Äußerer Matthäusfriedhof der evangelisch-lutherischen Matthäusgemeinde zu Dresden-Friedrichstadt Bremer Straße 18. Vorbemerkung

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1 Vorbemerkung Äußerer Matthäusfriedhof der evangelisch-lutherischen Matthäusgemeinde zu Dresden-Friedrichstadt Bremer Straße 18 Die vorliegende Dokumentation geht auf die Entstehung und Geschichte, die Anlage des Friedhofs, die Architektur, die noch heute vorhandenen Grab- und Gedenkstätten sowie die Grabmalgestaltung und deren Symbolik ein. Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Geschuldet ist dies insbesondere dem lückenhaft vorhandenen Archivgut. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Frau Kristina Neumann von der evangelisch-lutherischen Matthäusgemeinde die durch ihre hilfreichen Informationen und das Bereitstellen von Archivmaterial die Recherchen unterstützte. Danken möchte ich auch Herrn Jörg Schepull vom Umweltzentrum Dresden e.v. für seine engagierte Hilfe vor Ort sowie Herrn Dr. Eberhard Treufeld für die Erfassung der noch bestehenden Grabdenkmäler in einer Datenbank. Christiane Schastok Dresden, Mai

2 Entstehung und Geschichte Lage und Umgebung des Friedhofs Der Umbau des Palais Brühl - Marcolini zum Stadtkrankenhaus in den Jahren 1845 bis 1849, der Bevölkerungszuwachs der prosperierenden Friedrichstadt sowie die zunehmende Platznot auf dem bestehenden Inneren Matthäusfriedhof aus dem Jahre 1725 erforderten dringend den Bau eines neuen Bestattungsplatzes. Daher wurde 1850 die Begräbnisanlage Äußerer Matthäusfriedhof projektiert und 1851 errichtet. Als Standort wählte man das Gebiet vor dem Briesnitzer Schlage, westlich vom Kammergut Ostra (Abb. 1). Das benötigte Grundstück, eine Teilfläche des vorgenannten landwirtschaftlichen Anwesens, erwarb die Friedrichstädter Kirchengemeinde vom Königlich Sächsischen Staatsfiskus zu einem Kaufpreis von Thalern. 1 Der zum Friedhof führende Weg wurde 1892 in Friedrichstädter Friedhofsweg, einige Jahre später (1900) in Bremer Straße umbenannt. 2 Das Gelände des Friedhofs zwischen Alberthafen (errichtet 1891 bis 1895) und Bremer Straße lag bzw. liegt nach wie vor inmitten eines Gewerbegebiets. 1 StAD, Ratsarchivakte B.XV. 153, Acta, die Anlegung eines neuen Friedhofs für die Parochie Friedrichstadt betr. 1850; Vol. I., B. 1 ff. 2 Hantzsch, Adolf: Namenbuch der Straßen und Plätze Dresdens, in: Mitteilungen des Vereins für Geschichte Dresdens, Heft 17/18, Baensch, Dresden 1905, S Ausschnitt Stadtplan, 1898 Im Gebäude Bremer Straße 16 hatte ursprünglich die königliche Lymphanstalt (errichtet 1910) mit ihren im Hinterhaus untergebrachten medizinisch-technischen Labors zur Gewinnung tierischer Schutzpockenlymphe ihren Sitz entstand im Auftrag der Brüder Ernst Theodor und Moritz Erwin Bienert an der Bremer Straße 6 die Hafenmühle, eines der damals modernsten Mühlenwerke in Deutschland. 2

3 Ab 1917 siedelten sich nach der Auflösung des Ostravorwerks entlang der Bremer Straße verschiedene Unternehmen an. Die vorwiegend im Holzhandel tätigen Betriebe nutzten das Gelände hauptsächlich als Lagerplatz. In der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1942 und 1944 befand sich gegenüber dem Friedhof auf dem Terrain zwischen Bremer Straße 15 3 und Hamburger Straße ein Arbeitslager für Ostarbeiter. Ein weiteres Ausländerlager (eine Baracke, 10 Räume mit 80 Betten) der Firma Seidel & Naumann war an der Bremer Straße 25 untergebracht. 4 Heute haben sich rund um den Friedhof u.a. Speditionsfirmen, Bauunternehmen und Baustoffhandlungen niedergelassen. Die Friedhofsgebäude Parentationshalle Bereits 1850 wurden aus hygienischen Gründen die Stadtgemeinden durch Gesetz verpflichtet auf jedem Begräbnisplatze für eine Todtenhalle zu sorgen ( )..5 3 Wießner, Walter, Balzk, Reinhardt: Zwangsarbeiter in Dresden, hrsg. v. PDS-Fraktion im Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden, 2004, S Die Bewohner der Unterkünfte waren vorwiegend in der Rüstungsindustrie eingesetzt. Einige von ihnen starben beim ersten Luftangriff auf Dresden am 7. Oktober des Gesetzes, die Leichenbestattungen und die Einrichtungen des Leichendienstes betreffend vom 20. Juli 1850, in: Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen, Nr. 52, S Nach wiederholten Verhandlungen in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen die städtischen Vertreter aber erst im April 1860 mit einer Gegenstimme die Ausschreibung eines derartigen Gebäudes. 6 Mit dem Bau einer Parentationshalle wurde der Architekt Carl Adolph Canzler ( ) 7 beauftragt. Canzler ein Schüler Gottfried Sempers, ausgezeichnet mit dem Titel Geheimer Oberbaurat war letzter Oberlandbaumeister und damit landesweit der höchste Baubeamte seiner Zeit. 8 Sein Entwurf der Parentationshalle (Aufbahrungshalle), kleiner Wohnung des Totenbettmeisters (Bestatters) sowie Leichenkammer wurde 1861 realisiert. 9 Der nahezu symmetrisch angeordnete, eingeschossige Baukomplex setzt sich aus einem mit einem kleinen Glockenturm und Kreuz bekrönten, höheren Mitteltrakt (heute so genanntes Torhaus) mit Staffelgiebeln und zwei angrenzenden Seitenflügeln zusammen und 6 Protokolle der Stadtverordneten zu Dresden, 1207 vom , S Hinneburg, Frauke, Canzler: Carl Adolph (Karl Adolf), in: Allgemeines Künstlerlexikon. Band 16, Saur, München und Leipzig 1997, S Canzler schuf zahlreiche, häufig in Zusammenarbeit mit anderen Kollegen entwickelte Bauten in Dresden und Sachsen. Sein wichtigstes Werk war der Umbau des alten Zeughauses zum Museum Albertinum (1889) im Stil der italienischen Hochrenaissance. 9 DBZ 1903, 37. Jg., Nr. 23, S. 146 f.. Siehe auch Wimmer, R., Richter Hermann August: Die Bauten technischen und industriellen Anlagen von Dresden, hrsg. v. Sächsischen Ingenieur- und Architekten-Verein, Dresden 1878, S Siehe auch Helas, Volker: Architektur in Dresden , Dresden 1991, S

