Ausgabe 2 Juni Dein Reich komme: damit du in uns. durch die Gnade herrschst. und uns in dein Reich. kommen läßt, wo ist die unverhüllte

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1 Ausgabe 2 Juni 2008 Umdenken oder Buße tun Jahre Franziskanische Bewegung Dein Reich komme: damit du in uns durch die Gnade herrschst und uns in dein Reich kommen läßt, wo ist die unverhüllte Anschauung deiner selbst, die vollkommene Liebe zu dir, die selige Gemeinschaft mit dir, das ewige Genießen deiner selbst. Franz von Assisi (Vat 1,4) Eigentlich war es nur eine Nebenbemerkung im Vortrag von Dr. Heiner Geissler vor den Brüdern des Mattenkapitels der vier deutschen Franziskanerprovinzen in Vierzehnheiligen. Bei mir ist sie hängen geblieben. Der Täufer am Jordan ruft zum Umdenken auf. Ein paar Jahrhunderte später wird daraus Buße tun. Kein großer Unterschied, sagt die Gewöhnung. Wirklich nicht, fragt der nicht so schnell zu Überzeugende? Richtet Buße tun den Blick nicht doch mehr auf Vergangenes, auf die Wiedergutmachung eigenen Fehlverhaltens, oder in Stellvertretung für das Fehlverhalten anderer? Eine zweifellos löbliche Absicht. Der Ruf zum Umdenken stellt die Rückwärtsgewandtheit auf den Kopf, oder sagen wir besser auf die Füße. Das Evangelium vom Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit ruft zu einem neuen Denken, und wendet den Blick in die Zukunft. Christen sind Menschen, die ihre Orientierung weniger aus dem Ekel am Schlechten nehmen, und sich dafür mehr von der Faszination des Schönen leiten lassen. Die Welt macht uns das nicht gerade leicht. Zur Wahrnehmung der Wirklichkeit, zum Sehen vor dem Urteilen, gehört natürlich der Blick auf das, was den Menschen, was die Schöpfung entstellt, beschädigt, zerstört. Und zum rechten Handeln gehören zweifellos Schadensbegrenzung und Wiedergutmachung im persönlichen Bereich und in Stellvertretung. Wirklichkeit ist aber für den, der glaubt, auch die Zukunft und in ihr das Heute Gottes. Auch hier geht es um das Sehen vor dem Urteilen. Und Wandlung geschieht durch ein neues Denken, durch Neues denken, Gedankensprünge. Zum rechten Handeln gehört das Vertrauen in die Nachhaltigkeit dessen, was gleichsam im Gedankensprung auf das Neue des Reiches Gottes hin getan wird. Franziskus - ein Mann der Gedankensprünge? Er begann umzudenken: Was wäre, wenn ich zum Bruder aller Menschen würde? Er wurde es und ließ die Herren Herren sein. Was wäre, wenn ich den Aussätzigen umarmte und küsste? Er fand den, den er suchte. Was wäre, wenn ich aufmerksamer für Mutter Erde würde? Er entdeckte die Spur des Schöpfers. Als Spielmann Gottes arbeitete Franziskus nicht nur die Agenda seines Alltags ab, seine Gedankensprünge spielten mit den Möglichkeiten von Gottes neuer Welt. Seine vollkommene Freude war kein schmerzenthobenes Lächeln. Sie hatte ihren Grund in dem Blick über den Horizont hinaus. Manchmal gibt es interessante Erkenntnisse. P. Hadrian W. Koch OFM, Fulda

2 Seite 2 Ausgabe Neues v on Vorstand und G esch äftsstelle Schwestern und Brüder ins Weite geführt, dabei haben sich viele Wege gekreuzt... so auch der Weg mit dem Erzbischof von Freiburg und Ersten Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, der uns mit seinem Besuch im INFAG-Zelt freudig überraschte. Neues von Vorstand und Geschäftsstelle lesen Sie in dieser Ausgabe zwischen den Zeilen. Bei allen INFAG-Ereignissen hatten sie die Hand im Spiel ; sie sind und bleiben am Ball. Der Regionalvorstand Deutschland/Luxemburg/Belgien tritt am 21. Juni 2008 zur konstituierenden Sitzung im INFAG-Zentrum in Würzburg zusammen. Einige Gemeinschaften haben ihr General-, Provinz- oder Regionalkapitel gefeiert und eine neue Leitung gewählt: Sr. Martha Kruszynski, Armen-Schwester vom hl. Franziskus, Aachen, am 11. März wieder gewählt als Provinzoberin Lydia Kühler, FG-Neviges, am 19. April, gewählt als Regionalvorsteherin der Region Nordwest Sr. Judith Schmidt, Franziskusschwester der Familienpflege, Essen, am 25. April, gewählt als Generaloberin Sr. Maria Lay, Franziskanerin von der Buße und der christlichen Liebe, Nonnenwerth, am 08. Mai wieder gewählt als Provinzoberin. Als Weggemeinschaft wünschen wir unseren Schwestern Gottes reichsten Segen und Kraft für ihren herausfordernden Dienst im Heute Gottes. Sr. Marianne Jungbluth, INFAG-Zentrum Mit reicher Geschichte in einer bewegten Gegenwart Zukunft stiften Was bleiben soll, muss sich wandeln. Dieses Leitwort der Generalversammlung vom September 2007 galt auch für die Außerordentliche Mitgliederversammlung, die vom 07. bis 10. April 2008 in Reute tagte. Rund 60 VertreterInnen ihrer Gemeinschaften fanden sich ein, um die neue Satzung endgültig zu verabschieden, einen neuen Vorstand zu wählen, eine Reihe von Projekten zu beschließen und in einem Studienteil die franziskanische Geschichte und Spiritualität zu vertiefen. Studienteil Die Wandlungs- und Veränderungsprozesse der franziskanischen Gemeinschaften im Laufe der Jahrhunderte wurde im spannenden Vortrag von Br. Niklaus Kuster OFMCap deutlich. Er stand unter dem Titel 800 Jahre seit der Geburt der franziskanischen fraternitas Mit reicher Geschichte in einer bewegten Gegenwart Zukunft stiften und stellte die Entstehung und Geschichte der unterschiedlichen Ordenszweige der Franziskanischen Familie und Bewegung dar. Stammbäume sind immer ideologisch, so Br. Niklaus während seiner Präsentation. Je nachdem, ob der Darsteller den Minoriten, den Franziskanern oder Kapuzinern angehört, ist die auf Franziskus zurückgehende durchgehende Linie die der jeweiligen Ordensgemeinschaft. Eine andere Sichtweise besteht darin, den franziskanischen Ursprung als Laienbewegung zu nehmen und dies als durchgehende Linie bis zur heutigen Franziskanischen Gemeinschaft zu gestalten. Die Darlegungen wurden mehrere Male durch kleine Murmelgruppen vertieft, in der die Schwestern und Brüder zu konkreten Thesen eine Aktualisierung versuchten.

