Systemische Manuelle Osteopathische Therapie

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1 Systemische Manuelle Osteopathische Therapie

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3 Ausbildung: Systemische Manuelle Osteopathische Therapie 1. Einführung Konzept: Die Systemische Manuelle Osteopathische Therapie untersucht und behandelt den menschlichen Organismus innerhalb der wichtigsten Funktionseinheiten: Ebene: Inhalt: Zentrum: Oberes Funktionsdreieck HWS,Kiefer,Cranium occiput Mittelers Funktionsdreieck BWS,Thorax,Mediastinum sternum Unteres Funktionsdreieck LWS,Becken,Abdomen sacrum Die Funktionsdreiecke werden dabei aus der systemischer Sicht betrachtet: MuskeloSkelettalesSystem - MSS - parietales System ViszeroFaszialesSystem - VFS - viszerales System CranioSacralesSystem - CSS - craniales System Manualtherapeutische Vorgehensweisen im MuskeloSkelettalen System werden dabei diagnostisch und therapeutisch repetiert, auf den neusten wissenschaftlichen Stand gebracht und systemisch ergänzt. CranioSacrale Osteopathische und Viszerale Osteopathische Untersuchungs- und Behandlungstechniken erweitern und runden den ganzheiltichen systemischen Ansatz ab. Gezielte strukturelle und funktionelle Tests decken dabei Dysfunktionen und Dysfunktionsketten in den unterschiedlichen Systemen auf, werden interpretiert und in einen daraus resultierenden sinnvollen behandlungskonzeptionellen Zusammenhang gestellt. Ziel dieser Behandlungsmethodik ist die Selbstregulationskräfte des Patienten im Sinne der Homöostase zu verbessern und die präventiven und rehabilitativen Energieressourcen zu aktivieren, um für die Patienten/Sportler ein bestmögliches GÖK zu sorgen: Gleichgewicht Ökonomie Komfort Im Mittelpunkt dieser Methodik steht der Dialog mit Gewebe als Grundlage für eine manualtherapeutische-osteopathische Informationstherapie mit der Kenntnis: Gewebe vergisst nicht Gewebeinformation aufnehmen => begreifen und verstehen Gewebeinformation abgeben => behandeln und begleiten Seite 2/9

4 Der Grundsatz: Behandle was du findest und nicht was du finden möchtest verdeutlicht die realistische Vorgehensweise in Diagnostik und Therapie, wodurch ein effizientes Behandlungskonzept möglich wird. Das manualtherapeutische und osteopathische Hand-Werkzeug wird erweitert und vervollständigt, damit folgendes Problem nicht entsteht: If the only tool you have is hammer, every problem looks like a nail Gezieltes Erarbeiten von Automobilisationen und Autostabilisationen im patietalen, cranialen und viszeralen Bereich ermöglichen eine sinnvolle Integration in das bestehende physiotherapeutische Behandlungskonzept und zeigen auf, wie wichtig die Mitarbeit und Mitverantwortung des Patienten/Sportlers auf dem Weg in ein besseres und stabiles GÖK zu sehen ist. Bereits erlernte und erarbeitete andere manualtherapeutische und osteopathische Techniken sollen dabei nicht in Frage gestellt werden, sondern können problemlos in diese Methodik integriert werden. Die Funktionsdreiecke stellen in sich geschlossene Teilsysteme dar und können dadurch auch einzeln und unabhängig voneinander erarbeitet werden. In der Synthese werden dann alle drei Ebenen miteinander in Verbindung gebracht. Ziele Weiterbildung von PhysiotherapeutInnen im Bereich Systemische Manuelle Osteopathische Therapie mit der Möglichkeit der Integration ins physioptherapeutische Behandlungskonzept. Richtziel Die KursteilnehmerInnen sind am Ende der Weiterbildung in der Lage Die Funktionsdreiecke strukturell und funktionell auf Dysfunktionen hin zu untersuchen Dysfunktionsketten zu analysieren und die systemischen Auswirkungen zu verstehen In den Dysfunktionsketten zu behandeln Die Therapie mit Hilfe von functional training Autostabilisation und Automobilisation im parietalen, cranialen und viszeralen System zu ergänzen Ihr Behandlungskonzept qualitativer und effektiver zu gestalten und das neu erarbeitete in ihr individuelles Behandlungskonzept zu integrieren Voraussetzungen PhysiotherapeutIn mit guten manuellen Fähigkeiten (Maitland Level 1, MOT oder ähnliche manuelle Systeme. Seite 3/9

