Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Das IBC Europas führendes Ionenstrahlzentrum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Das IBC Europas führendes Ionenstrahlzentrum"

Transkript

1 Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Das IBC Europas führendes Ionenstrahlzentrum

2 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: IBC, STAND JUNI Das IBC Europas führendes Ionenstrahlzentrum Welche Eigenschaften besitzt ein Werkstoff auf mikroskopischer Ebene? Aus welchen chemischen Elementen setzt er sich zusammen? Und wie lässt sich ein Material für eine bestimmte Anwendung passgenau verändern? Viele dieser Werkstoff-Fragen lassen sich mithilfe von Ionenstrahlen beantworten, wie sie das Ion Beam Center am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf bereitstellt. Ionen sind geladene Atome oder Moleküle. Mit elektromagnetischen Feldern lassen sie sich gezielt beschleunigen und zu Strahlen bündeln. Diese Ionenstrahlen stellen heute ein wichtiges Werkzeug für die Erforschung und Entwicklung neuer Materialien dar. Mit dem Ion Beam Center (IBC) betreibt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) eine der weltweit leistungsfähigsten Ionenquellen ihrer Art. Forschende aus aller Welt können hier vielversprechende Werkstoffe untersuchen oder gezielt verändern. Industrieunternehmen wiederum nutzen die Ionenstrahlen zum Beispiel, um neuartige Bauelemente für die Sensorik und Elektronik zu entwickeln. Das IBC stellt Ionen der unterschiedlichsten Art zur Verfügung: Die Energien der Teilchen reichen von einigen Elektronenvolt bis zu knapp 100 Megaelektronenvolt und decken damit das gesamte Spektrum ab, das für die Materialforschung relevant ist. Zudem ermöglicht das Ionenstrahlzentrum Experimente mit nahezu allen Atomsorten von den leichtesten bis zu den schwersten Ionen. Materialien untersuchen und verändern Grundsätzlich erlauben die Anlagen am Ionenstrahlzentrum zwei Arten von Experimenten: Materialanalyse und Materialmodifikation. Das Spektrum der am IBC untersuchten und behandelten Werkstoffe ist breit. Im Fokus stehen drei Materialklassen: Halbleitermaterialien, relevant für die Elektronikund die Computerbranche, dünne Schichten etwa aus magnetischen Metallen, aber auch Schichtsysteme für Photovoltaik und Wärmesensoren, optische Materialien, unter anderem transparente, leitfähige Oxide, wie man sie für Bildschirme braucht. Das Ionenstrahlzentrum am HZDR betreibt mehrere Ionen-Implanter. Mit diesen Anlagen lassen sich unterschiedlichste Atomsorten in einen Werkstoff einbringen, der dadurch gezielt modifiziert wird. Halbleiter erhalten zum Beispiel erst durch dieses Spicken mit Fremdatomen die gewünschten elektrischen Eigenschaften. (HZDR/Oliver Killig)

3 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: IBC, STAND JUNI Bei der Materialanalyse lässt sich mithilfe von Ionen erkunden, welche Eigenschaften ein Werkstoff auf mikroskopischen Größenskalen besitzt. Die Forscherinnen und Forscher können so ermitteln, aus welchen chemischen Elementen er sich zusammensetzt und welche Eigenschaften sein Kristallgefüge kennzeichnen. Dabei können die Nutzerinnen und Nutzer auf modernste Methoden und vielfältige Verfahren zurückgreifen. Detektoren erfassen die von einer Probe rückgestreuten Ionen sowie die aus dem Festkörper herausgeschlagenen Atome und geben dadurch Auskunft über bestimmte Eigenschaften der Proben. Eingeschossene Ionen wiederum regen in Materialien das Aussenden elektromagnetischer Strahlung an. Die charakteristische Röntgenstrahlung der Atomhülle und auch die Gammastrahlung angeregter Atomkerne verraten, wie die Elemente in einer Probe verteilt sind und in welchen Konzentrationen sie vorliegen. Die Beschleuniger-Massenspektrometrie (AMS) ist eine hochempfindliche Methode zum Aufspüren von Spurenelementen. In geologischen Proben etwa können Radionuklide detaillierte Informationen über erdgeschichtliche Entwicklungen preisgeben und hochpräzise Datierungen ermöglichen. Außerdem kann die Analyse bestimmter Spurenelemente Auskünfte über Art und Qualität einer Lagerstätte liefern. Bei der Materialmodifikation dienen die Ionen als ein universelles Werkzeug, das Werkstoffe verändern und in ihren Eigenschaften maßschneidern kann. So lassen sich Oberflächen gezielt polieren oder aufrauen. Extrem feine Ionenstrahlen können komplexe Nanostrukturen wie Quantenpunkte oder feinste Rippelstrukturen einund aufprägen. Letztere können als Grundlage für hauchfeine Schichten oder eindimensionale Atomketten fungieren. Ionen dienen auch zur Dotierung von Werkstoffen, um ihre chemischen, elektrischen und optischen Eigenschaften zu verändern. Die Präzision ist einzigartig: Die Ionen lassen sich nanometergenau an bestimmten Stellen im Kristall einsetzen, ihre Konzentration lässt sich mit einer Genauigkeit von weniger als zwei Prozent einstellen. Indem man etwa Halbleiter präzise mit Ionen spickt, lassen sich elektronische Bauteile schaffen, die mit anderen, chemischen Verfahren nicht zu realisieren sind. Die Ionen dienen außerdem dazu, gezielt Defekte in einen Kristall einzubringen, etwa indem man durch das Herausschlagen eines Atoms eine Fehlstelle erzeugt. In der Leistungselektronik werden solche Defekte eingesetzt, um Schaltfrequenzen zu erhöhen und die Energieeffizienz von Bauteilen zu steigern. Dabei arbeitet das IBC anwendungsnah und unterstützt Firmen und Unternehmen bei der Nutzung moderner Ionenstrahltechnologien für innovative Produkte. Teilchen beschleunigen und einpflanzen Das Ionenstrahlzentrum verfügt über eine Vielzahl von Anlagen, die sich auf drei Gebäude verteilen. Den obersten Energiebereich zwischen 100 Kiloelektronenvolt und 100 Megaelektronenvolt decken drei elektrostatische Beschleuniger ab. Mit einer Hochspannung von bis zu sechs Millionen Volt bringen sie verschiedenste Ionen auf die gewünschte Energie von Leichtgewichten wie Wasserstoff oder Helium bis hin zu schweren Elementen wie Gold oder Blei. Auf Wunsch Mithilfe der Hochenergie-Implantation können Forschende am HZDR- Ionenstrahlzentrum die Eigenschaften verschiedenster Materialien gezielt ändern und verbessern. Das Verfahren wird unter anderem in der Halbleitertechnik genutzt, um innovative Bauelementkonzepte umzusetzen. (Bild: HZDR/Matthias Rietschel) Durch die Wechselwirkung von Ionen schnellen geladenen Teilchen mit Materialoberflächen können deren Eigenschaften analysiert und gezielt verändert werden. Im Ionenstrahlzentrum des HZDR können Interessenten aus Forschung und Industrie gleichermaßen die vielfältigen Möglichkeiten der Ionentechniken nutzen. (Bild: HZDR/Sander Münster)

