Unsere Adressen. Eselforum: Muliforum:

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1 April 2011

2 Unsere Adressen Noteselhilfe e.v. c/o Heike Wulke Riegelstr. 7, Nechern Mobiltelefon: Internet: Heike Wulke, 1. Vorsitzende Riegelstraße 7, Nechern Telefon: , Mobiltelefon: Internet: Mitgliederverwaltung, Tiervermittlung, Helferverwaltung, Vorortkontrollen etc. Beate Merz, 2. Vorsitzende Lauertstr. 9, Mühlhausen Telefon: , Mulimerz@aol.com Pflegestellenverwaltung und betreuung Jutta Böckmann, Kassenwartin Höven 213, Rosendahl Telefon: , boecks-esels@t-online.de Kasse, Ausstellen von Spendenquittungen, Infomaterial etc. Ursula Richard, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (kom.) Kirchstrasse 17, Rhaunen Telefon: Telefax: presse@noteselhilfe.org Irmgard Pross-Kohlhofer, Beisitzerin Willinger Str. 23, Kolbermoor Telefon: , Mobil info@brücke-mensch-tier.de Verwaltung, vermittelte Tiere, Nachkontrollen etc. Online-Boutique: Heike Wulke Riegelstraße 7, Nechern Telefon: , Mobiltelefon: info@noteselhilfe.org Interessengemeinschaft für Esel- und Mulifreunde Deutschland e.v. Steinweg 12, Bad Camberg Tel.: , Fax: , Internet: Eselforum: Muliforum: 2

3 Inhaltsverzeichnis Protokoll der Mitgliederver- Sammlung Dschienie 10 Wurde aus Annabelle und Arthur 13 Unser Mitglied Gerd Krüger 15 Unser Mitglied Nicole v. Hoerschelmann 16 6 auf einen Streich 17 Noteselhilfe auf der Grünen Woche 25 Pflegestellen-News 26 Unsere Vermittlungstiere 27 Alle Termine auf einem Blick 36 Sommer-Haarschnitt für Veilchen Unsere Seniorin Veilchen tut sich Jahr für Jahr schwerer mit dem F e l l w e c h s e l, zudem hat sie recht langes und dickes Fell. Um ihr beim kommenden Haarwechsel zu helfen, suchen wir jemanden, der bereit wäre, Veilchen bei uns zu scheren; Kaffee und Kuchen, und ein d i c k e s "MÖÖÖÖÖH" von V e i l c h e n können wir als Gegenleistung bieten. Evtl. wäre uns auch geholfen, wenn uns jemand eine Schermaschine ausleihen könnte, damit wir das selbst erledigen können. Veilchen wohnt in Nordbaden, zwischen Heidelberg und Karlsruhe. Vorwort Liebe Esel und Mulifreunde, Geprägt von den Eindrücken unserer Mitgliederversammlung, die vor wenigen Tagen in Kassel im Anschluss an die Mitgliederversammlung der IGEM stattgefunden hat, möchten wir an dieser Stelle den Satz eines Mitglieds aufgreifen, der in der nachträglichen Beurteilung unserer Versammlung gefallen ist: in 5 Jahren erfolgreicher engagierter Tierschutzarbeit hatten wir nicht nur Arbeit zu vergeben, sondern mit dem Erfolg wird auch Glück vergeben Und davon hatten wir und die bislang erfolgreich geretteten und neu vermittelten Esel und Mulis insgesamt sind es 123 an der Zahl - doch eine ganze Menge und wir das Glück, in einem zuverlässigen Team, mit tatkräftigen Helfern, Pflegestellen und Sponsoren die notwendige Unterstützung zu erhalten, um eben dieses Glück überhaupt vergeben zu können. Umso mehr war es erstaunlich, wie gering die Beteiligung an unserer Mitgliederversammlung ausgefallen ist (trotz steigender Tendenz). Die Gründe interessieren uns natürlich, haben wir doch für unsere Mitglieder und Verbesserungsvorschläge immer ein offenes Ohr neben der eigentlichen Tierschutzarbeit. Trotzdem oder gerade deswegen gab es auch in diesem Jahr jede Menge neuer Aspekte und richtungsweisende Entscheidungen, die unsere zukünftige Arbeit optimieren werden. Auf diesem Wege sagen wir Danke für Ihre Hilfe. Der Vorstand DANKE im Voraus von Pflegemutter Beate Tel /64210 Mail: pflegestellen@noteselhilfe.org und MÖÖÖÖÖÖH von Veilchen 3

4 Protokoll der Mitgliederversammlung in Kassel Anwesende Mitglieder: Heike und Ralf Wulke, Christine Möller, Martina Belzer, Jutta Böckmann, Beate Merz, Irmgard Prass-Kohlhofer, Annegret Vorwald, Sabine Deingruber, Petra Fähnrich, Barbara Feldmann, Elke Parlmeyer, Lydia Erguner, Gerd Krüger, Roland Geringer, Percia Hanke. Gäste: Stephan Dylla, Sophia Bardenhagen. 1. Bericht über die Entwicklung der aktiven Tierschutzarbeit des Vereins (Heike Wulke) 1.1. Vorortbesichtigungen Es wurden Vorortbesichtigungen durchgeführt, davon verliefen 24 positiv, 12 Esel wurden übernommen. 7 VOB s konnten nicht durchgeführt werden, da wir niemanden dafür finden konnten Vorortbes ichtigungen Vermittelte Tiere 2010 konnten 23 Tiere vermittelt werden, es gab jedoch mehrere Rückläufer. Bei 2 Plätzen wurde die Tierhaltung ganz aufgegeben, ein Platz kam nach mehreren Monaten nach eigenen Aussagen mit dem Verhalten des Esels nicht mehr zurecht. Tierbestand per : 39 Tiere (2009: 17 Tiere) davon in Pflegestellen: 14 Tiere (2009: 10 Tiere) 1.3. Tierschutzfälle 2010 wurden uns 23 Tierschutzfälle gemeldet (Mängel: mangelnde Hufbearbeitung, fehlende Unterstände u.ä.). In 10 Fällen haben wir Anzeige bei den Veterinärämtern gestellt. In einem Fall teilte das Vet.-Amt unsere Meinung nicht. In den anderen 9 Fällen wurden entsprechende Auflagen erteilt und deren Erfüllung überwacht. In 3 Fällen mussten die Tiere verkauft/ abgegeben werden. In 2 Fällen reichten bereits Gespräche mit den Vet.-Ämtern aus, um die Haltungsbedingungen vor Ort entscheidend zu verbessern. In den anderen Fällen konnten über Gespräche mit den Besitzern die Haltungsbedingungen verbessert oder die Besitzer zur Abgabe der Tiere bewogen werden. Einige Fälle laufen nach wie vor unter Beobachtung Mitgliederzahlen Stand per : 129 (2009: 92), 2 Austritte, 1 Mitglied ist verstorben. Es wurde angeregt, auf dem Mitgliedsantrag eine Rubrik aufzunehmen, aus der hervorgeht, wie die neuen Mitglieder von der NEH erfuhren. 4

5 1.5.. Mitgliedsbeiträge 2 Mitglieder haben den Mitgliedsbeitrag für 2010 trotz mehrfacher Mahnung nicht gezahlt Interne Vereinsarbeit Der Vorstand der Noteselhilfe hat im Internet ein internes Forum, über das sich über alle anstehenden Aufgaben ausgetauscht wird. Monatlich fand eine Vorstandssitzung per Skype statt. Das Infoblatt der Noteselhilfe erschien vierteljährlich. Erstmals führten wir im Oktober 2010 einen Workshop für Mitglieder und Helfer des Vereins in Honnerath durch. Leider war die Beteiligung nicht so groß, wie erhofft. Die Teilnehmer erarbeiteten in sehr konstruktiven Gesprächen wichtige Unterlagen für unsere Arbeit und gaben jede Menge wertvolle Anregungen für die weitere Arbeit Kurse für Eselhalter und interessenten 2010 wurden mehrere Kurse Grundlagen der Eselhaltung angeboten, die recht gut angenommen wurden. Kursorte waren Kolbermoor in Bayern und Nechern in Sachsen. Zwei weitere Mitglieder konnten für die Durchführung dieser Kurse gewonnen werden, so dass ab 2011 weitere Schulungsstandorte hinzukommen. Von einigen Bundesländern wurde die Empfehlung ausgesprochen, diese Kurse als Sachkundenachweis für die Eselhaltung nach 2 Tierschutzgesetzt anzuerkennen. Von diesen Bundesländern wurde diese Empfehlung auch an weitere Bundesländer weitergeleitet. Mit der FN und dem VFD laufen seit Monaten Gespräche über die Möglichkeit, die Teilnahme an diesen Kursen gleichzusetzen mit den Basispass Pferdekunde, so dass die Teilnehmer damit die Möglichkeit hätten, z.b. mit Eseln das Fahrabzeichen zu machen. Bislang gibt es dazu aber noch keine endgültigen Ergebnisse. 2. Bericht über die Öffentlichkeitsarbeit (Heike Wulke) Klaus Kramer trat aus beruflichen Gründen zurück und das Amt wurde kurzfristig kommissarisch von Percia Hanke verwaltet. Die Pressearbeit konnte somit nicht im erforderlichen Umfang erfolgen. Als neue Pressesprecherin wurde kommissarisch Ursula Richard eingesetzt, die bereits die erste Pressemitteilung vor der Mitgliederversammlung herausgegeben hat Veröffentlichte Presseartikel Februar 2010: Unser Pferd Artikel über Notesel Joye März 2010: Wochen-Kurier BW Artikel über Jeanny u. Veilchen April 2010: Tiergesundheit Aktuell Artikel über die NEH 2.2. TV-Termine August 2010: WDR Tiere suchen ein Zuhause Vorstellung Joye 2.3. Veranstaltungen Januar 2010 Grüne Woche Berlin Partner Pferd Leipzig Pfingsten 2010 Eseltreffen Bad Wörishofen Juni 2010 August 2010 BRALA Paaren/Glien Eseltreffen der IGEM 5

