Neue Kantonsschule Aarau Projektunterricht 2017/18
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- David Lenz
- vor 6 Jahren
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1 Quellenvermerk Der nachfolgende Text beruht auf: Gossweiler, R. (2015). 4 Informationen. In: Alte Kantonsschule Aarau. Handbuch Projekte Gymnasium (S ). Aarau: AKSA Er ist inhaltlich auf das Angebot der NKSA-Mediothek angepasst. Besten Dank an AKSA- Prorektor Peter Hänsli und Regula Gossweiler (Leitung Medienzentrum) für die Erlaubnis, den Text zu verwenden. 1 Informationen In diesem Kapitel geht es um Informationen und um Informationskompetenz. Unter Informationskompetenz versteht man die Fähigkeit, aus einem grossen Angebot nützliche, gute Informationen herauszusuchen und diese richtig und verantwortungsbewusst zu verwenden. 1.1 Sechs Schritte zur Informationskompetenz Informationen zu recherchieren ist aufwändig und komplex. Die vorliegende Anleitung schlägt ein planmässiges Vorgehen vor. Sie orientiert sich an den schweizerischen Standards zur Informationskompetenz (Stalder 2011; Bonati / Hadorn 2009, S. 35ff). Es geht darum, den Informationsbedarf zu bestimmen (1) und eine Suchstrategie zu entwerfen, die Informationen zu beschaffen (2), die Informationen zu bewerten (3), die Informationen in der Arbeit richtig zu verwenden (4), eine gute Organisation (5) für die Verwaltung von Informationen einzurichten, Ihre Verantwortung (6) im Umgang mit Informationen wahrzunehmen. 1
2 Die ersten vier Schritte durchläuft man in der Regel in dieser Reihenfolge. Einen oder mehrere Schritte zurückzugehen ist aber jederzeit möglich und bei nicht zufriedenstellenden Resultaten oft auch nötig. Der Organisation einer Informationsrecherche und Ihrer Verantwortung als Autor respektive Autorin kommt eine grosse Bedeutung zu. 1.2 Bestimmung des Informationsbedarfs Meistens wird die Wichtigkeit, den Informationsbedarf zu bestimmen, unterschätzt. Nicht selten wird dieser Schritt gleich übersprungen. Die Vorbereitungen und Entscheidungen, die Sie hier treffen, legen das Fundament zu Ihrer Arbeit; dessen Qualität wiederum beeinflusst massgeblich den Erfolg Ihrer Arbeit. Nehmen wir an, dass Sie das Thema schon gewählt haben, aber eine präzise Fragestellung noch aussteht. Hier kann das Einlesen (in das Thema) helfen, eine Fragestellung zu formulieren und zu entwickeln und einzelne Problembereiche herauszuschälen. Unter Einlesen versteht man, sich Grundkenntnisse zum Thema zu erwerben, Begriffe zu klären und eine Vorstellung von den verfügbaren Informationen zu erhalten. Das Einlesen umfasst selbstverständlich auch ein Ein-sehen respektive ein Ein-hören. Sobald die Fragestellung konkretisiert, das Thema eingegrenzt ist, erstellen Sie die Disposition. Jetzt wissen Sie sehr genau, womit Sie sich in der Arbeit auseinandersetzen werden. Sie haben bei Ihren Vorbereitungen auch erkannt, wo Sie Lücken haben und wo wichtige Informationen (Fakten, Meinungen, Zahlen etc.) fehlen. Die Komplettierung der Informationen gehen Sie am besten in einer Art Gegenüberstellung an. Sie notieren auf der einen Seite, was Sie selber zum Thema bereits wissen 2