4 wird mit Giebeldächern abgeschlossen. Der linke Flügel beherbergte die Wohnung für den Totenbettmeister, im rechten war die Leichenkammer untergebracht (Abb. 2) wurde die Rückseite des Gebäudes, um einen weiteren, flach gedeckten Bautrakt mit zusätzlichen Totenkammern u.a. für das Stadtkrankenhaus erweitert (Abb.3). Die Fassaden des Gebäudes sind verputzt und durch glatte, horizontale, heute farblich gefasste Mauerstreifen aus Ziegelstein gegliedert. Gesimse, Fialen und die Rosettenfenster bestehen aus Terracotta. Im Innern sind die Wände mit Malereien verziert (Abb. 4) und der offene Dachstuhl zeigt die Konstruktion des Holzgebälks (Abb. 5). Die Gestaltung mit ihren Staffelgiebeln, spitzbogig ausgeführten Fenstern und Portalen sowie Rosettenfenstern, Fialen bzw. Zierzinnen zeigt Anklänge an gotische Stilelemente. Das Torhaus gehört damit zu den wenigen neugotischen Gebäuden in Dresden. 2 Friedhofsgebäude zur Straßenseite (1991) 3 Hofseite des Gebäudes mit dem Ergänzungsbau von 1875 (1991) 4

5 Nach 1993 wurden die ehemalige Parentationshalle sowie Grabanlagen vom Verein Arbeit und Lernen Dresden e.v. rekonstruiert und saniert (Abb. 4-7) Wandmalereien in der Kapelle (2014) 6 Hauptfassade (2014) 5 Dachgebälk (2014) 10 Hierbei leisten ABM-Kräfte in einer geförderten Maßnahme einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der alten Bausubstanz und bewahrten so das Baudenkmal vor dem Verfall. Siehe Voigtmann, Ingrid: Der Äußere Matthäusfriedhof der evangelisch-lutherischen Matthäusgemeinde zu Dresden-Friedrichstadt, hrsg. v. Arbeit und Lernen e.v., Dresden

6 von Amtsräumen und Wohnungen für das Friedhofspersonal 7 Hofseite (2014) Beamtenhaus Im Verlauf der weiteren Entwicklung wurde das Friedhofsgelände aufgrund der zunehmenden Belegung in den Jahren 1865 und 1880 erweitert umfasste es eine Fläche von m Angesichts der vermehrten Verwaltungsaufgaben sowie notwendigen Instandhaltungsarbeiten und Aufsichtspflichten wurde die Einrichtung erforderlich. 12 Vor diesem Hintergrund beschloss der Kirchenvorstand der Matthäusgemeinde die Neugestaltung des Friedhofs. Auf Anregung des Architekten und Mitglieds des Kirchenvorstands Prof. Paul Hermann Naumann ( ) wurde im Oktober 1904 ein Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein Beamtenhaus und eine Gräberanlage ausgeschrieben. 13 Die Konkurrenz beschränkte sich auf Architekten der Kreishauptmannschaft Dresden. 3 Preise von je 250 Mark wurden ausgelobt und der Ankauf von nicht prämierten Entwürfen für je 100 Mark vorbehalten. Dem Preisgericht gehörten die renommierten Architekten Hofbaurat Gustav Frölich ( ), Stadtbaurat Alfred Hauschild ( ), der Direktor der Kunstgewerbeschule Prof. William Lossow ( ), der spätere Baudirektor und Leiter des Hochbauamts der Stadt Hamburg Prof. Fritz Schumacher ( ), Baurat Prof. Carl Bruno Seitler (*1851) und Prof. Paul Hermann Naumann an. 11 Seit der gesetzlichen Zulassung der Feuerbestattung im Königreich Sachsen im Jahre 1906 und dem Bau des Krematoriums in Tolkewitz ( ) ging die Zahl der Erdbestattungen zurück. Es wurde nicht mehr soviel Bodenfläche benötigt. Infolgedessen gab die Matthäusgemeinde zweimal Grundbesitz an Unternehmen ab, wodurch sich das Friedhofsgelände verkleinerte. Heute umfasst das Areal eine Fläche von ca m Der zuständige Totenbettmeister (Bestatter) wohnte bis dahin in einem kleinen Haus am Inneren Matthäusfriedhof. Bericht über das kirchliche Leben der Matthäusgemeinde zu Dresden- Friedrichstadt in den Jahren 1904 bis 1906, hrsg. v. Kirchenvorstand, S DBZ 1904, 38. Jg. Nr. 72, S

7 Bis zum Einsendeschluss waren insgesamt 44 Entwürfe eingegangen. 14 Die drei Preise erhielten die Architekten Rudolf Bitzan ( ), Oswin Hempel ( ) sowie Paul Winkler gemeinsam mit C. Günther. Außerdem wurden die Pläne von Hanns Schlicht (*1873/75), Johannes Bollert und Hermann Thüme ( ) zum Ankauf vorgeschlagen. Von den preisgekrönten Konkurrenzentwürfen wurde jedoch keiner umgesetzt. Stattdessen gelangte die Planung des Architekten Johannes Bollert zur Ausführung (Abb. 8, 15, 16). Er erarbeitete gemeinsam mit dem Bauausschuss die endgültige Fassung des Entwurfs der Friedhofsanlage. In einer Denkschrift umriss Bollert folgende Leitgedanken zum Bauvorhaben: Unsere Friedhöfe sollen nicht Massengräber sein und die Trauer der Besucher durch diesen Eindruck verschärfen, sondern sie sollen auch eine Erholungsstätte sein für die Angehörigen der Toten, eine Erholungsstätte zu ernsten Betrachtungen, die aber so ausgestattet sein soll, daß das Gemüt mit dem Tode versöhnt wird und weniger der Gedanke des Todes als der Erlösung und Auferstehung zum ewigen Leben in der schönen Umgebung von Baum und Strauch, Rasen und Gebüsch das Herz beschleicht DBZ 1904, 38. Jg., Nr. 102, S Bericht über das kirchliche Leben der Matthäusgemeinde zu Dresden- Friedrichstadt a.a.o., S. 5. Dementsprechend sah die neue, großzügige Gestaltung des Friedhofs einen parkartigen Charakter vor. 8 Gräberplan Entwurf 1904 Die Entwurfsskizze (Abb. 8) zeigt in der Mitte den 1850 angelegten alten Teil des Friedhofs mit einer zentralen Schutzhütte in Form eines Rundbaus (Abb. 9) (rote Markierung), rechts das 1865 und 1880 hinzu gekommene Gelände (gelbe Markierung). 16 Das linke Terrain (grüne Markierung) zwischen dem Äußeren Matthäusfriedhof und dem 1875 angelegten Neuen Katholischen Friedhof Friedrichstadt (Bremer Straße 20) zeigt die Konzeption für den Fall einer nochmaligen Erweiterung des Friedhofs. 16 Bericht über das kirchliche Leben der Matthäusgemeinde zu Dresden- Friedrichstadt a.a.o., S. 4. 7