6 2.4. Internet Homepage Die Jahresentwicklung ist sehr gut. Im Schnitt hatten wir Besucher täglich (zum Vergleich: 2008: 84, 2009: 108,) 2011 bisher 169 Besucher/Tag. Heike Friedrich hat zum für die NEH auf Facebook eine Seite eingerichtet. (Bis konnten wir 30 aktive Nutzer verzeichnen und 177 Beitragsaufrufe zu einzelnen Beiträgen.) 2.5. Infoheft Das Infoheft erscheint vierteljährlich, seit Sommer 2010 in neuem Layout. Es ist nicht nur Mitgliederzeitschrift, sondern wird auch anderen Interessenten und der Presse zur Verfügung gestellt. (Bitte an Interessierte weitergeben!) 2.6. Sonstige Öffentlichkeitsarbeit Te lefonate m it Inte ressente n, Aufklärungsarbe it, Versandt von Infomate rial, Be ratungsgespräche vor Ort, Kontakte zu Veterinärämtern 3. Bericht Online-Boutique (Heike Wulke) Die Online-Boutique wurde bis August von Christine Möller geführt und danach bis zum aktuellen Zeitpunkt von Heike Wulke. Wir haben letztes Jahr neben den Wandkalendern 2011 neu in das Sortiment die Musik-CD s und Tassen aufgenommen. Verkaufzahlen per : 147 Kalender 44 CD s 58 Tassen einzelne Malbücher und Basecups. Insgesamt ist festzustellen, dass sich die Kalender im letzten Jahr nicht so gut verkauft haben, wie die Jahre zuvor. 4. Bericht Pflegestellen (Beate Merz) Im Moment hat die Noteselhilfe 42 Pflegestellen, wovon 4 Stück noch nicht kontrolliert wurden. Das ist ein Zuwachs von 15 Pflegestellen im vergangenen Jahr. In den Pflegestellen leben momentan 28 Tiere. Davon sind 16 aktuell in der Vermittlung, 11 sind z. Z. noch nicht zu vermitteln, und 1 Esel in einer Pflegestelle soll nicht mehr vermittelt werden. Die Tiere teilen sich auf in 21 Esel, 6 Mulis und 1 Pony. Beate Merz bedankte sich bei allen, die einen Pflegeplatz angeboten haben. Sie betonte, dass es noch nicht genug seien. In vielen Regionen fehlten Plätze, zumal einigen Nottieren lange Fahrt-Strecken nicht zuzumuten seien. Besonders aber fehlten Pflegeplätze für Tiere mit Hufrehe und Plätze für Hengste. Sie betont, wie wichtig es meist ist, die Tiere zunächst in Quarantäne getrennt von den eigenen halten zu können. Viele Tiere seien dazu schlecht erzogen oder verhaltensauffällig. Beate dankte C hristine Möller, die sich bereit erklärt hat, bei der Pflegestellenbetreuung zu helfen. Vielen Dank an dieser Stelle an Christine. 6

7 Die Noteselhilfe sei momentan an die Grenze ihrer Kapazitäten gekommen, weswegen z. Z. nur noch sehr dringende Notfälle aufgenommen werden können. Nicht nur wurden mehr Tiere aufgenommen, auch die Verweildauer der Tiere habe sich verlängert. NEH-Tiere sollten ein gewisses Level haben, bevor sie in die Vermittlung gehen. Sie sollen entwurmt, geimpft, gechipt, mit Equidenpass (oder zumindest Antrag dafür) versehen, die Hufe korrekt bearbeitet, die Zähne kontrolliert und bei Bedarf korrigiert sein. Zu jedem Tier kann der neue Besitzer genaue Unterlagen über erfolgte Behandlungen etc. erhalten. Abschließend erläuterte sie, welche Kosten den Pflegestellen erstattet werden. Die MV beschloss, dass die Pflegestellen eine runde Aufklebeplakette erhalten sollen, auf der das Jahr der letzten Prüfung vermerkt ist. 5. Bericht Verwaltung vermittelte Tiere (Irmgard Pross-Kohlhofer) 2010 wurden 12 Nachkontrollen durchgeführt, alle noch anstehenden Nachkontrollen sind eingeleitet. Die Nachkontrollen verlaufen größtenteils positiv. (Erfolg der Vorortbesichtigungen). Bisweilen Beanstandungen oder Verbesserungsvorschläge zu folgenden Fragen. 1. Hufe (unkorrekten Hufstellungen) 2. Fehlernährung (Übergewicht) 3. körperliche Beeinträchtigungen (z.b. Sarkoid) 4. mangelnde Bindung zum neuen Besitzer (Esel blieben scheu) 5. mangelnde Erziehung 6. mangelnde Beschäftigung Irmgard Pross-Kohlhofer bittet, bei Nachkontrollen die Prüfbogen sorgsam auszufüllen und (wenn möglich digitale) Fotos zu machen. Die neuen Eselhalter sollen gebeten werden, für die Infopost der NEH einen Bericht zu schreiben und alles Material an Irmgard Pross-Kohlhofer zu senden. Auch soll der / die Prüfende ein Votum abgeben, ob zukünftig telefonische Kontrollen ausreichen könnten. MV: Es wurde angeregt, die Höhe der gewünschten Vermittlungsspende für die Tiere transparenter zu gestalten und verschieden Kategorien je nach Alter und Gesundheitszustand einzuführen. Außerdem soll der erwartete Betrag den Pflegestellen bzw. den betreuenden Mitgliedern bekannt gemacht werden, damit sie auf Nachfragen von Interessenten eingehen können. Bei der Übergabe von Tieren sollen sowohl Handy als auch Festnetznummern der neuen Besitzer erfasst werden, um telefonische Kontaktaufnahmen zu erleichtern. Die MV regt an, dass ein Treffen der PflegestelleninhaberInnen zum Austausch und zur Fortbildung angeboten werden soll. 7

8 6. Kassenbericht (Jutta Böckmann) Einnahmen 2010: ,86 (Vorjahr: ,09 ) Ausgaben 2010: ,59 (Vorjahr: 9.624,95 ) Übe rschuss2010: 3.831,27 (Vorjahr: 3.469,14 ) Kassenstand : , Spenden Boutique Tiere Verwaltung 7. Bericht Kassenprüfung (Martina Belzer) Die Kasse wurde von Christina Tröndlin und Martina Belzer geprüft und als vorbildlich geführt gelobt. Kassenprüferinnen Martina Belzer beantragte die Entlastung der Kassenführerin. Diese erfolgte einstimmig. Martina bat, bei Tierarzt- oder Schmiederechnungen die Namen der betroffenen Tiere auf den Belegen zu notieren und bei Fahrtkostenabrechnungen anzugeben, ob es ein Tiertransport (0,30 /km) war oder eine andere Fahrt, z.b. VOB (0,25 /km). Wer nur einen Teilbetrag erstattet haben möchte, soll dies bitte auf dem Formular vermerken, damit bei der Prüfung klar ist, ob ein Rechenfehler vorliegt oder eine Spende. 8. Termine und Vorhaben für das Jahr 2011 (Heike Wulke) 27. April Mai 2011 Messe Partner Pferd in Leipzig 07. Mai 2011 Oberlausitzer Fuhrmannstage im RFV Kemnitz 22. Mai 2011 Tag der offenen Tür im Tierheim Lengerich, Uhr, mit einem Infostand der Noteselhilfe e.v Juni 2011 BRALA im MAFZ Paaren/Glien August 2011 Eseltreffen der IGEM in Gütersloh (Standdiensteinteilung erfolgt am Freitag, 19.8., bei der erweiterten Vorstandsitzung) 9. Sonstiges 9.1. Equidenpässe (Heike Wulke) Alle Tiere benötigen einen Equidenpass. Tiere, die nach dem geboren oder registriert wurden, müssen gechipt sein. Alle Vermittlungstiere der NEH erhalten einen Chip. Die Änträge für die Equidenpässe sowie die Transponder werden ausschließlich von Heike Wulke ausgegeben. Es dürfen hier keine anderen Transponder (z.b. vom Tierarzt) verwendet werden, da seit an jedem Transponder eine Betriebsnummer hängt. Die Originale der Equidenpassanträge verbleiben generell in der Pflegestelle oder beim alten Besitzer. Bei letzterem geht das Original beim Transport mit in die Pflegestelle. Die Durchschläge der Anträge und die Chipaufkleber werden an Heike Wulke geschickt. Sie beantragt die Euidenpässe bei der FN über die Betriebsnummer der NEH. Entsprechend wird mit den Pässen verfahren, die Eigentumsurkunde bleibt bis zur endgültigen Übertragung im Verein Visitenkarten für die aktiven Mitglieder sind in Planung Protokoll: Martina Belzer 2. April

9 Impressum Die Notesel Info ist das Mitteilungsheft des Noteselhilfe e.v. c/o Heike Wulke, Riegelstraße 7, Nechern, Tel.: 01 51/ , Internet: Redaktion und Gestaltung: Nicole v.hoerschelmann, Honigholz, Belau Tel.: / , Heike Wulke, Riegelstr. 7, Nechern Tel.: / , Das Mitteilungsblatt der Noteselhilfe lebt von den Beiträgen aus dem Kreise seiner Mitglieder und Freunde. Sämtliche Rechte verbleiben bei den Autoren. Redaktionsschluss für das Juli-Heft 2011 ist der 10. Juni

