Lutz Czieselsky. Ratgeber. Tinnitus. Basis-Wissen. Auflage

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2 Lutz Czieselsky Ratgeber Tinnitus Basis-Wissen Auflage Herausgeber: Cover-Gestaltung: Lutz Czieselsky Wolfgang Thränhardt 2

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5 I. Ein Tinnitus-Ratgeber: Weil Wissen Angst reduziert... 9 I.1 Ein Tinnitus - was ist das eigentlich? I.2 Tinnitus: Eigentlich keine Krankheit I.3 Wer behandelt einen Tinnitus? I.4 Welche Begleiterscheinungen hat ein Tinnitus? I.5 Was ist ein kompensierter bzw. dekompensierter Tinnitus? II. Ursachen des Tinnitus und Forschungsansätze II.1 Wie entsteht ein objektiver Tinnitus? II.2 Wie entsteht ein subjektiver Tinnitus? II.2.1 Externe Auslöser/Ursachen des subjektiven Tinnitus II.2.2 Interne Auslöser für einen subjektiven Tinnitus II Psychische Ursachen für einen Tinnitus II Physische Ursachen für den Tinnitus II.2.3 Der Mediziner setzt auf einmal alle Medikamente ab II.3 Tinnitus und die Forschung: Über eine komplizierte Arbeit II.3.1 Über die "Falle" der medizinischen Forschung II.3.2 So arbeitet die Forschung II.3.3 Der Körper als Informationsquelle II.3.4 Über die klinischen Studien III. Konventionelle Behandlungsmöglichkeiten III.1 Behandlung mit Tabletten III.1.1 Tabletten gegen Blutdruckprobleme III.1.2 Beruhigungstabletten gegen den Tinnitus III.1.3 Neurologische Tabletten als Behandlungsansatz III.1.4 Behandlung neurologischer Defekte III.1.5 Softlaser-Behandlung gegen den Tinnitus III.1.6 Den Tinnitus maskieren III.1.7 Infusionen gegen den Tinnitus III.1.8 Gehörschutz - Eine Tinnitus-Behandlung? III.1.9 Über eine Liste, die nicht vollständig sein kann

6 III.2 Musik gegen den Tinnitus - Die Hörtherapie III.2.1 Musik als Einschlafhilfe III.2.2 Klänge als Tinnitus-Killer III.2.3 Musik als das fehlende Puzzle-Teil III.2.4 Tinnitus-Hörtherapie: Klinik oder alleine? III.2.5 Selber Summen gegen den Tinnitus III.2.6 Kosten einer ambulanten Musiktherapie gegen den Tinnitus III.2.7 Kostenübernahme der Krankenkasse für Hörtherapie III.2.8 Die andere Seite: Tinnitus und Musik - alles nur Betrug? III.2.9 Ein kleiner Exkurs: Der Musik-Tinnitus III.2.10 Hörtherapie - ja oder nein? Versuch eines Fazits III.3 Neuere Ansätze aus der Forschung III.3.1 Ein Pflaster gegen den Tinnitus? III.3.2 Neuro-Stimulatoren gegen die Geräusche im Ohr? III.3.3 Gentherapie gegen den Tinnitus III.3.4 Stammzellen im Kampf gegen den Tinnitus III.3.5 Hyperakusis: Ansatzpunkt für spätere Behandlungen? III.3.6 Elektrische Wellen als Gehirnwellen-Ersatz III.3.7 Versuch eines Fazits - Welche Forschungsansätze haben besonders großes Potenzial? IV. Natürliche Heilverfahren gegen den Tinnitus IV.1 Naturvölker und Tinnitus IV.1.1 Blutegel gegen die Geräusche im Ohr IV.1.2 Ohrkerzen als Waffe gegen den Tinnitus IV.1.3 Akupunktur gegen Ohrgeräusche IV.1.4 Weitere Therapieansätze aus der Welt der Naturvölker IV.2 Pflanzliche Heilmittel gegen den Tinnitus IV.2.1 Hilft Ginkgo-Extrakt gegen die Geräusche im Ohr? IV.2.2 Zwiebelsaft im Ohr - Tatsächlich ein Heilmittel? IV.2.3 Pflanzliche Beruhigungsmittel als Therapie IV.2.4 Hypnose als Behandlungsmethode gegen den Tinnitus

7 IV.2.5 Osteopathie als Heilmittel der Geräusche im Ohr IV.2.6 Tinnitus-Heilung eine Frage der Vorstellung? IV.2.7 Versuch eines Zwischenfazits IV.3 Hausmittel als Tinnitus-Therapie IV.3.1 Knoblauch-Masse gegen die Geräusche im Ohr IV.3.2 Regelmäßiger Konsum von Magnesium IV.3.3 Entspannungsfördernde Tees IV.3.4 Massage an der richtigen Stelle IV.3.5 Angenehme Geräuschkulisse erschaffen IV.3.6 Sport gegen den Tinnitus IV.3.7 B12-haltige Nahrung gegen den Tinnitus IV.3.8 Zink hilft gegen Geräusche im Ohr IV.3.9 Tee aus der Traubensilberkerze als Tinnitus-Therapie IV.3.10 Kochsalzlösung als Spülung gegen Ohrgeräusche IV.3.11 Spezielle Tinnitus-Diät IV.3.12 Zwischenfazit V. Möglichkeiten und Grenzen des Retrainings V.1 Das Konzept des Retrainings - was bedeutet TRT? V.1.1 Counseling: Das Einzelgespräch mit dem Therapeuten V.1.2 Die Gruppentherapie V.1.3 Noiser / Maker - Der Einsatz von Geräuschgeräten V.1.4 Yoga und Co.: Unterstützende Entspannungs-verfahren V.2 Die Möglichkeiten des Retrainings V.2.1 Erfolgsaussichten des Retrainings V.2.2 Vorsicht vor Statistiken: Wie wird Erfolg bemessen? V.2.3 Zwischenfazit: Kann das Retraining einen Tinnitus vollständig ausblenden? V.2.4 Wie lange darf ein Retraining dauern? V.2.5 Knackpunkt Kosten - Wie viel zahlt die Krankenkasse? V.2.6 Kann Retraining andere Tinnitus-Therapien behindern? V.2.7 Zwischenfazit: Die Grenzen des Retrainings

8 VI. Praktische Tipps im Kampf gegen den Tinnitus VI.1 Haben Sie Verständnis für Unverständnis VI.2 Selbsthilfegruppen sind fast nie die falsche Idee VI.3 Hilfe suchen - nicht die Verantwortung abgeben VI.4 Der Tinnitus ist nicht der Lebensmittelpunkt VII. Fazit: Es gibt Lösungen - und stets Hoffnung Mein unendlicher Dank gebührt insbesondere Zeroshope, der als selbst Tinnitus Betroffener, mir mit einer akribischen sauberen Recherche zum Thema Tinnitus und bei der inhaltlichen Erstellung der Texte stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Aber auch meinem Freund Wolfgang Thränhardt schulde ich großen Dank, weil er Rechtschreibfehler, die sich unweigerlich beim Schreiben der Texte einstellen, ausmerzte, mir bei der optischen Umsetzung in ein E-Buch half und das Cover dieses Ratgebers gestaltete. 8

