hat, ist nach menschlichem Ermessen nicht vorstellbar nur göttlichem Handeln war es möglich, aus den übrig gebliebenen Trümmern einen neuen Anfang zu

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "hat, ist nach menschlichem Ermessen nicht vorstellbar nur göttlichem Handeln war es möglich, aus den übrig gebliebenen Trümmern einen neuen Anfang zu"

Transkript

1

2 Ein Wort am Anfang Die Unstimmigkeit des Karfreitags Liebe Brüder und Schwestern in den Gemeinden unserer Pfarrei, liebe Gäste, Alles aus, alles vorbei im Karfreitag zeigt sich, dass das Leben niemals ein einziger Triumphzug sein kann. Der Auferstandene ist immer auch der Gekreuzigte. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum der Karfreitag, den die Kirchen begehen, im christlichen Glauben eine so bedeutsame Rolle spielt? Nein, ich finde nicht unbedingt, dass die Antwort auf diese Frage auf der Hand liegt. Nicht, wenn man sich vor Augen hält, wie sehr Menschen es gewohnt sind, Geschehnisse von ihrem Ende her zu beurteilen. Wenn etwas zu einem guten Ende gelangt, dann vergisst man vielleicht nicht, dass der Weg zu diesem Ende steinig war und dass alles auch ganz anders hätte ausgehen können. Aber eine wirkliche Rolle spielt dieses Vorher nicht mehr. Das Happy End überstrahlt alles, schönt alles, lässt Schmerzen und Angst vergessen. Genau diese menschliche Gewohnheit hat beim Geschehen um Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi nicht gegriffen. Zwar steht am Ende das Licht von Ostern, doch es hat das vorhergehende Dunkel des Kreuzes und des Grabes nicht dermaßen überstrahlt, dass es von nachgeordneter Bedeutung ist. Die Begeisterung der Menschen, die vor Jahren die Auferstehung Jesu erfahren haben, hat sein Leiden und seinen Tod nicht in den Hintergrund gerückt. Von Anfang an schien klar: Die schreckliche Hinrichtung auf Golgatha ist nicht nur deshalb geschehen, damit Jesus umso triumphaler von den Toten auferstehen konnte. Sie war kein Mittel zum Zweck. Sie ist von Bedeutung und gehört dazu bis heute. Alles aus, alles vorbei Das Karfreitagsgeschehen ist im christlichen Gedächtnis erhalten geblieben, in all seiner schrecklichen Wucht, in all seiner Radikalität. Ein Tag, der eine grausame Hinrichtung zu seinem Inhalt hat. Jesus, dessen Botschaft vom anbrechenden Reich Gottes vielen Menschen neue Hoffnung gegeben hat, stirbt am Kreuz. Und mit ihm sterben die Hoffnungen der Menschen, dass es anders werden könnte. Alles ist aus, alles ist vorbei.

3 Alles aus, alles vorbei diese Stimmungslage begleitet auch die Karfreitagsliturgie. Zumindest in meinem Empfinden lässt sie keinen Hoffnungsschimmer auf ein gutes Ende durchblicken. Ohne liturgische Entlassung verlassen die Gläubigen am Ende schweigend die Kirche. Ohne Trost. Die Kirche hat den Schock, das Entsetzen bewahrt, den der Tod Jesu für seine Anhänger bedeutet haben musste. Ostern, das geht nur mit Karfreitag. So wie Licht nicht ohne Dunkel sein kann, muss jede Christin, jeder Christ vor dem melodischen Halleluja von Ostern den Klang der Hammerschläge hören, die Jesus ans Kreuz nageln. Dieser scheußliche Klang ist Teil der Rettung und Erlösung geblieben, die Christen vom Geschehen der Kar- und Ostertage erhoffen. Doch so scheußlich, so dissonant diese Klänge auch sein mögen, ich halte sie für wichtig, für notwendig. Hoffnungslosigkeit darf sein Die Dissonanz des Karfreitags sagt mir zunächst folgendes: Hoffnungslosigkeit darf sein. Auch ein gläubiger Mensch darf sie empfinden. In jedem Leben kann es Situationen geben, in denen es einfach keinen Trost gibt, Situationen, in denen jedes Wort zu viel und fehl am Platz ist, Situationen, in denen man nur schweigend vor dem Kreuz stehen kann, das sich wie eine Vollsperrung auf den Lebensweg geschoben hat und keinen Blick auf mögliche Auswege zulässt. Doch die Dissonanz des Karfreitags erinnert auch daran, dass ich selbst im undurchdringlichsten Dunkel nicht verloren bin. Ich muss nicht zwanghaft nach Licht suchen, wenn kein Licht vorhanden ist. Gott ist bei mir, selbst wenn ich ihn nicht spüren kann. Denn er war auch an jenem finsteren Ort, an dem ich jetzt bin. Ich halte die bleibende Dissonanz von Karfreitag aber auch deshalb für wichtig, weil sie störend in jeden religiösen Rausch, in jeden Triumphalismus, in jede Überlegenheitsphantasie hineinbricht. An Karfreitag, vor den Trümmern aller Hoffnungen, ist es unmöglich, sich über andere zu erheben. Denn der Auferstandene bleibt immer auch der Gekreuzigte, der die Wundmale an seinem Körper trägt. Geschundener Leib Christi. Makellose Kirche? Gerade an Karfreitag stehe ich umso skeptischer allen Versuchen gegenüber, die Kirche, die doch der Leib Christi ist, als makellos, unverletzt, unversehrt, niemals wankend darzustellen. Denn die gesamte Grausamkeit, zu der Menschen imstande sind, schlägt an Karfreitag erbarmungslos zu und zeichnet diesen Leib für immer. Dass ein solcher Schlag ihn nicht zerstört 3

4 hat, ist nach menschlichem Ermessen nicht vorstellbar nur göttlichem Handeln war es möglich, aus den übrig gebliebenen Trümmern einen neuen Anfang zu machen. Nur eine göttliche Liebe, die größer ist als jede Liebe, zu der Menschen imstande sind, konnte einen solchen Schlag überstehen. Warum ist Karfreitag also so bedeutsam im christlichen Glauben? Weil er wie kein anderer Tag im Kirchenjahr eindringlich in Erinnerung ruft, dass der Weg Jesu Christi kein Triumphzug ist, der Hindernisse, Schicksalsschläge, Kritiker und Störer aus dem Weg räumt. Der Weg Jesu Christi ist es, sich allen Schlägen, allem Gegenwind auszusetzen, die in der Welt lauern. Es ist ein Weg mitten durch das menschliche Leben mit allen Höhen und Tiefen. Es grüßt Sie Ihr Pfarrer Hartmut Neuhaus 4

5 Ein Dankeschön Liebe Leser unseres Pfarrbriefes, seit dem ersten Erscheinen unseres Pfarrbriefes sind schon einige Jahre vergangen. Mancher hat sich vielleicht dann und wann mal gefragt, wer sich immer diese riesige Mühe macht, die Beiträge in eine ansprechende Form zu bringen. Schauen Sie sich das Bild an, dann wissen Sie es spätestens jetzt. Daher möchte ich an dieser Stelle Frau und Herrn Schwabe Dank sagen für viele und ungezählte Stunden (auch Nachtstunden), die sie in dieser Zeit mit dem äußeren Erscheinungsbild der Pfarrbriefe gekämpft haben. Dieser Kampf ist immer gut ausgegangen. Und eben dies haben wir Schwabes zu verdanken. Das Layout (äußeres Erscheinungsbild) liegt nun in neuen Händen. Die Druckerei Wieprich in Dessau wird sich ab dieser Ausgabe darum kümmern. Also wird hier und da sicher auch etwas anders aussehen und erscheinen als bisher. Das Mühen der Redaktion, der Frau Ines Schwäbisch, Frau Karin Hoffmann, Frau Susanne Schwabe, Herr Johannes Koschig, Herr Ralf Knauer und ich angehören, wird aber weiterhin dem Ziel gelten, unser Leben aus dem Glauben heraus in der Gemeinde zu unterstützen und davon zu berichten. Ihr Pfarrer Hartmut Neuhaus 5

6 Unser Auferstehungsglaube in drei Bildern Der klassische Kreuzweg beginnt mit der Verhandlung vor dem römischen Statthalter Pilatus und endet mit der Grablegung. Erst in jüngster Zeit gibt es Kreuzwege, die den Leidensweg Jesu in anderen Stationen darstellen (z.b. mit dem Abendmahl, der Festnahme Jesu). Sehr häufig wird der Kreuzweg heute mit einem Auferstehungsbild ergänzt. Das haben wir nach ihrer Umgestaltung auch in unserer St. Michaelskirche in Coswig getan. Eigentlich ist es ja so, dass wir vom Glauben her wissen: Mit dem Tod ist nicht alles aus! Man fragt sich daher, warum nicht schon früher die Kreuzwege durch Auferstehungsbilder abgerundet wurden? Es mag mehrere Gründe geben: Zunächst umfasste der Kreuzweg in Jerusalem zu der Zeit, als sich diese Andachtsform in der Kirche verbreitete, 14 Stationen. An allen diesen Stationen ist etwas geschehen, das man problemlos in einem Bild darstellen konnte. Aber stellen Sie mal Auferstehung dar, ganz konkret. Die Evangelien schreiben ausdrücklich, dass niemand den Moment der Auferstehung gesehen hat. Und trotzdem haben Künstler immer wieder versucht, diesen inneren Moment unseres Glaubens darzustellen. Der Evangelist Markus schreibt, dass es Maria von Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und Salome sind, die Jesu Grab in aller Frühe aufsuchen, um seinen Leichnam zu salben. Ein Engel überbringt ihnen, als sie vor dem leeren Grab stehen, die frohe Kunde: Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, sondern er ist auferstanden. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat...: Der Menschensohn muß den Sündern ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen. Am Ende steht 6

7 nicht der Tod. Das leere Grab weist uns den Weg, unseren Weg. An dieser Schlüsselstelle entsteht der christliche Glaube. Die Freude an Jesu Auferstehung kommt erst beim Osterfest zum Ausdruck und das ganze Jahr über in der Feier der Hl. Messe, in der Feier von Tod und Auferstehung Jesu. Vom leeren Grab weg führen sicherlich viele Wege. Es können Wege des Glaubens sein, aber auch Wege des Zweifels oder gar der Ablehnung, auch Wege des Desinteresses. Was geht mich das an? Zwei der Jünger Jesu, die ihren ganz persönlichen Weg gegangen sind, stellt das Altarbild unserer Pfarrkirche Herz-Jesu in Roßlau dar. Eigentlich, so hinterlässt zumindest der biblische Text dazu den Eindruck, sind sie vom Kreuz aus ihren Weg gegangen nicht am leeren Grab entlang. Aber auch sie erfahren Auferstehung im Auferstandenen. Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Der Weg dieser beiden Jünger ist mehr als das Zurücklegen einer Wegstrecke. Er ist auch und vor allem ein Glaubensprozess, der zutiefst persönlich sein kann. Glaubensweitergabe ist nicht zuerst Wissensvermittlung. Sondern es ist ein Beziehungsgeschehen, bei dem man andere an den eigenen Lebens- und Glaubenserfahrungen teilhaben lässt, wie es auch die zurückgekehrten Emmausjünger mit ihrer Emmauserfahrung tun. Bischof em. Joachim Wanke formulierte dies einmal so: Ich kenne jemanden, der mir sehr wichtig ist und würde mich freuen, wenn ich dich mit ihm bekannt machen könnte. 7

8 Die eigenen Lebens- und Glaubenserfahrungen sind aber kein fester Besitz, den man ein für allemal erworben hat, sondern bleiben ein Weg, ein lebenslanger Prozess. Der Glaube muss die nie abgeschlossenen Lebenserfahrungen immer wieder neu durchdringen, durch Brüche und Krisen hindurch. Wer aus eigener Erfahrung um diesen Weg weiß, der wird auch andere einladen können, sich auf diesen Weg und Prozess einzulassen. Die Emmausjünger sind verzweifelt, ihr Herz zweifelt, sie sind verwundet, da kommt Jesus dazu. ER hört zu, er bricht nicht den Stab über sie, er verurteilt sie nicht, gleichwohl sie IHN im Stich gelassen haben. Durch das Mitgehen Jesu weitet sich bei den Jüngern der bis dahin rückwärtsgewandte Blick nach vorne auf das Heil zu, das ER ihnen schenken will. Sie können sich vom Frieden Christi heilen lassen. Ein wichtiger Schritt, denn: Schuld und Wunden können oft den Blick trüben und innerlich gefangen nehmen. Jesus eröffnet den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus eine neue Sicht der Verheißungen und Aussagen der Hl. Schrift: das Wort Gottes ist Frohe Botschaft. Gott erfüllt seine Verheißung! Sie entdecken das Wort Gottes neu. Sie spüren, wie sie das Wort Gottes in ihrer eigenen Existenz angeht und berührt ( Zuspruch ). So sagen sie später zueinander auf dem Weg zurück nach Jerusalem: Brannte uns nicht das Herz, als er uns die Schrift erklärte Und aus dieser Herzenserfahrung heraus bitten sie IHN: Herr, bleibe bei uns! Biblisch sind diese Worte als erstes Gebet zu Jesus Christus als den Auferstandenen einzuordnen. Die Jünger bringen ihr eigenes Leben und Erleben ins Gespräch mit dem, der sie da begleitet und es wird so persönlich, dass sie ihn bitten zu bleiben! Sie öffnen IHM immer mehr ihr eigenes Leben ihr Lebenshaus : Jesus wird vom Gast zum Hausvater (ER bricht das Brot!). Leben und Glauben kommen immer mehr zusammen und wenn ER nach dem Brotbrechen für die Jünger zwar nicht mehr physisch da ist, so ist Jesus Christus in ihre Herzen aufgenommen: ER erfüllt ihre Herzen ER wird zum Zentrum ihres Denkens, Handelns und Fühlens. Sie kehren um nach Jerusalem, sie haben IHN in ihrem Herzen aufgenommen. Bei der Begegnung der Jünger mit Jesus auf dem Weg und in Emmaus sind die Jünger diejenigen, die reichlich empfangen: ER offenbart und schenkt sich erneut im Brechen des Brotes. So sind ihre Herzen reich gefüllt. Wovon das Herz voll ist, davon fließt es über, kann es von der Fülle abgeben die Jünger drängt es, das Empfangene weiter zu geben, weiter zu schenken. Sie teilen ihre persönliche Erfahrung im Glauben, so wächst immer mehr eine Gemeinschaft von Glaubenden so entsteht Kirche. 8

9 Du König auf dem Kreuzesthron, Herr Jesus Christus, Gottes Sohn: dein Herz, verwundet und betrübt, hat uns bis in den Tod geliebt. Die dich verworfen und verhöhnt, hast du geheiligt und versöhnt; im Tod hast du, o Schmerzensmann, dein göttlich Herz uns aufgetan. O Quell, der unser Leben nährt, o Herz, das sich für uns verzehrt, schließ uns in deine Liebe ein und laß uns immer bei dir sein. Eigentlich ist dies ein Herz-Jesu-Lied, aber hier kommt sehr gut zum Ausdruck, was uns das dritte Bild, der Wiederkehrende Christus auf unserem Altarbild in der Zerbster St. Jakobuskirche, sagen möchte Auferstehung geht weiter und findet ihre Vollendung in der Wiederkunft Christi. Nicht wie die Herrscher dieser Welt wird ER wiederkommen und herrschen, sondern wie der Schöpfer, der sich in unendlicher Liebe für seine Schöpfung opfert. Die Wundmale, die auf dem Zerbster Christusbild dargestellt sind, deuten dies an. Der qualvolle Tod Jesu ist ein wahrhaft königlicher Liebesbeweis. Und mehr noch: Versöhnung und Verzeihung ist uns im Kreuz gegeben. Seine Liebe geht über den Tod hinaus und ist offen für alle, die ihn mit aufrichtigen Herzen suchen. Seine Wiederkunft wird die Wiederkunft dessen sein, der gelitten hat, am Kreuz gestorben ist und auferstanden ist. Für den einen ist es (ER) Torheit und Narretei, für uns Christen ist es (ER) Zuflucht und ein Zuhause für das rastlose Menschenherz: Jesus Christus. Sein geöffnetes Herz ist uns Quelle der Sakramente, eine Quelle der Gnade für Sünder und Gerechte. In dieser Liebe sind wir und bewegen wir uns, das bedeutet: Wir sind dazu aufgefordert, diese Liebe weiterzugeben und so am Königreich Gottes mitzubauen, das hier in unserer zerrissenen Welt schon begonnen hat und in seiner Wiederkunft seine Vollendung finden wird. Pfarrer Hartmut Neuhaus 9

