2/2017. Themen dieser Ausgabe: Projektinformationsreise. 50 Jahre Bildungswerk. Sebastian Schulz ist neuer Präses

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1 2/2017 Themen dieser Ausgabe: Projektinformationsreise 50 Jahre Bildungswerk Sebastian Schulz ist neuer Präses

2 Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde - Die Entwicklungszusammenarbeit im Diözesanverband - Nah dran 3 - Nachdenklich 4 - I nterview Freiwilligendienst in unseren Partnerländern 5 - Hintergrundbericht Mexiko 9 - Zahlen, Daten, Fakten 10 - Hilfsangebote 11 - Praxistipps 14 - Konkrete Projektvorstellungen Ÿ Tatico 15 Ÿ Kroatien 17 Ÿ Shoppen und Gutes tun 18 - Meinungsbilder 19 Aus dem Diözesanverband - Interview und Bilder Projekt Informationsreise 20 - Tag der älteren Generationen 25 - Diözesanversammlung 26 - Vorstellung Präses Sebastian Schulz 27 - Fortbildung Geistliche Leitende 27 - Zeltplatz Nieheim 29 - Wir haben ein globales Gerechtigkeitsproblem 29 - Diözesanwallfahrt Magdeburg 30 Kolpingjugend - Starter KIT 31 - Gruppenleiterkurs Diözesankonferenz 32 Termine 34 Eine Reise durch das Kolping-Bildungswerk - Abschluss Ausbildung Spanier Mobi Pro Programm Jahre KBW Rückblick erste Fachtagung 35 - Eröffnung Hotel Susato in Soest 36 Überregionales - Kolpingwerk NRW: Ausbildung Geistliche Leitende 37 - Kolpingwerk Deutschland: Umfrage 38 Nachahmenswertes - Kolpingsfamilie Dortmund-Schüren Brillen sammeln für den guten Zweck 39 - Kolpingsfamilie Castrop- Rauxel: Zukunftsbild 40 Personalia 41 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 41 2 Schwerpunkt nächste Ausgabe: Gemeinsam Einsam - Alleinstehende in unserer Gesellschaft Redaktionsschluss nächste Ausgabe: s für die Zusendung von Beiträgen bitte an: redaktion@kolping-paderborn.de

3 Nah dran Spende gut, alles gut? Wohin muss die Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit gehen? Krieg, Klimakatastrophen, Hunger, Flucht. Jeden Abend überschütten uns die Nachrichten mit schrecklichen Geschehnissen in der Welt. Und wenn wir morgens in der Bahn sitzen und die Plakate an den Bahnhöfen an uns vorbeiziehen, appellieren Spendenaufrufe an unser schlechtes Gewissen: DU kannst etwas verändern und deine Solidarität mit den Menschen im globalen Süden unter Beweis stellen. Bereits ab einem Euro. Nah dran. In einer globalisierten Welt, in einer Welt der kurzen Wege scheint alles greifbar. Umso mehr distanzieren wir uns von der Realität. Wie nah sind wir wirklich dran an den Geschehnissen der Welt? Vielmehr: wie nah wollen wir dran sein? Durch unsere Partnerschaftsarbeit sind wir als Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn aktiv in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Bereits seit vielen Jahren pflegen wir eine enge Partnerschaft mit dem Kolpingwerk in Mexiko, aber auch mit unseren Partnerinnen und Partnern in der Dominikanischen Republik, in Honduras, Nicaragua und Costa Rica. Wir setzen uns ein für fairen Handel und interkulturellen Austausch, wir pflegen persönliche Beziehungen und Freundschaften, sammeln Spenden für Projekte und unternehmen Reisen in unseren Partnerländern. Denn globale Abhängigkeiten und Wechselwirkungen können wir besser verstehen, wenn wir sie gelebt haben, das heißt, wenn wir Geschichten, Gesichter und eventuell auch Schicksale hinter Zahlen und leeren Worten kennen. Doch das Prinzip der Partnerschaft suggeriert auch, dass wir uns distanzieren müssen von paternalistischen und kolonialen Denkmustern, dass Lösungen für Nord-Süd-Ungleichgewichte nicht einseitig und nicht nur im globalen Süden gefunden werden können, sondern dass es einer gleichberechtigten Zusammenarbeit bedarf. Eines globalen Blickes, wo Augenhöhe nicht als leere Worthülse, sondern als Selbstverständlichkeit gelten muss. Eine Herausforderung, vor der wir auch als in der Entwicklungszusammenarbeit aktiver Diözesanverband stehen. Verantwortung übernehmen heißt Fragen zu stellen. Hinterfragen wir unser Konzept von Entwicklung, unser Konsumverhalten, unser Verhältnis zur Natur, unseren Glauben an den technischen Fortschritt, ungleiche Machtverhältnisse, unsere Wissensreproduktion und unseren Beitrag zur Solidarität. Hinterfragen wir die Ursachen von Krieg, Klimakatastrophen, Hunger, Flucht und wir werden bei uns selbst ankommen. Verantwortlich leben, solidarisch handeln haben wir uns als Kolpinger auf die Fahnen geschrieben. Dies ist ein Appell an unsere Gemeinschaft, aber auch ein Appell an jeden Einzelnen von uns. Wenn wir verantwortlich leben wollen, müssen wir Bewusstsein schaffen. Wir müssen uns Sorgen um unser gemeinsames Haus und um die Menschen, die in ihm wohnen, um unsere Nachbarn. Die in nächster Nähe und die in weiter Ferne. Wir alle tragen einen Teil dazu bei, ein gesundes Zusammenleben innerhalb einer an gemeinsamen Interessen orientierten Welt zu ermöglichen. Als Kolpingmitglied, als Kolpingsfamilie, als Bezirksverband, als Diözesanverband, als Kolpingwerk Deutschland und als weltweites, solidarisches Netzwerk auf Basis unserer gemeinsamen christlichen Werte. Über Möglichkeiten und Hintergründe, Vergangenes und Zukünftiges berichtet diese Ausgabe der Praxis und Nah. Viel Spaß damit. Markus Brügger Vorsitzender des DFA Eine Welt Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 3

4 Nachdenklich Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Farbig glauben Farbig glauben - Mit diesen plakativen Worten machte vor längerer Zeit das Hilfswerk Missio darauf aufmerksam, dass wir Kirche weit über unseren europäisch - nordamerikanischen Tellerrand hinaus ernst nehmen müssen. Kirche ist nicht bleichgesichtig. Das Gesicht der Kirche ist von Gesichtern unterschiedlichster Farben geprägt. Die Kirche ist eine Gemeinschaft aller Rassen, Völker und Farben. Das macht ihre Schönheit und Faszination aus. Ich kann mich mit dem Plakatwort sehr gut anfreunden, - auf jeden Fall, solange es auf der Ebene der fernen Theorie bleibt. Ich stimme auch dann noch zu, wenn es zwar praktisch wird, aber diese Praxis mir nicht zu nahe rückt. Eine farbige Kirche etwa auf Reisen erlebt das sind Farbtupfer, die exotischfolkloristisch schön sind. Auch die Bilder von Gottesdiensten und Gebeten aus den Partnerprojekten in Mexico, Costa Rica und anderswo finde ich ansprechend und schön. Ich habe auch schon mit großer Freude einen afrikanisch geprägten Gottesdienst mitgefeiert. Was aber, wenn das Wort auch meinen sollte, dass der Mensch unmittelbar neben mir das Recht auf seine Farbe hat, - dass meine Kolpingsfamilie und Gemeinde vor Ort farbiger sein soll, - dass gar ich selbst aufgerufen sein sollte, farbig zu glauben? Um Gottes willen! Wo kämen wir denn da hin? Wird das nicht zu bunt? Könnte das Plakatwort vielleicht andeuten wollen, dass ich im guten alten christlichen Abendland den Glauben in allzu gedeckten Tönen lebe?... - kirchenmausgrau oder gar bleichgesichtig blutleer? Festlich bestickte Messgewänder, die Buntheit kirchlicher Amtsgewandungen, das Farbenspiel gotischer Glasmalerei, die von der Patina befreite und nun nahezu poppige Farbigkeit der Sixtinischen Kapelle, das alles deutet eigentlich darauf hin, dass Glaube in die Farbe drängt. Die Frage wird drängend: Ist mein eigener Glaube eine farbige, eine farbenfrohe Angelegenheit. Habe ich ein farbenreiches Gottesbild? Oder liegt auch auf ihnen Patina, die vieles verdeckt? Der Bund Gottes mit dem Menschen hat im Alten Testament die Gestalt und die Farben des Regenbogens. Als Gott in der Phantasie seiner Liebe den Neuen Bund in Jesus ausrief, schenkte er der Welt keinen farblosen Menschen. Jesus strahlte die Farben des Vaters in die Welt; er bekannte Farbe. Seine Jünger sind es, die Gottes Farbpalette aufnehmen und Farbe bekennen. Wenn ich über die Farbigkeit des Glaubens nachdenke, muss ich an einen vierjährigen Jungen denken, der im letzten Advent bei einem Kindergartengottesdienst neben mir stand und im Brustton der Überzeugung seine ganz eigene Version des alten Nikolaus-Liedes sang: Last uns froh und bunter sein! - Auch wenn er den Versprecher gar nicht bemerkte, hat er trotzdem Recht! Lasst uns froh und bunter glauben. Ein grauer Glaube ist grauenvoll! Bleichgesichter des Glaubens sind gespenstisch! - Herr, schenke meinem Glauben Farbe! Sebastian Schulz Diözesanpräses 4

5 Interview Ein Freiwilligendienst in unseren Partnerländern wie sieht das aus? Teresa Opko und Ramona Linder haben sich dazu entschieden, ihre Heimat für ein Jahr zu verlassen und einen weltwärts-freiwilligendienst in Lateinamerika zu absolvieren. In unserem Interview berichten sie über ihre ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Erlebnisse in Costa Rica und der Dominikanischen Republik. Was ist weltwärts? Weltwärts ist der einjährige, entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), welcher von verschiedenen Trägerorganisationen in Deutschland als qualifizierte Entsendeorganisationen durchgeführt wird. Man bewirbt sich direkt bei den Organisationen, meist auf konkrete, von diesen ausgeschriebene Projekte im globalen Süden. Wer kann weltwärts gehen? Jeder, der die deutsche Staatsbürgerschaft oder ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Deutschland hat, bei Ausreise zwischen 18 und 28 Jahren ist (Menschen mit Beeinträchtigung bis 30 Jahre) und gesundheitlich geeignet ist. Haupt- oder Realschüler können nach abgeschlossener Berufsausbildung am weltwärts-programm teilnehmen, auch mit allgemeiner Hochschulreife, Fachhochschulreife oder nach dem Studium kann ein weltwärts- Freiwilligendienst absolviert werden. Steckbrief Teresa Opko Name: Teresa Chinyere Okpo Alter: 20 Was kostet es? weltwärts wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert. Das BMZ übernimmt bis zu 75 Prozent der Ausgaben. Die übrigen 25 Prozent trägt die Entsendeorganisation. Daher wünschen sich die Entsendeorganisationen, dass man sich an der Spendeneinwerbung für den Freiwilligendienst beteiligt. Wohin geht man weltwärts? In Staaten in Asien, Afrika, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa. Zielland des Freiwilligendienstes: Dominikanische Republik Einsatzstelle: Fundación Kolping Dominicana in Bonao Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Zeitraum: 28. August August 2017 Teresa, du absolvierst momentan deinen Freiwilligendienst im Kolpingwerk der Dominikanischen Republik. Wieso hat es dich genau dorthin verschlagen? Ehrlich gesagt hatte ich mir die Einsatzstelle gar nicht explizit ausgesucht. Mit groben Vorstellungen, in welchen Bereichen ich gerne arbeiten würde und dem Wunsch den Dienst in einem lateinamerikanischen, spanischsprachigen Land zu leisten, habe ich mich beim Kolpingwerk für einen Freiwilligendienst beworben. Beim Auswahlseminar haben Projekte in verschiedenen Ländern mein Interesse geweckt, sodass ich diese als Wunschauswahl angegeben habe. Darunter das Projekt der Fundación Kolping Dominicana in Bonao. Glücklicherweise hat sich Kolping dafür entschieden, mir dieses Projekt vorzuschlagen bzw. mich für diese Einsatzstelle vorzusehen.... 5

6 Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Wie sehen deine momentanen Aufgaben aus? Bist du damit zufrieden? Meine hauptsächliche Aufgabe war es ursprünglich, Deutsch und Englisch zu unterrichten und mich dort einzubringen, wo meine Mitarbeit benötigt wird. Aus organisatorischen Gründen hat das leider nicht immer alles so geklappt. Also habe ich zwischendurch einen Englischkurs, Deutschkurs und Fitnesskurs in der Fundación und einen Deutschkurs an der Universität gegeben. Von allen Kursen ist mir nur der Deutschkurs in der Fundación geblieben und ein paar Einzelstunden, die ich angeboten habe. Zusätzlich gehe ich zweimal wöchentlich vormittags in eine Vorschule zur Unterstützung der Lehrkräfte. Ansonsten unterstütze ich eine Kollegin zeitweise bei der Büroarbeit oder erledige andere kleine Aufgaben, die anliegen. Vor allem durch mein Kollegium gehe ich aber sehr gerne zur Arbeit und bin total zufrieden hier. Wie verbringst du deine Freizeit? Fiel es dir schwer, Anschluss zu finden? Bei den Menschen in meinem näheren Umfeld Anschluss zu finden, fiel mir überhaupt nicht schwer. Ich wurde bei den meisten von Anfang an aufgenommen, als würde ich schon lange dazugehören. Dagegen waren Freunde im Sinne von am Wochenende zusammen etwas zu unternehmen und abends auszugehen erst einmal nicht zu finden. Das habe ich einige Monate sehr vermisst. Dies lag darin begründet, dass sich der Kontakt zu etwa Gleichaltrigen zunächst einfach nicht ergeben hat und es auch hier vor Ort immer eine finanzielle Frage ist, ob man etwas unternehmen kann. Unter der Woche schaue ich mir abends manchmal Softballspiele von Freunden an, verbringe Zeit im Park oder es ergibt sich spontan eine Aktivität. Am Wochenende nehme ich öfters an Veranstaltungen von Kolping teil, die meistens an anderen Orten in verschiedenen Kolpingsfamilien stattfinden. Ansonsten geht's zum Beispiel mal zum Fluss, ins Kino oder in eine Bar. Was war bisher die größte Herausforderung, der du dich stellen musstest? Ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie ich hier völlig erschöpft in meinem neuen Heim ankomme, mir meine älteste Gastschwester das Haus zeigt und mir erklärt, dass aus den Wasserhähnen nur morgens Wasser fließt, die Toilettenspülung gar nicht funktioniert und ich mich mit einem Eimer duschen muss. Ich war bis dahin nicht einmal auf die Idee gekommen, dass Menschen ein vollkommen normal ausgestattetes Badezimmer haben, es allerdings nicht normal benutzen können, weil das Wasser fehlt. Im Haushalt und auch im alltäglichen Leben fiel es mir also vor allem zu Beginn etwas schwer, mich an gewisse Zustände zu gewöhnen oder in der ein oder anderen Situation zu akzeptieren und einzusehen, dass die Dinge anders sind und anders laufen. Ein Hindernis war und ist die Sprache. Das dominikanische Spanisch ist sehr schwer zu verstehen. Das hat mich am Anfang meines Aufenthalts ganz schön frustriert. Nach wie vor kommt es vor, dass ich Konversationen, die Mitmenschen führen, nicht folgen kann und somit etwas außen vor stehe. Ein Teil der Gemeinschaft zu sein und sich dazugehörig zu fühlen hängt sehr viel davon ab, wie weit man sich durch die Sprache integrieren kann. Wie nimmst du das Kolpingwerk DomRep wahr? Das Kolpingwerk hier in der Dominikanischen Republik leistet meiner Meinung nach hervorragende Arbeit. Die ehrenamtlichen sowie angestellten Mitarbeiter sind mit Herz und Hand bei der Sache und setzen sich mit Überzeugung für die Arbeit nach dem Leitbild Adolph Kolpings ein. Das Kolpingwerk Dominicana ist in allen Bereichen sehr gut organisiert und strukturiert. Die Kurse, die die Einrichtung anbietet, wie zum Beispiel Informatik, Buchhaltung, Excel, Schneidern oder Kosmetik- und Haarpflege, sind stets gut besucht und verhelfen den Teilnehmern durch die Grundausbildung in verschiedenen Arbeitsbereichen zum Einstieg in einen Beruf. Durch die Mikrokredit-Fördermöglichkeiten und die Unterstützung sowie Begleitung der Umsetzung haben schon viele Kolpingmitglieder ihre Geschäftsideen realisieren und sich selbstständig machen können. Es wird sehr viel Mühe in die Arbeit mit den Kolpingfamilien investiert. Dabei machen sich ein hohes Maß an Solidarität und familiärem Zusammenhalt bemerkbar. Kolping Dominicana ist wie eine große herzliche Familie.... 6

7 Was war die schönste Begegnung während deines Jahres? Die ganzen Monate über habe ich viele liebenswerte Menschen kennengelernt und empfinde es dabei immer als besonders schön, wie herzlich man von vielen Menschen aufgenommen und behandelt wird, auch wenn man sich eigentlich völlig fremd ist. Steckbrief Ramona Linder Name: Ramona Linder Alter: 26 Jahre Ramona, was war damals deine Motivation, einen Freiwilligendienst zu leisten? Vor meinem Freiwilligendienst war ich bereits mehrmals in Lateinamerika, allerdings immer nur für kürzere Aufenthalte. Ich lebte in Gastfamilien und habe in verschiedenen Projekten gearbeitet. Und jedes Mal mangelte es mir an nur einer Sache: Zeit. Ich wusste, wenn ich etwas wirklich tiefgründig und nachhaltig kennen lernen will und auch Teil von etwas werden will, reichen ein paar Wochen oder Monate nicht aus. Daher habe ich mich nach meinem Studium der Lateinamerikanistik für einen einjährigen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Longo Mai, Costa Rica entschieden. Was wirst du mit den Erlebnissen und Erfahrungen in Deutschland anstellen? Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht. Ich vermute, dass sich in Deutschland erst richtig bemerkbar machen wird, inwiefern ich mich eventuell verändert habe und was dies für Auswirkungen auf mein Leben in der Heimat hat. Was ich hier definitiv gelernt habe ist, Dinge wertzuschätzen. Dinge, wie zum Beispiel, dass es mir in meinem Leben an wirklich nichts fehlt und mir so ziemlich alles offensteht. Auch Kleinigkeiten, die mich in der Heimat gestört haben oder die ich als Arbeitsaufwand angesehen habe, sehe ich nun anders, weil ich hier erst gemerkt habe, wie unkompliziert, einfach und sorgenfrei mein Leben in Deutschland ist. Mehr über Teresas Aufenthalt in der Dominikanischen Republik könnt ihr hier lesen: Zielland des Freiwilligendienstes: Costa Rica Einsatzstelle: Dorfgemeinschaft der Geflüchteten-Kooperative Longo Mai Zeitraum: August 2013 Juli 2014 Was ist das besondere an Longo Mai? Das besondere an meinem Projekt war, dass es eigentlich keines gab. Longo Mai ist eine Dorfgemeinschaft im Süden Costa Ricas. Das Land wurde Ende der 70er Jahre Bürgerkriegsflüchtlingen aus El Salvador und Nicaragua zur Verfügung gestellt. Es besteht aus 800 Hektar, die Hälfte davon geschützter, tropischer Primärwald, der Rest Anbaufläche für Mais, Bohnen, Maniok, Zuckerrohr und Kaffee, wodurch sich die ca. 500 Menschen des Dorfes versuchen, einen Lebensunterhalt zu verdienen.... Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 7

8 Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 8 Wie sah dein Alltag in Longo Mai aus? Fühltest du dich integriert? Einen wirklichen Alltag hatte ich nicht. Es fiel mir zu Anfang auch schwer, von meinen Planungsgewohnheiten abzulassen und Dinge einfach passieren zu lassen. Der einzige vorgegebene Rhythmus waren Tages- und Nachtzeiten und das Wetter. Ich stand mit der Sonne gegen 5 Uhr auf und ging mit ihr um 19 Uhr ins Bett. Auch die Regenzeit und die Erntezyklen diktierten einen Großteil meiner zeitlichen Abläufe. Zur Erntezeit war ich meistens auf dem Feld, Kaffee und Zuckerrohr ernten. Zudem war ich Teil des Wasserkomitees im Dorf, leitete mit einigen Müttern einen Kindernachmittag und einen Seniorennachmittag, gab Englisch und Musikunterricht und war Teil einer Tanzgruppe und der Kolpingsfamilie Longo Mai. Der Integrationsprozess war geprägt von Höhen und Tiefen. Doch rückblickend war es sehr gut, auch auf viele misstrauische Menschen zu stoßen. Nur so konnte ich meine Rolle definieren und meine Stellung und mein Handeln viel hinterfragen. Wie präsent war für dich das Kolpingwerk Costa Rica? Das Kolpingwerk Costa Rica war durch meine Nähe zur Kolpingsfamilie Longo Mai stets Teil meines Freiwilligendienstes. Ich stand in Kontakt zu Katia Fernández Mena, der Leiterin des Kolpingwerkes und war auch räumlich nur ca. eine Busstunde von ihr und dem Nationalbüro in San Isidro de El General entfernt. Bei Problemen und Fragen stand mir Katia stets als gute Ansprechpartnerin zur Seite und war auch regelmäßig zur Begleitung der Kolpingsfamilie in Longo Mai. Was war der schwerste Moment während des Freiwilligendienstes? Es gibt während eines solchen Jahres viele Momente, in denen man an seine Grenzen stößt. Aber der schwerste Moment war für mich ganz klar der Tag, an dem ich mich vom Dorf und vor allem von meiner achtköpfigen Gastfamilie verabschieden musste. Auch wenn ich wusste, dass es nur ein Abschied auf Zeit war, so war mir doch klar, dass nun ein sehr spezieller Lebensabschnitt zu Ende gehen würde. Wie hat der Freiwilligendienst dein Leben beeinflusst? Mein Freiwilligendienst in Longo Mai ist ein bedeutendes Kapitel in meinem Leben geworden. Dieses Jahr hat mich gefordert und beschenkt. Ich habe gelernt, meine vorherrschenden Konzepte zu hinterfragen, eine neue Sprache zu sprechen, andere Wahrheiten zu verstehen und neue Gedanken zu denken. Ich würde sogar weiter gehen. Der Freiwilligendienst hat mein Leben nicht nur beeinflusst. Er hat es geprägt und richtungsweisend verändert. Mehr über Ramonas Aufenthalt in Costa Rica könnt ihr hier lesen: Ihr interessiert euch auch für einen Freiwilligendienst Wendet euch an Ramona Linder: Telefon: Weitere Informationen finden sich im Heft auch unter der Rubrik Praxistipps.