3 und während des Einlesens zusammengetragen haben. Auf der anderen Seite schreiben Sie auf, was Sie wissen müssen. Die Differenz ist Ihr Informationsbedarf, den Sie decken wollen. Ergänzen und umschreiben Sie die Begriffe durch weitere relevante Ausdrücke und fügen Sie die entsprechenden Synonyme, Ober- und Unterbegriffe, Fachausdrücke, fremdsprachigen Wendungen hinzu. Wörterbücher in Printform oder als Online-Dienste (z.b. oder und helfen dabei. Das Resultat ist eine Liste mit Suchbegriffen. Überlegen Sie nun, wo Sie zu welchen Begriffen am ehesten Informationen finden (vgl. Kapitel 1.3). Notieren Sie auf der Liste hinter den Begriffen die jeweiligen Quellen. Entscheiden Sie, in welcher Tiefe Sie die Informationssuche durchführen wollen (oberflächlich mittel tief). Und vergessen Sie die Zeitplanung nicht! Klären Sie, wie viel Zeit Ihnen noch zur Verfügung steht, wie viel Zeit Sie für die Recherche einsetzen können und wann Sie die Suche durchführen wollen! Unterschätzen Sie den Aufwand für eine Recherche nicht! 1.3 Beschaffung von Informationen Speicherorte und Medienarten Das Angebot an Informationen ist verstreut und riesig. Wichtige Aufbewahrungsstellen sind das Internet und Bibliotheken. Wahrscheinlich versprechen Sie sich am meisten vom Internet hinsichtlich Menge und Vielfalt bestimmt nicht zu Unrecht. Copyright-geschützte Dokumente allerdings sind im Netz nicht ohne weiteres zugänglich. Oft helfen die Bibliotheken weiter, welche die Dokumente in physischer Form (Bücher, DVD, CD, Zeitschriftenhefte etc.) ausleihen oder für ihre Benützer den Zugang durch erworbene Lizenzen digital ermöglichen. Informationen und Hinweise, die Ihnen in einem persön- 3
4 lichen Kontakt zufliessen, sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Tipp: Arbeitstechnisch geschickt ist es, sich in der Mediothek umzusehen und das Angebot einzuschätzen: Welche technischen Hilfsmittel stehen zur Verfügung? Wie können Sie sich orientieren? Was gibt es zu Ihrem Thema? An welche Person können Sie sich mit einer Frage wenden? Suchmöglichkeiten Bei der Informationssuche werden Sie in den jeweiligen Trefferlisten ganz unterschiedliche Medien (Internet-Dokumente, Bücher, Filme, Bilder, Zeitschriftenartikel) vorfinden. Die Treffer werden sich auch insofern unterscheiden, als es sich bei ihnen entweder um Primärliteratur oder aber um Sekundärliteratur handelt, wobei man in Anbetracht der Medienvielfalt korrekterweise eher von Primär- und Sekundärwerken sprechen müsste. Unter Primärliteratur versteht man Originalliteratur, Schriften eines Autors oder Quellenwerke (z.b. Gesetze, Urkunden). Mit Sekundärliteratur dagegen bezeichnet man Publikationen, die Originalliteratur bzw. Primärliteratur und andere Dokumente (z.b. Romane, Forschungsergebnisse, Gesetze) zum Gegenstand haben (TECHNISCHE UNIVERSITÄT KAISERSLAUTERN). NACHSCHLAGEWERKE: Enzyklopädien, Wörterbücher Nachschlagwerke sind meist alphabetisch geordnete Sachwörterbücher für alle oder einzelne Sachgebiete. Sie liefern Definitionen von Begriffen oder möglichst umfassende Darstellungen von Sachfragen. Oft werden dabei relevante Fachbegriffe erwähnt, die nützlich für die Bestimmung von Suchbegriffen sind. Als nützlich erweisen sich auch Verweise 4
