Da steckt Spannung drin!

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1 Da steckt Spannung drin! Alle Experten sind sich einig: Die Energiekosten werden weiter steigen. Der Einsatz stringenter Effizienzmaßnahmen bildet den einzigen Ausweg aus der Misere. Doch die dafür erforderlichen Ausgaben erweisen sich für viele mittelständische Unternehmen als eine schwere Bürde zumal diese selten in den Genuss der vielen Vergünstigungen und Ausnahmeregelungen kommen. 44

2 Energiemanagement investitionen in Einsparmaßnahmen gewinnen aufgrund der steigenden Energiepreise an Attraktivität. Diese Tendenz wird sich mit Sicherheit fortsetzen, da Energiewende, Ausstieg aus der Kernenergie und der vermehrte Einsatz regenerativer Energien eine weitere Zunahme der Kosten zur Folge haben werden. Energieeffizienz wird für den deutschen Mittelstand zu einer immer wichtigeren Angelegenheit. Die Mehrheit der Unternehmen hat das Thema hoch auf die Unternehmensagenda gesetzt und beschäftigt sich gezielt damit, die Energiekosten durch Energieeffizienzmaßnahmen zu verbessern, sagt Peter Bartels, Vorstand und Leiter des Bereichs Familienunternehmen und Mittelstand bei der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) Im Rahmen der Studie Energiewende im Mittelstand hat PwC im März 2015 branchenübergreifend 200 Führungskräfte mittelständischer Unternehmen mit einem Umsatz von 50 bis 500 Millionen Euro befragt. 7-8/2016 FACTS 45

3 Energiemanagement Zu diesem Schluss kam auch eine bereits Ende 2013 durchgeführte Umfrage der KfW-Bankengruppe zur Energieeffizienz der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) das Mittelstandspanel findet seit dem Jahr 2003 als Wiederholungsbefragung kleiner und mittlerer Unternehmen in Deutschland statt. Für knapp die Hälfte aller KMU hat das Thema Energiekosteneinsparung eine wachsende unternehmerische Bedeutung und motiviert zu Effizienzmaßnahmen, erklären die Studienverfasser. Dies gelte besonders für größere KMU mit mehr als 50 Mitarbeitern bei ihnen stufen immerhin rund 73 Prozent, also fast drei Viertel, das Thema als wichtig oder sehr wichtig ein. Viel Luft nach oben Um ihre Energiekosten zu optimieren, wechseln Mittelständler meist den Energieversorger oder lassen ihren Liefervertrag ändern. Darüber hinaus stellen sie auf erneuerbare Energien um oder setzen verstärkt auf sie. In erster Linie seien es größere Unternehmen, die in energieeffiziente Produktionsanlagen und Geräte investieren. Auch nehmen sie Energieberatungen fast viermal Steigende Kosten: Energiewende, Ausstieg aus der Kernenergie und der vermehrte Einsatz regenerativer Energien werden eine weitere Zunahme der Kosten zur Folge haben. häufiger in Anspruch (41 Prozent) als kleine Unternehmen es tun (11 Prozent). Insgesamt leiste der Mittelstand laut KfW-Befragung schon seinen Beitrag zur Erreichung energieund klimapolitischer Ziele. Dennoch bestehe noch Luft nach oben. So habe die Mehrheit Nachholbedarf: In den vergangenen Jahren verzichtete laut Studien die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen auf den Einsatz von Energieeffizienzmaßnahmen. der mittelständischen Unternehmen, immerhin rund zwei Millionen KMU, in den drei Jahren vor der Umfrage auf Maßnahmen verzichtet: Es sind hier vor allem die kleinen Mittelständler, die bislang keine Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt haben: 91 Prozent der Nicht-Aktiven haben weniger als zehn Mitarbeiter. Hier liege auf jeden Fall noch ungenutztes Potenzial. Dieser Meinung ist auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi): Schon seit Jahren investieren Unternehmen in Maßnahmen und Prozesse, um ihre Energiebilanz zu verbessern. Der Grund ist klar ein geringerer Energieverbrauch bedeutet niedrigere Kosten und somit höhere Wettbewerbsfähigkeit. Zugleich leisten die Unternehmen mit ihren Energieeinsparungen einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und tragen dazu bei, die deutschen Klimaziele zu erreichen. Trotzdem schöpfen gerade kleine und mittlere Unternehmen ihr Potenzial für mehr Energieeffizienz nicht aus, obwohl sich das wirtschaftlich lohnen würde. Thema nicht angekommen Also wirklich angekommen ist die Energiewende in den meisten Unternehmen noch nicht. Dabei zahlen sich Investitionen in Energieeffizienz für deutsche Mittel- 46