4 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: IBC, STAND JUNI lassen sich die Ionen eines Elementes auch hinsichtlich verschiedener Isotope trennen. Weitere Bestandteile des IBC-Anlagenparks sind drei sogenannte Ionen-Implanter. Mit ihnen lassen sich die unterschiedlichsten Atomsorten in einen Werkstoff einpflanzen. Die drei Implanter decken einen Energiebereich zwischen einem Kiloelektronenvolt und einem Megaelektronenvolt ab. Ferner umfasst das Ionenstrahlzentrum diverse Einzelanlagen, die im unteren Energiebereich zwischen einigen Elektronenvolt und 30 Kiloelektronenvolt agieren darunter solche, mit denen dreidimensionale Werkstücke behandelt werden können. Ein anderes Beispiel aus dieser Anlagengruppe ist ein sogenanntes Ionenmikroskop. Vom Prinzip her funktioniert es ähnlich wie ein Rasterelektronenmikroskop, verwendet allerdings keine Elektronen, sondern Helium- bzw. Neon-Ionen. Das bringt mehrere Vorteile mit sich: Da sich Ionen bestens bündeln lassen, bietet das Verfahren eine Auflösung unterhalb von einem Nanometer und gleichzeitig eine hohe Tiefenschärfe von bis zu 100 Mikrometern. So kann das Gerät Strahlen aus Helium-Ionen bis auf 0,4 Nanometer bündeln und entsprechend feine Nanostrukturen auf einer Oberfläche beeinflussen oder sogar erschaffen. Wissenschaftliche Highlights Mit den Möglichkeiten am IBC sind bereits zahlreiche Entdeckungen gelungen. So untersuchte ein Forschungsteam aus Dresden und Wien, wie sich hochgeladene Ionen verhalten, die man durch eine ultradünne Membran schießt. Das überraschende Resultat: Manche der Teilchen verlieren erstaunlich viel, andere dagegen fast gar keine Energie eine Erkenntnis, die bei der Herstellung elektronischer Bauteile aus dem noch jungen Kohlenstoff-Material Graphen helfen könnte. Eine Gruppe aus Lublin, Dresden und Wien konnte am IBC mittels Ionenstrahlsynthese winzige Kristalle aus dem Halbleiter Indiumarsenid in einen dünnen Siliziumdraht einbetten ein vielversprechendes Materialsystem für superschnelle Elektronikkomponenten. Ein Team aus mehreren Dresdner Instituten hat mit einem stark gebündelten Ionenstrahl nanometerkleine Strukturen in eine diamantähnliche Kohlenstoffschicht eingraviert mit dem Effekt, dass die Strukturen elektrisch leitfähig wurden. Das macht diamantähnliche Schichten, die bisher vor allem zur Verschleißminderung an beweglichen Bauteilen eingesetzt werden, auch für die Mikroelektronik interessant. Und eine deutsch-chinesische Gruppe hat gezeigt, wie man per Ionendusche winzige Nanodünen auf der Oberfläche eines Halbleiterkristalls erzeugt. Der Clou: Die Nanostrukturen haben sich dabei wie von selbst organi Dünne Schichten aus Kohlenstoff sind für technische Anwendungen äußerst interessant. Je nach Bindungszustand ihrer äußeren Elektronen weisen sie entweder eher eine Graphit- oder eine Diamantähnlichkeit auf. Während das weiche Graphit leitfähig ist, handelt es sich bei der widerstandsfähigen Diamantschicht um einen Isolator. Mit Hilfe fein gebündelter Ionenstrahlen konnten HZDR-Forscher zusammen mit Dresdner Kollegen erstmals den elektrischen Widerstand für Nano-Bauelemente aus Kohlenstoff einfach und gezielt einstellen. Den Schichtwiderstand haben sie über sogenannte Four Probe -Messstrukturen bestimmt, die im Bild zu sehen sind. (Bild: HZDR) Elektronen besitzen neben ihrer Ladung einen Drehimpuls um die eigene Achse, den sogenannten Spin. Dadurch verhalten sie sich wie winzige Magnete. Forschende des HZDR konnten ein Verfahren entwickeln, um Wellen dieser Spins gezielt auf der Nanoebene zu lenken. Mithilfe von Ionenstrahlen kreierten sie dafür in einer Nanostruktur aus einer Nickel-Eisen-Legierung einen Bereich, der sich in der Mitte zwischen zwei unterschiedlich ausgerichteten Magnetisierungen befindet. In diesem Bereich blieb die Spinwelle gefangen. Das könnte die Grundlage für Nano- Schaltkreise sein, die auf Spinwellen statt elektronischen Ladungsträgern basieren. (Bild: HZDR/H. Schultheiß)