9 I. Ein Tinnitus-Ratgeber: Weil Wissen Angst reduziert Häufig wird Tinnitus als eine Art "Volkskrankheit" bezeichnet. Dieser Ausdruck ist jedoch falsch: Tatsächlich handelt es sich vielmehr um eine Epidemie. Allein in Deutschland sind nach vorsichtigen Schätzungen der Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité mehr als elf Millionen Menschen Opfer von den Geräuschen im Ohr. Dies sind mehr als ein Achtel der Bevölkerung. In praktisch jedem Land der Welt sehen die Zahlen derart dramatisch aus. Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnte vor einiger Zeit, dass die Zahlen sogar noch ansteigen. Praktisch jeder Mensch kennt wenigstens eine Person, die bereits von einem Tinnitus betroffen ist - auch hier ist die Tendenz steigend. Was soll man aber tun, wenn man plötzlich von einem Tinnitus betroffen ist? Oder ein geliebter Mensch? Man hat gehört, dass ein Tinnitus eigentlich unheilbar ist - wie soll man dieses Schicksal akzeptieren lernen? Ganz natürlich stellt sich ein Gefühl der Angst ein, das immer größer wird und schließlich Panik verursacht. Der Sinn dieses Buches ist es, detailliert über den Tinnitus zu informieren, wirklich wichtige Basis-Kenntnisse zu liefern und auf diese Weise dazu beizutragen, die Furcht zu minimieren. Wissen kann Angst reduzieren - das war im Bereich der Medizin schon immer so und macht auch beim Tinnitus keine Ausnahme. Selbst im Rahmen eines solchen Buches ist es allerdings nicht möglich, jeden Aspekt, jede wichtige Begebenheit und sämtliche entscheidende Faktoren im Detail aufzuschlüsseln, ohne den roten Faden zu verlieren. Der geneigte Leser wird deshalb immer wieder Link- Verweise im Text sehen, unter denen weitere Informationen zu erhalten sind. Wenn ein Aspekt besonders interessant erscheint, sind die Links eine Hilfe für vertiefende Recherchen, um auch auf diese Weise Wissen zu gewinnen 9

10 und so die Angst zu reduzieren. I.1 Ein Tinnitus - was ist das eigentlich? Wer sich im Netz informiert, findet meist eine Beschreibung und keine Definition "Geräusche im Ohr". Der Begriff Tinnitus ist eigentlich unvollständig. Korrekterweise müsste man von "Tinnitus aurium" sprechen. Die lateinischen Vokabeln bedeuten "das Klingeln in den Ohren". Die Übersetzung wird selten verwendet, da sich die Geräusche in den Ohren nicht auf ein Klingeln beschränken, sondern z.b. als Pfeifen, Mehr Informationen: Pfeifen im Ohr: Wichtige Info für alle Betroffenen Dröhnen, Mehr Informationen: Das Ohr dröhnt: Erklärungen und mögliche Therapien Brummen, Mehr Informationen: Brummen im Ohr: Ein Tinnitus? oder auch Rauschen wahrgenommen werden. Insgesamt gilt: Alle Geräusche, die im Ohr auftreten, werden als Tinnitus bezeichnet. Zwei wichtige Unterscheidungen werden in der Medizin zudem noch getroffen. Zum einen spricht man von einem subjektiven und einem objektiven Tinnitus und zum anderen unterscheidet man noch zwischen einem akuten und einem chronischen Tinnitus. Die subjektiven Geräusche können 10

11 nur vom Betroffenen selbst wahrgenommen werden. Die objektiven Töne können auch von anderen Personen gehört werden. Bedauerlicherweise ist der subjektive Tinnitus viel weiter verbreitet als der objektive. Da Letzterer auch von fremden Menschen wahrgenommen werden kann, sind die Heilungs- und Therapiechancen umfangreicher und die passende Behandlung ist leichter zu finden. Bei einem akuten und chronischen Tinnitus geht es um den Zeitraum, wie lange man die Töne oder Geräusche bereits hört: Hat man die Geräusche im Ohr weniger als drei Monate, so spricht man von einem akuten Tinnitus. Sind die Geräusche schon länger als 90 Tage vorhanden, spricht man von einem chronischen Tinnitus. Generell gilt - auch wenn es individuell immer wieder Ausnahmen von dieser Regel gibt - je kürzer der Tinnitus bislang aufgetreten ist, desto besser sind die Behandlungsaussichten. I.2 Tinnitus: Eigentlich keine Krankheit Unstrittig ist, dass ein Tinnitus gewaltiges Leid hervorrufen kann. Für mehr Informationen: Leiden durch Tinnitus: Die unterschiedlichen Intensitäten Umso überraschender ist es, dass die Geräusche im Ohr offiziell nicht als Krankheit gelten. Ein Tinnitus ist ein Symptom - wofür, weiß man leider sehr oft nicht. Selten wird auch der Begriff "Syndrom" verwendet, der irgendwo zwischen Symptom und Krankheit anzusiedeln ist - und damit so etwas wie einen Kompromiss darstellen soll. Die Regel ist jedoch der Einsatz des Symptom-Begriffs. Dies mag manchen Betroffenen wie ein Hohn vorkommen, weil die Logik dahinter lautet, dass sich eine laufende Nase, 11

12 die ein Symptom für einen Schnupfen ist, verhält wie ein Tinnitus zu seinem Auslöser, den man vermutlich nicht einmal kennt. Für mehr Informationen: Tinnitus Symptome und Behandlungsmöglichkeiten Faktisch sollte der Tinnitus beides sein: Krankheit und Symptom. Es stimmt, dass die Geräusche im Ohr nicht von alleine entstehen, sondern vielmehr ein Warnzeichen des Körpers dafür sind, dass mit ihm etwas nicht stimmt. So gesehen ist der Tinnitus eine Reaktion auf ein bestehendes körperliches Problem und darf als Symptom gewertet werden. Im Umkehrschluss wären die Ohrgeräusche "nur" ein Symptom, wenn sie ihrerseits keine Folgeerscheinungen nach sich ziehen würden. Dass sie dies aber doch tun, weiß jeder Mensch, der von einem Tinnitus betroffen ist. Eine dauerhaft angespannte nervliche Lage ist dabei noch das Mindeste. Der bunte Strauß an Symptomen, die durch einen Tinnitus verursacht werden, reicht von starken psychischen Problemen bis zur Taubheit. Oft kommt es vor, dass eine Krankheit zugleich ein Symptom für eine andere ist: Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann auch die Folge einer Rachenentzündung sein, die wiederum die Folge einer Erkältung oder eines grippalen Infektes sein kann. Der Tinnitus würde deshalb eigentlich die Bezeichnung als Krankheit verdienen, auch wenn sie ihm nicht zugesprochen wird. I.3 Wer behandelt einen Tinnitus? Wer erstmals Geräusche in seinem Ohr vernimmt, verhält sich in der Regel in der Annahme, die Ohrgeräusche würden nicht lange anhalten. Sie werden schon verschwinden, ist 12