8 Auch die Friedhofsmauer sollte, belebt durch formschöne Brunnenanlagen (Abb. 13) und steinerne Sitzbänke (Abb. 14), die Ästhetik der gesamten Anlage steigern. 9 Entwurf der Schutzhütte Im Bereich des Haupteingangs waren eine große Rasenfläche mit Blumenbepflanzung in Form eines lang gestreckten, abgerundeten Rechtecks sowie ein mit Pyramidenpappeln umschlossener Vorplatz 10 Entwürfe Wandbrunnen mit einem großen Holzkreuz im Zentrum geplant. Ein abwechslungsreiches, teils lineares, teils halbkreisförmiges, mit Baumalleen umsäumtes Wegesystem sollte dem Besucher beim Gang über den Friedhof interessante Sichtachsen in die Natur und auf die zum Teil monumentalen Grabstätten bieten. Neben der Gräberanlage entwarf Bollert zusätzlich eine neue Parentationshalle mit Kapelle (Abb. 11, 12), die jedoch nicht ausgeführt wurde.17 Ebenso sollten auf dem Gelände verstreut aufgestellte, künstlerisch vielfältig ausgestaltete Brunnen (Abb. 10) und Ruhebänke als Blickfang in die Parkgestaltung einbezogen werden. Architektonische Rundschau 23 (1907) 3, Taf. 24. Auch Vogel, F. Rudolf: Interessante Einblicke in den neuen Friedhof zu Dresden, in: Deutsche Bauhütte 1905, 9. Jg., Nr. 50, , o. S. 17 8

9 Auf Grund seiner modernen Formensprache wurde der Entwurf der Friedhofsanlage in der Fachpresse als ( ) ein weiteres Beispiel des erfreulichen Fortschritts auf dem Gebiete der Friedhofskunst, den öden Gottesacker der vergangenen Epoche in einen das ästhetische Gefühl befriedigenden Park der Verstorbenen umzuwandeln" 18 gelobt. 11 Lageplan mit der Parentationshalle und Kapelle (links) und Beamtenhaus (rechts) 13 Entwurf Eingangsbereich Beamtenhaus mit Brunnen 12 Entwurf Parentationshalle mit Kapelle 18 Vogel, F. Rudolf, a.a.o., o.s.. 9

10 14 Entwurf Eingang Beamtenhaus mit steinerner Sitzbank 16 Entwurf des rückwärtigen Teils des Beamtenhauses 15 Entwurf Hauptfassade des Beamtenhauses Die von Johannes Bollert entwickelte Konzeption wurde wegen Geldknappheit jedoch nur zum Teil realisiert. Demzufolge wurde 1905 lediglich die Begräbnisstätte entlang der Bremer Straße mit einer Sandsteinmauer eingefriedet, der Haupteingang sowie das Wohn- und Verwaltungsgebäude, das so genannte Beamtenhaus mit der Kanzlei, errichtet (Abb ). Das zweigeschossige Beamtenhaus auf U-förmigem Grundriss mit hohem, ursprünglich mit Fledermausgauben besetztem Walmdach wird von Eingängen zum Friedhofsgelände flankiert. Die symmetrisch, fünfachsig angelegte Hauptfassade wird durch ein 10

11 hervorspringendes Mittelrisalit und Lisenen gegliedert. Sie ist verputzt und besitzt Fenstereinfassungen aus Sandstein. Stilistisch orientiert sich das Gebäude an den barocken Formen des Friedrichstädter Krankenhauses. 18 Rückseite des Beamtenhauses (2014) 17 Hauptfassade des Beamtenhauses an der Bremer Straße (2014) Die Rückseite des Bauwerks präsentiert sich als symmetrischer Gruppenbau. Ein zwischen den kurzen Seitenflügeln eingefügter, heute baulich reduzierter Mitteltrakt diente ursprünglich als beheizbarer Geräte- und Arbeitsraum und war mit einem Mansardwalmdach abgeschlossen. 11

12 Architekt Johannes Bollert Der 1874 in Stettin geborene Johannes Bollert wuchs in Dresden auf, da sein Vater Oscar Hauptagent der Preußisch Nationalen Versicherungsgesellschaft zu Stettin aus beruflichen Gründen nach Dresden wechselte. Hier besuchte Johannes Bollert die Architekturabteilung der Königlichen Kunstgewerbeschule und die Technische Hochschule. Nach langjähriger Tätigkeit als Mitarbeiter im Architekturbüro von Hermann Thüme in Dresden machte er sich selbstständig gründete er mit dem Schweizer Architekten Hermann Herter ( ) ein gemeinsames Architekturbüro in Zürich und wurde Mitglied im Bund Schweizer Architekten (BSA). Die Firma Bollert & Herter bestand 6 Jahre übersiedelte Bollert von Zürich nach Berlin. Dort verliert sich 1933 seine Spur Sein Schaffen ist in der Zeit von 1906 bis 1929 u.a. in Dresden, der Schweiz und Berlin nachweisbar entstand nach seinem preisgekrönten Wettbewerbsentwurf u.a. die Trink- und Wandelhalle mit Pavillon und Arkaden des Kur- und Mineralbads Eisenach, Wartburgallee (einst Kartäuser Straße), in Formen des Jugendstils. Außerdem nahm er erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben teil. So arbeitete er u.a. an Plänen des Architekten Eugen Probst für das Schwimmbad in der Wettsteinanlage bei Basel (1908, 1. Preis) mit. Er beteiligte sich am Wettbewerb für die Transformatorenstation des Elektrizitätswerks in Zürich (1910) sowie gemeinsam mit Herter am Wettbewerb für das Krematorium in Biel (1910) und der Konkurrenz für ein Kirchgemeindehaus in Winterthur (1910) schuf er gemeinsam mit Hermann Herter das Staats- und Kantonalgebäude im schweizerischen Herisan bei Appenzell, ein Geschäftshaus in Thalacker bei Zürich (1914) sowie das Schulhaus in Friedhofsgelände Der Haupteingang zum Friedhof liegt zwischen dem Beamtenhaus und der ehemaligen Parentationshalle (Abb. 19). Ein zweiflügeliges, mit Kreuzen verziertes Eisentor öffnet die Einfahrt auf das Friedhofsgelände. Gräberanlage 19 Haupteingang zum Friedhof Neuhausen am Rheinfall (1918). Neben dem Friedhofsgebäude entwarf Bollert noch einige weitere Wohn- und Beamtenhäuser sowie Villen, so u.a. ein Landhaus für einen Bankdirektor in Oberlößnitz. Kurz, Daniel; Morra-Barrelet, Christine; Weidmann, Ruedi: Das städtische Bauamt , hrsg. v. Baudirektion Kanton Zürich, Hochbauamt Denkmalpflege 2000, S. 46,

13 Der Belegungsplan aus dem Jahr 1909/10 (Abb. 20) zeigt das rechtwinklig angeordnete Wegesystem. Zur besseren Orientierung ist die Einteilung der einzelnen Gräberfelder durch Buchstaben und Ziffern kenntlich gemacht. kennzeichnet die letzte Ruhestätte des Königlich Sächsischen Oberinspectors Johann Gottfried Zabel ( ) und seiner Familie. 21 Der schlichte Grabstein aus schwarzem Granit ist mit einem Ornamentband mit Kreuz verziert. 20 Belegungsplan (1909/10) Mit den ersten feierlichen Beisetzungen am 26. Juni wurde der Friedhof seiner Bestimmung übergeben. Von diesen Grabstätten existiert heute keine mehr. Das älteste noch erhaltene Grabdenkmal stammt aus dem Jahr 1873 (Abb. 21). Es 20 Festschrift zum 200 jährigen Jubiläum der Matthäuskirche in Dresden- Friedrichstadt, 11. Juli 1930, hrsg. i.a. der Kirchgemeinde, S Grabstätte Familie Zabel Der Personenkreis der hier Bestatteten umfasste vorwiegend Bürger und Gewerbetreibende der nahe gelegenen Wilsdruffer Vorstadt und 21 Voigtmann, Ingrid, a.a.o., S