10 Gottesdienstordnung an den Kar- und Ostertagen in unserer Pfarrei Palmsonntag Vorabend Uhr Hl. Messe in Coswig / Segnung der Zweige Palmsonntag Uhr Hochamt in Zerbst / Segnung der Zweige Uhr Hochamt in Roßlau / Segnung der Zweige und Prozession Gründonnerstag Uhr Hl. Messe vom Letzten Abendmahl in Roßlau anschließend Agapefeier und Anbetung Karfreitag Uhr Fahrradkreuzweg in Roßlau Uhr Kreuzwegandachten in Coswig und in Roßlau Uhr Feier vom Leiden und Sterben des Herrn in Zerbst Bitte bringen Sie Blumen für die Kreuzverehrung mit Karsamstag Uhr Trauermetten in Roßlau Uhr Auferstehungsfeier mit der Taufe des Kindes Simon Balthasar Kell in Roßlau anschließend Osterwein-Trinken Ostersonntag Uhr Hochamt in Zerbst anschließend auf dem Heidetorfriedhof Gedenkfeier aus Anlass der Bombardierung der Stadt Zerbst Uhr Hochamt in Coswig Ostermontag Uhr Hochamt in Roßlau mit der Taufe des Kindes Ophelia Kesy / Ostereiersuchen der Kinder Beichtgelegenheiten bei fremden Beichtvätern vor Ostern Uhr Uhr in Coswig Uhr Uhr in Zerbst Uhr Uhr in Roßlau 10

11 11

12 Zerbster Bartholomäi-Kantorei auf Reisen durch das Baltikum Eine Woche waren die Sängerinnen und Sänger der Zerbster Kantorei darunter auch einige Sänger von St. Jakobus auf Chorreise im Baltikum unterwegs und sind Ende Juni von einer beeindruckenden Chorreise mit vielen Eindrücken, Begegnungen und Erfahrungen zurückgekehrt. Am 18. Juni in aller Frühe haben wir uns mit 50 Chorsängern und Gästen auf den Weg nach Berlin-Tegel gemacht, um mit dem Flieger nach Riga zu starten. Unterwegs war das Wetter so stürmisch, dass unser Flugzeug tüchtig durchgerüttelt wurde und so mancher Fluggast mit Schweißperlen auf der Stirn die Landung herbei sehnte. Nach der Ankunft in Riga wurden wir im Terminal von Anna, unserer charmanten und überaus sachkundigen Reisebegleiterin in Empfang genommen. Auf dem Weg zum Hotel konnte ein erstes Gruppenfoto vor der Skyline von Riga am Ufer der Daugava geschossen werden. Am Folgetag war ein besonderes Highlight für uns die musikalische Ausgestaltung sowohl des deutschen, als auch des lettischen Sonntagsgottesdienstes im Rigaer Dom. Riga, die Hauptstadt Lettlands, so erfuhren wir, wurde 1201 von dem Bremer Bischof Albert gegründet. Bei dem anschließenden Rundgang durch die malerische Altstadt konnten wir überall Spuren seiner Verehrung finden. Die ganze Stadt mit ihren zahlreichen Jugendstilbauten, mittelalterlichen Gassen, Cafés, Bierkellern und historischen Bauten lud zum Verweilen ein. 12

13 Aber schon am nächsten Tag ging es weiter nach Litauen, mit dem Ziel Vilnius. Auf dem Weg dorthin machten wir Stopp an dem berühmten und überaus beeindruckenden Berg der Kreuze in Siaulai mit zigtausenden kleinen und großen Kreuzen, für den auch Papst Johannes Paul II ein monumentales Kruzifix gestiftet hat. Vilnius, die Hauptstadt Litauens, hat eine unter besonderen Schutz der UNESCO gestellte Altstadt, in der wir u.a. die Kirchen St. Anna und St. Peter und Paul sowie das berühmte Tor der Morgenröte erleben durften. Ein besonderer Genuss für uns alle war das spontane Singen in der Kathedrale St. Stanislaw mit ihrer großartigen Akustik. Am vierten Tag ging die Reise weiter nach Kaunas, der ehemaligen Hauptstadt Litauens (bis zum 2.Weltkrieg) mit einem Zwischenstopp zur Besichtigung der Wasserburg Trakai. In Kaunas angekommen, hatten wir wieder Gelegenheit zum Singen und zwar in der fast zur Ruine verkommenen St.- Georg-Kirche, unweit der Kaunaser Burg. Diese Kirche wurde zu Sowjetzeiten enteignet und zweckentfremdet genutzt zum Trocknen von Fallschirmen und Feuerwehrschläuchen oder zur Lagerung von Getreide und Pharmazieprodukten. Alle Sitzbänke, Holzvertäfelungen und die Kanzel wurden zu Brennholz verarbeitet, die prachtvollen Bleiglasfenster zugemauert und die kostbaren Wandfresken übertüncht. In der Kirche trafen wir auf den sehr rührigen und engagierten Priester Paulus, der sich intensiv für den Wiederaufbau dieser Kirche einsetzt. Durch Spenden aus aller Welt wird der weitere Zerfall aufgehalten. Diese Kirche, so Pater Paulus, soll eine Gemeinde werden für alle, die keine Gemeinde haben. Dass wir hier singen durften, war uns eine besondere Ehre und Freude zugleich. Am fünften Tag stand die Fahrt zur Kurischen Nehrung auf dem Programm mit wiederum einem interessanten Zwischenstopp. In Heydekrug (heute Silute), dem Geburtsort der viel zu früh verstorbenen Sängerin Alexandra, hatten wir wieder Gelegenheit zum Singen in der dortigen Evang.-Lutherischen Kirche. Diese ist bekannt durch ihre berühmte 80 m² große Fresko- Altarwand, in der über hundert Porträts von bedeutenden Persönlichkeiten der Kirchengeschichte, vom Alten Testament bis in die Neuzeit, abgebildet 13

14 sind. Unmittelbar vor der Überfahrt zur Kurischen Nehrung hatten wir noch Gelegenheit zu einem ausführlichen Stadtrundgang durch Memel (heute Klaipeda), der Heimatstadt von Lena Valaitis und der legendären Ännchenvon-Tharau-Figur. Das Lied der Ännchen von Tharau floss bereits Anfang des 17. Jahrhunderts aus der Feder von Simon Dach. Der zugehörige Brunnen aber wurde erst 1912 vor dem Schauspielhaus in Memel errichtet. Der Ännchen-Brunnen samt Skulptur musste 1938 einer Hitlerbüste und später einem Panzerdenkmal weichen kam es dann zur feierlichen Neuerrichtung des Denkmals. Keine Frage, dass auch wir unter dem Applaus und Blitzlichtgewitter zahlreicher Passanten das berühmte Lied erklingen ließen. Sehr beeindruckend für uns alle war der Ausflug auf die Kurische Nehrung mit dem Besuch der Stadt Nidden (Nida), dem dortigen Thomas- Mann-Museum, dem in der Nähe gelegenen Hexenberg von Juodkrante und den gewaltigen, bis zu 60 Meter hohen Wanderdünen. Am Vorabend des Johannistages, der im gesamten Baltikum als Mittsommerfest zünftig und fröhlich gefeiert wird, mussten wir dann leider schon wieder Abschied nehmen von einem sympathischen, gastfreundlichen Baltikum. An Deck der Ostsee-Fähre, die uns nach Kiel bringen sollte, genossen wir noch einmal das spektakuläre Abendlicht der Weißen Nächte, bevor wir nach 18- stündiger Fahrt wohlbehalten und voller Eindrücke wieder in Deutschland eintrafen. TOSCANA Reisenotizen von Johanna Sosinka Sonntag, 5. Juni Reiselustige unserer Gemeinde treffen sich 7.30 Uhr zur hl. Messe mit Reisesegen. Endlich geht es los Uhr Abfahrt nach Franzensfeste bei Brixen (Südtirol). Nach 10 Minuten Fahrt geht es zurück zum Ausgangspunkt, da Hr. Pfarrer Neuhaus den Sekt vergessen hat. Mit dem Sekt wollen wir heute Abend anstoßen, Petra hat Geburtstag, der 47. muss begossen werden. Um 9.45 Uhr bekommt Hubert Küpper ein Geburtstagsständchen per Telefon, er wünscht uns eine gute Reise. Um Uhr nach 96 km 1. Pullerpause an der Raststätte Hermsdorfer Kreuz, Uhr Willkommen im Freistaat Bayern, Hr. Pfarrer stimmt die Bayernhymne an! Noch ca. 300 km bis München, Uhr erster Stau bzw. zähfließender Verkehr, nach 15 Minuten wieder volle Fahrt voraus, noch 100 km bis München. 14

15 Nächster Halt Köschinger Forst, eine halbe Stunde Pause mit Köstlichkeiten aus Coswig wie z.b. Äpfel, Bananen, Kirschen, Erdbeeren, Gurken, Tomaten und Schnitzel. Jeder konnte sich schadlos halten, das tat gut!!! Noch 80 km bis München, an der Tankstelle Holledau wurden die Autos aufgetankt und weiter geht es in Richtung Brixen. Hr. Pfarrer übernimmt wieder das Steuer. Nun geht es vorbei an den Alpen Richtung Brennerpass Uhr passieren wir die österreichische Grenze, Uhr ist Innsbruck zu sehen. Auf der Europabrücke fahren wir über den Brenner. Brenner passiert, wir sind in Italien (Südtirol), noch 20 km bis Brixen Uhr Ankunft in Franzensfeste. Wir fahren über eine blumengeschmückte Brücke der Eisack. Im Hotel zur Brücke beziehen wir für eine Nacht Quartier. Um Uhr essen wir zum Abend. Die Mahlzeit ist reichlich und geschmackvoll, zum Gasthaus gehört eine hauseigene Metzgerei! Danach ein Spaziergang durch den kleinen Ort. Die Kirche stand weit offen, geschmückt mit Fahnen und Blumen, ein Herz-Jesu-Fest wurde gefeiert und mit einem Herz-Jesu-Feuer auf einem nahegelegenen Hügel besiegelt. Die ausstrahlende Wärme des Feuers machte durstig, so ergab sich noch ein Umtrunk mit Wein bis Uhr. Ich persönlich habe mich mit einem leckeren Eierlikör mit Petra und Marian Theuer verbrüdert. Montag, 6. Juni Uhr: Der Wecker klingelt! Guten Morgen Klara, guten Morgen neuer Tag! 8.00 Uhr Frühstück, 9.00 Uhr Morgengebet in der Pfarrkirche St. Martin in Franzensfeste Uhr Weiterfahrt in die Toscana, vorbei an der Festung, die rechts und links auf die Straße blickt. Die Autobahn führt durch viele Tunnel, die Tunnel durchstoßen die Dolomiten Uhr erste Pause an einer Raststätte. Danach allgemein erleichterte Weiterfahrt. Voraussichtliche Ankunft in Castel del Piano um ca Uhr, wenn wir keine weiteren großen Pausen machen. Um Uhr liegt rechts von der Autobahn der Gardasee, er ist aber nicht zu sehen. Die Gegend wird flacher, die Berge liegen im Hintergrund, die Landschaft ähnelt schon sehr der Toscana mit den typischen hohen Zypressenbäumen Uhr ist rechts der Flugplatz von Verona zu erkennen Uhr überfahren wir den Po, er hat einen ganz schön breiten Hintern Uhr Halt zum Autos auftanken Uhr sind wir in der Toscana!!! Ein heftiger Regenguss segnet unsere Busse und begleitet uns ca. 20 Minuten mit Donner und Blitz, die Temperatur sinkt auf 13 C. Wir fahren wieder durch viele Tunnel, kurze und lange. Der Regen ist vorüber, die Sonne scheint wieder. Wir fahren an Florenz vorbei, die Kuppel vom Dom ist sichtbar Uhr Raucherpause und Fahrerwechsel in einer Haltebucht. 15

16 Weiter geht s nach Castel del Piano, Uhr kommen wir am Ziel an unser Quartier ist erreicht. Herzliche Begrüßung vom Besitzerpaar Giovanna und Antonio Uhr großes Pizzaessen vor Ort. Gesättigt und rundum zufrieden genießen wir die erste Nachtruhe in CasteI del Piano. Dienstag, 7. Juni Uhr: Der Wecker klingelt, die Nacht ist überstanden! Klara ist erst um 3.00 Uhr nachts eingeschlafen, weil ihre Nachbarin Johanna geschnarcht hat. Bei der nächsten Gelegenheit wird Ohropax gekauft, damit die nächsten Nächte auch für Klara erholsam werden Uhr ist Frühstück angesagt, der Speiseraum ist verschlossen, der Koch hat verschlafen und Antonio ist untröstlich über das Mißgeschick. Aber alles wird gut. Nach einer halben Stunde gab es ein reichhaltiges Frühstück, mit allem, was ein Urlauberherz sich erträumt Uhr Abfahrt zur Abtei San Antimo, um dort die Hl. Messe zu feiern. Nach dem Gottesdienst weihte uns Hr. Pfarrer auf der Wiese neben der Abteikirche im Schatten von Olivenbäumen (uralte und junge) in die Geschichte der Abtei und das Leben der Benediktinermönche ein. Dann endlich wurde der mitgebrachte Sekt verteilt und auf Petras 47. Geburtstag angestoßen. Der Rückweg führte uns durch herrliche Weinberge mit bezaubernden Rückblicken auf die Klosteranlage und bot immer wieder neue Fotomotive. Am Auto angekommen war genügend Zeit für einen kleinen Imbiss und für den ersten Kauf von Andenken Uhr Weiterfahrt nach Montalcino, wo es den besten Wein der Toscana gibt, den Brunello di Montalcino. 16

17 In der Festungsstadt haben wir den Dom besichtigt, einen Einkaufsbummel gemacht, die erste große Portion Eis gegessen und Kaffee getrunken. Nach den letzten Blicken von der Festung in die umliegende Landschaft ging es zurück in unser Quartier. Dort war etwas Ausruhen und frisch machen angesagt Uhr speisten wir im Restaurante Kruger. Das Abendessen war vorzüglich und reichhaltig, alle sind satt geworden! Wer satt ist, ist auch zufrieden! Wir waren es und freuen uns auf den nächsten Tag! Mittwoch, 8. Juni 2016 Wir fahren nach dem Frühstück nach Siena, Siena soll die schönste Stadt der Toscana sein. Wir sind voll freudiger Erwartung! Die Sonne scheint! Antonio, der immer präsent ist auf seinem Gelände, wünscht uns winkend gute Fahrt. Die Fahrt (ca. 90 Minuten) geht auf Serpentinenstraßen durch die wunderschöne toscanische Landschaft mit atemberaubendem Panorama, den rotleuchtenden Luzernenhängen und gelbstrahlendem Ginster. Frohe, dankerfüllte Lobgesänge verkürzten die lange Fahrt und Brigitte Knotek bekam ein Geburtstagsständchen per Telefon Uhr ist Siena in Sicht. Eine Stunde später ist der geeignete Parkplatz mit Rolltreppe gefunden. Die Rolltreppe war für fast alle ganz wichtig, die Stadt ist auf drei Hügel gebaut (Höhe 322 m über Meeresspiegel). Endlich Ausstieg und Aufstieg zum Dom mit Dombaumuseum Duomo Santa Maria. Durch die prunkvolle, gotikgestaltete Westfassade betreten wir den Dom Staunen kann ich nur und staunend mich freuen!!! Weiteres Staunen gibt es auf der Piazza dei Campo, dem schönsten Marktplatz der Toscana, angeordnet wie eine Muschel und eingerahmt von mittelalterlichen Palästen. Auf dem Platz war plötzlich Gesang zu hören von einem Chor aus Petersburg. Applaus!!! Marian Theuer, der russischen Sprache mächtig, kam mit den Sängern ins Gespräch. Diese bedankten sich nochmals mit einem lustigen Lied. In der Mittagspause genießen wir verschiedene Spezialitäten der Toscana, 17