4 Energiemanagement Wachsende Bedeutung: Energieeffizienz wird für den deutschen Mittelstand zu einem immer wichtigeren Thema. verschaffen würde? Antworten gibt eine Unternehmensumfrage der als Gemeinschaftsprojekt von Bundeswirtschaftsministerium, Bundesumweltministerium, Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) getragenen Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz, an der sich mehr als Unternehmen aller Branchen beteiligt haben: In den meisten Fällen setzen Unternehmen keine Effizienzmaßnahmen um, weil sie daran zweifeln, ob sich diese auch bezahlt machen. Besonders hohe Investitionskosten und lange Amortisationskosten wirken abschreckend. Hinzu komme, dass die Unternehmen oft nicht über genug Personal Konkrete Unterstützung: Finanzielle Hilfe in Sachen Energieeffizienz gibt es in Form von Fördermitteln. ständler auf jeden Fall aus. Dies stellten die PwC-Experten während ihrer Untersuchung fest: In mehr als jedem dritten Unternehmen ließen sich die Energiekosten durch Investitionen in Energieeffizienz um 20 Prozent und mehr reduzieren, wodurch die Gesamtkosten um 3,6 Prozent gesenkt werden konnten. Mehr als die Hälfte der Investitionen der befragten Mittelständler amortisiere sich nach weniger als zehn Jahren. Konkret betrage die durchschnittliche Amortisationsdauer einer Energieeffizienzinvestition sogar nur 8,5 Jahre. Für 89 Prozent der Befragten sei die Senkung der Energiekosten der Grund für die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen, gefolgt von dem Wunsch nach Modernisierung und Wertsteigerung (47 Prozent) ihres Unternehmens. Nur jedes dritte Unternehmen sei lediglich bestrebt, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen (33 Prozent). Verschenkte Vorteile Doch warum schöpfen mittelständische Betriebe ihr Potenzial in Sachen Energieeffizienz nicht aus und verschenken die Vorteile, die eine verbesserte Energiebilanz ihnen 48

5 Energiemanagement verfügen, um gezielt Einsparpotenziale Mittelstand zur Kasse bitte: Während Großunternehmen der Industrie von Vorteilen in Milliardenhöhe profitieren, kommen mittelständische Betriebe selten in den Genuss von Rabattregelungen. zu ermitteln, die Maßnahmen zu planen und umzusetzen. Aus diesen Ergebnissen hat die Mittelstandsinitiative im Auftrag des BMWi Handlungsempfehlungen für Unternehmen, für Multiplikatoren wie Kammern, Verbände oder Energieberater und speziell für die öffentliche Hand, das heißt Bund, Länder und Kommunen, erarbeitet. Schlecht informiert Da viele Unternehmen gerade bei Beratungs-, Finanzierungs- und Förderoptionen Im Sinne des Erfinders? Nicht selten haben Großkonzerne mehr CO 2 -Zertifikate erhalten, als sie brauchten die überschüssigen haben sie dann mit Gewinn verkauft. unzureichende Kenntnisse haben, sind sowohl Energieberater als auch die Unternehmen gefragt, diese Informationsdefizite abzubauen, moniert zudem der BMWi. Die verschiedenen Angebote und Programme für alle Phasen von der ersten Beratung bis zur Umsetzung sollten nahtlos ineinandergreifen; dafür sind bessere Absprachen zwischen der Vielzahl von Akteuren gefordert. Darüber hinaus solle die öffentliche Hand bei der Konzeption von Förder- und Finanzierungsprogrammen enger mit Finanzinstituten kooperieren. Nur so lasse sich verhindern, dass Unternehmen, auch wenn sie Energieberatungen in Anspruch nehmen, die empfohlenen Maßnahmen jedoch nicht umsetzen, weil ihnen Informationen zur Finanzierung fehlen oder die Auswahlmöglichkeiten zu unübersichtlich sind. Denn