5 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: IBC, STAND JUNI siert. Die neue Methode könnte somit die Herstellung von Halbleiter-Elementen beschleunigen und deren Kosten senken. Bemerkenswertes gelang vor einiger Zeit auch einem internationalen Team unter der Leitung der Australian National University: Den Forschenden glückte der Nachweis, dass im Laufe der letzten zehn Millionen Jahre gleich mehrere Supernova-Ereignisse ihre Spuren auf der Erde hinterlassen haben. Die Gruppe nutzte unter anderem ein Labor am IBC, um bestimmte radioaktive Isotope aus irdischen Proben zu extrahieren und nachzuweisen. Die Arbeiten am HZDR haben maßgeblich zur Altersbestimmung der Proben beigetragen, die vom Meeresgrund der Tiefsee stammen. Andere Expertinnen und Experten im IBC arbeiten daran, neue Schichten oder Materialien für die Solarthermie oder die Wasserstoffspeicherung zu finden, energieeffizientere Datenspeicher zu realisieren oder stromsparende Transistoren zu entwickeln, die lediglich mit einem einzigen Elektron funktionieren. Finanzierung und Bedeutung für Deutschland Umfassende Anlagen für Ionentechniken gibt es in Deutschland nur im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt. Die beiden Einrichtungen ergänzen sich dabei in idealer Weise. Der Fokus des IBC liegt vorwiegend auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Materialforschung sowie auf den Bereichen Geologie, Kosmologie, Umwelt- oder Klimaforschung. Bei der GSI stehen Fragestellungen der Elementar-, Teilchen- und Plasmaphysik im Mittelpunkt, die Anlagen mit sehr hohen Ionenenergien benötigen. Die jährlichen Betriebskosten tragen der Bund und der Freistaat Sachsen im Verhältnis von 90 zu 10 Prozent gemeinsam. Insgesamt bietet das IBC 25 Messplätze an, von denen rund zehn simultan betrieben werden können. Im Schnitt arbeiten pro Jahr etwa 350 Gäste in der Anlage in Dresden-Rossendorf. Rund 20 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer kommen aus der Helmholtz-Gemeinschaft. Etwa 60 Prozent stammen von Universitäten sowie anderen Forschungseinrichtungen. Im Rahmen der Verbundforschung fördert das Bundesforschungsministerium derzeit mit über 1,6 Millionen Euro (Förderzeitraum 2013 bis 2019) Projekte deutscher Universitäten am IBC. Besonders bemerkenswert: Bis zu 20 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer kommen aus der Industrie ein hervorragender Wert. Die Unternehmen, davon zwei Drittel aus Deutschland, nutzen das IBC nicht nur für ihre Forschung und Entwicklung, sondern auch für die Produktion. Leistungselektronik-Hersteller dotieren ihre Bauelemente mit Ionenstrahlen, Optoelektronik-Unternehmen fertigen damit ihre CCD-Sensoren. Andere Firmen verwenden die schnellen Ionen für die Oberflächenbehandlung, etwa um poröse Oberflächen für die Biotechnologie zu realisieren oder um wie im Fall der HZDR-Ausgründung i3 Membrane metallische Nanomembranen für die Wasseraufbereitung zu fertigen. Als Ansprechpartner für Industriepartner fungiert in der Regel die HZDR Innovation GmbH. Sie kümmert sich um Organisation und Abwicklung von Industrieaufträgen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt nutzen im Ionenstrahlzentrum des HZDR schnelle geladene Teilchen aus mehreren Ionenbeschleunigern und ein breites Spektrum an Untersuchungsmethoden, um neue Materialien für die Elektronik zu entwickeln oder Materie zu analysieren. (Bild: HZDR/Oliver Killig)

6 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: IBC, STAND JUNI Steckbrief IBC Typ: Ionenbeschleuniger Technologie: Elektrostatische Beschleuniger, Ionenimplanter, Plasma-Ionenimplanter, Ionenmikroskop Betreiber: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) Standort: Dresden Inbetriebnahme: 1995 (als Ionenstrahlzentrum) Anlagen: 8 (im Simultanbetrieb) Experimentierplätze: 25 Ionensorten: Ionenenergien: Stabile Isotope aller chemischen Elemente 10 Elektronenvolt bis 100 Megaelektronenvolt Strahlströme: 1 Pikoampere bis 100 Mikroampere Strahlfokus: Nanometer bis Millimeter (anlagenabhängig) Pulslängen: Mikrosekunden bis Dauerstrich Hauptanwendungen: Materialforschung, Interdisziplinäre Forschung, Industrielle Anwendungen

7 LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: IBC, STAND JUNI Impressum Dieser Artikel ist Teil der Webseite Landschaft der Forschungsinfrastrukturen ( die der Projektträger DESY im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gestaltet und umsetzt. Auf der Webseite werden Großforschungsanlagen der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung aus aller Welt vorgestellt, an denen sich Deutschland derzeit wissenschaftlich und finanziell beteiligt vom Radioteleskop ALMA bis zum Röntgenlaser European XFEL. Herausgeber: Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY Abteilung Projektträger DESY Notkestraße Hamburg pt@desy.de Stand: Juni 2017 Redaktion: Dr. Claudia Schneider, Nora Kusche Design und Layout: Britta von Heintze Bildnachweis (Titelbild; Weltkarte): HZDR/Oliver Killig; Britta von Heintze/Projektträger DESY

Herzlich willkommen bei DESY! Tag der offenen Tür 2003 Rasmus Ischebeck

Herzlich willkommen bei DESY! Tag der offenen Tür 2003 Rasmus Ischebeck Herzlich willkommen bei DESY! Tag der offenen Tür 2003 Rasmus Ischebeck Willkommen bei DESY! Menschen bei DESY Forschung bei DESY Zu Gast bei DESY Willkommen bei DESY! Menschen bei DESY Forschung bei DESY

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ISOLDE einzigartige Quelle für radioaktive Isotope

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ISOLDE einzigartige Quelle für radioaktive Isotope Landschaft der Forschungsinfrastrukturen ISOLDE einzigartige Quelle für radioaktive Isotope LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: ISOLDE, STAND JUNI 2017 2 ISOLDE einzigartige Quelle für radioaktive

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Lhc der weltgrößte teilchenbeschleuniger

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Lhc der weltgrößte teilchenbeschleuniger Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Lhc der weltgrößte teilchenbeschleuniger ForschungsinFrastruktur: Lhc, stand august 2016 2 LHC der weltgrößte Teilchenbeschleuniger groß, größer, Lhc: der Large

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Tiefe Einblicke mit Neutronen: Die Forschungsneutronenquelle FRM II

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Tiefe Einblicke mit Neutronen: Die Forschungsneutronenquelle FRM II Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Tiefe Einblicke mit Neutronen: Die Forschungsneutronenquelle FRM II LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: FRM II, STAND MÄRZ 2017 2 FRM II Tiefe Einblicke mit

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. LHC der weltgrößte Teilchenbeschleuniger

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. LHC der weltgrößte Teilchenbeschleuniger Landschaft der Forschungsinfrastrukturen LHC der weltgrößte Teilchenbeschleuniger FORSCHUNGSINFRASTRUKTUR: LHC, STAND 14. DEZEMBER 2015 2 LHC der weltgrößte Teilchenbeschleuniger Groß, größer, LHC: Der

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Pierre-Auger-Observatorium: Astronomie bei höchsten Energien

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Pierre-Auger-Observatorium: Astronomie bei höchsten Energien Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Pierre-Auger-Observatorium: Astronomie bei höchsten Energien LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: PIERRE-AUGER-OBSERVATORIUM, STAND MAI 2017 2 Pierre-Auger-Observatorium:

Mehr

Mikro-Energiesammler für das Internet der Dinge

Mikro-Energiesammler für das Internet der Dinge 10. Oktober 2018 Seite 1 5 Mikro-Energiesammler für das Internet der Dinge Fraunhofer IWS Dresden druckt mit Polymer-Tinte elektronische Schichten (Dresden, 10. Oktober 2018) Dünne organische Schichten

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European Synchrotron Radiation Facility ESRF

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European Synchrotron Radiation Facility ESRF Landschaft der Forschungsinfrastrukturen European Synchrotron Radiation Facility ESRF LANDSCHAFT Der FOrSCHUNGSINFrASTrUKTUreN: esrf, STAND AUGUST 2016 2 European Synchrotron Radiation Facility ESRF Um

Mehr

Atomphysik Klasse 9. Aufgabe: Fülle die freien Felder aus!