9 Hintergründe Hintergrund Kolpingwerk Mexiko Das größte Problem in Mexiko ist die ungleiche Verteilung. Drei mexikanische Familien vereinen ein Vermögen von fast 80 Millionen Dollar auf sich, während 55 Millionen Mexikanerinnen und Mexikaner in Armut leben und circa 11 Millionen in extremer Armut. Mexiko ist ein reiches Land. Reich an natürlichen Ressourcen, aber nur Wenige profitieren von diesem Ressourcenreichtum. Ein Großteil der restlichen Bevölkerung kämpft ums Überleben. Viele Menschen sind ständig damit beschäftigt, für sich oder ihre Familien etwas Essbares aufzutreiben, ohne Sozialversicherung, ohne festen Arbeitsplatz, ohne an einem würdigen Ort zu leben, ohne jegliche Absicherung. Es gibt in Mexiko nur sehr wenige Jobangebote und die wenigen, die es gibt, sind so schlecht bezahlt und unter so unwürdigen Bedingungen, dass sie nicht helfen, der Armut zu entkommen, egal wie strebsam und arbeitswillig die Person auch sein mag. Diese Situation führt zu einer Stimmung der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, vor allem für die Jugendlichen, die ihre Zukunftsträume schon zerplatzt sehen, bevor sie sie konstruieren konnten. Die einzigen Möglichkeiten, die die Mehrheit der Mexikanerinnen und Mexikaner hat, um Geld zu verdienen ist es, ihr Werteverständnis zurückzulassen und sich den korrupten Strukturen der Regierung anzuschließen, in die Vereinigten Staaten auszuwandern oder ins organisierte Verbrechen einzusteigen. Letzteres erklärt die vorherrschende Stimmung von Gewalt, Verbrechen und sozialer Abgrenzung, in welcher wir leben. Die Menschen verlieren ihre Würde, verraten ihre Überzeugung und zerbrechen ihre sozialen Gefüge, um eine Form zu finden, überleben zu können. Die vielen Jahre der Fremdherrschaft haben uns als Mexikanerinnen und Mexikaner gelehrt zu...hay muy pocas ofertas de trabajo, y las pocas que hay son muy mal remuneradas y en condiciones de trabajo agobiantes, por lo que prácticamente no hay oportunidad para superar la pobreza mediante el trabajo, por muy trabajadora que sea la persona. Esta situación crea un ambiente de desesperación y desesperanza, sobre todo para los jóvenes, que ven canceladas sus oportunidades de desarrollo aún antes de poder comenzar a construirlas... Hugo Guadalupe Armenta Fernández Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im Kolpingwerk Mexiko glauben, dass wir nichts können und nichts wissen und dass das der Grund für all unser Scheitern ist. Es ist sehr schwierig, diesen Glauben zu durchbrechen. Es geht nur dadurch, dass die Menschen am eigenen Leib erfahren, dass sie eben doch wissen und doch können und deshalb auch die Kraft haben, die Dinge zu verändern. Dieser Situation ist das Kolpingwerk Mexiko ausgesetzt und deshalb ist es unsere zentrale Mission, den Menschen darin zu helfen, ihre Hoffnung und ihre Würde wiederzufinden, ihre sozialen Verbindungen wieder aufzunehmen und sie in der Überzeugung zu stärken, dass sie sehr wohl Einfluss auf die Gesellschaft und auf ihre eigenen Lebensumstände nehmen können.... Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 9

10 Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 10 In dieser Wirklichkeit ist das Kolpingwerk Mexiko bestrebt, Armut zu reduzieren und zwar genau mit den Strategien, die uns Adolph Kolping vorgelebt hat. 1. Dazu beitragen, dass die Menschen in Würde leben und an sich selbst glauben 2. Weiterbilden, damit sie ein besseres Einkommen und finanzielle Unabhängigkeit erlangen 3. Befähigen, in Gemeinschaft und Zusammenarbeit zu agieren 4. Mittel an die Hand geben, Wirkung auf die Gesellschaft auszuüben und Veränderungen zu erzeugen Zahlen, Daten, Fakten Diese Arbeit ist schwierig und bedarf eines langen Atems, aber die Ergebnisse sind unbestreitbar. Die Menschen, die sich antriebslos Kolping annähern, verändern sich und werden selbst zur Veränderung; aktiv, optimistisch, selbstsicher. Ihre Zukunft erlangt ein neues Gesicht, dank ihrer Anstrengung und dank der Tatsache, dass sie mit ihrer Anstrengung nicht alleine sind. Wenn die Menschen ihre soziale Intelligenz zurückgewinnen, merken, dass sie in der Lage sind, Veränderungen zu schaffen; hören sie auf, arm zu sein. Aus diesem Grund wissen wir bei K o l p i n g M e x i k o, dass wir das Reich des H e r r e n s c h a ff e n, indem wir kleine Teile errichten. Aber wir verbinden sie und stützen sie, damit sie weiter wachsen, sich vermehren und die Welt verändern. Übersetzung: Ramona Linder Überblick über die Kolpingwerke unserer Partnerländer Costa Rica Nationalbüro in San Isidro de El General Kolpingsfamilien: 7 Mitgliederzahl: 88 Geschäftsführerin: Katia Fernández Mena Honduras Nationalbüro in Danlí Kolpingsfamilien: 159 Mitgliederzahl: Geschäftsführer: Rufino Rodríguez Mexiko Nationalbüro in Mexiko Stadt Kolpingsfamilien: 57 Mitgliederzahl: Geschäftsführer: Rafael Jacobo Nicaragua Nationalbüro in Managua Kolpingsfamilien: 29 Mitgliederzahl: 278 Geschäftsführer: Alfredo Torres Dominikanische Republik Nationalbüro in Bonao Kolpingsfamilien: 26 Mitgliederzahl: 700 Geschäftsführerin: Yudy García

11 Hilfsangebote Kurzkommentare der Mitglieder des DFA Eine Welt Warum bin ich im DFA? Ich habe mich schon als Jugendlicher für die internationale Arbeit im Kolpingwerk interessiert. Als 1989 die Partnerschaft mit Mexiko besiegelt wurde, habe ich auf Diözesanebene als damaliges Mitglied des DAK, an der ersten Arbeitshilfe mitgewirkt und war auch bei der ersten Reise (u. a. 1. Spatenstich eines Jugendzentrums in Ciudad Juarez) dabei. Diese Erlebnisse haben mich stark geprägt und motiviert, deshalb bin ich dabei. Die Begleitung der Entwicklungszusammenarbeit auf Diözesanebene als Schnittstelle zwischen den Kolpingsfamilien und Bezirken auf der einen und dem Kolpingwerk Deutschland und dem Internationalen Kolpingwerk auf der anderen Seite ist eine für mich sehr interessante Schnittstelle. Was ist Entwicklungszusammenarbeit? Die Auseinandersetzung mit dem Partnerland. Wie leben die Menschen? Von was leben sie? Kultur, Politik, Natur. Um zu verstehen, warum was ist, wie es aktuell ist. Begegnungen auf Augenhöhe. Mit den Partnern zusammen an Lösungen arbeiten. Hilfestellung anbieten. Die Umsetzung sollte in der Hand des Partners sein. Sie sollen Verantwortung übernehmen. Auf unserer Seite a) über das Partnerland informieren auf ganz unterschiedliche Art und Weise (Vorträge, Tagungen, Begegnungen,...) b) aufzeigen, was unser tägliches Verhalten im Partnerland bewirkt (Klima (auch bei uns), Arbeitsplätze,...) c) Maßnahmen, Projekte entwickeln, um an der Situation was zu verändern (Bewusstseinsbildung, fairer Handel,...) d) von den Partnern lernen (Kochen, Musik, Verhalten, Glaube,...) e) Aktionen auf die Beine stellen, um Maßnahmen im Partnerland unterstützen zu können bzw. zu ermöglichen. Markus Brügger Für mich ergibt sich im Diözesanfachausschuss Eine Welt die Möglichkeit, mich in die programmatische Arbeit auf diesem speziellen Gebiet bei Kolping einzubringen. Gleichzeitig erhalte ich die neuesten Informationen und Anregungen, um zu dem Ziel Eine Welt voranzukommen. Gerhard Rehkopp Ich bin im DFA Eine Welt, weil sich dieses Thema im Rahmen meiner Kolpingarbeit durchgezogen hat. Wenn man Freud und Leid miteinander teilt, wächst man zusammen. Dieses Zitat von Adolph Kolping habe ich bei Besuchen in unseren Partnerländern, aber auch bei den Gegenbesuchen hier vor Ort, erfahren dürfen. Die Hilfe und Unterstützung war dadurch persönlicher und konkreter. Es ist beeindrucken, wie viele Kolpinger sich für diese Arbeit, u.a. auch für den Tatico Kaffee, einsetzen. Was sich hinter fairem Handel versteckt und wer ansonsten daran verdient, wurde mir in diesen Zusammenhang deutlich. Es ist spannend, dass die Ideen Kolpings international sind. Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Entwicklungszusammenarbeit ist für mich Hilfe zur Selbsthilfe und dies nach Möglichkeit auf Augenhöhe. Es sind teilweise für Außenstehende kleine Hilfen oder Beträge, aber für die Menschen vor Ort kann es ein wichtiger Schritt oder eine Chance sein. Es ist hier wichtig, gegenseitig die kulturellen Rahmenbedingungen zu respektieren und dennoch ein offenes Wort sprechen zu dürfen. Es heißt für mich nicht, dass wir Ideen entwickeln, die dann in anderen Ländern umgesetzt werden, sondern das Ideen / Projekte auch gemeinsam entwickelt werden können. Stephanie Günnewich 11

12 Eine-Welt-Dinner Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Das Eine-Welt-Dinner unter dem Motto Kochen, damit andere satt werden ist eine Koch- und Spendenaktion von Kolping International. Hierbei habt ihr die Gelegenheit, in eurer Kolpingsfamilie oder im Freundeskreis neue, leckere Gerichte gemeinsam zu kochen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Die Menüs stehen bereit, wählen kann man zwischen Gerichten aus Afrika, Asien oder Lateinamerika. Alle Zutaten lassen sich in gut sortierten Supermärkten finden und die Gerichte sind leicht nachzukochen. Ihr wollt loslegen? Kolping Roadshow Integration Euer Gastgeberset mit Kochbuch, Einladungskarten, Spendenbox und weiterem Infomaterial könnt ihr direkt bei Sigrid Stapel bestellen. Ihr wollt das Infomobil live erleben oder sucht noch nach Inspirationen für einen Einsatz? Hier findet ihr zum Download eine Terminübersicht für die kommenden Monate. Sigrid Stapel Referentin für entwicklungspol. Bildungsarbeit & Kampagnen +49 (0)221 / sigridstapel@kolping.net Mehr Infos zum Eine-Welt Dinner gibt es hier: Flyer der Roadshow 12 Ihr plant eine Veranstaltung? Ihr möchtet eine Publikumswirksame Aktion starten? Ihr möchtet Euch und andere über Integration und die Arbeit mit Geflüchteten informieren? Die Kolping Roadshow Integration spricht alle an. Das Infomobil macht neugierig und hält für jede Altersgruppe konkrete Angebote bereit: Spiel- und Mitmachaktionen, Texttafeln, multimediale Elemente und Methoden zur Aneignung von Hintergrundwissen über Flucht, Migration und Integration. Es zeigt Beispiele aus der Arbeit mit Geflüchteten, erzählt von gelungener Integration und macht Lust auf mehr. Der Einsatz des Infomobils ist kostenfrei. Ansprechpartnerin Buchung und Einsatz des Infomobils: Jana Kortum Telefon: +49 (0) 221/

13 Vorträge zur Entwicklungszusammenarbeit Eure Kolpingsfamilie hat Lust auf neuen Input? Ihr wollt euch dem Thema der Entwicklungszusammenarbeit annähern oder seid längst in dem Bereich aktiv? Ihr freut euch auf Informationen aus erster Hand? Fragt uns an! Gerne vermitteln wir euch Vortragende, welche an der Projektinformationsreise nach Mexiko und Costa Rica sowie am Arbeitseinsatz in Nicaragua zu Beginn diesen Jahres teilgenommen haben. Auch themenspezifische Vorträge oder Länderabende dürft ihr gerne bei uns anfragen. Mehr Informationen aus Lateinamerika Zeitschriften (Print und Online) Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Vereine Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Glokal Verein für machtkritische Bildung und Beratung Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene Informationsbüro Nicaragua e.v. Ebasa Bildung, Beratung, Ethnologie Institute und politische Stiftungen Ÿ Ÿ Ÿ Ÿ Lateinamerika Institut FU Berlin GIGA Institut Hamburg Länderberichte der Konrad-Adenauer- Stiftung Jahresberichte der Heinrich-Böll-Stiftung Datenbank Ÿ Datenbank der Kooperation Dritte Welt, Archiv3, Kostenlose Volltexte Nachrichten aus Lateinamerika Ÿ Ila Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika Blickpunkt Lateinamerika Lateinamerika Nachrichten Iz3W (Informationszentrum Dritte Welt) Amerika21 - Nachrichten und Analysen aus Lateinamerika Wir freuen uns, wenn die Erlebnisse und Erfahrungen aus unseren Partnerländern in den Verband getragen werden. Ÿ Ÿ Nachrichtenpool Lateinamerika NPLA Latinapress Radio Ÿ Haltestelle Lateinamerika: Jeden Freitag und Sonntag von Uhr auf Radio Querfunk Literaturempfehlungen Für weitere Informationen und Terminanfragen wendet euch an Ramona Linder Telefon: + 49 (0) Informationen zur politischen Bildung der Bundeszentrale für politische Bildung (kostenlose Bestellung von Heften): Lateinamerika, Menschenrechte, Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Entwicklung und Entwicklungspolitik, Energie und Umwelt Ÿ Klar, schön war`s, aber... Tourismus in die dritte Welt Ÿ Die offenen Adern Lateinamerikas Ÿ Lateinamerika: Zwischen Ressourcenausbeutung und "gutem Leben" Ÿ Das Ende der Einsamkeit: Was die Welt von Lateinamerika lernen kann Ÿ Kulturschock Deutschland Ÿ Achtung Touristen Ÿ Mit den Füßen nach oben Ÿ Aufstehen für ein neues Wir u.v.m. Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 13

14 Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Praxistipps Kolping Jugendgemeinschaftsdienste Die Kolping Jugendgemeinschaftsdienste (JGD) mit Sitz in Köln stehen für internationale und interkulturelle Jugendarbeit. Sie bieten Workcamps in Übersee und Europa, internationale Jugendbegegnungen in Deutschland und Freiwilligendienste sowohl für Menschen aus dem globalen Norden als auch aus dem globalen Süden, an. Zudem bieten die Kolping JGD auch eine Reihe von Seminaren und Fortbildungen zu Themen des Globalen Lernens. Durch die bewusste Gestaltung der Begegnungs- und Reiseprogramme soll einem bedingungslosen Konsum von Kultur und Natur und der Vereinnahmung der Gastgeberinnen und Gastgeber entgegengewirkt werden. Ansprechpartnerin für Workcamps und internationale Jugendbegegnungen: Simone Fuchs, Fachreferentin für Internationale Jugendbegegnungen Telefon +49 (0) Ansprechpartnerin für Freiwilligendienste: Judith Behrens, Fachreferentin für Internationale Freiwilligendienste Telefon +49 (0) Mundus Eine Welt e.v. Ansprechpartnerin (montags und mittwochs): Theresa Fuhrmann Telefon: + 49 (0) Projektkatalog Der mundus Eine Welt e.v. mit Sitz in Paderborn ist seit über 25 Jahren ein Verein im Umfeld der katholischen Jugendverbände im Erzbistum Paderborn. Seit 2008 bietet er jungen Menschen zwischen 18 und 28 Jahren die Möglichkeit, einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst zu leisten. Der mundus Eine Welt e.v. versteht diesen Einsatz als sozialen Lerndienst, der einen Beitrag zur Verständigung zwischen Menschen, Gruppen und Völkern leistet. Der Verein will interkulturelle Kompetenzen bei jungen Leuten fördern und stärken sowie ein Bewusstsein schaffen für Partnerschaftsarbeit und globale Zusammenhänge. Wie jedes Jahr gibt es auch für 2017 wieder unseren Projektkatalog. Ihr findet ihn auf unserer Internetseite unter der Rubrik Service. Hier werden förderwürdige Projekte aus unseren Partnerländern Mexiko, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und der Dominikanischen Republik vorgestellt. Der Katalog bietet eine Vielzahl an Projekten zu den Schwerpunkten Handarbeit, Landwirtschaft, Umweltschutz, nachhaltige Energieversorgung und Jugendförderprogramme. Insgesamt kann in diesem Jahr aus 16 Projekten gewählt werden. Gerne möchten wir betonen, dass eine Abnahme der Projekteinreichungen seitens unserer Partnerinnen und Partner nicht als Desinteresse, sondern als positive Entwicklung zu werten ist. Download Projektkatalog 14 Ansprechpartnerin für den Projektkatalog: Silke Schäfers silke.schaefers@kolping-paderborn.de