13 man überzeugt. Der Prozess, der die Erkenntnis in einem reifen lässt, dass sie es nicht tun, gehört mit zum schwierigsten Teil, wenn man an einem Tinnitus erkrankt ist. Es ist empfehlenswert, diesbezüglich sehr ehrlich mit sich selbst zu sein und nicht zu lange zu warten. Irgendwann muss man einen Spezialisten aufsuchen. Den Gang zum Hausarzt kann man sich dabei eigentlich sparen, außer um eine Überweisung zu holen. Schlüssiger ist der direkte Weg zum HNO-Arzt. Für mehr Informationen: Tinnitus Behandlung: Das kann ein HNO-Arzt leisten Dieser wird in der Regel einen regelrechten Test-Marathon durchführen, um herauszufinden, was die Geräusche im Ohr ausgelöst hat. Idealerweise findet er die Ursache(n) und kann mit der Behandlung beginnen, um sie zu beseitigen. Ansonsten startet etwas, was für viele Betroffene trauriger Weise den Charakter einer unendlichen Geschichte annimmt: Der Gang von einem Spezialisten zum Nächsten. Die Hinzuziehung eines Neurologen ist ebenso üblich, wie eine weitere Testrunde in einer Hörklinik oder sogar einer speziellen Tinnitus-Klinik. Oft steht auch der Zahnarzt mit auf dem Programm. Mehr Informationen darüber: Klicken im Ohr: Über den brisanten Zahnarztbesuch Wenn keine Lösung gefunden wird, ergreift zumeist irgendwann der Patient die Initiative und stoppt den Ärzte- Marathon. Im Allgemeinen bemüht man sich nun um ein sogenanntes Retraining, mit dem der Betroffene lernen soll, den Tinnitus zu akzeptieren und idealerweise zu überhören. 13

14 I.4 Welche Begleiterscheinungen hat ein Tinnitus? Wie bereits oben mehrfach angerissen, tritt ein Tinnitus nur sehr selten alleine auf, sondern zieht andere Symptome nach sich. Zudem ist er selbst ebenfalls ein Symptom. Die Liste der möglichen Begleiterscheinungen ist lang. Allerdings sind sie längst nicht alle gleich wahrscheinlich. Der absolute "Klassiker", der gemeinsam mit den Geräuschen im Ohr auftritt, ist das Ohrensausen. Ebenfalls gängig ist der Hörsturz. Nicht selten treten auch sehr starke Druckgefühle auf dem Gehörgang auf. In Einzelfällen kann es auch zu einer starken Geräuschüberempfindlichkeit kommen. Alle Töne erscheinen in einem solchen Fall als extrem schmerzhaft. Man reagiert auf einmal selbst auf die Geräusche, die man sonst nicht einmal wahrnimmt, wie z.b. das Umblättern einer Zeitung. Zudem kommt es in einigen Fällen auch zu Begleiterscheinungen, die man nicht direkt mit dem Tinnitus selbst in Verbindung bringt, wie z.b. Verspannungen im Hals- und Nackenbereich. Für mehr Informationen: Halswirbelsäule: Hier helfen Tinnitus Therapie Massagen Es fällt oft schwer, aber für die weitere Behandlung sollte man versuchen, ganz genau zu beobachten, was außer dem Tinnitus im eigenen Körper noch passiert. Diese weiteren Probleme sind später oft wertvolle Hilfestellungen für die Diagnose-Erstellung. Gewöhnlich führt ein HNO-Arzt zu Beginn des ersten Gesprächs diesbezüglich auch eine umfangreiche Befragung durch. 14

15 I.5 Was ist ein kompensierter bzw. dekompensierter Tinnitus? Zum Abschluss des ersten Kapitels, das allgemein in das Thema Tinnitus einführte, soll eine erste Sonderform der Beschreibung eines Tinnitus vorgestellt werden; der kompensierte bzw. dekompensierte Tinnitus. Die Bezeichnung ist zwar weit verbreitet, aber nicht so weit, dass es sinnvoll gewesen wäre, sie schon in den obigen allgemeinen Erläuterungen über die Tinnitus-Arten vorzustellen. Zudem ist die Bezeichnung problematisch, denn sie spielt auf das individuelle Empfinden von Personen an, die von einem Tinnitus betroffen sind, was sich schwer verallgemeinern lässt. Für mehr Informationen: Leiden durch Tinnitus: Die unterschiedlichen Intensitäten Grundsätzlich geht es um die Schwere des Tinnitus: Hierfür legt man eine Tabelle mit vier Optionen zugrunde. Ein Tinnitus kann demnach den Schweregrad I, II, III und IV haben. Je höher die Zahl ist, desto schwerer sind die Ohrgeräusche. Hat man einen Tinnitus mit Schweregrad I oder II, so bezeichnet man diesen als "kompensiert". Er ist aushaltbar, fällt kaum auf und stört nur gelegentlich. Ein kompensierter Tinnitus der Stufe I ist oft so schwach, dass die Betroffenen lange nicht einmal merken, dass sie mit den Ohrgeräuschen zu tun haben. Auch die Begleiterscheinungen halten sich noch sehr in Grenzen. Anders wird es bei Grad III oder IV: Die Ohrgeräusche werden so schlimm, dass sie erheblichen Leidensdruck auslösen und maßgeblichen Einfluss zur Verschlechterung der Lebensqualität der Betroffenen ausüben. In einem solchen Fall spricht man von dekompensiertem Tinnitus. Betroffene mit einem Schweregrad IV sind in der Regel psychisch erkrankt und im Extremfall suizidgefährdet. 15

16 Die Begriffe "kompensiert" und "dekompensiert" sind anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings kann man sie sich relativ einfach erklären. Das eigene System kann einen relativ leichten Tinnitus noch "kompensieren", sodass jener keinen Einfluss nehmen kann. Irgendwann setzt diese Fähigkeit jedoch aus. Und hier liegt das Problem der Begriffe: Die beiden Vokabeln und die vier Schweregrade suggerieren, dass die Schwelle von "erträglichen" zu "unerträglichen" Ohrgeräuschen bei allen Menschen auf einem vergleichbaren Niveau liegen würde - was nicht zutrifft. Wenn mit diesen Begriffen gearbeitet wird, muss man deshalb mit aller Vorsicht vorgehen. II. Ursachen des Tinnitus und Forschungsansätze Zu den Fragen, die Betroffene immer wieder stellen, die realisiert haben, dass sie inzwischen sogar unter einem chronischen Tinnitus leiden (ihre Zahl steigt in Deutschland pro Jahr um Personen), gehören: Wie kann das sein? Was ist die Ursache für den Tinnitus? Was hat die Ohrgeräusche ausgelöst? Wieso wurde man selbst gerade Opfer von diesen? So einfach und verständlich diese Fragen auch sein mögen, so kompliziert sind bedauerlicherweise die Antworten. In den folgenden Kapiteln wird deshalb auch immer wieder medizinische Theorie ihren Platz finden (müssen). Grundsätzlich sollen aber auch diese Erläuterungen gehalten werden, dass man sie ohne Vorkenntnisse verstehen kann. II.1 Wie entsteht ein objektiver Tinnitus? Zu Beginn soll der einfachere Fall abgehandelt werden. Wie entsteht ein objektiver Tinnitus, der auch von anderen Menschen gehört oder wenigstens gemessen werden kann? 16

