Ziichterversammlung 16. Oktober 2015
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- Wilhelm Maus
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1 Ziichterversammlung 16. Oktober 2015
2 Tagesordnung Züchterversammlung Allgemeine Informationen Rückblick USAL Delegiertentag Rückblick Ausstellungen Köln, Preisrichter, Rexclub Busreise Europaschau Metz? Vorschau EE-Schau Metz November 15 Vorschau Ausstellungen Weywertz, Redingen Busreise Dortmund Vorschau Expo Wiltz Kurz : Fertigmachen der Kaninchen sowie Geflügel für die Ausstellung Besprechung : Wer eine Rasse erklärt haben will bringt Tiere mit. Kurze Einführung in die Vererbungslehre: Die Mendelsche Gesetze. Verschiedenes, Vorschläge, offene Diskussion
3 INFORMATIONEN GekaufteTIERE :Bewertungskartender gekauftenkaninchenschnellstensan mich oder Marcel weiterzuleiten zwecks Ummeldung im Herdbuch! Statistische Übersicht: bitte ALLE neuen Rassen und Beteiligung an anderen Ausstellungen bei mir melden! (wegen der Vollständigkeit der Statistik) -adresse : -ADRESSE bitte bei Wagener Nico melden Züchterversammlungen: zu behandelnden Themen bitte vorschlagen. Internet Home Page : unsere Home Page ist wieder ONLINE und ist aktuell Ideen : wenn jemand eine Idee hat wie man etwas verbessern kann, bei der Ausstellung etwas verschönern und interessanter machen kann, dann bitte sagen oder schreiben damit es auch verwirklicht werden kann.
4 Informationen Wir werden uns mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht mehr am Geenzefest beteiligen Wir werden uns mehr auf unser Gebiet fokusieren : - Propandaausstellungen - Robbesscheier - Propaganda auf speziellen Märkten oder Festen. usw Wir bitten um Ideen und Vorschläge!
5 Informationen Ausstellungen Jungtierschau Kaninchen Preisrichter Kaninchenschau Köln? Ausstellung Rex-Club (Bettborn) Ausstellung REX in St.Vith Ausstellung Weywertz Ausstellung Redange Internationale Ausstellung Wiltz Europaschau in Metz Ausstellung in Mertert USAL-KONGRESS in WILTZ Kükenschau WILTZ Internationale Ausstellung Wiltz Kükenschau WILTZ Internationale Ausstellung Wiltz
6 USAL Delegiertentagung In dieser Versammlung wurde der NEUE Landespräsident vorgestellt und mit absoluter Mehrheit gewählt : Christophe Hansen aus Doncols, Verein Wiltz. Des Weiteren wurden folgende Anträge von den Delegierten gestimmt : Abschaffung des Herdbuches 18 Ja - 10 Nein - 3 Enth. Abschaffung der Bezirke 27 Ja - 3 Nein - 1 Enth. Stimmengleichheit der Vereine 28 Ja - 3 Nein - 0 Enth. Verkleinerung USAL Vorstand 31 Ja - 0 Nein - 0 Enth. Einführung Techn.Kommissionen 31 Ja - 0 Nein - 0 Enth.