15 Entwicklungshilfe e.v.'s Ziel der Kolping-Entwicklungshilfe e.v.'s ist die Förderung und Unterstützung der Partnerschaftsarbeit des Diözesanverbandes. Partnerschaftsarbeit lebt vom gegenseitigen Austausch und stellt somit keine Einbahnstraße dar. Die Vereine unterstützen daher alle Maßnahmen, die diesem Ziel förderlich sind. Sie setzt damit im Bereich der Bewusstseinsbildung besondere Akzente sowohl in der Kolpingsfamilie als auch in der Pfarrgemeinde. Die Vereine bemühen sich, jährlich einen finanziellen Beitrag im Rahmen der Projektfinanzierung zu leisten. Ansprechpartner: Kolping Entwicklungshilfe der Bezirke Bielefeld, Minden, Lippe e.v. Georg Rother, Bielefeld Kolping Entwicklungshilfe des Bezirkes Arnsberg e.v. Heinz Assheuer, Arnsberg Kolping Entwicklungshilfe des Bezirkes Wiedenbrück e.v. Heinz Pollmeier, Verl Faire Woche zum Thema Fairer Handel schafft Perspektiven Vom 15. bis 29. September 2017 findet die 16. Faire Woche statt. In diesem Jahr rücken die wirtschaftlichen Perspektiven für die Produzenten im Globalen Süden in den Mittelpunkt. Auf der Homepage der Fairen Woche findet ihr eine Aktionsdatenbank, wo ihr veranstaltungsspezifisch und zielgruppenspezifisch nach bereits vorbereiteten Aktionen suchen und sie einfach in euren Kolpingsfamilien durchführen könnt. Ob Multivisionsshow oder Faire Verkostung, Faire Radtour oder Upcycling-Abend. Alle Veranstaltungen stehen mit Durchführungshinweisen, Zeit- und Budgetplanung bereit und warten darauf, von euch umgesetzt zu werden! Projektvorstellung Tatico Ein Fair-Trade Produkt reif für die Zukunft Kolping Entwicklungshilfe der Bezirke Paderborn und Büren e.v. Martin Schulte, Bad Lippspringe Kolping Dortmund Sozial- und Entwicklungshilfe e.v. Richard Süper, Dortmund Kolping-Entwicklungshilfe Altenhundem Richard Steilmann, Olsberg Hintergrundinfos zur Fairen Woche und die Aktionsdatenbank hier: Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Klasse statt Masse! Getreu diesem Motto beschreibt Klaus Langen die, von der Röstergilde mit Gold ausgezeichnete, Kaffeemarke Tatico. Höchst motiviert und voller Stolz über das Produkt stellt der Kaffeeröster und Sohn des Gründers von Langen Kaffee, Günther Langen, die als entwicklungspolitisches Projekt in Zusammenarbeit mit dem Kolpingwerk Paderborn 1994 ins Leben gerufene Marke vor

16 Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 16 Es ist nicht einfach, in unserer modernen Zeit der Globalisierung, der Massenfertigung und dem Siegeszug gigantischer Coffeeshops, auf dem Markt zu bestehen. Aber im beschaulichen Medebach wird nach den Werten von Kolping weiterhin feinster Bio-Kaffee aus fair produzierten und gehandelten Kaffeebohnen hergestellt. Dabei ist Tatico, der in Zusammenarbeit mit Mexiko entstand, jedoch keineswegs ein eindimensionales Produkt. Auch in Honduras wird die Kaffeeart Arabica, frei von Pestiziden und chemischen Düngemitteln, angebaut. Weltweit gibt es: Kaffeebäume Minuten dauert die Ernte eines Kaffeebaums von Hand 3-6 Tage dauert die Ernte eines 60-Kilo- Sacks mit Kaffeebohnen von Hand Menschenwürdige Arbeitsbedingungen, eine respektvolle Beziehung auf Augenhöhe und fairer Lohn für die schwere Arbeit der Bauern, sind die drei Grundsäulen. Hierbei wird allerdings nicht als Schulmeister aufgetreten, sondern durch Hilfe zur Selbsthilfe die Möglichkeit gegeben, durch Förderung der technischen Weiterentwicklung und des sozialen Wandels ihre eigene Zukunft aufzubauen. Schon mit kleinen Schritten ist es für die Kaffeebauern möglich, sich nicht länger ausbeuten zu lassen, indem sie sich, unabhängig von Zwischenhändlern, untereinander vernetzen und gemeinsam eine starke Position als Gemeinschaft innerhalb des Marktes festigen. Hiermit leistet Tatico einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von Basisdemokratie und Klimaschutz. Zahlreiche Kleinbauern-Familien sind bereits in Kooperativen tätig und genießen damit einen gesicherten Lebensstandard. Neben einem festen Einkommen werden auch soziale Projekte angeboten, in denen sich Kaffeebauern und ihre Familien entfalten können. Um Fortschritte wie diese auch in Zukunft zu ermöglichen, wird sich nicht nur aus dem fernen Deutschland von der aktuellen Lage überzeugt. Für Klaus Langen gehört es zum Selbstverständnis der Rösterei, sich immer wieder vor Ort persönlich von der Qualität der Pflanzen und der sorgfältigen Ernte zu überzeugen. Dafür reist er regelmäßig in die Partnerländer. Auch im März 2017 war er gemeinsam mit der Fernsehmoderatorin Yvonne Willicks bei der Kolping-Kooperative in Honduras. Die stetige Bereitschaft zu Veränderungen und neue Konzepte sichern so auch zukünftig die Weiterentwicklung der Marke Tatico und die nachhaltige Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg. Kolpingsfamilien, Kolpingjugenden und Interessierte sind ebenfalls aufgerufen, die Abläufe in der Rösterei kennenzulernen. Führungen und Vorträge zu den Themen Kaffeeröstung, fairer Handel und Bio-Produktion in den Herkunftsländern können direkt in Medebach angefragt werden. Kontakt Klaus Langen

17 Kolpingsfamilie Hörste in Kroatien Bildungsfahrt nach Zagreb vom Die Kooperation zwischen der Kolpingsfamilie Hörste und Kroatien besteht seit etwa 30 Jahren. Alles begann Anfang der 90iger Jahre mit Hilfstransporten nach Kroatien, aus denen eine Vielzahl persönlicher Kontakte und Freundschaften entstanden, die bis heute bestehen. Bei einem Besuch der Kolpingsfamilie Sv. Josip in Zagreb im Jahr 2010 entschied man, dass sich aus der gemeinsamen Freundschaft noch mehr machen lassen müsste. Es entstand das erste gemeinsame Projekt Ein Auto fürs Kloster. Seit dieser Zeit besuchen sich beide Kolpingsfamilien regelmäßig in Zagreb und Hörste. Im April war es dann wieder soweit und eine Gruppe Kolpinger aus Hörste machte sich auf, um die befreundete Kolpingsfamilie in Zagreb zu besuchen. Ihre Erlebnisse schildert sie im folgenden Bericht. Mittwoch Nach dem Flug über München landeten wir am Flughafen in Zagreb, wo wir von der Kolpingsfamilie herzlich begrüßt und zum Mittagessen ins Pfarrheim eingeladen wurden. Nach der Stärkung ging es weiter zum Gästehaus des Pastoralverbundes, ein neu umgebautes und freundliches Haus, in dem wir unsere Schlafquartiere bezogen. Im Priestertrakt des Gebäudes leben die Priesteranwärter und im angrenzenden Gebäude die Ordensschwestern. Der Abend schloss mit einer Heiligen Messe in der Pfarrkirche und einem gemeinsamen Abendbrot. Donnerstag An diesem Tag war der Besuch der Wallfahrtskirche von Bistrica geplant, die sich im Nordwesten von Kroatien im schönen Hrvatsko Zagorje befindet. Jährlich kommen hunderttausende Wallfahrer zwischen April und Dezember hierher, um in der Kirche eine schwarze Marienstatue zu ehren. Diese wird seit dem 15. Jahrhundert mit einer Wundertat in Verbindung gebracht, durch die ein gelähmtes Mädchen plötzlich wieder gehen konnte. Im Ahnenzimmer wurden wir vom leitenden Pfarrer empfangen und besuchten anschließend noch den auf einem angrenzenden Hügel errichteten Kreuzweg. Freitag Eine Stadtbesichtigung Zagrebs darf natürlich im Programm nicht fehlen. Wir besuchten die Kathedrale, das historische Stadtviertel und den Regierungssitz. Dank einer Dolmetscherin haben wir alle wichtigen Informationen erhalten und konnten jederzeit Fragen stellen. Einen besonderen Eindruck hinterließ an diesem Tag der Besuch des gewaltigen Friedhofs Zupa Vo`cin. Lange Arkarden mit Gedenktafeln, Urnengräber und luxuriöse Einzelgräber mit teuren Marmorplatten führten uns zu einem deutschen Soldatenfriedhof. Samstag Eine Erlebnisfahrt wurde der Weg zu Priester Damian der Gemeinde in Zagreb. Trotz Navi endeten wir in einer Sackgasse in den Bergen und sahen uns zugeschneiten Straßen gegenübergestellt. Hier war der Weg plötzlich zu Ende. Statt Panik gab es ein leckeres Picknick. Die Sonne lachte und die Stimmung war super. Eine alternative Route führte uns zu einer neu aufgebauten Wallfahrtskirche. Der zuständige Pfarrer war als junger Student schon einmal in Deutschland (in Östereiden) gewesen und sprach ein wenig deutsch. Das Durchschnittsalter seiner jungen Gemeinde mit etwa Mitgliedern gab er mit 17 Jahren an. Das geringe Durchschnittsalter erklärt sich durch den vergangenen Krieg im Land. So hat die Gemeinde im Durchschnitt pro Jahr im Gegensatz zu 7 Beerdigungen, etwa 50 Taufen.... Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 17

18 Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde Auf Umwegen gelangten wir zum eigentlichen Ziel, dem Kurort, in dem Pfarrer Damian auf uns wartete. Nach einer herzlichen Begrüßung und einem gemeinsamen Mittagessen, zeigte er uns die Pfarrkirche und die Kuranlagen. Zurück in Zagreb, wurde auch an diesem Abend in der Pfarrkirche wieder eine hl. Messe gelesen. Wir waren erstaunt, dass alle besuchten Messen auffallend gut besucht waren. Kaum ein Platz blieb unbesetzt. Sonntag Am letzten Tag der Reise ging es schon früh zurück zum Flughafen Zagreb. Über Frankfurt flogen wir zurück nach Paderborn. Eine unvergessliche Reise liegt hinter uns, bei der wir aufs Neue von der Gastfreundschaft und der hervorragenden Organisation beeindruckt waren. Die Partnerschaft beider Kolpingsfamilien beschränkt sich aber nicht auf gegenseitige Besuche. So wird eine von der Kolpingsfamilie Hörste angebotene Ferienfreizeit für die ab 14-Jährigen im Sommer 2017 auf der Insel Pag erstmals auch von Jugendleitern aus Zagreb unterstützt. Projekte wie diese befinden sich noch im Aufbau, tragen aber schon jetzt erste Früchte. So konnte sich auch ein erstes Paar aus beiden Kolpingsfamilien finden. Immer mehr Menschen in aller Welt kaufen online ein. Sehr einfach kann man aus diesen Einkäufen noch eine gute Tat machen und völlig kostenfrei bei jeder Bestellung die weltweiten Kolping- Projekte unterstützen. Besuch aus Kroatien 17. Juli 18. August Seminaristen aus Zagreb besuchen Paderborn Zu den bereits sehr erfolgreichen Projekten gehört der Besuch von Studenten des Priesterseminars Zagreb in Paderborn. Auch in diesem Jahr werden im Sommer wieder 6 Studenten die Möglichkeit erhalten, das Kolpingwerk in Paderborn kennenzulernen. Durch ihre Erfahrungen können sie so dabei helfen, die Ideen Adolph Kolpings nach Kroatien zu tragen. Diözesansekretär Thorsten Schulz (m.) und der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Hörste Michael Berensmeier (v.l.) besuchten im Januar 2017 das Priesterseminar in Zagreb Wenn schon online einkaufen dann Gutes tun Wie das geht? Ganz einfach, erklärt Barbara Demmer von der Onlineredaktion von Kolping International: Gehen Sie auf das Charity-Shoppingportal Gooding und starten Sie von dort aus Ihre Online-Käufe in einem angeschlossenen Online-Shop. Wähle Sie dann Kolping International als Organisation, die Sie unterstützen möchten und wir erhalten für jede Bestellung eine kleine Prämie. 18 Im Schnitt sind das 5% vom Einkaufswert, gezahlt von dem Unternehmen, bei dem man eingekauft hat. Es lohnt sich also, vor dem nächsten Einkauf den kleinen Umweg zu nehmen. So kann jeder Kolping-Projekte ganz nebenbei und ohne Mehrkosten unterstützen!

19 Meinungsbilder Eure Kolpingsfamilie ist in der Partnerschaftsarbeit aktiv. Was macht ihr konkret? Warum ist euch wichtig? Im Jahr 1982 entschied sich die Kolpingsfamilie B i e l e f e l d - B r a k e, d e n Beschluss des internationalen Kolpingwerkes von 1968, die Eine-Welt- Arbeit als einen Schwerpunkt ihrer Arbeit zu unterstützen. Um dies auf eine breitere Basis zu stellen, trugen wir diese Idee in den Bezirk Bielefeld wurde auf Bezirksebene ein Entwicklungshilfe e.v. gegründet, dem sich 1998 die Bezirke Lippe und Minden anschlossen. Ziel des e.v. ist die Partnerschaftsarbeit, Bewusstseinsbildung, Stärkung des Fairen Handels und Projektfinanzierung. Mit dem Erlös der jährlich durchgeführten Aktionen: Fastenessen, Herstellung von Osterkerzen, Familientag an Christi Himmelfahrt, Preisskat, Herstellung von Grabgestecken und Adventskränzen, Stände auf Weihnachtsmärkten, Verkauf von selbst gefertigten Artikeln (Schmuck, Holzartikel usw.) unterstützt die KF Brake die Projektfinanzierung: Unser Motto ist: Esperanza den Menschen Hoffnung geben Georg Rother Wir verkaufen Tatico Kaffee und selbst erstellte Dekorationsartikel, z.b. Kerzen aus Holz für ein Teelicht, mit eingelassenem Kolping-Logo, und Fische als Flaschenöffner. Der Erlös geht in die armen Länder, damit die Menschen dort vor Ort besser leben können. (Hilfe zur Selbsthilfe) Nach dem Zitat von Adolph Kolping: Wenn man Freud und Leid miteinander teilt, wächst man zusammen. Herbert Östreich, Kolpingsfamilie Winterberg Unsere Kooperation mit Kroatien besteht schon seit 30 Jahren. Alles begann durch Franz Grewing, der Anfang der 90er Jahre viele Hilfstransporte nach Kroatien organisiert hat. So endstanden viele Freundschaften, die bis heute halten. Aus unseren Besuchen heraus ergab sich 2011 auch die Partnerschaft mit der Kolpingfamilie Sv. Josip in Zagreb, die uns inzwischen regelmäßig in Hörste besucht und wir sie in Zagreb. Wir sind dabei mehr als nur Partner, die sich unterstützen. Es sind viele persönliche Kontakte entstanden und es macht großen Spaß, dabei zuzusehen, wie sich der Gedanke von Adolf Kolping immer weiter in Kroatien, einem Land mit ganz viel Potential, verbreitet. Michael Berensmeier Kolpingsfamilie Hörste Welche Rolle hast du im Bereich der Partnerschaftsarbeit? Werner Sondermann: Ich bin im Vorstand der Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes (SEK), begleite die Partnerländer des Paderborner Diözesanverbandes in Zusammenarbeit mit dem SEK und betreue das Projekt Tatico. Warum ist dir dieses Engagement wichtig? Werner Sondermann: Die Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiges Arbeitsfeld, um aktiv Partnerschaft zu erleben und mitzugestalten, vor allem vor dem Hintergrund eines weltweit aktiven Kolpingnetzwerkes. Man kommt durch die Arbeit in Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern, kann gemeinsam an Projekten arbeiten, diese mit ihnen entwickeln und umsetzen und dadurch zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort beitragen. Für uns selbst wird durch Partnerschaftsarbeit Internationalität im Verband erlebbar. Als SEK-Mitglied kann ich Partnerschaft konkreter verstehen und für Andere verstehbar machen. Sei es durch Auskünfte jeglicher Art oder durch das gemeinsame Erleben anderer Kulturen. Durch zahlreiche Reisen hatte ich die Möglichkeit, einen wirklichen Austausch zu erleben und mitzugestalten und dadurch mit unseren Partnerinnen und Partnern freundschaftliche Verhältnisse zu entwickeln. Schwerpunktthema: In aller Welt, in aller Munde 19

20 Aus dem Diözesanverband Aus dem Diözesanverband Interview Interview zur Projektinformationsreise Mexiko und Costa Rica mit der Teilnehmenden Ramona Linder, Referentin für Ehrenamt und Entwicklungszusammenarbeit, und Markus Brügger, Reiseleiter und Leiter des Diözesanfachausschusses Eine Welt. Gemeinsam mit der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Else Garske, dem Diözesansekretär Thorsten Schulz und einer Gruppe interessierter Kolpingsmitglieder waren beide vom in Mexiko und Costa Rica unterwegs, um vom Verband geförderte Projekte in beiden Ländern zu besuchen. ich packe meinen Koffer und lasse hier zu denken. Um die Straßen der Gewöhnung zu verlassen, sollten wir viele Dinge nicht einpacken. Abgesehen vom Reisepass gab es also nichts, auf das ich nicht hätte verzichten können. Und im Ernst: Mit 14 erfahrenen Kolpingern im Gepäck hatten wir alles, an dem es potenziell hätte mangeln können, eingepackt. Ihr kennt die beiden besuchten Länder sehr gut. Gab es dennoch auch für euch Aspekte, die neu waren? Markus: Costa Rica kannte ich bisher nur von Erzählungen und Bildern. Es live zu erleben und wirken zu lassen, war eine unvergleichliche Erfahrung. Besonders beeindruckt haben mich dabei die hohen Berge, die einem auch verständlich machen, warum manche Wege im Land so viel Zeit in Anspruch nehmen. Unser Besuch in Mexiko war für mich vor allem ein Wiedersehen mit Menschen, mit denen ich schon lange verbunden bin. So hat mir eine Mutter erzählt, dass ihr Sohn, dem ich vor Jahren einen gefalteten Frosch (aus einem 5 -Schein) geschenkt habe, ein toller Gitarrenspieler geworden ist und er den Frosch bis heute in Ehren hält. 20 Was waren die wichtigsten Utensilien in euren Koffern, auf die ihr während der Reise nicht hättet verzichten wollen? Markus: Sonnencreme, Smartphone und Ladekabel. Für die Kommunikation, auch online über die sozialen Netzwerke, ist das Smartphone für mich zu einem wichtigen Werkzeug geworden. Und als Reiseleiter natürlich alle wichtigen Dokumente und Unterlagen zum Flug, Programm sowie die Kontaktdaten unserer Partner vor Ort. Ramona: Sonnenbrille, Badeanzug, Mückenspray? Alles ersetzbar. Es gibt einen schönen Text Kofferkrams, in dem der Autor anregt, anstatt ich packe meinen Koffer und nehme mit, Ramona: Schade eigentlich, dass einem viele Dinge irgendwann einfach nicht mehr auffallen. Umso schöner war, dass mich meine Mitreisenden auf Dinge aufmerksam machten, für die ich inzwischen den Blick verloren hatte. Stromkabelwirrwarr, Hühnerfüße, Straßenschilder, auf denen bitte die Schilder beachten steht. Auf dieser Reise konnte ich zudem besonders viel über die Kolpingarbeit in Mexiko und Costa Rica lernen.... Vulkane, Mexiko