3 Seite 3 Ausgabe * Geschichte will nicht Maß sein - sondern lehren, über gestern zu staunen und uns heute zu inkulturieren. Geschichte ermutigt zu prophetischer Nützlichkeit : in der aktuellen Gesellschaft, doch nicht wie sie leben, von Gott inspiriert modernen Menschen zugänglich sein und Erfahrungsorte des Glaubens heute anbieten. * Geschichte heißt uns, weder alte Allianzen noch alte Feindschaften weiterzuführen. Innerfranziskanisch gelingen heute gemeinsame Projekte, die im Alleingang scheitern oder menschlich und spirituell ärmer sein würden. * Geschichte will nicht nostalgisch kopiert werden, sondern bietet eine Vielfalt inspirierter Erfahrungen, die in heutige Formen umgesetzt fruchtbar bleiben. * Geschichte zeigt, dass es um das Reich Gottes und nicht um die eigene Sache geht. Für ersteres bleiben die 3 Räte: loslassen - zulassen - sich einlassen. * Geschichte will nicht nostalgisch bewundert oder kopiert werden. Sie ermutigt zur Antwort an die Gegenwart - eine nachchristliche Gesellschaft, individualistische Menschen, eine plurireligiöse Kultur. Auf neue Art gilt es die Kunst zu üben, einladend-alternativ gegen den Mainstream zu schwimmen. Projekte Der andere Schwerpunkt bestand in der Beratung über die Gestaltung der drei Jahre bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Jahr Der Vorstand stellte einige Projekte vor, die auf den unterschiedlichen Ebenen im Sinne von INFAG quo vadis? angegangen werden sollen: Die Suche nach einer neuen Geschäftsführerin sowie einem Medienbeauftragten, die Benennung von Infag-Beauftragten der Gemeinschaften, die Neukonzeption des Fernkurses Franziskanische Spiritualität, die Aktualisierung der franziskanischen (Drittordens-)Regel, die Gestaltung der Bildungsarbeit mit dem Schwerpunkt Franziskanische Spiritualität, eine Gebetskette, Impulse zum franziskanischen Charisma, Regionalwallfahrten zum Jubiläumsjahr 2009, die Präsenz beim Ökumenischen Kirchentag 2010 in München sowie gemeinsame Noviziatsprojekte. Unter der kompetenten Moderation von Franz- Josef Wagner entwickelten die Schwestern und Brüder kreative Ideen, was für die INFAG in 5 Jahren wichtig sein wird. Die Versammlung ergänzte dann die vorgestellten Projekte durch weitere wie Ordensjugendkapitel 2010 in Assisi, Senioratsferienfreizeit, Planung einer Rüstzeit, Einrichtung eines Begegnungs- und Austauschforums sowie einer Einführungsveranstaltung zu den Franziskanischen Schriften ( Omnibus - Ausgabe 2009). Um die Umsetzung zu sichern, wurde für jedes Projekt ein/e Verantwortliche/r bestimmt, die/der die Sicherung der nächsten Schritte übernimmt bzw. die entstandenen Projektgruppen koordiniert. Wahl Regionalvorstand Darüber hinaus verabschiedete die Mitgliederversammlung endgültig die im September 2007 beschlossene und nun (redaktionell) überarbeitete Satzung mit einigen kleineren weiteren Veränderungen. Die wesentliche Veränderung besteht in der Stärkung des Vorstandes der Region Deutschland / Luxemburg / Belgien, der sich jetzt aus 5 Mitgliedern zusammensetzt. Die Regionalversammlung D/L/B wählte als Vorstandsmitglieder: Barbara Bonauer (* 1946 Franziskanische Gemeinschaft), Br. Stefan Federbusch (* 1967 Franziskaner), Sr. Theodore Hofschen (* 1939 Mauritzer Franziskanerin), Sr. Beate Kleß (* 1946 Dillinger Franziskanerin) sowie Sr. Maria Hanna Löhlein (* 1966 Reuter Franziskanerin). Letztere wurde in Abwesenheit gewählt, da sie gerade in Assisi weilte. Leider gab es über die zu besetzenden Stellen hinaus keine weiteren KandidatenInnen. Die Vertretung der Region im Gesamtvorstand der INFAG nimmt Br. Stefan Federbusch wahr. Wahl Gesamtvorstand Die Gesamtversammlung bestätigte zuvor einstimmig Br. Ulrich Schmitz (* 1955 Hausener Franziskanerbruder) in seinem Amt als Gesamtvorsitzender der INFAG. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Sr. Magdalena Krol (* 1949 Olper Franziskanerin). Sie wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Beide waren einzige/r Kandidat/in. Der neue Vorstand wird komplettiert durch die Mitglieder aus den Regionen: Br. Stefan Federbusch (* 1967 Franziskaner) für die Region D/L/B, Sr. Hildegard Zäch (* 1941 Ingenbohler Franziskanerin) für die Region Schweiz, Sr. Judith Putz (* 1941 Grazer Schulschwester) für die Region Österreich und Sr. Elisabeth Tschurtschenthaler (* 1948 Tertiarschwester des hl. Franziskus) für die Region Südtirol. Die Franziskanische Gemeinschaft verzichtete aus Personalmangel auf die Besetzung ihres Vorstandspostens.

