Offensive Gutes Bauen 29. Sitzung

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Maria Schulze
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Offensive Gutes Bauen 29. Sitzung Gute Fachkräfte - Angebote der Bildungszentren Berlin, 15.04.2015 Dipl.

1 Offensive Gutes Bauen 29. Sitzung Gute Fachkräfte - Angebote der Bildungszentren Berlin, Dipl.-Ing. Joachim Buhro EBL Frankfurt, Am Poloplatz 4, Frankfurt Tel , Fax:

2 Inhalt: 1. Bildungszentren der Bauwirtschaft 2. Ausbildung / Weiterbildung 3. Fachkräftegewinnung / -werbung 4. Projekte 5. Perspektiven

3 1. Bildungszentren der Bauwirtschaft Überbetriebliche Ausbildungsstätten nach 25 BBTV Ausbildung Weiterbildung Baden-Württemberg Bayern Berlin/Brandenburg 9 9 Bremen 4 4 Hamburg 1 1 Hessen Mecklenburg Vorpommern 16 8 Niedersachsen Nordrhein-Westfahlen Sachsen 11 9 Sachsen-Anhalt 5 3 Thüringen 14 6 Schleswig-Holstein 18 7 Rheinland-Pfalz/Saarland Summe: Quote 74%

4 2. Ausbildung / Weiterbildung Bildungsweg Bauwirtschaft (klassisch) GEWERBELEHRER Bachelor/Master GEPR. POLIER MEISTER BAUTECHNIKER Abitur Fachhochschulreife duales Studium Praxis Fortbildung WERKPOLIER Praxis Fortbildung Praxis Fortbildung Praxis Fortbildung VORARBEITER Praxis + 1 Jahr zum Gesellen- / Spezialbaufacharbeiter 2 - jährige Ausbildung zum Baufacharbeiter + Möglichkeit zum Erwerb des Realschulabschlusses für Hauptschüler / des Fachabiturs für Realschüler

2. Ausbildung / Weiterbildung Stufenausbildung Bau Erfahrene Meister und

ein gleichbleibendes hohes Niveau in der Stufenausbildung Bau.

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Trockenbaumonteur, Stuckateur,

5 2. Ausbildung / Weiterbildung Stufenausbildung Bau Erfahrene Meister und Geprüfte Poliere gewährleisten in den Berufsfeldern Hochbau, Tiefbau und Ausbau ein gleichbleibendes hohes Niveau in der Stufenausbildung Bau. Hochbau: Ausbau: Tiefbau: Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Zimmerer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Trockenbaumonteur, Stuckateur, Straßenbauer, Kanalbauer, Rohrleitungsbauer, Sonstiges: Bauzeichner, Dualer Studiengang Bauingenieurwesen, Industriekaufleute

2. Ausbildung / Weiterbildung Weiterbildung & Aufstiegsfortbildung Geprüfter Polier Geprüfter Polier 1951 2012 Das

Beschäftigten um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.

6 2. Ausbildung / Weiterbildung Weiterbildung & Aufstiegsfortbildung Geprüfter Polier Geprüfter Polier Das Weiterbildungsprogramm der Bildungszentren zielt auf eine passgenaue Unterstützung der Unternehmen und der Beschäftigten um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. Schwerpunkte der Aufstiegsfortbildung bilden die Lehrgänge: Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüfter Polier, Ausbildung der Ausbilder, Aufbaustudiengang Diplom Wirtschaftsingenieur.