Atomphysik Klasse 9. Aufgabe: Fülle die freien Felder aus! 1. Was gibt die Massenzahl A eines Atoms an? Die Zahl der Neutronen im Kern. Die Zahl der Protonen im Kern. Die Summe aus Kernneutronen und Kernprotonen. Die Zahl der Elektronen. Die Summe von Elektronen

Mehr

Elektronische Korrelationen und dmagnetismus

Elektronische Korrelationen und dmagnetismus Elektronische Korrelationen und dmagnetismus Einblicke in die Grundlagenforschung in der Festkörperphysik Rüdiger Klingeler Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg Vortragsfolien: http://www.kip.uni-hd.de/cmm

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Brillante Photonenquelle BESSY II

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Brillante Photonenquelle BESSY II Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Brillante Photonenquelle BESSY II Brillante Photonenquelle BESSY II Mit der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II steht am Helmholtz-Zentrum Berlin eine über einen

Mehr

Hochspannungsterminal der Frankfurter Neutronenquelle

Hochspannungsterminal der Frankfurter Neutronenquelle Hochspannungsterminal der Frankfurter Neutronenquelle (FRANZ) am Stern-Gerlach-Zentrum Betrieb einer Ionenquelle, die einen Protonenstrahl auf eine Energie von 120 000 ev beschleunigt. Geschwindigkeit

Mehr

Herzlich Willkommen bei DESY. Was ist das DESY und welche Forschung wird bei uns betrieben?

Herzlich Willkommen bei DESY. Was ist das DESY und welche Forschung wird bei uns betrieben? Herzlich Willkommen bei DESY. Was ist das DESY und welche Forschung wird bei uns betrieben? Michael Grefe DESY Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (PR) Was ist das DESY? > Deutsches Elektronen-Synchrotron

Mehr

Neutrinos: Kosmische Leichtgewichte auf der Waagschale von KATRIN

Neutrinos: Kosmische Leichtgewichte auf der Waagschale von KATRIN Neutrinos: Kosmische Leichtgewichte auf der Waagschale von KATRIN Neutrinos, ihre Masse & das Universum KATRIN eine Waage für Neutrinos am Forschungszentrum Karlsruhe 1 Man denk am Besten gar nicht darüber

Mehr

Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe des Städt. Steinbart-Gymnasiums. Physik

Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe des Städt. Steinbart-Gymnasiums. Physik Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe des Städt. Steinbart-Gymnasiums Physik 1 Die Fachgruppe Physik im Steinbart-Gymnasium Das Steinbart-Gymnasium befindet sich im Duisburger

Mehr

Wissen auf der Nanoskala für die Mikroebene nutzen

Wissen auf der Nanoskala für die Mikroebene nutzen Powered by Seiten-Adresse: https://www.biooekonomiebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/wissen-auf-der-nanoskalafuer-die-mikroebene-nutzen/ Wissen auf der Nanoskala für die Mikroebene nutzen Bei der Reduzierung

Mehr

Physik. Überblick über die Themen der Oberstufe. Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase (EF) GRUNDKURS

Physik. Überblick über die Themen der Oberstufe. Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase (EF) GRUNDKURS Physik Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase (EF) GRUNDKURS Physik in Sport und Verkehr Wie lassen sich Bewegungen vermessen und analysieren? Bewegungsvorgänge im alltäglichen Leben Auf dem Weg in den

Mehr

Beschleuniger-Technologien der Zukunft

Beschleuniger-Technologien der Zukunft Beschleuniger-Technologien der Zukunft Plasma und Co. Matthias Gross Beschleuniger-Technologien der Zukunft Berlin Adlershof, 10. Mai 2014 Beschleunigertypen > Gleichspannung (statisch) > Wechselspannung

Mehr

Quanteneffekte in Nanostrukturen

Quanteneffekte in Nanostrukturen Quanteneffekte in Nanostrukturen Physik Oscar 2001 Thomas Berer 04.04.2002 Nanostrukturen nano Physik Oscar 2001 griech.: Zwerg Prefix: 10-9 1nm = 1 Milliardstel Meter Nanostrukturen Strukturen zwischen

Mehr

Deutsches Glas erobert China

Deutsches Glas erobert China pic 01: Die Präzision bei der Produktion von Neutronenleitern ist in jedem Detail spürbar. Bis zu 10.000 metallische Schichten werden auf das Spezialfloatglas BOROFLOAT aufgetragen und ergeben eine nahezu

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ELI Extreme Light Infrastructure

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ELI Extreme Light Infrastructure Landschaft der Forschungsinfrastrukturen ELI Extreme Light Infrastructure LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: ELI, STAND AUGUST 2016 2 ELI Extreme Light Infrastructure Hochleistungslaser bieten vielfältige

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Der Hochflussreaktor am Institut Laue-Langevin

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. Der Hochflussreaktor am Institut Laue-Langevin Landschaft der Forschungsinfrastrukturen Der Hochflussreaktor am Institut Laue-Langevin LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: HFR, STAND AUGUST 2016 2 Der ILL-Hochflussreaktor Mit Neutronen dringen

Mehr

Plasmatechnologie für Medizin und Pharmazie

Plasmatechnologie für Medizin und Pharmazie Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/plasmatechnologie-fuermedizin-und-pharmazie/ Plasmatechnologie für Medizin und Pharmazie In der Medizin kommen häufig

Mehr

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES

VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES VERSTEHEN UND VERARBEITEN EINES LESETEXTES Die Nanotechnologie eine wichtige Technologie des 21. Jahrhunderts 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Vor etwa sechs Jahren wurde in der Wissenschaftswelt ein neuer Begriff

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative Landschaft der Forschungsinfrastrukturen European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: EUROPEAN XFEL, STAND SEPTEMBER 2017 2 European XFEL ein Röntgenlaser der

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. european Xfel ein röntgenlaser der superlative

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. european Xfel ein röntgenlaser der superlative Landschaft der Forschungsinfrastrukturen european Xfel ein röntgenlaser der superlative landschaft der forschungsinfrastrukturen: european Xfel, stand august 2016 2 European XFEL ein Röntgenlaser der Superlative

Mehr

Norbert Koch. Polymer gegen Silizium: Wer wird in der Elektronik gewinnen?

Norbert Koch. Polymer gegen Silizium: Wer wird in der Elektronik gewinnen? Polymer gegen Silizium: Wer wird in der Elektronik gewinnen? Norbert Koch Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Physik & IRIS Adlershof Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

Mehr

Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Physik

Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Physik Schulinternen Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Physik 1 Stand: 16.05.2014 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Unterrichtsvorhaben der Einführungsphase Physik und Sport / Verkehr

Mehr

Radioaktivität. den 7 Oktober Dr. Emőke Bódis

Radioaktivität. den 7 Oktober Dr. Emőke Bódis Radioaktivität den 7 Oktober 2016 Dr. Emőke Bódis Prüfungsfrage Die Eigenschaften und Entstehung der radioaktiver Strahlungen: Alpha- Beta- und Gamma- Strahlungen. Aktivität. Zerfallgesetz. Halbwertzeit.

