WIE SAGE ICH ES MEINEM GEGENÜBER?
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- Emilia Möller
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 WIE SAGE ICH ES MEINEM GEGENÜBER? Psycholog. Aspekte im Verhandlungs- und Abwicklungsstadium einer Betriebsübergabe M.Sc. Valentina Anderegg Seite 1
2 Übersicht Erwartungen Stress Kommunikation Tipps für ein gelingendes Gespräch Valentina Anderegg Seite 2
3 ERWARTUNGEN Wie sie entstehen und uns beeinflussen Valentina Anderegg Seite 3
4 Verschiedene Rollen im Leben Menschen sind soziale Wesen und fast ständig in Gesellschaft Das Verhalten wird jeder Situation aufs Neue angepasst Erwartungen von aussen (den anderen) und von innen (sich selbst) Mögliche Rollen sind: Tochter / Sohn; Schwester / Bruder; Mutter / Vater Freundin / Freund Angestellte / Angestellter Käufer / Verkäufer Valentina Anderegg Seite 4
5 Woher kommen Erwartungen? Personen, die sich um uns kümmern, wenn wir jung sind (meist die Eltern) Beobachtung von Personen im Umfeld (bspw. Verwandte, Bekannte, Personen der Öffentlichkeit) All diese Erfahrungen und Beobachtungen beeinflussen, wie wir von uns selber und anderen denken, aber auch, was wir von uns und anderen erwarten Valentina Anderegg Seite 5
6 Folgen von Erwartungen Beeinflussen das Verhalten, Denken und Fühlen (unbewusst) Können sich widersprechen Bleiben oft unausgesprochen Anspannung, Gereiztheit und Konflikte sind wahrscheinlich Es ist wichtig, gerade in Übergangsphasen die eigenen Erwartungen zu reflektieren und sich über diese auszutauschen Valentina Anderegg Seite 6
7 STRESS Definition und Folgen Valentina Anderegg Seite 7
8 Stress als Ungleichgewicht Subjektiv eingeschätzte Bewältigungsmöglichkeiten der Person innere und äussere Anforderungen an die Person Valentina Anderegg
9 Formen von Stress Kritische Lebensereignisse Todesfall, Trennung/Scheidung, Arbeitslosigkeit Monotonie/ Sinnkrise monotone Lebensumstände Stress Entwicklungsaufgaben Einschulung, Pubertät, Pensionierung Tägliche Widrigkeiten Kritik, Auseinandersetzungen, zu spät kommen Valentina Anderegg
10 KOMMUNIKATION Wie Stress die Kommunikation beeinflusst Valentina Anderegg Seite 10
11 Äusserung von Stress verbale Ebene Aussagen über Belastungen Beschreibung negativer Gefühle, Selbstabwertung Vorwürfe, Beschuldigungen, Anklagen, Kritik, usw. paraverbale Ebene gereizter Tonfall ungeduldige Stimme überhöhte Stimme schneller oder langsamer Sprechrhythmus laute oder leise Stimme zittrige Stimme nonverbale Ebene Abwendung des Körpers Verschlossenheit (still, unzugänglich) starke Zuwendung / Anhänglichkeit sich abschirmen Zittern Stöhnen, Wimmern, Seufzen kalte Hände Herzklopfen Vermeidung von Blickkontakt Valentina Anderegg
12 Bedeutung von eindeutigen Stresssignalen Schätzen Sie: Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Gegenüber auf mich eingeht bei nonverbalem Stresssignal verbalem Stresssignal ca. 10% ca. 50% Wichtig: Stress deutlich äussern Valentina Anderegg
13 TIPPS FÜR EIN GELINGENDES GESPRÄCH Valentina Anderegg Seite 13
14 Zu klärende Punkte vor dem Gespräch Welche konkrete Situation soll besprochen werden? Komplexe Situationen in kleinere Einheiten unterteilen und diese separat besprechen Was ist das Ziel der Besprechung? Was ist meine Erwartung an alle Beteiligten (inkl. mir selber)? Was kann ich zum Gelingen des Gesprächs beitragen? Valentina Anderegg Seite 14
15 Während dem Gespräch: Sprecher und Zuhörer SprecherIn Ich-Bezug Sprechen Sie von sich (Gedanken, Bedürfnisse, Erwartungen,...) Konkretheit Bleiben Sie bei der konkreten Stresssituation, schweifen Sie nicht ab. Bleiben Sie im Hier und Jetzt. ZuhörerIn Aktives, interessiertes Zuhören Zugewandte Körperhaltung, Blickkontakt, nicken und positives Feedback. Wohlwollende, offene Fragen Offene, wohlwollende Fragen stellen, dem Partner / der Partnerin helfen, die Ursachen für den Stress erkunden zu können. Valentina Anderegg
16 Weitere Hinweise für das Gelingen des Gesprächs Ein Stift markiert, wer gerade am Sprechen ist; die anderen hören dann zu Klären, um welche konkrete Situation es geht und immer wieder darauf zurückkommen Erwartungen, Befürchtungen, Wünsche explizit aussprechen wenn die Emotionen hochkochen, eine Pause einlegen Valentina Anderegg Seite 16
17 BESTEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT! Fragen? Kommentare? Anmerkungen? Valentina Anderegg Seite 17
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