NEWSLETTER. Vorweg. Infos aus dem Landesverband. Netzwerk Frauen & Aids. Prävention

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1 NEWSLETTER 5 der Aids-Hilfen in Rheinland-Pfalz Ausgabe 05 / Januar-Februar 2015 Infos aus dem Landesverband Ehrenamtlicher Vorstand der Aids-Hilfe Rheinland-Pfalz e.v. wieder komplett Syphilis ist auch in Rheiland-Pfalz auf dem Vormarsch Netzwerk Frauen & Aids die neue Knotenfrau stellt sich vor Prävention Trier: Serophob statt solidarisch? Umgang mit HIV und STI in der queeren Community Ludwigshafen: Information bei der neuen Partyreihe Gaynova Landau: Rückblick auf den Welt-Aids- Tag Thema HIV und Aids im Film Veranstaltungen Rosenmontag in Trier WeGeFit - Messe für Wellness... in Koblenz Medizinische Rundreise in Kaiserslautern Leben mit HIV HIV Neuvorstellungen und Todesfälle in Koblenz Neue Entspannungsgruppe in Ludwigshafen Rückblick Welt-Aids-Tag in Landau Welt-Aids-Tag in Koblenz Engagement Praktikum in der Aids-Hilfe Koblenz Zu guter Letzt... Impressum Vorweg Zum Jahreswechsel können wir gleich mit einer Reihe guter Nachricht aufwarten. So ist der Knoten Rheinland-Pfalz im Netzwerk Frauen & Aids ist neu besetzt, und mit der Wahl von André Dussa und Ulla Meyer ist nun auch der ehrenamtliche Vorstand der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz wieder komplett. Doch es gibt auch Unerfreuliches zu berichten: Entsprechend dem Bundestrend haben auch in Rheinland-Pfalz 2014 die Syphilis-Fälle deutlich zugenommen. Besonders stark betroffen sind Männer, die Sex mit Männern haben (MSM). Nach der positiven Resonanz der letzten Male wird es auch dieses Mal mit HIV im Film ein Schwerpunktthema geben, dem wir uns etwas ausführlicher widmen. Außerdem blicken wir auf den Welt-AIDS-Tag 2014 in Landau und Koblenz zurück und informieren über die anstehenden Veranstaltungen in den einzelnen Regionen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben von den AIDS-Hilfen Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier, der AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen, der AIDS-, Drogenund Jugendhilfe Landau und dem Landesverband AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz e.v. Ihr Newsletter-Team

2 Inhalt Vorweg Infos aus dem Landesverband Ehrenamtlicher Vorstand der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz e.v. wieder komplett 3 Syphilis ist auch in Rheinland-Pfalz auf dem Vormarsch 4 Netzwerk Frauen & Aids Ute Hermann ist neue Knotenfrau in Rheinland-Pfalz 5 Termine der Netzwerktreffen Prävention für schwule and andere Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) Serophob statt solidarisch? Umgang mit HIV und STIs in der queeren Community 8 Aids-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen informiert bei der neuen Partyreihe Gaynova 9 Ein Blick zurück in die Geschichte HIV/AIDS im Film 10 Kunst! - Kunst? heute 13 Und was gibt es Neues? 14 Veranstaltungsankündigungen Rosenmontag in der AIDS-Hilfe Trier 16 Große Freiheit liebe. lust. leben. 16 WeGeFit die Messe für Wellness, Gesundheit und Fitness in Koblenz 17 Medizinische Rundreise 17 Leben mit HIV - Unsere Angebote für betroffene Menschen und ihre Angehörigen HIV-Neuvorstellungen und Todesfälle in Koblenz 18 Entspannungsgruppe gegründet 19 Rückblick Welt-AIDS-Tag 2014 in Landau 19 Welt-AIDS-Tag 2014 in Koblenz 21 Engagement Praktikum in der AIDS-Hilfe Koblenz 21 Zu guter Letzt... Impressum 22

3 3Infos aus dem Landesverband Infos aus dem Landesverband Ehrenamtlicher Vorstand der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz e.v. wieder komplett Im November 2014 wurde André Dussa (Kaiserslautern) zusammen mit Ulla Meyer (Trier) und Frank Kürsten (Mainz) in den ehrenamtlichen Vorstand der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz gewählt. Für Frank Kürsten, langjähriger hauptamtlicher Geschäftsführer der AIDS-Hilfe Mainz e.v., ist es bereits die zweite Amtsperiode. Ulla Meyer und André Dussa sind ehrenamtliche Vorstandmitglieder der AIDS-Hilfe Trier bzw. der AIDS-Hilfe Kaiserslautern. Für den Vorstand der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz stehen beide nun erstmalig zur Verfügung. Wir wünschen dem neuen Vorstand alles Gute für seine Arbeit! André Dussa möchte zudem die Gelegenheit nutzen, sich in unserem Newsletter kurz vorzustellen: Guten Tag, mein Name ist André Dussa und ich wurde im November 2014 in den Vorstand der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz gewählt. Seit Januar 2014 bin ich in der AIDS-Hilfe Kaiserslautern und war schnell davon überzeugt, dass ich hier für eine gute und wichtige Sache gebraucht werde. Ende Mai 2014 wurde ich dort in den Vorstand gewählt und somit kam ich auch in den Kreis derer, die für den Landesverband zur Verfügung stehen. Ich freue mich auf das neue Amt und den neuen Bereich, in dem ich mich engagieren kann.

4 4Infos aus dem Landesverband Rheinland-Pfalz Gesamt Syphilis ist auch in Rheinland-Pfalz auf dem Vormarsch [bg] Lange Zeit galt die Syphilis als verschwunden, doch seit einigen Jahren ist sie wieder auf dem Vormarsch. Für das Jahr 2013 berichtet das Robert-Koch-Institut (rki) mit Fällen einen neuen Höchststand an Infektionen. Die in Deutschland am stärksten betroffene Bevölkerungsgruppe sind Männer, die Sex mit Männern haben (MSM). Trotz der vielen Syphilis-Infektionen galt Rheinland-Pfalz bislang als ein Bundesland mit vergleichsweise wenig Fällen. Dies hat sich jedoch spätestens 2013 geändert. Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr 2012 eine Zuwachsrate von über 25 % - in absoluten Zahlen von 126 auf 170. Auf Einwohner_innen kommen nun in Rheinland-Pfalz 4,3 Syphilis-Infizierte. Rheinland-pfälzischer Spitzenreiter in der Syphilis-Statistik ist Koblenz: Hier beträgt die Zahl der Infizierten 14,1 auf Einwohner_innen, also mehr als dreimal so viele wie im Landesdurchschnitt. Diese Entwicklungen sind alarmierend und bestätigen die rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen in ihrer Strategie, neben dem Thema HIV auch verstärkt andere sexuelle übertragbare Infektionen (STIs) in den Fokus zu nehmen. Denn HIV und Syphilis hängen eng zusammen: Wer syphilis-infiziert ist, kann sich leichter mit HIV anstecken als Menschen ohne Syphilis, da die sexuell übertragbare Infektion die für HIV anfälligen

5 5Infos aus dem Landesverband - Netzwerk Frauen & Aids Immunzellen im großen Stile aktiviert und damit für HIV erst zugänglich macht. Umgekehrt kann ein unbehandelter HIV-Positiver, der sich gleichzeitig mit Syphilis angesteckt hat, die HI-Viren leichter an Sexpartner_innen weitergeben. Folgerichtig wird 2015 ein Arbeitsschwerpunkt der AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz auf dem Thema Syphilis liegen. Über Informationsveranstaltungen und Infoflyer muss vor allem die Hauptbetroffenengruppe der MSM stärker für Krankheitszeichen, Übertragungswege, Schutz- und Behandlungsmöglichkeiten der Syphilis sensibilisiert werden. Ebenfalls wichtig sind niedrigschwellige Testaktionen, wie die Aktionstage Nach Feierabend zu HIV-Test und STI-Check, die in diesem Jahr wieder einmal pro Quartal im Trierer Schwulen- und Lesbenzentrum SCHMIT-Z angeboten werden sollen. Weitere Informationen: Netzwerk Frauen & Aids Ute Herrmann ist neue Knotenfrau in Rheinland-Pfalz Liebe Rheinland-PfälzerInnen, am 1. November 2014 habe ich den Knoten RLP des Netzwerks Frauen & Aids übernommen. Das Netzwerk Frauen & Aids gibt es seit 1992 und ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Frauen mit und ohne HIV. Wir setzen uns ein für die Interessen von Frauen mit HIV/Aids und von Frauen im Arbeitsbereich Aids. Im Netzwerk sind Aktivistinnen, Mitarbeiterinnen von Selbsthilfegruppen, Aids-Hilfen, Beratungsstellen, Behörden und Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftlerinnen und Ehrenamtlerinnen. Mit dem Netzwerk bündeln und verbreiten wir Informationen, entwickeln Konzepte und Projekte und bieten eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zu Frauen und Aids.

6 6Infos aus dem Landesverband - Netzwerk Frauen & Aids Wir unterstützen frauenspezifische Ansätze bei der Prävention, Beratung, Selbsthilfe und treiben die medizinische sowie psychosoziale Versorgung von Frauen voran. Mit unserer Lobbyarbeit vertreten wir die Interessen von Frauen mit HIV auch in politischen Bereichen. 1 Dreimal im Jahr werden Netzwerktreffen zu unterschiedlichen Themen durchgeführt. Eines der Treffen befasst sich dabei mit der Vernetzungsarbeit. Darüber hinaus werden wichtige Themen in Arbeitsgruppen bearbeitet, die für alle Interessierte offen sind. Welche Arbeitsgruppen aktuell aktiv sind, kann auf der Homepage eingesehen werden. Das Netzwerk Frauen & Aids hat als Anlauf- und Informationsstelle für alle Frauen in der ganzen Bundesrepublik sogenannte Knotenfrauen. Diese geben alle Informationen des Netzwerks in ihrer Region an Interessierte weiter. Wer in den entsprechenden Verteiler für Rheinland-Pfalz aufgenommen werden möchte, meldet sich bitte unter: knoten-rlp@ .de Post: AIDS-Hilfe Koblenz, Moselweißer Str. 65, Koblenz Tel.: 01577/ Zum Schluss noch einige Informationen zu meiner Person. Ich bin Jahrgang 1963, Soziologin, wissenschaftlich tätig mit den Schwerpunkten HIV, Frauen, Drogen, Prostitution. Seit 1987 HIV-positiv, seit 1990 in der Selbsthilfe aktiv, seit 2006 berentet. Ursprünglich in Neuwied/ Rhein geboren, lebe ich seit 30 Jahren in Berlin, habe meinen Lebensmittelpunkt aufgrund privater Entwicklungen in den letzten Jahren allerdings zunehmend wieder nach Rheinland-Pfalz verlagert. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und wünsche allen, die in Rheinland-Pfalz im Aidsbereich aktiv sind, ein gutes Jahr Ute Herrmann 1 Informationen wurden auszugsweise der Homepage des Netzwerks Frauen & Aids entnommen

7 7Infos aus dem Landesverband - Netzwerk Frauen & Aids Termine der Netzwerktreffen 2015 Anmeldung über den regionalen Knoten oder die Homepage der Deutschen AIDS-Hilfe Thema Leitung Neuwied Wie führen wir Selbsthilfestrukturen in die Zukunft Ute Herrmann, Sabine Weinmann Thema Leitung Referat Dresden H.A.N.D. - HIV-assoziierte neurokognitive Defizite Silvia Salifou-Karegwa Gabriele Arendt Thema Leitung Moosbach, Baden-Würtemberg Angst beim Umgang mit Ämtern noch nicht bekannt Das netzwerk Frauen & Aids im Internet

8 8Prävention Prävention für schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben (MSM) Serophob statt solidarisch? Umgang mit HIV und STIs in der queeren Community Freitag 23. Januar, 19:00 Uhr, SCHMIT-Z, Mustorstraße 4 in Trier [bg] Im Rahmen der schwul-lesbische-trans* Kulturtage HOMOSEL- LA hat die AIDS-Hilfe Trier die Diskriminierung HIV-Positiver auch innerhalb der queeren Community thematisiert. Damit fügte sich diese Veranstaltung nahtlos in das Gesamtprogramm der HOMOSELLA ein, die in diesem Jahr unter dem Motto Introspektion. Wie tolerant ist queer stand. Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag zu den Hintergründen von Serophobie, also der Ablehnung und Diskriminierung HIV-infizierter Menschen, innerhalb der Community. Im zweiten Teil des Abends standen Stefan und Jeff, Rollenmodelle der Kampagne Ich weiss was ich tu (IWWIT) für eine Frage- und Diskussionsrunde zur Verfügung. Als serodiskordantes Paar (d.h. einer ist HIV-positiv, der andere -negativ), das sich schon viele Jahre in der AIDS-Hilfe-Arbeit engagiert, konnten sie sowohl aus persönlicher Erfahrung wie aus fachlicher Sicht über Stigmatisierung, Schutz durch Therapie und die Verantwortung HIV-Positiver wie Negativer für den HIV-Schutz berichten. Die etwa 20 Besucher_innen der Veranstaltung nutzten die Gelegenheit zu einer teils recht kontroversen Diskussion, so dass der Themenabend aus Sicht der AIDS-Hilfe Trier als ein voller Erfolg bezeichnet werden kann.