7 2. Ausbildung / Weiterbildung System der Aufstiegsfortbildung

SIVV-Betonsanierung SPCC-Düsenführerlehrgang Sachkundiger Planer Kursstätte rbv & DVGW GW 15

8 2. Ausbildung / Weiterbildung z. B. EBL Frankfurt: Zertifizierte Weiterbildungen Kursstätte Deutscher Beton- und Bautechnikverein SIVV-Betonsanierung SPCC-Düsenführerlehrgang Sachkundiger Planer Kursstätte rbv & DVGW GW 15 Nachumhüllen von Rohrleitungen GW 128 Vermessungsarbeiten an Rohrnetzen GW 129 Sicherheit bei Bauarbeiten W 316 Instandsetzung von Trinkwasserbehältern

Kabelleitungstiefbau Schalungsspezialisten (Treppenschalung/Systemschalung)

9 2. Ausbildung / Weiterbildung Weiterbildung & Firmenschulungen Bautechnik / Arbeitssicherheit Baumanagement Rohrleitungsbau Schlüsselfertiges Bauen Kabelleitungstiefbau Schalungsspezialisten (Treppenschalung/Systemschalung) Praxislehrgänge z.b. Pflasterkurse Maschinenlehrgänge Bildungsveranstaltungen nach Kundenwunsch

2. Ausbildung / Weiterbildung Modulare Nach- und Weiterqualifizierung in der Bauwirtschaft,

Modul 1: Tief- und Straßenbau, Landschaftsgärtnerische Arbeiten Modul 2: Mauerwerksbau aus

Hochbausanierung, Denkmalpflege und ökologischer Lehmbau Modul 4: Schalungs-, Bewehrungs- und

10 2. Ausbildung / Weiterbildung Modulare Nach- und Weiterqualifizierung in der Bauwirtschaft, AZAV Modulbeispiele Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.v. Modul 1: Tief- und Straßenbau, Landschaftsgärtnerische Arbeiten Modul 2: Mauerwerksbau aus künstlichen und natürlichen Steinen, sowie Sicht- und Verblendmauerwerk Modul 3: Hochbausanierung, Denkmalpflege und ökologischer Lehmbau Modul 4: Schalungs-, Bewehrungs- und Betonbau Modul 5: Nassausbau, Putz- und Estricharbeiten Modul 6: Fliesenverlegerarbeiten Modul 7: Zimmererarbeiten und Holzbau Modul 8: Trockenbau

11 3. Fachkräftegewinnung / -werbung Einstieg Die Unternehmen der Bauwirtschaft und Ihre Mitarbeiter stehen vor einer großen Herausforderung. Der Baubranche fehlen bis 2020 voraussichtlich Fachkräfte. Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs muss die Branche attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten bis zum Rentenalter bieten und diese entsprechend bewerben.

12 3. Fachkräftegewinnung / -werbung Kampagne Hessen-Thüringen: Bau Stelle mit Zukunft!

13 3. Fachkräftegewinnung / -werbung Kampagne Hessen-Thüringen: Bau Stelle mit Zukunft!

14 3. Fachkräftegewinnung / -werbung Teilnahme an Veranstaltungen Werbung für die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft Berufsbildungsmessen IHK, HWK, Jobmessen gewerblicher Anbieter Informationstage im Berufsinformationszentrum BIZ, Arbeitsagentur Stuzubi Frankfurt Kooperation mit Schulen zur Berufsorientierung, Informationstage in Schulen Girls day Nacht der Ausbildung Tage der Industriekultur Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Übergangssystem Schule Beruf (GJB, OLOV, Hauptschulprojekt)

15 3. Fachkräftegewinnung / -werbung Teilnahme an Veranstaltungen Praxis: Lebende Baustelle Theorie: Informationsstand

16 3. Fachkräftegewinnung / -werbung Eigene Veranstaltungen Werbung für die Berufsausbildung in der Bauwirtschaft Besichtigungstermine in den Bildungszentren Tage der offenen Tür in den Bildungszentren Schülerpraktikum Probepraktikum für Ausbildungsunternehmen Vermittlungspraktikum Bau Camp : Freiwillig 2 Wochen zu Beginn der Sommerferien

