Parentale Hilflosigkeit

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1 Kinderschutzfachtagung 2014 Parentale Hilflosigkeit Workshop 5 ZUSAMMENFASSUNG Rainer Tripolt, B.A. Workshop: Überblick Parentale Hilflosigkeit 1. Erkennen 2. Benennen 3. Intervenieren 1

2 Gewalterfahrungen: Übergriffe in ihren unterschiedlichen Ausprägungen sind ein gesellschaftliches Phänomen, von dem nahezu alle Studienteilnehmer/innen berichten. Nur eine kleine Gruppe der befragten Frauen (7,4 %) und Männer (14,7 %) hat noch nie derartige Erfahrungen gemacht. (BMfWFJ 2011: 8) ERKENNEN 2

3 Gewalt in der Familie - Kärnten Quelle: LKA Kärnten, Kriminalprävention Gewalt in der Familie - Kärnten 3

4 Realität: Polizeibericht Angaben des Gefährders (chronologische Reihenfolge): Da ich von meiner Mutter kein Geld bekommen habe, habe ich sie mit dem Umbringen bedroht um von ihr Geld zu bekommen. Als sie dann mit den kleinen Kindern aus der Wohnung geflüchtet ist, versuchte ich mit einer Axt und einem Messer den Tresor im Vorraum zu öffnen. Ich schaffte es aber nicht. Wenn mir meine Mutter kein Geld gibt, dann kann ich sie bedrohen so viel ich will. Realität: Polizeibericht Angaben der gefährdeten Person (chronologische Reihenfolge allfällige frühere Vorfälle): Meine Tochter wollte schon wieder Geld von mir haben um nach Pörtschach zu fahren. Da sie bereits gestern Geld bekommen hatte, lehnte ich eine weitere Herausgabe von Geld ab. Daraufhin sagte sie zu mir: Wenn du mir ka Geld gibst, donn drah i di ham! Ich verließ vor lauter Angst mit den Kindern das Haus. Zwischenzeitlich versuchte Kristina mit einer Axt und einen Messer den Tresor zu öffnen. 4

5 Begriff: Parentale Hilflosigkeit Chronifizierte Beeinträchtigung im elterlichen Wirksamkeitserleben, Hilflosigkeit im erzieherischen Handeln, unzulängliche Wahrnehmung elterlicher Verantwortung! Auf den Umgang mit dem Problemkind bezogen! Keine generelle Inkompetenz in Erziehung und Lebenskompetenz! Kein Persönlichkeitsmerkmal, keine Eigenschaft! Vielmehr: Merkmal des kommunikativen Umgangs bzw. der besonderen Beziehung zum Kind (vgl. Pleyer 2005). Vier Symptombereiche: 1. Auffälligkeit in der Wahrnehmung: selektive Wahrnehmung, Fehldeutungen der Botschaften und Intentionen des Kindes. 2. Auffälligkeit der Konfliktregulierung: unzureichende Konfliktlösung bzw. Vermeidung von Präsenz. 3. Auffälligkeiten in der Wahrnehmung der parentalen Verantwortung: aktive bzw. passive Verantwortungsabgabe. 4. Tendenz zur Isolation: mangelnde Kooperation mit dem Erziehungspartner (vgl. Pleyer 2005). 5

6 Merkmale der Auffälligkeiten: Dissoziative Informationsverarbeitung: Verdrängen, Vergessen, Vermeiden, Ignorieren etc. Erstarrung und Lähmung: Dort wo das Kind Präsenz bzw. promptes Reagieren herausfordert. Kommunikative Funktion: Selbstschutz Schutz vor eigener Überlastung! Reduktion auf unvollständiges Funktionieren (vgl. Pleyer 2005). BENENNEN 6

7 Konstrukt: Erlernte Hilflosigkeit Erlernte Hilflosigkeit bezeichnet ein psychologisches Konzept der Depression nach Martin E. P. Seligman (1967). Sie entsteht in traumatischen Situationen, die man weder durch Flucht noch durch Angriff abwenden kann! Sie resultiert aus der Überzeugung/Erwartung, Stressfaktoren aus eigener Kraft nicht beeinflussen zu können! Sie zerstört die Bereitschaft, sich aus leidvollen Situationen zu befreien. Sie ist der Boden für Passivität und Depression! (vlg. Seligman, 2010). Symbolabbildung der erlernten Hilflosigkeit 7

8 (Traumatischer) Stress für Eltern: Drohender oder tatsächlicher Verlust eines Kindes. Gefährdung seiner Entwicklung. Erlebtem Scheitern in der Elternrolle. Dem Nicht-Gelingen der Versorgung. Erlebte Störung in der Beziehung zum Kind. Auch: versagter Kinderwunsch (vgl. Pleyer 2003). Das parentale Trauma: Das parentale Trauma lässt nicht nur das betroffene Individuum leiden! Es belastet und verändert unter Umständen auch die nachfolgende Generation (vgl. Pleyer 2003)! 8

