Zehn Fragen an eine geschlechtergerechte Bildung Anleitung zur Selbstreflexion
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- Babette Blau
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1 Zehn Fragen an eine geschlechtergerechte Bildung Anleitung zur Selbstreflexion In Anlehnung an die Arbeitshilfe der GEW: Eine Schule für Jungen und Mädchen Silke Schwarz / Jörg Rüger 2013
2 Gliederung: A) An der eigenen Lehrer/- innenrolle arbeiten B) Den Unterricht geschlechtergerecht gestalten C) Die Schule als demokratische Institution weiterentwickeln
3 A) An der eigenen Lehrer/-innenrolle arbeiten 1.Selbstbild - Wie sehe ich mich selbst als Frau oder Mann? - Ich als Identifikationsfigur, ich als Mann - Frau - Bin ich authentisch? - Wie erlebe ich Jungen und Mädchen im Unterricht? - Bin ich in der Lage, die Wirkung meines unterrichtlichen Handelns auf beide Geschlechter kritisch zu überdenken?
4 A) An der eigenen Lehrer/-innenrolle arbeiten 2.Professionelles Selbst Wie verhalte ich mich als Lehrerin bzw. Lehrer? - Meine Position zwischen meinem Lehrer/innenbild und professionellem Lehrer/innenhandeln - Verwende ich gendersensible Sprache? - Habe ich das erforderliche Wissen zu Gender Mainstreaming? (Genderkonflikte erkennen...)
5 A) An der eigenen Lehrer/-innenrolle arbeiten 3.In welcher Weise unterstütze ich vielfältige Lebensentwürfe von Jungen und Mädchen? - Inwieweit fördere ich das Verständnis für vielfältige Lebensentwürfe? - Motiviere ich die Kinder, ihre eigenen Lebensentwürfe bewusst zu gestalten? - Mache ich deutlich, dass Intoleranz und Diffamierung in meinem Unterricht unerwünscht sind?
6 B) Den Unterricht geschlechtergerecht gestalten 4.Wie erkenne ich in meinem Schulalltag Rollenzuweisungen? - Unterrichtsbeteiligung der Jungen und Mädchen - Miteinander der Schülerinnen und Schüler - In welchen Situationen neige ich zu geschlechterstereotypen Rollenzuweisungen?
7 B) Den Unterricht geschlechtergerecht gestalten 5.Die Situation in der Klasse Was kann ich tun? - Schule als gemeinsamen Lebensraum positiv erleben, was kann ich dazu beitragen? - Stellenwert demokratischer Werte (z.b. Toleranz, gegenseitige Rücksichtnahme) in meinem Unterricht
8 B) Den Unterricht geschlechtergerecht gestalten 6.Werden durch die Inhalte in meinem Unterricht Geschlechterstereotype abgebaut? - Unterrichtsinhalte: Kommen Männer und Frauen zu gleichen Teilen vor? - Unterrichtsmaterialien: Sind die Konzeptionen so, dass sie vielfältige Identifikationsmöglichkeiten für Mädchen und Jungen enthalten?
9 B) Den Unterricht geschlechtergerecht gestalten 7.Sind die Methoden in meinem Unterricht für eine heterogene Schülerschaft angemessen? - Nutze ich vielfältige Methoden, um Mädchen und Jungen gleichermaßen anzusprechen? - In welchen Situationen spreche ich Mädchen als Mädchen und Jungs als Jungs an? - + Offener Unterricht: Hier können die Lernenden ihre Interessen stärker einbringen
10 C) Die Schule als demokratische Institution weiterentwickeln 8.Inwiefern können die Eltern miteinbezogen werden? - Teilen die Eltern den Anspruch einer geschlechtergerechten Erziehung für die Kinder, sind sie informiert zum Thema? - Zu überwindende Hindernisse, um gemeinsam für die Rechte und Chancen der Jungen und Mädchen einzustehen
11 C) Die Schule als demokratische Institution weiterentwickeln 9.Inwiefern sind die Unterrichtsprojekte in ein Gesamtkonzept eingebunden? - Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen - Unterstützung der Schulleitung zur geschlechtergerechten Bildung
12 C) Die Schule als demokratische Institution weiterentwickeln 10.Ist meine Institution Schule geschlechterdemokratisch geprägt? - Wo können die Jungen und Mädchen Geschlechterdemokratie im Schulalltag erfahren? - Wird es problematisiert, wenn Ungleichheiten erkannt werden?
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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