18 vorwiegend EIS. Beim Bummel durch die engen Gassen mit tollen Geschäften werden wir von einem Gewitterregen überrascht. Bestückt mit neuerworbenen Regenschirmen besuchen wir das Heiligtum der Hl. Katharina von Siena. Petras einführende Worte zum Leben und Sterben der hl. Katharina waren sehr informierend und beeindruckend, ebenso das Heiligtum und die Basilika San Domenico. Erschöpft, aber erfüllt von den Erlebnissen traten wir Uhr die Rückfahrt an. Nach dem üppigen Nachtmahl (viel Pizza und noch mehr Wein) musste Marian Theuer unseren Chorgemeindeschlager Trinkfest und arbeitsscheu, aber der Kirche treu lernen. Denn als neugewählter Pfarrgemeinderat ist das ein Muß. Er begreift und lernt sehr schnell, er wird bestimmt ein guter Gemeindemitarbeiter werden! Donnerstag, 9. Juni Uhr Frühstück, vorzüglich wie jeden Morgen mit Croissants, Butter, Honig, Marillen- und Kirschmarmelade, Schinken-, Salami- und Käseplatten, zu viel Weißbrot und Spiegelei auf Schinken! 8.45 Uhr Fahrt nach Pitigliano, wieder durch die herrliche Toscana mit atemberaubenden Ausblicken. Beim Gang durch den Ort, der auf Tuffsteinfelsen steht, haben wir das mittelalterliche jüdische Viertel besucht mit Synagoge und Matzeöfen, koscherer Metzgerei und aus dem Felsen geschlagenen Kultbad. Am Eselsdenkmal bot sich wieder ein fotogenes Panorama mit viel Baumbewuchs und kleinen Wasserfällen. Das nächste Ziel San Salvatore haben wir nicht erreicht, da durch eine Straßensperrung der Umweg zu viel Zeit gekostet hätte. Das Ziel wird morgen nachgeholt! Wir fahren nochmals zur Abtei San Antimo, um mit den Benediktinermönchen eine Hl. Messe zu feiern. Leider warten wir vergebens auf die Mönche! Null Problemo! Wir können auch alleine beten und singen. Ein heftiges Gewitter mit viel Regen fesselte uns an die Abtei, wir waren geborgen in den ehrwürdigen Klostermauern! Diese stille Andacht hat uns allen gutgetan, dankbar und frohen Herzens ging es heim. Ein üppiges Nachtmahl beendete den erlebnisreichen Tag. 18

19 Freitag, 10. Juni Uhr Frühstück und Morgengebet Uhr Abfahrt auf den Monte Amiata, ein erloschener Vulkan, 1738 m hoch. Die Serpentinenstraßen werden gesäumt von hohen Buchenwäldern. Ab Parkplatz erklimmen wir die letzten Meter zu Fuß bis zum eisernen Gipfelkreuz. Geschafft! Wir stehen teilweise in herabhängenden Wolken und fühlen uns dem Himmel ein Stück näher. Doch es geht noch höher zu einer erhabenen Muttergottesfigur. Sie ist geschmückt mit frischen Blumen, Rosenkränzen und anderen Liebesgaben. Wir verehren sie mit Gebeten und erbitten ihren Segen mit Gesang. Wir fahren weiter nach San Salvatore und besichtigen die Abbadia San Salvatore, eines der ältesten Klöster der Toscana. Die Kirche, von außen eher unscheinbar, verbirgt eine wunderschöne Krypta, die von 38 Säulen gestützt wird. Weiter geht s nach Radicofani, wieder eine Festung, ca. 718 m hoch, der hochragende Turm ist mit Zinnen gekrönt. Die Kirche des kleinen Ortes ist ausgestaltet mit Terracottaaltarbildern und Heiligenfiguren, alles in weiß gehalten sehr schön, aber ungewöhnlich. Meine Vorstellung von Terracotta war eher braun, wie gebrannte Erde. Vor der Kirche war eine Pilgerunterkunft und ein Bistro fürs leibliche Wohl. 19

20 Für alle Blumenliebhaber führte uns Hr. Pfarrer durch enge verwinkelte Gassen in ein Blütenmeer. Der kleine Hinterhof bot einen wunderschönen Anblick. Von der Burg aus gab es nochmals einen Blick auf weinrote Luzernenfelder und gelbleuchtende Ginstersträucher. Der Nachmittag war noch nicht vorbei. Wir fuhren zu den langersehnten weißen Travertinfelsen mit den weißen Wasserfällen, genannt Fosso Bianco. In dem im Wald gelegenen Naturbecken konnten wir unsere müde gelaufenen Füße erfrischen. Herrlich! Uhr der krönende Abschluss des Tages! Feier der hl. Messe auf dem Campinggelände von Antonio und Giovanna vor dem aus Holz geschnitzten hl. Franziskus und mit unserem Gastgeber Antonio. Giovanna musste den Empfang im Büro hüten. Nach der hl. Messe bedankten wir uns mit lieben Worten, mit Gesang und einem kleinen Geschenk bei Giovanna und Antonio, das war Freude pur. Geteilte Freude ist doppelte Freude, so überraschte uns das liebenswerte Paar mit einem Andenken an Castel del Piano. Das letzte Nachtmahl mit Pizzen XXL, schmackhaften Nudelgerichten, Salaten, Süßspeisen und viel Wein mundete wohl allen. War es unsere große Esslust oder der gute Eindruck, den wir hinterlassen haben? Der Pizzabäcker mit seinem freundlichen Personal beschenkte uns mit Olivenöl, nicht eine Flasche für alle (was Beate vermutete), sondern für jeden von uns eine Flasche. Wir kommen wieder, lautete unser Versprechen beim Abschied. Samstag, 11. Juni 2016 Eigentlich sollten wir heimreisen, aber der spontane gute Einfall unseres lieben Hr. Pfarrer ermöglichte uns noch eine Übernachtung in Wolkenstein im Grödnertal der Dolomiten. Auf der Fahrt dorthin konnten wir nochmals die toscanische Landschaft genießen. Die Autobahn A1 wird Straße der Sonne genannt, die Sonne scheint tatsächlich, leider fahren wir nicht mehr in den Süden, sondern entgegengesetzt. Nach 6 Stunden Fahrt mit 2 Pausen überqueren wir wieder den Po und haben die Dolomiten im Blickfeld, rechts und links hohes Felsengestein. Die 20

21 Autobahn wird verlassen und entlang der Eiseck fahren wir ins Grödnertal und erreichen Uhr in Wolkenstein (Südtirol) das Hotel Residence Antares. Vornehmes Hotel (fast zu vornehm für unsereins) mit Blick auf schneebedeckte Berge. Nach einem guten Essen und einem großen Schluck Rotwein konnte endlich Hr. Pfarrer Neuhaus gedankt werden für die wunderschöne Reise. Sonntag, 12. Juni 2016 Es ging nach einem reichhaltigen Frühstück doch endgültig zurück nach Roßlau. 700 km liegen vor uns, die im häufigen Wechsel der bereitwilligen Fahrer gut bewältigt wurden. Ab Höhe München begleitete ständiger Regen die Heimfahrt. War das der Segen von oben für die glückliche unfallfreie Heimkehr? Vor unserem Auseinandergehen erleichtert und voller Freude feierten wir noch eine Sonntags-Dankesmesse! Neulich war s - eine Fahrt mitten im Winter zum Huy Nicht nur zur alljährlichen RKW sind wir ganz scharf darauf, zur Huysburg zu fahren. NEIN! Auch außerhalb der Sommerferien! Sei es zu einem Tagesausflug oder für ein langes Wochenende. Und so kommt es auch mal, dass wir uns zu einem spontanen Samstagsausflug entschließen. So geschehen erst wieder am 4. Februar diesen Jahres. Warum? Dafür gibt es viele Gründe! 21

22 Natürlich laden die frische Luft und die schöne Natur zum Wandern im Vor- Harz ein. Uns verbindet aber noch so einiges mehr mit diesem besonderen Ort. Es sind die Mönche, die uns immer wieder herzlichst begrüßen. Dann die Ruhe, Gelassenheit und Friedlichkeit, die dieser Ort ausstrahlt. Der einzigartige Geruch von Weihrauch, der einem, beim Eintreten in die Kirche, entgegen strömt. Die Erinnerung an gemeinsame Zeltlager und Lagerfeuer. Der Gedanke, dass schon seit über tausend Jahren Menschen dort hoch fahren, um Gott nah zu sein. Und nicht zuletzt die Möglichkeit, gemeinsam mit den Mönchen und anderen Besuchern Gott im Gebet nah zu sein. Lauryn und Esther, stellvertretend für die jugendlichen und jung gebliebenen Teamer 22

23 23

24 90 Jahre Grundsteinlegung Herz-Jesu-Kirche zu Roßlau Mit der aufstrebenden Industrie zogen zunehmend auch Katholiken nach Mitteldeutschland. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Zahl der in der aufblühenden Industriestadt Roßlau lebenden Katholiken auf 147 gestiegen. Zu ihrer und der auf den Gütern arbeitenden polnischen Saisonarbeiter Betreuung hatte der Dessauer Pfarrer Heinrich Hähling von Lanzenau, der spätere Weihbischof von Paderborn, Räume im Hotel zum Bären von Anhalt angemietet. Der erste Gottesdienst wurde dort am 28. Oktober 1906 gefeiert, was als Gründungstag der Roßlauer Gemeinde gilt. Über die Verhältnisse im Gemeinderaum an der engsten Stelle der Hauptstraße (immerhin im Verlauf der Reichsstraße Nr. 187) schrieb der erste Pfarrvikar der Gemeinde Friedrich Beulke Anfang November 1911 im Rheinischen Sonntagsblatt: In dieser Stadt mit Einwohnern 1 hatte sich im Laufe der Zeit eine solche Menge Katholiken aus aller Herren Ländern angesiedelt, daß vor 5 Jahren in einem Gasthof 2 Zimmer gemietet und zur Schule hergerichtet werden mußten. In diesem Raume wird seitdem alle Sonntage und zweimal in der Woche Gottesdienst gehalten. Vor einem Jahre wurde aber auch dieser Raum zu klein. An Feiertagen und namentlich bei drückender Hitze war es manchmal darin kaum auszuhalten. Dazu kommt noch, daß sich über diesen Zimmern ein Tanzsaal befindet, wodurch wir schon oftmals in der empfindlichsten Weise gestört wurden. Als im vorigen Jahre eines Abends 70 Polen zur heil. Beichte gingen, wurde in diesem Saale eine Protestversammlung gegen die Borromäusenzyklika 2 abgehalten, und während unten der Heiland im Tabernakel weilte, wurde oben unsere hl. Kirche, besonders ihr Oberhaupt, beschimpft. Als kürzlich an mehreren Samstagen die Gläubigen zur hl. Beichte gehen wollten, erklangen oben die Tanzweisen, und dröhnender Lärm erschütterte das Zimmer. Eines Abends in der Fastenzeit hatten sich wieder die Gläubigen in großer Zahl zu der Predigt eingefunden. Aber wider Erwarten fand über uns ein Ball statt, so daß die Predigt ausfallen mußte, wenn nicht fortwährend die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf eine harte Probe gestellt werden sollte. Aus alledem ergibt sich wohl, daß es unbedingt notwendig ist, hier zum Kirchenbau zu schreiten. Auch die Bischöfliche Behörde zu Paderborn hat unsere Not erkannt und der Beachtung der Katholiken dringend empfohlen. Durch die Verhältnisse gezwungen, wurde bereits ein Bauplatz für Mark gekauft; aber erst die Hälfte der Kaufsumme ist vorhanden. Für den Kirchenbau selbst fehlt noch jeder Pfennig. Die Katholiken sind fast alle unvermögend und nicht in der Lage, sich selbst zu helfen. Wir sind darum auf die Mildtätigkeit auswärtiger Katholiken angewiesen. Wir wollen aber nicht 24

25 25

26 zum Gelde kommen, indem wir aufdringliche, mit großen Unkosten verbundene Bettelbriefe versenden; es soll kein Pfennig unnütz fortgeworfen werden. Darum ist es wohl am besten, wenn der Diasporageistliche selbst in die katholischen Gegenden kommt und dort im Anschluß an eine Predigt sein Scherflein sammelt. 3 Das tat Pfarrvikar Beulke dann auch, denn er kündigte in diesem Artikel Predigten am nächsten Sonntag, 12. November in Köln um ½12 in der Ursulakirche und abends ¼ nach 7 in der Andreaskirche an. Die Mittel für den Bau eines Missionshauses stellte der Bonifatiusverein der Diözese Paderborn zur Verfügung, der auch weiterhin namhafte Summen übersandte, um den Bau zu ermöglichen. Das Einsammeln der Spenden erwies sich aber wohl als ein schwieriges Geschäft, so dass Pfarrvikar Beulke 1914 doch noch Bittbriefe drucken ließ. Doch der Ausbruch des Ersten Weltkrieges bescherte den Plänen ein schnelles Ende, und nach Kriegsende vernichtete die Inflation die bis dahin auf etwa Mark angesammelte Summe hatte sich die Zahl der Roßlauer Katholiken mit 234 gegenüber dem Vorkriegsstand mehr als verdoppelt. Der Kirchenbau wurde immer dringlicher, wie Pfarrvikar Heinrich Morsbach ( ) in der Pfarrchronik beschrieb: Durch eine große Toreinfahrt ging es einige Treppen hinauf in den aus drei Gastzimmern hergerichteten Gottesdienstraum, der an den Werktagen die Schulklasse mit anfänglich 37 Kindern aufnahm. Ein mehr als kümmerlicher Notbehelf! Der Raum war viel zu klein, um auch nur einen Bruchteil der Gläubigen zu fassen. Dazu wurden die Verhältnisse immer unhaltbarer. Die Toreinfahrt war meist versperrt durch hochbeladene Erntewagen und landwirtschaftliche Geräte. Aus den angrenzenden Räumen scholl lauter Lärm herüber und störte den Gottesdienst in der empfindlichsten Weise; Abendandachten waren oft unmöglich wegen der vom darüberliegenden Tanzsaal herunterdringenden Klänge der Tanzmusik. Schmerzlich war der Verzicht auf einen Schulplatz für die Kinder, in deren Klassenzimmer nie ein Sonnenstrahl kam, das im Winter fast nicht zu heizen war. Ein Besitzwechsel verschlimmerte unsere Lage. 4 Wochenlang stand das Haus im Zeichen der roten Sowjetfahne, und ein in der Diaspora wohlbekannter Oblatenpater, der 1926 in Roßlau hl. Mission predigte, prägte die treffende Bezeichnung: Ein solch finsteres Loch habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen! 5 Doch Pfarrer Morsbach hing sehr an Roßlau, so dass er alles nur menschenmögliche tat, um den Kirchbau doch noch zu bewerkstelligen. Der Finanzchef der Diözese, Domkapitular Pieper versagte ihm eine finanzielle Unter- 26

27 stützung. Auch von Bischof Kaspar erhielt er kein Geld. Also besuchte er, wann immer es ihm möglich war, katholische Gegenden in Deutschland, vor allem Westfalen, das Rheinland und Bayern, um dort zu predigen und für den Kirchbau Geld zu sammeln. Außerdem schrieb er ungezählte Bettelbriefe, so dass er 1924 schon so viel Geld zusammenbekommen hatte, dass mit der Gründung eines Bauausschusses konkret an die Bauvorbereitungen herangetreten werden konnte. Dem Ausschuss gehörten die Herren Werkmeister Eduard Bartelheim (Das 1916 gegründete Hydrierwerk in den Blauen Bergen hatte weitere Gemeindeglieder angezogen.), Betriebsleiter Finzel, Fabrikbesitzer Josef Koll und Förster a.d. Friedrich Pflege an. Am 6. April 1926 konnte mit dem Bau des Schulhauses, dem heutigen Pfarrhaus begonnen werden. Kaum fünf Monate später war das Haus schon bezugsfertig. Feierlich zogen am 1. September die Lehrerin, Fräulein Anna Mock und ihre Schüler unter großer Beteiligung der Gemeinde aus der Schulkapelle in der Hauptstraße in die neue Schule auf freiem Felde hinter der Volksschule. Grundsteinlegung am 20. Juni 1926 Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Zu dieser Zeit war der Kirchenbau schon in vollem Gange. Am 25. Mai 1926 war der erste Spatenstich vollzogen worden, und am 20. Juni konnte Dechant Alois Kroll in Anwesenheit des gesamten Klerus des Dekanates Dessau, das damals den gesamten Freistaat Anhalt umfasste, vieler Repräsentanten des Freistaates und der Stadt sowie der lokalen und überregionalen Presse den Grundstein legen. 27

28 Neben Tageszeitungen der Lokal- und überregionalen Presse enthält die im Grundstein eingemauerte Schatulle folgende Urkunde: Der Grundstein vom 20. Juni 1926 befindet sich in der Nordostecke des Kirchenschiffs seitlich vom Marienaltar. 28