9 9Prävention Ludwigshafen Aids-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen informiert bei der neuen Partyreihe Gaynova [sf] Die AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen e.v. wurde von dem Veranstalter der neuen Partyreihe Gaynova angefragt einen Info- und Präventionsstand bei den Partys zu machen. Bei dem Opening am war die AIDS-Hilfe mit einem Team vertreten und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

10 10 Ein Blick zurück in die Geschichte HIV/AIDS im Film Kunst! - Kunst? Kunst ist so ziemlich alles, was im Zuge menschlichen Tuns keine Funktion hat, ein menschliches Kulturprodukt und das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Am Ende dieses Prozesses steht ein Kunstwerk, heutzutage aber auch der Prozess selbst. Darüber darf dann gestritten werden! Zu den Schönen Künsten gehören neben der Bildenden Kunst (Malerei, Bildhauerei und Architektur), Musik und Literatur, die Darstellende Kunst mit ihren Formen Theater, Tanz und Film nebst den neuen Medien wie Radio, Fernsehen und Internet. Gesellschaftliche Probleme geben seit jeher Anlass für den kreativen künstlerischen Prozess So war es auch Mitte der Achtziger Jahre im letzten Jahrhundert. Ausgelöst durch Missstände, Unvermögen, Ignoranz und Ablehnung drang AIDS ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Ende der 80er bis Mitte der 90er erschienen eine ganze Reihe von Filmen und Fernsehsendungen (hauptsächlich in Amerika). Die Schwulenbewegung tat sich zu Beginn auch wegen dem Fehlen gesicherter Erkenntnisse schwer zu begreifen, was da auf sie zu kam. Innerhalb der Szene kam es zu Grabenkriegen. Auf der einen Seite

11 11 der erhobene Zeigefinger derjenigen, die vor den desaströsen Folgen einer Epidemie warnten und zu sexueller Mäßigung aufriefen. Auf der anderen Seite die bewegten Männer, die die lang ersehnte Freiheit und die politischen Siege im Kampf gegen Ausgrenzung und Diskrimierung nicht aufgeben wollten und diese neue Erkrankung als Erfindung der Konservativen betrachteten, um die Schwulen wieder ins Abseits zu drängen. Im Jahr 1986 setzte sich eine der Leitfiguren der deutschen Schwulenszene mit dem Thema in dem Film "Ein Virus kennt keine Moral" auseinander. In Rosa von Praunheims Satire wird vor nichts zurück gescheut: dem Leid, das die Krankheit vursacht, der Sensationspresse (eine Reporterin, die als Mann verkleidet die Schwulenszene ausspioniert, einer Ärztin, die zwar nicht helfen kann, trotzdem aber jedes HIV positive Testergebnis mit Schadenfreude übermittelt, eine Therapeutin, die die Todesmeditation erfindet und eine Regierung, die alle HIV Positiven nach Helgoland deportieren will). Praunheims Film wehrt sich gegen die Diskriminierung nicht nur von Schwulen, sondern auch von Aids-Kranken, zugleich warnt er jedoch auch davor, nicht leichtfertig die schwer erkämpfte Liberalisierung aufzugeben. Die gigantische Filmfabrik Hollywood wagte sich sich erst 1989 mit dem Film Longtime Companions (Regisseur Norman René) das erste Mal an das Thema. Grund war das langjährige Tabu davor Schwule im Film darzustellen und da 1985 Aids als schwule Erkrankung angesehen wurde, scheute sie davor zurück, obgleich Rock Hudson in diesem Jahr an Aids gestorben war. Als Reaktion auf dieses Tabu zeigt Arthur J. Bressan Jr. in Buddies einen jungen schwulen Mann, der in einer monogamen Beziehung lebt und sich freiwillig um einen an Aids sterbenden Mann kümmert, zu dem er eine Frendschaft entwickelt. Bressan starb zwei Jahre nach dem Film an den Folgen von Aids. Im gleichen Jahr zeigte der amerikanische Fernsehsender NBC den Film An Early Frost über das Schicksal eines erfolgreichen Anwalts (Aidan Quinn), der mit dem Unverständnis seiner Familie zurecht kommen muss. An Early Frost dient allerdings auch als Aufklärungsfilm dazu, einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln, dass sie vor HIV-positiven Menschen keine Angst haben muss, indem er über die Ansteckungswege informiert.

12 12 In Parting Glances (dt. Abschiedsblicke) aus dem Jahr 1986 wird die Beziehung zweier schwuler Männer und deren Beziehungsprobleme gezeigt, wobei einer von ihnen (Michael) sich noch um seinen Ex-Lover Nick (gespielt von Steve Buscemi) kümmert, der an Aids erkrankt ist. Relativ früh rücken auch Kinder in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit Aids strahle der Fernsehsender CBS den Film Go Toward the Light mit Linda Hamilton aus, in dem eine Familie ihr HIV-positives Kind auf sein unvermeidbares Schicksal vorbereiten muss. ABC-Networks folgte 1989 mit dem Film The Ryan White Story. Hier wehrt sich der dreizehnjähige an Hämophilie erkrankte Ryan gemeinsam mit seiner Mutter und einem Anwalt gegen die Diskriminierung durch die Öffentlichkeit und erstreitet sein Recht wieder zur Schule gehen zu dürfen. Wiederum Linda Hamilton stellt in dem Film A Mother s Prayer aus dem Jahr 1995 eine aidskranke Frau dar, die sich um ihren Sohn sorgt und Pläne für seine Zukunft machen muss. In The Cure (ebenfalls aus dem Jahr 1995) machen sich zwei Jungs, von denen einer durch eine Bluttransfusion infiziert worden ist, auf den langen Weg den Mississippi hinunter nach New Orleans, um einen Arzt zu suchen, der behauptet eine Heilung für die Krankheit gefunden zu haben (dt. Mississippi - Fluß der Hoffnung ). Am bekanntesten dürfte nach wie vor der Film Philadelphia mit Tom Hanks als Andrew Beckett und Denzel Washington als Anwalt Jow Miller sein. Allerdings läutete sein Debut im Jahr 1993 fast schon das Ende der Ära ein, in der HIV und AIDS im Mittelpunkt steht. Zuvor jedoch setzten sich Filme (vor allem aus den Vereinigten Staaten) schonungslos damit auseinander, was es bedeutet mit einer Krankheit zu leben, die zu dieser Zeit noch von vielen wie eine mittelalterliche Seuche angesehen wurde. Philadelphia ist der erste Mainstream-Hollywoodfilm. Tom Hanks gewann den Oskar für den besten Hauptdarsteller und Bruce Springsteen für den besten Song ( In the Streets of Philadelphia ). Dargestellt wird der Kampf eines Anwalts und seines Rechtsvertreters gegen eine große Rechtsanwaltskanzlei. Diese hatte einen ihrer Anwälte (gespielt von Tom Hanks) gemobbt

13 13 und anschließend entlassen, als sie von seiner sexuellen Orientierung und seiner Infektion erfuhren. Weniger für das breite Publikum und mehr in Auseinandersetzung mit der eigenen Erkrankung, entstand 1993 der Film Blue von Derek Jarman. 79 Minuten erzählt Jarman vor einem ausschließlich blauen Hintergrund aus seinem Leben und von seinen Visionen, nicht zuletzt auch von seiner HIV-Infektion. Durch eine opportunistische Infektion schon fast blind starb Jarman vier Monate später an den Folgen seiner Infektion. Thematisch gehören die beiden Filme Zero Patience von John Greyson und And the Band Played On von Roger Spottiswoode (beide aus dem Jahr 1993) zusammen. Greyson portraitiert in seinem Film das Leben von Gaetan Dugas, dem wir in dem Buch und Film von Spottiswoode als Patient Zero begegnen. In And the Band Played On werden das Versagen der Politik, Wissenschaft und Schwulenorganisationen bis zu diesem Zeitpunkt schonungslos dargelegt. Zero Patience ist ein Musical, in dem der Präparator Burton, auf der Suche nach einem zentralen Ausstellungsstück für die Halle der Ansteckungen, auf die Idee verfällt Patient Null dazu zu überreden erscheint mit It s My Party einer der ersten Film, in dem das Sterben eines Aids-Patienten mit Würde dargestellt wird heute Ab etwa 1995 rückt Aids aus dem Fokus des Filmschaffens. Die Welt beginnt sich an die Erkrankung zu gewöhnen, sie bietet wenig Neues. HIV erscheint als ein zwar wichtiges, aber nicht mehr ausschließlich zentrales Thema. HIV und Aids erscheinen im Kontext von Jugendkultur, Vernachlässigung, Drogenkonsum und schwulem Leben, wie beispielsweise 1995 in dem Film Kids von Larry Clark. Wir erfahren von Menschen, die mit den Höhen und Tiefen, dem Alltagswahnsinn zurecht kommen müssen und (nebenbei) HIV-positiv sind, so etwa in The Hours von Stephen Daldry, Leaving Metropolis (2002, Brad Fraser), Fickende Fische (2002, Almut Getto), The Event (2003, Thom Fitzgerald ), Poster Boy (2004, Zak Tucker) oder The 24th Day (2004, Tony

14 14 Piccirillo), Same same but different (2009, Detlev Buck). Viele der neueren Filme stellen HIV neben anderen gesellschaftlichen und sozialen Problemen dar, zu denen Missbrauch, Diskriminierung und Rassenfeindlichkeit gehören, etwa "Precious" (2009) oder Was Liebe heißt (2010). Zu den Filmen, die sich mit HIV und Aids in Afrika oder Asien auseinander setzen, gehören: Beat the Drum (2003, in Südafrika), Yesterday (2004, in Südafrika), Love Phobia (2006, in Süd-Korea), Same same but different (2009, Kamboscha), Fig Trees (2009, Südafrika), Life, Above All (2010, Südafrika) oder Themba" (2010, Südafrika). Und was gibt es Neues? 2013 erschien der Film Test. Er spielt in San Francisco 1985 kurz nachdem der erste HIV-Antikörpertest auf dem Markt erschien. Geschildert werden die Auswirkungen der HIV/Aids-Krise auf eine professionelle Tanz-Kompanie. Fire in the Blood (2013) ist eine Dokumentation über die katastrophalen Auswirkungen der Epidemie in Afrika, Asien und anderen Ländern der südlichen Hemisphäre. Schließlich wird 2014 in The Normal Heart (mit Julia Roberts) noch einmal ein Rückblick in Zeit von gewagt. Nach einem Theaterstück von Larry Kramer mit dem gleichen Namen wird gezeigt, wie unterschiedlich sich Betroffene in New York mit der abzeichnenden Krise auseinander setzen und wie sich diese verschiedenen Interessen sich auf eine schnelle und effektive Bewältigung auswirken. In der Kürze kann natürlich nicht ausführlich auf die vielen Filme eingegangen werden, die seit 1985 gedreht worden sind. Wer sich für die verfilmte Geschichte und Einzelschicksale von Betroffenen interessiert, ist eingeladen, eine eigene Auswahl zu treffen und die Filme mit eigenen Augen zu sehen - und es gibt viel zu sehen. (fk)

15 15 Mainz Kultur- und Kommunikationszentrum für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Intersexuelle LBSK e.v. * Hintere Bleiche 29 * Mainz Filme in der Bar Jeder Sicht Für Freunde des Films zeigt das LesBiSchwule Kulturzentrum "Bar Jeder Sicht" in Mainz, jeden Mittwoch ab Uhr, Filme zu lesbischwulen Themen Moonrise Sunshine (USA, 2012, dt.) Call me Kuchu (Dokumentation, USA, 2012) G.B.F (USA, 2013) Herbstgefühle (Spanien, 2010, OmU) Liebesbriefe eines Unbekannten (Israel, 2013, OmU)

16 16 Veranstaltungsankündigungen Trier Rosenmontag in der AIDS-Hilfe Trier Montag 16. Februar, ab 11:00 Uhr AIDS-Hilfe Trier, Saarstraße 55 in Trier [bg] Wie in jedem Jahr ist am Rosenmontag wieder offenes Haus in der AIDS-Hilfe Trier. Es wird gemeinsam gefeiert, getanzt und gelacht, und natürlich besteht wieder die Möglichkeit, direkt vom Haus aus den Rosenmontagszug zu sehen. Das Team des Sonntagsfrühstücks sorgt wie immer bestens fürs leibliche Wohl. Große Freiheit liebe. lust. leben. Vom 13. bis 18. April Veranstaltungsankündigungen ist die die BZgA-Ausstellung Große Freiheit liebe. lust. leben. zu Gast auf dem Trierer Viehmarkt. Damit wird die Ausstellung erstmals in Rheinland-Pfalz zu sehen sein. Die Besucher_innen begegnen acht Protagonisten und können einen Tag aus deren Leben miterleben. Dabei erfahren sie vieles über Sex und Gesundheit, über sexuell übertragbare Infektionen (STIs) und HIV. Große Freiheit richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und an Erwachsene und ist täglich zwischen 9:00 und 20:00 Uhr geöffnet. Die AIDS-Hilfe Trier ist im Rahmen des Regionalen AIDS-Beirats regionaler Kooperationspartner vor Ort. Nähere Infos:

17 17 Koblenz WeGeFit die Messe für Wellness, Gesundheit und Fitness in Koblenz 13. bis zum 15. März 2015 Die AIDS-Hilfe Koblenz e.v. wird sich vom 13. bis zum 15. März 2015 bei der WEGE- FIT Gesundheitsmesse in Koblenz präsentieren und ihre Arbeit bzw. ihre Angebote vorstellen. We-GeFit die Messe für Wellness, Gesundheit & Fitness informiert und sensibilisiert über komplexe Gesundheitsthemen seriös, kompetent und nachhaltig. Wir freuen uns über viele interessierte Besucher! Nähere Infos dazu unter: Kaiserslautern Veranstaltungsankündigungen Medizinische Rundreise 27. April 2015 Am 27. April findet von 10:00 17:00 Uhr in der AIDS-Hilfe Kaiserslautern eine Medizinische Rundreise der Deutschen AIDS-Hilfe statt. Peter Wießner und Helmut Hartl informieren über sexuell übertragbare Infektionen wie Syphilis, Gonorrhoe und Chlamydien, Humane Papilloma-Viren, Feigwarzen und Herpes, Pilze und Parasiten. Die Fortbildung richtet sich in erster Linie an Fachkräfte aus AIDS-Hilfen, Gesundheitsämtern und anderen Einrichtungen, aber auch Betroffene, deren Angehörige und sonstige Interessierte sind herzlich willkommen. Anmeldungen bitte bis zum 10. April unter oder /

18 18 Leben mit HIV - Unsere Angebote für betroffene Menschen und ihre Angehörigen Koblenz HIV-Neuvorstellungen und Todesfälle in Koblenz Im Jahr 2014 haben sich 50 Menschen mit HIV neu in der Immunologischen Ambulanz in Koblenz vorgestellt. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren eine enorme Zunahme. Im Jahr 2013 lag die Zahl der Neuvorstellungen bei 32 Menschen; in 2012 bei 30. Acht Menschen sind an HIV bzw. an HIV-assoziierten Erkrankungen gestorben. Leben mit HIV - Rückblick - Engagement Diese Tendenz erfüllt uns mit Sorge und bedeutet eine Zunahme an Beratungsgesprächen und Betreuungsarbeit, erklärt Hanna Jones, Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe Koblenz. Uns fällt es schwer die Ursachen für die steigende Anzahl an PatientInnen auszumachen. Wir befürchten eine zunehmende Sorglosigkeit im Umgang mit Sexualität und im Hinblick auf den Kondomgebrauch. Doch nur durch Sensibilisierung und Aufklärung kann HIV-Neuinfektionen entgegen gewirkt werden. Vor diesem Hintergrund besonders bedenklich ist die sinkende Nachfrage nach Schulpräventionsveranstaltungen zu HIV/AIDS trotz gezielter Bewerbung im Großraum Koblenz. Wir appellieren daher an alle Schulleiter_innen, Fachlehrer_innen, Eltern- und Schülervertretungen sich über unser Angebot an Präventionsveranstaltungen in Koblenz wie auch andernorts in Rheinland-Pfalz zu informieren!

