Euro-Pós Brasilien 2018 Rio de Janeiro & São Paulo
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- Friedrich Seidel
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1 Euro-Pós Brasilien 2018 Rio de Janeiro & São Paulo April 2018 Anmeldeschluss: 15. Dezember 2017 Messeinformation Nach den erfolgreichen Euro-Pós-Messen in Brasilien in 2011 und 2014 organisieren DAAD und Campus France im kommenden Jahr eine Neuauflage dieser europäischen Messe. Besucherzahl Besucher in São Paulo in 2014 Zielgruppen Studierende, Graduierte mit Interesse an Master- und Promotionsstudiengängen Rahmenprogramm Besuche an Hochschulen und Deutschen Schulen (tbc) Nachgefragte Programme Englischsprachige (auch zweisprachige) Masterangebote und insbesondere strukturierte Promotionsprogramme Sommerkurse (Englisch und Deutsch) Webseite Vorläufiger Ablaufplan (Änderungen vorbehalten) Datum Zeit Programm Ort Individuelle Anreise Donnerstag, 19. April Freitag, 20. April vormittags Briefing 14: Euro-Pós-Messe Rio de Janeiro Rahmenprogramm (tbc) anschließend Weiterreise Samstag, 21. April Euro-Pós-Messe São Paulo Sonntag, 22. April Euro-Pós-Messe São Paulo Montag, 23. April Rahmenprogramm (tbc) Individuelle Abreise
2 Auszug aus der Besucherbefragung Euro-Pós Brasilien 2014 %&' $"! "# ) ) ( ( % % ) " # * + * * $ %' *,-
3 Informationen zum Bildungsmarkt Brasilien Das brasilianische Hochschulsystem ist jung und zeigt großes Potential. Seit den 1990er Jahren wendete sich der Blick von Wissenschaftler und Institutionen nach innen. Zwischen 2003 und 2013 verdoppelte sich die Anzahl der Studienprogramme, Dozenten, Studierenden und Absolventen. Dabei ist auch die Anzahl privater Hochschulen, die teilweise sehr hohe Studiengebühren verlangen, stark gewachsen. Die letzten politischen Entwicklungen erzeugten eine instabile Situation in der Wirtschaft. Für die lokalen Hochschulen hat sich daraus eine verstärkte Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten ergeben. Die Beziehung zwischen Deutschland und Brasilien ist nicht allein durch Fußball geprägt. São Paulo ist der Standort außerhalb Deutschlands mit der größten Dichte an deutschen Unternehmen und im Süden Brasilien leben viele Angehörige einer deutschsprachigen Minderheit, die am Ende des neunzehnten Jahrhunderts ausgewandert ist. Solche Gemeinsamkeiten verstärkten das Interesse vieler brasilianischer Studierender an einem Studium in Deutschland. Die Nachfrage nach Deutschkursen übersteigt inzwischen das Angebote der lokalen Hochschulen. Für brasilianische Studierende und Wissenschaftler spielen mit Blick auf die Zukunft englischsprachige Studienangebote eine sehr wichtige Rolle. Die entsprechenden Englischkenntnisse bringen sie mit. Das Studium selbst ist traditionell geprägt: theoriebasierte Wissensvermittlung, Vorlesungen und mündliche Prüfungen dominieren. Die meisten Studiengänge werden auf Portugiesisch unterrichtet. Eine offizielle Zahl der englischsprachigen Angebote an brasilianischen Hochschulen liegt nicht vor. Das brasilianische Hochschulsystem besteht aus öffentlichen und privaten Universitäten. Die öffentlichen Universitäten werden entweder von der Bundesregierung verwaltet (63 Institutionen mit 350 Campi - Universidades Federais) oder von den Bundesstaaten (39 Institutionen mit mehreren Campi pro Universität - Universidades Estaduais). Öffentlichen Universitäten in Brasilien haben ein breites Angebot an Studiengängen, die zum großen Teil über eine systematische Entwicklung von Master- und Promotionsprogrammen verfügen. Das Programm Ciência sem Fronteiras (CsF - Wissenschaft ohne Grenzen) hat Brasilien in Hochschulkreisen international bekannt gemacht und viele neue Kooperationen angestoßen. Besonders profitiert haben die Beziehungen zwischen Frankreich