29 Grundsteinlegung Pfarrvikar Frühauf mit Arbeitern Pfarrarchiv Heilige Familie Als Architekt zeichnete Dr. Ing. Karl Freckmann 6 ( ) aus Arnsberg verantwortlich. Er war zu dieser Zeit als Lehrer an der Anhaltischen Bauschule in Zerbst tätig gewesen. Die Bauausführung oblag Maurermeister Richard Niegel aus Dessau 7. Ende August war der Kirchenkeller fertiggestellt, so dass hier ab 1. September 1926 und bis November der Gottesdienst gefeiert werden konnte. Und flott ging es weiter, denn bereits am 1. Weihnachtsfeiertag konnte die Gemeinde mit der Benediktion die erste Heilige Messe in dieser Kirche feiern. Die Konsekration (Weihe) der Kirche erfolgte aber erst am 26. Juni 1927 durch Weihbischof Monsignore Johannes Hillebrand ( ) von Paderborn. Die in schlichtem Neobarock gehaltene Kirche wurde dem heiligsten Herz Jesu geweiht. Bei der anschließenden Kirchweihfeier übermittelten Staatsminister Dr. Weber für das Land Anhalt, Syndikus Dr. Kellner für den Landkreis Zerbst, Bürgermeister Albert Donnepp ( ) für die Stadt Roßlau, Pfarrer Robert Gärtner ( ) für die evangelische Gemeinde und Landesrabbiner Dr. Isidor Walter ( ) aus Dessau für die jüdische Gemeinde Grußworte. Es war ein großes Fest für die Stadt Roßlau, dem die Roßlauer Zeitung am Weihetag die gesamte Titelseite widmete. 29

30 Dankbar vermerkte Heinrich Morsbach: In freier Anlehnung an leichte Barockformen hat der Architekt hier einen im allerbesten Sinne modernen Sakralbau geschaffen, der sich auszeichnet durch überaus feine Proportionen. Frei von allem Überladenen, frei von nordischer Schwere und Schwerfälligkeit, ist das Gotteshaus ein freudiges Lobet den Herrn, eine Zierde für die Stadt und das ganze Anhaltland, wie der Herr Staatsminister bei der Weihe des Gotteshauses feststellte Gott allein weiß um die Freudentränen, die am Weihetage flossen; er allein weiß um die heißen Dankgebete, die bei jedem Gottesdienste zum Himmel emporsteigen. 8 Das Kirchenschiff hat eine Länge von 20 m und eine Breite von 12 m. Seine Höhe beträgt 10 m. Der eingezogene Chorraum mißt 5,7 x 5,85 m. Unter dem Chorraum und der an der Südseite angebauten Sakristei befindet sich der Kirchenkeller. Der Turm mit seiner barocken Zwiebelhaube ist 23 m hoch. Das Innere ist schlicht gehalten, aber ebenfalls dem Neubarock verpflichtet. Über dem Schlussbogen des dreijochigen Kirchenschiffs grüßt ein Agnus Dei in Stuckarbeit, seit der letzten Renovierung leider in einem dunklen Braun. Den von zwei korinthischen Säulen gefaßten Hochaltar schmückt ein Ölgemälde Die Emmausjünger des westfälischen Kunstmalers Heinrich Repke ( ) 9. Der Tabernakel wurde im Rahmen der großen Renovierung 1958/59 mit einer in Holz geschnitzten Verkündigung Marien versehen. Den 30

31 Mittelteil der dreigeteilten Altartischfront ziert eine Darstellung des Herzens Jesu. Im Chorraum steht entsprechend der Liturgiereform ein steinerner Altar aus Löbejüner Porphyr, der zum Abschluss der umfassenden Renovierungsarbeiten in der Kirche am 3. Oktober 2004 von Weihbischof Dr. Gerhard Feige mit einer Reliquie des heiligen Klemens Maria Hofbauer geweiht wurde. Entworfen von Werner Nickel aus Nienburg/Saale war der neue Altar von der Firma Schöpfel aus Brehna angefertigt worden. Der neobarock geschnitzte Kragarm mit der Inschrift SANCTUS und einem Puttenkopf am Ende hält das ewige Licht auf der Nordseite des Chorraums. Pfarrer Hartmut Neuhaus beschaffte zum Osterfest 2007 dank großzügiger Spenden einen neuen vergoldeten Leuchter 10 für die Osterkerze. Madonna von der Wallwitzburg K. M. Koschig Am Nordostabschluss des Schiffs steht der Marienaltar mit der Madonna von der Wallwitzburg, 1936 von Heinrich Repke gemalt. In der Bekrönung das Segelschiff des Wappens der Stadt Roßlau, das im Segel statt des anhaltischen Bärens das Monogramm der Gottesmutter Maria trägt. Den Altar verdankt die Gemeinde Franz Pißner, der zwei Jahre lang unermüdlich Spenden für den Altar sammelte. Polnische Arbeiter, die bei der Firma Sülzle im Gewerbegebiet Nord beschäftigt sind, schenkten 2007 der Gemeinde ein prachtvoll ge- 31

32 rahmtes Bild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau. Es wurde auf dem Gemeindefest gesegnet, feierlich eingeweiht und erhielt einen Ehrenplatz auf dem Marienaltar. In Verbundenheit mit den polnischen Gliedern und Gästen der Gemeinde wird gelegentlich zum Abschluss der Heiligen Messe das Lied der Gottesmutter von Tschenstochau Madonna, schwarze Madonna! Gut ist es, dein Kind zu sein gesungen. Der Kreuzweg an den Seitenwänden stammt vermutlich aus der Werkstatt von Heinrich Repke. Es sind Kopien nach dem großen Kreuzweg, den Carl Martin Ritter von Feuerstein ( ) im Jahre 1898 für die Pfarrkirche St. Anna im Lehel in München gemalt hatte. Die Apostelleuchter wurden von der Firma Georg Reichert aus Friedrichroda hergestellt und während der großen Renovierung der Kirche 1958/59 eingebaut. Bei dieser Renovierung vergoldete Restaurator Manejewski aus Zescha bei Bautzen die Altäre. Die jeweils drei Fenster in den Jochen sind farbig gestaltet. An der Seite des Marienaltars befand sich das Fenster mit der schönen Maria, das, wie alle Fenster der Seite zum Güterbahnhof hin, beim Angriff der amerikanischen Jagdbomber am 16. April 1945 zerstört wurde. Leider gibt es keine bildliche Darstellung dieses Fensters. An dieser Stelle ist heute die heilige Elisabeth von Thüringen mit dem Rosenwunder dargestellt. Die anderen Heiligen auf der Weiberseite der Kirchenbänke sind die heilige Hedwig von Schlesien und die heilige Theresia von Ávila. Auf der Süd- der Männerseite sind die heiligen Josef, Bonifatius und Heinrich abgebildet. Die barock geschwungene Ballustrade der Empore wird in der Mitte von einem Kelch und dem Schriftzug PAX geziert. Dieser ist bei der Renovierung 2003/04 erneuert worden. In der Nordwestecke befinden sich der Beichtstuhl und das marmorne Taufbecken mit einem aus Kupfer getriebenen und mit einem kleinen Kreuz bekrönten Aufsatz. An der Wand hängt das große Kruzifix, der der großen Verehrung der Gemeinde dient, beim Bußgang vorangetragen wird. Der Corpus wurde vom aus Glatz stammenden Holzbildhauer Härtel geschnitzt. Das Holzkreuz fertigte Alexius Schmidt ( ), der bei den Besuchen bei seiner Schwester Elisabeth Rathmann ( ) in Roßlau Tischlerarbeiten für Pfarrer Dr. Meinolf Habitzky ( ) erledigte. Am Seiteneingang der Kirche (Südseite) grüßt eine aus Holz geschnitzte Pieta und ihr gegenüber eine Christusstatue mit dem Herzen Jesu die Eintretenden. Beide wurden ebenfalls von Herrn Härtel in der Zeit von 1955 bis 1960 angefertigt. Er schnitzte auch die Kanzelfigur des thronenden Christus Ego sum via et veritas et vita 11 nebst die von Strahlen umgebene Taube des Heiligen Geistes über der Kanzel. 32

33 Eine kleine, von der Kunstgießerei Lauchhammer hergestellte Bronzetafel erinnert an das Pontifikat des deutschen Papstes Benedikt XVI., die 2013 eingeweiht wurde 12. Ein besonderes Denkmal befindet sich im Turmzimmer, in das früher die Glockenseile herunterreichten. Seit Mitte der 1960er Jahre verfügt die Kirche aber über ein elektrisches Geläut. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges fielen in Roßlau auch ungarische Soldaten, Honveds. Zu ihrem Gedächtnis hat Professor Pinker, ein ungarischer Freund des Kirchenvorstandsmitglieds Theodor Rathmann ( ) ein Wandbild als Sgraffito gemalt, das Christus als Erlöser über der ungarischen Puszta wie über dem Parlamentsgebäude in Budapest darstellt. Darunter steht der Schriftzug: PASSIO CHRISTI CONFORTAME! 13 Zu beiden Seiten sind Kerzenhalter eingelassen, unter denen in deutscher und ungarischer Sprache die Bitte für die neun gefallenen Kameraden zu lesen ist. Den linken Kerzenhalter ziert das oberungarische Wappen mit dem Patriarchenkreuz über dem Dreiberg. Darunter ist zu lesen: KBAJBÓL VÉSZBÓL KIMENTETTED,/ SEGITSD HAZA MAGYAR NEPED!/ IMÁDKOZZUNK ELHUNYTINKÉRT:/ KILENC MAGYAR BAJTÑRSUNKERT. 33

34 Der rechte Kerzenhalter trägt das Wappen Niederungarns mit den vier die ungarischen Flüsse Donau, Theiß, Save und Drau symbolisierenden Wellenlinien. Darunter steht die folgende deutsche Übersetzung: VOR NOT UND TOD BEWAHRTEST DU,/ FÜHR UNS HERR DER HEIMAT ZU,/ BETET FÜR NEUN KAMERADEN / DIE WIR UNGARN HIER BEGRABEN. Seit dem 4. Adventssonntag 1940 tat auf dem Chor das große Orgelharmonium seinen kirchenmusikalischen Dienst. Dann gelang es Pfarrer Leo Selbach ( ) eine Orgel für die Kirche zu organisieren. Zu Weihnachten 1971 wurde die von der Orgelbaufirma Kühn aus Merseburg gebaute Orgel zum ersten Male gespielt. Eingeweiht wurde die Orgel am 2. Juli 1972 durch Dechant Heuel aus Dessau, und gespielt wurde sie am Weihetag von Eberhard Gritzner. Inzwischen pensioniert spielt Kirchenmusikdirektor i.r. Gritzner die Orgel zu allen besonderen Anlässen, da er auch den Kirchenchor der Pfarrei Heilige Familie leitet. Dieser wird seit ein paar Jahren von Mitgliedern des Kirchenchores von St. Peter und Paul Dessau unterstützt. Die Kirche hatte 1928 drei Glocken erhalten, die am Palmsonntag geweiht und zu Ostern zum ersten Male geläutet wurden. Die große Glocke hatte ein Gewicht von 706 kg und trug die Inschrift: Jesus Christus König 1926 und Ego Rex pacem meam da nobis 14. Die mittlere Glocke hatte ein Gewicht von 398 kg mit der Inschrift: Maria Königin des Friedens Diese beiden Glocken wurden am 10. Dezember 1941 ausgebaut, um sie für die Rüstungsindustrie einzuschmelzen. Gemeinsam mit diesen Glocken musste die Gemeinde auch noch die zwölf Apostelleuchter und zwölf Kronleuchter aus Zinn und Bronze sowie sechs Kerzenständer (Leuchter) aus Messing abliefern. Die kleinste Glocke mit einem Gewicht von 257 kg durfte die Gemeinde behalten. Am 3. Adventssonntag 1956 wurde das neue Geläut der Herz-Jesu-Kirche geweiht, dessen vier Glocken zu Weihnachten 1956 zum ersten Male geläutet wurden. Gegossen wurden die Glocken aus Stahlguss von der Firma Franz Schilling in Apolda. Die große Glocke ist 425 kg schwer und trägt den Namen des heiligen Erzengels Michael und ist auf h gestimmt. Die mit 289 kg zweitgrößte und auf cis gestimmte ist dem Herz Jesu geweiht. Die dritte, Bonifatius, ist 201 kg schwer und läutet dis, während die kleinste, 118 kg schwere Glocke der heiligen Gottesmutter Maria geweiht und auf fis gestimmt ist. Die kleine Glocke, die seit Advent 1941 allein und bescheiden die Gemeinde zu Gottesdiensten und Andachten rief sowie zum Angelus einlud, die beim Einmarsch der Amerikaner am 29. April 1945 läutete, weil sich die Katholiken gerade zum Hochamt versammelten, sie wechselte in den Turm der am 3. Oktober 1952 von Weihbischof Friedrich Maria Rintelen (

35 1988) geweihten Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Hundeluft, wo sie noch heute ihren frommen Dienst tut. Pfarrer Friedrich Endt besorgte Anfang 2000 den Bau eines Gemeindehauses, so dass das Schulhaus heute ein reines Pfarrhaus ist. Im Jahre 2014 wurde für den Seiteneingang ein barrierefreier Zugang errichtet. Bei der Umgestaltung des Schillerplatzes im Jahre 2000 erhielt die Herz-Jesu-Kirche eine äußere Beleuchtung, die seitdem Kirche und Platz in ein besonderes Licht rückt. Pfarrvikar Josef Frühauf sorgte gemeinsam mit Franz Pißner für die Aufnahme des Stadtwappens in die Bekrönung des Marienaltars. Das war schon seinem Vorgänger Heinrich Morsbach ein besonderes Symbol, so dass er der Schifferstadt wünschte: Das Wappenschild Roßlaus zeigt ein Segelschiff in voller Fahrt, das unter dem Mastknopf einen Fisch und auf dem Segel den Bären, das Wahrzeichen Anhalts, trägt. Mögen die Katholiken des Seelsorgebezirks Roßlau sich auf dem Ozean des Lebens immerdar dem Schifflein Petri anvertrauen, auf dessen Segel das altchristliche Symbol des Fisches erscheint, und dessen Steuermann Christus der Herr ist. 15 Und das darf getrost für die ganze Heilige Familie des katholischen Zerbster Landes gelten. Klemens Maria Koschig (Fußnoten) 1 Zu dieser Zeit hatte Roßlau etwa Einwohner. Möglicherweise sind alle Einwohner des seinerzeitigen Gemeindebezirks gemeint. 2 Die dem Andenken des Hl. Karl Borromäus aus Anlass des 300. Jahrestages seiner Heiligsprechung gewidmete Enzyklika Editæ sæpe von Papst Pius X. traf auf heftigen Widerstand im deutschen Protestantisms. Veröffentlicht am konnte sie in einigen, meist auch noch schlecht übersetzten Passagen, wo falsche Reformatoren behandelt wurden, von Protestanten falsch verstanden werden. 3 Pfarrbüro St. Joseph Dessau-Alten, Chronik der katholischen Gemeinde zu Alten, S Die von der SPD geführte Stadt hatte den insolventen Bären gekauft. 5 Katholisches Pfarramt Heilige Familie, Pfarrchronik, Heinrich Morsbach: Roßlau (Anhalt), S. 147ff. 6 Der am in Bremen bei Werl/Westfalen geborene Kreisbaumeister des Kreises Arnsberg hatte 1925/26 in Bruchhausen (heute Ortsteil der Stadt Arnsberg) die neobarocke Kirche St. Maria Magdalena und Lucia erbaut. 7 Richard Niegel, Architekt und Maurermeister, Baugeschäft und Architektur, Kaiserstr. 6 8 Morsbach, Roßlau, a.a.o., S Heinrich Repke (* Werne a.d.lippe, Wiedenbrück), deutscher Kunstmaler und bedeutender Vertreter der Wiedenbrücker Schule. Nach ei- 35

36 ner Lehre als Dekorationsmaler im Atelier des Wiedenbrücker Kunstmalers Franz Georg Goldkuhle ( ) ließ er sich ab 1895 dort auch als Bildnismaler ausbilden nahm er ein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf auf, brach es aber schon 1900 wieder ab, um in Wiedenbrück die begonnenen Werke seines Meisters zu vollenden. Goldkuhle war am in Wiedenbrück verstorben. Repke eröffnete 1907 sein Atelier für Kirchenmalerei. Sein Sohn Willi ( ) wurde ebenfalls Kunstmaler (Stilleben und Porträts) und gilt als letzter Vertreter der Wiedenbrücker Schule. 10 Der Osterleuchter stellt den auferstandenen, den gekreuzigten und den triumphierenden Christus dar. Er ist ein Eigenentwurf der Firma Artesania Sacra und wurde in den eigenen Werkstätten der Firma in Spanien hergestellt. 11 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Joh 14,6) 12 Die Tafel zeigt das Porträt des Papstes, unter dem folgender Text steht: Papst Benedikt XVI / 264. Nachfolger Petri / Wir sind dankbar für / seinen Petrusdienst / in den Jahren 2005 bis Es müsste Passio Christi conforta me! (Das Leiden Christi stärke mich!) heißen. 14 Ich der König gebe euch meinen Frieden. 15 Morsbach, Roßlau, a.a.o., S

