ANALYSE DER LATENZEN IM KOMMUNIKATIONSSTACK EINES PCIE-GEKOPPELTEN FPGA-BESCHLEUNIGERS. Sascha Kath
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- Franka Schubert
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1 ANALYSE DER LATENZEN IM KOMMUNIKATIONSSTACK EINES PCIE-GEKOPPELTEN FPGA-BESCHLEUNIGERS Sascha Kath Dresden,
2 Gliederung 1. Motivation & Zielstellung 2. Systembeschreibung 3. Implementierung und Messungen 4. Auswertung 5. Zusammenfassung & Ausblick Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 2 von 38
3 1. MOTIVATION & ZIELSTELLUNG Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 3 von 38
4 Motivation Beschleunigung von Anwendungen Parallelisierbare Algorithmen auf Hardwarebeschleuniger ausführen Ausführungszeit und Energiebedarf verringern Effizientere Berechnung Ausreichend schnelle Übertragungsraten nötig Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 4 von 38
5 Zielstellung Kommunikationsstack analysieren Flaschenhals identifizieren Möglichkeiten analysieren, um möglichen Flaschenhals zu umgehen Bandbreite besser ausnutzen Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 5 von 38
6 2. SYSTEMBESCHREIBUNG Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 6 von 38
7 FPGA Board - Übersicht [1] Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 7 von 38
8 Kintex 7K325T Übersicht in Zahlen Block RAM Total Block RAM PCIe Lanes Max. Bandbreite 445 x 36 Kbit Kbit Gen GB/s Gen 2: 5 Gbit/s Je 2 Lanes für Hin- und Rückrichtung LaneWidth = 2 Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 8 von 38
9 Kommunikationsstack Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 9 von 38
10 AETest Software [4] Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 10 von 38
11 PCIe OSI Schichten [2] Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 11 von 38
12 Paket Overhead 256 Byte Payload mit 24 Byte Overhead Maximale Effizienz von 91.4 % [3] Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 12 von 38
13 PCIe - Deskriptoren Deskriptor: Beschreibt Daten-Chunk Dword Länge: (Anzahl der 32-Bit-Worte) Board Adress: Byte-Adresse des Nutzer- Adressraums auf dem FPGA-Board PCI Adresse: physische Adresse im Host- Memory Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 13 von 38
14 PCIe - Deskriptoren Adresse in Deskriptor muss auf kontinuierlichen Speicherbereich zeigen 64-Bit-Wort Alignment wichtig Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 14 von 38
15 3. IMPLEMENTIERUNG UND MESSUNGEN Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 15 von 38
16 Hardware-Design FPGA-Aufteilung: 4 Chips mit je 4 Parts 445 Block RAMs je FPGA / Block RAMs / Part Jeder Part hat Ein- und Ausgabepuffer 13 Block RAMs / Puffer * 4,5 KB= 58,5 KB Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 16 von 38
17 Hardware-Design 2 Varianten für Messungen verwendet: 1. Gegebene Implementierung mit 4-KiByte- Puffern 2. Verändertes Design mit 72-KiByte-Puffern: Nutzung von LUT RAMs Senden von 64-KiByte-Daten-Chunks möglich Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 17 von 38
18 Software Java DmaLoop: schreibt Sequenznummer, liest diese zurück und vergleicht 3 Varianten: 1. Synchrones Senden 2. Asynchrones Senden über synchronen Kanal 3. Asynchrones Senden über asynchronen Kanal Java DmaEngine: mit und ohne Flusskontrolle Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 18 von 38
19 Synchrones vs. Asynchrones Senden Höhere Bandbreite durch paralleles Senden Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 19 von 38
20 Messungen Vorgehen: 1. Messungen in C++ (Vergleichswerte / praktische Möglichkeiten) 2. Messungen in Java 3. Quelle der Zeitdifferenzen finden 4. Parameteranpassungen, um Bandbreite besser auszunutzen Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 20 von 38
21 Messungen Messungen C++ Java Hersteller Bibliothek Eigene Implementierung Mit Datenflusskontrolle Ohne Datenflusskontrolle Synchrones Senden Asynchrones Senden Synchrones Senden Asynchrones Senden Synchrones Senden Asynchrones Senden Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 21 von 38