17 In der Regel liegt entweder im Gehörapparat (also der gesamte Bereich des menschlichen Körpers, der direkt für das Hören zuständig ist) oder direkt daneben ein physisches Problem (Körper ist verletzt oder entzündet) vor, das ausstrahlt und für die Geräusche im Ohr sorgt. Die beiden "Klassiker" sind Probleme mit den Nebenhöhlen und ein verletztes Trommelfell. Im zweiten Fall hat man ein Loch in dieser sehr sensiblen Haut, was zu Druckausgleichsschwierigkeiten führt. Ein Geräusch entsteht dabei - der objektive Tinnitus. Vergleichbar ist dies damit, wenn man zwei gegenüber liegende Fenster auf Kipp stellt. Ein solcher objektiver Tinnitus sollte schnell behandelt werden, da er ansonsten zu weiteren Problemen führt: Durch den "Zug" auf dem Ohr werden weitere Löcher in das Trommelfell gerissen. Generell ist es bei allen Varianten, die objektiv wahrnehmoder messbar sind, dringend anzuraten, schnell tätig zu werden. II.2 Wie entsteht ein subjektiver Tinnitus? Weitaus schwieriger sind die Ursachen bzw. Auslöser für einen subjektiven Tinnitus zu benennen, der also nur vom Betroffenen selbst gehört werden kann. Die Mediziner tappen hier zu Beginn einer Behandlung sehr im Dunkeln, da sie nur wenige direkte Orientierungspunkte haben, die sie für ihre Diagnose nutzen können. Grundsätzlich lassen sich zwei Ursachen- bzw. Auslöser Gruppen unterscheiden: Entweder wird der Tinnitus durch externe (äußere) Faktoren bedingt oder er entsteht im Körper. 17

18 II.2.1 Externe Auslöser/Ursachen des subjektiven Tinnitus Stark verallgemeinert kann man sagen, dass das Gehör durch einen äußeren Einfluss überfordert wird. Ähnlich wie ein Arm irgendwann bricht, wenn man ihn zu weit in eine Richtung dreht, so gibt auch das Gehör ab einem gewissen Zeitpunkt auf, wenn man es überlastet. Man spricht in diesem Fall von einem Trauma. Häufig ist ein Knalltrauma (ein bekanntes Beispiel sind die Darsteller der Fernsehserie: Star Trek) externer Auslöser für einen Tinnitus. Hierbei wird das Gehör für einen sehr kurzen Zeitraum einem extrem lauten Geräusch ausgesetzt. Anfangs hört man sehr schlecht oder überhaupt nicht mehr. Die Hörfähigkeit kehrt meist zwar wieder zurück, als "schlimme Erinnerung" bleibt jedoch ein Tinnitus zurück, der sich oft als Pfeifen oder Zischen präsentiert. Manchmal tritt zusätzlich auch eine Geräuschüberempfindlichkeit auf. Nicht immer ist der äußere Einfluss aber ein kurzes Knalltrauma. Stattdessen kommt auch ein Lärmtrauma in Frage. Hierbei wird man fortwährend sehr lauten Geräuschen ausgesetzt, die anfangs das Gehör zwar nur gering überfordern, allerdings im Laufe der Zeit immer mehr an Gewicht gewinnen. Wer es sich bildlich vorstellen möchte, um es zu verstehen, dem sei mit diesem Beispiel geholfen: Man tröpfelt Wasser in einen Krug. Anfangs passiert nichts, doch irgendwann tritt der Wasserspiegel über den Rand und schließlich ergibt sich ein fortwährender Fluss. Knalltrauma und Lärmtrauma sind als die zwei Enden einer Tabelle zu verstehen. Je lauter das Geräusch ist, desto schneller kommt es zur Überlastung und zum Tinnitus. Dies gilt allerdings nicht für die Begleiterscheinungen: Personen, die fortwährend einem Lärmtrauma ausgesetzt sind, haben beispielsweise oft mit viel schlimmeren psychischen 18

19 Konsequenzen zu kämpfen als die Opfer eines Knalltraumas. II.2.2 Interne Auslöser für einen subjektiven Tinnitus Ein subjektiver Tinnitus ist, wie im Abschnitt dieses Buchs über die Frage, ob die Geräusche im Ohr eine Krankheit oder ein Symptom sind, stets ein Warnzeichen, dass etwas nicht stimmt. Wenn die Alarmmeldung frei von äußeren Problemen kommt, bedeutet dies, dass eine Vorerkrankung besteht, die sich bemerkbar macht. Grundsätzlich zu unterscheiden sind physische und psychische Vorbeschwerden. Allerdings kann es auch sein, dass beide Problematiken bestehen, frei nach dem alten Sprichwort, dass ein Hund auch mal Läuse und Flöhe haben kann. II Psychische Ursachen für einen Tinnitus Psyche und Tinnitus reagieren stark aufeinander. Klassische Auslöser für einen Tinnitus, der durch die Seele und die Nerven hervorgerufen wird, sind Stress und Depressionen. Beiden Phänomenen wird zudem die Fähigkeit zugestanden, einen Tinnitus verstärken zu können. Eine erschütternde Geschichte dazu lesen Sie hier: Einsamkeit durch Hörverlust ein schleichender Albtraum Für die Diagnose stellt sich häufig die Frage, was zuerst da war: Die Geräusche im Ohr oder die psychische Erkrankung? Dass ein Tinnitus durch die Psyche hervorgerufen werden kann, merkt man oft jedoch lange nicht, weil die Geräusche in den Ohren scheinbar durch fremde Einflüsse erzeugt 19

20 werden. Ein einfaches Beispiel: Auch Alkohol ist ein bekannter Tinnitus-Auslöser. Die Geräusche kommen dann allerdings nicht von den Nieren oder der Leber, die durch das zugehörige Getränk vergiftet werden, sondern von der Psyche. Wer nervlich nicht stabil ist, reagiert anders auf Alkohol, weil einige innere Sicherheitsblockaden durch diesen entfernt werden. Ein einfaches Beispiel soll den Mechanismus verdeutlichen: Ein Mensch hält eine Tür zu, um Eindringlinge abzuwehren. Eine gesunde Person kann dies in der Regel problemlos oder weiß, wann sie Freunde bitten muss, die ihr helfen. Ist man hingegen psychisch erkrankt, fehlt diese Fähigkeit. Der Alkohol gaukelt allerdings trügerisch vor, man hätte sie doch. Die Eindringlinge siegen - der Tinnitus versucht vorher zu warnen, dass diese Gefahr besteht. Ein wesentliches Element der Tinnitus-Retraining-Therapie ist deshalb nicht ohne Grund, dass man den Tinnitus nicht länger als Feind begreifen soll, sondern auch Hilfestellung verstehen kann, die es Tinnitus-Betroffenen durch tieferes Verstehen dieser Mechanismen erleichtert, ihn zu überhören. Für mehr Informationen: Wenn die Ohren dröhnen: Die Ergebnisse der DTL-Tagung. II Physische Ursachen für den Tinnitus In vielen Fällen ist es nicht besonders schwierig, herauszufinden, welche Krankheit einen Tinnitus hervorgerufen hat. Ganz typische Kandidaten sind der Hörsturz, ein ungewöhnlicher Hörverlust, der beispielsweise durch Schwindel begleitet wird (Morbus Meniére), eine Erkältung mit einer Ohrenentzündung, sowie ein zu hoher oder zu niedriger Blutdruck. Der letzte Fall ist der perfekte, 20