5 auf andere Textstellen sowie angefügte Bibliographien (Literaturverzeichnisse), wie folgendes Beispiel aus der Brockhaus Enzyklopädie zeigt. Tipp: Nachschlagewerke dienen der Orientierung bei Beginn einer Recherche und sind unentbehrlich bei der Überprüfung (Verifizierung) von Informationen. Bestimmen Sie die für Ihr Thema relevanten Nachschlagewerke. Falls Speziallexika für diesen Bereich fehlen, halten Sie sich an Lehrbücher respektive Handbücher. In der Mediothek gibt es Nachschlagewerke online, im Schulnetz der NKSA, innerhalb der Digithek ( Digithek Nachschlagewerke). Digitale Nachschlagewerke haben meistens den Vorteil, dass sie durch automatische Updates aktualisiert werden und dass man sie einfach durchsuchen kann. in gedruckter Form, im entsprechenden Fachgebiet aufgestellt. Da die Internet-Enzyklopädie Wikipedia auch Artikel von grosser Aktualität anbietet, eignet sie sich gut, um sich einen Überblick über ein Thema zu verschaffen oder Suchbegriffe zusammenzustellen. Möglicherweise ebenfalls interessant ist das Literaturverzeichnis am Schluss der Artikel. Informationen aus Wikipedia müssen aber in jedem Fall überprüft werden, denn jedermann kann jederzeit, absichtlich oder unabsichtlich, einen Eintrag verändern. Aufschluss über die Veränderungen der Artikel gibt die Versionsgeschichte (Button Versionsgeschichte ); anregend ist zudem die Diskussion (Button Diskussion ). Wörterbücher, deutsch- wie fremdsprachige (z. B. Duden, Leo, PONS etc.), sind sehr praktisch bei der Zusammenstellung von Suchbegriffen. DATENBANKEN: Kataloge, Suchmaschinen, Suchportale und Archive Datenbanken sind grosse Sammlungen von elektronisch gespeicherten Daten, welche 5
6 nach bestimmten Gesichtspunkten (Thema, Form etc.) zusammengestellt worden sind. Nach Art der gespeicherten Information können folgende Unterscheidungen gemacht werden: Referenzdatenbanken (bibliographische Datenbanken), die Informationen zu Veröffentlichungen und nicht die Informationen selbst aufführen (z. B. Bibliothekskataloge); Faktendatenbanken, welche direkte Informationen, wie z.b. statistische Daten, chemische Formeln, Produkt- oder Firmeninformationen enthalten; Volltextdatenbanken, die den vollständigen Text einer Veröffentlichung anbieten. (STRAUCH / REHM 2007, S. 125) Datenbanken können kostenpflichtig sein. An der NKSA werden sie vor allem innerhalb der Digithek zur Verfügung gestellt. Bibliothekskataloge weisen die Bestände einer oder mehrerer Bibliotheken und deren Verfügbarkeit nach. Bibliothekskataloge sind im Netz frei zugänglich. Die Suche erfolgt ähnlich wie bei Google. Tragen Sie den Suchbegriff oder mehrere Suchbegriffe kombiniert in das Suchfeld ein. Verzichten Sie dabei auf sogenannte Stoppwörter wie Artikel (z.b. der, die, das), Konjunktionen (und, oder) sowie Präpositionen (in, im). Tipp: Mit der Recherche im Katalog der Mediothek ( Suche im Katalog erhalten Sie einen Überblick über das Angebot zu Ihrem Thema vor Ort. 6
7 Falls die Mediothek zu Ihrem Thema nicht genügend Informationen bereithält, suchen Sie im Katalog Swissbib ( dem Metakatalog der Schweizer Hochschulbibliotheken und der Schweizerischen Nationalbibliothek. Medien, die Sie dort finden, können Sie zu einem geringen Preis über die Mediothek beziehen (Fernleihe). Eine Suche im Internet gestaltet sich mit Hilfe einer Suchmaschine (Google, Bing etc.) grundsätzlich einfach. Das Problem beginnt dort, wo die Trefferliste zu vage und zu gross ausfällt und Sie Informationen, die Sie benötigen, gezielt aus dem Netz holen müssen. Hier lohnt es sich, die Suchanfragen zu optimieren. Konsultieren Sie dazu die Suchtipps auf der Website der Suchmaschinen (bei Google / Einstellungen / Hilfe zur Suche oder Erweiterte Suche) oder wechseln Sie zu speziellen Angeboten der Suchmaschine. Bei Google weist z. B. Google Scholar ( wissenschaftliche Literatur nach und Google Books ( führt eine Volltextsuche in Büchern durch. Deren Inhalt ist aber nur teilweise gratis