21 Gab es während eurer Reise Personen die euch besonders inspiriert haben? Markus: Mehrere Personen haben mich inspiriert. Doch meinen Hut ziehe ich vor einer jungen Frau aus Costa Rica, namens Angelica. Sie ist 5- fache Mutter und konnte durch ihre Arbeit mit Kolping eine unglaubliche Entwicklung durchleben, wie ich sie selten bei Menschen erleben durfte. Sie leitet, neben ihren familiären Pflichten, heute ganz selbstbewusst ehrenamtlich mehrere Projekte und zeigt anderen Menschen, was möglich ist, wenn man etwas wirklich möchte. Straßenimbiss in El Huaje, Mexiko Ramona: Beeindruckt und inspiriert wurden wir jeden Tag aufs Neue. Besonders herausheben möchte ich unsere Freunde und Kollegen der Kolpingwerke Mexiko und Costa Rica. Sie gehen jeden Tag mit viel Herzblut, Einsatzbereitschaft und oft unter hohen Sicherheitsrisiken ihrer Berufung nach und helfen dabei, die Welt ein bisschen besser zu machen. Ich hoffe, wir können ein Stückchen von ihrem Idealismus auch in unseren Verband tragen. Ramona, du hast während der Reise für die Gruppe den Großteil der Übersetzungsarbeit geleistet. Wie gut haben dadurch die Kommunikation und das Miteinander aller funktioniert? Ramona: Wir haben es alle gemeinsam geschafft, eine gute Kommunikationsstruktur und ein gesundes Miteinander aufzubauen. Ich denke, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, dass der Funke übersprang und ein Austausch zustande kam. Wir hatten auf der Reise viele schöne Momente, in denen wir uns den Kolpingbrüdern und -schwestern nahe fühlten mit und ohne Worte. Markus, sicher gab es während der Reise auch emotionale und witzige Momente. Hand aufs Herz: Wie oft musstest du dir eine Träne wegwischen? Gab es andersherum auch Situationen in denen du Tränen gelacht hast? Markus: Tränen wegwischen musste ich mehrfach. Besonders in Erinnerung sind mir die Verabschiedungen aus Mexiko und Costa Rica geblieben. Da ist mir vor lauter Emotionen bei Danksagungen auch mal komplett die Sprache weggebrochen. Bis zum Umfallen gelacht habe ich mit den fünf Söhnen von Angelica. Tolle Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren und jede Menge Schalk im Nacken. Obwohl wir nicht die gleiche Sprache sprechen, haben wir mit Spiel, Spaß und einer ganz eigenen Zeichensprache eine tolle Zeit verbracht. Was war das außergewöhnlichste Gericht, das ihr während der Reise probiert habt? Markus: In einem Hotel in Mexiko gab es zum Frühstück einen eigenen Bereich mit Süßigkeiten: Gummibärchen, Schokolinsen und Marshmallows. So etwas hatte ich bis dahin noch nicht gesehen. Zum anderen die Heuschrecken aus Mexico. Die habe ich schon häufiger auf meinen Reisen gegessen und dennoch kostet es mich jedes Mal wieder jede Menge Überwindung. Tatsächlich schmecken sie aber besser, als sie aussehen und sind durch ihren hohen Proteingehalt auch noch sehr nahrhaft. Ramona: Ich denke, hier gewinnen auch bei mir die Heuschrecken. Lecker! Welche Playlist beschreibt die Projektinformationsreise rückblickend für euch am besten? Markus und Ramona: Die Mischung liegt ganz klar zwischen "Wir sind Kolping", Heilig von Schubert und Lengualerta. Welche Tipps könnt ihr abschließend Reisefreudigen geben, die beide Länder besuchen möchten? Markus: Stellt euch die Frage: Was genau möchte ich sehen und erleben? Beide Länder sind reich an Kultur und vielfältigen Vegetations- und Landschaftsformen. Also ruhig schon vor der Reise konkrete Ziele auswählen. Auch die Speisen sind vielfältig und lecker. Devise hier: Probieren geht über Studieren! Also ruhig das eigene Bauchgefühl entscheiden lassen. Besonders wichtig: Viel Trinken! Am Tag Mineralwasser und am Abend einen Tequila oder Rum für die Gesundheit. Ramona: Fragt euch bei der Vorbereitung: Was könnt ihr tun, um möglichst nah an den Menschen zu sein? Nur so kann man ein Land ganzheitlich kennenlernen. Lernt die wichtigsten Brocken Spanisch. Sie wirken Wunder. Richtet euch nach der Sonne, traut eurem eigenen Kompass, seid spontan und bleibt flexibel. Lasst eure Ängste und euer Misstrauen zu Hause und packt dafür eine gehörige Portion Abenteuerlust, Spontanität und Neugierde ein. Aus dem Diözesanverband 21

22 Auszug aus dem Blog von Ramona Linder und Thorsten Schulz vom 23. März in Querétaro, Mexiko Aus dem Diözesanverband Ramona: Unser Sonntag begann mit einer Messe mit Padre Saul, ein Priester, der mit seiner Gemeinde aus der historischen Kirche in einen angegliederten, funktionaleren Neubau ausweichen muss, da die Kirche für die ca. 400 Gottesdienstbesucher nicht ausreicht. Wir besuchen die zweite von vier Sonntagsmessen und dürfen erfahren, warum die Messen von Padre Saul auf so große Nachfrage stoßen. Wie erging es dir denn, Thorsten? Thorsten: Padre Saul, Nationalpräses des mexikanischen Kolpingwerkes versteht es wie kaum ein anderer Priester, den ich bislang erlebt habe, authentisch, würdevoll und dennoch mit einer unfassbaren Nähe zu den Menschen zu predigen. Ich habe lange nicht mehr einen Gemeindegottesdienst mit solch niedrigem Altersdurchschnitt erleben dürfen. Sogar die Kleinsten der Kleinen waren ja dabei! Ramona: Und das sind im kinderreichen Mexiko auch in der Gemeinde nicht gerade wenige. Als Padre Saul alle Kinder nach vorne bittet, scheint der Strom aus den Reihen nicht abzureißen. An die fünfzig Kinder sammeln sich vor dem Altar. Und nicht nur das. Auch bittet er die Frauen nach vorne, die ein Kind erwarten. 21 Frauen an der Zahl, die der Padre der Reihe nach segnete. Als Symbol der blühenden Liebe zu ihren Kindern übergab er ihnen eine Rose. Eine schöne Geste! Thorsten: Im Anschluss an die Messe erhielt jede Schwangere noch ein Päckchen mit einer Grundausstattung an Babykleidung. Die Päckchen wurden mit Spenden aus der Gemeinde finanziert. Das ist für mich gelebte Nächstenliebe und Ausdruck von Solidarität. Diese konnten wir auch in einigen Kolping- Projekten der Kolpingsfamilie in Querétaro verspüren, die uns anschließend präsentiert wurden. Mehr Beiträge aus dem Reiseblog findet man hier: wixsite.com/ projektinforeise Impressionen der Projektinformationsreise nach Mexiko & Costa Rica ( ) 22 Markus Brügger mit Kindern aus der KF Los Reyes in Costa Rica

23 San Christobal de Lascasas Übergabe der Fahne an die KF Cristo Rey in Costa Rica Rote, reife Kaffeekirsche Schreibwarenladen der KF Cintalapa, Mexiko Aus dem Diözesanverband Street Art Projekt der Kolpingjugend Jurica, Querétaro, Mexiko Übergabe eines Zukunftskreuzes in Cuijingo, Mexiko Mexico Stadt 23

24 Aus dem Diözesanverband Cañon del Sumidero, Chiapas, Mexiko Gruppenbild mit der KF Cintalapa Frauen-Schulungszentrum und Verkaufsladen Resilientes in San Cristobal, Mexiko KF Cintalapa, Mexiko Tianguis Solidario Markt Tuxtla 24 Kamillenteeprojekt der Kolpingsfamilie Cuijingo Kakaoverkostung bei der KF Cristo Rey, Costa Rica

25 Mit Schwung ins Reformationsjahr Oerlinghausen begrüßt 100 Gäste zum Tag der älteren Generationen Bereits zum dritten Mal fand am Mittwoch, 5. April 2017, der Tag der älteren Generationen in Oerlinghausen statt. Im voll besetzten Pfarrheim St. Michael konnte Konrad Bröckling, die von nah und fern angereisten Senioren im Namen des Kolpingwerkes und aller beteiligter Organisatoren begrüßen. Zusätzlich zu den etwa 100 Gästen ließen sich auch mehrere Würdenträger aus den Bereichen Kolping, Kirche und Politik die Beiträge zum Wahlthema Konzil-Ökumene-gesternheute-morgen nicht entgehen. Um passend zum Jahr des 500- jährigen Reformationsjubiläums, den Wissensdurst der interessierten Zuhörer zu stillen, konnte PD Dr. Burkhard Neumann, Direktor des Johann- Adam-Möhler-Instituts für Ökumenik, als Referent gewonnen werden. Dr. Neumann legte in seinem Impulsreferat besonderen Wert darauf, bei den Zuhörern ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Ökumene immer mehr als zwei und mehr als Deutschland ist. Stets sollte man sich an Vielfalt und Kulturunterschiede innerhalb der christlichen Kirchen orientieren. Nach einer kleinen Pause mit Tatico-Kaffee und Kuchen, ließ der Warburger Kabarettist Udo Reineke mit seiner unverblümt ost-westfälischen Mundart bei den Kolpingbrüdern- und Schwestern im Saal kein Auge trocken. Er gab allen Gästen folgenden Rat mit auf den Heimweg: Erzählen Sie mehr von Ihren Kolpingveranstaltungen mit dem höchsten ostwestfälischen Lob: Da kannze nix von sagen! Nach dem gelungenen und erkenntnisreichen Nachmittag zogen viele das Fazit, dass es noch ein langer Weg der Ökumene bis zur Einigung der Christen ist und dass, getreu dem Schlussappell des Diözesanvorsitzenden Stephan Stickeler, jeder Einzelne seinen beherzten Beitrag dazu leisten sollte, ohne dabei den Dialog zu scheuen und Andere zu überfordern oder abzuhängen. In guter Kolpingtradition endete der Tag mit dem gemeinsamen Singen des Kolpingliedes, das die Gemeinschaft untereinander stets bestärkt und Mut für zukünftige Veränderungen schafft. Text: Stefan Lauinger Bilder: Christin Neumann Video: watch?v=t_dhj3lhwr8&t=110s Aus dem Diözesanverband 25

26 Diözesanversammlung Aus dem Diözesanverband Insgesamt 114 Delegierte und zahlreiche Gäste aus 26 Bezirksverbänden des Kolpingwerkes Diözesanverband Paderborn sind am Samstag, 20. Mai 2017 der Einladung des Diözesanvorsitzenden Stephan Stickeler ins neue Kolpinghotel Susato nach Soest gefolgt, um an der Diözesanversammlung teilzunehmen. Das höchste beschlussfassende Organ des Kolpingwerkes war zusammengekommen, um über eine neue programmatische Ausrichtung zu entscheiden und einen neuen Diözesanpräses zu wählen. Als Kandidat hatte sich Sebastian Schulz, Pfarrer in Minden, aufstellen lassen. Nach der Vorstellung seiner Person, sprachen sich die 114 stimmberechtigten Delegierten für Sebastian Schulz aus und wählten ihn mit 99,1 % zu ihrem neuen Diözesanpräses. Mit stehenden Ovationen des Plenums bedankte sich dieser bei allen Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen und nahm die herzlichen Glückwünsche des Diözesanvorstandes entgegen. Seine Arbeit als Diözesanpräses wird Sebastian Schulz am 15. September 2017 offiziell beginnen. Als erster Diözesanpräses des Verbandes wird er sein Amt mit 50 % Stellenumfang und in Kooperation mit einer geistlichen Leitung wahrnehmen. Sebastian Schulz wird zeitgleich im Pastoralverbund in Bad Lippspringe tätig sein. Als weiterer Schwerpunkt fand die Vorstellung der Arbeit des Kolpingwerkes der vergangenen Monate ihren Platz in der Veranstaltung. Mit einem Vortrag über die Erfahrungen des Arbeitseinsatzes zur Renovierung einer Grundschule in Nicaragua berichtete Georg Heukamp, Mitglied der Kolpingsfamilie Bad Lippspringe. Er hatte gemeinsam mit einer Gruppe freiwilliger Senioren die Schule im Februar 2017 in nur drei Wochen grundlegend saniert und modernisiert. Markus Brügger, Vorsitzender des Diözesanfachausschusses Eine Welt, berichtete über die vom Diözesanverband organisierte dreiwöchige Projektinformationsreise nach Mexiko und Costa Rica im März und April diesen Jahres. Besonderes Interesse weckte die Präsentation des vom Internationalen Kolpingwerk initiierten Projektes Eine Welt Dinner, vorgestellt von Sigrid Stapel. Zu den Paderborner Liborifeierlichkeiten im Juli lud abschließend Diözesansekretär Thorsten Schulz alle Anwesenden Zum Tag der Kolpingsfamilien am 25. Juli 2017 auf den Platz der Verbände nach Paderborn ein. Im Mittelpunkt des Tages wird, neben zahlreichen Unterhaltungsangeboten, die internationale Arbeit des Verbandes stehen. 26

27 Sebastian Schulz ist neuer Präses Am Samstag, 20. Mai 2017, wurde in Soest der neue Diözesanpräses gewählt. Wir stellen ihn vor: Sebastian Schulz wurde 1979 in Dortmund geboren und verbrachte hier seine Kindheit und Jugendzeit. Nach dem Realschulabschluss im Jahr 1996 in Dortmund verbrachte er seine Oberstufenzeit im erzbischöflichen Knabenkonvikt in Werl und b e s u c h t e d a s s t ä d t i s c h e Mariengymnasium. Nach dem Abitur 1999 begann er ein Studium der Philosophie und Theologie in Paderborn und zog ins Leokonvikt. Sein Freisemester verbrachte er in Brixen (Südtirol). In der Abteikirche von Königsmünster Meschede wurde er 2005 zum Diakon geweiht und übernahm in der Propsteigemeinde in Brilon erste pastorale und seelsorgliche Aufgaben. Ein Jahr später wurde er im Dom zu Paderborn zum Priester geweiht und war seitdem in der Gemeinde St. Dionysius in Paderborn-Elsen unter Präses Hans-Jürgen Wollweber als Vikar tätig. In seiner 5-jährigen Zeit in der Gemeinde nahm er auch das Amt des Präses wahr. Eine erfüllende Aufgabe, sein Weg führte ihn 2011 jedoch nach Minden. Hier wurde er zum Pastor am Dom ernannt, arbeitete bis zuletzt im Pastoralverbund Mindener Land und unterstützte hier die ehrenamtlich tätige geistliche Leiterin der Kolpingsfamilie Minden als Präses. Seit 2016 ist er zusätzlich im Priesterrat. Seinem Amt als Diözesanpräses sieht er mit Zuversicht entgegen und freut sich auf die neuen Aufgaben getreu dem Gesellenvater Adolph Kolping: Wenn ein einzelner Mensch durch ein reißendes Wasser waten will, wird er's nicht vermögen; greifen sich aber mehrere unter die Arme und bilden eine geschlossene Reihe, werden zusammen sie das tobende Element überwinden. Vereinigung macht stark, eine praktische Wahrheit, so alt wie die Welt. Aus dem Diözesanverband Luther und die Ökumene waren Thema bei der Fortbildung der Geistlichen Leitenden Sich kontinuierlich in ihrem ehrenamtlichen Aufgabenbereich weiterzubilden, ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Geistlichen Leiter/innen im Kolpingwerk. 27 von ihnen kamen Ende März aus den beiden Diözesanverbänden Paderborn und Münster im Hotel Aspethera zusammen, um am Fortbildungswochenende teilzunehmen. Kalligrafie-Portrait Martin Luther (Foto: Luther 2017/ Kalligrafie: Petra Beiße) Im Lutherjahr 2017 standen vor allem die Geschichte und der gegenwärtige Zustand der Reformation im Blickfeld der Teilnehmenden. So stellte der evangelische Pfarrer und Projektleiter Lutherjahr Jens Hoffmann (Sennestadt) die Person Martin Luther vor. Unter dem Thema Luther - ein Mann von gestern und heute zeichnete er dessen Lebenslauf und die Geschichte der Reformation nach. Vor 500 Jahren veröffentlichte der Augustinermönch und Theologieprofessor von Wittenberg seine berühmten 95 Thesen, mit denen er auf Missstände, insbesondere die Ablasspredigten in der Kirche hinwies, die letztlich Auslöser der Reformation waren. Hierzu hatten sich die Teilnehmenden in Textarbeiten mit einigen dieser als konstruktive Kritik anzusehenden Thesen sowie mit den Grundlagen evangelischer Theologie befasst

28 Aus dem Diözesanverband Nach Einschätzung von Doktorand Jens Hoffmann, der auch Reformationsbeauftragter im Kirchenkreis Gütersloh ist, war Martin Luther ein brillanter biblischer Theologe, der nie allein gewirkt hatte und an sich auch nicht am Bruch mit Rom interessiert war. Seine Theologie setzt eine individuelle Auseinandersetzung mit Gott voraus. Luthers Bibelübersetzung war nicht die erste (4. Jahrhundert), aber die bedeutendste. Er hat die Bibel nicht nur übersetzt, sondern auch verständlich gemacht. Die Reformation ist ohne Luther nicht denkbar. Martin Luther war ein mutiger, politischer, pointierter, unsensibler Theologe, aber kein Rebell, kein Antisemit, kein Kirchenspalter. stellte Pfarrer Jens Hoffmann abschließend fest. Im zweiten Studienteil des Wochenendes kam der Dominikanerpater Dr. Frank Ewerszumrode (Bonn) zu Wort. Der Dozent für Dogmatik in Bonn und Mainz hatte die Ökumene Chancen und Möglichkeiten, Entwicklung der Ökumene bis heute, Chancen und Probleme in der Umsetzung in den Blick der Teilnehmer gestellt. Dabei drangen diese tief in die theologischen Besonderheiten und Unterschiede der christlichen Glaubensrichtungen vor. Die Ökumene ist ein Lernprozess und die gemeinsame Suche nach der Wahrheit des Evangeliums machte der angehende Professor deutlich. Eingehend wurden mit ihm die Wesensmerkmale in Bezug auf das Abendmahl zwischen den katholischen und evangelischen Christen erarbeitet. In Arbeitsgruppen kamen dabei auch die Unterscheidungen zwischen den Lutheranern (Berufung auf Martin Luther) und Reformierten (Berufung auf die Schweizer Reformatoren Ulrich Zwingli und Johannes Calvin) bei der Form des Abendmahls näher in das Blickfeld der Geistlichen Leiter. Dr. Ewerszumrode sieht eine weitgehende Annäherung der christlichen Kirchen zum Abendmahl. Das Abendmahl muss heute nicht mehr spalten. so der katholische Theologe. Größer sind die Hemmnisse im kirchlichen Amt, wenn es um die Vertreterfunktion, der ununterbrochenen Kette von Bischofsweihen, apostolische Sukzession genannt, geht. Ein weiteres Problem sieht Ewerszumrode in der Frage nach der Herkunft des Amtes. Nach der katholischen Kirche ist es von Gott eingesetzt. Die evangelische Theologie hat dazu zwei Theorien; ähnlich wie bei den Katholiken die Stiftungstheorie und die Delegationstheorie, die das Amt vom allgemeinen Priestertum der Gläubigen ableitet. Ein weiterer Tagungsordnungspunkt der Fortbildung war die Vorstellung einer Arbeitshilfe zum Zukunftsbild für das Erzbistum Paderborn durch Heike Grosser, Winfried Henke und Hildegard Kräling. Diese ist auch für die Kolpingsfamilien geeignet und steht als Download zur Verfügung. service/ Zu Beginn des Wochenendes nahmen die Geistlichen Leiter an der Nacht der Lichter der Kolpingjugend und der Abteilung Jugendpastoral im Paderborner Dom teil. Ebenso gehörte am Sonntagmorgen die heilige Messe mit dem Bezirkspräses von Bielefeld/Minden, Pfarrer Bernhard Hamich, zum diesjährigen Fortbildungswochenende der Geistlichen Leiter. Text + Bild: August Wilhelms 28 Die Tagungsteilnehmer mit den Referenten Dr. Frank Ewerszumrode (vorne links) und Pfarrer Jens Hoffmann (vorne rechts) vor dem Hotel Aspethera

