DEEN NNOVATION W CHSTUM Die Hightech-Strategie für Deutschland. Innovationsforum Funktionelle Farbstoffe
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- Hertha Auttenberg
- vor 6 Jahren
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1 DEEN NNOVATION W CHSTUM Die Hightech-Strategie für Deutschland Innovationsforum Funktionelle Farbstoffe
2 Vorwort Mit Unternehmen Region, der Innovationsinitiative für die Neuen Länder, stellen wir als Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Weichen für leistungsstarke und für Wirt schaft und Wissenschaft attraktive Innovationsstandorte. Im Mittelpunkt stehen dabei regionale Bündnisse, die konsequent und marktorientiert die Stärken ihrer Region ausbauen. Gerade die Startphase ist für die Zukunft dieser Inno vations bündnisse ganz entscheidend. Aus diesem Grund un terstützen wir im Rahmen von Unternehmen Region Inno vationsforen, die regionale Kompetenzen zu sammen führen. Das Innovationsforum Funktionelle Farbstoffe bietet die Chance, das thematische Profil im ge genseitigen Austausch weiter zu schärfen, die strategische Zusammen arbeit zwischen regionalen und überregionalen Kompe tenz trägern auszubauen und damit nachhaltige Impulse für einen er folg reichen Inno va tions prozess in der Region Bitterfeld- Wolfen zu setzen. Ich begrüße dabei ausdrücklich das Engagement der Länder und Kommunen, die damit einen wichtigen Beitrag leisten, die angestoßenen Prozesse langfristig zu verankern. Ich wünsche den Initiatoren und den Teilnehmern des In novationsforums Funktionelle Farbstoffe viel Erfolg mit ihrem Unter nehmen Region! Bundesministerin für Bildung und Forschung
3 Innovationsforum Funktio nelle Farbstoffe Innovationen in Medizin und Technik Farbstoffe für Textilien oder Papier kennt jeder. Funktionelle Farbstoffe finden dagegen eine eher unkonventionelle Anwendung, denn sie reagieren auf physikalische Anregung (Wärme, Licht, elektrische Potenziale) mit Eigen schafts ände rung. Daher nahmen sie in Verbindung mit innovativen Lösungen in Medizin und Technik in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung. Einige mittelständische Firmen am Standort Bitterfeld-Wolfen entwickeln und produzieren funktionelle Farbstoffe, die z. B. in der Biomedizin als Ma r ker oder in organischen lichtemittierenden Dioden (OLEDs) bzw. in organischen Solarzellen Einsatz finden. Das Innovationsforum will durch eine stärkere Vernetzung und Bündelung dieser regionalen Poten ziale zur Erzeugung neuer, wertintensiver Produkte beitragen. Dies erfordert die aktive Zusammenarbeit von Farb stoff chemikern, Biologen und Medizinern sowie von Elek tro nik ingenieuren, Physikern und Material wissen schaft lern. Hauptanliegen ist es, die Koope ra tion der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit den regionalen Forschungs einrichtungen auf strategischen Applikationsfeldern mit ho hem Wachs tums po ten zial zu intensivieren. Das stärkt das For schungs- und Entwicklungspotenzial der Betriebe und führt zu einer interna tionalen Profilierung der Chemie region als Produktions standort für innovative funktio nelle Farbstoffe. Die regionalen Firmen verstehen sich als Träger des Netzwerkes Funktionelle Farbstoffe, das auch für überregionale Interessenten aus Forschung, Entwicklung und Anwendung offen ist.