4 Seite 4 Ausgabe Im Anschluss an die Wahlen verabschiedete Br. Ulrich die ausgeschiedenen Mitglieder des bisherigen Vorstandes und dankte ihnen für ihren Einsatz: Sr. Pernela Schirmer (Dillinger Franziskanerin) als langjähriges Vorstandsmitglied (12 Jahre, davon die letzten drei Jahre stellvertretende Vorsitzende), Sr. Therese Wetzel (Kreuzschwester, Hegne) als Vertreterin der Region D/L/B sowie Susanne Grimmer als Vertreterin der Franziskanischen Gemeinschaft. Ein Sektempfang gab Gelegenheit, die Schwestern und Brüder der neuen Vorstände zu beglückwünschen. Spiritueller Rahmen Als geistlicher Roter Faden der von Sr. Pernela gestalteten Gebetszeiten diente das Bonner Franziskustuch, das von der Citypastoral Bonn als Fastentuch entworfen wurde. Es zeigt das Damianokreuz auf einem Labyrinth stehend, umgeben von sechs Piktogrammen zu den Stichworten Suchen und Fragen, Liebe muss man tun, Erleuchte die Finsternis meines Herzens, Kirche aufbauen, Verschwenderisch geben sowie MITLEIDen. Als Einstieg in die Mitgliederversammlung schrieben die Teilnehmenden in einem Brainstorming ihre eigenen Assoziationen zu den Symbolen auf große Plakate. Das Tuch wurde den Anwesenden später von Msgr. Wilfried Schumacher (Pfarrer am Bonner Münster) und Reinhard Sentis (Pressereferent der Citypastoral Bonn) vorgestellt und erläutert, die urlaubsmäßig in der Nähe weilten und gerne bereit waren, sich für die franziskanische Familie Zeit zu nehmen. INFAG quo vadis? Eine häufiger in den Tagen geäußerte Reaktion war die Feststellung: Ich bin überrascht, wie viele Projekte es doch gibt und wie viele Ideen da sind. Es war eine abwechslungsreiche und sehr lebendige Versammlung, die (glaube ich nicht nur bei mir) den Eindruck hinterließ: Da geht noch was! Da ist was möglich! Was bleiben soll, muss sich wandeln! Vom Osterkapitel 2006 über die Befragung der Mitgliedsgemeinschaften, die Feier des 25-jährigen INFAG-Jubiläums, die Generalversammlung 2007, die Zukunftswerkstatt bis hin zur Außerordentlichen Mitgliederversammlung 2008 sind wir einen Weg gegangen, der zur Hoffnung Anlass gibt. Strukturen verändern sich und werden sich weiter verändern. Die Frage, wie wir unser franziskanisch-klarianisches Charisma in die Zukunft tragen und mit ihm Zukunft gestalten können, wird uns ständiger Wegbegleiter sein. * Für die eigene Geschichte Sorge tragen und sie weiterführen. * Zugleich alte Traditionen und Strukturen loslassen und sich dadurch entlasten. * In der franziskanischen Präsenz zusammenwirken und Dinge gemeinsam tun. * In die Welt von heute und die Bedürfnisse unserer Zeit aufbrechen und Neuland betreten. Es wird so viel möglich sein, wie Einzelne und Gemeinschaften in das Ganze einbringen, um unsere Vielfalt aufleuchten und lebendig werden zu lassen. Erste Schritte dazu sind auf der Mitgliederversammlung in geschwisterlicher Weise gegangen worden. Text und Bilder: Br. Stefan Federbusch OFM

5 Seite 5 Ausgabe Echos aus der franziskanischen Familie Mit Essen der Bahnhofsmission im Fünf-Sterne-Hotel Grenzerfahrungen in Berlin Dieser Artikel könnte zahlreiche Überschriften tragen, derart viele spannende Lernerfahrungen verbergen sich in den zu beschreibenden Tagen. Ausgegrenzt Grenzgänge in Berlin unter diesem Titel fand vom April 2008 das Grundlagenseminar für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung statt. 20 Schwestern und Brüder gingen auf Exkursionstour, die alten und die neuen Grenzen innerhalb der Hauptstadt zu erkunden. Mit Christian Herwatz SJ von der Initiative Ordensleute gegen Ausgrenzung gestalteten wir eine Mahnwache vor dem Abschiebegefängnis in Köpenick, wo Menschen bis zu 18 Monaten festgehalten werden, selbst dann, wenn sie nicht in ihr Heimatland abgeschoben werden können. Das triste kalte und regnerische Wetter passte zu den trüben Aussichten, die Menschen in unserer Gesellschaft haben, die nicht willkommen sind. Es stimmt traurig, wenn Gefängnisse gebaut werden, um gesellschaftliche (Anti-)Stimmungen zu befriedigen. Die Ordensleute gegen Ausgrenzung sind seit Jahren mindestens vierteljährlich mit einer Mahnwache präsent; nicht zuletzt, um den dort Festgehaltenen (per Megaphon) zu signalisieren, dass es Menschen gibt, die mit dieser Praxis nicht einverstanden sind. In Berlin gibt es etwa so genannte Illegale. Die Kampagne der Kirchen Kein Mensch ist illegal ist politisch bisher auf wenig Resonanz gestoßen. Da braucht es immer wieder Husarenstücke wie die des Hauptmanns von Köpenick, Wilhelm Voigt, dem wir im Rathaus von Köpenick begegnet sind. Der Teufelskreislauf aus fehlender Aufenthaltsberechtigung und fehlender Arbeitserlaubnis ist auch heute nicht durchbrochen. Als be-merkenswerter Satz ist mir die Aussage von Christian Herwatz vor dem Abschiebegefängnis hängen geblieben: Ihr steht hier vor einer Monstranz, da sich in den Armen und Ausgegrenzten das Antlitz Christi spiegelt. Sein authentisches Engagement mit langem Atem (er lebt seit Jahren mit Obdachlosen und Flüchtlingen zusammen) bei gleichzeitiger Gelassenheit hat uns beeindruckt. Das Thema der Ausgrenzung wurde anschließend im Gespräch mit dem Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse (SPD), diskutiert. Trotz Bundestagssitzung mit der Verabschiedung des revidierten Stammzellgesetzes nahm er sich gerne eine dreiviertel Stunde Zeit für uns. Bei der Begegnung im Reichstag kritisierte er einerseits das heute vorherrschende Bild vom Menschen ausschließlich als Produzent und Konsument, wies aber andererseits auf die Grenzen der Politik innerhalb des demokratischen Systems hin, die von Mehrheitsfindung lebt. Im Zeitalter der Globalisierung fallen wirtschaftliche Entscheidungen oft in rasantem Tempo, während politische Entscheidungen Zeit brauchen. Wolfgang Thierse ermutigte uns, uns als Ordensleute in der medialen Welt Gehör zu verschaffen und unsere Anliegen in die Öffentlichkeit zu