Mehr

Ein Stück Weltall in Basler Mausefallen

Ein Stück Weltall in Basler Mausefallen Ein Stück Weltall in Basler Mausefallen Auf der Spur exotischer Moleküle Die Keller in seinem Institut hat er voller Fallen. In ihnen sitzen nicht Mäuse, sondern Ionen. Zum Beispiel von Fussballmolekülen.

Mehr

Festkörperphysik für Fortgeschrittene Immer im WS, 8 Leistungspunkte

Festkörperphysik für Fortgeschrittene Immer im WS, 8 Leistungspunkte Festkörperphysik für Fortgeschrittene Immer im WS, 8 Leistungspunkte Wolfgang Hansen, Michael Rübhausen, Wilfried Wurth Vorlesung: 4 SWS + Übungen: 2 SWS Themen sind unter anderem: Dielektrische und optische

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ESS Spallationsquelle für die Neutronenforschung

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. ESS Spallationsquelle für die Neutronenforschung Landschaft der Forschungsinfrastrukturen ESS Spallationsquelle für die Neutronenforschung Landschaft der forschungsinfrastrukturen: ess, stand august 2016 2 ESS Spallationsquelle für die Neutronenforschung

Mehr

FOS: Radioaktivität und Strahlenschutz. Chemische Elemente und ihre kleinsten Teilchen

FOS: Radioaktivität und Strahlenschutz. Chemische Elemente und ihre kleinsten Teilchen R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 5..03 Chemische Elemente FOS: Radioaktivität und Strahlenschutz Chemische Elemente und ihre kleinsten Teilchen Der Planet Erde besteht aus 9 natürlich vorkommenden

Mehr

Tab. 15 1/6: Gemeinsame Forschungsförderung durch Bund und Länder (Institutionelle Förderung) 1

Tab. 15 1/6: Gemeinsame Forschungsförderung durch Bund und Länder (Institutionelle Förderung) 1 Tab. 15 1/6: Gemeinsame Forschungsförderung durch und (Institutionelle Förderung) 1 2000 2010 Max-Planck-Gesellschaft 874,3 437,2 437,2 1.229,9 615,6 614,3 Deutsche Forschungsgemeinschaft 2 1.134,3 652,6

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. PETRA III brillante Röntgenlichtquelle

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. PETRA III brillante Röntgenlichtquelle Landschaft der Forschungsinfrastrukturen PETRA III brillante Röntgenlichtquelle PETRA III die brillante Röntgenlichtquelle Die führende Quelle für harte Röntgenstrahlung steht am Deutschen Elektronen-Synchrotron

Mehr

Globale Eigenschaften der Kerne

Globale Eigenschaften der Kerne Kerne und Teilchen Moderne Experimentalphysik III Vorlesung MICHAEL FEINDT INSTITUT FÜR EXPERIMENTELLE KERNPHYSIK Globale Eigenschaften der Kerne KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales

Mehr

European XFEL / Option Z. Licht der Zukunft

European XFEL / Option Z. Licht der Zukunft European XFEL / Option Z Licht der Zukunft In Kürze Der European XFEL in der Metropolregion Hamburg ist eine Forschungseinrichtung der Superlative: Der weltgrößte Freie-Elektronen-Laser im Röntgenbereich

Mehr

Schmale Nanobänder für Graphen-Transistoren

Schmale Nanobänder für Graphen-Transistoren Medienmitteilung Dübendorf, St. Gallen, Thun, Mainz, 22. Juli 2010 Materialien für die Nano-Elektronik von morgen Schmale Nanobänder für Graphen-Transistoren In der «Nature»-Ausgabe vom 22. Juli 2010 berichten

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. CTA ein Lichtblick für die Gammaastronomie

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. CTA ein Lichtblick für die Gammaastronomie Landschaft der Forschungsinfrastrukturen CTA ein Lichtblick für die Gammaastronomie LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: CTA, STAND AUGUST 2016 2 CTA ein Lichtblick für die Gammaastronomie Das Weltall

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. PETRA III brillante Röntgenlichtquelle

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. PETRA III brillante Röntgenlichtquelle Landschaft der Forschungsinfrastrukturen PETRA III brillante Röntgenlichtquelle PETRA III die brillante Röntgenlichtquelle Die führende Quelle für harte Röntgenstrahlung steht am Deutschen Elektronen-Synchrotron

Mehr

Graphen-Nanobänder: Auf die Ränder kommt es an

Graphen-Nanobänder: Auf die Ränder kommt es an Medienmitteilung Dübendorf, St. Gallen, Thun, 24. März 2016 Wenn Elektronen unterschiedlich «spinnen» Graphen-Nanobänder: Auf die Ränder kommt es an Wie die Fachzeitschrift «Nature» in ihrer aktuellen

Mehr

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester 2010 5. Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes 18. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 1 Inhalt 1. Aufbau der Materie 2. Energiebändermodell

Mehr

6/2 Halbleiter Ganz wichtige Bauteile

6/2 Halbleiter Ganz wichtige Bauteile Elektronik 6/2 Seite 1 6/2 Halbleiter Ganz wichtige Bauteile Erforderlicher Wissensstand der Schüler Begriffe: Widerstand, Temperatur, elektrisches Feld, Ionen, Isolator Lernziele der Unterrichtssequenz

Mehr

Röntgenstrahlen. Röntgenröhre von Wilhelm Konrad Röntgen. Foto: Deutsches Museum München.

Röntgenstrahlen. Röntgenröhre von Wilhelm Konrad Röntgen. Foto: Deutsches Museum München. Röntgenstrahlen 1 Wilhelm Konrad Röntgen Foto: Deutsches Museum München. Röntgenröhre von 1896 2 1 ev = 1 Elektronenvolt = Energie die ein Elektron nach Durchlaufen der Potentialdifferenz 1V hat (1.6 10-19

Mehr

Mein Name ist Thomas Tschentscher. Und ich bin einer der 3 wissenschaftlichen Direktoren des European XFEL

Mein Name ist Thomas Tschentscher. Und ich bin einer der 3 wissenschaftlichen Direktoren des European XFEL Schönen Guten Morgen Mein Name ist Thomas Tschentscher Und ich bin einer der 3 wissenschaftlichen Direktoren des European XFEL In diesem Impulsreferat werde ich Ihnen etwas zur Zukunft Schenefelds mit

Mehr

PRESSEINFORMATION. Forschungscluster Optische Technologien auf dem RWTH Aachen Campus

PRESSEINFORMATION. Forschungscluster Optische Technologien auf dem RWTH Aachen Campus Forschungscluster Optische Technologien auf dem RWTH Aachen Campus Förderinitiative BMBF Forschungscampus Digital Photonic Production des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist Bestandteil