21 weil Geräusche im Ohr, die durch Blutdruckprobleme hervorgerufen werden, oft leicht beseitigt werden können. Mehr Informationen über Hörsturz lesen Sie bitte hier: Lautes Brummen im Ohr: Mögliche Warnung vor Hörsturz Wichtige Informationen zu Ohrenentzündung erhalten Sie hier: Pfeifen im Ohr: Wichtige Info für alle Betroffenen Aber es fällt eben nicht immer sofort ins Auge, welches das körperliche Problem war, das zu dem Tinnitus führte. Teilweise haben die Mediziner extreme Schwierigkeiten, die richtige Vorerkrankung zu identifizieren. Für mehr Informationen lesen Sie bitte: "Pochen im Ohr: Über einen geheimnisvollen Tinnitus". Kandidaten, die immer wieder Ursache sind, aber viel zu spät angeschaut werden, sind die Halswirbelsäule und der Kiefer. Für mehr Informationen lesen Sie bitte hier: Bei Ohrensausen: Die Halswirbelsäule kontrollieren lassen Die Mediziner beginnen ihre Ursachensuche allerdings oft im Gehirn. Aus diesem Grund liest man beispielsweise auch sehr häufig das Wortpaar Tinnitus-Neurologe. Schließlich ist das Hirn des Menschen der Ort, wo die Geräusche verarbeitet werden. Das Gehör dient dabei als ein Signalgeber. Stellen Sie sich hierfür Ihren Computer mit Tastatur vor: Sie geben über diese (oder auch die Maus) Signale an den Computer weiter, die aber erst im Rechner verarbeitet werden. Wenn Sie feststellen, dass die Signale nicht ordnungsgemäß angenommen werden, werden Sie erst Tastatur und Maus untersuchen, um festzustellen, ob diese 21

22 beiden Signalgeber nicht defekt sind. Dann erst wenden Sie sich dem Rechner - dem Gehirn Ihres Computers - zu. Übersetzt für den Tinnitus heißt dies, dass die Mediziner zuerst die Nervenzellen kontrollieren, die im Gehirn liegen. Für mehr Informationen zum Thema Gehirn und Tinnitus lesen Sie bitte hier: Surren im Ohr: Die überraschende Rolle des Gehirns Feine Härchen nehmen die Geräusche auf und leiten sie anschließend weiter. Wenn diese Härchen abgestorben sind, kommen Sie auch nicht wieder. Schon deshalb kann ein Tinnitus entstehen, der dann oft mit immer weiter steigernder Schwerhörigkeit einhergeht. Diese Gefahr ist den Betroffenen fast nie bekannt, die Vereinsamung des Menschen ist vorprogrammiert. Ist das Gehör mit all seinen Nervenzellen in Ordnung, suchen die Mediziner in der Neurochemie des Gehirns nach Auffälligkeiten. Stark vereinfacht handelt es sich dabei um die kabellose Verbindung zwischen ihrem Rechner und der Maus und/ oder Tastatur. Nicht selten werden Medikamente verabreicht, welche die Neurochemie verändern, weil sich hartnäckig der Verdacht in der Forschung hält, dass hier das Problem liegen muss. Allerdings gibt es bisher noch keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis für diese These. Ist auch die Neurochemie unauffällig, geht es schließlich um das Gehirn selbst. Leider kann man es an dieser Stelle nicht anders sagen: Die Möglichkeiten, weshalb das Hirn die Geräusche im Ohr verursacht, sind alle hässlich und wenig wünschenswert. Ganz oben auf der Liste steht ein Tumor, der beispielsweise auf einen Hörnerv drückt. Es kann aber auch sein, dass einige Nervenenden im Hirn abgestorben sind und deshalb keinen Dienst mehr tun. Die Möglichkeiten, 22

23 weshalb das Gehirn einen Tinnitus auslösen kann, sind in etwa ebenso zahlreich wie die Varianten, die dazu geführt haben können, dass Ihr Rechner nicht mehr korrekt arbeitet. II.2.3 Der Mediziner setzt auf einmal alle Medikamente ab Wenn es den unterschiedlichen Spezialisten nicht gelungen ist, eine Ursache für den Tinnitus zu finden, wird in der Regel das sogenannte Retraining angeregt. Vorher oder auch parallel passiert allerdings nicht selten das Folgende: Die Ärzte machen einen radikalen Schnitt und setzen alle Medikamente ab. Dies wird insbesondere dann gerne gemacht, wenn der Patient schon vor dem Tinnitus wegen anderer Probleme einige Tabletten oder Tropfen zu sich nehmen musste. Zu viele Medikamente können nämlich nicht nur das sogenannte "Drug Fever" (Medikamentenfieber) auslösen, sondern auch selbst den Tinnitus verursachen. Medizin manipuliert bewusst die Körperchemie - und viele Medikamente tun dies aus nachvollziehbaren Gründen sehr intensiv. Wenn dabei überzogen wird, beginnt der Körper zu schreien und zwar in Form von Geräuschen im Ohr. Die Hoffnung der Mediziner ist es, dass der Tinnitus nach einigen Tagen verschwindet, sobald man die Manipulatoren (also die Medikamente) ausgeschaltet hat. Oft war ein Mittel überdosiert. Wenn die Geräusche im Ohr tatsächlich verschwunden sein sollten, beginnen die Ärzte deshalb wieder damit, geringer dosiert einige Mittel zu geben. Merkt man als Patient, dass Medikamente einen bestehenden Tinnitus verschlimmern, ist es unbedingt anzuraten, sofort Alarm zu schlagen und darauf aufmerksam zu machen. 23

24 II.3 Tinnitus und die Forschung: Über eine komplizierte Arbeit Der Tinnitus ist vermutlich fast so alt wie die Menschheit selbst. Gleiches gilt für das Bestreben unserer Spezies, Phänomene verstehen und verändern zu wollen. Heute nennen wir diesen Drang "wissenschaftliche Neugier". Dass diese auch auf den Tinnitus zutrifft, lässt sich daran sehr gut erkennen, dass alle Naturvölker die Geräusche im Ohr nicht nur kennen, sondern auch eigene Behandlungsmöglichkeiten entwickelt haben. Dazu an späterer Stelle mehr. Vorläufig ist es wichtig, ein paar andere Dinge festzuhalten: Trotz Jahrtausenden an Erfahrungen und Forschungen ist der (subjektive) Tinnitus noch immer ein Mysterium. Die Medizin ist nach wie vor nicht in der Lage, eine geschlossene Darstellung über die Ursachen der Ohrgeräusche und daraus folgend über die Behandlungsmöglichkeiten zu liefern. Man kann der Forschung dabei allerdings nur sehr bedingt einen Vorwurf machen. Aufgrund der vielfältigen Ursachen ist die Erforschung extrem mühevoll und zeitaufwendig. In der Medizin ist keine Aufgabe komplizierter als die, Erklärungen für ein Phänomen zu finden, das man nicht vollständig verstehen kann. Ein Stück weit sind die Mediziner dabei auch Gefangene ihrer eigenen Ausbildung und haben große Probleme, dieser Falle zu entkommen. II.3.1 Über die "Falle" der medizinischen Forschung Die meisten Ärzte sind Spezialisten. Hals-Nasen-Ohren- Ärzte oder Hautärzte tragen ihre Spezialdisziplin schon in deutscher Sprache im Namen. 24