14 Friedrichstadt, Verstorbene des nahe gelegenen Krankenhauses sowie Opfer des 1. und 2. Weltkriegs. Wandgrabanlage Der Äußere Matthäusfriedhof zeichnet sich nicht nur wie bereits erwähnt durch seinen parkähnlichen Charakter aus, sondern auch durch die noch vorhandene historische Grabarchitektur. Entlang der Friedhofsmauer befindet sich eine Reihe teils verfallener, teils bewahrter Wandgrabmäler aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Grabstätte Familie Reinhold und Bellmann Die gut erhaltene Grabstätte der Familien Albert Reinhold und Max Bellmann orientiert sich an Formen des Jugendstils und ist nach 1900 entstanden (Abb. 23). 22 Blick auf die Wandgräber 14

15 Der Mittelteil wird seitlich von zwei großen Wandtafeln flankiert. Diese zeigen in den Marmor gearbeitete Porträtmedaillons des Ehepaars Reinhold im Profil, den Blick einander zugewandt. 24 Chr. Wilhelmina Reinhold 25 Albert Reinhold 23 Grabstätte der Familien Reinhold und Bellmann Die gesamte Anlage ist mit grauen Granitschwellen und schmiedeeisernen Ketten zwischen Granitpfeilern eingezäunt. Die Grabwand aus weißem Marmor besitzt in der Mitte umrahmt von zwei dorischen Halbsäulen mit Architrav ein Hochrelief mit der Darstellung einer stehenden, in ein antikisierendes, langes Gewand gehüllten, barfüßigen jungen Frau sowie auf dem Sockel darunter die Inschrift: SEI GETREU BIS IN DEN TOD. Auf der rechten Seite ist Carl Albert Reinhold ( ) mit fülligem Haar und Vollbart dargestellt (Abb. 25). Der Verstorbene war Bildhauer im Spezialgebiet architektonischer Schmuck und bis 1903 Konservator in der Skulpturenabteilung der Königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft 22. Ferner war er Kriegsveteran von 1870/71 sowie Inhaber des Albrechtskreuzes, einer Auszeichnung für geleistete Verdienste für Staat, Wissenschaft und Kunst. 22 Bericht über die Verwaltung und Vermehrung der Königlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft in Dresden während der Jahre 1902 und 1903, Dresden o. J., S

16 Auf der linken Seite ist das Bildnis von Chr. Wilhelmina Reinhold ( ) zu sehen (Abb. 24). Sie ist mit einer Hochsteckfrisur und hochgeschlossenem Kleid wiedergegeben. Zwei weitere Grabinschriften gedenken an den Bildhauer Arthur Reinhold (* , gefallen bei einem Kriegseinsatz in Siebenbürgen) und an Elisabeth Reinhold ( ). Beide Verstorbenen waren wohl Kinder der Erstgenannten. Auf dem Sockel unter der Frauengestalt wird an Max Bellmann ( ) sowie an seine Frau Olga Bellmann ( ), geb. Reinhold, erinnert. Grabstätte Familie John Die modern verputzte Grabwand auf einem Sockel aus regelmäßigem Schichtmauerwerk wird seitlich von Wandpfeilern begrenzt und mit einem Sandsteingesims abgeschlossen (Abb.26). Die Mitte der Wand wird durch einen Segmentbogen hervorgehoben. Dieser trug ursprünglich wohl ein Kreuz, das jedoch abgebrochen ist. Darunter ist ein modernes, schmiedeeisernes Kreuz angebracht. Rechts und links davon benennen schlichte Tafeln die hier Ruhenden 16

17 der Familie des Steuermanns Friedrich Wilhelm John ( ). 26 Grabstätte Familie John 17

18 Grabstätte Familie Reissig Das historische mit Granitschwellen eingefasste Grabmal mit seitlichen Wandpfeilern wurde bis auf die Friedhofsmauer abgetragen und modern überbaut. Lediglich der konvexbogenförmige Zuschnitt der ursprünglichen Grabarchitektur ist noch erkennbar (Abb. 27). In der Mitte ist ein schlichtes Kreuz in die Grabwand eingelassen. Rechts und links davon tragen einfache Tafeln die Namen der verstorbenen Margarete Petzsch ( ) und Ilse Reissig ( ). 27 Grabstätte Familie Reissig 18

19 Grabstätte Familie Nusa Die aus Sandstein ausgeführte Ruhestätte der Familie Andreas Nusa ist wohl nach 1905 errichtet worden (Abb. 28). Die große Wandfläche wird durch eine vorgelegte Aedikula mit Segmentbogengiebel und halbrunder Nische sowie seitlich durch niedrigere, mit Akroterien besetzte Wände mit schwarzen Gabbrotafeln gegliedert. Die Tafeln tragen in Goldlettern die Namen der hier Bestatteten. Die Wandpfeiler der Aedikula sind mit Kreuzen und stilisierten floralen Motiven, die Bogenzwickel mit Blumenranken und Mohnkapseln verziert. Der Segmentbogen über der Nische trägt den Hinweis auf die RUHESTÄTTE DER FAMILIE NUSA. In der Nische war ursprünglich eine Plastik mit einem Blumen streuenden Engel aufgestellt. Der Engel ist leider verloren gegangen. Lediglich eine alte Fotografie aus dem Jahr 1991 (Abb. 29) bezeugt noch seine frühere Existenz. 29 Grabstätte Nusa mit Engelskulptur (Zustand 1991) Das noch vorhandene Postament trägt eine schwarze Tafel mit der Inschrift aus der Offb. 14,13: SELIG SIND DIE TOTEN; DIE IN DEM HERRN STERBEN! 28 Grabstätte Familie Nusa (Zustand 2014) Andreas Nusa ( ) war Fuhrwerksbesitzer, Spediteur und Inhaber der gleichnamigen Firma. Sein Sohn Albert Joh. Franz (* ) ebenfalls Kaufmann führte den Betrieb 19

20 weiter; er starb am Seine Mutter Marie Magdalena, geb. Buchhorn, geboren am , folgte ihm 3 Jahre später am ins Grab. 20

21 Grabstätte Familie Schneeweiß Die Architektur der Wandgrabstätte ist von Efeu überwuchert und kaum erkennbar. Lediglich die Grabinschriften auf schwarzen Tafeln sind sichtbar (Abb. 30). Alfred Robert Schneeweiß ( ) war Kaufmann sowie Stroh- und Filzhutfabrikant firmierte das Geschäft als Alfred Schneeweiß GmbH mit Sitz am Ebertplatz Grabstätte Familie Schneeweiß 21

