Luthermania Heldenverehrung und Reformationsjubiläen

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1 Luthermania Heldenverehrung und Reformationsjubiläen Das vorliegende Unterrichtsmaterial ist speziell auf die Nationale Sonderausstellung Luther und die Deutschen auf der Wartburg zugeschnitten. Es enthält Inhalte sowie Abbildungen von Bildern und Objekten, die während des Ausstellungszeitraums vom 4. Mai bis zum 5. November auf der Wartburg präsentiert werden. Klassen: 7-9 Kompetenzen: Die SchülerInnen untersuchen, auf welche Weise im 19. und 20. Jahrhundert an Luther erinnert worden ist. dekonstruieren Helden. erarbeiten handelnde Personen. erkennen und bewerten die Instrumentalisierung Luthers für politische und kirchliche Zusammenhänge. entwickeln die Fähigkeit, einen kritischen Blick auf gegenwärtige und zukünftige Feierlichkeiten zu richten. Begriffe: Held, Reformationsjubiläum, Martin Luther, Otto von Bismarck Methoden: Bildbeschreibung und -interpretation, Kontextualisierung, Sachtextanalyse, Quellenanalyse und -kritik

2 Luthermania Heldenverehrung und Reformationsjubiläen M 1 Vorbilder: Menschen, die die Welt bewegen Vorbilder sind Menschen, die für das bewundert werden, was sie können und tun. Es sind Menschen, die im Großen oder Kleinen die Welt bewegen und verändern. Solche Vorbilder finden sich sowohl in unserem persönlichen Umfeld als auch in Gestalt berühmter Personen aus Geschichte und Gegenwart wie eben Luther. Nicht selten versuchen wir, Vorbildern nachzueifern. Dabei geht es sicherlich nicht darum, solche Menschen kritiklos - etwa als unerreichbare Idole oder Stars - zu verehren. Vielmehr nehmen wir an diesen Vorbildern Eigenschaften und Fähigkeiten wahr, die uns selbst wichtig sind. Martin Luther ging es nicht darum, anderen ein Vorbild zu sein. Ihm ging es um seine Botschaft, nicht um seine Person. Seine Haltung auf dem Reichstag in Worms ist für uns vorbildlich: Das Einstehen für seine Überzeugungen kann auch heute noch beispielhaft sein. Aus: Manchmal muss man Nein sagen, Stiftung Lesen, Mainz 2015, S. 12. M 2 Geistesfreiheit durch Reformation Der Nürnberger Pfarrer Gotthold Seiden ( ) veröffentlichte zum Reformationsjubiläum 1817 mehrere Predigten: Was die Reformation uns errungen, ist noch da, wenn wir es nur ergreifen und uns zuneigen. Es ist noch da die Freiheit des Glaubens, es ist noch in unseren Händen die Heilige Schrift, es ist noch mehr da, als im vorigen Jahrhundert Friede nämlich unter den verschiedenen Parteien der Kirche, und der falsche Religions-Eifer ist zu matt, als dass er aufs Neue mit den Waffen, mit Blutvergießen und Elend die armen Christen heimsuchen könnte. Und so feiern wir denn heute alle eifrige evangelische Christen ein Fest der glühendsten Dankbarkeit, denn Gottes Gnade hat das getan, dass noch da ist, was viele verschmähten. So schauen sie dann mit hoher Begeisterung hin auf drei Jahrhunderte der kämpfenden und siegenden Geistesfreiheit. Aus: SEIDEL, GOTTHOLD EMANUEL FRIEDRICH: Predigt am ersten Festtage der Säkularfeier der Reformation. Freitag, den 31. Oktober 1817, Nürnberg 1817, S. 14.

3 M 3 Ein deutscher Held und Lehrer Heinrich von Treitschke ( ) war einer der bekanntesten Historiker im Deutschen Kaiserreich. Er vertrat eine stark nationalistische Position. Am 7. November 1883 hielt er in Darmstadt einen Vortrag über Luther und die deutsche Nation: [ ] So ist denn auch die Gedächtnisfeier, zu der sich in dieser Woche unser protestantisches Volk überall gehobenen Herzens versammelt, leider nicht ein Fest aller Deutschen. Millionen unserer Landsleute stehen teilnahmslos und grollend abseits. Sie wollen, sie können nicht begreifen, dass der Reformator unserer Kirche der gesamten deutschen Nation die Bahnen einer freieren Gesinnung gebrochen hat, dass wir in Staat und Gesellschaft, in Haus und Wissenschaft, überall noch den Atem seines Geistes spüren. Wer über ihn redet, der muss bekennen, wie er sich selber zu den großen sittlichen Aufgaben der Gegenwart stellt. [ ] Wie die Einheit des deutschen Staates erst möglich ward, seit die letzten Staatsgebilde der römischen Kirche von unserem Boden verschwanden, so verdanken wir auch den Kämpfern der Reformation das köstliche geistige Band, das uns in den Tagen deutscher Zerrissenheit lange fast allein zusammenhielt, unsere neue Sprache. [ ] Heute soll kein guter Protestant die Hoffnung aufgeben, dass dereinst noch schönere Tage kommen werden, da unser gesamtes Volk in Martin Luther seinen Helden und Lehrer verehrt. Aus: TREITSCHKE, HEINRICH VON: Aufsätze, Reden und Briefe, hrsg. v. KARL MARTIN SCHILLER, Meersburg 1929, S. 234, 243, 248.