abrufbar. Um automatisch über neue Informationen zum Thema auf dem Laufenden zu bleiben (per ), richten Sie den sogenannten Alert ein ( Haben Sie schon e i n m a l eine Metasuche (z.b. MetaGer, durchgeführt? Hier wird in verschiedenen Suchmaschinen gleichzeitig gesucht. Die Bielefeld Academic Search Engine ( ist eine nützliche Suchmaschine speziell für frei (Open Access) zugängliche wissenschaftliche Dokumente im Internet. Ein Suchportal ist eine Zusammenstellung von unterschiedlichen digitalen Informationsangeboten zu einem Thema. Oft handelt es sich bei einem Suchportal um eine geordnete Linksammlung. Beispiel: Digithek ist ein auf die Informationsbedürfnisse an Mittelschulen ausgerichtetes Suchportal. Im Schulnetz ( sind für Schulangehörige wichtige Informationsangebote kostenlos zugänglich, nämlich: Presse: Swissdox (Medienarchiv der Schweizer Presse) Bilder und Grafiken: Keystone Naturwissenschaften: Wissenschaft online, einschliesslich Lexika und Zeitschrift Spektrum sowie Römpp Chemielexikon (Thieme Römpp online) Literatur: Kindlers Literatur Lexikon (KLL), Kritisches Lexikon der deutschsprachigen 7
8 Gegenwartsliteratur (KLG), bzw. der fremdsprachigen Gegenwartsliteratur (KLfG) Filme: FWU-Mediathek (über 4'400 Fime und Sequenzen für den Unterricht. Persönliches Login für Schüler in der Mediothek erhältlich In Zeitungs- und Zeitschriftenarchiven werden ältere Zeitungs- und Zeitschriftenartikel gesammelt. Zeitungen behandeln Aktualitäten, Fachzeitschriften widmen sich einem bestimmten Thema und bieten umfassendere Artikel an. Beispiel: Swissdox ermöglicht Recherchen bei Schweizer Zeitungen und Zeitschriften. Der Dienst ist für Schulangehörige im Schulnetz gratis verfügbar. Beispiel: Spektrum der Wissenschaft behandelt naturwissenschaftliche Themen (Astronomie, Biologie, Chemie, Erde / Umwelt, Mathematik, Medizin, Physik sowie Archäologie, Technik und Psychologie / Hirnforschung). Sie bietet auch Fachlexika an und ist im Schulnetz zugänglich ( 8
9 1.4 Bewertung von Informationen Bevor Sie die zusammengetragenen Informationen für Ihre Arbeit verwenden, müssen Sie sie beurteilen. Gesunder Menschenverstand und die Beantwortung der vier W-Fragen helfen dabei. Worüber? Hat die Information wesentlich mit dem Thema zu tun? Überfliegen Sie Titel, Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassungen. Wer? Wer ist verantwortlich für den Inhalt der Information (Autor/in, Regisseur/in, Herausgeber/in? Wie glaubwürdig sind diese Personen als Sachverständige? Wie vertrauenswürdig ist der Verlag, die Internet-Adresse? Tipp: Versuchen Sie, sich ein klares Bild von den Menschen und den Institutionen hinter der Information zu machen. Wann? Wann ist die Information publiziert worden? Ist sie noch aktuell oder zeitlich bedeutsam im Hinblick auf Ihre Arbeit? Tipp: Bezogen auf Ihre Arbeit ist es eine Frage des Ermessens, wann ein Dokument zu alt ist. Dokumente zu naturwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Themen sind nach relativ kurzer Zeit veraltet. Was? Hier geht es um den Inhalt befassen Sie sich eingehend damit! Welches ist die Aussage? Stimmen die Angaben (Definitionen, Zahlen und Zitate)? Überprüfen Sie! Vergleichen Sie! Tipp: Gute Dienste leisten dabei Nachschlagewerke! (vgl. Kapitel 1.3.2). Falls nun zu wenig Material übriggeblieben ist, starten Sie einen Schnelldurchlauf und überprüfen Sie die Bedarfsanalyse und den Suchvorgang. Wo ist etwas schiefgelaufen? Müssen Suchbegriffe erweitert, muss die Suchstrategie verändert werden? 9