Mehr

Selbstorganisation: Konstruktion der Zukunft? Lehrerinformation

Selbstorganisation: Konstruktion der Zukunft? Lehrerinformation Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Ziel Material Eine Kernüberlegung der Nanotechnologien besteht darin, dass sich die Moleküle in den unterschiedlichen Formen und Strukturen selbst organisieren. Dies

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. FLASH Highspeed-Kamera für den Nanokosmos

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. FLASH Highspeed-Kamera für den Nanokosmos Landschaft der Forschungsinfrastrukturen FLASH Highspeed-Kamera für den Nanokosmos LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: FLASH, STAND MÄRZ 2017 2 FLASH Highspeed-Kamera für den Nanokosmos FLASH, der

Mehr

Biotechnologische Herstellung von Chitosanen

Biotechnologische Herstellung von Chitosanen Für eine narbenfreie Wundheilung Biotechnologische Herstellung von Chitosanen Münster (7. April 2011) - Krabbenschalen liefern wertvolle Rohstoffe: sogenannte Chitosane. Diese Zuckerverbindungen können

Mehr

Sorgsamer, besser, gesünder: Innovationen aus Chemie und Pharma bis 2030

Sorgsamer, besser, gesünder: Innovationen aus Chemie und Pharma bis 2030 VERBAND DER CHEMISCHEN INDUSTRIE e.v. Ausführungen von Dr. Marijn E. Dekkers, Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie, am 3. November 2015 in Berlin anlässlich des Tags der Deutschen Industrie

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Strahlung

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Strahlung Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Lernwerkstatt für die Klassen 7 bis 9: Strahlung Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de SCHOOL-SCOUT

Mehr

Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers nahm an der Feier teil: "Das DZNE arbeitet an

Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers nahm an der Feier teil: Das DZNE arbeitet an Schavan: "Kompetenzen in der Demenzforschung bündeln" Deutsches Zentrum zur Bekämpfung neurodegenerativer Erkrankungen eröffnet Bonn (23. Juni 2009) - "Mit der feierlichen Eröffnung des Deutschen Zentrums

Mehr

Atomphysik NWA Klasse 9

Atomphysik NWA Klasse 9 Atomphysik NWA Klasse 9 Atome wurden lange Zeit als die kleinsten Teilchen angesehen, aus denen die Körper bestehen. Sie geben den Körpern ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften. Heute wissen

Mehr

1 Aufbau der Materie. 1.1 Anfänge und Kernhüllenmodell. Bauchemie / Bauphysik II Modul M-T 6

1 Aufbau der Materie. 1.1 Anfänge und Kernhüllenmodell. Bauchemie / Bauphysik II Modul M-T 6 1 Aufbau der Materie 1.1 Anfänge und Kernhüllenmodell 400 J. v. Chr. suchte Demokrit als erster die kleinsten Teile der Materie. Und weil auch er diese damals nicht sehen konnte, entwickelte er eine Modellvorstellung

Mehr

Klaus Stierstadt. Physik. der Materie VCH

Klaus Stierstadt. Physik. der Materie VCH Klaus Stierstadt Physik der Materie VCH Inhalt Vorwort Tafelteil hinter Inhaltsverzeichnis (Seiten TI-T XVII) V Teil I Mikrophysik - Die Bausteine der Materie... l 1 Aufbau und Eigenschaften der Materie

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. fair das universum im Labor

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. fair das universum im Labor Landschaft der Forschungsinfrastrukturen fair das universum im Labor Landschaft der Forschungsinfrastrukturen: FAIR, stand august 2016 2 FAIR das Universum im Labor In Darmstadt entsteht eine neuartige

Mehr

27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE

27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 27. Vorlesung EP V. STRAHLUNG, ATOME, KERNE 28. Atomphysik, Röntgenstrahlung (Fortsetzung: Röntgenröhre, Röntgenabsorption) 29. Atomkerne, Radioaktivität (Nuklidkarte, α-, β-, γ-aktivität, Dosimetrie)

Mehr

Neutrinophysik. Prof. Dr. Caren Hagner Universität Hamburg

Neutrinophysik. Prof. Dr. Caren Hagner Universität Hamburg Neutrinophysik Prof. Dr. Caren Hagner Universität Hamburg Überblick über Elementarteilchen Neutrinos: Eigenschaften Das Rätsel der solaren Neutrinos Neutrino Oszillationen Neutrinostrahlen Aufbau der Materie:

Mehr

Die Bibliothek als Open Access- Kompetenzzentrum in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung

Die Bibliothek als Open Access- Kompetenzzentrum in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung Die Bibliothek als Open Access- Kompetenzzentrum in einer außeruniversitären Forschungseinrichtung Edith Reschke Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf Seite 1 Agenda 1. Außeruniversitäre Forschung 2. Das

Mehr

Halbleiterexperten treffen sich in Dresden Hohe Resonanz für Kristallzüchtungstagung mit Bedeutung für den Mikroelektronikstandort

Halbleiterexperten treffen sich in Dresden Hohe Resonanz für Kristallzüchtungstagung mit Bedeutung für den Mikroelektronikstandort Pressemitteilung, 31. März 2016 Halbleiterexperten treffen sich in Dresden Hohe Resonanz für Kristallzüchtungstagung mit Bedeutung für den Mikroelektronikstandort Sachsen Etwa 170 Fachleute aus Wirtschaft

Mehr

Was ist radioaktive Strahlung?

Was ist radioaktive Strahlung? Was ist radioaktive Strahlung? Wir haben ja gelernt, dass das Licht zu den Radiowellen gehört. Wir haben mit unserem Kurzwellenradio die Radiowellen eingefangen und ihre Modulation in Schallwellen umgewandelt,

Mehr

Smart Systems Hub Enabling Dresden

Smart Systems Hub Enabling Dresden Smart Systems Hub Enabling IoT @ Dresden Smart Systems Hub Enabling IoT @ Dresden Wirtschaftsförderung im digitalen Ökosystem Auf dem Weg zu IoT-Ökosystemen Durch technische Plattformen zu Ökosystemen

Mehr

Ute Dorau Engelbert Hörmannsdorfer. Nano-Technologie

Ute Dorau Engelbert Hörmannsdorfer. Nano-Technologie Ute Dorau Engelbert Hörmannsdorfer Nano-Technologie WAS IST NANO-TECHNOLOGIE? I. Einführung: Was ist Nano-Technologie? Wir können Atome erfassen und sie bewegen. Das ist, als würde man einen Planeten von

Mehr

NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet, Saarbrü

NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet, Saarbrü deutsch NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet, Saarbrücken NanoBioNet Saarland - Rheinhessen-Pfalz e.v. Netzwerk für Nano- und Biotechnologie NanoBioNet,

Mehr

Was macht die Fachrichtung Physik in Forschung und Lehre?