7 Resultate Ausstellungen 2015 EXPO Anzahl Tiere beste Plazierung Punkte Aussteller Rasse Köln 22 bester 1,0 sg7 Fischbach Saliha Satin elfenbein Köln beste WZ Gruppe 22 Wouters John Rex Castor Preisrichter 35 beste WZ Gruppe 24 Schickes Roger Rex schwarz Preisrichter beste WZ Gruppe 24 Bissen Lucien Kleinchinchilla Rex-Club 67 beste WZ Gruppe 385,5 Schickes Emily Rex weiss RA Rex-Club bester 1,0 97,0 Schickes Beby Rex weiss RA Rex-Club beste 0,1 97,0 Schmitz Théo Rex Castor Rex-Club beste 0,1 Jugend 97,0 Schickes Emily Rex weiss RA Rex-Club Belgien 25 Rassesieger 1,0 96,5 Schickes Philipe Rex Castor Rex-Club Belgien Rassesieger 0,1 97,0 Schmitz Théo Rex Castor Rex-Club Belgien Rassesieger 1,0 96,5 Schickes Emily Rex weiss RA Rex-Club Belgien Rassesieger 1,0 96,0 Schickes Roger Rex schwarz Gernsheim (SV) 22? Klomp Ben Hauptsonderschau 4? Recken Fränk Westdt.Geflügelschau 4? Gils Marc (Hamm) 5? Klomp Ben Horst (NL) 24? Klomp Ben Tiel (NL) 24? Klomp Ben
8 UNKOSTENBEITRAG: - 4 Tiere - Standgeld 12 /Tier - Unkosten 12 - Katalog für 4 Tiere - Verein Wiltz bezahlt 50% EINLIEFERUNG der Tiere: Dienstag ab Uhr BUSTOUR METZ??: Falls genügend Interessenten werden wir einen Bus organisieren für Samstag
9 Europaschau METZ ABRECHNUNG EUROPASCHAU METZ 2015 am Aussteller RASSE Tierzahl Standgeld Katalog Unkosten TOTAL BEZAHLT Beitrag Euro Fischbach Saliha Satin elfenbein 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Schreitmüller Carlo Weissgrannen havanna 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Wouters John Rex Castor 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Schmitz Théo Rex Castor 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Bissen Lucien Schwarzgrannen 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Mayer Max Amrocks gestreift 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Recken Fränk Zw-Sussex br.porz 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Goebel Jos Zw-Strupphühner gelb 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Schmitz Gilles Zw-Nackthalshühner s. 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Schickes Michel Zw.Australorps schw 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Wagener Mariette Zw.Amrocks gestreift 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Klomp Ben Zw.Sussex/Zw.Nackth ,00 12,00 12,00 264,00 Delvaux Elvire In.Zwergkämpfer 4 48,00 12,00 12,00 72,00 Grand TOTAL ,00 156,00 0, ,00
10 ABRECHNUNG EXPO WEYWERTZ am Aussteller Telefon Tierzahl Rasse Standgeld Katalog TOTAL Euro ABHOLEN der Tiere BEZAHLT Fischbach Fernand Helle Großsilber 15,00 3,00 18, Uhr Schreitmüller Carlo Weissgrannen havanna 10,00 3,00 13, Uhr Schmitz Théo Zwerg-Nackthalshühner 12,50 3,00 15, Uhr Klomp Ben Zwerg-Sussex & Zw.Nackthals 37,50 3,00 40, Uhr Bissen Lucien Schwarzgrannen 10,00 3,00 13, Uhr Mayer Max Amrocks gestreift 10,00 3,00 13, Uhr Schickes Michaela Federfüssige Zwerghühner 12,50 3,00 15, Uhr Schickes Roger Rex weiss-castor-schwarz 22,50 3,00 25, Uhr Grand TOTAL ,00 24,00 154,00 Standgeld pro Tier 2,50 Katalog pro Stall 3,00 Einsetzen der Tiere : FREITAG ab 16,00 Uhr in Weywertz - 13 Uhr Einsammeln der Tiere - BISSEN & SCHICKES R. & FISCHBACH Abholen der Tiere : SONNTAG ab Uhr - SCHICKES Michel & SCHMITZ Théo
11 ABRECHNUNG EXPO REDANGE am Aussteller Telefon Tierzahl Rasse Standgeld Katalog TOTAL Euro ABHOLEN der Tiere BEZAHLT Wagener Mariette Zwerg-Amrocks 10,00 3,00 13, Uhr Recken Pit Zwerg-Sussex braun-porz. 15,00 3,00 18, Uhr Schmitz Théo Zwerg-Wyandotten weiss 15,00 10,00 25, Uhr Klomp Ben Zwerg-Sussex 3 Farbenschläge 45,00 3,00 48,00 selbst Bissen Lucien Schwarzgrannen 10,00 3,00 13, Uhr Schreitmüller Sébastien Weissgrannen blau 10,00 3,00 13, Uhr Schickes Michel Zwerg-Australorps 12,50 3,00 15, Uhr Wouters John Rex Castor 20,00 3,00 23, Uhr Klomp Ben Volière (Verkauf) 10,00 0,00 10,00 selbst Grand TOTAL ,50 31,00 178,50 Standgeld pro Tier 2,50 Katalog pro Stall 3,00 Einsetzen der Tiere : DONNERSTAG ab 09.00Uhr : BISSEN Lucien + WAGENER Nico + FISCHBACH Fernand Abholen der Tiere : SONNTAG ab Uhr - SCHICKES Michel + RECKEN Fränk + WOUTERS John Bemerkung SCHMITZ Théo ==> 7.00 Comité d'honneur - WOUTERS JOHN soll seine Tiere zu SCHICKES bringen - SCHREITMÜLLER Carlo soll seine Tiere zu WAGENER Nico bringen
12 Nationale Bundessiegerschau der Rassegeflügelzüchter 2015 Veranstalter Landesverband der Rassegeflügelzüchter Westfalen-Lippe e.v. Veranstaltungsort Westfalenhalle 4, Westfalenhalle 5, Westfalenhalle 7 BUSTOUR !!