10 Dschinie oder So schnell wird man Esel-Opa Von Klaus Kramer Jeannie, oder besser auf gut deutsch Dschinie, ist die jüngste der drei Schwabenesel, die ich im Mai 2010 mit Hilfe des Veterinäramtes aus einem Stall bei Sigmaringen geholt hatte (siehe Juli-Heft 2010). Unser Hufpfleger meinte damals, dass die Füße der Tiere wenigstens zwei Jahre (!) nicht geschnitten worden waren. In ihrer neuen Pflegestelle bei Michael Ribas mussten sie erst einmal richtig laufen lernen. Im Auftrag der Noteselhilfe wurden alle Tiere ärztlich versorgt, geimpft und da sie mit Hengsten zusammen gestanden hatten, auch auf Trächtigkeit untersucht. Während bei Lucky und Samara eindeutig eine Trächtigkeit diagnostiziert wurde, war sie bei Dschinie fraglich. Falls sie tatsächlich tragend sein sollte, dann weniger als einhundert Tage, so der behandelnde Tierarzt. Man würde sie später noch einmal gründlich untersuchen müssen. Im Oktober letzten Jahres stand die Noteselhilfe vor einem Problem. Die Tiere hatten in ihrer Pflegestelle sämtliche Apfelbäume entrindet und die Obstwiese in einen Acker verwandelt. Sie konnten unmöglich länger in Schömberg bleiben. Der Grundstücksbesitzer drohte Michael und seinen beiden Eseln mit der Kündigung. Samara konnte kurzfristig nach Siegen vermittelt werden. Für Lucky fand sich ein schöner Platz in einer kleinen Eselherde in der Nähe. Dort wurde sofort eine Box hergerichtet, falls sie in nächster Zeit fohlen sollte. (Lucky ist inzwischen rund wie eine Kugel, aber das Fohlen lässt noch immer auf sich warten.) Und Dschinie, bei der wir auch aufgrund ihrer schlanken Figur annehmen konnten, dass sie vielleicht gar nicht trächtig war, landete bei mir. Ich hatte zwar ein großes Grundstück, aber nur einen kleinen Stall, der neben meinen eigenen Tieren höchstens noch einem weiteren Eseln Platz bot. Vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere an die Fernsehserie Bezaubernde Jeannie aus den 1960er Jahren. Ein hübscher weiblicher Flaschengeist brachte hierin mit langbewimperten Augenaufschlägen und Zauberstab ihrem Herrn und Meister Tony immer wieder unbeabsichtigt Unordnung in sein Leben. Und wie wir schon bald erfahren mussten, so war auch unsere Dschinie eine kleine Wundertüte. Als wir auf dem Weg zu mir ihre Mutter Lucky bei ihrer neuen Pflegestelle ausgeladen und gerade 15 m weit in ihren neuen Stall geführt hatten, stand Dschinie bei unserer Rückkehr neben dem geschlossenen Pferdeanhänger und hatte, als sei nichts gewesen, ihren Rüssel im Gras. Sie musste es irgendwie geschafft haben aus dem Stand über die rund 1,60 Meter hohe, verriegelte Anhängerrampe zu springen und glücklich zu landen. Wir alle müssen bei ihrem Anblick ziemlich bleich ausgesehen haben. Unvorstellbar, was dem Mädchen hätte passieren können. Dschinie nahm das Ganze jedoch gelassen und ließ sich anstandslos wieder in Hänger bugsieren. Auf der Weiterfahrt blieb die hintere Anhängerplane fest geschlossen. Bei mir zu Hause angekommen inspizierte sie ihr neues Revier ausgiebig und suchte sofort Anschluss an meine alteingesessenen Langohren. Lieselotte wachte eifersüch- 10

11 tig, dass Dschinie ihrem Miromännchen nicht zu nahe kam und lupfte ihr Hinterteil hin und wieder symbolisch. Miro dagegen schien recht angetan von dem weiblichen Zugang. Trotzdem, es blieb die ersten Tage eine deutliche Distanz zwischen den Dreien. Problematisch war anfangs auch das Fressen. Da meine beiden Dchinie von ihrer Futterkiste weg ekelten, mussten sie die ersten Tage ihr Futter unter dem Stallvordach einnehmen, während ich Dschinie ganz demonstrativ in den Stall führte und ihr dort Futter gab. Freitagnachmittag war Dschinie bei mir angekommen. Am Sonntag hatte sich die Situation soweit entspannt, dass alle drei nebeneinander, wenn auch noch auf Distanz, im Stall fraßen. Ich musste meinen Mäusen allerding immer wieder deutlich machen, dass Dschinie unter meinem ganz besonderen Schutz stand. Am Dienstag früh, kurz nach fünf Uhr, mein Wecker hatte gerade meinen Tag eingepiept, kam ein markerschütternder Schreckensschrei aus dem Eselstall. Es klang, als sei meinem Miromännchen Fürchterliches zugestoßen. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir jedoch, dass er immer noch kerngesund und mit intakten Gliedmaßen auf der Stallterrasse stand. Als ich eine Stunde später zum Füttern ging, standen meine beiden außen vor dem Stallfenster und schauten halb neugierig, halb sehnsüchtig in ihren Stall und beobachteten mit gespitzten Ohren was dort vorging. Schon aus der Ferne konnte ich zwischen Dschinies Beinen zwei dünne schwarze Beinchen erkennen, die dort eigentlich nicht hin gehörten. Voller Schrecken erinnerte mich der Anblick an mein erstes Eselchen Piroschka, die sich zur Gesellschaft hin und wieder mal eins meiner Schafe über die halbhohe Türe in den Stall gezerrt hatte. Bei solchen Annäherungen war auch schon mal eins der Schafsohren auf der Strecke geblieben. Doch diesmal gehörten die dünnen Beinchen keinem Schaf. Da stand ein kleines wackeliges Eselchen, noch ganz nass von der Geburt, aber munter, das auf unsicheren Beinen, mit seiner verschrumpelten Nase zielstrebig nach Mutterns Milchbar stocherte. 11

12 Es war der erste Frosttag im Spätherbst. Als ich den ersten Schreck überwunden und meine Gedanken neu sortiert hatte, wurde die Kleine erst einmal mit einem sauberen Handtuch und anschließend mit lecker duftendem Heu abgerubbelt, so wie ich es früher auch bei meinen Schäfchen gemacht hatte. Anschließend hängte ich gegen die Kälte eine Rotlichtlampe auf. Den Rest der Woche bekamen Miro und Lieselotte nächtliches Strohlager unter dem Vordach vor dem Stall ausgebreitet. Das Wetter spielte mit. Es war zwar kalt, aber wenigstens trocken. Bei frei lebenden Eseln stehen Mütter während der Prägungszeit ihrer Kleinen außerhalb der Herdenhierarchie. Selbst die Leitstute muss sich ihnen gegenüber zurückhalten. Und so war auch bei meinen Eseln fortan alles umgekehrt. Mama Dschinie bestimmte jetzt, wer in den Stall durfte. Ein strenger Blick oder eine schnelle Kopfbewegung genügten, und meine Mäuse wussten, dass sie zu verschwinden hatten. Lieselotte, bisher eindeutig die C hefin, fügte sich widerspruchslos in ihre neue Situation. Mein kleines Miromännchen versteckte sich hinter seiner Großen. Mit der unerwarteten Geburt war der Stall zu klein geworden. Bretter mussten her und das Vordach wurde kurzerhand eingehaust. Damit entspannte sich die räumliche Situation. Tiere geben sich bei mir immer selbst ihren Namen und bald war klar, dass Dschinies Baby künftig nur Marie heißen konnte. Es war ein ganz liebes kleines Eselmädchen, ohne jede Scheu Menschen gegenüber. Auch Mama Dschinie zeigte keine Angst um ihr Kleines, als sich unsere Weide in den nächsten Tagen in eine Pilgerstätte verwandelte. Jeder wollte das kleine Eselbaby sehen. Sogar unser Gasthund Belle durfte sich Marie bis auf zwei, drei Meter nähern, solange ich in der Nähe war. Und es war für Mama auch kein Problem, wenn ich der Kleinen ab der zweiten Woche jeden Abend rein symbolisch die Hufe säuberte. Mama Dschinie schaute mir dabei anfangs lediglich aufmerksam über die Schulter. Aber wehe einer meiner Esel wollte sich der Kleinen nähern! Dann wurde die sonst sanfte Dschinie zur wilden Furie. Es war Mariechen, die nach fünf, sechs Wochen die Verbindung zwischen ihrer Mutter und den alteingesessenen Tieren herstellte. Die Kleine hielt sich nun immer öfter in der Nähe von Lieselotte auf, und Dschinie akzeptierte es zusehends. Die Kälte des Winters tat ihr Übriges. Gemeinsam war es im warmen Stall für alle einfach angenehmer, als draußen im Schnee. Heute, nach fünf Monaten, sind die Vier zu einer kleinen Herde zusammen gewachsen. Für mich wäre unvorstellbar, wenn ich mich von dem unverhofften Zuwachs trennen müsste. Vergangenes Wochenende haben wir ein riesiges Loch in den Berg gebaggert. Damit kann die Grundfläche des Stalls fast verdoppelt werden, und meine Langohren bekommen endlich wieder ihr geliebtes Vordach zurück, unter dem man bei Regenwetter so schön dösen und über das Tal schauen kann. Dann hat mein Langohrquartett wieder einen richtigen kleinen Eselpalast. 12

13 Was wurde aus... Arthur und Annabelle von Ricarda Nowack Annabelle wurde 2008 hochtragend, mit teilweise eingewachsenem Halfter und allein ohne Artgenossen in einer Kuhherde entdeckt. In ihrer Pflegestelle in Brandenburg bekam sie dann ihren Sohn Arthur und wurde dort 5 Monate lang aufgepäppelt. Im Februar 2009 holten wir dann Arthur (5Monate) und Annabelle (2Jahre) zu uns in die Oberlausitz. Sie sind auf ein großes Gartengrundstück mit unseren Schafen gezogen. Tagsüber auf der Koppel stellte sich schon bald heraus, wer denn nun der Chef ist. Annabelle verteidigte ihr Fressen und natürlich auch klein Arthur. Also trennten wir die Esel von den Schafen und es kam wieder Ruhe auf beiden Seiten ein. Unsere erste Herausforderung war das Hufe säubern, hauptsächlich bei Arthur. Er trieb seine Spielchen mit uns, doch auch das schafften wir mit täglicher Geduld. Beim 2.Besuch des Hufschmiedes bekamen wir ein Lob- puh das tat gut. Deutliche Besserung war zu erkennen laut Hufschmied. An unseren ersten Eselworkshop der Eselfreunde Sachsen nahmen wir auch teil, samt Esel. Es war toll, Gleichgesinnte zu treffen, und man bekam als blutjunger Anfänger ein paar nützliche Tipps von den Profis. Im Wonnemonat Mai bekamen dann unsere beiden Esel Frühlingsgefühle. Schon bald wurde uns klar, dass das nicht nur Spielerei ist. Der Tierarzt wurde angerufen und schon am nächsten Tag wurde Arthur im Alter von 8 Monaten entmannt. Im Spätsommer waren wir dann auf unsrem 1.Eseltreffen auf dem Erlichthof in Rietschen mit Esel und Familie angereist Eigentlich wollten wir uns nur Anregungen holen. Mitmachen war schwierig, da mein Mann sich mit Gehhilfen quälte und unsere Kinder von 1 und 3 Jahren garantiert schneller laufen konnten als der Papa. Heike Wulke überredete uns dann doch, mit an einem Führwettbewerb teilzunehmen. Zum Glück waren auch paar nette Männer, die mir halfen, mit 2 unerfahrenen Eseln klar zu kommen. Und wir sind am Ziel angekommen...dabei sein ist halt alles! 13