konkrete Hilfe in Sachen Energieeffizienz gibt es in der Tat, was viele nicht wissen, in Form von Förderprogrammen. Bereits mit der Erneuerung des Energie- und Stromsteuergesetzes, dem Spitzenausgleich und der Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG)-Ausgleichregelung setzt die Bundesregierung Anreize für Unternehmen, ein Energiemanagementsystem gemäß ISO einzuführen, erläutert der TÜV Rheinland (siehe Infokasten auf Seite 52). In einer Förderrichtlinie vom 18. März 2015 hat die Bundesregierung die Bedingungen für die Förderung der rationellen und sparsamen Energieverwendung festgelegt. Ziel der Förderrichtlinie ist es, weitere Unternehmen, die nicht von dem Spitzenausgleich profitieren, zur Einführung eines Energiemanagementsystems zu bewegen. Lohnt sich die Mühe? Denn die für den Erfolg von Energieeffizienzmaßnahmen notwendige Systematik kann nur ein konsequentes Energiemanagement schaffen. Dies soll laut Mittelstandsinitiative mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen verstanden und ein Energiemanagementsystem bereits eingeführt haben oder führt es derzeit ein. Und ganze 65 Prozent verfügen über einen Energie- oder Umweltverantwortlichen. Letzteres ist nicht unbedeutend, denn die Untersuchung stellte fest, dass in Betrieben, in denen ein Mitarbeiter 50

6 Info pen in Deutschland in Fördermittel für das Energiemanagement ih- re Schranken zu weisen. Nur dann wird sie die notwendige Auch Autorität diejenigen, gewinnen, die nicht die für zu die dem weiteren Reformen bei der Energiewende dringend Kreis der Unternehmen gehören, die den Spitzenausgleich erhalten, können von Fördermitteln des Bundes für ihr Energiemanagement profitieren. Durch Zuwendungen des Bundes für die Einführung von Energiemanagementsystemen gemäß ISO sowie dem Erwerb von Energiemanagement-Messtechniken und notwendig ist. -Software sind Fördermittel in Höhe von mehreren tausend Euro möglich. Doch mit oder ohne Rückenwind von der Politik werden sich Unternehmen intensiver mit Wer ihrem ist Energieverbrauch antragsberechtigt? Den Erwerb von Messtechnik für Energiemanagementsysteme mit befassen müssen. Förderanträge bearbeitet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, maximal 20 Prozent der Kosten, einem Betrag von bis zu Euro und Information BAFA. und Grundsätzlich Beratung antragsberechtigt kommt laut sind alle Unternehmen Mittelstandsinitiative mit Sitz oder mit eine Niederlassung zentrale Be- in der Bundesrepublik g Eine der folgenden Messgrößen muss mit der stationären Mess- folgenden Voraussetzungen: der deutung Deutschland. zu: Ein Potenzial, das nicht erkannt technik ermittelt werden: Strom, Spannung, elektrische Leistung, Temperatur, Wärme- und/oder Kältemenge, Volumenstrom (flüssig, wird, kann nicht aktiviert werden. Investitions- und Förderprogramme, die nicht be- Unbedingt beachten: gasförmig), Beleuchtungsstärke und Druckluftmenge. Große Unternehmen, die im Förderantragsjahr bereits Entlastungen g Die Messtechnik muss in unmittelbarem Bezug zum Energiemanagementsystem stehen, um diesem die notwendigen Daten zu kannt im Sinne sind, des können Spitzenausgleichs auch nicht in Energie- Anspruch und Stromsteuer erhalten genommen haben, sind werden. nicht förderberechtigt. Umgekehrt beeinträchtigen Kleine und mittelständige Unternehmen, liefern. Ein unmittelbarer Bezug zum Energiemanagementsystem auch unübersichtliche kurz KMU (im Sinne Informationen, der EU-Definition), die dem Spitzenausgleich unterliegen und ein sogenanntes alternatives System nach Energiemanagement-Software steht, welche die Förderkriterien für liegt dann vor, wenn die Messtechnik in Verbindung mit einer Auswahlmöglichkeiten Anlage 1 oder 2 der Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung und Komplexität die Energiemanagement-Software nach dieser Richtlinie erfüllt. Umsetzung (SpaEfV) einführen von Maßnahmen. wollen, sind ebenfalls nicht