37 500 Jahre Reformation Veranstaltungskalender Bekanntermaßen jährt sich in diesem Jahr zum 500. Mal der Thesenanschlag von Martin Luther an der Schlosskirche zu Wittenberg. Zu diesem Jubiläum gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die auch für uns katholische Christen interessant sein dürften. Meine Tochter, Susanne Plewa, die für die staatliche Stelle der Lutherdekade in Wittenberg arbeitet, hat für uns wichtige Termine herausgesucht. Herzlichen Dank dafür. Aus dem umfangreichen Angebot habe ich für Sie folgende Veranstaltungen herausgesucht: Sehenswerte Ausstellungen: bis zum : Wissensspeicher Reformation im historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen in Halle/Saale bis zum in den Franckeschen Stiftungen Halle: Gedruckt in Wittenberg Reformationsdrucke in Bibliothek der Franckeschen Stiftungen bis auf Burg & Schloss Allstedt: 1523: Thomas Müntzer. Ein Knecht Gottes eine Ausstellung zum Leben und Wirken von Thomas Müntzer vom : Alte Bibeln in 100 Sprachen Historische Bibliothek der Franckeschen Stiftungen in Halle : Spes mea Christus. Georg III. Fürst von Anhalt ( ) Reichsfürst, Reformator und evangelischer Bischof zu Merseburg im Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg, Domplatz 9, Merseburg : SEHT, da ist DER MENSCH im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg : Frauen der Reformation in der Region in der Stadtkirche St. Wenzel, Topfmarkt, Naumburg : Dialog der Konfessionen. Bischof Julius Pflug und die Reformation in Schloss Moritzburg, Dom, Stiftsbibliothek, Michaeliskirche in Naumburg Musikalisches: : Luther das Kantatenprojekt in der Oper Halle (Aufführungen in der Zeit vom ) ; ; ; ; und jeweils 16:00 Uhr in der Christuskirche in Wittenberg: Musik und Texte mit der Capella Wittenbergensis 37

38 : Konzert für Trompeten und Orgel mit Ludwig Güttler, Volker Stegmann, Trompeten! Friedrich Kircheis, Orgel in der Stadtkirche Wittenberg : 19:00 Uhr: Liedermacher Konzert in der Christuskirche Wittenberg mit Albert und Andrea Frey und Band : 16:00 Uhr Georg Friedrich Händel (zugeschrieben): Johannes- Passion in der Konzerthalle Ulrichskirche Halle (Saale) : 19:30 Uhr im Händelhaus in Halle: Georg Friedrich Händel: Esther Oratorium HWV 50b Vorträge: : Ökumene als Auftrag evangelischer Comunitäten 19:00 Uhr im Bugenhagensaal der Stadtkirchengemeinde Wittenberg Feste und Feiern: 21. und Luthers Einschulung 14. Stadtfest in Mansfeld : 19:30 Uhr: Zwei Städte für ein Halleluja. Kirchentag auf dem Weg in Halle/Eisleben in den Innenhöfen der Altstadt Halle : Länderwoche: Sachsen-Anhalt im Lutherhof Wittenberg : Luthers Hochzeit in Wittenberg : Allstedt feiert (Thomas Müntzer) Stadtfest : Luthers Geburtstag in Lutherstadt Eisleben (mittelalterliches Stadtfest) Kirchentage auf dem Weg: in Leipzig, Magdeburg, Erfurt, Jena/Weimar, Dessau-Roßlau und Halle/Eisleben mit zahlreichen Veranstaltungen. Und vom der Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin und Wittenberg mit dem großen Abschlussgottesdienst am auf den Elbwiesen. Dies konnte nur ein kleiner Ausschnitt der vielen Veranstaltungen sein. Wer einen Überblick über alle Termine haben möchte, den verweisen wir an dieser Stelle auf die Homepage: Vielleicht sehen wir uns auf der einen oder anderen Veranstaltung wieder. Euer Johannes Koschig 38

39 Weltausstellung Reformation in Wittenberg, Katholisch in Lutherstadt, 500 Jahre Reformation, Kirchentag auf dem Weg in Dessau, Deutscher Evangelischer Kirchentag in Berlin, Anhaltmahl, Julius von Pflug Ausstellung in Zeitz, Prozessionsspiel in Zerbst Da verliert man schon mal den Durchblick! Und dabei sind wir als katholische Christen doch eingeladen das 500. Reformationsgedenken mitzufeiern. 39

40 Für uns als Katholische Gemeinde Hl. Familie gibt es in unserer näheren Umgebung konkrete Veranstaltungen, die wir mit ausgestalten können und auch dazu aufgefordert sind. Da wäre zunächst der Kirchentag auf dem Weg zu nennen, der in Dessau- Roßlau vom Mai stattfinden wird. Unsere evangelischen Schwestern und Brüder haben ihm mit dem Motto Forschen.Lieben.Wollen.Tun. überschrieben. Moses Mendelssohn, ein bedeutender Sohn der Stadt, war Quelle dafür. Am Abend des 25. Mai sind wir aufgefordert, Paten für Tische mit 8 Personen an einer 500 Meter langen Tafel in der Innenstadt zu werden. Neben der Jugend hat der Pfarrgemeinderat für jede der 3 Gemeinden unserer Pfarrei an einen Tisch gedacht, den wir betreuen können. Wir dürfen zeigen, dass wir als katholische Christen in Anhalt gastfreundlich sind und die Gäste des Kirchentages zum gemeinsamen Essen, Austausch und Verweilen einladen. In jeder Gemeinde werden wir in den kommenden Wochen um Mitstreiter bitten. Seien Sie dabei! Während des Kirchentages sind wir als Katholische Pfarreien der Stadt gebeten, uns in einem Zelt vorzustellen. Dies wird am 26. und 27. Mai sein. Vertreter beider Pfarreien sind bereits am Überlegen und Planen. Für dieses Zelt bitten wir Sie, sich als Standbetreuer zur Verfügung zu stellen. Dies bedeutet, für 1 bis 2 Stunden an den beiden Tagen, im Zelt vor Ort zu sein und mit den Kirchentagsgästen ins Gespräch zu kommen. Dies sind nach meiner Erfahrung von einigen Kirchentagen sehr gute Begegnungen. Natürlich wird es im Vorfeld eine Standeinweisung geben und einen Dienstplan! Lassen Sie sich zum Mitmachen ansprechen. Sie können intensiv mittendrin dabei sein! Als eine weitere Attraktion in diesem Reformationsjahr gilt die Weltausstellung Reformation, die vom 20. Mai bis 10. September dieses Jahres in Lutherstadt Wittenberg stattfinden wird. Unter dem Stichwort Katholisch in Lutherstadt wollen die Katholischen Bistümer Deutschlands während der Weltausstellung in der Katholischen Pfarrei Wittenberg katholisch präsent sein. Die Ökumenereferate der Bistümer werden je eine Woche in dieser Zeit in der Kirche gestalten und Besucher der Weltausstellung aus aller Welt einladen:... zum Verweilen und Entspannen bei einer Tasse Kaffee oder Tee im Kirchencafé,... zur Ruhe zu kommen, Abstand vom hektischen Alltag zu gewinnen und ihren Gedanken freien Lauf zu lassen während einer Kurzmeditation immer zur vollen Stunde in der katholischen Kirche, 40

41 ... Gott zu loben und zu danken in einer Vesper täglich um 18 Uhr,... zum lebhaften Austausch täglich um 15 Uhr im Kirchencafé unter dem Motto Was ich schon immer einen Katholiken fragen wollte,... zur Entdeckungsreise des katholischen Kirchenraumes anhand der Ausstellung Katholiken feiern ihren Glauben,... zur Mitfeier der Eucharistie sonntags um Uhr,... bislang unbekanntes Neuland zu betreten und anregende Impulse mitzunehmen von der Themenreihe Wie sehen Katholiken Martin Luther? samstags um 15 Uhr,... sich begeistern und verzaubern zu lassen von den kulturellen Veranstaltungen am Wochenende,... zu einer historischen Spurenlese der Geschichte der katholischen Pfarrei in Wittenberg bei der Ausstellung Katholisch in Wittenberg. Auch wir im Bistum Magdeburg sind angefragt, uns in folgenden 2 Wochen zu beteiligen: Juni 2017 und August Deshalb lade ich alle Pfarreien und Gruppen im Bistum ein, einen dieser Wochentage (außer Dienstag) im obigen Sinn auszugestalten. An einem dieser Tage möchte ich auch mit einigen Gemeindegliedern unserer Pfarrei vor Ort sein! Dafür suche ich ebenfalls Mitstreiter und werde in den nächsten Wochen die Werbetrommel rühren. Neben der Gestaltung zu den festen Punkten an diesem Tag, wird natürlich Raum sein, die Weltausstellung selbst zu besuchen. Ich freue mich auf unser entstehendes Team! Bereits mitten im Entstehungsprozess sind die Aktivitäten hinsichtlich der Neuinszenierung des Zerbster Prozessionsspieles. Sogar erste Proben sind schon gewesen. Vom September wird die Aufführung in Zerbst sein. Einige Frauen und Männer unserer Pfarrei haben sich dafür begeistern können und sind aktiv dabei. Vielleicht sind Sie ja bereits am Überlegen, eine solche Aufführung in Zerbst mitzuerleben?! Dialog der Konfessionen BISCHOF JULIUS PFLUG UND DIE REFORMATION. So lautet ein weiterer interessanter Meilenstein in diesem Reformationsjahr. Die Vereinigten Domstifter und die Stadt Zeitz präsentieren im Rahmen des Lutherjahrs 2017 und des Jubiläums der Stadt Zeitz eine große kulturhistorische Ausstellung zu Ehren Julius Pflugs ( ). Mit dem in Zeitz residierenden letzten Bischof von Naumburg wird eine herausragende katholische Persönlichkeit gewürdigt, die sich, ausgehend vom Prinzip der Toleranz und des gegenseitigen Respekts, stets für die Einheit der Kirche einge- 41

42 setzt hat. Dank seines friedlichen Strebens ist Pflugs Wirken noch heute von großer Bedeutung für den ökumenischen Dialog. Von Pfingstmontag bis Allerheiligen 2017 (5. Juni bis 1. November) werden im Museum Schloss Moritzburg Zeitz, im Dom St. Peter und Paul, in der Stiftsbibliothek sowie in der Michaeliskirche herausragende Objekte aus zahlreichen europäischen Sammlungen zu sehen sein. Übrigens, die Schirmherren der ökumenisch getragenen Ausstellung sind Prof. Dr. theol. Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen und Pfarrer Dr. Martin Junge, Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes. Unser Ausflug 50+ soll in diesem Jahr deshalb Zeitz als Ziel haben. Ralf Knauer Gemeindereferent Eine Buchempfehlung von Susanne Plewa Die geheime Braut von Brigitte Riebe Wittenberg 1528: Bettelarm verschlägt es die ehemalige Nonne Susanna in die Lutherstadt. Dort trifft sie den Maler Jan aus der Werkstatt von Lucas Cranach, der drei junge Frauen nackt porträtieren soll. Doch kaum ist die erste der Grazien gemalt, wird sie tot aufgefunden. Eine zweite Frau steht Modell und wird lebendig begraben. Susanna, längst in Jan verliebt, bietet sich als Lockvogel an mit verhängnisvollen Folgen Dieses Jahr kommt wohl niemand um das Reformationsjubiläum herum. Auch auf dem Büchermarkt kann man eine Fülle an Titeln finden. Dieser historische Kriminalroman entführt uns direkt in den Lutherischen Haushalt. Brigitte Riebe hat gründlich recherchiert und versteht es in einer klaren und spannenden Sprache, die Zeit des 16. Jahrhunderts beim Leser lebendig werden zu lassen. Ich empfehle das Buch auch all denen, die sich bisher noch nicht mit der Reformation auseinandergesetzt haben, denn auch als Krimi ist es ein Hochgenuss. Erhältlich im Buchhandel und zur Ausleihe sowohl in der Dessauer Hauptbibliothek als auch in Roßlau. 42

43 43

44 Kommunionvorbereitung in Familien Bereits seit September letzten Jahres bereiten sich 12 Kinder der 3. und 4. Klasse unserer Pfarrei mit ihren Familien auf die Erstkommunion vor. Dies geschieht in monatlichen Treffen an Samstagen. Dabei gibt es katechetische Arbeitsrunden sowohl für die Kinder, als auch für die Eltern. Als Vorlage dient der Kurs Zeichen der Liebe und lädt ein, sich mit folgenden Zeichen auseinanderzusetzen: Der Regenbogen - Zeichen der Liebe Gottes zu uns Jesus Christus - Zeichen der Liebe Gottes zu uns Die Kirche - Zeichen der Liebe Gottes zu uns Das Sakrament der Versöhnung - Zeichen der Liebe Gottes zu uns Die heilige Messe - Zeichen der Liebe Gottes zu uns Das eucharistische Brot - Zeichen der Liebe Gottes zu uns Ich selbst - Zeichen der Liebe Gottes zu uns. Die Erstkommunion feiern wir am Pfingstmontag diesen Jahres in der Pfarrkirche Herz-Jesu in Roßlau. Mit dabei werden sein Laura aus Coswig, Jakob aus Roßlau, Otto aus Roßlau, Nele aus Dessau, Jasmin aus Roßlau, Julian aus Wittenberg, Saskia aus Thießen, Leopold aus Steutz, Pia aus Ragösen, Jakob aus Cobbelsdorf, Nele Romea aus Zerbst und Ena aus Roßlau. Diesen Vorbereitungsweg auf die Erstkommunion begleiten Frau Schwäbisch und Herr Patenge. Als Vertreter der Pfarrgemeinde leisten sie diese wichtige katechetische Aufgabe, die ein wesentlicher Beitrag der Pfarrgemeinde ist und die Weitergabe des Glaubens beinhaltet. Ich finde den Kommunionskurs toll, denn man lernt mehr über Gott und die Kirche. Auch habe ich neue Freunde gefunden. Bei den einzelnen Stunden machen alle mit Spaß und Freude mit. Besonders viel Spaß habe ich beim gemeinsamen Kochen zum Mittagessen. JASMIN SIEBHOLZ 44

45 eligiöse inder oche 2017 Ökumene ist Begegnung im Evangelium Jesu Christi. In seiner Frohen Botschaft begegnen sich evangelische und katholische Christen im Lesen der Heiligen Schrift, im gemeinsamen Beten, in ökumenischen Gottesdiensten, bei den Laternenumzügen zu St. Martin, im gesellschaftlichen Engagement. Traditionen, die früher das Leben innerhalb einer Konfession prägten, haben die Grenzen übersprungen. In katholischen Kirchen werden selbstverständlich vor Weihnachten Sonntag für Sonntag vier Kerzen am Adventskranz entzündet. Und Krippendarstellungen in Häusern und Kirchen unterliegen wohl auch keinem konfessionellen Monopol mehr. Ähnlich ist es mit dem Geburtstag. Es gäbe einen Riesenprotest, sollte man diese Feier einem katholisch getauften Kind vorenthalten. Dabei stammen diese Traditionen aus der je anderen Konfession, haben die Gräben übersprungen und können wie Brücken Wege zueinander eröffnen. Diese Erfahrungen legen die Spur, die die Materialien der Kinderbibelwoche & RKW 2017 aufnehmen und verfolgen. In der Charta Oecumenica von 2001 heißt es: Wichtig ist es, die geistlichen Gaben der verschiedenen christlichen Traditionen zu erkennen, voneinander zu lernen und sich so beschenken zu lassen. Durch viele Rituale und Zeichen, die die Konfessionsgrenzen überschritten haben, sind bereits evangelische und katholische Christen einander zum Geschenk geworden. Viele Frauen und Männer haben in dieser Weise ihre Kirche weiterentwickelt. Die Materialien für die Kinderbibelwochen und Religiösen Kinderwochen wollen diesen Weg miteinander und zueinander begleiten und zum Weitergehen anregen. Erstmals seit der Einführung der Religiösen Kinderwoche im Jahr 1961 im damaligen Erzbischöflichen Kommissariat Magdeburg und den anderen Bistümern in der ehemaligen DDR ist die RKW auch ökumenisch erarbeitet worden. Das vorbereitete Material wird sowohl in den evangelischen Kinderbibelwochen als auch in den katholischen Religiösen Kinderwochen verwendet. In unserer Pfarrei wird in diesem Jahr die RKW erstmals ökumenisch mit der Evangelischen Gemeinde von Roßlau vorbereitet und durchgeführt. Sie wird 45

