Gasversorgung in Dortmund auf eine über 140 Jahre alte Tradition zurückblicken. Ausgehend von der üblichen
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- Claudia Kramer
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1 ~gien Wirtschaftliche Alternative. In Dortmund technisch erfolgreich die Erneuerung Berstliningverfahren betrieben. Rahmenbedingungen, Kurzporträt eines umfangreichen Die Überlegungen Sicherheitsaspekte erläutert. Abschließend wird seit einigen Jahren wirtschaftlich Graugussnetzbestandes zur Verfahrenswahl, sowie Erfahrungen DEW, i., mit dem Verfahren werden -_0 Grauguss bei rund 5,0 Mrd. kwh, 2003 bei rund 5,3 Mrd. kwh. Stadtgasversorgung -Belieferung durch Gasanstalten, Kohlezechen und Kokereien -begann 1978 die Umstellung auf die Versorgung mit Erdgas. Das Versorgungsgebiet hat eine Ausdehnung von 302,6 km2. Ca Wohnungen werden mit Erdgas beheizt. Der Erdgasabsatz lag im Jahre Das Gasverteilungssystem in Dortmund besteht aus 256 km Gashochdruckrohrleitungen und ca km Gasniederdruckrohrleitungen. Über einen 16/5 bar Hochdruckring, der vorwiegend am nördlichen Stadtrand von den Vorlieferanten aufgespeist wird, wird das Erdgas im Dortmunder Versorgungsgebiet verteilt und gelangt dann über dasnachgeschaltete Niederdrucknetz (45 mbar) und über Hausanschlüsse zum Verbraucher..duktiles Gusselsen. Stahl EI " Kunststoff 1 i In Bild 1 sind, nach Werkstoffen aufgeschlüsselt, die Bestandsdaten und die die technischen Gasversorgung in Dortmund auf eine über 140 Jahre alte Tradition zurückblicken. Ausgehend von der üblichen Bild mit dem erfolgt ein Ausblick auf die weitere Zielsetzung. Die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH (DEW) versorgt die Einwohner der Stadt Dortmund mit Strom, Erdgas,Fernwärme und Wasser. Mit Erdgas und Wasserwerden außerdem noch einige angrenzende Städte und Gemeinden beliefert. Obwohl DEWein recht junges Unternehmen ist (zum gegründet), kann die E ~.5 und.bestandsentwicklung der Bestandsentwicklung beispielhaft für das Gasniederdruckrohrnetz dargestellt (2002: 366 km Grauguss,239 km PE-HD). Aus der räumlichen Nähe zu Gussrohrherstellern hat sich in Dortmund historisch bedingt ein Standort mit einem GND-Verteilerleitungen. bbr 4/04
2 hohen Anteil an Gussrohren in der Gasversorgung entwickelt. Aufgrund der besonderen schadensproblematik von Gasrohrleitungen aus Grauguss wurden 1997 sämtliche Gasversorgungsunternehmen von den Energieaufsichtsbehörden der Länder aufgefordert, Programme zur Ertüchtigung bruchanfälliger Leitungsabschnit - te vorzulegen und umzusetzen. Ausgehend vom vorhandenen Rohrnetz bedeutet dies für die Versorgungsunternehmen:.Aufstellung eines technisch und wirt - schaftlich vertretbaren GesamtkonzeDtes Beg riffsd efi n ition e n Erfahrungen mit den verschiedenen Verfahren Wie einleitend bereits erwähnt, erfordert die Rehabilitation eines so umfangreichen Netzbestandes ( etwa 1/5 des Gasrohrleitungsnetzes im Dortmunder Versorgungsgebiet ist betroffen ca. 1/2!) entsprechend sorgfältige und umfangreiche Planungen. lnsbesonde- in vorhandenen Trassen einzusetzen, aber sowohl Erneuerungsverfahren als auch Sanierungsverfahren anzuwenden. Als Rohrwerkstoff sollte PE-HD zum Einsatz kommen. Es wurden daraufhin Leistungsverzeichnisse für.reliningverfahren mit Ringraum.Reliningverfahren ohne Ringraum Spezial Die Definitionen in Bild 2 sind im DVGW-Arbeitsblatt G 401 (Entscheidungshilfen für die Rehabilitation von Gasverte~lungsnetzen) fixiert. Als Sanierungsverfahren können zur Anwendung kommen:.gewebeschlauchrelining nach G 478.PE-Relining mit Ringraum nach GW bei