25 Stoßen Mediziner auf ein Problem, das Sie nicht (komplett) verstehen können, verhalten Sie sich wie jeder Wissenschaftler: Sie stellen Thesen darüber auf, was die Ursachen für ein Phänomen sein können und testen diese im Rahmen von Studien. Dabei gehen sie von dem aus, was sie bereits kennen: Ihrer eigenen Spezialdisziplin. Der legendäre TV-Mediziner Dr. House hat es einmal ironisch auf den Punkt gebracht: "Ein Mann hat Kopfschmerzen. Ein Augenarzt vermutet ein Problem mit den Augen, ein Neurologe denkt an das Gehirn und der Infektionsspezialist beginnt damit, den Patienten auf einen Viren- und Bakterienbefall zu testen. Vermutlich werden Sie alle etwas finden - wobei das ursprüngliche Problem nicht einmal dabei sein muss." Dieses Prinzip gilt genauso für den Tinnitus. An dieser Stelle zeigt sich das besonders Perfide der Geräusche im Ohr: Da man ursprünglich überhaupt keine Vorstellung hatte, woher der Tinnitus stammen könnte, sind die Forscher aus den unterschiedlichen Disziplinen stets dort losgelaufen, wo sie sich am besten auskennen - und sie alle haben etwas gefunden. Auch deshalb ist die Zahl der Ursachen so lang. Aber - frei nach Dr. House - das tatsächliche Problem muss trotzdem nicht vertreten sein. Man ist an dieser Stelle versucht, ein anderes Zitat des TV- Mediziners anzuführen: "Schuld sind wir Ärzte". In den letzten Jahren hat sich die Lage jedoch verbessert: Neue Kommunikationstechnologien und der verstärkte Einzug des interdisziplinären Denkens haben dafür gesorgt, dass die Forscher rund um den Globus verstärkt miteinander und nicht mehr nebeneinander arbeiten. Das Bewusstsein, dass ein Tinnitus z.b. nicht zwangsläufig durch das Gehirn ausgelöst werden muss, sondern auch andere Ursachen haben kann, hat sich durchgesetzt - auch 25

26 wenn es hier noch viel Verbesserungsbedarf gibt. II.3.2 So arbeitet die Forschung Die medizinische Forschung versucht in einem ersten Schritt stets, dass, was den Tinnitus verursacht, von dem zu trennen, was die Geräusche im Ohr verursacht. Nur so kann sich ein sauberes Diagnosebild ergeben, denn die Trennung führt dazu, dass Probleme, die erst durch den Tinnitus entstehen, nicht das Ergebnisbild verfälschen. Anschließend trennen sich die Wege der Experten: Viele Forscher wollen in einem zweiten Schritt, die genaue Körperregion ausfindig machen, in welcher der Tinnitus entsteht, um so durch Tests die exakte Ursache feststellen zu können. Sie arbeiten nicht selten nach dem Ausschlussverfahren. Andere Mediziner hoffen, eine Abkürzung gefunden zu haben. Sie fragen nach der Art der Geräusche. Sie denken, dass beispielsweise ein Pfeifen im Ohr andere Ursachen haben müsse als ein Rascheln, ein Klingeln oder einer der anderen Tinnitus-Töne. Für mehr Informationen lesen Sie bitte hier: Ein Pfeifen im Ohr nachts: Harmlos oder ernstes Warnsignal Diese These ist nach bisherigem Forschungsstand allerdings nur halb richtig: Trägt man alles, was man über die unterschiedlichen Tinnitus-Geräusche weiß, in eine Tabelle ein, erkennt man, dass es zahlreiche Überschneidungen zwischen diesen gibt, aber eben auch Unterschiede. Die Art des Geräuschs im Ohr kann deshalb sehr hilfreich sein, um die Ursache zu finden, muss es aber nicht. 26

27 II.3.3 Der Körper als Informationsquelle Was macht man als Forscher aber, wenn man nicht in der Lage ist, das Problem bzw. die Ursache für den Tinnitus zu finden? Man greift auf das wissenschaftliche Prinzip zurück, das vorschreibt, dass alle Daten, die man ethisch-moralisch vertretbar erheben kann, auch erhoben werden. Im Klartext bedeutet dies, dass der Körper des Patienten ausführlich untersucht werden muss, weil man hofft, Erkrankungen, auffällige Messwerte oder Verletzungen zu finden, die scheinbar nichts mit dem Tinnitus zu tun haben, aber doch entscheidende Hinweise geben können. Zwei Beispiele sollen verdeutlichen, wie dieser Ansatz funktioniert. Findet man beispielsweise Nervenverletzungen, die nicht im Gehör liegen, so könnten diese dennoch einen Hinweis in Richtung auf die Ursache des Tinnitus geben, weil möglicherweise die Signalgebung zum Gehirn gestört ist. Mit dieser These als Ausgangspunkt kann man weiter forschen. Eine andere These wird in England erforscht. Dort glaubt man, dass der Tinnitus einen Einfluss auf die Gehirnwellen hat. Tauchen bei einer einschlägigen Untersuchung auffällige Messwerte auf, kann man in diese Richtung weitertesten. Die Briten hoffen, dass man die Gehirnwellen durch elektrische Wellen manipulieren und normalisieren kann. Sollte sich die These über die Gehirnwellen als richtig erweisen, kann man langfristig eine völlig neue Behandlung entwickeln. Kurz- und mittelfristig kann man bestehende Tinnitus- Medikamente auf ihre Wirksamkeit testen, da sich die Gehirnwellen dann schließlich wieder normalisieren müssten. Für mehr Informationen lesen Sie bitte hier: Rascheln im Ohr: Britische Forscher testen neuen Ansatz 27

28 Findet man im Körper keine Anhaltspunkte, wird in der Regel die Psyche untersucht. Durch Belastungstests kann man zumeist leicht herausfinden, ob der Tinnitus stärker wird. Allerdings hat man damit nur die Hälfte des Weges beschritten, weil man so nur beweist, dass die Psyche die Geräusche im Ohr verstärkt, nicht aber, ob sie diese auch verursacht hat. Die Forschung bleibt in dieser Frage bis heute eine überzeugende Antwort schuldig. II.3.4 Über die klinischen Studien Diese unterschiedlichen Forschungsansätze erklären auch ein Stück weit die Ergebnisse klinischer Studien. Das Bild dort sieht strukturell immer gleich aus: Bei x Prozent der Patienten verschwand der Tinnitus, bei y Prozent verbesserte er sich, bei z Prozent blieb er gleich oder verschlechterte sich sogar. Vermutlich sind bei einer Studie viele Tinnitus-Auslöser im Spiel, allerdings werden dann nur wenige (oder einer) direkt bekämpft. Trotzdem können auch andere Ursachen abgeschwächt werden. Hierfür sei an die Gehirnwellen erinnert: Wenn sehr viele Tinnitus Arten oder sogar alle Einfluss auf die Gehirnwellen nehmen, so hilft eine Rückwärtsmanipulation auch gegen sie alle - und zwar in dem Umfang dessen, wie groß der Einfluss vom jeweiligen Tinnitus auf die Gehirnwellen war. Dabei ergibt sich ein bitterer Beigeschmack: Viele Probanden der Studien laufen Gefahr, dass sie nie mehr als eine Verbesserung ihrer Symptome erwarten dürfen, weil die Tinnitus-Forschung ähnlich wie auf den Landkarten vergangener Jahrhunderte noch zu viele weiße Flecken hat - auch wenn es besser wird und die Hoffnung auf bahnbrechende Erkenntnisse durchaus berechtigt ist. 28