19 19 Ludwigshafen Entspannungsgruppe gegründet [sf] Seit Januar 2015 gibt es bei der AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen e.v. ein neues Angebot für Betroffene und Mitglieder. Jede Woche dienstags treffen sich bis zu 10 Menschen in den Räumlichkeiten der AIDS-Hilfe, um gemeinsam Entspannungsübungen durchzuführen. Hier werden verschiedene Entspannungstechniken erlernt, um sie dann zu Hause auch alleine durchführen zu können. Die Gruppe wird angeleitet von Ramona Frey und Dipl. Päd. Sebastian Faul. Rückblick Welt-AIDS-Tag 2014 in Landau Landau Leben mit HIV - Rückblick - Engagement [ub] In unserer Aids-Hilfe ist es seit einigen Jahren Tradition, am Sonntag vor dem Welt-AIDS-Tag (WAT) ein WAT-Sonntagscafé zu veranstalten. Für dieses Jahr hatten wir uns einen etwas kleineren Rahmen vorgestellt, ohne Live-Musik, dafür aber mit einem filmischen Rückblick auf die verschiedenen TV- und Kino-Spots der BZgA. Herzlich gelacht wurde über Tina, die gefragt wurde, was die Kondome kosten (der Klassiker unter den Spots), und über die verschiedenen Kleidungs- und Frisuren-Stile der vergangenen Jahrzehnte. Es gab aber auch die ernsten Momente, in denen man an die Anfänge der Infektion und die damaligen Ansichten erinnert wurde auch mit den Überlegungen, was sich in den Jahren danach verändert hat oder was leider gleich geblieben ist. Es war ein schönes, warmherziges Café mit Menschen, die unsere Arbeit zu schätzen wissen und gern ihre Solidarität mit unseren HIV+ ausdrücken.

20 20 Am hatten wir wieder die Türen für Besucher_innen und Interessierte geöffnet, um über unsere Arbeit und die Thematiken HIV / AIDS zu informieren. Leider war trotz eines tollen Presseartikels, sowie Kaffee & Kuchen die Resonanz in diesem Jahr recht gering. Leben mit HIV - Rückblick - Engagement Für den Abend hatten wir zu einem Elternabend eingeladen. Unter dem Thema Let s talk about wollten wir Eltern darüber informieren, wie man mit Kindern über das Thema Sexualität reden kann, ohne Scham und Hemmungen, denn Aufklärung ist unserer Sichtweise nach ein wichtiger Aspekt der Prävention. Getreu dem Motto: Wie sag ich s meinem Kinde hätten die Anwesenden Infos zur sexuellen Entwicklung von Kindern, zu sexuell übertragbaren Krankheiten, sexueller Orientierung und wie man am geschicktesten mit seinen Kindern über diese Themen spricht, bekommen. Trotz Werbung in der Zeitung lag nur eine Anmeldung für den Elternabend vor, so dass wir uns zur Absage entschlossen. Das Konzept des Abends wird aber in unsere Angebotspalette aufgenommen, so dass es von interessierten Institutionen gebucht werden kann. Bedanken möchten wir und hierbei besonders bei der Stadtbücherei Landau, die eine Bücherkiste mit passender Literatur zur Verfügung stellte. Ein weiterer Termin, zu dem wir seit einigen Jahren mit eingeladen werden, ist der Informationstag des städtischen Krankenhauses Pirmasens. Das Krankenhaus organisiert für rund 130 Schüler_innen der 8. bis 10. Klassenstufe Vorträge rund um das Thema HIV & Aids. Neben einem niedergelassenen Urologen, einem Vortrag über die Arbeit von Unicef in Afrika, sprach auch der Deutsch-Ostafrikanische Kultur Klub Kaiserslautern über sein spannendes medizinisches Hilfsprojekt in Kenia. Wir als AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.v. durften den Jugendlichen die praktische Seite der HIV-Prävention näherbringen und über die Übertragungswege, Schutzmöglichkeiten und die richtige Kondomanwendung referieren. Diese Art der Prävention ist auch für uns immer wieder toll, da man durch die Vorträge neue Einblicke und Impulse gewinnt und über den eigenen Tellerrand hinaus schauen kann.

21 21 Koblenz Welt-AIDS-Tag 2014 in Koblenz Da der Weltaidstag im Jahr 2014 auf einen Montag fiel, hat sich das Team der AIDS-Hilfe Koblenz e.v. dazu entschlossen, am Samstag zuvor mit verschiedenen Infoständen in der Koblenzer Innenstadt präsent zu sein. Dank Unterstützung aus Politik und Kultur und dank dem Einsatz tatkräftiger ehrenamtlicher Helfer_innen kann sich die AIDS-Hilfe über Spendeneinnahmen in Höhe von insgesamt 1470 freuen. Mit dem Geld wird direkt die Arbeit für betroffene Menschen sowie die Präventionsarbeit der AIDS-Hilfe Koblenz unterstützt. Unser Dank gilt allen helfenden Händen und Unterstützer_innen! Engagement Leben mit HIV - Rückblick - Engagement Koblenz Praktikum in der AIDS-Hilfe Koblenz Die AIDS-Hilfe Koblenz freut sich auch in diesem Jahr über die Unterstützung ihrer Arbeit durch Praktikant_innen der Sozialen Arbeit der Hochschule Koblenz. Die Einrichtung bietet Student_innen sowohl die Möglichkeit zum dreiwöchiges Hospitationspraktikum als auch zur Absolvierung ihres Praxissemesters. Kontakt: info@koblenz.aidshilfe.de

22 Zu guter Letzt... Mitwirkende am Newsletter: Texte und Redaktion: thb - Thomas Becker, AIDS-Hilfe Mainz e.v. ub - Ulrike Bischoff, AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.v. sf - Sebastian Faul, AIDS-Hilfe AK Ludwigshafen e.v. bg - Bernd Geller, AIDS-Hilfe Trier e.v. fk - Frank Kürsten AIDS-Hilfe Mainz e.v. st - Sabine Taeubner, AIDS-Hilfe Kaiserlautern e.v. hj - Hanna Jones, AIDS-Hilfe Koblenz e.v. Impressum Aids-Hilfe Rheinland-Pfalz e.v. Landesverband der rheinland-pfälzischen Aids-Hilfen Saarstrasse Trier Tel Fax web AH Trier info@aidshife-rlp.de Saarstr.55, Trier Zu guter Letzt... Layout: fk - Frank Kürsten, AIDS-Hilfe Mainz e.v. Bildnachweis Seite 3: André Dussa - privates Foto; Seite 4: Graphik abgewandelt von Deutscher AIDS-Hilfe - Seite 5: Ute Hermann - privates Foto; Seite 7: Logo Netzwerk Frauen & Aids - Seite 9: Homosella bzw. Gaynova; Seite 16: BZgA; Seite 17: Logo Wegefit - koenitz-ausstellungen.de/index.php?id=319; Seite 19 & 20: AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.v. Weitere Infos zur Arbeit der AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz unter Der nächste Newsletter erscheint im März 2015 AH Koblenz Moselweißerstr. 65, Koblenz AH Kaiserslautern Pariserstr. 23, Kaiserlsautern AH Landau Weißenburgerstr. 2b, Landau AH Ludwigshafen Frankenthaler Str. 71, Ludwigshafen AH Mainz Mönchstrasse 17, Mainz

23 NEWSLETTER 6 der Aids-Hilfen in Rheinland-Pfalz Ausgabe 06 / März-April 2015 Infos aus dem Landesverband Koblenz AH Koblenz ist jetzt Rat & Tat Neue Homepage AH RLP Treffen der HIV- und STI-Fachkräfte in RLP Kaiserslautern Medizinische Rundreise Leben mit HIV Ludwigshafen Kochgruppe für gesunde Ernährung" Frauen und HIV Trier Welt-Frauen-Tag Queer Trier "Nach Feierabend zu HIV-Test und STI- Check" Ludwigshafen "Festival der Travestie" für den Knuddel-Award nominiert Trier Treffen der Wirt_innen und Betreiber_innen von Schwulenbars... Jugendprävention Landau Grünes Klassenzimmer Mainz Gesundheitstage an der BBS Kaiserslautern Jugendschutzwoche in Ramstein Mainz Willigis-Tag 2015 Landau Präventionstage für Auszubildende Mainz NAWI-Woche im Gymnasium Ingelheim Für Vielfalt. Gegen Menschenfeindlichkeit Ludwigshafen Kulturfest "LU: Bunt statt braun" Benefiz Trier Travestie Royal Koblenz Gemeinsam helfen. Bus fahren und Gutes tun Schwerpunktthema Vorweg Zum Frühlingsstart stehen in den AIDS-Hilfen wieder viele Veranstaltungen an. Die Gesundheitstage in der Berufsbildenden Schule 3 in Mainz, die Veranstaltungskurzreihe Frauen und sexuelle Infektion in Trier und die Medizinische Rundreise Sexuell übertragbare Infektionen in Kaiserslautern sind nur drei Beispiele. Ein Zeichen der Wertschätzung unseres Einsatzes für Vielfalt und Akzeptanz ist die Nominierung des Ludwigshafener Festivals der Travestie für den Knuddel-Award Apropos Travestie: In Trier findet mit Travestie Royal erstmalig eine Benefiz-Travestie-Gala zugunsten der AIDS-Hilfe statt. Das Engagement der AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen für Vielfalt und gegen Menschenfeindlichkeit kommt zudem in ihrer Beteiligung am Kulturfest LU Bunt statt Braun zum Ausdruck. In unserem aktuellen Schwerpunktthema werfen wir einen Blick zurück auf das vergangene Jahr. Wir möchten Ihnen Auszüge aus dem Sachbericht der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz über die Präventions-, Selbsthilfe- und Beratungs- und Betreuungs-/Begleitungsarbeit unserer regionalen AIDS-Hilfen vorstellen. Außerdem können wir nach langem Warten endlich eine gute Nachricht vermelden: Die neue Homepage der AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz wird im Laufe des Frühjahrs an den Start gehen. Doch nun alles in Ruhe und von Beginn an! Eine interessante Lektüre wünscht Ihr Newsletter-Team Sachbericht der Aids-Hilfen in RLP 2014 Lesetipps von der Leseratte Zu guter Letzt...

24 2 Infos aus dem Landesverband Infos aus dem Landesverband AIDS-Hilfe Koblenz e.v. wird Rat und Tat Koblenz e.v. Koblenz Ein bewährter Verein mit neuem Gesicht und mehr Aufgaben. Die AIDS-Hilfe Koblenz e.v. hat sich, nach der erfolgreichen Arbeit in den letzten Jahrzehnten, in Rat und Tat Koblenz e.v. für das nördliche Rheinland-Pfalz- umbenannt. Durch die Namensänderung möchte der Verein in der Außenwirkung auf die veränderten Arbeitsschwerpunkt aufmerksam machen und sich auch neuen Herausforderungen stellen. Denn: Unsere Aufgabengebiete haben sich in den letzten Jahren immer mehr verschoben. Was früher einer Sterbebegleitung glich, ist heute zur Lebensbegleitung geworden. Die AIDS-Hilfe Koblenz möchte ihre fachlichen Ressourcen im Bereich der psychosozialen Unterstützung und ihre vorurteilsfreie Haltung gerne auf weitere Bereiche der Gesundheitsfür- und vorsorge ausbauen. Ihre Arbeit wird in Zukunft in Abteilungen unterteilt. HIV und andere STIs werden weiterhin im gleichen Umfang wie zuvor bearbeitet. Dies ist besonders wichtig, da die HIV-Neuvorstellungen in Koblenz weiterhin steigen und die Thematik an Brisanz nicht verliert. Da die Umbenennung erst seit Anfang März amtlich ist, werden wir im nächsten Newsletter ausführlich über die Neuerungen berichten. ( hj ) Neue Homepage der AIDS-Hilfen in RLP Ja ist denn heut schon Welt-AIDS-Tag? mag sich so mancher fragen, der die Homepage unseres Landesverbandes aufruft. Auch auf den Internetseiten mancher Ortsvereine hat sich schon des Längeren nichts getan. Landesverband Der Grund ist aber nicht mangelndes Interesse an unserer Außendarstellung oder gar Arbeitsverweigerung der AIDS-Hilfen. Vielmehr arbeiten wir seit einigen Monaten hinter den Kulissen am neuen Internetauftritt der AIDS-Hilfen. Es wird wieder einen gemeinsamen Auftritt von Landesverband und regionalen Aids-Hilfen ge-

25 3 Infos aus dem Landesverband ben. Dafür wird das Design der neuen Seiten deutlich moderner und die Seiten werden zukünftig auch auf besser für Tablets und Smartphones geeignet sein. Aber auch inhaltlich wurden die Seiten grundlegend überarbeitet und völlig neu strukturiert. Ein schneller Überblick über unsere Selbsthilfe-, Beratungs-, Präventions-, Hilfs- und Testangebote sowie über anstehende Events wird so besser möglich. Informationen über HIV und STIs in Rheinland-Pfalz, über die heutigen HIV- und STI-Testmöglichkeiten sowie über angezeigte Maßnahmen im Notfall runden den Internetauftritt ab. Zukünftig können Sie sich außerdem direkt auf der Homepage für den Newsletter an- oder abmelden. Wie bei allen Großprojekten kommt es auch beim Relaunch einer Homepage immer mal wieder zu Verzögerungen. Daher möchten wir aktuell noch keinen festen Starttermin benennen. Mit ziemlicher Sicherheit sind die neuen Seiten jedoch beim Erscheinen des nächsten Newsletters Mitte/ Ende Mai aber bereits am Start. Schauen Sie einfach mal rein! ( bg ) Treffen der HIV- und STI- Fachkräfte in RLP Landesverband Zweimal im Jahr lädt die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. (LZG) Mitarbeiter_innen der rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter und AIDS-Hilfen zu einem HIV- und STI-Fachkräftetreffen ein. Der nächste Termin ist der 18. März. Wir freuen uns auf den Austausch über neue regionale Projekte und Präventionsansätze sowie auf einen interessanten Vortrag zum Thema Psychoimmunologie und HIV-Infektion. ( bg )