bringen. Im Anschluss daran berichtete Thomas Schimmel über die Lobbyarbeit der Missionszentrale der Franziskaner, die er als unterstützende im Gegensatz zur fordernden beschrieb. Ziel war es in den vergangenen fünf Jahren, Politiker mit Gästen aus den Ländern des Südens in Kontakt zu bringen sowie Begegnungen vor Ort zu ermöglichen, um Bewusstsein für deren Lebensrealität zu schaffen. Beide Gespräche verdeutlichten die Wichtigkeit, uns auch als Mitglieder der franziskanischen Familie politisch (im weiten Sinne) zu engagieren und auf diese Weise Gesellschaft mitzugestalten und Stimme der Ausgegrenzten zu sein. Wichtige Erfahrungen machten wir bei der Aufgabe, ohne Geld das Abendessen für alle Teilnehmenden zu organisieren. Es zeigte sich, dass sich keiner der Filialleiter von Supermärkten und großen Imbissketten (aus rechtlichen Gründen) in der Lage sah, Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen. Erst die Bahnhofsmission gab von den mehr als reichlich vorhandenen überschüssigen Nahrungsmitteln ab. Die Raumorganisationsgruppe wurde u.a. an ein Hotel verwiesen, wo die Konferenzmanagerin auf bloßen Telefonanruf hin umsonst einen Raum zur Verfügung stellte. Es handelte sich um das 5-Sterne-Hotel de Roma direkt neben der Hedwigskathedrale. Die Gruppe konnte so in einem

6 Seite 6 Ausgabe Nobelhotel mit Spenden der Bahnhofsmission zu Abend essen. Dieses schon skuril zu nennende Ergebnis verdeutlicht zum einen die fehlende Verteilungsgerechtigkeit in Bezug auf Nahrungsmittel, zum anderen das Verantwortungsgefühl Einzelner. Die Konferenzmanagerin Monica Faas (Conference & Banqueting Coordinator) traute sich, eigenverantwortlich gegen ihren Sozialkodex zu verstoßen und eine Gruppe wie uns aufzunehmen (wenn auch nur durch die Hintertür). Immerhin nahm sie den Nachteil in Kauf, selbst die Gläser polieren zu müssen. Vielleicht lag es daran, dass sie einst Schülerin bei den Sießener Schwestern war und diese Zeit sie geprägt hat. Als wir das Hotel durch den Vordereingang verließen, liefen wir an Karl Lagerfeld vorbei, der zu einem Kreativkongress in Berlin weilte. Gegensätzlicher und verrückter konnte es nicht sein. Der Auftrag einer anderen Kleingruppe, Gäste zu diesem Essen einzuladen, blieb leider erfolglos. Ein Informationsaustausch mit den Direktoren der Bank für Orden und Mission - Ulrich Tolksdorf und Peter Marsch - widmete sich am Tag darauf der Thematik der Ethischen Geldanlagen. Vor fünf Jahren in Bankenkreisen noch belächelt, ist das Thema mittlerweile salonfähig und wird von zahlreichen (Groß)Banken aufgegriffen. Aus den Gewinnen der derzeitigen Geldanlagen von Orden und Privatanlegern konnten ,- Euro an die Missionszentrale für Projekte erwirtschaftet werden. Das Mittagessen in der Suppenküche der Franziskaner in Berlin-Pankow führte zu Begegnungen mit den Menschen, für die Finanzanlagen ein Fremdwort sind, da sie sich als Arme / Obdachlose um ihr tägliches Überleben sorgen und die Frage, wo und wie bekomme ich etwas zu essen. Eine zweite Berlinerkundung erfolgte mit dem Auftrag, in Kleingruppen eine Bildpräsentation bzw. Collage zum Thema Grenzen und Ausgrenzung zu erstellen. Dazu suchten wir in vier Kleingruppen unterschiedlichste Orte wie den ehemaligen Grenzstreifen (Mauerweg), Stätten jüdischen Lebens oder den Innenstadtbereich auf. Die Präsentationen wurden am Abend gesichtet und zeigten noch einmal die unterschiedlichen Gesichter Berlins. Einer Gruppe begegneten gleich zwei Demonstrationszüge: Ein Protestzug der Schornsteinfeger für besseren Lohn und ein Protestzug für die Freilassung von Mumia Abu-Jamal in den USA. Der Sonntag diente der Reflexion der gemachten Erfahrungen sowie eines gemeinsamen Gottesdienstes, den wir im Christian-Schreiber-Haus mit der dortigen Gemeinde Alt-Buchhorst sowie einer Jugendgruppe in lebendiger Weise feierten. Fünf von uns berichteten von unseren Erlebnissen. Als eucharistisches Brot diente das Brot, das wir in der Bahnhofsmission erhalten hatten. Auch in unsere Morgen- und Abendgebete flossen die Impulse und Begegnungen der jeweiligen Tage ein. In Erinnerung wird uns vor allem die Dichte und Fülle des Seminars bleiben. Räume: Sitzungssaal des Deutschen Bundestags und Jugendhaus, Fünf-Sterne-Hotel und Suppenküche. Menschen: Vizepräsident des Bundestages und Obdachlose, Bankdirektoren und Menschen inkognito, die wir nur auf weite Entfernung hin durch Gitter haben winken sehen. In Berlin stoßen wie in kaum einer anderen Stadt die verschiedenen (Lebens-)Welten aufeinander. Das Pendeln zwischen dem Tagungsquartier im Jugendhaus in Alt-Buchhorst und den Lernorten in Berlin spiegelte den Weg von außen nach innen und umgekehrt wider, den Franziskus in Assisi gegangen ist. Sein gesellschaftlicher Standortwechsel hin zu den Ausgegrenzten ist Herausforderung, selbst die (soziale) Wirklichkeit neu sehen zu lernen und mit den Menschen am Rande in Berührung zu kommen. Das Erspüren der eigenen Grenzen und der Grenzüberschreitung war für viele mit die wichtigste Lernerfahrung. Text: Br. Stefan Federbusch OFM / Bilder: Sr. Katharina Ganz OSF, Zell a. M. Denk-Anstoß Ihr sollt wissen, dass kein Mensch illegal ist. Das ist ein Widerspruch in sich. Menschen können schön sein oder noch schöner. Sie können gerecht sein oder ungerecht. Aber illegal? Wie kann ein Mensch illegal sein? Elie Wiesel