Was macht die Fachrichtung Physik in Forschung und Lehre? Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Physik Was macht die Fachrichtung Physik in Forschung und Lehre? Prof. Dr. Clemens Laubschat Sprecher der FR Physik Informatik Elektrotechnik Maschinenwesen

Mehr

Halbleiter. Das Herz unserer multimedialen Welt. Bastian Inselmann - LK Physik

Halbleiter. Das Herz unserer multimedialen Welt. Bastian Inselmann - LK Physik Halbleiter Das Herz unserer multimedialen Welt Inhalt Bisherig Bekanntes Das Bändermodell Halbleiter und ihre Eigenschaften Dotierung Anwendungsbeispiel: Funktion der Diode Bisher Bekanntes: Leiter Isolatoren

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort

Inhaltsverzeichnis. Vorwort V Vorwort XI 1 Einführung 1 1.1 Nanowissenschaften und Nanotechnologie 1 1.2 Nanowissenschaften sind interdisziplinär 3 1.3 Nanotechnologie Heilsbringer oder Risiko? 3 1.4 Kohlenstoffnanostrukturen 4 1.5

Mehr

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR GRENZFLÄCHEN- UND BIOVERFAHRENSTECHNIK IGB HOCHAUFGELÖSTE ANALYSE VON OBERFLÄCHEN ÜBER KOMBINIERTE XPS UND REM

FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR GRENZFLÄCHEN- UND BIOVERFAHRENSTECHNIK IGB HOCHAUFGELÖSTE ANALYSE VON OBERFLÄCHEN ÜBER KOMBINIERTE XPS UND REM FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR GRENZFLÄCHEN- UND BIOVERFAHRENSTECHNIK IGB HOCHAUFGELÖSTE ANALYSE VON OBERFLÄCHEN ÜBER KOMBINIERTE XPS UND REM 2 OBERFLÄCHENANALYTIK FÜR MATERIALENTWICKLUNG UND SCHADENSANALYTIK

Mehr

MEGA - Das DLR betreibt ein einzigartiges Beschichtungszentrum für Turbinenschaufeln

MEGA - Das DLR betreibt ein einzigartiges Beschichtungszentrum für Turbinenschaufeln MEGA - Das DLR betreibt ein einzigartiges Beschichtungszentrum für Turbinenschaufeln Seit kurzer Zeit betreibt das Institut für Werkstoff- Forschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Mehr

Thema heute: Aufbau der Materie, Atommodelle Teil 2

Thema heute: Aufbau der Materie, Atommodelle Teil 2 Wiederholung der letzten Vorlesungsstunde: Atomistischer Aufbau der Materie, historische Entwicklung des Atombegriffes Atome Thema heute: Aufbau der Materie, Atommodelle Teil 2 Vorlesung Allgemeine Chemie,

Mehr

20 Jahre erfolgreiche Energieforschung. e. V. (ZAE Bayern) feiert sein 20jähriges Bestehen. Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung

20 Jahre erfolgreiche Energieforschung. e. V. (ZAE Bayern) feiert sein 20jähriges Bestehen. Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung 20 Jahre erfolgreiche Energieforschung Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern) feiert sein 20jähriges Bestehen. Erlangen, 06. Februar 2012 Das Bayerische Zentrum für Angewandte

Mehr

Arbeitsfragen zur Vorbereitung auf den Quali

Arbeitsfragen zur Vorbereitung auf den Quali Arbeitsfragen zur Vorbereitung auf den Quali Atombau 1 Was bedeutet das Wort Atom? 2 Welche Aussage mache Dalton über die Atome? 3 Was ist der größte Teil eines Atoms? 4 Was sind Moleküle? 5 Durch welchen

Mehr

Dotierung. = gezieltes Verunreinigen des Si-Kristalls mit bestimmten Fremdatomen. n-dotierung Einbau. von Atomen mit 3 Valenzelektronen

Dotierung. = gezieltes Verunreinigen des Si-Kristalls mit bestimmten Fremdatomen. n-dotierung Einbau. von Atomen mit 3 Valenzelektronen Halbleiter Dotierung = gezieltes Verunreinigen des Si-Kristalls mit bestimmten Fremdatomen. n-dotierung Einbau von Atomen mit 5 Valenzelektronen = Donatoren Elektronengeber (P, Sb, As) p-dotierung Einbau

Mehr

1 Physikalische Grundbegriffe

1 Physikalische Grundbegriffe 1 Physikalische Grundbegriffe Um die Voraussetzungen der physikalischen Kenntnisse in den nächsten Kapiteln zu erfüllen, werden hier die dafür notwendigen Grundbegriffe 1 wie das Atom, das Proton, das

Mehr

GEDRUCKTE ELEKTRONIK

GEDRUCKTE ELEKTRONIK GEDRUCKTE ELEKTRONIK WER WIR SIND UND WAS WIR MACHEN Das zukunftsträchtige Gebiet der Gedruckten Elektronik, als Teilgebiet der Mikroelektronik, beschäftigt sich mit der Her stellung elektronischer Bauteile

Mehr

Wo ist der magnetische Nordpol der Erde?

Wo ist der magnetische Nordpol der Erde? Wo ist der magnetische Nordpol der Erde? A B C D am geographischen Nordpol am geographischen Südpol Nahe am geographischen Südpol Nahe am geographischen Nordpol 3. Magnetische Phänomene 3.1. Navigation,

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. LOFAR Hightech-Astronomie bei niedrigen Radiofrequenzen

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. LOFAR Hightech-Astronomie bei niedrigen Radiofrequenzen Landschaft der Forschungsinfrastrukturen LOFAR Hightech-Astronomie bei niedrigen Radiofrequenzen LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: LOFAR, STAND MAI 2017 2 LOFAR Hightech-Astronomie bei niedrigen

Mehr

Vom Atom zum Molekül

Vom Atom zum Molekül Vom Atom zum Molekül Ionenverbindungen Na + Cl NaCl lebensgefährlich giftig lebensgefährlich giftig lebensessentiell Metall + Nichtmetall Salz Beispiel Natriumchlorid Elektronenkonfiguration: 11Na: 1s(2)

Mehr

Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna Schulinterner Lehrplan Einführungsphase

Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna Schulinterner Lehrplan Einführungsphase Schulinterner Lehrplan Einführungsphase Physik und Straßenverker Wie lassen sich Bewegungen vermessen und analysieren? Auf dem Weg in den Weltraum Wie kommt man zu physikalischen Erkenntnissen über unser

Mehr

WIR SCHAFFEN WISSEN HEUTE FÜR MORGEN. Forschung am. Paul Scherrer Institut

WIR SCHAFFEN WISSEN HEUTE FÜR MORGEN. Forschung am. Paul Scherrer Institut WIR SCHAFFEN WISSEN HEUTE FÜR MORGEN Forschung am Paul Scherrer Institut Das Institut Das Paul Scherrer Institut PSI ist ein Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften. Am PSI betreiben