26 4 Infos aus dem Landesverband - Leben mit HIV Kaiserslautern Medizinische Rundreise Bereits im letzten Newsletter haben wir auf die Medizinische Rundreise zum Thema sexuell übertragbare Infektionen am 27. April in der AIDS-Hilfe Kaiserslautern hingewiesen. Die Medizinische Rundreise ist ein Fortbildungsangebot der Deutschen AIDS-Hilfe für Fachkräfte aus AIDS-Hilfen, Gesundheitsämtern und anderen Einrichtungen. Selbstverständlich sind auch Betroffene, deren Angehörige und sonstige Interessierte herzlich willkommen. Anmelden können Sie sich noch bis zum 10. April unter info@kaiserslautern.aidshilfe.de oder / ( st ) Gesunde Ernährung Kochgruppe in Ludwigshafen gegründet Leben mit HIV Ludwigshafen Jeder sollte mittlerweile auf seine Ernährung achten. Besonders für Menschen mit HIV oder AIDS ist eine ausgewogene Ernährung wichtig aber auch ganz unterschiedlich. Der Eine brauchte eine Aufbauernährung, der Andere sollte abnehmen oder ein Dritter hat zusätzlich Diabetes. In der Kochgruppe gibt es neben Nahrungsmittelkunde, nützliche Tipps zur Lagerung und Zubereitung von den verschiedenen Produkten. Natürlich wird auch ein Gericht zubereitet. Wechselnde (Hobby-)Gastköche zeigen ihr Können der Gruppe und stehen für Fragen zur Verfügung. Dieses Angebot ist sowohl für Kochanfänger_innen, als auch für Kocherfahrene. Es wird gehofft, dass sich die Gruppe etablieren kann und sie ihr Ziel verwirklichen kann, das monatliche kostenlose Abendessen mit Wissen und Arbeitskraft zu unterstützen. Ansprechpartner sind Ramona Frey und Dipl. Päd. Sebastian Faul. ( sf )

27 5 Frauen mit HIV Frauen und HIV Welt-Frauen-Tag 2015: Veranstaltungskurzreihe Frauen und sexuelle Infektion Trier Anlässlich des Welt-Frauen-Tages hat die AIDS-Hilfe Trier gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Trier und in Kooperation mit dem Runden Tisch Sexarbeit der Stadt Trier sowie SCHMIT-Z e.v. eine Veranstaltungskurzreihe zum Thema Frauen und sexuelle Infektion durchgeführt. Am Donnerstag 05. März fand im Café der AIDS-Hilfe Trier ein Informations- und Gesprächsabend nur für Frauen statt. An diesem Abend nutzten etwa 12 Frauen die Möglichkeit, sich über sexuell übertragbare Infektionen und entsprechende Vorsorgemöglichkeiten zu informieren. Außerdem standen Frau Dr. Noldin-Bretz, Gynäkologin am Gesundheitsamt Trier-Saarburg, und Katja Sauer von der AIDS-Hilfe Trier e.v. den Fragen der Teilnehmerinnen Rede und Antwort. Ute Herrmann, rheinland-pfälzische Knotenfrau im Netzwerk Frauen und AIDS, musste leider krankheitsbedingt absagen. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von und Susanne Schwarz (SCHMIT-Z e.v.). Aufgrund der großen positiven Resonanz ist eine Wiederholung des Info- und Gesprächsabends zu anderer Gelegenheit geplant. Bereits am Vortag fand die Aktion Rosen ins Bordell statt. Tanja Zerfass, Sozialarbeiterin in der Beratungsstelle für Sexarbeiter_innen des Gesundheitsamtes Trier, und Katja Sauer von der AIDS-Hilfe Trier überreichten knapp 120 Rosen, Informationsmaterialien und Kondome an Sexarbeiterinnen in Trier und im Landkreis Trier-Saarburg. Die Rosen wurden an den Arbeitsstellen der Frauen in Bordellen, Wohnungen, Clubs und auch auf dem Straßenstrich verteilt. Als Symbol stehen sie für Anerkennung und Wert-

28 6 Frauen und HIV - Queer schätzung, die den Frauen in ihrem alltäglichen Leben leider nur selten zuteil wird. Die Aktion soll zur Entstigmatisierung von Sexarbeiterinnen beitragen und die Beratungsstelle des Gesundheitsamtes als Hilfsangebot und Anlaufstelle bekannter machen. Die erreichten Sexarbeiterinnen beurteilten die Aktion sehr positiv und nahmen die kleinen und nützlichen Geschenke gerne an. Der Welt-Frauen-Tag steht für die Gleichberechtigung und die Rechte der Frau. Er findet jedes Jahr am 8. März statt. Auch wenn die Frauenbewegung heute schon viel erreicht hat, gibt es nach wie vor Frauen, die am Rande der Gesellschaft leben, ausgegrenzt und stigmatisiert werden. Dazu gehören auch Frauen, die in der Prostitution arbeiten. Viele von ihnen stammen nicht aus Deutschland und arbeiten hier fern ihrer Familien, um so den Hauptanteil des Familieneinkommens zu erwirtschaften. ( bg ) Aktionstag Nach Feierabend zu HIV-Test und STI-Check Queer Trier Am Montag 23. März heißt es wieder Nach Feierabend zu HIV-Test und STI-Check : In der Zeit von 16:00 20:00 Uhr kann man sich ohne Voranmeldung im Trierer Schwulen- und Lesbenzentrum SCHMIT-Z in der Mustorstraße auf HIV (Schnelltest), Syphilis und Hepatitis testen lassen. Für MSM gibt es außerdem die Möglichkeit zum Chlamydien-/Gonokokken-Abstrich (Selbstabnahme). Alle Angebote sind für die Teilnehmer_innen kostenlos. Selbstverständlich achtet unser Team sehr auf Anonymität und Diskretion. Wir sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und gut mit vielfältigen Lebensrealitäten vertraut. Integraler Bestandteil einer jeden Testung ist für uns eine ausführliche Testberatung. Der Aktionstag wird gemeinsam veranstaltet von Gesundheitsamt Trier und AIDS-Hilfe Trier in Kooperation mit dem SCHMIT-Z. ( bg )

29 7 Festival der Travestie nominiert für Knuddel- Award 2015 Ludwigshafen Das Festival der Travestie ist in Mannheim mittlerweile bereits Institution. Die jährlich stattfindende Benefizgala der AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen ist in diesem Jahr für den Knuddel-Award nominiert, und zwar in der Kategorie Bestes Veranstaltungs- und Gastro-Team der Community. Der Knuddel Award ist ein Ehrenpreis, der innerhalb der queeren Community vergeben wird. Die Auszeichnung wird Personen und Vereinen zuteil, die so der Veranstalter queere Themen auf einer breiten gesellschaftlichen Ebene vertreten und somit einen Beitrag für mehr Toleranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft geleistet haben. sche Bedeutung und Verantwortung haben. (Quelle: Der KNUDDEL AWARD soll dabei nicht nur eine kulturelle Bedeutung haben. Solange Homosexualität in weiten Teilen der Welt mit der Todesstrafe bedroht ist und selbst in Städten wie Berlin, Zürich und Wien homophobe Gewalt an der Tagesordnung ist, wird der KNUDDEL AWARD auch eine politi- Die Preisvergabe findet am 2. April 2015 in Berlin statt. Wer unsere Landesvertreter unterstützten möchte, kann für das Festival der Travestie abstimmen unter ( sf) Treffen der Wirt_innen und Betreiber_innen von Schwulenbars, -gaststätten und -saunen Trier Die Deutsche AIDS-Hilfe lädt zum ersten diesjährigen Treffen der Wirt_innen und Betreiber_innen von Schwulenbars, -gaststätten und -saunen nach Trier. Das Treffen findet vom April 2015 im Robert-Schumann-Haus statt. Am zweiten Veranstaltungstag ist die AIDS-Hilfe Trier zu Besuch und informiert über HIV-/STI-Prävention und Gesundheitsförderung für schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben, in ei- Queer

30 8 Queer - Jugendprävention ner ländlichen Region. Anschließend ist ein gemeinsamer Besuch der BZgA-Ausstellung Große Freiheit liebe.lust.leben auf dem Trierer Viehmarkt geplant. (Der letzte Newsletter berichtete schon ausführlicher über die Ausstellung.) ( bg ) Nähere Infos zum Wirt_innen-Treffen: Jugendprävention Landau erblüht Landau Ab dem 17. April erblüht Landau im Rahmen der vierten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau. Viel hat sich in den letzten Jahren auf dem Gebiet der ehemaligen französischen Kasernen getan. Neben zahlreichen Veranstaltungen künstlerischer Art, farbenprächtigen Blumenwelten und sportlichen Herausforderungen wird es auch verschiedene Bildungsangebote im grünen Klassenzimmer geben. Das grüne Klassenzimmer bietet den Kindern und Jugendlichen die Chance, in neue Welten einzutauchen und auf Entdeckertour zu gehen. Das Konzept animiert zum Mitmachen und vermittelt Lerninhalte auf spielerische Art und Weise. Schon im Jahr 2013 gab es vom verantwortlichen Leiter des grünen Klassenzimmers, Herrn Karsten Neuhaus, die Anfrage an die Landauer Aids-, Drogen- und Jugendhilfe, ob sie sich eine Beteiligung an diesem Bildungsangebot vorstellen könne. Nach einigen Gesprächen im Team und Mails mit den Verantwortlichen sagte das AIDS-Hilfe-Team begeistert zu. Leider kam es dann aufgrund der Bombenfunde zur Verschiebung der Landesgartenschau auf dieses Jahr. Trotzdem wollten sich die Mitarbeiter_innen der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe die Chance nicht entgehen lassen, wälzten wieder Kalen-

31 9 Jugendprävention der und haben 10 Termine gefunden, die nun von allen interessierten Lehrer_innen aus Rheinland-Pfalz für eine HIV-Prävention unter dem Motto Liebe ohne Risiko?! gebucht werden können. Am 29.April startet die erste Präventionsveranstaltung im grünen Klassenzimmer. Während viele der Bildungsangebote draußen stattfinden, ist für die HIV-Prävention ein ruhiger Raum ohne Publikumsverkehr sehr wichtig. Hierfür, und für die anderen Veranstalter, die einen geschützten oder ruhigen Ort benötigen, hat die Landesgartenschau extra ein Gebäude zur Verfügung gestellt. Interessierte Lehrer_innen können sich an das Team der Aids-, Drogenund Jugendhilfe Landau wenden und dort für ihre Klassen das Angebot buchen. Ein anderes Highlight im Verlauf der Landesgartenschau wird der Jugendaktionstag am 16.Mai auf dem Sport- und Freizeitcampus sein. An diesem Tag steht besonders die jüngere Generation im Mittelpunkt. Neben einem Skate-Bowl-Contest werden verschiedene Vereine und Institutionen Angebote und Infostände für die jungen Besucher vorhalten. Die Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau wird neben einem Infostand auch die Möglichkeit haben, in einem separaten Pavillon erste Beratungsgespräche mit Besucher_innen zu führen. Weitere Informationen zur Landesgartenschau, die bis zum 18.Oktober stattfindet, und weitere Infos zum grünen Klassenzimmer speziell, gibt es auf der Homepage der Landesgartenschau: de ( ub )

32 10 Jugendprävention - Gesundheitstage an der BBS 3 Mainz Jugendprävention Mainz Die Sensibilisierung junger Menschen fürs Thema HIV und sexuell übertragbare Infektionen ist seit jeher ein großes Anliegen der AIDS-Hilfe Mainz. Dabei geht es jedoch nicht um reine Informationsweitergabe denn das könnte auch ein Biologiebuch. Wichtiger ist vielmehr, mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und somit ihre konkreten Fragen zu beantworten, Unsicherheiten aufzufangen und Ängste ernst zu nehmen. Daher ist es für die AIDS-Hilfe Mainz selbstverständlich, bei den Gesundheitstagen der Berufsbildenden Schule (BBS) 3 in Mainz mitzuwirken. Diese Kooperation besteht bereits seit vielen Jahren, nicht zuletzt aufgrund der starken positiven Resonanz seitens der Schülerinnen und Schüler. Die Gesundheitstage der Berufsbildenden Schule III in Mainz finden in diesem Jahr vom bis zum 17. Mal statt. Auch die Aids-Hilfe Mainz nimmt, wie in den Jahren zuvor an dieser Veranstaltung teil. Unter dem Motto: Damit Sex Spaß macht Wissenswertes zu HIV und sexuell übertragbaren Infektionen bietet die Beratungsstelle ihrer jugendlichen Zielgruppe Workshops an. Hierbei geht es, in einer lockeren Atmosphäre, auf der einen Seite um Wissensvermittlung, was sind HIV und STI's für Krankheiten und durch welche Übertragungswege kann man sich damit anstecken und auf der anderen Seite geht es darum, wie kann ich mich vor ihnen schützen, damit ich sie nicht bekomme. Dabei wird besonders auf den Gebrauch von Kondomen eingegangen, die das Verhütungsmittel sind, wenn es um die Verhinderung einer HIV-Infektion, aber auch um die Verhütung einer ungewollten Schwangerschaft geht, eingegangen. Aber auch der Punkt, wie merke ich ob ich mich mit einer sexuell übertragbaren Infektion infiziert habe und wie sieht dann eine Behandlung aus, kommt nicht zu kurz und wird ausführlich besprochen. Am Schluss haben die Teilnehmer_innen Zeit in einer offenen Fragerunde ihre Fragen zu stellen oder sich außerhalb der Veranstaltung mit dem Mitarbeiter der Aids-Hilfe in Einzelgesprächen zu bereden. ( tb) Wenn auch Sie an einer Zusammenarbeit mit dem Jugendpräventionsteam der AIDS-Hilfe Mainz interessiert sind: Thomas Becker hilft Ihnen gerne weiter. Weitere Infos:

33 11 AIDS-Hilfe Kaiserslautern unterwegs: Jugendschutzwoche in Ramstein Das Jugendbüro Ramstein veranstaltet jedes Jahr eine Jugendschutzwoche, in der Schüler_innen und Lehrer_innen Präventionsangebote aus allen Bereichen vorgestellt werden. Die AIDS-Hilfe Kaiserslautern wurde eingeladen und Kaiserslautern wird bei dieser Gelegenheit den Spermienweitwurf und den Kondomführerschein für die Jugendlichen anbieten. Noch sind die Kerlchen munter im Glas, nächstes Mal gibt es dann Bilder, wie es bei der Veranstaltung angekommen ist. ( st) Jugendprävention Willigis- Tag 2015 Aids-Hilfe Mainz mit Präventions-Projekt dabei Mainz Im Dezember 2014 hatte Thomas Becker (Präventionist der Aids-Hilfe Mainz) seine erste Präventionsveranstaltung zu HIV und STI`s im Willigis-Gymnasium in Mainz. Die Fachlehrerin war von der Veranstaltung so angetan, dass sie den Vorschlag machte, am Willigis-Tag, der im nächsten Jahr stattfinden würde, eine Projekt-Veranstaltung zum Thema HIV und sexuell übertragbare Infektionen anzubieten. Der Mitarbeiter der Aids-Hilfe Mainz war von der Idee begeistert und sagte sofort zu. Die Schule entschied sich den Willigis-Tag am 23. Februar 2015 durchzuführen. Dabei wurden den Schüler_innen verschiedene Veranstaltungsprojekte wie Sport, Informationen zur Organspende, Informationen zu HIV und sexuell übertragbare Infektionen usw. angeboten. An den Veranstaltungen nahmen im Wechsel auf zwei Gruppen verteilt, jeweils ca. 50 Schüler_innen der 12. Jahrgangsstufe teil. In den Präventionsveranstaltungen bekamen die Teilnehmer_innen den Unterschied zwischen HIV und Aids erklärt. Es ist wichtig zu wissen, dass eine Infektion mit HIV nicht gleich zu setzen ist mit der Krankheit Aids.