reduzierter Wanddicke ( < Reihe 4 DIN 8074).PE-Relining ohne Ringraum nach GW bei reduzierter Wanddicke (Close-fit-Verfahren) «Reihe 4 DIN 8074) Die Erneuerungsverfahren werden nach grabenloser oder offener Bauweise jeweils in alter oder neuer Trasse unterschieden:.pe- Relining mit Ringraum nach GW PE- Relining ohne Ringraum nach GW (Close-fit- Verfahren).Grabenlose Auswechslung von Gasund Wasserrohrleitungen Teil 1 : Press-/Ziehverfahren nach GW 322.Grabenlose Erneuerung von Gas- und Wasserversorgungsleitungen durch Berstlining nach GW 323 -Entwurf.Horizontalspülbohrverfahren nach GW 321.Konventionelle Verlegung in alter oder neuer Trasse Hierzu gelten ohne Anspruch aufvollständigkeit DVGW- Arbeitsblätter. die in Tabelle 1 gelisteten Bild 2.Begriffsdefinitionen aus dem DVGW-Arbeitsblatt G 401. re ist festzulegen, mit welchen der genannten technischen Verfahren die Umsetzung des Programms in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht realisiert werden kann. Erprobung der heute angewandten Verfahren DEW bzw. der Rechtsvorgänger, die Dortmunder Stadtwerke AG, hatte bereits Ende der 80er Jahre mit Überlegungen und Versuchseinsätzen zur Anwendung moderner und grabenloser Technologien begonnen. In zahlreichen Einzelprojekten wurden die verschiedenen Verfahren von eigenen Mitarbeitern vorbereitet und begleitet, von den Fachleuten der ausführenden Spezialfirmen durchgeführt und abschließend wiederum im eigenen Hause technisch und wirtschaftlich beurteilt. Aus diesen Erfahrungen heraus wurde entschieden, für das Graugussprogramm der DEW vorrangig grabenlose Verfahren.Gewebeschlauchverfahren.Rohrspaltverfahren (Berstlining).Rohrauswechselverfahren (Press-/ Ziehverfahren ) entwickelt, ausgeschrieben und verhandelt. Hieraus ließen sich als preiswerteste Verfahren das Reliningverfahren mit Ringraum und das Rohrspaltverfahren ermitteln. Im Vergleich mit der konventionellen Neuverlegung lag das Preisniveau bei unter 70 %. Ein erstaunliches Ergebnis der Auswertungen war die Erkenntnis, dass die Angebote für Gewebeschlauchverfahren nicht günstiger als z. B. das Rohrspaltverfahren waren, so dass man unter gleichzeitiger Betrachtung der Aspekte.Lebensdauer.keine eigene statische Tragfähigkeit.nicht schneller als andere Verfahren.aufwändiges Handling im Betrieb auf den Einsatz des Gewebeschlauches bisher verzichtet hat. ~ hhr
3 Neue Technologien Tabelle 1.Gültige DVGW-Arbeitsblötter zur Rehabilitation, Sanierung und Erneuerung. DVGW-Arbeitsblatt GW /99 Qualifikationskriterien für Rohrleitungsbauunternehmen DVGW-Arbeitsblatt GW /01 Qualifikationskriterien an Unternehmen für grabenlose Neulegung und Rehabilitation von nicht in Betrieb befindlichen Rohrleitungen DVGW-Arbeitsblatt GW /00 Rehabilitation von Gas- und Wasserrohrleitungen durch PE-Relining mit Ringraum -Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung DVGW-Arbeitsblatt GW /00 Rehabilitation von Gas- und Wasserrohrleitungen durch PE-Relining ohne Ringraum -Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung DVGW-Arbeitsblatt GW Steuerbare horizontale Spülbohrverfahren für Gas- und Wasserrohrleitungen - Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung DVGW-Arbeitsblatt GW 322 Teil Grabenlose Auswechslung von Gas- und Wasserrohrleitungen - Teill: Press-/Ziehverfahren -Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung DVGW-Arbeitsblatt GW 323 -Entwurf 08/03 Grabenlose Erneuerung von Gas- und Wasserversorgungsleitungen durch Berstlining; Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung DVGW-Arbeitsblatt G /99 Entscheidungshilfen für die Rehabilitation von