förderberechtigt. Wenn sich ein KMU jedoch dazu entschließt, ein Energiemanagement nach ISO einzuführen, so kann diese Erstzertifizierung Graziella Mimic Den Erwerb von Software für Energiemanagementsysteme einmalig je mit bis zu Euro bezuschusst werden. Dies ist beispielsweise Unternehmen mit maximal 20 Prozent der Kosten, einem Betrag von bis für Unternehmen sinnvoll, die schon ein nach ISO 9001 oder ISO zu Euro und folgenden Softwarefunktionen: zertifiziertes Managementsystem betreiben. Zudem sind g Unternehmen, die im laufenden oder im vergangenen Kalenderjahr Die Energiemanagement-Software muss die Anforderungen der einen Antrag für die Besondere Ausgleichsregelung gestellt haben DIN EN ISO erfüllen und entsprechend dem PDCA-Zyklus und zum Nachweis eines zertifizierten Energie- oder Umweltmanagementsystem nach 64 Absatz 1 Nummer 3 EEG 2014 verpflichtet (Plan-Do-Check-Act-Zyklus) aufgebaut sein und muss insbesondere die Möglichkeit bieten, die gesetzten Energieziele verfolgen waren, ebenfalls nicht antragsberechtigt. (Controlling und Monitoring) zu können. Die Förderung für ein Energiemanagementsystem (BAFA) umfasst: Die Erstzertifizierung eines Energiemanagementsystems nach ISO mit maximal 80 Prozent der Kosten, einem Betrag von bis zu Euro und folgenden Voraussetzungen: g Zertifizierung gemäß ISO durch eine akkreditierte Zertifizierungsgesellschaft wie TÜV Rheinland Die Erstzertifizierung eines alternativen Systems gemäß Anlage 2 SpaEfV mit maximal 80 Prozent der Kosten, einem Betrag von bis zu Euro und folgenden Voraussetzungen: g Das Unternehmen muss nachweisen, dass seine durchschnittlichen Jahresenergiekosten unter Euro liegen. Der Durchschnitt ergibt sich aus dem Mittelwert der jährlichen Energiekosten des Unternehmens innerhalb der letzten drei Kalenderjahre vor Antragstellung. g Energieverbrauch und -einsparungen müssen überwacht werden (Monitoring). g Analyse über Energieverbrauch und -einsatz g Ermittlung der Einsparpotenziale und Ableitung von Maßnahmen zur Umsetzung g Die Konformität des vom Antragsteller etablierten alternativen Systems mit den Anforderungen an ein förderfähiges alternatives System ist durch einen berechtigten Zertifizierer zu bestätigen. g Darüber hinaus muss die Energiemanagement-Software insbesondere folgende Funktionen aufweisen: Datenauswertung (Kennzahlbildung) Visualisierung (Verfügbarkeit verschiedener Diagrammtypen) Erstellung von Berichten über die lang- und kurzfristige Verbrauchsentwicklung mittels Kennzahlen Alarmfunktion bei Überschreitung individuell definierter Grenzwerte und Übermittlung mittels gängiger Kommunikationskanäle integrationsmöglichkeit der Energiemanagement-Software in bestehende Software- und Leittechniksysteme (zum Beispiel SAP) Funktion, um Daten in und von gängigen Formaten zu ex- und importieren eine Funktion, mittels derer alle angeschlossenen Messgeräte aufgelistet werden können (Datenpunktliste) Weiterhin förderfähig sind: g Externe Beratungen zur Entwicklung, Umsetzung und Aufrechterhaltung für die Erstzertifizierung eines Energiemanagementsystems nach ISO oder eines alternativen Systems gemäß Anlage 2 SpaEfV mit 60 Prozent der Kosten und einem maximalen Betrag von Euro g Ausgaben für Schulungen der Mitarbeiter zum Energiebeauftragten / Managementbeauftragten für ein Energiemanagementsystem mit 30 Prozent der Schulungskosten und einem maximalen Betrag von Euro Die Gesamtsumme der Zuwendungen ist auf maximal Euro pro Unternehmen innerhalb eines Zeitraums von 36 Monaten beschränkt. Quelle TÜV Rheinland 52