34 12 Jugendprävention Es ist richtig, dass eine HIV - Infektion für die Erkrankung Aids verantwortlich ist, aber nur weil man HIV-positiv ist, ist der Betroffene noch lange nicht an Aids erkrankt, sondern nur der Träger des HI-Virus. Es ist wichtig den Unterschied zu kennen, denn ein Großteil der Bevölkerung hat ein falsches Meinungsbild und denkt, das eine Infektion mit HIV mit der Krankheit Aids gleichzusetzen ist. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung bekamen die Schüler_innen Wissen zu den Übertragungswegen von HIV und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen vermittelt. Dabei wurde auch über die Schutzmöglichkeiten gesprochen, die dazu beitragen, dass eine Infektion mit HIV und STI`s verhindert wird. Hierbei wurde auf den Punkt: Kondomgebrauch besonders eingegangen. Weitere Veranstaltungspunkte waren der HIV-Test und die Behandlungsmöglichkeiten von HIV und sexuell übertragbaren Infektionen. Während die eine Gruppe an der Präventionsveranstaltung teilnahm, schaute sich die zweite Gruppe den Film Dallas Buyers Club an, der das Thema HIV, Aids und den Umgang und die Behandlung mit einer in den 80 Jahren todbringenden Krankheit hatte. Die Veranstaltung wurde gleichermaßen von den Schüler_innen und Lehrerschaft als super interessant, dringend notwendig und sehr informativ befunden. Die Schulleitung hat jetzt schon entschieden, dass beim nächsten Willigis-Tag 2016 die Aids-Hilfe Mainz wieder dabei sein wird. ( tb ) Präventionstage für Auszubildende Landau Seit einigen Jahren finden im Mercedes-Benz Werk Wörth Präventionstage für die Auszubildenden statt. An diesen Tagen haben die Jugendlichen in Workshops und Arbeitsgruppen die Möglichkeit, wichtige Infos zum Schutz ihrer Gesundheit mitzunehmen. Sie können außerdem viele verschiedene Institutionen und deren Beratungsangebote kennenlernen. Suchtberatungsstellen präsentieren ihr Präventions-Angebot, die Polizei informiert beispielsweise über die Konsequenzen des Konsums von Rauschmitteln für die Fahrerlaubnis. Von Anfang an dabei ist auch die Landauer Aids-, Drogen-

35 13 Jugendprävention - Vielfalt und Jugendhilfe mit Workshops zum Thema HIV. Deren Team freut sich, dass die Rückmeldungen der Teilnehmer_innen immer sehr positiv sind und die Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau seit Jahren diesen Tag mitgestalten darf. Der letzte Präventionstag fand am statt, an dem das AIDS- Hilfe-Team in 5 Workshops nahezu 70 Auszubildende erreichten ein vollgepackter, aber wichtiger Tag! Die Präventionstage sind ein wichtiges und lebensnahes Angebot, das in vielen Firmen Nachahmung finden sollte. ( ub ) Nachlese: NAWI-Woche am Sebastian Münster Gymnasium in Ingelheim Mainz Im vorigen Jahr fanden einige Präventionsveranstaltungen der Aids-Hilfe Mainz im Sebastian Münster Gymnasium in Ingelheim statt. Bei diesen Aktionen wurde Thomas Becker darauf angesprochen, ob er sich vorstellen könne eine ganze Woche mit Präventionsveranstaltungen an der Schule durchzuführen. Der Mitarbeiter der Aids-Hilfe war von dem Vorschlag begeistert und sagte sofort zu. Die Schule hatte sich dafür entschieden, im Rahmen der NAWI- Woche, die vom stattfindet, eine Veranstaltungsreihe zum Thema HIV und sexuell übertragbare Infektionen mit einzubauen. ( tb ) Für Vielfalt, gegen Menschenfeindlichkeit Kulturfest LU Bunt statt Braun. Keine Rassisten in Ludwigshafen Ludwigshafen Mit diesem Motto zeigte Ludwigshafen dass sie eine bunte und vielfältige Stadt ist, in der es keinen Platz für Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gibt. Am 8. Februar 2015 sind Neonazis und gewaltbereite Hooligans aus ganz Deutschland nach Ludwigshafen gekommen, um ihre rassistischen und populistischen Parolen auf die Straße tragen.

36 14 Vielfalt - Benefiz Deshalb rief das Netzwerk gegen rechte Gewalt und Rassismus auf: Kommt zur Kundgebung und zum Kulturfest auf den Theaterplatz in Ludwigshafen! Die AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen e.v. unterstützte das Kulturfest beim Vorbereitungstreffen und war am Sonntag unter den 2000 Menschen dabei, um Widerstand gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu zeigen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) will auch in Zukunft ein offenes und vielfaltiges Land. Die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen Eva Lohse (CDU) betonte, dass Ludwigshafen für eine bunte, pluralistische Gesellschaft steht. Nur gemeinsam kann deutlich gemacht werden, dass wir für Toleranz stehen. ( sf ) Travestie Royal im Kasino am Kornmarkt Benefiz Trier Am 9. April (Donnerstag nach Ostern) heißt es im Kasino am Kornmarkt Bühne frei für Travestie Royal. Die Benefizgala zugunsten der AIDS-Hilfe Trier wurde von zwei Ehrenamtlichen der Trierer Aidshilfe aus der Taufe gehoben: Sie haben die Travestieshow mal eben so sich ausgedacht, organisiert und kurzerhand selbst veranstaltet. Ein großer Dank daher an Euch, liebe Sabine und lieber Dirk Schwan aus Trier! Tickets gibt`s für 21 im Vorverkauf dienstags und donnerstags Uhr im SCHMIT-Z und mittwochs Uhr in der AIDS-Hilfe. Der Ticketpreis an der Abendkasse beläuft sich auf 25. In beiden Fällen gibt es für Vereinsmitglieder der

37 15 Benefiz AIDS-Hilfe Trier e.v. einen Rabatt in Höhe von 5 EUR. ( bg ) Nähere Infos zum Programm und zu weiteren Benefizaktionen zugunsten der AIDS-Hilfe Trier finden Sie im aktuellen Newsletter der AIDS-Hilfe Trier e.v.: kunde/trier/newsletter/archiv_2015/newsletter_m%c3%a4rz_2015.pdf Aktion Gemeinsam helfen Bus fahren und Gutes tun Koblenz Zugegeben: Die Verbindung zwischen AIDS-Hilfe-Arbeit und Busfahren ist nicht unbedingt naheliegend. Doch in Koblenz ist das anders: Denn die hiesige AIDS-Hilfe ist im März 2015 Teilnehmerin der Aktion Bus fahren und Gutes tun. Die Spendenaktion ist ein gemeinsames Projekt des GLOBUS Marktes in Koblenz-Bubenheim und des LokalAnzeigers Koblenz. Und so funktioniert es: Sie nehmen den Shuttle-Bus vom Löhr-Center zum neuen GLOBUS Markt Koblenz-Bubenheim und zahlen 2 fürs Fahrtticket. Ein Teil der Einnahmen aus dem Ticketverkauf wird an die drei teilnehmenden gemeinnützigen Organisationen gespendet. Welche Organisation welchen Anteil erhält (50 %, 30 % bzw. 20 %), entscheiden Sie ebenfalls: durch Abstimmung im Internet auf Egal, ob Sie selbst in Koblenz leben oder nicht: Unterstützen Sie die Arbeit unseres Ortsvereins und stimmen Sie für die AIDS-Hilfe Koblenz e.v. ab. Danke! ( hj )

38 16 Aktuelles Schwerpunktthema Sachbericht der AIDS-Hilfen in RLP 2014 Wie sieht die Arbeit in den rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen eigentlich aus? Hierzu gibt unser Newsletter zwar Auskünfte aber was steckt genau dahinter, wenn etwa von Jugendprävention die Rede ist: eine Veranstaltung pro Jahr, oder zehn, oder hundert? Wie viele Menschen nutzen die anonymen Beratungsangebote der rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen? Auf diese Fragen gibt der Sachbericht Antwort, den die AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz nun für das Jahr 2014 vorgelegt hat. Wir möchten Ihnen hieraus einige Ergebnisse präsentieren. Beratung Die rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen halten vielfältige Beratungsangebote bereit. Ob persönlich, telefonisch oder per Die Menschen in Rheinland-Pfalz haben Fragen zu HIV und anderen STIs, und sie wenden sich mit diesen Fragen an die AIDS-Hilfen. Sämtliche Beratungsangebote zeichnen sich dadurch aus, dass die Ratsuchenden anonym bleiben können und diskret und kompetent Antworten auf ihre Fragen erhalten. Ein weiteres Kennzeichen des AIDS-Hilfe-Angebotes: Unsere Beratungen sind unvoreingenommen und vorurteilsfrei. Dadurch fällt es gerade auch gesellschaftlich stigmatisierten Personengruppen wie MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) und nach sozial wenig erwünschten Verhaltensweisen wie einem Seitensprung oder einem Besuch bei einer Sexarbeiterin leichter, sich an die AIDS-Hilfen zu wenden. Oder im Fachjargon ausgedrückt: Unsere Beratungsangebote sind besonders niedrigschwellig. Entsprechend stark ist die Nutzung unserer Beratungsangebote, wobei es aber durchaus lokale Unterschiede gibt. Insgesamt hatten die AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr Anfragen nach anonymer Telefonberatung zu verzeichnen. Das sind durchschnittlich mehr als 3,7 Anfragen pro Tag! Spitzenreiter ist hier die AIDS-Hilfe Mainz mit alleine 514 Telefonbe-

39 17 Aktuelles Schwerpunktthema ratungen. Das neueste telefonische Beratungsangebot gibt es in Trier: Hier ist jeden Donnerstag zwischen 14:00 und 15:00 Uhr Anonyme telefonische Freier-Sprechstunde für Fragen im Zusammenhang mit HIV/STIs und Sexarbeit. Persönliche Beratungsgespräche wurden im vergangenen Jahr mal in den AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz geführt, also durchschnittlich mehr als drei Gespräche pro Tag. Mit 364 gab es die meisten persönlichen Beratungen in der AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau. Gar nicht in dieser Statistik berücksichtigt ist das jüngste Beratungsangebot, das AIDS-Hilfe Trier und das Trierer Schwulen- und Lesbenzentrum SCHMIT-Z im Juli 2014 gemeinsam ins Leben gerufen haben: Jeden Mittwoch zwischen 17:00 und 19:00 Uhr gibt es im SCHMIT-Z nämlich die Möglichkeit zur persönlichen, telefonischen und -Beratung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter*-Menschen. Das Berater_innen-Team wird dabei gemeinsam von beiden Einrichtungen gestellt. Selbsthilfe Die AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz betreuen insgesamt elf Selbsthilfegruppen, also 1,8 im Landesdurchschnitt. Diese Selbsthilfegruppen haben sich 2014 insgesamt 168-mal getroffen für die Statistikfans: Das sind 3,2 Treffen pro Woche. Die Verankerung der Selbsthilfe im Arbeitsalltag ist bei den einzelnen regionalen AIDS-Hilfen unterschiedlich. Vor allem die AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen vor sechs Jahren als reine Selbsthilfeorganisation gegründet ist in der Selbsthilfe besonders aktiv. Und was sich beim Thema HIV bewährt hat, kann auch auf andere Personengruppen erfolgreich übertragen werden: Dies zeigt das Beispiel der Gruppe Gay & Grey, einer Selbsthilfe- oder besser gesagt: Freizeit-Gruppe von und für ältere schwule und bisexuelle Männer. Man kann bei diesem Ludwigshafener Projekt sicher ohne Übertreibung von einem Best Practice Modell für Rheinland-Pfalz sprechen. Die rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen sind aber auch außerhalb der Selbsthilfezeiten Häuser der Begegnung für Menschen mit und ohne HIV. Hierfür sprechen 401 Öffnungstage im vergangenen Jahr. Be-

40 18 Aktuelles Schwerpunktthema denkt man, dass unser Personal auch oft im Außeneinsatz ist, ist das eine recht beachtliche Zahl. Apropos Haus der Begegnung: In jeder AIDS-Hilfe gibt es ein- bis dreimal pro Woche ein Kontaktcafé oder Frühstücksangebot für Menschen mit und ohne HIV. Die neueste dieser niedrigschwelligen Begegnungsmöglichkeiten ist das Café de Paris der AIDS-Hilfe Kaiserslautern. Betreuung/Begleitung Außerhalb der Beratungs- und Selbsthilfeangebote gab es im vergangenen Jahr 539 persönliche Kontakte mit HIV-infizierten Klient_innen in den AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz. Für die Statistiker_innen: Das sind mehr als 10 Kontakte pro Woche. Die meisten Klient_innen-Kontakte hatte die AIDS-Hilfe Koblenz mit 173. Das ist auch nicht verwunderlich: Denn die Mitarbeiter_innen der AH Koblenz sind jeden Dienstag und Donnerstag Vormittag im Rahmen des Projekts Mobile AIDS-Beratung in der Immunologischen Ambulanz des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen Ansprechpartner_innen für Menschen, die gerade ein positives Testergebnis erhalten haben oder aus anderen Gründen die Hilfe des AIDS-Hilfe- Teams in Anspruch nehmen möchten. Prävention Im vergangenen Jahr konnten sich Menschen an insgesamt 109 Infoständen der rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen über den aktuellen Stand zu HIV und STIs informieren. Das sind fast zwei Infostände pro Woche! Mit alleine 46 Infoständen hebt sich hier besonders die AIDS-Hilfe Mainz hervor. Außerdem fanden 242 Präventionsveranstaltungen statt also 4,7 Veranstaltungen pro Woche. Hauptzielgruppen dieser Veranstaltungen sind Jugendliche (184 Veranstaltungen) im Rahmen schulischer und außerschulischer Jugendarbeit. Die meisten Jugendpräventionsveranstaltungen 2014 fanden im Einzugsgebiet der Trierer Aidshilfe statt (53, also mehr als eine pro Woche). Insgesamt 44 Veranstaltungen richteten sich an Multiplikator_innen. Das sind Menschen, die selbst beruflich oder privat mit unseren

41 19 Aktuelles Schwerpunktthema Präventionszielgruppen in Kontakt stehen. Druch Schulung zu Inhalten und Methoden der HIV/STI-Prävention werden sie in die Lage versetzt, unsere Präventionsbotschaften an die eigentliche Zielgruppe weiterzugeben und dadurch zu multiplizieren. Mit 15 dieser Multiplikatoren-Veranstaltungen ist die AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz. Noch zu erwähnen sind die Präventionsangebote für die Hauptbetroffenengruppe der MSM: Hier verfolgen alle rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen den Ansatz der Strukturellen Prävention. Soll heißen: Nicht nur das Verhalten des Einzelnen ist Ansatzpunkt unserer Arbeit, sondern ebenso sind es die gesellschaftlichen Verhältnisse, die dieses Verhalten erst bedingen. Im Klartext: Solange schwule und bisexuelle Männer (und die queere Community insgesamt) auch in unserer Gesellschaft noch diskriminiert werden, werden sich viele von ihnen nicht offen zu ihrer sexuellen Identität bekennen. Für sie wird es nicht selbstverständlich sein, sich über vermeintliche Schwulenkrankheiten wie HIV und Syphilis zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Und sie werden sich selbst und ihrer Sexualität nicht das Maß an Wertschätzung entgegenbringen, das die meisten offen schwulen und bisexuellen Männer zu sexuellem Schutzverhalten motiviert. Alle AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz versorgen die Schwulenszenen ihrer Städte mit Informations- und Präventionsmaterial, arbeiten eng mit den Szeneeinrichtungen zusammen, stellen queeren Stammtischen und Gruppen kostenlos Räumlichkeiten und Materialien zur Verfügung und bieten kostenfreie Informationsveranstaltungen für diese Gruppen an. Wir sind mit Infoständen und -aktionen auf Schwulenpartys vertreten und beteiligen uns an den Veranstaltungen zum IDAHOT (Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie, jedes Jahr am 17. Mai) und den regionalen CSDs. So waren die rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen 2014 personell bei sieben Christopher-Street-Days vertreten einschließlich der Veranstaltungen in benachbarten Bundesländern (Mannheim, Saarbrücken) und Nachbarstaaten (Esch-sur-Alzette/Luxembourg, Metz/Frankreich).