Mehr

Schulinterner Lehrplan (Übersichtsraster) des Joseph-Haydn-Gymnasiums Senden zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Physik

Schulinterner Lehrplan (Übersichtsraster) des Joseph-Haydn-Gymnasiums Senden zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe. Physik Schulinterner Lehrplan (Übersichtsraster) des Joseph-Haydn-Gymnasiums Senden zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe Physik 1 Die Fachgruppe Physik am JHG Senden Das Joseph-Haydn-Gymnasium ist das

Mehr

ELEKTRONENMIKROSKOPIE

ELEKTRONENMIKROSKOPIE FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR PRODUKTIONSTECHNIK UND AUTOMATISIERUNG IPA ELEKTRONENMIKROSKOPIE MODERNSTE OBERFLÄCHEN-, SCHICHT- UND SCHADENSANALYSE MIT REM, FIB, EDX, STEM 1 METHODE Die Elektronenmikroskopie

Mehr

Fusionsexperiment Wendelstein 7-X

Fusionsexperiment Wendelstein 7-X Fusionsexperiment Wendelstein 7-X Garching - Greifswald Wendelstein 7-X, die weltweit größte und modernste Fusionsforschungsanlage ihrer Bauart, wird gegenwärtig im Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts

Mehr

Freie Elektronen bilden ein Elektronengas. Feste positive Aluminiumionen. Abb. 1.1: Metallbindung: Feste Atomrümpfe und freie Valenzelektronen

Freie Elektronen bilden ein Elektronengas. Feste positive Aluminiumionen. Abb. 1.1: Metallbindung: Feste Atomrümpfe und freie Valenzelektronen 1 Grundlagen 1.1 Leiter Nichtleiter Halbleiter 1.1.1 Leiter Leiter sind generell Stoffe, die die Eigenschaft haben verschiedene arten weiterzuleiten. Im Folgenden steht dabei die Leitfähigkeit des elektrischen

Mehr

Mit dem Licht durch die Wand Das ALPS-Experiment bei DESY

Mit dem Licht durch die Wand Das ALPS-Experiment bei DESY Mit dem Licht durch die Wand Das ALPS-Experiment bei DESY Friederike Januschek DESY Hamburg Tag der offenen Tür, 2. November 2013 Der Weltraum unendliche Weiten Und was wissen wir darüber?!? Friederike

Mehr

R. Brinkmann Seite

R. Brinkmann  Seite R. Brinkmann http://brinkmanndu.de Seite 1 26.11.2013 Der Aufbau der Atome Atommodelle. Annahme: Kleinste Teilchen als Grundbausteine aller Stoffe. Mit Hilfe der Vorstellung, dass alle Stoffe aus kleinsten

Mehr

1.3 Die Struktur der Atome

1.3 Die Struktur der Atome 1 Atome, Bausteine der Materie 9 Man könnte daher glauben, dass entweder die Suche nach den elementaren Bausteinen der Materie niemals enden kann, da immer neue Sub-Sub-Sub- Strukturen aufgedeckt werden,

Mehr

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERGAKADEMIE FREIBERG. Versuch: Elektrische Leitfähigkeit (Sekundarstufe I) Moduli: Physikalische Eigenschaften

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERGAKADEMIE FREIBERG. Versuch: Elektrische Leitfähigkeit (Sekundarstufe I) Moduli: Physikalische Eigenschaften TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERGAKADEMIE FREIBERG Schülerlabor Science meets School Werkstoffe & Technologien in Freiberg Versuch: (Sekundarstufe I) Moduli: Physikalische Eigenschaften 1 Versuchsziel Die Messung

Mehr

Radioaktivität. Bildungsstandards Physik - Radioaktivität 1 LEHRPLANZITAT. Das radioaktive Verhalten der Materie:

Radioaktivität. Bildungsstandards Physik - Radioaktivität 1 LEHRPLANZITAT. Das radioaktive Verhalten der Materie: Bildungsstandards Physik - Radioaktivität 1 Radioaktivität LEHRPLANZITAT Das radioaktive Verhalten der Materie: Ausgehend von Alltagsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler soll ein grundlegendes Verständnis

Mehr

Die kovalente Bindung

Die kovalente Bindung Die kovalente Bindung Atome, die keine abgeschlossene Elektronenschale besitzen, können über eine kovalente Bindung dieses Ziel erreichen. Beispiel: 4 H H + C H H C H H Die Wasserstoffatome erreichen damit

Mehr

Teilchenphysik Masterclasses. Das Leben, das Universum und der ganze Rest

Teilchenphysik Masterclasses. Das Leben, das Universum und der ganze Rest Teilchenphysik Masterclasses Das Leben, das Universum und der ganze Rest 1 Teil 1: Einführung Warum Teilchenphysik? 2 Fundamentale Fragen Wer? Wie? Wieviel? Was? Wo? Wann? Warum? 3 Warum Teilchenphysik?

Mehr

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. KATRIN die Neutrinowaage

Landschaft der Forschungsinfrastrukturen. KATRIN die Neutrinowaage Landschaft der Forschungsinfrastrukturen KATRIN die Neutrinowaage LANDSCHAFT DER FORSCHUNGSINFRASTRUKTUREN: KATRIN, STAND AUGUST 2016 2 KATRIN die Neutrinowaage Die Elementarteilchenphysik kennt eine besonders

Mehr

Presseinformation II / 2017 Dresdner Forscher drucken die Welt von Morgen

Presseinformation II / 2017 Dresdner Forscher drucken die Welt von Morgen Presseinformation II / 2017 Dresdner Forscher drucken die Welt von Morgen In einem Festakt haben das Fraunhofer IWS Dresden und die Technische Universität Dresden am 7. Februar 2017 ihr gemeinsam betriebenes»zentrum

Mehr

Physik. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Bonn Schulinternes Curriculum. Jahrgangstufe 6. Jahrgangsstufe 8. Materialhinweise: Unterrichtsvorhaben:

Physik. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium Bonn Schulinternes Curriculum. Jahrgangstufe 6. Jahrgangsstufe 8. Materialhinweise: Unterrichtsvorhaben: Jahrgangsstufe 8 Jahrgangstufe 6 Einführung in die Grundlagen des Faches Das Licht und der Schatten Temperatur und Energie Elektrische Stromkreise UV 5: Schall Impulse 1 (Klett-Verlag, Stuttgart) SchwerpunkteSach-,

Mehr

Vom Atomkern zur Supernova Die Synthese der Elemente

Vom Atomkern zur Supernova Die Synthese der Elemente Vom Atomkern zur Supernova Die Synthese der Elemente Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Pietralla, TU Darmstadt Saturday Morning Physics, 16.11.2013 16.11.2013 TU Darmstadt Saturday Morning Physics Prof. Dr. Dr.

Mehr