14 Zuhause wurde gleich trainiert, die Esel über Planen und durch schmale Gänge geschickt, versucht zu rennen (sah bestimmt schön dämlich bei mir aus)...doch die Euphorie legte sich bald. Wir unternahmen lieber kleinere Spaziergänge, wo auch gefährliche Gullydeckel, Brücken, Teerstreifen auf der Straße lauerten. Ja, und wir sind immer noch am lernen, denn wir wissen- man braucht Zeit und viel,viel Geduld mit Euch ihr lieben Esel!! Zwischendurch gab es noch kleine Überraschungen : zum Beispiel als sich Annabelle Nachts raus geschlichen hat, um sich in den frisch gesteckten Kartoffeln des Nachbarn zu suhlen und um anschließend den Weg zu blockieren. Die Nachbarin mit dem Auto weiß jetzt, dass ein Esel auch beim Hupkonzert demonstrativ stehen bleibt und nur mit den Augen zwinkert. Auf jeden Fall bereuen wir es nicht, diese zwei wunderbaren Notesel zu uns geholt zu haben. 14

15 Unsere Mitglied Gerd Krüger Regionaler Ansprechpartner Bayern Ein herzliches "Grüß Gott" aus Bayern, besser gesagt, vom südlichsten Zipfel Mittelfrankens. Dort wurde ich auch 1959 geboren. Aufgewachsen und fürs Leben geprägt wurde ich jedoch weiter südlich in Oberbayern. Dorthin verschlug es mich in meinem Leben immer wieder, zufällig oder absichtlich, und so kam es auch, dass ich meinen ersten Kontakt mit Pferden in Oberbayern hatte. Eigentlich viel früher, denn in meiner Kindheit hatte unser Nachbarshof schon einen Esel!!! Tja- machen wir s kurz, nach einigen Irrungen und Wirrungen kam ich eines Tages auf den kleinen Hof, auf dem unsere junge Pferdestute eingestellt war. Ich betrat den Stall, sah mich um -nur Pferde- und ich wollte schon wieder raus, als ich gesagt bekam, dass in der Scheune hinten im Eck ein Eselstall ist. Wie von Fäden gezogen ging ich dorthin, öffnete die Tür, und es war um mich geschehen. Da kamen ein paar Nasen auf mich zu und suchten Kontakt, und ich fühlte mich sofort wohl. Ich musste sofort zu ihnen rein. Das war vor ca. 7 Jahren. Ein Jahr später kam dort ein kleiner Eselhengst zur Welt, an einem sonnigen Sonntag. Ich kannte ihn also von der ersten Minute an. Nur er wollte eigentlich nie zu mir her. Die Mama war immer wichtiger, bis die ihm eines Tages einen massiven Schubs in meine Richtung verlieh, weil sie in Ruhe fressen wollte. Da stand er nun vor mir und ich vor ihm, beide mit großen Augen. Immer noch nicht wirklich die Tragweite meines Tuns erfasst, äußerte ich immer wieder unvorsichtig, dass ich lieber einen Esel hätte als ein Pferd. Wie gesagt, ich wollte kein eigenes Tier, ich äußerte nur "dass wenn, lieber als..." So, da steht er nun und wird bald 6 Jahre, und seine Freundin, die er später dazu bekam, wird demnächst 4 Jahre. Und der Pflegeesel Moritz wird 21 Jahre, und die Pferde werden 26, 8 und 4 Jahre. Und die Flaschenkindkatze 1 Jahr. Nur meine Berner-Senn-Hündin verlor ich leider letztes Jahr durch einen Unfall. Die wollen natürlich jeden Tag versorgt werden, und weil es immer mehr wurden, sind wir heute alle auf einem großen Aussiedlerhof eingemietet. Das Training und die Erziehung der Esel sind mein Steckenpferd, und weil sie sinnvoll beschäftigt werden wollen, habe ich mich zuerst selber ausbilden lassen. Ich machte den Basispass, den Fahrschein und den Longierschein. Der Wallach wird also im Moment eingefahren, während die Stute ihre ersten leichten Zugübungen absolviert. Außerdem gehen wir mehrmals in der Woche größere Spaziergänge. Und mit meinem Pflege-Moritz übe ich alle möglichen und unmöglichen Dinge. Von ihm und mit ihm habe ich sehr viel dazu gelernt! Wie ich zur Noteselhilfe kam, weiß ich nicht mehr genau. Ich hatte nur so das Gefühl, dass ich den anderen Eseln, denen es nicht so gut geht wie meinen, doch e in Stückchen vom Paradies geben kön nte. Leider nehmen in jüngster Zeit die Notfälle immer mehr zu, und ich habe bei den bisherigen Vorortkontrollen und Besichtigungen erkannt, dass die Hauptprobleme oft die Unwissenheit und die Ignoranz der Menschen sind. Immerhin konnte ich schon bei der Vermittlung einiger Tiere helfen und 15

16 ein Stück Aufklärungsarbeit leisten. Umso wichtiger, dass sich hier in Zukunft noch mehr Eselfreunde engagieren und ihr Wissen und Können zur Verfügung stellen. Es lohnt sich!! Anschrift: An der Ludwigshöhe Weissenburg Tel /5156 Mail: Unser Mitglied Nicole v. Hoerschelmann Redaktion Notesel Info Ein herzliches "Moin Moin " aus Schleswig-Holstein in der Nähe von Plön. Wenn ich mich richtig erinnere, bin ich im Herbst 2009 durch einen Spendenaufruf im Radio auf die Noteselhilfe aufmerksam geworden. Esel fand ich schon ganz lange klasse. Vielleicht weil ich vor Pferden Angst habe und ich den grauen Langohren mehr vertraue. Meine erste Eselliebe galt einem Hausesel namens Monty, der in der Nachbarschaft einer älteren Dame gehörte, die Pferden, Ponys und eben Monty das Gnadenbrot gab. Er war damals schon 35 Jahre alt. Ich fragte die Besitzerin, ob ich ihm denn immer mal eine Karotte oder ein Stück trockenes Brot mitbringen könne. Ehrlich ich hatte keine Ahnung von Eseln, wollte mich aber irgendwie bei ihm beliebt machen. Sie erlaubte es mir in Maßen und so lernte Monty, jedes Mal ein freudiges I- aaah zur Begrüßung zu rufen, wenn ich mit meinem roten Polo den Feldweg entlang kam. Ich hatte jedes mal Schmetterlinge im Bauch. Und da nicht nur Monty, sondern auch die Hufträger neugierig waren und lernten, dass es was gab, wenn ich zur Koppel kam, linderten sie meine Angst vor Pferden. Seitdem träume ich davon, auch eigene Esel zu halten. Die Bedingungen wären gut, wir wohnen auf dem Land. Aber noch bin ich ganztags berufstätig und habe die Befürchtung, den Anforderungen der Esel nicht gerecht werden zu können. Aber - wie Mark Twain so schön sagt Trenne Dich nie von Deinen Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiterhin existieren, aber aufgehört haben, zu leben. Einen Kurs zur Eselhaltung habe ich bei Heike und Ralf im September 2009 absolviert. So taste ich mich langsam an meinen Traum heran und unterstütze seit Anfang des Jahres Heike bei dem Lektorat der Eselinfo. 16

17 6 auf einem Streich Erlebnisberichte eines Großumzuges Von Heine Wulke Am erhielten wir eine Mail von Frau Pflipsen aus dem Niederrhein. Ihre Mutter sei schwer krank, keiner könne sich mehr um die Tiere kümmern, insgesamt 4 Esel, ein Maultier und ein Pony. 6 Tiere gemeinsam in einer Pflegestelle unterbringen war einfach nicht möglich. So berieten wir gemeinsam mit Frau Pflipsen, welche Tiere getrennt und welche zusammenbleiben sollten. Nachdem wir alle notwendigen Daten der Tiere hatten, begann Beate Merz mit der Suche nach geeigneten Pflegstellen. Es folgten Tage mit unzähligen Mails und Anrufen. Zwischenzeitlich baten wir Barbara Feldmann, sich die Tiere vor Ort anzuschauen, damit wir wissen und planen können, was hier u.u. tatsächlich auf die Pflegestellen zukommt. Nachdem viele Möglichkeiten ausgewertet wurden, standen dann die 4 Pflegestellen fest, auf die die Tiere aufgeteilt werden sollten und somit auch die nächste Herausforderung der Transport, denn nicht alle Pflegestellenbetreiber hatten die Möglichkeit, die Tiere selbst abzuholen. Es folgten also wieder unzählige Telefonate und Mails. Zwischenzeitlich wurden vor Ort noch die Anträge für die Equidenpässe ausgestellt und alle Tiere gechippt. 17