13 Vorschau EXPO WILTZ 2015
14 Datum : November 2015 Arbeiten : Oktober 2015 Bewertung : 05. November 2015; 8 Uhr Abbau : Montag, Bitte die Daten berücksichtigen damit die Ausstellung reibungslos verläuft. Wenn jemand abwesend ist, bitte bedenken dass die ganze Mannschaft diese Arbeiten zusätzlich übernehmen muss! DEKOR: Pflanzen Regenwetter Carlo
15 - Gemeldet sind 251 Kaninchen und 289 Hühner und Zwerghühner = Kaninchenpreisrichter - 5 Geflügelpreisrichter - Volières? - Annonces! - Vorverkaufslose! - Tombola - Pokale - Kuchen
16 Kaninchen& Geflügel Fertigmachen der Tiere zur Austtelung : - Kaninchen : Fell kämmen, Krallen schneiden, Geschlechtsecken putzen, auf Ausschlussfehler untersuchen - Geflügel : Läufe waschen, Kopfteile mit Öl einreiben, weisse Tiere waschen, auf Ausschlussfehler achten,
17 Rassebesprechung! Fragen zur Zucht! Fragen zu Krankheiten!
18 Zwerg-Strupphühner gelb
19 Herkunft: Obwohl als Rasse seit langem bekannt, liegen genaue Angaben nicht vor; wahrscheinlich aber Ostasien Gesamteindruck: Aufgerichtete, gedrungene Landhuhnform. Mittelhohe Stellung, durch das Struppgefieder tiefer erscheinend. Die möglichst breiten Federn sind an Hals, Brust, Rücken und Flügeldecken aufgerichtet und zum Kopf hin gebogen. Dadurch werden die Unterseiten der Federn sichtbar, bilden jedoch keine aufgerollte Lockung. An Schwingen und Schwanz ist die Aufrichtung weniger ausgebildet. Gewichte Hahn: g, Henne: g Bruteier-Mindestgewicht 38 g Schalenfarbe der Eier Hellbraun Legeleistung 120 Eier RinggrößenHahn: 15, Henne: 13
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21 Die Mendelschen Gesetze Johann Mendel war der Sohn der Kleinbauern Anton und Rosina Mendel und hatte eine ältere und eine jüngere Schwester. Schon als Kind half er im elterlichen Garten bei Veredeln der Obstbäume, und im Garten der Dorfschule züchtete er Bienen. Als ausgezeichneter Schüler konnte er nach der Dorfschule ab 1834 das Gymnasium in Troppau besuchen, wobei er allerdings ab seinem 16. Lebensjahr seinen Lebensunterhalt größtenteils als Privatlehrer selbst verdienen musste. Der Leiter des Troppauer Gymnasiums und Lehrer von Mendel hatte an dieser Schule ein schon damals berühmtes naturkundliches Museum eingerichtet, aus dem später das Schlesische Landesmuseum hervorging. Mendel verließ das Gymnasium im Jahre 1840 als einer der besten Schüler seiner Klasse. Von 1840 bis 1843 studierte er am Philosophischen Institut der Uni Olmütz. Weil seine jüngere Schwester Theresia teilweise auf ihr Erbe verzichtet hatte, konnte er die ersten beiden Jahrgänge dieses Studiums 1843 mit sehr guten Noten abschließen. Dann sah er sich, wie er in seiner kurzen Autobiografie vermerkt, wegen bitterer Nahrungssorgen gezwungen, seine Studien abzubrechen und Ordensmann zu werden war sein Vater bei Waldarbeiten verunglückt; Mendel sollte eigentlich den Hof übernehmen. Durch die Unterstützung seiner Schwester und weil sein Schwager den Hof übernahm, konnte er dennoch eine akademische Laufbahn anstreben