9 Zwei Formen traumatischer Beziehungsmuster: Die verstrickte Beziehung: Merkmale: Unangemessenes Schutz- und Schonungsverhalten gegenüber dem Problemkind! (dissoziatives) Ausblenden seiner Autonomie- und Explorationsbedürfnisse sowie seiner Selbsthilfekräfte! Die distanzierte Beziehung: Merkmale: Unangemessenes Laissez-faire gegenüber dem Problemkind (dissoziatives) Ausblenden seines Schutzbedürfnisses sowie Bedürfnisse nach Bindung, Zugehörigkeit und Versorgung (vgl. Pleyer 2003). Annahmen für therapeutische/pädagogische Arbeit mit Kindern: Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und parentale Hilflosigkeit entstehen miteinander! Sie sind wechselseitig aufeinander bezogen! Sie bedingen sich gegenseitig! Muster lassen sich in der Regel nur miteinander auflösen! DAHER: Keine Arbeit mit Kindern ohne Einbeziehen der Eltern (vgl. Pleyer 2003)! 9

10 INTERVENIEREN TZI Themenzentrierte Interaktion: Entwicklung durch die Psychoanalytikerin Ruth Cohn in den 1950er Jahren in den USA! Basistheorien: Psychoanalyse, Gestalttherapie und Gruppendynamik! ZIEL: Dem ursprünglichen, gesunden Menschen ein Leben ermöglichen, in dem er gesund bleiben kann! LINK: 10

11 TZI Themenzentrierte Interaktion: ES GLOBE ICH WIR Symbolabbildung: Handbuch TZI, 2010 TZI Das VIER-Faktoren-Modell: 1. ICH: Die einzelne Person mit ihrer Biographie und Tagesform. 2. WIR: Das Beziehungsgefüge der Gruppe (Interaktion, Familie). 3. ES: Der Inhalt, das Thema, welches die Gruppe beschäftigt! 4. GLOBE: Das strukturelle, das organisatorische, das kulturelle, das wirtschaftliche, das soziale, das ökologische Umfeld im engeren und weiteren Sinne! (vgl. Kügler, 2010: ) 11

12 TZI Regeln (Auszug): Vertritt dich selber in deinen Aussagen! Wenn du eine Frage stellst, sage warum du fragst und was die Frage für dich bedeutet! Sei authentisch und selektiv in deinen Kommunikationen! Halte dich mit Interpretationen so lange wie möglich zurück! Sei zurückhaltend mit Verallgemeinerungen! Wenn du etwas über das Benehmen oder Charakteristik eines Teilnehmers aussagst, dann sage auch, was es dir bedeutet! (vgl. Keel, 2010: ). Was benötigen Profis? ZEIT: Beziehungen herstellen, Familiengeschichten erfahren! Durschauen der Beziehungsdynamik! VERTRAUEN und GEDULD: Veränderungsresistenz als normal ansehen! Rückschläge voraussagen und aushalten! Bleiben anstatt zu flüchten! Hineinversetzen als zu verurteilen! WERTSCHÄTZUNG und RESPEKT: Die liebenswerten Seiten eines Menschen finden! Die Einzigartigkeit ihrer Entwicklung respektieren! 12

13 Was benötigen Eltern? Vertrauen (herstellen) und Sicherheit (geben)! Verminderung der Stressfaktoren! Aktives Bündnis zwischen den Elternteilen begünstigen! Normale Reaktionen auf abnormale Belastungen verstehbar machen! Entspannte Beziehungssituationen zwischen Eltern und Kindern vermitteln! Lebensumfeld (ressourcenorientiert) neu organisieren! Was benötigen Kinder? Kinder brauchen aktive Unterstützung, ihre Eltern (wieder) respektieren und sich mit und an ihnen identifizieren zu können! DENN: Stolz auf die eigene Herkunft, Respekt und Achtung gegenüber den eigenen Eltern sind die wichtigsten Quellen für das Selbstbewusstsein von Kindern! 13

14 Parentale Hilflosigkeit Zusammenfassung: Verhaltensauffälligkeiten von Kindern und parentale Hilflosigkeit entstehen miteinander! Sie sind wechselseitig aufeinander bezogen! Sie bedingen sich gegenseitig! Muster lassen sich in der Regel nur miteinander auflösen! DAHER: Keine Arbeit mit Kindern ohne Einbeziehen der Eltern! RESÜMEE! Wenn es uns gelingt, hilflose Eltern in ihren Lebensentwürfen und Bewältigungsversuchen zu respektieren, sie als Personen zu achten und ihre Leistungen zu würdigen, unterstützen wir die Kinder! (Player, 2014) 14

15 Literatur: Pleyer, Karl Heinz: Dipl. Psychologe, systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor, Leiter einer Tagesklinik für Kinder in Viersen, Niederrhein. Literatur: 15

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