Gasverteilungsnetzen DVGW-Arbeitsblatt G /98 Sanierung von Gasrohrleitungen durch Gewebeschlauchrelining - Anforderungen, Gütesicherung und Prüfung Die Tabelle 2 gibt einen Überblick über die seit 1998 bei DEW durchgeführten Rehabilitationsmaßnahmen im Rahmen des Graugussprogramms für GND-Leitungen. Das Rohrspaltverfahren wurde zu mehr als 80% angewendet. Insgesamt wurden bis Ende 2002 knapp 100 km Versorgungsleitung (aufgelaufen bis heute mehr als 130 km) durch Berstlining erneuert. Für die Rehabilitation von Graugussrohren im GHD-Leitungsnetz, die seit 2000 ebenfalls durchgeführt werden, wurde bisher nur das Reliningverfahren mit Ringraum und das Rohrauswech- seiverfahren freigegeben. Aufgrund der vorhandenen Netzstruktur und der derzeitigen Programmstufe ( < DN 200) ist bisher allerdings nur das Rohrauswechselungsverfahren mit einer Gesamtlänge von rund 20 km bei DEW eingesetztworden. Einsatz der Verfahren, Verfahrensgrenzen, Beschädigungen Rohrwerkstoff Um Beschädigungen Kunststoffrohre der eingesetzten vor, während und nach der Verfahrensausführung möglichst grundsätzlich auszuschließen, wird bei allen grabenlosen Verfahren bei DEW ein PE-HD-Rohr mit zusätzlicher Außenumhüllung, das SLM-Rohr der Fa. Egeplast, verwendet (Material: ein mineralverstärktes Polypropylen als Rohraußenschutz). Seit dem Jahre 2000 erfolgt der Einsatz von PE 100. Obwohl gerade bei grabenlosen Verfahren der Einsatz von Ringbundware Vorteile verspricht, erfolgt inzwischen nahezu ausnahmslos die Verwendung von stangenware. Zu groß waren die Probleme, die sich beim Handling im Rohrgraben und insbesondere beim Schweißen ergeben haben. Die abgeschälten Schweißnahtbereiche werden vor dem Einzug mit Densolith HK -7 außenbündig nachumhüllt und damit geschützt (schnellhärtende, schlagzähe Zweikomponenten-Spachtelmasse auf Polyurethan-Basis). Reliningverfahren mit Ringraum Da dieses Verfahren nur dann anzuwenden ist, wenn eine Querschnittsverringerung, d. h. Kapazitätsreduzierung möglich ist, findet es im Dortmunder Raum nur untergeordnete Anwendung. Gleichwohl wird es im Regelfall angewendet, wenn diese technischen Bedingungen erfüllt sind und sich dadurch wirtschaftliche Vorteile ergeben. Rohrspaltverfahren (Berstlining) Bei diesem Verfahren wird die vorhandene Graugussleitung durch einen Schneidkopf in Einzelscherben gebrochen und diese dann durch den nachfolgenden Aufweitkopf in das umgebende Erdreich gedrückt. Dieser Vorgang lässt grundsätzlich drei Schadensarten vermuten: durch Scherben oder kreuzenden En ts o rgun gsl ei tun gen des neuen Gasrohres der parallelliegenden übrigen Ver- und der Oberfläche Tabelle 2.Ausgeführte Rehabilitation bei DEW seit Die beiden letztgenannten schadensarten sind abhängig von folgenden Faktoren:.(nach Aufweitung.Bodenart.Deckung.Oberfläche alter/neuer Nennweite) Unternehmensinterne Statistik "7 bbr 4104
4 Spezial Keine Probleme gab es grundsätzlich, wenn die Erneuerung in der gleichen Nennweite erfolgte oder maximal ein Nennweitensprung vorlag und die in den Regelwerken vorgegebenen Abstände zu anderen Versorgungsanlagen eingehalten waren. Vorsichtshalber wurden querlaufende Kabel (einschließlich Hclusanschlussleitungen} sowie besondere Punkte, wie zum Beispiel Verengungen, freigeschachtet. Am neu verlegten Gasrohr selber sind seit 1998nur sehr wenige Schädenfestgestellt worden. Die Analyse dieser Schädenführte zu folgenden Änderungen verfahrenstechnischer bzw. organisatorischer Art: 1. Der Abstand Schneidkopf-Aufweitkopf wurde verringert, damit die Scherben im Rohrkanal nicht absinken und sich schräg stellen können. 