22 Die Mendelschen Gesetze 1856 begann Mendel im Garten des Klosters seine systematischen Kreuzungsexperimente mit den zuvor sorgfältig ausgewählten Sorten 1856 begann Mendel im Garten des Klosters seine systematischen Kreuzungsexperimente mit den zuvor sorgfältig ausgewählten Sorten der Erbse. Er betrachtete Merkmale der Erbsenpflanzen und -samen, die klar zu unterscheiden waren, beispielsweise violett- oder weißblühende Sorten, solche mit gelben oder grünen Samen usw. Er kreuzte sie, indem er die Pollen der einen Sorte auf die Narben der anderen Sorte brachte und unerwünschte Selbst- und Fremdbestäubungen durch Entfernung der Staubblätter und Verhüllung der Blüten ausschloss. Mit dieser schon länger bekannten Technik unternahm er erstmals große Versuchsreihen. Aus 355 künstlichen Befruchtungen zog er Hybriden und konnte so gesicherte Erkenntnisse über die regelhafte Aufspaltung der Merkmale gewinnen. Zwischen 1856 und 1863 kultivierte er schätzungsweise Erbsenpflanzen gründete er mit anderen befreundeten Naturforschern aus der Umgebung den Naturforscher-Verein Brünn. Aus seinen Experimenten gingen zwei allgemeine Gesetze hervor, die bis heute als mendelsche Regeln bekannt geblieben sind.
23 Die Mendelschen Gesetze
24 Posthume Würdigungen Nach dem Ersten Weltkrieg gründete Hugo Iltis das Museum Mendelianum im Kloster in Brünn, Das Museum wird heute als Mendelovo muzeum (Mendel Museum) fortgeführt organisierte er eine Mendel-Jahrhundertfeier in Brünn und gab dafür eine Festschrift heraus.iltis gilt auch als erster Biograph Mendels. Durch Senatsbeschluss vom 20. Oktober 1965 wurde die Gregor-Mendel-Medaille als eine besondere Auszeichnung für hervorragende Pionierleistungen auf dem Gebiete der allgemeinen Biologie 1972 gründete Alfred Buchinger, die Gregor Mendel Gesellschaft Wien als wissenschaftlichen Verein. Am 23. September 1983 enthüllte Hans Maier, der damalige bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus, eine Büste von Johann Gregor Mendel in der Walhalla. Dies ist die Ehrenhalle, die der bayerische König Ludwig I oberhalb der Donau als Gedächtnisstätte für alle Deutsche errichten ließ, die Bedeutendes geleistet haben. Zahlreiche Straßen und Plätze erhielten Mendels Namen, beispielsweise in Berlin und Hamburg, oder öffentliche Einrichtungen wie das Gregor Mendel Gymnasium in Amberg, welches seit 1998 eine Gregor-Mendel-Medaille für besondere schulische Leistungen vergibt Posthume Würdigungen[Bearbeiten]
25 Mendelsche Gesetze (einfach erklärt) Grundbegriffe zum Verständnis der mendelschen Regeln Der Genotyp (Erbbild) ist die Gesamtheit der Erbanlagen eines Organismus. Der Phänotyp (Erscheinungsbild) ist das sich aus der Gesamtheit der Merkmale ergebende äußere Erscheinungsbild eines Organismus. Er entsteht im Ergebnis des Zusammenwirkens von Erbanlagen (Genotyp) mit der Umwelt.Ein Gen ist ein Abschnitt auf den Chromosomen, der für die Ausbildung eines Merkmals verantwortlich ist. Jedes Gen existiert in zwei Allelen. Dominant (lat. dominare = herrschen): Ein Allel ist stärker an der Ausbildung eines Merkmals beteiligt als das andere. Das merkmalbestimmende Allel ist dominant. Rezessiv (lat. recedere = zurücktreten): Das merkmalunterlegene (unterdrückte) Allel wird als rezessiv bezeichnet. Kennzeichnung des homozygoten Gens für rote Blütenfarbe Gen: rote Blütenfarbe (phänotypisch sichtbar) R: mütterliches Allel für rote Blütenfarbe R: väterliches Allel für rote Blütenfarbe
