Die Dachsteingletscher- eindrucksvolle Indikatoren des aktuellen Klimawandels:

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1 Die Dachsteingletscher- eindrucksvolle Indikatoren des aktuellen Klimawandels: Blick vom Trägersteig zum Hallstätter Gletscher und zum Dachstein- August 2007 (Bild BlueSky) Im Grunde ist der Klimawandel jedem bekannt, fast täglich wird man mit neuen Fakten und statistischen Daten auf die stattfindende globale Erwärmung hingewiesen. Mit Meldungen über Unwetter, Dürren, Hochwässer und anderen Naturkatastrophen ob bei uns oder in der weiten Welt, ist der interessierte Mensch beinahe schon überfordert wenn nicht oft auch schon abgestumpft oder sogar überreizt. Diese Tatsachen können aber nicht darüber hinwegtäuschen dass sich der Klimawandel auch direkt vor unserer Haustüre vollzieht, und es gibt kaum eindrucksvollere Indikatoren als die schrumpfenden Dachsteingletscher- die einzigen Gletscher in Oberösterreich. Wie stark der Mensch direkt auf den Klimawandel Einfluss nimmt und diesen beschleunigt wird diskutiert, Faktum ist dass die Dachsteingletscher derzeit in einer bisher nicht bekannten Geschwindigkeit dahin schmelzen. Bei einer Fortsetzung des Trends auch in den nächsten Jahren/Jahrzehnten werden die Eisflächen in absehbarer Zeit auf ein Minimum reduziert werden sein, wenn nicht überhaupt ein Ende der Vergletscherung im Dachsteinmassiv absehbar ist.

2 Aktuelles Projekt: Die Gletscherforschung hat am Dachstein schon eine lange Tradition, mit einer mehrjährigen Untersuchung- einer Massenbilanz des Hallstättergletschers werden nun die langjährigen wissenschaftlichen Arbeiten am Dachstein fortgesetzt. Lange wissenschaftliche Tradition: F. Simony leitete mit seinem ersten Besuch am Dachstein 1840 eine rege wissenschaftliche Tätigkeit ein, zu einem Zeitpunkt wo die Gletscher in den Alpen ihren letzten markanten Höchststand verzeichneten. Bereits schon 1845 konnte Simony eine Trendumkehr beobachten, die Gletscheroberfläche begann einzusinken, während am Gletscherende das Eis noch im Vorstoß begriffen war. Ab 1860 war der Rückzug dann auch auf den Gletscherende sichtbar, mit 1871 begann dann die kontinuierliche Aufzeichnung dieser Veränderungen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts konnte Simony ein jährliches Einsinken der Gletscheroberfläche zwischen 2 und 2,7 Meter dokumentieren. Der Längenverlust betrug zu dieser Zeit etwas 4 Meter/Jahr. Nach dem Tod von Simony wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts eine umfangreiche Kartierung der Dachsteingletscher durchgeführt, vor allem die Gletscherkarte von Arthur von Hübl war/ist eine herausragende Leistung. Eine kontinuierliche Gletschervermessung fand dann erst nach dem 2. Weltkrieg seine Fortsetzung, hier waren es vor allem die freiwilligen Gletschermesser des Alpenvereins die wichtige wissenschaft. Arbeit leistete und leisten. In 1968 wurde von Brückl mittels Sprengseismik auch die Dicke des Gletschers festegestellt. Seit dem letzten Gletschervorstoß Anfang der 80ziger Jahre des 20.Jahrhunderts haben die Dachsteingletscher kontinuierlich an Masse verloren, seit Beginn der 90ziger Jahre mit zunehmender Geschwindigkeit. Seit dem Rekordsommer 2003 erreichen die Rückzugsraten beinahe jährlich Rekordwerte. Um die Veränderung der Dachsteingletscher in einer Phase des verstärkten Klimawandels zu dokumentieren hat sich die Umweltabteilung des Landes entschlossen ein wissenschaftliches Projekt auf dem Hallstätter Gletscher zu unterstützen und zu finanzieren. Projektpartner bei dieser Massenbilanzerstellung sind Blue Sky Wetteranalysen aus Attnang Puchheim und das Meteorologische Institut der Universität Innsbruck.

