Technologie- und Kompetenzzentrum Klärschlammverwertung Mitteldeutschland (TKKM)
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- Silvia Hoch
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1 1. Kooperationstreffen / Netzwerkprojekt / LAV Markranstädt GmbH Technologie- und Kompetenzzentrum Klärschlammverwertung Mitteldeutschland (TKKM) (M. Hoger, S. Graumüller, A. Schindler) LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH Nordstraße 15/ Markranstädt Internet: info@lav-markranstaedt.de
2 Allgemeine Informationen Firmensitz: Nordstraße 15 / Markranstädt - Sachsen Gesellschafter: 7 private Gesellschafter Geschäftsführer: Matthias Hoger, Volker Rohrmann Handelsregister: HRB Nr Gründung der Unternehmung: 1991 Jahresumsatz (2012/2013) 24 Mio. Mitarbeiter Firmengruppe (2014): 146 AK (davon 6 Auszubildende) Zertifikate: Entsorgungsfachbetrieb nach 52 KrW-/AbfG EU-Lizenzen RAL-Gütezeichen Kompost RAL-Gütezeichen AS-Humus Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 2
3 Organigramm LAV Firmengruppe Gesellschafter LAV Technische Dienste GmbH & Co. KG LAV Markranstädt GmbH Sitz : Nordstr. 15, Markranstädt Aufgabenbereiche: Garten- und Landschaftsbau, Gestaltung von Außenanlagen, Erdbau, Abbruch, Holz- und Baustoffrecycling, Verkauf von Baustoffen, Rindenmulch- und Erdenherstellung, Transport Sitz: Nordstr. 15, Markranstädt Aufgabenbereiche: Landwirtschaftliche Dienstleistungen, organische Düngung, Kompostierung, Transport, Dienstleistungen mit mobiler Kompostiertechnik, Shreddern, Sieben GALAplan Markranstädt GmbH Sitz : Nordstr. 15, Markranstädt Aufgabenbereiche: Neuanlage und Pflege v. Grünanlagen, Gestaltung Gewerbebauten, Wohnanlagen, Pflanzarbeiten, Baum- Strauchpflege, Landschaftspflege, Dachbegrünung, Winterdienst HVT Handel Vertrieb Transport GmbH Sitz : Nordstr. 15, Markranstädt Aufgabenbereiche: Handel, Vertrieb, Transport Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 3
4 Kerngeschäft LAV Markranstädt GmbH Komplettdienstleistung zur Klärschlammverwertung für Kläranlagen, Stadtwerke und Abwasserzweckverbände in Mitteldeutschland 1. Direktverwertung in Landwirtschaft 2. Verwertung im Landschafts- und Deponiebau / Rekultivierung (Kompostierung) 3. Thermische Verwertung Mittlere Jahresmenge: t/a Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 4
5 Standorte der Verwertungsanlagen 25 eigene nach Bundes- Immissionsschutzgesetz (BImSchG) genehmigte Verwertungsanlagen in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Kompostierung, Zwischenlagerung und Behandlung von Abfällen Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 5
6 1. Direktverwertung in der Landwirtschaft Akquisition der landwirtschaftlichen Nutzflächen / Bodenbeprobung umfangreiche Düngeberatung (N / P Dünger) Auswahl geeigneter regionaler Klärschlämme Erstellung der Lieferscheine und Bearbeitung der Verwertungsunterlagen Anmeldung der Aufbringung bei den zuständigen Behörden Erstellung der Begleitpapiere für den Transport Transport der Klärschlämme Aufbringung der Klärschlämme auf landwirtschaftlichen Nutzflächen Nachweisführung gemäß Klärschlammverordnung Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 6
7 2. Verwertung im Landschafts- und Deponiebau / Rekultivierung Prüfung der Anforderungen der Rekultivierungsmaßnahme / Bauwerkes / Sanierungsstandortes Herstellung von Klärschlammkompost sowie RALgütegesicherten Klärschlammkompost Einsatz der Komposte als Substratbestandteil der Rekultivierungsschichten oder Zwischenabdeckungen Vorhalten von Behandlungskapazitäten sowie Siebund Mischtechnik Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 7
8 3. Thermische Verwertung Vertraglich gesicherte Verbrennungskontingente der LAV garantieren die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit. Einsatz zur Mitverbrennung in Kohlekraftwerken Einsatz in Zementwerken Einsatz als Ersatzbrennstoff in Verbrennungsanlagen Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 8
9 Entsorgungskonzept - LAV Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 9
10 Aktuelle Zahlen / Fakten 1.Klärschlammaufkommen in Deutschland Jahresanfall Deutschland Sachsen ca. 1,9 Mio t TS / Jahr ca t TS / Jahr Thüringen ca t TS / Jahr Quelle: Umweltbundesamt 2012, Klärschlammentsorgung in der Bundesrepublik Deutschland Sachsen-Anhalt ca t TS / Jahr Quelle: Umweltbundesamt, 2012, Klärschlammentsorgung in der Bundesrepublik Deutschland Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 10