29 Homepage des Zeltplatzes Nieheim präsentiert sich im neuen Design Wir freuen uns sehr, die neue Homepage des Zeltplatzes präsentieren zu können. Nach einer optischen und inhaltlichen Überarbeitung können sich die Besucher auf der Seite nun ohne großen Suchaufwand über den Zeltplatz und dessen Belegung informieren. Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß beim Entdecken der Seite und freuen uns über Feedback und Anregungen. jugendzeltplatznieheim.de Anfang Mai hat es zudem personelle Veränderungen im Vorstand des Zeltplatzes gegeben. Philipp Ashton, Jugendreferent der Kolpingjugend im Diözesanverband Paderborn, wurde als neues Vorstandsmitglied gewählt. Im Amt bestätigt werden konnten Stefan Dreier, Erwin Nowak, Franz-Josef Schöning und Christian Nagel, ebenfalls Mitglied der Kolpingjugend in der Diözese Paderborn. Aus dem Diözesanverband Wir haben ein globales Gerechtigkeitsproblem Das Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn schließt sich der Einschätzung von Bundesentwicklungsminister Gerd Müller an und teilt die Meinung, dass Ressourcen und Güter in unserer Welt ungleich verteilt sind, was den Zugang und die Nutzung dieser für einen Großteil der Weltbevölkerung einschränkt und Menschen so ihre Lebensgrundlage raubt. Müller prangert diese Problematik in einer Rede im deutschen Bundestag an und warnt vor schwerwiegenden Folgen für Europa. Fluchtursachen bekämpfen zu wollen. Unser Anspruch muss es sein, Menschen ein würdiges Leben ermöglichen zu wollen, in dem wir unsere Rolle als Gewinner der Globalisierung hinterfragen.... Die inhaltliche Position von Bundesminister Müller ist durchaus zu vertreten, jedoch nicht nur vor dem Hintergrund, 29

30 Aus dem Diözesanverband Die Forderungen von Minister Müller nach verbindlichen Umweltstandards in den Produktionsländern und mehr Wertschöpfung vor Ort müssen wir verknüpfen mit der Forderung, unsere eigene Wirtschaftsethik zu hinterfragen, fordert der Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes Stephan Stickeler. D i e d i e s j ä h r i g e K o l p i n g - Diözesanwallfahrt des Partnerverbandes Magdeburg fand am Sonntag, 14. Mai 2017 in Sandersdorf statt. Kolping Wallfahrt des Diözesanverbandes Magdeburg nach Sandersdorf Das Thema: Die Botschaft von Fatima, Umkehr und Neuanfang verwirklicht im Werk Adolph Kolpings. Aus dem Verband Paderborn reisten für das Wochenende die stellvertretende Diözesanvorsitzende Else Garske, Diözesanvorstandsmitglied Wilfried Joh. Schacker und der Bezirksvorsitzende aus Meschede Konrad Garske an. Das Festhochamt zelebrierte der Diözesanpräses Pfarrer Armin Kensbock in der Pfarrkirche St. Marien. Nach dem gemeinsamen Mittagessen am Sonntag wurde in der Pfarrkirche der Film: Das größte katholische Wunder feiert Jubiläum 100 Jahre Fatima gezeigt. Die Diözesanwallfahrt endete mit Die Entwicklungszusammenarbeit macht einen Schwerpunkt in der Arbeit des Diözesanverbandes aus. Das Kolpingwerk sieht die Lebensrealitäten, welche dieses Verteilungsproblem hervorruft, vor allem auch in seinen Partnerländern Zentralamerikas. Sozialstandards und eine angemessene Bezahlung in Form von fairen Preisen seien unabdingbar, um dem Verteilungsproblem entgegenzuwirken, so Müller. Durch unseren fair gehandelten Kaffee Tatico sichern wir Kaffeebauern aus Mexiko und Honduras eine Existenz, sagt Markus Brügger, Leiter des Diözesanfachausschusses Eine Welt. Gleichzeitig dürften wir unsere eigene Rolle nicht vergessen, denn der Globale Norden fördere auch aktiv genau dieses Problem: Wenn 20 Prozent der Menschheit 80 Prozent der Ressourcen verbraucht, dann haben wir ein weltweites Gerechtigkeits- und Verteilungsproblem, fügt Müller in seiner Position hinzu. einer Marienandacht mit Gebeten zur Gottesmutter von Fatima. Das Treffen wurde auch dazu genutzt, um über die partnerschaftlichen Beziehungen und die Arbeit in den Kolpingsfamilien beider Verbände zu sprechen. Die Kolpingsfamilie Köthen kündigte an, zu Libori nach Paderborn zu kommen, um am Tag der Kolpingsfamilien teilzunehmen. 30

31 Kolpingjugend Starter KIT 2017 Eine fröhliche Gruppe bestehend aus 16 unerschrockenen Teilnehmenden sowie des sechsköpfigen Leiterteams und einer noch viel größeren Menge an Gepäck machten sich am Ostermontag auf den Weg Richtung Harlingen in den Niederlanden. Hier sollte für eine Woche das Segelschiff Aegir das schwimmende Zuhause der Gruppe werden. 7 Tage Segeln über die Nordsee waren das Programm. Auf dem Navigationsplan standen unter anderem die Orte Texel, Terschelling, Vlieland und eine Nacht auf dem Wattenmeer. Kolpingjugend Während der Reise konnten alle Crewmitglieder viel Wissenswertes über das Leben und Werk Adolph Kolpings, die Kolpingjugend und deren Arbeit vor Ort sowie das Segeln erfahren. In Eigenregie wurde zudem gekocht, jede Menge gelacht und jede Situation für einen Spaß an Bord ausgenutzt. Am besten waren aber jene Momente, in denen man sich ausgiebig die Sonne ins Gesicht scheinen lassen konnte und das Salzwasser der Nordsee auf der Haut spürte. Besser geht es nicht. Danke für eine wirklich tolle Woche! Text und Bild: Philipp Ashton 31

32 GLK 1 Kurs - Ostern 2017 Kolpingjugend Viel zu lernen gab es über Ostern für die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Gruppenleiterkurs 1 in der Jugendbildungsstätte Kupferberg in Detmold. Die Teilnehmenden erhielten im Kurs das Handwerkzeug für ihre Rolle als zukünftige Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen. Gemeinsam mit den 4 Leitenden bestritten sie Einheiten zur Kommunikation in und mit Gruppen, zur Spielepädagogik, zu den Rechten und Pflichten von Gruppenleitern und setzten in zahlreichen spielerischen Übungen das theoretisch erworbene Wissen gleich ganz praktisch um. Nützlich waren hierbei auch die Informationen zur Kolpingjugend und deren Mitmachmöglichkeiten für Leiter und Leiterinnen in Gruppenstunden oder Ferienfreizeiten. Eine besondere Herausforderung für die Teilnehmenden war die Planung und Gestaltung eigenverantwortlicher Kursbeiträge, in denen sie selbst Aktivit ä t e n a n l e i t e n, A n s a g e n machen und spirituelle Einheiten leiten mussten. Nicht zu kurz kam bei all der Arbeit auch der Austausch untereinander. Es gab jede Menge Spaß, gute Unterhaltungen und viele neue Freundschaften. Eine wirklich tolle Woche, die viel zu schnell vorbei ging. Text und Bild: Jennifer Pater Diözesankonferenz der Kolpingjugend tagt in Löhne Mehr als 20 Delegierte und Gäste haben am 13. Mai 2017 an der ersten ordentlichen Diözesankonferenz 2017 der Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn teilgenommen. Das oberste beschlussfassende Gremium der Kolpingjugend im Diözesanverband Paderborn tagte, um über aktuelle Themen der Arbeit der Kolpingjugend zu beraten und abzustimmen. Nach einer kurzen Einführung für alle Teilnehmenden, die das erste Mal ihren Platz im Gremium gefunden hatten, wurden anschließend aktuelle Themen... besprochen und ein neues Projekt vorgestellt. 32

33 So berichtete die Kolpingjugend Diözesanverband Paderborn, dass nach 5 Jahren Laufzeit das Projekt Meet & Eat eingestellt wurde. Insgesamt 39 Kolpingjugenden hatten das Angebot in dieser Zeit in Anspruch genommen. Eine abschließende Großveranstaltung ist für Anfang September auf dem Jugendzeltplatz Nieheim mit Grillen und Übernachten geplant. Neu vorgestellt wurde das Projekt Contact us, mit dem die Kolpingjugend ab sofort in den Ortsgruppen unterwegs sein wird. Anmelden können sich interessierte Kolpingjugenden dafür im Jugendreferat. Mit einem Spiel hat der Arbeitskreis Kinder das Thema Kinderstufe präsentiert. Um den eigentlichen Bedarf an der Kinderstufenarbeit festzustellen, verteilten die Mitglieder des Arbeitskreises im Anschluss einen Fragebogen an alle Teilnehmenden. Garantiertes Ohrwurmpotential hatte das Gewinnerlied des von der Kolpingjugend ausgerufenen Stiftungswettbewerbes Grablied war gestern. Mit dem Titel Tatkraft, Mut und Begeisterung konnte sich Komponist und Sänger Matthias Dicke aus der Kolpingjugend Siedlinghausen den ersten Platz sichern und bekam dafür von der Diözesanleitung einen Scheck in Höhe von überreicht. Matthias wird mit seiner Musik am Liboridienstag, 25. Juli 2017, auf der Kolpingbühne auftreten. Am Nachmittag standen die Wahlen der neuen Mitglieder der Diözesanleitung auf der Tagesordnung. Nachdem durch eine Ausschreibung keine Interessenten gefunden werden konnten, die sich in die Diözesanleitung wählen lassen wollten, gelang es dem Wahlausschuss noch, Stefan Nagel aus der Kolpingjugend Stukenbrock als Schnuppermitglied für die Diözesanleitung zu gewinnen. Er wird ab sofort an Sitzungen teilnehmen, um zunächst die Arbeit der Diözesanleitung kennenzulernen. Ganz ausfallen musste die Wahl dennoch nicht. So stimmte das Gremium über einen neuen Wahlausschuss ab. Den Abschluss der Konferenz bildeten der gemeinsame Gottesdienst mit Pastor Georg Kaniyamthara und ein anschließender Grillabend. Ein besonderer Dank für das Gelingen der Diözesankonferenz gilt der Kolpingjugend Löhne. Sie hatte alle Delegierten und Gäste in ihren Räumlichkeiten vor Ort Willkommen geheißen und sich hervorragend um das leibliche Wohl aller gekümmert. Text: Philipp Ashton Kolpingjugend/Termine Termine Schon mal vormerken: Fachtagung zum Thema Klimagerechtigkeit ( ) Der Diözesanfachausschuss Eine Welt lädt ein zur Fachtagung rund um das Thema Klimagerechtigkeit. Externe Referenten informieren über weltweite Auswirkungen und Handlungsoptionen im Hotel Susato in Soest. Großeltern-Enkel-Wochenende ( ) Zu einem Naturerfahrungsprogramm laden wir alle Großeltern mit ihren Enkeln ein. Das Wochenende ist gedacht für Großeltern oder ein Großelternteil mit Enkelkindern (4 bis 9 Jahre), um die Vielfalt der Natur zu erforschen. Ort: Josef-Gockeln-Haus in Kirchhundem Ausbildungskurs für Geistliche Leiter/Innen in 6 Modulen ab November 2017 August 2018 in Köln (Beitrag Seite 37) 33

34 Termine 25. Juli 2017 Libori - Tag der Kolpingsfamilien Spiel, Spaß und das internationale Engagement des Verbandes kennenlernen. Zeit für Andacht, Begegnung und Austausch Uhr auf dem Verbändeplatz am Konrad-Martin-Hauses 28. Juli 2017 Libori - Tag der Jugend Die Referenten der Kolpingjugend laden ein, sich über die Arbeit der Kolpingjugend zu informieren und Neues erfahren Uhr auf dem Verbändeplatz am Konrad-Martin- Hauses JULI + AUGUST + SEPTEMBER Juli 12. August 2017 Familienfreizeit Wangerooge Mit Wattwanderungen und Naturbeobachtungen im Nationalpark und Vogelschutzgebiet. Eine Fahrt mit dem Krabbenfischer, ein Besuch im Freizeitbad Oase oder im Kinderspielhaus mit riesiger Rutsche, Trampolin und Kletterwand. Sandburgen bauen, Drachen steigen lassen, Lagerfeuer, Spieleabende, Nachtwanderung 3. September 2017 Kolping-Bezirkstag Der Bezirksverband Dortmund lädt ein zum Festgottesdienst und Programm mit Willibert Pauels Uhr im Spiegelzelt in Dortmund, Am Steinernen Turm an der Westfalenhalle August 2017 Vater - Kind - Zeltlager Ein Wochenende für Sterndeuter, Hobbyastrologen und ihre Väter auf dem Zeltplatz in Nieheim. Es wartet jede Menge Abenteuer, Spiel und Spaß. Anmeldung: beate.hinz@kolpingpaderborn.de September 2017 Gesellschaftspolitische Akademie: Zeichen setzen: Werte (Referent: Wolfgang Hansen) Welche Werte braucht eine Gesellschaft, damit sie funktioniert und wie können sie in unsere Entscheidungen einfließen? Ab 10 Uhr im Hotel Susato in Soest August 2017 Gesellschaftspolitische Akademie: Politik ohne Alternativen!? Gibt es Glaubenssätze in der Politik, die uns alternativlose Lösungen vorgaukeln. Wer setzt sich für Alternativen ein? (Referent: Wolfgang Hansen) Ab 10 Uhr im Hotel Susato in Soest September 2017 Gesellschaftspolitische Akademie: Entwicklungszusammenarbeit schafft Respekt: (Referentin: Ramona Linder) Warum das Thema in unserem Alltag immer wichtiger wird und warum sich der Einsatz lohnt, erfahren sie in diesem Workshop. Ab 10 Uhr im Hotel Susato in Soest 21. September September 2017 Akademie 60 + Natur-Erfahrungsprogramm für Demenzkranke und ihre Angehörigen Bewusst das Rauschen der Blätter, Kräuterduft und einen Barfußpfad erleben Uhr im Heinrich-Lübke-Haus in Soest Bundestagswahl Wir gehen wählen! 34

35 Eine Reise durch das Kolping-Bildungswerk Fantástico! Spanische Azubis schließen Ausbildung im Hotel Aspethera erfolgreich ab Paderborn, Martin, Adenauel, Juan, Nerea und Gema haben es geschafft: im November 2013 kamen sie gemeinsam aus Murcia nach Paderborn, um ihr berufliches Glück in Deutschland zu finden. Vor wenigen Tagen schlossen sie ihre Ausbildung erfolgreich ab. Alle fünf werden als HoGa- Fachkräfte übernommen und schauen nun in eine sichere berufliche Zukunft. Es war ein langer, oftmals auch schwieriger Weg, aber wir sind sehr stolz, dass unsere spanischen Auszubildenden nun ihr Abschlusszeugnis in den Händen halten, freut sich Regina Schafmeister, Vorsitzende der Stiftung KOLPING-FORUM Paderborn. Die jungen Spanier waren in ihrer Heimat Murcia allesamt ohne Arbeit lag die Jugendarbeitslosigkeit im Süden Spaniens bei über 50%. Als sie über das Kolping- Bildungswerk Paderborn vom Förderprogramm Mobi-pro EU erfuhren, sahen sie ihre Chance: Das Bundesprogramm suchte in Europas Krisenstaaten gezielt Fachkräftenachwuchs für die deutsche Wirtschaft. Das Kolping-Bildungswerk Paderborn entwickelte auf dieser Basis das Konzept Die Brücke von Spanien nach Deutschland, organisierte Sprachkurse im Herkunftsland und kümmerte sich um den Transfer nach Deutschland. In Paderborn angekommen begannen die jungen Spanier im Hotel Aspethera ein dreimonatiges Praktikum und besuchten weiterhin den Sprachunterricht. Am starteten sie schließlich ihre Ausbildung, die am endete. Wir sind sehr glücklich! HoGa- Personal wird heute dringend gesucht, hier haben wir endlich eine Perspektive auf dauerhafte Beschäftigung, freute sich Restaurantfachfrau Nerea, mit 22 die jüngste der Gruppe. Alle wollen weiter in Deutschland bleiben. Neben den Spaniern schloss auch Justin Reid seine Ausbildung als Koch ab. Er wird ebenfalls vom Hotel Aspethera übernommen von links: Justin Reid (Koch), Adenauel Virgilio Fermín Gómez (Koch), Nerea Alcaraz López (Restaurantfachfrau), Martin Vicenté Riquero Martinez (Hotelfachmann), Regina Schafmeister (Vorsitzende der Stiftung KOLPING- FORUM Paderborn), Mechtilde Dirks (Hausdame), Andrea Schürmann (Ausbildungsbetreuung und Bildungsbegleitung), Gema Romero Gurmán (Hotelfachfrau), Tobias Piel (Direktionsassistent), Juan Antonio López Belmonte (Koch) und Alexander Döbele (Hoteldirektor) Eine Reise durch das Kolping-Bildungswerk Hochkarätig besetztes Podium diskutiert auf Kolping-Fachtagung Bildung mit Wert passt perfekt in diese Zeit Paderborn, Das Kolping-Bildungswerk in Paderborn feiert sein 50jähriges Bestehens. Zu diesem Anlass finden in 2017 drei Fachtagungen, ein Tag für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein großer Festakt im November statt. Den Auftakt des Jubiläumsjahres markierte eine hochkarätig besetzte Fachkonferenz zum Thema Arbeit im Wandel wer nimmt die benachteiligt e n M e n s c h e n m i t?. Geschäftsführer Wolfgang Gelhard konnte dazu 80 Gäste im Hotel Aspethera begrüßen. Ich bin sehr beeindruckt über das breite Angebotsspektrum des Kolping-Bildungswerkes und weiß, dass man Kolping als zuverlässigen, werteorientierten Bildungsanbieter sehr schätzt, sagte Thomas Friedrich, der als Bereichsleiter Produktentwicklung der Bundesagentur für Arbeit (BA) den Impulsvortrag hielt. Friedrich s t e l l t e d i e n e u e n B A - Maßnahmen zur Qualifizierung und Integration der Flüchtlinge vor

36 Eine Reise durch das Kolping-Bildungswerk Eine gewaltige Herausforderung, die zufriedenstellend nur durch die gezielte Kombination von Sprachqualifizierung und Arbeitsförderung bewältigt werden könne. In diesem Kontext zeigte sich Friedrich vom Kolping-Motto Bildung mit Wert beeindruckt. Der Slogan Bildung mit Wert passt perfekt in diese Zeit, so Friedrich. Ein langfristiges Fundament an Qualifizierung und Bildung sei erfolgversprechender als etwa die kurzfristige Vermittlung der Geflüchteten in Helfertätigkeiten. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion, an der neben Friedrich auch der Staatssekretär für Integration im NRW- Arbeitsministerium, Thorsten Klute, und Marina Kronemann vom Zentralverband des deutschen Handwerks teilnahmen, wurden auch gesellschaftliche Aspekte betont: Wir erleben nach wie vor großes ehrenamtliches Engagement und viele Menschen, die sich bewusst interkulturell weiterbilden, so Zum Kolping-Bildungswerk Paderborn Klute. Es laufe zwar noch nicht alles perfekt, aber mit etwas Geduld von allen Beteiligten seien gute Integrationsergebnisse zu erwarten und darauf könne man stolz sein, so der- Staatssekretär weiter. Auch Kronemann zeigte sich optimistisch: Das Handwerk hat in den letzten Jahren mit ausländischen Auszubildenden gute Erfahrungen gemacht. Perspektivisch kann hier ein Beitrag zur Schließung der Fachkräftelücke geleistet werden. Wichtig war allen Rednern jedoch auch, dass neben den Flüchtlingen auch andere benachteiligte Gesellschaftsgruppen wie Langzeitarbeitslose oder Menschen mit Behinderungen weiter im öffentlichen v.l.: Wolfgang Gelhard (Geschäftsführer Kolping-Bildungswerk Paderborn), Thorsten Klute (Staatssekretär für Integration im NRW-Arbeitsministerium), Marina Kronemann (Zentralverband des Deutschen Handwerkes), Thomas Friedrich (Bereichsleiter Produktentwicklung der Bundesagentur für Arbeit) und Vinzenz Heggen (Stellv. Landrat des Kreises Paderborn) Fokus bleiben. Das unterstrich der stellvertretende Landrat des Kreises Paderborn, Vinzenz Heggen, bei seinem Beitrag, indem er den Begriff der Inklusion hervorhob, der für alle Menschen gleichermaßen gelte. Das Kolping-Bildungswerk Paderborn wurde 1967 gegründet. Den Anfang machte eine kleine Maßnahme der beruflichen Bildung im Kolping- Berufsförderungszentrum Witten. In den letzten 10 Jahren durchlief das Bildungswerk einen Diversifizierungsprozess. Viele neue Geschäftsfelder kamen hinzu (z.b. Bildungs-Consulting, Inklusion, Bildungsexport und Fachkräftesicherung). Aktuell beschäftigt das Kolping-Bildungswerk Paderborn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 22 Tochterunternehmen wurde ein Gesamtumsatz von 87 Mio. erzielt. Erste Gäste übernachten im Hotel Susato 36 Soest. Am sind im Hotel Susato in Soest die ersten Gäste empfangen worden. Das moderne Haus am Dasselwall ist neben dem Hotel Aspethera in Paderborn und dem Ardey Hotel in Witten das dritte Integrationshotel unter dem Dach des Kolping-Bildungswerkes Paderborn. Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten hier im Sinne praktisch gelebter Inklusion erfolgreich zusammen. Insgesamt entstehen 26 Arbeitsplätze, davon aktuell 12 für Menschen mit Handikap. Der WDR berichtete in der Lokalzeit über das neue Hotel, sprach mit Mitarbeitern und Gästen. Den Beitrag können Sie unter folgendem Link aufrufen: video/ sendungen/ lokalzeitsuedwestfalen/video-lokalzeitsuedwestfalen-1192.html Der Bau des Integrationsunternehmens wurde gefördert von der Aktion Mensch, der Stiftung Wohlfahrtspflege und dem LWL.