7 Seite 7 Ausgabe Krise der Berufung als Verweigerung der Wandlung? INFAG-Gemeinschaftstage in Österreich vom 30. April bis 03. Mai 2008 Die INFAG-Gemeinschaftstage, im Haus der Stille bei Graz, erlebte ich sehr interessant, herausfordernd und verbindend. Besonders wohltuend und lebendig empfand ich die Begegnungen und den Austausch mit den 85 teilnehmenden franziskanischen Schwestern und Brüdern. Die Thematik dieser Tage lautete: Krise der Berufung als Verweigerung der Wandlung? Dr. theol. Georg Beirer aus Bamberg gelang es, die Aufmerksamkeit der Anwesenden ganz auf seine Ausführungen zu lenken, es war ihm gut zu zuhören. Mit passenden Beispielen, wurden die Referate sehr lebendig und verständlich, teils waren sie ermutigend, aber auch herausfordernd. Vieles davon geht mir nach unter anderem die Aussage: Welche Gestalt und welches Gesicht gebe ich meinem Ordensleben? Diese Frage habe ich mir immer wieder zu stellen, um meine Berufung von innen heraus leben zu können. Über Berufung und Berufungsverständnis brachte Dr. Beirer sehr klare und verständliche Ausführungen. Er sagt: Es hat keinen Sinn, eine Berufungspastoral nach außen zu betreiben, wenn Sie sich nach innen nicht verändern. Sehr anregend zum Gespräch waren auch die Impulse über das Menschsein, Menschwerden und die Frage: Sind die Ordensgemeinschaften noch nachwuchsfähig?, worüber intensiv diskutiert wurde. Es waren sehr wertvolle, inhaltsreiche Tage, die zum Überdenken und Weiterdenken anregen. Mit Hilfe der Unterlagen, die wir von Dr. Beirer erhalten haben und uns Sr. Judith aus den Referaten zusammengeschrieben hat, kann das Gespräch und die Diskussion zu dieser Thematik in der eigenen Gemeinschaft weitergeführt werden. Text: Sr. Klara Diermaier OSF, Vöcklabruck / Bilder: Sr. Judith Putz OSF, Graz Vita Clariana im heutigen Europa, Probleme und Zukunftsaussichten Erstes europäisches Treffen der Klarissen-Kapuzinerinnen in Rom vom 1. bis 10. Mai 2008 Wir, die Klarissen-Kapuzinerinnen, trafen uns zum ersten Mal auf europäischer Ebene in Rom, vertreten durch die Präsidentinnen und Delegierten der Föderationen Frankreichs, Italiens, Spaniens, der Unio der Klöster Deutschlands und die Vertreterinnen der Klöster Polens, sowie der tschechischen und slowakischen Republiken. Gastliche Aufnahme fanden wir bei unseren Brüdern Kapuzinern im Collegio Internazionale San Lorenzo da Brindisi, das ca. 20 km außerhalb von Rom liegt. Das vorgesehene, sehr dichte Tagungsprogramm war bis auf die letzte Minute ausgefüllt mit Referaten, Statements, Diskussionsbeiträgen,... Unsere Tagung stand unter dem Thema: Vita Clariana im heutigen Europa, Probleme und Zukunftsaussichten, für die Sr. Stefania Monti namhafte Referenten hatte gewinnen können: P. Alessandro Barban OSBCam brachte einen allgemeinen Überblick über den aktuellen Stand des kontemplativen Lebens in Europa; Prof. Marco Bartoli befasste sich mit dem Klarianischen Charisma und Inkulturation ; Br. Dino Dozzi OFMCap sprach aus franziskanischer Sicht über das beschauliche Ordensleben in Europa; Frau Prof. Giuliana Boccadamo, Dozentin für Kirchengeschichte an der Universität Neapel, hatte eingehende Studien über die Geschichte der Klausur angestellt; Sr. Claire Robin aus dem Kloster Chamalières sprach über die Theologie der Klausur ; Sr. Stefania Monti, die Organisatorin unseres Treffens, hatte für uns einen interessanten Vortrag ausgearbeitet: Die Zukunft lieben die mögliche Zukunft. Die Gegenwart in die Hand nehmen die wirkliche Gegenwart.

8 Seite 8 Ausgabe Der geistliche Tisch war also reichlich gedeckt. Ein Thema, das wir besonders vertieft haben, war die Frage des Lebens in Klausur angesichts der aktuellen Situation der Klöster. Aus den vielen Beiträgen ging eindeutig hervor, wie unterschiedlich die Lebensumstände und Gegebenheiten der einzelnen Konvente in der Realität sind. Dementsprechend verlagern sich auch Probleme und Schwierigkeiten; ein relativ junger Konvent hat ganz andere Möglichkeiten, auf die Menschen zuzugehen, Angebote zu machen, Gruppenarbeit zu leisten und dgl., während bei älteren Gemeinschaften die dringende Frage zur Not wird: Wie können wir unseren pflegebedürftigen Schwestern gerecht werden? Wie lösen wir diese Probleme in klarianischem Geist? Angesprochen wurde auch die Überarbeitung unserer Konstitutionen, die in den nächsten Jahren erfolgen soll. Außerdem wurde über das geplante Projekt von Garbatella (Rom) besprochen, ein ehemaliges Kapuziner-Kloster, in dem Jahreskurse für Klarissen-Kapuzinerinnen aus allen Kontinenten angeboten werden wird, zur Vertiefung des klarianischen Charismas. Der Austausch über die genannten Themen führte zu einer Horizonterweiterung und brachte viele Früchte hervor, die zur Quelle von Anregungen und großer gemeinsamer Hoffnung wurden. Von daher wird es in den nächsten zwei bis drei Jahren ein weiteres Treffen dieser Art in Rom geben. Sr. Theresia Hüther OSCCap, Mainz Du führst uns hinaus ins Weite Bunt, dynamisch, vielfältig, jung, gastfreundlich, tolle Stimmung waren die meistgenannten Attribute. Der 97. Deutsche Katholikentag vom 21. bis 25. Mai 2008 in Osnabrück konnte sein Motto voll einlösen. Es waren Tage in großer Weite. Zu der wunderbaren Atmosphäre trug zum einen der strahlend blaue Himmel bei (außer am Sonntag), zum anderen die Enge oder besser gesagt Komprimiertheit der Örtlichkeiten. Die allermeisten Veranstaltungen fanden im/am Innenstadtring statt, so dass es ein Katholikentag der kurzen Wege war. So lagen beispielsweise das Geistliche Zentrum, das Jugendzentrum, das Zentrum Frauen / Männer und das Ökumene- Zentrum direkt nebeneinander in vier benachbarten Schulen in unmittelbarer Nähe des Doms. Häufig hieß es Veranstaltung überfüllt, da mit Dauerteilnehmenden und derselben Anzahl an Tagesgästen weitaus mehr Menschen kamen als erwartet. An die Stelle von Messehallenfeeling traten die Fußgängerzonen und Plätze als Orte der Begegnung. Die Kirchenmeile erstreckte sich über verschiedene thematische Plätze. Die Orden und Geistlichen Gemeinschaften hatten ihre Zelte auf dem Ledenhof gegenüber von Schloss und Universität. Im INFAG-Zelt waren neben dem Dachverband in besonderer Weise die Franziskanische Gemeinschaft (FG) und die Sießener Franziskanerinnen mit ihrem Projekt Fazenda da Esperança vertreten. Im Nachbarzelt stellten sich die Thuiner Franziskanerinnen als größte Ordensgemeinschaft im Bistum Osnabrück vor.