11 Planung und Umsetzung eines Technologie- und Kompetenzzentrums Klärschlammverwertung Mitteldeutschland Hintergrund: Ab dem gelten für den Einsatz von Klärschlamm als Düngemittel, Bodenhilfsstoff oder Kultursubstrat die verschärften Grenzwerte der Düngemittelverordnung und der Klärschlammverordnung. Darüber hinaus soll ein wesentlicher Bestandteil der erwarteten Neufassung der Klärschlammverordnung die Qualitätssicherung werden. Parallel zur Novelle der Klärschlammverordnung plant das BMUB eine Phosphatrückgewinnungsverordnung zu verabschieden. Diese richtet sich an die Verwertung der Klärschlämme, die nicht stofflich eingesetzt werden und deren Gehalt an Phosphor ein Phosphorrecycling erfordert. Zudem wurde im Koalitionsvertrag CDU/SPD vereinbart, dass die Klärschlammausbringung zu Düngezwecken beendet werden soll Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 11
12 Hintergrund zur Planung und Umsetzung eines Technologie- und Kompetenzzentrum Klärschlammverwertung Mitteldeutschland Neue und sichere Verwertungs wege müssen entwickelt werden. Klärschlammentsorgung wird zunehmend zu einer gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderung. Unklare rechtliche Rahmenbedingungen liegen vor. Künftige Investitionen benötigen flexible Lösungen. Innovative Konzepte sind erforderlich, die gemeinsam umgesetzt werden. Synergien müssen genutzt werden Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 12
13 Projektidee: Aufbau eines Technologie- und Kompetenzzentrums Klärschlammverwertung Mitteldeutschland (TKKM) am Standort Zorbau (Sachsen- Anhalt), Müllverbrennungsanlage der SITA Abfallverwertung GmbH Quelle: A. Unger (2014), SITA - Ein Unternehmen der SUEZ ENVIRONNEMENT Gruppe; Vortrag im Rahmen der Fachveranstaltung der LAV Markranstädt GmbH Planung und Vision Klärschlammverwertung ab Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 13
14 Standortvorteile: -verkehrsgünstige Lage, direkt an der A9 -kurze Entfernungen zur LAV Markranstädt GmbH und ihren Standorten -Flächen sind Eigentum der SITA -Genehmigungsfähigkeit am Standort der bestehenden Müllverbrennungsanlage gegeben -logistische Synergien -umweltfreundliche und innovative Synergien mit dem Prozess der Müllverbrennungsanlage -preiswerte und sichere Wärmeversorgung -preiswerte und sichere Stromversorgung Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 14
15 Projektskizze / Vision: Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 15
16 Das TKKM soll ein wegweisendes Demonstrationsvorhaben für die Region Mitteldeutschland abbilden und einen Spitzenbeitrag zur Gewährleistung der Entsorgungssicherheit von Klärschlämmen darstellen. Das TKKM soll u.a. folgende Verfahrensfelder umfassen: - Klärschlammtrocknung, - Monoverbrennung, - Hydrothermale Carbonisierung (HTC), - Vergasung, - Stickstoffstripping, - Phosphorrecycling Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 16
17 Trocknungsanlage: Aktueller Stand / Zeitplan 07-11/ Ausschreibung zur Lieferung und Errichtung der Trocknungsanlage 12/ Vergabe 12/ Einleitung des Genehmigungsverfahrens Baubeginn Inbetriebnahme Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 17
18 Überlegungen zur Organisation des Technologie- und Kompetenzzentrums - Gründung / Entwicklung eines innovativen Netzwerkes - Ziele: Definierung komplexer F&E / Ziele; Aufbau einzelner F&E / Teams; Generierung von Forschungsprojekten - Netzwerkpartner: Unternehmen, Wissenschaftliche Einrichtungen (Hochschulen und Forschungseinrichtungen) - Beantragung Netzwerkförderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie / Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) - Übernahme Netzwerkmanagement: Agentur für Technologietransfer und Innovationsförderung GmbH Anhalt, Magdeburg Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 18
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! LAV Landwirtschaftliches Verarbeitungszentrum Markranstädt GmbH Nordstraße 15/ Markranstädt Ansprechpartner: Herr Dipl.-Ing. Matthias Hoger Tel.-Nr.: / Mobil: 0163 / m.hoger@lav-markranstaedt.de Kooperationstreffen der Netzwerkpartner / Markranstädt 19
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