17 4. Projekte Berufsorientierung Berufsorientierung in überbetrieblichen Ausbildungsstätten gemäß Förderung BMBF Die Werkstatttage werden in der Regel in der 8. Klasse durchgeführt und finden in der Werkstatt einer überbetrieblichen oder vergleichbaren Berufsbildungsstätte statt. Die Jugendlichen werden während der Werkstatttage von erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbildern angeleitet und erhalten regelmäßig Rückmeldung zu ihrem Verhalten und ihren Stärken in jedem Berufsfeld. Die Jugendlichen erhalten eine erste Vorstellung davon, was im späteren Berufsleben auf sie zukommt und wofür schulisches Lernen wichtig ist. Ziel: Interesse von Realschülern und Gymnasiasten für die Berufe der Bauwirtschaft wecken! Block I: Produktion/ Handwerk/ Technik Landwirtschaft und Ernährung Metall und Kunststoff Fahrzeuge Elektro SHK Bau Holz Farbe/ Raumgestaltung Naturwissenschaften; Optik/Glas/Keramik Textil/Leder/ Bekleidung Block II: Dienstleistung/ Wirtschaft/ Soziales Hauswirtschaft Lager/Logistik Verkauf IT, Druck und Medien Wirtschaft und Verwaltung Gesundheit, Erziehung und Soziales Kosmetik und Körperpflege Hotel- und Gaststätten

18 4. Projekte Ausbildungsreifeförderung Pilotprojekt Berufsstart Bau Pilotprojekt "Berufsstart Bau (Quelle SOKA-Bau) Die Bauwirtschaft geht zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses neue Wege und führt seit September 2013 ein Pilotprojekt durch, mit dem Maßnahmen zur gezielten Vorbereitung auf eine Ausbildung in der Bauwirtschaft finanziell gefördert werden in einem Gesamtvolumen von bis zu 3 Mio. EUR. Dabei wird auf regionale Maßnahmen in den deutschlandweit rund 200 überbetrieblichen Ausbildungsstätten in Zusammenarbeit mit den Bauunternehmen vor Ort gesetzt. Die überbetrieblichen Ausbildungsstätten bringen dabei Erfahrungen, Know-how und bestehende Kontakte ein. Innerhalb des mindestens sechsmonatigen Zeitraums lernen die Betriebe die potenziellen Auszubildenden kennen und die Teilnehmer bauen ihre praktischen und theoretischen Kenntnisse im Sinne einer Einstiegsqualifizierung aus. Hierbei engagieren sich Stützlehrer, pädagogische Fachkräfte und die Ausbilder der überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Aufgrund der Erfahrungen aus der laufenden Maßnahme wurde zusätzlich eine Vorbereitungs- und Orientierungsphase integriert. Dadurch soll eine passgenauere Vermittlung von Teilnehmern und Betrieben gewährleistet werden.

19 4. Projekte Pilot: Berufsstart Bau Aktiv Durchführung EBL Frankfurt - eine vom Hessischen Sozialministerium geförderte Maßnahme zur Vorbereitung auf Berufsstart Bau - Einstieg in Berufsstart Bau nur mit Vertrag möglich, Vorbereitungs- und Orientierungsphase Tage - Grundqualifizierungs- und Orientierungsphase findet vorab auf der EBL statt - Probepraktika in Unternehmen mit dem Ziel eines Qualifizierungsvertrages für die Jugendlichen - Chance für Unternehmen mehrere Kandidaten zu testen - Chance für Jugendliche Berufe und Unternehmen kennen zu lernen

20 5. Perspektive Erwartungen /Visionen Die Bildungszentren als Dienstleister der Bauwirtschaft: in der Berufsorientierung in der Berufsausbildung in der Aufstiegsfortbildung /Weiterbildung als Partner und Berater in der Personalentwicklung als Berater für ein komplettes Berufsleben in der Bauwirtschaft als Bindeglied zwischen allen Akteuren in der Wertschöpfungskette Bau Ausstattung der Bildungszentren mit den finanziellen Mitteln, die zur Durchführung dieser Dienstleistungen notwendig sind.

21 EBL Frankfurt Kontakt BiW BAU Hessen-Thüringen e.v. EBL Frankfurt Am Poloplatz Frankfurt am Main Tel.: (069) Fax: (069) Internet: ebl@biw-bau.de

22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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