29 III. Konventionelle Behandlungsmöglichkeiten Das Verständnis, weshalb ein Tinnitus so schwierig zu behandeln ist, sowie die einschlägigen Forschungsansätze und Probleme sind das eine. Als Betroffener ist es interessant, über diese Dinge Bescheid zu wissen - und sicherlich auch notwendig. Schließlich reduziert Wissen wie erwähnt Angst. Aber natürlich ist eine Frage sehr viel wichtiger für jeden Menschen, der unter Geräuschen im Ohr leidet oder auch für die, welche solche Personen in ihrem nahen Umfeld haben: Wie kann man einen Tinnitus behandeln? Dieser Frage sollen sich die nächsten Kapitel widmen. Der geneigte Leser wird es allerdings bereits ahnen: Auch auf diese Frage gibt es zahlreiche Antworten. Einen Vorgeschmack darauf, wie viele Möglichkeiten es tatsächlich sind, finden Sie hier: Das Ohr dröhnt: Erklärungen und mögliche Therapien. Deshalb ist es nötig, systematisch zu arbeiten. Kapitel III dieses Buches ist deshalb den konventionellen Behandlungsmöglichkeiten gewidmet - also dem, was die Schulmedizin leisten kann. In Kapitel IV werden alternative Therapievarianten vorgestellt. Natürlich gibt es Grenzfälle wie beispielsweise die Musik-Therapie. Ungeduldige, die sich gerne sofort weiter mit dieser Behandlungsmöglichkeit beschäftigen möchten, finden hier: Summen im Ohr: Hilft die Neuro-Musiktherapie? ausführlichere Informationen. Im Zweifel werden die Therapieformen den alternativen Behandlungsformen des nächsten Kapitels zugeordnet. 29

30 Vermissen Sie eine bestimmte Therapie im dritten Abschnitt dieses Buches, zu der Sie gerne mehr gewusst hätten, finden Sie diese vielleicht im vierten. III.1 Behandlung mit Tabletten Wer unter einem Tinnitus leidet, wird zuerst einmal zum HNO-Arzt gehen. Was man unbedingt von jenem erwarten darf, wird im Artikel: Tinnitus Behandlung: Das kann ein HNO-Arzt leisten näher erläutert. Es folgt eine lange Untersuchung inklusive eines diagnostischen Gesprächs. Nicht selten säubert der Mediziner die Ohren auch erst einmal gründlich, um auszuschließen, dass eine übermäßige Verschmutzung für die Geräusche im Ohr verantwortlich war. III.1.1 Tabletten gegen Blutdruckprobleme Auch wenn der Arzt bzw. die Ärztin bei diesen Maßnahmen nicht sofort die passende Antwort findet, was den Tinnitus ausgelöst hat, beginnt die Behandlung: In der Regel kommen hierbei Tabletten zum Einsatz - insbesondere, wenn sich der Tinnitus als Rauschen im Ohr zeigt. Der Arzt vermutet in einem solchen Fall, dass die Durchblutung rund um das Gehör gestört ist. Möglicherweise fließt das Blut zu langsam oder zu schnell. Häufiger ist Variante eins, weil sich ein Stau gebildet hat. Ein auffälliger Blutdruck oder ein Puls, der am Hals wahrgenommen wird, weisen ebenfalls in diese Richtung. Tabletten können nun dabei helfen, die Fließgeschwindigkeit des Blutes zu normalisieren. 30

31 Zumeist geben die Ärzte aber nur schwache Dosierungen, um zu erfahren, ob sie auf der richtigen Spur sind. Verändert sich der Tinnitus durch die Tabletten, hat man wertvolle Hinweise für die weiteren Maßnahmen erhalten. Geringe Dosierungen werden auch dann gewählt, wenn der Mediziner vermutet, dass die Fließgeschwindigkeit zu langsam ist, weil die Ursache ein Blut-Gerinnsel sein kann. Wird dieses sofort zu aggressiv behandelt, kann zu schwerwiegenden Folgen kommen. III.1.2 Beruhigungstabletten gegen den Tinnitus Viele Menschen, die unter einem Tinnitus leiden, bekommen bemerkenswerte Tabletten verschrieben, die endlich die Ohrengeräusche beseitigen sollen: Beruhigungsmittel. Dieser Ansatz hat zwei Hintergründe: Zum einen vermutet der Arzt in einem solchen Fall, dass Stress der Auslöser der Probleme war oder diese zumindest in einem erheblichem Umfang verstärkt hat. Informationen über das Zusammenspiel von Stress und Tinnitus sowie Behandlungsmöglichkeiten ohne Chemie findet man hier: Entspannung gegen Tinnitus: Stressabbau bei Ohrgeräuschen Da Massagen, Yoga oder sonstige Entspannungsmaßnahmen zwar sehr gute Dienste leisten, aber nicht sofort anschlagen, versucht der Arzt in einem solchen Fall mit Hilfe von Tabletten schnelle Antworten zu erhalten, ob seine Vermutungen stimmen. Besonders gerne werden Beruhigungstabletten verschrieben, wenn der Tinnitus (und/ oder der Stress) auch zu Schlafstörungen geführt haben. Beides verstärkt die psychischen Belastungen, wodurch der Patient in einen Teufelskreis gerät, aus dem ihm die Medikamente heraus helfen sollen. 31

32 Tatsächlich werden Beruhigungsmittel aber nicht nur gegen den Tinnitus verschrieben, weil der Mediziner Stress vermutet, sondern zusätzlich ein körperliches Problem. Dies führt direkt zum zweiten Anlass: Die Nervenbahnen. Diese sind sehr sensibel und verursachen nicht nur große Schmerzen, wenn sie eingeklemmt werden, sondern können auch zu einem Tinnitus führen. Nicht ohne Grund kann sogar eine Verspannung der Nackenmuskulatur oder eine des Kiefers die Geräusche im Ohr auslösen. Eigentlich sollten sich eingeklemmte Nerven lösen. Wie aber weithin bekannt ist, funktioniert dies oft genug nicht. Der Arzt muss nachhelfen. Wenn dieser vermutet, dass die Nerven aufgrund starker Verspannungen eingeklemmt bleiben, gibt er ein Beruhigungsmittel, um diese zu lösen. Oft handelt es sich dann allerdings nicht um Tabletten, sondern um eine oder mehrere Spritzen. Statt Beruhigungsmittel werden manchmal auch direkt lokale Betäubungsmittel gegeben. Novocain ist ein passendes Beispiel. Dabei geht es darum, herauszufiltern, ob Nerven in einer bestimmten Region für den Tinnitus verantwortlich sind - bzw. ob man die Ursache für die Geräusche im Ohr allgemein hier erwarten kann. Bringt das Betäubungsmittel den Tinnitus zum Schweigen oder schwächt ihn wenigstens spürbar ab, ist der Mediziner auf der richtigen Fährte. III.1.3 Neurologische Tabletten als Behandlungsansatz Wird der Auslöser der Ohrengeräusche sehr lange nicht gefunden, wenden sich die Ärzte dem Kopf des Betroffenen zu. Einerseits ist damit tatsächlich das Retraining gemeint, dass die Psyche stärken soll. Anderseits geht es aber wesentlich auch um das Gehirn. Dort werden die Geräusche, die man hört, schließlich verarbeitet. Wer einen subjektiven Tinnitus hat, leidet folglich möglicherweise unter einem Defekt im Gehirn. 32