18 Nach dem einige Hilfsangebote bzgl. der Transporte eingingen, war es an der Zeit, diese zu sortieren und mit Hilfe des Routenplaners zu prüfen, welche Transportvarianten am sinnvollsten und vor allem am günstigsten für die Tiere sind. Ziel war es, dass alle Tiere am gleichen Tag aus ihrem bisherigen Stall in ihre Pflegestelle ziehen. Nachdem mit allen Transporteuren der Termin abgestimmt war und auch Barbara Feldmann zusicherte, dass sie selbst an diesem Tag vor Ort sein würde, wurden alle Transporteure mit einer individuellen Checkliste ausgestattet, um sicher zu gehen, dass jeder die richtigen Tiere mit den dazugehörigen Papieren auf dem Hänger hat. So konnten alle Tiere am , also fast genau 4 Wochen nach dem ersten Kontakt mit Frau Pflipsen umziehen. Der Arbeitsaufwand von unserer Pflegestellenbeauftragten und 2. Vorsitzenden Beate Merz war hier immens hoch, und es gehörte eine große Portion Organisationstalent und Engagement dazu, hier zwischenzeitlich nicht den Überblick zu verlieren. An dieser Stelle einen großen DANK an alle an dieser Aktion beteiligten Helfer, Organisatoren, Fahrer und Pflegestellen. Mittlerweile haben sich alle Tiere gut in den Pflegestellen eingelebt, sind geimpft, entwurmt und erhalten die notwendige Grundausbildung. 3 Tiere konnten bereits vermittelt werden. Niederrhein-Bande Von Barbara Feldmann Am bekam ich ein mit einem Hilferuf über sechs Tiere die in Xanten stehen und dringend Hilfe brauchten, denn die Besitzerin, die diese Tiere versorgt hatte, war vor vier Monaten morgens beim Füttern mit einem Schlaganfall im Stall zusammen gebrochen. Als klar war, dass die Besitzerin nicht mehr zurückkommen wird, weil sie pflegebedürftig geworden war, benachrichtigte mich die Tochter der Besitzerin und bat um schnelle Hilfe. Ich schickte diese dann zur Heike. Daraufhin wurden einige s mir zugeschickt, in denen weitere Anweisungen kamen, denn es war für mich das erste Mal, dass ich so aktiv für die Noteselhilfe arbeiten konnte. Ich rief Frau Pflipsen an, wann ich mir die Tiere ansehen könnte. Wir vereinbarten den , einen Freitagmittag. Ich fuhr nach Xanten, 28 km von mir und sah die Tiere. Ich erfuhr, dass keines der Tiere gechippt und der letzte Hufschmiedtermin im September war. Zwei der Esel, Pit und Julchen, kamen sofort angelaufen und die anderen beiden, Dasy und Maja, blieben weiter entfernt auf der Weide stehen. Ich erfuhr, dass Letztere immer etwas ängstlicher seien. Ich gab meine Informationen weiter, um den Transport zu organisieren. 18

19 Am , Donnerstag, rief mich Beate an, sie hätte für Sonntag wahrscheinlich den Transport organisiert. Nach ein paar Telefonaten stand die Aktion für Sonntag, den 6.2., morgens um Uhr fest. Ich nahm meinen Mann mit, um noch eine starke Person dabei zu haben, denn keines der Tiere war es gewöhnt, im Hänger zu fahren. Wir stellten uns auf einige Stunden des Verladens ein. Zu unserem großen Erstaunen gingen das Muli und das Pony ohne Probleme in den Hänger. Danach holten wir die Esel und siehe da: Sie waren genauso leicht und schnell verladen. Der zweite Transportanhänger kam gegen Uhr. Da die ersten Tiere schon um kurz vor 12 Uhr vom Hof gefahren waren, gingen wir in Xanten mit der Tochter und ihrem Mann etwas essen. Als wir gerade mit dem Essen fertig waren, rief Elke Parlmeyer an, sie wäre in ungefähr einer viertel Stunde da. Dann wurden die etwas ängstlicheren Esel verladen. Auf dem Weg vom Stall zum Hänger rannte Maya noch einmal eine Runde über die Weide, um dann zur Daysi in den Hänger zu gehen. So war auch der zweite Schwung Esel ohne Probleme zügig verladen, und ihr Transport konnte kurz vor 15 Uhr auf die Reise gehen. Es war für mich auf eine Art ein gutes Gefühl, den Menschen und Tieren geholfen zu haben, aber auf der anderen Seite auch etwas traurig. Die Tiere waren so lange zusammen und wurden getrennt. Auch sah man bei Frau Pflipsen und ihrer Tochter die Tränen laufen. Denn, so lange sie denken können, lebten in Xanten auf diesem Grundstück Esel und Ponys, und dann - innerhalb einiger Stunden- wurde es dort ruhig und still. Kein Iaah und Wiehern war mehr zu hören. Aber hier musste die Vernunft über den Gefühlen stehen. Für mich war es das erste Mal, aber nicht das letzte Mal, bei so einer Aktion geholfen zu haben. 19

20 Die Mission Andrea Huneke Ich hatte mich mal auf eine Helferliste setzen lassen für Notesel-Transporte in der näheren Umgebung, wurde aber jahrelang nicht darauf angesprochen bis neulich: Zwei Esel, ein Muli und ein Pony sollen von Xanten (nähere Umgebung ist das definitiv nicht mehr) nach Salzkotten gebracht werden. Meine erste Reaktion: Ja aber passen die Tiere von Gewicht und Größe überhaupt in meinen relativ kleinen Anhänger? Und schafft das inzwischen uralte Auto das noch? Leichte Panik setzt bei mir ein. Die vier Not-Tiere seien alle eher klein, sagt man mir, und erfahrene Mehr-Esel- Transporteure versichern, die vier würden frei stehend problemlos in den Anhänger passen. Nächstes Problem: wie verlädt man vier voraussichtlich unkooperative Equiden? Vor Ort seien Helfer vorhanden, wird mir gesagt. Nach einem Telefonat stellt sich heraus: die haben entweder Rücken oder wenig Erfahrung beim Verladen. Panikanzeichen verstärken sich, und ich erfahre, dass das Auto dringend zum TÜV muss. Worauf habe ich mich da eingelassen? Es wird noch alles gut: der TÜV findet keine Mängel am Auto und ich kann zwei perfekte Helfer finden. Mein Bruder Uli hat sich bereiterklärt, zu fahren (eine Sorge weniger) und meint, er sieht keine Schwierigkeiten, vier kleine Tiere zu verladen schlimmer als mein 300 kg Großesel bei seinen ersten Anhängerfahrten können sie nicht sein, sagt er. Als zweite Helferin fährt Margit Großerohde vom OWL-Stammtisch mit. Sie kennt sich mit Mulis und büffeligen Minishettys aus und bleibt (anders als ich) beim Verladen ruhig und gelassen. Morgens um 8 geht es dann los. Das Wetter spielt auch mit, es ist windig, aber immerhin regnet es nicht. Wir kommen pünktlich an, obwohl ich uns auf der Autobahn einmal in die falsche Richtung geschickt habe. Die Tiere sind alle etwas schwerer als gedacht, alle sind seeeehr gut im Futter, und die Esel sind auch größer als erwartet. Unser Vorteil: keins von ihnen ist in den letzten 10 Jahren verladen worden, die beiden Esel kennen sogar nichts anderes als ihre Weide, sie wissen also nicht, was auf sie zukommt. Muli Jaques und Ponystute Easy stehen getrennt von den vier Eseln auf einer eigenen Weide, laut der Tochter der ehemaligen Besitzerin würden Pony/Muli und Esel sich gegenseitig zerfleischen wenn sie gemeinsam auf eine Weide kämen. Und wir sollen sie zusammen in einen Anhänger stecken??? Ohne zu zögern schnappt sich Margit den Ponyzwerg und bugsiert ihn zack-zack auf den Anhänger, Muli Jaques folgt seinem Chef-Pony fast von alleine. Ponys und Mulis reagieren auf Druck von hinten mit Flucht nach vorne, sagt die Muli-Expertin Margit, bei den beiden Eseln wird s schwieriger werden. Stimmt. Die eher zarte Eselstute Julchen ist etwas ängstlich, geht aber am Führstrick mit in Richtung Weide-Ausgang. Der größte (und dickste) Eselwallach Pit hat andere Ideen und geht mit mir am Führstrick rückwärts. Ich kann ihn gerade noch halten, aber nicht weiter vorwärts bewegen. Schick Uli hierhin, rufe ich den Julchen-Führern hinterher, denn der kann mehr ziehen als Pit! Mit einem starken Mann am anderen Ende des Stricks bleibt Pit nichts anderes übrig als sich in Richtung Anhänger zu bewegen. Mit Hilfe von zwei Longen und Muskelkraft werden die beiden Esel unerbittlich, aber dafür schnell in den Anhänger verfrachtet, denn Pony und Muli sind darin angebunden und nicht damit einverstanden. Lieber wären wir beim Verladen der Esel sanfter und langsamer vorgegangen, aber das hätte noch mehr Stress für die wartenden Tie- 20

21 re bedeutet. Wir hatten vorsichtshalber eine Kollektion stabiler Halfter in mehreren Größen und Führstricke mitgebracht, gut so, denn die vorhandenen Halfter hätten dieser Verladeaktion möglicherweise nicht standgehalten. Anhänger-Klappe zu, alle drin! Margit auch. Sie bindet die Tiere wieder los und klettert durch die Seitentür aus dem schaukelnden Anhänger die vier Lang- und Kurzohren sind nicht begeistert von ihrem neuen Aufenthaltsort. Schnell verabschieden wir uns, und dann nichts wie weg. Die Fahrt zurück verläuft ereignislos (ich darf den Autoatlas nicht mehr anfassen), und wir kommen sogar früher als geplant bei Familie Klocke in Salzkotten an. Ein besorgter Blick in den Anhänger: Ja, alle Tiere sind noch da, und sie haben die Fahrt gut überstanden. Das Ausladen ist ein umgekehrter Aufladevorgang: zwei Tiere werden im Hänger angebunden, die anderen bekommen die Longen als Führleinen, so dass sie Freiraum zum Aussteigen haben, aber unter Kontrolle sind. Dann sind die anderen beiden dran. Auf der Weide werden sie von den Eseln der Familie Klocke begrüßt. Wir haben Glück, keins der Not-Tiere zeigt Absichten, ein anderes zu zerfleischen. Pony Easy und die Langohren ignorieren sich gegenseitig, das Muli bleibt bei seinem Pony. Alles eseltypisch harmonisch und unaufgeregt. Auch bei uns Transporteuren lässt die Anspannung nach, wir beobachten noch eine Weile die Tiere und machen uns dann auf den Heimweg. Mission erfolgreich erfüllt. Hoffentlich ruft die Noteselhilfe nicht so bald wieder an! Nochmals ein dickes Dankeschön an Margit Großerohde, ohne sie hätten Verladen und Transport nicht so gut geklappt. Die Ankunft von 4 Tieren aus dem Niederrhein bei Familie Klocke Von Nadine Klocke Die Rasselbande, bestehe nd aus Muli Jaques, Minishetty Easy, Ese lstute Julche n und Ese lwallach Pit kamen so gegen Nachmittag bei uns an. Alle vier waren frei auf dem Hänger, was das Abladen nicht gerade einfacher machte. Zudem wollten die Vier natürlich raus. Sie waren neugierig und erschöpft zugleich, was nach der langen Fahrt sicherlich verständlich war. Da alle Tiere Halfter trugen, konnten wir Pit und Julchen im Anhänger anbinden, Easy und Jaques am Strick nehmen und in ihr neues Quartier führen. Der Anhänger war gleich neben der Tür geparkt worden. So mussten sich Pit und Julchen nicht lange gedulden, und wir brachten sie gleich zu den anderen. Zusammen standen die Vier nun zwischen sechs anderen Eseln. Beide Seiten waren erstaunt und neugie rig zugleich. Doch das große Gerenne blieb aus. Sie beschnupperten sich kurz und gingen gemeinsam im Offenstall an die Heuraufe, selbst Minishetty Easy und Jaques durften gleich mit fressen. 21