46 natürlich auf der Huysburg in der Zeit vom 23. Juli 4. August 2017 stattfinden und alle Kinder der Klasse sind herzlich eingeladen mitzufahren. Die Anmeldung liegt in den Kirchen aus oder ist auf der Homepage zum Herunterladen eingestellt. Darüberhinaus sind Frauen und Männer gesucht, die für jeweils 1 Woche ( / ) das Küchenteam bilden. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass je 3 Personen pro Woche eine gute Zahl wäre. Bei Interesse bitte bei Ralf Knauer melden. Ralf Knauer Gemeindereferent Hört her, merkt auf, versteht! Wiederaufführung des Zerbster Prozessionsspiels am 8., 9. und 10. September auf dem Zerbster Marktplatz Eines der ältesten Spiele im deutschsprachigen Raum Das Zerbster Prozessionsspiel taucht urkundlich 1490 erstmalig in der Zerbster Stadtgeschichte auf. Hierbei handelt es sich um die Stiftung eines Bürgers an der Kirche St. Bartholomäi, der mit der Durchführung einer Prozession zur bildlichen Darstellung der Bibelinhalte den Bewohnern von Stadt und Land Orientierung und Halt in einer stetig unruhiger werdenden Zeit bieten wollte. Die Prozessionen zwischen 1507 und 1522 entwickelten sich seinerzeit zu einem weit beachteten Großereignis mit bis zu Mitwirkenden. Die Aufführenden waren unterschiedliche Gruppen von Zerbster Bürgern. Das Spiel einte sie in einer politisch und religiös bewegten, von vielen Konflikten untereinander geprägten Zeit. Beim Zerbster Prozessionsspiel handelt es sich um eines der ältesten nachgewiesenen Prozessionsspiele im deutschsprachigen Raum. Lange galten die mittelalterlichen Handschriften die Textbücher und das Regiebuch durch den Bombenangriff auf die Stadt Zerbst/Anhalt am 16. April 1945 als verloren, bis die Originale 2012 vollständig erhalten im Historischen Stadtarchiv Zerbst/Anhalt wiederentdeckt wurden. Die Fachwelt sieht in diesen Handschriften bedeutende Zeugnisse der nationalen und internationalen Literaturgeschichte. 46

47 Zerbst/Anhalt schreibt Theatergeschichte Ein außergewöhnliches Ereignis ist vom 8. bis zum 10. September 2017 in der Stadt Zerbst/Anhalt zu erleben. Erstmals nach mehr als 500 Jahren wird das Zerbster Prozessionsspiel wieder aufgeführt. In einer Neuinszenierung unter der künstlerischen Leitung von Prof. Hans- Rüdiger Schwab, die den Bogen in die Heute-Zeit schlägt, wird das Prozessionsspiel wie damals von der Zerbster Bürgerschaft aufgeführt. Geplant ist dies nicht als Prozession, sondern als multimediales Theaterstück auf einer Bühne auf dem Zerbster Markt (mit Sitzplätzen). Zerbst/Anhalt schreibt damit Theatergeschichte. Noch nie gab es die Neuinszenierung eines spätmittelalterlichen deutschen Prozessionsspieles. Außerdem wird damit auch eine wichtige Zeitphase unmittelbar vor der Reformation neu erlebbar gemacht, wird in der Zusammenarbeit mit den evangelischen und katholischen Kirchen der Gedanke der Ökumene im Jahr des Reformationsjubiläums aufgegriffen. Für das Wochenende rund um den Tag des offenen Denkmals 2017 sind drei Aufführungen auf dem Zerbster Markt und viele weitere Angebote im Stadtgebiet geplant. (Der Text ist dem Internetauftritt der Stadt Zerbst entnommen.) Auch die Gemeinden unserer Pfarrei sind an dieser Wiederaufführung mit Darstellung eines Bildes beteiligt. Wir suchen noch Mitstreiter. Gern können Sie sich bei Pfarrer Neuhaus melden. Sie brauchen dabei nichts sagen, nichts singen, nur darstellen. Nehmen Sie so aktiv teil an einem Stück Theatergeschichte! Karten sind in der Zerbster Tourist-Information oder online unter zu erwerben. Oder tragen Sie sich einfach in die in unseren Kirchen ausliegenden Listen ein. 47

48 Freud und Leid Das Sakrament der Taufe haben empfangen: Zacharias Vinzent Antal; Patric Israel; Lea Maria Jordan; Elias Friese; Vadim, Emily und Diana Hein; Oxana, Katharina und Nikita Schulga; Helena Verena Maria Schindewolf; Annabelle Pittermann; Jason Sturm; Lina de Vries; Carla Elisabeth Gründig und Mathilde Maria Elisabeth Nothdurft Den Bund der Ehe haben geschlossen: Marta Magdalena Twardowska und Ebrahim Akhtar Kohlan, Alexandra und Oliver Bleuß In Gottes Ewigkeit sind gegangen: Anna Schliemann, Maria Girrulat, Richard Tober, Georg Martin Dittrich, Hubert Wanzek, Regina Eschner, Elisabeth Quittek, Klaus Bronkalla, Reinhard Rathner, Friedrich Riha, Eleonore Bilke, Rosa Pill und Maria Dorothea Sandmann Gottesdienstordnung an Werk- und Sonntagen in unserer Pfarrei Samstag: Uhr Hl. Messe in Hundeluft Uhr Hl. Messe in Coswig oder Zerbst / im jährlichen Wechsel Sonntag: Uhr Hl. Messe in Zerbst oder Coswig / im jährlichen Wechsel Uhr Hl. Messe in Roßlau Dienstag: Uhr Hl. Messe in Coswig / anschl. Frühstück Mittwoch: Uhr Rosenkranzgebet und Hl. Messe in Roßlau / anschl. Frühstück Donnerstag: Uhr Rosenkranzgebet und Hl. Messe in Zerbst / jeden letzten Donnerstag im Monat Frühstück Freitag: Uhr Hl. Messe in Roßlau Bitte achten Sie in jedem Fall auf die Vermeldungen oder erkundigen Sie sich im Pfarramt, da sich diese Zeiten auch mal ändern können. Die Möglichkeit, das Sakrament der Versöhnung (Beichte) zu empfangen, besteht jeden Freitag im Anschluss an die Hl. Messe in Roßlau von Uhr bis Uhr. In der Propsteikirche in Dessau und in Dessau-Süd besteht diese Möglichkeit samstags ab Uhr. Außerdem können natürlich immer Termine vereinbart werden. 48

49 Termine in unserer Pfarrei Roßlau Coswig Zerbst jeden 1. So. im Monat jeden 2. Do. im Monat jeden 2. Mi. im Monat nach Abspr. mittwochs jeden 2. Di. im Monat jeden 2. Mi. im Monat dienstags Frühschoppen Familienkreis Frauenkreis Uhr Senioren Uhr Chor Senioren Uhr Senioren 26. März Uhr Bußgang in diesem Jahr in Hundeluft 25. Mai Fahrradausflug und Grillen (nach der Rückkehr) in Coswig 5. Juni 23. Juli bis 4. August 16. August Erstkommunionfeier in Roßlau Religiöse Kinderwoche auf der Huysburg Tagesausflug 50 Plus 20. August 8./9./10. September Pfarrfest in Coswig Wiederaufführung des Zerbster Prozessionsspiels in Zerbst 49

50 Gottesdienstordnung in unseren Nachbargemeinden Samstag: Uhr Quellendorf (bis zum ) Am Ostersonntag 9.00 Uhr wird die letzte Messe in der Kapelle Maria Regina in Quellendorf gefeiert Uhr Piesteritz Uhr Dessau Propstei Sonntag: Uhr Dessau-Alten St. Joseph Uhr Dessau Propstei Uhr Köthen St. Maria Uhr Dessau-Süd Heiligste Dreieinigkeit Uhr Oranienbaum Bildnachweise: 2. Umschlagseite: Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Seite 5: Familie Schwabe Seite 6: Florian Quack Seite 7: Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Seite 9: Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Seiten 12/13: Familie Schümann Seiten 16 20: Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Seiten 21/22: Ralf Knauer Seite 25: Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Seite 28: Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Seite 30: Pfarrarchiv Heilige Familie Dessau-Roßlau Seite 33: K. M. Koschig Seite 36: Lutz Olbrich Seite 44: Ralf Knauer 50

51 Adressen und anderes: Katholische Pfarrei Heilige Familie, Dessau-Roßlau Adresse: Schillerplatz Dessau-Roßlau Telefon: Kontaktperson: Kontaktperson: Internet: Pfarrer Hartmut Neuhaus HNeuh@web.de Gemeindereferent Ralf Knauer burud.knauer@t-online.de Telefon Kontoverbindung: Commerzbank Kto BLZ BIC DRESDEFF800 (muss bei Überweisungen in Deutschland nicht eingetragen werden) IBAN DE Katholische Gemeinde in Coswig/Anhalt Adresse: Kontaktperson: Puschkinstraße Coswig/Anhalt Telefon Frau Karin Hoffmann Katholische Gemeinde in Zerbst/Anhalt Adresse: Friedrich-Naumann-Straße Zerbst/Anhalt telefonischer Kontakt oder bitte über Pfarrer Neuhaus in Dessau-Roßlau

52

DIE SPENDUNG DER TAUFE

DIE SPENDUNG DER TAUFE DIE SPENDUNG DER TAUFE Im Rahmen der liturgischen Erneuerung ist auch der Taufritus verbessert worden. Ein Gedanke soll hier kurz erwähnt werden: die Aufgabe der Eltern und Paten wird in den Gebeten besonders

Mehr

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St.

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Jubiläumsgottesdienst 1200 Jahre Götting am 26. Juli 2009 in Götting-St. Michael Unser Jubiläum führt uns weit zurück 1200 Jahre. Eine Urkunde

Mehr

MINISTRANTENWALLFAHRT ROM 2015

MINISTRANTENWALLFAHRT ROM 2015 MINISTRANTENWALLFAHRT ROM 2015 Als wir bei unserem Hotel ankamen, bezogen wir gleich die Zimmer, danach erwartete uns ein köstliches Abendessen Anschließend machten wir noch einen Spaziergang zum Petersplatz

Mehr

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger:

Die Heilige Taufe. HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg. Seelsorger: Seelsorger: HERZ JESU Pfarrei Lenzburg Bahnhofstrasse 23 CH-5600 Lenzburg Die Heilige Taufe Häfliger Roland, Pfarrer Telefon 062 885 05 60 Mail r.haefliger@pfarrei-lenzburg.ch Sekretariat: Telefon 062

Mehr

Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe, Ehre! Und Friede auf Erden (3 mal), Friede den Menschen, die Gott lieben.

Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe, Ehre! Und Friede auf Erden (3 mal), Friede den Menschen, die Gott lieben. 01 Instrumentalstück 02 Dank dem Herrn Eingangslied Und ihm danken tausend Mal für alles, was er mir gab. Für die Kinder, die mein Herz erfüllen. danke, Herr, für das Leben und deine ganze Schöpfung. für

Mehr

Mit Ostern steht und fällt alles. Predigt über 1. Korintherbrief 15,12-20 Ostermontag Er ist wahrhaftig auferstanden! 2016

Mit Ostern steht und fällt alles. Predigt über 1. Korintherbrief 15,12-20 Ostermontag Er ist wahrhaftig auferstanden! 2016 Mit Ostern steht und fällt alles. Predigt über 1. Korintherbrief 15,12-20 Ostermontag Er ist wahrhaftig auferstanden! 2016 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie

Mehr

Wasser heißt: Leben Familiengottesdienst über die Bedeutung des Wassers

Wasser heißt: Leben Familiengottesdienst über die Bedeutung des Wassers Kategorie Stichwort Titel Inhaltsangabe Verfasser email Gottesdienst Symbole Wasser heißt: Leben Familiengottesdienst über die Bedeutung des Wassers A. Quinker a.quinker10@gmx.de Eingangslied: Mein Hirt

Mehr

In das LEBEN gehen. Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck

In das LEBEN gehen. Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck In das LEBEN gehen Kreuzweg der Bewohner von Haus Kilian / Schermbeck In das LEBEN gehen Im Haus Kilian in Schermbeck wohnen Menschen mit einer geistigen Behinderung. Birgit Förster leitet das Haus. Einige

Mehr

Die baltischen Staaten in Geschichte und Gegenwart Exkursion durch Litauen, Lettland und Estland. Ein Bericht in Bildern

Die baltischen Staaten in Geschichte und Gegenwart Exkursion durch Litauen, Lettland und Estland. Ein Bericht in Bildern Die baltischen Staaten in Geschichte und Gegenwart Exkursion durch Litauen, Lettland und Estland Ein Bericht in Bildern UPGAFC United Polish German Academic Flying Circus 23.5. 3.6.2007 Regensburg Vilnius

Mehr

Spaziergang zum Marienbildstock

Spaziergang zum Marienbildstock Maiandacht am Bildstock Nähe Steinbruch (Lang) am Freitag, dem 7. Mai 2004, 18.00 Uhr (bei schlechtem Wetter findet die Maiandacht im Pfarrheim statt) Treffpunkt: Parkplatz Birkenhof Begrüßung : Dieses

Mehr

Predigt über Galater 5,22 Treu und zuverlässig werden

Predigt über Galater 5,22 Treu und zuverlässig werden Predigt über Galater 5,22 Treu und zuverlässig werden Liebe Gemeinde Paulus beschreibt im Galaterbrief das Leben in der Kraft Gottes, konkret: wie wir unsere Persönlichkeit verändern, wenn der Heilige

Mehr

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn

Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Ansprache beim Konfi 3-Familiengottesdienst mit Abendmahl am 23.2.2014 in Steinenbronn Liebe Konfi 3-Kinder, liebe Mitfeiernde hier im Gottesdienst, Ich möchte Ihnen und euch eine Geschichte erzählen von

Mehr

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit (20.)

Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit (20.) Predigt für einen Sonntag in der Trinitatiszeit (20.) Kanzelgruß: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. ::egngemeg.. nngm

Mehr

Kath. Kirchgemeinde Kirchweg 2 9312 Häggenschwil

Kath. Kirchgemeinde Kirchweg 2 9312 Häggenschwil April 2014 Kath. Kirchgemeinde Kirchweg 2 9312 Häggenschwil Pfarramt: Pater A. Schlauri: Alexander Burkart: Tel. 071 298 51 33, E-Mail: sekretariat@kirche-haeggenschwil.ch Tel. 071 868 79 79, E-Mail: albert.schlauri@bluewin.ch

Mehr

Verabschiedung des Leichnams vor der Kremation

Verabschiedung des Leichnams vor der Kremation erabschiedung des Leichnams vor der Kremation 1 Findet die Trauerfeier erst im Rahmen der Urnenbeisetzung statt, kann der Leichnam in einem kurzen Gebetsgottesdienst verabschiedet werden. Das Gebet kann

Mehr

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben.

FÜRBITTEN. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die ihren Glauben stärken, für sie da sind und Verständnis für sie haben. 1 FÜRBITTEN 1. Formular 1. Guter Gott, lass N.N. 1 und N.N. stets deine Liebe spüren und lass sie auch in schweren Zeiten immer wieder Hoffnung finden. 2. Guter Gott, schenke den Täuflingen Menschen die

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 14. Sonntag nach Trinitatis 2015 über Ps 50,14f.22f Pastor M. Müller GOTT DANKEN IST IHN NICHT VERGESSEN Predigttext (Ps 50,14f.22f):

Mehr

"Durch Leiden werden mehr Seelen gerettet, als durch die glänzenste Predigt."

