2.3 Das Märchen in 10 Kapiteln

Transkript

1 Durchblick-Filme Bundesverband Jugend und Film e.v. Das DVD-Label des BJF Ostbahnhofstr Frankfurt am Main Tel Durchblick 6+ Der gestiefelte Kater Christian Theede Deutschland min. 2.3 Das Märchen in 10 Kapiteln Kapitel 1: Ein ungewöhnliches Erbe Ein Müller hat drei Söhne. Hermann, Herbert und Hans. Hans, der jüngste Sohn, ist ein Träumer und wird von seinen Brüdern und seinem Vater deswegen belächelt. Als der Vater eines Tages stirbt, erben die Söhne sein Hab und Gut. Hermann bekommt die Mühle, Herbert den Esel und Hans den Kater. Hans ist enttäuscht. Was soll er nur mit einem Kater anfangen? Pelzhandschuhe könnte er sich aus dem Fell machen lassen. Aber Hans bringt es nicht übers Herz, den Kater zu töten. Plötzlich beginnt der Kater zu sprechen und bittet Hans, ihm Stiefel machen zu lassen. Dafür will er ihm helfen. Trotz großer Zweifel vertraut er dem Kater und kauft ein Paar rote Stiefel. Da verwandelt sich der Kater und steht wie ein Mensch vor ihm. Minkus ist ein Kater von feinsten Manieren, wortgewandt und elegant. Mit einem Sack Korn geht er davon und lässt den verdutzten Hans allein zurück. Kapitel 2: Der böse Zauberer Abbadon will seine Steuern Hans weiß nicht, wie ihm geschieht und ist enttäuscht, sein Geld für nichts verschenkt zu haben. Da erscheint plötzlich der böse Zauberer Abbadon im Dorf und fordert von den drei Brüdern seine Steuern ein. Hans ist verärgert und beschimpft wütend den Zauberer. Gerade 1

2 noch rechtzeitig halten ihn seine Brüder zurück und bitten stattdessen um Aufschub. Er gewährt ihnen zwar ein paar Tage, verwandelt aber Herbert in einen Hund. Kapitel 3: Ein Sack Rebhühner als Geschenk Länge: ca. 9 Min. Kater Minkus erreicht unterdessen das Reich von König Otto und Prinzessin Frieda. Dort herrscht gähnende Langeweile. Nichts passiert und auch die Leibspeise der beiden, Rebhühner, gibt es nicht mehr. Da hat Minkus eine Idee. Er öffnet den Sack mit dem Korn und verstreut es auf dem Waldboden. Dann legt er eine Schlinge herum und wartet bis die Rebhühner von dem Korn angelockt werden. Als ein paar Tiere im Sack fleißig picken, zieht er die Schlinge. Während Kater Minkus mit einem Sack voll Rebhühner auf dem Weg zum Schloss ist, stellt König Otto wieder einmal fest, dass in seinem Reich rein gar nichts passiert. Nur vom bösen Zauberer hört man Schlimmes. Da ihm aber kein Mensch Einhalt gebieten kann, beschließt auch König Otto - wie immer - nichts zu tun. Währenddessen ist Hermann verärgert, als er erfährt, dass Hans sein letztes Geld für Katerstiefel ausgegeben hat. Inzwischen ist Minkus am Schloss angekommen und überreicht im Namen des Grafen Karabas die Rebhühner. Der König und seine Tochter freuen sich darüber sehr und geben dem Kater zum Dank ein Säckchen voll Gold und das Taschentuch der Prinzessin mit. Kapitel 4: Kater Minkus kehrt zurück Länge: ca. 4,5 Min. Auf seinem Weg zurück durchquert Minkus das Reicht von Abbadon. Alles gehört dem Zauberer, die Wiesen, das Korn und das Holz im Wald. Nach drei Tagen beginnt Hans daran zu zweifeln, dass der Kater je wieder zurückkommt. Da erscheint er plötzlich in der Tür. Als ihn Minkus erneut um Vertrauen bittet, reagiert er verärgert. Umso erstaunter ist Hans, als er das Säckchen voll Gold erhält. Da bemerkt Minkus, dass er noch etwas vergessen hat, das Tuch der Prinzessin. Vom wunderbaren Duft des Tuches ist Hans wie verzaubert und kann es 2