und Brasilien, und die zwischen Deutschland und Brasilien. Seit Beginn des Programms 2012 haben sich die Kooperationen zwischen deutschen und brasilianischen Hochschulen auf 568 Partnerschaften verdoppelt. Als Partner sind die forschungsstarken Universitäten im Südosten und Süden Brasiliens sowie einzelne regional spezialisierte Hochschulen am stärksten nachgefragt. Zwischen 2011 und 2015 setzte die brasilianische Regierung zur Internationalisierung ihrer Hochschulen auf das Programm Ciência sem Fronteiras, mit dem über Brasilianer ins Ausland gesandt wurden. Bis Juli 2016 gingen ca brasilianische Studierende und 300 Doktoranden und Postdocs nach Deutschland. Die meisten von Ihnen kamen aus den Ingenieurwissenschaften (3.363). Die aktuellen Zahlen können auf der Website des Programms nachgelesen werden. Wegen der Wirtschaftskrise im Land wurde die angekündigte zweite Phase des Programms ( ) ausgesetzt. Dadurch entstand eine große Nachfrage nach alternativen Austauschmöglichkeiten. Zu den Internationalisierungsbemühungen der Regierung gehört auch die Initiative Idiomas sem Fronteiras (IsF Sprachen ohne Grenzen) des brasilianischen Bildungsministeriums, die das Mobilitätsprogramm Wissenschaft ohne Grenzen seit zwei Jahren ergänzt. Durch IsF sollen brasilianische Studierende und Doktoranden systematischer als bisher auf einen Hochschulaufenthalt im Ausland vorbereitet werden. Das
4 Programm bietet neben kostenlosen Einstufungstests Präsenzkurse und online basierte Sprachkurse an den Hochschulen an. Durch die Einwanderung aus dem deutschsprachigen Raum im 19. und 20. Jahrhundert ist Deutsch eine immer noch verbreitete Sprache im Süden des Landes (Rio Grande do Sul, Santa Catarina und Paraná). Landesweit ist die Zahl der Deutschlerner an Hochschulen seit 2010 um 33% angestiegen. Damit ist Brasilien neben China eines der BRICS-Länder, in denen Deutsch zunehmend nachgefragt wird studierten Brasilianer Deutsch an brasilianischen Hochschulen, die meisten studienbegleitend. Oft werden allerdings nur die Niveaus A1 oder A2 abgeschlossen. An sieben brasilianischen Hochschulen werden Deutschlehrer ausgebildet. Leistungsumfang des GATE-Angebots (Zutreffendes wurde angekreuzt): Konzeption und Organisation der deutschen Messepräsenz Bereitstellung der relevanten Informationen zur Messe nebst Rahmenprogramm, inkl. Fristen und Deadlines Zusendung eines detaillierten schriftlichen Briefings zur jeweiligen Hochschullandschaft Beteiligung an einem Gemeinschaftsstand mit dem DAAD eigener Messestand Messebau im Standdesign "Study in Germany" Standard-Messebau Vorschläge für die Reiseplanung Versand Ihrer Informationsmaterialien zum Veranstaltungsort durch einen Logistikpartner Briefing vor Ort (Organisatorisches und Informationen zum Bildungsmarkt) Hochschulvorträge im Rahmen der Messe Hochschulbesuche vor Ort Besuche an deutschen Auslandsschulen, bzw. DSD-Schulen vor Ort Networking-Veranstaltung Konferenzpässe (1-2 Pässe / Hochschule bzw. Konsortium, je nach Verfügbarkeit) Abschlussbesprechung Monitoring der Veranstaltung Im Rahmen Ihrer individuellen Reiseplanung bitten wir Sie, folgende Punkte eigenständig zu organisieren: Rücktransport von Hochschulmaterialien nach der Messe Hotelbuchung Organisation von Transfers
5 Kostenbeteiligung GATE-Mitglieder: Nicht-Mitglieder: Anmeldung Die Ausstellerzahl ist für jede Veranstaltung individuell begrenzt, ebenso die Anzahl der teilnehmenden Konsortien und Einzelinsitutionen; bei Erreichen der maximalen Ausstellerzahl besteht die Möglichkeit sich in eine Warteliste einzutragen. Bitte melden Sie sich bis Freitag, den 15. Dezember 2017 online an unter: Ansprechpartner DAAD Bonn Andreas Mai Tel: DAAD Brasilien Dr. Martina Schulze
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