22 Grabstätte Familie Asch Der Entwurf für das repräsentative Jugendstilgrabmal der Familie Asch stammt vermutlich aus der Zeit nach 1905 (Abb. 31). Der Wandaufbau besteht aus einem glatten Sockel, einer Aedikula mit Rundbogengiebel und Doppelsäulen sowie zwei niedrigeren von Segmentbögen überspannten Wandflächen. Im Originalzustand war der Giebel mit einem Kreuz bekrönt. Dieses ist ebenso wie die Gedenktafeln nicht mehr vorhanden. Das Tympanon in der Mitte ist mit Blumengirlanden, die übrigen Bogenfelder sind mit Blumenkränzen geschmückt. Das Blumendekor (Blütenknospen oder Mohnkapseln) setzt sich als Fries entlang der Kämpferplatten und des mittleren Rundbogens fort. Die Säulenkapitelle sind mit Schleifen verziert. Die hier Erstbestattete war Johanna ( 1905), Tochter der Kaufmannsfamilie Asch 23. Eduard Asch ( 1918) war zunächst Schlips- und Krawattenhändler. Später arbeitete er als Manufakturwarenhändler und Prokurist in der Firma seiner Ehefrau Maria Louise Asch, geb. Müller ( 1929). Sie betrieb ein Geschäft für künstliche Blumen in der Wilsdruffer Vorstadt, an der Herzogin Garten Grabstätte Familie Asch 23 Register über Familien- und freien Erbbegräbnisse innerer und äußerer, Friedhof Friedrichstädter Parochie. 22

23 Grabstätte Familie Müller Auf einem profilierten Sockel erhebt sich eine wuchtige Grabwand aus Sandstein (Abb. 32). Der Aufbau der Architektur ähnelt einer antiken Tempelfront mit zwei Säulen, Gebälk sowie flachem Dreiecksgiebel. Die Ornamente an den Kapitellen, die Schmuckelemente im Gebälk (Steinmasken) sowie die Typografie der Inschriften zeigen Reminiszenzen an Jugendstilformen. Die Grabstätte wird von einer niedrigen Sandsteinmauer mit steinernen Sitzbänken in den Ecken umsäumt. Der erste hier Beigesetzte war der jung verstorbene Johannes Konrad Müller ( ). Demnach dürfte das Grabmonument aus der Zeit um 1907 stammen. 32 Grabstätte Familie Müller 23

24 Grabstätte Familie W. Knothe Das beschädigte, historisierende Wandgrabmal besteht aus einem glatten Sandsteinsockel und einer gequaderten Wandverkleidung mit flachem Giebelabschluss (Abb. 33). Seitlich wird die Grabwand von Wandpfeilern mit Eckakroterien begrenzt. Schlichte, in Sandsteinrahmung eingelassene, schwarze Inschriftentafeln (Gabbro) mit goldfarben hinterlegter Schrift tragen die Namen und Daten der Verstorbenen. Ebenso verweist eine Aufschrift im Gebälk auf die Ruhestätte der Familie. In der Mitte der Grabstelle befindet sich eine Gruftplatte. Auf dieser liegt ein Teil des abgebrochenen Giebels, der ehemals mit einem Kreuz als Abschluss ausgestaltet war. Das Giebelfragment ist mit einem Efeukranz mit Schleife verziert (Abb. 34). Friedrich Wilhelm Knothe war Buttergroßhändler. Sein Geschäft für Butter- Molkereierzeugnisse in der Schäferstraße 79 führte sein Sohn Friedrich Wilhelm Knothe (* ) zunächst weiter wechselte dieser in die Sportbekleidungsbranche. Er übernahm von dem jüdischen Geschäftsmann Paul Kreidl das Sporthaus Arthur Kreidl in der Galeriestraße Friedrich Wilhelm Knothe jun. starb beim Bombenangriff auf Dresden am Grabstätte Familie Knothe 24 Paul Kreidl war damals ein bekannter Sportfechter. Er hatte die alteingesessene Firma nach dem Tod seines Vaters Arthur im August 1938 bis zum Übergang des Geschäfts auf F. Wilhelm Knothe weitergeführt. Siehe auch: Buch der Erinnerung: Juden in Dresden deportiert, ermordet, verschollen Hrsg. v. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden, Dresden 2006, S

25 34 Giebelfragment Grabstätte Familie Wilhelm Süring 25

26 Die von Efeu umrankte Grabstätte der Familie Süring mit Schwelleneinfassung und großer Gruftplatte ist nach 1895 angefertigt worden (Abb. 35). Die Architektur des Wandgrabs besteht aus Sandstein und wird durch vier Wandpfeiler gegliedert. Zwei schwarze Tafeln aus Gabbrogestein tragen die Namen und Lebensdaten der Verstorbenen. Eine Schriftplatte in der Mitte gibt eine Textpassage aus dem Bibelspruch Matthäus 5,44 LIEBET EURE FEINDE; SEGNET, DIE EUCH FLUCHEN; TUT WOHL DENEN, DIE EUCH HASSEN; BITTET FÜR DIE, SO EUCH BELEIDIGEN UND VERFOLGEN wieder. Carl Wilhelm Süring ( ) war Lackproduzent und betrieb gemeinsam mit Alfred Bruno Angermann die bereits 1841 gegründete Lackfabrik Süring & Angermann. Diese firmierte später als Lack- und Farbenfabrik. 25 Im Jahr 1900 erweiterte Süring seine Produktpalette um die Sparte Bohnerwachs. Der ebenfalls hier beerdigte C. F. Wilhelm Süring ( ) Sohn von Carl Wilhelm Süring war Autor einer kleinen, acht Seiten umfassenden Broschüre über Das Sürin-Spritz- Lackierverfahren für Automobile, die 1929 veröffentlicht wurde. 35 Grabstätte Familie Süring 25 Das Unternehmen ist noch 1949 in Leipzig nachweisbar und ging später bis zu seiner Löschung im Jahr 1964 in die Firma Ringozell (Firnisse, Lacke und Harze) über. 26

27 Grabstätte Familie Reich Vier Wandpfeiler und drei schwarze Tafeln mit Goldschrift gliedern die Wand des Familiengrabs der Familie Reich (Abb. 36). Die Sandsteinarchitektur ist von Sträuchern überwuchert. Die gesamte Anlage ist mit Granitschwellen eingegrenzt. Die erste hier Beigesetzte war Margarethe Reich ( ). Carl Reich ( ) war Kaufmann und Fabrikant für chemische Produkte und Fettwaren sowie Inhaber eines Kolonialwarengroßhandels. 36 Grabstätte Familie Carl Reich 27

28 Grabstätte Gotthard und Minna Werrmann Der Grabstein für Minna ( ) und den Wild- und Geflügelhändler Gotthard Werrmann ( ) aus dem Jahre 1926 besteht aus Sandstein. Er ist umgestürzt und von einem dichten Moosgeflecht überzogen (Abb. 37). Eine alte Fotografie aus dem Jahre 1991 gibt Aufschluss über die Gestaltung des Gedenksteins (Abb. 38). Hiernach ist dieser mit einem Baum, einer Taube sowie einem Kreuz vor einer Sonne verziert. 38 Grabmal Familie Werrmann (1991) 37 Grabmal Familie Werrmann (2014) 28

29 Grabstätte Arthur und Fanny Bär Ein imposanter, grob behauener, findlingartiger Stein aus rotem Rochlitzer Porphyrtuff kennzeichnet die Grabstelle für das Ehepaar Arthur ( ) und Fanny Bär ( ) (Abb. 39). Neben den Lebensdaten der Verstorbenen ziert ein letzter Wunsch ihrer trauernden Kinder mit den Worten SCHLAFT IN FRIEDEN LIEBE ELTERN den Grabstein. Arthur Bär war Gastwirt und Besitzer des seit ca so genannten Krystallpalasts in der Schäferstraße Grabstätte Familie Bär 26 Das Vergnügungslokal hatte sich einst aus dem ehemaligen Gasthof Zum Elephanten entwickelt und gehörte zu den größten Ballsälen mit Theaterbetrieb im Westen der Stadt fiel es dem Krieg zum Opfer. 29