4 Ziele Die Intensivierung von Vernetzung und Bündelung der regionalen Potenziale auf dem Gebiet funktioneller Farbstoffe trägt dazu bei, dass neuartige wertintensive Produkte entwickelt und produziert werden. Deren Markt fähigkeit wird durch neue Marketing-Strategien gefördert. Die Kooperation regionaler KMU mit Forschungs einrichtungen (Universitäten, Max-Planck- und Fraunhofer- Institute) erhöht das Wachstumspotenzial dieser Firmen. Das erweitert zugleich die Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten der Betrie be und stärkt die Ausstrahlungskraft der Region Bitterfeld-Wolfen als Zentrum der Pro duktion innovativer funktioneller Farbstoffe. Die Produktion von funktionellen Farbstoffen setzt die Kooperation der Produzenten mit solchen mittelständischen Firmen voraus, die ein breites Spektrum hochwertiger Zwischenprodukte flexibel anbieten. Pa rallel sollten auch die Beziehungen zwischen Pro duzen ten und Anwendern funktioneller Farbstoffe in Medizin und Technik vertieft werden. Das Innovationsforum dient der Stärkung dieses Netzwerkes. Fluoreszenzfarbstoff S 2084, FEW Chemicals
5 Wissen Fluoreszenzmarkierung mit einer spezifisch bindenden fluorochromen Sonde Im losen Netzwerk der Firmen der Region, die funktionelle Farbstoffe und die dafür erforderlichen Vor- und Zwi schen produkte herstellen, liegen umfangreiche Erfah run gen vor: von speziellen Synthesetechnologien über Rei ni gungsund Trennverfahren bis hin zur zielorientierten Charakte ri sie rung organischer Stoffe. Die Farbstoff eigenschaften können hinsichtlich ihrer An wen dung (biologisch-medizinische bzw. elektronische Materialien) zweckorientiert angepasst werden. Für Auftraggeber werden funktionsgerechte Synthesen für spezielle Farb stoffe entwickelt und in die Produktion überführt. Besondere Erfahrungen liegen in der chemischen Verfahrenstechnik vor, die von Laboranlagen (mg- bis 100-g-Maßstab) bis zu Fertigungslinien im 100-kg- Bereich und darüber hinaus reichen. Dieses breite Wissen ist die Grundlage für die Synthe seentwicklung und Produktion von hochwertigen Stof fen mit Anwendungsfeldern in Medizin und Technik. Auch Forschungseinrichtungen in Biomedizin, Biophysik und für optoelektronische Technologien profitieren vom Know-how der Firmen der Region.
6 Die Region Die Region Bitterfeld-Wolfen ist ein Industrie- und Chemiestandort nahe des Ballungs raums Leipzig-Halle. Sie besitzt eine hervorragende Infra struktur sowie ein großes Potenzial gut ausgebildeter Fach kräfte. Gewerbegebiete, der Che miepark Bitterfeld-Wolfen und das Solar Valley Thalheim bieten großzügige Flächen für Inves ti tionen im produzierenden Bereich. Mittelständische Firmen der chemischen Industrie sowie Forschungs- und Produktions stätten bedeutender Chemie-, Pharma- und Photovoltaik konzerne bilden das wirtschaftliche Rückgrat der Region. Mit Universitäten in Leipzig, Halle und Magdeburg, Hochschulen in Köthen, Mer seburg, Leipzig und Mag de burg sowie Max- Planck- und Fraun hofer-insti tuten besteht für die Wirtschaftszweige Chemie, Pharm a zie, Spe zialmaschi nen bau, Spezialglas und Photo voltaik großes Potenzial für Synergien, das sich in innovativen Entwick lungen widerspiegelt. Kontakt: Entwicklungs- und Wirtschaftsfördergesellschaft Anhalt-Bitterfeld mbh EWG Anhalt-Bitterfeld Dipl.-Ing. Armin Schenk, Geschäftsführer Andresenstr. 1a, Bitterfeld-Wolfen OT Wolfen Tel.: ; Fax: info@ewg-anhalt-bitterfeld.de Eine Fördermaßnahme des BMBF in Zusammenarbeit mit dem Land Sachsen-Anhalt. Dieser Flyer ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung; er wird kostenlos abgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt. Impressum Herausgeber Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Referat Regionale Innovationsinitiativen; Neue Länder, Berlin Gestaltung PRpetuum GmbH, München Druck Offsetdruck Baumann GmbH Bonn, Berlin 2012 Bildnachweis P-D ChemiePark Bitterfeld Wolfen GmbH (Titel: Bitterfeld-Wolfen, Zentrum der Produktion funktioneller Farbstoffe); FEW Chemicals GmbH Wolfen; Frau Prof. Dr. Ingrid Hilger, Experimentelle Radiologie Universitätsklinikum Jena
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