unten«, tönt es laut durch die Kirche. Und dann etwas hektischer:»sohn unten«. Mit begeistertem Gesicht verfolgt der weißhaarige Pater seine These weiter:»der Sohn wandert von der Spitze aus auf einer Linie zu uns Menschen nach unten, kommt zu allen Menschen auf der ganzen Welt und holt uns auf dieser Linie mitten ins Herz der Dreifaltigkeit: Das ist Erlösungsgeschehen.«Thomas legt seine Hände auf die Oberschenkel, bewegt sie Richtung Knie und räuspert sich.»in Christus hat sich Gott den Menschen und der Welt geöffnet, mit dem Ziel, sie in die Mitte seines Lebens und seiner Liebe hereinzuholen: in die Herzmitte Gottes, in den Liebesraum der Dreifaltigkeit.Seiner Liebe«, bricht es aus Thomas heraus. Schneller als vorher setzt er nochmals an:»seiner Liebe«. Thomas fährt erregt fort:»so lieb hat Gott uns«. Monoton und stockend spricht er diese Worte.»So lieb hat Gott uns«, die Worte hallen durch die Kirche,»So lieb hat Gott uns«, Thomas wird lauter.»so lieb hat Gott uns.«hartnäckiger:»so lieb hat Gott uns.«vorne erläutert der Pater, dass sich Gott durch den Liebesraum unter uns Menschen hebt, Jesus arm wird, im Stall zur Welt kommt und seinen Tod am Kreuze findet.»die Armen sind Gottes Lieblinge, denn diese Menschen stehen mit offenen und erwartenden Händen da und können empfangen und sich beschenken lassen.«thomas hebt seinen Kopf höher.»nehmen Sie diese Botschaft als Herausforderung an, die Armen in unsere Mitte zu holen und die Liebe, die uns Gott von seiner Herzmitte anbietet, wieder konkret werden zu lassen.«thomas sitzt unbewegt in der Bank.»Hmm«.»Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich«, dringt von vorne durch. Und noch einmal ertönt ganz leise aus der Kirchenbank.»Hmm.«22

23 23 Angedacht

24 interesse an ausbildung, studium, praktikum, zivildienst oder fsj? Bitte fordern Sie unsere Broschüre»Ihr Einstieg bei den Zieglerschen«mit allen Informationen zum Thema an. Bestellung: Zieglersche Anstalten e.v., Wilhelmsdorf Postvertriebsstück Deutsche Post AG,»Entgelt bezahlt«vkz B Die Zieglerschen Wilhelmsdorfer Werke ev. Diakonie Saalplatz Wilhelmsdorf Telefon: , Fax: info@zieglersche.de altenhilfe Informationen zu ambulanter Pflege, Dauerpflege, Tagespflege, Kurzzeitpflege und betreutem Wohnen Ev. Altenheime in Baden-Württemberg Tannenbergstraße Kirchheim unter Teck Telefon: ev_altenheime@zieglersche.de +++ Letzte Meldung +++ Letzte Meldung +++ Bundesministerin Ulla Schmidt besucht die Zieglerschen Berlin (PH): Prominente Gäste: Bei ihrem Rundgang auf dem DiakonieKongress»zukunft:pflegen«besuchten Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik und der EKD-Vorsitzende Bischof Wolfgang Huber den Stand der Zieglerschen, um sich bei Sven Lange, Geschäftsführer der Behindertenhilfe, über»die aus dem Süden«zu informieren. Mit einem gemeinsamen Team aus der Behindertenhilfe, der Altenhilfe und der Vöhringer-Schule präsentierten sich die Zieglerschen erstmals am neuen Messestand, an dem sich die Gäste sichtlich wohlfühlten. Der Pflegekongress vom Juni im ICC Berlin bot mehr als 50 Einzelveranstaltungen. Akkrediert waren Pflegeschüler/innen, 400 Führungskräfte aus der Diakonie sowie 300 Mitarbeitende aus der Pflege. unser spendenkonto Konto bei der Postbank Stuttgart BLZ (Spenden für unsere Einrichtung sind steuerlich absetzbar). behindertenhilfe Informationen zu Wohnmöglichkeiten, Heimschulen und Frühförder- und Beratungsstelle Behindertenhilfe Zußdorfer Straße Wilhelmsdorf Telefon: Fax: behindertenhilfe@zieglersche0.de gotthilf-vöhringer-schule Informationen zu unseren verschiedenen sozialen Ausbildungsgängen Wilhelmsdorf Telefon: Fax: gotthilf-voehringer-schule@zieglersche.de Mariaberg Telefon: Fax: hör-sprachzentrum Informationen zu unseren Beratungsangeboten sowie ambulanten, vorschulischen und schulischen Hilfen. Telefon: Fax schule@sprachheilzentrum.de suchtkrankenhilfe Informationen zu allen Angeboten: Suchtkrankenhilfe Riedhauser Straße Wilhelmsdorf Telefon: suchtkrankenhilfe@zieglersche.de jugendhilfe Informationen zur Schule für Erziehungshilfe/ Bildungsgang Realschule, zu Wohngruppen, Jugendwohnen, Ambulanten Hilfen und Schulsozialarbeit Martinshaus Kleintobel Martinstraße Berg Telefon: , Fax martinshaus-kleintobel@zieglersche.de kindergarten friedenstrasse Friedenstraße Wilhelmsdorf Telefon: kindergarten@zieglersche.de

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