30 Grabstätte der Familien Urban und Richter Der schlichte, stark verwitterte Grabstein aus Kalkstein der Familien Bruno Urban und Gottfried Richter ist mit zwei, kaum mehr erkennbaren Wappen verziert (Abb. 40). Diese nehmen Bezug auf die Tätigkeiten der Verstorbenen. Auf der linken Seite ist schemenhaft das Zunftzeichen der Maler; auf der rechten ein Mühlrad als Hinweis auf das Müllerhandwerk zu erahnen. Der in Pulsnitz geborene Bruno Carl Urban ( ) war Glasmaler und Inhaber eines Instituts für Glasmalerei und Kunstglaserei, das sich u.a. auf die Herstellung von Kirchenfenstern spezialisiert hatte. Ein weiterer Zweig des Unternehmens umfasste die Wappenmalerei. Das Geschäft befand sich in der Friedrichstraße Nach 1890 übernahm der Glasmaler und Grafiker sowie spätere Professor für Glasmalerei an der Kunstgewerbeschule Josef Goller ( ) die künstlerische Leitung des Betriebs, der seit 1899 für einige Jahre (bis 1901) als Urban & Goller firmierte. Beide 27 Die Werkstatt befand sich in einem Turmhaus im hinteren Bereich des Gebäudes. Heute erinnert eine im Eingangsbereich des Hauses angebrachte Tafel an Bruno Urban. Geschäftspartner waren Mitglieder im 1907 gegründeten Deutschen Werkbund. Sie realisierten zahlreiche Entwürfe bekannter Maler, darunter die Kirchenfenster im Chorraum 28 der Michaeliskirche in Leipzig von Ludwig Otto ( ) sowie drei Rundbogenfenster nach grafischen Motiven Albrecht Dürers im Chor der Evangelischen Lutherkirche in Radebeul. Zu weiteren Werken zählten u.a. die Glasmalereien der drei Doppelfenster im Chor der amerikanischen Kirche St. John (nach 1945 abgerissen) in der Dresdner Südvorstadt. Der Entwurf und die Ausführung der Bleiglasfenster im Altarraum der Evangelischen Martin-Luther-Kirche, Dresden-Neustadt, Glasgemälde der Fenster der Evangelischen Auferstehungskirche in Dresden-Plauen sowie weitere bemerkenswerte Glasmalereien u.a. in Gauernitz-Constappel (Ev. Pfarrkirche), Meissen-Triebischtal (Ev. Lutherkirche), Pirna (Ev. Stadtkirche St. Marien), Pulsnitz (Ev. Stadtkirche St. Nicolai), Wilthen (Ev. Stadtkirche), Lomnitz (1904), Trebsen und weiteren Kirchen in Sachsen. 29 Bruno Urban war Mitglied der Allgemeinen Kunstgenossenschaft und in der Freimaurerloge zu den Ehernen Säulen. 28 Dehio, Georg: Dehio-Handbuch. Sachsen II Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz, bearbeitet von Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath, Heinrich Magirius u. a. Dt. Kunstverlag 1998, S Dehio, Georg: Dehio-Handbuch. Sachsen I Regierungsbezirk Dresden, bearb. v. Bechter, Barbara, Fastenrath, Wiebke u.a. Dt. Kunstverlag 1996, S. 229, 296, 356, 609, 696, 712, 732,

31 Nach dem Tod Bruno Urbans führte seine Frau Ernestine ( ), geb. Richter, die Geschäfte weiter. Außerdem ist dies die Grabstelle von Gottfried Richter ( ) und Karoline Richter ( ? ?). 40 Grabstätte Familien Urban und Richter 31

32 Grabmalgestaltung und ihre Symbolik Die Gestaltung der übrigen Grabstätten ist schlicht. Die Grabsteine bestehen vorwiegend aus Sandstein, unbearbeitetem oder poliertem Granit und sind stilistisch dem jeweiligen Zeitgeschmack entsprechend ausgearbeitet. Neben einfachen Stelen sind Holz- und Steinkreuze mit oder ohne Sockel vorhanden. Teilweise sind die Denkmäler mit christlich/religiösen Motiven, Sinnbildern aus der Pflanzen- und Tierwelt oder Todessymbolen geschmückt. Vorwiegend sind das lateinische Kreuz als Hinweis auf die Passion Christi und die Auferstehung zu finden, aber auch Palmzweige in Form einzelner Wedel, zweier gekreuzter Wedel oder eines Palmwedels in Verbindung mit einem liegenden Kreuz als Symbol des Sieges bzw. des ewigen Lebens und der Auferstehung (Abb ). Das Symbol des Palmwedels besitzt als Grabmotiv eine lange Tradition und hat ihren Ursprung in der frühchristlichen Sarkophaggestaltung. (Unsterblichkeit) Das Motiv Kreuz-Herz-Anker stellt die drei göttlichen Tugenden Fides (Glaube/Kreuz) Caritas (Liebe/Herz) Spes (Hoffnung/Anker) dar (Abb. 44). Die Sonne symbolisiert den ewigen Frieden, die untergehende Sonne ist bildhafter Ausdruck für den Übergang des Verstorbenen in das Totenreich und zugleich Symbol der Auferstehung (Abb. 45). Der Baum gilt als Zeichen der Auferstehung und Unsterblichkeit. Die Taube personifiziert die Aufnahme der Seele ins Paradies. Sie ist Symbol der Rettung und Erlösung (siehe Grabstätte Familie Werrmann - Abb. 38). Weitere künstlerische Motive in Form von Reliefen zeigen Blumenmotive. Die Samenkapseln des Mohns sind ein sehr häufiges Motiv in der Grabmalkunst (siehe Grabstätten der Familie Nusa - Abb. 29 und der Familie Asch - Abb. 31). Wegen der berauschenden und einschläfernden Wirkung der in seinem Milchsaft enthaltenen Alkaloide wurde der Mohn in der Antike als Symbol für den Schlaf (Hypnos), den Zwillingsbruder des Todes (Thanatos), verwendet. Insbesondere im Klassizismus wurde die Pflanze häufig auf Grabmalen als Symbol für einen sanften Tod dargestellt. Rosen und Rosenzweige stehen seit der Antike als Sinnbild für Vergänglichkeit und Tod, zugleich auch als Zeichen für die über den Tod hinausreichende Liebe (Abb. 46, 47). Blumenkränze sind auf Grund ihrer geschlossenen Form ohne Anfang und Ende bildhafter Ausdruck für die Unendlichkeit und Ewigkeit bzw. Unsterblichkeit (Abb. 50). Der immergrüne Efeu gilt als Pflanze des Totenreichs (Abb. 51). Seit dem frühen Christentum ist er ein Emblem für das ewige Leben. Aufgrund seiner Robustheit und seiner rankenden bzw. 32