3 kaum glauben, dass Frieda ihn besuchen will. Als sich der Kater am nächsten Tag wieder auf den Weg zum Schloss macht, gibt ihm Hans einen Blumenkranz als Geschenk für die Prinzessin mit. Kapitel 5: Abbadon bekommt sein Geld Länge: ca. 4 Min. Kaum ist Minkus fort, taucht Abbadon auf und fordert seine Steuern. Obwohl Hans das Geld bezahlt, verwandelt Abbadon seinen Bruder nicht zurück in einen Menschen. In seinem finsteren Schloss fragt sich Abbadon, woher die Müllersöhne das Geld haben. Er verwandelt einen seiner Soldaten in einen Hund und schickt ihn davon, die beiden Brüder auszuspionieren. Kapitel 6: Ein zweiter Sack Rebhühner Inwischen ist Minkus wieder im Schloss von König Otto angelangt. Auch diesmal hat er einen Sack Rebhühner dabei. Frieda aber freut sich besonders über den Blumenkranz des Grafen Karabas. Minkus erzählt umschweifend von seinem Herrn. Er sei ein Held, jung und hübsch und bade gern im See. Währenddessen kehrt der verzauberte Soldat zu Abbadon zurück und berichtet ihm von dem Kater. Er glaubt seinem Spion das wirre Gerede zunächst nicht, wird aber misstrauisch. Minkus verabschiedet sich wieder von Otto und Frieda und erhält als Dank erneut ein Säckchen mit Gold. Als persönliches Geschenk an den Grafen schneidet sich Frieda eine Locke ab und gibt sie dem Kater in einem goldenen Anhänger mit. Als Minkus das Schloss verlässt, bekommt er mit, das der König und die Prinzessin am Sonntag zum See fahren wollen. Da hat er eine Idee. 3

4 Kapitel 7: Hans ist verliebt Länge: ca. 1,5 Min. Mit den Geschenken von König Otto und der Prinzessin Paula kehrt Minkus zurück zu Hans. Doch er ist schon sehr verwundert, dass sich Hans über das neue Gold so gar nicht richtig freut. Hans kann nur an Frieda denken und freut sich umso mehr, als ihm Minkus die Locke der Prinzessin überreicht. Kapitel 8: Ein Bad im See Minkus fordert Hans auf, im See ein Bad zu nehmen. Entgegen der Bedenken seines Bruders vertraut Hans auf Minkus und nimmt ein Bad im See. Kaum ist er im Wasser, verschwindet der Kater mit seinen Sachen. Als die Kutsche des Königs auftaucht, behauptet er, dem Grafen seien die Kleider und die Kutsche gestohlen worden. Unverzüglich schickt König Otto einen Diener zum Schloss, um neue Kleider zu holen. 4

5 Kapitel 9: Vom Müllerssohn zum Grafen Die Verwandlung Länge: ca. 10,5 Min. Minkus eilt voraus zu Abbadons Schloss. Während Hans aus dem See steigt und sich die königliche Kleidung anzieht, kommt Minkus an der Wiese, dem Feld und dem Wald von Abbadon vorbei. Dort fordert er die Arbeiter auf, zu behaupten, das ganze Land gehöre dem Grafen Karabas. Als die Kutsche nun durch Abbadons Land fährt und König Otto die Leute fragt, wem dass alles gehört, antworten sie, wie ihnen der Kater aufgetragen hat. Währenddessen gelangt Minkus zum Schloss des Zauberers. Gegenüber Abbadon gibt er sich als Gelehrter der Metamorphistik aus, der an den Fähigkeiten des Zauberers zweifelt. So glaubt er nicht, dass sich Abbadon in einen Elefanten oder einen Löwen verwandeln kann. Um seine Kräfte zu demonstrieren, verwandelt sich Abbadon jedes Mal in das gewünschte Tier. Zu guter Letzt überredet Minkus den Zauberer, sich in eine Maus zu verwandeln. Kaum ist die Verwandlung vollzogen, fängt Minkus die Maus und frisst sie. Mit dem Tod des Zauberers wird der Bann gebrochen und alle verwandeln sich zurück in Menschen. Als die Kutsche des Königs in Sichtweite ist, stellt Minkus den Grafen Karabas als Retter vor. Kapitel 10: Ein glückliches Ende Länge: ca. 5 Min. Als die königliche Kutsche vor dem Schloss eintrifft, jubeln die Menschen dem Grafen zu und Minkus begrüßt die Ankömmlinge. Der König und seine Tochter sind von dem Schloss beeindruckt. Auch Hermann ist da und ist sichtlich stolz auf seinen Bruder. Zum krönenden Abschluss verkündet König Otto die Verlobung seiner Tochter mit dem Grafen und erhebt Kater Minkus in den Adelsstand. Und wenn der Graf einmal König wird, so wird Minkus sein erster Minister. 5