Durch Leiden werden mehr Seelen gerettet, als durch die glänzenste Predigt. FEBRUAR 18. Aschermittwoch - Fast- u. Abstinenztag Mt 6,1 6.16 18 19. Do nach Aschermittwoch Lk 9,22 25 20. Fr nach Aschermittwoch Mt 9,14 15 21. Sa nach AMi, Hl. Petrus Damiani Lk 5,27 32 "Durch Leiden

Mehr

EIN KIND, AUSSERHALB DER HEILIGEN MESSE. in den Bistümern des deutschen Sprachgebietes

EIN KIND, AUSSERHALB DER HEILIGEN MESSE. in den Bistümern des deutschen Sprachgebietes EIN KIND, AUSSERHALB DER HEILIGEN MESSE in den Bistümern des deutschen Sprachgebietes nach der zweiten authentischen Ausgabe auf der Grundlage der Editio typica altera 1973 Katholische Kirchengemeinde

Mehr

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache Begrüßung Lied: Daniel Kallauch in Einfach Spitze ; 150 Knallersongs für Kinder; Seite 14 Das Singen mit begleitenden Gesten ist gut möglich Eingangsvotum

Mehr

Donnerstag, 21. Juli Freitag, 22. Juli Samstag, 23. Juli

Donnerstag, 21. Juli Freitag, 22. Juli Samstag, 23. Juli Papst Franziskus lädt uns ein, und wir kommen! Pressbaum reist von 18. bis 31. Juli zum Weltjugendtag 2016 nach Krakau Die Reise Am Dienstag, 19. Juli, verbringen wir einen gemütlichen Badetag in Nova

Mehr

Liebe Gemeinde ich nehme das letzte Wort dieser unglaublichen Geschichte auf. Der

Liebe Gemeinde ich nehme das letzte Wort dieser unglaublichen Geschichte auf. Der Predigt Gottesdienst in Bolheim 22.1.2012 Genesis G esis 50, 15-20 15 Die Brüder Josefs aber fürchteten sich, als ihr Vater gestorben war, und sprachen: Josef könnte uns gram sein und uns alle Bosheit

Mehr

Königstettner Pfarrnachrichten

Königstettner Pfarrnachrichten Königstettner Pfarrnachrichten Folge 326, Juni 2015 Nimm dir Zeit! Wer hat es nicht schon gehört oder selber gesagt: Ich habe keine Zeit! Ein anderer Spruch lautet: Zeit ist Geld. Es ist das die Übersetzung

Mehr

Das Heilige Jahr in Einsiedeln

Das Heilige Jahr in Einsiedeln Das Heilige Jahr in Einsiedeln Jubiläum der Barmherzigkeit 8. Dezember 2015 20. November 2016 Grusswort Was ist ein Heiliges Jahr? hat am 13. März 2015 die Feier eines ausserordentlichen Heiligen Jahres

Mehr

Katholisch Evangelisch. Was uns noch trennt. Ökumene

Katholisch Evangelisch. Was uns noch trennt. Ökumene Katholisch Evangelisch Was uns noch trennt Ingrid Lorenz Ökumene In vielen Fragen, die einst zur Spaltung geführt haben, gibt es heute kaum noch wirklich trennende zwischen der en und der en Kirche. Heute

Mehr

Predigt von Heiko Bräuning

Predigt von Heiko Bräuning Stunde des Höchsten Gottesdienst vom Sonntag, 06. Oktober 2013 Thema: Die Macht der Dankbarkeit Predigt von Heiko Bräuning Solche Gespräche habe ich als Pfarrer schon öfters geführt:»wie geht es Ihnen?Ach

Mehr

Gebete von Anton Rotzetter

Gebete von Anton Rotzetter Gebete von Anton Rotzetter Mach mich zur Taube In Dir Gott ist Friede und Gerechtigkeit Mach mich zur Taube die Deinen Frieden über das große Wasser trägt Mach mich zum Kanal der Dein Leben in dürres Land

Mehr

Abendmahl mit Kindern erklärt

Abendmahl mit Kindern erklärt Abendmahl mit Kindern erklärt Evangelisch-Lutherische Dreifaltigkeitskirche Bobingen Um was geht es, wenn wir Abendmahl feiern? Von Jesus eingesetzt Als Jesus von seinen JÄngern Abschied nahm, stiftete

Mehr

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung)

Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte Perikopenordnung) 2. Sonntag nach Weihnachten, 4. Januar 2015, 10 Uhr Abendmahlsgottesdienst Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Predigt: Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik Predigttext: 1 Johannes 5,11-13 (Predigtreihe IV, Erneuerte

Mehr

Lied während des gemeinsamen Weges in den Kirchenraum

Lied während des gemeinsamen Weges in den Kirchenraum Lied während des gemeinsamen Weges in den Kirchenraum Als Geschenk Gedanken zu Beginn der Tauffeier Als Geschenk möchten wir dich annehmen, dich, unser Kind. Als Geschenk der Liebe. Als Geschenk des Zutrauens

Mehr

2 Kindertaufe in zwei Stufen 6HKUJHHKUWH(OWHUQ

2 Kindertaufe in zwei Stufen 6HKUJHHKUWH(OWHUQ 'LH)HLHUGHU7DXIH 1DFKGHPQHXHQ5LWXV 2 Kindertaufe in zwei Stufen Z S 6HKUJHHKUWH(OWHUQ uerst einen herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Kindes! Wir wünschen Ihnen und Ihrem Kinde eine glückliche Zukunft.

Mehr

Katholische Priester finden die Wahrheit

Katholische Priester finden die Wahrheit Katholische Priester finden die Wahrheit Luis Padrosa Luis Padrosa 23 Jahre im Jesuitenorden Ich habe entdeckt, dass es in den Evangelien keine Grundlage für die Dogmen der römischkatholischen Kirche gibt.

Mehr

Für Geburt, Taufe, Kommunion, Konfirmation, Geburtstage, Trauerfeiern und vieles mehr Mit Musterreden, Zitaten und Sprichwörtern

Für Geburt, Taufe, Kommunion, Konfirmation, Geburtstage, Trauerfeiern und vieles mehr Mit Musterreden, Zitaten und Sprichwörtern Y V O N N E J O O S T E N Für Geburt, Taufe, Kommunion, Konfirmation, Geburtstage, Trauerfeiern und vieles mehr Mit Musterreden, Zitaten und Sprichwörtern 5 Inhalt Vorwort.................................

Mehr

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen Tischgebete Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen (kann auch nach der Melodie von Jim Knopf gesungen werden)

Mehr

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebr. 13,14

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebr. 13,14 aktuell emeinschaft Januar Februar 2013 Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebr. 13,14 Informationen der Gemeinschaft in der Evangelischen Kirche Barmstedt Foto: medienrehvier.de

Mehr

Den Gott des Lebens feiern

Den Gott des Lebens feiern Den Gott des Lebens feiern Station (im Freien beim Kreuz) Eröffnung Hinführung Stille Lied: Gott, deine Liebe reicht weit Prozession in den Hauptraum der Kirche Lied: Jeder Teil dieser Erde Feier des Wortes

Mehr

Warum. Zeit, gemeinsam Antworten zu finden.

Warum. Zeit, gemeinsam Antworten zu finden. Zeit, Gott zu fragen. Zeit, gemeinsam Antworten zu finden. Warum? wer hätte diese Frage noch nie gestellt. Sie kann ein Stoßseufzer, sie kann ein Aufschrei sein. Es sind Leid, Schmerz und Ratlosigkeit,

Mehr

1. Der Pilot.. das Flugzeug nach London geflogen. a) ist b) hat c) bist d) habt

1. Der Pilot.. das Flugzeug nach London geflogen. a) ist b) hat c) bist d) habt I. Válaszd ki a helyes megoldást! 1. Der Pilot.. das Flugzeug nach London geflogen. a) ist b) hat c) bist d) habt 2. Wessen Hut liegt auf dem Regal? a) Der Hut von Mann. b) Der Hut des Mann. c) Der Hut

Mehr

Paralleler Kinder-Wortgottesdienst

Paralleler Kinder-Wortgottesdienst RUBRIK Paralleler Kinder-Wortgottesdienst In der Mitte befindet sich ein Adventskranz auf einem großen grünen Tuch. Rundherum liegen viele Tannenzweige. Begrüßung Liebe Kinder, ich freue mich, dass ihr

Mehr

ERSTE LESUNG Jes 22, 19-23

ERSTE LESUNG Jes 22, 19-23 ERSTE LESUNG Jes 22, 19-23 Ich lege ihm den Schlüssel des Hauses David auf die Schulter Lesung aus dem Buch Jesaja So spricht der Herr zu Schebna, dem Tempelvorsteher: Ich verjage dich aus deinem Amt,

Mehr

Lektorenpredigt zu Lukas 7, 11-16. Liebe Gemeinde,

Lektorenpredigt zu Lukas 7, 11-16. Liebe Gemeinde, Lektorenpredigt zu Lukas 7, 11-16 Liebe Gemeinde, ich weiß nicht, wann Sie zum letzten Mal einen Leichenzug gesehen haben. Das gab es früher eigentlich überall; heute kennt man diese Sitte nur noch in

Mehr

Antiochenisch Syrisch-Orthodoxe Kirche

Antiochenisch Syrisch-Orthodoxe Kirche Antiochenisch Syrisch-Orthodoxe Kirche Ökumenisches Kloster, In der Pfarrgasse 108, D-99634 Werningshausen Tel: 0049/ 36 37 65 34 31 www.syrorthodoxchurch.com E-Mail: morseverius@hotmail.com Datum : 22.09.2011

Mehr

Die schönsten. Segenswünsche. im Lebenskreis

Die schönsten. Segenswünsche. im Lebenskreis Die schönsten Segenswünsche im Lebenskreis Inhaltsverzeichnis Segen 7 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

Mehr

Schule für Uganda e.v.

Schule für Uganda e.v. Februar 2015 Liebe Paten, liebe Spender, liebe Mitglieder und liebe Freunde, Heute wollen wir Euch mal wieder über die Entwicklungen unserer Projekte in Uganda informieren. Nachdem wir ja schon im November

Mehr

Christentum, Judentum Hinduismus, Islam

Christentum, Judentum Hinduismus, Islam Christentum, Judentum Hinduismus, Islam Christentum Judentum Das Christentum ist vor ca. 2000 Jahren durch Jesus Christus aus dem Judentum entstanden. Jesus war zuerst Jude. Das Judentum ist die älteste

Mehr

Pfarrei Sarmenstorf, Uezwil, Oberniesenberg

Pfarrei Sarmenstorf, Uezwil, Oberniesenberg Pfarrei Sarmenstorf, Uezwil, Oberniesenberg Tel. 056 667 20 40 / www.pfarrei-sarmenstorf.ch Pfarradministrator: Varghese Eerecheril, eracheril@gmail.com Sekretariat: Silvana Gut, donnerstags 09-11 Uhr

Mehr

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27

predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 predigt am 5.1. 2014, zu römer 16,25-27 25 ehre aber sei ihm, der euch zu stärken vermag im sinne meines evangeliums und der botschaft von jesus christus. so entspricht es der offenbarung des geheimnisses,

Mehr

Gottesdienst zum Thema Gebet 15.01.12 um 10.00 Uhr in Bolheim Schriftlesung: Lk 11,5-13 Gleichnis vom bittenden Freund Pfarrerin z. A.

Gottesdienst zum Thema Gebet 15.01.12 um 10.00 Uhr in Bolheim Schriftlesung: Lk 11,5-13 Gleichnis vom bittenden Freund Pfarrerin z. A. Gottesdienst zum Thema Gebet 15.01.12 um 10.00 Uhr in Bolheim Schriftlesung: Lk 11,5-13 Gleichnis vom bittenden Freund Pfarrerin z. A. Hanna Nicolai Liebe Gemeinde, da habe ich Ihnen heute ein Seil mitgebracht

Mehr

»POESIE GEHÖRT FÜR MICH ZUM LEBEN WIE DIE LIEBE OHNE GEHT ES NICHT!« Frage-Zeichen

»POESIE GEHÖRT FÜR MICH ZUM LEBEN WIE DIE LIEBE OHNE GEHT ES NICHT!« Frage-Zeichen Barbara Späker Barbara Späker, am 03.10.1960 in Dorsten (Westfalen) geboren, unternahm nach Ausbildung zur Verkäuferin eine Odyssee durch die»wilden 70er Jahre«, bis sie 1979 die große Liebe ihres Lebens

Mehr

Kommuniongebete. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. (Joh 6,56)

Kommuniongebete. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm. (Joh 6,56) Kommuniongebete Vor der heiligen Kommunion bereite dich gut vor, denn Jesus kommt in dein Herz. Erwecke in dir den Glauben, die Hoffnung und die Liebe. Denke daran, wer es ist, der zu dir kommt, und freue

Mehr

Der Ablauf Eine Bestattung der katholischen Kirche hat in der Regel einen Ablauf, der zwei Stationen vorsieht: in der Kirche und am Grab.

Der Ablauf Eine Bestattung der katholischen Kirche hat in der Regel einen Ablauf, der zwei Stationen vorsieht: in der Kirche und am Grab. Verschiedene Bestattungszeremonien Die katholische Bestattung Die römisch-katholische Kirche ist in Deutschland nach wie vor die größte christliche Religionsgemeinschaft. Im Trauerfall ist für Gemeindemitglieder

Mehr

Leseprobe. Du bist ein Gedanke Gottes Herzliche Segenswünsche zur Taufe (für Mädchen) Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.

Leseprobe. Du bist ein Gedanke Gottes Herzliche Segenswünsche zur Taufe (für Mädchen) Mehr Informationen finden Sie unter st-benno. Leseprobe Du bist ein Gedanke Gottes Herzliche Segenswünsche zur Taufe (für Mädchen) 32 Seiten, 16 x 19 cm, gebunden, durchgehend farbig gestaltet, mit zahlreichen Illustrationen ISBN 9783746243092 Mehr

Mehr

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder,

5. Treffen 13.04.11 Kommunion. Liebe Schwestern und Brüder, 5. Treffen 13.04.11 Kommunion Liebe Schwestern und Brüder, der Ritus der Eucharistie ist ein Weg der Wandlung. Nach dem großen Hochgebet, dem Wandlungsgebet in der letzten Woche geht es nun konkret darum,

Mehr

Predigt, 01.01.2011 Hochfest der Gottesmutter Maria/Neujahr Texte: Num 6,22-27; Lk 2,16-21

Predigt, 01.01.2011 Hochfest der Gottesmutter Maria/Neujahr Texte: Num 6,22-27; Lk 2,16-21 Predigt, 01.01.2011 Hochfest der Gottesmutter Maria/Neujahr Texte: Num 6,22-27; Lk 2,16-21 (in St. Stephanus, 11.00 Uhr) Womit beginnt man das Neue Jahr? Manche mit Kopfschmerzen (warum auch immer), wir

Mehr

Der alte Mann Pivo Deinert

Der alte Mann Pivo Deinert Der alte Mann Pivo Deinert He... Du... Lach doch mal! Nein, sagte der alte Mann ernst. Nur ein ganz kleines bisschen. Nein. Ich hab keine Lust. Steffi verstand den alten Mann nicht, der grimmig auf der

Mehr

Michael Diener Steffen Kern (Hrsg.) Ein Impuls für die Zukunft der Kirche

Michael Diener Steffen Kern (Hrsg.) Ein Impuls für die Zukunft der Kirche Michael Diener Steffen Kern (Hrsg.) Ein Impuls für die Zukunft der Kirche Inhalt Vorwort... 7 Zeit zum Aufstehen Ein Impuls für die Zukunft der Kirche... 11 These 1: Jesus Christus ist der Sohn Gottes.

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG

ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG ERSTE LESUNG Sach 9, 9-10 SIEHE, DEIN KÖNIG KOMMT ZU DIR; ER IST DEMÜTIG Lesung aus dem Buch Sacharja So spricht der Herr: Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt

Mehr

Änderungen und Umstellungen vorbehalten!

Änderungen und Umstellungen vorbehalten! Sehr geehrtes Jubelpaar! Wenn Sie 2015 Ihr Ehejubiläum feiern, dann sind Sie herzlich willkommen zu einer unserer Pilgerfahrten, entweder vom 13. bis 18. April oder vom 7. bis 12. September. Alle wichtigen

Mehr

Vorstellen des Kommunionkurses

Vorstellen des Kommunionkurses 1 Vorstellen des Kommunionkurses 1. Auf dem Weg zur Erstkommunion Sie haben in den letzten Wochen die Entscheidung getroffen, heute Abend hierher zu kommen, um sich mit Ihrem Kind auf eine weitere Teilstrecke

Mehr

HOFFNUNG. Wenn ich nicht mehr da bin, bin ich trotzdem hier. Leb in jeder Blume, atme auch in dir.

HOFFNUNG. Wenn ich nicht mehr da bin, bin ich trotzdem hier. Leb in jeder Blume, atme auch in dir. I HOFFNUNG Wenn ich nicht mehr da bin, bin ich trotzdem hier. Leb in jeder Blume, atme auch in dir. Wenn ich nicht mehr da bin, ist es trotzdem schön. Schließe nur die Augen, und du kannst mich sehn. Wenn

Mehr

Predigt für die Osterzeit (Rogate) Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes sei mit uns allen.