33 festhaltenden Eigenschaft ist er zugleich ein Zeichen der Freundschaft und unvergänglichen Treue. Die Sonnenblume ist Sinnbild der Seele (Abb. 48). Da sie sich nach der Sonne dreht, steht sie für die sich Gott zuwendende Seele. Einige Grabmäler zeigen Schmuckelemente in Gestalt von Feuerschalen bzw. Feuerflammen als Hinweis auf eine Feuerbestattung sowie als Metapher für die Verwandlung und den Aufstieg in eine immaterielle Welt (Abb. 49). Engelsfiguren gelten als Himmelsboten (Abb. 52). Sie stehen als Personifikation für Liebe, Geborgenheit, Trost und Hoffnung auf eine jenseitige Welt. Der Engel kann somit Beschützender, Tröstender, Trauernder oder als Wegbegleiter des Verstorbenen ins Himmelreich sein. Hier ist er in Gestalt eines Kindes dargestellt. Er trägt ein langes Gewand mit malerisch angeordnetem Faltenwurf. Das lange Haar ist über die Schultern nach hinten gelegt. Mit gesenktem Haupt und trauerndem Gesichtsausdruck hält er als Symbol der Unendlichkeit und der Liebe einen Kranz aus Rosen in den Händen und erscheint so als Trauerfigur. 41 Kreuz 42 Palmwedel 43 Palmwedel und Kreuz 33

34 44 Kreuz, Anker, Herz 45 Sonne 48 Sonnenblume 49 Feuerschale 46 Rosen 47 Rosengirlande 50 Kranz 51 Efeu 34

35 Zu ihnen zählen die deutschen Soldatengräber beider Weltkriege, die Gräber sowjetischer Zwangsarbeiter, die Grabstätten für die Opfer der ersten beiden Bombenangriffe, des Feuersturms auf Dresden am sowie ferner das Grab des Widerstandskämpfers Emerich Ambros. 52 Engel Kriegsgräberstätten Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft haben nach dem Gesetz über die Erhaltung von Kriegsgräbern ein dauerhaftes Ruherecht und dienen dazu, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in besonderer Weise zu gedenken und für zukünftige Generationen die Erinnerung daran wach zu halten, welche schrecklichen Folgen Krieg und Gewaltherrschaft haben Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft (Gräbergesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Januar 2012 (BGBl. I S. 98), zuletzt geändert durch Artikel 9 des 53 Blick hinüber zur Kriegsgräberstätte Gräberanlagen für die Opfer des 1. und 2. Weltkriegs Gesetzes vom 23. Juli 2013 (BGBl. I S. 2586). 35

36 Auf dem Äußeren Matthäusfriedhof fanden etwa 700 Kriegstote ihre letzte Ruhe. Ein großes Holzkreuz aus dem Jahr 1924 mit der Inschrift FÜR UNS markiert die Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten des 1. und 2. Weltkriegs. Auf dem Rasenstück vor dem Kruzifix liegen 44 als Hügelgräber gestaltete Grabstellen mit schlichten Holzkreuzen und Tafeln. Die einheitlichen Holzkreuze tragen lediglich die Namen, das Alter und das Todesjahr der Verstorbenen. Die übrigen teilweise individuell gestalteten Grabzeichen mehrere sind mit dem Eisernen Kreuz 31 verziert nennen den Namen, die Lebensdaten, einige auch den Dienstgrad sowie den Sterbeort (Abb. 54). In unmittelbarer Nähe dieser Anlage im gleichen Gräberfeld der Friedhofsanlage erinnern 9 schmucklose, in den Boden eingelassene Schrifttafeln aus Granit, an die Opfer der ersten Bombenangriffe auf Dresden am und am , darunter sieben Kinder im Alter von 1 bis 9 Jahren sowie 7 unbekannte Tote (Abb. 55). 31 Das Eiserne Kreuz (Auszeichnung für Tapferkeit) steht hier als Hinweis, dass die Soldaten bei Kampfhandlungen ihr Leben ließen. 32 An jenem 7. Oktober 1944 eröffneten 29 B-17 Kampfbomber der 303. Bombergruppe des 41. Kampfgeschwaders der United States Army Air Forces (USAAF) die Serie von Luftangriffen auf Dresden. Die Stadt war Ausweichziel gewesen, denn der ursprünglich geplante Beschuss des nordböhmischen Hydrierwerks in Brüx (heute Most) war wegen schlechter Wetterbedingungen verschoben worden. Bergander, Götz: Dresden im Luftkrieg. Würzburg 1998, S Gräberanlage für die Opfer des 1. und 2. Weltkriegs 55 Granittafel mit den Namen der Opfer des Bombenangriffs 36

37 Der erste Angriff auf das Dresdner Stadtzentrum zielte auf die Zerstörung der Bahnanlagen des Friedrichstädter Rangierbahnhofs 33, das nördlich davon gelegene, in der Rüstungsindustrie involvierte Industriegebiet 34 sowie den Alberthafen mit dem Kohlebahnhof. Das Bombardement richtete jedoch im angrenzenden, dicht bebauten Wohngebiet in weit höherem Maße verheerende Schäden an. 166 Wohngebäude wurden zerstört. 35 Insgesamt kamen bei diesem Angriff 270 Menschen ums Leben. Wegen der räumlichen Nähe zu den zerstörten Stadtgebieten wurde auf dem Äußeren Matthäusfriedhof nun erstmals eine Kriegsopfersammelstelle eingerichtet. Bis zum 2. November 1944 waren 241 Leichen davon 23 ausländische Tote sowie 7 unbekannte Luftkriegsopfer eingeliefert worden. 36 Die Mehrzahl der Toten wurde hier auf dem Friedhof beigesetzt. Einige Tage nach dem Angriff am fand auf dem Friedhofsgelände in Anwesenheit des NSDAP-Gauleiters Martin Mutschmann ( ) und u.a. des Oberbürgermeisters Hans 33 Der Eisenbahnknotenpunkt Dresden war im Dritten Reich der drittgrößte Bahnumschlagplatz. So wurde der Bahnverkehr im Raum Leipzig - Berlin -Dresden größtenteils über den Rangierbahnhof Dresden - Friedrichstadt abgewickelt. 34 Heute erinnert eine Gedenktafel am ehemaligen Fabrikgebäude der Firma Seidel & Naumann (Hamburger Straße 17) an 59 Opfer darunter 6 Belgier und 2 Franzosen des Angriffs. 35 Reichert, Friedrich: Verbrannt bis zur Unkenntlichkeit Zerstörung Dresdens 1945, S Reichert, Friedrich, a.a.o., S. 42. Heinrich Nieland ( ) eine große Trauerfeier statt, 37 bei der die sterblichen Überreste der Opfer in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt wurden. Seine Trauerrede hielt Mutschmann ganz im Sprachstil des Dritten Reichs, 38 indem er z. B. die beim Luftangriff Umgekommenen als Gefallene und vom Terror Getroffene und nicht den Tatsachen entsprechend als Luftkriegsopfer bezeichnete. Gleichzeitig benutzte er ihren Tod als Instrument, um den Hass und den Vergeltungsdrang der Bevölkerung anzustacheln. Ein erneuter Luftangriff am mit 334 Toten 39 traf insbesondere das Hechtviertel in der Inneren Neustadt, die Friedrichstadt, Cotta, Löbtau, Leutewitz. Abermals diente der Friedhof als Sammelstelle für die Opfer. 40 Laut Karteikarte des Bestattungskommandos wurden 288 Leichen, davon 25 Ausländer, 1 Angehöriger der Wehrmacht und 9 unbekannte Bombenopfer überführt. 41 Die Dresdner Zeitung berichtete am ausführlich über die Gedenkfeier für die Opfer des Angriffs. Neben einer Kompanie des Volkssturms nahmen Oberbürgermeister Nieland und der zuständige Wehrmachtskommandant an der 37 Dresdner Zeitung vom 14./ Vgl. Klemperer, Victor, LTI, Notizbuch eines Philologen, Leipzig 1975, 3. Aufl.. S. 13 ff., 35 f. 39 Reichert, Friedrich, a.a.o., S Nach diesem Angriff wurde eine weitere Sammelstelle für die Luftkriegstoten auf dem St. Pauli-Friedhof eingerichtet. 41 Reichert, Friedrich, a.a.o., S