33 Traditionell stehen zu Beginn deshalb Untersuchungen an, die kein Patient der Welt gerne macht: CT und MRT, um auszuschließen, dass ein Gehirntumor für den Tinnitus verantwortlich ist. Wird hierbei nichts gefunden, ist der Neurologe am Zug. Dass das Gehirn auch eine überraschende Rolle spielen kann, findet man hier: Surren im Ohr: Die überraschende Rolle des Gehirns Die meisten der Fachmediziner behandeln mit Tabletten. Die Mittel, die hierbei zur Auswahl stehen, sind zu zahlreich, als das man detailliert aufzuschlüsseln könnte, was sie tun. Eine unschöne Wahrheit lautet: Die meisten Neurologen wissen es selbst nicht so genau. Sicher ist, dass die Tabletten die Hirnchemie verändern. Die Hoffnung, die dahinter steht, lautet, dass diese Veränderung auch den Tinnitus beeinflusst. Inzwischen gibt es relativ gute Erfahrungswerte darüber, wann welche Neuro-Tabletten tatsächlich gegen Geräusche im Ohr helfen können. Früher war dies jedoch oft genug nicht der Fall. Die Berichte, dass der Tinnitus nach der Behandlung sogar schlimmer wurde, sind zahlreich. Ganz ausgeschlossen ist diese Gefahr bis zum heutigen Tag nicht, auch wenn die Neurologen längst nicht mehr so sehr ins Blaue schießen wie vor einigen Jahren. 33

34 III.1.4 Behandlung neurologischer Defekte Nicht immer sind es neurochemische Vorgänge, die im Gehirn einen Tinnitus verursachen. Über einen besonders heimtückischen Vertreter lesen Sie hier: Zuerst nur ein Piepsen im Ohr: Über den Musik-Tinnitus Es ist in der Wissenschaft Konsens, dass es auch neurologische Defekte geben kann, welche für die Geräusche im Ohr verantwortlich zeichnen. In diesem Fall hilft eine Behandlung mit Medikamenten nicht. Stattdessen muss operiert werden. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass nicht in jedem Fall eine Operation möglich ist. Bestimmte Beschädigungen können nicht korrigiert werden. Zudem lässt sich nicht in jedem Fall schlüssig nachweisen, ob ein Defekt tatsächlich für den Tinnitus verantwortlich ist oder dieser nicht doch irgendwo anders herrührt. Eine Operation im Bereich ist stets die allerletzte Behandlung. Viele Ärzte lehnen eine OP gleich ganz ab, weil sie als zu gefährlich und zu wenig erfolgversprechend erscheint. III.1.5 Softlaser-Behandlung gegen den Tinnitus Noch relativ neu ist das Verfahren, mit einem Laser bzw. in aller Regel mit einem sogenannten Softlaser, die Geräusche im Ohr zu behandeln. Der Laser kann aus unterschiedlichen Gründen eingesetzt werden. Es gibt Experimente, ihn als sehr viel feineres Skalpell zu verwenden, um sehr feine Schnitte durchzuführen. Häufiger ist jedoch die sogenannte "Bio-Stimulation". Hierbei dient der Laser dazu, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken. Der Softlaser durchdringt die oberen 34

35 Hautschichten und verursacht im Körper an den passenden Stellen Wärme, die zu Wachstum führen und Entzündungen abtöten soll. Im Idealfall wird auf diese Weise der Tinnitus so weit geschwächt, dass er nicht mehr zu hören ist. In der Schweiz wurde bereits ein Verfahren zur Softlaser- Therapie patentiert, das völlig schmerzfrei und ohne medizinische Aufsicht durchgeführt werden soll. Die Patienten erhalten eine Art Kopfhörer auf, in dem nur der Laser voreingestellt werden muss. Wird die erste Sitzung, die noch vom Arzt begleitet wird, beschwerdefrei absolviert, kann der Patient die Behandlung künftig in den heimischen vier Wänden alleine fortsetzen. III.1.6 Den Tinnitus maskieren Wenn man die Ursachen für den Tinnitus nicht finden kann, macht es Sinn, einen völlig anderen Behandlungsansatz zu testen - nämlich: Wie kann man die Geräusche im Ohr überhören? Und zwar idealerweise so sehr, dass man sie ganz vergisst. Weitere allgemeine Informationen zu Ursachen für den Tinnitus finden Sie unter: Ohrgeräusche haben nichts mit Wahnsinn gemein. Die erste Überlegung hierzu führt in den Alltag. Praktisch alle Personen, die von einem Tinnitus betroffen sind, hören die Geräusche in bestimmten Situationen unterschiedlich stark. Bestimmte Alltagsgeräusche beeinflussen diese. Als Beispiel: Das Quietschen von Bremsen, besonders die alter Schienenbahnen/Güterzüge ist ein guter Kandidat, um einen Tinnitus zu verschlimmern. Hingegen hilft klassische Musik vielen Menschen dabei, die Geräusche im Ohr weniger stark wahrzunehmen. 35

36 Die sonstigen ertragbaren Geräusche, die den Tinnitus schwächen, zum Verstummen bringen oder von ihm ablenken, bezeichnet man als "Maske". "Maskieren" bedeutet in diesem Zusammenhang also, dass der Tinnitus zwar noch vorhanden ist, allerdings nicht mehr (bzw. weniger) erkannt wird. Eine sehr beliebte Theorie aus der Forschung besagt, dass man das Gehirn mit der passenden Maske konditionieren kann. Man gewöhnt es dadurch, dass man die Geräusche im Ohr konsequent überdeckt, daran, diese überhaupt nicht mehr wahrzunehmen. Hierzu werden Sie im folgenden Unterkapitel "Musik gegen den Tinnitus - Die Hörtherapie" noch einmal wesentlich mehr lesen. III.1.7 Infusionen gegen den Tinnitus Die Behandlung von Ohrgeräuschen mittels Infusion ist eigentlich eng verwandt mit dem Ansatz, Medikamente zum Einsatz zu bringen. Tatsächlich gibt es praktisch immer Überschneidungen, wenn eine Infusion eingesetzt wird. Ihr sind so gut wie in jedem Fall spezielle Wirkstoffe beigemischt, welche auf die eine oder andere Weise den Tinnitus vertreiben sollen. Da es aber nicht das einzige Ziel der Infusion ist, Medikamente im Körper auszuschwemmen, soll sie einen gesonderten Bereich bekommen. Schließlich dient sie auch dazu, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu modifizieren. Oft entstünden Geräusche im Ohr, so heißt es in der Fachliteratur, weil es dem Körper an bestimmten Dingen, wie z.b. Nährstoffen mangele. Um genau solche Defizite zu bekämpfen, eignet sich die Infusion hervorragend. Durch die 36

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