37 Überregionales Neuer Ausbildungskurs 2017/2018 zum Geistlichen Leiter/zur Geistlichen Leiterin Im kommenden Herbst beginnt der neue Ausbildungskurs Der pastorale Dienst in der Kolpingsfamilie". Eingeladen sind alle Kolping- schwestern und - brüder, die nach entsprechender Wahl in ihrer Kolpingsfamilie oder ihrem Bezirk das Vorstandsamt des Geistlichen Leiters bzw. der Geistlichen Leiterin übernehmen wollen. Der Kurs richtet sich auch an diejenigen, die bereits einige Module in vorangegangenen Kursen absolviert haben und jetzt die noch fehlenden nach- holen möchten. Das gesamte Ausbildungsseminar besteht aus sechs Modulen. Im Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn bedarf es zur Übernahme des Amtes des Geistlichen Leiters/der Geistlichen Leiterin in der Kolpingsfamilie einer besonderen Beauftragung durch den Diözesanpräses, die dieser im Auftrag des Erzbischofs ausspricht. Überregionales Folgende Voraussetzungen müssen dazu gegeben sein: grundlegende Kriterien: katholisch sein ein Lebenswandel entsprechend den religiös-christlichen Grundsätzen und Wertvorstellungen die Verwurzelung im Leben der Kirche und Gemeinde die Identifikation mit den Zielen des Kolpingwerkes das persönliche Engagement in der Kolpingsfamilie und im Kolpingwerk weitere Kriterien: theologische und pastorale Kompetenz Wahl durch die Mitgliederversammlung Als Nachweis der theologischen und pastoralen Kompetenz gilt in der Regel die Teilnahme am o. g. Ausbildungskurs. Die im Kurs erworbenen Kenntnisse werden durch regelmäßige Fortbildungsangebote aktualisiert und erweitert. Geistliche Leiterinnen und Leiter sind Laien, d. h. getaufte und gefirmte Christen, die zusammen mit dem Präses oder auch an seiner Stelle den pastoralen Dienst in ihren Kolpingsfamilien und Bezirken ausüben. Eine Kolpingsfamilie, die in ihre Geistliche Leitung als Engagement aus der Taufberufung heraus investiert, investiert gerade auch in Zeiten beständigen Priestermangels in ein sicheres Glaubensfundament und damit in ihre Zukunft! Haben Sie Mut und melden Sie sich an! Kontakt: Silke Schäfers (Sekretariat) silke.schaefers@kolpingpaderborn.de 37

38 Überregionales Mitgliederumfrage startet jetzt! 38 Die Bundesversammlung hat im Oktober 2016 den Startschuss für den Zukunftsprozess gegeben. Unsere Gesellschaft verändert sich rasch: Wir werden älter, weniger und bunter. Wie soll der Verband darauf reagieren? Welche Konsequenzen sollen daraus für das Kolpingwerk gezogen werden? Am Anfang stehen viele Fragen. Alle Mitglieder, besonders die Mandatsträger und Engagierten im Verband sowie in den Einrichtungen und Unternehmen, sind aufgerufen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Bundesweit. D a s A k t i o n s z e i c h e n d e s Zukunftsprozesses vermittelt das Motto: Kolping Upgrade unser Weg in die Zukunft. Konkret wird der Zukunftsprozess jetzt auf breiter Basis mit einer Mitgliederumfrage. Seit dem steht dazu ein Onlinefragebogen bereit. Alle Mitglieder im Kolpingwerk Deutschland sind eingeladen den Fragebogen im Internet auszufüllen. Für diejenigen, die sich nicht an der Online- Umfrage beteiligen können, e r s c h e i n t E n d e J u n i e i n gedruckter Fragebogen als Beilage im Kolpingmagazin. Folgende weitere Schritte sind für den verbandlichen Zukunftsprozess unter dem Motto Kolping Upgrade... unser Weg in die Zukunft geplant: Im April 2018 werden 20 regionale Zukunftsforen durchgeführt, bei denen alle Kolpingsfamilien bundesweit zur Mitwirkung eingeladen sind. Im März 2019 wird als nächster Schritt an einem zentralen Ort ein bundesweiter Zukunftskonvent mit bis zu Teilnehmenden veranstaltet. Onlinefragebogen Kolping Upgrade

39 Nachahmenswertes An dieser Stelle werden Berichte veröffentlicht, die die Redaktion den Lesern als nachahmenswert empfiehlt: Brillen sind nicht nur zum Tragen gut In den Ländern Afrikas kostet eine einfache Brille sechs bis acht Monatslöhne. Dieser Preis ist für die meisten Menschen vor Ort unerschwinglich. Hinzu kommt, dass ein Facharzt für Augenheilkunde für eine Million Menschen zuständig ist.. Organisationen, die gebrauchte Brillen verteilen, sind für viele Menschen die einzige Möglichkeit, um eine Brille zu bekommen. Brillen, die nicht mehr benötigt werden, finden so noch eine sinnvolle Verwendung. Die Kolpingfamilie St. Bonifatius in Dortmund-Schüren arbeitet zu diesem Zweck mit der Brillensammelaktion Lunettes sans Frontiere (Brillen ohne Grenzen) in Koblenz zusammen, die wiederum dem deutschen katholischen Blindenwerk e.v. angeschlossen ist. Die Agentur für Arbeit in Koblenz stellt den ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich 30 Arbeitslose zu Verfügung. Die Sammlung und die Weitergabe der Brillen an Bedürftige erfolgt kostenfrei. erhöhen. Viele Kolpingsfamilien, nicht nur aus dem Diözesanverband Paderborn, Kirchengemeinden, Händler und Einzelpersonen unterstützen das Projekt inzwischen. Was passiert mit den gespendeten Brillen? S i e w e r d e n v o r s o r t i e r t, anschließend gründlich gereinigt und nochmals geprüft. Danach wird jede Brille vermessen, in einer Datei erfasst und gelagert. Jede einzelne Brille wird von den Partnerorganisationen separat mit den jeweiligen benötigten medizinischen Daten angefordert. Im letzten Jahr konnten ca Brillen, überwiegend in Afrika, einen neuen Besitzer finden. Unterstützen ist einfach! So können zum Beispiel die örtlichen Optiker angefragt werdden, ob zurückgegebene oder nicht mehr benötigte Brillen gespendet werden können. Burkhard Steffens (l.) und der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Dortmund-Schüren, Bernd Göbel (r.), bei einer Sammlung von Brillen in einem Einkaufszentrum. Rückfragen zum Projekt und Abholung von Brillen: Burkhard Steffens Tel: 0231 / Nachahmenswertes In diesem Jahr konnte die Kolpingsfamilie in den ersten 5 Monaten bereits Brillen (77 Kisten) sammeln und an Koblenz übergeben. Bis zum Jahresende wird sich diese Zahl noch wesentlich Burkhard Steffens mit 77 Kisten voller gesammelter Brillen 39

40 Vom Text zur Tat Nachahmenswertes Bereits Ende 2016 nahm die Kolpingsfamilie Heilig Kreuz in Castrop-Rauxel den eigenen Seniorennachmittag zum Anlass, um 12 Kernaussagen des Zukunftsbildes des Erzbistums Paderborn zu diskutieren. Unter dem Motto Vom Text zur Tat wurden die Aussagen des Zukunftsbildes zunächst in einer Power-Point-Präsentation vorgestellt und anschließend in 12 Gesprächsrunden diskutiert. Dazu wurden zunächst kleine Gruppen, mit jeweils 6 Personen gebildet. Für jede Diskussionsrunde bekamen die Gruppen ein neues Arbeitsblatt mit einer Fragestellung, basierend auf den vorab vorgestellten Aussagen des Zukunftsbildes. Diese dienten als Gesprächsimpulse. Jede neue Diskussion wurde durch eine kurze Bedenkzeit eingeläutet und nach 3 Minuten Redezeit durch einen Glockenton beendet. Folgende Aussagen wurden als Gesprächsimpulse genutzt: Gottes Ruf wahrnehmen: Welches Evangelium oder welche biblischen Sätze sind eng mit meiner Lebens- und Glaubensgeschichte verbunden? Jesus Christus entschieden bekennen Ich bin getauft. Woran wird das in meinem täglichen Handeln sichtbar? Zeichen sein für die Liebe Gottes zu allen Menschen Wo erlebe ich in meinem Alltag Situationen, in denen ich konkret Gottes Liebe zu den Menschen bringe oder sie selbst empfange durch andere? Den Berufungen und Charismen dienen Ich bin berufen in dreifacher Weise: zum Menschsein, zum Christsein, zu einem konkreten Engagement. Wo kann ich diese drei Rufe in meinem Leben festmachen? Vertrauen schenken, Verantwortung übernehmen Vertrauen und Kirche welche Assoziationen steigen bei mir auf? Die Gegenwart bejahen Wer oder was macht mich neugierig? Zeichenhaft handeln Wo entdecke ich konkret Gottes Zeichen in der Welt? Vielfalt ermöglichen Macht mir Vielfalt Angst oder bin ich eher neugierig? Wachstum fördern Wachstum und Kirche welche Assoziationen tauchen auf angesichts dieser Begriffe? Im Dienst der Berufung führen und leiten Inwiefern verankere ich meinen Alltag im Vertrauen darauf, dass Gott mich in meinem Leben führt und leitet? 40 Mehr Informationen zur Aktion der Kolpingsfamilie Heilig Kreuz per von Irma Nöthe: irma.noethe@t- online.de

41 Personalia Ehrungen Ehrenplakette Abschied/Nachruf Konrad Garske BV Meschede (Beitrag s. Seite 42) So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können Adolph Kolping Am 01. Mai 2017 verstarb Hubertus Barbier im Alter von 75 Jahren. Am 19. April 2017 verstarb Manfred Ochsenfeld im Alter von 75 Jahren. Am 31. März 2017 verstarb Wilhelm Grundhöfer im Alter von 64 Jahren. Herr, gib ihnen die ewige Ruhe! Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Bezirksverbände Arnsberg und Meschede Seminar Gesellschaftliche Aufgabe Bildung Das diesjährige Seminar vom April 2017 wurde organ i s i e r t v o m K o l p i n g w e r k Bezirksverband Arnsberg in Kooperation mit dem Bezirksverband Meschede. Es fand mit 28 Teilnehmenden im neuen Hotel Susato in Soest statt. Den Auftakt ins Seminar am Freitagabend gestaltete Sascha Dederichs, Grundsatzreferent der Geschäftsführung, mit seinem Vortrag Das Kolping- Bildungswerk in Paderborn und das Prinzip der Bildungskette. Er präsentierte die Struktur des Kolping - Bildungswerkes Paderborn mit seinen Gesellschaften und Einrichtungen und veranschaulichte, wie diese die einzelnen Schritte der Lernbiographie eines Menschen begleiten können. Nach einem geistlichen Impuls des Diözesanvorstandsmitgliedes Bernd Kruse am Samstagmorgen befragten sich die Teilnehmenden untereinander zu ihrem Bildungsverhalten und ihren Kenntnissen. Schnell wurde deutlich, wie viel Spaß Bildung macht. Anschließend zitierte Wolfgang Hansen, Leiter der Gesellschaftspolitischen Akademie und Referent des Tages, Adolph Kolpings Verständnis von Bildung. Bildung sei einer der Begriffe, die jeder mit einem anderen Inhalt fülle. Nach seinem Verständnis brauche es neben dem Wissen bestehend aus Fakten vor allem die der Herzensbildung. Eine anschließende Diskussion bestätigte diese Aussage und verdeutlichte, wie wichtig die Harmonie von Kopf, Herz und Hand für eine gute Ausbildung ist.... Personalia/Aus den Kolpingsfamilien u. Bezirken 41

42 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken In Gruppen vertieften die Teilnehmenden das Thema und beschäftigten sich unter anderem mit den rechtlichen Grundlagen in verschiedenen internationalen Vereinbarungen, dem Inklusionsgedanken und Bildung als Grundlage der Arbeit des Kolpingwerkes. Auch der Leiter der Abteilung Erwachsen e n b i l d u n g d e s K o l p i n g - Bildungswerkes Paderborn, Dietmar Mantel, ebenfalls Gast der Tagung, brachte seine Sicht von Bildung mit ein und freute sich über die guten Diskussionsbei-träge. Die Bedeutung von Bildung für Gesellschaft und Gemeinwohl, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Eine Überraschung folgte am Samstagnachmittag, als der Diözesanvorsitzende Stephan Stickeler, gemeinsam mit einer Abordnung des Bezirksverbandes Meschede, anreiste und die Tagung unterbrach, um dem Bezirksvorsitzenden Konrad Garske die Ehrenplakette und eine Urkunde für seine Verdienste um das Kolpingwerk und den Bezirksverband Meschede zu überreichen. Dieser freute sich sichtlich und bedankte sich herzlich für die Überreichung der Plakette. Den Rest des Nachmittages nutzte man, um sich über prägende Erlebnisse und Bildungserfahrungen auszutauschen. Das Falten von Papiertieren verdeutlichte dabei noch einmal ganz praktisch, wie unterschiedlich eine Aufgabe von v e r s c h i e d e n e n P e r s o n e n bewertet werden kann. Aus den Erkenntnissen des Tages ließen sich verschiedene Zugänge für die Erwachsenenbildung ableiten und auf die konkrete Bildungsarbeit vor Ort in den Kolpingsfamilien und Bezirken übertragen. Umgesetzt wurde dieses Wissen ganz praktisch am Sonntagmorgen, als am Beispielthema Gesundheit eine Veranstaltung geplant und beworben werden sollte. Dafür wurde eine Einladung erstellt, die auch Nichtmitglieder ansprechen sollte. Text: Konrad Garske und Wolfgang Hansen Foto: Konrad Garske Ehrenplakette für Konrad Garske 42 Während des Seminars der Kolping Bezirksverbände Arnsberg und Meschede wurde Konrad Garske Ende April im neuen Kolping Hotel Susato in Soest für sein Engagement für das Kolpingwerk und den Bezirk Meschede geehrt. Der Vorsitzende des Kolping Bezirksverbandes Meschede erhielt die Ehrenplakette und eine Urkunde des Kolping Diözesanverbandes Paderborn. Überreicht wurde die Auszeichnung von einer Delegation des Bezirksvorstandes Meschede und dem Diözesanvorsitzenden Stephan Stickeler: Auf diese Weise sollen deine besonderen Verdienste für die Sache Adolph Kolpings gewürdigt werden. Konrad Garske trat 1989 in die Kolpingsfamilie Meschede ein. Von Beginn an engagiert er sich beim alljährlichen Christkindlmarkt. Dem Vorstand der Kolpingsfamilie gehörte er von 1997 bis 2006 an. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. So berichtet er bis heute regelmäßig von Veranstaltungen, Tagungen und Seminaren des Diözesanverbandes Paderborn. Die lebhaften Berichte zeugen von seinem umfangreichen Wissen über das Kolpingwerk....

43 Seit 2006 ist Konrad Garske Vorsitzender des Kolping Bezirksverbandes Meschede. Ganz im Sinne des Verbandsgründers Adolph Kolping gilt sein steter Einsatz dem Wohl aller Kolpingmitglieder im Bezirksverband. Besonderen Wert legt Konrad Garske dabei Bezirk Arnsberg Kolpingsfamilie Bruchhausen An ungewöhnlichen Orten über Kirche, Gott und die Welt sprechen. Dieses Angebot hat die Kolpingsfamilie Bruchhausen umgesetzt und in der Fastenzeit die Gesprächsreihe Theologen an der Theke ins Leben gerufen. THEOLOGEN AN DER THEKE Die Themen Positives Kirchturmdenken - St. Maria Magdalena (Kirche von Bruchhausen) wir brauchen dich und Was würde Luther unseren Kirchen heute sagen? lockten an zwei Sonntagen im März interessierte Besucher in den heimischen Gasthof. Nach einer kurzen Einführung zum jeweiligen Thema, referierten der katholische Pfarrer Daniel Meiworm aus Bruchhausen und der auf die Zusammenarbeit und den Zusammenhalt. In den Bezirksvorstandssitzungen motiviert er immer wieder nachhaltig für die aktive Arbeit in den Kolpingsfamilien vor Ort. Konrad Garske hat sein ehrenamtliches Engagement immer als wichtigen und unverzichtbaren Dienst am Mitmenschen verstanden. Der Bezirksvorstand und die Kolpingsfamilien danken Konrad Garske für seinen unermüdlichen Einsatz, so der Bezirksgeschäftsführer Werner Siepe. Text + Bild: Werner Siepe Konrad Garske, Mitte und v.r. Stephan Stickeler und Else Garske vom Diözesanvorstand und Marianne Struck und Werner Siepe vom Bezirksvorstand Meschede. evangelische Pfarrer Reinhard Weiß aus Hüsten jeweils eine halbe Stunde, indem sie thesenartig bedeutsame und wichtige Schwerpunkte des Themas herausstellten. Im Anschluss folgten lebhafte Frage- u. Diskussionsrunden. E i n e F o r t f ü h r u n g d e r Gesprächsreihe ist für 2018 geplant. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Pfarrer Daniel Meiworm bei seinem Vortrag Mehr Informationen von Edwin Müller: Telefon: mueller.edwin@gmx.de Text + Bild: Edwin Müller 43

44 Kolpingsfamilie Neheim Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Präses erhält Kolping-Diakonenstola Am 18. März trafen sich 26 Mitglieder der Neheimer Kolpingsfamilie zum Einkehrtag im Heinrich-Lübke-Haus am Möhnesee. Unter sachkundiger Leitung des Dozenten Karl-Heinz Does wurde das Thema Am Anfang Bezirk Brilon / Marsberg Kolpingsfamilie Niedermarsberg war das Wort, die Schöpfungstheologie Kirche und Naturwissenschaft aus verscheidenden Perspektiven und anhand von Bibeltexten diskutiert. Bei der abschließenden Andacht mit dem Präses der Kolpingsfamilie Neheim Herbert Rautenstrauch wurde ihm vom Vorsitzenden Horst Klein im Namen der Kolpingsfamilie eine weiße (Kolping) Diakonenstola überreicht. Diese wurde vom Präses zugleich gesegnet und angezogen. Text + Bild: Corinna Hoffmann Rumpelkammer seit 50 Jahren in Marsberg 44 Die Plakate und Zeitungsartikel hatten vorweg die Verteilung der Kleidertüten an die Haushalte für die Aktion Rumpelkammer angekündigt. Für die Bürger eine bequeme Möglichkeit der Kleiderspende. Ende April wurden die vielen Altkleidersäcke dann gemeinsam von den Kolpingsfamilien des Bezirks Brilon-Marsberg für den guten Zweck in den Ortsteilen und der Kernstadt eingesammelt. Dafür braucht es eine Vielzahl ehrenamtlicher Helfer und Unterstützer aus dem Jugend- und Erwachsenenbereich, um die Kleiderspenden vor Ort abzuholen und auf den bereitgestellten LKW zu verladen. Seit mehr als 50 Jahren werden Altkleider und Altpapier schon ehrenamtlich gesammelt, um aus den Erlösen gemeinnützige Projekte zu unterstützen und wertvolle und lebensnotwendige Ressourcen nachhaltig zu schonen. Die Empfänger der Spendengelder sind in den Gemeinden unter anderen die Katholische Grundschule, der Warenkorb, die Bürgerwiese und die Sprachkurse und das Bildungsmaterial für Flüchtlinge. Auch International konnten viele Projekte gefördert werden. Jede Spende, jede Hilfe, jedes Lächeln ist nicht nur Motivation, sondern auch Lob für unsere Arbeit, so Willi Jütte, Vorstandsmitglied und langjähriger Helfer der Sammelaktion. Ein ganz besonderer Dank gilt neben den Flüchtlingen, die in gewohnter Weise tatkräftig unterstützten, in diesem Jahr auch dem 2013 gegründete Metal Diver e.v. aus Marsberg. Der Verein, der kulturelle Förderprojekte und junge Heavy Metal Bands unterstützt, hatte eine Vielzahl an Helfenden für den Sammeltag gestellt....