7 Energiemanagement für das Thema Energie und Umwelt verantwortlich ist, Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz häufiger umgesetzt werden, als wenn es keinen gibt. Es hat zunächst also den Anschein, als ob der Mittelstand in Sachen Energieeffizienz gar nicht so schlecht dastehen würde. Das Fazit der Verfasser des KfW-Mittelstandspanels 2013 fällt auf jeden Fall optimistisch aus: Auch wenn weiterhin großer Nachholbedarf besteht, befinden sich mittelständische Unternehmen auf einem guten Weg zu mehr Energieeffizienz, Energiekostensenkung und Klimaschutz. Und dies stützt schließlich ihre Wettbewerbsfähigkeit. Doch ist es wirklich so? Lohnen die Mühe und der Aufwand? Der Beitrag zum Klimaschutz kommt dabei zweifellos zustande. Doch bringt die eingesparte Energie tatsächlich spürbare Kostenentlastung und Wettbewerbsvorteile? Absurde Lage Das sieht der Mittelstandsverbund ZGV e.v. etwas anders. Es gibt viele staatliche Fördermaßnahmen, um energetische Optimierungen durchzuführen. Hierbei kann es aber zu erstaunlichen Ergebnissen kommen, wenn andere Vorteile wegfallen, weil nach Umsetzung der Energiesparmaßnahmen zu wenig Energie verbraucht wird, berichtete er vor knapp zwei Jahren und beschrieb, wie sich in manchen Fällen dank energiesparender Maßnahmen der Verbrauch zwar reduzieren ließ, dafür aber die sogenannte Konzessionsabgabe, die Stromunternehmen für die Belieferung ihrer Kunden an die jeweiligen Städte und Gemeinden zahlen müssen, stieg die Höhe dieser Abgabe hängt einerseits von der Größe der Stadt ab, andererseits von verschiedenen Staffelungen, durch die sich der Preis bestimmt. Je weniger gebraucht wird, desto höher die Abgabe, schildert der Mittelstandsverbund die absurde Situation. Die Energiesparlampen rund um die Uhr brennen zu lassen, bis die günstigere Konzessionsabgabe erreicht ist, kann ja wohl nicht im Sinne der Energiewende und des Klimaschutzes sein? Dass der Mittelstand gerne zur Kasse gebeten wird, ist gewiss nichts Neues. Der in industrieeigenen Kraftwerken für den Eigenverbrauch produzierte Strom wird ebenfalls weitgehend von der Umlage zur Finanzierung Fair teilen: Die Kosten für die Energiewende sollten gerecht auf die gesamte Wirtschaft verteilt werden. der erneuerbaren Energien ausgenommen, schrieb das Handelsblatt ebenfalls vor zwei Jahren. Von Stromsteuer und Konzessionsabgaben sind die Branchen zudem fast vollständig befreit. Als weitere Vergünstigung werde den industriellen Großverbrauchern die Zahlung von Netzentgelten nahezu erlassen und die Beteiligung an der Finanzierung der Infrastruktur ist minimal. Insgesamt belaufen sich die monetären Vorteile auf mehrere Milliarden Euro. Auch beim Emissionshandel müsse die Industrie stärker in die Pflicht genommen werden. Die CO 2 -Zertifikate wurden hier der energieintensiven Industrie nicht nur kostenlos überlassen, nein, sie erhielt darüber hinaus deutlich mehr Zertifikate als benötigt, legte die Düsseldorfer Zeitung dar. So seien Unternehmen wie etwa Thyssen-Krupp oder BASF in der Lage gewesen, die überzähligen Zertifikate mit Gewinn zu verkaufen. Der Ausstoß von CO 2 müsse deutlich mehr kosten und der Zertifikatüberschuss beseitigt werden. Vor allem sei es nötig, die aus dem Ruder gelaufenen Vorteile für Teile der Industrie deut- lich zu beschneiden und die Kosten des Umbaus der Energiewirtschaft endlich fair auf alle Schultern zu verteilen. Um dies durchzusetzen, darf die Regierung nicht davor zurückschrecken, die schlagkräftigsten Lobbygruppen in Deutschland in ihre Schranken zu weisen. Nur dann wird sie die notwendige Autorität gewinnen, die für die weiteren Reformen bei der Energiewende dringend notwendig ist. Doch mit oder ohne Rückenwind von der Politik werden sich Unternehmen intensiver mit ihrem Energieverbrauch befassen müssen. Information und Beratung kommt laut der Mittelstandsinitiative eine zentrale Bedeutung zu: Ein Potenzial, das nicht erkannt wird, kann nicht aktiviert werden. Investitions- und Förderprogramme, die nicht bekannt sind, können auch nicht in Anspruch genommen werden. Umgekehrt beeinträchtigen auch unübersichtliche Informationen, Auswahlmöglichkeiten und Komplexität die Umsetzung von Maßnahmen. Graziella Mimic g 7-8/2016 FACTS 53

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