Seelandranger. 4.3 Lebensräume

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1 4.3 Lebensräume

2 Erst durch die Menschliche Nutzung entstanden in unseren Breitengraden auf Kosten der Waldfläche die ausgedehnten Kulturlandschaften mit ihrer grossen Artenvielfalt. (JidS,S.174) Jahre Jäger und Sammler Jahre Landwirtschaft (Getreide und Milch) 100 Jahre Industrielle Produktion (Pestizide) 20 Jahre (Antibiotika, Hormone und Gentechnik)

3 Seit Beginn der Intensivierung und Mechanisierung der Landwirtschaft gehen extensiv genutzte Lebensräume verloren. (JidS,S.174)

4 Gemäss Rahmenlehrprogramm Wissen ist in der Broschüre Berner Biotope zu finden (pdf auf z.b. Lebensraum Hochmoor: Hochmoore bestehen aus einem Mosaik von Moospolstern und wasserhaltigen Senken. Abgestorbene Pflanzen zersetzen sich hier nicht. Sie wandeln sich in Torf, der sich über Jahrtausende aufschichtet. Dadurch wird das Torflager auch zu einem wichtigen, natürlichen Geschichtsarchiv. Sobald die Pflanzen, die auf der Torflinse leben, den Kontakt zum Grundwasser verloren haben, ist ein Hochmoor entstanden.

5 Das Amt für Wald (KAWA) ist das Kompetenzzentrum für Wald und Naturgefahren im Kanton Bern. (Proschüre Wissenswertes aus dem Berner Wald) Der Wald bedeckt im Kanton Bern sowie in der Schweiz 30% der Fläche. Der Wald im Kanton Bern gehört zu 48% Privaten, 44% Gemeinden, 7% dem Kanton und 1% dem Bund.

6 Naturnaher Wald ist,., mittlerweile der wichtigste Lebensraum für viele Wildtiere geworden. (JidS.S.176) Die wichtigsten Stockwerke sind, Baumschicht, Strauchschicht, Krautschicht, Moosschicht und Wurzelschicht. Das Ökosystem Wald ist eine Gemeinschaft aus Pflanzen und Tieren.

7 Je stufiger, verzahnter, licht- und strukturierter ein Waldrand ist, desto grösser ist seine ökologische Bedeutung. Waldränder sind typische Übergangsbereiche zweier verschiedener Lebensräume. Sie schützen vor Sturm, Austrocknung und anderen Störungen.

8 Schutzfunktion / Wind, Klima, Bodenerosion, Lawinen, Steinschlag und Überschwemmungen Wohlfahrtsfunktion / Luftreinigung, Erholung, Trinkwasser, Sport Nutzfunktion / Bau- und Energieholz (Nachhaltigkeitsprinzip), Papier,

9 Luftverschmutzung und Saurer Regen beschädigen Blätter, Nadel und Feinwurzeln. Dadurch ist die Nährstoffaufnahme, Bodenfruchtbarkeit und die Blattfunktion gestört. Blätter, Nadeln und Feinwurzeln sterben ab und die Baumkrone wird lichter. Hauptschadstoffe sind Schwefeldioxid, Stickoxide und Halogene welche durch Kraftwerke, Industrie, Verkehr und Haushalte entstehen. Als Umwandlungsprodukt entsteht z.b. Ozon.

10 Hochwald, er ist durch Saat, künstlich oder natürlich, oder Pflanzung entstanden. Bewirtschaftet wird er mit Femelschlag, Saumschlag oder Schirmschlag. Mittelwald, ist eine Mischung aus Hoch und Niederwald. Niederwald, die Bestandsbegründung erfolgt nur durch Stockausschläge. Bewirtschaftet wird er durch auf Stocksetzen. Dauerwald, er ist eine Form des Hochwaldes indem alle Altersklassen zu finden sind. Bewirtschaftet wir er durch Einzelstammholzerei.

11 Dickung, in den Dickungen sind die Pflanzen meist Brust bis Zimmerhoch. Forstkultur, ist eine aus künstlicher Saat oder Pflanzung hervorgerufene Kultur von einheimischen Strauch- und Baumarten. Stangenholz, man spricht von Stangenholz wenn durch Lichtmangel in der Dickung die untersten Äste absterben. Baumholz, ist ein Bestand in welchem die Bäume einen Brusthöhendurchmesser von 20 cm erreicht haben. Monokulturen sind Reinbestände, nur eine Baumart

12 Holzernte in form von Femelschlag, Saumschlag, Schirmschlag, Dauerwald (Einzelstammholzerei) (JidS.S.177)

13 Durchforstung: Förderung von erwünschten Mischbaumarten durch Aushieb der bedrängten Nachbarbäume oder Auflösung des Konkurrenzdruckes durch Aushieb überzähliger Bäume. Rodung/Kahlschlag: In Ausnahmefällen und nur mit Spezialbewilligung, danach erfolgt eine Wiederaufforstung am selben Ort oder auf Ersatzstandorten.

14 Damit der Wald bewirtschaftet werden kann wurden Waldstrassen gebaut. Rückegassen, Wendeplätze und Forsthäuser dienen ebenfalls der Bewirtschaftung.

15 Natur- und Heimatschutzgesetz Naturschutzgesetz Waldgesetz Fischereigesetz Gewässerschutzgesetz Raumplanungsgesetz

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