10 1.5 Organisation von Informationen Eine gute Organisation erleichtert die ganze Arbeit. Zu Beginn legen Sie fest, wie und wo Sie Materialien, Notizen und Informationen einfach und lückenlos ablegen wollen. Es geht um die Bereitstellung von unterschiedlichen Gefässen, die geeignet sind, die Dokumente, auch Bild- und Tondokumente, sicher aufzubewahren und zu ordnen. Es stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl (Bundesordner, Hängemappen, USB-Stick, Cloud- Speicher, externe Festplatte, CD/DVD, etc.) Ordnung von digitalen Dateien Nebst Ihren Dokumenten sollten Sie auch die Dateien auf Ihrem Computer übersichtlich ordnen, damit Sie diese rasch wiederf i nden. Die Grundstruktur ist immer dieselbe. Speichern Sie Dokumente stets in Ordnern ab und nicht im Hauptverzeichnis (z.b. Eigene Dateien ). Es ist wichtig, die einzelnen Dateien einheitlich zu beschriften. Mit einer dreistelligen Zahl zu Beginn stellen Sie sicher, dass die Dateien in einer bestimmten Reihenfolge angezeigt werden: Alternativ können Sie anstelle einer beliebigen Zahl auch das Erstellungsdatum verwenden. Überlegen Sie sich eine sinnvolle Ordnerstruktur. Es können thematische oder chronologische Ordnungen verwendet werden. Die folgende Abbildung zeigt einen Ausschnitt einer möglichen Strukturierung der Ordner und Dateien: Wenn Sie als Team an einem Projekt arbeiten, ist es wichtig, eine gemeinsame Datenablage anzulegen, auf welche jedes Teammitglied Zugriff hat und so jederzeit an einem Dokument weiterarbeiten kann. Eine Möglichkeit ist die Benutzung von Office
11 ( Als weitere Möglichkeit bietet sich an, in einer Cloud (z.b. Google Drive oder Dropbox) zu arbeiten. Interessante Informationen aus dem Internet sollten Sie mindestens als Link sofort abspeichern, denn es kann sein, dass die Dokumente plötzlich nicht mehr oder nur schwer auffindbar sind. Der Internet-Explorer bietet Ihnen dazu die Funktion Favoriten (im Firefox-Browser Lesezeichen genannt). Sie können die Links auch in den Ordnern ablegen. Ihre gesammelten Dokumente sollten Sie regelmässig und mehrfach sichern, um Datenverluste zu vermeiden. Dazu bieten sich folgende Sicherungssysteme an: , externe Festplatten, Office 365 oder Cloud-Speicher (z.b Recherche-Protokoll Ein Recherche-Protokoll ist bei einer Informationssuche ein sehr wichtiges Arbeitsmittel. Es ist Literaturliste, Verlaufsbericht, Notizblock und To-do-Liste in einem. Die interessanten Treffer werden darin genau erfasst. Zusätzlich können Sie beliebig Notizen wie Bewertungen, Anmerkungen oder nächste Arbeitsschritte vermerken. Als Form eignet sich ein Word- oder ein Excel-Dokument. Tipp: Je genauer Sie die Treffer verzeichnen, desto einfacher ist es für Sie, zum Schluss der Arbeit das Literaturverzeichnis (vgl. PU-Lehrmittel 4.9) zu erstellen. Die Copy- Paste-Funktion leistet hier gute Dienste. 11
12 1.6 Informationen und Verantwortung Im Umgang mit Informationen tragen Sie als Autorin, als Autor Verantwortung. Sie besteht darin, mit Informationen stets sorgfältig und rechtlich korrekt umzugehen. Stichworte dazu sind z.b. Verwendung von Fremdmaterial, korrektes Zitieren (vgl. PU- Lehrmittel 4.9) und Beachten des Datenschutzes. Angaben zum Datenschutz finden Sie für den Kanton Aargau im Gesetz über die Information der Öffentlichkeit, den Datenschutz und das Archivwesen (IDAG, 12
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