4 M 4 Heldenkult 1858 erhielt Ernst Rietschel ( ) den Auftrag zur Errichtung eines Lutherdenkmals in Worms. Neben Luther sind weitere Persönlichkeiten der Reformation abgebildet. Abbildung 1 Ernst Rietschel: Der erste (kleine) Modellentwurf, 1858 Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung

5 M 5 Im Deutschen Kaiserreich unter Otto von Bismarck Otto von Bismarck war der erste Reichskanzler ( ) im Deutschen Kaiserreich, dessen Gründung er maßgeblich vorantrieb. Er stellte sich gerne mit bedeutenden Persönlichkeiten der deutschen Geschichte dar. Abbildung 2 Luther und Bismarck unter der Deutschen Eiche, 1917 Museum im Rathaus Milha

6 M 6 Moderne Rezeption in der Musik Zum Lutherjubiläum entstehen auch 2017 viele Musikstücke, wie der A-Capella-Song von Torsten Engelmann: Refrain: Luther, ein Held seiner Zeit, zu allem bereit Aus Überzeugung zum gnädigen Gott. Mit Nerven aus Stahl im Kampf für sein Ideal Trotz Verfolgung, Zweifel und Spott. Vierzehndreiundachtzig in Eisleben geborn. Die Mutter streng. Ne große Kinderschar. Vom Vater nach der Schulzeit zum Juristen auserkorn, was nicht grad im Sinne Martin Luthers war. Er wurde Mönch. Trat einem Augustinerkloster bei. Hartes Brot. Der Tag begann stets früh um drei. Arbeit, fasten, beten. Und auch mal Unkraut jäten. Die Zeit war zweifellos sehr hart und schwer, doch brachte ihm die Bibel deutlich näh r. Fünfzehnhundertsieben zum Priester geweiht. Fünf Jahre später die Bibelprofessur. Durch gute Werke erlangt der Mensch kein Stück Gerechtigkeit, sondern ganz allein durch Gottes Gnade nur. Entgegen dieser Überzeugung stieg der Ablasshandel an. Der propagierte, dass man sich sein Seelenheil erkaufen kann. Fünfundneunzig Thesen, um diesen Missstand zu beheben, die er der Obrigkeit zukommen ließ. Was sich als recht riskanter Schritt erwies. Aufgefordert seine Theorien zu widerrufen, wiedersetzt er sich den Anweisung aus Rom. Zuerst der Bann. Um ihn dann als vogelfrei einzustufen, schwimmt er mehr als je zuvor gegen den Strom. Fünfzehneinundzwanzig auf die Wartburg entführt. Als Junker Jörg getarnt wird er vom Fürst beschützt. In nur elf Wochen ist das Neue Testament umarrangiert. Und zwar auf Deutsch, was uns bis heute sehr viel nützt. Er nimmt zur eignen Sicherheit ne lange Leidenszeit in Kauf. Doch auch ohne ihn nimmt mittlerweile alles seinen Lauf. Menschen animieren ihre Sicht zu reformieren. Der Wag war frei dank Luthers Willenskraft. Der so die Grundlage für unsern Glauben schafft. Luther, noch heute ein Held, veränderte die Welt aus Überzeugung zum gnädigen Gott. Die Reformation war der Anstrengung Lohn trotz Verfolgung, Zweifel und Spott. Aus:

7 Aufgaben 1. Definiere die Begriffe Vorbild und Idol. Worin bestehen die Unterschiede (M 1)? 2. Stelle dar, inwiefern Luther ein Vorbild ist (M 1)? 3. Erläutere, welchen Anlass zum Feiern Gotthold Seidel in seiner Predigt betont (M 2). 4. Fasse den Text Heinrich von Treitschkes mit eigenen Worten zusammen (M 3). 5. Erkläre, welche Position von Treitschke Martin Luther in seiner Rede einräumt (M 3). 6. Vergleiche die Aussage der Predigt von 1815 und der Rede von 1883 miteinander (M 2 und M3). Welche Schwerpunkte werden gesetzt? 7. Beschreibe den Denkmalsentwurf von Ernst Rietschel (M 4). Wie wird Martin Luther dargestellt? 8. Informiere dich im Internet über das tatsächliche Aussehen des Wormser Luther- Denkmals. Wie beeinflussen die Änderungen die Aussage (M4)? 9. Beschreibe die Grafik mit Martin Luther und Otto von Bismarck unter der Deutschen Eiche (M 5). 10. Informiere dich über Bismarck und den Kulturkampf. (M 5). 11. Erläutere, weshalb Bismarck sich mit Luther abbilden lässt (M 5). 12. Erkläre, weshalb Torsten Engelmann Martin Luther als Helden beschreibt (M 6). 13. Vergleiche die Heldenbilder von Rietschel, Bismarck und Engelmann mit den Aussagen von M 1 (M 1, M 4 M 6). Was ist Martin Luther für dich?

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