Die ersten Jahre mit Hajo waren, folgte man den Berichten meiner Mutter, die schönsten, die ihr das Leben bot. Für mich hingegen

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2 2 Zwanzig Jahre hatte der Tod seine Schatten auf mein Leben geworfen. Erst starb mein Vater, dann die Großmutter, dann ihr Mann, dazu kamen all die Tiere, die ich hatte sterben sehen, die mein Stiefvater erlegte, im Namen der Hege und Pflege des Bestandes, aber auch für ein gutes Essen. Oder um der Ehre willen, vielleicht. Zwanzig Jahre, deren Verlauf ich an den Sterbefällen meiner Umgebung hätte festmachen können, gleich den Jahresringen der gehauenen Eiche am Waldrand bei Waltershofen. Dort hatte mein Stiefvater sein Revier. Die ersten Jahre mit Hajo waren, folgte man den Berichten meiner Mutter, die schönsten, die ihr das Leben bot. Für mich hingegen

3 waren diese Jahre vor allem eine große Stille, die sich durch meine späte Kindheit zog wie eine unausgesprochene Klage, wenn ich um das Anwesen streifte, zum Beispiel, alleine mit meinen Kaninchen und den herrenlosen Puppen. Oder wenn ich mit Hajo und Marlies um den dunklen Eichentisch saß, äußerlich anwesend, doch wie abgetrennt von der Welt der Erwachsenen. In meinen familiären Rollenspielen waren die Väter stets tot oder auf der Pirsch. Nach dem Tod meines leiblichen Vaters war meine Mutter eine Zeitlang abends in mein Zimmer gekommen, immerhin, dann setzte sie sich zu mir an die Bettkante, sie strich mir die Haare aus der Stirn und versuchte sich in holprigen Erklärungsversuchen. Ich lag stocksteif und starrte an die Decke, meine Anna an die Brust gedrückt. Anna war eine

4 Stoffpuppe mit zerzausten roten Haaren und einem rosafarbenen Kleid. Die hatte mir mein Vater zu meinem fünften Geburtstag geschenkt, weil er fand, dass sie aussah wie ich. Ich presste meine Puppe an mein Herz, jeden Abend, und schwieg, bis meine Mutter sich für ihre Hilflosigkeit entschuldigte, aufstand und das Licht ausknipste. Nur einmal, da sagte sie: Und wenn ich mit Hajo weniger glücklich wäre, davon würde dein Papa auch nicht wieder lebendig. Die ersten Jahre schien sie glücklich mit Hajo, ja. Meine Mutter hörte nicht auf, das zu betonen. So glücklich, dass sie nicht einmal das Alleinsein als drückend empfand, wenn Hajo ausblieb, um seinen Gewohnheiten nachzugehen, allen voran der Jagd. Aber auch zu seinen Herrenabenden ging er regelmäßig, ins Freiburger Hotel Colombi. Dort ließ er

5 dann den Madison-Salon reservieren, für sich und die anderen Herren. Auch meine Mutter führte er immer wieder zum Essen dorthin aus, dann aber ins Hotelrestaurant. Manchmal durfte ich sie begleiten. Aber lieber und häufiger noch begleitete ich sie in die umliegenden Dörfer und Straußenwirtschaften mit ihren einfachen und schmackhaften Küchen. Im Sommer fuhren wir mit offenem Verdeck dorthin, rund um den Tuniberg mit seinen Rebstöcken und Weintrauben, vorbei an goldgelben Landschaften mit Sonnenblumen und Maisfeldern. Und bevor das Essen serviert wurde, durfte ich noch nach draußen gehen und die Gegend erkunden. Wenn ich mich dabei dreckig machte, lachte Hajo nur. Nicht so meine Mutter, die um meine Kleider fürchtete, immerhin hatte sie sie liebevoll

6 entworfen und genäht. Auch wenn ich mir nicht sicher war, wem ihre Liebe mehr galt, dem Stoff oder mir, die ihn trug. Gasthöfe und Gäste, das waren wesentliche Ingredienzien im Leben meiner Eltern. Irgendwann beschloss ich, Hajo als meinen Stiefvater zu akzeptieren, ändern konnte ich es ohnehin nicht. Aber auch mein leiblicher Vater hatte es mit den Gasthöfen gehabt, darin trafen sich die beiden Männer meiner Mutter, im Geben und Nehmen, im Trinken, Essen und Feiern. Auch die Frauen ließ man daran teilhaben, meine Mutter Marlies und Wiebke, Hajos erste Frau. Lang hatte Hajos erste Ehe nicht gehalten, aber bis zum endgültigen Bruch war man zu viert unterwegs, ein trautes Gespann. Anfangs ausgelassen, später weniger fröhlich, dann, als die ersten Schatten sich einstellten, in Form von

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