26 1. Mendelsche Regel (Uniformitätsregel) Kreuzt man Individuen ( Eltern oder Parentalgenerationen P), die sich in bestimmten Merkmalen reinerbig unterscheidet, zeigen die Nachkommen der nächsten Generation (1. Tochter- oder Filialgeneration F1), diese Merkmale in gleicher Ausprägung. 2. Mendelsche Regel Kreuzt man Individuen der F1 Generation untereinander, spalten die Merkmale der Nachkommen der 2. Filialgeneration F2 in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf. 3. Mendelsche Regel Kreuzt man reinerbige Individuen, die sich in 2 oder mehr Merkmalen unterscheiden, also dioder polyhybrid sind, spalten die Merkmale der Nachkommen der 2. Filialgeneration unabhängig voneinander auf. Vererbung beruht darauf, dass Gene über Generationen hinweg weitergegeben werden. Ein Gen kann in unterschiedlichen Varianten vorliegen, die das selbe Merkmal unterschiedlich ausprägen. Beispiel : Blütenfarbe = Rot, weiß, Violett. Solche Varianten nennt man Allele, Alle Gene eines Individuums sind in jeweils zwei Allelen vorhanden, welche nicht unbedingt gleich sein müssen. Gleiche Gene = reinerbig / homozygot unterschiedliche Gene =mischerbig / heterozygot Allele, die sich immer ausprägen = dominant Allele, die sich nur im homozygoten Zustand ausprägen = rezessiv Dominante Gene bezeichnet man mit einem Großbuchstaben. Rezessive Gene bezeichnet man mit einem Kleinbuchstaben
27 1. Mendelsche Regel: Uniformitätsregel Kreuzt man zwei reine Rassen einer Art miteinander, so zeigen die direkten Nachkommen das gleiche Aussehen. Mendel kreuzte Erbsenpflanzen mit weißen Blüten mit Pflanzen, die rote Blüten trugen. Die dabei entstandenen Blüten (F1-Generation/Tochter-Generation) wiesen durchweg rote Blüten auf. Betrachtet man den Sachverhalt aus der Sicht der Vererbung, so gab die weiße Pflanze die Information für weiße Blüten weiter und die rote Pflanze die Information für rote Blüten. Der Grund dafür, dass die rote Farbe sich durchsetzt, ist ihre Dominanz gegenüber der weißen Farbe. Die Erbinformation der weißen Pflanze hat sich nicht durchgesetzt und wird deshalb als rezessiv bezeichnet. Deshalb spricht man von einem dominant-rezessiven Erbgang.
28 Merke: Wenn reinerbige rotblühende und reinerbige weißblühende Pflanzen gekreuzt werden, haben alle Pflanzen der F1-Generation eine Erbanlage (ein Gen) für weiß und eine Erbanlage für rot vererbt bekommen und werden deshalb als heterozygot bezeichnet. Bei anderen Pflanzenarten kann man allerdings Pflanzen mit roten und weißen Blüten kreuzen und dadurch lila Blüten erhalten. Beim dominant-rezessiven Erbgang setzt sich ein Merkmal durch. Bei anderen Pflanzen liegt kein dominant-rezessiver Erbgang vor sondern ein intermediärer. Bei diesem setzt sich keine Blütenfarbe durch, sondern es entsteht eine Mischform aus den Blütenfarben der Elterngeneration.