42 20 Aktuelles Schwerpunktthema Fazit Der Sachbericht macht deutlich, dass in der Arbeit der lokalen AIDS-Hilfen zum Teil sehr unterschiedliche Schwerpunkte bestehen je nach regionalen Besonderheiten und Aufgabenspektrum der Einrichtung. Trotz dieser Diversität sind die Bereiche Beratung, Selbsthilfe, Betreuung/Begleitung und Prävention in allen Regionen von Rheinland-Pfalz gut abgedeckt. Alle AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz halten spezifische Angebote für die jeweiligen Hauptzielgruppen unserer Arbeit bereit. Somit können wir auch 30 Jahre nach Gründung der ersten AIDS-Hilfen in unserem Bundesland mit Fug und Recht behaupten: Wir sind die Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, wenn es um HIV, sexuell übertragbare Infektionen und sexuelle Gesundheit geht.

43 21 Für Euch gelesen Bücher sind die besten Freunde. Sie sind nicht beleidigt, wenn man sie zur Seite legt und sie machen nicht dick, aber glücklich, damit sind sie einer Tafel Schokolade deutlich überlegen (zwar teurer, aber dafür hat man auch länger davon). Wer sich schon immer einmal dafür interessiert hat, wo die vielen Infektionskrankheiten eigentlich herkommen, ist mit dem Buch "Spillover" von David Quammen bestens bedient (Deutsche Verlagsanstalt, 2013). Anschaulich und gut verständlich bringt er uns auf knapp 500 Seiten alle möglichen Formen von Zoonosen näher, also Krankheiten, die von unseren Artgenossen im Tierreich auf uns übergegangen sind (HIV gehört übrigens auch dazu) und erklärt, dass auch in Zukunft mit solchen ÜbertritUnd wo wir schon mal beim Thema "Guten zu rechnen ist. ten Appetit" sind: wie kam HIV vom Affen Wem solche Exoten zum Menschen? In seinem Buch "Eating wie Hendra oder Apes" (2003) bringt uns Dale Peterson West-Nile zu unapnicht nur darüber zum Nachdenken. petitlich erscheinen und vor der englischen Sprache nicht zurückschreckt, kann es mit zwei aktuell überarbeiteten und erweiterten Auszügen aus dem Buch versuchen (einmal über Ebola (2014) und Aids (2015)). In "Denying AIDS" (Springer, 2009) setzt sich Seth Kalichman (leider auch nur in Englisch) mit Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaft auseinander. Einblicke in die Geschichte, sowohl biomedizinisch als auch kulturell und politisch, verschaffen die Bücher von Victoria Harden (Aids at 30 - A History, 2012) und vor allem Edwin Cameron

44 22 in "Tod in Afrika" (Beck, 2007), der von der politischen Katastrophe in Südafrika aus der Sicht eines selbst Betroffenen berichtet (ja, das gibt's dann zur Abwechslung auch auf Deutsch), hervorragende Ergänzungen zum Buch "Und das Leben geht weiter" von Randy Shilts und dem Theaterstück "A normal heart" von Larry Kramer, die sich mehr auf die politische Tragödie in Amerika der 80er konzentrieren. Eine ebenfalls lesenswerte Auseinandersetzung mit den sozialen und gesellschaftlichen Folgen von Aids ist das sehr persönliche Buch "Love is the Cure: Über das Leben, über Verlust und wie wir Aids besiegen können" (deutsch bei Hoffman und Campe, 2012) von Sir Elton John.»An Aids«, schreibt Elton John,»ist nur eines rätselhaft: dass es diese Krankheit immer noch gibt, obwohl wir wissen, wie wir sie stoppen können.«im Buch berichtet er davon, wie es zu seinem Lebensinhalt wurde, die Immunschwächeerkrankung zu bekämpfen. Ich Eine schonungslose Abrechnung mit der Erkrankung, aber auch mit erbarmungshatte drei Monate losen "Freunden" sind die beiden Bücher lang Aids des französischen Schriftstellers Hervé Guibert, der 1991 an den Folgen seiner Infektion starb. In "Dem Freund, der mir das Leben nicht gerettet hat" (dt., Rowohlt, 1991) geht es um einen Menschen, der sich mit seiner fortschreitenden Infektion auseinander setzen muss. Aber es geht nicht nur um die Erkrankung als solche, sondern auch um Liebe und Verrat, um Berührungen, Nähe und Distanz, Freundschaft, Macht, Verzweiflung und Lust. Und in "Mitleidsprotokoll" (dt., Rowohlt, 1992) wird das Hin- und Hergerissen-Sein zwischen Hoffnung und Verzweiflung beschrieben, als Anfang der 90er die ersten Medikamente verfügbar wurden. Singe den Zorn, o Göttin, des Peleiaden Achilleus Und zum Schluss, damit niemand denkt, ich würde nur solche Bücher wie oben lesen, ein kleiner Geheimtipp von mir: eines der schönsten Bücher einer schwulen Liebesgeschichte

45 23 aus der Antike: nämlich der zwischen dem göttlichen Achill und seines weniger göttlichen Liebhabers Patroclus, in dem Roman "Das Lied des Achill" von Madeline Miller (Bloomsbury, 2011). Kennt ihr die Geschichte? Paris entführt die schöne Helena aus Sparta und entfacht damit den Zorn der Männer Griechenlands, die sich daraufhin zum Kampf gegen Troja zusammenrotten. Unter ihnen befindet sich auch Achill, der Sohn des Königs Peleus und der Göttin Thetis. Mit von der Partie, ist (wenn auch nicht kriegsbegeistert) Patroklus, ein in Ungande gefallener griechischer Prinz, der ins Exil nach Phitia in die Obhut von König Peleus geschickt worden war. In ihrer Jugend entwickelten sich zarte Bande zwischen dem (halb-)göttlichen Achill und Patroklos, eine Liebe, die vor den Mauern Trojas ein jähes Ende findet. Hierin wird man lesen können, was uns der Film "Troja" nur andeutungsweise zeigte. Wer braucht da noch Schokolade? Viel Spass beim Lesen! ( fk )

46 24 Zu guter Letzt... Mitwirkende am Newsletter: Texte und Redaktion: thb - Thomas Becker, AIDS-Hilfe Mainz e.v. ub - Ulrike Bischoff, AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.v. sf - Sebastian Faul, AIDS-Hilfe AK Ludwigshafen e.v. bg - Bernd Geller, AIDS-Hilfe Trier e.v. fk - Frank Kürsten AIDS-Hilfe Mainz e.v. st - Sabine Taeubner, AIDS-Hilfe Kaiserlautern e.v. hj - Hanna Jones, AIDS-Hilfe Koblenz e.v. Layout: fk - Frank Kürsten, AIDS-Hilfe Mainz e.v. Bildnachweis: Seite 4 (Kochkurs): Bundesarchiv Bild , Hamburg, Kochkurs am Kolonial-Institut.jpg / commons/7/71/bundesarchiv_bild_ %2c_ Hamburg%2C_Kochkurs_am_Kolonial-Institut.jpg Seite 5 (Welt-Frauen-Tag): ver.di Seite 5 (Welt-Frauen-Tag): wikipedia/commons/0/0a/frauentag_1914_heraus_mit_ dem_frauenwahlrecht.jpg Seite 7 (Knuddel-Award): Seite 8 (Landesgartenschau): Landesgartenschau Landau 2015 ggmbh Seite 9 (Blumen-Schleife): Seite 11 (Prävention): Aids-Hilfe Kaiserslautern e.v. Seite 14 (LU bunt): Seite 14 (Travestie): Foto Ulla Meyer auf Facebook Seite 15 (Bus fahren): koblenz/gemeinsam_helfen/index.html Seiten (Buch-Cover): Seite 23 (Brad Pitt und Garrett Hedlund in dem Film "Troja"): Weitere Infos zur Arbeit der AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz unter Der nächste Newsletter erscheint im Mai 2015 Zu guter Letzt - Impressum Impressum Aids-Hilfe Rheinland-Pfalz e.v. Landesverband der rheinland-pfälzischen Aids-Hilfen Saarstrasse Trier Tel Fax web AH Trier info@aidshife-rlp.de Saarstr.55, Trier AH Koblenz Moselweißerstr. 65, Koblenz AH Kaiserslautern Pariserstr. 23, Kaiserlsautern AH Landau Weißenburgerstr. 2b, Landau AH Ludwigshafen Frankenthaler Str. 71, Ludwigshafen AH Mainz Mönchstrasse 17, Mainz

47 NEWSLETTER 7 der Aids-Hilfen in Rheinland-Pfalz Ausgabe 07 / Mai-Juni 2015 Vorweg Infos aus dem Landesverband Trier Bündnis "Vielfalt statt Einfalt" "Walking Act" auf dem Rheinland-Pfalz-Tag Mainz Medizinische Rundreise Frauen und HIV Koblenz Frauenfrühstück Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT) Landau Vielfalt l(i)eben - eine Woche rund um den IDAHOBIT * Infostand auf dem Marktplatz und Queerulanten-Party im Gloria Kulturpalast * IDAHOBIT-Gala "Die schrill-magische Nacht" *Kinotag und Fragerunde zur sexuellen Identität für Jugendliche *Autorenlesung mit Bettina Leder-Hindemith * Vortrag "Homosexualität an der Schule" * Regenbogencafé in der Aids-Hilfe IDAHOT in Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier Kurz notiert Jugendprävention Informationsabend "HIV in der Pflege: ein Problem?" Frühstück+ Vortrag mit Martin Däumer Infostände der Aids-Hilfe Mainz 10. Trierer Nacht der Solidarität AIDS-Hilfe steht für Vielfalt und deren Akzeptanz: das Andere als Bereicherung, vielleicht auch als Herausforderung, nicht jedoch als Bedrohung und Abnormität zu verstehen oder wie es im benachbarten Rheinland so schön heißt Levve und levve losse! ( Leben und leben lassen ). Dass sich der aktuelle Newsletter dem Schwerpunktthema Vielfalt widmet, kommt nicht von ungefähr. Am 17. Mai wird vielerorts in Rheinland-Pfalz der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie (kurz: IDAHOT, oder ergänzt um den Aspekt Bisexualität: IDAHOBIT) begangen. Das Datum erinnert an den 17. Mai 1990: den Tag, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von ihrer Liste der psychischen Krankheiten gestrichen hat. An diesem Tag setzen Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter*-Menschen (LSBTI) seit 2005 jedes Jahr auf der ganzen Welt Zeichen gegen Homophobie und Transphobie. Zusammen mit allen Menschen, die mit uns solidarisch sind, zeigen wir: LSBTI-Rechte sind Menschenrechte! Der IDAHOT (oder IDAHOBIT) erinnert auch daran, dass lesbische, schwule, bisexuelle, trans*- und inter*-menschen immer noch nicht rechtlich gleichgestellt und in vielen Teilen der Welt bedroht sind von Verfolgung, Vergewaltigungen und Hinrichtungen. Vor diesem Hintergrund stimmt es schon nachdenklich, dass heute wieder Gruppierungen wie die Besorgten Eltern in die Öffentlichkeit treten, um die Auseinandersetzung mit Vielfalt und Akzeptanz im Schulunterricht zu verhindern. Dem möchte das Bündnis Vielfalt statt Einfalt entgegenwirken, das ganz aktuell in Trier gegründet wurde. Darüber hinaus bestimmen selbstverständlich auch viele andere Themen aktuell die AIDS-Hilfe-Arbeit in Rheinland-Pfalz. Auch diese sollen im Newsletter nicht zu kurz kommen. Eine interessante Lektüre wünscht Ihr Newsletter-Team Da war doch noch was?! Jugendschutztag in Ramstein GLOBUS-Spende an die Aids-Hilfe Koblenz Lesetipps von der Leseratte Zu guter Letzt...

48 2 Infos aus dem Landesverband Infos aus dem Landesverband Trier & RLP Bündnis "Vielfalt statt Einfalt" Sie nennen sich Besorgte Eltern oder Initiative Familienschutz und haben angeblich nur das Wohl von Familien und Kindern im Sinn. Doch bei genauerem Hinsehen wird schnell deutlich, wes Geistes Kind die Begründer_innen und Sympathisant_innen dieser Bewegung sind. Denn mit der Sorge vor angeblicher Frühsexualisierung von Kindern wird sexualpädagogische Aufklärung in Schulen genauso abgelehnt wie die Antidiskriminierungsarbeit der SchLAu-Projekte, durch die junge Menschen angeblich zur Homosexualität umerzogen werden sollen. Ein Lieblingsfeindbild der Besorgten Eltern ist offensichtlich die so titulierte Gender-Ideologie : Der Begriff [Gender, Anm. d. V.] dient dazu, die Geschlechtsrollen von Mann und frau [sic!] aufzulösen. Er unterstellt, daß jede sexuelle Orientierung gleichwertig ist und von der Gesellschaft akzeptiert werden muß. Die Gender-Ideologie [ ] zerstört das Wertefundament unserer Gesellschaft. Die Wurzel dieser Entwicklung ist die Diktatur des Relativismus. Wenn eine Kultur übereinkommt, daß es nicht möglich ist, das Gute und das Wahre zu erkennen, um daran das Handeln ihrer Mitglieder zu orientieren, dann ist der Kulturverfall unausweichlich (Quelle: Aufruf am , 13:25 Uhr). Doch gegen diese Bewegung formiert sich zunehmend Widerstand: So haben sich unter dem Motto Vielfalt statt Einfalt unter anderem in Hannover, München und Hamburg Aktionsbündnisse gegründet, die sich in öffentlichkeitswirksamen Aktionen für Toleranz und gegen Homophobie und Transphobie einsetzen und die Rechte junger Menschen auf sexualpädagogische Information und Aufklärung einfordern.