9 Seite 9 Ausgabe Die Netzwerk-Initiative für franziskanische Jugendpastoral clara.francesco lud mit einem Kirchencafe vorm Jugendzentrum vorrangig, aber nicht nur junge Leute ein. Das Café di Francesco versprach Spiritualität zum Anfassen. Die Mitarbeiter/innen boten nicht nur Kaffee, Gespräch und Informationen an, sondern auch Animation zum Mitmachen... beispielsweise die Einladung, die Franziskus als Berufungserfahrung vor dem Kreuz von San Damiano gehört hat: Komm, baue meine Kirche wieder auf. So entstand aus beschrifteten Holzklötzen an drei Tagen jeweils eine neue Kirche... beispielsweise die Einladung, selbst ein Tau-Kreuz zu schnitzen oder miteinander über persönliche Fragestellungen zu chatten oder beim sportlichen Kickern den Schwestern und Brüdern neugierige Fragen zu stellen, getreu dem Motto: Was ich schon immer mal wissen wollte.... Sr. Gertrud Smitmans und Br. Gabriel Zörnig stellten mit franziskanischen Handpuppen im Rahmen einer Straßenanimation Jugendlichen und Passanten die Frage: "Wovon lebe ich - wovon lebst du?" Br. Stefan Federbusch arbeitete in einem anderen Workshop im Jugendzentrum zum Thema: Ich in der Einen Welt Armut als franziskanisches Prinzip. Die holländischen Franziskaner Br. Theo van Adrichem und Br. Sjoerd Hertog tauschten Erfahrungen aus zum Thema Gott auf der Straße finden. Br. Andreas Brands bot im Geistlichen Zentrum die zwei Werkstatt-Impulse an: Beten vor dem Kreuz von San Damiano und Franziskanische Impulse für spirituelle Lebendigkeit. Sr. Claudia-Maria Mühlherr ermöglichte unter dem Titel Ihm Wohnung und Bleibe bereiten, den Weg der franziskanischen Kontemplation kennen zu lernen und einzuüben. Neben den erfreulich zahlreichen Schwestern und Brüdern, die in den Zelten von Infag und der Netzwerkinitiative mitwirkten, gab es im Programm 12 weitere Schwestern und Brüder aus der franziskanischen Familie, die als ReferentInnen bei Veranstaltungen tätig waren. Die Franziskanische Gemeinschaft gestaltete am Freitag in der Kirche Hl. Kreuz ein Abendgebet unter dem Titel: Aller Atem preise oh Ihn! Preiset oh Ihn. Ein Morgengebet, das Sr. Anna- Maria Weinmann vorbereitet und sensibel begleitet hat, stand unter dem Leitgedanken: "Wer hört, der kann nicht stehen bleiben. Mit Franz von Assisi ins Weite geführt". Alles in Allem eine beachtliche Präsenz der Franziskanischen Familie und eine genutzte Möglichkeit, als franziskanische (Ordens)Gemeinschaften in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Der Ökumenische Kirchentag 2010 in München wird erneut die Chance bieten, bei einer noch größeren Teilnehmerzahl unsere Spiritualität einzubringen. Die Planungen dafür werden nach der Sommerpause beginnen. In Osnabrück ist es bereits recht gut gelungen, die verschiedenen Aktivitäten zu bündeln und zu koordinieren. Es ist zu wünschen, dass dies auch im Blick auf den ÖKT gelingt und sich viele Schwestern und Brüder (insbesondere auch der süddeutschen) Gemeinschaften beteiligen. Br. Stefan Federbusch OFM INFAG und FG hinaus geführt in die Weite Das Leitwort des Katholikentages sollte für die Mitwirkenden des INFAG/FG-Standes zur ganz persönlichen Erfahrung werden. Denn Mittwoch stand bei der Einrichtung des Standes, den wir mit den Sießener Franziskanerinnen und deren Fazenda teilten, wurde uns schnell klar: der Platz im Zelt reicht nicht, die anderen haben zu viel mitgebracht. Jedoch war der Standort des Zeltes äußerst günstig. Angrenzende Treppenstufen führten zu einer Bühne. Spontan fiel die Entscheidung, diese Stufen zu nutzen im Vertrauen: Du, Du führst. Sammlung von Ideen, Absprachen, Improvisationen im Bewusststein: Du führst uns. Donnerstagmittag zur Eröffnung der Kirchenmeile gab es einen zusätzlichen Stand im Freien: Du führst uns hinaus. An einer Schnur befestigt wehte das violette Bonner Franziskustuch mit dem Damiano-Kreuz. Sitzkissen auf den Stufen laden ein zum Verweilen und zum Gespräch. Ein Feigenbäumchen, Rosmarin- und Lavendeltöpfe und eine Schale mit Äpfeln sorgten für eine wohltuende Atmosphäre. Nicht zu übersehen war unsere Hauptperson, die franziskanische Handpuppe namens Innozenz. Er saß mit einem Mitglied der FG mitten auf den Stufen und grüßte die Besucher des Katholikentages. Er winkte den Menschen zu, lockte Kinder zu sich, gab ggf. die Hand. Aufdringlich wollte er nicht sein, nur freundlich. Und die Menschen? Fast alle lächelten und erwiderten den Gruß!