Predigt für die Osterzeit (Rogate) Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Predigt für die Osterzeit (Rogate) Kanzelgruß: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. Wir hören das Wort unseres Herrn Jesus Christus,

Mehr

BERUFEN UM IN DEINER HERRLICHKEIT ZU LEBEN

BERUFEN UM IN DEINER HERRLICHKEIT ZU LEBEN Seite 1 von 9 Stefan W Von: "Jesus is Love - JIL" An: Gesendet: Sonntag, 18. Juni 2006 10:26 Betreff: 2006-06-18 Berufen zum Leben in deiner Herrlichkeit Liebe Geschwister

Mehr

Wer zu spät kommt Jugendgottesdienst für die Adventszeit

Wer zu spät kommt Jugendgottesdienst für die Adventszeit Wer zu spät kommt Jugendgottesdienst für die Adventszeit Glockengeläut Intro Gib mir Sonne Begrüßung Wir begrüßen euch und Sie ganz herzlich zum heutigen Jugendgottesdienst hier in der Jugendkirche. Wir

Mehr

[Luther]Kapitel 6 {1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde?

[Luther]Kapitel 6 {1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? Die Lesepredigt 6. Sonntag nach Trinitatis 18.7.2004 Nummer 45 2. Reihe Römer 6,3-8 [9-11] [Luther]Kapitel 6 {1 Was sollen wir nun sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger

Mehr

Tagebuch. Comenius-Projekttreffen HEY Happy European Youth in Barletta, Italien vom 7.-12.04.2013. Autorinnen: Katrin Kieferle und Lisa Kerscher

Tagebuch. Comenius-Projekttreffen HEY Happy European Youth in Barletta, Italien vom 7.-12.04.2013. Autorinnen: Katrin Kieferle und Lisa Kerscher Tagebuch Comenius-Projekttreffen HEY Happy European Youth in Barletta, Italien vom 7.-12.04.2013 Autorinnen: Katrin Kieferle und Lisa Kerscher Tag 1, Sonntag (Ankunftstag) Heute ging es endlich nach Italien!

Mehr

Gottesdienste. Monatskollekte So 03. April Vierter Sonntag der Fastenzeit - Laetare

Gottesdienste. Monatskollekte So 03. April Vierter Sonntag der Fastenzeit - Laetare Gottesdienste Fr 01. April 08.30 Uhr St. Joseph Beichte 09.00 Uhr St. Joseph Hl. Messe mit eucharistischem Segen 18.00 Uhr Hl. Familie Hl. Messe mit eucharistischem Segen 18.00 Uhr St. Joseph Kreuzweg

Mehr

nregungen und Informationen zur Taufe

nregungen und Informationen zur Taufe A nregungen und Informationen zur Taufe Jesus Christus spricht: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters

Mehr

Informationen zu den Taufgottesdiensten der Evangelischen Kirchengemeinde Malmsheim

Informationen zu den Taufgottesdiensten der Evangelischen Kirchengemeinde Malmsheim Informationen zu den Taufgottesdiensten der Evangelischen Kirchengemeinde Malmsheim In der Regel finden Taufen im Gemeindegottesdienst am Sonntagmorgen (10 Uhr) statt. Ausnahmen bedürfen einer gesonderten

Mehr

Beweise für die Auferstehung

Beweise für die Auferstehung Beweise für die Auferstehung Die Auferstehung ist ein sehr wesentlicher Teil des christlichen Glaubens. Jesus selbst hat vorausgesagt, dass er am dritten Tag von den Toten auferweckt würde. Wenn Jesus

Mehr

Leseverstehen 1. Lies den Text und mache die Aufgaben danach.

Leseverstehen 1. Lies den Text und mache die Aufgaben danach. Leseverstehen 1. Lies den Text und mache die Aufgaben danach. Tom und seine Teddys In Toms Kinderzimmer sah es wieder einmal unordentlich aus. Die Autos, Raketen, der Fußball und die Plüschtiere lagen

Mehr

Bastelanleitung: Baue die Bauteile der Reihe nach zusammen. 1. Sockel 2. Säule 3. Aufbau für die Bilder + die Bodenplatte 4. Dach + Bodenplatte

Bastelanleitung: Baue die Bauteile der Reihe nach zusammen. 1. Sockel 2. Säule 3. Aufbau für die Bilder + die Bodenplatte 4. Dach + Bodenplatte Bastelanleitung: Baue die Bauteile der Reihe nach zusammen. 1. Sockel 2. Säule. Aufbau für die Bilder + die Bodenplatte. Dach + Bodenplatte 2 1 rb89sj1011.indd 09.06.2011 1:9:7 Uhr Bildstöcke Auf diesem

Mehr

Nun befragt der Zelebrant die Eltern nach ihrer Bereitschaft, das Kind durch eine christliche Erziehung zu einem lebendigen Glauben hinzuführen:

Nun befragt der Zelebrant die Eltern nach ihrer Bereitschaft, das Kind durch eine christliche Erziehung zu einem lebendigen Glauben hinzuführen: DER ABLAUF DER KINDERTAUFE ERÖFFNUNG DER FEIER Begrüßung: Der taufende Priester oder Diakon begrüßt beim Kircheneingang das Kind, die Eltern und Paten sowie die versammelte Taufgemeinde. Er bittet die

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

Laternenumzüge. Martinigänse

Laternenumzüge. Martinigänse Laternenumzüge Am Martinstag feiert man den Abschluss des Erntejahres. Für die Armen war das eine Chance, einige Krümel vom reichgedeckten Tisch zu erbetteln. Aus diesem Umstand entwickelten sich vermutlich

Mehr

Die ersten Christen, die das Heilige Land etwa seit der

Die ersten Christen, die das Heilige Land etwa seit der Zu dieser Stunde erschien ein Stern am Himmel und wanderte über den Ort, wo das Kreuz war. Und solange das Kreuz angebetet wurde, stand er über ihm. Und es wurde Öl in gewöhnlichen Flaschen zur Weihe dargebracht.

Mehr

GOTT LÄDT. für die Arbeit im Kindergarten. Alle sollen EINS SEIN Miteinander handeln im Osten Europas! Materialien für Schule und Pfarrgemeinde

GOTT LÄDT. für die Arbeit im Kindergarten. Alle sollen EINS SEIN Miteinander handeln im Osten Europas! Materialien für Schule und Pfarrgemeinde GOTT LÄDT Impulse UNS ALLE EIN für die Arbeit im Das Kreuz ist eines der wichtigsten Symbole des christlichen Glaubens. Es steht für den Tod Jesu. In der katholischen Kirche wird das sogenannte lateinische

Mehr

Ich finde, gut gekleidete Leute sagen etwas aus über sich selbst. Und sie sind hübsch anzusehen. Kleider machen Leute.

Ich finde, gut gekleidete Leute sagen etwas aus über sich selbst. Und sie sind hübsch anzusehen. Kleider machen Leute. 24.04.2016 11:45 Uhr Tiefgängergottesdienst Gnade sei.. Liebe Tigo-Gemeinde, wenn ich die Konfirmanden bei der Konfirmation sehe, dann bin ich oft erfreut, wie schick sie aussehen. Sie wirken erwachsener,

Mehr

Tod und Auferstehung zu neuem Leben Römer 6:3-9 Mit der Auferstehung Jesu steht und fällt der christliche Glaube. Wenn Jesus von den Toten

Tod und Auferstehung zu neuem Leben Römer 6:3-9 Mit der Auferstehung Jesu steht und fällt der christliche Glaube. Wenn Jesus von den Toten Tod und Auferstehung zu neuem Leben Römer 6:3-9 Mit der Auferstehung Jesu steht und fällt der christliche Glaube. Wenn Jesus von den Toten auferstanden ist, dann ist das Evangelium von Jesus Christus frohe

Mehr

So ich glaub, das war s. Heut kommt keiner mehr. Es ist ja auch schon dunkel. Da ist bestimmt niemand mehr unterwegs.

So ich glaub, das war s. Heut kommt keiner mehr. Es ist ja auch schon dunkel. Da ist bestimmt niemand mehr unterwegs. Kategorie Stichwort Titel Inhaltsangabe Verfasser email Einmal im Monat Krippenspiel Der von Bethlehem Rollenspiel zur Weihnachtsgeschichte Doris und Tobias Brock doris.tobias.brock@t-online.de Der Kaiser

Mehr

Gib nicht auf zu beten, denn Gott wird dich unterstützen!

Gib nicht auf zu beten, denn Gott wird dich unterstützen! Gib nicht auf zu beten, denn Gott wird dich unterstützen! Einsingen: Trading my sorrows Musik: That I will be good Begrüßung Heute wird der Gottesdienst der Jugendkirche von den Konfirmanden der Melanchthongemeinde

Mehr

Informationen zur Erstkommunion 2016

Informationen zur Erstkommunion 2016 Lasset die Kinder zu mir kommen! Informationen zur Erstkommunion 2016 Liebe Eltern! Mit der Taufe wurde Ihr Kind in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Bei der Erstkommunion empfängt Ihr Kind zum

Mehr

Ratgeber zur Taufe in der Kirchengemeinde. St. Clemens Amrum

Ratgeber zur Taufe in der Kirchengemeinde. St. Clemens Amrum Ratgeber zur Taufe in der Kirchengemeinde St. Clemens Amrum Guten Tag, Sie haben Ihr Kind in der Kirchengemeinde St. Clemens zur Taufe angemeldet. Darüber freuen wir uns mit Ihnen und wünschen Ihnen und

Mehr

E L T E R N R O S E N K R A N Z

E L T E R N R O S E N K R A N Z E L T E R N R O S E N K R A N Z Welche Eltern möchten nicht, dass ihre Kinder glücklich sind, eine gute Schule absolvieren und in der Zukunft eine interessante, gut bezahlte Stelle finden? Wir alle wünschen

Mehr

Zehn Gründe, als Christ zu leben Was Christen vom Glauben haben

Zehn Gründe, als Christ zu leben Was Christen vom Glauben haben 1 Zehn Gründe, als Christ zu leben Was Christen vom Glauben haben Klaus Richter Viele Menschen sind davon überzeugt, dass der Glaube an Gott als den Schöpfer und Erlöser ihre Freiheit in unerträglicher

Mehr

OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1

OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1 OKTOBERFEST Leichte Lektüre - Stufe 1 DIE HAUPTPERSONEN Stelle die vier Hauptpersonen vor! (Siehe Seite 5) Helmut Müller:..... Bea Braun:..... Felix Neumann:..... Bruno:..... OKTOBERFEST - GLOSSAR Schreibe

Mehr

Zeichen von Dank, Liebe und Hingabe

Zeichen von Dank, Liebe und Hingabe Zeichen von Dank, Liebe und Hingabe Eucharistische am Gründonnerstag im Seniorenheim Einleitung: In den Kirchen wird heute, am Gründonnerstag, die Messe vom letzten Abendmahl gefeiert. Sie nimmt uns hinein

Mehr

Hört ihr alle Glocken läuten?

Hört ihr alle Glocken läuten? Hört ihr alle Glocken läuten Hört ihr alle Glocken läuten? Sagt was soll das nur bedeuten? In dem Stahl in dunkler Nacht, wart ein Kind zur Welt gebracht. In dem Stahl in dunkler Nacht. Ding, dong, ding!

Mehr

ERSTE LESUNG Jes 66, 10-14c

ERSTE LESUNG Jes 66, 10-14c ERSTE LESUNG Jes 66, 10-14c Wie ein Strom leite ich den Frieden zu ihr Lesung aus dem Buch Jesaja Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die

Mehr

Christliche Gemeinde Nürnberg. Festschrift. zum 80-jährigen Jubiläum der Christlichen Gemeinde Nürnberg. 06. und 07.11.2010

Christliche Gemeinde Nürnberg. Festschrift. zum 80-jährigen Jubiläum der Christlichen Gemeinde Nürnberg. 06. und 07.11.2010 Christliche Gemeinde Nürnberg Festschrift zum 80-jährigen Jubiläum der Christlichen Gemeinde Nürnberg 06. und 07.11.2010 Michael Stötzel Gemeinschaftspastor der Christlichen Gemeinde Nürnberg e.v. Meinen

Mehr

Wort-Gottes-Feier 15. Sonntag im Jahreskreis B - zum Ferienbeginn

Wort-Gottes-Feier 15. Sonntag im Jahreskreis B - zum Ferienbeginn Der Ferienbeginn kann ein Anlass sein, die Wort-Gottes-Feier mit dem Zuspruch eines biblischen Wortes für die Reisezeit zu verbinden und mit einem kurzen Reisesegen zu schliessen. In den Lesungen des 15.

Mehr

Bustransfer vom Flughafen ins Hotel in Florenz. Gemeinsames Nachtessen in Florenz

Bustransfer vom Flughafen ins Hotel in Florenz. Gemeinsames Nachtessen in Florenz Weinreise Toscana Reiseziel Weintour in die Toscana Reisedatum 06. 12. September 2015 DATUM Sonntag 06.09.15 Flug nach Florenz 17:15 Abflug mit SWISS 18:30 Ankunft in Florenz Bustransfer vom Flughafen

Mehr

Informationen zur Taufe - Evangelische Kirche Traisa

Informationen zur Taufe - Evangelische Kirche Traisa Informationen zur Taufe - Evangelische Kirche Traisa Mehr zum Thema: Biblische Geschichten Tauffragen Andere Texte Gebete Taufsprüche Checkliste Noch Fragen? Biblische Geschichten und Leittexte zur Taufe

Mehr

April 2010. Monatsspruch im April

April 2010. Monatsspruch im April April 2010 Monatsspruch im April Gott gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid. (Epheser 1,18) An den Fuchs musste ich bei diesem Bibelwort

Mehr

Begrüßung: Heute und jetzt ist jeder willkommen. Gott hat in seinem Herzen ein Schild auf dem steht: Herzlich Willkommen!

Begrüßung: Heute und jetzt ist jeder willkommen. Gott hat in seinem Herzen ein Schild auf dem steht: Herzlich Willkommen! Die Prinzessin kommt um vier Vorschlag für einen Gottesdienst zum Schulanfang 2004/05 Mit dem Regenbogen-Heft Nr. 1 Gott lädt uns alle ein! Ziel: Den Kindern soll bewusst werden, dass sie von Gott so geliebt

Mehr

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video]

Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ. Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013. [Video] Der Heilige Stuhl BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ Aula Paolo VI Mittwoch, 16. Januar 2013 [Video] Jesus Christus, "Mittler und Fülle der ganzen Offenbarung" Liebe Brüder und Schwestern! Das Zweite Vatikanische

Mehr

Predigt zum ökumenischen Zeltgottesdienst am 28.08.2011 über 1.Mose 11,1-9

Predigt zum ökumenischen Zeltgottesdienst am 28.08.2011 über 1.Mose 11,1-9 Paul-Arthur Hennecke - Kanzelgruß - Predigt zum ökumenischen Zeltgottesdienst am 28.08.2011 über 1.Mose 11,1-9 Was verbindet das Steinsalzwerk Braunschweig- Lüneburg, die Kirche St.Norbert und die Kirche

Mehr

MONTENEGRO. KULTUR UND NATUR IM LAND DER SCHWARZEN BERGE

MONTENEGRO. KULTUR UND NATUR IM LAND DER SCHWARZEN BERGE MONTENEGRO. KULTUR UND NATUR IM LAND DER SCHWARZEN BERGE E AG 7T MONTENEGRO - JUWEL AN DER ADRIA Das tiefe Aquamarin des Meeres, das funkelnde Grün der Pinienwälder und das strahlende Weiß der Kieselstrände:

Mehr

Gut be-tuch-t sein Ferien ist auch die Zeit des Abschiedes; in dem Gottesdienst wird dieser Abschied ein Tischtuch

Gut be-tuch-t sein Ferien ist auch die Zeit des Abschiedes; in dem Gottesdienst wird dieser Abschied ein Tischtuch Kategorie Stichwort Titel Inhaltsangabe Verfasser email Gottesdienst Ferien Gut be-tuch-t sein Ferien ist auch die Zeit des Abschiedes; in dem Gottesdienst wird dieser Abschied ein Tischtuch A. Quinker

Mehr

Ökumenische Partnerschaftserklärung für Bad Dürkheim

Ökumenische Partnerschaftserklärung für Bad Dürkheim Ökumenische Partnerschaftserklärung für Bad Dürkheim gegeben zum Pfingstfest 2006 Präambel Im Wissen um das Wort Jesu: Alle sollen eins sein: Wie du, Vater in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie

Mehr