22 4. AUSWERTUNG Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 22 von 38
23 C++ Asynchrones Senden (t CPU ) Synchrones Senden (t CPU ) Synchrones Senden (t WCT ) DmaEngine (t WCT ) Bandbreite 980 MB/s 430 MB/s 100 MB/s 80 MB/s Aetest-Funktionen nutzen CPU-Zeit (t CPU ) Aber Wall-Clock-Time (t WCT ) interessant für Applikation Eigene DmaEngine nutzt Funktionen die const char* zurückgeben Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 23 von 38
24 Java mit Flusskontrolle (je 72-KiByte-Puffer) Buffer-Size Synchrones Senden Asynchron (ByteChannel) Asynchron (Asynchronous ByteChannel) 4 KB 25 MB/s 42 MB/s 46 MB/s 8 KB 50 MB/s 70 MB/s 72 MB/s 16 KB 65 MB/s * * 32 KB 85 MB/s * * 64 KB 130 MB/s * * 128 KB 190 MB/s * * * Momentan maximal 8 KB Chunk-Sizes unterstützt Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 24 von 38
25 Synchrones Senden mit Flusskontrolle Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 25 von 38
26 Synchrones Senden mit Flusskontrolle - Nur synchron in Java-App - DmaEngine sendet asynchron C++ Bandbreite deutlich höher Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 26 von 38
27 Zwischenfazit DMA Initialisierung erzeugt hohe Latenz Größere Chunk-Size = höhere Bandbreite Asynchrones Senden erwartungsgemäß schneller, aber zu kleine Chunk-Sizes Ab jetzt Untersuchung der Möglichkeiten Ohne Flusskontrolle Buffer-Size = Chunk-Size Physischer Speicher ungenügend Richtige Datenmenge, aber falsche Daten Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 27 von 38
28 Asynchrones Senden ohne Flusskontrolle Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 28 von 38
29 Synchrones Senden ohne Flusskontrolle Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 29 von 38
30 Synchrones Senden ohne Flusskontrolle - aufgrund des blockierenden Sendens: maximal 457 MB/s - Ab 4 MB über 90 % des Maximums Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 30 von 38
31 Laufzeitdifferenz Java vs. C++ Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 31 von 38
32 Laufzeitdifferenz Java vs. C++ - Konstant erwartet (direkt allokierter ByteBuffer) - Sehr gering im Verhältnis zur gesamten Laufzeit Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 32 von 38
33 Aufruf-Overhead im Kommunikationsstack Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 33 von 38
34 Aufruf-Overhead im Kommunikationsstack - Ab 256 KB Chunk- Size: Overhead < 5% Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 34 von 38
35 5. ZUSAMMENFASSUNG & AUSBLICK Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 35 von 38
36 5. Zusammenfassung & Ausblick 4 PCIe-Lanes (max. 1 GB/s pro Richtung) Konstanter Paket-Overhead Aufteilung in Daten-Chunks Deskriptoren zur Beschreibung Nach Empfang des Deskriptors DMA Größere Chunks = geringere Latenz = höhere Bandbreite Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 36 von 38
37 5. Zusammenfassung & Ausblick Synchrones Senden Bandbreite maximal 457 MB/s Ab 4-MB-Chunk-Size über 90% des Maximums, aber unter theoretischen Möglichkeiten: Bessere Ausnutzung der Bandbreite durch paralleles (asynchrones) Senden: z.z. nur maximal 8-KB-Chunks unterstützt (auf Java- Ebene) Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 37 von 38
38 5. Zusammenfassung & Ausblick Puffern mehrerer großer Chunks: 256 KB: Bandbreite > 50% Größere Puffer nötig externer Speicher 3 x 4 GB DDR verfügbar Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 38 von 38
39 Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 39 von 38
40 Quellen [1] DINI Group. DNK7_F5_PCIe Hardware Manual URL: _Manual_DNK7_F5_PCIe_REV4.pdf (besucht am ). [2] Ravi Budruk, Don Anderson und Tom Shanley. PCI express system architecture. Addison-Wesley Professional, [3] Verien Design Group, LLC. PCIe Packet Encapsulation URL: (besucht am ). [4] DINI Group. AETest Software Manual URL: (besucht am ). Analyse der Latenzen im Kommunikationsstacks Folie Nr. 40 von 38
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