49 3 Infos aus dem Landesverband "Walking Act" auf dem Rheinland-Pfalz-Tag Auch in Rheinland-Pfalz wollen wir nicht tatenlos zusehen, wie lautstarke fundamentalistische Gruppierungen die bereits erzielten Erfolge der Präventions-, Aufklärungs- und Akzeptanzarbeit wieder zunichtemachen. In Trier wurde daher am 12. Mai dieses Jahres das erste Aktionsbündnis Vielfalt statt Einfalt in Rheinland-Pfalz aus der Taufe gehoben. Mitbegründer des Bündnisses sind neben der AIDS-Hilfe Trier das Trierer Schwulen- und Lesbenzentrum SCHMIT-Z e.v., pro familia Trier e.v., das Aktionsbündnis gegen Homophobie e.v. und die SchLAu-Gruppe Trier. Selbstverständlich werden wir Sie in späteren Ausgaben des Newsletters über die Arbeit des Aktionsbündnisses auf dem Laufenden halten. Kaiserslautern Auf dem Rheinland-Pfalz-Tag 2015 in Ramstein sind die rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen durch das Team der AIDS-Hilfe Kaiserslautern e.v. vertreten. Am Freitag 26. Juni zwischen 18:00 und 20:00 Uhr und am Samstag 27. Juni zwischen 12:00 und 20:00 Uhr sind die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen als Walking Acts präsent und gehen mit einem Bauchladen als mobilem Infostand über das Veranstaltungsgelände. Wir freuen uns auf viele gute Gespräche mit den Besucher_innen des Rheinland-Pfalz-Tages. Wer uns zu diesem Anlass noch unterstützen mag, ist herzlich willkommen! Mainz Medizinische Rundreise Mainz: Die AIDS-Hilfe Mainz lädt zu einer Medizinischen Rundreise zum Thema HIV, Sex- und Partydrogen bei MSM ein. Das Seminar findet am Montag 8. Juni von 10:00 17:00 Uhr in den Räumen des lesbischwulen Kommunikationszentrums Bar jeder Sicht (Hinter Bleiche 29, Mainz) statt. Veranstalter ist die Deutsche AIDS-Hilfe. Als Referent steht Siegfried Schwarze, als Moderator Peter Wiesner zur Verfügung. Themen sind Grundlagen zu Sucht und Drogengebrauch, Tabuthema

50 4 Infos aus dem Landesverband Settings, Sex- und Partydrogen, Sexund Partydrogen im Kontext von HIV und HIV-Prävention, Risiken und Risikominderung, Neben- und Wechselwirkungen. Das Seminar richtet sich in erster Linie an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter_innen der AIDS-Hilfen, andere Multiplikatoren, sowie Mitarbeiter_innen kooperierender Institutionen. Die Teilnahme am Seminar ist mit keinen Kosten verbunden. Für ein Mittagessen ist gesorgt. Eine Teilnahmebescheinigung wird auf Wunsch ausgestellt (Bitte bei der Anmeldung mit angeben). Anmeldungen bis spätestens 15. Mai 2015 an die Aids-Hilfe Mainz * Mönchstr. 17, Mainz Telefon: tbecker@aidshilfemainz.de Frauenfrühstück in Koblenz Koblenz Die Koblenzer AIDS-Hilfe bietet in regelmäßigen Abständen (samstags oder sonntags; ca. alle zwei Monate) ein Frühstück für HIV-positive Frauen an. In gemütlicher Runde und geschützter Atmosphäre treffen sich Frauen unterschiedlichen Alters und Herkunft zum gemeinsamen Frühstück. Die Teilnahme ist kostenfrei und unverbindlich. In netter Runde entstehen so schnell engere Verbindungen und interessante Gespräche. HIV verbindet, steht aber nur selten im Gesprächsmittelpunkt. Neue Frauen sind stets willkommen! Das nächste Frühstück findet am Samstag, dem 13. Juni ab Uhr statt. Annette Piecha wird an diesem Tag ab Uhr innerhalb eines SHE-Workshops zum Thema: Frauenleben mit HIV in 2015.Ein Update. Behandlungsoptionen, Vorsorge und Gesunderhaltung in allen weiblichen Lebensphasen referieren. Um Anmeldung wird gebeten. Infos und Termine finden Sie unter oder per Mail an info@koblenz.aidshilfe.de. Gruppenleitung: Hanna Jones

51 5 Aktuelles Schwerpunktthema

52 6 Aktuelles Schwerpunktthema IDAHOT 17. Mai IDAHOT International Day Against Homophobia & Transphobia Vielfalt l(i)eben - eine Woche rund um den IDAHOBIT Landau He, das war so super, das müssen wir nächstes Jahr unbedingt wiederholen. Vielleicht bekommen wir sogar noch mehr Veranstaltungen hin?! Das war die einhellige Meinung der beteiligten Institutionen, die sich im letzten Jahr zum ersten Mal zusammengeschlossen hatten, um einige Veranstaltungen zum IDAHOBIT zu organisieren. So wurde aus der Nachbesprechung des IDAHOBIT 2014 gleich das Brainstorming für den IDAHOBIT Herausgekommen ist ein buntes Portfolio von sieben Veranstaltungen unterschiedlichster Art, für die der Oberbürgermeister der Stadt Landau, Herr Hans-Dieter Schlimmer, dankenswerter Weise wieder die Schirmherrschaft übernommen hat. Das Motto lautet auch in diesem Jahr wieder Vielfalt l(i)eben! Denn noch immer haben wir, schauen wir uns die heutigen Debatten um das Thema Bildungsplan an, eine Gesellschaft, die nicht versteht, dass Homosexualität, Bisexualität, aber auch Transidentität und jegliche Form von sexueller oder geschlechtlicher Ausdifferenzierung eine vollkommen normale Eigenart des Menschseins ist. Noch immer werden Kategorien wie normal und unnormal aufgemacht, noch immer werden homosexuelle Ehen als minderwertig betrachtet und

53 7 Aktuelles Schwerpunktthema noch immer finden Diskussionen meist ohne die Menschen statt, um die es eigentlich geht. Daher ist es uns als Organisator_innen wichtig, möglichst viele Menschen anzusprechen und auf das Thema aufmerksam zu machen. Und das gelingt am besten mit einem abwechslungsreichen Programm, in dem sich jede_r wiederfindet und in dem es für jede_n etwas gibt. Infostand auf dem Marktplatz und Queerulanten-Party im Gloria Kulturpalast Die IDAHOBIT-Woche starten wir am Samstag, den auf dem Marktplatz in Landau mit einem Infostand von Uhr. Neben einigen Überraschungen erwartet die Besucher_innen um 12 Uhr ein Grußwort des Oberbürgermeisters. Wir hoffen natürlich auf rege Beteiligung der eingeladenen regionalen Politiker_innen. Am gleichen Abend wird es dann laut und bunt. Im Gloria Kulturpalast findet die Queerulanten-Party statt - tanzen ausdrücklich erwünscht! IDAHOBIT-Gala Die schrillmagische Nacht zugunsten der Aids-Hilfe Ein Event, auf das besonders die Aids-Hilfe Landau stolz ist, findet am 17. Mai statt. Die Benefiz-Gala zu Gunsten der Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.v. mit dem Titel Die schrill-magische Nacht" präsentiert mit Frl. Wommy Wonder aus Stuttgart: Travestie auf hohem Niveau - immerhin steht diese Kultfigur seit 30 Jahren erfolgreich auf der Bühne! Aber auch Ted Louis wird das Publikum mit seiner Mischung aus Magie & Comedy ein Lächeln ins Gesicht zaubern und für verblüffende Momente sorgen. Für den musikalischen Rahmen konnten Die Schrillmänner aus Karlsruhe gewonnen werden. Seit über 20 Jahren singt der schwule Chor für Toleranz und gegen Vorurteile - a cappella-musik vom SCHRILL-MAGISCHE NACHT Frl. Wommy Wonder Kabarett, Travestie & Comedy Ted Louis Magic Comedy SONNTAG Gloria Kulturpalast AK 16 VVK 14 Beginn 19:00 Die Schrillmänner Chorgesang Tickets erhältlich im Gloria sowie bei allen bekannten VVK-Stellen

54 Aktuelles Schwerpunktthema 8 Feinsten! Die Gala ist eine Veranstaltung, die für jeden Geschmack etwas bietet und die man nicht verpassen sollte! Kinotag und Fragerunde zur sexuellen Identität für Jugendliche Um Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren, haben sich die Organisator_ innen etwas Besonderes ausgedacht. In Zusammenarbeit mit dem Gloria Kulturpalast zeigen wir einen Film und führen im Anschluss eine moderierte Fragerunde mit Fachleuten verschiedener sexueller Orientierungen durch. Da die Veranstaltung nicht offiziell beworben werden durfte, nahmen wir direkt Kontakt zu Schulsozialarbeiter_innen auf und dürfen nun knapp 300 Schüler_innen an einem Vormittag in der IDAHOBIT-Woche begrüßen. Autorenlesung mit Bettina Leder-Hindemith Ein Stück Zeitgeschichte wird die Autorin Bettina Leder-Hindemith den Zu- hörer_innen bei der Lesung aus ihrem Buch Lauingers. Eine Familiengeschichte aus Deutschland näherbringen. Das Buch erzählt die Geschichte Artur Lauingers und seines Sohnes Wolfgang. Artur Lauinger wurde 1937 als vermutlich letzter jüdischer Journalist in Deutschland entlassen. Als er zur Emigration nach London gezwungen wurde, ließ er seinen damals 20jährigen Sohn in Deutschland zurück, damit dieser dem Vaterland diene. Wolfgang Lauinger wurde jedoch als Halbjude aus der Wehrmacht entlassen und schloss sich in Frankfurt einer Gruppe von Swingjugendlichen an, die sehr schnell die Aufmerksamkeit der Gestapo auf sich zog. Doch auch nach der Befreiung war die Verfolgung für ihn nicht zu En- BETTINA LEDER-HINDEMITH LIEST: "LAUINGERS: EINE FAMILIENGESCHICHTE AUS DEUTSCHLAND :30 Uhr - Gloria Kulturpalast Lauingers. Eine Familiengeschichte aus Deutschland erzählt die Geschichte des 1879 in Augsburg geborenen Artur Lauinger und seines Sohnes Wolfgang. Artur Lauinger wurde 1937 als vermutlich letzter jüdischer Journalist in Deutschland entlassen. Dreißig Jahre lang hatte er für die renommierte Frankfurter Zeitung gearbeitet. Als er 1939 zur Emigration nach London gezwungen wurde, ließ er seinen damals 20jährigen Sohn in Deutschland zurück, damit dieser dem Vaterland sprich: der Wehrmacht diene wurde Wolfgang Lauinger als Halbjude aus der Wehrmacht entlassen. In Frankfurt schloss er sich einer Gruppe von Swingjugendlichen an, die sehr schnell die Aufmerksamkeit der Gestapo auf sich zog. Doch auch nach der Befreiung war die Verfolgung für ihn nicht zu Ende: 1950 wurde er in Frankfurt am Main wegen des Verdachts, gegen den 175 verstoßen zu haben, erneut verhaftet. Bettina Leder hat die Geschichte von Vater und Sohn niedergeschrieben und liest aus ihrem Buch. Die KulturCantina gestaltet den kulinarischen Rahmen dieses Stückes Zeitgeschichte.

55 9 Aktuelles Schwerpunktthema de: 1950 wurde er in Frankfurt am Main wegen des Verdachts, gegen den 175 verstoßen zu haben, erneut verhaftet. Die Landauer KulturCantina wird für die Besucher_innen den kulinarischen Rahmen schaffen. Wer sich diese spannende Vater-Sohn-Biographie nicht entgehen lassen will, sollte am Dienstagabend, den den Weg nach Landau suchen. Vortrag Homosexualität an der Schule Als Universitätsstadt ist es allen Beteiligten wichtig, auch die Student_innen nicht zu vergessen. Gerade im Bildungsbereich ist es nicht einfach, die Themen Homo-, Bi- und auch Transsexualität zu leben und zu bearbeiten. Daher sind wir froh, dass sich mit Joachim Schulte ein bedeutender Menschenrechtler und Bundesverdienstkreuzträger für einen Vortrag gewinnen lies. Am Mittwoch, den 20. Mai wird er zu Homosexualität an der Schule referieren und zeigen, wie sich der Umgang mit LSBT- TIQ* an Schulen auf beteiligte Menschen auswirkt. Sicher nicht nur für Student_innen, sondern auch für Lehrer_innen und Eltern ein interessanter Programmpunkt. Regenbogencafé in der Aids- Hilfe Zum Abschluss der Woche wird es noch mal musikalisch & bunt. Neben einem warm-kalten Büfett sorgen Die Rausschauer, eine Landauer Coverband, mit handgemachter Musik für gute Laune. Das Sonntags-Café Regenbogen der Aids-Hilfe zog hierfür extra auf Pfingstmontag um. Ab 19 Uhr werden hier die Organisator_innen die Woche Revue passieren lassen und mit den Gästen ein Zeichen für Toleranz, Gemeinsamkeit, Vielfalt und Liebe setzen. Besonderen Dank gilt auch schon im Voraus neben den Organisator_ innen, die mit viel Herzblut dabei sind, dem Landauer Hotel SoHo, das die Übernachtungen der Künstler_innen sponsert, und der LZG, die die Woche finanziell unterstützt. Wir freuen uns auf eine spannen-