38 Zeremonie teil. Musikalisch umrahmt vom Dresdner Kreuzchor und der Sächsischen Staatskapelle wurde die Feier diesmal von NSDAP- Kreisleiter Hellmut Walter ( ) für propagandistische Zwecke missbraucht. 42 Grabstätte Familie Ambros Ein schlichter, mit einem Kreuz verzierter Grabstein aus grauem Granit erinnert an den im KZ Hohnstein ermordeten Gewerkschafter Josef Emerich Ambros und dessen Familie (Abb. 56). 43 Ambros wurde am 22. Mai 1896 als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts in Budapest geboren und wuchs nach dem frühen Tod seiner Eltern bei seiner Großmutter in Dresden auf. Nach einer Ausbildung zum Klempner und seinem Militärdienst als Sanitätsunteroffizier arbeitete er seit 1919 in seinem erlernten Beruf beim Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Dresden - Friedrichstadt. Hier setzte er sich stark für die Interessen der RAW - Arbeiter ein und wurde rasch in den Betriebsrat gewählt. Außerdem betätigte er sich im Deutschen Eisenbahnerverband; später wurde er auch Mitglied bei der Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnen. Politisch war Ambros ein aktiver Gegner des Nationalsozialismus und engagiertes Mitglied in der SPD. Ab 1925 fungierte er als 42 Dresdner Zeitung, Nr. 24, Jg. 215, Zum Andenken an Emerich Ambros wurde im Jahre 1945 das Weißeritzufer in Emerich-Ambros-Ufer umbenannt. Parteisekretär; später war er als Stadtverordneter und Fraktionsführer in Löbau tätig. Zu Beginn der 1930-er Jahre übernahm er die Geschäftsführung des Konsumvereins in Löbau. Diese Funktion übte er aus bis er 1933 von einer Angestellten wegen einer vermeintlichen sexuellen Belästigung angezeigt wurde. Ambros konnte die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen zwar alle entkräften; dennoch wurde er auf Veranlassung des damaligen NSPAD-Kreisleiters Hans Reiter ( ) in das Schutzhaftlager Hohnstein überstellt. Dort starb er in Folge von Misshandlungen durch einen Wachmann am 26. September Seine Frau Käte nahm sich gemeinsam mit ihren beiden Kindern Wolfgang und Gerda im November des gleichen Jahres das Leben Kulbe, Nadine: Ambros, Josef Emerich, in: Sächsische Biografie, hrsg. v. Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V., wissenschaftliche Leitung: Martina Schattkowsky, Online-Ausgabe: 38

39 Ruhenden und die Todesjahre nennt, sowie dem fünfzackigen Sowjetstern ausgestaltet. Gedenkstein für 110 sowjetische Zivilpersonen, die zwischen 1941 und 1945 ums Leben kamen (Abb. 57). 45 Gedenkstein für 39 sowjetische Zivilpersonen, die zwischen 1941 und 1945 starben (Abb. 58). 46 Gedenkstein für 58 sowjetische Zivilpersonen und Mitglieder der Sowjetarmee, die zwischen ihr Leben verloren (Abb. 59) Grabstätte Familie Ambros Gedenksteine für sowjetische Kriegsopfer Die drei Gedenksteine kennzeichnen die letzte Ruhestätte von Bürgern der ehemaligen Sowjetunion. Die Opfer waren überwiegend Zwangsarbeiter, die in der Dresdner Rüstungsindustrie eingesetzt waren und auf Grund der harten Arbeitsbedingungen bzw. bei den Luftangriffen ihr Leben verloren. Beigesetzt wurden hier aber auch Mitglieder der Sowjetarmee, die während der Kämpfe um die Stadt starben. Die Denkmale wurden nach 1945 von der Roten Armee konzipiert. Sie sind mit einer russischen Inschrift, welche die Anzahl der hier 45 Die Inschrift lautet: 3 ДЕСЪ ПОКОЯТСЯ СОВЕТСКИЕ ГРАЖДАНЕ ЧЕЛОВЕК. Die sowjetischen Bürger , 110 Menschen. 46 Die Inschrift lautet: 3 ДЕСЪ ПОКОЯТСЯ СОВЕТСКИЕ ГРАЖДАНЕ ЧЕЛОВЕК. Die sowjetischen Bürger , 39 Menschen. 47 Die Inschrift lautet: 3 ДЕСЪ ПОКОЯТСЯ ВОЕННО-СЛУЖАЩИЕ СОВЕТСКОЙ АРМИИ И СОВЕТСКИЕ ГРАЖДАНЕ ЧЕЛОВЕК. Die Wehrdienstleistenden der sowjetischen Armee und die sowjetischen Bürger , 58 Menschen. 39

40 57 Gedenkstein für 110 sowjetische Opfer 59 Gedenkstein für 58 sowjetische Opfer Aus den Gräbern wurde später Erde entnommen und diese in einer Urne auf dem Heidefriedhof beigesetzt. 48 Dort entstand 1989 ein zentraler Ort des Gedenkens für alle in Dresden verstorbenen sowjetischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter. Die Bildhauerin und Objektkünstlerin Thea Richter schuf hierfür ein beeindruckendes plastisches Kunstobjekt. 58 Gedenkstein für 39 sowjetische Opfer 48 Inschrift auf einer Metallplatte vor der Gedenkstätte für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion auf dem Heidefriedhof. 40

41 Gedenkstätte für die Bombenopfer 1945 Seit Juni 1993 erinnert ein hoher, freistehender, nach oben spitz zulaufender und keilförmig gespaltener Gedenkstein aus Postaer Hartsandstein mit der Aufschrift 13. Februar 1945 an 184 Tote der Bombennacht, die an dieser Stätte ihre letzte Ruhe fanden (Abb. 60). 49 Das Denkmal wurde von dem Dresdner Steinmetzmeister und Ingenieur Christian Sieg entworfen und ausgeführt. 60 Gedenkstein für die Opfer des 13. Februar Reichert, Friedrich: Schriftliche Quellen und ihr Verhältnis zum bisherigen Gesamtbild, S. 4, Übersicht 3, Online-Ausgabe: 41

42 Ferner ist auf dem Friedhofsgelände eine Glocke aus Gussbronze erhalten (Abb. 61). Diese hängt in einem Stahlgerüst und trägt den eingravierten Bibelspruch (Lukas Kap. 18) Lasset die Kindlein zu mir kommen, die Jahreszahl 1914 und das Eiserne Kreuz (Abb. 62). 62 Inschrift Glocke 61 Glockenturm Christiane Schastok Dresden, Mai

43 43

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