3 Untersuchung von Klima und Massenhaushalt am Dachsteingletscher Das Projekt Im Herbst 2006 startet am Dachsteingletscher ein neues Forschungsprojekt der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit Blue-Sky Wetteranalysen. In einem fünfjährigen Programm wird das Klima und dessen Auswirkung auf den Hallstättergletscher untersucht. Dazu wird ein Monitoringsystem aufgebaut und detaillierte Massenbilanzmessungen durchgeführt, in denen untersucht wird, wie viel der Hallstätter Gletscher in Abhängigkeit von der Witterung an Masse gewinnt oder verliert. Das Forschungsprojekt liefert wichtige Informationen zum besseren Verständnis des Verhaltens der Gletscher in den Nordalpen. Der Hintergrund Der Hallstätter Gletscher ist mit 3 km² der größte Gletscher der nördlichen Kalkalpen. Die Dachsteingletscher haben seit 1850 ca. 50 Prozent Ihrer Fläche verloren, wobei der Hallstätter Gletscher mit einem Verlust von 41 % der Fläche von 1850 mit einer langsameren Flächenänderung als die anderen Dachsteingletscher auf Klimaänderungen reagiert. Der früher Karls- Eisfeld genannte Gletscher war schon früh Ziel wissenschaftlicher Forschungen. Es gibt daher eine große Menge an historischen Daten, die den Gletscher zu einem interessanten Forschungsgebiet machen. Die Messungen Zu Beginn des Projektes werden Holzpegel mit 2 cm Durchmesser mit einem Dampfbohrer im Zehrgebiet in das Eis eingebohrt. Durch Ablesen der freien Pegelenden kann man feststellen, wie viel Eis über den Sommer schmilzt. Im oberen Teil des Gletschers bestimmt man die über den Sommer erhaltenen Rücklagen durch Graben von Schneeschächten und Bestimmen des Wassergehalts des Schnees, der den Sommer überdauert hat. Eine automatische Kamera liefert Informationen über die Schneebedeckung, eine automatische Wetterstation liefert Wetterdaten.

4 Projektlaufzeit: 5 Jahre (ab Herbst 2006) Durchführende: Die Eckdaten Institut für Meteorologie und Geophysik (IMGI), Universität Innsbruck BLUE SKY Wetteranalysen, Technisches Büro für Meteorologie, Traunmüller u. Reingruber OEG Projektfinanzierung: Land Oberösterreich Kontakt: Mag. Klaus Reingruber, BLUE SKY Wetteranalysen, Technisches Büro für Meteorologie, Traunmüller u. Reingruber OEG, Technologiezentrum Salzkammergut, Steinhüblstraße 1, 4800 Attnang, Tel.: +43 (0)7674 / , Fax.: +43 (0)7674 / office@blueskywetter.at Dr. Andrea Fischer, Institut für Meteorologie und Geophysik (IMGI), Universität Innsbruck, Innrain 52, 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0) Fax: +43 (0) Andrea.Fischer@uibk.ac.at

5 Stand des Projektes: Im September des vergangenen Jahres wurde das Messenetz in Form von Holzpegeln installiert. An ausgewählten Punkten des Gletschers wurden Holzstangen bis in eine Tiefe von 6 bzw. 8 Metern eingebohrt. Abbildung: Pegelstandorte GPS Aufnahme Abbildung: Bohrarbeiten im oberen Bereich des Gletschers Verwendet wird ein Dampfbohrer

6 Beim Gletscherende (Eissee) wurde im Oktober ein Totalisator aufgestellt, ein Niederschlagsmessgerät (Regen, Schnee) welches die Erfassung auch über einen längeren Zeitraum ermöglicht. Oktober 2006 März 2007

7 Winterbegehung : Zum Zeitpunkt der maximalen Schneehöhe (Ende April) erfolgt die Winterbegehung und die Erstellung der Schneeprofile. Im Zehrgebiet werden im Schnee Schächte bis auf die Schneeschicht des vergangenen Herbstes gegraben. Dichte, Schneehöhe, Beschaffenheit und Struktur werden erhoben- und geben Aufschluss über die Rücklagerung. Insgesamt wurden 6 Schächte gegraben, mit einer Tiefe zwischen 5,5 und 7,5 Meter, die Schneelage war im Winter also durchaus zufrieden stellend. Sommer 2007: trotzt guter und durchschnittlicher Schneelage im Winter, ist die Ablation (Abschmelzung) enorm. 10 Monate überdurchschnittliche Temperaturen hinterlassen ihre Spuren. Pegel Nr. 27 im August 2007: Die Abschmelzung beträgt hier 1,2 Meter Beim Pegel Nr. 22 beträgt der Eisverlust über 5 Meter!

8 Weitere Schritte: In ca. 2 Wochen wird bei der Simonyhütte eine automatische Wetterstation installiert, ab diesem Zeitpunkt ist dann eine genaue Dokumentation der Klimadaten vor Ort möglich (Temperatur, Feuchte, Wind) Im September erfolgt dann die nächste Ablesung der Pegel, ein Jahr nach Projektstart liegen dann die ersten konkreten Zahlen vor- vor Weihnachten sollte es dann einen ersten ausführlichen Bericht (Massenbilanz) geben. Noch im September geht die Dachsteinprojekts-Homepage online- diese dient als Informationsseite über das Projekt, über Gletscher und über den Dachstein allgemein. alle Wettedaten online im Internet aktuelle Webcambilder inklusive Archiv Gletschertagebuch: Bildberichte über den Projektfortschritt und Ergebnisse Bildvergleiche Dachstein einst und jetzt

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