56 10 Aktuelles Schwerpunktthema de Woche und würden uns natürlich auch über Besucher_innen von außerhalb sehr freuen!!! Weitere Infos unter: IDAHOT in RLP Kaiserslautern In Kaiserslautern findet zum IDAHOT ein Rainbow-Flash auf der Marktstraße vor der Adler-Apotheke statt. Außerdem können sich Besucher_innen an verschiedenen Infoständen über den IDAHOT, seine Organisator_innen und deren Arbeit informieren. Los geht s am 17. Mai um 16:00 Uhr. Koblenz Auch in Koblenz wird am 17. Mai der IDAHOT begangen. Zu diesem Anlass werden die SJK Schwule Jugendgruppe Koblenz e.v., der Förderverein des Koblenzer Christopher Street Days e.v. und KO- QZ, Koblenzer Queer Zentrum e.v. zusammen mit der AIDS-Hilfe Koblenz im Zieleinlaufbereich (Deutsches Eck) des zeitgleich stattfindenden Mittelrhein-Marathons mit einem Infostand vertreten sein. Mainz Die AIDS-Hilfe Mainz e.v. führt gleich an zwei Tagen Informationsstände zum IDAHOT durch: zum einen können sich Passant_innen am Dienstag 12. Mai zwischen 11:00 und 17:00 Uhr auf dem Neubrunnenplatz, zum anderen am 17. Mai ab 16:00 Uhr auf dem Domplatz an einem Aktionsstand informieren. Weitere IDAHOT-Termine in Mainz: Montag 11. Mai 12:00 16:00 Uhr IDAHOT-Infostand von Amnesty International vor SB II (Colonell-Kleinmann-Weg 2), Campus Mainz, sowie um 20:00 Uhr queeres Pub-Quiz von Amnesty International im Kamin (Kapuzinerstraße 8) Mittwoch 13. Mai 13:00 Uhr Hissen der Regenbogenfahnen auf dem Marktplatz; um 19:00 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Thomas Junker zum Thema Widernatürlich? Homosexualität im Lichte der Evolution in der Alten Mensa (Johann-Joachim-Becher-Weg 5)

57 11 Aktuelles Schwerpunktthema - Kurz notiert Samstag 16. Mai 10:00 16:00 Uhr IDAHOT-Infostand in der Fußgängerzone Mainz sowie um 20:30 Uhr IDAHOT-Konzert mit Ann-Christine Bromm in der Bar jeder Sicht (Hintere Bleiche 29; Eintritt frei) Sonntag 17. Mai Um 14:00 Uhr zieht die IDAHOT-Kundgebung von der Bar jeder Sicht (Hintere Bleiche 29) zum Marktplatz, wo ab 17:00 Uhr die Abschlusskundgebung mit Kiss- & Hug-In und Luftballon-Steigenlassen startfinden wird. Anschließend öffentlicher Tanzkurs mit Gracia Gracioso Donnerstag 21. Mai 19:30 Uhr Vortrag von Prof. Dr. Livia Prüll zum Thema Transphobie Der Umgang mit transidenten Menschen heute in der Bar jeder Sicht (Hintere Bleiche 29; Eintritt frei) Trier In Trier startet der IDAHOT am 16. Mai ab 22:00 Uhr mit einer Homosphère-Party im SCHMIT-Z (Mustorstraße 4). Am IDAHOT selbst, also am 17. Mai, beginnt um 15:00 Uhr vor der Porta Nigra der Rainbow-Walk: Händchenhaltend ziehen gleichgeschlechtliche, aber nicht zwangsläufig homosexuelle Paare Richtung Kornmarkt. Heterosexuelle Unterstützer_innen sind herzlich willkommen und dürfen gerne mitmachen eine gleichgeschlechtliche Partnerin bzw. einen gleichgeschlechtlichen Partner können wir sicherlich vermitteln. Ab 16:00 Uhr erwartet Euch auf dem Kornmarkt ein buntes Programm aus Musik, Reden und dem berühmten Rainbow Flash: dem Aufsteigen der Luftballons in Regenbogenfarben. Veranstaltet wird der IDAHOT von SCHMIT-Z, dem queerfeministischen Frauenreferat und dem Autonomen Schwulenreferat im AStA der Uni Trier, dem Aktionsbündnis gegen Homophobie e.v. und der AIDS-Hilfe Trier e.v.

58 12 kurz notiert Weitere IDAHOT-Termine in Trier: \Vortrag\ 18 Uhr \ Broadway Filmtheater\ Kinosaal 5 "Verfolgung von Schwulen und Lesben während der NS-Zeit" \ Queer gefilmt \ 20 Uhr \ Broadway Filmtheater \ Kinosaal 5 Der Kreis (2014, SCHWEIZ, Teddy Award auf der 64. Berlinale) \ Diskussionsrunde \ 20 Uhr \ Café Balduin - Durchbruch für Schwule und Lesben? Eine Bestandsaufnahme zur aktuellen Situation in der katholischen Kirche \ Vortrag \ 18 Uhr \ SCHMIT-Z - Vortrag zum Thema " Homophobie in Afrika" veranstaltet von QUEERAMNESTY \ Bildungswochenende \ Jugendhaus Rascheid - "Verfolgung von Schwulen und Lesben im Nationalsozialismus Weiter Infos oder Anmeldung unter Kurz notiert Rheinland-Pfalz Auch rund um den IDAHOT/IDAHOBIT gehen unsere Präventionsteams zu HIV- und STI-Informations- und Präventionsveranstaltungen in Schulen und Jugendgruppen. Im Mai und Juni sind wir unter anderem zu Gast in der Realschule plus Mendig, den Freiwilligendiensten des Marienhauses Waldbreitbach, dem Sebastian-Münster-Gymnasium Ingelheim, der Privaten Heim-Grund- und -Hauptschule Probstey St. Josef in Taben-Rodt, der Integrativen Gesamtschule in Morbach und dem BOQ-Projekt von Bürgerservice und Kurfürst-Balduin-Realschule plus Trier. Kaiserslautern Informationsabend HIV in der Pflege: ein Problem? Die Suche nach einem Pflegeheim vor Ort hat sich vor kurzem als sehr schwierig gezeigt, deshalb gehen wir in die Offensive: Am 28. Mai ab 10:00 Uhr wird Dr. med. Thomas Rath, Leiter der Abteilung für Nephrologie und Transplantationsmedizin, eine Informa-

59 13 kurz notiert tionsveranstaltung zum Thema: HIV in der Pflege: ein Problem? anbieten. Er ist im Raum Westpfalz Ansprechpartner und zuständig für die medizinische Betreuung von HIV-Infizierten im Westpfalz-Klinikum. Wir laden dazu alle Einrichtungsleitungen und Pflegedienstleitungen ein. Die Veranstaltung findet im Hörsaal des Westpfalz-Klinikums statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Voranmeldung wird gebeten: Kaiserslautern Frühstück+: Vortrag mit Martin Däumer Ein weiterer interessanter Vortrag findet am um 10:00 in der AIDS-Hilfe Kaiserslautern statt. Dort hält im Rahmen unseres Frühstück+, welches wir seit Frühjahr für Betroffene anbieten, Martin Däumer einen Vortrag zum Thema: Wenn die Medikamente nicht mehr wirken - Resistenz in der HIV-Therapie. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Voranmeldung wird gebeten: info@kaiserslautern.aidshilfe.de Wir freuen uns über alle interessierten Teilnehmer_innen. Mainz - Infostände Das Präventionsteam der AIDS-Hilfe Mainz informiert Sie im Mai zu folgenden Anlässen: Maren Kroymann x Band Konzert Frankfurter Hof ab Uhr Präventions- und Informationsstand beim 41.Open Ohr Festival auf der Zitadelle in Mainz

60 14 Benefiz Nacht der Solidarität 10. Trierer Nacht der Solidarität Am Samstag 06. Juni wird auf dem Trierer Kornmarkt zum 10. Mal die Nacht der Solidarität begangen. Ursprünglich vom Aktionsbündnis gegen AIDS ins Leben gerufen wird die Nacht der Solidarität mittlerweile jedes Jahr in etwa 80 Städten in Deutschland ausgerichtet. Sie ruft zur Solidarität mit den Menschen auf, die weltweit von HIV und AIDS betroffen sind vor allem in den ärmsten Ländern mit extrem hoher HIV-Ausbreitung. Eines der am stärksten von HIV betroffenen Länder ist Südafrika. Daher geht auch in diesem Jahr wieder die Hälfte der gesammelten Spenden an die HOPE-Kapstadt-Stiftung, während die andere Hälfte der Jugendpräventionsarbeit der AIDS-Hilfe Trier e.v. hier in der Region zugutekommt. Starten wird die diesjährige Nacht der Solidarität um 17 Uhr auf dem Kornmarkt in Trier. Die Schirmherrschaft übernimmt der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Auch andere Politiker_innen aus der Region werden in Redebeiträgen ihre Solidarität bekunden. Das Rahmenprogramm bietet nicht nur Verpflegung für das leibliche Wohl, auch für musikalischen Genuss ist bestens gesorgt. Wir freuen uns auf Stefan Becker, Elli und Band, Olaf Kihm, Agatha Blooze und Fiona on Fire und weitere Gäste, die uns bis in die Nacht mit Klängen von Rock bis Blues unterhalten werden. In den Abendstunden erinnert dann die AIDS-Schleife aus 200 brennenden Kerzen alle Teilnehmenden, Zuschauenden und auch Vorbeigehenden daran, wofür wir zusammen kommen: für eine Nacht der Solidarität. Wer die Arbeit der AIDS-Hilfe Trier und des HOPE-Projekts unterstützen möchte, kann dies schon im Vorfeld mit einer Spende an den Förderverein AIDS-Hilfe Trier e.v., IBAN: DE tun. Verwendungszweck: Nacht der Solidarität

61 15 kurz notiert Da war doch noch was?! Jugendschutztag in Ramstein Kaiserlautern: Versprochen ist versprochen: Hier ein Bild von der Arbeit der AIDS-Hilfe Kaiserslautern auf dem Jugendschutztag Jugendschutz4U im Haus des Bürgers in Ramstein. Wir haben hier unter anderem den Kondomführerschein der BZgA angeboten. In 2 Tagen hatten wir 120 Führerscheinneulinge, unser Stand war sehr begehrt. GLOBUS spendet an die Aids- Hilfe Koblenz Koblenz: Sie kommen mit leeren Händen und gehen mit vollen. So begrüßte Uwe Herrmann, GLOBUS-Geschäftsleiter in Koblenz-Bubenheim die drei Organisationen, die im Monat März vom GLOBUS Shuttle-Bus profitierten. GLOBUS spendet monatlich die Einnahmen für die Fahrscheine Euro kamen so im vorigen Monat zusammen. Uwe Herrmann (hinten, links) überreichte den Gewinnern im neuen GLOBUS Bubenheim ihre Spendenschecks. Platz 1 belegte im März die Aids-Hilfe Koblenz, die sich über eine Spende von 3625 Euro freut. Die Gelder sollen an den Förderverein fließen, der die Gruppenangebote des Vereins finanziert, damit die Teilnahme für Betroffene kostenfrei bleibt. Knapp dahinter landete der American Football Club Koblenz Red Nights mit 2175 Euro auf Platz 2. Der neu gegründete Verein will die Spende für Fahrtkosten und Schiedsrichterkosten sowie Equipment

62 16 Tipps von der Leseratte einsetzen. Zudem spenden die Footballer 20 % weiter an Bärenherz, ein Hospiz für krebskranke Kinder in Wiesbaden. Den dritten Platz erreichte der Förderverein Grundschule St. Peter Andernach. Seinen Scheck über 1450 Euro möchte der Verein u.a. für die Beschaffung neuer Musikinstrumente und Bücher für die Schulbücherei sowie Spiele zur Pausengestaltung nutzen. Auch im Monat April stehen drei Vereine zur Wahl. Unter de können Sie noch bis 30. April Ihre Stimme für die Lützel Baskets, den Förderverein Kita Immendorf oder den Musikverein Concordia Rhens abgeben. Quelle: LokalAnzeiger Tipps von der Leseratte Zum IDAHO-Tag am 17. Mai stelle ich euch ein paar Bücher zum Lesen zur Auswahl. Seit 1792 stand homosexuelles Verhalten in Frankreich nicht mehr unter Strafe. Deshalb hatte Pierre Seel wenig Bedenken, als ihm eine wertvolle Uhr gestohlen wurde, bei der Polizei anzugeben, dass es in einem Etablissement geschehen war, in dem bekanntermaßen Schwule ihrem Zeitvertreib nachgingen (nicht nur Sex!). Trotzdem landete er dabei auf einer "Rosa Liste", die nach der Besetzung des Elsasses durch die Deutschen in die Hände der Nazis fiel. Er verbrachte einige Jahre in deutschen Konzentrationlagern und wurde nach seiner Entlassung in die Wehrmacht aufgenommen und mußte am Weltkrieg teilnehmen. Nach dem Krieg versteckte er unter dem Druck seiner Familie sein Schwulsein, heiratete und zeugt drei Kinder. Erst im Jahr 1981, als in Toulouse eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Deportation und Verfolgung von Schwulen in der Nazi-Zeit stattfand, gab er sein Schweigen auf und widmete sich bis zu

63 17 Tipps von der Leseratte seinem Tod im Jahr 2005 dem politischen Kampf um die Anerkennung der wegen ihrer Homosexualität Deporierten und Verfolgten. Dass es nicht allen so erging, sie aber trotzdem vor Diskriminierung und Ausgrenzung nicht verschont blieben, zeigt die Aufarbeitung "Cherry Grove" von Esther Newton. Sie beschreibt in ihrem Buch das schwule und später auch lesbische Leben, auf der kleinen Long Island vorgelagtern Insel Fire Island, in drei Epochen: der Gründung in den Dreißigern bis nach dem zweiten Weltkrieg, die Diskriminierungen und Auseinandersetzungen in den Vierzigern und Fünfzigern der McCarthy Ära und der Befreiung nach dem Stonewall Aufstand bis hinein in die Zeiten von HIV und Aids. Geschildert wird das bunte, vielfältige Leben von Schwulen in einer Zeit, in der man das nie für möglich gehalten hätte. Ein starker Kontrast zum deprimierenden Schicksal von Pierre Seel. Schwulsein in den Sechzigern und das Schicksal eines einsamen Menschen, der nach dem Unfalltod seines Lebenspartners einen kritischen Blick auf die amerikanische Gesellschaft wirft: Christpher Isherwood beschreibt die Sehnsucht eines 58-jährigen homosexuellen Intellektuellen, der ein auffällig konservatives, strukturiertes Leben führt. "A Single Man" von Christopher Isherwood aus dem Jahr 1964 wurde jetzt neu übersetzt und liegt in deutscher Sprache vor. Wem Isherwood bekannt vorkommt, denkt bestimmt an seine "Berlin-Romane", von denen einer (Leb wohl, Berlin) mit Liza Minelli und Michael York verfilmt wurde ("Cabaret"). Auch "A Single Man" wurde im Jahr 2009 verfilmt und für den Oscar nominiert. Wer also keine Zeit zum Lesen hat, kann sich vorläufig mit dem Film beschäftigen und bekommt dabei vielleicht wieder Lust am Lesen. Gute Unterhaltung wünscht die Leseratte.

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