22 Von Birgit Klocke Transport von Easy und Jacques in ihre Pflegestelle 22 Nachdem Muli und Minishetty zwei Tage Aufenthalt bei mir hatten, war nun der Tag der Abreise gekommen. Die Schwierigkeit bestand erst einmal darin, ihnen ein Halfter anzulegen. Da die beiden sehr aneinander hängen, suchten wir uns den vermeintlich leichteren aus, das Minishetty und hofften, dann das Muli leichter zu bekommen sei. Doch das kleine Monsterpony entpuppte sich als sehr flink und fauchend bissig. Ich wusste bis dahin nicht, dass ein Pony fauchen kann wie eine Katze. Egal, da mussten wir alle durch. Mein Mann Uli und ich trieben es in eine Ecke, und durch einen mutigen Griff meines Mannes hatten wir Nummer eins schon mal am Halfter. Nummer 2 machte es uns etwas leichter, da es - wie gesagt - sehr an seinem Partner hing. Nachdem wir beide nun mit Halfter und Strick versehen hatten, gingen wir voller Optimismus zum Hänger. Es erschien recht einfach. Beide gingen locker am Strick mit uns zum Hänger. Auch die ersten Schritte auf die Rampe gingen erstaunlicher Weise sehr leicht. Mein Mann Uli hatte dann natürlich sofort einen Spruch parat: Was ihr Frauen immer habt, geht doch ganz einfach. Kaum hatte er es ausgesprochen, hatte er nur noch den Strick und das Halfter in der Hand. Das Halfter hatte schon bessere Tage gesehen, gab dem Druck nach und ging am Verschluss auf. Oh je, was nun, Pony wollte nun auch nicht mehr. So haben wir erst einmal das Shetty an den Hänger gebunden und mussten zusehen, wie das Muli freudig auf einer offenen Weide drei riesige Runden drehte. Doch auch jetzt kam uns zugute, dass die beiden so aneinander hängen, und Muli kam flink zum Pony zurück. Ein beherzter Griff von Uli, und das Muli war wieder unser. Kurzer Hand wurde das Halfter mit einem Strohband geflickt. Nun versuchten wir, erst das Muli auf den Hänger zu bringen. Da aber das Pony außen angebunden war, wollte das Muli natürlich nicht. Plan C musste her: LECKERCHEN. Natürlich hat man bei solchen Situationen gerade keins in der Tasche. Aber ein Päckchen Tempotaschentücher, die herrlich knistern: 1mal knistern = Ohren gespitzt, 2mal knistern = Hals bis zum Äußersten strecken, 3mal knistern = o.k. ich komme

23 Und zack - Muli war überlistet. Empört, dass es dafür nicht einmal eine Belohnung gab, fing es an, im Hänger zu randalieren. Minishetty musste also schleunigst hinter her, was es aber nicht freiwillig tat. Ein kleiner Schupps von hinten, und Pony stand auch auf dem Hänger. Natürlich holten wir dann noch Leckerchen. Und schon ging die Reise los. Während der Fahrt blieben die beiden recht ruhig. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir am ersten Ziel. Mini Pony konnten wir dank unserem Frontausstieg sehr schnell ausladen. Es war wohl froh, endlich raus zu kommen. Und ehe sich Muli versah, war die Klappe auch schon wieder zu. Wir führten das Pony auf die Weide zu den Eseln und mussten dann schleunigst zum Auto zurück, da Muli anfing, einen Notausgang im Boden zu suchen: Muli scharrte gewaltig mit den Hufen. Knapp 2 Stunden später waren wir auch am Ziel von Nummer 2. Muli tat uns schon sehr leid, da es plötzlich alleine und die Strecke wirklich anstrengend für Mensch und Tier war. Schlingel schlängel - Berg auf, Berg ab. Auch hier war es eine Erleichterung auf beiden Seiten, als wir am Ziel waren. Bereitwillig folgte uns das Muli am lockeren Strick auf seine Weide. Wir wurden herzlich empfangen. Nochmals vielen Dank an Familie Hanke, die uns zu einer Pizza einluden. Doch wir wollten schnell nach Hause und fuhren dann auch schleunigst los. Nach knapp 2 Stunden waren wir wieder wohlbehalten zu Hause angekommen, und freuten uns über den erfolgreichen, teils lustigen, teils anstrengenden Tag. 23

24 Unsere Tiere müssen umziehen Von Barbara Pflipsen Unsere Mutter bewirtschaftete mit ihren fast 74 Jahren immer noch alleine ein recht großes Anwesen, auf dem sie neben mehreren Kleintieren auch vier Esel, einen Muli und ein Zwergpony hielt. Im September vergangenen Jahres erlitt sie leider einen schweren Schlaganfall, von dem sie sich nicht mehr erholte und zum Pflegefall wurde. Die Tiere konnten für ein paar Wochen von den Mietern meiner Mutter mitversorgt werden. Auch wenn diese dafür mietfrei gesetzt wurden, war klar, dass diese Lösung kein Dauerzustand sein konnte. Anfang dieses Jahres erklärten die Mieter, sie könnten und wollten diese Aufgabe nicht mehr übernehmen. Unsere Mutter hatte früher einmal eine Eselhilfe-Organisation erwähnt, die um Hilfe gebeten werden sollte, falls ihr etwas zustoßen sollte. Also machten wir uns im Internet auf die Suche und wurden schnell fündig. In einer Mail an die Noteselhilfe schilderten wir die Notsituation und waren überrascht, wie schnell eine Antwort kam. Es folgten mehrere Telefonate mit den zuständigen Helferinnen der Eselhilfe und ich war begeistert, wie unkompliziert und gezielt reagiert wurde. Das größte Problem hatte nichts mit der Eselhilfe, sondern vielmehr mit "Behörden-Kram", nämlich dem Equidenpass, zu tun. Zum Glück fand sich ein freundlicher Tierarzt, der mit einer Engelsgeduld die Tiere beschrieb, zeichnete und letztlich auch chippte (was nicht einfach war, weil die Tiere sich das natürlich nicht freiwillig gefallen ließen...) Dann kam rasch der Tag, an dem die Tiere abgeholt werden sollten. Für uns alle ein schwerer Schritt, da wir, auch wenn wir nicht mehr in der Nähe wohnen, die Tiere schon seit vielen Jahren kannten und sie uns am Herzen hingen. Hier wurden wir jedoch von Frau Feldmann aus Hünxe mitfühlend und herzlich betreut. Sie blieb die ganzen Stunden bei uns, bis die beiden Transporte geschehen waren. Ein Rätsel war es für uns, wie die Tiere, die ja seit Jahren nur auf der Weide standen, in einen Hänger gehen sollten. Aber anscheinend hatte man uns mit den Transporteuren "Eselflüsterer" geschickt, die mit Ruhe und Geduld die Tiere in kürzester Zeit verladen hatten. Unsere Befürchtungen, dass das Verladen ein Horror werden würde, traten in keiner Weise ein. Frau Feldmann blieb noch auf eine Tasse Tee bei uns, so dass wir alles noch mal Revue passieren und sacken lassen konnten. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich für die schnelle und herzliche Hilfe bedanken. Unseren Tieren geht es nach Auskunft der Eselhilfe gut, und wir sind erleichtert, dass das Ganze diesen Weg genommen hat. Herzliche Grüße, Barbara Pflipsen und Familie 24

25 Noteselhilfe e.v. auf der Grünen Woche in Berlin Mittlerweile schon zur Tradition geworden ist der Infostand unseres Vereins auf der Grünen Woche in Berlin im Januar jeden Jahres. Möglich ist dies durch den Einsatz von Christine Möller mit der Unterstützung des MAFZ in Paaren und vieler fleißiger Helfer. Mein Mann Ralf und ich waren am ersten Messewochenende mit vor Ort, um Christine bei der Standbetreuung zu unterstützen. Über Langeweile konnten wir uns nicht beklagen. Viele Messebesucher informierten sich über Esel und deren Haltung und vor allem über unseren Verein. Nur die wenigsten konnten sich vorstellen, dass die Esel einen eigens dafür gegründeten Tierschutzverein benötigen. Umso erstaunter waren sie von den vielen Leidensgeschichten, von denen wir berichtet haben. So fand der der eine oder andere Euro dann auch den Weg in die Spendenkasse, um unsere Arbeit zu unterstützen. Gerade die Präsenz auf der Grünen Woche ist für unseren Verein sehr wichtig, wenn man bedenkt, wie groß das Einzugsgebiet dieser Messe ist. Die Besucher kommen aus fast allen Bundesländern. Auch wenn nicht jeder an unseren Stand kommt, werden wir wahrgenommen, wir werden gesehen und im entscheidenden Moment erinnert sich sicher der eine oder andere dran, dass es uns gibt. Eine Reihe von Eselhaltern erhielt ausführliche Informationen für die Haltungsbedingungen und Fütterung ihrer Tiere. Einigen davon fehlten die wichtigsten Grundkenntnisse. Sie wurden genauso mit Informationsmaterial ausgestattet wie Besucher, die ernsthaft darüber nachdenken, sich in naher Zukunft Esel anzuschaffen. Viele von ihnen nahmen sich auch das Infomaterial über unsere Grundkurse mit. Mit einigen von ihnen gibt es dann hoffentlich ein Wiedersehen auf dem einen oder anderen Kurs oder bei einer Vorortbesichtigung, wenn sie sich für Esel von der Noteselhilfe entscheiden. 25