2. In den Zwischenbaugruben werden die Scherben sofort entfernt. 3. Der Außenmantel des Rohres wird zwischendurch in jeder Baugrube auf Kerbentiefe kontrolliert. 4. Der Einziehvorgang sollte kontinuierlich und möglichst ohne Unterbrechung erfolgen; der Rohrstrang darf nicht entspannt und auf gar keinen Fall zurückgezogen werden. Die Scherben könnten hierbei kippen und in das Rohr schneiden. 5. Es werden qualitativ hochwertige Rohrwerkstoffe mit Ummantelung eingesetzt, die eine hohe Rissfestigkeit auch im Zeitstandsversuch haben. 6. Die Rohre werden nur im Gasniederdruckbereich eingesetzt, so dass der Bedingungsfaktor Innendruck im Zusammenwirken mit einer möglichen Punktbelastung am Außenrohr nicht zum Tragen kommt. In der Folgetritt keine große Spannungsbelastung auf das Rohr im Verhältnis zur zulässigen Dauerbelastbarkeit auf. Theoretische Überlegungen sowie praktische Untersuchungen liegen vor [1,2,3]. Unter Beachtung der genannten Rahmenbedingungen ist das Rohrspaltverfahren in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich bei DEW durchgeführt worden. Inzwischen sind Abschnittslängen von bis zu 160 rn erreicht worden. Schneidköpfe und Krafteinleitung sind inzwischen so weit optimiert, dass hhr ;1f();1 selbst Rohrbruchdichtschellen ausduktilem Gusseisen{geteilte Überschieber) kein Hindernis mehr darstellen. Während anfänglich vorwiegend das dynamische Berstlining eingesetztwurde, sind inzwischen alle ausführenden Firmen auf das statische Verfahren gewechselt, da dieses betriebssicherer ist und mit weniger akustischen und Schwingungsbelastungen für die Umwelt einhergeht. Rund um den Schacht Dokumentation der Arbeiten:.Von den beauftragten Firmen erstellte Mängelhinweise für defekte Kunden-Gasanlagen.Protokoll der Dichtheitsprüfung.Eingemessene und ins Planwerk eingebrachterehabilitierte Strecke.Aufmaß, komplett.inaugenscheinnahme und ggf. Reinigung des Innenrohrs.Der Überlastungsschutz gegen unzulässige Zugkräfte wird durch den Einbau einer Sollbruchstelle zwischen Aufweitkopf und einzuziehendem Rohrstrang bewerkstelligt. Die Rohrwanddicke wird dazu passendverringert. v erfa h rensuna Erkenntnisse Fürjeden Einsatzfall eine sichere Lösung Schächte erfal1en wichtige Aufgaben bhä ng ige in der Wasserversorgung derabwasserentsorgung. Sie massen Bei der Erprobung der verschiedenen Verfahren zur Rehabilitation von Graugussgasleitungen und bei der Anwendung der Verfahren durch die verschiedenen Fachfirmen sind folgende Faktoren besonders wichtig, um die Maßnahmen technisch und wirtschaftlich erfolgreich und vor allem auch zur Zufriedenheit der Kunden durchzuführen: I. Information der Kunden.Ausreichende Kundeninformation durch DEW im Vorfeld der Maßnahme.Detailabstimmung mit den Kunden durch die ausführende Firma.gute Abstimmung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer 2. Organisation an der Baustelle.Eingespieltes und erfahrenes Team.Sorgfältige und sauberearbeitsvorbereitung und -ausführung ~ und in in regelmäßigen Abständen jederzeit und sicher zu begehen sein. HUBER liefert komplettes ein Programm, um die Sicherheit Mensch far und Betreiber in den Schachtbauwerken zu gewährleisten. Unter Berücksichtigung gängigen werden aller Vorschriften auch individuelle Lösungen erarbeitet. Hans Huber AG Maschinen- und Anlagenbau Postfach Berching Telefon Telefax ' info@huberde ~ -