29 2. Mendelsche Regel: Spaltungsregel Kreuzt man die Mischlinge (Tochtergeneration) untereinander, so spaltet sich die Enkelgeneration in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf. Dabei treten auch die Merkmale der Elterngeneration wieder auf. Beim dominant-rezessivem Erbgang passiert folgendes: Die F1-Generation ( Kinder ) weisen Erbinformationen für weiß und rot auf. Nun kann rot-rot als Blütenfarbe vererbt werden, dann entsteht rot. Es kann rot-weiß vererbt werden, wobei auch wieder rot entsteht, denn rot ist dominant. Wird hingegen weiß-weiß vererbt, entsteht weiß. Handelt es also sich um eine dominant-rezessive Vererbung, so sind 1/4 der F2- Individuen reinerbig mit zwei rezessiven Erbanlagen und zeigen eine dementsprechende Merkmalsausprägung. Die anderen 3/4 zeigen die gleiche Ausprägung wie reinerbige Individuen mit zwei dominanten Erbanlagen. Diese 3/4 setzen sich aus reinerbigen (1/4) und mischerbigen (2/4) Individuen zusammen.
30 Bei der intermediären Vererbung ist das anders: Die F1-Generation ( Kinder ) weisen Erbinformationen für weiß und rot auf. Die F2-Generation ( Enkel ) kann dann weiß, rot oder auch lilafarbene Blüten haben. Das kann drei Ursachen haben. Die 1. Möglichkeit: Die F2-Generation bekommt von beiden Elternteilen die Erbinformation rot, worauf auch der Nachkomme rot ist. Möglichkeit Nr.2: Es werden rot und weiß vererbt. Beim intermediären Erbgang entsteht dann eine Mischfarbe, lila in diesem Fall. Und letzte Möglichkeit: Es wird zweimal weiß vererbt, dann entsteht auch ein Nachkomme mit weißen Blüten.
31 3. Mendelsche Regel: Unabhängigkeitsregel Kreuzt man zwei Rassen, die sich in mehreren Merkmalen unterscheiden, so werden die einzelnen Erbanlagen unabhängig voneinander vererbt. Diese Erbanlagen können sich neu kombinieren. Mendel kreuzte außerdem Pflanzen mit runden und gelblichen Früchte mit Pflanzen, die grüne und eckige Früchte trugen. Die F1-Generation (Tochtergeneration) besaß ausschließlich runde und gelbe Früchte. Diese wurde erneut gekreuzt wodurch die F2-Generation (Enkelgeneration) Früchte mit den Formen der Eltern aufwies, wie auch zwei neue Rassen mit gelb-eckig und grün-runden Merkmalen.
32 Mendelsche Regeln 1, einfach erklärt mit Beispielen Genotyp = Gesamtheit, der in dem Kern-Genen verschlüsselten Erbinfos Phänotyp = ist das äußere Erscheinungsbild eines Lebewesens, das sich aus alles Erscheinungsmerkmalen zusammensetzt Allele = Zustandsformen eines Gens, die in homologen Chromosomen den gleichen Platz einnehmen, Allele gleich = reinerbig (homozygot), Alle unterschiedlich = mischerbig (heterozygot), dominant und rezessiv 1. Mendelsche Regel Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich in einem reinerbigen Merkmal unterscheiden, dann sind ihre Nachkommen in der 1. Tochtergeneration in Bezug auf das unterschiedliche Merkmal der Eltern untereinander gleich (uniform) und mischerbig (heterozygot). => Uniformitätsregel dominant-rezessiv (RR und ww) und intermediär (ww und rr) 2. Mendelsche Regel Kreuzt man Individuen der 1. Tochtergeneration untereinander, so spalten sich in der 2. Tochtergeneration die unterschiedlichen Merkmale der Elterngeneration in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf. => Spaltungsregel 3. Mendelsche Regel Kreuzt man Individuen einer Art, die sich in mehreren Merkmalen reinerbig unterscheiden, so werden die einzelnen Merkmale unabhängig voneinander vererbt. In der 2. Tochtergeneration treten auch neue Merkmalskombinationen auf. => Regel von der Neukombination der Gene
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