26 Pflegestellen-News Reichlich Bewegung gab es in den letzten 3 Monaten in unseren Pflegestellen. Noch nie war die Anzahl der Tiere, die gleichzeitig eine Pflegestelle benötigen, so hoch, wie in dieser Zeit. Wir wurden förmlich überrollt. Zwar konnte Eselwallach Festus im Januar seine Pflegestelle verlassen und für Eselwallach Harvey kam die Entscheidung, dass aus seiner Pflegestelle ein Dauerplatz wird, doch Entspannung brachte das nicht. 14 Esel, ein Muli und 1 Pony bezogen in den letzten Wochen Pflegestellen im ganzen Land. 12 Tiere, die schon länger in unseren Pflegestellen leben, suchen nach wie vor einen neuen Platz oder werden seit längerem auf eine Vermittlung vorbereitet. Damit sind zur Zeit 20 von 36 Pflegestellen belegt. Weitere 6 Esel warten dringend auf eine passende Pflegestelle. Hierbei handelt es sich um Esel mit akuter Hufrehe oder Hengste. Für diese Fälle sind die verbliebenen freien Pflegestellen zum Teil nicht geeignet oder können derzeit aus anderen Gründen nicht besetzt werden. Weiterhin fehlen uns Pflegestellen mit Quarantäne- Möglichkeiten, um ggf. erkrankte oder mit Parasiten befallene Tiere zu übernehmen. Durch die Vielzahl der Tiere, welche zum größten Teil umfangreiche medizinische Betreuung benötigen, nahm und nimmt natürlich auch der Arbeitsumfang der Betreuung der Pflegestellen stark zu. Zwar bekommt hier Beate Merz neuerdings aktive Unterstützung von Christine Möller, aber dennoch ist die Arbeit kaum noch zu schaffen. Denn wir sollten bedenken, dass all unsere aktiven Mitglieder diese Arbeiten ehrenamtlich neben Beruf, Familie und eigenen Tieren ausüben. Nun setzen wir unsere Hoffnung in die baldige Vermittlung der Tiere, damit die nächsten Notfälle nachrücken können. Carlos (Hengst) und Liesa (Stute), beide 9 Jahre alt und Geschwister warten seit Januar 2011 auf eine Pflegestelle, in der Carlos kastriert werden kann und beide Esel eine Grundausbildung erhalten, damit sie dann in ein dauerhaftes zu Hause ziehen können. Leider konnten wir bislang keine Pflegestelle finden, die einen Hengst aufnehmen kann. 26

27 Manika Manika, geb. 1990, 135 cm groß ist ein übergroßes Kuscheltier, welches am liebsten den ganzen Tag geknuddelt werden möchte. Überall wo Mensch ist, ist auch Manika. Sie genießt Sonnenbäder und kurze Spaziergänge. Manika ist halfterführig, den Umgang mit Kindern gewohnt, lässt sich putzen, gibt brav die Hufe. Sie ist sehr selbstbewusst und fordert ihre Streicheleinheiten ein und genießt ihre täglichen Massagen. Manika hat sehr starke Fehlstellungen an den Vorderbeinen und trägt aus diesem Grund orthopädische Beschläge. Durch diese hat sich ihre Stellung deutlich verbessert, jedoch nicht mehr komplett korrigierbar. Hinzu kommt, dass sie stark überbaut und einen Senkrücken hat. Aus diesen Gründen ist Manika nicht reitbar, kann nicht angespannt werden und auch längere anstrengende Wanderungen sind nichts für sie. Regelmäßige Spaziergänge hingegen genießt sie. Für Manika suchen wir einen Platz bei Menschen, die einfach einen Esel zum Liebhaben suchen, sie mit viel Liebe verwöhnen. Aufgrund ihrer Fehlstellungen benötigt sie im Auslauf sowohl sehr festen als auch weichen Untergrund und einen Sandplatz für ihre Sonnenbäder. Natürlich darf Eselgesellschaft nicht fehlen. Ein eselerfahrener Huforthopäde und Tierarzt sollten ebenfalls vor Ort sein. Manika wurde regelmäßig geimpft und entwurmt, ist gechippt, hat einen Equidenpass. Die Zähne wurden gemacht. Der Hufbeschlag muss alle 8-9 Wochen erneuert werden. 27

28 Selma Selma, geb. 1991, 110 cm groß, stammt aus einer therapeutischen Einrichtung, die sie abgegeben hat, also sie krank wurde. Über einige Umwege kam sie im Januar 2011 in eine Pflegestelle der Nothilfe. Ihre Pfleger haben die nette, selbstbewusste Eseldame sofort in ihr Herz geschlossen und beschäftigen sich sehr viel mit ihr. Selma hat viel Spaß bei der Bodenarbeit, ist sehr interessiert und lernt sehr schnell. Sie ist halfterführig, gibt die Hufe, lässt sich putzen und streicheln. Selma litt bei Einzug in ihre Pflegestelle unter Husten und Nasenausfluss. Dank Offenstallhaltung, staubfreier Einstreu und staubfreiem Futter sind beide Symptome gänzlich verschwunden. Lt. Hufmachmann hatte Selma auch schon Hufrehe, den letzten Schub wahrscheinlich im Sommer Bei ihrer zukünftigen Haltung sollte daher auch darauf geachtet werden, dass sie keinen unbegrenzten Weidegang und somit einen ausreichend großen grasfreien Auslauf bekommt. Selma ist geimpft, entwurmt, die Zähne wurden gemacht. Sie ist gechippt und hat einen Equidenpass. Aufgrund ihrer irreparablen Rocky Rocky ist ein kleines Eselhengstfohlen, welches schätzungsweise im September 2010 geboren wurde. Er ist ein kleiner aufgeweckter gesunder Knabe, der viel Interesse an seiner Umwelt und den Menschen zeigt und natürlich auch noch sehr viel lernen muss. Er bekommt jetzt ganz altersgerecht das kleine 1 x 1 des Eselwissens gelernt, kann schon brav die Vorderbeine geben. Hinten hat er noch seine Schwierigkeiten, wird aber auch täglich besser. Er läuft schon recht brav am Halfter. Was ihm zu seinem Glück jetzt noch fehlt, sind gleichaltrige Spielgefährten, mit denen er spielen und toben und sich wie ein richtiger Esel entwickeln kann. Aufgrund seines Alters kann er noch nicht kastriert werden. Wir suchen daher einen Platz, an dem es ebenso junge Hengstfohlen und/oder bis zu 2jährige Eselwallache gibt, neben erwachsenen Tieren, die die Erziehung übernehmen. 28

29 Joye Joye, geb. 2000, ist unser großes Baby und schon ein Fernsehstar. Er hat in seinen Pflegestellen eine tolle Entwicklung gemacht. Als Fohlen von den Menschen liebevoll mit der Flasche gezogen, als heranwachsender Hengst viele Jahre ignoriert, liebt er Menschen trotz allem. Mit extremen Schnabelhufen kam er in eine Pflegestelle der Noteselhilfe, hat sehr schnell gelernt, die Hufe zu geben, um sich behandeln zu lassen. Er bekam von seiner Pflegerin das kleine 1x1 des Zusammenlebens zwischen Mensch und Esel beigebracht, von seiner neuen Eselherde alles, was Esel hier wissen muss. Und er hat sehr schnell gelernt. Mittlerweile läuft er brav am Halfter, sogar über kleine Hindernisse, lässt sich Putzen. Er genießt die Aufmerksamkeit und die Beschäftigung. Am schönsten wären Menschen, die ihm nicht nur Eselgesellschaft bieten würden, sondern gemeinsam mit ihm die Natur bei ausgiebigen Spaziergängen und Wanderungen genießen. Einen Packsattel kann er tragen, auch wenn sein Rücken nicht so perfekt ist wie sein superhübsches Gesicht. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte Joye bei Tiere suchen ein zu Hause beim WDR, den er ganz brav meisterte ein Star halt. Der Pechvogel Joye war erstmals 2008 bei uns in der Vermittlung. In seinem ersten Zuhause konnte er leider nicht bleiben, da der dort lebende Eselwallach sehr dominant war und ihn ständig traktierte. Im August 2010 fand er dann ein neues Zuhause, doch leider ist der dort mit ihm lebende Esel verstorben und so kam er wieder zu uns zurück. Leider bekamen wir nun die Nachricht, dass Joye nicht dauerhaft in seiner jetzigen Pflegestelle bleiben kann. Bodo Bodo, geb. 1996, 103 cm groß, ist ein ganz besonderer Esel, schwarz ohne Abzeichen, ein so genannter Schmuggelesel. Er ist ein sehr aufgeschlossener, freundlicher, selbstbewusster, cleverer Wallach, und geht brav am Halfter, lässt sich Putzen und streicheln, liebt Spaziergänge, ist straßensicher, öffnet Türen. Ihm fehlt etwas die konsequente Erziehung, so dass er ab und an versucht, seinen Kopf durchzusetzen. In seinem Paddock mag er keine Hunde, unterwegs sind diese jedoch für ihn kein Problem. Was er gar nicht mag, sind Wurmkuren aus der Tube. Diese bekam er daher bislang gespritzt. Für Bodo suchen wir aktive Menschen, sie viel mit ihm Spazieren oder Wandern gehen, damit er seine überschüssigen Pfunde verliert. Er ist geimpft, entwurmt, gechippt, hat einen Equidenpass. Vermittelt wird er nur in Eselgesellschaft. 29