45 Die Aktion Rumpelkammer hat mich äußerst positiv überrascht. Sich gemeinsam mit seinen Freunden für eine gute Sache einsetzen und dabei noch viele nette Menschen kennenlernen, ist ein schönes Gemeinschaftserlebnis., so Daniel Hofmann, Vorsitzender des Metal Diver e.v. zu seiner erstmaligen Teilnahme. Damit rückt die Idee in den Mittelpunkt, die hinter den vielen Säcken mit Altkleidern steckt; die Menschen miteinander verbinden. Das Sammelergebnis von fast 17 Tonnen gesammelter Altkleider rundete den gelungenen Tag ab. Bezirk Dortmund Kolpingsfamilie Bövinghausen Die Kolpingsfamilien bedanken sich ganz herzlich bei allen Helfern. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ist für Samstagabend, den 14. Oktober 2017, neben der Herbstsammlung auch ein großes Helferfest geplant. Treffen der Kolping-Meisterelf Bövinghausen Einzelheiten werden rechtzeitig bekanntgegeben. Eine ganzjährige Spende ist zudem in den Kolping Altkleidercontainern in Marsberg möglich. kirchen. Damals begann auch die Zeit, in der die Fußballspiele für soziale Zwecke u.a. gegen die Traditionsmannschaften von Schalke 04, Borussia Dortmund, VFL Bochum und Wattenscheid 09 ins Leben gerufen wurden. Selbst Norbert Dickel, Marcel Raducanu und Lothar Huber spielten 1991 für soziale Zwecke im Kolping-Trikot. Auch international spielte das Team erfolgreich beim Kolping- Turnier in Dietikon bei Zürich in der Schweiz. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Die Fußballer der Kolpingsfamilie Bövinghausen trafen sich bei Willi Böhmer im Haus Windau vor genau 30 Jahren wurden sie Kolping-Landesfußballmeister mit einem 2:0 Sieg gegen die Kolping-Kicker aus Mönchengladbach- Giesen- Alle diese Erlebnisse konnten die Kolping-Meisterelf und die Kolping-Fußballer der Traditionsspiele beim Treffen noch einmal Revue passieren lassen. Text & Bild: Hans-Peter Rehbein 45

46 Politik erleben, wo sie gemacht wird Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Die Gruppe der Kolpingsfamilie Bövinghausen im Landtag von Nordrhein- Westfalen mit der CDU Landtagsabgeordneten Claudia Middendorf (Mitte unten) und Kolping-Vorsitzender Hans-Peter Rehbein (5 v. rechts unten) FOTO: Pascal Wirth Das Landtagsgebäude NRWs in Düsseldorf ist ein offenes Haus und lädt Besucher ein, Ganz im Zeichen der Ökumene stand in diesem Jahr die Podiumsdiskussion der Kolpingsfamilie Bövinghausen und der e v a n g e l i s c h e n C h r i s t u s - Kirchengemeinde. Freitag nach Rosenmontag seit mehr zwanzig Jahren der ausgesuchte Tag der Veranstaltung wurde auch in diesem Jahr wieder gewählt. Im Jahr des 500-jährigen Reformationsjubiläums stellte Pfarrer Rüdiger Funke im Bövinghauser Pfarrer-Wefer-Haus drei ökumenische Projekte und Initiativen vor. Als besonders Plenarsitzungen zu verfolgen und sich über die Parlamentsarbeit zu informieren. Ökumenische Zusammenarbeit im Dortmunder Norden Dieser Einladung sind 45 Mitglieder der Kolpingsfamilie Bövinghausen gefolgt, die am Dienstag, den , in D ü s s e l d o r f d e n L a n d t a g besuchten. Hier wurde die Kolping-Gruppe nach einem Informationsprogramm von der CDU Landtagsabgeordneten Claudia Middendorf zur Gesprächsrunde empfangen. Die Dortmunderin ist seit 2009 Abgeordnete des Landtages NRW. Zum Abschluss des informationsreichen Tages durfte ein Besuch der Düsseldorfer Altstadt nicht fehlen. Text: Hans-Peter Rehbein nachahmenswert wurde dabei das Miteinander beider Konfessionen mit der islamischen Gemeinde in Oer-Erkenschwick hervorgehoben. Pfarrer Ansgar Schocke und Vikar Kornelius Heering berichteten sehr eindrucksvoll und lebendig von der ökumenischen Zusammenarbeit im Dortmunder Norden. Aber auch das beispielhafte Obdachlosen-Projekt "Gast- Haus", dass von Gründer Werner Lauterborn und seiner Tochter Katrin vorgestellt wurde, fand Begeisterung. Von den beiden beteiligten Bövinghauser Kirchen berichteten die Pfarrer Guido Hoernchen, Michael Mertins und Hans Otto Witt über aktuelle ökumenische Projekte. Durch den Abend hatte Moderator Frank Bünte geführt. Ein ganz besonderer Dank gilt dem Kolping-Vorsitzenden Hans- Peter Rehbein und Jürgen Wiegemann von der evangelischen Christus-Kirchengemeinde für die tolle Organisation der Podiumsdiskussion. Text u.bild: Hans-Peter Rehbein 46

47 Bezirk Hagen Kolpingsfamilie Hagen-Boele Kolping feiert Neujahr im März Die Kolpingsfamilie Hagen- Boele und Umgebung e.v. sowie der Sozialdienst katholischer Frauen e.v. feierten am Samstag, 18. März, im mit roten Tulpen und weißen Hyazinthen geschmückten Kolpinghaus gemeinsam mit einer großen Anzahl von geflohenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen das iranische/ afghanische Neujahrsfest Nauroz oder auch Nouruz. Das eigentlich zum Frühlingsanfang (20./21.März) stattfindende Fest hat k e i n e n i s l a m i s c h e n Ursprung, sondern blickt auf eine über Jahre alte Tradition zurück. Die Besonderheit ist ein großer, schön geschmückter Tisch mit symbolreichen Gaben wie grünen Weizenkeimlingen (Munterkeit), Pudding aus Weizenkeimen (Wohltat und Segen), Knoblauch (Schutz), Mehlbeeren (Saat des Lebens), Essig (Fröhlichkeit), Gewürzsumach (Geschmack des Lebens), rote Äpfel (Gesundheit), Hyazinthen (Freundschaft), Münzen (Wohlstand), Spiegel (Reinheit und Ehrlichkeit), Kerzen (Feuer), gefärbte Eier (Fruchtbarkeit), Goldfische (Glücklichsein) und einem Buch (Weisheit). Dazu noch eine Schale mit Gebäck und eine Schale mit Nüssen, Pistazien und Trockenfrüchten. Alle diese Dinge wurden zusammengetragen und liebevoll dekoriert. Der eigentliche Anlass der Feier war, eine Basis für das gegenseitige Kennlernen zu schaffen. Einheimische Jugendliche und Erwachsene feierten gemeinsam mit geflohenen Jugendlichen aus dem Iran und Afghanistan, den Gebieten, in denen das Fest ursprünglich zu Hause ist sowie jungen Geflüchteten aus Ghana und Somalia. Insgesamt 70 Kinder, Jugendliche und Erwachsene feierten so ausgelassen und tanzten zu exotischer Musik. Ebenso vielseitig war auch das Angebot an frisch zubereiteten Speisen: herzhafte Teigtaschen, frisch frittierte Bananen-Chips, pikante S c h n e c k e n, p e r s i s c h e r Kartoffelsalat und viel süßes Gebäck aus dem Iran. Die Zubereitung lag überwiegend in den Händen der Jugendlichen und deren Betreuer. Ein gelungenes Fest, dessen übereinstimmendes Fazit war: Das muss unbedingt wiederholt werden! Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Bezirk Hellweg Bezirksverband Hellweg Besinnungstag Am 23. März 2017 stellten Pastor Bernhard Middelanis und die Künstlerin Ilka Breker das Zukunftsbild in der Kirche von Holzwickede vor. Neben der Präsentation des Gesamtbildes wurde auch auf die Idee hinter den Einzelbildern und deren Bedeutung eingegangen. Die anwesenden Kolpingmitglieder waren vom Bild sehr angetan und konnten viele Impulse zum Gemälde und dessen Bedeutung für die Kirche mit nach Hause nehmen. 47

48 Bezirk Iserlohn Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken 48 Bezirksverband Iserlohn Diözesansekretär Thorsten Schulz zu Gast Auf Einladung des Bezirksvorstands besuchte Thorsten Schulz die Vorstandssitzung des Bezirks Iserlohn, an der auch Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilie Iserlohn Unterwegs auf dem Jakobsweg Am Samstag, 8. April 2017, hatte die Kolpingsfamilie Iserlohn zu einer besonderen Aktion eingeladen: eine Wanderung auf einem Teilstück des Jakobsweges von Soest nach Bad Sassendorf. neun Kolpingsfamilien des Bezirks teilnahmen. Zunächst stellte sich Thorsten Schulz vor und ging danach auf die Schwerpunkte seiner Arbeit Seit dem Mittelalter gibt es Jakobswege, die durch ganz Europa zum legendären Grab des heiligen Jakobus in Santiago de Compostela in Spanien führen. Pilgernde aus aller Welt und aller Konfessionen glauben, dass das Pilgern der Seele gut tut und dass manch "innere Verletzung", die uns das Leben zugefügt hat, dort "ausheilen" kann. Auch viele heutige Pilger hoffen auf Heilung. Die bewusste Entschleunigung durch das Pilgern kann helfen, in einem hektischen Alltag und in den vielfältigen Ansprüchen einer modernen Gesellschaft wieder Orientierung zu finden. So hieß es dann auch für über 40 Männer und Frauen Buon camino! (Guten Weg), als sie in Soest aufbrachen, um ein Stück dieses historischen Weges zu gehen. Mit Gedanken der evangelischen Theologin ein. Schließlich berichtete er über aktuelle Themen aus dem Paderborner Verband. Nach einer Kurzvorstellung der einzelnen Kolpingsfamilien des Bezirks mit deren Arbeitsschwerpunkten wurden verschiedene Themen diskutiert. Im Vordergrund stand unter anderem die Altersstruktur der Kolpingsfamilien und deren Auswirkungen für die zukünftige Arbeit. Zum Abschluss der Veranstaltung stellte der Bezirksvorsitzende das Jahresprogramm des Bezirks für das Jahr 2017 vor. Text und Bild: Hans-Hermann Hupach Margot Käsmann über die Lebensfreude begann die Gruppe ihren Weg. Das frische Grün des Waldes und ein jubilierendes Vogelgezwitscher begleiteten die Teilnehmenden auf ihrem Weg mit der Jakobsmuschel. In Bad Sassendorf angekommen, gab es vor einer Mittagspause eine Überraschung: Der ehemalige Pfarrer Franz Forthaus begrüßte die Gruppe in der katholischen Kirche St. Bonifatius. Anschließend begleitete er die Pilgergruppe in die evangelische Judas Thaddäus Kirche. Mit dem Lied Lobe den Herren wurde überzeugend ausgedrückt, dass Protestanten und Katholiken gemeinsam einen Gott verehren....

49 Gemeinsames Tun v e r b i n d e t, u n d Erlebnisse einander mitzuteilen, stärkt die Verbundenheit. Dieser Impuls des katholischen Theologen Anselm Grün führte die Pilgergruppe auf ihren Rückweg nach Soest. Generationen wandern gemeinsam Die Erlebniswanderung, zu der die Kolpingsfamilie Iserlohn junge Familien eingeladen hatte, war ein voller Erfolg. Kaltes Nieselwetter in Iserlohn wer kommt da schon aus den warmen Wohnzimmern und Kinderzimmern heraus, um im Heidewald von Iserlohn herumzulaufen? Aber genau das geschah: Junge Väter und Mütter zogen sich selbst und ihren Nachwuchs warm an und machten sich auf den Weg in die Iserlohner Heide. Dort wartete schon ein Team der Kolpingsfamilie Iserlohn, unterstützt von jungen Leuten der Kolpingsfamilie Hennen. Nach einer kurzen Begrüßung setzte sich die Gruppe in Bewegung und es ging los zur Erlebniswanderung. hinaufbefördert werden. Die Erwachsenen waren genauso motiviert und begeistert wie die Kinder. Das junge Vorbereitungsteam aus Hennen unterstützte dabei die vorwiegend aus Grundschulkindern und Kindergartenkindern bestehende Gruppe. Schummeln nicht erlaubt, da waren die Kinder sehr streng! Zur Belohnung gab es eine süße Stärkung. Nach eineinhalb Stunden und weiteren Spielen im Wald erreichte die Gruppe, die schon von weitem zu hören war, das Gemeindezentrum St. Josef in der Iserlohner Heide. Dort hatten Mitglieder der Kolpingsfamilie inzwischen den Kaffeetisch gedeckt, den Grill angeworfen und Spielgeräte für die Kinder bereitgestellt. Die Kids waren dabei beim Spielen so in ihrem Element, das so manche Eltern es schwer hatten, sie zum Nachhause gehen zu motivieren. Die Nachfrage nach weiteren Veranstaltungen dieser Art war groß, so dass Heinz Hermann Mausbach von der Kolpingsfamilie versprach, diese Zielgruppe bei der Programmplanung im Auge zu behalten. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Vor einem großen Holzstoß gab es das erste Spiel: Und alle Groß und Klein - machten mit. Mit den Fäden eines Wollknäuels entstand ein großes Spinnennetz, und mit dem Knäuel flogen die Vornamen durch die Luft: Alle waren mit Eifer und Spaß dabei. Beim Almauftrieb war dann Bewegung angesagt: In zwei Gruppen mussten zwei lila Stoffkühe einen kleinen Anstieg 49

50 Bezirk Lippstadt/Soest Kolpingsfamilie Soest Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Josef-Schutzfest mit vielen Höhepunkten Gleich mehrere Highlights erlebten Teilnehmer des Josef- Schutzfestes der Kolpingsfamilie Soest. In den Mittelpunkt des Festgottesdienstes hatten die Organisatoren den Heiligen Josef als Schutzpatron des Kolpingwerkes gerückt. Er wurde als ein Mensch vorgestellt, der still, treu und tatkräftig mit vielen kleinen Taten uns heute noch ein Vorbild dafür sein kann, wie wir an einer positiven Entwicklung der Gesellschaft mitarbeiten können. Für die musikalische Gestaltung sorgten der Jugendchor des Pastoralverbundes Soest und der Chor der Neugefirmten, die unter der Leitung von Domkant o r S t e f a n M a d r z a k m i t schwungvollen und besinnlichen Liedern den Gottesdienst abrundeten. vielen Jahren ehrenamtlich zahlreiche Aufgaben übernommen hatte. So leitete er lange die Seniorenrunde der Kolpingsfamilie und half beim Bau und Aufbau einer Krippe für die Kolping- Bildungsstätte. Ich erinnere mich an viele Gelegenheiten, bei denen Albert aktiv das Leben in unserer Kolpingsfamilie gestaltete. Dabei nahm er jeden Menschen gleich wichtig, egal, ob vier oder neunzig Jahre alt, und er fand für jeden immer die passenden Worte, so der Vorsitzende in seinen Dankesworten. Danke, Albert!, so Martin Räker weiter, bevor das Ehrenmitglied unter großem Applaus Urkunde, Rose und Gratulationen entgegennahm. Das bei Kolping allen Generationen gleichwertig Gehör geschenkt wird, zeigte sich im dritten Höhepunkt des Tages. Mit Carla Grüneberg, Athina Nadali und Silas Räker hatte die Kolpingsfamilie drei Schüler als Referenten für den Festvortrag eingeladen. Die drei ausgebildeten Klimabotschafter der Aktion Plant-for-the-Planet überzeugten mit großem Fachwissen und schilderten anschaulich die Auswirkungen des menschlichen Verhaltens auf den Klimawandel, insbesondere in den reicheren Ländern. Wir haben einen Drei-Punkte-Plan, den wir verfolgen, so die jungen Referenten. Dabei kann jeder von uns etwas tun, um den negativen Trend des Klimas zu stoppen. Plant-for-the-Planet möchte, dass Milliarden Bäume gepflanzt werden, fossile Energieträger im Boden belassen werden und Armut mit Klimagerechtigkeit bekämpft wird. Die Ausführungen der drei Klimabotschafter wurden von großen und kleinen Zuhörern mit reichlich Applaus bedacht und inspirierten den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie dazu, dem Pfarrer der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz, Friedhelm Geißen, einen Gutschein für einen Baum zu überreichen. Der Baum soll auf dem Grundstück der Pfarrgemeinde an das fünfzigste Jubiläum der Heilig- Kreuz-Kirche und den tollen Vortrag der Klimabotschafter erinnern und den Mitgliedern der Kolpingsfamilie als Kolpingbaum ein Symbol für Bodenständigkeit und einen positiven Zukunftsblick erlauben, so der Vorsitzende. Abgerundet wurde das gelungene Josef-Schutzfest mit einem Grillimbiss. 50 In der anschließenden Versammlung im Pfarrheim freuten sich der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Martin Räker und sein Stellvertreter Klaus Reising, Karin Mieland als neues Mitglied der Kolpingsfamilie begrüßen zu dürfen. Mit Albert Herwald konnte zudem ein langjähriger Wegbegleiter der Kolpingsfamilie Soest zum Ehrenmitglied ernannt werden. In seiner Dankesrede hob der Vorsitzende der Kolpingsfamilie hervor, dass Albert Herwald seit

51 Bezirk Lünen Kolpingsfamilie Lünen-Süd Herrliche Tage in Tirol Bereits seit 1985 fährt die Kolpingsfamilie Lünen-Süd jährlich im Sommer oder Winter nach Erl in Tirol. Das kleine Dörfchen liegt im Inntal, ca. 15 km von Kufstein entfernt, und ist durch seine Passionsspiele bekannt. Auch die Kolpingsfamilie besucht diese alle 6 Jahre im Ort. Auch in diesem Jahr folgten der Tradition wieder 51 Teilnehmende der Kolpingsfamilie und verbrachten im Januar eine unvergessliche Woche im zugeschneiten Tirol. Sie nutzten das hervorragende Wetter für Schneewanderungen und eine Gondelfahrt zur Hohen Salve im Skigebiet Wilder Kaiser. Hier konnten sich alle Skifahrer richtig austoben. Aber auch die Wanderer hatten inmitten der herrlichen Bergwelt ihren Spaß. Ein Highlight der Reise war die Fahrt nach Salzburg, die mit dem Besuch im Augustiner- Bräu-Kloster Mülln abschloss. Unvergessen auch der Tiroler Abend mit alpenländischer Musik und den Darbietungen der Schuhplattler, die bei allen für viel Spaß und gute Stimmung sorgten. Text und Bild: Manfred Illner Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Bezirk Meschede Kolpingsfamilie Eslohe Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Eslohe konnte der Vorsitzender des Kolpingwerkes Bezirksverband Meschede, Konrad Garske, dem Ehepaar Gabriele und Meinolf Greitemann für ihre soziale Verantwortung und ehrenamtliches Engagement im Sinne des Gründers und Gesellenvaters Adolph Kolping einen Ehrenbecher mit Urkunde überreichen. In seiner Laudatio würdigte Bezirksvorsitzender Konrad Garske die Verdienste für die Kolpingsfamilie Eslohe. Über 20 Jahre hat sich Gabrielle Greitemann als Köchin und Leiterin der Kolping-Ferienfreizeiten engagiert. Meinolf Greitemann ist seit 30 Jahren Bannerträger der Kolpingsfamilie Eslohe, organisiert die Verleihung von Materialien und engagiert sich bei Hilfsprojekten, wie zuletzt der Sammelaktion "Mein Schuh tut gut"

52 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Bezirk Minden Kolpingsfamilie St. Laurentius Löhne Mitgliederversammlung Das Ehepaar Greitemann "hat sich vom Lebens- und Glaubensbeispiel Adolph Kolpings begeistern und motivieren lassen" so Konrad Garske. Die Sprecherin des Leitungsteams der Kolpingsfamilie Eslohe, Marianne Struck, ehrte zudem Mitglieder der Kolpingsfamilie für ihre langjährige Treue. Unter anderen auch den Präses der Kolpingsfamilie, Pastor Wolfgang Brieden, der seit 25 Jahren Mitglied der Kolpingsgemeinschaft ist. Text: Konrad Garske Am 05. März 2017 trafen sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie St. Laurentius Löhne nach der heiligen Messe zur ersten Mitgliederversammlung im Jahr. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden Marlene und Kurt Kühn mit einer Urkunde und der silbernen Anstecknadel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie geehrt. 52 Als neue Mitglieder in die Kolpingsfamilie und die Kolpingjugend aufgenommen werden konnten Ann-Christin Schalm und Daniel Riedl. v.l. Klaus van Ackern, Fabian Lux, Daniel Fornefeld, Lucas Ostrau, Marlene Kühn, Jürgen Disse, Hildegard Disse, Pfarrer Manfred Pollmeier, Engelbert Misiek, Elisabeth Niedenzu, Ann-Christin Schalm und Daniel Riedl)...