5 2. Modell 1. C0/C1 Oberes Funktionsdreieck 2. Th2 Mittleres Funktionsdreieck 3. L3 Unteres Funktionsdreieck 3. Lehrperson Dieter Vollmer MAS Sportwissenschaftler Uni Konstanz, Physiotherapeut, Osteopath, Instruktor für manuelle und osteopathische Therapie, Dozent an der Universität Konstanz, Leiter der Akademie Dieter Vollmer, Schule für manuelle und osteopathische Therapie. Seite 4/9

6 4. Module 4.1. Oberes Funktionsdreieck Cranium HWS TMG Lektionen à 45 Minuten Spezifische Anatomie und Bewegungsphysiologie 7 Inhalt HWS Repitition: TMG Cranium Spezifische Untersuchung und Bsehandlung 18 Inhalt HWS Repetition: TMG Cranium Meningeales System 6 Inhalt falx cerberi falx cerbelli tentorium cerebellum dura mater spinalis Fasziales System 10 Inhalt SSB occiput - sphenoid Diaphragma sellae Diaphragma craniosacrale Diaphragma oris fascia colli Viszerales System 8 Inhalt Sinnesorgane Kehlkopf Fluidales System 4 Inhalt LCS arteriell/venös/lymphatisch Hormonsystem 4 Inhalt Hypophyse Schildrüse Mundspeicheldrüsen Nervensystem 10 Inhalt Hirnnerven ZNS Ganglien Systemische Dysfunktionsketten 3 Inhalt parietal viszeral cranial Klinische Bilder TOTALl 72 Seite 5/9

7 4.2. Mittleres Funktonsdreieck BWS Thorax - Sternum Lektionen à 45 Minuten Anatomie und Bewegungsphysiologie - Repetition 6 Inhalt BWS Thorax Sternum Untersuchung und Behandlung Repetition 15 Inhalt CTÜ TOS BWS Thorax Sternum Fasziales System 10 Inhalt Diaphragma cerviclais Diaphragma thoracalis Pleura Mediastinum Viszerales System 25 Inhalt Oesophagus Lungen Herz Nieren Fluidales System 4 Inhalt arteriell/venös/lymphatisch Hormonsystem 4 Inhalt Nebennieren Nervensystem 4 Inhalt Vegetatives Nervensystem Ganglien Systemische Dysfunktionsketten 4 Inhalt parietal viszeral cranial Klinische Bilder TOTALl 72 Seite 6/9

8 4.3. Unteres Funktonsdreieck LWS Abdomen - Becken Lektionen à 45 Minuten Spezifische Anatomie und Bewegungsphysiologie Reptition 6 Inhalt LWS Becken Sacrum SpezUntersuchung und Behandlung 10 Inhalt TLÜ ThorakoLumbaler Übergang LWS LSÜ LumboSacraler Übergang Sacrum - Ilium Symphyse Coccygeum Fasziales System 12 Inhalt Diaphragma pelvis Diaphragma urogenitale Peritoneum Mesos Omentum Viszerales System 30 Inhalt Magen Leber Dickdarm Dünndarm Beckenorgane Fluidales System 4 Inhalt arteriell/venös/lymphatisch Hormonsystem 2 Inhalt Pankreas Nervensystem 4 Inhalt Plexus solaris Plexus coeliacus Systemische Dysfunktionsketten 4 Inhalt parietal Hüfte-Knie-Fuss viszeral cranial Klinische Bilder TOTALl 72 Gesamttotall 216 Seite 7/9

9 5. Anmeldung Kursnummer Kursdaten / / / / / / Kurskosten CHF Kursort Bildungszentrum REHAstudy Winterthur Anmeldemodus Es gelten die Vertragsbestimmungen für die Kursteilnehmer/innen des Bildungszentrums REHAstudy. Beachten Sie die Annullierungsbedingungen. 6. Bemerkungen Schweizer Physiotherapeuten können mit dieser Ausbildung den nachträglichen Titelerwerb BSc FH (NTE) erwerben. Innerhalb der Schweiz garantiert der NTE den Zugang zu akademischer Weiterbildung an den Fachhochschulen, bringt aber gleichzeitig auch eine europäische Angleichung und somit internationale Mobilität. Mit dem Erwerb des NTE eröffnen sich damit neue Weiterbildungsmöglichkeiten und, daraus resultierend, neue berufliche Perspektiven und erweiterte Karrieremöglichkeiten. (Weitere Informationen zum NTE finden sich auf der Website des BBT: Seite 8/9