30 Else Else ist eine hübsche, ca. 110 cm große, schwarz-braune Eselstute mit heller Zeichnung, ein Mädchen mit bewegter Vergangenheit. Sie wurde 1996 in einem Tierpark geboren. Anschließend ging sie durch mehrere Hände und arbeitete zuletzt in naturnaher Haltung in einem Landschaftsschutzprojekt. Else ist sehr selbständig und durch nichts so leicht zu erschüttern. Sie ist verkehrssicher, marschiert flott und steigt problemlos in den Anhänger. Unter einem erfahrenen Führer ist Else gut halfterführig und reagiert auf feinste Hilfen. Hat sie keine Lust, geht Gar nichts. In ihrem bewegten Leben hat Else gelernt, wie Menschen ticken und wie man den eigenen Eselskopf durchsetzen kann. Was Else gar nicht mag, sind schrille Schau-mal-da-ist-ein-Eeesel-Leute und laute Kinder, die sie piesacken könnten vermutlich ein Überbleibsel aus ihrer Tierparkvergangenheit. Während der Rosse kann Else sehr unleidlich sein. (Wir versuchen ihr Hormonproblem derzeit in den Griff zu bekommen.) Mit ihrer Stimme kann Else Mauern zum Einstürzen bringen. Else braucht einen ruhigen und erfahrenen Eselmenschen, dem sie bedingungslos vertrauen kann und der ihr mit Liebe und Konsequenz beweist, dass Menschen auch ideale Partner sein können. Ihr augenblickliches Hufproblem, eine Hohle Wand, wird laut Hufpfleger, wieder herauswachsen und ohne negative Folgen bleiben. Wer sich für Else interessiert, sollte sie zunächst kennen lernen, um festzustellen, ob man auch zusammenpasst. Sie lebt momentan in einer Pflegestelle im bayrischhessischen Odenwald und wird bei Vermittlung wie alle unsere Tiere entwurmt, geimpft, gechipt, mit Equidenpass, ordentlich gemachten Hufen und kontrollierten Zähnen, mit Schutzvertrag und nur in Eselgesellschaft abgegeben. 30

31 Anjo Anjo, geb. 1990, ist ein ca. 120 cm großer, brauner Maultierwallach, dem die letzten Jahre leider nicht viel gutes gebracht haben. Seit August lebt er in einer Pflegestelle der Noteselhilfe im bayrisch-hessischen Odenwald und zeigte sich hier von Anfang an als sehr souveräner, unerschrockener, netter und dem Menschen zugewandter Kerl. Über seine eigentliche Herkunft wissen wir nicht viel. Seine letzte Besitzerin hat ihn wohl aus ziemlich üblen Verhältnissen geholt, in der Hoffnung, ihn einmal Reiten zu können. Leider hielt sie ihn trotz seiner Rehe - Vorerkrankung durchweg auf der Weide, und die Hufe erhielten nicht die entsprechende Behandlung. In der Pflegestelle wurde er nun mittlerweile geröntgt und die fachmännische Hufbearbeitung begonnen. Leider war das Ergebnis der Röntgenuntersuchung schlechter als befürchtet Hufbeinsenkung, Hufbeinrotation um mindestens 15 und das Hufbein beginnt bereits, sich aufzuwölben. Wir suchen für Anjo daher einen Platz bei erfahrenen Haltern, bei denen er möglichst keinen bzw. sehr stark eingeschränkten Weidegang hat und seine Hufe weiterhin fachmännisch durch einen entsprechend erfahrenen Hufpfleger behandelt werden. Anjo ist entwurmt, geimpft, gechipt, hat einen Equidenpass, und die Zähne sind kontrolliert. Da Anjo sehr auf Ponys/Pferde geprägt ist, könnten wir uns für ihn einen Platz unter Pferden/Ponys sehr gut vorstellen. Anjo kann nicht geritten oder gefahren werden. Auch ausgedehnte Wandertouren sind nichts für ihn. Trotzdem freut er sich über Beschäftigung, viel Liebe und Zuwendung. 31

32 Charly C harly ist ein bildhübscher, temperamentvoller und pferdiger Maultierwallach, geboren Charly lässt sich überall anfassen. Er steigt Treppen, trabt an der Hand, ist neugierig und arbeitswillig. Dabei bettelt er jedoch noch und knappt hin und wieder auch mal. Liebevolle Konsequenz ist für das kleine Temperamentbündel wichtig. Fremden und besonders Männern gegenüber ist er noch misstrauisch. Aufgaben erfüllt er gerne und gut, solange sie ihn nicht langweilen und das geht bei seiner Intelligenz sehr schnell. Charly braucht sehr viel Bewegung und am besten einen gleichwertigen Partner. Wer den Border-Colli unter den Mulis sucht, ist bei Charly an der richtigen Adresse. Momentan steht Charly mit einem Eselwallach, einem Eselhengst und einem Maultier zusammen. Für den Eselwallach interessiert er sich nicht wirklich. Charly ist äußerst futterneidisch und verteidigt jeden Halm. Eine Vergesellschaftung mit einem Haflinger ging beim Vorbesitzer schief. C harly sollte an einen Platz mit viel Auslauf, reichlich Beschäftigung und Muli-Know How. Mona Mona sucht noch immer ein neues zu Hause. Die 13 jährige weiße Maultierstute Mona möchte zu neuen Haltern, die Lust haben, viel mit ihr zu unternehmen. Sie ist begeisterte Spaziergängerin, hat auch schon mal eine Kutsche gezogen und wurde auch schon geritten. Mona ist 1,20 m groß. Sie ist völlig unkompliziert im Umgang., verfügt über eine sehr gute Ausbildung, lässt sich putzen, gibt die Hufe und genießt die Beschäftigung mit dem Menschen. Sie könnte in e ine gem isc hte Esel- / Pferdehaltung vermittelt werden oder zu Pferden/Ponys, Mulis 32

33 Georg Georg, unser gestiefeltes Maultier, geb Stockmaß 110cm, besticht durch seine 4 weißen Beinchen und seinen sanftmütigen Blick. Ein Mautier mit einer typischen Karriere Weideunfall, ungeliebt und abgestoßen, aber auch mit einem Happy-End ein Leben in einer Pflegstelle, in der er nun lernen darf, wie toll Menschen sein können und was man alles mit ihnen erleben kann. Georg geht sehr brav am Halfter und wird bei den regelmäßigen Spaziergängen immer mutiger. Mittlerweile gibt er alle Hufe, lässt sich putzen. Auch der Hufschmied hat keine Probleme bei ihm. Georg verträgt sich mit Eseln/Ponys, Mulis, hat Angst vor Hunden und Katzen. besser. Mittlerweile ist er kastriert und wartet auf Menschen, die ihn so lieben wir er ist - fleißig, intelligent, liebenswürdig, jedoch (noch) kein Kuscheltier. 33

34 Jeanny Jeanny ist ein 95 cm großes Schmuggeleselchen. Sie wurde 1984 geboren, regelmäßig entwurmt, geimpft, gechipt und hat einen Equidenpass. Ihre Hufe werden regelmäßig bearbeitet. Jeanny hatte in ihrem Leben einige Reheschübe erlebt. Dadurch sind ihre Hufe geschädigt. In guten Phasen läuft sie gut barfuß - wenn es ihren Füssen etwas schlechter geht, muss sie tagsüber ihre Hufschuhe tragen. Damit läuft sie sehr gut, und hat keinerlei Probleme. Jeanny sollte kein Grünfutter, Getreide, oder anderes reichhaltiges Futter erhalten. Neben der Gefahr eines neuen Reheschubs wäre auch zu viel Körpergewicht auf den geschädigten Hufen sehr schmerzhaft für sie. Wir haben ihr Gewicht gut im Griff, indem sie lediglich gewaschenes Heu, etwas Stroh und ab und zu ganz wenig Mineralfutter erhält. Mehr sollte sie auch in ihrem neuen Zuhause nicht bekommen. Ihre Hufe müssen in relativ kurzen Abständen von einem erfahrenen Huffachmann bearbeitet werden. Ihre maßangefertigten Hufschuhe bringt Jeanny mit. Jeanny ist sie ein sehr netter, braver und gut erzogener Esel. Sie macht gerne gemütliche Spaziergänge, und ist dabei auch von kleineren Kindern gut zu händeln. Sie ist eher die Schüchterne, Zurückhaltende und geht jeder Konfrontation aus dem Weg. Wir suchen für das Mädchen einen guten Platz bei verständigen Menschen, die mit ihrer Einschränkung umgehen können und in der Fütterung konsequent sind. In ihrem neuen Zuhause genügt ein trockener, ebener Auslauf mit wenigstens einem Artgenossen. Weidefläche ist nicht erforderlich. Sie lebt derzeit in einer Pflegestelle in Baden-Württemberg. Wir suchen für Jeanny einen Platz bei Menschen mit viel Eselverstand und vor allem Zeit. Eine Koppel benötigt sie nicht, jedoch einen ausreichend großen, trockenen, befestigten Auslauf. 34

35 Die folgenden Tiere leben in Pflegestellen der Noteselhilfe e.v. und werden durch ihre Pfleger für die Vermittlung vorbereitet. Dass heißt, sie bekommen alle notwendigen medizinischen und huftechnischen Behandlungen und eine solide Grundausbildung. Daisy und Maya mussten aufgrund einer schweren Erkrankung der Besitzerin abgegeben werden. Daisy neigt ein wenig zum Dünnwerden. Vor Vermittlung werden Daisy und Maya geimpft und entwurmt, die Zähne kontrolliert und ggf. behandelt, die Hufe gemacht. Nach Abschluss aller Präventivmaßnahmen steht einer Vermittlung nichts mehr im Wege. Daisy und Maya werden nur zusammen vermittelt. Diese beiden Tiere leben seit vielen Jahren zusammen, so dass wir sie im Alter nicht mehr trennen möchten. Jaques, ein Maultierwallach, hat bisher mit einem Pony zusammengelebt. In den nächsten Tagen wird Jaques noch einmal genau untersucht. Krankheiten sind nach Rücksprache mit dem bisher behandelnden Tierarzt nicht bekannt. Einen Chip hat Jaques bereits, der Equidenpass ist beantragt. Nach Abschluss aller Präventivmaßnahmen steht einer Vermittlung in Muli- und/oder Ponygesellschaft nichts mehr im Wege. 35

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