10 Seite 10 Ausgabe Viele Erwachsene blieben zu einem kurzen Plausch stehen. An der FG Interessierte oder ein Gespräch Suchende wurden an einen Ansprechpartner der FG oder INFAG verwiesen. Viele Kinder kamen. Manche zögernd und mit anfänglichen Berührungsängsten, andere schnell und voller Neugier. Stets blieb Zeit für persönliche Worte. Bei den Sießener Schwestern bestand die Möglichkeit ein Tau zu schnitzen; bei den Jugendlichen der Fazenda einen Kaffee oder Tee zu sich zu nehmen. Auf diese Angebote wurde durch Innozenz hingewiesen, so dass eine gute Zusammenarbeit entstand. Mitten unter den Menschen erfahren wir: Du führst uns hinaus ins Weite. Neue Möglichkeiten hatten sich aufgetan, die nicht machbar waren. Wir wurden reich beschenkt durch viele Begegnungen, Gespräche, Lachende Gesichter, strahlende Kinderaugen und eine harmonische gemeinschaftliche Atmosphäre. Schwester Sonne trug wesentlich zum guten Gelingen bei. Die Tage in Osnabrück waren geprägt durch ein sehr herzliches geschwisterliches Miteinander von FG und INFAG. Als positiv empfunden wurde, dass die Mitglieder der FG einheitliche Poloshirts mit dem Erkennungszeichen trugen und somit für Außenstehende als zusammengehörig erkannt wurden. Text: Waltraud Richter OFS, Sandersdorf / Bilder: P. Georg Scholles OFM, Euskirchen Netzwerk-Initiative für franziskanische Jugendpastoral clara.francesco in action Neben einer Bühne im Jugendzentrum fand das Kirchenbau-Café mit Baue meine Kirche wieder auf, die wie du siehst zu zerfallen droht zentrales Anlaufpotential und bot Jugendlichen, jungen Erwachsenen und anderen Generationen Plattform zu Begegnungen. Einfache Getränke, von Franziskanerinnen und Franziskanern gebackene Plätzchen, randvolle Flyer- Ständen waren das Envirement für die aktiven Zelt-Ecken: + das selbstgeschnitzte Tau zu handwerklichen Experimentierphasen + die Bausteine zum Kirchenholzbau mit eigenen Wünschen und Wahrnehmungen, + die Laptops zum Chaten mit Beamerpräsentation zwischen Francesco und Chiara, + die Chill-out-Ecke unter Palmzweigen + der Kicker zum Kontakten + die Stehtische mit Solidaritätsbändern und Tucuum-Ringen boten lockere Erstkontakte Über 60 engagierte Mitwirkende aus der franziskanischen Bewegung und ihren Umfeldern gestalteten jugendgemäß das Café-Zeltleben. In Werkstätten boten Mitwirkende unter clara.francesco u. a. an: + Wovon lebe ich wovon lebst du? + Gott auf der Straße finden Wie offen bin ich? + Ich in der einen Welt Armut: Ein franziskanisches Prinzip + Mein Leben entgrenzt begrenzt Tänzerisch Erfahrungen mit dem eigenen Leben ausprobieren und choreographieren Für die Netzwerk-Initiative für franziskanische Jugendpastoral clara.francesco wirkten die vielen Stunden vor, in und nach Osnabrück vernetzend und inspirierend. Das nächste Gestaltungspotential sieht die Netzwerk-Initiative im Ökumenischen Kirchentag Mai 2010 in München. Erste Pläne stehen und warten auf das Umsetzen. Sr. Gertrud Smitmans OSF, Münster Weitere Informationen und Bilder unter / /

11 Seite 11 Ausgabe Charisma 2008/2009 Evangelium - Sakrament der Fußspuren Christi Regel und Leben der Minderen Brüder (und Schwestern) sind das Evangelium. Für Franziskus sind Evangelium, Regel und Leben nahezu identisch. Das Evangelium ist seine Regel, seine Lebens- Regel. Sein Leben speist sich aus dem Evangelium, da er den Fußspuren Jesu Christi folgen will. Es ist ein biblisches, ein evangelisches Leben. Dementsprechend ist seine (Ordens)Regel von Evangelienzitaten durchsetzt. Die Nichtbullierte Regel besteht zu etwa einem Drittel aus Schriftzitaten. In den beiden Regeln, seinem Testament sowie der Regel für Einsiedeleien zitiert Franziskus 141 verschiedene biblische Texte bzw. spielt auf sie an. 130 davon stammen aus dem Zweiten (Mt: 44; Lk: 32; Mk: 5; Joh: 17; Paulusbriefe: 18; übriges NT: 14), nur 11 aus dem Ersten Testament. Dem Evangelium gibt Franziskus daher Vorrang vor allen anderen Anordnungen (vgl. Bonaventura XIV 5). Seit dem II. Vatikanischen Konzil steht der Tisch des Wortes wieder gleichberechtigt neben dem Tisch des Brotes. Es ist interessant, dass Franziskus bei aller Verehrung der Eucharistie großen Wert auf die Betonung des Wortes legt. Wir sind nicht nur durch das Blut, sondern auch durch die Worte Christi gerettet (vgl. BrGl). Das Leben in der Gegenwart Gottes speist sich für ihn aus beiden Quellen gleichermaßen. Auch die Schrift, das Wort Gottes, hat für Franziskus sakramentalen Charakter. Eine Bibel zu besitzen, war zur damaligen Zeit Luxus, da es den Buchdruck noch nicht gab und jedes Buch per Hand abgeschrieben werden musste. Dennoch wird Franziskus das erste Neue Testament, das es in der jungen Brüdergemeinschaft gab, an die notleidende Mutter zweier Brüder verschenken (vgl. 2 Cel 91). Zudem war es Laien untersagt, biblische Bücher zu besitzen, zumal in der Volkssprache (Synode von Toulouse 1229). Die meisten Bibelstellen kennt Franziskus daher eher vom Hören aus der Liturgie denn vom Lesen. In der Pfarrschule S. Giorgio hat Franziskus an Hand des lateinischen Psalters lesen gelernt. Später wird er in seinen Schriften aus dem Ersten Testament vor allem die Psalmen zitieren, die er christologisch als Erfüllung der Verheißung auslegt. Nach Aussagen seiner Biografen muss er ein hervorragendes Gedächtnis besessen haben. Obwohl dieser Selige in keinerlei Wissenschaften unterrichtet war, lernte er doch von Gott die Weisheit, die von oben ist, und, von den Strahlen des ewigen Lichtes erleuchtet, hatte er ein tiefes Verständnis der heiligen Schriften. Sein von aller Befleckung reiner Geist drang in die verborgenen Geheimnisse ein, und was der Schulweisheit verschlossen ist, zu dem fand sein liebendes Herz den Weg. Er las zuweilen in den heiligen Büchern und, was er einmal geistig erfasst hatte, das schrieb er unauslöschlich in sein Herz. Sein Gedächtnis ersetzte ihm Bücher; denn es konnte nicht vergebens sein, was er einmal mit Ohren vernommen hatte, weil es dann die Liebe fortwährend mit voller Hingebung immer wieder überdachte. Nur diese Art zu lesen und zu lernen nannte er fruchtbringend, nicht in abertausenderlei Abhandlung herumsuchen. Den hielt er für einen wahren Philosophen, dem nichts über das Verlangen nach dem ewigen Leben geht. Er versicherte auch, dass der leicht von der Selbsterkenntnis zur Gotteserkenntnis gelangen werde, der, auf die Schrift achtend, demütig, nicht vermessen, in ihr forsche. Häufig