53 Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Pfarrer Manfred Pollmeier, der die Kolpingsfamilie über viele Jahre hinweg auch als Präses begleitet hatte sowie das Ehepaar Jürgen und Hildegard Disse. Jürgen Disse hatte sich nach 38 Jahren als Vorsitzender der Kolpingsfamilie nicht mehr zur Wahl gestellt. Er wird für sein Engagement den Ehrenbecher des Kolpingwerkes erhalten. Auch Hildegard Bezirk Paderborn Kolpingsfamilie Bad Lippspringe Kolpingsfamilien aus dem Erzbistum Paderborn begingen im Beisein zahlreicher Gäste am Ostermontag die feierliche Weihe eines neuen Kreuzweges auf dem Landesgartenschaugelände im Kurwald von Bad Lippspringe. Disse stand nach jahrzehntelanger Vorstandsarbeit für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Als neuer Vorstand wurde: Daniel Fornefeld, Fabian Lux, Engelbert Misiek, Elisabeth Niedenzu, Lucas Ostrau, Ann- Christin Schalm, Klaus van Ackern, Alexander Wedell gewählt. Neuer Präses ist Pastor Georg Kaniyamthara. Kreuzwegweihe auf der Landesgartenschau Die großen, orange-schwarzen Banner der Kolpingsfamilien fügten der Blumenpracht der L a n d e s g a r t e n s c h a u e i n e besondere Farbnuance hinzu. Zu Beginn seiner Andacht stellte der Paderborner Weihbischof Dr. Dominicus Meier die Frage: Ist ein Kreuzweg heute noch zeitgemäß? Nach einer Schilderung des Leides in den Krisengebieten unserer Welt, das vielen Menschen ein schweres Kreuz zu tragen hätten, fand sich auch die Antwort. Die Auferstehung nach dem Leiden Christi, die den Menschen Mut machen könne, sei in unseren Zeiten hoch aktuell, so der Weihbischof. Im Anschluss wurde von den verschiedenen Ausflügen und Aktivitäten des vergangenen Jahres berichtet. Hierzu gehörten die Zusammenlegung der Kolpingbezirke Bielefeld und Minden und die Wallfahrt zur Margarethenklus in Porta Westfalica-Barkhausen. Text: Fabian Lux Begleitet vom Posaunencorps der örtlichen evangelischen Kirchengemeinde, der ein Beispiel für die in Bad Lippspringe gelebte Ökumene gab, begann nach einer kleinen Andacht an der Friedenskapelle die Segnung der 14 Kreuzwegstationen. Sie sollen auch über die Landesgartenschau hinaus den Besuchern die Möglichkeit zur stillen Einkehr geben. Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Bad Lippspringe, Mathias Nürmberger, bedankte sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren, die das Projekt möglich gemacht hatten. Die Landesgartenschau in Bad Lippspringe am Teutoburger Wald läuft aktuell vom 12. April bis zum 15. Oktober und ist täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Weihbischof Dr. Dominicus Meier bei der Segnung der neuen Kreuzwegstationen in Bad Lippspringe. 53

54 Bezirk Sundern/Balve Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Kolpingsfamilie Garbeck Seniorenfreizeit in Frammersbach im Spessart Mit Kolping unterwegs waren die 30 Teilnehmenden der Seniorenfreizeit der Kolpingsfamilie Garbeck vom 29. April bis 04. Mai 2017 in Frammersbach im Spessart. Die abwechslungsreichen Ausflüge nach Bad Kissingen mit seinen Kuranlagen und in die Schneewittchen-Stadt Lohr am Main ließen keine Wünsche offen. Bei einer Bus-Rundfahrt durch den Spessart hielt die Gruppe in Hessenthal, um in der Marienkapelle ein Gebet zu sprechen und in der Wallfahrtskirche den Riemenschneider- Altar zu besichtigen. In Aschaffenburg wurde zudem das Renaissance-Schloss Johannisburg besucht. Das Highlight der Reise war jedoch die Tagesfahrt zum Main. Bei Superwetter standen hier das Kloster Engelberg, eine Schiffsrundfahrt auf dem Main sowie die Besichtigung des wunderschönen Städtchen Miltenberg auf dem Plan. Mit Tanz, Kegeln, Gesangabend, lustigen Vorträgen oder bei Gesprächen in kleiner Runde kam an den Abenden keine Langeweile auf. Mit Kolping unterwegs: eine schöne Zeit erleben! Ein erfülltes Motto der Reise. Mit vielen schönen Eindrücken und Erlebnissen kehrte die Reisegruppe in ihren Heimatort zurück. Bezirksverband Warburg Maiandacht an der Lourdesgrotte in Borgentreich 54 Herrlicher Gesang war bei der Maiandacht des Kolping- Bezirksverbandes Warburg an der Lourdesgrotte in Borgentreich zu vernehmen. Aus vielen Kehlen erklang das Marienlob an der idyllisch gelegenen Wallfahrtsstätte....

55 Wie in jedem Jahr hatte der Kolping Bezirksverband im Marienmonat Mai zu Gebeten und Gesang von Marienliedern nach Borgentreich eingeladen. Kolping Bezirkspräses Pfarrer Werner Lütkefend und Organisator Johannes Kremper, vom Vorstand der Kolpingsfamilie Borgentreich, hießen die zahlreichen Besucher aus nah und fern herzlich an der Nachbildung der Lourdesgrotte willkommen. Auf Einladung der Kolpingsfamilie Borgentreich, um ihren Vorsitzenden Jürgen Muhs, fanden sich die Teilnehmenden am Pfarrheim zum gemütlichen Beisammen, Austausch und einem Grillimbiss ein. Text und Foto: August Wilhelms (v.l.) Jürgen Muhs (Borgentreich), Mathilde Wilhelms (Natzungen), Andreas Mues (Warburg), Karl-Heinz Faber (Peckelsheim), die Bezirksvorsitzende Angelika Flore (Borgentreich), Bezirkspräses Pfarrer Werner Lütkefend (Borgentreich), Carolin Isermann (Welda), Jörg Isermann (Welda) und Josef Schwatze (Daseburg). Kolpingsfamilie Natzungen Kolpingsfamilie spendet für Brunnenbau in Afrika Den stattlichen Betrag von Euro konnte der Vorstand der Kolpingsfamilie Natzungen an den Kolping-Bundespräses Josef Holtkotte für die Entwicklungshilfe des internationalen Kolpingwerkes übergeben.... Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken (v.l.) Altsenior Werner Löhr, der Ehrenvorsitzende Josef Böhner, Bundespräses Josef Holtkotte, Diözesanvorstand Carsten Viermann, die Vorsitzende Mathilde Wilhelms und der stellvertretende Vorsitzende Karl Jochheim 55

56 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Der Betrag entstammt privaten Spenden der Kolpingsmitglieder und aus den Sammelaktionen der Kolpingsfamilie. Das Geld wird für den Bau von Trinkwasserbrunnen in Afrika verwendet. Mehr als 700 Millionen Menschen weltweit haben Bezirksverband Wiedenbrück 25 Jahre geleistete Entwicklungshilfe im Kampf gegen Armut sind ein wirklich guter Grund zur Freude und ein noch besserer zum Feiern. Der Verein Entwicklungshilfe e.v. im Kolping Bezirksverband Wiedenbrück nahm das Jubiläum über ein Vierteljahrhundert internationale Zusammenarbeit in Mexico und mit den Staaten Mittelamerikas dennoch zum Anlass, ausgiebig zu feiern und Bilanz zu ziehen. Im Mittelpunkt, die zahlreichen Projekte in Mittelamerika zur Förderung schulischer und beruflichen Weiterbildung, inzwischen mehr als 65, die seit der Gründung des Vereins 1992 mit fast einer Million Euro unterstützt werden konnten. Finanzielle Hilfe leisten, sodass sich die Menschen vor Ort selbst eine Perspektive aufbauen können, sorgt unter anderem dafür, dass Menschen nicht mehr zwangsläufig ihre Heimat verlassen müssen, betonte Bürgermeister Marco Diethelm, voller lobender Worte über die Arbeit des Vereins. keinen Zugang zu sauberem Wasser. Vor allem in Afrika verschärft der Klimawandel das Problem und das verseuchte Wasser macht die Menschen krank. Deshalb unterstützt Kolping International den Bau von Zisternen und Brunnen. 25 Jahre Entwicklungshilfe e.v. Zum Festakt des Jubiläums war auch der Generalsekretär des internationalen Kolpingwerkes, Dr. Markus Demele, gekommen. Er sprach von einer Lotterie der Natur. 800 Millionen Menschen würden unverschuldet mit weniger als 1,90 Dollar pro Tag in absoluter Armut leben, nur weil sie an einem bestimmten Ort zur Welt gekommen sind. 50 Millionen Menschen sind auf Lebensmittelsubventionen angewiesen, damit sie nicht an Hunger sterben müssen. Dabei seien ausreichend Ressourcen vorhanden. Er beklagte die Einkommens-Ungleichheit in der Welt und nannte Kolpings Antwort auf den Missstand: Solidarität. Für ihren Einsatz seit der ersten Stunde wurden ausgezeichnet: Franz Wiedenlübbert, Norbert Brummel, Dietmar Esken, Rita Breimann-Wiedenhaus, der Vorsitzende Heinz Pollmeier, Eine Zisterne versorgt eine Familie über viele Monate mit gespeichertem Regenwasser, ein Brunnen beliefert ein ganzes Dorf dauerhaft mit dem kostbaren Nass. Text + Foto: August Wilhelms Herbert Rohkemper, Franz Josef Volkhausen und Schriftführerin Margret Lüers. Inzwischen gehören dem Verein etwa 100 Einzelmitglieder an, die aus 16 Kolpingsfamilien des Bezirksverbandes kommen. Im Jubiläumsjahr hatte sich jede einzelne dazu bereit erklärt, die Patenschaft für eine der zahlreichen Aktionen zu übernehmen. Diese kommen aktuellen Projekten der Entwicklungshilfe zu Gute. Text + Bild: Hubert Dreisewerd 56

57 Kolpingsfamilie Neuenkirchen Zusammenhalt und Geschlossenheit Einstimmig wurde Marion Rehkemper als 1. Vorsitzende der Kolpingsfamilie Neuenkirchen wiedergewählt. Ebenso bestätigt werden konnten die Beisitzer Hubert Dreisewerd und Klaus Schröder. Schriftführerin Birgit Venker stellte sich nicht mehr zur Wahl. Hierfür wurde Klemens Fuhrmann gewählt. Ludger Kuper war viele Jahre im Vorstand aktiv und nach 18 Jahren als Vorsitzender stellte er sich nicht wieder zur Wahl. Er wünschte sich ein jüngeres Mitglied in die Vorstandsriege. Hierfür wurde Ralf Sonntag gewählt. Somit gehören aktuell zum Vorstand: 1. Vorsitzende: Marion Rehkemper 2. Vorsitzender: Heinz Schemhaus Präses: Pfarrer Augustinus Dröge Kassierer: Klaus Hesse Schriftführer: Klemens Fuhrmann Beisitzer: Benedikt Dreisewerd, Eberhard Dreisewerd, Hubert Dreisewerd, Ulrich Köster, Klaus Schröder u. Ralf Sonntag Kassenprüfer: Lorenz Lütkemeyer u. Roland Wördekemper v.l. Eberhard Dreisewerd, Benedikt Dreisewerd, Klaus Hesse, Ulrich Köster, 2. Vors. Heinz Schemhaus, Klaus Schröder, 1. Vors. Marion Rehkemper, Ralf Sonntag, Präses Augustinus Dröge, Hubert Dreisewerd Birgit Venker berichtete von den Aktivitäten der Kolpingsfamilie im letzten Jahr. Dazu gehörten Betriebsbesichtigungen: der Besuch der Hattinger Hütte und ein Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen- Lippe. Ein Familienwandertag fand am Möhnesee statt. Auch an überörtliche Veranstaltungen, wie der Werlwallfahrt, dem Seniorentag in Lünen, und der Nachtwallfahrt beteiligte man sich. Sehr informativ war die Veranstaltung mit dem Staatssekretär Karl Josef Laumann zum Pflegestärkungsgesetz. Einen festen Platz im Jahresprogramm hat die Karnevalsgruppe (KKGN) mit ihrem herv o r r a g e n d e n B ü h n e n p r o- gramm. Am konnte sie das 55-jährige Jubiläum feiern. Zugunsten der Entwicklungshilfe werden Briefmarken, Brillen und Hörgeräte gesammelt. Auch die Betreuung von Flüchtlingen wird unterstützt. Die Kolpingsfamilie Neuenkirchen ist gut aufgestellt. Viele ehrenamtliche Mitglieder der 1899 gegründeten Gemeinschaft helfen, das Kolpinghaus mit Leben zu füllen und einladend zu gestalten. So konnte auch die Zahl der Mitglieder nochmals gesteigert werden. 21 neue Mitglieder wurden 2016 in die Kolpingsfamilie aufgenommen. Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Kolpingsfamilie Rietberg Dankeschön - Fest Am letzten Wochenende im Mai hat sich die Kolpingsfamilie Rietberg mit einem Grillfest im Gartenschaupark bei allen Unterstützern und aktiven Helfern bedankt. Bei strahlendem Wetter und im Schatten einer alten Eiche haben die etwa 60 Helfer gemeinsam gefeiert und es genossen, mal nicht mit Hand anlegen zu müssen

58 Aus den Kolpingsfamilien und Bezirken Durch Eure Unterstützung ist es uns gelungen, die Kolpingsfamilie Rietberg wieder in Fahrt zu bringen und eine ganze Reihe von Aktionen durchzuführen. Dazu gehören der Stand auf dem Weihnachtsmarkt, die Aktion Rumpelkammer, verschiedene Betriebsbesichtigungen, Aktivitäten und Ausflüge für Senioren und junge Familien. Nach drei Jahren Flaute im Vorstand der Kolpingsfamilie Rietberg weht ein frischer Wind. Dietmar Esken, Beauftragter vom Diözesanverband Paderborn und Hubert Dreisewerd haben drei Jahre lang die Kolpingsfamilie Rietberg geleitet, weil sich niemand für den geschäftsführenden Vorstand fand. Jetzt greifen Christian W ö r d e k e m p e r, B e n e d i k t Schmidt, Michael Schalk und Norbert Hüging ein und übernehmen das Ruder. Die Zuständigkeiten werden in der nächsten Vorstandssitzung geregelt. Es ist toll, dass Ihr immer da seid und mit anpackt. So geben wir im Namen Adolph Kolpings ein tolles Beispiel für soziales Miteinander auch in Zeiten des Leistungsdrucks und der Profitgier ab, zieht das Vorstandsteam Stefanie Handing, Michael Schalk, Christian Wördekemper und Dr. Benedikt Schmidt, positiv Bilanz. Mit frischem Wind weiter aufwärts Weitere Aktivitäten sind schon in Planung und werden in Kürze bekanntgegeben. Wer Interesse hat, zu unterstützen und Teil der Gemeinschaft zu werden, ist herzlich willkommen. Kontakt: kolping-rietberg@web.de zen. v.l. Das neue Team: Christian Wördekemper, Stefanie Handing, Dr. Benedikt Schmidt, Michael Schalk und Johannes Böhnhoff. Es fehlt Norbert Hüging. 58 v. l. Präses Andreas Zander, Hubert Dreisewerd und Dietmar Esken freuen sich über den erfolgreichen Neustart. Benedikt Schmidt dankte Dietmar Esken und Hubert Dreisewerd dafür, dass sie den Glauben an die Kolpingsfamilie nie aufgegeben und drei Jahre lang tatkräftig unterstützt haben. Wir fühlen uns gut gerüstet für die Zukunft, um vielleicht in einem Jahr auf eigenen Beinen zu stehen. Zum Vorstand gehören auch die Kassiererin Stefanie Handing, die das Amt bereits in den letzten Jahren ausgeübt hat, und Johannes Bönhoff als Beisitzer. Walter Kubasik und Klemens Ellebracht stellten sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl. Damit ist der Vorstand noch nicht komplett, sagte Esken. Er hatte schon zugesichert, die Kolpingsfamilie auch weiterhin zu begleiten und zu unterstüt- Das junge Team war schon im vergangenen Jahr aktiv. So wurden unter anderem das Fastenessen, Betriebsbesichtigungen, eine Nachtwallfahrt und der Kolpinggedenktag organisiert. Die Teilnahme am Rietberger Adventsmarkt brachte einen Erlös von Euro für die Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes ein. Auch der Familientag mit 70 Teilnehmenden konnte auf einem Erlebnisbauernhof in Borgholzhausen veranstaltet werden. Für den Spätsommer ist zudem e i n Va t e r - K i n d - Z e l t l a g e r geplant.

59 Impressum Herausgeber und Verleger: Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn e.v. Am Busdorf Paderborn V.i.S.d.P.: Gesamtredaktion: Telefon: Fax info@kolping-paderborn.de Thorsten Schulz, Diözesansekretär Dominik Kräling, Hildegard Kräling, Christin Neumann Thorsten Schulz, Carsten Viermann Impressum für die Zusendung von Beiträgen: redaktion@kolping-paderborn.de Layout: Druck: Auflage: Bezugsweise: Erscheinungsweise: Bettina Goeke, Langeland hanodruck, Schloß-Holte-Stukenbrock Exemplare Versand an die Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilien des Kolpingwerkes im Diözesanverband Paderborn. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliederbeitrag abgegolten. Vierteljährlich Für eingesandte Fotos und Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich unterzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Media

60 Postvertriebsstück H Entgelt bezahlt, DP AG Kolpingwerk Diözesanverband Paderborn e.v Am Busdorf 7, Paderborn

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