5 _mrnt1~ Neue Technologien.Sperrung und Inbetriebnahme des Hausanschlusses/der durch eine Firma Kundenanlage Um den Aufwand für eine zusätzliche Notversorgung nach Möglichkeit einzusparen, hat DEW insbesondere im Niederdrucknetz zwei Zielsetzungen verfolgt: I. Die Zeit der Außerbetriebnahme ist möglichst kurz zu halten 2. Die Rehabilitation erfolgt hauptsächlich von April bis Oktober Zu Letzterem ist festzustellen, dass auf - grund der Größenordnung -inzwischen werden jährlich ca. 40 km Gasniederdruckleitungen rehabilitiert - ganzjährig gearbeitet werden muss, soweit die Temperaturen dieses technisch zulassen. Die Verkürzung der versorgungsunterbrechung für die Kunden hat anfangs große Erfolge gebracht. Anfänglich beginnend mit drei bis fünf Tagen Außerbetriebnahme sind inzwischen durchschnittlich 30 Stunden realisiert. Dies ist allerdings in der kühlen Jahreszeit häufig zu lange, um die Maßnahme ohne Notversorgung der Kunden durchzuführen. Wesentliche Ursache für diese immer noch lange Außerbetriebnahmezeit ist nicht das einzelne Verfahren bzw. der eigentliche Rohreinzug, sondem die Zeit, die für den Rohrbau und die Druckprüfung an den Kunststoffrohrleitungen benötigt wird. Abkühlzeiten nach Schweißungen, Beruhigungszeiten und Witterungseinflüsse sind die Ursache für diesen zeitlichen Aufwand. Hier gibt es weitere Ansatzpunkte zur Optimierung und es ist geplant, in Feldversuchen die 24-h-Unterbrechung zu erreichen. Dieses bedingt allerdings, dass alle Arbeiten ohne Störungen und Probleme ablaufen. Zudem erfordert es einen höheren personellen Einsatz bei der Sanierungsfirma, da die Parallelität der Arbeiten erhöht werden muss. Bei Ablaufstörungen werden dann natürlich die Stillstandskosten bei der Sanierungsfirma erhöht. Ausblick In den vergangenen Jahren hat DEW bei der Anwendung verschiedener Rehabilitationsverfahren zahlreiche Erfahrungen gemeinsam mit den ausführenden Firmen und den Herstellern der verschiedenen Systemtechniken gewonnen. Die Erkenntnisse sind regelmäßig in weitere technische Entwicklungen, aber auch in organisatorische Maßnahmen eingeflossen. Hier ist mit Sicherheit aber auch noch nicht das Ende der WeiterentwicklungsmÖglichkeiten erreicht. Vorrangige Ziele für DEW sind hierbei:.technisch.sichere Durchführung an den Baustellen.weitere.nur zuverlässige Verfahren Kostensenkung eintägige Versorgungsunterbrechung für die Kunden Diese Ziele erscheinen bei den bisher erzielten Fortschritten nicht unerreichbar, zummal grundsätzlich auch andere/neue Verfahren zur Rehabilitation neu diskutiert und jeweils in die Überlegungen mit einbezogen werden. Die DEW stellt sich in diesem Sinne auch allen Sicherheitsdiskussionen und erlebt in ihrer eigenen, langen Erfahrung die Bestätigung des hohen Sicherheitsniveaus, das in den.einzelnen Systemkomponenten und Materialien.der angepassten organisatorischen Zusammenfügung.sowie der nachhaltigen Kontrolle aller Positionen begründet ist. Die lebhafte Diskussion und fruchtbare Arbeit im Fach zeigt sicherlich, dass dieses kein statisches Thema ist. DEW wird sich auch zukünftig daran beteiligen und sachgerecht handeln. U Literaturhinweise [ 1] Endbericht zum Forschungsprojekt: "Erneuerung mit dem Berstverfahren, Bemessung, Prüfung und Qualitätssicherung von Abwasserrohren", November 2003, IKT -Institut für Unterirdische Infrastruktur Gelsenkirchen, gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW. [2] HESSEL, I. (2001): Mindestlebensdauer von erdverlegten Rohren aus polyethylen ohne Sandeinbettung, Teil1: 3R international Heft 4,2001, S ; Teil 2: 3R international Heft 6,2001, S , Vulkan-Verlag, Essen. [3] HESSEL, I. (2003): Sandbettlose Verlegung von PE- Rohren -Eine Frage der Rohrqualität. -bbr09/03; S , Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbh, Bonn... '"" 64 bbr 4/04
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