Handy und Internet Segen oder Fluch?
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- Maria Günther
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Handy und Internet Segen oder Fluch? Patricia Groiß-Bischof, BA Co-funded by the European Union
2 Das Angebot von Saferinternet.at Österreichische Informationsstelle für sichere und verantwortungsvolle Nutzung von Internet & Handy Umfassende Tipps und Infos auf Kostenlose Unterrichtsmaterialien, Broschüren und Ratgeber für Lehrende, Eltern und Jugendliche Workshops und Präsentationen für Schüler/innen, Eltern und Lehrende sowie Unterstützung bei Veranstaltungen
3 Schätzfragen Wie viele Menschen haben weltweit Internetzugriff? Wie viele Facebook-Mitglieder gibt es weltweit? Welches Durchschnittsalter haben Facebook-Mitglieder? Welches Geschlecht und welches Alter ist die suchtgefährdetste Gruppe bei Social Games (Facebook)? Wie viele Mitglieder hat WhatsApp weltweit? Wie viele Fotos werden täglich auf Instagram hochgeladen? Wie viele Facebook-Mitglieder gibt es in Österreich?
4
5 Faszination Internet und Smartphone Kinder sind begeisterte Internetund Handy bzw. Smartphone-Nutzer/innen. Kommunizieren, Kontakt mit Freunden Unterhaltung, Entspannung Neugierde, informieren, selbst bestimmen, was man anschaut Freunde finden, sich austauschen, flirten Inszenierung, sich selbst präsentieren
6 Beliebte Anwendungen Fotos Instagram, Snapchat Soziale Netzwerke Facebook, WhatsApp Kik Computerspiele/ Apps Minecraft Videos YouTube Informationen Wikipedia Live-Streaming YouNow Filme Popcorntime.se Suchen Google Telefon online Skype, Viber Einkaufen itunes
7 Beliebtesten Apps w w w. s a f e r i n t e r
8 Spiele-Apps am Smartphone und am Tablet Testen Sie die Apps zunächst selbst! In-App-Käufe deaktivieren. Auf kostenloses WLAN bzw. Daten- Flatrate achten, sonst kann es teuer werden. Beim erstmaligen Laden Einstellungen vornehmen (Apps können auch persönliche Daten übertragen). Apps regelmäßig ausmisten! Keine unnötige Ortung aktivieren! Achtung bei Push und Pull Meldungen! Cc by LGEPR/flickr.com Viele Spiele am Computer und Smartphone fördern die Gehirn-Hand-Koordination.
9 Sicherheit am Smartphone Anti-Viren-Programme installieren Passwortschutz aktivieren Kostenfallen: In-App-Käufe und Datentarife Zugriffsmöglichkeit der Apps auf persönliche Daten einschränken Bei Verlust: Smartphone orten und sperren IMEI-Nummer - *#06#
10 Risiken Immer bedenken: Das Internet ist weltweit zugänglich Veröffentlichte Daten können oft nicht mehr gelöscht werden Fotos/Filme etc. können in ganz anderen Kontexten wieder auftauchen Soziale Netzwerke werden auch von potentiellen Arbeitgebern genutzt Identitätsdiebstähle & Fake-Profile Spam, Belästigungen
11 Cyber-Mobbing Drohungen, Erpressungen, Beschimpfungen Sexuelle Belästigungen Verbreitung von persönlichen Informationen, Gerüchten oder peinlichen Bildern Ausschluss von Spielen oder Buddylisten Identitätsdiebstahl: Änderung oder Missbrauch des Profils Glauben Sie Ihrem Kind und stehen Sie hinter ihm! Überlegen Sie gemeinsam, mit wem Reden sinnvoll ist! Reden Sie mit Lehrenden, Eltern der Täter/innen etc.! Sorgen Sie für den Schutz der Privatsphäre im Internet (insbes. Soziale Netzwerke)!
12 Risiken Cyber-Grooming Erwachsene (Pädophile) suchen über das Internet Kontakt zu Kindern/Jugendlichen und geben sich als Gleichaltrige aus. Smack/Slap Cam Pranks Angriffe auf Personen, die mit dem Handy mitgefilmt und anschließend verbreitet werden. Ziel: möglichst viel Anerkennung für das Video bekommen beliebtes Sammelund Tauschgut Sexting Sex und Texting (engl. für das Senden von SMS). Nach Beziehungsende werden Nacktbilder oft zur Erpressung verwendet. Sextorsion Betrugsmasche, bei der Opfer nach Cyber-Sex mit den Aufnahmen erpresst werden. cc DigitalArtBerlin/flickr.com
13 Computer-/Konsolenspiele Interessieren Sie sich für die Spiele Ihrer Kinder! Probieren Sie alle Spiele ruhig selbst aus, um Regeln besser vereinbaren zu können! Vereinbaren Sie Regeln über die Dauer des Spielens z. B.: 1) Vorschulzeit: 20 Min. 2) 1. Klasse: 50 Min. 3) Älter: abhängig von der Konzentrationsfähigkeit des Kindes Achten Sie auf die PEGI- Alterskennzeichnung! Achtung auf mögl. Kostenfallen bei Browserspielen Gute Computerspiele:
14 Passwörter gestalten DO Großbuchstaben Kleinbuchstaben Sonderzeichen Zahlen Min. 8 Zeichen Länge DON T Geburtstage Namen Hobbys Haustier-Namen Wörter aus dem Wörterbuch (egal in welcher Sprache) ih203m$ilg! 99Luftballons
15 Persönliche Daten schützen Nur wenige persönliche Daten im Internet bekannt geben Sichere Passwörter verwenden Passwörter w.m. merken, nicht direkt am Computer oder Handy speichern Vorsicht bei Phishing-Attacken Anti-Viren-Programm und Firewall installieren und automatisch updaten WLAN-Verbindung verschlüsseln
16 Vorteile Schnelle und einfache Informationsquelle (Wieder-) Entdeckung von Freunden Ein Kanal für viele Themengebiete Unterhaltung nach eigenen Vorstellungen Einfach internationale Kommunikation (asynchron + synchron) Direktes Feedback an Unternehmen mit Medienbeobachtung
17 Tipps für die Medienerziehung Entdecken Sie das Internet gemeinsam mit Ihrem Kind. Vereinbaren Sie Regeln über die Internet- und Handynutzung. Diese können z.b. den zeitlichen Umfang, die genutzten Inhalte, den Umgang mit Bildern und persönlichen Daten oder die Kosten betreffen. Medienfreie Mahlzeiten (gilt auch für Zeitung und Radio) der gesamten Familie Jugendschutzeinstellungen und Filter als Ergänzung. Programme können die Begleitung durch Eltern aber nicht ersetzen!
18 Tipps für die Medienerziehung Informieren Sie sich über die Mediennutzung Ihres Kindes. Lassen Sie sich von Ihrem Kind aktuelle Lieblingsseiten, -spiele oder - apps zeigen und versuchen Sie zu verstehen, warum es diese toll findet. Sprechen Sie über Ihre Meinung und Gefühle zu ungeeigneten Inhalten! Vorbild sein. Leben Sie den Umgang mit Medien vor, den Sie sich auch von Ihren Kindern erwarten. Vergessen Sie nicht: Die Chancen digitaler Medien übertreffen die Risiken bei weitem! Nicht ausflippen!
19 Hilfe und Links
20 Das größte Risiko von Tablets, Internet und Smartphones für unsere Kinder ist,
21 ihnen den Zugang zu verweigern!
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