löste er ohne Stocken Zweifelsfragen, und der in der Wortkunst Unerfahrene wusste Sinn und Bedeutung klar herauszustellen. (2 Cel 102). Als Franziskus einmal im Hause eines Kardinals über dunkle Schriftstellen befragt wird, brachte er so tiefsinnige Gedanken ans Licht, dass man hätte meinen können, er sei immer schon in der Schrift daheim gewesen (2 Cel 104). Franziskus selbst sagt von sich: Gut ist es, die Zeugnisse der Schrift zu lesen, gut ist es, den Herrn, unseren Gott, in ihnen zu suchen; ich habe mir aber schon so viel von der Schrift angeeignet, dass es mir zur Betrachtung und Erwägung vollauf genügt. Mehr brauche ich nicht, ich kenne Christus, den Armen, den Gekreuzigten (2 Cel 105). Als die ersten Brüder noch keine kirchlichen Bücher besaßen, um daraus das Stundengebet zu verrichten, leitet Franziskus sie an, im Buch des Kreuzes Christi zu lesen (vgl. Bonaventura IV 3). Die Methode von Franziskus der Er-gründ-ung und Er-inne-rung der hl. Schrift besteht in der Betrachtung und Meditation. Er hat die biblischen Stellen förmlich aufgesogen, sie sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Was er selbst meditiert und für sich vertieft hat, das zitiert er oft frei in sinngemäßer Erinnerung. In großem Vertrauen auf die Hl. Schrift befragt er die Bibel nach Antworten auf seine Lebensfragen. Franziskus blieb zeit seines Lebens und in all seinen Äußerungen der festen Überzeugung, dass Worte immer im wörtlichen Sinn, in ihrer nächstliegenden und einfachsten Bedeutung zu verstehen

12 Seite 12 Ausgabe seien, auch wenn es jene Worte der heiligen Schrift waren, an denen sich seit Jahrhunderten die Erfindungsgabe mit allegorischen Interpretationen aller Art übte, um ihnen die >vier Bedeutungen<, die sie haben konnten, zu entlocken (Raoul Manselli). Die wortwörtliche Auslegung würden wir heute eher als naiv bezeichnen und das sogenannte Bibelstechen war schon damals verboten. Dennoch praktiziert es Franziskus mit seinen ersten Gefährten, um Auskunft darüber zu erhalten, wie sie leben sollen (vgl. DreiGefLeg 28f.). Franziskus geht es stets um den Geist der Hingabe und des Gebetes. Der Wissenschaft stand er skeptisch gegenüber. Sein liebendes Herz und sein Gedächtnis waren ihm Quelle. Ihm geht es nicht um intellektuelle Neugier, sondern um liebende Hingabe, nicht um wissenschaftliche Reflexion, sondern intuitive Erfassung. Die Bibel wird ihm zum Wegweiser und Ratgeber. Weil in ihr das Leben zu finden ist, soll sie an einem ehrenvollen Ort aufbewahrt werden. Und nicht nur sie, sondern jedes einzelne Blatt, jeder einzelne Satz, ja jeder einzelne Buchstabe selbst wenn er aus heidnischen Quellen ist (vgl. BrKl I,1-3.12; BrOrd 34-37; 1 Cel 82). Die Schrift ist für Franziskus Wohnort und Lebensraum. Jedoch nicht um ihrer selbst willen, sondern zur Verwirklichung der Worte des Herrn. Was er ver-inne-rlicht hat, das ver-äußert sich in Taten der Liebe. Das Evangelium ist für Franziskus daher kein Buch der Vergangenheit, sondern der Gegenwart. Was in den Evangelien steht, das setzt er konsequent um im Hier und heute. Gleichsam als ob Jesus und seine Apostel heute lebten, führt er mit seinen Brüdern deren apostolisches Wanderleben. So sehr, dass er später von anderen als zweiter Christus gesehen wird. Aus der evangelischen Lebensform leiten sich für Franziskus Demut und Armut ab, Mindersein und Friedfertigkeit, Buße und Untertansein. Alle Brüder sollen bestrebt sein, der Demut und Armut unseres Herrn Jesus Christus nachzufolgen (NbReg 9,1). In der Radikalität von Franziskus, den Fußspuren Christi zu folgen und die Bibel wortwörtlich (fast eins zu eins) ins Leben umzusetzen, könnte man den Versuch eines bloßen Kopierens vermuten. Einer solchen Einseitigkeit widerspricht Franziskus jedoch selbst. Wie es auch sonst seine Art ist, ist sein Umgang mit den Schriftworten sehr spontan, assoziativ und kreativ. Er schreibt nieder (oder lässt es schreiben), was ihm gerade einfällt. Im Passionsoffizium stellt er Psalmen neu aus einzelnen Versen und Bibelstellen zusammen. Franziskus macht so deutlich, dass letztlich die Freude am Herrn das entscheidende Kriterium für ein Leben in Fülle im Sinne der jesuanischen Botschaft ist (vgl. NbReg 7). Die in Franziskus selbst zu findende Spannung zwischen wortwörtlicher Auslegung und Befolgung einerseits und einem kreativen Umgang damit andererseits könnte auch heute ein fruchtbarer Zugang sein, das Evangelium zum Fundament und Maßstab des eigenen Lebens zu machen. Br. Stefan Federbusch OFM Das Mark des Evangeliums Sr. Christina Mülling OSF, 1987

13 Seite 13 Ausgabe INFAG-Veranstaltungen und Angebote Seminar für Schwestern und Brüder nach der Ewigen Profess Haus Klara, Zell a. Main Thema: Reif für eine neue Zeit!? Franziskanisch-klarianisches Ordensleben im 21. Jahrhundert Begleitung: Br. Stefan Federbusch OFM, Großkrotzenburg Sr. Anette Maria Chmielorz OSF, Essen Seminar für Schwestern und Brüder in der Leitungs- und Ausbildungsverantwortung und die, die andere seelsorgerlich und/oder geistlich begleiten Montanahaus, Bamberg Thema: Der Sexualität im Leben Gestalt geben Zur Kultur ehelosen Lebens und ihren Gefährdungen Referent: Dr. theol. Georg Beirer, Bischberg Begleitung: Sr. Pernela Schirmer OSF, Dillingen a. d. Donau Tage geistlicher Herausforderung für Ordensleute und interessierte Laien Bildungshaus Kloster Reute, Bad Waldsee Thema: Ins Leben gesandt, zum Heil berufen Referent: Dr. theol. Georg Beirer, Bischberg Begleitung: Sr. Paulin Link OSF, Bad Waldsee NEU Einübung in franziskanische Kontemplation für alle Interessierten Kloster Sießen, Bad Saulgau Thema: Gottes-Sehnsucht Leitung: P. Paul Zahner OFM, CH-Näfels Sr. Brigitte Wahl OSF, Sießen Sr. Judith Jung OSF, Sießen Information und Anmeldung bis an: Erwachsenenarbeit, Kloster Sießen, Postfach 1451, Bad Saulgau Tel / erwachsenenarbeit@klostersiessen.de VORSCHAU Seminar für Schwestern und Brüder im Juniorat Bildungshaus Kloster Schwarzenberg, Scheinfeld Osterkapitel Bildungshaus Kloster Reute, Bad Waldsee Generalversammlung der Internationalen Franziskanischen Konferenz des Regulierten Dritten Orden (IFK-TOR) Domus Pacis, Assisi Studien- und Besinnungswoche in Assisi für Fernkursteilnehmer und Interessierte Einführung in den Grundkurs zum franziskanisch-missionarischen Charisma (CCFMC) für alle Interessierten Bildungshaus Kloster Reute, Bad Waldsee

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